Lianna

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Der junge Mann, dem Markus gegenüberstand, schien erst zu zögern, als er ihm seine Frage stellte. Vermutlich steckte mehr dahinter, als nur ein kleiner, misslungener Plausch zwischen den Schülern. Vielleicht waren sie allgemein Konkurrenten. Allerdings musste der Corellianer nicht lange Vermutungen anstellen, denn der Padawan oder Anwärter - was immer er war - erzählte ihm seine Geschichte in Kurzfassung. Der Jedi hörte aufmerksam zu, um alle Einzelheiten, die der Junge preisgab zu erfahren und zu behalten.
Es war nicht zu übersehen, dass sich Kaiba, als der er sich am Ende vorstellte, für die ganze Sache schämte. Zumindest wollte er nicht, dass Markus dadurch einen schlechten Eindruck von ihm gewann. Außerdem schien er für den unangemessenen Konflikt bereits getadelt und bestraft worden zu sein. Dieses Maß an Härte wurde scheinbar nicht allen Padawanen zuteil, denn der Zabrak hatte nicht so gewirkt, als wäre er für das Vergehen gerügt worden, sonst hätte er sich hier wahrscheinlich nicht so feindselig und schadenfroh verhalten.


Markus warf immer wieder einen prüfenden Blick zu den Schülern, die gerade den Parcours absolvierten. Es war nicht zu übersehen, dass Shana bereits überholt wurde und auch die kleinen Meinungsverschiedenheiten und Sticheleien blieben ihm nicht fern, doch noch schien es nicht nötig, dort einzuschreiten. Dass Padawane vereinzelt so feindselig waren und das Konkurrenzdenken derartig ausgeprägt, hatte der Jedi-Meister eigentlich nicht erwartet. Lag es an den Zeiten, die sie momentan durchlebten? Andererseits war er damals doch nicht anders gewesen. Es gab immer und fast bei jedem Schüler - außer es handelte sich um wahre Musterschüler - kleine Ausschreitungen im Verhalten. Dafür waren sie alle Schüler. Sie lernten noch und aus Fehlern lernte man bekannterweise genug.

Ein weiteres interessantes Detail der Geschichte war, dass Kaiba wohl noch vor kurzem der Schüler von Chesara gewesen war. Dies hatte sich geändert, denn er hatte eine Entscheidung für sich getroffen - Sie passten nicht zusammen. Der Corellianer hob das Haupt etwas und schürzte nachdenklich die Lippen. Er sprach kein Wort, wollte Kaiba erst einmal aussprechen lassen, aber insgeheim machte er sich schon seine Gedanken dazu. Chesara war ein friedliebender Mensch und dennoch hatte auch er als Padawan mit ihr gestritten. Sie legte großen Wert auf Anstand und die Tugenden der Jedi. Als Schüler musste man sich fügen, seinen Zorn zügeln und versuchen sich nicht von Emotionen beeinflussen zu lassen. Er selbst hatte oftmals seine Probleme mit dieser Einstellung gehabt, obwohl sie richtig und wichtig war für die Jedi. Als Jugendlicher oder junger Erwachsener spielten aber auch noch andere Dinge eine Rolle. Man war allgemein leichter zu beeinflussen, fühlte sich schneller angegriffen, machte eben auch Fehler und zog Konsequenzen daraus. Das gehörte alles zu einer gesunden Entwicklung. Er machte Chesara im nachhinein keine Vorwürfe, weil er wusste, dass sie immer nur das Beste für ihren Padawan wollte. In manchen Situationen konnte sie sich nur nicht in den Heranwachsenden hineinfühlen und als junger Mann verstand man nicht immer, was nun eigentlich von einem erwartet wurde. In gewisser Weise sah er in Kaiba ein Spiegelbild von sich selbst. Nur dass er zeigte, dass er verstand, worum es ging. Er sah ein, dass er einen Fehler begangen hatte - Mark bezweifelte, dass er es in der Situation getan hätte.


"Du hast gerade eben das Richtige getan."

, kommentierte der Corellianer schließlich den Monolog. Aufmunternde Worte. Was sollte er sonst sagen? Der Padawan war bereits dafür getadelt worden, was in der Kantine geschehen war, hatte seine Strafe vermutlich bereits abgesessen und seine Schlüsse daraus gezogen. Er hatte für sich entschieden, dass er nicht mit der Rätin auskam und zweifelte nun daran, ob er überhaupt hierher gehörte.
Wenn Markus nun ebenfalls mit einer Moralpredigt angefangen hätte, hätte er den Jungen nur unnötig fertig gemacht, obwohl sich dieser ihm anvertraut hatte. Kaiba hätte ihm nichts von dem ganzen erzählen müssen. Er war nicht dazu verpflichtet Markus Rede und Antwort zu stehen und doch hatte er den Mut aufgebracht, die Wahrheit zu sagen, auch wenn er damit befürchten musste, weniger wertgeschätzt zu werden. Irgendwie schien es Mark ein wenig als Hilferuf. Warum sonst hätte sich der Junge ihm anvertraut? Er wusste nicht weiter, hing nach eigenen Worten in der Luft und hoffte vermutlich darauf, den Weg gewiesen zu bekommen - Auf welche Art auch immer.


"Ich werde dir nicht sagen, was du jetzt zu tun hast. Niemand kann dir das sagen, Kaiba. Du musst eigene Entscheidungen treffen und das ohne darauf bedacht zu sein, jemand anderem zu gefallen."

Dieser Rat war vielleicht nicht ganz das, was ein Jedi-Rat in dieser Situation gesagt hätte, aber Markus sah die Dinge etwas anders. Er hatte einiges durchgemacht in seinem Leben, hatte vielleicht allzu oft die falschen Entscheidungen getroffen und hatte es doch zu etwas gebracht. Es kam darauf an, wie man es anstellte, ob man sich weiterentwickelte oder auf der Stelle stehen blieb. Charaktere waren unterschiedlich, auch im Jedi-Orden. Es gab Wildfänge, die erst spät ihre Ausbildung absolvierten und jene, die schon als Jünglinge den Weg der Jedi einschlugen und damit schon mit ganz anderen Vorraussetzungen in diese Welt eintraten. Jedes Detail im Lebenslauf eines Mannes hatte Einfluss auf dessen gesamte Zukunft und es kam vor allem darauf an, wie man mit den Dingen umging und wie man auf gegebene Chancen reagierte.
Der Jedi-Meister warf einen Blick zu den trainierenden Schülern. In dem Moment meldete sich sein Kommunikator zu Wort.
Ein Blick darauf verriet ihm, dass es sich um eine Nachricht seiner ehemaligen Meisterin handelte. Er sollte bei Gelegenheit zur Krankenstation kommen, dann konnten sie sein Anliegen besprechen. Wunderbar!
Das kleine Gerät wurde wieder weggesteckt und der Corellianer wandte sich zurück an Kaiba.


"Ich muss mich entschuldigen. Wahrscheinlich dauert es nicht lange."

Er hatte nicht vor, Chesara lange warten zu lassen. Vor allem, da er schon den ganzen Tag versucht hatte, sie zu erreichen oder anzutreffen. Dennoch hatte er noch einen Rat, den er dem jungen Mann geben konnte:

"Folge deinem Gefühl - Du kannst gerne mit den anderen trainieren, um den Kopf frei zu bekommen."

Die Macht würde ihn leiten, da war Markus sich sicher. Dann wandte er sich ab, ging auf die Tür zu und winkte Shana noch kurz zu. Sie sah erschöpft aus, aber das durfte ihn in diesem Moment nicht tangieren.

"Mach schön weiter! Ich bin in ein paar Minuten wieder da!"

, rief er ihr zu und verließ anschließend den Trainingsraum, um direkt zur Krankenstation zu gehen. Er hatte sich den Weg halbwegs eingeprägt, musste unterwegs aber doch noch einmal bei zwei Schülern nachfragen, die ihm entgegenkamen. Mittlerweile trug er das weiße Handtuch zusammengerollt über beide Schultern und hielt sich mit den Händen an den beiden Enden fest. So betrat er die Krankenstation und hielt nach Chesara Ausschau. Sie würde sich sicher nicht an seinem verschwitzten Auftreten stören, kannte sie ihn doch eigentlich recht gut und wusste, dass er viel trainierte.


.:: Lianna | Jedi-Basis | Krankenstation | mit Chesara und anderen Heilern und Patienten ::.
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Innenhof || ▫ Selina ▫ ein paar Padawane ▫ Jo & Ain

Aindrarra kam auf verschiedenes zu sprechen. Auf die Republik, und wie sie mit dem Jedi - Orden zusammenarbeitete. Man sah die beiden "Institutionen" immer als eins, doch dies war nicht hundertprozentig richtig. Sie stimmten in vielen Dingen überein, und doch waren die Jedi nicht die Regierung. Im Allgemeinen herrschte Harmonie, man schätzte die Jedi, doch gab es immer auch die ewigen Kritiker. Sie selbst hatte erlebt, wie sich das Blatt wenden konnte. Wie wenig man auf die Jedi gebaut hatte, nachdem sie vernichtend geschlagen worden waren. Sie hatte dieses Basis ausgewählt und dann bestätigt bekommen, doch hatte sie damals nicht unbedingt Sympathie ob dieses Umstandes gespürt.

Zudem kam sie auf die Risiken zu sprechen, die sich mit Besitz einer Gabe wie der ihren auftaten. Ihr eigener Fall war vermutlich ein ungünstiges Extrem. Sie hatte die Stimmen, die Gedanken die sie von anderen empfing nicht wegsperren können. Sie hatte immer und überall die volle menschliche und nichtmenschliche Vielfalt abbekommen. Die zart besaitete Selina von damals hatte damit nicht umgehen können, also hatte sie lernen müssen, ihre Empathie zu kontrollieren. Nun konnte sie weitaus mehr als das.

Und zu guter Letzt wurde sie von Ain – einem nicht mal Ordensmitglied – willkommen zurück geheißen. Na so was erlebte man auch nicht alle Tage. Die Twi'lek lachte auf.


"Ja vielen Dank. Ich bin zwar nur diejenige, die diesen Ort als neue Jedi – Basis ausgesucht und aufgebaut hat, aber danke."

Hoffentlich nahm sie es ihr nicht krumm, aber mit dieser kleinen Information im Hinterkopf dürfte auch Ain auffallen wie absurd in diesem speziellen Fall ihr kleiner Scherz war. Nicht dass es ohnehin nicht klar wäre, dass es nicht ernst gemeint gewesen sein konnte, im Sinne der Vertretungsbefugnis. Aber wie sagte man so schön? Besser etwas als gar nichts. Dafür erfuhr Selina auch etwas Neues, mit dem sich ihr Fehlgriff besser einordnen ließ. Die Jedi – Tochter war kein Mensch im eigentlichen Sinne, sondern sah nur vom Äußeren so aus. Selina wusste von Halb- und Fastmenschen, die alle ihre eigenen evolutionären Eigenschaften hatten, aber von Morellianern hatte sie noch nie etwas gehört. Tja, auch wieder etwas Neues dazu gelernt.

"Im Prinzip besteht schon eine Art Allianz zwischen Republik und den Jedi. Dennoch sind wir nur begrenzt Bestandteil der Regierung. Es geht um Freiheit und Frieden. Um Demokratie. Doch die Jedi lassen sich hauptsächlich von der Macht und dem Kodex leiten. Wir unterstehen eher dem Dienste für das Volk als dessen Regierung, auch wenn dies schwerlich vollends voneinander getrennt sein kann. Der andauernde Krieg macht es in der Tat unmöglich immer passiv zu bleiben, dennoch gibt es einige die sich fern von den Kämpfen halten. Jedi streben nicht nach weltlicher Macht, nach Ruhm, nach Abenteuer. Wenn dann versuchen sie meist beratend tätig zu sein. Letztendlich unterstützen wir einander, und dieses Bündnis stärkt beide, denn Jedi können je nach individueller Neigung, überall mithelfen.

Politik, Militär, Geheimdienst, Aufklärung, manchmal ist es sicher auch nicht verkehrt auf die Weisheit älterer Ordensangehöriger zu hören. Doch letztendlich ist man nur seinem Meister und später dann dem Rat Rechenschaft schuldig. Ein Jedi steht für das Verhalten des ganzen Ordens, deswegen ist es wichtig einem Padawan gewisse Tugenden mitzugeben. Gehen wir doch schon mal."


Sie wollten zur Bibliothek, und dorthin würden sie nur gelangen indem sie sich bewegten, also lief die Meisterin schon mal los. Auch wenn sie den Weg nicht genau kannte, konnte sie sich auf ihr Gefühl oder auf das Nachfragen unterwegs verlassen.

"Die letzte Frage zu beantworten ist ziemlich schwierig. Genau kann man das gar nicht sagen. Es besteht immer die Gefahr, dass jemand sich der Dunkelheit zuwendet. Aber so wie ich das beurteilen kann, wird es erst ab einem gewissen Machtpotential kritisch. Je mächtiger jemand wird, also eigentlich nur Ausgebildete um so mehr besteht die Gefahr seine Möglichkeiten für die persönlichen Zwecke einzusetzen. Gerade durch die Macht ergeben sich schnelle, leichte Wege, die jegliche Mühen umgehen können. Wozu soll ich jemanden überzeugen, wenn ich einfach seinen Geist so sehr beeinflussen kann, dass er macht, was ich will? Grundsätzlich wäre jeder Jedi dazu in der Lage und doch tun wir es nicht, aufgrund der Verantwortung die es mit sich bringt.

Aufgrund der Grenzen, derer man sich ganz bewusst sein muss. Diese Wahrnehmung, dieses Verantwortungsgefühl kann bei jemandem der nie ausgebildet wurde, schlicht nicht vorhanden sein. Allerdings frage ich mich inwieweit das wirklich einen Unterschied macht zu einem 'Normalbürger'? Ohne das jetzt abwertend zu meinen. Wenn ich aufgrund von Hobby oder Beruf unglaublich kräftig bin, muss ich mir auch bewusst sein, welchen Schaden ich anrichten kann, wenn ich sie gegen ein Lebewesen einsetze. Ich weiß nicht ob ein Machsensitiver eine größere Gefahr darstellt, als jeder andere, der gewissenlos und egoistisch ist.

Meine eigene Gabe konnte keinen Schaden anrichten, wenn dann nur bei mir selbst. Wenn man alles von den Individuen um sich herum mitbekommt, kann das zu einer Belastung werden. Wenn man jeden hässlichen Gedanken erfährt, jedes falsche Lächeln durchschaut. Wenn man die kleinlichen Gedanken der Mitlebewesen lesen kann, teils erschreckend trivial, teils lächerlich selbstherrlich verklärt. Ich … ich konnte mich irgendwann nicht mehr in größeren Ansammlungen aufhalten. Es war also nur Selbstschutz der mich hergeführt hat, bzw. Corellia damals noch. Es ist eine Sache Gedanken und Gefühle anderer zu erahnen, es ist jedoch ernüchternd sie tatsächlich zu spüren und zu hören.

Habt ihr denn eine Vermutung ob ihr vielleicht etwas speziell Ausgeprägtes im ungewöhnlichen Sinn habt? Ahnungen? Schnelle Reflexe? Eine absolut treffsichere Einschätzung ob jemand lügt? Solche Sachen, oft nicht als wirklich als Machtbegabung erkennbar, können sich manifestieren."


Nachdem Selina sich zwischenzeitlich nach dem Weg erkundigt hatte, waren sie bei der Bibliothek angekommen. Hach ja, Wissen und Weisheit in abrufbarer Form. Still dar liegend und doch unverzichtbar. Die Blauhäutige schaute zunächst jedoch Ain an. Was hatte sie zu all dem zu sagen?

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Bibliothek || ▫ Selina & Ain
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail und Samira

Die Übung, welche Samira "ihren" beiden Padawanen gestellt hatte brachte wie irgendwo auch zu erwarten gewesen war sehr unterschiedliche Resultate hervor. Krazark, der zuerst zu ihrem Entsetzen irgendwas gegessen hatte, was er im Boden gefunden hatte, bemühte sich zwar ganz redlich. Aber der Mirialanjedi war an seinem Gewächs noch kein Unterschied zu vorher aufgefallen, nachdem sie Jedi-Ritter Vail und seinen Begleiter Matthew an Joseline weiter verwiesen hatte.

"Lass den Kopf nicht hängen, Krazark. Übe einfach weiter. Jeder kleine Schritt nach vorne ist schon eine Verbesserung. Außerdem bin ich zugegeben auch keine Meisterin darin, Pflanzen wachsen zu lassen. Aber ich hab es ebenfalls geschafft und du kannst es auch. Nur Mut!"

Zwar machte der bandagierte Tusken keinen sonderlich deprimierten Eindruck. Aber die Jedi-Ritterin war ein gutmütiges Wesen und wollte einfach helfen. Summer benötigte im Gegensatz zu ihm aber keine Ermutigung, denn ihre Pflanze hatte durch die Bemühungen der Alderaanerin sogar angefangen zu blühen. Im bisher recht kargen Garten der Jedi war dies einer der ersten Hingucker. Entsprechend begeistert war die junge, braunhaarige Padawan und Samira musste ihr natürlich recht geben.

"Ja, das war schon richtig gut für das erste Mal, Summer. Deine Meisterin wird sich bestimmt sehr freuen über deinen Erfolg. Es gibt im Übrigen noch viele andere Pflanzen hier, die sich über solch einen Wachstumsschub bestimmt freuen würden."

Samiras breites Lächeln über den Erfolg ihrer Freundin war ebenfalls nicht zu übersehen. Dass sich die zwei Padawane auch miteinander beschäftigten und der angenehm redselige Tuske Summer gleich ein paar Fragen stellte, befand junge Jedi-Ritterin ebenfalls positiv. Daher ließ sie die beiden Padawane sich ruhig etwas unterhalten bis entweder Joseline nach ihnen schaute oder sie selbst weiter trainieren wollten. Immerhin hatten sich beide eine Pause verdient.

Währenddessen schlenderte ein weiterer Jedi (Nen-Axa) durch die noch unfertigen Gärten, den die blassgelbhäutige Mirialan aber nicht kannte. Dennoch begrüßte sie ihn kurz mit einem Nicken für den Fall, dass er sich zu ihnen gesellen wollte. Seine Aufmerksamkeit war jedenfalls auf sie gerichtet wie sie seiner Blickrichtung entnahm.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail, Nen-Axa und Samira
 
[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] – Mit Emerald, Satrek, Siva und diversen Jedi

Der Kampf mit Emerald erstreckte sich bereits über einige Minuten und EmJay fühlte sich zurückversetzt in die Zeit, in der er als Heranwachsender die ersten Fahrstunden mit dem Speeder seiner Familie absolvierte. Doch diesmal war niemand da der ihm seine Fehler aufzeigen konnte. Die anderen Jedi im Raum beschäftigen sich alle mit sich selber, und da EmJay keinen Meister hatte, der ihn in die Kunst des Schwertkampfes einweisen könnte, musste er nach dem Prinzip 'learning by doing' verfahren. Das Duell beschränkte sich lediglich auf wenige Meter, da beide keine Erfahrung in der Anwendung der Macht hatten um spektakuläre Ausweichsprünge oder ähnliches durchzuführen. Manchmal schien es fast so, als ob sich die beiden auf Glatteis befänden. Vorsichtig und mit langsamen Bewegungen führten sie ihre Attacken aus, immer im Hinterkopf, den anderen nicht zu verletzen. Es waren zwar nur Trainings-Schwerter, doch auch die konnten in den falschen Händen durchaus einigen Schaden anrichten. Und so erschien ihm Emeralds Frage, was bei Hautkontakt mit den Klingen wohl passieren möge, nicht unpassend.

"Oh, ich denke, man verbrennt sich stark. Sie werden ja nicht umsonst Lichtschwerter genannt. Mit Licht assoziiere ich Wärme. Und wenn es zu warm wird,k verbrennt man sich. Allerdings weiss ich jetzt nicht, wie das mit diesen Trainings-Schwertern ist. Ob ihre Wirkung abgeschwächt wurde?! Keine Ahnung."

Weitere Momente des Trainings vergingen und EmJay bemerkte, dass Emerald sich fast mehr um den Kampf zwischen Satrek und Siva kümmerte, als um ihren eigenen. Einen wirklichen Lernprozess spürte er bei seinen Ausführungen auch nicht, und so deaktivierte er sein Schwert.

"Ich denke, das genügt. Es hat mir zwar einigen Spaß gemacht, aber nach so einem langen Tag reichen ein paar Minuten Training. Und so richtig wohl hast du dich ja nicht dabei gefühlt, oder?" - Zwinkerte er ihr zu.

"Ich weiss jetzt garnicht so genau, was wir jetzt tun könnten. Ich denke, ich werde ein wenig durch die Basis laufen und mir die Umgebung ansehen. Begleite mich, wenn du magst."

[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] – Mit Emerald, Satrek, Siva und diversen Jedi
 
[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] Emerald, EmJay, Satrek, Siva und andere

Entgegen Emeralds Erwartung schaltete EmJay sein Trainingsschwert ab und sie tat es ihm gleich.Verbrennungen,das klang schlimmer als Stromschläge oder Betäubungen.Auch wenn er von Trainingsschwertern sprach,kam ihr das immer noch unangenehm vor.Allerdings kam es ihr nicht in den Sinn darauf zu achten was Siva oder Satrek passierte wenn diese denn getroffen wurde.Sie hielt ihm ihr Trainingsschwert hin,als er davon sprach aufzuhören.

"Naja...im Kämpfen bin ich eigentlich immer die Unterlegene und weglaufen liegt mir eben mehr."

Da war einiges Wahres drann,natürlich war es nicht immer so aber selbst wenn es irgentwo zu einer solchen Situation kam,machte sie nie eine gute Figur.Und sie war überzeugt,dass das Laufen ihr bisher öfters die Haut gerettet hatte.SIe ließ ihren Blick durch den Trainingsraum schweifen.Dann nickte sie EmJay zu.

"Ich halte mich erstmal an dich,ich bin neugierig was ihr hier noch alles in der Basis habt."

Sie war sogar ziemlich neugierig.Es gab sicherlich hier noch das ein oder andere Geheimnis zu entdecken - nicht nur für sie,vielleicht auch für EmJay,der ja nach seinen Worten auch erst heute in der Basis eingetroffen war.Nach der Erkundungstür würde Emerald ihn auch mal fragen wo es denn hier etwas zu essen gab.Sie hatte das letzte mal kurz vor der Landung etwas gegessen und solangsam bekam sie doch ein wenig Hunger.

"Nach dir,ich kenn mich hier ja noch weniger aus."

[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] Emerald, EmJay, Satrek, Siva und andere
 
- Lianna - Jedi Basis - Krankenstation - Mit Patienten und anderen Heilern -

Chesara zog den Bactaverband des Twi'leks fester und sicherte ihn an einem Ende, dann warf sie den ausgewechselten Verband in den Müllschacht. Ihr Patient war nicht bei Bewusstsein und er würde noch eine Weile brauchen, bis er wieder bei vollen Kräften war. Selbst mit der Hilfe von Bacta brauchte der Körper seine Zeit, um schwere Wunden zu heilen. Die Jedi wusch und desinfizierte ihre Hände und schüttelte sie über dem Waschbecken aus, ehe sie sie an einem Tuch abtrocknete. In dem Moment, in dem sie aufsah, sah sie Markus. Es war lange her, sehr lange, dass sie sich zuletzt gesehen hatten. Das Bild eines dickköpfigen Padawans in den Gängen der Jedi-Basis auf Corellia rückte in Chesaras Gedächtnis. War es möglich, dass Mark noch größer geworden war? Er sah zäher aus, männlicher. Aus dem Jungen von einst war ein Mann geworden. Oh, wie die Zeit verging!

"Markus!"

Chesara konnte weder Freude noch Überraschung verbergen, gab sich jedoch auch keine Mühe. Sie streifte ihr noch zur Hälfte feuchten Hände an dem Tuch vor ihr ab, legte es auf den Rand des Waschbeckens und kam Markus mit ein paar schnellen, lang gezogenen Schritten entgegen, um ihn an den Ellbogen zu fassen und ihn auf Armeslänge von sich zu halten, um ihn genau zu betrachten. Er hatte sich ein Handtuch um die Schultern gelegt, offenbar kam er gerade vom Training. Er wirkte sehr energiegeladen.

"Lass dich ansehen."

Sagte sie, studierte sein Gesicht und schüttelte den Kopf.

"Das letzte, das ich über dich hörte war, dass du auf Naboo warst."

Manchmal sah man einstige Vertraute nach Jahren wieder und nichts, aber auch gar nichts hatte sich an ihnen verändert. Chesara glaubte, dass sie zu jener Sorte gehörte. Die Fältchen um ihre Augen mochten etwas tiefer geworden sein, permanenter. Sie war keine zwanzig mehr. Ihre Haare hatte sie zwischenzeitlich mal kürzer getragen. Das war, als sie Pierre kennen gelernt hatte. Inzwischen waren sie jedoch wieder gewachsen, so wie es für Chesara praktischer war. Sie hatte keine Zeit, regelmäßig zum Friseur zu gehen oder wertvolle Zeit im Badezimmer zu verbringen, um die richtigen Föntechniken zu erlernen. Sie war eine Jedi und sie brauchte es unkompliziert. Natürlich konnte sie es selbst nicht beurteilen, doch sie glaubte, dass sie nicht viel anders aussah als damals, als sie Markus Meisterin gewesen war. Und heute war er selbst ein Meister.

"Wie geht es dir?"

Wollte sie wissen.

"Du wolltest über deinen Schüler sprechen."

Chesara lächelte ihn an.

"Du siehst gut aus, weißt du das? Ich hoffe, es geht dir gut. Komm, wir suchen uns einen ruhigen Platz."

Sie ließ ihn los, wandte sich um und gab einer der anderen Heilerinnen ein Zeichen, dass sie sich kurz entschuldigte. Dann führte sie Markus in den kleinen Warteraum, in dem manchmal Freunde oder Angehörige saßen, die auf einen Patienten warteten, der in Behandlung war. Der Raum war gemütlich eingerichtet, kein steriles Wartezimmer wie man es aus Krankenhäusern kannte. Chesara deutete auf ein Sofa.

"Setz dich."

Forderte sie ihn auf.

"Und erzähl mir."

- Lianna - Jedi Basis - Krankenstation - Warteraum - Mit Markus -
 
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Er musste nicht lange suchen, denn Chesara befand sich nicht weit von ihm an einem der Waschbecken, um sich die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Beinahe zeitgleich trafen sich ihre Blicke und der vertraute Anblick seiner ehemaligen Meisterin zauberte Mark ein Lächeln auf die Lippen. Sie hatten sich lange nicht gesehen und doch sah sie aus wie eh und je. Die Frau, die ihn alles gelehrt hatte, was sie konnte, die sich fast mütterlich um ihn gekümmert hatte und mit der er auch ab und an seine Diskussionen geführt hatte, stand ihm so vertraut wie immer gegenüber, als sie zu ihm kam und seinen Ellenbogen ergriff.
"Lass dich ansehen.", sagte sie und musterte ihn von oben bis unten. In dem Moment fühlte er sich fast wie früher, wenn sie ihn nach einer Mission prüfend betrachtete, ob er verletzt war. Automatisch fuhr er sich mit gespreizten Fingern durchs Haar. Als Padawan hatte er es etwas länger getragen. Oft waren ihm Strähnen ins Gesicht gehangen, doch jetzt war sein Haar kurz und strubbelig - Praktisch und letztendlich auch passend zu dem feurigen Gemüt des Mannes. Er wurde bald dreißig, war kein Jungspund mehr, sondern in den besten Jahren. Seine Armmuskulatur war nie spärlich gewesen, doch jetzt schien sie noch besser definiert, als vor Jahren. Er war tatsächlich auch größer, etwa 1,88 m und damit ein gutes Stück größer als die Rätin.


"Naboo, richtig..."

Der Jedi-Meister dachte kurz nach. Er erinnerte sich an die Zeit, die kurz nach seiner Rückkehr von Tatooine ins Land gezogen war. Er war damals ernst gewesen, recht wortkarg, hatte zu sich selbst zurückfinden müssen. Die Sache mit Corellia hatte ihn damals ziemlich aufgewühlt. Mittlerweile konnte er damit umgehen, auch wenn es nicht einfach war, zurückzudenken. Manche Erinnerungen schmerzten, doch als Jedi musste man im Hier und Jetzt leben und annehmen, was einem bestimmt war.
Chesara schien aufgeregt. Es kam ihm vor wie der Redeschwall einer Mutter, deren verlorener Sohn nach Jahren wieder nach Hause gefunden hatte. Vermutlich ging es ihr auch so. Er war nicht sehr gut in Empathie, doch selbst der normale Bürger, der keinen Zugang zur Macht hatte, konnte spüren, dass sie sich mächtig freute und wenn er ehrlich war, ging es ihm nicht anders. Er hatte seit seiner Ankunft auf Lianna den großen Drang verspürt, seine Meisterin endlich wieder sehen zu dürfen. Sie hatten sich viel zu erzählen, zumindest wenn die Zeit es zuließ.


"Jaha, mir geht's gut... Wieder."

, antwortete er, während sie sich zusammen ins Wartezimmer zurückzogen, um in Ruhe miteinander sprechen zu können.

"Um genau zu sein geht es um einen meiner beiden Schüler."

Im Rang eines Meisters hatte man normalerweise nur einen Schüler und nicht zwei zur gleichen Zeit. Bevor die Rätin etwas sagen konnte, erklärte er sich, wenn sie es nicht sowieso schon vom Jedi-Rat wusste.

"Während der Zeit auf Coruscant habe ich Shana Corini zu meiner Padawan genommen. Danach traf ich noch auf Arkon Revan, welcher vor längerer Zeit seinen Meister verloren hat. Meisterin Eleonore hat ihn mir im Namen des Rates als zweiten Schüler anvertraut."

Markus hielt einen Moment inne, um Chesara die Möglichkeit zu geben, seine Worte zu verarbeiten. Danach fing er mit seinem eigentlichen Anliegen an.

"Ich habe Arkon den Auftrag gegeben, sein Lichtschwert zu bauen. Ich kann ihm nichts mehr beibringen, er hat sich auf Coruscant bewiesen!"

Tatsächlich hatte er mit Hilfe von Vorin die Padawane aus der Gefahrenzone gebracht. Er hatte dafür Marks Lichtschwert benutzt und sich wacker geschlagen. Seine Einstellung war mehr Jedi, als Markus es hätte vermitteln können und auch in der lebendigen Macht hatte er wahres Können an den Tag gelegt.

"Allgemein ist er reif dafür, zum Ritter ernannt zu werden. Ich gebe ihn als Schüler ab!"

, erklärte der Jedi-Meister und sah Chesara eindringlich an.

"Das Einzige, worin er sich noch weiterbilden sollte ist der Lichtschwertkampf. Er hat sich für Niman entschieden, den, wenn ich mich recht erinnere, du ganz gut beherrschst. Ist es in Ordnung, wenn er sich an dich wendet, wenn er sein Schwert gefertigt hat?"

Dies konnte noch eine Weile dauern. Er hatte sich dafür zurückgezogen. Es war allerdings immer gut, wenn man am Ende eine Anlaufstelle hatte, an die man sich letztendlich wenden konnte, wenn es so weit war.


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Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek

Satrek fand es interessant quasi zwei diametral verschiedene Sichtweisen in zwei Schülern gleichzeitig anwesend zu haben, allerdings blieb es auch dabei, denn er erwartete keinerlei Art von moralischer oder philosophischer Auseinandersetzung zwischen Siva und EmJay.
Wahrscheinlich wäre das auch besser, wo mindestens eine von beiden bewaffnet war und genug über diese Waffe wusste um sich nicht beim ersten Angriff selbst zu entbeinen.


Ehrlichgesagt denke ich nicht, dass deine Motivation auf Dauer Bestand haben wird, EmJay. Es mag ein Grund sein irgendwo hin zu gehen - weil man dort etwas leisten will - aber um dort zu bleiben musst du wissen warum du es für dich tust. Aber das ist deine Entscheidung und du hast noch lange Zeit dir darüber Gedanken zu machen würde ich sagen.

Tatsächlich war es nicht in dem Sinne sein Problem, da er bereits längerfristig genug Schülermaterial in Betreuung hatte, und insbesondere einen Anwärter nicht durch moralische Herausforderungen didaktischer Art verprellen wollte.
Der Kommentar der jungen Zabrak, den der Jedi geflissentlich und gekonnt ignorierte erinnerte ihn daran, dass Weisheit zu finden ohnehin nicht seine Bestimmung war - vielmehr war er wohl ausersehen derjenige zu sein den eine ganz bestimmten Person immer wieder treffsicher auf das scheinbare Fehlen von Weisheit hinwies...
So oder so, der Kampf ging weiter, und Siva wirkte auf einmal viel mehr bei der Sache. Wahrscheinlich entsprach der Kampf jetzt auch eher einem echten Kampf, mit Phasen des zeitlupigen Belauerns und schnellen Angriffen. Aber wahrscheinlich würde die Realität von seiner Trainingsidee nicht viel übrig lassen, denn jeder würde einen Zeitlupenangriff des anderen sofort schnell ausnutzen.
Vielleicht ließ sich die Idee verfeinern, zum Beispiel mit einem Droiden der Lichtsignale gab für langsam und schnell. Aber im Moment blieb es wohl bei einem ganz normalen Trainingskampf. Und vielleicht einem zweiten, zumindest danach zu urteilen wie die beiden Neuzugänge sich an Übungslichtschwertern zu schaffen machten.
Der Rat spielte mit dem Gedanken sie zu warnen, aber er wollte sich auch nicht verschrecken - insbesondere als sich Emerald als Besucherin einordnete und nicht als Anwärterin.
Natürlich war das ihre Sache, aber es war im Allgemeinen höchst ungewöhnlich. Sein Instinkt sagte ihm, dass die junge Frau möglicherweise ein Talent in der Macht hätte - irgendetwas in der Machtwahrnehmung, das er nicht genauer einordnen konnte - aber er wollte sie nicht ohne ihre Zustimmung testen, selbst wenn sie es vielleicht nicht merken würde.
Als sie schließlich sagte, dass sie gut im Weglaufen wäre kam ihm der Gedanke, dass sie damit vielleicht eine stärkere Motivation hatte bei den Jedi zu bleiben als EmJay. Aber für den Moment war es wohl am besten die beiden sich selbst und ihrem kleinen Schaukampf zu überlassen.
Er selbst griff seine Schülerin an, erst hoch, dann tief, und überlegte wie er die Zabrak aus der Reserve locken konnte.


Wie stellst du dir eigentlich deine anstehende Beförderung vor?

Er hatte sich über das Thema selbst noch keine Gedanken gemacht, aber es war nicht so aus der Welt, jetzt wo er darüber nachdachte. Sicherlich konnte man argumentieren, dass die junge Padawan noch viel zu lernen hatte, aber andererseits gab es nicht mehr viel, was er ihr beibringen konnte - auch wenn ihre Sturheit für diese Aussage wahrscheinlich nicht der übliche Grund war.
Viel interessanter war allerdings ihre Reaktion.
In der Zwischenzeit hatten die anderen beiden ihren Trainingskampf wohl schon beendet, und Satrek fragte sich ob er ihnen vielleicht doch etwas hätte helfen sollen mehr aus ihrer ersten Lichtschwerterfahrung zu machen. Aber wie es schien kamen die beiden wohl auch so zurecht, und wahrscheinlich war das die beste Aussicht für die Jedi, vielleicht doch zwei Padawananwärter anstelle von einem zu bekommen.


Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Emerald, EmJay, Jon, diverse Jedi und Satrek
 
[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] – Mit Emerald, Satrek, Siva und diversen Jedi

Die beiden machten sich auf den Weg, ohne genau zu wissen, wohin sie dieser führen würde. Sie trafen dabei auf viele verschiedene Wesen aus der ganzen Galaxis, und die meisten von ihnen hatten eine angenehme Aura. Emerald und er liefen einige Minuten lang ziellos umher und ließen sich von der Atmosphäre tragen.

"Es ist echt erstaunlich was man hier alles sieht. So schmucklos das Gebäude auch ist, sein Innenleben find ich fasziniert mich. Wie fühlst du dich hier?" - Fragte er sie um den kleinen Spaziergang mit Worten zu schmücken.

Sie kamen an der Krankenstation, der Bibliothek und den Werkstätten vorbei. Als sie an der Kantine ankamen schien seine Begleiterin ihre Nase geradezu in den köstlichen Duft hineinzuhalten, der sie vor der Kantine in Beschlag nahm.

"Hast du Hunger? Du musst Hunger haben, du hast die ganze Zeit noch nichts gegessen! Ich könnte auch noch eine Kleinigkeit gebrauchen."

Die beiden setzten sich an einen freien Tisch und studierten die Menükarte.

"Erzähl mir mal ein bisschen von dir. Was hast du für die Zukunft geplant? Du wirst ja wohl kaum den Rest deines Lebens als Gast in der Basis verbringen wollen. Oder willst du ein Jedi werden?" - Zwinkernd und mit einem frechen Lächeln schaute er anschließend wieder in die Karte und suchte nach etwas für den kleinen Hunger zwischendurch.

[Lianna – Jedi-Basis - Kantine] – Mit Emerald
 
Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat, Jared Korr, Kayren , Joseline, Vail Mylo (Summer‘sTeddy), und Gartenarbeitern


"Ich weiß ja nicht wie ihr eure Kindheit verbracht hat Vail aber ich habe noch nie im dreck gespielt"

Gab Matthew grinsend von sich und es stimmte. Vermutlich waren Matthews Eltern auch zu vornehm sich mit Dreck abzugeben. Er schüttelte den Gedanken als sie Endlich vor der Großmeisterin standen. Matthew wusste immernoch nicht was der Unterschied zwischen einen Ritter einer Meisterin und einer Großmeisterin war. Er war sich auf jedenfall sicher das es eine ziemlich Dumme Frage war. Joseline musste eindeutig etwas besonderes sein. Das wusste er nun. Matthew neigte den Kopf und deutete eine Leichte Verbeugung an.

"Großmeisterin"

War seine Begrüßung auch wenn sie voller Ehrfurht war. Kurz negte er den Kopf und sah Summer an. Er schenkte ihr ein lächeln. Sie sollte sehen das er sich ebenso freute wie sie. Doch im Moment war er nicht entlassen so schien es ihm. Vail hatte ihn vorstellen wollen und das hatte wohl vorrang.

"Meine Name ist Matthew Delos und ja ich kenne Summer. Wir trafen fast Zeitgleich ein wenn auch aus unterschiedlichen Richtungen"

Sagte er und schenkte Joseline ein lächeln. Er hatte ein gutes Verhältnis zu Summer. Sie war nicht seine Schwester doch er mochte sie und wollte sie beschützen. Doch matthew fand das er spärlich mit Informationen umgehen sollte. Vail schien der Großmeisterin zwar zu vertrauen doch Matt selbst kannte sie nicht. Er hoffte nur das Vail gewisse Dinge aus Matthews Leben ausließ er wollte nicht das Vail darüber sprach was ihn auf seiner Welt widerfahren war. Das ging Jo nichts an wie er fand. Zumindest noch nicht bis er sicher war das er ihr vertrauen konnte.

Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat, Jared Korr, Kayren , Joseline, Vail Mylo (Summer‘sTeddy), und Gartenarbeitern
 
- Lianna – Jedi-Basis – Krankenstation – Warteraum – Mit Markus –

Es ging ihm gut und Chesara freute sich, genau das zu hören. Es war schade, dachte sie nicht zum ersten Mal, dass sie mit allen ihren früheren Padawanen so wenig Kontakt hatte. Am regelmäßigsten sprach sie mit Adrian, aber er war auch einer der letzten, die ihre Schule verlassen hatten. Dabei war es nur natürlich, dass der Kontakt zwischen Mentoren und ihren Schülern abbrach. Einstige Padawane übernahmen selbst Verantwortung, beschritten den Weg eines Jedi-Ritters und bildeten ihre eigenen Schüler aus. Chesara wusste, wie viel Arbeit dies bedeutete, egal ob man noch jung war und die Erfahrung fehlte, oder ob man bereits Routine hatte und dies dazu führte, dass immer mehr und immer schwierigere Aufgaben auf einen warteten. Es blieb schlicht nicht oft genug die entsprechende Zeit, um mit alten Weggefährten zu reden, sich auszutauschen oder einfach nur beieinander zu sitzen. Umso mehr freute es Chesara, dass sie für ein paar Minuten eine dieser seltenen Gelegenheiten hatten.

“Natürlich kann sich Arkon an mich wenden, wenn er mehr über Niman erfahren möchte.“

Erwiderte sie direkt, als Markus über seinen Schüler sprach.

“Mit dem Bau seines Lichtschwertes wird er sicher noch etwas beschäftigt sein, aber danach kann er gerne zu mir kommen. Ich habe ebenfalls einen Schüler, der noch einiges in Sachen Lichtschwertkampf lernen muss. Die beiden könnten sicher gut zusammen üben.“

Und damit stand ein weiteres Padawan kurz davor, seine Prüfung zum Ritter abzulegen, wenn er so weit war wie Markus gesagt hatte. Der Orden wuchs und wuchs.

“Deine zweite Padawan, Shana, wie macht sie sich?”

Wollte Chesara wissen. Als Markus den Namen seiner Schülerin genannt hatte, war ihr nicht entgangen, dass es sich dabei um jene junge Frau handelte, die Chesara auf Coruscant kennen gelernt hatte.

“Ich bin ihr auf Coruscant begegnet, musst du wissen und ich war lange nicht sicher, ob sie ihr Schicksal wirklich annehmen und den Weg der Jedi gehen würde. Ich hoffe, es fällt ihr nicht zu schwer, sich dem Orden anzupassen. Richte ihr jedenfalls meinen Gruß aus, ja?“

Die Jedi-Rätin streckte ihre Beine und warf einen Blick auf die Uhr an der Wand. In ein paar Minuten wurde es Zeit, nach einem ihrer Patienten zu sehen.

- Lianna – Jedi-Basis – Krankenstation – Warteraum – Mit Markus –
 
[Lianna - Bank in der nähe der Jedi-Basis] Sarissia, Jaques

Sarissia folge ihm, sich immer wieder umsehend.Sie blickte die Stadt mit faszinierenden blicken an, langsam scheind es sie doch zu interessieren was um sie rum ist.

Ich habe mal von Jedi´s gelesen, hatte aber mit ihnen noch nichts zutun.
Aber das was ich gelesen hatte war sehr interessant für mich. Sie sind mit der Macht in einer gewissen art verbunden und nutzen sie um das Gleichgewicht in der Galaxy aufrecht zu erhalten.



Antwortete sie auf seine Frage obwohl man stark merkt das sie eigentlich nur gelesen hatte und nicht wirklich davon wusste, als sie zusammen in die Gasse kommen und es nurnoch Müllkontainer gibt


Sarissia legte den Kopf schief und schmunzelte sacht als sie die Karte nimmt und versucht sich darauf zu orientieren


Ich kann sie lesen...da waren wir....und..sind hier lang...


Sarissia fand sich recht schnell auf der Karte zurecht, es dauerte nicht lang und sie nickte

Wenn wir nun zurück gehn und die Erste nach links nehmen....*blick nochmals auf die Karte* Die dritte Rechts und dann wieder rechts der Straße etwas folgen sollte der Buchladen gleich zu sehen sein

lächelt Jaques an und geht vorraus, immer wieder auf die Karte blickend

[Lianna - Sackgasse - gehend durch Gassen und dann auf der Straße richtung Buchladen] Sarissia, Jaques
 
[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] Emerald, EmJay, Satrek, Siva und andere

Auch diesmal nutzte Emerald die Gelegenheit um in jeden Gang hineinzuspähen,während sie mit EmJay durch die Basis schlenderte.Aus dem Fenster sah sie wie einige Personen an einer Grünanlage arbeiteten.

"Es....ich war etwas überrascht,es erinnert mich irgentwie an mein Heimatschiff.Nicht vom aussehen her natürlich,aber...naja es fühlt sich ähnlich an."

In der Tat fühlte sie sich geborgen,mehr als sie es in den letzten Jahren gefühlt hatte.Eigentlich war sie oft genug auf der Hut oder auf der suche nach einem Ort an dem sie ein paar Tage verbringen konnte und vielleicht etwas Arbeit fand.Aber heir,hier schienen diese Gedanken fern und so ganz wollte sie sich auch noch nicht Überlegen wo es denn hin gehen sollte,wenn ihr Weg sie von hier fort führen würde.Sie konnte die Gastfreundlichkeit der Jedi ja nicht ewig in Anspruch nehmen.Vielleicht nicht ewig...aber doch schon eine lange Zeit.Sie erreichten schließlich die Kantine und Emerald's Hunger machte sich mit einem leisen Knurren bemerkbar.Auf EmJay's Frage nickte sie.

"Ja,solangsam hab ich wirklich Hunger bekommen...ich hab das letzte mal etwas gegessen,kurz bevor wir den Hyperraum verlassen hatten."

Sie nahm Emjay gegenüber platz und betrachtete die holographisch angezeigte Karte.Die Auswahl war überraschend groß und so orderte sie zum Trinken etwas Saft und als Speise einen Salat mit Fleischstreifen darin.Dann stelle EmJay ihr die Frage,an welche sie eigentlich gar nicht denken wollte.

"Ich hab eigentlich kein wirklich Ziel für die Zukunft...seiz ich die "Hopefull Dawn" verlassen habe reiße ich meistens umher,mal hier mal dort.Wo ich eben Arbeit finde und etwas bleiben kann.

Sie rieb sich den Stumpf der von ihrem linken Ringfinger übrig geblieben war.Wenn sie daran zurück dachte,wie sie ihn verloren hatte spürte sie immer etwas Phantomschmerz.Ebenso kam es ihr vor als könnte sie den Finger immer noch bewegen,aber jedesmal wenn sie hinblickte war er nicht da,wie sollte er auch.

"Eine Jedi werden? Sowas kann man doch nicht einfach so,oder? Wie sollte ich das dann anstellen?"

[Lianna – Jedi-Basis - Kantine] Emerald, EmJay und sicherlich noch andere
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Samira, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail und Krazark

Wie sich herausstellte wurde das Wege-Anleg-Team schneller fertig als erwartet, da alle wirklich gut mit angepackt hatten. Die Vier kamen jetzt zur Gruppe und mittlerweile standen sie mit neun Leuten zusammen und der Ansturm schien kein Ende zu nehmen. Ein weiteres Wesen betrat die Bühne, eine Spezies die Krazark vor einigen Wochen noch im Palast - einige Wochen! Das es erst, einige Wochen her war, dass er ein Sklave war - gesehen hatte. Dieses Individum seiner Spezies hatte jedoch eine wesentlich sattere Hautfarbe. Der Jedi hatte kurz zum in ihre Richtung gesehen und hielt mit seinem Blick einen Moment bei Krazark inne. Samira hatte ihm zugenickt, machte aber keinen all zu vertrauten Eindruck, mehr eine Geste der Höflichkeit.

Plötzlich hörte Krazark seinen eigenen Margen grummeln und merkte dass die Raupe ihm nur noch größeren Hunger verschafft hatte. Er überlegte einen Moment ob er nach weiteren Würmern im Boden suchen sollte, denn er war sich sicher, dass die ganze Muttererde voll mit denen sei, doch in Anbetracht der Reaktion des bunten Grüppchens ließ er es. Diese Entscheidung ließ ihn aber noch einige Zeit in Unruhe, denn der Gedanke an die Leckerbissen unter seinen Füßen machte den Hunger nur noch größer.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Samira, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail und Krazark, etwas abseits Nen-Axa
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Neue Gartenanlage] Nen-Axa, Samira, Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail

Nen-Axas Interesse an diesem Tusken - sofern er tatsächlich einer war - war groß. Mit unverhüllter Aufmerksamkeit musterte er die kleine Gruppe vor ihm. Es befanden sich noch zwei weitere Humanoide bei ihm. Bei der einen handelte es sich um einen sehr kleinen und wohl auch ziemlich jungen weiblichen Menschen mit schmaler Figur (Summer). Die andere Person war ebenfalls weiblich, jedoch trotz ähnlichen Körperbaus offensich kein Mensch, was ihr Wärmebild noch weit deutlicher verriet als ihre gelbe Hautfarbe (Samira). Welcher Spezies sie aber genau angehörte, das wusste er nicht. Sie trug die Tracht eines Jedi. Nen-Axa war ziemlich sicher, ihr noch nicht begegnet zu sein. Auch wenn der Orden nicht so stark war wie in vergangenen Jahrzehnten, war er doch zu groß und zu weit verstreut, um jedes Mitglied zu kennen. Daher konnte er auch nicht genau sagen, welchen Rang sie bekleidete. Da sie aber ebenfalls den Eindruck machte, noch recht jung zu sein, hielt er sie für einen Ritter. Ihr freundliches Nicken nahm er sich zum Anlass, sich zu der Gruppe zu gesellen.

»Jediritter Nen-Axa«, stellte er sich mit einer leichten Verbeugung und einem freundlichen Blick für alle Anwesenden vor. Dann schaute er sich nochmals in der halbfertigen Grünanlage um und sagte anerkennend: »Ihr alle leistet hier sehr gute Arbeit. Als wir Lianna verließen, war hier nicht mehr als eine brache Parkfläche. Und nun kann man schon beinahe erahnen, was für ein blühender Garten es einmal werden wird.«

Er meinte diese Worte so wie er sie sagte. Dank vieler helfender Hände war der Platz schon jetzt nicht wiederzuerkennen. Es freute ihn, dass dabei auch die ganz jungen Ordensmitglieder oder diejenigen, die es erst noch werden wollten, sich tatkräftig beteiligten.

Nun, aus der Nähe, konnte er erkennen, dass der mutmaßliche Tusken tatsächlich das traditionelle Gewand der Sandleute trug. Sein Gesicht war in Bandagen gehüllt und quasi nichts davon sichtbar. Doch auch in diesem Fall zeigte seine Infrarotsicht ihm vieles, das Menschen verborgen blieb. Die Gesichtszüge des Nichtmenschen waren durch die derben Stoffe hindurch gut zu erkennen. Interessant, einen Wüstenbewohner, dessen Volk allgemein als wild und rücksichtslos galt, hier beim Hegen von Schösslingen anzutreffen. Es bewies einmal mehr, dass keine Spezies ihren Vorurteilen wirklich gerecht wurde.


[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Neue Gartenanlage] Nen-Axa, Samira, Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail, Nen-Axa und Samira

Der große, hagere Jedi mit dem dreieckigen Kopf stellte sich als Nen-Axa vor, einen Namen, den Samira zugegeben noch nie gehört hatte. Aber er lobte die Fortschritte, die die Gartenbautruppe der Jedi bisher gemacht hatte. Mit einem freudigen Lächeln bedankte sich die Mirialan für die freundlichen Worte, auch wenn sie dabei ihren Kopf leicht in den Nacken legen musste, da sie doch Stück kleiner war.

"Vielen Dank, Nen-Axa. Wir geben uns alle Mühe. Ich bin übrigens Jedi-Ritterin Samira Noble, die junge Frau bei mir ist Summer Organa, die Padawan von Großmeisterin Joseline dort drüben und der ebenfalls sehr fleißige Tuske und Padawananwärter hier heißt Krazark Shaat", stellte sie ganz selbstverständlich alle sich in der Nähe befindlichen Jedi vor. "Allerdings machen wir gerade eine kleine Pause. Aber weitere helfende Hände sind immer willkommen."

Dann wandte sich die junge Jedi-Ritterin kurz an den bandagierten Krazark.

"Kann es sein, dass ich von dir gerade ein leichtes Magengrummeln gehört habe? Dann hol dir bitte lieber etwas aus der Kantine. Aber die Würmer hier in der Erde würde ich nicht essen. Niemand weiß schließlich wieviele Giftstoffe liannische Würmer und Maden in sich haben. Das ist ja doch ein Industrieplanet."

Außerdem ging sie lieber auf Nummer sicher. Samira wollte schließlich nicht, dass sie einen ihrer eifrigen Helfer mit Bauchschmerzen an die Krankenstation verlor.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail, Nen-Axa und Samira
 
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"Danke, das ist sehr wichtig für seinen weiteren Weg und auch für mich, denn mehr werde ich nicht mehr für ihn tun können..."

Markus Gedanken kreisten in diesem Moment um eben jenes Thema. Er hatte bisher nur einen Schüler in den Stand eines Jedi-Ritters gebracht und dieser war, kurz nachdem Markus ihn sich selbst überlassen hatte, im Kampf um Corellia verloren gegangen. Es war nicht gewiss, ob er sein Leben lassen musste, ob er fliehen konnte oder auf die andere Seite gezogen worden war. Es war schlimm für Mark gewesen, Caleb zu verlieren, ihn einfach zurückzulassen, obwohl er ihn noch im Blick gehabt hatte. Er hatte sich lange Vorwürfe deswegen gemacht, war eben deshalb ins Exil gegangen. Zu Arkon hatte er nicht so eine enge Beziehung aufgebaut, wie zu seinem ersten Padawan und doch schwang das seltsame Gefühl, etwas flasch zu machen, mit.

"Meisterin.... ich kann doch nichts mehr tun, oder?"

Der Jedi sah vom Boden auf, in den er wohl einige Minuten lang ein Loch gestarrt hatte.

"Er wird seinen Weg gehen und ich habe keinen Einfluss mehr darauf. Ist es nicht so?"

Höchstwahrscheinlich bezog er diese Frage nicht nur auf Arkon, sondern tatsächlich auch auf Caleb und die damalige Situation. Chesara war einfühlsam. Meist verstand sie sehr schnell, worum es wirklich ging und in diesem Moment hatte er das Gefühl, dass seine Meisterin sicher die richtigen Worte finden würde.

"Shana ist auf dem besten Weg. Es wird noch lange dauern, schließlich ist alles so neu und ungewohnt für sie."

, kam er schließlich auf seine zweite Padawan zu sprechen.

"Sie muss noch lernen, wie ein Jedi zu denken, anstatt weiterhin das bockige Mädchen zu sein, zu dem sie ihr Leben gemacht hat. Aber sie wird es schaffen, dessen bin ich mir sicher."

Markus nickte, um seine Worte noch zu untermahlen. Dann ging er genauer auf ihre Fähigkeiten und ihre bisherige Ausbildung ein.

"Im Schwertkampf ist sie bereits ziemlich gut, dafür fehlt es ihr noch an der bewussten Verbindung zur Macht. Momentan trainiert sie... Ich will sie fit machen. Es könnte sein, dass sie demnächst vorbeikommt, um kleine Blessuren behandeln zu lassen."

Die letzte Information war nur eine Vermutung. Shana hatte sich ja bereits leicht an dem Kasten verletzt, über den sie eigentlich springen sollte...


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[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Neue Gartenanlage] Nen-Axa, Samira, Krazark, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren, Jared, Matthew, Vail

Oft half es bei der Zuordnung von Personen, zu wissen, wer sie ausgebildet hatte. Großmeisterin Joseline zum Beispiel kannte Nen-Axa selbstverständlich dem Namen nach sowie auch vom Sehen. Dies fügte seinem ersten Eindruck von Summer eine wichtige Facette hinzu. Das Mädchen wurde also bereits ausgebildet - womöglich hatte er sich verschätzt, was ihr Alter betraf. Von Samira Noble wusste er jedoch noch immer nicht mehr als ihren Namen, der ihm ebenso wenig sagte wie ihr Gesicht. Doch freundlich war sie, wie es die meisten Ordensgeschwister untereinander waren. Jedi zu sein, verband in einer Weise, die an eine Familie oder - so der arconische Terminus - ein Nest erinnerte. Auch wenn man sich nicht kannte, erkannte man an, dass man zusammen gehörte. Krazark Shaat hingegen hatte den Weg zum Jediritter noch vor sich. Was aber weder Samira abhielt, ihn bereits aktiv ins Ordensleben zu integrieren, noch ihn selbst, tatkräftig mit anzupacken.

Die Feststellung der gelbhäutigen Humanoiden, dass weitere helfende Hände willkommen seien, waren ein unmissverständlicher Wink mit dem Zaunpfahl. Man hätte schon ein arg unsensibler Klotz sein müssen, um sie nicht als Aufforderung aufzufassen. Nen-Axa scheute körperliche Arbeit nicht; in einer früheren Phase seines Lebens war er Bergmann gewesen und hatte auf Cona Erze geschürft. Und da er im Augenblick auch keine anderen Verpflichtungen hatte, sprach überhaupt nichts dagegen, sich an der Gartenarbeit zu beteiligen.


»Wir werden gerne unseren Anteil daran leisten«, sagte er ohne Zögern. »Da wir aber wenig vom Gartenbau verstehen, werdet Ihr uns Anweisungen geben müssen.«

Pflanzen wie man sie hier setzte wären auf seiner Heimatwelt binnen Minuten eingegangen.

Die weiteren Worte Samiras, die diesmal an Krazark gerichtet waren, ließen den Schluss zu, dass er sich bereits an der heimischen Bodenfauna gütlich getan hatte. Der Gedanke, dass der Tuske eine fette Made oder ein ähnliches Tier, vor dem manche Leute sich grundlos ekelten, mit aller Selbstverständlichkeit vor deren Augen verspeist haben könnte, erheiterte Nen-Axa.

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie viel ungesünder sind als manche Lebensmittel, die man abgepackt zu kaufen bekommt«, erwiderte er, nur halb im Scherz. »Zumindest sind sie frisch.«

Er wusste nichts über die Essgewohnheiten des Sandvolkes. In manchen Kulturen gab es strenge Speisegebote, die man nicht leichtfertig brach. Und manche Spezies konnten nur bestimmte Arten von Nahrung zu sich nehmen - seine eigene gehörte dazu. Womöglich war Krazark mit den Würmern doch am besten beraten.

»Aber Liannas Boden und Atmosphäre sind tatsächlich nicht für ihre Reinheit bekannt.«

Um sich Bewegungsfreiheit für die Gartenarbeit zu verschaffen, lud Nen-Axa den Rucksack von seinen Schultern. Dabei musste er zwangsläufig auch das Bündel in die Hand nehmen, in der die erbeutete Waffe steckte.

»Krazark, bist du auf Tatooine aufgewachsen?« fragte er den Padawananwärter. »Dann möchten wir dir gern eine Frage zur Kultur deines Volkes stellen, falls das nicht unangemessen ist.«

Er löste den Gurt, wickelte die Decke auf und zog den Gaderffii heraus.

»Wir waren gerade auf deiner Heimatwelt und haben das hier mitgebracht«, erklärte er. »Soweit wir wissen, nennt man es Gaderffii oder Gaffi-Stab. Während des Fluges haben wir uns einige Gedanken darüber gemacht. Kannst du sagen, welche kulturelle Bedeutung diese Waffe für die Krieger des Sandvolkes hat?«

Nen-Axa konnte nur hoffen, dass er damit keinen Tabubruch beging. Manche Völker reagierten empflindlich auf Fragen nach ihrer Kultur, empfanden dies als unangemessene Einmischung oder gar den Versuch, Geheimnisse zu stehlen. Aber wenn der Tuske nach Lianna gekommen war, um ein Jedi zu werden, und hier beim Anlegen eines Gartens half, dann war er vermutlich aufgeschlossen genug, um entweder eine Antwort zu geben oder offen zu sagen, dass er dies nicht wünschte.

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~ Lianna-System ~ Lianna ~ Orbit ~ Fähre ~ Michael, Steven und andere Passagiere ~


Aus seinem Schlaf erwachend, blickte der Jedi-Ritter instinktiv aus dem Fenster der Raumfähre die sie von Mon Calamari nach Lianna schicken sollte.
Dieser eine Blick reichte aus, damit der junge Mensch erkennen konnte, das sie sich schon im direkten Anflug auf den von Ebenen und Städten gekennzeichneten Planeten befanden.

Nachdem seine Augen sich wieder in das Innere der Raumfähre richteten und er bemerkte das ein Großteil der Passagiere ebenfalls ein Nickerchen hielten, wanderte sein Blick auf seinen, ebenfalls schlafenden, Sitznachbarn Michael Aeren.

Der noch junge und wahrscheinlich deshalb manchmal ungemütliche Widerständler, begleitete den Ritter nun schon seit ihrem gemeinsamen Auftrag auf Corellia, bei welchem sie den Imperialen Gouverneur Vaj Traln gefangen nahmen und nach Mon Calamari eskortierten.
Bei dem Gedanken an Traln, ging der Ritter noch einmal die Raumfahrt von Corellia nach Mon Calamari durch, bei der es bis auf kleinere Turbolenzen keine besonderen Vorkommnisse gab.
Gouverneur, oder besser gesagt Ex-Gouverneur Traln, wurde von dem Duo noch bis zum Staatsgefängnis auf Mon Calamari begleitet, was dann passierte war die Sorge der dortigen Truppen und der örtlichen Gesetzeshütern. Traln jedenfalls, würde vor dem Senat, vor dem Republikanischen Gerichtshof für Rechte von Lebewesen oder von sonst irgendeinem dieser Organe angeklagt und das kleinste Vergehen das Traln begangen hatte, war immerhin Verbrechen gegen die Republik und seiner Bürger, was schon einiges an Strafe bringen sollte.


Doch waren Stevens Gedanken nicht nur bei seinen Feinden, auch die Republik hatte genug eigene Probleme. Ein für den Jedi bis dahin unbekanntes Gefühl machte sich in seinem Körper breit. Hatten sie vielleicht einen Fehler begangen, damit das sie nicht nach Corellia zurückgekehrt waren? Immerhin kannte er sich mit Machtheilung aus und hätte auf Corellia den Verwundeten helfen können. Doch andererseits, hatten sie genug eigene Ärzte und wer es nicht schaffte, der schaffte es eben nicht. Ein Soldat hatte nun mal zu gewinnen oder zu sterben und wirklich viel mit Ehre hatte es auch nicht zu tun, sich von einem Machtanwender zusammenflicken zu lassen.

Viel Zeit blieb dem Ritter nicht mehr über Vergangenes und nicht getanes nachzudenken, denn eine Stimme aus einem der Lautsprecher verkündete die Ankunft auf der Oberfläche von Lianna in wenigen Minuten. Doch Michael ließ sich davon anscheinend nicht beeindrucken, der Widerständler oder wahrscheinlich jetzt auch Ex-Widerständler schlief tief und fest wie ein Hutte nach einer kräftigen Mahlzeit.

"Aufwachen du Faulpelz, wie sind gleich auf Lianna."

stichelte Steven seinem Nebenmann in die Seite, sodass dieser die Augen öffnete und sich in der Raumfähre umsah.

"Bevor wir auf der Oberfläche ankommen, möchte ich dir einen Vorschlag machen."

erklärte der braunhaarige Mensch mit ruhiger, fast schon flüsternder Stimme.

"Du hast dich noch nicht entschieden dem Orden beizutreten, doch ich will dein Potenzial nicht verschwenden, also schlage ich dir vor dich in der Macht zu unterrichten ohne das du offiziell mein Padawan wirst."

Michael schaute den Ritter fragend und ungläubig an.

"Ich habe nicht die leiseste Ahnung ob das erlaubt ist oder nicht, ehrlich gesagt ist mir das auch egal, denn du hast wirklich Talent Michael. Also machen wir's so. Wenn du keine Lust mehr hast gehst du einfach wieder und hast ein paar tolle Tricks gelernt und wenn du doch mein Schüler werden willst, kann du noch viel bessere Tricks lernen."

sagte der Ritter grinsend, bevor die Stimme aus dem Lautsprecher ihn übertönte.

"Wir haben den Raumhafen von Lianna erreicht, bitte vergessen sie keines Ihrer Gepäckstücke."

Auch Steven und Michael packten nach dieser Lautsprecheransage eiligst ihre Rucksäcke zusammen und schnallten sie auf ihre Rücken. Michael würde also sein Potenzial in der Macht ausschöpfen werden, ob er wollte oder nicht. Doch Steven wusste, wenn er einmal Blut geleckt hatte würde Michael nicht mehr gehen wollen, er würde ein Jedi werden.

Steven verließ die Raumfähre mit einem leichten, kaum sichtbaren Lächeln, doch innerlich freute sich der Ritter, er würde nicht nur jemandem die Macht näher bringen, endlich würde er auch wieder seine Jedi-Robe offen tragen können, was nach der Kampfrüstung auf Corellia eine echte Entlastung war.


~ Lianna-System ~ Lianna ~ Raumhafen ~ vor der Fähre ~ Michael, Steven und andere Passagiere ~
 
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