Vorin Al Jevarin
• just a spark of belief •
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Ui. Da hatte Mara aber viel "erlebt" als sie sich in ihre Visionen gesteigert hatte. Worauf sollte er sich zuerst beziehen, auf was zuerst eingehen? Einiges klang unglaublich, fast als würde sie selbst nicht genau wissen wovon sie sprach. Doch fehlten die Unterbrechungen in ihrer Stimme um dies als Unsicherheiten zu kennzeichnen. Zu vielem hätte er fragen wollen, was sie damit überhaupt meinte, doch dies würde wohl in der Tat zu weit führen. So wie auch mit anderem musste er ihr einfach mal glauben. Nur weil er es nicht verstand oder nachvollziehen konnte, musste es nicht falsch sein. Sie schlug vor nach draußen zu gehen, was ein absolut willkommener Vorschlag war.
"Gute Idee, ich denke frische Luft wäre jetzt nicht das Schlechteste. Bei dem ganzen schwirrt selbst mir der Kopf." Also erhoben sich die beiden und verließen die Kammer, die Mara in die Tiefen geführt hatte. Garten. Garten? Wo lang?
"Öhm."
Er verließ sich auf sein Gefühl, dass sie erstmal irgendwohin führte, aber nicht zum Garten. Nachdem er wieder in einen Gang abgebogen war, der nirgendwohin führte – nirgendwohin wo sie hin wollten – fragte er einfach nach dem Weg. Gut, so ging es auch. Nach dreimal abbiegen waren sie endlich am Ziel und konnten einige Leute dort arbeiten sehen. Jo war vor Ort sowie auch Selina. Vorin gönnte sich einen langen, tiefen Atemzug sauerstoffreicher Luft. Laut ihren Worten und ihrem Auftreten hatte Mara endlich ihre Gabe akzeptiert und würde nun als "Mittlerin" agieren. So ganz hatte er es nicht verstanden, aber es war ihm Recht wenn sie dadurch aus ihrer "Opferrolle" herauskam. Tode mitansehen zu müssen war sicherlich eine heftige Sache, aber wie sie beide festgestellt hatten, war dies mit Sicherheit nicht so weil es die Macht lustig fand. Vielleicht hatte Mara nur ihre innere Stärke finden müssen um sich den Bildern zu stellen. Und nun war alles in Ordnung? Hatte seine Freundin in einer Art Seelenreinigung ihren Pfad der Erleuchtung beschritten? Einfach so? Jedenfalls hatte sie viel eingesetzt, sodass eigentlich davon ausgehen konnte, dass viel gewonnen worden war.
"Es ist schön dass Du deine Gabe nun nicht mehr so negativ siehst. Deine Erlebnisse entziehen sich teilweise meines Verständnisses, was aber nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss. Was die Macht betrifft. Wer nicht gerade von jugendlicher Arroganz oder altersbedingter Sturheit getrieben wird, kann nur zugeben, dass wir hier bei weitem nicht alles verstehen und erkennen können, was die Macht genau ist. Es scheitert ja schon daran, die Dinge zu verstehen, die tief in der dunklen Seite der Macht und im Ressort der Sith liegen. Aber selbst dieses Wissen vereint dürfte nicht ausreichen um das ganze Phänomen völlig zu entschlüsseln. Warum Licht und Dunkelheit immer gleichzeitig existieren müssen, und eine Dualität unausweichlich ist, kann sowohl physisch als auch metaphysisch erklärt werden. Daran kann man wohl nichts ändern auch wenn man sich die Sith gern wegwünschen würde."
Aber es ging hier ja nicht um die Frage nach Licht und Dunkelheit. Vielmehr um Mara.
"Ich habe deinen Geist gesehen und kann jetzt ganz anders erkennen, dass Du mich liebst. Das werde ich nicht vergessen. Vergiss dies selbst auch nicht, und teil Dich mit. Aber ich glaube dass hast Du mittlerweile auch verstanden." Jetzt machte er hier auch noch auf Lehrmeister. Wie war er erstmal drauf, wenn er 40 war? Neunmalklug? Der Blondschopf grinste verschmitzt und versuchte sich erneut ihre Worte in Erinnerung zu rufen.
"Wie darf ich mir die neu gewonnene Erkenntnis vorstellen, die Du dir selbst gegenüber hast? Erkenne ich die neu bewusst gewordene Mara überhaupt wieder?" , ärgerte er sie ein wenig.
"Zumindest scheint sie bereit zu sein neue Wege zu beschreiten und jenen Hilfe anzubieten, die sie selbst nicht hatte, obwohl sie alles selbst erkennen muss." Hoffentlich hatte er dies jetzt nicht zu missverständlich ausgedrückt. Sie wollte denen helfen, die auch Visionen hatten, wenn er sie richtig verstanden hatte. Sie selbst hatte diese Führung aber nicht bekommen. Sehr verantwortlich und mutig. Nun, was gab es noch zu sagen? Viel und auch wenig.
"Übrigens hätte ich keine Ahnung wie ich darauf antworten würde. Wer bist Du? Da kann man zig antworten hören wollen. Man kann sagen, dass man die Summe seiner Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen ist. Dann kann man das sein, was sich in anderen widerspiegelt, welche Echos man hinterlässt und wie man gewirkt hat. Und man kann ganz unspektakulär antworten. Dass man ein Kohlenstoff - basierender Zweibeiner ist, der aus einer 'lustigen' Kombination aus Molekülen besteht. Was ist davon richtig? Alles und nichts."
Vorin zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich hatte Mara eine andere Antwort gefunden, die vermutlich genauso falsch und richtig war, wie die anderen. Erstmal konnten sie schauen, dass sie sich irgendwohin setzten.
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