Lianna

Jedi Basis ~ Meditationsraum ~ mit Sarid, Rilanja & Arlen

Schweigend verharrte Nei einen Augenblick in einer Art Starre, während sie Qienns Bild vor Augen hatte. Sie hatte die Worte und den Vorschlag Sarids gehört und dachte darüber nach, obwohl sie ihre Entscheidung schon längst getroffen hatte.

"Vermutlich hast du recht...",

gab die Padawan etwas abwesend wirkend zu. Ihr Blick war noch ins Leere gerichtet, als würde sie einen Gegenstand fokussieren, der gar nicht da war. Sarids Standpunkt war klar. Das Training hier hatte Vorrang und selbstverständlich konnte die Ruusanerin nicht erwarten, dass eine Rätin und zwei weitere Padawane nach Denon gingen, bloß um ihrer Vision nachzugehen. Davon abgesehen konnte Nei außer ihrem Wort keine Versicherung geben, dass was sie spürte auch real war. Sie selbst wusste es, wusste dass etwas nicht stimmte. Schon seit ihrer Ankunft im Orden hatte sie versucht ihre Twi'lek Freundin zu erreichen, ohne Erfolg. Schon damals hatte sie dieses ungute Gefühl gehabt, welches sich nun in etwas für sie greifbarem manifestiert hatte. So überzeugt sie aber auch davon war, so sehr waren ihr die Hände gebunden. Ohne einen Anhaltspunkt loszupreschen wäre zu wage und würde weder Qienn noch ihr selbst helfen.


"Ich werde versuchen Meisterin El'mireth zu kontaktieren.",

erklärte Nei dann und nahm somit den Vorschlag von Sarid an.


"Bitte entschuldige mich kurz... und danke."

Neis Tonfall war ungewohnt kleinlaut, fast schon resignierend. Sie war jedoch auch über das Verständnis ihrer Meisterin froh und dankbar, dass sie ihr sofort einen Rat hatte geben können, welcher der Ruusanerin einerseits eine Last von den Schultern nahm und ihr andererseits auch eine Handlungsmöglichkeit gab, wenn auch nur eine kleine.

Für einen Moment entfernte sich die Ruusanerin ein Stückchen von der Gruppe, um ihr Com zu zücken. Sie verließ zwar nicht den Raum, aber die sie eine schriftliche Nachricht an Meisterin El'mireth verfasste, störte sie die anderen Padawane nicht.


Seid gegrüßt Meisterin El'mireth,

Nei stellte sich kurz vor und versuchte kurz und bündig die Situation zu erklären. Sie wollte nicht zu sehr abschweifen, also bat sie die Meisterin einfach, nach ihrer Freundin Qienn A'ven ausschau zu halten, dass sie wohl in Verbindung zum Imperium stand und sicher wertvolle Informationen für die Jedi hatte. Auch dass sie Neis Freundin war verschwieg sie nicht, wobei sie hoffte, dass die Informationen ausreichten um sich auf die Suche nach der Twi'lek zu machen und sie bestenfalls auch zu finden.

Ich danke euch und hoffe bald von euch zu hören!

Nei Sunrider

Nachdem die Ruusanerin die Nachricht abgesendet hatte kehrte sie zu den anderen zurück. Ein weiterer Mann, diesmal ein Mensch, wahrscheinlich sogar ein Jedi Ritter den Sarid gut zu kennen schien, hatte sich dazu gesellt. Es war Nei kaum aufgefallen, so vertieft war sie beim Schreiben der Nachricht gewesen. Freundlich, aber immer noch geistig irgendwie abwesend nickte sie dem Mann zu und nahm wieder auf ihrem Kissen platz. Wirklich konzentrieren konnte sie sich jedoch nur schwerlich.

Jedi Basis ~ Meditationsraum ~ mit Sarid, Rilanja, Arlen und Dengar
 
Lianna – Jedibasis – auf dem Weg zur Kantine - mit Mara

Langsam schritten sie neben einander her während sie sprachen und Jo war sehr froh darüber mit Mara so ruhig und so freundschaftlich reden zu können. Lange Zeit schien ihr, trotz aller Bekundungen, als wäre da eine Mauer zwischen ihr und Mara. Eine Mauer, die mit der Zeit zwar immer durchlässiger wurde, aber doch vorhanden war. Sie hatte immer gewusst woraus diese Mauer bestand und das Mara glaubte Jo wäre einfach nicht im Stande sie zu verstehen oder mit dem um zu gehen was ihre damalige Padawan so stark beeinflusste. Jo wusste ebenfalls, das Mara ihr viel verschwiegen hatte, genau aus diesem Grund. Und sie wusste, das Mara es nie verstanden hatte was Jo damals zu mancher vehementer Reaktion gebracht hatte. Einige ihrer Reaktionen waren nicht richtig. Auch das wusste Jo und doch würde sie auch heute vieles genau so wieder machen. Mit Mara’s jetzigem Können war sie im Stande die Visionen zu beherrschen und die gesehenen Bilder ein zu ordnen. Heute war sie stark genug das seltene Talent zu meistern. Damals ging es darum diese junge, mitfühlende, freundliche, großherzige und uneigennützige Padawan, teilweise vor sich selbst und ihren unbedingten Willen Anderen Hilfe zu leisten, zu schützen. Es kostete Sen das Leben. Ja! Und kaum jemand bedauerte den Verlust des jungen Mädchens mehr als Jo. Doch noch schlimmer wäre es für Jo gewesen auch Mara in dieser dunklen Gasse zu verlieren! Lieber hatte sie die Verachtung der Padawan ertragen weil sie deren Warnungen so vehement bei Seite gewischt hatte.
Ganz leise seufzte Jo bevor sie ihren Kopf wieder zu Mara hinüber wandte und lächelte während Mara ihren Eindruck von Summer schilderte.


Sie ist auch sehr ruhig! Sehr in sich gekehrt. Und ich würde mich wirklich freuen, wenn Summer und du euch gut verstündet.

Im nächsten Moment konnte Jo Mara’s aufkommende Sorgen beinahe körperlich fühlen und die Nachfrage nach der Art der Traumata lies Jo zusätzlich aufhorchen. Zog ihre alte Schülerin da etwa Parallelen zu sich? Die gleich folgenden Fragen untermauerten den ersten Eindruck und Jo konnte sich dem Gefühl nicht erwehren, das Mara gerade ihre eigenen Probleme und Erlebnisse auf Summer projizierte. Das Ungestüm der Jugend und auch Ausdruck von Mara’s tiefem Mittgefühl mit allen Anderen. Doch auch wenn sie es wahrscheinlich nicht hören mochte. Nicht immer die richtige Reaktion! Nicht jedes Traumata entsprach dem was Mara erlebt hatte, auch wenn die ersten Symptome ähnlich zu klingen schienen.
Versöhnlich schmunzelte Jo kurz, als Mara in ihrem Redeschwall zu Summer dann doch mit einfließen lies, dass sie ihrer alten Meisterin nichts vorschreiben wollte.


Ich weiß Mara! Ich weiß, dass du es nicht tun möchtest und ich weis, dass du es doch tun würdest wenn du sehen könntest, dass ich fehl gehe! Und ich verlasse mich da auch auf dich!
Summer’s Trauma ist aber anders als das Deine! Sie spricht im übrigen nicht gerne darüber und ich respektiere ihren Wunsch die Einzelheiten auch nicht mit jedem teilen zu wollen.
Da ich allerdings mit dem Thema angefangen habe schulde ich dir doch Informationen.
Summer ist ein Waisenkind und lebte eine Zeit lang im angeblich besten Waisenhaus Alderaan’s! Allerdings war es dort trotzdem nicht gut für sie. Man grenzte sie aus und sie zog sich mehr und mehr in sich selbst zurück. Das verstärkte das Haupttrauma nur noch mehr!
Sie musste und muss erst lernen wieder Vertrauen zu schöpfen. Freunde zu finden und sich auf andere zu verlassen. Zu allererst hat sie Wesen gebraucht die sie mit Ehrlichkeit und Wärme aufnehmen und sie so seinen lassen wie sie ist! Sie braucht Zeit, Halt und Bezugspersonen denen sie bedingungslos vertrauen kann. Aber eben das ist schwer für sie


Jo schnaufte leise durch und da sie beinahe bei der Kantine angekommen waren hielt Jo Mara erst einmal auf und blieb mit ihr in einer kleinen Nische stehen.

Sie weiß nicht, dass ich das alles so genau weiß, aber ich habe mich natürlich kundig gemacht und in dem Waisenhaus auf Alderaan nachgefragt, was es für Unterlagen über sie gibt.
Ihre Mutter wurde von ihrem Vater getötet und die Kleine hat es mit bekommen. Er wollte sie sogar auch töten und er wurde nur durch die einschreitenden Sicherheitsbehörden gestoppt. Der Bericht der Sicherheitseinheit las sich wie ein Horrorroman. Selbst ein Erwachsener wäre da traumatisiert! Erst recht aber ein kleines 10 Jähriges Mädchen.
Das darauf folgende Waisenhaus machte es auch nicht gerade besser. Als Samira sie fand war der kleine Mylo ihr einziger Bezugspunkt. Mylo ist ihr Teddy und noch immer sehr wichtig für sie. All das hat sie selbst mir noch nicht erzählen können so sehr belastet es sie.
Ihr wurde ein großer Teil ihrer Kindheit gestohlen und ihr Grundvertrauen in Andere ebenfalls! Sie wird von mir jede Zeit bekommen, die sie braucht um sich zu festigen und erwachsen zu werden! Egal was irgendwer auch immer sagt.


Der letzte Satz machte wohl nochmals mehr als deutlich dass Jo in dieser Beziehung nicht diskutieren würde doch Mara hatte das sicher auch so schon erkannt.
Noch einmal schnaufe Jo tief durch und legte Mara eine Hand auf die Schulter.


Ich wäre sehr froh wenn du mit Summer Freundschaft schließen kannst. Doch sag ihr bitte nicht dass du all das weist. Zu allererst braucht sie wieder Vertrauen. Absolutes Vertrauen und Halt! Sie muss sich von selbst öffnen wenn sie bereit ist. Dann und erst dann kann ich mit ihr daran arbeiten das Erlebte zu verarbeiten und zu lernen damit um zu gehen.

Einen Moment lang schwieg Jo und verharrte in der Position, dann wandte sie sich wieder in die Richtung der Kantine und setzte mit Mara den Weg fort. Und erst als sie bereits im Begriff waren die Kantine zu betreten, schlich sich wieder ein Lächeln auf Jo’s Gesicht als Mara von sich und Vorin sprach.

Ich kann dir gar nicht sagen wie froh es mich macht, das zu hören!
Und du weist hoffentlich, dass ich zur Hochzeit eingeladen werden will.


Ein kurzes durchdringendes Lachen schüttelte Jo‘s Oberkörper als sie das gesagt hatte und Mara damit wohl sicher ein bisschen geschockt hatte. Dachte ihre frühere Padawan wohl überhaupt darüber nach den Bund auf diese Art zu besiegeln? Jo wusste es nicht, verkniff sich die Bemerkung aber trotzdem nicht, lachte Mara aber mit schelmisch verzogenem Mund entgegen während sie zu den Padawanen traten, die sie in die Kantine vor geschickt hatten.

Na ihr!
Ah, ich rieche Burger! Eine leckere Idee!
Mir bitte auch Einen!


Die Bestellung rief sie dem gerade davon eilenden Droiden nach und suchte sich dann einen Platz am Tisch während sie mit einem freundlichen Lachen und einer einladenden Geste auf Mara wies.

Ich habe hier im Übrigen jemand ganz Besonderen mit gebracht! Mara Selaren! Eine hervorragende Jediritterin und früher einmal meine Padawan! Sie wird uns hoffentlich eine Weile Gesellschaft leisten können.
Und Mara, das hier sind Summer meine Padawan und Matthew


Während sie auch den jungen vorstellte fiel Jo wieder ein, was sie vorhin Vail Del´Astyne
versprochen hatte, der dringend wieder hatte aufbrechen müssen. Sie würde unbedingt mit dem Jungen reden müssen. Das erlaubte keinen Aufschub mehr


Übrigends Matthew, wenn du aufgegessen hast würde ich nachher gerne mal kurz unter vier Augen mit dir sprechen.

Erklärte sie dem Jungen mit ernster Miene bevor sie sich Summer zu wandte.

Und du musst mir unbedingt von eurer Arbeit mit den Pflanzen erzählen.

Sie saß nun neben Summer und hatte dem Mädchen eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen und sie angelächelt während sie vor der Arbeit im Garten gesprochen hatte.
Im nächsten Moment kam auch schon der Burger für Jo .


Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Mara, Summer, Matthew, Mylo und anderen hungrigen Helfern
 
[Lianna – Jedi-Basis - Gänge]

EmJay lief weiterhin durch die Gänge der Basis und hatte seinen Kopf voller Gedanken. Die Nachricht, dass Emerald eine Ausbildung zur Jedi absolvieren werde hatte ihn sehr überrascht, und zugleich überaus gefreut. Doch etwas anderes schien ihn dabei noch mehr zu beschäftigen. Von der sagenumwobenden Macht hatte er bisher schon einiges gelesen, doch sämtliche Schriften, Texte und Bücher, die sich damit beschäftigten, hatten allesamt lediglich auf Vermutungen und Hösensagen gefußt, die ihn bis zu diesem Tag genügten. Doch seine Wissenslist wurde durch den 'Em-Vofall' geradezu geweckt und er war drauf und dran, in die Bibliothek der Basis zu gehen um mehr über diese Mystik zu erfahren.

Es ist eine Situatiuon, wie so viele schon vor ihr. Seine große Vorfreude auf den offiziellen Start seines Trainings hat noch nicht einmal begonnen, und schon hat EmJay wieder etwas gefunden, dem er den Vorzug geben will. Er zwang sich selbst zu mehr Ruhe und Gelassenheit und entschied, dass er seine Studien bzgl. der Macht verschieben werde. Und wer weiss, vielleicht werden einige seiner Fragen schon von seiner Meisterin beantwortet.

Er wusste nicht genau, wo er Chesara jetzt suchen solle, deswegen machte er sich wieder auf den Weg zum Hinterhof in der Hoffnung, sie dort anzutreffen. Er bog mit schnellen Schnritten um die nächste Ecke und dort .. lief er der Jedi-Heilerin fast genau in die Arme.

"Huch" - Ein aussergewöhnlich feminin ausgesprochenes Wort der Überraschung entglitt ihm; besonders, weil er nicht mit der kleinen Niré auf Chesaras Arme gerechnet hat.

"Hallo Sara .. ich meine .. Meisterin! Schön, Euch hier anzutreffen. Wird Niré uns begleiten?" - Leicht überwältigt von diesem Augenblick verlor er kurz die Fähigkeit, Herr über seine Worte zu sein. "Ich habe genug zu Essen für uns. Wo ist Zhaax?"

[Lianna – Jedi-Basis - Gänge] - Mit Chesara und Niré
 
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Lianna - System | Orbitalanflug Lianna | Thorn-Cargo L-323 | Cockpit, Alleine

Wenige Minuten waren vergangen seit der klobige Barloz-Frachter den Hyperraum verlassen hatte. Das Schiff bewegte sich langsam auf Lianna zu. Dank des Autopiloten hatte Salina Zeit sich auf den Eintritt in die Athmosphäre vorzubereiten und mit entsprechenden Parametern den Navigationscomputer zu füttern.
Normalerweise flog das Schiff mit einer Besatzung von mindestens 2 Personen, aber auch wenn das Alleine fliegen für Salina einiges an Mehraufwand brachte, so bevorzugte sie doch das Alleinsein.
Lediglich bei Kontrollen durch Zoll oder Militär wurde es meistens unangenehmer und stressiger. Die Behörden gingen bei der Schiffsklasse immer von mindestens zwei Besatzungsmitgliedern aus und stellten auf der Suche nach eventuell illegalen oder kriminellen Personen das gesamte Schiff auf den Kopf und fanden Niemand.
Nach einigen Wochen Flugzeit mit mehreren Ladestationen war sie nun endlich wieder zuhause. Nur noch ihre Fracht abladen und es hieß erstmal Feierabend.
Zielort ihrer Fracht war wiedermal der Jedi-Orden auf Lianna. Diesmal transportierte sie Steinplatten Gartenbedarf und jede menge Grünzeugs aus den Unterschiedlichsten Ecken des Universums.
Irgendwie fand Salina die Jedi ein wenig seltsam.
Nach der Programierung des Navigationscomputer setzte sich Salina wieder auf den Pilotensitz und begann den trägen Barloz-Frachter in den Athmosphäreneintritt.
Das ganze Schiff, dessen besten Jahre bereits lange vergangen waren, trat vibrierend in die Athmosphäre ein. Wie ein Feuerball raste das Schiff durch die Athmosphäre. Ein weitere Faktor der der jungen Liannerin am allein sein gefiehl war der, das die meisten Passagiere bei dem gerüttel und dem knarzen und knacken des alten Schiffs angst bekamen abzustürzen.
Konzentriert starrte die Piloten auf ihre Instrumente und nahm immer wieder kleinere Korrekturen ihrer Flugbahn vor bis nach kurzer Zeit sich der Flug beruhigte.
Die Athmosphäre war durchbrochen. Nachdem sich nun auch die Wolkenschicht lichtete baute sich in der Ferne Lola Curich auf und dort in der Nähe war auch das Ziel.

Thorn-Cargo L-323 Kurs 247, Höhe 1200 mit Anflug auf Jedi-Orden. Bitte um Landeerlaubnis.​

Salina hielt weiter Kurs auf den Jedi-Orden während sie auf Antwort wartete. Selbst wenn der Transport für das Unternehmen der Eltern kaum Gewinne abwarf so wollte sie diesen Flug unbedingt machen. So hatte sie nämlich einen Grund dort auch mal hinzugehen. Schließlich hatte sie ein paar Fragen zu einigen sonderbaren Dingen die ab und zu geschahen. Kürzlich hatte sie beim reparieren einer Kraftstoffleitung die Geduld verlohren und Voller Wut eine Zange durch das Schiff geworfen. Das seltsame dabei war, das der Werkzeugkasten, der in der Flugrichtung stand sich ebenfals bewegte und umfiel ohne das dieser auch nur von der Zange getroffen wurde.

Thorn-Cargo L-323, Verstanden, Wilkommen auf Lianna, sie haben Landeerlaubnis.​

Die junge Pilotin suchte aufmerksam nach einer Landeplattform und fand auch schnell was. Fast unmittelbar vor ihr befand sich ein ummauertes Areal. Dass musste es sein. Salina begann mit dem Landeanflug. Sie aktivierte die Landedüsen und fuhr die Landestüzen aus. Kürze sollte das Schiff landen.

Verdammter....​
Sie bemerkte gerade Rechtzeitig Ihren Fehler. Das war keine Landebucht. Dort standen Leute und Baumaschienen rum. Scheinbar war genau das die zu beliefernde Baustelle.
Salina brach den Anflug ab und startete durch. Das ganze war so knapp, dass man schon die Gesichter der Personen da unten erkannte.
Etwas erschrocken setzte sie dann doch wenige Minuten später auf der richtigen Landebucht mit einem leichten einfedern des Schiffes auf. Nachdem sie die Triebwerke abgeschaltet hatte, schnappte sie sich ihr Datenpad mit der Frachtliste und machte sich auf den Weg in die untere Frachtebene um dort den Ladelift zu aktivieren und die Laderampe herunterzufahren.
Sie war noch nichtmal auf festen Boden als schon ein sichtlich genervter Mitarbeiter auf sie zu eilte.

Na dass war ja eine absolute Glanzleistung! Was sollte das?!​
Der jungen Pilotin steckte der Schreck von eben immernoch ein wenig in den Knochen. Und das sie gerade einen gehörigen Fehler gemacht hatte war ihr selbst klar.

Wollte halt den Transportweg verkürzen
antwortete sie mit einem lächeln und reichte dem Mensch ihr Datenpad.
Hier sind die Frachtpapiere. Etwa 80 Tonnen Baumaterial und Grünzeugs. Cargolift ist freigeschaltet. Darf ich mich hier umsehen solange sie mit dem Ausladen beschäftig sind?​
Sie beändete den letzten Satz und lächelte freundlich.
Der Dockmitarbeiter nickte leicht genervt und verdrehte die Augen. Salina lächelte ihm noch einmal freundlich zu und verschwand mit Ihrer schwarzen Lederjacke über einem weißen Top in Richtung Jedi-Basis auf der Suche nach was zum Essen.

Lianna | Jedi-Basis | Gänge | Salina, Unbekannte
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald

Emerald stellte nicht viele Fragen und versuchte sich daran ihrem Gefühl zu folgen. Jenem Gefühl, dass sie bereits beschrieben hatte, und dem Vorin ihre Machtsinn zuordnete. Zumindest in der Theorie. Ihren Kommentar betrachtete er ebenfalls als Bestätigung seiner Vermutung. Wenn sie das Gefühl schon damals hatte, war dies wahrscheinlich von den anderen Sensitiven ausgegangen. Wie dem auch sein mochte, er würde ihr mit der Zeit das Machtgespür so beibringen wie allen anderen. Ob dieses alte Gefühl nämlich der Auslöser war, spielte letztendlich keine Rolle. Ihre Bemühungen brachten kein Ergebnis, oder zumindest keine Veränderung, woraus sich schließen ließ, dass sie auch so bereits die Unterschiede in den Auren wahrnahm. Dies war schon einmal gut, denn so würden ihr die spürenden, fühlenden und allgemein die Wahrnehmung der Macht liegen. Vermutlich.

Wie sollte er also fortfahren? Bei dem Gedanken blieb er auf einmal hängen. Dafür das er sie nur mal testen wollte, beschäftigte er sich schon ziemlich intensiv damit, wie es wohl Ausbildungs-technisch für sie weitergehen könnte. Hatte er sich vielleicht schon längst entschieden? War die Frage wen er als nächstes ausbildete eventuell bereits beantwortet? Es machte den Anschein. Und wenn er tief in sich hinein horchte und blickte, sah er noch weitere Trainingseinheiten mit ihr. Egal wie weit sie heute kamen, er würde morgen genauso daran interessiert sein Emerald zu unterrichten. Im Prinzip war doch alles ziemlich eindeutig, oder? Manchmal war allein die simple Selbstbeobachtung faszinierend.

Wenn dem denn so war, galt es mit der Übung fort zufahren.


"Nun, wenn Du bereits die Ballung der Machtpräsenzen im Gesamten spürst, wird es sich nicht groß anders anfühlen. Für mich stellt sich der Ort als Ansammlung vieler starker Präsenzen dar, ich nehme an für Dich gibt es noch keine großen Unterscheidungen. Die Macht ist ein Energiefeld. Die Macht ist Leben. Alles ist Teil von ihr. Wir sind Teil von ihr. Sie durchdringt uns, lässt unser Herz schlagen, unser Blut fließen. Die Macht verbindet uns mit allem. Sie ist mit dem Leben in gegenseitiger Symbiose. Doch auch so genannte tote Materie hinterlässt ein schwaches Echo in der Macht. Wenn wir erstmal den Zugang zu ihr gefunden haben, dann „spricht“ sie zu uns, wir erhalten Eindrücke, Gefühle, manchmal Klarheit durch sie. Im Laufe der Ausbildung wirst Du lernen auf deine Gefühle zu vertrauen, auf deine Intuition. Selbst Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit sind nicht so undurchdringlich und –sichtig wie es den Anschein hat, denn auch Visionen können durch die Macht empfangen werden.

Allgemein betrachtet gibt es einen Wahrnehmungs- einen Spüraspekt. Das üben wir gerade. Dann gibt es noch den Bereich der Dich selbst betrifft. Die Macht ist in Dir natürlich genauso präsent wie in den anderen um Dich herum die Du wahrnimmst. Diese inneren Kräfte kannst Du kontrollieren und Dich stärken, und den Körper zu Dingen bewegen, die eher ungewöhnlich sind, etwa zu stärkerer Heilung, oder einfach Kraftreserven anzuzapfen, die jenseits der natürlichen Ausdauer liegen. Wenn Du beides einigermaßen beherrschst, kannst Du dich daran versuchen, die Macht zu manipulieren. Die bekannteste Auslebung dessen, sind all die allzu sichtbaren Telekinetischen Anwendungen die man Machtnutzern nachsagt. Aber es gibt auch andere Anwendungen, wie z.B. andere Personen festzuhalten, oder zu beeinflussen. Wenn es soweit ist, werden wir noch mal darüber reden, inwiefern diese Macht mit Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein angewendet werden sollte.

Doch genug der Theorie und Erklärungen. Ich möchte dass Du nun versuchst unter all den – nennen wir es mal Machtschwingungen – meine herauszufiltern. Schließe die Augen und versuche alles andere auszublenden. Währenddessen werde ich mich durch den Raum bewegen, und Du sollst versuchen mir mit dem Blick oder dem Finger zu folgen. Am Anfang wirst Du Dich vermutlich auf dein Gehör verlassen. Das ist nur natürlich. Aber versuche es, falls es Dir gelingt, Dich allein auf deine Intuition, auf dein Gefühl zu verlassen. Probiere Dich aus, um mich letztendlich zu 'sehen'." Der Meister bedeutete der Rothaarigen sich hinzustellen, damit sie sich nicht den Hals verrenken musste um ihm zu folgen.

Dann entfernte er sich von ihr, ging etwas nach links, umkreiste sie halb. Gab einen kurzen Pfeifton von sich, ging dann noch einen Viertelkreise weiter in die Richtung, um dann 180° in die andere Richtung zu gehen und wieder etwas näher heran. Er konnte gespannt sein.


|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen und Sarid

Wie Sarid erwartet hatte zog Nei es vor nochmals mit Großmeisterin El'mireth in Kontakt zu treten und dieser alles mitzuteilen, was die junge Frau in dieser Meditation über ihre Twi'lekfreundin Qienn wahrgenommen hatte. Einerseits konnte die Corellianerin ihre Padawan ja verstehen, überlegte sie, während die junge Ruusanerin für einen Moment abseits stand, um die Nachricht zu übermitteln. Andererseits war es für deren Ausbildung natürlich auch nicht unbedingt hilfreich, dass diese gedanklich eigentlich ganz woanders war und vielleicht sogar von Schuldgefühlen geplagt wurde.

"Und Nei?",

entgegnete Sarid ihrer Padawan mit einem aufmunterndem Blick.

"Sollte sich die Großmeisterin bei dir melden, dann gib mir Bescheid und wir können dann zusammen überlegen, was für dich sinnvoll ist in der Situation zu unternehmen, in Ordnung?",

versprach die Jedi-Rätin. Immerhin wusste sie ja, dass die Twi'lek sowas wie die beste Freundin von Nei war. Sarid hoffte nur, dass sich die Sache bald klären lies und die Twi'lek auf Denon heil und gesund gefunden wurde, damit die braunhaarige Padawan den Kopf wieder frei bekam für ihre Ausbildung.

"Aber für den Moment weiß die Großmeisterin Bescheid und sie wird sich so gut sie kann darum kümmern. Habe Vertrauen. Bis wir von ihr hören konzentriere dich auf die Macht, so schwer es sein mag. Reflektiere, was du bisher gelernt hast. Wenn du später noch etwas anderen trainieren oder lernen möchtest, was du deiner Meinung nach leichter fällt, dann sag es mir ruhig."

Der jüngste Zugang der Gruppe, Arlen gab wenig später nach Sarids Worten zu, dass dies sein erster Tag im Jedi-Orden war. Daher konnte er natürlich noch gar nichts und fing komplett bei null an. Allerdings versicherte er, dass er sein Bestes geben würde. Mehr konnte die Jedi-Rätin von ihm auch nicht erwarten, zudem störte ja eine Person mehr beim Meditieren ja wirklich nicht. Als sie ihn nach einer Weile wieder fixierte sah Sarid dem Rothäutigen sehr wohl an, wie sehr er sich bemühte. Aber natürlich war es nicht so einfach und aller Anfang war schwer. Ihr war es vor vielen Jahren ja nicht anders ergangen und Sarid bemerkte die an jedem neuen Padawan wieder. Man brauchte Ausdauer und Fleiß. Das Wenigste fiel einem einfach so in den Schoß.

Rilanja verhielt sich währenddessen die ganze Zeit über ruhig und machte den Anschein zu meditieren und das war gut so. Immerhin hatte die Falleen doch in den letzten zwei Wochen vieles erlebt, mit dem sie sich noch auseinander setzen musste.

Für den nächsten Besucher des gelblich gestrichenen und trotz der Jalousien hellem Meditationsraum brauchte Sarid einen Moment, ehe sie ihn erkannte. Es war tatsächlich Dengar, worüber sie sich sehr freute! Er trug allerdings keine Jedirobe, sondern einen alten, schmutzigen Overall, seine braunen Haare waren ziemlich zerzaust und und sein Geruch war zugegeben auch nicht der Beste. Aber angesichts der Tatsache, dass sie so lange nichts mehr von dem großen Jedi-Ritter, einen alten Padawan von ihr gehört hatte, spielte das keine Rolle. Es war schön zu sehen, dass er heil und gesund war. Daher stand die Jedi-Rätin eilig auf und setzte das kleine Voorpak allein auf ihr Sitzkissen, worüber es allerdings nicht so glücklich zu sein schien. Angesichts seines ungewaschenen Zustands verzichtete die Corellianerin allerdings darauf Dengar zu umarmen, sondern fasste ihm mit ihren Händen an seinen Schultern bzw. bei seiner Größe eher an den Oberarmen.


"Es tut so gut, dich wiederzusehen."

Dabei lächelte sie den Jedi-Ritter breit an.

"Nei, Rilanja und Arlen, darf ich euch einen alten Padawan von mir, mittlerweile längst ein Jedi-Ritter, vorstellen, Dengar Martukk. Wo hast du dich die ganze Zeit herum getrieben? Ich hatte schon befürchtet, das Imperium hat dich erwischt. Wie ist es dir ergangen?"

Dann sah sie kurz an ihm herab.

"Du musst ja wirklich einiges erlebt haben, so wie du aussiehst. Aber so unbekannt ist mir dieses Outfit nicht, aber das erzähl ich dir gerne später. Was hältst du davon, wenn du dich erstmal säuberst und umziehst, dann kannst du später wieder zu uns stoßen",

schlug Sarid vor, denn sie vermutete, dass es für Dengar ähnlich unangenehm war wie für sie. Dann kam der Corellianerin noch ein Gedanke und fixierte Nei, welche ja ohnehin Probleme hatte sich zu konzentrieren.

"Nei, hättest du Lust Dengar ein Quartier zu besorgen und ihn hinzubringen. Vielleicht tut dir so eine Ablenkung ja auch gut."

Vielleicht kam die Ruusanerin so ja auf andere Gedanken und Sarid hatte Dengar eigentlich immer als angenehme Gesellschaft in Erinnerung. Die Jedi-Rätin hoffte sehr, dass sich der von Duro stammende Mann zumindest in der Hinsicht nicht allzu groß verändert hatte. Alles andere würde sich noch zeigen. Nei würde es jedenfalls gut tun. Anschließend wandte sich Sarid dann wieder an die Rothaut, um ihn auch wieder einzubinden.

"Und wie kommst du vorwärts, Arlen? Konntest du bereits etwas spüren? Ich weiß, am Anfang ist es schwer, aber nur Mut. Selbst wenn es auf diesem Wege nicht klappt, es gibt noch diverse andere Herangehensweisen, um dein noch schlafenden Machtpotential zu wecken."

Dabei lächelte sie den Mann wieder aufmunternd an, ehe sie sich wieder auf ihr eigenes Sitzkissen setzte. Das Voorpak hatte anscheinend keine Geduld gehabt mit ihr, denn das kleine flauschige Wesen war bereits von dem Sitzkissen der dunklenblonden Jedi herunter gesprungen und die Corellianerin vermutete, dass es zu seinem Besitzer zurückkehren würde.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen, Dengar und Sarid
 
- Lianna – Jedi-Basis – Außengelände – Neben dem Gleiter – Mit EmJay und Niré –

Es war ungewöhnlich, ein Kind mit zu den Trainingseinheiten zu nehmen, das stimmte, daher war EmJays Überraschung über Nirés Anwesenheit alles andere als überraschend. Für Chesara war es selbst mehr als ungewohnt, die kleine Vahla bei sich zu haben, obwohl sie gerade im Begriff war, ihrem Padawan die ersten Schritte in der Macht zu demonstrieren, doch der Gedanke, Niré mit zu nehmen, wenn sie hinaus ins Grüne fuhren, war ihr nur natürlich erschienen. Das kleine Mädchen hatte niemanden außer sie und ihre Mutter hatte, bevor sie gestorben war, explizit die Jedi-Rätin ChesaraSyonette gebeten, auf ihr kleines Mädchen acht zu geben. Wie konnte Chesara ihr diesen letzten Wunsch abschlagen? Sie fühlte sich verantwortlich und ein Ausflug hinaus in die Natur war zudem genau das richtige für ein Kind, daher hatte sie nicht gezögert, sich Niré zu schnappen, ihre Sachen zu packen und sie mit zu nehmen. Sie würde ihnen nicht im Weg sein. Sie war ein ruhiges, liebes Kind.

“Ja, Niré wird uns begleiten. Etwas frische Waldluft wird ihr gut tun – oh, habe ich zu viel über unser Ziel verraten?“

Chesara grinste und verstaute Niré sicher in einem kindgerechten Sitz auf dem Rücksitz des Gleiters. Das Mädchen gluckerte zufrieden von sich hin.

“Zhaax hat leider ein Virus erwischt, fürchte ich.“

Sagte sie, während sie Niré mit einem Sicherheitsgurt verschnürte.

“Er geht ihm nicht gut und ich habe ihm Bettruhe verordnet. Tut mir Leid, dass du ihn noch immer nicht kennen gelernt hast. Aber das wird noch.“

Die Jedi richtete sich wieder auf. Es sah so aus, als wären sie, abgesehen von dem Kleinkind auf dem Rücksitz, nur zu zweit. Das war nicht weiter schlimm, aber es tat ihr Leid, da EmJay ein netter und aufgeschlossener Junge zu sein schien und er sich bestimmt gut mit Zhaax verstanden hätte. Außerdem, und das wusste Chesara aus der Erfahrung mit ihren vorherigen Schülern, sowie auch aus ihrer eigenen Zeit als Padawan, lernte es sich oft leichter, wenn man zu zweit war.

“Hmm, aber weißt du was? Vielleicht sollten wir trotzdem noch einen anderen Padawan mitnehmen, was meinst du?“

Schlug sie vor.

“Ich hatte ein paar Übungen für heute geplant, die sich sehr gut zu zweit durchführen lassen. Ich werde Rätin Eleonore fragen, ob sie nicht einen geeigneten meisterlosen Padawan kennt, der Lust hat, uns zu begleiten.“

Zufriedem mit diesem Gedanken zog Chesara ihr Komlink aus ihrer Tasche. Sie hatten ohnehin noch einen Platz in dem Gleiter frei, also konnten sie diesen auch besetzen. Es gab genug Schüler in der Basis, die dankbar für einen Ortswechsel sein würden. Ihr Gespräch mit Eleonore dauerte nicht lange. Die Cereanerin hatte immer einen guten Überblick über die Mitglieder des Ordens, insbesondere über die Padawane, und sie empfahl Chesara einen Namen.

“Arlen Merillion."

Sprach sie laut den Namen des Padawananwärters und sah EmJay an.

"Ich weiß, du bist gerade erst hierher gelaufen, aber wenn du jetzt noch mal schnell in den Trainingsraum flitzen und dir diesen Arlen schnappen würdest, dann könnten wir schon in ein paar Minuten auf und davon sein."

Sagte sie und lächelte.

- Lianna – Jedi-Basis – Außengelände – Neben dem Gleiter – Mit EmJay und Niré –
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi-Basis / Meditationsraum] Arlen, Sarid, Rilanja, Nei, Dengar, Furr das Voorpak

Eilig stand Sarid von ihrem Kissen auf und setzte den darüber gar nicht erfreuten Furr allein darauf ab. Dann eilte sie mit schnellen Schritten auf den Neuankömmling (Dengar) zu und fasste ihn freundschaftlich an beiden Armen. Dass sie ihn nicht umarmte konnte Arlen ihr nicht verdenken.

"Es tut so gut, dich wiederzusehen", sagte sie mit ehrlicher Freude in ihrer Stimme und wandte sich dann den Padawanen hinter ihr zu: "Nei, Rilanja und Arlen, darf ich euch einen alten Padawan von mir, mittlerweile längst ein Jedi-Ritter, vorstellen, Dengar Martukk.", bevor sie sich wieder ganz Dengar widmete: "Wo hast du dich die ganze Zeit herum getrieben? Ich hatte schon befürchtet, das Imperium hat dich erwischt. Wie ist es dir ergangen? Du musst ja wirklich einiges erlebt haben, so wie du aussiehst. Aber so unbekannt ist mir dieses Outfit nicht, aber das erzähl ich dir gerne später. Was hältst du davon, wenn du dich erstmal säuberst und umziehst, dann kannst du später wieder zu uns stoßen. Nei, hättest du Lust Dengar ein Quartier zu besorgen und ihn hinzubringen. Vielleicht tut dir so eine Ablenkung ja auch gut"

Nachdem dies geregelt war wandte sich Sarid wieder Arlen zu, dem inzwischen wieder ein leicht beleidigtes Voorpak auf der Schulter saß: "Und wie kommst du vorwärts, Arlen? Konntest du bereits etwas spüren? Ich weiß, am Anfang ist es schwer, aber nur Mut. Selbst wenn es auf diesem Wege nicht klappt, es gibt noch diverse andere Herangehensweisen, um dein noch schlafendes Machtpotential zu wecken"

Sie lächelte freundlich und setzte sich zurück auf ihr Kissen, während sie auf eine Antwort Arlens wartete, der sie auch sofort gab: "Ich glaube, ich habe etwas gefunden, Meisterin Horn. Etwas leutendes und helles, was ich zuvor noch nie gespührt habe" Arlen war sich selbst im klaren, wie absurd poetisch diese Beschreibung von dem war, was er gefunden hatte. Es nervte ihn ein wenig, dass er sich nicht präziser ausdrücken konnte, doch er fuhr trotzdem fort: "Aber ich habe es wieder verloren und bin mir nicht sicher ob ich es wiederfinden kann... Aber ich werde es natürlich sofort noch einmal versuchen" ergänzte er eilig "Was glaubt ihr was ich tun kann, um sie beim nächsten Mal nicht zu verlieren?"

[Lianna / Lola Curich / Jedi-Basis / Meditationsraum] Arlen, Sarid, Rilanja, Nei, Dengar, Furr das Voorpak
 
Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek

Das Gespräch mit der Zabrak über deren Beförderung verlief nicht so wie es sich das Rat ausgemalt hatte, aber im Endeffekt hatte er aufgrund seiner vergangenen Erfahrungen mit dem Mädchen eigentlich auch mit nichts anderem gerechnet.
Siva sträubte sich gegen den Vorschlag - in ihrem Empfinden wohl eher Vorwurf - einer Beförderung, und wie üblich war er unmöglich ihrer Logik dabei zu folgen wie sie die seine frontal über den Haufen rannte und dann behauptete sie wäre von selbst umgefallen.
Doch bevor er sich auf eine neue Runde einlassen konnte erinnerte ihn sein Komm an einen Termin, den er sich selbst gesetzt und prompt vergessen hatte. Er war vom Rat beauftragt worden etwas umzusetzen was seiner Meinung nach schon lange an der Zeit war, und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Die in Frage kommende Frau würde ihm zumindest verständnisvoller begegnen als seine Padawan.


Wir müssen unsere Übung und alles andere an der Stelle unterbrechen, ich habe etwas zu erledigen, was für deine Begriffe wahrscheinlich beängstigend nah an dem liegt was wir eben besprochen haben.

sagte er zu der Zabrak, und fügte hinzu,

Wenn du willst darfst du weiter trainieren, oder du studierst die Philosophie der Jedi in der Bibliothek. Tu was du kannst um deinen Zielen gerecht zu werden, ich finde dich sobald es meine Zeit zulässt.

Damit verneigte er sich und wandte sich in Richtung Tür. Während er sein Komm aus der Tasche fischte legte er ohne sich umzudrehen und hoffentlich leise genug, damit sie es für einen achtlosen Kommentar halten konnte.

Ich hoffe es dauert nicht zu lange bis der Rat Beförderungen in Abwesenheit genehmigt...

Grinsend und nicht zurückblickend verließ der dunkelhäutige Jedi den Trainingsraum und lenkte seine Schritte in Richtung Raatssaal. Dabei nahm er sein Komm und zeichnete eine Nachricht auf.

An: Jedi-Großmeisterin Joseline.
Hallo Joseline,
wie du wahrscheinlich weißt hat der Rat deine Beförderung bewilligt, und ist diesmal nicht an deinem Veto gescheitert. Wenn es dir passt erwarte ich dich im Ratssaal.
Gruß,
Satrek.
.

Er konnte sich den Seitenhieb und ein Grinsen nicht verkneifen, schließlich hatte die erfahrene Jedi schon mehrmals abgelehnt ihre Fähigkeiten und Weisheit entsprechend würdigen zu lassen. Er freute sich, dass er die Ernennung durchführen durfte, und es gelang ihm beinahe durch diese Freude die permanente Angst um die Zukunft der Jedi zu unterdrücken, die immer dann von ihm Besitz ergriff wenn er Siva nicht in Sichtweite hatte.
Im Ratssaal angekommen, den er verlassen vorfand, wartete er auf das Eintreffen oder eine Antwort der Noch-Meisterin.


Jedi-Basis ~ Ratssaal ~ Satrek

[OP]@Jo: ich hoffe der Halb-OP-Kommentar ist okay so ;).[/OP]
 
Lianna | Jedi-Basis | Gänge | Salina, Unbekannte

Salina wanderte etwas ziellos durch die Gänge der Jedibasis. Da sie diese bisher nur aus der Ferne gesehen hatte dauerte es eine geraume Zeit bis sie die Kantine gefunden hatte.
Bisher hatte sie nie einen großen Bezug zu den Jedi. Da der Orden auch erst sei kurzer Zeit hier ansässig war, hatte ihre Familie gelegentlich kleinere Frachtflüge zu den Jedi. Das sie pünktlich zahlten war das einzige was sie, abgesehen von seltsamen kräften die die Jedi nutzten, wusste.
Etwas eingeschüchtert von den ganzen Eindrücken hier betrat sie etwas geistesabwesend die Kantine.
Trotz das relativ viel los war, kam sie bei der Essensausgabe ohne große Wartezeit dran.

Guten Tag, was kann ich Ihnen anbieten?
riss sie der Ausgabedroide aus den Gedanken.

Anbieten? Ähm​
Salina überlegte kurz, schaute sich um und deutete dann auf den Teller eines Menschen, der in Ihrer nähe saß.
Ich nehm das da.​

Der Droide bestätigte Ihre Bestellung und nach kurzer Zeit füllte sich ihr Tablett.
Nach dem sie dem Droiden ein paar Credits hinterlassen hatte, machte sie sich auf die Suche nach einem Platz. Von dem Plan sich einfach irgendwo dazu zu gesellen sprang sie ab, nachdem sich an mehreren Tischen die anwesenden über den verrückten Frachterpiloten im Garten unterhielten.
Sich die Blöße zu geben, das sie es war, käme für Sie nicht in Frage. Zum Glück wurde gerade ein Tisch frei an den sie sich setze und in aller ruhe mit dem Essen begann.

Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Salina, etwas abseits Mara, Summer, Matthew, Mylo und weitere Unbekannte
 
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Lianna - Lola Curich - Trainingsraum - Riley, Jon, Rick, Miniva , Satrek, Siva und Diva Minava

Rick hörte Minava aufmerksam zu und merkte wie gut es ihm tat das der Name seines Vaters auch von anderen geschützt wurde. Dann sprach die Jedi Meisterin das Gesprächsthema an, welches den kleinen Konflikt zwischen Padwan Anwärter und Jedi Ritter entfacht hatte. Die Ansicht, welche Minava beschrieb, gefiel Rick besser als die, welche Radan ihm erzählt hatte.
Als die Jedi Meisterin ihre Standpauke beendet hatte, sah der Junge nun doch noch einmal zu dem Jedi Ritter und war erstaunt. Erstaunt und ein wenig erschrocken. Der Jedi, welcher ihm zuvor so stark, stolz und sogar ein wenig unantasbar vorkam, war durch die Worde von Minava
gradezu zu Boden gezogen worden. Nun schien es Rick das der Jedi an seinen eigenen Worten zu zweifeln schien, oder steckte mehr dahinter. Als Radan sich dann wieder an den Padawan Anwärter wandte hörte dieser zu und nickte leicht.

"Sicher."

anwortete er und sah dann der Meisterin und dem Ritter nach. Eine Weile blieb er noch
stehen, bevor er dann einen tiefen seufzer von sich gab. Obwohl dies sein erster Tag in dem Tempel war, fühlte er sich schon so erschöpft als hätte er Monate hinter sich. Kurz warf er einen Blick zu Riley, welcher die ganze Zeit dies alles wohl nur stumm beobachtet hatte, oder
er wusste wohl nicht was er sagen sollte. Die Idee in die Kantine zu gehen und Kontakte zu knöpfen gefiel Rick nicht so. Ihm waren die Kontakte die er jetzt schon hatte fast zuviel.
Lieber nahm sich der Junge noch einmal das Übungsschwert und stellte sich vor einem Spiegel.
Er übte einige Kampfposen und überlegte sich, welche der vielen Lichtschwertkampfstile er
in Zukunft trainieren möchte. Da er aber von dem kurzen Training mit Radan doch recht erschöpft war legte er das Lichtschwert wieder zu den anderen und machte sich auf in die Kantine. Dort suchte er sich jedoch einen der noch wenigen freien Plätze, nachdem er sich etwas zu trinken geholt hatte. In Gedanken versunken mit den Armen auf den Tisch gelehnt
warf er ab und zu einen Blick zum Eingang um zu sehen wan Minava und Radan wohl wiederkommen würden. Als ihn das zu langweilig wurde holte er sein Notizbuch raus und
fuhr mit seiner geheimen Arbeit fort.

Lianna - Lola Curich - Trainingsraum - Riley, Jon, Rick, Miniva , Satrek, Siva und Diva Minava
 
Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Mara, Summer, Matthew, Mylo und anderen hungrigen Helfern

Der Burger duftete hervorragend und nach der harten Arbeit des Tages knurrte Jo’s Magen voller Vorfreude auf das leckere Essen. Allerdings kam sie nicht dazu es auch nur zu kosten. Ihr Com meldete sich. Wer wollte denn jetzt etwas von ihr? Gab es Ärger wegen dem Garten? Hatte Vail noch ein Anliegen an sie? Oder war etwas Anderes? Sie würde es nur erfahren wenn sie die Nachricht ab rief. Also griff Jo, leise seufzend, nach der kleinen, elektronischen Nervensäge, hielt das Gerät direkt an ihr Ohr und startete das Abspielen der Nachricht.
Schlagartig wich nahezu alle Farbe aus ihrem ohnehin sehr hellen Teint.
Beförderung? Es gab da nur noch eine Sache, zu der Sie sie Befördern konnten.
Nein, sie wusste es nicht! Nicht wirklich! Die Nachricht musste an sie gegangen sein als sie nicht auf Lianna gewesen war. Oder hatte der Rat sie im Voraus mit Absicht nicht direkt informiert damit sie nicht wieder, wie so gut wie bei jeder ihrer Beförderungen, protestieren konnte? “… ist diesmal nicht an deinem Veto gescheitert. …“ Das sagte schon viel! War sie eigentlich wirklich so ablehnend was das betraf? Hm, sie fühlte sich einfach nicht nach solchen Ehren! Sie hatte bereits daran geknabbert, als man sie zur Meisterin gemacht hatte. Sie wollte doch nur eine Jedi sein. Nach Aufstieg und Einfluss war ihr gar nicht. Aber sie hatte sich trotzdem immer wieder an die neuen Ränge gewöhnt. Meistens war es sogar so, dass sie gerade eben so ihren Frieden mit ihrem Status gemacht hatte, als der Rat sie schon weiter befördert hatte. So gesehen hatten sie wieder gutes Timing bewiesen.
Rat Taphon erwartete sie im Ratssaal. Wenn es ihr passte? Also, wenn ein Rat nach einem rief kam man dem nach! Oh, wenn sie nicht völlig fehl lag würde sie bald auch… . Ihre Hautfarbe wechselte von dem fahlen Weiß zu einem leichten Rosaton während sie den Teller mit dem Burger von sich schon und sich erhob.


Entschuldigt mich bitte. Ich habe gerade eine Nachricht bekommen, der ich gleich folgen muss!
Ich versuche mich zu beeilen und komm dann direkt wieder hier her zu euch! Wartet also bitte hier auf mich!


Entschuldigend lächelte Jo in die Runde und machte sich gleich auf.
Die Basis war nicht zu groß und so war der Weg bis zum Ratssaal viel zu schnell zurück gelegt. Jedenfalls nach Jo’s Empfinden und als sie dann vor der Tür zum Saal stand schluckte Jo hart. Es konnte nicht ernst gemeint sein! Sie würde sich niemals mit solchen ehrenwehrten Jedi wie Chesara, Sarid, Tomm, Satrek, Padme oder gar ihrem eigenen Meister Slain auf eine Stufe stellen. Das waren alles große Vorbilder. Jo fühlte sich ganz und gar nicht so! Sie sah viel mehr die vielen Fehler und Irrwege die sie gegangen war. Aber sie war hier her bestellt worden und würde nun also hinein gehen. Vielleicht war es ja auch ein Versehen und jemand ganz Anderes sollte die Nachricht bekommen. Langsam, beinahe ein kleines Bisschen zaghaft, öffnete Jo die Türe und trat in den Ratssaal ein. Er war leer bis auf die Person, die sie hier her gerufen hatte.


Rat Taphon! Ihr wolltet mich sprechen?

Bei den Worten verneigte Jo sich vor dem Rat und harrte dann der Reaktion. Wenn er jetzt überrascht war sie zu sehen, war sie vom Haken!

Lianna – Jedibasis – Ratssaal – mit Satrek

@Satrek: Och, geht schon! Auch wenn du Jo IP damit mächtig geschockt hast! ;):D
 
Lianna - auf dem Weg zur Jedi-Basis - Parkanlage - Mya (allein)

Es war vermutlich nicht die klügste Entscheidung gewesen, nicht auf dem kürzesten Weg zur Jedi-Basis zurückzukehren. Zudem hätte sie, anstatt einen regulären Linienflug zu nehmen, auf die regelmäßig verkehrende Fähre des Jedi-Ordens von Dac hierher warten sollen. Doch das hätte Mya noch eine Woche auf der Hauptwelt der Republik festgehalten, einem Ort, von dem sie unbedingt so schnell wie möglich weg wollte nach dem verlorenen Kampf gegen Ferlan aka (vermutlich) Darth Irgendwas und den traumatischen Erinnerungen, die sie damit verband. Der Schaden, den ihre Psyche davongetragen hatte, war schwerwiegender als als alle anderen Folgen dieser Auseinandersetzung, die frisch operierte gebrochene Kniescheibe, die gebrochene (und immer noch mit einem Pflaster versehene) Nase, die Gehirnerschütterung, die diversen kleineren Verletzungen. Sie hatte Angst, alleine zu sein. Durch eine dunkle Seitengasse zu müssen bedeutete nun eine Horrorvorstellung für die ehedem so unerschrockene Mya. Oder eine dieser Cantinas, in denen du zwar nicht alleine warst, wo es allerdings niemanden kümmerte, wenn der Sitznachbar an der Bar von einem Fremden niedergeschossen wurde. Zu einer solchen war die Kneipe in ihrer Erinnerung geworden, in der sie Ferlan kennengelernt hatte. Und jeder, der auf die eine oder andere Weise auffällig war oder sich entsprechend verhielt, war ein möglicher Sith. Wenn sie die Aura eines Machtbegabten hatten sowieso, und wenn nicht, waren sie erst recht verdächtig. Denn das konnte bedeuten, dass dieser Sith in der Lage war, seine Aura vor der talentierten Allrounderin und Beinahe-Ritterin zu verbergen – also nichts gutes. Deshalb hatte sie kein Taxi genommen, denn das hätte bedeutet, mit einem Fremden zusammen zu sein, dem sie nicht vertrauen konnte, und deshalb hatte sie den Weg über den Park statt den durch einsame Gewerbegebietsstraßen gewählt.

Ein Grund für den Umweg war aber auch, dass die rothäutige Twi'lek sich gerade nicht darum riss, ihrer Meisterin Eleonore unter die Augen zu treten. Beinahe-Ritterin, ja. Als die Durastahlhülle ihres Lichtschwertes unter dem gegenläufigen Zug der Machtkräfte von Ferlan und Mya zerbarst, waren auch alle Träume gleich mit zerplatzt, auf absehbare Zeit befördert zu werden. Sie hatten den Sicherheitskräften auf Dac alles erzählt, was sie über den frei herumlaufenden Sith wissen mussten, was so viel bedeutete wie, sie hatte ihnen nicht erzählt, was sie nicht zu wissen brauchten. Dass sie dieses Monster mit erschaffen, oder es zumindest aus seinem Dornröschenschlaf erweckt hatte. Doch Eleonore, und somit der Rat wussten es, und höchstwahrscheinlich waren bereits Jedi auf Dac unterwegs, um Ferlan, den Sith, zu stellen, falls er sich noch dort aufhielt.

Mya hatte sich überlegt, und spielte immer noch mit dem Gedanken, sich zuerst an Nen-Axa, ihren ehemaligen Mitpadawan zu wenden und ihn um Rat zu fragen. Ja, sie verstand inzwischen, warum der Arconier befördert worden war und sie nicht. Mehrfach hatte sie ihn sich, als die Situation zwischen ihr und Ferlan in jenem Hotelzimmer auf Dac zu eskalieren drohte, an ihrer Seite gewünscht. Sie hatte sich Nen-Axa gegenüber, als sich ihre Wege trennten, nicht gerade sehr diplomatisch verhalten – eben genau wie mit Ferlan – aber mehr als nein sagen konnte er nicht (bzw. es war zumindest nicht seine Art), und ihren Stolz hatte sie weitgehend genug eingebüßt, um eine derartige Ablehnung zu verkraften.

Zu allem Überfluss begann das verletzte Knie der Lethan-Twi'lek immer stärker an zu schmerzen. Sie trug zwar eine moderne, Exoskelett-Prothese, die es ihr ermöglichte, sich weitgehend normal zu bewegen, doch die Ärzte hatten sie davor gewarnt, dass diese zwar für die Verrichtungen des Alltags von Durchschnittsbürgern ausreichend war, aber nicht, um damit längere Strecken zu marschieren. Durch die ständigen Bewegungen wirkte immer noch zu viel mechanischer Stress auf die Kniescheibe ein. Die Alternative wäre ein Repulsorstuhl gewesen, doch den hätte Mya erst recht abgelehnt. Da wäre sie sich ja wie eine Invalide vorgekommen! Ein bisschen Stolz hatte sie ja doch noch! Außerdem… Eleonore in so einem Ding sitzend unter die Augen treten, bzw. schweben? Nicht wirklich.

Doch sie hatte Glück im Unglück: etwas weiter vorne erspähte sie einen ihr vom Sehen bekannten Padawan, den Miraluka Jaques, der sich gerade mit einer sehr großen, menschlich aussehenden Frau unterhielt (Sarissia), mutmaßlich einer weiteren, ihr unbekannten Padawan, oder möglicherweise natürlich einer Sith in Verkleidung, wer wusste das schon so genau? Der Miraluka schien ihr allerdings zu vertrauen, so dass die beiden anzusprechen so sicher war wie sonst jemanden (also leicht riskant, insbesondere, da ihre Kampffähigkeiten durch die Verletzung und das fehlende Lichtschwert stark eingeschränkt waren), aber was für eine Wahl hatte sie denn schon? Die langbeinige Twi'lek beschleunigte ihre Schritte und fing dadurch an, stärker zu humpeln.

»Hallo, du bist Jaques, nicht wahr? Ich weiß nicht, ob du mich kennst – ich bin Mya, die Padawan von Rätin Eleonore,«

Sprach sie zunächst den Padawan an, als sie die beiden erreicht hatte, und wandte sich dann an die Frau (Sarissia).

»Bist du auch eine Padawan? Hört mal, ich brauche eure Hilfe. Ich habe ein verletztes Knie und kann kaum noch laufen, muss aber dringend zur Jedi-Basis. Ihr seit nicht zufällig mit einem Speeder hier?«

Dabei sah die Lethan die beiden fast schon flehend an. Sie musste wahrhaftig schon tief gesunken sein.

Lianna - auf dem Weg zur Jedi-Basis - Parkanlage - Jaques, Sarissia und Mya
 
Lianna - auf dem Weg zum Buchladen - Parkanlage - Jaques, Sarissia und Mya


*Sarissia schaute Jaques fragend an als sie ihre Frage stellte wie man denn ein Jedi wird, allerdings kommt Jaques nicht zum antworten da Mya auftaucht, etwas Erschrocken und verwundert blickte Sarissia sie an, doch lauschte sie Gespannt, als sie Mya dann Sarissia ansprach ob sie denn eine Padawan sein, zeigte Sarissia verwundert mit dem Finger auf sich und lächelte*


Nein ich bin keine Padawan..Jaques hat mich gefunden und...



*blinzelt dann kurz und unterbricht ihren satz als ihr klar wurde das Mya doch mehr gesagt hatte und sie hilfe braucht*


Einen Speeder haben wir nicht hier aber ich hab eine Karte und kenne mich durch diese sehr gut in der Stadt aus ich weiss wo der Tempel ist und kann dich begleiten.


*Immerhin hatte sie sich die Karte immer wieder angesehn und wie sie Jaques schon gezeigt hat findet sie sich recht schnell auf Karten zurecht und würde zu Mya gehn um sie erstmal zu stützen und sie zu entlassten und sieht dann zu Jaques*


Sie sollte dringend zum Tempel...das sieht schlimm aus...aber wie bekommen wir sie so schnell dorthin..wir haben keinen Speeder das einzige was uns bleibt ist das ich sie begleite meine angelegenheiten können warten.


*Spricht sie ernst und vielleicht etwas überfordert mit der situation wirkend, aber sie würde sich mit Mya langsam auf den weg machen ob Jaques mitgeht oder nicht, sie scheind gerade nurnoch im Kopf zu haben Mya zu helfen, von ihrern Plan zum Buchladen zu gehn um sich danach um die Probleme von Sarissia zu kümmern, fehlt plötzlich jede Spur für die Vahla scheint es kein großes Problem zu sein Mya zu stützen.*


Lianna - auf dem Weg zur Jedi-Basis - Parkanlage - Jaques, Sarissia und Mya
 
Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Salina, etwas abseits Joseline, Mara, Summer, Matthew, Mylo und weitere Unbekannte

Salina beobachtete aussergewöhnlich aufmerksam das treiben in dieser, für sie doch etwas fremden Welt. Obwohl sie selbst auf Lianna aufgewachsen war geschahen doch für sie etwas seltsame Dinge.
Gerade eben beobachtete sie eine junge Frau (Joseline), die Ihren Teller wegschob, sich von den Begleitern an Ihrem Tisch verabschiedete und den Raum verließ. Ansich war dies ja nichts aussergewöhnliches, aber in anbetracht der Tatsache, das Salina an Ihren Augen ansah, das sie offensichtlich Blind war, lief diese Frau erstaunlich Sicher durch die Kantine ohne auch nur irgendwo anzuecken. Für Salina geschahen hier sonderbare Dinge. Genau aus diesem Grund erhoffte sie hier Antworten auf ihre Fragen zu finden. Nur wen sollte man ansprechen?
Vor kurzem war auch ein etwas jüngerer Mensch (Rick) in die Kantine gekommen. Er erweckte ebenfalls kurz Ihre aufmerksamkeit, da er immer wieder auffällig richtung Eingang starrte bis er irgendwann versuchte mehr oder weniger auffällig einen Notizblock aus zu packen und heimlich darin zu arbeiten.
Der junge Mann (Rick) mit der seltsam Schwarz/weissen Weste schien auch nicht bemerkt zu haben, das er beobachtet wurde. Salina konnte einen kurzen Blick auf seine Notizen werfen, da sie das ganze allerdings als äußerst uninteressant empfand, wandte sie ihren Blick ab und begutachtete die anderen anwesenden.
Die Gartenarbeiter an einem weiteren Tisch unterhielten sich immer noch über den Barloz-Frachter, der beinahe ihre Baustelle planiert hätte. Mitsamt Bauarbeitern, Helfern und Baumaschienen.
Da Ihr hunger nun gestillt war und sie langsam doch bedenken bekam, das irgendjemand sie mit dem Frachter in Verbindung brachte und sie sich diese peinlichkeit ersparen wollte, packte sie Ihre Sachen zusammen und stellte das Tablett an der Rückgabestation ab.
Nachdem Salina nun wieder durch die Gänge der Jedi-Basis geisterte, stellte sie schnell fest, dass sie sich doch besser den Weg hätte merken sollen.
Aber irgendwie hatte sie doch das gefühl, auf dem richtigen weg zu sein.
Auch wenn sie das Gefühl hatte, das hier scheinbar alle Gänge hier gleich aussahen.
Sie kannte zwar das Gebäude aus Ihrer Kindheit. Damals war hier noch ein Großkonzern ansässig, was dieser allerdings tat und der Name mochten ihr aber nichtmehr einfallen.
Zuviel Zeit war seither vergangen. Selbst damals sah sie das Gebäude nur von Aussen und häufig aus größerer Entfernung. Dann stand das Anwesen jahre lan leer bis sich irgendwann, soweit sich Salina erinnern konnte, kurz nach dem Fall von Corellia an das Imperium die Jedi hier einfanden.
Die Jedi. Für die junge Piloten waren sie immer etwas seltsam. Bisher hatte sie nie wirklich mit Jedi zu tun und kannte diese nur aus Gerüchten ihrer Transporttouren. Selbst gesehen hatte sie diese selten persönlich.
Ein paar Gedankengänge später und mehreren Abzweigungen später stand sie vor einer Tür.
Irgendwas sagte ihr, das sie hier richtig sein musste.
Das veranlasste sie die Tür zu öffnen und durchzugehen.
Der Raum den sie gerade betreten wollte sah allerdings überhaupt nicht nach der Verladebucht aus. Auch stand nicht Ihr Frachter vor ihr, sondern mehrere Leute, die sie mussterten.
Ein, scheinbar männliches, rothäutiges Wesen (Arlen) dessen Rasse Salina noch nie gesehen hatte.
Eine junge, grünhäutige Frau (Rilanja) von der, obwohl Salina es sich nicht erklären konnte, eine seltsame Ausstrahlung aus ging.
Ein etwas ungepflegter Mann mit zerzausten langen Haaren (Dengar).
Die zwei weiteren Personen (Sarid und Nei) konnte Sie nicht mehr musstern.
Gerade als sie sich für ihr Irrtum entschuldigen wollte, merkte sie wie etwas aus dem Augenwinkel auf sie zu rannte und sprang.
Mit einem lauten Aufschrei landete sie auf dem Rücken liegend wieder auf dem Gang.
Schnurrend lag ein kleines, flauschiges Wesen auf ihrem Brustkorb und Salina stieg ein wenig die Schamesröte ins Gesicht, so dass sich ihre Hautfarbe beinahe Ihrer Haarfarbe anpasste.

Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | Salina,Arlen, Sarid, Rilanja, Nei, Dengar, Furr das Voorpak

 
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Jedi Basis ~ Meditationsraum ~ mit Sarid, Rilanja, Arlen & Dengar

Nei atmete kurz durch, bevor sie sich wieder fassen konnte.

"Meisterin El'mireth ist informiert."

Die Worte der Ruusanerin ließen deutlich die Hoffnungen erkennen, welche sie in diese Nachricht projizierte. Sicher würde jetzt bald alles in Ordnung kommen, dachte sie bei sich. Ihre Fassung kehrte zurück und als Außenstehender konnte man ihr kaum anmerken, was für Spuren die soeben erlebte Vision hinterlassen hatte.

"Sie wird sich umhören und mir Bescheid geben, sobald sie etwas herausfindet."

Ein zwiespältiges Gefühl machte sich in Nei breit. Einerseits gefiel der Padawan nicht, dass Sarid mit ihrer Anmerkung gemeinsam zu überlegen, was zu tun wäre sobald sie näheres erfuhren, die Handlungsmöglichkeiten von ihr einzuschränken. Andererseits war die Jedi bisher gut zu Nei gewesen, hatte sie unterstützt, Verständnis gezeigt und war ihr eine gute Freundin geworden. Wenn es um Qienn ging reagierte Nei schnell sehr sensitiv und ließ sich nur ungerne belehren oder lenken, dass war ihr auch klar. Aber dennoch hatte sich die Ruusanerin unter Kontrolle. Sie vertraute ihrer Meisterin ausreichend keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen und sich selbst vielleicht sogar unnötig in Gefahr zu bringen. Ebenso wollte sie nicht ihr Training unterbrechen - wer wusste schon wofür sie es vielleicht bald brauchen würde.

Nei wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Sarid einen ehemaligen Schüler von sich vorstellte, Ritter Dengar Martukk. Sie hatte nichtmal die Gelegenheit gehabt auf die Nachfrage ihrer Meisterin nach ihren Trainingswünschen beantworten konnte. Stattdessen wurde sie nun Zeuge über die spürbare, wenn auch nicht überschwengliche Wiedersehensfreude der Rätin und ihres Schülers. Wenig überrascht stellte Nei fest, dass auch die beiden ein herzliches Verhältnis gepflegt haben mussten. Es war ein bewundernswerter Charakterzug, den Nei an Sarid feststellte, dass sie konstant ihre Mitte zu finden schien, ausgeglichen war und offen alles und jedem gegenüber treten konnte, jedoch dabei nie an Authorität einbüßte. Nei lächelte bei dieser Erkenntnis.


"Selbstverständlich.",

erwiderte Nei nickend und wandte sich dann dem hochgewachsenen Menschen zu, der zugegebenermaßen etwas in Mitleidenschaft gezogen aussah.


"Ich bin Nei Sunrider.",

stellte sie sich nochmals persönlich vor und streckte dem Jedi ihre Hand zum Gruß entgegen.


"Wir können gleich losgehen, wenn du möchtest."

Nei vermied eine höflichere Anrede. Dieser Dengar war ein Freund und Schüler von ihrer Meisterin und so nahm sie ihn eher als einen gleichgestellten Mitschüler wahr, wenn auch aus einer höheren Klasse. Dennoch bemühte sie sich körpersprachlich einen höflichen Eindruck zu machen. Tatsächlich war dies das erste Mal überhaupt, dass sie jemanden im Jedi Orden so persönlich und mit Handschlag begrüßte. Daran dachte sie in diesem Augenblick jedoch nicht.

Ein paar Schritte ging die Ruusanerin in Richtung Tür und signalisierte Dengar mit einer einladenden Geste ihr zu folgen, richtete das Wort dann jedoch nochmals das Wort an ihre Meisterin.


"Sarid? Wenn es okay ist, würde ich mich freuen wenn du mir zeigen könntest, wie man mit dem Lichtschwert kämpft, dass Qienn mir vor unserer Abreise geschickt hat."

Ihre Frage klang bescheiden. Für sie war es eine Möglichkeit ihrer Freundin nahe zu sein ohne ihr Training zu vernachlässigen und gleichzeitig besser im Umgang mit dem Lichtschwert zu werden, was ihrer Meinung sowieso umfangreicher ausfallen könnte. Auf körperliche Betätigung hatte sie momentan einfach mehr Lust und wenn sie schon gefragt wurde, warum nicht ehrlich antworten. Sie hoffte nur inständig, dass ihre Meisterin das genauso sah und ihr Einverständnis dazu gab.

Jedi Basis ~ Meditationsraum ~ mit Sarid, Rilanja, Arlen, Dengar & gerade eintretende Salina
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen, Dengar und Sarid

Trotz der Kommnachricht, welche Nei an Großmeisterin El'mireth nach Denon geschickte hatte, wurde Sarid von ihrer Padawan noch immer den Eindruck nicht los, dass diese am liebsten sofort Hals über Kopf dorthin fliegen wollte. Die Impulsivität der momentan braunhaarigen Ruusanerin erinnerte Sarid sehr an sich selbst. Aber auch sie hatte lernen müssen, dass Geduld einem oftmals im Nachhinein viel Zeit ersparte, welche Nei der Ansicht der Jedi-Rätin nach viel sinnvoller in ihre Ausbildung investieren konnte und sollte. Dennoch konnte die Corellianerin es der Padawan nicht wirklich vorwerfen so zu denken. Sie war noch so jung und Geduld zählte nicht unbedingt zu ihren Stärken. Aber das konnte sich im Laufe der Zeit noch ändern, wie Sarid an sich selbst festgestellt hatte.

Daher rechnete Sarid es ihr hoch an, dass Nei sich ohne zu murren erhob und ohne Widerworte bereit war Dengar durch die Basis zu einem Quartier zu bringen, wo sich der dort etwas streng riechende und zerzaust aussehende Jedi-Ritter frisch machen konnte.


"Danke, Nei."

Damit wollte die Jedi-Rätin ihrer Padawan zu erkennen geben, dass sie ihr Dilemma durchaus verstand und es zu schätzen wusste, dass die Ruusanerin trotzdem hier blieb. Nur eines erstaunte die Corellianerin. Nei wollte, wie sie ihr kurz vor Verlassen des Meditationsraumes mitteilte, wirklich so früh in ihrer Ausbildung bereits mit einem Doppellichtschwert kämpfen lernen! Skeptisch hob die ältere Corellianerin die Augenbrauen. Natürlich konnte sie den Wunsch verstehen zumindest das Lichtschwert in Händen zu halten, welches ihre Freundin Qienn ihr geschickt hatte. Aber dennoch war es ein sehr gefährlicher Wunsch.

"Es ist viel zu früh für dich jetzt schon mit einem echten Doppelklingenlichtschwert zu trainieren, Nei. Die dafür notwendigen Bewegungen und der Rhythmus im Kampf ist ein völlig anderer als bei einem normalen Lichtschwert, was alles durch intensives Training erst noch erlernt werden muss. Ich werde nicht zu sehen, wie du dich selbst verstümmelst, Padawan."

Dann hielt die Jedi-Rätin kurz inne.

"Aber ich traue dir nach der Schlacht von Corellia zu mit einem normalen Lichtschwert umzugehen. Daher kann ich dir für den Moment allerhöchstens anbieten, dass du nur eine Hälfte dieses Lichtschwerts aktivierst und damit trainierst. Überleg es dir..."

Zu mehr Zugeständnissen konnte sich Sarid selbst beim besten Willen nicht durchringen. Es war zu gefährlich. Sogar sie selbst wäre vorsichtig solch ein Doppelklingenlichtschwert im Kampf einzusetzen. Die Jedi-Rätin bevorzugte eher entweder ein normales oder zwei Lichtschwerter. Allerdings kannte sie die Grundbegriffe gut genug, um Nei später einiges zeigen zu können, aber für weitere Feinheiten musste sie einen Jedi aufsuchen, welches sich auf das Doppelklingenlichtschwert spezialisiert hatte.

Auf Sarids kurz darauf folgende Frage an Arlen antwortete der rothäutige Humanoid ebenso schnell, auch wenn seine Formulierungen noch sehr schwammig waren. Das nervte ihn sogar selbst, wie die Corellianerin ihm ansah, was sie zu einem Lächeln veranlasste.


"Mach dir darüber keine Gedanken. Ich verstehe schon, was du meinst. Außerdem kann ich dir sagen, Arlen, dass jeder Jedi die Macht ein bisschen anders wahrnimmt, abhängig von der Spezies und/oder dem kulturellen Hintergrund. Ich kenne Beschreibungen in Verbindung mit Wasser, Licht, Farben sowie einige noch eigenartigere Vergleiche. Aber im Grunde spielt das alles keine Rolle. Das Wichtigste ist, dass du die Macht überhaupt spürst."

Dabei machte die Jedi-Rätin auf ihrem Sitzkissen sitzend eine ausholende Bewegung.

"Die Macht ist der Schlüssel zu den Fähigkeiten der Jedi. Es ist auch nicht einfach die Kontrolle darüber zu erlernen. Gerade im Anfangsstadium der Jediausbildung hilft dir nur üben, üben, üben. Versuche es also immer und immer wieder. Im Laufe der Zeit müsste es dir dann gelingen die Verbindung zur Macht länger aufrecht zu erhalten und auch andere Dinge gleichzeitig tun zu können. Voll ausgebildete Jedi kämpfen ja beispielsweise mit Hilfe der Macht, mit durch sie verbesserten Reflexen, mit der Rundumwahrnehmung der Umgebung und sie lässt einen Jedi auch ein Bruchteil vorher erkennen, wie sich sein Gegner bewegen wird. Aber das ist anstrengend und kann niemand auf Dauer durchhalten. Um so weit zu kommen hilft nur intensives Training. Probier es ruhig noch ein Weilchen. Du wirst feststellen, dass das recht ermüdend sein kann. Aber das ist normal. Das wird besser im Laufe der Zeit",

bemühte sie sich den Rothäutigen nicht zu entmutigen. Noch wusste Sarid ja nicht, ob er zu der eher geduldigeren Sorte zählte oder nicht. So mancher Jedikandidat hatte sich von dem mühsamen Beginn abschrecken lassen und letztlich ein einfacheres Leben vorgezogen. Die Jedi-Rätin hoffte, dass dies bei Arlen nicht der Fall sein würde. Sie hatte irgendwie ein eher positives Gefühl, aber sicher sein konnte sie sich natürlich nicht.

Im nächsten Moment öffnete sich die Tür des gelblichen Meditationsraums erneut. Eine Menschenfrau oder Nahmenschin mit rötlichen Haaren und heller Haut (Salina) war im Begriff einzutreten. Die Frau setzte gerade an etwas zu sagen. Allerdings schien das kleine, pelzige Voorpak andere Pläne zu haben, denn es sprang sie schnurrend an. Nachdem ihr Äußeres eher an eine Raumfahrerin oder Pilotin erinnerte wusste Sarid nicht, um wem es sich handelte. So wie sie sich in der Macht anfühlte konnte sie nach Eindruck der Jedi-Rätin auch keine Jedi sein.


"Suchen Sie mich? Ich bin Jedi-Rätin Sarid Horn. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

Immerhin war die dunkelblonde Corellianerin gewöhnt, dass ständig jemand etwas von ihr wollte oder nach ihr suchte.

"Lassen Sie sich bitte von dem kleinen Voorpak nicht abhalten..."

Weiter ging Sarid gar nicht auf Verlegenheit der jüngeren Frau ein, um ihr weitere Peinlichkeiten zu ersparen.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen, Dengar, Salina und Sarid
 
Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | Salina,Arlen, Sarid, Rilanja, Nei, Dengar, Furr das Voorpak

Der Aufschlag auf den Boden war doch ein wenig härter als Salina sich das eingestehen wollte. Etwas benommen erhob sie sich, was das kleine Wesen veranlasste auf ihre Schulter zu klettern und zufrieden in ihr linkes Ohr zu schnurren.

"Suchen Sie mich? Ich bin Jedi-Rätin Sarid Horn. Mit wem habe ich das Vergnügen?"
Stellte sich eine dunkelblonde Frau vor und ergänzte ihren Satz einen Moment später.

"Lassen Sie sich bitte von dem kleinen Voorpak nicht abhalten..."

Eine Jedi-Rätin? Scheinbar hatte die junge Piloten gerade eine wichtige Persönlichkeit gestört, was ihr nun noch peinlicher war. Sie wusste nun allerdings das dieses kleine fluffige Monster von dem Sie angefallen wurde ein Voorpak war. Das kleine Wesen dessen Herkunft sie nicht kannte lies sich einen kurzen Moment streicheln, sprang dann von Ihrer Schulter und gesellte sich wieder zu dem rothäutigen Lebewesen.

Ich bin Salina Thorn, Pilotin von Thorn-Cargo. Ich habe Baumaterial und Grünzeug für eure Baustelle gebracht und war eigentlich auf dem Rückweg zu meinem Schiff. Scheinbar hab ich wohl die Orientierung verlohren.

Hoffentlich war ihr fauxpas während dem Landeanflug noch nicht bis hierher durchgedrungen. Erst störte sie unhöflicherweise eine Unterredung der Rätin und dann auch noch sowas? Was musste man von ihr denken.

Wen oder was ich genau suche ist so eine Frage. Ich hätte schon Fragen, wüsste jetzt aber nicht mit was ich anfangen soll.​

Salina hatte schwierigkeiten ihre Unsicherheit zu verbergen, gerade die Tatsache das sie hier in einem Raum voller fremder Leute sprach und dazu noch direkt vor einem Ratsmitglied stand. Vorallem die Tatsache das sie wohl hier gerade eine Besprechung oder sowas gestört hatte.

Erstmal entschuldigung für die Störung.​

Sie versuchte sich ein wenig zu sammeln, was ihr allerdings nicht gerade einfach vorkam.

Wen könnte ich mit meinen Fragen aufsuchen? Ich möchte sie ungern stören. Ausserdem haben sie ja zu tun.

Salina deutete dabei auf die anderen anwesenden in dem gelblichen Raum.

Lianna | Jedi-Basis | Meditationsraum | Salina,Arlen, Sarid, Rilanja, Nei, Dengar, Furr das Voorpak
 
*** Kom-Nachricht an Shana Corini ***

Hallo Shana!

Es tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich hätte dir eher schreiben sollen, aber – ich bin ehrlich – ich hatte zu viel um die Ohren. 1000 x sorry! Trotzdem würde ich gerne hören, wie es dir in deinem “neuen Zuhause” ergeht. Du weißt schon. Bist du viel auf Lianna, oder siehst du auch schon mal etwas anderes? Und wie geht es deinem Meister? Markus hieß er, richtig? Er schien mir eher der lockere Typ zu sein, vielleicht genau der Richtige für dich. Du weißt schon… als Meister.

Ich bin gerade auf Mon Cal, aber schon fast wieder am Rückweg nach Hause. Ich war hier, um mit einigen wichtigen Leute über Coruscant zu sprechen. Ich hoffe wirklich, dass ich etwas bewegen konnte. Außerdem habe ich jemanden kennen gelernt, einen Typen der wirklich nett ist. Ich weiß nur nicht, ob es mehr werden könnte. Im Moment bin ich ziemlich konfus. Kennst du das? Sein Name ist Cris, aber das Problem ist, dass er nicht von Coruscant kommt und ich bin nun nicht gerade als durch die Galaxis reisende Nomadin bekannt. Solltest du zufällig Erfahrung in Sachen Fernbeziehungen haben, sei so gut und teile deinen Rat mit mir. Ich freue mich, von dir zu hören.

Noa.
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen, Dengar, Salina und Sarid

Die blasse, rothaarige Frau stellte sich schließlich als Salina Thorn von dem Transportunternehmen Thorn-Cargo vor. Es war natürlich schön zu hören, dass es bei dem Anlegen des Jedigarten offensichtlich so schnell vorwärts ging. Allerdings musste sich die jüngere Frau schon ziemlich verfranst haben in der Jedibasis, dass sie statt beim Ausgang in diesem Meditationsraum gelandet war. Unwillkürlich hoffte die Corellianerin daher, dass deren Orientierungsfähigkeit nicht immer so suboptimal waren. Für einen Piloten konnte dies nämlich äußerst böse enden. Immerin hatte Sarid als sie noch jung gewesen war auch einige Zeit als Frachterpilotin gearbeitet, so dass sie dies durchaus halbwegs beurteilen konnte.

"Nun, Frau Thorn, wenn Sie als Empfangsbestätigung einen Fingerabdruck von mir brauchen bezüglich der gelieferten Güter kann ich das gerne übernehmen. Bei Fragen bezüglich der anzulegenden Jedigärten muss ich jedoch passen. In die Details kümmert sich aktuell Jedi-Großmeisterin Joseline. Falls es um etwas anderes geht, bei dem ich helfen kann, bin ich durchaus in der Lage einen Moment zu entbehren",

beantwortete die Jedi-Rätin auf ihrem Sitzkissen sitzend geduldig und höflich die Fragen der Rothaarigen. Allerdings fragte Sarid sich spontan, warum die Frau so unsicher war. So schlimm war es nun auch wieder nicht, dass diese kurz unabsichtlich in den mit nur Sitzkissen möblierten Meditationsraum gekommen war. Daher ging die Corellianerin gar nicht weiter darauf ein. Es war schlicht und ergreifend nicht wichtig.

"Daher fragen Sie nur. Glauben Sie mir, es kostet Sie nichts..."

Dabei schenkte Sarid der Frau ein kleines, aufmunterndes Lächeln, um dieser durch Freundlichkeit zu verstehen zu geben, dass es für die ältere Jedi schon in Ordnung war, wenn sie zwischendurch immer wieder mal etwas gefragt oder um Rat gebeten wurde, auch wenn noch andere Padawane bei ihr waren. Das war schließlich nichts Neues für eine Jedi-Rätin und kam häufig vor. Nur das konnte diese Frau Thorn natürlich nicht wissen.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Meditationsraum - Nei, Rilanja, Arlen, Dengar, Salina und Sarid
 
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