Rilanja
a Rose by any other name
Hyperraum - Fregatte Casckett - Besprechungszimmer - Sarid, Nei, Visas und Rilanja
Rilanja genoss den Rest der Feier so gut sie konnte. Sie lachte mit den anderen, aß und trank, und versuchte die Erinnerungen zu ignorieren die die ganze Veranstaltung wie eine Farce erscheinen ließen. Natürlich wusste die Falleen warum ihrer Meisterin so viel an dieser privaten Siegesfeier lag, und was sie mit Corellia als Planeten und Coronet als Stadt verband.
Es war nur wohl etwas völlig anderes als das, was Rilanja damit zu assoziieren gelernt hatte, und auch wenn sie nicht genau sagen konnte was sie daran störte, ein Teil dieser Unzufriedenheit verschwand trotz der guten Stimmung nicht.
Was die Tradition anging pflichtete sie Sarid bei und meinte, es wäre besser zu essen als zu wissen wie das Gericht zubereitet wurde. Dass sie dabei an Filme mit helfenhaften Jedi denken musste erschien ihr nicht ungewöhnlich, schließlich tat sie das oft.
Darauf, dass ihre Meisterin keine Zeit hätte zu backen lachte sie nur irgendwo zwischen amüsiert und verlegen. Sie stieß auf Visas anstehende Beförderung an und auf die Befreiung, wann immer es sich ergab, und wahrscheinlich auch auf alles andere was jemandem der Anwesenden einfiel.
Sie schenkte nach wenn es die anderen taten, wechselte vom teuren Stoff auf das preiswertere Gebräu als Sarid es tat und folgte in vielen Dingen dem Beispiel anderer ohne darüber nachzudenken.
Es war einfach sich mitreißen zu lassen. Sie kannte die Sprüche über das Trinken und Fröhlich sein, um auch morgen noch zu trinken und fröhlich zu sein. Sie kannte auch die Basis dieser nicht ganz ernst zu nehmenden Redensarten, deren durchaus ernste Grundlage, in der für Morgen etwas ganz anderes geplant war.
Und wahrscheinlich war es diese erste Bedeutung, die sie im Moment mehr an sprach, auch wenn sie bewusst keinen Gedanken daran verschwendete.
Vielleicht war sie morgen schon tot. Und dann? Was würde es ändern? Nicht mehr und nicht weniger als was sie auf Corellia für viele andere geändert hatte. Ein Handgriff, eine Bewegung, eine Reaktion. Mehr nicht.
Als Sarid ins Bett ging verabschiedete sich auf die Geschuppte lachend, hörte sich etwas darüber sagen das sie morgen wieder früh raus musste, und fand sich in Gängen wieder die ihr vorher durch Austauschbarkeit gefallen hatten.
Sie taten es immer noch, und genau das gleiche traf auf ihr Quartier zu. Eine temporäre Bleibe, dazu geschaffen jeden Besucher unveränderbar über sich ergehen zu lassen.
Hätte sie jemand gefragt hätte Rilanja nicht sagen können wie sie dort hin gelangt war. Ihre Bewegung war mechanisch erfolgt, wie so vieles in letzter Zeit, doch ihr Geist war nicht fliegen gegangen sondern hatte sich ausgeruht. Heldenhafte Epen hatten ihren Reiz verloren, und auch das erschien der Padawan völlig normal zu sein.
Sie zog sich aus, kümmerte sich nicht mal um ein Nachtgewand und schlüpfte ins Bett. Was für einen Sinn hatte es sich mit Nichtigkeiten aufzuhalten? Das, worauf es an kam, zwang sich einem ohnehin gradezu auf, und alles um das man herum kam war es ohnehin nicht wert.
Mechanisch wünschte sie Sarid eine gute Nacht und bedankte sich im selben Satz für die Bewirtung und die Feier.
Ohne auf eine Antwort zu warten oder damit zu rechnen rollte sie sich auf die Seite und zog ihre Beine an.
Um einzuschlafen tat sie das, was sie auch früher bereits oft getan hatte. Sie ging Preislisten durch, oder besser gesagt Schiffsteile die sie kannte, verkauft hatte und die sie zu erkennen in der Lage war.
Immer wieder jedoch drifteten ihre Gedanken ab, und aus einer einfachen Überlegung wie man ein solches Teil wahrscheinlich wechseln würde oder wo man es an Bord eines solchen Schiffes finden könnte wurde ein Szenario in dem alle Komponenten dieses Typs gleichzeitig ihren Dienst versagten.
Schließlich schlief die Falleen ein, und konnte dabei nicht mal sagen welche Vorstellungen ihr dabei mehr geholfen hatten.
Am nächsten Morgen fühlte sich Rilanja für einen Moment ein paar Tage zurückversetzt, und es dauerte einen Moment bis sie die Lichtanzeige als normalen Hinweis auf eine bevorstehende Landung identifiziert hatte.
Einen weiteren Moment bevor sie die Erfrischungszelle aufsuchte und sich anzog verbrachte sie damit ihre linke Hand zu entkrampfen, in der sie während der letzten Nächte ihre Waffe gehalten hatte wenn sie ins Bett gegangen war - auch wenn sie die meiste Zeit auf diesen Luxus hatte verzichten müssen.
Schließlich hatte sie gepackt und war so weit fertig um zum Hangar zu gehen, und wartete dafür auf ihre Meisterin, aus keinem anderen Grund als dem, dass sie glaubte das es anders keinen guten Eindruck machen würde.
Lianna-System - Fregatte Casckett - Quartiere - Sarid, Nei, Visas und Rilanja
Rilanja genoss den Rest der Feier so gut sie konnte. Sie lachte mit den anderen, aß und trank, und versuchte die Erinnerungen zu ignorieren die die ganze Veranstaltung wie eine Farce erscheinen ließen. Natürlich wusste die Falleen warum ihrer Meisterin so viel an dieser privaten Siegesfeier lag, und was sie mit Corellia als Planeten und Coronet als Stadt verband.
Es war nur wohl etwas völlig anderes als das, was Rilanja damit zu assoziieren gelernt hatte, und auch wenn sie nicht genau sagen konnte was sie daran störte, ein Teil dieser Unzufriedenheit verschwand trotz der guten Stimmung nicht.
Was die Tradition anging pflichtete sie Sarid bei und meinte, es wäre besser zu essen als zu wissen wie das Gericht zubereitet wurde. Dass sie dabei an Filme mit helfenhaften Jedi denken musste erschien ihr nicht ungewöhnlich, schließlich tat sie das oft.
Darauf, dass ihre Meisterin keine Zeit hätte zu backen lachte sie nur irgendwo zwischen amüsiert und verlegen. Sie stieß auf Visas anstehende Beförderung an und auf die Befreiung, wann immer es sich ergab, und wahrscheinlich auch auf alles andere was jemandem der Anwesenden einfiel.
Sie schenkte nach wenn es die anderen taten, wechselte vom teuren Stoff auf das preiswertere Gebräu als Sarid es tat und folgte in vielen Dingen dem Beispiel anderer ohne darüber nachzudenken.
Es war einfach sich mitreißen zu lassen. Sie kannte die Sprüche über das Trinken und Fröhlich sein, um auch morgen noch zu trinken und fröhlich zu sein. Sie kannte auch die Basis dieser nicht ganz ernst zu nehmenden Redensarten, deren durchaus ernste Grundlage, in der für Morgen etwas ganz anderes geplant war.
Und wahrscheinlich war es diese erste Bedeutung, die sie im Moment mehr an sprach, auch wenn sie bewusst keinen Gedanken daran verschwendete.
Vielleicht war sie morgen schon tot. Und dann? Was würde es ändern? Nicht mehr und nicht weniger als was sie auf Corellia für viele andere geändert hatte. Ein Handgriff, eine Bewegung, eine Reaktion. Mehr nicht.
Als Sarid ins Bett ging verabschiedete sich auf die Geschuppte lachend, hörte sich etwas darüber sagen das sie morgen wieder früh raus musste, und fand sich in Gängen wieder die ihr vorher durch Austauschbarkeit gefallen hatten.
Sie taten es immer noch, und genau das gleiche traf auf ihr Quartier zu. Eine temporäre Bleibe, dazu geschaffen jeden Besucher unveränderbar über sich ergehen zu lassen.
Hätte sie jemand gefragt hätte Rilanja nicht sagen können wie sie dort hin gelangt war. Ihre Bewegung war mechanisch erfolgt, wie so vieles in letzter Zeit, doch ihr Geist war nicht fliegen gegangen sondern hatte sich ausgeruht. Heldenhafte Epen hatten ihren Reiz verloren, und auch das erschien der Padawan völlig normal zu sein.
Sie zog sich aus, kümmerte sich nicht mal um ein Nachtgewand und schlüpfte ins Bett. Was für einen Sinn hatte es sich mit Nichtigkeiten aufzuhalten? Das, worauf es an kam, zwang sich einem ohnehin gradezu auf, und alles um das man herum kam war es ohnehin nicht wert.
Mechanisch wünschte sie Sarid eine gute Nacht und bedankte sich im selben Satz für die Bewirtung und die Feier.
Ohne auf eine Antwort zu warten oder damit zu rechnen rollte sie sich auf die Seite und zog ihre Beine an.
Um einzuschlafen tat sie das, was sie auch früher bereits oft getan hatte. Sie ging Preislisten durch, oder besser gesagt Schiffsteile die sie kannte, verkauft hatte und die sie zu erkennen in der Lage war.
Immer wieder jedoch drifteten ihre Gedanken ab, und aus einer einfachen Überlegung wie man ein solches Teil wahrscheinlich wechseln würde oder wo man es an Bord eines solchen Schiffes finden könnte wurde ein Szenario in dem alle Komponenten dieses Typs gleichzeitig ihren Dienst versagten.
Schließlich schlief die Falleen ein, und konnte dabei nicht mal sagen welche Vorstellungen ihr dabei mehr geholfen hatten.
Am nächsten Morgen fühlte sich Rilanja für einen Moment ein paar Tage zurückversetzt, und es dauerte einen Moment bis sie die Lichtanzeige als normalen Hinweis auf eine bevorstehende Landung identifiziert hatte.
Einen weiteren Moment bevor sie die Erfrischungszelle aufsuchte und sich anzog verbrachte sie damit ihre linke Hand zu entkrampfen, in der sie während der letzten Nächte ihre Waffe gehalten hatte wenn sie ins Bett gegangen war - auch wenn sie die meiste Zeit auf diesen Luxus hatte verzichten müssen.
Schließlich hatte sie gepackt und war so weit fertig um zum Hangar zu gehen, und wartete dafür auf ihre Meisterin, aus keinem anderen Grund als dem, dass sie glaubte das es anders keinen guten Eindruck machen würde.
Lianna-System - Fregatte Casckett - Quartiere - Sarid, Nei, Visas und Rilanja