Lianna

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Visas, Qui-Gon, Antillis, Macen

Nun hatten die beiden erfahrenen Jedi Dace und Qui-Gon ihren Übungskampf ausgetragen. Staunend hatte Andor zugeschaut wie ihre hellen Lichtklingen aufeinanderstießen, immer und immer wieder, mit den schnellsten und raffiniertesten Manövern, die er jemals gesehen hatte. Als Dace einmal die Macht benutzte, um Qui-Gon mit Gegenständen zu bewerfen, prägte sich Andor die Technik ein, die wollte er auch noch erlernen. Der Kampf ging lange, länger als der Kampf von Andor und Visas und ihm fiel schon nach kurzer Zeit auf, dass die Jedi deutlich mehr Puste haben mussten als ein Normalsterblicher. Er lächelte.
Doch desto länger der Kampf dauerte, desto mehr musste Andor darauf achten, dass ihm nicht der Kiefer nach unten klappte und seinen offenen Mund entblößte.

Die beiden Jedi wurden nicht langsamer, die wiegelten sich immer mehr auf und holten immer wieder neue Tricks aus dem Ärmel. Andors Respekt für die Ritter wuchs immer mehr und beinahe wäre er losgelaufen und hätte sie angefleht, ihm doch auch so etwas beizubringen. Er sah mit einem Seitenblick zu Visas, doch da fiel ihm ein, dass sie ja nicht auf gewöhnliche Weise sehen konnte und daher das Duell sicher anders verfolgte. Dann war der Kampf vorbei und Dace gestand seine Niederlage ein. Trotzdem hatte er wie ein Meister gekämpft, dachte Andor, doch das konnte er dem Jedi ja schlecht ins Gesicht schlagen. Dace gesellte sich zu dem Neuling Antillis und Qui-Gon zu seiner Padawan Visas. Andor stand etwas hilflos da und schlenderte aus dem Trainingsraum. Er atmete tief durch, um das eben Gesehene zu verarbeiten und nochmal den ganzen Kampf im Kopf durchzugehen. Er dachte daran sich bei Qui-Gon und Dace für das Beispiel zu bedanken und dass er zusehen durfte, doch das würde er später machen, wenn sie sich ausgeruht hatten. Er seufzte. Er stand nun allein in einem leeren Gang. Ihm fiel auf, dass sie immernoch nicht sonderlich an der Inneneinrichtung der Basis gearbeitet hatten. Er zuckte mit den Schultern, unterdrückte einen zweiten Seufzer und lief ein Stück Richtung Eingangsbereich. Vielleicht würde er ja Saahir irgendwo finden, den er ebenfalls seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. Wie es ihm wohl erging?


Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Gang - Andor

[OP: Andor allein... :braue ]
 
[op: @Mara: Tomms Bart ist aber schon seit Tatooine wieder ab. ;) ]

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Noomi, Crado, Matth, Mara und Jo

Kurz nur erklärte er Crado, wie alles nun als Ritter für ihn ablaufen würde.

"Es gibt nur selten offizielle Missionen, zu denen man hingeschickt wird. Zumindest derzeit ist das so. Vielmehr muß man Augen und Ohren offenhalten, Nachrichten verfolgen und Gerüchten nachgehen, um zu erfahren, wo man gebraucht wird. Und nach einem Schüler hält jeder Jedi allein Ausschau, denn jeder legt auf andere Tugenden Wert. Aber das weißt du sicher noch von deinem eigenen Beginn bei den Jedi."

Zwinkernd und lächelnd entschuldigte Tomm sich von dem frischgebackenen Jediritter, um sich zu den Neuankömmlingen umzudrehen. Ein breites, freudiges Lachen hatte sein Gesicht eingenommen, das erste Lachen seit sehr langer Zeit.

"Nun, ich würde es eher pragmatisch nennen als größenwahnsinnig. Es ist die zweite Prüfung innerhalb einer Woche und wenn ich jedes Mal so ein Brimborium darum mache, wie es früher auf Coruscant der Fall war, dann nehme ich bald nur noch Prüfungen ab, werde fett und behäbig. Nein, das ist nicht so mein Ding. Außerdem weißt du ja sicher noch, was ich von solchen Veranstaltungen immer halte."

Sein Blick glitt von Mara zu Jo, die er ebenfalls freudestrahlend anlächelte zur Begrüßung, dann zu dem kleinen, aufgeregtem Wesen zu Maras Füßen.[/color].

"Quitschie, schön, dich wiederzusehen!",

begrüßte Tomm auch den Droiden und kniete sich zu ihm nieder, um den kleinen Blechkopf zu tätscheln.

"Irgendwo da drin muß auch R4 sein.",

erklärte Tomm dem Droiden und wies auf die etwas heruntergekommene, gerade so eben hergerichtete, dreistöckige alte Industriebaracke, die die Jedibasis darstellte. Dann stand er wieder auf und grinste noch einmal den beiden Angereisten ins Gesicht.

"Seid ihr jetzt nur hergekommen, um meine Prüfungsmethoden abzunehmen oder gibt es auch noch andere Gründe?",

fragte er die beiden, während er Tom und Saahir ein Zeichen gab, mit ihm zu kommen. Er selbst setzte sich in Richtung Basis in Bewegung, um seine Schüler, Mara und Jo in sein Quartier einzuladen. Unterwegs sammelte er noch kurz zwei Stühle mit ein, warf sie Tom und Saahir zu und erklärte denen:

"Die Polstermöbel sind heute den Meistern vorbehalten."

Tomms Quartier, wie eh und je sehr spartanisch eingerichtet, bot nicht genug Sitzgelegenheiten für alle, daher mußten die Padawane mit den ollen Holzstühlen Vorlieb nehmen. Als alle saßen, stellte er sie erstmal gegenseitig vor.

"Das sind meine Padawane Tom Kent und Saahir Yazir. Tom, Saahir, dies sind die Großmeisterin Joseline und Meisterin Mara Jade. Mara ist meine Schwester, wie wir mal zufällig herausbekommen hatten."

Dann sah er die beiden Frauen an.

"Los, erzählt!"

Jedibasis, Tomms Quartier, mit Mara, Jo, Tom und Saahir
 
OP: Crado sei so gut und poste in Zukunft bitte nicht was mein Char macht wenn ich explizit schrieb was er eigentlich tut..sowat is den Tom(m)s vorbehalten wenn dann.

Liana - Liana City - Jeditempel - Garten ==> Saahir , Tomm , Samara , Crado , Noomi , Matth , Mara, Joseline und Tom




Saahir folgte dem Gespräch zwischen Samara und seinem Meister eher halbherzig. Er war in Gedanken noch bei der Rekonstruktion des Kampfes um für sich die guten und die schlechten Züge innerhalb des Kampfes auszuwerten. Erst die Worte von der Ritterprüfung brachten ihn wieder ins hier und jetzt und er sah Erwartungsvoll zu seinem Meister zurück, hinter dem er immernoch halb Diagonal versetzt stellung bezogen hatte. Noch eine Meisterprüfung in so kurzer Zeit. Dann stockte Saahir jedoch in seinen Gedankengängen als sein Meister erklärte das es diesmal eine eher unkonventionelle Prüfung gewesen sei und Crado diese mit Bravur bestanden hätte. Er hatte gar nicht gemerkt wie er vor Verwunderung den Mund offen stehen gelassen hatte und korrigierte dies recht rasch.

Er neigte wie schon bei Macen vor einigen Wochen höflich den Kopf und schloss mit bedacht kurz die Augen halb um dem ganzen etwas mehr würde zu verleihen eher er gen Crado ein aufrichtiges "Meine Glückwünsche, Ritter" raunte, das laut genug war, aber auch leise genug damit es keine Gespräche unterbrach.

Als Jo und Mara den Garten in gefolgschaft ihres Droiden kamen, wurde ihnen recht schnell die Aufmerksamkeit von Saahir zu teil, vorallem als sein Meister sie recht überschwenglich und munter wie er ihn schon seit einigen Wochen nicht mehr gesehen hatte, begrüßte. Sogar den Droiden ließ er nicht aus bei seiner Begrüßung. Saahir konnte nicht anders als ein wenig verwundert die Augenbrauen an zuheben und so bemerkte er eher beiläufig wie Tom sich zu ihm gesellt hatte. Er beugte sich etwas zur Seite und meinte beiläufig zu Tom.
"Der Kampf vorhin...war die Ritterprüfung für...äh...für...naja diesen Katzenpadawan..und er hat bestanden."
Saahir wusste immernoch nicht zu welcher Rasse Crado gehörte, da er so imposante Katzenartige Wesen noch nicht gesehen hatte. Er sah dann wieder zu seinem Meister als dieser ihn und Tom dazu einlud mit in sein Quartier zu kommen. Unterwegs sammelten sie noch ein paar Stühle ein auf denen es sich Saahir und Tom später bequem machten.

Saahir hob verwundert die linke Augenbraue und richtete den Fokus der dunklen Mandelaugen auf die beiden Frauen, als sein Meister beiläufig erklärte, dass sie ebenfalls Meisterinnen seien. Er musterte die beiden sogar so ungläubig und offen, vorallem Mara , da Tomm erwähnte sie sei seine Schwester, das er sich selber zusammenreißen musste um nicht so dämmlich zu starren und schlussendlich senkte er kurz den Blick um dann beiden wie zuvor bei Crados gratulation, zur Respektsbezeugung das Haupt ein wenig entgegen zu neigen, ehe er sich dann auf den Stuhl niederließ.​

Liana - Liana City - Jeditempel - in Meister Lucas Quartier ==> Saahir , Tomm & Tom , Mara & Joseline und Quietschi
 
[OP @ Saahir: Entschuldigung. Kommt nicht wieder vor.]

[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen menschlichen Jedi (Tom Kent, Matth Shen und Saahir Yazir), einer Zabrak (Samara Korr) und Noomi ]

Mit einem Mal konnte Crado die mögliche Antwort für Tomms unerwarteten Freudentaumel in der Macht spüren. Zwei mächtige Präsenzen (Mara Jade und Joseline) waren auf dem direkten Weg in den Garten. Ihre Auren wirkten wie gleißendes Licht auf dieser Ebene, somit konnte man sie auch aus dieser Entfernung schon erkennen. Neugier machte sich bei dem frischgebackenen Jedi-Ritter breit. 'Was kann einen so erfahrenen Jedi aus der Fassung bringen?'[/B], fragte sich das Katzenwesen und versuchte den Eingang zum Garten in sein Blickfeld zu bekommen. Im Hintergrund konnte er zwei Menschenfrauen – in Begleitung von einem Droiden – erkennen. Seine Konzentration kehrte zu dem Jedi-Advisor zurück. Ein Lächeln konnte er auf dem Gesicht des älteren Menschen sehen.

„Es gibt nur selten offizielle Missionen, zu denen man hingeschickt wird“, erklärte Tomm ruhig und freundlich. „Zumindest derzeit ist das so. Vielmehr muss man Augen und Ohren offenhalten, Nachrichten verfolgen und Gerüchten nachgehen, um zu erfahren, wo man gebraucht wird. Und nach einem Schüler hält jeder Jedi allein Ausschau, denn jeder legt auf andere Tugenden Wert. Aber das weißt du sicher noch von deinem eigenen Beginn bei den Jedi.“

Verstehend nickte der junge Jedi-Ritter dem kurzweiligen Mentor zu. Danach wandte sich dieser den beiden Frauen zu. Crado kümmerte sich um dieses private Gespräch nicht. Grüblerisch schaute sich das Katzenwesen um. Langsam bekam er ein Hungergefühl. Seit dem Morgen hatte er keine ordentliche Mahlzeit zu sich genommen. Instinktiv schüttelte er sein orangefarbenes Fell. Plötzlich näherte sich einer von Tomms Padawanen. Grazil verneigte sich der Mensch um den Augenblick etwas würdevolles zu verleihen. Im Gegenzug schenkte das Katzenwesen dem Padawan ein breites Grinsen.

„Meinen Glückwunsch, Ritter“
, sagte der junge Mensch höflich.

„Dankeschön, Padawan“, entgegnete der Cathar freundlich.

Wieder meldete sich Crados Magen mit einem lauten Knurren zu Wort. Er blickte zu Noomi. Die junge Nautolanerin war in den letzten Minuten – nach seiner subjektiven Beurteilung – recht schweigsam gewesen. Leichtfüßig näherte er sich ihr. Für einen kurzen Moment spielte er mit dem Gedanken sie als Schülerin zu wählen, immerhin hatten sie einen guten Draht zueinander. Seine violetten Augen musterten die Padawananwärterin ganz genau. Potenzial hatte sie und eifrig im Erlernen von neuen Fertigkeiten war sie auch. 'Vielleicht bilden wir ein gutes Paar', schoss es dem Jedi-Ritter durch den Kopf. Einen Moment dachte er an seine eigene Beziehung zu Mike Yu, seinem Mentor. Zusammen hatten sie einige Abenteuer überstanden. 'Ich werde es mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen', beschloss er nach einer Weile.

„Hast du Lust einen Happen mit mir Essen zu gehen?“, fragte er die Nautolanerin als er sie wieder erreicht hatte. „Mein Magen knurrt schon und nach der ganzen Lektion könnte ich etwas Ruhe vertragen.“


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, ein paar anderen menschlichen Jedi (Tom Kent, Matth Shen, Saahir Yazir, Mara Jade und Joseline), einer Zabrak (Samara Korr) und Noomi ]
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Macen, Andor in einer Ecke Dace und Antillis

Qui-Gon ging auserpuste zu Visas.

Ich möchte das du dich bereit machst für eine kleine Übung was die Macht angeht und mit Hilfe von ihr Gegenstände zu bewegen.

Der Ritter wischte sich den Schweiß aus seinem Gesicht, es war sehr lange her das er einen Schwertkampf in dieser Art vollführte.

Ich sollte wiedermehr den Schwertkampf trainieren.

Schoss es ihn in die Gedanken.

Er setzte sich auf eine Bank und wollte das Visas sich neben ihn setzt, als sie neben ihm Platz nahm verschwand der Großteil der anderen aus dem Trainingsraum.

Mit Hilfe der Macht lies er einige Gegenstände aus einem offenen Schrank zu sich schweben.

Ich möchte das du dies auch tust mit diesen Sachen.

Er zeigte auf die Gegenstände die vor ihm schwebten, während Visas ihre Übung vollzog dachte der Ritter anch wie er am besten weiter mit Visas üben sollte ihre Fähigkeiten der Macht zu verbessern.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon in einer Ecke Antillis und Dace
 
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[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Trainingsraum--in einer Ecke]mit Dace

Antillis versuchte sich ein Bild zu machen,was gerade im Kopf des Jei-Meisters vorgeht.Dies war sehr schwer,weil er nicht einmal einen kleinen Schimmer hatte,was ein Jedi-Meister so denkt.Er dachte bloß,dass er seine Geschichte eigentlich ganz gut erzählt hatte.Schließlich wurde er nicht gleich abgewiesen,wie es in seiner Vergangenheit immer der Fall war.Er wurde meistens schief angeguckt.Oder er wurde gleich verspottet.Dies war ihm zwar immer sehr erniedrigend,aber man gewöhnt sich dran,dachte Antillis.

So hast du also deinen weg hier hin gefunden.
Etwas anders als ich doch das spielt keine Rolle.
Du bist hier und willst lernen.
Doch ich möchte dir sagen dass es ein große Verantwortung ist die Gabe in dir zunutzen.
Mann kann viele Menschen damit beschützen oder aber man geht den Falschen weg und stürzt sie in das Verderben.
Doch man merkt manchmal gar nicht dass man nicht auf dem richtigen Pfad geht.
So wie mein Bruder zurzeit.
Was ich dir damit sagen will, wenn du Ausbildest bist sei Vorsichtig in deinem Handel.
Überdenke dein deine Taten.
Du weißt das wir Jedi auf einiges Verzichten müssen denn wir Leben für die Allgemeinheit nicht nur für uns.
Was aber nicht heißen soll das wir kein eigenes Leben haben.
Wenn du bereit bist das auf dich zu nehmen werde ich dich lehren.
Dein Gabe der Macht zu nutzen und auch richtig mit ihrer damit Verbundenen Verantwortung umzugehen.Also Antillis Jinzo willst du mein Padawan werden
,sagte Dace zu ihm.

Antillis war sprachlos und überweligt von der Antwort vom Jedi-Meister zugleich.
Ein Traum ist war geworden.Endlich könne er mit der Jedi-Ausbildung beginnen.
Endlich hat er einen Meister gefunden.Und endlich kann er ein Jedi werden.
Überwältigend,dachte er.Seine besten Erwartungen haben sich mehr als bestätigt.
Antillis hatte zwar erwartet,dass er mit Jedis Bekanntschaft mit Jedis machen werde,aber das er gleich einen Meister findet,das hätte er sich nicht im entferntesten Sinne ausmahlen können.

Ich..Ich bin sprachlos,Meister.Es ist mir eine Ehre,ihr Schüler zu sein.Habt tausend Dank.Ich werde euch nicht entäuschen.Mein Meister,sagte er zu Dace mit großen Respekt.

[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Trainingsraum--in einer Ecke]mit Dace
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom, Tomm, Noomi, Saahir, Crado, Matth, Samara, Mara und Jo

Die eine Person erkannte er schnell, als sie den Garten betrat. Jo war längere Zeit mit ihm an Bord der Smee gewesen, als er sie und einige andere nach Coruscant gebracht hatte. Damals war er noch etwas problematischer gewesen als heute. Sicher wäre das das erste, was ihr auffallen würde. Die andere Person, ebenfalls eine Frau, strahlte eine nicht weniger starke Aura in der Macht aus und so vermutete Tom zumindest, dass sie eine höherrangige Jedi war.
Saahirs kurzen Kommentar, über die Prüfung brachte ihn dazu, die Augen kurz verdrehen zu müssen.


„Wenn ich nicht wissen würde was hier ab geht, würde ich fragen Saahir.“

Flüsterte er etwas verärgert über die Aussage des Jungen, der scheinbar glaubte, er wüsste nicht wovon Tomm gerade sprach.
Tom nickte den beiden Neuankömmlingen kurz zu und folgte Tomm als dieser sich in Richtung des Gebäudes der Basis bewegte. Unterwegs nahmen sie für Tom und Saahir noch zwei Stühle mit, damit sie in Tomms Quartier auch genügend Sitzgelegenheiten hatten. Tom schwang sich den Stuhl über die Schulter und folgte den Vieren durch die Gänge der Basis zu Toms etwas spartanischem Quartier. Für Tom wäre so eine Einrichtung nichts. Solange man nicht auf dem kalten Boden einer öden Welt schlafen musste, sollte man sich doch den Luxus eines gemütlichen Betts leisten. Guter Schlaf war wichtig und gesund. Wieso auf Luxus verzichten, wenn er das Leben doch so viel angenehmer gestaltete. Irgendwann demnächst würde er sicher mal auf genau diesen Luxus verzichten müssen. Da genoss er ihn lieber so lange er ihn haben konnte und freute sich dann darauf, ihn irgendwann wieder zu haben. Es war schließlich nicht so, als hätte er in seinem Leben nicht schon oft genug auf Feldbetten oder der nackten Erde geschlafen.

In Toms Quartier setzte er sich neben Saahir und setzte eine neutrale Mine auf. Innerlich war er schon etwas neugierig, was plötzlich zwei hochrangige Jedi hier her verschlug. Bis jetzt war er nach Tomm der Älteste hier gewesen und irgendwie war es erleichternd, zu wissen, dass jetzt mehr Erwachsene hier waren. Diese Übermacht an Jugendlichen war schon irgendwie nervig. Sich auf dem Holzstuhl zurücklehnend sah er zu den drei Jedi im Raum und wartete, was sie wohl zu erzählen hätten. Jo wüsste vielleicht etwas von Mara zu erzählen, von der er zumindest nichts mehr gehört hatte, seit er Coruscant damals verlassen hatte. Dem Mädchen ging es hoffentlich gut.


Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Tomm’s Quartier - Tom, Tomm, Saahir, Mara und Jo
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Garten – mit Mara, Tomm , Saahir , Samara , Crado , Noomi , Matth , Tom und Quietschi

Den Garten sehen. Ja, Jo würde dies mit Sicherheit gerne. Aber es war nun einmal unmöglich und Jo hatte dies seit längerem schon akzeptiert. Aus diesem Grund kam nun bei ihr auch keinerlei Wehmut auf. Sehen. Auf ihre Art konnte sie dies durchaus! Nicht das Spiel der Farben, oder die Schönheit der Formen. Das nicht. Aber die Macht gewährte ihr das Privileg auf einer Ebene zu „sehen“ die den meisten Wesen verborgen blieb und glich damit zu mindest in einer gewissen Weise aus,was Jo missen musste.

Ich bin mir sicher, es ist wunderschön.

Erklärte Jo und musste dabei an einen anderen Garten denken. Einen den sie noch hatte sehen können. Der Garten im Tempel! Merkwürdig wie Situationen sich ähneln konnten. Ein Garten voller Jedi, ein Baum an dem sie lehnte, Tomm Lucas dessen Worte sie zum schmunzeln brachten….
War es an jenem Tag im Tempel nicht ähnlich gewesen. Dem Tag an dem sie Tomm Lucas das erste Mal begegnet war, an dem er ihr, der kleinen, unerfahrenen und ohne Punkt und Komma redenden Padawananwärterin, weis machen wollte, dass er ernsthaft nicht gut mit einem Lichtschwert umgehen konnte. Sie hatte es damals nicht krumm genommen, das er versucht hatte ihr das weis zu machen und heute musste sie einfach nur breit grinsen als sie daran zurück dachte. Schade eigentlich, dass Meister Slain damals dazwischen gegangen war. Andererseits, hatte Meister Slain Rhino und sie, wenige Augenblick danach als Padawane angenommen. Ein wunderbarer Tag war das gewesen.
Aber auch der heutige Tag war schön. Sie befanden sich in einer Einrichtung, die seit langen wieder so etwas wie eine feste Konstante für die Jedi darstellen konnte. Ein Ort an den sie gehörten. Eine Heimstätte. Wer weis, vielleicht würden sie bald auch wieder so etwas wie eine feste Heimat haben. Einen Ort der selbstverständlich mit den Jedi verknüpft wurde und zeigte, das sie nicht mehr verfolgte Heimatlose waren.
Jo merkte, das sie gedanklich ins schwärmen geriet und rief sich selbst zur Ordnung.
Das schmunzeln auf Jo’s Gesicht wurde breiter und währe beinahe in ein leises Lachen über gegangen, als Mara das Wort an ihren Bruder richtete. Aber bevor dies geschah, wandte sich Jo kurz dem frisch gebackenen Ritter zu und neigte tief ihren Kopf vor ihm.


Es freut mich sehr zu hören, das der Orden einen neuen Ritter hat. Bitte nehmt auch meine herzlichsten Glückwünsche entgegen.

Von Herzen freute sich Jo für den neuen Ritter und schenkte ihm noch ein warmes Lächeln bevor sie dann Tomm zunickte und lächelte, da sie spürte, das er auch sie freundlich begrüßte bevor sie dann gleich auf brachen und den Garten verließen. Auf seine Bemerkung warum sie nun hier waren lag Jo eine etwas flapsige Antwort auf der Zunge, doch sie hielt sich erst einmal zurück. Tomm war Mara’s Bruder und Jo hätte auch verstanden, wenn die Beiden sich in die Arme gefallen wären und erst einmal Zeit für sich hätten haben wollen um aus zu tauschen was beim Jeweiligen in den letzten Jahren geschehen war. Da sie dies nicht taten wollte Jo Mara wenigstens im Gespräch den Vortritt lassen. Außerdem fühlte sie da eine Präsenz, die sie durchaus auch kannte. War das nicht…? Nein, er war irgendwie anders gewesen als sie ihn das letzte Mal getroffen hatte. Aber es musste doch Tom Kent sein.
Kaum in Tomm’s Quartier angekommen wurde Jo’s Vermutung bestätigt als er ihnen seine beiden Padawane vorstellte.


Tom und ich, wir kennen uns bereits! Nicht wahr Tom?
Und ich bin sehr froh dich hier wieder zu treffen. Hier! Als Padawan eines ausgezeichneten Meisters!


Jo schmunzelte und nickte Tom noch einmal zu. Sie würde nicht unbedingt darüber berichten wie er gewesen war, als sie ihn kennen lernte. Ganz offensichtlich hatte er sich zu seinen Gunsten verändert.
Als nächstes wandte sie sich dem zu, den Tomm als Saahir und seinem zweiten Padawan vorstellte.


Und es freut mich auch dich kennen zu lernen Saahir!

Mit den Worten streckte sie ihm die Hand entgegen um auch ihn freundlich zu begrüßen und sich danach auf den angebotenen Sessel nieder zu lassen. Auf Tomm’s Aufforderung, dass sie erzählen sollten, hielt Jo kurz inne, um dann aber doch noch vor Mara mit dem erzählen zu beginnen.

Erzählen? Hm, wie viele Monate habt ihr Zeit? Es gibt so viel zu berichten und dann doch wieder so wenig. Wir alle sind mehr oder weniger auf der Flucht und so ähneln sich unsere Geschichten mit Sicherheit!

Jo lag es fern hier in dieser Runde über alles zu berichten, was Geschehen war. Die Erlebnisse auf Ossus, die Reise nach Coruscant, Sen’s Tod, die Geschehnisse im Honey House. All das war geschehen und mit Sicherheit auch irgendwann wert erzählt zu werden, doch im Augenblick waren die Dinge noch zu frisch bei Jo.

Mara hat sicher noch viel mehr zu erzählen.

Wiegelte Jo ab, raffte sich aber doch auf und erzählte zu mindest die jüngsten Geschehnisse.

Aber gut, ich fang dann mal an und beginne am besten auf Coruscant. Dort haben wir in einem etwas unüblichen Etablissement Unterschlupf gefunden. Das Honey House, viel mehr die Hinterräume, wurden zu unserer Zuflucht. Ein Ort, an dem wohl kaum einer Jedi vermutet und aus diesem Grund habe ich damals dem Vorschlag einer Padawan zugestimmt, dass sie uns die Unterkunft dort vermittelt! Eine gute Wahl dafür, das die Jedi unbemerkt blieben. Eine Schlechte für die Padawan. Sen starb, kurz nach unserer Ankunft, in einer der dunklen Seitenstraßen.

Einen kurzen Augenblick schwieg Jo und gedachte Sen. Sie trauerte noch immer um ihre Padawan aber sie tat dies mittlerweile ohne jene Selbstvorwürfe, die sie noch vor Kurzem bei jedem Gedanken an Sen befallen hatten. Und sie verfiel auch nicht in vollständiges Schweigen sondern sprach weiter.

Kurz darauf verließen Mara Selaren und ich Coruscant wieder da meine Padawan den Drang verspürte einer neu zu gründenden Staffel der neuen Republik bei zu treten. Sie stand kurz davor, dass ich sie einem Jedi-Rat vorstellen wollte da ich der Meinung war ihr nicht mehr viel beibringen zu können. Allein die Macht scheint ihr einen anderen Weg beschieden zu haben. Unsere Wege trennten sich und wie ich fühle auf lange Zeit.
Nun ja, jedenfalls, als wir Coruscant verlassen wollten, trafen wir, der Macht sei dank, Mara.


Jo nickte nun wieder freudestrahlend Mara zu.

Ich war über die Maßen froh meine alte Freundin wieder zu treffen und noch mehr war ich erfreut, als sie zusagte uns zu begleiten. Erst nach Mon Calamari um dort Mara Selaren ab zu setzen und dann hier her.

Mit verschränkten Armen lehnte sich Jo nun im Sessel zurück, grinste wieder in Mara’s Richtung, wandte dann ihr Gesicht in die Runde, als könne sie sehen und erklärte.

So nun habe ich aber erst einmal genug erzählt. Meint ihr nicht auch? Schließlich bin ich nicht mehr die kleine Padawan, die ganze Völkerstämme in die Flucht quasseln konnte.

Meinte Jo breit grinsend und lachte dann sogar kurz auf.

Jedibasis - in Meister Lucas Quartier – mit Mara, Tomm , Saahir, Tom und Quietschi
 
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Trainingsraum--in einer Ecke]Antillis und Dace


Der Ritter spürte wie die Freude in dem Jungen Padawan nur gerade zu übersprudelte.
Daraus konnte er schon schließen das er ab nun einen neuen Padawan hatte.
Doch die Gefühle des neuen Schüler nahmen nun auch Gestalt in Worten an.
Der Kel Dor bedankte sich abermals und was Dace auffiel er siezte ihn dabei.

Der Junge Jedi lächelte sein gegenüber an da er nun daran dachte wie es bei ihm gewesen war als Qui-Gon ihn als sein Schüler genommen hatte.
Er hatte ähnlich reagiert.


Antillis du brauchst mich nicht mit Meister anreden ein einfaches Dace genügt mir.
Die ganzen Förmlichkeiten werden auf Dauer gesehen eher hinderlich.
Wir werden ab jetzt schließlich viel Zeit mit einander verbringen.
Du wirst eine Menge von mir lernen und ich von dir.
Also ist es nur fair wenn wir uns gegenseitig gleich anreden.



Doch bevor du von mir unterweist wirst will ich wissen was du bereits bei den Jedi gelernt hast. Ich weiß ja nicht ob dir vielleicht jemand anderes etwas gezeigt hat während du mit ihm unterwegs warst.
Vielleicht könntest du mir dann auch noch erzählen mit wem du her gekommen bist oder wie du von der Basis erfahren.



Der Ritter wollte schon einmal einschätzen wie weit der Padawan schon war vielleicht musste er nicht von null anfangen. Nichts desto trotz würde er dann überprüfen wie weit sein jetziger Schüler wirklich war.
Nicht weil er ihm nicht glaubte sondern nur um zusehen was er schon konnte oder eben noch nicht konnte.



[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Trainingsraum--in einer Ecke]Antillis und Dace
 
OP: @ Tomm: Woher soll ich das denn wissen, wenn du op was anderes erzählst und mir dann die Rasur verschweigst. :P

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis - Garten - bei Jo, Tomm, Tom, Crado, Saahir, Quietschi

Als ihr Bruder sich umdrehte, mußte Mara direkt blinzeln. Konnte es wirklich sein? So schlecht waren ihre Augen doch eigentlich gar nicht. Im Anbetracht des herrlichen Wetters auf Lianna und der strahlenden Sonne hier im Garten der Jedi-Basis mußten Licht und Schatten einen erheblichen Streich gespielt haben. Der Rauschebart, den Mara eben noch am Kinn ihres Bruders gesehen und mit gemischten Gefühlen bestaunt hatte, war verschwunden. Mit einem kurzen Kopfschütteln brachte sich Mara wieder in die Realität.

Nun ja, du scheinst mir hier eh nicht viel zu tun zu haben. Hast ja nur etwa zig Padawane um dich herum, da ist doch so ne läppische Ritterprüfung von einer Stunde pro Pada auf jeden Fall drin.

Aber stimmt schon, ein Freund warst du noch nie von solch großen Anlässen.


Die Jedi-Meisterin herzte ihren Bruder fest, denn sie hatte ihn schon ein halbes Leben nicht mehr gesehen - gefühlt zumindest. Dann begrüßte Tomm Mara's Freundin Jo nicht weniger herzlich. Für einen kurzen Moment war es wie in alten Zeiten. Dann gesellten sich noch zwei weitere jüngere Jedi hinzu, die eben noch gebannt der Prüfung des jungen Cathar zugesehen hatten. Mara nutzte diese letzte Gelegenheit, um ihm zu gratulieren.

Ich gratuliere dir auch! Möge die Macht immer mit dir sein!

Nun hatte Tomm auch Quietschi begrüßt und ihm mitgeteilt, wo R4 zu finden ist. der kleine Droid drehte sich hektisch im Kreis und rollerte auf ein bestätigendes Nicken Mara's in den Gebäudekomplex.

Kurz darauf folgten auch die alten Freunde in Begleitung der zwei jungen Padawane, die offenkundig die Lehrlinge ihres Bruders waren. Auf dem kurzen Weg zu Tomm's Quartier, das wie immer nur mit dem Nötigsten ausgestattet war, ließ Mara ihre Augen durch den Gebäudekomplex gleiten. Es war offensichtlich, dass sich die Jedi hier noch nicht sehr lange aufhielten. Alles war noch im Bau und nur auf's nötigste eingerichtet. Vermutlich steckt auch hier noch der Fluchtgedanke in der ganzen Gemeinschaft. Es hätte Mara auch gewundert, wenn sich das innerhalb weniger Monate gelegt hätte, nachdem jahrelang erbitterter Krieg herrschte und auch immer noch die Oberhand hat.

Im Quartier angekommen, dürften Jo, Tomm und Mara das Privileg der Älteren genießen und die wenigen Polstermöbel in Anspruch nehmen, die der Jedi-Rat in seinem Zimmerchen hatte. Während Tomm alle miteinander vorstellte, nickte Mara mit prüfendem Blick den beiden jungen Padawanen zu und lehnte sich dann zurück, als Jo sich nicht wirklich lange bitten ließ und erzählte. Im Grunde war Mara ziemlich froh darüber. Sie wollte eigentlich nichts groß von sich erzählen. Sie hatte eine harte Zeit hinter sich und oftmals hatte sie nicht mit einer Rückkehr ins Leben spekuliert.

Viel zu schnell war Jo zum Ende gekommen und blickte Mara erwartungsvoll an. Mara schüttelte den Kopf und bedeutete ihrer Freundin doch weiter zu erzählen, aber da wußte sie bereits, dass es keinen Zweck mehr hatte... dass bereits alle Augen auf sie gerichtet waren und sie gebannt ansahen. Mara blickte zunächst zu Jo, die sie freudestrahlend anlächelte und dann zu ihrem Bruder, der offen auf ihre Erzählung wartete, aber dennoch einen verschwiegenen Blick an den Tag legte, wie eigentlich immer schon. Mara atmete tief ein...


Eigentlich gibt es nicht viel zu erzählen. Das letzte Mal war ich im Raum der Republik vor ... zwei Jahren etwa. Vielleicht ist es auch länger her, ich weiß es nicht mehr genau. Damals herrschte erbitterter Krieg und die Jedi waren gerade aus ihrer Basis auf Corellia vertrieben worden. Der Todesstern war zwar zerstört, aber er hatte zuvor noch viel Unheil gebracht.

Einen kurzen Moment sah Mara ihrem Bruder in die Augen. Dort war es, wo sie ihre Geschichte erfahren hatten. Und so reiner Zufall, wie Tomm annahm war es eigentlich gar nicht gewesen.

Jedenfalls mußten die Jedi fliehen. Sie konnten ihre Basis nicht mehr aufrecht erhalten. Es war Verrat. Die Jedi flüchteten quer durch die gesamte Galaxie und meine damalige Padawan und ich türmten nach Tanaab. Dort erhofften wir uns eine Auszeit, aber in Wirklichkeit wurden wir auseinandergerissen. Mara Selaren wollte auf den Planeten hinunter. Ich weiß nicht mehr genau, warum. Es war noch nichts gesichert. Ich ließ sie gewähren. Kaum war sie angekommen, wurde mein Schiff angegriffen. Ich konnte die Angreifer eine ganze Weile in Schach halten und sie letztendlich auch abschütteln, aber von Mara hatte ich jede Spur verloren. Ein paar Wochen blieb ich bei Tanaab, machte mich auch auf dem Planeten auf die Suche nach ihr, konnte sie aber auch mit Hilfe der Macht nicht mehr finden. Ich nahm an, sie wollte ihren eigenen Weg gehen. Unser Verhältnis war nicht mehr gut und so mußte ich die Suche irgendwann abbrechen.

Wieder im Orbit wurde ich erneut angegriffen. Mein Schiff erlitt schwere Schäden und ich mußte in den Hyperraum flüchten. Ich bestätigte den nächstbesten Hyperraumvektor und startete. Kurz zuvor wurde mein Schiff noch einmal schwer getroffen. Ich muß irgendwas an den Kopf bekommen haben, denn an den FLug durch den Hyperraum kann ich mich nicht mehr erinnern.

Als ich erwachte, befand ich mich irgendwo in den unbekannten Regionen. Quietschi, mein R5 muß das Schiff gesteuert gesteuert haben, denn ich war mehrere Tage bewußtlos.

Naja und irgendwann bin ich wieder zurückgekehrt nach Coruscant und traf auf Jo und Mara Selaren, die dringend meine Hilfe brauchten, um aus ihrem Schlamassel rauszukommen.


Den letzten Teil hatte Mara knapp abgewiegelt. Sie dachte nicht gern nach über die Jahre die sie in den unbekannten Regionen zugebracht hatte und über die Gründe, warum sie nicht früher zurückgekehrt ist. Vielleicht würde sie irgendwann einmal auspacken, aber das würde erst später sein....

Dann lächelte sie Tomm und seinen beiden Padawanen zu.


Und was hast du/ bzw. ihr in der Zwischenzeit angestellt?

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis - Tomm's Quartier - bei Jo, Tomm, Saahir, Tom
 
Jedibasis, Tomms Quartier, mit Mara, Jo, Tomm und Saahir

Nachdem Jo und auch Mara recht kurz ihre Geschichte erzählt hatten, kam die Frage nun natürlich auch auf ihn zu. Vermutlich hätte er genauso kurz geantwortet wie die beiden, aber irgendetwas in ihm sagte ihm, daß dieses Mal keine der für ihn so typischen kurzen Abhandlungen angebracht war. Er sah sich um. Dies waren hier seine engsten Freunde. Er nickte nur kurz, mehr oder weniger sich selbst aufmunternd zu. Dann aber stand er erstmal auf und holte aus der kleinen Küche eine große Kanne mit seinem Lieblingsgetränk - Kakao - und Bechern für alle. Die stellte er auf den Tisch und schenkte jedem ein. Dann setzte er sich wieder in seinen Sessel und blickte eine Zeitlang gedankenversunken aus dem Fenster. Es war das erste Mal, daß er seine Geschichte so ausführlich erzählen würde und dazu suchte er nun den Anfang. Es dauerte eine Weile, bis er soweit war, aber niemand schien sich daran zu stören. Es herrschte eine gespannte Stille in seinem Quartier.

"Naja, mir erging es gar nicht soviel anders als euch, wie mir scheint",

begann er vorsichtig. Tomm redete nie gerne viel von sich selbst, viel zu unbedeutend war er eigentlich, als daß er andere gerne mit seinen langweiligen Geschichten behelligte. Ein paar Anekdoten hier und da natürlich, aber direkt von seinem Leben sprach er nur sehr selten.

"Ich war damals wohl so ziemlich der Letzte, der den Todesstern verlassen hat. Durch einen ziemlich unangenehmen Effekt war ich auch der erste Jedi, dessen Füße auf den Todesstern gelenkt wurden."

Als er die fragenden Blicke sah, lachte Tomm kurz.

"Ja, freiwillig war ich da nicht angekommen. Aber wenigsten brauchte ich mir keine Gedanken machen, wie man überhaupt den Todesstern betreten kann als Jedi. Darüber hatten sich andere den Kopf zerbrochen. Ein gewisser Kopfgeldjäger, dessen Namen mir gerade entfallen ist, war so freundlich, eine Jedifalle aufzustellen, in die ich getappt bin. Von solchen Dingern hatte ich mal gelesen, aber daß ich mal selbst eine ausprobieren dürfte...
Auf jeden Fall war mir durch die Jedifalle die Macht entzogen. Und wenn man dann zwischen spitzen Metallstäben eingeklemmt ist, aus denen man sich mit konventionellen Mitteln nicht befreien kann, weil man sich nicht einmal bewegen kann, dann kann so eine Reise recht unangenehm werden. In dieser Falle ließ sich nämlich leider auch die Schwerkraft steuern, so daß mein Lichtschwert, dem einzigen Werkzeug, was mir noch hätte helfen können, förmlich von mir abgeschüttelt wurde.
Auf dem Todesstern wurde ich dann zu meinem speziellen Freund Menari gebracht. Er wollte mich wohl als Spielzeug und Zeitvertreib nutzen und mich langsam zu Tode quälen. Menari war damals Imperator. Naja, ihr könnte euch vorstellen, daß ich zu den vorgesehenen Tätigkeiten weder Lust hatte, noch dazu sonderlich geeignet bin. Ich hab ihn jedenfalls in Rage gebracht. Er war auf einem interessanten Level und wollte sich mit mir duellieren als der Todesstern angegriffen wurde. Zum Duell gab er mir freundlicherweise mein Lichtschwert wieder. Als alles im Chaos endete, konnte ich fliehen. Ich war noch nicht ganz vom Todesstern runter, als der explodierte. Ich wußte zwar, daß mein Jäger irgendwo in einem der Hangars als Beute stand, aber ich wußte nicht, in welchem. So konnte ich auch R4 keinen geeigneten Treffpunkt nennen, aber irgendwie hat der Kleine es fertiggebracht, mich einzusammeln. Ich weiß bis heute nicht, wie.
Anschließend schloß ich mich den Night Hawkes an. Unser Sieg über den Todesstern war ja leider, so wie ich das sehe, der Anfang vom Ende der Republik. Als die Pläne Menaris aufflogen, nutzte er den Todesstern als großes Ablenkungsmanöver für uns. Die Republik versank im Chaos. Mit den Hawkes war ich im Belkadansystem unterwegs. Es war eine riesige Schlacht, die wir da zu schlagen hatten. Gegen eine deutliche Übermacht an imperialen Truppen. Wir mußten fliehen. Wie es genau ausging, habe ich aber nicht mehr mitbekommen, denn ich wurde unglücklich getroffen genau in dem Moment, in dem ich in den Hyperraum gesprungen bin. Der Navrechner brannte durch und noch so einiges anderes. Nichts wesentliches, was man für einen Hyperraumflug braucht sonst, nur alles andere. Als R4 und ich die Lage wieder im Griff hatten und den Hyperraumantrieb abschalten konnten, waren wir schon sehr lange unterwegs gewesen. Ich war dann noch so - keine Ahnung - vielleicht eine Standardwoche oder auch nur vier oder fünf Tage unterwegs bis zu einer kleinen Kugel im Raum. Dort habe ich dann, weil ich auch die ganze Zeit viel manuell steuern mußte und viele zur vernünftigen Landung notwendige Systeme und Manöver wie Gegenschub und Leistungsminderung nicht funktionierten, den X-Flügler hart in den Matsch gesetzt. Bis zur Kanzel steckte der Bug im Morast. Aber immerhin gab es genug, was man als Nahrung nutzen konnte. Das meiste war nicht lecker und man brauchte auch die erste Zeit viel Mut, die Pflanzen auf ihre Nahrungstauglichkeit zu testen. Ich war, wenn man von R4 und der örtlichen Tierwelt, bestehend aus Schlangen, kleinen Reptilien und vor allem viel Mosquitos absieht, ganz allein auf dem Planeten. Ich habe ihn nichtmal getauft bislang. Keine Ahnung, wieviele Jahre ich dort verbracht habe. Bei der Landung hats den Bordcomputer entschärft, also Uhr und Kalender gab es nicht. Und wenn man die Rotationsgeschwindigkeit der Schlammkugel nicht kennt, wirds mit der Zeitrechnung eng. Ich denke aber, daß ich wohl fast acht Jahre dort war. Wir - also R4 und ich - mußten viele Systeme reparieren, was in Anbetracht der Ressourcen - Bäume und Gräser und vor allem viel Regen und viel Schlamm - nicht einfach war. Um ehrlich zu sein, ich hatte schon abgeschlossen mit dem Gedanken, jemals wieder von dort wegzukommen. Deswegen haben wir dort auch zuerst eine Hütte gebaut. Das geht aus Holz und Farn auch einfacher als elektrische Leitungen zu löten. Das Reparieren des Jägers war fast schon mehr ein Hobby als der Glaube daran, den Planeten wieder zu verlassen. Aber irgendwann war es dann soweit. Wir haben ihn tatsächlich wieder flott bekommen. Ohne R4 wäre das aber nie passiert. Ich bin dem Kleinen dafür echt dankbar."

Den letzten Satz krächzte Tomm schon, so trocken war sein Hals. Er trank einen großen Schluck aus seinem Becher.

"Sowas Leckeres gabs da nicht. Selbst wenn man nur mit dem Nötigsten zurechtkommt und keinen Luxus liebt - das Leben dort war wirklich eine Umstellung."

'Für Tom wäre das bestimmt nichts gewesen', fügte er in Gedanken hinzu.

"Eines Tages jedenfalls startete ich den Jäger - aus dem Morast hatte ich ihn ja regelmäßig mit der Macht gehievt - die Triebwerke fuhren trotz aller Feuchtigkeit und Korrosion hoch und ich konnte den Planeten wirklich verlassen. Die kleine Schlammkugel kann man wohl am ehesten mit Dagobah vergleichen, aber es war dort - für einen Tatooiner wie mich glücklichweise - wesentlich wärmer. Auch die Hyperraummotivatoren funktionierten noch, und so habe ich mich langsam Richtung Tatooine vorgetastet. Auf vielen Zwischenhalten irgendwo weit draußen in Systemen habe ich mich auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht. Und schließlich habe ich Tatooine nach über drei Monaten Reise erreicht. Die Werkstatt war mal "besucht" worden, aber alles wichtige war noch da und funktionierte auch. Vermutlich hatten die Imps nach belkadan gedacht, ich wäre dorthin geflüchtet, aber ich hatte das ja schlauer angestellt gehabt.
Der Blick in den Spiegel war ernüchternd. Graues Haar, langer Rauschebart... wie man eben aussieht, wenn man acht Jahre oder länger im Wald gelebt hat. Aber das erste Bad war schon was feines!
Auf Tatooine habe ich dann auch wieder Jedi getroffen, Markus zum Beispiel. Und ich habe einen unfreundlichen, rotzfrechen, arroganten und widerlichen Kerl getroffen, dessen Schiff ich reparieren sollte. Da er machtsensitiv war, auch wenn er das gar nicht gut fand, habe ich ihm angeboten, ihn auszubilden. Lange Zeit wollte er das nicht, aber als in den Nachrichten von der Basis hier berichtet wurde, entschloß ich mich, hier herzukommen. Er mußte sich entscheiden und da sitzt er nun, deutlich besser gelaunt als damals."

Er deutete auf Tom mit freundlicher Miene. auch, wenn die Einschätzung hart klang, er mochte Tom eigentlich von Anfang an wirklich gerne.

"Als zweiter kam dann noch Saahir dazu. Und nun planen wir eigentlich, nach Coruscant aufzubrechen und den Orden dort zu unterstützen."

Wieder nahm Tomm seinen Becher und trank einen großen Schluck. Dann wendete er sich Mara zu.

"Scheint so, als wären unsere Geschichten sehr ähnlich verlaufen, Schwesterchen",

grinste er.

Jedibasis, Tomms Quartier, mit Mara, Jo, Tomm und Saahir
 
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OP:Wieder da

[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Garten] Noomi mit Crado, Tomm, Joseline, Mara Jade, Tom, Saahir, Matth und Samana​

Noomi hatte die letzten Minuten die ganze Szenerie sorgfältig beobachtet. Crado war ein Jediritter, er hatte seine im Vorraus abgelegte Prüfung bestanden!
Sofort kamen Glückwünsche, die der Cathar gut gelaunt annahm. Noomi durfte da nicht zurückstehen, auch sie hielt Crado die Hand hin:"Herzlichen Glückwunsch zum Rittertum." Da nahm sie Gerüche weiterer Personen wahr, und bemerkte, wie Tomm zwei Frauen und ihren Droiden begrüßte und sie kurz darauf mit Tom und Saahir aus dem Garten verschwanden.„Hast du Lust einen Happen mit mir Essen zu gehen?“, fragte Crado. „Mein Magen knurrt schon und nach der ganzen Lektion könnte ich etwas Ruhe vertragen.“ "Gerne, ich brauch dringend etwas zu trinken", antwortete sie, "Die Kantine wird ja wohl nicht so voll sein."

Einige Personen waren dort, deshalb setzten sie sich in die Nähe des Eingangs, dort waren auch die wenigsten Leute. Noomi hob die Hand, um dem Kellner die neuen Gäste anzukündigen. Sie fragte sich, was die sagen sollte, schließlich hatte sie noch nie ein solches Ereignis miterlebt. "Was willst du nun machen, bleibst du auf Lianna?" Fragen, ob er sie als Lehrling- oder wie war noch gleich der Begriff? - als Padawan annehmen wollte, das fand sie noch etwas überfrüht. Sie wusste, dass die beiden gut miteinander auskommen würden, deshalb hoffte sie, er würde sie wählen. Letztendlich blieb es ihm allerdings frei, wie Tomm gesagt hatte. "Darf ich ihre Bestellung aufnehmen?", fragte eine kratzige Menschenstimme. "Ein großes Glas Wasser und eine Lasagne, bitte.""Und was wünscht der Herr?"

[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Cantina] Noomi mit Crado​
 
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Liana - Liana City - Jedibasis - Tomm Quartier ==> Saahir , Tomm , Tom , Mara , Jo und Quietschi

Saahir hatte sich mittlerweile die Füße auf den Stuhl angehoben um bequem im Schneidersitz auf selbigem zu sitzen. Er lehnte sich zurück und lauschte den Erzählungen der drei Erwachsenen. Er konnte nicht anders als ab und an die Lippen erstaunt zu wölben als er vernahm was sie alles erlebt hatten.

Mit einem dankenden Nicken nahm er den Becher von seinem Meister entgegen und stürzte kurz danach die Hälfte des Inhaltes, undurchdacht und unmanierlich, hinab in seine Kehle. Erst als er den Becher wieder von den Lippen absetzte schalt er sich selber und sah beiläufig zu den Erwachsenen um zu erkennen ob sie es wahrgenommen hatten. Als Tomm dann jedoch anfing seine Geschichte zu erzählen lenkte Saahir seine Aufmerksamkeit auf seinen Meister. Er hatte in den vergangenen Wochen zwar einiges von seinem Meister erfahren, jedoch noch nie eine solche Geschichte gehört. Todesstern...er hatte noch nie etwas davon gehört und rieb sich nachdenklich mit dem Becher in der Hand über die Wange während er weiterhin Tomms Ausführungen lauschte. Es brauchte nicht die Macht um mitzubekommen das es Tomm ein wenig mehr kostete um so viel von sich und auf einmal zu berichten, aber die Geschichte die er erzählte war mehr als interessant und zeigte ihm ein wenig mehr von der Person die sein Meister war.
Hier und da weitete er die Augen, oder öffnete die Lippen als Tomms Geschichte eine besondere Wendung nahm, vorallem als er davon hörte das Tomm wie ein Einsiedler acht ganze Jahre in einem sumpfigen Wald verbracht hatte.

Als sein Meister am Ende der Geschichte von Tom sprach musste Saahir grinsen. Tom war zwar immernoch mürrisch und arrogant, aber Saahir wusste das er auch eine andere Seite hatte und begann mehr und mehr über dessen nervige Phasen hinwegzusehen, seiner guten Momente wegen. Er musterte Toms Profil einen Augenblick ehe er langsam gen Boden sah und weiter vor sich hin grinste.

Das Grinsen verstarb erst als er neuerlich daran erinnert wurde, dass sie Lianna bald verlassen würden um nach Coruscant zu fliegen.

Coruscant...die Metropole der Republik. Er hatte in seiner Zeit auf der Straße und im Waisenhaus so vieles verschiedenes von dem städtischen Planeten gehört, dass er nicht wusste ob er sich freuen oder erschlagen fühlen sollte von dem Ausmaß dieses Planeten. Er musste gar den Mund zu einem schmalen Strich verziehen als er daran dachte wie Tom ihn bestimmt wieder verspotten würde seiner Umgangsformen wegen. Immerhin mussten sich auf Coruscant nur Leute von Toms Schlag und Creditwohlhaben tummeln, so dachte Saahir zumindest.

Er sah langsam wieder auf und in der Runde umher und beschloss als nächstes von sich zu erzählen, immerhin hatte Meisterin Jaden doch auch danach gefragt.
Zumal er glaubte das seine Geschichte weder spannend für 3 so angesehene Jedi noch besonders lang war, da er nicht vorhatte details zu nennen von Auseinandersetzungen und ähnlichem.


Bemüht nicht zu sehr dem Gossenslang zu verfallen und sich best möglich oder zumindest auf einem gewöhnlichen Niveau auszudrücken, begann er.

"Ich stamme auch von Tatooine und bin erst in einem Waisenhaus aufgewachsen, habe mich dann aber später mit ein paar Freunden einer kleinen Bande angeschlossen und mich dort auf der Straße durchgeschlagen. Als ich...mh also ich glaub vor 3 Jahren oder so..ja 3 waren es, also als ich irgendwann meine Chance sah, hab ich mich an Board von nem Schmugglerschiff versteckt das bis Liana flog, der Pilot hat mich zwar erwischt aber hatte wohl mittleid, also hat er mir sogar n paar Credits zugesteckt. Hier auf Liana war es aber dann deutlich schwerer über die Runden zu kommen, weil hier jedes Geschäft überwacht wird und so...naja jedenfalls...habe ich irgendwie überlebt und als ich vor ein paar Wochen einen...äh..also eine kleine Comunit gestohlen habe , welche ich versetzen wollte um Credits zu bekommen."


Warf er rasch ein

"Bin ich Meisterin Katarn in die Arme gelaufen und dann hier her gekommen.."

Er endete seine Geschichte in dem Bewusstsein das sie für die drei Jedimeister zwar wohl nichts besonders war, aber das er froh war sie schnell und rasch abgehandelt zu haben ohne auf die Details einzugehen, einzig von der gestohlenen Comunit hatte er berichten wollen, da Selina im Zweifel ohnehin hätte erzählen können unter welchen Umständen sie sich wirklich getroffen hatten.


Liana - Liana City - Jedibasis - Tomm Quartier ==> Saahir , Tomm , Tom , Mara , Jo und Quietschi
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Tomm’s Quartier - Tom, Tomm, Saahir, Mara und Jo

Als Jo ihn ansprach, nickte er ihr zu. Er wusste ja, dass sie blind war, aber die Geste und seine freundlichen Gefühle dabei, würde sie durch die Macht spüren. Auf dem Flug nach Coruscant hatte er das oft erlebt. Damals hatte er noch nicht gewusst, was man mit Hilfe der Macht alles vermochte und jetzt tat er es immer noch nicht mal ansatzweise. Nach einem Becher mit Kakao greifend hörte er weiter zu und lies sich zumindest äußerlich nicht anmerken, was er von dem Gesagten hielt.

Aus dem Was die beiden weiblichen Jedi sagten, filterte er für sich nur die Details über Mara heraus. Klang so, als würde er sie so schnell nicht wiedersehen. Mitglied einer Jägerstaffel? Na ob er sie da jemals lebendig wiedersehen würde? Er wusste, was Jägerpiloten für ein Leben führten und wie lange sie es statistisch führten. Sie beschützen oder ihr gar helfen könnte er sicher nicht. Sie war außerhalb seiner Reichweite. Also blieben ihm wieder nur seine Geschwister als Familie. Fast schon hatte es ihn gefreut, Mara als seine Art Familie bei den Jedi zu betrachten, zu denen er jetzt ja auch gehörte. Sie hatte ihn so sehr an seine kleine Schwester erinnert, es war schon fast verblüffend gewesen.

Tomm's Geschichte war da schon irgendwie interessanter. Todesstern, Kopfgeldjäger, Jedifallen, Imperator Menari, Night Hawkes, Raumschlachten, eine gescheiterte Flucht, Stranden auf einem unbekannten Planeten. Das war eine Ganz schön ereignisreiche Geschichte. Ganz ehrlich gesagt, konnte er sich erst jetzt so halbwegs mit dem Jedisein anfreunden. Das klang ziemlich stark nach Krieg. Von Krieg hatte er Ahnung. Er war zwar noch nie in einem Gewesen und hatte noch nie eine echte Schlacht miterlebt, aber wenn es darum ging, mit scharfer Munition beschossen zu werden, oder eine entstellte Leiche zu sehen, glaubte er bei allem mithalten zu können, was Tomm oder die beiden weiblichen Jedi in ihrem Leben bereits erlebt hatten. Er wusste, das seine schulisch-militärische Ausbildung, der Anblick der zerstörten Büroetagen der Firma seines Vaters und seine Erlebnisse in Bars der unteren Ebenen ihn nur all zu gut auf das Vorbereitet hatten, was man in einem Krieg erleben würde. Er hatte bereits von seinem Blaster gebrauch gemacht und sogar damit getötet. Er hatte in Schlägereien mehr ausgeteilt als eingesteckt und öfter im MedCenter gelandet, als er hatte zählen können. Er wusste was es Krieg bedeutete. Er wusste was Schmerzen waren. Er hatte in seinem Leben zwei Bactaspülungen überlebt. Das konnten wenige von sich sagen, denn die wenigsten erlebten beziehungsweise überlebten solch eine Behandlung.

Oh ja, in seinem Jungen Leben, hatte er nicht immer nur auf seidenen Laken geschlafen. In der Schulzeit, hatte er sich wie jeder andere ein Stockbett mit einem Kameraden geteilt. Wenn er nicht gerade das Stockbett gegen eine Pritsche oder nackten Boden hatte tauschen müssen, weil sie auf ein Trainingskamp gefahren waren. Während seiner Zeit in den unteren Ebenen, nach dem Tod seiner Eltern, hatte er öfter im Müll oder auf der Straße geschlafen, als in einem Bett. Er hatte öfter blut gespuckt, als feste Nahrung zu sich genommen. Vor allem, weil er mit aufgeplatzten Lippen und Zahnlücken keine feste Nahrung hatte aufnehmen können. Natürlich waren die Zahnlücken alle teuer von Experten wieder mit geklonten Zähnen ausgefüllt worden, aber dennoch hatte auch er in seinem Leben viel erlebt.

Natürlich ging das hier keinen etwas an. Er redete nicht gerne darüber. Das hatte seine Gründe. Hauptsächlich den, das er nicht zugeben wollte, wie dreckig es ihm damals ergangen war, nach dem Tod seiner Eltern. Das war seine Privatsache. Nicht mal seine Geschwister wussten von seiner Zeit in der Gosse, wenn auch sie mehr freiwillig als erzwungen gewesen war, wie bei Saahir. Der Junge hatte von Anfang an ein ungnädiges Schicksal gehabt. Dafür durfte Saahir sich jetzt über eine Verbesserung seines Lebensstandards freuen. Dinge versetzen gehörte für Saahir jetzt sicherlich der Vergangenheit an.
Seien Becher mit Kakao leerend blickte er in die Runde und überlegte, ob er überhaupt etwas sagen sollte. Durch Jo’s Anwesenheit an die Zeit erinnert, die er mit ihr und den anderen Jedi damals an Bord der Smee verbracht hatte, schaffte er es nicht sich in irgendeiner Art und Weise zu öffnen.


„Sicher, dass ihr uns beide noch braucht? Ihr habt doch bestimmt noch jede Menge zu besprechen.“

Meinte er, als Saahir ausgeredet hatte und eine kurze Pause entstanden war. Dass er dabei auf Saahir und sich deutete, machte klar wen er meinte. Einerseits, empfand er sie Situation als etwas seltsam, da er fand, dass Tomm und Mara für ihre Familienzusammenführung nicht zwei unbeteiligte Padawanen benötigten. Andererseits mochte er nicht, dass Jo ihn an Dinge erinnerte, die er nur zu gerne verdrängte. Zu gerne hätte er jetzt einen Flachmann gehabt, der anstatt mit Wasser mit Ale gefüllt war. Früher hatte das Ale zwar auch nicht geholfen, aber ohne war es nur noch schlimmer gewesen. Momentan zerrte etwas in ihm ihn weg von diesem Ort, weg von diesen Leuten. Weglaufen war immer eine seiner Stärken gewesen. Zumindest was den Tod seiner Eltern anging. Die Tatsache, dass er angefangen hatte, damit klar zu kommen, dass sie Tot waren und er es langsam verarbeitete, änderte gerade jetzt nichts daran, dass er nur weg von hier wollte.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Tomm’s Quartier - Tom, Tomm, Saahir, Mara und Jo
 
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Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Gang - Andor

Andor lief bis zum Eingangsbereich der Basis, an der mittlerweile ein schrulliger Droide postiert worden war, lief durch die Gänge zurück, kam an der staubigen Garage für kleinere Gleiter vorbei und hatte immernoch niemanden gefunden.
Er fluchte leise. Er lehnte sich an eine Wand und atmete tief durch.
Ruhig Blut, Andor. Nur keine Hektik. Das sagte man so leicht. Er war ziemlich ratsam. Natürlich, Dace, Qui-Gon und Visas hatten ihm eine Menge beigebracht, doch er fühlte sich recht... unbeholfen und unnütz.

Als er mit Norris auf Coruscant auf Selina Katarn getroffen war, hatte Andor geglaubt, dass nun alles vorwärts gehen würde. Dann waren sie nach Lianna gereist und hatten die Basis halbwegs benutzbar gemacht und mittlerweile war sie schon mehr als gut besucht. Andor lief langsam vorwärts, achtete nicht auf die Richtung, in die er ging, sondern starrte auf den Boden und durchlief eine Art Erinnerungsfluss. Seit die Jedi-Basis offen zugänglich war, fühlte er sich hilflos.
Er lief allen möglichen Jedi hinterher und hoffte etwas lernen zu können, doch niemand kümmerte sich wirklich um ihn, er war froh, wenn er zufällig bei einem Trainingskampf wie dem von Qui-Gon und Dace zuschauen konnte.
Und wirklich Fortschritte hatte er auch nicht gemacht...
Ein Zorn auf sich selbst erfüllte Andor und er ballte die Faust. Warum hatte er auch nicht darauf bestanden, mehr zu lernen? Er atmete schwer.
Dann lehnte er sich wieder gegen eine Wand. Nein, das war doch nicht wahr.
Er hatte doch schon gelernt, was die Macht war. Er hatte sie gespürt.
Seine Finger glitten zu dem metallischen Gegenstand an seinem Gürtel.
Er zog das Übungslichtschwert, das Dace ihm geschenkt hatte heraus und betrachtete es. Schon bereute er, was er gedacht hatte und steckte das Schwert wieder in seinen Gürtel. Andor fragte sich, ob jeder Jedi so mit seiner Geduld und seinen Gefühlen zu kämpfen hatte. Dann sah er, wo er mittlerweile war. Er stand vor einer Tür, die zum Gartenbereich führte. Als er aufsah, konnte er eine kleine Gruppe von Leuten sehen, die sich vom Gartenbereich entfernten, ihn aber scheinbar nicht bemerkt hatten.

Andor wurde neugierig und folgte ihnen. Als er um die Ecke blickte, konnte er Saahir, Tomm und Tom erkennen und noch mehr Personen, die er bisher nicht kannte. Er lief ihnen nach, um zu sehen, wo sie hinwollten. Und möglicherweise wollte er mal wieder sehen, wie es Saahir so erging. Er hatte das Gefühl, seinen Padawan-Freund ewig nicht gesprochen zu haben.
Als er um die nächste Ecke bog, waren sie plötzlich verschwunden.
Doch Andor hörte Stimmen. Er stand in einem Gang, der zu mehreren Apartments führte. Er ging näher zu einer der Türen und legte sein Ohr daran. Drinnen hörte er Saahirs Stimme, der scheinbar gerade erklärte, wo er herkam. Andor seufzte. Er wollte nicht einfach hineinplatzen, deshalb ging er ein paar Schritte zurück und sah aus dem Fenster, das den Gang mit Tageslicht durchflutete.
Vielleicht würde sich noch eine Möglichkeit bieten.


Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Gang vor Tomms' Quartier - Andor
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, ein paar anderen menschlichen Jedi (Tom Kent, Matth Shen, Saahir Yazir, Mara Jade und Joseline), einer Zabrak (Samara Korr) und Noomi ]

Der kleine Garten im hinteren Teil der Basis, der von einem blühenden Leben erfüllt war, wurde von einem trockenen Wind erfasst. Neben den beiden attraktiven Menschenfrauen, die anscheinend Tomm Lucas persönlich kannten, reihte sich auch Noomi Jax in die lange Schlange der Gratulanten ein. Ihr schenkte der zottelige Cathar ein gut gelauntes Lächeln, während sich in der Zwischenzeit der erfahrene Jedi, seine zwei Schüler und die beiden Frauen in die privaten Gemächer von Tomm zurückzogen. Crado konnte sich in diesem Fall vorstellen, dass sie sich eine Menge zu erzählen hatten. Nach einem kurzen Augenblick machten sich auch der Jedi-Ritter und die junge Anwärterin zusammen auf den Weg zur Kantine. Dabei schritten sie gemächlich durch die leere Eingangshalle, um dann durch weitere Korridore zu gehen. Für ihn war es ein ereignisreicher Tag. 'Sie dürfte in der Sache noch aufgeregter sein', dachte er sich beiläufig.

In der winzigen Kantine, die von einer handvoll Droiden provisorisch betrieben wurde, konnte man nur wenige Leute zählen. Sie alle saßen in Gruppen an den wenigen Tischen verteilt und plauderten über alle möglichen Themen, welche die Galaxie bewegten (oder halt nicht). Insgesamt herrschte an diesem Ort eine sehr idyllische Atmosphäre. Diese Stimmung lud zu einer gemütlichen Mahlzeit, welche man zwischen den regulären Essenszeiten einnahm, ein. Äußerst Zielstrebig steuerte Noomi auf einen leeren Tisch zu, der sich in der Nähe des Eingangs befand. Dabei wurde sie schweigend von dem fröhlichen Katzenwesen verfolgt. Nachdem sich das ungleiche Paar gesetzt hatte, hob die Nautolanerin ihre Hand um dem Kellnerdroiden ihre Anwesenheit zu signalisieren. Crado wartete im Gegensatz dazu geduldig ab. Er hatte Zeit, denn der Tag war noch lang.

„Was willst du nun machen?“, eröffnete Noomi das Gespräch, als beide auf den freien Stühlen Platz genommen hatten, mit einer Frage. „Bleibst du auf Lianna?“

Über diese Fragen musste der Cathar einen Augenblick nachdenken. Automatisch legte sich seine Stirn, die von den dicken Dreadlocks zum Großteil verdeckt wurde, in tiefe Falten, weil er sich über diese Problematik noch keine Gedanken gemacht hatte. Seine Ernennung war erst vor ein paar Minuten gewesen, aber hatte er nicht schon im Vorfeld mit der einen oder anderen Möglichkeiten gespielt? Er schaute sich sorgfältig um. Zwar hatte man in einer Ecke einen großen HoloNet-Projektor aktiviert, der gerade die aktuellsten Nachrichten präsentierte, aber für Crado war in dieser Richtung nichts dabei, was Noomis Frage beantworten konnte, denn in diesen Berichten ging es um das neue Oberhaupt der Republik, ein Mon Calamari mit dem exotischen Namen Qúun, der vor dem versammelten Senat eine feierliche Rede gehalten hatte. Plötzlich bemerkte er ein Gespräch am Nachbartisch. Sofort spitze er seine Ohren

„... Was?“, hakte ein hochgewachsener Anx, der die übliche Tracht eines Padawan trug, ungläubig nach. „Einige Jedi von hier wollen den Widerstand auf Coruscant unterstützen?“

„Wenn ich es dir doch sage...“, versicherte der Gesprächspartner, eine zierliche Bimm, in einem süßen Singsang. „Meine Meisterin wäre dem inoffiziellen Ruf von Rätin Chesara gefolgt, aber der Basisaufbau auf Bimmisaari erschien ihr dann wichtiger.“

„Mhm, wahrscheinlich sind dort schon andere von uns“, murmelte eine dritte Person, ein stämmiger Mensch mit einem Akzent aus den Kolonien, nachdenklich. „Wir werden emsig vom Imperium – besonders den Sith – gejagt und die Republik unterstützt uns auch kaum. Vielleicht sind schon genug von uns auf Coruscant.“

„Ich würde da trotzdem gern mitmischen...“, brummte ein vierter Jedi, den Crado nicht genau einsehen konnte.

Durch eine kratzige Stimme, die einen Menschen imitieren sollte, richtete das Katzenwesen seine Aufmerksamkeit wieder auf den eigenen Tisch. Ein leicht ramponierter Kellnerdroide stand neben dem Tisch und war bereit die Bestellungen von Noomi und ihm aufzunehmen. Höflich erkundigte sich das Ding nach den Wünschen der beiden Jedi. Die grünhäutige Nautolanerin entschied sich für ein Glas Wasser, sowie eine Lasagne. Crado nahm das Tagesgericht, ohne sich nach dem Menü zu erkundigen, und ein Glas Alé. Nickend verschwand der Droide wieder. Gemütlich lehnte sich das Katzenwesen zurück, wobei die Lehne etwas knarrte. Seine violetten Augen richtete sich wieder auf die Anwärterin, die ihm gegenüber saß. Erneut schenkte er ihr ein Lächeln, bevor er sich zu einer Antwort hinreißen ließ.

„Ehrlich? Ich habe mir noch keine genauen Gedanken gemacht“, sagte das Katzenwesen immer noch gut gelaunt, aber weiterhin leicht grüblerisch. „Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Tage hier verbringen – mir einen Schüler suchen und die eigenen Fertigkeiten schärfen – und dann irgendwie nach Coruscant aufbrechen. Ich habe gerade gehört, dass einige Jedi auf diesem Stadtplaneten den Widerstand gegen die imperiale Herrschaft unterstützen... Und du?“

Er zuckte leicht mit den Achseln. Die „Lame Duck“, ein YT-Frachter den Mike Yu und er auf Ord Biniir einer unbekannten Person entwendet hatten, war noch immer auf Mon Calamari. Außerdem hatte er noch keine Ahnung wie er das Zentrum der Galaxie erreichen sollte, denn seit einiger Zeit waren auch dort die Einreisebestimmungen, sowie die unzähligen Kontrollen verschärft worden. Er musterte Noomi sehr genau. Konnte sie seine Schülerin werden? Crado hatte mit diesem Gedanken schon vor einer Weile gespielt und nun drängte es sich ein weiteres Mal auf. Bisher war er mit der exotischen Nautolanerin gut ausgekommen. 'Würde das unter gefährlichen Bedingungen auch so bleiben?', fragte er sich auf einmal. Seine Gedankengänge wurden durch die Rückkehr des Droiden unterbrochen. Elegant servierte dieser nichtlebendige Kellner die beiden Gerichte, neben den zwei Getränken. Freundlich bedankte sich das Katzenwesen bei dem Ding. Danach griff er zu seinem kalten Getränk und nippte kurz daran. Es schmeckte herrlich.

„Sag mal, Noomi, möchtest du vielleicht mein Padawan werden?“, fragte er plötzlich in einem recht ernsten Ton, der dieser Situation angemessen war.


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Kantine | mit Noomi und weiteren Jedi ]

[OP: Man darf gern stören ;)]
 
- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon, Dace, Macen, Andor und Antillis


Nach dem kleinen Trainingskampf zwischen den beiden Rittern, welcher sehr beeindruckend auf Visas gewirkt hatte, verließ Andor den Trainingsraum und Dace schnappte sich Antillis. Qui-Gon, ihr Meister, wendete sich nur wieder an sie und hatte eine neue Aufgabe für sie. Nun nach dem Schwerttraining sollte sie wieder etwas im Umgang der Macht geschult werden, indem sie verschiedene Gegenstände aus einem Schrank herausschweben lassen sollte.

Der Jedi-Ritter wollte, dass sie mit Hilfe der Macht die Gegenstände aus dem Schrank schweben lässt. Er machte es ihr vor und zeigte ihr welche Gegenstände, sie schweben lassen sollte. Die Miraluka nickte kurz und zeigte ihrem Mentor so, dass sie die Übung verstanden hatte.

Einer ähnlichen Levitations-Übung hatte sie sich unter Dhemya auch stellen müssen. Sie versuchte sich an die Art und Weise zu erinnern, wie sie es damals geschafft hatte. Visas hatte sich stark auf das Objekt konzentriert und es in Gedanken schweben lassen. Dies versuchte sie nun auch mit den Gegenständen aus dem Schrank.

Sie konzentrierte sich zunächst auf einen Gegenstand und ließ ihn aus dem Schrank schweben. Das klappte so ohne weiteres ohne Probleme, denn sie hatte es schließlich schonmal gemacht. Dann versuchte sie sich auf den nächsten Gegenstand zu fixieren und ihn zusätzlich zum Schweben zu bringen. Dies klappte dann nicht mehr ganz so gut. Der Gegenstand wackelte und zitterte in der Luft, bevor er sich nach einiger Zeit stabilisierte. in Ähnlicher Weise versuchte sie es auch mit den restlichen Gegenständen und es wurde immer schwerer sich darauf zu konzentrieren, doch sie schaffte es letzten Endes.

Visas war stolz auf sich selbst, dass sie bei dieser Übung einen positiven Eindruck hinterlassen konnte. Sie stand ja auch noch relativ am Anfang und es musste auch mal Erfolgserlebnisse geben. Ansonsten würde man nach einiger Zeit in eine tiefe Depression verfallen.


"Ist es so gut Qui-Gon?"

Visas war immer sehr selbstkritisch, deshalb hatte sie es gerne, wenn sie eine Rückmeldung oder einen Verbesserungsvorschlag für das nächste Mal bekam. Sie versuchte dann ihre Fehler beim nächsten Mal nicht mehr zu machen.


- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon
 
Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Tomm's Quartier - bei Tomm, Jo, Tom, Saahir

Spärlich kamen die Erinnerungen zurück, als Tomm seine Geschichte erzählte. Warum verschwieg er die Vorkommnisse auf dem Todesstern? Obwohl verschweigen eigentlich nicht das richtige Wort war. Es war lediglich ein Weglassen von mehreren Stunden. Aber Mara wußte, was geschehen war. Sie hatte den Kampf zum großen Teil miterlebt, den er mit Janem austrug. Aber er würde wohl seine Gründe haben. Genaugenommen würde es vermutlich eher noch unangenehme Fragen aufwerfen. So z.B. warum sie ihm damals nicht beigestanden, warum sie ihrem Bruder nicht geholfen hatte. Aus bestimmten Gründen, war es ihr schlicht nicht möglich gewesen, aber das war nicht leicht zu verstehen.

Erstaunt war sie über seinen Ritt durch den Hyperraum. Wie oft war es ihm schon passiert, dass er ungesteuert durch den Hyperraum folg und irgendwo im Nichts strandete? Hatte sie selbst ihn nicht schon einmal aus den Tiefen des Alls gefischt?.

Nachdem Tomm seine Geschichte vorerst beendet hatte, schloss sich der junge Padawan an, den Tomm als Saahir vorgestellt hatte. Seine Geschichte schien kurz und harmlos, aber Mara konnte sich einiges dazudenken und wohl auch erraten, warum die Geschichte so kurz ausfiel. Verständnisvoll nickte sie dem jungen Padawan zu, der scheinbar ganz nervös hoffte, dass niemand ihn verurteilen würde für das, was er getan hatte.

Aber Mara konnte auch verstehen, warum er so gehandelt hatte. In seiner Situation hatte er schlicht keinen anderen Ausweg gesehen und das kann ihm auch nicht angelastet werden. Auch Mara hatte den Pfad der Tugend bereits mehrfach verlassen auch zu Zeiten als sie bereits eine Jedi war. Niemand war vor falschen Entscheidungen gefeit. Wichtig war nur, was man aus ihnen lernte.

Nun war Mara auf die letzte ausstehende Geschichte gespannt, wußte aber auch schon, dass Tom wohl eher nichts erzählen würde. Ihr Bruder hatte bereits einen kurzen Einblick in sein Innerstes gestattet. Obwohl Mara ihren Bruder nicht wirklich viel gesehen hatte, wußte sie, was sie aus der Fülle seiner Angaben für Schlüsse ziehen konnte und mußte. Sie vermutete, dass sein zweiter Padawan äußerst mißtrauisch und vorsichtig gegenüber Fremden war. Schlechte Erlebnisse prägten sich bei ihm wohl gleich beim ersten Mal ein und überdauerten in seinem Unterbewußtsein mehrere Jahre, bevor Tom sich überzeugen ließ, einem Lebewesen Vertrauen zu schenken. Mara fixierte den jungen Padawan mit festem prüfenden Blick bis dieser fragte, ob sie noch gebraucht werden.

Mara brauchte nicht zu ihrem Bruder zu sehen, um festzustellen, dass er nur mittelmäßig erfreut über die recht unhöfliche Geste des Padawan war, die Runde zu unterbrechen, aber sie wußte auch, dass er es sich nicht würde anmerken lassen.

Mara war sich sicher, dass es wohl auch äußerst wichtige organisatorische Dinge zu besprechen gab, aber es würde nichts sein, was nicht auch Padawan anging. Aber es war offensichtlich, dass sich in der Basis noch einiges würde tun müssen. Tomm schien der einzige führungsfähige Jedi hier zu sein und in der Basis hielten sich erstaunlich viele ungelernte Jedi auf, die stets Führung benötigten. Tomm war dementsprechend stark gefragt, denn bereits seit einiger Zeit wartete ein junger Padawan auf dem Gang vor dem Quartier.

Wenn Tomm tatsächlich vorhatte, nach Coruscant aufzubrechen, würde die Basis weiter ins Chaos stürzen. Er hatte hoffentlich nicht vor, ihr das Ganze hier aufzudrücken, wo Mara sich doch so ungern lange an ein und demselben Ort aufhielt. Andererseits, wenn Jo auch bleiben würde, wäre es möglicherweise händelbar.


Ja, es scheint wirklich, als wären unsere Geschichten ähnlich gewesen, nur dass ich es bisher nur einmal in meinem Leben geschafft habe, ohne Plan in der Galaxis umherzuirren, stichelte Mara Tomm zu.

Aber sag mal, wie möchtest du den Untergrund gern unterstützen? Von dem was ich von Coruscant gesehen habe in den letzten Woche, können sich die Jedi dort kaum im Umkreis von zwei Metern bewegen. Überall gibt es Kameras, imperiale Soldaten und Sith. Für einen mächtigen Jedi wie dich mag es nicht die Schwierigkeit sein, sich völlig zu verstecken. Aber für deine Padawane ist es dort sehr gefährlich. Es wird nicht lang gefackelt. Jeder Jedi wird ohne mit der Wimper zu zucken, eleminiert. Auch jeder, der einfach aussieht, als könnte er Jedi sein. Niemand läuft dort noch mit langen Mänteln oder ähnlichem herum. DU kannst deine Präsenz in der Macht abschirmen. Aber versteh mich nicht falsch. Deine Präsenz muß komplett abgeschirmt sein. Soweit ich das einschätzen kann auch die ganze Zeit über. Können deine Padawane das bereits? Ich mein, was ich mir so zusammenreime über ihre Vergangenheit würden sie dort im Umgang sicherlich nicht großartig auffallen, aber ihre Machtpräsenz fängt gerade an, sich auszubilden. Das Flackern ist selbst für ungeübte Jünger deutlich erkennbar. Soweit ich das gesehen habe, gibt es dort häufig große oder klein Jedi-Fallen. Ich meine, es wenn müßtest du mit den beiden vorher noch erheblich trainieren. Und vergiß nicht dein unauslöschliches Talent, wo du gehst und stehst, auf Sith und andere Schwierigkeiten zu treffen!

Außerdem scheinst du hier gebraucht zu werden, draußen will offenbar schon wieder jemand was von dir.

Was meinst du, Jo? Du warst weitaus länger auf Coruscant als ich!


Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis - Tomm's Quartier - bei Jo, Tomm, Tom, Saahir und vor der Tür Andor
 
[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Cantina] Noomi mit Crado

Crado meinte, er wolle nach Coruscant. In eine gefährliche Stadt unter Kontrolle des Imperiums. Noomi war noch nie dort gewesen, aber in den Nachrichten war oft die Rede davon. Dann kam der Kellnerdroide mit den duftenden Gerichten wieder. Crado hatte das Tagesmenü geordert, aber Noomi konnte nicht genau identifizieren, was es war.

Deshalb nahm sie ihr Essen und wollte gerade zulangen, als Crado eine plötzliche, aber nicht unerwartete Frage stellte:„Sag mal, Noomi, möchtest du vielleicht mein Padawan werden?“Sein Ton war ernst.

Tatsächlich überlegte Noomi, obwohl sie sich die Frage erhofft hatte. Das war ein langes Bündnis, was sie da eingehen würde. Sie trank noch einen Schluck Wasser. Aber sie wollte unbedingt eine Jedi werden und da saß der mögliche Meister vor ihr. Wenn sie nicht zustimmte, würde sie es lange bereuen. Also antwortete sie feierlich:"Ja, ich will deine Schülerin werden, Meister Crado!" Diesen formellen Satz hatte sie von ihrer Tante gelernt. Er war sehr altmodisch, aber Noomi fand ihn in dieser Situation passend. Ob ihre Tante wohl gewusst hatte, dass sie ihn mal brauchen würde? Noomi berührte kurz das Amulett, das sie von ihrer verstorbenen Verwandten geerbt hatte. Jetzt wird sie also von Lianna wegziehen, um nach Coruscant zu fliegen. All ihre Sachen waren noch in ihrer Wohnung, die Trommel im Schutt der Konzerthalle begraben. Es war schon verrückt, ein solches Leben anzunehmen.

"Deinen Schüler hast du ja jetzt gefunden", sagte Noomi, "Jetzt müssen wir sehen, wie wir nach Coruscant kommen. Vielleicht kann uns jemand durchschmuggeln?"

[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Cantina] Noomi mit Crado​
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Kantine | mit Noomi und weiteren Jedi ]

Man hatte das heutige Tagesmenü in einer handlichen Schüssel mit dem nötigen Besteck – einem großen Löffel – serviert. Kontinuierlich stiegen weißer Dampf in die Luft. Das schlichte Gericht bestand hauptsächlich aus importierten Reis. Dazu gab es ein paar Fleischbrocken von den Tieren, die man auf diesem Planeten züchtete, und eine dicke Soße. Für die meisten Einheimischen war diese eine übliche Mahlzeit. Während Noomi über seine Anfrage nachdachte, probierte der Cathar seine Wahl zögerlich. 'Ganz so schlecht schmeckt es gar nicht', dachte sich der zottelige Jedi-Ritter und wunderte sich über den pikanten Nachgeschmack. Anscheinend hatte man die Soße aus einem scharfen Gewächs gewonnen. Trotzdem verzog das Katzenwesen keinen einzigen Gesichtsmuskel und fischte spielerisch nach den wenigen Fleischbrocken. Kurz linste er zu dem Essen der grünen Nautolanerin, da ihm ein verführerischer Duft in die feine Nase gestiegen war. Danach wanderte sein Blick zu ihr. Sie wirkte nachdenklich. Bekam er nun eine Absage?

„Ja ich will deine Schülerin werden, Meister Crado, antwortete sie fröhlich, aber etwas formell.

„Damit eines klar ist...“, entgegnete der Cathar grinsend und fuchtelte leicht mit seinem großen Löffel herum. Crado reicht vollkommen. Diese Meistersache schafft bloß eine künstliche Barriere, die wir in deiner Ausbildung nicht gebrauchen können. … Außerdem musste ich meinen Mentor auch nie so formell ansprechen.“

Er gönnte sich einen weiteren Bissen von seinem kargen Mahl. Wieder wurde seine Mundhöhle von einem brennenden Geschmack überzogen. Dabei musste er sich leicht schütteln. Natürlich musste er diese Schülerwahl noch mit Tomm absprechen. '… Aber er dürfte im Augenblick mit seinen Gästen noch etwas beschäftigt sein.' Ein weiteres Mal fischte er sich einen Brocken aus der dunklen Soße, welche durch kleine Inseln aus weißem Reis – neben weiteren Stückchen aus hellem Fleisch – in ihrer glatten Oberfläche gestört wurde. Beiläufig bemerkte der Ritter, dass Noomi kurz ein Amulett, das um ihren Hals baumelte, berührte. Es sah ziemlich alt aus, aber Crado wollte, trotz seiner enormen Neugier, seine neue Schülerin nicht darauf ansprechen. Vielleicht würde er in einem anderen Gespräch, zu einem anderen Zeitpunkt etwas darüber erfahren. 'Im Moment muss ich mir Pläne über unsere weitere Reise machen', überlegte der Cathar und schob die anderen Gedanken beiseite.

„Dein Schüler hast du ja jetzt gefunden“, sagte Noomi und griff das Gespräch wieder auf. „Jetzt müssen wir sehen, wie wir nach Coruscant kommen. Vielleicht kann uns jemand durchschmuggeln?“

„Den Schüler habe ich jetzt, richtig“, stimmte der Ritter nachdenklich zu und nahm einen weiteren Schluck von seinem Getränk. „... und deine Idee mit dem Schmuggel klingt nicht schlecht, denn die Kontrollen dürften mittlerweile schärfer geworden sein. Außerdem sind Nichtmenschen für viele imperiale Behörden sowieso potenziell kriminell und es wäre möglich, dass ich schon auf der einen oder anderen Fahndungsliste stehe. Immerhin war ich kurzzeitig im Widerstand von Ord Biniir aktiv...“

Grübelnd setzte das Katzenwesen sein Glas wieder ab. Zwar war er auf dem berüchtigten Mond Nar Shaddaa geboren und hatte dort mehrere Jahre verbracht, dennoch war er nie so tief in den Sumpf aus Kriminalität gestiegen, dass er ein paar Kontakte in seiner Kom-Liste eingespeichert hätte. Er musste also eine andere Möglichkeit finden an diese windigen Leute zu kommen. Auch der finanzielle Rahmen stellte ihn vor weitere Überlegungen. 'Meine einzige Chance ist Sha Temm, ein Unterweltboss von Dorin', schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Bei diesem Kel'Dor hatte der Cathar vermutlich noch einen dicken Stein im Brett. Wirklich sicher war sich der Jedi nicht, aber einen Versuch war es wert. Irgendwie mussten sie nach Coruscant kommen, um dort die anderen Jedi mit ihren Fähigkeiten unterstützen zu können. Crado schnurrte beiläufig als er seine Mahlzeit beendet hatte. Vorsichtig schob er die leere Schale zur Seite und trank sein bestelltes Alé aus.

„Na ja, darüber können wir uns auch später Gedanken machen“, sagte Crado nach einer Weile. „Wir müssen am Anfang eh deine Fähigkeiten in der Macht noch ein bisschen schärfen, bevor ich dich zu so einem gefährlichen Ort mitnehmen kann. Von mir aus können wir uns nachher einen Trainingsraum suchen, wo ich dir noch ein paar Techniken beibringe. Besonders das Gefühl für die Macht ist für einen Jedi wichtig.“


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