Lianna

Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe

Siva hatte sich schon an einen der Tische gehockt und sich eine Gabel voll mit irgendeiner ziemlich undefinierbar aussehenden Speiße in den Mund gestopft. Sah ein bisschen aus wie Hutten-Rotz, schmeckte aber ziemlich gut und konnte also kein Hutten-Rotz sein. War jedenfalls zu hoffen!

Dauerte auch gar nicht so lange, als Tipe sich mit seinem vollen Teller ebenfalls zu der Zabrak gesellte. Sivas Laune wurde nun doch ein wenig gedrückt, als er vom Tod seines Vaters erzählte.

„Das tut mir leid“, sagte sie aufrichtig, denn selbst Sia würde über solche Dinge ganz sicher keine Witze machen. Sie hatte ja Glück, dass ihre Eltern noch lebten und das auch in der Schlacht von damals niemand umgekommen war, zu dem sie ein ganz enges Verhältnis hatte.

Gerade war sie dabei, sich die nächste Gabel in den Mund zu stopfen, als sie sich fast daran verschluckt hätte, denn Tipe stellte schon die nächste Frage. Eine, die Siva lieber gar nicht gehört hätte. Sith. Und wie sie auf welche getroffen war.

„Kann man so sagen“, murmelte sie. Sie sprach hier nicht von Alisah, denn das war eine ganz andere Geschichte. Nein. Sie sprach von der Schlacht um Corellia, die Zerstörung des Jedi Ordens. Sie würde die Bilder, die sich an diesem Tage in ihren Kopf gebrannt hatten, niemals vergessen. Sie würde die Schrie des Jedis, der vor ihren Augen gestorben war niemals vergessen. Und wahrscheinlich würde sie immer, wenn sie etwas Verbanntes roch, sofort wieder auf Corellia sein.

„Wenn du Glück hast, triffst du niemals auf welche. Alle Schauermärchen, die du über sie gehört hast, beschreiben nicht im Ansatz, zu was sie fähig sind“, ergänzte Sia ungewöhnlich ernst.
„Und ich öh…“ Wie lange war sie eigentlich schon da? Ein paar Jährchen?
„Bin schon ein bisschen länger hier. Bin ganz einfach, genau wie du, durch den Haupteingang rein gekommen.“


Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe
 
Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe

"Ich hoffe dass die Galaxis bald von diesen Konflikt befreit ist. Ich war zwar noch nie in einer Schlacht verwickelt, aber das Holo- Netz berichtet immer wieder, wie viele Opfer dieser Krieg jeden Tag forderte."

Jetzt nahm er eine Gabel Essen in den Mund und stellte Siva gleich die nächste Fragenachdem er runtergeschluckt hatte..


"Ich bin so voll. Wenn du fertig bist können wir uns ja ein wenig die Beine vertreten, natürlich nur wenn du nichts anderes zu tun hast, es gibt ja auch diese sogenannten Meister, wenn ich mich richtig über die Jedi informiert habe."

Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe
 
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[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Krazark Shaat

»Furcht ist normal«, sagte Nen-Axa. Er meinte es ehrlich, spürte zugleich aber, wie sich sein Inneres zusammenzog. Die Furcht war einer der größten und gefährlichsten Stolpersteine für jeden Padawan. »Du wirst sie noch öfter erleben. Aber sich ihr zu stellen und sie schließlich zu überwinden, zusammen mit anderen negativen Gefühlen wie Zorn, Hass, Gier und Eifersucht, das ist es, was den Jedi ausmacht. Innerer Friede und Ausgeglichenheit. Daran werden wir arbeiten. Zusammen mit deinen Fähigkeiten in der Macht und mit dem Lichtschwert.«

Die meisten Padawane legten auf Machtfähigkeiten und Schwertkampf größeren Wert als auf innere Erkenntnis, das war Nen-Axa natürlich klar. Ihm selbst war es nicht so gegangen, allerdings größtenteils aus Angst vor den eigenen Kräften, weswegen er nur langsame Fortschritte gemacht hatte. Doch auch jetzt, im Rückblick auf seine Ausbildung, fand er daran nichts Schlechtes, abgesehen davon, dass Furcht und mangelndes Selbstvertrauen nicht die richtigen Triebfedern waren. Wie schnell die Ausbildung Krazarks vonstatten gehen würde, das lag größtenteils bei diesem selbst. Aber der Arconier sah seine größte Aufgabe darin, zu verhindern, dass sein Schüler seine Kräfte schneller entwickelte, als er sie beherrschen konnte. Darüber würden noch weitere Gespräche folgen müssen. Doch nicht sofort; er wollte den jungen Tusken zu Beginn nicht überfordern.

Krazark wechselte nun selbst das Thema. Er erkundigte sich nach Nen-Axas Getränk, das ihm vermutlich unangenehm aufgefallen war.

»Ammoniak«, antwortete er, chemisch etwas unpräzise. »Eine Substanz, die für die meisten Wesen schädlich ist. Wir Arconier benötigen sie aber zum Überleben. Sie ist in unserer natürlichen Nahrung enthalten, außerhalb von Cona müssen wir unseren Bedarf auf andere Weise decken.«

Zur Veranschaulichung holte er die Arzneidose hervor und ließ eine der weißen Nahrungsergänzungstabletten in seine schwielige Hand fallen.

»Es ist manchmal kompliziert und oft lästig. Aber man gewöhnt sich daran. Dir scheint so etwas ja offenbar erspart zu bleiben; du kannst unter Menschen leben, ohne auf solche Weise eingeschränkt zu sein.«

In diesem Zusammenhang erkundigte sich Krazark nach seiner Unterbringung.

»Die Padawane leben hier in der Basis. Man hat dein Gepäck sicher schon auf ein Zimmer gebracht. Normalerweise teilen sich zwei Padawane einen Raum, du wirst also vermutlich einen Mitbewohner haben. Wenn du willst, sehen wir uns das Zimmer gleich einmal an, und bei der Gelegenheit sollten wir auch die Basis besichtigen, damit du schnell lernst, dich hier zurecht zu finden.«

Der Servicedroide hatte bereits damit begonnen, den Tisch abzuräumen. Und der Arconier konnte nicht umhin, wieder einmal festzustellen, wie unerwartet gute Manieren Krazark hatte. Diese hatte er sicherlich nicht von kleinauf erlernt; sie mussten ihm später von seinen huttischen Herren eingetrichtert worden sein. Nen-Axa fragte sich, wie viel von dem wilden Wüstenkrieger noch unter dieser zivilisierten Hülle schlummerte. Und wann es zum Vorschein kommen würde.

Die beiden erhoben sich und der Jedi führte seinen neuen Padawan durch die Basis. Er zeigte ihm, wo sich die Trainingsräume befanden, die Zugänge zum Datennetz, Werkstätten, Lagerräume und Ausrüstungsausgabe. Bei dieser Gelegenheit gab er wieder all die Dinge zurück, die er für seine Mission auf Tatooine entliehen hatte, und zeigte auch den Verlust der Gegenstände an, die er zusammen mit seinem Lichtschwert eingebüßt hatte. Es war ihm ziemlich unangenehm, zugeben zu müssen, dass er ausgeraubt worden war und Ausrüstung sowie Geldmittel des Ordens in die Hände von Kriminellen gefallen waren. Dies bekam Krazark auf diesem Wege natürlich auch mit.

Den Gaffi-Stab gab Nen-Axa in der Waffenkammer in Verwahrung. Womöglich blieb er dort für sehr lange Zeit.

Der Rundgang durch das Gebäude diente nicht nur dem frisch gekürten Padawan zur Orientierung, sondern auch dem Jediritter. Denn einiges hatte sich geändert, seit dieser zuletzt hier gewesen war. Da die Bibliothek und einige andere Teile mittlerweile in das Nebengebäude umgezogen waren, war es nicht mehr ganz so beengt in der Basis. Dadurch, dass sich Personal und Material nun auf größeren Raum verteilten, entspannte sich alles, eine Entwicklung, die Nen-Axa als sehr angenehm empfand.

Am Ende ihres Rundganges standen sie schließlich vor der Tür eines Wohnraumes im Obergeschoss des Ordensgebäudes. Die Zimmernummer hatte Nen-Axa beim Empfangsdroiden erfragt.


»Hier wirst du wohnen. Erwarte nichts Besonderes. Doch es wird deinen Ansprüchen hoffentlich genügen.

Tritt ein und sieh dich um, wir folgen.«



[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | vor Krazarks Zimmer] Nen-Axa, Krazark Shaat
 
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Jedi-Basis ~ Ratssaal ~ Joseline und Satrek

Rätin Joseline nahm sein Verhalten besser auf als er erwartet hatte, aber dann war es wohl ein Zeichen von Weisheit wenn man die Dinge mit etwas Abstand sehen konnte - beispielsweise um nicht zu glauben dann würde zu etwas gezwungen, nur weil einem kein Ausweg gelassen wurde. Eigentlich war das ganze psychologisch wie philosophisch eine interessante Problemstellung, eine der sich Satrek wahrscheinlich zu keiner Zeit widmen würde.
Stattdessen antwortete er grinsend,


Ich denke du solltest mittlerweile wissen das es egal ist was du sagst, man kann es immer so interpretieren wie man es persönlich haben will. Aber ich denke auch wir wissen beide wie es gemeint ist, und zu welchem Anlass.

Tatsächlich hatte er mit der Art seiner Art schon mehrmals Probleme gehabt, aber er bildete sich ein mittlerweile halbwegs beurteilen zu können wer damit umzugehen in der Lage war und wer nicht. So gab es einige Politiker bei denen er seinen zynischen Sarkasmus besser an der Tür abgab.

Ich bezweifele, dass sich unsere Kräfte in einem einfachen Lichtschwertkampf messen lassen. Wobei ich nicht annehme das sich einer von uns darauf spezialisiert hat, von daher hätten wir wohl am Ende doch die gleichen Chancen...

Tatsächlich hätte er viel eher Lust auf ein allgemeines Kräftemessen, eine Art Kampf bei dem er seine Illusionen einsetzen und vielmehr erst mal wieder trainieren konnte. Wahrscheinlich wäre das eher etwas für seine Padawan, auch wenn er immernoch nicht wirklich überzeugt war, dass Siva in der Lage wäre damit richtig umzugehen... Andererseits würde er ihr irgendwann vertrauen müssen wenn sie jemals Ritterin werden sollte - oder bessergesagt wollte.
Was ihre erste Amtshandlung anging versuchte sich Satrek vorzustellen wie ihr Vorschlag umgesetzt wohl aussehen mochte. Die mentalen Bilder ließen ihn grinsen.


Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber das haben wir schon versucht - also den Rat anbeten zu lassen. Es hat nicht geklappt, und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen warum...

antwortete er, und musste an all die Diskussionen über die Wirkung des Rates und der Struktur der Jedi auf Außenstehende denken - an Vorwürfe von Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft, die sich naturgemäß auch nicht ausräumen ließen. Er hatte selbst einige Zeit gebraucht zu akzeptieren, dass er es nie allen recht machen können würde, und er hoffte, dass Joseline diese Erkenntnis in der Form erspart werden würde.

Das klingt nach einer guten ersten Handlung,

meinte der dunkelhäutige Jedi nickend. Nicht nur in der momentanen Situation war die Ausbildung von Schülern essentiell für den Orden, und wahrscheinlich konnte man schlechtere Meister finden als die frisch gebackene Rätin. Wieso er dabei unwillkürlich an Siva denken musste wusste er selbst nicht.

Ansonsten fürchte ich dir nur kaltes Wasser anbieten zu können in das du springen kannst, wenn du so willst. Vorschläge oder Anweisungen gibt es leider viel seltener als man sich das manchmal wünscht. Dennoch, falls du Fragen hast stehen wir die jederzeit mit Unsicherheit und Floskeln zur Seite.

Er hatte keine Ahnung ob diese “Zeremonie” schon lange genug gedauert hatte, aber da mehrere Personen auf Joseline zu warten schienen wollte er sie nicht länger aufhalten - es sei denn natürlich sie hatte noch Fragen oder den Wunsch länger Wörter zu wiegen.

Jedi-Basis ~ Ratssaal ~ Joseline und Satrek
 
Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe

„Glaub mir, du willst auch nie in eine Schlacht verwickelt sein. Das Holo-Net kann in tausend News nicht beschreiben, wie schrecklich das ist, was du in nur einer Minute erleben kannst. Und die Konflikte werden nie enden, weil sie bis jetzt nicht geendet haben. Jedi und Sith werden sich immer die Köpfe einschlagen und beide werden sagen, dass sie auf der richtigen Seite kämpfen. Und genauso ist es mit dem Rest der Galaxis. Die wollen alle keinen Frieden. Wahrscheinlich lohnt sich das auch gar nicht für sie.“

Waren wohl arg pessimistische Worte für Siva, aber genau so sah sie die Sache. Irgendwer profitierte ja doch immer davon, wenn jemand starb und wenn es diese ganzen Kämpfe gab.
Weil jeder seine blöde Macht haben wollte und niemand bereit war, seine Position oder seine Meinung aufzugeben. Da konnte man Siva sagen, was man wollte. Da waren die Jedi nicht besser als die Sith! Sie kämpften alle und während die Sith dabei äußerst grausam waren, waren die Jedi eigentlich gar nicht besser. Die grillten vielleicht niemanden und zerstückelten ihn, aber sie töteten. Genau wie die Sith. Die Zabrak selbst war sich sicher, dass sie niemals, ganz sicher, gar niemals jemanden töten würde. Vorher würde sie die Beine in die Hand nehmen und rennen, als wäre eine ganze Horde Banthas hinter ihr her.


„Ich hab nix andere zu tun. Mein Meister hat heute seinen Beförderungszwang. Drum kann ich dir im Orden alles zeigen, was du sehen willst. Trainingsräume, Quartiere, Bibliotheken, Gärten. Halt alles, was es hier so gibt. Und hier gibt’s Ritter, dass sind beförderte Schüler, Meister, dass sind beförderte Ritter und eben Räte. Das sind beförderte Meister. Das blickst du noch früh genug.“


Damit aß Siva die letzte Gabel von ihrem Teller, als sie im Begriff stand, sich zu erheben.

„Also: Was willst du sehen: Doofe Räume, oder lieber etwas praktisches, wie… die Anwendung er Macht oder so?“

Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe
 
Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Rilanja

Nei konnte sich ein verschmitztes Lächeln nicht wirklich verkneifen, als Rilanja sie fragte, ob die Ruusanerin nicht Lust hätte zu kämpfen. Selbstverständlich hatte sie Lust, jede Übung war ihr willkommen. Besonders war sie aber darüber erleichtert, dass es der grün-geschuppten Padawan laut eigener Angabe tatsächlich wieder besser ging. Es schien zwar nicht besonders leicht gewesen zu sein ihre schrecklichen Erlebnisse auf Corellia zu verarbeiten, aber es war ihr irgendwie gelungen. Nur das zählte.

"Wenn du glaubst, dass du es mit mir aufnehmen kannst.",

stichelte Nei ihre Mitschülerin, ließ aber die richtige Portion Ironie nicht missen. Sogleich zog sie ihr Trainingslichtschwert. Gerade als sie sich bereit machen wollte Rilanja anzugehen, sobald auch sie soweit war das kleine Duell zu starten, betrat Sarid mit einigem Anhang, darunter auch Dengar den Trainingsraum.


"Wie es aussieht müssen wir unser Duell vertagen...",

seufzte Nei, obwohl sie sich auch darüber freute, dass es scheinbar soweit war Neues zum Thema Lichtschwertkampf zu lernen. Es war unmöglich für sie zu übersehen, dass ihre Meisterin das Doppellichtschwert von Qienn dabei hatte. Fast schon salopp grüßte die Rätin ihre beiden Padawane, ebenso salopp grüßte Nei Sarid mit einer kurzen, winkenden Handbewegung zurück.


"Es scheint eine größere Trainingseinheit zu werden?",

fragte die Ruusanerin lächelnd, mit ihren Augen und eine angedeuteten Kopfbewegung auf die Begleiter Sarids deutend. Bis auf Dengar kannte die Padawn niemanden... obwohl, die eine Frau war vorhin in den Meditationsraum gekommen war. Sie sah nicht aus wie eine Jedi, vielleicht war sie auch Padawan. Es war jedoch nicht einfach Jedi von Nicht-Jedi zu unterscheiden, denn entgegen aller Gerüchte und Geschichten, war nicht jeder Jedi Meister in Roben gehüllt und Andächtig unterwegs.


Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Rilanja, Sarid, Kestrel, Dengar & Salina
 
Jedikom-Nachricht an Kestrel Skyfly, Sicherheitsstufe mittel

Hallo Kestrel,

ich habe mich schon langsam gewundert, warum du nicht antwortest. Die letzten Tage waren tatsächlich immer so ziemlich dasselbe, viel Heilen, viel Arbeit. Dagegen hattest du mit deinen Padawanen sicher mehr Abwechslung, aber schön auch, dass du so langsam erkennt, was du an mir hattest. *lacht* Das einzig Neue war, dass mich zwei Reporter eines lokalen Holosenders auf Schritt und Tritt verfolgen, um unser Tun hier auf Denon zu dokumentieren. Ich müsste lügen, würde ich sagen, dass es mir nicht gefällt, im Rampenlicht zu stehen, doch manchmal sind sie schon ziemlich im Weg, und besonders Talery klagt über den Mangel an Privatsphäre.

Wann wir zurückkommen, weiß ich noch nicht. Die Flut an Kranken nimmt kein Ende, und die allgemeine Lage… ich denke, von der Sicherheit her wird es eher schlimmer als besser, aber dafür hat sich unsere Jedi-Mission schon ein gewisses Maß an Anerkennung erarbeitet. Manche meiner Patienten erkennen mich schon, wenn sie mich nur sehen. Ich brauche mich also kaum mehr vorzustellen *lacht*. Doch insgesamt gesprochen merkt man, wie sehr die imperiale Propaganda noch in den Köpfen drin steckt. Ehrlich gesagt scheinen sich die beiden Seiten in diesem Krieg zudem teilweise nicht viel zu nehmen, doch wurde mir noch nie so deutlich vor Augen geführt, wie sehr das Imperium sein eigenes Volk anlügt. Auf jeden Fall ist schon einiges schiefgelaufen hier, wohingegen wir jetzt ankämpfen, und die Sicherheitslage wird subjektiv eher immer schlechter anstatt besser, was, positiv gesehen, zumindest für etwas Abwechslung. Jetzt gleich geht es wieder einmal in die Unterstadt hinaus, wir müssen einen verschwundenen Arzt suchen, und das ist allemal besser, als von früh bis spät nur an Krankenbetten zu sitzen.

Ich hätte auch nicht wirklich erwartet, dass du mir davon per Komm erzählst, wenn die Techniken schon so geheim sind – jetzt habe ich aber noch einen Grund mehr, so bald wie möglich zu dir zurück zu kommen. Ich bin nämlich neugierig *lacht* und wenn ich mir dich so vorstelle, Holocrons auf fremden Planeten zu suchen, habe ich irgendwie so ein Bild vor Augen mit dir in einer feschen Lederjacke und mit so einer Lichtpeitsche. Weiß nicht, wie ich darauf komme, ich habe davon auf einem Datenpad gelesen und fand, ohne genau zu wissen wieso, dass so eine Waffe zu dir passen würde. Aber schlag' dich nicht selber *lacht*.

Natürlich rede ich noch nicht mit meinem Lichtschwert. Es ist ja auch noch keins, sondern nur ein Sammelsurium an Teilen, welches nicht funktioniert und bei Berührung Gefahr läuft, auseinander zu fallen, da hat sich die letzten Tage nichts geändert. Ich fürchte, ich werde frühestens auf dem Rückflug Muße haben, „gekkō“ fertigzustellen. Auch dann werde ich nicht mit ihm reden, doch bedeutenden Waffen gibt man doch immer Namen, nicht? Zumindest ist es bei Echani so, und für mich ist dieses Lichtschwert sehr wohl von Bedeutung, schließlich muss ich es vorweisen, um eine Ritterin sein zu können – wieso musstest du das eigentlich nicht? (klingt gespielt empört)

Auf die Kinderspielzeuge komme ich gern zurück, doch auch Talery ist, obwohl sie „nur“ helfen muss, anstatt zu heilen, abends zu erschöpft, um noch wirklich lange Trainingseinheiten einfließen zu lassen. Ich mache praktisch nur Meditationen mit ihr, und Ausgleichssport, wobei der ihr ja höchst zuwider ist. *kichert* Kann ich überhaupt nicht verstehen.

Danke und liebe Grüße! Ich vermisse dich auch!

Brianna​

 
Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Siva und Tipe

Etwas verdutzt sah Tipe Siva an, stand auf und beide begaben sich zum Ausgang der Cantine. Dann antwortete er während dem laufen:

"Die Anwendung der Macht wäre nicht schlecht. Ich habe schon viel davon gehört und Gerüchten zu folge soll die mächtiger sein als jedes Lichtschwert."

Er grinste kurz und blieb stehen.

"Und wo willst du mir das zeigen?"
Lianna - Jedi-Basis - Cantina Ausgang - Siva und Tipe
 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya

*Sarissia ging einiges durch den Kopf als sie den Arm anhebt damit Mooch das Blut testen kann, sie fragte sich ob es wirklich schicksal war hier zu landen...aber wenn es das Schicksal war...warum musste sie so viel verlieren um diesen Weg gehn zu können? Für einen moment war in ihrem Blick eine gewisse art von Traurigkeit zu sehn doch dieser wurde von dem pieks des Geräts schnell weggewischt und sie schien kurz erschrocken zu sein*

Huch..!

*Das war ihre einzige antwort auf den stich und sie blinzelte Mooch hinterher als dieser verschwand, Sarissia blickte zu Mya als diese das gespräch wieder aufnimmt und lauscht ihr gespannt und lächelt sie an da sie merkte dass die missvertraute spannung ihr ende genommen hat die anfangs zwischen den beiden war, denn auch Sarissia vertraute ihr nun mehr*

Ich bin mir sicher das man froh sein wird das du es überhaupt zurück geschafft hast, natürlich wird das gespräch was dir bevorsteht unangenehm, aber immerhin kannst du das Gespräch führen.
Ich denke das es schlimmer gewesen wäre wenn es jemand anders deiner Meisterin sagen hätte müssen.


*sprach sie aufmunternd und lächelt dementsprechend, und streicht Mya beruigend über die hand*

Man ist sicher stolz auf dich Mya, ich selbst habe viel verloren als ich hier gelandet war, mein Zuhause, meine Familie und Freunde und trotzdem bin ich hier und stehe nun zu meiner Reise, wie sie auch aussehn mag.


*grinste leicht und sieht zu Mooch als dieser zurück kam, er erzählte den Beiden das Sarissia als Vahla bereits Machtsensitiv war, das war für Sarissia tatsächlich nicht ausergewöhnlich, allerdings als Mooch sagte sie wäre sogar dafür über den durchschnitt blinzelte sie überrascht. War es sein ernst? Ich könnte eine Jedi werden? fragte sich Sarissia und blickt kurz erschrocken und dann schmunzelnd zu Mya als diese sie förmlich überfällt mit ihrer Freude darüber*


Ich...würde sehr gerne eine Jedi werden...ja...damit das alles nicht umsonst war was in der letzten zeit passierte.

*Antwortete sie, plötzlich schaute Sarissia doch recht Fragend zu Mya*

Und...wie geht es nun weiter..jetzt da wir das wissen?

Sollt ich mir nun einfach eine Meisterin suchen...oder abwarten? Sollt ich in die Bibliothek lernen gehn? Oder etwas anderes tun...ich hab wirklich keine ahnung...


*Sarissia seufzte und lächelte Mya entschuldigend an*

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Dengar hieß der Mann also der ihr sehr bekannt vor kam!

„Ach…dich hätte ich niemals erkannt. Deine Präsenz war mir vertraut vorgekommen, aber…ich konnte dich überhaupt nicht zuordnen. Tut mir leid!“

Meinte Kestrel entschuldigend zu Dengar. Es waren viele Jahre vergangen und sie hatten sich wohl auch beide stark verändert.
Sarid zeigte sich etwas gestresst. Zumindest empfand die junge Jedi Meisterin das so, denn so sehr ernst und trocken kannte sie ihre ehemalige Meisterin eigentlich nicht. Aber wahrscheinlich hatte sie wirklich viel um die Ohren durch die vielen Neuankömmlinge und wahrscheinlich wurden ihr täglich Löcher in den Bauch gefragt.

Die Bitte von Sarid, dass Dengar sich um Rilanja kümmern und sie die Einführung von Salina übernehmen sollte, bestätigte ihre Annahme.


„Das Brianna das packt, da habe ich keinen Zweifel, Sarid.“

Stellte Kestrel noch schnell klar und lächelte dann zu Sarid und Salina.

„Na klar, dass mache ich gerne. Kein Problem.“

Meinte die Jedi-Meisterin schließlich lächelnd und wandte sich dann an die Menschin Salina.

„Okay, Salina. Hat man dich schon etwas herumgeführt in der Basis? Ansonsten kann ich dich ja etwas herumführen und dir nebenbei ein paar Grundsachen der Macht erklären. Wenn es dir aber in den Fingern juckt, so können wir auch gerne in den Trainingsraum gehen und ich gebe dir deine erste Trainingsstunde. Ich will dich nicht gleich überfallen, wenn du erst seit heute hier bist. Daher kannst du selbst entscheiden, was du machen möchtest. Meinst du, du fühlst dich fit genug fürs Trainieren oder soll ich dich lieber rumführen und wir gehen in der Kantine essen und wir unterhalten uns und lösen ungeklärte Fragen zur Macht und zur Ausbildung?“

Fragte Kestrel die junge Menschin und lächelte sie freundlich an.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Salina betrat zusammen mit dem Rest der Gruppe den Trainingsraum.
Die Jedi-Rätin Sarid hatte die zwei Anwesenden (Nei und Rilanja gegrüßt.
Salina nutze die Chance und stellte sich bei den Beiden vor.

Da Sie das Doppelklingenlichtschwert interessant fand und durch Sarid wusste das es Nei gehörte, wandte sie sich an Nei, als diese sich vorstellte.

Hier, sag mal. Dürfte ich mir vielleicht dein Doppels dingsda Lichtschwert bei gelegenheit vielleicht später mal anschauen?​

Sarid hatte Kestrel gebeten sich während des Trainings um Salina zu kümmern. Dieser Bitte kam diese auch zügigst nach und überfiel lächelnd die junge Pilotin mit Fragen und Vorschlägen.

Salina
wirkte damit ein wenig überfordert. Im Prinzip hatte Sie ja von dem Droiden eine Übersichtskarte der Anlage bekommen. Training währe bestimmt auch was interessantes gewesen, aber dadurch das sie keine Ahnung hatte, was es hiermit im allgemeinen auf sich hatte, ging sie von aus, das es eventuell ein wenig übereifrig wäre sofort einzusteigen.
Das sie angespannt nachdachte war ihr sicherlich anzusehen.
Trotz das ihr Ihre Unwissenheit ein wenig peinlich fand, zwang sie sich zu einem leicht eingeschüchterten Lächeln.

Training? Ich weis nicht. Ich weis im Prinzip nichts über die Jedi und so. Also ungeklärte Fragen gäbe es bestimmt zu hauf. Da ich aber kaum was weiß, wüsste ich nichtmal welche Fragen ich stellen müsste. Ich würde daher sagen, erzähl mir einfach alles was du für wichtig empfindest. Ich habe zwar schon gegessen, aber wenn du Hunger hast, können wir auch in die Kantine gehen

Salina lächelte und stellte fest, das sie ein gutes Stück größer und wohl, zumindest dem Anschein nach, älter als Kestrel war.

Ich lasse mich ehrlich gesagt einfach überraschen mit dem was mich erwartet

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Aldridges Apartment - Aldridge, Miranda -​

Das Apartment wirkte so perfekt und aufgeräumt seitdem seine Schwester sich seltenerweise die Ehre gegeben hatte um ein paar Wochen bei ihm unter zu kommen. Miranda hatte selber keinen festen Wohnsitz und pendelte ständig zwischen den Planeten hin und her. Gemeldet war sie allerdings bei ihm, auch ihr verdammtes Kleiderlager hatte sie bei ihm eingerichtet. Nicht das seine Wohnung die größe eines Schuhschrankes hatte, aber das eine Frau die eigentlich nie da wahr zwei Zimmer in beschlag nahm, und eines davon nur mit Kleidung und Schuhen..war schon grenzwertig.
Als der bullige Naboo sich aus seinem Bett erhob streckte er sich ausgiebig, die Tatsache keinen (dem Alkohol geschuldeten) Schwindel zu verspüren genießend.

Und irgendetwas in ihm war schrecklich froh darüber das Dionna nicht hier war. Aus irgend einem Grund hatte er ihr wieder einmal geglaubt das ihr alles leid tat und das sie ihn wirklich liebte und ihn wirklich zurück wollte. Und dann hatte sie eine so harmlose Sache wie ein versehentlich umgestoßenes Bier (er wusste selbst nicht wie er es geschafft hatte das Glas zu erwischen) völlig aus der Fassung gebracht. Die danach folgende Schimpftirade hatte ihn zum Glück rasend schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Miranda hatte definitiv Recht, Dionna war eine bösartige verückte B.........den Rest des Titels auch nur zu denken verbot ihm seine Erziehung. Okay Miranda hatte die gleiche Erziehung wie er genossen, legte diese aber wenn ihr danach war hier und da durchaus ab und verlieh blumige Titel an Personen die ihr nicht passten.

Zumindest bei Dionna hatte sie ihr Gefühl nicht betrogen, auch wenn er Ewigkeiten gebraucht hatte um endlich zu kapieren das diese Frau Gift für ihn. Die Gedanken an diese unschöne Etappe seines Lebens verblassten schlagartig als ihn ein Gefühl heimsuchte das so rudimentär wie eindringlich war - Hunger!

Ein leises Tapsen war zu hören als seine nakten Füße über den kühlen schwarzen Steinboden( der im gesammten Apartment verlegt war ) schlurften. Die aus dem nichts aufkommende Frage ob seine Schwester die Nacht woanders verbracht hatte legte sich nach wenigen Sekunden, begegnete er doch auf dem Weg durch den Flur erst ihrer Tasche, ihrer Keycard, dann einem Schuh. Über ihre Jacke stolperte er um sich den Zeh im Türrahmen zu stoßen.
Sich den Schmerz mit einem Biss in die geballte Faust verkneifend humpelte er in Richtung Küche als er ein kleines Paar Füße über die Lehne des Sofas ragen sah, wieso zum Teufel war sie denn nicht in ihr Bett gegangen?


Miri?

Er bekam keine Antwort weswegen er ein paar Schritte um das Sofa machte um sie zu wecken. Die eher kleine Miranda lag mit dem Gesicht vorran tief in das Sofakissen gedrückt wärend eine Hand irgendwo unter ihrem Körper begraben lag und die andere witzigerweise Kontakt mit dem nicht weit entfernten Fußboden suchte. Aldridges Gesicht verzog sich jetzt zu einem Grinsen als er endlich die Sachlage verstand. Sie musste wohl einen ordentlichen Drehwurm gehabt haben als sie heim gekommen war.

Hey wach auf!

Er legte seine Hand auf ihre Schulter und schüttelte sie kräftig. Als Quittung schnellte die Hand die eben noch das "drehen" ihres Kopfes unterbrochen hatte hoch und schob die seine weg.

Al ich kann nicht!

Ihre Stimme kam dumpf aus dem "inneren" des Kissens.

Was kannst du nicht!

Meinen Kopf heben! Wenn ich ihn hebe dreht sich alles und dann ist der Kater offiziell.

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Nur eine Stunde später stand Miranda wunderlicher Weise aufrecht und einigermaßen zurecht gemacht am Herd und schmorte zwei riesige Nerf Steaks für sich und ihn. Ihre roten Augen und ihre blasse Haut verrieten das es ihr sicherlich noch gar nicht gut ging, aber immerhin war sie nicht mehr komatös.

Wie ist dein Abend verlaufen Miri?

Och ganz lustig, ich war ja nicht mehr lange weg.

Sie würdigte ihn keines Blickes und starrte stattdessen das Fleisch in der Pfanne vor sich an. Der Naboo zog die Augenbrauen zusammen als ihm klar wurde das da etwas nicht stimmte. Normalerweise war Mirianda ein rechtes Plappermaul und erzählte (auch mit dem schlimmsten Hangover) ihm jedes noch so unwichtige Detail. Warum drugste sie so herum?

Hey das kann doch nicht alles sein? Du bist mit, dem Mädchen mit Jibrielle weg nachdem ich da ausversehen getroffen habe.

Automatisch suchte sein Blick ihre linke Gesichtshälfte, ein kleiner aber kräftig gefärbter blauer Fleck zierte ihre Linke Schläfe.

Tut mir übrigens immer noch leid!

Sie sah ihn an als würde sie für eine Sekunde nicht verstehen wovon er redete, dann fasste sie sich kurz an die lädierte Stelle. Sie zuckte nicht einmal zusammen.

Nicht schlimm, hör mal hol doch schon mal Teller und deck den Tisch ja?

Aldridge tat wie ihm gesagt, und deckte in wenigen Handgriffen den viel zu großen Esstisch den er damals beim Einzug in der Mitte der Küche platziert hatte. Damals hatte er gehofft schon in kurzer Zeit eine süße Ehefrau und die passenden Kinder daran platzieren zu können-tja Pustekuchen. Aber das war nicht das Thema, seine Schwester war unglücklich (auch wenn sie es niemals zugeben würde) und er sah es als seine Pflicht an sie auf zu heitern. Auch wenn sie nicht mehr das süße achtjährige Mädchen sondern eine ausgewachsene Frau war. Vermutlich würde er sie noch als kleines Mäuschen ansehen wenn sie die achzig überschritt.

Hey was ist los, was ist passiert ?

Sie erstach auf seine Frage in das Nerfsteak in der Pfanne regelrecht mit der Gabel und "schmiss" es ihn auf den Teller. Ihr Steak wurde genau so "herzlich" behandelt.

Ach! Ich hab mich Jibrielle gegenüber wie die letzte Idiotin aufgeführt! Ich hab sie verschreckt und verjagt und ach ich werde sie nie wieder sehen!

Diese plötzliche Flut an Informationen und Gefühl riss ihn mental für eine Sekunde um, dann wurde ihm klar wie sehr diese Sache, was auch immer da passiert war, an ihrem Gewissen nagte. Oha es hatte sie schon lange keine Frau mehr so aus der Fassung gebracht. Noch dazu war Miranda eigentlich mehr als selbstsicher und bereute nichts.

Meine Güte Schwesterchen, das Mädchen hat dich aber durcheinander gebracht?

Jaha...sie hatte definitiv dieses gewisse Etwas...aber ich schätze ich hab sie gestern das letzte mal gesehen...Al das macht mich richtig fertig!

Der Naboo streichelte ,sein ehrliches Mitgefühl ausdrückend´über ihren Handrücken und wechselte um sie nicht weiter zu belasten das Thema.

Sag mal? ist das ein neues Tanktop?

Nein, das ist eines von deinen ganz alten Unterhemden, als du noch 40 kilo weniger gewogen hast.

Sie verarschte ihn gerade, das war definitiv ein gutes Zeichen...

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Aldridges Apartment - Aldridge, Miranda -​
 
Hyperraum nach Adega ~ Farore ~ mit Tenia, Visas & Anakin

John wurde von Anakin an Bord eines Schiffes gwunken und dieser begrüßte ihn auch sogleich. Der Jedi erklärte John, wo sein Quartier. Er nickte Anakain freundlich und dankbar zu, dann verschwand dieser auch schon wieder im Cockpit. John begab sich dann acuh in sein Quartier um sich auszuruhen.

Hyperraum nach Adega ~ Farore ~ mit Tenia, Visas & Anakin

OOC: Sehr sehr kurz sorry
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya

Dass sich die beiden hochgewachsenen Frauen zunehmend besser verstanden, war offensichtlich. Es fiel Mya immer einfacher, mit der Vahla vertrauensvoll über die Ereignisse auf Dac zu reden, die sie belasteten, und Sarissia spendete ihr Trost, als würden sie sich schon ewig kennen. Natürlich hatte sie recht, die Twi'lek hätte tot sein können und alle, ganz besonders Eleonore, würde froh sein, dass sie es nicht war. Außerdem ging es ihr verglichen mit ihrer bunthaarigen Begleiterin ohnehin gut. Die Padawan hatte nur eine gebrochene Kniescheibe und Nase, eine Gehirnerschütterung und ein paar Schrammen abbekommen und ihren Stolz verloren, Sarissia hatte dagegen fast alles verloren, und sie ertrug diesen Schickssalsschlag in bewundernswerter Weise.

»Natürlich wird Meisterin Eleonore froh sein, sogar mehr als das. Ich hätte tot sein müssen, doch anstatt sein Werk zu vollenden, lässt der Sith mich bewusstlos liegen und verschwindet. Ein Fingerzeig der Macht? Wurde er womöglich gestört? Ich werde es wohl nie erfahren. Ich fürchte mich auch nicht davor, eine Standpauke zu erhalten,«

Mya schüttelte den Kopf.

»Das ist nicht Eleonores Art. Sie wird verständnisvoll sein und tröstende Worte sprechen, ähnlich wie du es getan hast. Das Schlimme werden die Dinge sein, die sie nicht ausspricht, die ich aber spüre, gerade als Jedi. Die Enttäuschung, die sie über mich empfindet, zu spüren, dass sie sich so viel mehr von einem erhofft hätte, die Sorge… all das lässt mich wünschen, stattdessen lieber den Kopf gewaschen zu bekommen.

Aber du hast recht, verglichen mit dir geht es mir immer noch ziemlich genug. Es muss schrecklich sein, so plötzlich all dem entrissen zu werden; ich selbst habe nie etwas vergleichbares erlebt. Meine Eltern führen immer noch ein zufriedenes Leben auf Taris und ich kann zu Besuch kommen, wenn mir danach ist. Ich habe Freunde hier auf Lianna, so dass es mir regelrecht peinlich ist, so wehleidig zu sein und dich im Vergleich zu sehen, so tapfer, wie du dich mit deinem Schicksal abfindest und dabei noch Zeit findest, mir beizustehen. Derartige Gelassenheit in solch schweren Zeiten zu beweisen ist bemerkenswert,«

Merkte die Lethan an und lächelte dankbar. Sarissia hatte nichts mehr, doch das hatte sie nicht davon abgehalten, ihr zu helfen. Das machte sie mehr als irgendein Bluttest beweisen konnte zu gutem Jedi-Material, vielleicht zu besserem, als sie es war. Hätte sich die Situation umgekehrt dargestellt, Mya bezweifelte, dass ihr ob ihrer eigenen Probleme überhaupt aufgefallen wäre, dass es da jemanden gab, der ihre Hilfe benötigte. Sie hatte noch viel zu lernen, bevor sie eine vollwertige Jedi sein konnte. Sie wusste es, und Eleonore wusste es auch. Dass die Rätin dies nicht aussprechen würde, machte es nicht besser, es reichte, dass sie wusste, dass die Cereanerin so dachte, und dass ihr nun klar war, warum ihre Meisterin sich in den letzten Monaten so verhalten hatte, wie sie es tat.

Der Bluttest hatte bei Sarissia das optimale Ergebnis erbracht, so dass einer Karriere als Jedi, für die die rothäutige Twi'lek sie für mehr als geeignet ansah, nichts mehr im Wege stand, und tatsächlich wollte die Vahla auch diesen Weg beschreiten. Dass sich ihr Schicksal eine so glückliche Wendung nahm, freute die Padawan, die ihrerseits zumindest einen kleinen Teil dazu beigetragen hatte. Ein bisschen Hilfe konnte sie indes noch leisten. Sarissia fragte, wie es nun weiter ging als angehende, Jedi, und was sie tun sollte. Mya bedauerte, dass sie die andere Frau nicht begleiten konnte, um sie ein wenig herumzuführen und alles zu erklären, doch dieses Mal, nahm sie sich fest vor, folgte sie den Anweisungen ihres Heilers, welcher indes schon längst wieder mit anderen Patienten beschäftigt war.

»Dein Leben ist nicht das, was dir zustößt, sondern das, was du daraus machst,«

Philosophierte die Lethan, obwohl der Spruch kein original Mya Donp war – vermutlich stammte das Zitat von Eleonore oder sonst wem.

»Sie sagen, manches Alte muss enden, damit Neues entstehen kann. Die Jedi können deine neue Familie werden und der Orden dein neues Zuhause. Niemand kann alles zurückbringen, was verloren gegangen ist, doch ich bin optimistisch, dass wir deinen Verlust zumindest teilweise ersetzen können. Natürlich ist jetzt alles neu und fremd für dich, und es tut mir leid, dass ich dich nun auf deinen ersten Schritte auf dem Weg zur Jedi nicht begleiten kannst, aber wann immer du ein Problem haben solltest, du weißt ja, wo du mich findest.«

Die langbeinige und trotzdem temporär immobile Twi'lek lachte, auch wenn ein wenig Bitternis dabei war. Auf absehbare Zeit war ihr Platz hier, und wenn Sarissia weg war, würde es womöglich auch bald etwas einsam werden.

»Wie es jetzt weitergeht hängt davon ab, wie deine Prioritäten aussehen, aber ich würde empfehlen, mich zunächst nach einem Meister umzusehen. Natürlich wirst du nicht auf Anhieb jemanden finden, der dich zu deiner Padawan nimmt, aber bestimmt jemanden, der dich einstweilen unter die Fittiche nimmt. Um diese Tageszeit wirst du bestimmt etliche in den Trainingsräumen finden, einfach den Gang weiter, den wir hereingekommen sind und wahrscheinlich findest du auch schnell eine Gruppe mit weiteren Anfängern, der du dich anschließen kannst. Das dürfte wohl am sinnvollsten sein,«

Erklärte Mya der Frau, die ihr auf dem Weg hierher so sehr geholfen hatte und hoffte, dass sich diese sich ohne sie nicht gleich zu verloren allein in der inzwischen doch recht gewachsenen Jedi-Basis vorkommen würde.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Sarissia und Mya
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna-City ~ Shopping-Mega-Plex ~ Öffentliches Groß-Aquarium ~ allein ~~~

Mirandas Schritte verhallten und außer dem sanften Dröhnen und Gluckern und der dämmrig bläulichen Beleuchtung war da nichts mehr. Jibrielle strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, schaute auf die ferne Dunkelheit, wo niemand zu sehen war. Ein Finger berührte die Haarspange, Mirandas Haarspange. Ein Impuls traf Jibrielle ihr nachzulaufen, ihr die Spange zurückzugeben. Doch reichte es nicht, um sie vom Fleck zu bewegen. So wüsste Miranda immerhin sofort, dass sie die Jedi, die sie für eine Lehrerin hielt, wohl nicht wiedersehen würde. Jibrielle seufzte und blickte auf die Visitenkarte in ihrer Hand. Neben ein paar ordentlich gedruckten Daten war darauf eine Adresse gekritzelt, in der Handschrift, die entweder einer surrealistischen Künstlerin oder Gehirnchirurgin gehören musste. Hatte Miranda ihr überhaupt richtig zugehört, zuhören wollen? Dass Jibrielle es bei einer Freundschaft belassen wollte? Es war zwecklos. Die Jedi-Ritterin löste die Haarspange, steckte sie in die Hosentasche und zerknüllte mit der anderen Hand die Visitenkarte. Es war Zeit, nach Hause zu gehen und den Abend unter der Kategorie "Verrückte Kuriositäten" einzumotten. Sie blickte sich nach einem Mülleimer um, doch weit und breit war keiner zu sehen. Das Gesicht verziehend, warf sie das Knäul neben die Bank, ging ein paar Schritte Richtung Ausgang, schaute dann jedoch zurück auf das Knäul, wie es da lag und das Aquarium vermüllte. Jibrielle fluchte innerlich, als sie die zerknüllte Visitenkarte wieder aufhob und in ihre große Handtasche steckte, in er noch immer ihre gewöhnliche Jedi-Zivilkleidung und Gaara, ihr Lichtschwert, verstaut war.

Der Weg zurück schien auf einmal wie die Flucht aus einem Labyrinth. Irgendwie hatte es der Shopping-Multi-Plex geschafft, in der Nacht mehr und mehr in einen Dschungel unüberschaubar verworrener Gänge zu mutieren und nach gefühlt einer weiteren Stunde war Jibrielle endlich draußen und musste sich nun bemühen, einen Taxi-Gleiter zu erwischen.
In einer Sache hatte Miranda wirklich recht gehabt: Die Alkoholisierung und Müdigkeit hatte ihren Tribut verlangt, einen massiven Tribut in Wahrnehmung und klarem Denken. Ein dicker schleier aus Trübheit und Trockenheit hatte sich auf Jibrielles Augen gelegt, die sie nun mit Mühe halboffen hielt. Ihre Glieder schienen ähnlich wie bei einem Muskelkater völlig außerstande, sich noch vernünftig anzustrengen und so war Jibrielle froh, dass schon das dritte Taxi auf ihren gestreckten Arm reagierte. Ohne nennenswerten Schwung warf Jibrielle die Tasche auf die Rückbank und nahm direkt daneben Platz. Zum Glück hatte sie die Adresse des Ordens memoriert und konnte so dem Fahrer ihr Ziel mitteilen, ohne das Wort "Jedi-Basis" in den Mund nehmen zu müssen.
Kraftlos und gegen den Schlaf ankämpfend lehnte Jibrielle gegen die Scheibe der Tür und starrte hinaus, während die Lichter der Metropole in wirren Farben auf dunklem Grund an ihr vorbeirauschten. Alles war unwirklich, surreal, als wäre sie schon in einem Traum. Jeder Eindruck war gefiltert, dumpf, ohne Schärfe oder Tiefe. Das wars, dachte Jibrielle zu sich, nie wieder Alkohol. Es war ein lehrreicher Abend gewesen - sie wusste jetzt, dass sie sowas lieber nie wieder tun sollte. Sie war nicht nur offenbar nicht für das sogenannte Nachleben gemacht, es war auch nicht gut für ihr neues Leben, das ja gar nicht mehr so neu war. Sie war jetzt eine richtige Jedi, nicht mehr nur eine Schülerin, die sich durch ihre Unerfahrenheit rausreden konnte. Sie hatte Verantwortung. Sie irgendwo ohne Mission inkognito rumzutreiben brachte nur Lügen und Scham mit sich. Und es brachte sie zu merkwürdigen Begegnungen. Und Handlungen, Handlungen die sich verbaten und an die Jibrielle auch wirklich nicht mehr denken wollte. Die Wärme des Gleiters legte sich wie eine samtene Decke auf Jibrielles Haut und die Jedi spürte, wie ihr ein unangenehmer Schweiß ausbrach. War die Dummheit mit Jace damals nicht genug gewesen, fragte sich Jibrielle mit Blick auf die Ufer des Lona Cranith River. Jetzt mit Abstand wirkte das alles noch alberner. Miranda war ihr ja ganz nett vorgekommen, aber eigentlich war sie doch nur ein sehr lauter, unüberlegter und impulsiver Mensch. Ihr mittelmäßiges Aussehen - ob mit oder ohne kantige Brille - konnte auch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass sie Jibrielle den ganzen Abend ganz schön bedrängt hatte, ohne echte Vorstellungen über ihr Leben nur irgendwelchen Träumereien nachjagte und ein ganz schön loses Mundwerk hatte. Es war also wirklich nicht schade drum, dachte sich Jibrielle und schloss die Lider für einen Augenblick.


"Wir sind da."

quiekte der Fahrer, dessen großen, wie ein Kristall leuchtenden Rodianeraugen Jibrielle nun anstarrten. Die Jedi rappelte sich auf, nuschelte ein "Dankeschön", fummelte die nötigen Credits aus der absurd engen Hosentasche und zwängte sich aus dem Taxi hinaus. Zielstrebige Schritte über gleichgültige, weder warme noch kalte Wege, durch Türen, über Flure, das Klicken der eigenen Zimmertür. Taube Hände, die sich irgendwie wie die einer Fremden anfühlten, die ungeschickt die Weste abstreifen, die drei Versuche brauchen, das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, die beim aus der Hose zwängen sie fast zu Boden stürzen ließen und die für den tatsächlich apricot-farbenen BH und Slip keine Kraft mehr hatten. Dann endlich, die seglich weichen, stummen, urteilsfreien Kissen und Lacken. Und das Schnarchen, dass bei Alkohol schonmal vorkommen konnte.

Wie auf ein geheimes Zeichen war Jibrielle mit einem Male wach, blickte klaren Blickes an die Sonnenüberflutete Decke. Es fühlte sich irgendwie nicht stimmig, nicht richtig an, dass da keine Spur eine Katers war. Allein von diesem Met hätte ihr Schädel wie in zwei gespalten sein müssen. Immerhin fühlte sie sich sonst ziemlich eklig, voller altem Schweiß, wie von einer Staubschicht bedeckt. Mit einer verblüffenden Klarheit kehrten die Erinnerungen an den letzten Tag zurück, wenn auch jedes Bild des Abends wie durch ein merkwürdiges Buntglas geknipst aussah. Jibrielle richtete sich auf. Immerhin fühlte sie etwas von ihrem Kater in den Muskeln ihrer Schultern, in den Gelenken und im Gesäß. Warum auch immer. Ihre Unterwäsche fühlte sich indes wie festgeschnürtes Seil an, aus dem sie sich nur zugerne befreite, um sich unter die Dusche zu schleppen. Wie ein kleiner Resetpunkt, dachte sich Jibrielle, dieses Duschen. Als würde Frische und Neuheit über den Körper gespürt, der alten Schweiß von der Haut und Linderung auf die Druckstellen der Unterwäsche spühlte.
Jibrielle drückte ihre Stirn gegen die angenehm kalte Wand der Duschkabine und ließ sich das Wasser über den Rücken laufen. Dass es sich zunehmend abkühlte, gefiel ihr sehr. Warum nur, war die Erinnerung an den letzten Abend, oder das Gefühl daran, nur so unangenehm? Hatte sie sich selbst so falsch eingeschätzt. Der schmierige Typ in der Bar, die exotische, kleine Schönheit mit den verbotenen geschwungenen Hüften, dem schwarzen, schulterlangen und spiegelglatten Bob. Miranda mit der irgendwie niedlichen Brille und den abgrundtief dunklen Augen. Hatte sie sich ihrer eigenen Biologie, ihrem Körper etwas vorgemacht? Versuchte da irgendein Instinkt ihr schon wieder das Leben schwer zu machen, sie zu Fehlern zu treiben? Konnte sie sich davon beherrschen lassen? Musste sie sich einfach mal wieder frei machen davon? Jibrielle ließ ihre Gedanken treiben.
Ihre Finger tasteten nach dem Wassergriff, drehte ihn auf wärmer, noch wärmer, heiß. Sie spürte das angenehm glühende Nass über ihre Schulterblätter fließen, drückte den Oberkörper gegen die noch immer kühle Wand, sodass ihr ein Schauer über die Haut jagte. Sie dachte erst an die Blonde mit den weißen Augen, an Joseline, an ihre vermutlich alabasterweißen, freien Schultern. Doch sofort verscheuchte sie das Bild, das heutzutage noch verdammt unangemessen war als früher. Noch für einen kurzen Moment strich sich ihre Hand über den Bauch, als wollte sie sich einfach da festhalten - doch eben nur kurz. Ein anderes paar schneeweißer Schulterpaare kamen Jibrielle in den Sinn. Ab und zu wollte sich die Hautfarbe verändern, den Ton von Vollmilchschokolade annehmen, doch ließ Jibrielle dies nicht zu, erschuf das Bild mit den exotisch geschwungenen Augen, der rundlichen Stupsnase und den verboten geschwungenen Hüften vor sich. Sie stellte sich jeden Quadratzentimeter ihrer Haut vor, aber auch ihren ganzen Körper, der kleiner war als sie selbst. Sie dachte an streichende, reibende und fordernde Hände und Lippen, während sich die Hitze in Jibrielles Geist immer weiter hochschaukelte, die Konzentration immer schwieriger wurde und am Ende über allem das Bilder dieser unglaublichen schwarzen, langen, gewellten Haare, die sich noch seidiger anfühlten, als sie aussahen.

In ihr Trockentuch gewickelt stand Jibrielle vor dem Spiegel und stellte mit Ernüchterung und einer gewissen trotzigen Freude fest, dass ihr Haar wieder so wellig war wie eh und je, als hätte es ein Glätteeisen nie gegeben. Gereinigt und von einer süßlichen Zartheit am ganzen Leib beseelt, waren ihren Gedanken angenehm klar, beruhigt. Und doch fühlte sie sich nicht weniger betrübt als in der Minute, als sie heute das erste Mal die Augen aufgeschlagen hatte.

Der Plan für den heutigen Tag war klar: Sie musste wieder aus der ganzen Ausnahmesituation mit Reise-Jet-Lag und Normalo-Leben Nostalgie heraus, musste wieder Ordensluft schnuppern, ein bisschen dolle Trainieren, Meditieren, vielleicht mit Leuten reden. Vielleicht mit Rin. Ihre Padawan, Nylia, wollte sie heute erstmal noch in Ruhe lassen. Sie hatten die letzten Wochen lange genug aufeinandergehockt und außerdem standen Nylia noch immer die zwei freien Tage zu, die Jibrielle ihr versprochen hatte - so gerne sie sich jetzt auch in die Ausbildung gestürzt hätte. Aber gut, also erstmal ein bisschen Schwerttraining. Die Jedi-Ritterin schlüpfte in Trainingsklamotten, die entgegen ihrer sonstigen farblichen Präferenz aus einer dünnen, elastischen schwarzen Sportlegins und und einem türkisen Tanktop bestand. Den haselnussbraunen Haarschopf zu einem hoch ansetzenden Pferdeschwanz gebunden marschierte Jibrielle voller Tatendrang zum Bett zurück, um Gaara zwischen all ihren Klamotten hervorzukramen. Doch sie fand ihn nicht. Die Erkenntnis sickerte wie Teer in ihren Verstand. Ihr Lichtschwert war einfach nicht da. Es war weg. Es war verloren. Es war in der Tasche, ihrer Tasche, die sie garantiert schlichtweg im Taxi liegen gelassen hatte. Einfach so. Sie hatte ihr Lichtschwert verloren.


"Oh Kacke! Oh Kacke, oh Kacke, oh Kacke, oh Kacke, oh Kacke, oh Kacke, oh Kacke!"

keuchte Jibrielle vor sich hin. Auf einmal fiel ihr das Atmen sehr, sehr schwer. Die Hände an die Seiten ihren Kopfes drückend setzte sie sich auf die Bettkante und sah ihr Leben vor ihren Augen zerbrechen. Wie hatte ihr das nur passieren können? Sowas durfte einfach nicht passieren? Das war eine gefährliche Waffe und sie hatte sie ... einfach so verloren? Das schrie nach vorzeitigem Ruhestand. Am besten übergab sie sich gleich den Behörden, für all die Verbrechen die mit Gaara nun verübt werden würden. Bestimmt hatte der Taxifahrer die Waffe längst verkauft, auf dem Schwarzmarkt. Halt! Der Taxifahrer, der Rodianer! Sie würde ihn doch gewiss wiedererkennen, oder? Außerdem, wieviele Rodianer konnte es hier schon geben? Und es war ja erst einige Stunden her, vielleicht hatte er die Tasche noch bei sich. Vielleicht hatte er sie auch einfach als Fundstück in der Taxizentrale abgegeben! Schon nach der Hälfte der Gedanken war Jibrielle wie ein Pfeil aus dem Zimmer geschossen. Innerhalb weniger Minuten war sie auf der Straße und winkte ein anderes Taxi herbei. Mit einem solchen Schwung schleuderte sie sich selbst auf den Rücksitz und die Tür ins Schloss, das die menschliche Fahrerin verärgert schimpfte.

"Ja, wollt ich nicht. Bitte fahren sie mich zu ihrer ... ähm Zentrale. Sie sind doch nicht selbstständig, oder wie das heißt."

"Schon, ja. Aber wollen sie was bestimmtes von unserer Firma? Es gibt ja mehrere Taxiunternehmen hier. Und fast alle davon haben ohnehin ihr Büro und Garage in Lola Curich."

"Dann fahren sie mich dahin!"


Diese lukrativ lange Fahrt ließ sich die gute Frau nicht zweimal auftragen. Mit einer unglaublich ungeduldigen Jedi auf den hinteren Sitzen rauschte der Gleiter davon, in die Tiefen Lianna Citys hinein. Bei der ersten Verkehrsbrücke überquerten sie den Lona Cranith River, dem Jibrielle letzte Nacht noch gedankenlos und bescheurt auf die Ufer geblickt hatte, anstatt sich ihre Tasche fest an die Brust zu drücken. Viel wusste Jibrielle nicht über Lola Curich, außer dass es praktisch die zweieiige Zwillingsschwester von Lianna City war und beide zusammen eigentlich die echte, gewaltige Metropole des Planeten abgaben. Letztlich kannte sich Jibrielle hier aber genauso schlecht aus, wie auf der anderen Seite des Flusses.

"Ähm, arbeiten bei ihnen auch viele ... ähm Nichtmenschen?"

fragte Jibrielle vorsichtig nach. Die Antwort mochte sie am liebsten nicht hören.

"Nein, der Boss ist zugezogen. Er stellt nur unseresgleichen ein."

Jibrielle stöhnte laut auf und warf sich gegen das Rückenpolster. Wie sollte sie Gaara nur wiederfinden, ihr Schwert, ihr kanariengelbes Leuchten, ihren Seelenkristall. In dieser Stadt, eine Nadel im Heuhaufen. Eine Nadel ... die wie ein Licht im Dunkeln puckerte, nach ihr rief. Einer Ahnung der Macht folgend, streckte Jibrielle ihre Sinne in alle Himmelsrichtungen aus, warf ein Netz über soviele Meter und wenn nötig Kilometer aus, soweit sie konnte, gerade dick genug, um ihr Kanariengelb wiederzufinden. Und tatsächlich, da war es! Ein breites Grinsen und die größte Erleichterung zwischen Mon Calamari und Coruscant legte sich auf Jibrielles Herzen. Sie hatte Gaara gefunden!

"Die Nächste links!"

"Was? Ich dachte sie woll-"

"Die Nächste links, bitte! Geradeaus, danach dann rechts!"

Ohne weitere Gegewehr heizte die Fahrerin den Gleiter dem neuen Ziel entgegen. Nach den denkbar längsten fünf Minuten seit Menschengedenken stoppte das Gefährt und Jibrielle bezahlte mit den Credits, die sie zum Glück beim Rausstürmen aus dem Zimmer noch mitgerissen hatte. Jibrielle reckte den Hals, den Pferdeschwanz über ihre Schulterblätter streichend, und sah das groß aufragende Wohngebäude mit seinen hunderten Wohnungen vor sich. Gaaras Präsenz glühte da oben vor sich hin, rief nach ihr. Es war in Bewegung. Jemand war mit Gaara unterwegs. Wie aus dem Blaster geschossen rannte Jibrielle durch die Eingangstür. Der Lift war außer Betrieb. Na klar! Aber egal. Mit einer unheimlichen Ekstase und innerlichen Erleichterung jagte Jibrielle die Treppenstufen hoch, nahm eine nach der anderen, die Erwartung gigantisch. Jetzt konnte nichts mehr so schlimm sein - egal wer Gaara hatte, sie würde ihr Lichtschwert zurückholen. Jibrielle riss die Tür zu der richtigen Etage auf, sprang hindurch. Am Ende des Flures stand er, der Rodianer, stand mit leicht gekrümmten Rücken vor einer Tür, die Tasche in der Hand, drückte auf eine Türklingel.

"Hieeer!"

rief Jibrielle und rannte auf den guten Mann zu. Als er sie wiedererkannte, lächelte er und steckte ein Stück Flimsiplast in die Tasche.

"Oh. Da sind sie ja. Waren sie weg? Ich wollte ihnen ihre Tasche vorbeibringen. Die Adresse fand i-"

"Ist schon gut. Geben sie einfach her. Dankeschön! Sie sind der Beste! Wie kann ich ihnen nur danken?"


sagte Jibrielle, die die zurückgewonnene Tasche an ihren Bauch drückte und mit der anderen Hand leidenschaftlich die Hand des wohl schon etwas älteren Rodianers schüttelte.

"Och, ist nicht nötig. Gern geschehen. Ich war gerade in der Gegend. Und ich war ja auch mal jung und hab ein bisschen zu tief ins Glas geguckt. Einen schönen Tag noch!"

meinte der gute Herr und trat nur wenige Schritte weit in den Aufzug, der jetzt natürlich ging. Jibrielle, noch völlig aus der Puste und nicht zu knapp am schwitzen, winkte ihm, bis sich die Aufzugtüren schlossen, und kramte daraufhin sofort in ihrer Tasche. Da war es, Gaara! Der Macht sei Dank! Unsägliche Entspannung überschwämte Jibrielle. Da lag es, lachte sie an, glänzend und wunderschön. Da lag es, gleich neben einem zerknitterten Stück Flimsiplast. Dann hörte sie ein Laut der Überraschung und blickte auf. Miranda stand vor ihr in der geöffneten Wohnungstür. Jibrielles Geist wurde von einem Laster getroffen.

"Hi."

sagte sie reflexmäßig und vermutlich zu künstlich und überdreht klingend. Sie blinzelte. Sie hatte das Stück Flimsiplast in der Hand, die Visitenkarte. Sie sah darauf. Blickte wieder auf.

"Das ... ist also deine Adresse. Wie ichs mir dachte. Na klar ... hast du ja drauf geschrieben."

sagte sie und lachte über ihre eigene Schuseligkeit, und wenig überraschend sehr überzeugend. Na klar. Der gute Herr wollte ihr die Tasche vorbeibringen. Er war gerade in der Gegend.

"Ich war gerade in der Gegend."

fügte sie hinzu, so als würde das irgendwas erklären. Miranda schien offenbar nicht weniger überrascht als die Jedi, die nun in Sportklamotten verschwitzt vor ihrer Tür stand und so tat, als überrasche sie hier gerade gar nichts. Die DJane wandte sich sich entschuldigend kurz von der Tür ab, schloss sie bis auf einen Schlitz. Die Sekunden die sie brauchte, um wieder die Tür zu öffnen und Jibrielle fragend anzublicken, hatten gereicht, damit das mit Adrenalin geschwängerte Gehirn der Jedi-Ritterin mit einem Plan aufwarten konnte. Er war besser als nichts, er war vielleicht glaubhaft. Warum auch immer sie nicht einfach sich davon machte, war doch eigentlich scheißegal, was die da dachte. Naja.

"Ich dachte mir so: Alles klar. Wenn Miranda will, dass wir uns besser kennen lernen - das wir Freunde werden - warum dann nicht. Sie ist es ja wert. Also bin ich hier."

sagte sie und grinste ein bisschen doof. Sie guckte an sich herunter. Sie versuchte etwas gelassener und normaler zu reden, als sie Miranda wieder ansah.

"Lass uns Sport machen. Wollen wir ein bisschen laufen?"

~~~ Lianna-System ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Großes Wohngebäude ~ vor Aldridges Appartment ~ mit Miranda ~~~
 
- Lianna – City – Gleiter – Mit EmJay, Arlen und Niré –

Es überraschte Chesara nicht, dass beide Padawane noch sehr wenig bis gar keine Erfahrung gesammelt hatten, schließlich waren sie beide noch ganz frisch im Orden. Arlen schien EmJay sogar noch minimal voraus zu sein, denn er hatte bereits unter der Anleitung von Sarid einer Meditationsstunde beigewohnt, während EmJay zwar einen Trainingskampf absolviert hatte, aber wohl eher unter eigener Regie und mit einer anderen Padawan als Partner, die ebenso wenig Ahnung gehabt hatte, wie er, was denn eigentlich genau zu tun war.

“Das Schöne daran, wenn wir etwas lernen, ist, dass die Erfahrung mit der Zeit kommt.“

Sagte Chesara, als sie durch die Stadt fuhren und den lebendigen Kern von Liannas großen Städten zu sehen bekamen. Hier war viel los, ganz im Gegensatz zu dem ruhigen Gewerbegebiet, in das es kaum noch florierende Firmen verschlug.

“Je fleißiger und zielgerichteter ihr trainiert, desto sicherer und geübter werdet ihr im Umgang mit der Macht werden. Wichtig ist, dass ihr Geduld zeigt. Nicht immer wird euch alles sofort gelingen, aber auch aus Rückschlägen zu lernen gehört dazu und Geduld ist eine der obersten Tugenden eines jeden Jedi. Wer über keine Geduld verfügt, lässt sich leicht zu Nervosität, Unsicherheit, Misstrauen oder Pessimismus hinreißen. All diese negativen Emotionen können uns leicht von unserem Pfad abbringen und uns dazu verleiten, etwas zu tun, das wir eigentlich nicht wollen.“

Der Verkehr, durch den sie fuhren, wurde etwas dichter, da sie eine Unfallstelle passierten. Zwei Polizeibeamte auf Speederbikes regelten den Verkehr, während zwei ineinander gestoßene Gleiter geborgen wurden. Chesara folgte den Richtungsanweisungen der Beamten und schon bald löste sich der kleine Stau auch wieder auf und sie fuhren entlang des Flusses in etwas ruhigere Gebiete. Es wäre nett, dachte die Jedi, sich auf der Wiese am Flussufer nieder zu lassen, doch sie wollte nicht riskieren, dass Niré sich selbstständig machte und ins Wasser fiel, während Chesara die beiden Padawane unterrichtete. Zudem bevorzugte sie eine noch etwas abgelegenere Stelle. Hier auf Lianna mussten sie sich als Jedi zwar nicht verstecken, war es doch die derzeitige Hauptwelt des Ordens, doch sie wollte auch nicht unnötig Aufmerksamkeit erregen, indem sie mitten in der Stadt und noch dazu am hellichten Tag zum öffentlichen Training einlud, bei dem jeder Passant zuschauen konnte. Erst als die Gebäude immer zerstreuter standen und die Abstände zwischen den Häusern größer würden, begann Chesara, sich ernsthaft nach einem geeigneten Ort umzusehen. Schließlich ergab sich der richtige Ort von selbst, als sie links und rechts von sich Wiesen sahen und auf einen nahe gelegenen Wald zusteuerten, an dessen Rand Chesara schließlich hielt.

“Ich denke, hier können wir bleiben.“

Sagte sie zu den anderen. Den ein oder anderen Spaziergänger würde es vielleicht hierher verschlagen, das ließ sich gar nicht vermeiden, aber im Großen und Ganzen würden sie bestimmt ungestört bleiben. Die Jedi-Rätin stieg aus, entlud die mitgebrachte Tasche mit Trainingsgeräten und begann dann, Nirés Sicherheitsgurte zu lösen, um die Kleine aus dem Speeder zu nehmen.

“Meditation ist übrigens eine wichtige Grundlage für alle Machttechniken.“

Sagte sie besonders an Arlen gewandt, als sie Niré auf ihren Arm hob.

“Alle Atemtechniken, alle Techniken um in dich zu gehen und deine Mitte zu finden sind wichtig, um sich auf die Macht und ihre Wirkung in uns zu konzentrieren. Wenn du in dich selbst gehst, um dort die Macht zu finden und auf sie zurück zu greifen, ist dies immer ein Stück Meditation. Darum lohnt es sich, jeden Tag für eine Stunde die Augen zu schließen und den eigenen Ruhepol zu suchen.“

Sie waren alle ausgestiegenen. In der Luft lag ein angenehmer Duft nach Tannenzapfen und dunklem Moos und Chesara atmete tief ein. Es tat gut, mal wieder draußen in der Natur zu sein. Wiesen und Wälder erinnerten sie immer an Zuhause.

- Lianna - Stadtrand – Waldrand – – Mit EmJay, Arlen und Niré –
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya

*Sarissia wollte nicht mehr viel sagen, sie stand lieber auf und würde Mya vorsichtig umarmen*

Ich werde mich schon zurechtfinden...irgentwo muss doch eine Karte von dem ganzen geben...und Mya...ich komm aufjedenfall immer wieder um nach dir zu sehn...versprochen...

*Sarissia war sichtlich froh mal wieder jemanden umarmen zu können, sie mochte Mya und würde sie aufkeinen fall hier alleine liegen lassen ohne sie weiterhin zu informieren, immerhin hatte Mya ihr auch geholfen und irgentwo wird auch noch Jaques rumstehn dem sie bei der nächsten gelegenheit Danken wird für alles, denn ohne ihn, hätte sie Mya nicht kennengelernt...eine seltsame sicht dachte sich Sarissia dann...war das wirklich ein wink der Macht? Immerhin...Passierte alles auf einer schlichten Bank...auf einer gewöhnlichen Straße...in einer vermutlich Riesigen stadt...das ganze gab ihr doch etwas zu denken*

Ich hab irgentwie ein gefühl...das ich auch nicht lange warten muss...


*Sarissia lächelte und löste sich langsam von Mya und legt die hände hinter ihrem rücken übereinander und den Kopf leicht schräg*


Erhol dich bitte schnell ja..? Damit ich dich in die Bibliothek mitreissen kann und wir zusamm ein wenig lernen..

*grinste sie frech da sie wusste das Mya ungern freiwillig in die Bibliothek ging, auch wenn Sarissia nicht umbedingt als Bücherwurm enden wollte...aber ein Blick in eine Bibliothek hat noch nie geschadet, Sarissia würde dann natürlich noch die Antwort von Mya warten bevor sie sich dann letzendlich auf den Weg nach drausen macht...irgentwie war sie froh die Station zu verlassen...sie mochte Ärzte anscheinend nicht besonders, aber nun stand sie vor der Türe und blickte durch die Gänge*


Von...da sind wir gekomm....der Trainingsraum...soll in der Richtung liegen...Training...ich denke...das hört sich doch ganz gut an für den anfang...hoffe ich zumindest...



*Sarissia wusste genau garnichts, doch irgentwo musste sie ja anfangen und da Mya ihr nur den weg zu den Trainingsräumen beschrieb...war es klar ihr erstes ziel, sofort machte sie sich auf, ich glaube sie ist sogar einmal daran vorbei gelaufen ... aber da sie schnell an einer ecke oder sonstiges ankam murrte sie und drehte wieder um...doch diesmal scheind sie ihn gefunden zu haben, sie ging hinein und ihr blick war neugierig aber doch erschrocken als sie Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid erblickte....Soviele gleich...nuschelte sie leise, sie konnte nicht erkennen oder hören was die Gruppe tut, letztendlich...ging sie ganz in den Raum und lehnte sich schweigend an die Wand und betrachtete die Gruppe...schließlich wollte man nicht stören..*


Oh man...

*nuschelte sie leise und verschränkte die arme unter der Brust und und blickte sich schüchtern um, "Ich weiss garnicht was ich hier tun soll...geschweige denn warum ich mich jetzt so verrückt mache...ich bin nervös...klar...aber irgentwo muss ich doch anfangen...ist doch logisch das ich auf andere treffe...das sagte Mya doch schon..." sie seufzte leise und irgentwie wünschte sie sich doch das Mya neben ihr stehn würde..dann würde sie wenigstens jemanden dabei haben dem Sie selbst und andere kennen würden...es wäre einfacher...doch in dem moment kam ihr der gedanke..."Warum einfach...wenns auch schwer geht...bei schwer kann man etwas beweisen.." sie nickte motiviert und blickte dann erschrocken zu der Gruppe, hoffend das die nicht mitbekamen das sie mit sich selbst gesprochen hatte...wie peinlich es wäre wenn...*

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarid und Sarissia
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Kestrel ließ sich wirklich nicht lange bitte und nahm sich sogleich um die junge Pilotin Salina Thorn an. Nur Dengar hätte die dunkelhaarige Coruscanti nicht erkannt, wobei Sarid dies wirklich verstehen konnte. Sie als seine ehemalige Meisterin kannte ihn viel länger und die Corellianerin hatte ebenfalls zweimal hinsehen müssen, ehe sie ihn als Dengar hatte identifizieren können. Dennoch war die Jedi-Rätin ihrer ehemaligen Padawan Kestrel überaus dankbar, dass sie ihr gleich so bereitwillig half. Sie war ja schon immer kontaktfreudig und einfühlsam gewesen, was ihr als Jedi-Meisterin, die sich ja oft um Neuankömmlinge kümmerten, sehr zustatten kam. Salina in guten Händen wissend bekam Sarid gerade noch mit, wie die Rothaarige Nei fragte, ob sie das Doppelklingenlichtschwert später mal ansehen dürfte. Erstaunt hob Sarid die Augenbrauen. Was war an denen nur so beeindruckend? Die Jedi-Rätin hatte sie immer eher als sperrig und klobig empfunden. Aber die Geschmäcker waren ja verschieden.

Als Sarid dann sicher war, dass sie wenig später Neis volle Aufmerksamkeit hatte, warf die Jedi-Rätin ihr das Doppelklingenlichtschwert zu noch ehe sie deren Frage beantwortete. Kurz darauf allerdings hob Sarid ihre linke Hand in einer Achtung gebietenden Geste.


"Ja, das wird eine größere Trainingseinheit. Rilanja und du werden nämlich jeweils einen Trainingskampf absolvieren. Wenn Dengar einverstanden ist, dann kämpft er gegen die Falleen und du bekommst es mit mir zu tun. Das Doppelklingenlichtschwert jedoch benutze nur mit einer aktivierten Klinge zum Aufwärmen. Dass du mit einem normalen Lichtschwert bereits ganz ordentlich umgehen kannst habe ich ja auf Corellia gesehen."

Dann umspielte ein kleines Lächeln den Mund der erfahrenen Jedi.

"Allerdings ist das Abwehren von Blasterschüssen nicht zu vergleichen mit einem richtigen Lichtschwertkampf. Daher möchte ich, dass du sobald du bereit bist mich mit einem Trainingslichtschwert angreifst."

Nach diesen Worten zog die dunkelblonde Jedi ihr braunes Obergewand aus und warf es achtlos zur Seite an die Wand neben der Tür, wo es niemanden behinderte. Dann trat sie ein paar Schritte weg von den anderen Jedi, wo Nei und Sarid genügend Platz hatten. Ohne zu zögern holte Sarid dann ihr verbliebenes Lichtschwert vom Gürtel. Mit einem Fauchen erwachte die lilane Klinge zum Leben. Die Corellianerin machte einige lockernde Bewegungen. Ehe sie jedoch wieder zu Nei sah kam eine hochgewachsene Frau mit dreifarbigem Haar (Sarissia) in den Trainingsraum. Da die Jedi-Rätin sich bereits auf ihren Trainingskampf vorbereitete warf sie Kestrel einen Blick zu und nickte ohne Worte auf die wie sie vermutete nahmenschliche und eher jung wirkende Frau. Danach suchte die dunkelblonde Jedi den Blick ihrer Padawan.

"Ich werde mein eigenes Lichtschwert benutzen. Solltest du allerdings kein ausreichendes Vertrauen haben und dich wohler fühlen, wenn ich ebenfalls ein Trainingslichtschwert benutze, dann sag es."

Dies war absichtlich etwas spitzer formuliert, denn irgendwo hatte Sarid in der Tat das Gefühl, dass die Ruusanerin im Moment viel lieber auf Denon wäre und nur widerwillig ihr Jeditraining fortsetzte, wozu die Jedi-Rätin sie auch aufgefordert hatte. Außerdem hatte Nei ihr ja sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie zumindest Doppelklingenlichtschwert benutzen wollte, welches ihre Twi'lekfreundin ihr geschickt hatte. Dies hatte Sarid ihr jetzt zum reinen Aufwärmen als Zugeständnis an die Padawan erlaubt. Die Frage war nur, ob die momentan braunhaarige Frau damit lange zufrieden war oder ob nicht bald die nächste Forderung kam.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zur Bahn nach Lianna City - Michael Aeren und Steven Crant]



Wir fahren nach Lianna-City und nehmen uns eine kleine Auszeit in einer Cantina, ich habe gehört dort gibt es Corellianisches Ale, ein kleiner Tropfen Heimat, wie wärs?

Nachdem Michaels Meister ihm die gute Nachricht eröffnet hatte, dass sie endlich diesen öden und langweiligen Stützpunkt, und sei es nur für kurze Zeit, verlassen würden und endlich eine richtige Cantina besuchen würden, hellte sich Michaels Miene auf.

Allerdings, Meister. Wie kommt Ihr darauf das meine Wenigkeit von Corellia stammt?“, fragte er Steven.


Äh … gute Frage.“, überlegte sein Meister mit gerunzelter Stirn. „Kann daran liegen das du noch nicht viel von dir erzählt hast, geschweige denn woher du stammst.“


Ja, das wäre vermutlich ein guter Anfang“, meinte Michael und begann von seinem bisherigen Leben zu erzählen. Dem Planeten auf dem er aufgewachsen war. Der, wie er Steven unter die Nase rieb, nicht Corellia hieß, sondern Bestine hieß. Seine Flucht nach Corellia und die Zeit beim corellianischen Untergrund.

Wenig später standen sie am Bahnsteig und stiegen in die Bahn ein, die die beiden Jedi in Richtung Lianna City bringen sollte. Michael besah sich durch das Fenster des Waggons die recht eintönige Landschaft und dachte über die letzten Tage in der Jedi-Basis nach, als ihn eine Frage seines Meisters aus den Gedanken riss.



Sag mal, hast du mittlerweile ein Zimmer gefunden?“, fragte Steven seinen Schüler.


Ja, ich weiß … äh ich denke, ich weiß wo in etwa sich mein Zimmer befindet … Oder so ähnlich. Jedenfalls habe ich den Padawan gefunden, nun eher über den Haufen gerannt, mit dem ich das Zimmer teilen werde.“


Sein Meister konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, er sah Michael weiße an.


Der Stützpunkt ist verhältnismäßig groß. Verlauf dich besser nicht. Sonst endest du wieder in einer Blutpfütze.“


Nun, das nächste mal ist es dann Euer Blut, wenn ihr wieder einmal nicht mit den euch
gegebenen Waffen umgehen könnt
.“ Der junge Padawan zuckte mit den Schultern.


Wie war das noch einmal mit Respekt gegenüber Vorgesetzten?“, grübelte Steven ironisch.


Das gilt gegenüber Vorgesetzten. Und die zeichnen sich normalerweise durch ein gewisses Maß an Erwachsen sein und vor allem durch Vorbildfunktion aus. Das habt ihr … äh … ja beides nicht.“


Selbst der, so selten ernste, Ritter Crant musste grinsen.

Nach einer nicht allzu langen Fahrzeit erreichte das Duo Lianna City, die genauso beeindruckend aussah, wie auf den meisten Holos, die Michael bisher gesehen hatte.

Mir nach sonst verläufst du dich vermutlich noch“, sagte Steven grinsend.



[Lianna System – Lianna – Lianna City - Michael Aeren und Steven Crant]
 
- Lianna - Lora Curich - Apartmenthaus - Apartment 206 - Miranda, Aldridge -

Das Nerf Steak war eine extrem gute Idee gewesen, hatte sie sich vor dem kräftigen Mahl fast nicht vor Schwindel und Übelkeit auf den Beinen halten können, ging es ihr eine Stunde später deutlich besser. So gut das sie sich sogar ein wenig ihrer Arbeit wittmen konnte, musste sie doch morgen Nacht wieder im Club auflegen.
Nicht wenige Kollegen hätten beim Anblick ihres Dj Equipment vermutlich laut aufgelacht, benutzte sie doch anstelle der neuesten fast komplett "in die Tasche passenden" Technik, alte Aufnahme- und Abspielgeräte und ein Computer Terminal das Rennen um die schnellste Rechenleistung erst gar nicht antrat. Gut sie war definitiv nicht reich und konnte sich das beste vom besten der Arbeitsgeräte ohnehin nicht kaufen, aber diesen alten Kram benutzte sie aus Prinzip für das Mixen ihrer Musik. Der Sound nicht digitalisierter Musik war zwar viel auffwändiger für ein Set zu verarbeiten, aber er war nicht komprimiert und viel reiner und tiefer. Wenn es nach ihr ging war ihre Arbeit aufwendig wie ein Festmahl, eine Dose zu öffnen und den Inhalt einfach auf zu wärmen - das konnte jeder.


Immernoch ärgerlich über den Verlauf des letzten Abends, liebte sie es jetzt in den Wogen süßer Musik zu versinken. Die riesigen Kopfhörer die sie sich aufgezogen hatte taten ihr übriges sie vom Rest der Welt zu trennen, schotteten sie sie doch komplett von jeglicher akustischen Störung ab. Ihre Laune sank trotzdem ins Bodenlose, lies sie doch immer wieder den Abend revue passieren. Sah Jibrielle, wie sie alleine und verloren an der Bar saß, die schöne Zeit in der Karaoke Bar, den Moment auf den Parkplatz. Und dann diese Geschichte im Aquarium. Nicht schlecht Miranda, sich alles in einer Nanosekunde zu ruinieren, dazu gehörte schon "Schneid". Das Grün der ausschlagenden Linien die den Bass in ihrem Oldschool Musikprogramm visualisierten erinnerte sie an dieses ...ja sie konnte nicht anders, sie musste diese Farbnuance "Naboo Grün" taufen..grün ihrer Augen. Augen die sich doch hier und da Mühe gegeben hatten besonders schön für sie zu sein. Doch letztendlich hatte sie ihr warum auch immer solches Unbehagen bereitet, Unbehagen das wie ein Kaugummi unter der Schuhsohle haftete.

Der Mund der dunkelhäutigen Naboo verzog sich säuerlich als ihr bewusst wurde das sie nicht nur darunter litt einen interessanten Menschen verloren zu haben bevor sie ihn überhaupt kennen gelernt hatte. Nein auch ihr Ego hatte gewaltige Kratzer erhalten, nicht das sie sich für die wunderschönste und beste Frau im gesamten Sonnensystem hielt. Sie hatte schlicht zu viele gute Erfahrung gemacht. In ihren Teenager Zeiten hatten die Jungs fast Beifall geklatscht wenn sie sie nur angesehen hatte. Ihre ersten sexuellen Erfahrungen hatte sie natürlich mit dem gutaussehenden riesig großen Gravball Captain des Schul Teams gemacht. In ihrem Erwachsenen Leben hatte sie keiner ihrer Partnerinnen (der Gravball Captain hatte ihre damals vorsichtig aufkeimendes Interesse für Mädchen untermauert) abgelehnt - niemals.
Jibrielle hatte sich offensichtlich sogar vor ihr geekelt, vor ihr....also so schlimm war sie ja auch nicht! Aber vermutlich war es überhaupt nicht darum gegangen, sie hatten sich auf dem falschen Fuß erwischt und das wars jetzt - schluss! Sie verscheuchte den Gedanken an diese unschöne Sache um stattdessen endlich dieses Teilstück ihrer Arbeit zu speichen. Arbeit konnte so befriedigend sein! Der Track der heute Abend den Einstieg bilden würde hörte sich großartig an, aber irgendetwas fehlte da....es klang noch zu technisch..da fehlte noch etwas Melodie. Normalerweise spielte sie selten selbst etwas ein, durchwühlte lieber ihre Datenbank nach Instrumental Parts für die sie über die Jahre Lizenzen erworben hatte, aber heute war die Zeit und die Muße da. Also verlor die Naboo keine Zeit, erhob sich flink von ihrem Schreibtischstuhl und zog ihr großes Keyboard unter ihrem Bett hervor. Auch hier konnte man sie definitiv als Altbacken bezeichnen, gab es die Dinger doch zum Ausrollen. Sie brauchte eben einfach riesige Tasten die ihren Fingern Gegendruck gaben. Ihre geliebte "Kekshose" , eine alte weiche graue Sporthose ihres Bruders die wirklich den weichesten Hosenbund aller Zeiten hatte, hatte das Bücken nach all dem Steak doch zu einer überraschend bequemen Sache gemacht. Überhaupt war heute bequem angesagt, nicht nur das sie diese herrliche graue Kuschelhose trug, sie trug über ihrem schneeweissen Tanktop noch eine flauschig gefütterte dunkelgraue Sweatjacke. Selbst ihre Füße hatten irgendwie Urlaub, trug sie doch seltenerweise bequeme Sneaker. Ja heute war ihr Wohlfühltag! Und nichts und niemand konnte sie daran hindern!

MIRI! GEH MAL AN DIE TÜR!

Erstaunlicherweise durchdrang Als tiefdunkle Stimme ihren Kopfhörersound als sie die ersten Tasten angeschlagen hatte. Dieser faule Kerl! Ärgerlich riss sie sich die Kopfhörer von den Ohren um sie um ihren Hals "gewickelt " ruhen zu lassen.

GEH DU DOCH!

Und dann musste sie das erstmal heute Lachen als ihr Bruder seine Stimme hoch riss und (eine Frau stümperhaft immitierend) piepste.

ICH BIN ABER NICHT FÜR BESUCH ANGEZOGEN!

Natürlich, er musste gleich in die Werft und war sicherlich mitten in seinem ewigen Badezimmerkampf. Die "brave" Schwester schlurfte trägen Schrittes los um ihren Verdacht bestätigt zu sehen, erspähte sie Al nur in Unterhosen vor dem Spiegel. Die Untere Hälfte seines Gesichtes war komplett mit Rasierschaum beschichtet.

Ich gehe schon!

Daanke!

Der Naboo entwich ein leises Seufzen als sie beschloss den Türriegel noch nicht zu entfernen, würde Dionna vor der Tür stehen würde sie sie buchstäblich überrennen um Al schon wieder in Bedrängnis zu bringen. HEUTE NICHT.

oh!

Entwich es ihr unfreiwillig als sie einen Blick durch die Türspalte warf. Da war tatsächlich eine Frau vor der Tür. Eine mit der sie niemals gerechnet hatte. Jibrielle stand strahlend da und begrüßte sie mit einem fröhlichen, fast qiuetischigen "HI".

Einen Moment!

Paralysiert schob Miranda die Tür wieder zu, ihre Hände waren mit einem Schlag eiskalt und zittrig weswegen sie die Türverrieglung nicht sofort aufbekam.
Als sie sie endlich offen bekam begann sich Jibrielle, die eigentlich keinen Platz mehr im Mirandaversum haben sollte strahlend zu erklären. Erklärte das sie gerade in der Gegend war. Wie zufällig das war blieb dahin gestellt. Vielleicht wohnte sie ja auch in Lora Curich, und nicht zu weit von ihrem Appartmenthaus zog sich die Hauptverkehrslinie quer durch die gewaltige Stadt (in der sie sich in diesem Vorort noch nichtmal im Ansatz befanden).


"Ich dachte mir so: Alles klar. Wenn Miranda will, dass wir uns besser kennen lernen - das wir Freunde werden - warum dann nicht. Sie ist es ja wert. Also bin ich hier."

Jetzt verzog sich das Gesicht der völlig überrumpelten Miranda vermutlich zu einem einzigen Fragezeichen oder eher zu einem unschönen WTF. Nicht das sie sich nicht freute! Das tat sie!...irgendwie... Aber sie war völlig überfordert mit der Tatsache das Jibrielle wirklich vor ihrer Tür stand. Sie wirkte gerade wie eines dieser Werbemädchen aus dem Holo TV, als hätte sie gerade einen dieser ästethischen Werbeclips für die neueste coole Sportmode gedreht.

"Lass uns Sport machen. Wollen wir ein bisschen laufen?"

Sport, ja danach sah sie aus, sie hatte einen so dermaßen wohldefinierten Körper (ihr Tanktop und die Leggings waren Bekleidungsstücke die definitiv nicht jeder tragen und damit gutaussehen konnte) das die Naboo einfach davon ausging das sie sich jeden Tag diszipliniert in ihre Übungen stürzte...klar als Lehrerin hatte man sicher viel Stress und musste sich einen Ausgleich suchen. Und gute Güte! Jibrielle war doch ein Stückchen größer als sie..das passte... Ihre Gedanken hörten damit auf völlig ab zu schweifen als ihr endlich komplett bewusst wurde was sie da gerade gesagt hatte - Sport. Sie hatte überhaupt keine Lust auch nur daran zu denken Sport zu machen, geschweigedenn einen Powerlauf zu machen. Heute war Kekshosen Tag.

Gute Idee!

Was tat ihr Mund da?Der log ja!

Ich wollte sowieso gerade los!

Und auch ihre Arme und Hände meuterten jetzt! Zogen sie doch ihren geliebten Sweater aus und legten ihn auf die Kommode neben der Tür. Ihr Tanktop sah ja nun wirklich total Sportlich aus.

Aldridge! Ich geh mal Joggen!

Und mit einem Ruck wurde die Badezimmertür aufgerissen, Al der erst jetzt registrierte das Besuch da war präsentierte sich unfreiwillig quasi dreiviertel Nackt und mit halb abrasierten Dreitagebart seinem "Publikum". Es schien ihn nicht zu stören winkte er Jibrielle doch lässig zu.

Okay! Viel Spaß Ladies!

Miranda deutete auf Jibrielles große Handtasche..wer nahm den Handtaschen zum Joggen mit?
Aber willst du dein süßes Tussiausgehtäschen nicht lieber hier lassen? Ich könnte damit nicht laufen?


- Lianna - Lora Curich - Apartmenthaus - Apartment 206 - Miranda, Jibrielle, Aldridge -
 
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