Lianna

Jedi Basis ~ Kantine ~ mit Celine & Sarid

Nei nickte in anbetracht dessen, dass Celine Tatooine zwar vom Namen her kannte, aber sonst nichts damit anfangen konnte. Die Padawan hatte dort einen wichtigen Teil ihres Lebens verbracht, wenn auch nur einen Kleinen. Es war wohl die schönste und gleichzeitig die schlimmste Zeit ihres Lebens soweit. Sie war jedoch froh, dass sich das Gespräch in eine andere Richtung entwickelte, wenn auch das Thema nicht unbedingt sehr blumig für das erste Treffen war. Dafür machte sich Erleichterung auf Neis Seite breit, dass Celine ihre Nachfrage bezüglich den Vahla nicht missverstanden hatte.

"Ja, mit Sarid und meinen Mitschülerinnen Rilanja und Visas.",

antwortete Nei, wobei ihr nicht entging, dass die Vahla wohl auch ihren Teil an Kriegserfahrungen gesammelt hatte. Es musste furchtbar sein solche Erfahrungen wie sie gemacht zu haben und noch dazu nichts selbst unternehmen zu können. Sicherlich einer der Gründe sich auf Seiten der Jedi eingefunden zu haben. Die Jugend von Nei war dagegen wohl idyllisch und bilderbuchartig, im Vergleich zu der von Celine.


"Ich kenne leider auch nicht alle politischen Details. Ich muss zugeben das Sarid uns mehr geführt hat, als dass wir wirklich eigene Handlungsfreiheiten gehabt hätten...",

Nei wurde ihr etwas reumütiger Tonfall schnell bewusst und hastig versuchte sie herumzurudern.


"Da bin ich froh drüber! Ich meine, wir als Padawane können Entscheidungen wie sie ja gar nicht treffen! Noch kennen wir die ganzen intergalaktischen Zusammenhänge... zumal Sarid selbst auch Corellianerin ist!"

Bei diesem hastig hinterhergeworfenen Satz hatte Nei fast vergessen zu atmen und schnappte jetzt einmal nach Luft.

"Was ich weiß ist das Corellia einst das Zentrum der Republik war... also eigentlich bis vor ein paar Jahren und das sogar der Orden der Jedi neben dem Senat dort war. Es hat also schon etwas sehr symbolbhefatetes, dass die Republik nun mithilfe der Jedi Corellia befreien konnte."

Ein bisschen Stolz ergriff Nei, als ihr bei diesen Worten bewusst wurde, dass sie Teil eines so großen, historischen Ereignisses gewesen war.

"Als ich mich auf den Weg zu den Jedi gemacht hatte war der Orden sogar noch auf Corellia.",

bemerkte sie dann laut denkend.


"Eine erstrebenswerte Erfahrung war es am Ende jedoch nicht... ich bin aber froh, dass wir dazu beitragen konnten den Bewohnern Corellias ihre Freiheit zurück zu geben... auch wenn die verlorenen Leben kaum aufzuwiegen sind war es somit nicht umsonst."

Mit ihrem letzten Satz bemerkte man und auch Nei selbst, dass alles was in der Zeit auf Corellia passiert war, auch an ihr nicht spurlos vorübergegangen war. Es war eine intensive Erfahrung gewesen die sie nicht ein zweites Mal machen wollte. Andererseits würde sie ihrer empfunden Verpflichtung als Jedi jederzeit ohne Reue wieder nachkommen. An ihrem Tonfall merkte man jedoch, dass sie trotz ihrer Kaltschnäuzigkeit, was Kampf, Krieg oder dergleichen anging, trotzdem nicht vor den negativen Einflüssen verschont blieb. So wurde sie doch ein kleines bisschen wehmütig.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Mit Nei und Sarid

„Corellia war das Zentrum der Republik?“

Fragte Celine erstaunt, wieso hatte sie darüber nichts gelesen? Immerhin hatte sie wirklich viel gelesen und Meditiert, so etwas hätte ihr doch unterkommen müssen. Sie schüttelte den Kopf, darüber konnte sie später nachdenken und nicht mitten in einem Gespräch, denn so etwas war unhöflich. Es war wirklich sehr interessant zu hören, was es mit dieser Schlacht auf sich hatte auch wenn es nicht wirklich viel war. Dass die Rätin Sarid noch dazu von diesem Planet kam war auch eine recht interessante Information, auch wenn Celine damit wohl nicht viel anfangen können würde.

„Das Atmen nicht vergessen.“

Sagte sie zu Nei, als diese versuchte Celine zu überzeugen, dass sie es nicht so schlimm fand keine Handlungsfreiheit gehabt zu haben wie es erst klang und genau das brachte Celine auch fast schon zum Lachen.

„Wie ist es denn dort? Oder besser wie war es vor dem Krieg?“

Ja, das interessierte sie wirklich, denn wenn es das Zentrum der Republik war, dann sollte sie darüber so viel erfahren, wie sie nur konnte und ihre angeboren Neugierde half dabei natürlich noch etwas mit. Als Nei dann darüber sprach, das auch viele gestorben waren verschwand auch das Lächeln auf dem Gesicht von Celine und sie nickte leicht, denn sie konnte Nei wirklich gut verstehen.

„Den Tod zu erleben ist etwas schreckliches, aber dafür wollen wir doch Jedi werden oder? Um das Leiden zu verhindern, oder zumindest unser Bestes zu geben und unseren Teil dazu beitragen.“

Jedenfalls sah sie es so und wenn es dazu gehörte zu Kämpfen, dann war es auch ihre Pflicht und die würde auch die junge Vahla ohne nachzudenken erfüllen, wenn sie dafür verhindern konnte, dass ganze Völker leiden müssen. Sie wusste, dass sie dann auch Leid verursachen würde, doch gerade in Kriegen wie dem zwischen der Republik und dem Imperium würde es immer Leid geben und die Jedi kämpften nur um die Kämpfe zu beenden und somit auch das Leid.

„Seit wann bist du denn bei den Jedi?“

Fragte Celine dann noch, denn wenn Corellia vor einigen Jahre das Zentrum der Republik war, dann musste Nei auch schon diese Jahre hier sein oder? Außerdem musste sich Celine dabei auch fragen, wie alt Nei war, denn sie sah kaum älter aus als Celine.

„Und wie ist es so als Padawan? Was hast du denn schon gelernt? War das alles schwer?“

Ok, jetzt musste Celine sich wirklich zügeln, denn wenn sie ihrer Neugierde freien Lauf lassen würde, dann würde sie noch Stunden lang weiter fragen, ohne Nei überhaupt zu Wort kommen zu lassen. Doch Celine wollte am liebsten alles wissen und noch lieber würde sie sofort selbst mit der Ausbildung anfangen, wenn da nicht noch das Problem wäre einen Meister zu finden, der sie ausbilden würde.

„Und vor allem, ist es schwer einen Meister zu finden, der einen Ausbilden mag?“

Ja, die letzte Frage hatte sie nur leise gestellt und doch war es die Frage, die Celine im Moment am meisten beschäftigte, denn irgendwie hatte sie Angst davor überhaupt keinen Meister zu finden, der sie Ausbilden will.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Mit Nei und Sarid
 
Jedi Basis ~ Kantine ~ mit Celine & Sarid

"Ich glaube Corellia ist wirklich schön...",

versuchte Nei zu erklären. Dabei schaute sie öfters zur Decke als würde sie hindurch gucken und vor ihren Augen die Landschaft dieses Planeten vor sich wiederauferstehen lassen.


"Ich habe alles zwar nur durch die Augen der Schlacht gesehen, alles war verwüstet und man hatte nur sehr selten Augen für all die Sachen abseits des Kampfes."

Nei atmete tief durch und ihre Stimme erhielt fast schon etwas Schwärmerisches.


"Aber Coronet - also unzerstört - fügt sich fast schon organisch in die Landschaft ein. Alles hat seinen Platz und bis auf einige Viertel scheint es eine sehr wohlhabende Welt zu sein. Es gibt neben den Metropolen weite Landschaften und unendlich lange Strände die sich aus dem Orbit betrachtet trotz des Krieges wie ein goldener, paradiesischer Streifen am Rande weiter, blauer Ozeane schmiegt."

Nei kamen Gedanken wie es jetzt wohl dort aussah, war die Zeit der letzten Gefechte doch schon einige Zeit her. Sie würde gerne in absehbarer Zukunft wieder dorthin, allerdings ohne die Kämpfe. Einfach nur den Planeten erkunden, die Strände und das Meer sehen - das wäre schön.

"Auf Ruusan, also in meiner Heimat gibt es nur wenig Wasser, wenn überhaupt dann mal einen Fluss der sich in steinigen Wüstenlandschaften ergießt und einfach verschwindet oder mal einen kleinen See... Man kann die Quellen bestimmt an zwei Händen abzählen."

Ihre Augen glänzten fast schon, wenn sie an sowas wie ein weites Meer dachte. Gegen Corellia war ihre Heimat staubig und roh - eigentlich das komplette Gegenteil von Corellia.

Nei bemerkte wie Celine anfing zu in ihren Gedanken zu springen, was sich in den Fragen äußerte, von denen sie augenscheinlich hätte hunderte stellen können.


"Bei mir ist das mit dem Erlernen... etwas anders.",

versuchte Nei dann ohne überheblich klingen zu wollen Struktur in den Wissensdurst der Vahla zu bringen und ihre Fragen zu beantworten.


"Ich habe eine starke, angeborene Verbindung zur Macht und habe mich tatsächlich hierher auf den Weg gemacht um diese zu beseitigen... ich habe darunter gelitten soviel von meiner Umwelt wahrzunehmen und häufig sowas wie epileptische Anfälle aufgrund der durch die Macht über mich hereinbrechenden Einflüsse erlitten."

Ihre Ausführung klang fast auswendig gelernt und tatsächlich hatte sie schon einnige Male ihr "Phänomen" erklären müssen und so die passenden Worte parat.


"Anfangs ging es im Training für mich darum die Macht eben nicht zu spüren und mich ihr dann wieder langsam zu öffnen ohne von ihr überwältigt zu werden."

Nei dachte an ihre ersten Übungen mit Meister Nackl, über die unendlichen Seiten auf Datapads die sie über Themen gelessen hatte, die ihr bei diesen ersten Schritten geholfen hatten. Aber auch, wie sie auf Sarid getroffen war, die sich auf eine sehr warme Art und Weise ihrer angenommen hatte und aus ihr mehr gemacht hatte, als sie anfangs zu träumen gewagt hätte.

"Von daher kann ich nicht sagen ob es für dich schwer sein wird.",

mit einem Lächeln fügte sie dann aber hinzu:


"Wenn man dich von Haruun Kal hierher geschickt hat verspricht man sich aber sicher viel von dir und bestimmt findest du schnell einen Meister!"

Sie schaute Celine jetzt direkt in ihre blauen Augen und ihr Lächeln wurde zu einem aufmunternden Grinsen.

"Und mit den Übungen wirst du schon klarkommen. Du hast als jemand der schon einige Erfahrungen auf Haruun Kal sammeln konnte bessere Voraussetzungen als alle anderen Padawane die ich bisher kennengelernt habe."

Von Tenia, ihrer Zimmergenossin wusste Nei, dass sie auf direktem Wege hierher gekommen war. Und auch ihre beiden Padawankolleginnen waren soweit sie das wusste nicht über Haruun Kal zum Orden gestoßen.

Jedi Basis ~ Kantine ~ mit Celine & Sarid
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda, Jibrielle, Aldridge -​

"Du bist wahrlich nie um ein Wort verlegen, nicht wahr Miranda?"

Das hier entwickelte sich gerade zu viel mehr als einem schnöden Kartenspiel. Miranda, die Jibrielle noch gar nicht zu lang im direkten Duell gegenüber saß quittierte Jibrielles Spruch mit einem demonstrativen Schulterzucken und einem Grinsen. Normalerweise hätte sie diesen Ausspruch als genau so wenig ernst genommen wie ihre zuvor genehmigte Ankündigung ihr Gegenüber "fertig" machen zu wollen. Doch nach eben, nach diesen dummen verletzenden Worten in denen sie Jibrielles persönliche Geschichte (die sie ja im Grunde gar nicht kannte) unabsichtlich einfach nur degradiert hatte, achtete sie auf jede noch so kleinste Geste und Äusserung der anderen Frau.
Für Sekunden überlegte die Naboo gar das Thema von eben an zu sprechen, die Karten hin zu werfen und es einfach an zu sprechen um sich zu entschuldigen. Doch ihr mehr als schlechtes Gewissen kollidierte mit ihrer Unfähigkeit Jibrielles Gemütsstimmung richtig zu deuten. Das Spiel wäre, hätte sie nicht einen natürlichen Drang zum "Gewinnen wollen", absolut zur Nebensache verkommen. Allerdings hatte diese Partie Black Gungan auch was gutes, sie lenkte von dieser peinlich schlimmen Aktion von eben ab. Auch oder vielleicht weil es gerade echt total schlecht für sie lief.


"Hui, und noch ein Kombo. Sie nicht so gut für dich aus, was Miranda."

Was du nicht sagst! grummelte sie in Gedanken in sich hinein, versuchte nach wie vor einen neutralen Gesichtsausdruck wahren. Sie musste jetzt eine Karte ziehen, also streckte sie die Hand aus und streckte die Finger vorsichtig nach einer der wenigen Karten die sich noch in Jibrielles Besitz befanden aus. Und wieder versuchte die Djane das Gesicht der Lehrerin zu lesen, und wieder lag ihr ein "Es tut mir schrecklich leid!" auf den Lippen. Aber vielleicht steigerte sie sich da jetzt auch in Schuld hinein die gar nicht so gravierend war, vielleicht hatte Jibrielle ihre Verletzung auch überwunden.

"Naja mach dir nichts drauß. Dafür hast du mit Sicherheit Riesenglück in der Liebe. Die Götter von Naboo haben bestimmt auch das abgedeckt."

Die schwarzhaarige Naboo hatte mehr als große Mühe ihr Gesicht nicht in Überraschung zu verziehen. Als die Worte endgültig gesackt waren stieg Ärger in einem wilden Duett mit Kränkung und auch Erkentniss in ihr auf. Okay! Sie hatte Jibrielle vorhin definitiv verletzt! Wieso bei allen Göttern sollte sie wohl sonnst jetzt so übel zurück peitschen und diese bescheuerte Thema Glück in der Liebe ansprechen. Sollte das ein Seitenhieb auf gestern sein? Oder wollte sie sie in diese "Pretty Girl" Schiene schieben oder wollte sie....

Miranda stoppte sich in ihren wie eine Lawine herabdonnernden Gedanken um möglichst gut über den zweiten verbalen Peitschenhieb bei dem ihre Identität als stolze Naboo durch den Dreck gezogen wurde hinweg zu kommen. Du hast es verdient, mahnte sie sich selbst, du hast es wirklich verdient. Und schon rutschte der eigene Ärger und die eigene Verletzheit aus ihrem Herzen um wieder dem allgegenwärtigen schlechten Gewissen zu fröhnen. Es tut mir Leid! Und ich mag dich doch total!..

"Okay Jibri! Hast du sie jetzt schon fertig gemacht oder nicht?"

Aldridge sprengte die Szene in seiner herrlich rumpeligen Art, feuerte schamlos und lautstark die Lehrerin an und lies sie noch bevor sie Miranda in den Spiele Grund und Boden stampfen konnte schonmal vom Erfolg (dem Che Che Souflet) kosten. In Aldridges Gegenwart entspannte sich Jibrielle sichtlich und lachte gar wieder...

"Kombo ... ich hab gewonnen."

Und immernoch konnte Miranda wie seit geraumer Zeit kein einziges Wort über die Lippen bringen auch wenn Jibrielle sie jetzt gerade noch so mit ein paar Worten zufrieden stimmen wollte. Miranda meinte sogar zu erkennen das Jibrielle sie abgeschrieben hatte weil Aldridge für sie die größere "Sensation" war. Und in der festen Meinung Jibrielle für immer von sich abgestoßen zu haben wollte sie aufstehen und nach Monaten ihrem alten Hobby - dem Rauchen fröhnen als die Lehrerin sie mit einer simplen wie zuckersüßen Geste überraschte. Sie hatte ihr fast nebenbei, jetzt endlich wieder völlig herzlich lächelnd, ihren Becher mit Aldridges Leckerei zu geschoben.

Wie viele Gefühlsrichtungen konnte ein Körper eigentlich in so kurzer Zeit verdauen? Miranda fühlte sich auf einmal unglaublich erleichtert, nahm sie diese simple Geste doch als positives Signal auf. Vielleicht konnte sie ihr, vielleicht hatte Jibrielle ihr gar verziehen!

Die langbeinige Bruinette verhielt sich wieder so ausgelassen wie vor Mirandas verbalem Armageddon und begann sich durch die uralte Spielesammlung der Geschwister zu wühlen. Aldridge konnte zwar jetzt nicht seinen Naboo "Vortrag" halten, aber da wartete jetzt eine Herausforderung auf die drei Menschen die Leichtigkeit versprach allerdings keine Körperlicher Natur.

........................................

Tatooine Twister, ein Spiel das seit Jahren im Schrank ruhte, war simpel wie effektiv. Es wurde ein Matte mit Makierungen in vier verschiedenen Farben ausgelegt. Zu dieser Matte gehörte ein kleines Padd das im Grunde wie die Flasche beim Flaschendrehen funktionierte. Man betätigte kurz das einfache Display und nach wenigen Sekunden wurde per Zufall eine Farbe zusammen mit dem Hinweis mit welcher Hand oder mit welchem Fuß man diese berühren musste aufgezeigt. Ja das Spiel war wirklich schnell zu verstehen, schnell aus zu führen allerdings gar nicht.
Entspannt war jetzt gerade nur der seichte Pop Folk den das Soundsystem gerade im Hintergrund spielt. Okay und vielleicht Aldridge, ihr Bruder hatte eine solch hervorragende Körperspannung und ausdauer, das er jetzt gerade, obwohl er schon gefühlte Ewigkeiten in einer quasi beginnenden Liegestütze verharrte, mal eben noch mit einem langen Arm das Touchpadd bediente.


"Oh Miranda! Rechtes Bein auf Grün!"

"Waas? Wie soll ich das denn machen!"

Miranda lachte laut auf, die kleinste Spielerin in dem lustigen Knauel das sich aus den drei Körpern gebildet hatte befand sich quasi eingesperrt unter bzw. mit einem Fuß zwischen Jibrielle und Aldridge. Und genau dieser eingeklemmte Fuß musste nun zwischen den beiden anderen Körpern weg gezogen werden um ihn eben auf Grün zu platzieren.

"Oh Tschuldigung!"

Miranda streifte mit ihrem Fuß Jibrielles Bauch, und für einen kurzen Moment spürte sie mit den Zehen durch den Pullover der Lehrerin einfach nur nunja viel schönen festen Körper......

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Lianna System – Lianna - Jedibasis - Ratssaal - Alisah und Padme

Alisah wusste nicht ob ihre Worte nun endlich deutlich gemacht hatten was sie empfand, wie sie sich fühlte und was sie sich für die Zukunft wünschte auch wenn sie nicht wirklich hoffen konnte, das jener Wunsch wahr wurde. Sie hatte gesagt wie sie empfand. Was das nicht reichte, dann wusste sie auch nicht mehr weiter.
Als Padme dann das Wort ergriff und sich wieder erhob, war ihr noch immer nicht klar wie es weiter gehen würde. Padme’s Worte klangen anfangs gut und es keimte Hoffnung in Alisah auf. Hoffnung die im nächsten Moment jedoch wieder verschwand wie Nebel in der Sonne.
„Aber es führt kein Weg zurück!“
Diese Worte Padme’s ließen Alisah für einen Moment verzweifeln! Und auch wenn der nächste Satz die Hoffnung wieder brachte, blieb diese Aussage deutlich in Alisahs Bewusstsein, zumal ja wohl Chesara’s Einschätzung noch fehlte. Und diese konnte doch kaum positiver ausfallen als die von Padme. Es gab keinen Weg zurück! Zumindest nicht für Alisah! Traurigkeit und Enttäuschung machte sich in ihr breit. Gerade erst in diesem Moment wurde ihr wohl klar, wie sehr sie persönlich darauf gehofft hatte, dass die Jedi nicht nur ihr Kind sondern auch sie wieder aufnahmen.
Um so überraschter war Alisah als Chesara sich zu Wort meldete und erklärte, das sie ihr eine Chance gaben. Ungläubig blickte sie die Rätin an, die natürlich gleich erklärte dass das selbstverständlich einen Haken hatte.
Das endgültige Gespräch wurde vertagt da sie heute nicht für sie entscheiden könnten.
Allerdings wollte auch Chesara ihr eine Chance geben. Wirklich?
Im Moment konnte man Alisah, ob dieser Aussage, bestimmt deutlich die Überraschung im Gesicht ablesen.
Ihr einen Gefallen tun und Zeit zum nachdenken geben? Über eine mögliche Zukunft nachdenken?
Zeit geben? Wie sollte das denn…?
Die nächste Aussage machte klar wie es gehen sollte. Arrest!
So sehr Alisah mit etwas Derartigem gerechnet hatte, so sehr schockte es sie auch.
Arrest des Jedi Ordens!
Aber natürlich konnte man eine Exsith und Eximperstorschülerin nicht einfach so im Orden rum laufen lassen. Es war logisch. Ebenso logisch wie die folgende Begründung.
Klar, sie traute sich nicht selbst, wieso sollten sie dann vertrauen und so nickte Alisah.


Ich verstehe!
Und ich hab ja gesagt, ich stell mich den Konsequenzen.


Und wahrscheinlich war ein Inhaftierungsraum in einer Jedibasis tausend Mal besser als eine Zelle in irgendeiner Haftanstalt der neuen Republik! Und wie Chesara es so sagte, hörte es sich nicht schlimmer an als Wochenlang in einem Raumschiff eingesperrt zu sein! Und einen Vorteil hatte es ganz eindeutig! Sie würde Radan sehen können. Radan! Sie liebte ihn so sehr und bei dem Gedanken an ihn trat automatisch ein Lächeln auf ihr Gesicht während sie die selbst auferlegte Barriere fallen ließ, so dass er sie jetzt wohl sicher deutlich fühlen konnte. Alles gab sie jedoch nicht frei. Das er Vater wurde, wollte sie ihm selbst sagen und in seinen Augen sehen, ob er sich über ihr Kind freute.
Jetzt war es allerdings noch nicht die Zeit sich Gedanken über Radan und seine Reaktionen zu machen.
Gerade weil die Rätin vor ihr Chesara war, fiel es Alisah schwer und trotzdem sprach sie nicht vorrangig zu Padme sondern zu Chesara.


Danke!
Ich weis, ihr könntet mich auch direkt der neuen Republik übergeben. Dass ihr das nicht macht, bedeutet mir viel!
Ich verspreche, dass ich die Zeit zum nachdenken nutzen werde und danke, dass ich Radan treffen darf.


Jetzt lächelte sie Chesara sogar ganz kurz an bevor Alisah tief durchatmete und dann zwischen Padme und Chesara hin und her blickte während sie meinte.

Und jetzt solltet ihr mich wohl in diesen Inhaftierungsraum bringen. Nicht wahr?

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Die Macht spielte ihr offenkundig einen Streich. Warum sonst hatte sie mit ihrer Zufallswahl des Spiels ausgerechnet dieses sehr physische, auf die Lustigkeit des unfreiwilligen, körperlichen Kontakts der Teilnehmer basierende "Tatooine Twister" erwischt? Erst hatte sie sich nicht viel dabei gedacht, doch als sie sich bei einer Bewegung dicht mit ihrem Gesicht an Aldridges massive Oberarm drücken musste, erkannte sie, was der eigentliche Gag dieses Spiels war. Auch ihre Hoffnung, dass es vielleicht für die zwei Geschwister noch unangenehmer sein mochte, in unfreiwillig intime Posen zu geraten, half ihr kaum noch. Irgendwann befand sich Aldridge in einer Art - für ihn recht bequem scheinenden - Liegestützenposition, während Jibrielle einer Brücke gleich wie eine Katze auf allen Vieren über ihm trohnte. Mirandas Fuß klemmte relativ sicher zwischen den Beinen der anderen Zwei, während ihre Hände und der andere Fuß in einem sicher entfernten Gebiet der gepunkteten Matte ruhten - bis sie eben jenen eingeklemmten Fuß bewegen musste. Aus den Augenwinkeln konnte Jibrielle Mirandas Gesicht sehen, wie sie mit beinahe nervöser Vorsicht im Gesicht ihr Bein zu befreien versuchte, um es dann zwischen den anderen beiden hindurchzuzwängen. Plötzlich spürte Jibrielle einen festen, gleichmäßigen, punktuellen aber immerhin nicht schmerzhaften Druck auf ihrem Bauch, als offenbar Mirandas nackter Zeh über ihren Pullover strich und den Stoff in ihre Haut presste. Ein Gänsehaut breitete sich wie ein Inferno über Jibrielles Gliedmaßen aus, unterbrach ihre Konzentration und ließ somit den ohnehin unangenehm angewinkelten Arm der Jedi einknicken. Mit einem seltsam geräuschvollen Rums viel Jibrielle auf und so mit Aldridge um. Für einen Augenblick sagte keiner etwas, bis plötzlich irgendjemand laut zu kichern anfing - war sie es selbst? - und plötzlich alle drei gellend Lachen mussten.

"Oh je, eine ... eine schöne Sportlehrerin bin ich. Hoffentlich erfahren meine Schüler nie etwas von diesem Spiel."

meinte Jibrielle, während sie sich die Tränen aus den Augen wischte und in die zwei freudestrahlenden, ausgelassen Gesichter der Geschwister schaute. Wann hatte sie zuletzt solchen Spaß mit Leuten außerhalb des Ordens gehabt? Wann hatte sie zuletzt Leute außerhalb des Ordens so leiden können? Zu lange war es her ... und doch war das alles nicht echt. Weil sie nämlich nicht die Wahrheit kannten, weil sie dachten, dass sie es hier mit dieser Lehrerin zu tun hatten, nicht mit einer verlogenen Jedi, die sie nach diesem Tag sowieso nie wiedersehen wollte. Was hatte sie sich eigentlich herausgenommen, als bloß fünf Minunten zuvor noch die Verletzte, Jähzornige und Gekränkte gegeben hatte? Dazu hatte sie überhaupt kein Recht gehabt!

Jibrielle schluckte heftig, drehte sich möglichst unauffällig weg und nahm einen Schluck zu trinken, um ihre plötzlich trocken gewordene Kehle zu befeuchten. Das war nicht richtig! Es war einfach nicht richtig! Das hatten sie nicht verdient.


"Okay, weils so lustig war - und hier jemand zur Abwechslung mal einen Anfängerfehler gemacht und damit die Runde vorzeitig beendet hatte - gleich nochmal."

verkündete Aldridge, drehte als erster den lustigen Zeiger und setzte den ersten Fuß auf die Matte. Diesmal schien er sich so zu stellen, wie Miranda zuvor positioniert gewesen war, was ihr letztlich eine relativ bequeme Außenseiterposition eingebracht hatte. Jibrielle erwiderte das herzliche Lächeln der Zwei und schnippte den Zeiger in einen bunten Wirbel.

Hunderte Zeigerumdrehungen später waren wieder alle drei Hand- und Fußpaare auf der Matte, Jibrielle hockte mit einem weit abgespreizten und einem nahe angewinkelten Bein in einer relativ bequemen Position vor einer Miranda, die gerade ebenfalls - mit gemütlichem Abstand zu ihr - in die Hocke ging, und konnte so nicht anders, als der DJane direkt in das wohlig glänzende Gesicht zu blicken. Sie scheint meine Gemeinheit wieder verwunden zu haben, dachte Jibrielle erfreut. Ja, sie ist nämlich kein schlechter Mensch. Sie mag manchmal etwas zu direkt sein - aber in ihr scheint keine Spur der Böswilligkeit oder Täuschung zu liegen. Im Gegenteil, ihre Direktheit zeigte eher, dass sie Leuten nichts vormachen wollte. Im Gegensatz zu anderen Leuten. Was, bei der Macht, tue ich hier nur? fragte sich Jibrielle, bevor sie Aldridge sie leise daran erinnerte, dass sie am Zug war.


"Oh, na klar. Twister!"

rief Jibrielle und die mit einer Sprachsteuerung ausgestattete Drehvorrichtung setzte sich selbstständig in Bewegung. Linke Hand auf Grün, verkündete das Gerät. Vor sich machte Jibrielle einen grünen Punkt aus, wollte sich auch schon danach ausstrecken, als ihr klar wurde, dass sie dann horizontal vor Miranda stehen würde - und sie ja nur diesen verdammten Pullover anhatte, der mit dem großen Kragen und einem potentiell weitreichendem Einblick. Schweißperlen traten auf die Stirn der Jedi, als sie sich doch lieber nach hinten lehnte und den grünen Punkt eine halben Meter hinter sich erreichte. Nun wie ein Krebs auf Landgang dahockend, schaute sie zu Miranda herüber, die bereits ihre Drehung angeordet hatte und auf das Ergebnis wartete. Rechte Hand auf Gelb. Jibrielles Augen suchten nach einem gelben Punkt, der noch nicht besetzt war, konnte aus ihrer Lage aber nicht viel überblicken, fand nichts, blickte auf ... und sah auf einmal Miranda auf sich zukommen. Wie ein Mond bei einer Sonnenfinsternis schob sie sich über ihr zwischen die Deckenlampfe und Jibrielle. Sie murmelte etwas, das Jibrielle nicht genau verstand, und streckte die linke Hand an Jibrielles Kopf vorbei an einen Punkt - der wohl das Ende der Matte sein musste, so sehr schien die DJane nun gestreckt. Jibrielle verfluchte ihre Ohren, die die Temperatur von Herdplatten erreicht haben mussten. Etwas sehr weiches presste sich gegen Jibrielles Schulter, doch wagte die Jedi nicht hinzusehen, nicht zu bestätigen, was sie eigentlich genau wusste.

"Wow, hätte ich gewusst, dass wir noch sowas sportliches spielen würden, hätte ich mir vorhin nicht so den magen vollgeschlagen."

Aldridge berichtete stolz über die vitalisierende Wirkung seiner Küche, vor allem seines Suflets - und fing sich direkt eine lieb gemeinte Stichellei seiner Schwester ein, während Aldridges rechte Hand problemlos neben Jibrielles rechten Fuß wanderte, sodass der Schrank von einem Mann grummelig lachend wie ein startbereiter Sprinter aussah. Jibrielle wollte mitlachen, doch gelang es ihr nicht mehr wirklich. Auf einmal schien jeder Witz auf die Kosten der Trineer-Geschwister zu gehen, jeder Spaß war eine Schüppe auf dem Lügenhaufen. Sie war wieder dran, doch zum Glück - oder leider - musste sie nur ihren gespreizten Fuß ein Feld nach links setzen.

"Twister!"

sagte Miranda bestimmt und bekam "Rechte Hand auf Blau" zur Antwort. Diesmal hatte Jibrielle gar keine Zeit nach Feldern Ausschau zu halten, schien Miranda doch genau zu wissen, wo diese Art Felder waren. Akrobatisch wie keine Zweite wandte sie ihren Oberkörper in einer halben Drehung, stemmte ihre rechte Hand auf einen Punkt irgendwo rechts von Jibrielle, und legte somit einen Schleier aus samtenen, schwarzen Haar über deren Gesicht. Jibrielle drehte den Kopf zu beiden Seiten, kam allerdings nicht frei, sondern schob die Haarpracht nur richtig in Position, um nun diesen Nacken, diesen Nacken, diesen Nacken aus dem Fahrstuhl von heute morgen, direkt vor sich zu sehen, ihn riechen zu können, ihn riechen zu müssen. Da ertönte irgendein Geräusch, Miranda fluchte und erhob sich plötzlich, rannte davon. Perplex haarte Jibrielle aus, schaute zu Aldridge, der irgendwas von einem Com-Link-Anruf erzählte. War wohl was wichtiges. Jibrielle zog ihre Klamotten wieder in die richtige Position und setzte sich im Schneidersitz auf die Matte, gegenüber Aldridge, der lässig gegen eine Wand lehnte. Der Werftarbeiter und passionierte Koch wollte die Gelegenheit aber gleich nutzen, seine Naboo-Erzählungen vorzutragen. Jibrielle lächelte den Mann an, der nicht ahnte, dass er und seine Schwester diese Fremde nie wieder sehen würden.

In Jibrielles Kopf drehte sich alles. Sie verschrenkte die Hände vor dem Mund, um zu verbergen, dass sie dieses falsche Lächeln nicht mehr aufrechterhalten konnte. Sie wollte Aldridge enthusiastisch vorgetragenen Anekdoten lauschen, konnte sich aber kaum darauf konzentrieren. Dafür fang sie ein paar Gesprächsfetzen von Mirandas Com-Link-Unterhaltung auf. Und dessen Inhalt war nicht schwer zu erraten. Schon in wenigen Tagen würde Miranda einen Gig auf Mon Calamari haben. Sie würde wegjetsetten, so wie es die ganze Zeit in Jibrielles kleinen, egoistischen Plan vorgesehen gewesen war. Perfekt.
Ein paar Minuten später kam Miranda zu ihnen zurück und berichtete von der tollen Chance. Jibrielle stimmte in Aldridges Beglückwünschungen ein, doch als sie das Spiel anschließend fortsetzen wollten, konnte Jibrielle einfach nicht mehr.


"Ich ... bin leider raus. Hab gar nicht gesehen, wie spät es schon ist. Und ich hab morgen früh da so eine Sache, zu der ich muss, also ... mach ich mich mal los."

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Mit Nei und Sarid

Celine lauschte Nei interessiert, denn sie stellte sich diese Welt wirklich schön vor, zumindest ohne Krieg. Ihr Essen hatte sie dabei schon vollkommen vergessen, der nötigste Hunger war gestillt und obwohl ihr Tablett noch halb voll war beachtete sie dieses gar nicht mehr, sondern versank fast in den Worten ihrer gegenüber und nebenher in ihren Gedanken und Fragen. Als Nei dann erzählte, dass sie eine angeborene Verbindung zur Macht hatte fiel es der jungen Vahla anfangs schwer nicht neidisch zu werden, als sie jedoch bemerkte, dass dies wohl weniger positiv war, als es anfangs klang änderte sich dies. Außerdem hatte Celine gelernt, dass man seine Gefühle kontrollieren sollte, zugegeben, es gelang ihr nicht oft aber das Wissen half doch auch etwas.

„Oh, aber du hast es jetzt im Griff?“

Fragte sie daher mit einem etwas besorgtem Unterton. Immerhin mochte sie Nei, auch wenn sie sie kaum kannte, aber das war schon immer etwas an Celine, was ihr Vater als ‚Schwäche‘ benannte, sie vertraute schnell. Aber wenn sie jemanden mochte, egal ob berechtigt, vorschnell oder was auch immer, wollte sie nicht, dass es demjenigen schlecht ging oder derjenige sogar litt. Auf Grund ihrer Sorge rückte sogar die Sorge, dass sie es nicht schaffen würde in den Hintergrund.

„Naja, wenn ich Probleme habe, kannst du mir ja vielleicht ein paar Tipps geben?“

Fragte sie dann lächelnd, denn wenn Nei solche Probleme gehabt hatte, hatte sie sicherlich bereits einiges gelernt und daher konnte sie vermutlich wirklich helfen. Denn Celines größtes Problem würde wohl, wie bei allem, in der Konzentration liegen. Celine dachte darüber nach, wie lange sie gebraucht hatte, bis die Jedi auf Haruun Kal mit ihrer Meditation zufrieden waren und da ging es nur um die Grundübungen.

„Naja, ich hoffe, dass ich schnell einen Meister finde, aber ich hoffe auch, dass sie sich nicht zu viel von mir versprechen und ich das dann nicht einhalten kann.“

Bessere Voraussetzungen? Fragte sich Celine, hatte sie diese wirklich? Was konnte sie denn groß? Eigentlich nichts. Aber das würden die Meister dann schon früh genug bemerken und genau das war der Punkt, auf den sie sich gar nicht freute.

„Naja, also eigentlich kann ich nicht mehr als andere glaube ich…“

Sie lächelte leicht verlegen und zuckte dann mit den Schultern. Ok, vielleicht schon etwas mehr, aber nichts, was irgendetwas ausmachen dürfte. Erstrecht keine Vorteile, eher würde sie sich wohl noch tüchtig blamieren.

„Also die Zeit dort bestand eigentlich den größten Teil aus Meditationsübungen und Studien…Das heißt die ganze Theorie, dass die Macht, also die Midichlorianer, alles durchdringt und in jedem Wesen steckt. Außerdem halt Übungen um die Gefühle zu kontrollieren. Dabei habe ich aber eher versagt.“

Dabei wurde sie wieder etwas rosa im Gesicht und sie dachte angestrengt nach um etwas zu finden, was diesen ‚Patzer‘ wieder ausgleichen konnte. Da fiel ihr etwas ein und zwar, dass sie dort die Grundstellungen des Kampfes mit dem Lichtschwert erklärt und gezeigt bekommen hatte, auch wenn es nur mit einem Stock war.

„Dafür wurde uns gezeigt, wie man mit einem Lichtschwert umgeht…Naja zumindest die Grundübungen mit einem Holzstock.“

Sie grinste nun wieder etwas und sah Nei dann fragend an. Hatte sie gesagt, dass Celines Voraussetzungen besser wären als aller anderer Padawane, welche Nei bisher kennen gelernt hatte? Warum denn das? Das würde bedeuten, dass sie niemanden kannte, der vorher auf Haruun Kal war, daher fragte sie schließlich ihrer Neugierde nachgebend:

„Kommen nicht viele von Haruun Kal hier her?“

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Mit Nei und Sarid
 
Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Ratssaal - Alisah, Chesara und Padme


Alisah konnte nicht ahnen, daß Padme sehr erleichtert war, als Chesara bestätigte, daß die Jedi Alisah eine Chance gäben.
So sehr Padme dies auch gehofft hatte und so sehr sie vor den übrigen Räten dafür eintreten würde, so war es keinesfalls sicher, daß der Rat Padmes Ansichten teilte. Deswegen hatte sie auch erst einmal nur Chesara um das Gespräch gebeten, nicht nur weil sie sich deren Hilfe erhofft hatte, sondern weil sie von Alisahs Ressentiments gegen Chesara wußte.
Ein Auftritt wie bis vor wenigen Minuten wäre vor dem Rat der Sache wenig zweckdienlich gewesen, denn es war unwahrscheinlich, daß den anderen Räten die Abneigung Alisahs gegen Chesara verborgen geblieben wäre. Diese ablehnende Haltung wäre als weiter Komplikation gewertet und hätte eine Abweisung begünstigt.
Deswegen war es so wichtig, daß Alisah endlich erkannte, daß Chesara ihr nichts Übles wollte.


"Das meinte ich damit, Alisah, daß es keinen Weg zurückgebe. Du bist nicht die, die du einst einmal warst und wirst es nicht werden. Du hast Erfahrungen gemacht, die dich geprägt haben. Wie du richtig gesagt hast, du kannst deine Taten nicht mehr rückgängig machen. Aber das kann schließlich niemand."

bekräftigte Padme Chesaras Worte, die als nächstes Alisah offiziell unter Arrest stellte.
Padme war sich nicht einmal sicher, ob Alisah vor paar Minuten ebenso dankbar dafür gewesen wäre oder vielmehr empört reagiert hätte.


"Nun, Alisah durch diese Chance tut sich zu deinen Füßen ein neuer Weg auf. Es ist wie eine Biegung in der Straße, du kannst nicht sehen, was dahinter auf dich wartet. Aber du kannst durch deinen Willen deine Zukunft mitgestalten. Ich bin sehr zuversichtlich, daß du die Chance nutzen wirst."

Padme lächelte Alisah an und legte den Arm um ihre Schulter und drückte sie einmal leicht.
Als Alisah sich dafür bedankte, daß sie Radan sehen durfte, lachte Padme.


"Nun, dafür haben wir die Ausflüge ins Nachtleben von Lianna gestrichen."

meinte sie, in Erinnerung daran, wie sie einander kennengelernt hatten und wie sich der Weg, den Alisah bisher beschritten hatte, beinahe durch einen Zufall vor ihren Füßen ausgebreitet hatte.

"Ja, wir werden dich jetzt in dein finsteres Kerkerverließ bringen."

spaßte Padme nun und nahm reichte Alisah die Tasche mit ihren Sachen, die sie vorhin an der Wand abgestellt hatte und hängte sich dann ihre Tasche über die Schulter.
Gemeinsam verließen die drei Frauen den Ratssaal und dann übernahm Chesara die Führung, weil Padme im Moment so gar nicht richtig wußte, wie man dorthin gelangte.


"Eigentlich ist es doch erstaunlich, daß ich es niemals in eine Arrestzelle der Jedi geschafft habe."

beklagte Padme sich lachend über den anscheinenden "schwarzen" Fleck in ihrem Lebenslauf, während sie vor einem Turbolift stehen geblieben waren und darauf warteten, daß sich die Türen öffneten.
Kurz darauf öffneten sich die Türen und die Drei traten in den Turbolift und Padme betätigte die entsprechende Taste, die die den Lift ins Untergeschoß befahl. Die Fahrt hatten sie binnen nicht einmal einer Minute hinter sich und als sich die Türen öffneten erblickte man einen beleuchteten Gang, den man nicht einer angenehmen hellen Farbe gestrichen hatte. Die Deckenleuchten waren so verteilt worden, daß man sich nicht vorkam wie in einem Gefängnistrakt, aber auch nicht wie in einem finsteren Verließ. Im Gegenteil hier sah es aus wie in den anderen Gängen, die sie beschritten hatten.

Nicht weit vom Turbolift betraten sie den Bereich, der den Arrestzellen vorbehalten war. Von einem Raum aus, gingen mehrere Türen ab und ein Jedi, der an einem Schreibtisch saß, war Indiz dafür, daß Alisah hier nicht alleine war.
Der Jedi erhob sich und begrüßte sie freundlich.


"Bitte teilen Sie einem Jedi namens Radan mit, daß man in hier zum Besuch erwarte. Desweiteren soll eine Heilerin hierher kommen, damit wir sicher sein können, daß gesundheitlich alles in Ordnung ist."

bat Padme den wachhabenden Jedi mit, während er eine der Türen öffnete.
Padme betrat absichtlich den Raum als Erste, um bei Alisah nicht das Gefühl aufkommen zu lassen, daß man sie in eine Zelle schubse, auch wenn sie dieses Schicksal freiwillig auf sich genommen hatte.
Es war ein Raum, nicht riesig, aber so eingerichtet, daß man zwei Bereiche geschafften hatte, so daß die Eingeschlossenen sich nicht wie in einer Zelle vorkamen. Eine Tür verbarg das kleine Badezimmer.


"Nun, Alisah, wenn irgend etwas sein sollte, dann kannst du mich jederzeit rufen lassen. Du kannst auch um Dinge bitten, wenn du trainieren möchtest. Dein Lichtschwert hast du mir bereits gegeben, aber ich untersage dir jetzt das Tragen und Gebrach eines Lichtschwertes bis zur endgültigen Entscheidung des Rates über dein Schicksal."

Der letzte Punkt war Makulatur, denn Alisah traute sich im Moment nicht und wollte kein Lichtschwert tragen, wie sie Padme auf der "Solitude" gesagt hatte. Aber es war eine Formalität, die Padme damit erledigt hatte.

"Brauchst du noch etwas, Alisah?"

fragte Padme, der es nun doch etwas schwerer fiel als gedacht, Alisah zurückzulassen. Auch wenn sie sich keine Sorgen zu machen brauchte, denn das Vorzimmer war immer besetzt und Radan wurde informiert. Und eine Heilerin würde sich auch bald von Alisah Gesundheitszustand überzeugen.


Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Untergeschoß - Arrestbereich - Arrestzimmer - Alisah, Chesara und Padme
 
Lola Curich ~ Hangar der Jedi Basis ~ mit Anakin

Die Begegnung in der Höhle war mehr, als seltsam gewesen. Der Mann, auf den Tenia gestoßen, der Mann, der so schnell und plötzlich aufgetaucht und wieder verschwunden war, hatte ihr Angst gemacht. Nie zuvor war sie einem Menschen oder einem anderen Wesen begegnet, das so viel Kälte ausgestrahlt, dass so ein seltsames, ausdrucksloses, und dennoch furchteinflößendes Gesicht hatte.
Anakin hatte sie von dieser Begegnung nicht erzählt, schon alleine deshalb nicht, weil sie bis jetzt nicht verstand, wie dieser Mann so plötzlich hatte auftauchen können. Was aber viel schwerer wog, war die Auswahl ihres Kristalles. Während des Fluges nach Lianna hatte die junge Padawan den Kristall wieder und wieder in ihren Händen gedreht, aber egal wie lange sie ihn ansah, es handelte sich einfach nicht um den Kristall, der sie gerufen hatte. Mehr als einmal hatte sie mit dem Gedanken gespielt, Anakin darum zu bitten, wieder umzukehren. Dann aber wäre sie in Erklärungsnot geraten. Wähle einen anderen, hallte die unheimliche Stimme in ihrem Kopf wieder. Einen anderen Kristall hatte sie tatsächlich, auch wenn sie diesen nicht wirklich gewählt hatte. Der Kristall war zwar ebenso bewundernswert, wie die meisten in der Höhle, aber es war einfach nicht der Kristall, den Tenia einfach so zurück gelassen hatte. Weshalb war ihre erste und eigentlich auch einzige Wahl mit einem Mal in den Hintergrund gerückt? Die Antwort lag auf der Hand. Weil die Furcht sie angetrieben hatte, die Höhle so schnell wie möglich wieder zu verlassen.
War der, den sie gesehen hatte, ein Sith? Sie hatte über diese, genau wie über die Jedi, nur Legenden gehört. Die Jedi, so erzählte man sich auf Null, waren die Lichtträger und im Gegenzug zu ihnen standen die Sith, die Dunkelheit, Tod und Vernichtung brachten.

Sie aus den Gedanken reißend, legte Anakin seiner Schülerin eine Hand auf die Schulter, die zwecks dieser Geste beinahe zusammengezuckt wäre. Tenia wagte zu bezweifeln, dass sie mit jedem Schritt voran kam. Was die Höhle betraf hatte sie nicht nur sinnbildlich einen Schritt zurück gemacht. Vielleicht aber gehörte all das zu den Dingen, die ein Jedi lernen musste? Sie wusste es nicht. Öfter in abgeschiedenen Gegenden zu Trainieren hingegen klang gut, auch wenn Tenia hoffte, dass ihr dort zukünftig Begegnungen wie die, auf Adega erspart blieben.
„Anakin“, erhob Tenia schließlich das Wort und versuchte dabei so beiläufig wie möglich zu klingen, damit ihr Meister nicht vermutete, dass ihre Frage sich auf das bezog, was ihr in der Höhle wiederfahren war.
„Was ist ein Sith? Und befinden sie sich in abgelegenen Gebieten?“ Die bessere Frage wäre wohl gewesen, ob Sith sich Zugang an Orten verschaffen konnten, die eigentlich den Jedi vorbehalten waren. Während sie diese Fragen stellte, setzte sich die junge Frau langsam in Bewegung, um das Schiff ihres Meisters, gemeinsam mit ihm zu verlassen.
„Was ein passendes Kleid betrifft, kann ich nur sagen, dass ich weder die nötigen Credits besitze, um mir eines zu kaufen, noch eins mit in meinen Rucksack gepackt habe.“ Zwar hatte die Nullianerin fast nur Kleider in ihrem Gepäck verstaut, aber sicher keines, das man auf einem Ball hätte anziehen können. Eine Siegesfeier, wegen der gewonnen Schlacht um Corellia, an der wohl auch Tenia einen winzigen Teil beigetragen hatte.


Lola Curich ~ Eingangshalle zum Orden ~ mit Ankain
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda, Jibrielle, Aldridge -​

Der Sprint in in ihr Zimmer endete mit einem fast Zusammenstoß mit ihrem Arbeitstisch. Die Djane schaffte es aber noch ihren Körper mit einem beherzten Griff auf die hölzerne Tischplatte um zu lenken. So brauchte sie sich nur noch mit einem Hechtsprung auf ihr riesiges Bett zu werfen um nach ihrem Comlink zu greiffen das auf den gemachten Laken lag und aufgeladen wurde. Normalerweise hätte sie es einfach Klingeln lassen, war heute ja eigentlich ihr freier Tag, aber der spezielle Klingelton den sie ihrer Agentur zugewiesen hatte lies dann doch keine Wahl. Natürlich war sie ein Freigeist und führte ihr Leben in größtmöglicher Unabhängigkeit. Dennoch war sich die Naboo absolut ihrer Grenzen bewusst und realistisch genug um zu wissen das Freigeistigkeit allein nicht das Konto füllte. Zudem konnte man als einzelne Person interplanetar wohl kaum die Kontakte knüpfen die eine seriöse professionelle Agentur bereits hatte.

"Heeey Andrez!"

Ihr liebster Operator meldete sich, natürlich wurde sie als kleine Leuchte in dem Buisness von dem vertreten der da gerade zur Verfügung stand (die erfolgreichsten Djs der Agentur bekamen Manager gestellt), aber ihn sprach sie besonders gern.

"Miranda! ich hab tolle Neuigkeiten!"

Und das was der Mann mit der sanftesten Märchenonkel Stimme aller Zeiten da zu erzählen hatte war bombastisch. Ein Trip nach Mon Calamari stand an, ein mehr als gut bezahlter Trip ging er doch mit einem Engagement einher das sich über ein paar Tage und ein paar Locations zog.
Nachdem sie zugesagt und die Formalitäten (kein Hotelzimmer mit Meerblick!, denn ihr wurde schon vom betrachten der auf dem Planeten teils absolut heftigen Wellen schlecht) geklärt waren bedankte sie sich bei dem Mann dem sie erst wenige Male in drei Jahren begegnet war.


"Du bist wirklich ein Golstück Andrez!"

"Komm mal vorbei wenn du in der Nähe bist!"

"Mach ich! Bis dann!"

Vor Glück strahlend klatschte die junge Frau in die Hände und ging in Gedanken schonmal ihre imaginäre Kofferliste durch als sie für ein paar Momente Melancholie heimsuchte. Sie war erst seit einer Woche wieder auf dem Planeten und genoss es mit Aldridge zusammen zu sein (auch wenn sie nicht sooo nah wie eben beim Spielen mit ihm zusammen sein wollte). Und irgendwie war da noch ein bisschen irrationale Sehnsucht nach...... sie stoppte diesen Gedanken und beschloss sich einfach wieder über ihrer Chance zu freuen. Und so sprintete sie genau so hastig wie hinein wieder aus dem Zimmer und unterbrach Aldridge welcher gerade über die Schönheit der bescheuerten Wälder vor Theed lamentierte.

"Bäume sind Bäume Al!"

Jibrielle, die im Schneidersitz auf der Twistermatte saß lachte amüsiert auf und sah so wie sie da saß wie der Guru einer neuen Religion aus. Miranda sah sie für einen Moment an und grinste, heimlich an eben denkend als sie sich unnötigerweise näher an die Lehrerin geschmiegt hatte als es nötig war. Das Leben war eben kurz und man musste sich was gönnen. Es war ja nur ein kurzer Moment des Eigennutzes gewesen...das war legitim...

"Ich hab ein Engagement! Auf Mon Calamari!"

Und sie erklärte und fachsimpelte und erklärte und bremmste sich bevor sie die beiden noch zu tode langweilte. Aldridge gratulierte ihr, drückte aber ebenfalls sein Bedauern aus das sie sich so bald wieder trennen musste. Jibrielle gratulierte ebenfalls, meldete dann aber das sie jetzt los müsse. Und Mirandas Herz krampfte sich zusammen, ob sie es wollte oder nicht es krampfte sich zusammen. Sie beschloss sich trotzdem wie ein erwachsener Mensch zu benehmen und nickte.

"Na okay, ich...bring dich noch zur Tür!"

Aldridge verabschiedete sich schon im Wohnzimmer von Jibrielle in dem er ihr die Schulter tätschelte, sich aber direkt daran machte das Spiel auf zu räumen. So war es an Miranda schweigend mit Jibrielle durch den Flur zu gehen. Und wärend sie die wenigen Schritte zur Wohnungstür gingen erfasste sie die nackte Erkentniss. Jibrielle hatte ihr nichteinmal ihren Nachnamen veraten noch ihre Kontaktdaten gegeben...das war doch kein Zufall oder etwa doch? Sollte sie sie um ihre Nummer bitten? Nein... im Endefekt hatte sie dann doch ihre Daten...vielleicht würde sie ihr irgendwann ihre anvertrauen. VERDAMMT wieso war ihr das so wichtig? Sie hatte jetzt aber genug in die Sache investiert und keine Zinsen dafür erhalten....ach verdammt sie wollte sie so gern wieder sehen.

"Hey Jibrielle. Das war echt schön heute...hm vielen Dank!"

Sie lächelte die Frau die nun in der Türschwelle stand an und dachte kurz an den Moment gestern Abend als sie sie das erste mal an der Bar erblickt hatte.....

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda, Jibrielle -​
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda und Aldridge ~~~

Obwohl die Wohnungstür von hier auf der Twistermatte, mitten auf dem Boden neben dem Esstisch, so unendlich weit weg zu sein schien, dauerte der Gang zu ihr doch nur einen winzigen Augenblick. Aldridge hatte ihr zum Abschied die Schulter getätschelt, sie seine Hand in Freundschaft gedrückt, als kannten sie sich schon seit Monaten oder Jahren. Was war hier passiert? Was passierte mit ihr?

"Also dann bis zum nächsten mal, Jib."

hatte er ihr noch hinterhergesprochen, dabei war dieser Name doch eignetlich nur Altbekannten vorbehalten. Wieso machten sie es ihr nur so schwer? Nein, warum machte sie selbst es allen anderen und sich nur so schwer? Wieso war sie nur hergekommen. Hätte sie den Gutschein zu der Disco doch nur in dem Augenblick weggeschmissen, als sie ihn in die Hand genommen hatte.

Miranda hatte versprochen, sie zur Tür zu bringen, und so spürte Jibrielle hinter sich ihre Präsenz auch ohne zurhilfenahme der Macht überdeutlich, als sie ihre Tasche mit den dreckigen Klamotten und dem Lichtschwert neben die Tür stellte, sich ihre Schuhe anzog und die Jacke vom Kleiderständer nahm. Jede Bewegung schien unendlich lang zu dauern, jede Regung konnte für sie nicht schneller vergehen. Bloß weg, nicht noch mehr schaden anrichten, nicht noch mehr Lügen und Lügen und Lügen und Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit.


"Hey Jibrielle. Das war echt schön heute...hm vielen Dank!"

hörte sie zu ihrer Linken Miranda sagen, bevor sich die Möchtegern-Lehrerin zu der brünetten DJane umdrehte. Ihr Blick fand die perlschwarzen Augen Mirandas, wich ihnen aus, als sie sich die hellbraune Wildlederjacke über die Schultern streifte. Eingehüllt von dem angenehmen Stoff war ihr allerdings kälter als zuvor.

"Hör zu, Miranda ..."

sagte Jibrielle leise, konnte ihrer Gegenüber, die seltsam bewegungslos geworden war, aber nicht in ins Gesicht blicken.

"Bitte sag Al, dass es kein nächstes Mal geben wird ... es ist nicht fair."

Mit aller Macht trieb es sie aus dieser Wohnung, raus aus diesem Gebäude und ganz weit weg, doch Jibrielles Füße bewegten sich kein Stückchen weiter, während sich Mirandas Schweigen wie Dunkelheit um sie herum ausbreitete. Aldridge war nirgendwo mehr zu sehen. Mirandas Schweigen schrie förmlich, als forderte es Jibrielle Antworten auf Fragen ab, die nie gestellt wurden. Sie hatte es aus Treu zum Orden getan, weil sie es für das Beste hielt, und nun musste sie sie es wieder gut machen. Sie musste einfach weg. Jibrielle hielt es nicht mehr aus, Miranda nicht in die Augen zu schauen, als sie sprach.

"Ich muss einfach versuchen, das richtige zu tun, auch wenn das alles so ... schwierig für mich ist ..."

Mirandas Verwirrung im Gesicht war genug, um sie in keinster Weise in Versuchung zu bringen, ihren Gefühlen durch die Macht nachzuforschen. Es reichte. Es reichte! Was machte sie hier noch? Es reichte!
Jibrielle versuchte sich krampfhaft auf das Zuknöpfen ihre Jackenknöpfe zu konzentrieren, schaute auf sie herab, starrte sie an, und sah auf dem Boden ein Stück Flimsiplast liegen, das ihr aus der Tasche gefallen sein musste. Sie bückte sich danach, ob es auf und schaute es an. Mirandas Name und Adresse stand darauf. Jibrielle sah Mirandas Hand, die sie leicht von sich gestreckt hielt, offenbar auf irgendetwas wartend. Oh, dachte Jibrielle. Sie wollte ihre Karte zurück.


"Versteh doch ... ich - ich kann nicht."

sagte Jibrielle, der Blick zwischen diesen beiden perlschwarzen Augen hin und her wandernd.

"Ich möchte sie für immer behalten."

hauchte sie, zögerte nur noch eine Sekunde, machte einen Schritt nach vorne, legte ihre Hände auf Mirandas Hüften, zog sie sanft zu sich heran und küsste sie.

"Bei der Macht ..."

murmelte Jibrielle, als sie sich nach drei Atemzüge voneinander lösten.

"Es ist nur, dass ..."

hauchte sie, doch Mirandas Augen sagten ihr, dass sie verstand. Daraufhin küsste Jibrielle sie noch einmal. Nach fünf Atemzügen schmiegte sie ihre Stirn aneinander, Jibrielle presste ihre Lippen zusammen, lächelte und strich einmal, zweimal, dreimal mit ihre Nasenspitzen gegen Mirandas.

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda und Aldridge ~~~
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda, Jibrielle -

Wie viel Stress ein Körper so ertragen konnte, wie viel Hoch und Tiefs ein Herz ertragen konnte. Wirklich erstaunlich. Sie hatte erwartet das Jibrielle sich tonlos verabschiedete, vielleicht ein" machs gut " abließ und dann in den Fahrstuhl stieg. Sie hatte ihr in völliger Verunsicherung einfach die Hand hingehalten als würde sie sich von einem Vertreter verabschieden.
Das sie nur Sekunden später, Sekunden in denen sich Jibrielle wand und davon redete das sie sie nicht wieder kommen, das es kein weiteres Mal geben würde, mit ihr in diesem verdammt schnöden Flur darstehen würde und.......

Die Naboo schaffte es nicht die Augen zu öffnen, das war auch gar nicht nötig. Die anderen Sinne nahmen genug von ihr wahr. Den Duft ihres erhitzten Körpers, die Wärme und den Geschmack ihrer samtigweichen Lippen,...ihre warmen, ihren Körper umschlingenden Hände....
Sie hatte ihre Karte behalten wollen? Miranda gab ihr eine Antwort...ihre Hand suchte Jibrielles und umschloss diese mitsammt der Visitenkarte in ihrer Handfläche.


"Es ist nur, dass ..."

Und bevor Miranda sie endlich fragen konnte was sie genau meinte, was da die ganze Zeit so schwer über ihrem Kopf als dunkle Gewitterwolke schwebte küsste sie Jibrielle erneut, raubte ihr jeden Gedanken. Der Kuss war intensiv aber doch zuckersüß und sanft, die Naboo musste sich an ihr festhalten um nicht die buchstäbliche Haltung zu verlieren. Und es lag so viel mehr als gestern Abend in diesem blöden betrunkenen Blödsinn in diesem Kuss. Und trotzdem beendete die Naboo ihn.....

"Jibrielle, was umschwebt dich da die ganze Zeit? Ich hab das Gefühl das du zu mir willst, aber irgendetwas..irgendetwas hält dich da zurück".

Sie stich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr, sie standen immer noch Stirn an Stirn da, der Atem dieses Traums traf ihre Lippen.

"Und sag mir jetzt nicht die Vernunft! Jibrielle ich bin nicht besonders genial, ich kann dir nicht viel geben, aber eines kannst du mir schenken dein Vertrauen. UND JA WIR KENNEN UNS NICHT. Aber es gibt eben jene Menschen die einfach so miteinander harmonisieren. Es ist so und das soll so sein und das macht verdammt noch mal das Leben aus!" .

Jetzt war es an ihr die Lippen der anderen Frau zu suchen...nur kurz..nur ein Hauch...

"Es sei denn du bist eine Geheimagentin und musst mich töten dann behalt alles für dich!"

Und da war er ihr sie vor allen Gefühlsachterbahnen rettender Humor.....

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda, Jibrielle -
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Celine, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Die junge Frau mit den rötlichen Haaren, welche Sarid angesprochen hatte stellte sich schließlich als Celine Geneau vor. Ihren Worten zufolge war sie von Haruun Kal nach Lianna geschickt worden, wo es Sarids Wissensstand nach eine kleine Jediniederlassung gab. Also war für die Jedi-Rätin klar warum die Frau hier war. Diese Celine schien angenehmerweise Nei offenbar irgendwie sympathisch zu sein, denn die junge Ruusanerin schaltete sich gleich eifrig in die Unterhaltung mit ein. Da Sarid sogar insgeheim dankbar war, dass Nei ihr so bereitwillig die Einweisung der gerade erst auf Lianna gekommenen Celine übernahm, ließ sie sich gerne etwas zurückfallen und überließ ihrer Padawan das reden. Es konnte zudem auch nie schaden, wenn die beiden so schnell Freunschaft schlossen. Kurz vor dem Verlassen des Trainingsraums gab Sarid noch Rilanja und Dengar Bescheid, dass sie den Trainingsraum verließen.

"Rilanja, Dengar, wir gehen dann schon mal in die Kantine. Ihr könnt gerne nachkommen..."

Anschließend warf die dunkelblonde Corellianerin noch einen kurzen Blick auf ihr Komm, da sie gerade eben noch eine Nachricht erhalten hatte. In der Tat war ein Siegesball auf Mon Calamari aufgrund der erfolgreichen Schlacht um Corellia organisiert worden und die Jedi waren herzlich eingeladen. Da würde Sarid selbstverständlich nicht nein sagen. Mit einem Lächeln im Gesicht verließ sie daraufhin den Trainingsraum ein Stück hinter Celine und Nei. Auch fand sie gut, dass es keine jedinterne Feier war, sondern eine auf Republikebene. Die Ressentiments gegenüber den Militärs oder auch im Senat aus der Welt zu schaffen und die Gemeinsamkeiten zu betonen würde definitiv nicht schaden. Ihren Überlegungen diesbezüglich nachhängend erreichte sie die Essensausgabe der Kantine etwas später als die beiden Padawane. Daher brauchte die Jedi-Rätin auch länger bis sie das Angebot gesichtet hatte. Für Menschen gab es ja immer eine recht gute Auswahl. Letztlich entschied sie sich für ein Nerfschnitzel mit etwas Gemüse, das sie zwar nicht kannte, welches aber laut der Frau an der Essensausgabe recht schmackhaft sein sollte. Da Sarid gut gelaunt war folgte sie einfach spontan der Empfehlung und das Gemüse roch zugegeben auch sehr lecker.

Anschließend musste sich Sarid schon suchend umsehen, wo Celine und Nei abgeblieben waren, denn in der Kantine war einiges los. Erwartungsgemäß saßen die beiden zusammen an einem Tisch und unterhielten sich angeregt. Ja, Nei wurde immer hilfreicher, kam Sarid spontan in den Sinn, während sich die Corellianerin mit ihrem Tablett in den Händen dem Tisch näherte. Leise ihr Essen abstellend setzte sie sich schließlich zu ihnen.


"So, da bin ich endlich. Hab ich was verpasst?",

merkte Sarid leicht schmunzelnd an und sah auf Nei ziemlich leeres Tablett. Ihr Padawan musste ja wirklich sehr hungrig gewesen sein.

"Zur Info, auf Mon Calamari wird ein Siegesball aufgrund des Sieges der Republik in der Schlacht um Corellia veranstaltet. Die Jedi sind herzlich eingeladen. Ich habe jedenfalls vor nach Mon Cal zu reisen. Dir Nei steht es jedoch frei, ob du mitkommst oder nicht. Diese Entscheidung überlasse ich dir. Falls du nicht mitkommen möchtest, würdest du bis zu meiner Rückkehr auf Lianna bleiben."

Sarid überließ es wirklich voll und ganz ihrer Padawan, wie sie sich entschied. Immerhin hatte Nei auch an der Schlacht teilgenommen und besaß daher jedes Recht deswegen etwas zu feiern. Bei Celine sah es natürlich anders aus, da die junge Frau ja gerade erst hier angekommen war. Für sie war es in Sarids Augen besser sich erstmal auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, um auch möglichst bald einen Meister zu finden, der sie unterwies.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Kantine - Celine, Nei und anderen
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia, Tzun und Q’Tahem

Kestrel hob verblüfft die Augenbrauen als der Nautolaner, welcher sich später als Q’Tahem vorstellte, ihr so viele Fragen auf einmal stellte. Ehe Kestrel ihm antwortete, drehte sie sich noch einmal zu Salina und Sarissia um.

„Es gibt kein Zeitlimit. Ihr sollt euch mit der Bibliothek vertraut machen. Daher, lasst euch ruhig Zeit und lernt euch besser kennen dabei. Ich möchte jedoch nicht, dass ihr mir 3 Holocrone bringt. Ein Holocron genügt pro Person. Ich möchte mehr mit Büchern und Filmiplast mit euch arbeiten.“

Erklärte die Meisterin schnell noch, ehe die beiden in den weiten der Regale verschwanden.

„Okay und nun nochmal langsam… .“

Wandte sie sich wieder an Q’Tahem.

„Ja, ich bin eine Jedi. Meisterin Kestrel Skyfly. Es freut mich dich kennenzulernen.“

Sagte sie ihm lächelnd und wieder kam ein Neuling (Tzun) in die Bibliothek, die scheinbar zum Dreh-und Angelpunkt der Basis wurde.

„Hallo! Wer hat dich denn geschickt? Du kannst dich gerne zu Sarissia und Salina gesellen. Ich habe ihnen gerade dieselbe Aufgabe erteilt. So findest du sicher das Richtige.“

Ermutigte sie den hochgewachsenen Mann. Sie war froh, dass Salina und Sarissa so kontaktfreudig waren, dass erleichterte die Arbeit mit den vielen Neulingen sehr und so war sie ihnen sehr dankbar.

„Falls ihr drei eine Frage habt, so bin ich hier um euch zu helfen.“

Gab sie den Dreien auf den Weg, ehe sie sich an die Regale stürzten.

Danach wandte sie sich wieder an Q’Tahem.


„Entschuldige bitte. Momentan haben wir sehr viele Neulinge. Mh…was ich mich gerade frage ist…wer dich geschickt hat? Bist du hier einfach so gelandet und hier in die Bibliothek gelangt? Ich bin etwas verwirrt, da du nichteinmal weißt, dass du die Macht in dir trägst. Normalerweise ist nur Mitglieder des Ordens der Zutritt in die Archive der Jedi erlaubt. Keine Angst, ich werfe dich jetzt nicht raus oder so, aber ich denke du musst mich erstmal aufklären, warum du hier bist.“

Sagte Kestrel und setzte sich zu dem Nautolaner und sah ihn freundlich und interessiert an und hatte ein Auge auf den Kaminoaner, welcher den anderen beiden Frauen anscheinend einen kleinen Schrecken eingejagt hatte aufgrund seiner enormen grazilen Größe.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia, Tzun und Q’Tahem
 
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~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda ~~~

Finger tanzten langsam über ihre Wange, kniffen sanft in das Ohrläppchen, strichen eine Strähne gelockten Haares hinter Jibrielles Ohr. Auf einmal war alles so stille geworden - das ganze Gedröhne in ihrem Schädel war verstummt und eine beruhigende, unendlich entspannte Klarheit war in sie eingekehrt. Leider aber wusste sie nur zu gut, dass dieser Zustand nicht ewig halten konnte.

"Jibrielle, was umschwebt dich da die ganze Zeit? Ich hab das Gefühl das du zu mir willst, aber irgendetwas..irgendetwas hält dich da zurück."

hörte sie Miranda sagen und hob darauf hin den Kopf, unterbrach schweren Herzens die innige Berührung ihrer Gesichter und sah in dieses wunderschöne Gesicht. Oh verdammt! Jibrielle lächelte, halb voller Freude, halb vor Traurigkeit.

"Was hat mich verraten?"

scherzte sie leise und sah verlegen einmal nach links und nach rechts. Was sollte sie ihr erzählen? Sie musste ihr doch aber was erzählen, oder nicht? Sonst wäre sie besser gleich direkt die Treppe runtergesprungen, den Fahrstuhl, oder aus dem Fenster.

"Und sag mir jetzt nicht die Vernunft! Jibrielle ich bin nicht besonders genial, ich kann dir nicht viel geben, aber eines kannst du mir schenken dein Vertrauen. UND JA WIR KENNEN UNS NICHT. Aber es gibt eben jene Menschen die einfach so miteinander harmonisieren. Es ist so und das soll so sein und das macht verdammt noch mal das Leben aus!"

sprudelte es nach und nach aus Miranda heraus, und gerade als Jibrielle glaubte, dass diese knallroten Lippen gar nicht mehr aufhören würden, stoppten sie sich selbst in dem sie nach denen Jibrielles schnappten, wie ein hungriger Fisch nach dem unereichbaren Sauerstoff.

"Es sei denn du bist eine Geheimagentin und musst mich töten dann behalt alles für dich!"

Zwischen den mal abrupten, mal vorsichtigen Küssen, die Jibrielles Mund heimsuchten, versuchte sie zu antworten.

"Ach weißt du ... mit Vernunft hat das hier ... nichts zu tun."

Was sollte sie nur sagen? Die Wahrheit natürlich! Dass sie sie belogen hatte, dass sie keine Lehrerin war, dass sie gerade ihren eigenen Eid brach und es ihr völlig egal war? Wie konnte sie so etwas tun? Wie konnte sie etwas erklären, was sie selbst nicht wirklich begriff? Und wie konnte sie es zulassen, dass Miranda aufhörte, sie zu küssen?

"Ich bin die schlimmste ... aller Geheimagentinnen ... und die wahrscheinlich schlechteste ... Lehrerin und das ... schlechteste Vorbild ... dass du dir vorstellen kannst, ... jemand ... der ganz schön viel doofes Gepäck ... mit sich rumträgt. Das ist alles so verrückt."

Nein! So konnte sie es nicht tun! Was wenn sie sich verplapperte, alles kaputt machte. Das durfte nicht sein. So nicht! Miranda verdiente die Wahrheit - aber nicht zwischen Tür und Angel. Schweren Herzens schob sich Jibrielle von Miranda weg, machte einen Schritt auf die nur einen halben Meter entfernte Flurkommode zu, griff sich einen altmodischen Notizblock und einen Stift und schrieb in der magisch seltsamen Stille des Abends etwas darauf, bevor sie sich wieder zu Miranda drehte. Sie ergriff ihre linke Hand und legte die Notiz hinein, strich ihr noch einmal über den Unterarm und ließ endgültig los.

"Das ist meine Com-Nummer. Mein Name steht darunter, damit er nicht mit anderen Zetteln durcheinandergeraten kann. Ich ... werde mich aber bald bei dir melden. Morgen schon. Lass uns diesmal irgendwo zum Essen treffen. Aber diesmal ... als richtiges Date. Okay? Okay ... bis dann Mira."

sagte Jibrielle, während sie langsam rückwärts zur Tür ging, ihre große Tasche aufnahm, die Tür öffnete, sich mit einer kleinen Handgeste des Abschieds hinausschob - und schließlich verschwunden war.

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda ~~~
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] Kestrel Salina, Sarissia, Tzun und Q’Tahem

Eine Jedi! Q’Tahem freute sich, als er von Kestrel die Bestätigung bekam. Damit hatte es sich schon gelohnt nach Lianna zu kommen. Nun würden sich alle seine Fragen beantworten. Q'Tahem lächelte Sarissia, Salina und dem Caminoaner (Tzun)ein letztes Mal zu, bevor sich diese von Kestrel und ihm abwwanden, um zwischen den Bücherregal zu verschwinden. Er setzte sich etwas aufrechter hin und sortierte noch einmal seine Gedanken. Eine Frage nach der anderen, dachte er sich und schob seinen Fragenwasserfall von vorhin einfach auf die Aufregung.

„Entschuldige bitte. Momentan haben wir sehr viele Neulinge. Mh…was ich mich gerade frage ist…wer dich geschickt hat? Bist du hier einfach so gelandet und hier in die Bibliothek gelangt? Ich bin etwas verwirrt, da du nichteinmal weißt, dass du die Macht in dir trägst. Normalerweise ist nur Mitglieder des Ordens der Zutritt in die Archive der Jedi erlaubt. Keine Angst, ich werfe dich jetzt nicht raus oder so, aber ich denke du musst mich erstmal aufklären, warum du hier bist.“

Er hatte die Macht!? Nun war der Nautolaner doch etwas verblüfft. Er konnte also auch Dinge fliegen lassen? Habe ich es etwa doch von meinem Vater geerbt., fragte sich Q’Tahem. Warum ist es mir aber nie aufgefallen?

Naja, mein Vater hat mir von dieser Macht erzählt, als ich noch kleiner war. Vor einem Jahr wurde er aber von einer Gruppe Sklavenhändlern ermordet, als er uns, mich und meine Mutter, beschützen wollte. Jetzt möchte ich das Beste dafür tun, dass mein Vater nicht umsonst gestorben ist! Ich möchte herausfinden, was diese Macht ist und vielleicht irgendwie den Jedi bei ihren Aufgaben helfen. Ich möchte dabei helfen, gutes im Universum zu tun und ich denke die Jedi sind dafür die Besten.

Sagte er. Bei dem Gedanken an seinen Eltern spürte er wie sich einige Tränen in seinen Augen sammelten.
Das ist jetzt schon gut ein Jahr her, dachte er sich traurig. Ich muss mich zusammenreißen... Ich kann nicht ewig trauern, das wird mich nur wieder runterziehen.
Q'Tahem versuchte wie beiläufig seine Hand zu heben, um die Tränen so unauffällig wie möglich wegzuwischen.


Eine Droidin im Eingangsbereich hat mich hier her dirigiert, aber sie hat mir gesagt, dass ein Teil hier auch von „Nicht-Jedi“ betreten werden darf… Ich bin wohl irgendwie falsch abgebogen.

Q’Tahem blieb einen Moment ruhig

Wenn ich die Macht habe, müsste ich sie nicht auch in mir spüren? Geckos wissen ja auch, dass sie Wände hochlaufen können, oder?

Eine Frage nach der Anderen, dachte er nochmals und verstummte, um Meisterin Skyfly antworten lassen zu können.

[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] Kestrel Salina, Sarissia, Tzun und Q’Tahem
 
{Lianna-System/Lianna/Jedi-Basis/Bibliothek}mit Kestrel, Sarissia, Salina, Q'Tahem

Die beiden Frauen (Salina&Sarissia) wurden vollkommen von dem Auftauchen des Kaminoaners überrascht. Die rothaarige (Salina) wirkte schockiert von dem gigantischem Amphibienwesen und fragte ihn eingeschüchtert, ob er ein Kaminoaner wäre. Danach stellte sie sich als Salina vor und erwähnte das die Meisterin Kestrel ihnenaufgetragen hatte ähnliche Werke zu beschaffen. Die andere Dame stellte sich als Sarissia vor und fiel eher durch ihre Haare auf, welche eine wilde Farbgebung bestehend aus Weiß, Schwarz und Grau miteinander verbanden. Leicht neigte diese Frau das Haupt, was Tzun natürlich bei beiden erwiderte.

"Mein Name ist Tzun Suz und ich bin Padawan der Rätin Padme Master. Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen."

Danach stellte sich der Nautolaner als Q'Tahem vor und die Meisterin Kestrel Skyfly bot an das der Kaminoaner sich den beiden Damen anschließen konnte, da sie die selbe AUfgabe erhalten hatten.

"Eine gute Idee Meisterin Skyfly. Meine Meisterin ist mit besonderen Angelegenheiten beschäftigt und ich nutze die Zeit effizient in dem ich mich über die Regeln, Verpflichtungen und die Geschichte der Jedi informieren will."

Antwortete er höflich und drehte den Kopf etwas. Aufmerksam ließ er seinen Blick über die Regale und Wände wandern. Er versuchte sich ein grobes Bild von der Größe und der Aufteilung der Bibliothek zu machen, damit sie effizient versuchen konnten die wichtigsten Daten zu erhalten.

"Wenn wir uns aufteilen sind wir am effektivsten, jeder von uns sollte sich einen Fokus auswählen und die notwendigen Informationen beschaffen. Am Ende sollten wir 3 dann die Informationen zusammenführen und so ein umfassendes Bild erhalten. Ich denke einer von uns sollte etwas über die Geschichte der Jedi herausfinden, einer über ihre Verhaltensvorschriften, Richtlinien und Regeln und einer etwas über die aktuelle Lage der Jedi, ihre Ausbildung sowie die Pflichten eines ausgebildeten Mitglied des Ordens. Seid ihr damit einverstanden?"

{Lianna-System/Lianna/Jedi-Basis/Bibliothek}mit Kestrel, Sarissia, Salina, Q'Tahem
 
Lianna System – Lianna - Jedibasis - Ratssaal - mit Chesara und Padme

Padme war zuversichtlich, dass sie ihre Chance nutzen würde. Ein Satz, der sich beinahe wie eine warme Decke um Alisah legte während sie den Arm Padmes um ihre Schultern spürte. Padme glaubte an sie und traute ihr wohl teilweise mehr zu, als Alisah das selbst tat. Sachte nickte Alisah und hoffte nur, dass sie dieses Vertrauen nicht enttäuschte.
Und dann ging es auch schon los. Alle drei verließen den großen Ratssaal. Sie waren gerade mal ein paar Schritte gegangen als Padme versuchte die gedrückte Stimmung bei Alisah wohl etwas an zu heben und bemerkte, dass sie es nie bis in diese Arrestzellen geschafft hätte. Unweigerlich musste Alisah leise kichern
.

Du bist jederzeit eingeladen dieses Manko zu beseitigen und ein paar Tage bei mir zu Besuch zu sein!

Natürlich würde es nie dazu kommen. Padme war eine Rätin. Dahin kam man nun mal nicht wenn man Dinge tat, die einen in Arrest brachten.
Aber für Alisah würde es erst einmal die nächste Station sein. Nur Minuten später fanden sie sich schon im Untergeschoss wieder. Es sah hier nicht wirklich nach Inhaftierungsblock aus. Alisah kannte Arrestblöcke, die ihrem Namen Ehre machten. Das hier glich eher einem Bereich in dem ungezogene Padawane ihren Stubenarrest absitzen mussten.
Nichtsdestotrotz würde sie ihrer Freiheit beraubt sein.
Nein, sie wurde derer nicht beraubt. Sie hatte freiwillig diesen Weg gewählt und es wäre unfair etwas Anderes zu sagen. Im Grunde wusste sie, dass genau das hier der richtige Weg war.
So nickte sie dem Jedi, der hier wohl gerade die Aufsicht hatte, freundlich zu als dieser sie alle begrüßte. Sie wollte ihn nicht als Bewacher sehen, sondern als Beschützer der Anderen vor dem Risiko, das sie darstellte.
Dann öffnete sich eine der Zellen und obwohl Padme voraus ging, zögerte Alisah in dem Moment, in dem sie die Schwelle übertreten müsste. Ihr Blick fiel einen kurzen Moment zurück. Doch es gab kein Zurück. Nie wieder!
Tief atmete sie durch, dann machte sie den folgenden Schritt beinahe ein bisschen sehr betont und schon war sie in der Zelle die diesen Namen eigentlich wirklich nicht verdiente. Sie konnte sich sogar vorstellen, dass die Räume der Padawane nicht so groß waren.
Ihre Tasche stellte Alisah erst einmal direkt hinter der Türe ab, dann ging sie weiter in den Raum und blickte sich um bevor sie sich wieder Padme und Chesara zuwandte um zu hören was Padme gerade sagte.


Im Moment brauch ich nichts und ich denke, wenn etwas ist, kann ich damit…

Sie wies auf die Sprechanlage gleich neben der Eingangstüre.

…nachfragen, ob ich es bekommen darf.
Oh, Moment, ich denke, das hier müsst ihr auch einziehen!


Sie zog ihr Com hervor und reichte es Padme.

Ich könnte damit schließlich unerlaubt irgendwelche Kontakte pflegen. Wahrscheinlich ist die Wache draußen so nett und leitet Nachrichten für mich weiter wenn ich dringend jemandem, dem ich auch schreiben darf, schreiben will.

Ernsthaft nickte Alisah und dann fiel ihr doch noch etwas ein, das sie gerne hätte, das man in einer Arrestzelle aber nicht unbedingt hatte.

Und, ähm, ich hätte da doch noch eine Bitte.
Kann ich einen Holoempfänger haben? Ich würde gerne wissen was da draußen in der Galaxis los ist.
Natürlich nur wenn das Okay ist!


Wenn nicht wäre es auch in Ordnung aber so eine Holosendung lenkte dann doch etwas von der Situation ab und den ganzen Tag lang konnte man eben nicht Meditieren!

Lianna System – Lianna - Jedibasis - Untergeschoß - Arrestbereich - Arrestzimmer - mit Chesara und Padme
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda -​

Miranda blickte ihr hinterher, sah ihr zu wie in Richtung des Fahrstuhls verschwand. Ihre Hoffnung das sie sich nur noch einmal umdrehte, das sie ihr noch einmal in diese wahnsinnigen perfekten grünen Augen sehen konnte erfüllte sich nicht. Vermutlich war ihr klar das sie den Kopf durch die Tür gesteckt und ihr hinterher sehen würde. Die Türen des Aufzuges schlossen sich und er fuhr ab. Vielleicht...nein das wars für Heute. Und nur für Heute!

Erfreutes Schulmädchen Gekicher hallte durch den kühlen Flur der Ebene, ihr Gekicher. Sie verstummte schnell um zufrieden lächelnd an den Türrahmen gelehnt stehen zu bleiben . In ihrer Hand hielt sie etwas was sie genau so wenig für möglich hielt wie diese berauschenden süßen Küsse die sie eben ausgetauscht hatten, Jibrielles Kontaktdaten. Hoppla sie hatte ja sogar einen Nachnamen. Was für eine schön ordentliche Schrift sie hatte...Miss Dari. Was für einen melodiösen Klang dieser Nachname mit ihrem Vornahmen ergab...

Als die Tür endlich mit einem leisen Klicken hinter ihr ins Schloss viel blickte die Naboo den Flur entlang. Was war da eben passiert, war das wirklich passiert? Und was war da mit ihr los? Noch nie hatte sie jemanden als so extrem spannend, begehrenswert, berauschend und toll und super empfunden. Da konnten sie beide noch so ein großes "ich hau dir mal unvermittelt verbal feste eine rein" Potential haben. Ihr "Ich finde dich toll" Potential war viel größer. Tja Jibrielle wusste es nicht aber sie hatte mal eben Mirandas seit Jahren erfolgreiches Hookup Prinzip über Bord geworfen. Sie würde sich also Morgen melden und sie würden Essen gehen. Ein Date.!


"Hey willst du noch was vom Souflet?"

Aldrige kam mit einer riesigen Schüssel unter dem Arm aus der Küche geschlendert, den Mund bereits voller Che-Che Beeren Souflet.

"Sonnst esse ich den Rest nämlich auf!"

Diese völlig banale Frage drang überhaupt nicht zu ihrem noch immer elektrisierten Geist durch und trotzdem antwortete sie.

"Nein Danke ich hab keinen Hunger!"

Er nickte zufrieden und schob sich einen weiteren Löffel nach, natürlich hatte er auf diese Antwort gehofft. Ihr war es recht so, sollte er sich mit dem Futter beschäftigen wärend sie sich mit sich selbst beschäftigen musste...

"Ey Miri!"

Al grinste auf einmal mehr als breit.

"Du hast da was an den Lippen"

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment206 - Miranda -​
 
Lianna - Lola Curich - Kantine - u. a. Rick, Radan und Diva Minava


" Wir alle müssen uns dem Tod stellen. Den die Zeiten sind Gefährlich aber es gibt doch einen Unterschied dazu ob wir uns vor dem Tod fürhten oder Respekt vor dem Leben haben"

Radan sah Rick an. Sein Vater hatte ihn diese weisheit gelehrt und an Wes Seite hatte er erkannt wie wertvoll das Leben sein konnte. Radans Komm piepste. Man hatte sie ihn nicht weggenommen. Aber er hatte eine Aufpasserin und allein deswegen hatte man sie ihn vermutlich gelassen. Bisher hatte er sie nicht benutzt. Wieso auch. Die einzige Person der er schreiben konnte war Alisah. Ihr eine Nachricht zu hinterlassen wäre schlichtweg falsch gewesen. Er hob eine Augenbraun. Ruhig zog er die Komm und las die Nachricht. Der absender war ein Jedi dessen Name klang wie sein letztes Mittagessen. Kurzum er hatte von diesen Jedi noch nie gehört. Davon abgesehen misstraute Radan jeden technischen gerät. Das sich jener Jedi nicht bemüht hatte ihn zu suchen, machte ihn in Radans Augen ziemlich unsymphatisch. Noch verwirrender war der Text. Dieser Jedi bat ihn in die Arrestzelle. Er deutete mit der Komm auf Minava. Besser gesagt auf ihr Lichtschwert

Ich versuche mich an die zu errinnern die ich mit diesen Schwert und der Macht retten konnte. Nicht an jene denen ich das Leben nahm"

Er reichte Minava die Komm damit sie die Nachricht ebenfalls lesen konnte. Während er sich erhob. Die Hand auf seinen Stock. Sein Bein wurde langsam wieder aber er sollte sich nicht überanstrengen.

" Rick ich wurde grade in die Arrestelle gerufen. Wenn du mich begleiten willst bist du durchaus eingeladen. Wenn nicht versuche andere schüler hier kennen zu lernen. Rede mit ihnen und bilde dir ein Urteil oder geh in die Bibiothek und lese in den Geschichten der Jedi. Das ist ganz Interesant"

schlug er vor und nickte Minava zu. Sie musste ihn begleiten immerhin war sie sein Schatten. Ob der Rat sich letzendlich entschieden hatte ihn doch einzusperren? Er wusste es nicht doch er musste es herausfinden. Zumindest kannte er sich in der Basis schon relativ gut aus. Weswegen er den weg fand. Er ging mit ruhigen Schritten und hatte nicht vor sich zu beeilen. Er wollte Ruhe und Geduld ausstrahlen. Zeigen das er ein freier Mann war. Wie lange würde er das den noch sein? Es gab nicht viele Gründe warum man ihn zu den Arrestzellen bitten würde. Zumindest klang es wie eine Bitte. Eine jener bitten die ganz schnell zu einer anweisung wurden. Er runzelte kurz die Stirn. Eigentlich hatte er nach der Kantine etwas schlafen wollen und sich ausruhen. Er war seitdem er auf der Krankenstation gewesen war ständig unterwegs gewesen. Radan war bemüht sich seine Schwäche nicht anmerken zu lassen, doch der Tag zerrte an seinen Körper und an seinem Geist. Der Traningskampf hatte ihn fast etwas überfodert. Er blickte ruhig zu der Tür die in den Vorraum führte. Ruhig rückte er sein Hemd grade und warf Mineva nun doch noch einen Blick Bevor er auf die Tür zutrat die sich vor ihm öffnete und zu einem Mann am schreibtisch sah. Er sah auch zwei Frauen wenn auch nur von hinten. Doch eine von ihnen kannte er. Chesara. Sie hatte seine Heilung herbeigeführt. Leider versperrten sie ihm den Blick. Es war wohl noch jemand im Raum doch er konnte sie nicht sehen. Er warf kurz noch einen Blick nach hinten und räusperte sich.

"Ich bin Radan und sollte mich hier melden"

Er erwähnte seinen Rang nicht. Man hatte ihm nie gesagt ob er seinen Ritterrang zurück bekam oder wieder als Padawan anfangen würde und für Radan war beides möglich. Er war nur froh noch am Leben zu sein. An seinem Gürtel hing nichts außer die Kommlink. Kein Lichtschwert und kein Blaster. Sein Gesicht machte einen Müden eindruck. Er stütze sich auf den Spazierstock und versuchte sein rechtes Bein nicht zu sehr zu belasten. Er räusperte sich hörbar. Hätte man ihn einen Blaster zugestanden hätte er in die Luft geschossen. Es war schon trauig wenn man der einfachsten Dinge beraubt war um nach Áufmerksamkeit zu buhlen.

"im übrigen wäre es Nett wenn ich nicht zu lange stehen muss. Mein Bein findet die belastung nicht so toll. Darüber hinaus wollte ich eigentlich grade Schlafen"

Fügte er sanft hinzu und warf Minava einen hilfesuchenden aber auch verwirrten Blick zu. Dabei wackelte er mit den Augenbraun und Fragte sich was ihn heute noch überraschen konnte. Wenn so der Arrestbereich aussah wunderte es Radan ein wenig das er so Leer war. Er war auch mal in einem Kerker gewesen, doch jener Kerker verdiente den Namen wenigstens.

Lianna System – Lianna - Jedibasis - Untergeschoß - Arrestbereich - Arrestzimmer - mit Chesara, alisah, Minava, Rick(?) und Padme



 
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