Lianna

[Lianna | Lola Curich Raumhafen | Ziviler Transporter, von Lantillies kommend] Nen-Axa

Wenn seine ehemalige Meisterin Nen-Axa in dem Moment sehen könnte, als er das Schiff verließ, hätte sie ihn wohl ermahnt, er solle sich des lebendigen Momentes bewusst sein. Denn der Jediritter hing seinen Gedanken in einer Weise nach, die für ihn eigentlich unüblich war. Er achtete nicht auf die Leute um ihn herum, nahm kaum wahr welche Tageszeit und welches Wetter herrschte und ließ auch die Einreiseformalitäten und Zollkontrollen ziemlich teilnahmslos über sich ergehen. Ganz entgegen den Grundsätzen des Arcona-Volkes, sich stets als einen Teil seiner Umwelt zu betrachten, war sein Blick vor allem auf sich selbst gerichtet. Er dachte intensiv über seine jüngsten Erlebnisse nach. Über seine Mission auf Cona, denn der Besuch auf seiner Heimatwelt hatte viele Erinnerungen wachgerüttelt und ihn innerlich stärker aufgewühlt, als er das erwartet hätte. Über seine Begegnung mit Hazar Dral, dessen völlig andere Mentalität ihm vor Augen geführt hatte, wie wenig er sich eigentlich in die zahllosen Wesen hineinversetzen konnte, die er als Jediritter schützen und unterstützen sollte. Über die berührende und tragische Geschichte der Jedi Va'alii Thinos, die alleine in einer bescheidenen Hütte im Exil gestorben war, doch in den Herzen und Gedanken derer weiterlebte, denen sie zu Lebzeiten Gutes getan hatte - eine Geschichte, von der er nicht wusste, ob sie eher ein positives oder ein negatives Beispiel abgeben sollte. Nachzudenken gab es also genug. Doch eines beschäftigte ihn mehr als alles andere: Dass er seinen Padawan verloren hatte.

Kurz nachdem sie sich im Uyter-System von ihrem Piloten Hazar Dral getrennt hatten, um die Reise auf eigene Faust fortzusetzen, hatte Krazark Shaat seinem Lehrer eröffnet, dass er die Ausbildung nicht fortsetzen wollte. Der Tusken konnte sich mit den Idealen und der Lebensweise der Jedi nicht weit genug identifizieren, um sich die Verpflichtungen des Ordens auferlegen zu wollen. Er zweifelte, ob dies der richtige Weg für ihn war, und in mehreren langen, anstrengenden Gesprächen kamen er und Nen-Axa zu dem Schluss, dass diese Zweifel wohl berechtigt waren. Wahrscheinlich war es wirklich nicht die Lebensweise, mit der Krazark langfristig glücklich werden konnte. Nen-Axa hätte ihn gerne umgestimmt, doch es gelang ihm nicht. Im Centares-System, noch vor Erreichen des republikanischen Raumes, ging der junge Mann von Bord, um seinem Leben eine andere Richtung zu geben, von der er noch nicht wusste, wo er sie zu suchen hatte. Nun musste der Arcona allein weiterreisen und sich natürlich fragen, woran es wohl lag, dass ihm nun schon zum zweiten Mal in so kurzer Zeit ein Padawan abgesprungen war. Lerameé Bar'jaraka, die kleine, friedliebende Lurmen, war nach wenigen Tagen dem Heimweh erlegen und auf ihre Heimatwelt Maridun zurückgekehrt. Und nun wandte sich auch Krazark, der raue Wüstenbewohner mit dem halb unterdrückten Zorn in der Seele, von den Jedi ab. Ganz zwangsläufig warf das die Frage auf, ob Nen-Axa etwas falsch gemacht hatte. Oder, was noch schlimmer wäre: Ob er etwas Wichtiges versäumt hatte. Hätte es Wege gegeben, Lerameé und Krazark besser zu motivieren? Hätte er sie stärker dabei unterstützen können, ihren Platz im Orden zu finden? Hatte er zu viel von ihnen verlangt oder sie stattdessen vielleicht zu wenig gefordert? Seit Tagen dachte er nun über diese Fragen nach, wie er es auch schon nach dem Ausbildungsabbruch seiner ersten Schülerin getan hatte. Er stellte seine Art zu lehren und mit den Padawanen umzugehen auf den Prüfstand und stellte fest, dass er einige Dinge etwas anders anging als seine Meisterin bei ihm. Doch das musste nicht falsch sein: Es war durch ihre unterschiedlichen Mentalitäten bedingt. Nen-Axa war eben nicht Eleonore. Einen groben Fehler in seinen Verhaltensweisen und Lehrmethoden konnte er nicht finden - ein paar kleinere Unzulänglichkeiten zwar, aber nichts, das den Verlust von zwei Padawanen ausreichend begründen könnte. Dass er den Fehler nicht sah, bedeutete jedoch nicht zwangsläufig, dass es keinen gab. Womöglich übersah er das Offensichtliche. Doch war es auch denkbar, dass es gar nicht an ihm lag: Viele Anwärter wurden niemals Jediritter, weil sie sich als ungeeignet herausstellten oder andere Lebenswege wählten. Aber konnte er einfach davon ausgehen, dass die Lurmen und der Tusken ohnehin keine Jedi geworden wären, weil sie einfach nicht dazu beschaffen waren? Machte er es sich damit nicht zu einfach?

Da er noch immer keine Antworten auf all diese Fragen hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als diese Gedanken auf später zu verschieben. Sie würden ihn sicherlich noch öfter und länger beschäftigen. Vielleicht erhielt er in der Jedibasis die Gelegenheit zu einer längeren Meditation, die ihm helfen konnte, die Dinge klarer zu sehen. Zunächst gab es aber noch andere Dinge zu tun. Sein Reisegepäck beinhaltete nun unter anderem die Kiste mit Va'alii Thinos' Hinterlassenschaften. Nen-Axa musste sie dem Orden übergeben und Bericht über seine Reise erstatten, die Ausrüstung zurückgeben und leider auch vermelden, dass er ohne seinen Padawan zurückkehrte. Letzteres war natürlich eine Aufgabe, auf die er sich nicht freute. Vielleicht war das einer der Gründe, warum er diese unangenehme Pflicht noch ein Stück nach hinten schob. Denn es gab einen Gegenstand in seinem Gepäck, der zusätzliche Fragen aufwarf, die ihn nicht loslassen wollten.

Das Lichtschwert, das er in Va'aliis Versteck bei den Schriften und ihrer persönlichen Ausrüstung gefunden hatte, hatte eine rote Klinge. Kein zartes Rosé, grelles Pink oder kräftiges Purpur, wie man es manchmal sah, sondern reines Blutrot, von dem es hieß, dass es niemals bei natürlichen Lichtschwertkristallen vorkam. Sie wurden eigentlich nur von Anhängern der dunklen Seite genutzt - weil sie in ihrer Unnatürlichkeit den Sieg des Individuums über die Natur und die Macht symbolisierten. Zum Beispiel die Sith benutzten, soweit er es wusste, fast ausschließlich künstliche Kristalle dieser Farbe. Aber wieso befand sich dann ein solches Schwert in Thinos' Hinterlassenschaften? Ihr eigenes konnte es kaum sein - in den Geschichten über sie gab es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sie der dunklen Seite der Macht verfallen sein könnte, im Gegenteil.. War sie während ihrer Flucht oder während ihres Exils mit dunklen Jedi oder Sith zusammengetroffen? Wenn ja, wie war dieses Treffen dann abgelaufen und wie war dabei die Waffe in ihren Besitz gelangt? Wieso hatte sie diese zusammen mit ihrer persönlichen Ausrüstung und den Schriften aus der Ordensbibliothek verwahrt? Und warum befand sich in der Kiste kein zweites, nämlich ihr eigenes? Fragen über Fragen, und abermals keine Antworten. Nen-Axa glaubte auch nicht daran, dass er sie jemals erhalten würde. Aber bevor er seinen Fund in die Obhut des Ordens übergab, wollte er zunächst selbst noch einen Blick darauf werfen. Während der Reise hatte er diese Möglichkeit nicht gehabt: Er hatte keinen Wert darauf gelegt, als Jedi erkannt zu werden. Es war schon problematisch genug, mit einem Lichtschwert zu reisen - es offen zu tragen oder ohne Not zu aktivieren, wäre ihm nicht in den Sinn gekommen. Er musste damit warten, bis er die Basis erreicht hatte. Dort gab es zwei Räumlichkeiten, in denen man in kontrollierter Umgebung ein Lichtschwert aktivieren konnte: Die Werkstätten, die unter anderem der Herstellung solcher Waffen dienten, und die Trainingsräume, wo ständig damit hantiert wurde.


»Bringen Sie uns zur Jedibasis«, sagte er dem Taxifahrer-Droiden, nachdem dieser mit starken mechanischen Armen das Gepäck auf die Ladefläche des Speeders gehoben und gesichert hatte. Die Angabe einer Adresse war nicht nötig: Längst wusste jeder Fahrer, wo die Basis zu finden war. Denn nicht nur die Jedi mussten ständig dorthin oder von dort weg befördert werden, sondern die Basis hatte sich längst zu einer Sehenswürdigkeit und einer Art Touristenattraktion entwickelt. Daher war die einzige Information, die der Droide noch brauchte, warum sein Passagier in der Mehrzahl sprach, obwohl er doch alleine war. Der Arcona stellte das schnell richtig, dann ging es in rasanter Fahrt in das Industriegebiet, das den unscheinbaren, bescheidenen Bau des Jediordens beherbergte.

Nen-Axa stieg aus und sorgte dafür, dass die Fracht abgeladen und in das Gebäude geschafft wurde. Die Ausrüstung, die er für sich und Krazark entliehen hatte, ging sofort in die Lagerräume zurück. Die Kiste mit Va'aliis Erbe jedoch behielt er bei sich: Er wollte sie persönlich abgeben. Später. In seinem weiten, grauen Umhang und mit dem ebenso grauen Behälter in den Krallenhänden schritt er durch das Eingangstor ins innere der Basis, auf die Trainingsräume im Erdgeschoss zu. Eine kurze Überprüfung zeigte, dass - wieder einmal - alle Räume belegt waren. Auch nach dem Ausbau der Basis kam dies hin und wieder vor. Aber meistens gelang es, sich irgendwie mit den anderen zu arrangieren und einen Raum zu teilen. Der Jediritter hoffte darauf, dass es auch diesmal funktionieren würde, als er Trainingsraum J2 betrat. Dort waren gerade zwei Personen mit einer Waffenübung beschäftigt. Eine von ihnen war eine relativ junge, blonde Menschenfrau (Shana), die andere ein Mitglied einer langhalsigen, weißhäutigen Spezies, die Nen-Axa schon gesehen hatte, deren Namen ihm aber nicht einfiel (Tzun). Da er bei beiden nicht einschätzen konnte, ob sie noch Padawane oder bereits Jediritter waren, entschied er sich für die Höflichkeitsform, als er sie ansprach:


»Wir hoffen, ich störe Euch nicht. Die anderen Räume sind ebenfalls belegt: Wenn es Euch nichts ausmacht, werden wir uns diesen hier teilen. Ich will nur ein Lichtschwert untersuchen, das wir gefunden haben; dafür brauchen wir nicht viel Platz.«

Daraufhin stellte er die Kiste an einer Ecke des Raumes ab und holte das Shoto heraus, um den dunklen, matt schimmernden Griff von allen Seiten zu betrachten. Mit einer Drehung öffnete er die Waffe und zog beide Hälften des Gehäuses auseinander, wodurch das Innenleben zum Vorschein kam. Nen-Axa war kein Experte, hatte aber durch den Bau seines eigenen Lichtschwertes (das er mittlerweile nicht mehr besaß) genug gelernt, um zu sehen, dass dieses Gerät gründlich konstruiert war. Der Platz war ideal genutzt und alle Komponenten waren sauber zusammengefügt. Es gab Vorrichtungen zum Verstellen der Klingenlänge (wobei die Standardeinstellung die eines Kurzschwertes war) sowie der Energiemenge, wodurch es möglich war, einen Trainingsmodus einzustellen. Das Auffälligste jedoch waren die drei überraschend kleinen, roten Fokuskristalle, die zwischen den elektronischen Bauteilen eingebettet waren. Der Jedi war sicher, dass sein Fundstück von einem Kenner entworfen und hergestellt worden war. Er setzte es wieder zusammen und drückte auf den Aktivator. Blutrotes Licht flammte auf.

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana, Tzun Suz
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Die Tage, an denen sich Nei mit Jeg im Garten der Jedi Basis traf um zu trainieren, vergingen wie im Flug. Auch die Skepsis gegenüber dem Zeltron war mit jedem Treffen wieder ein bisschen mehr verflogen. Auch heute ging sie wieder die Gänge entlang, folgte dem Verlauf von ihrem Quartier bis hinaus in die Gärten. Klar, dachte Nei während sie vor sich hin schlenderte, Jeg war schon ein ziemlicher Beau und hatte mehr als nur eine Macke. Aber im Laufe der Zeit, war es genau das, was sie an ihm schätzte. Er war unkonventionell in seinen Charakterzügen - zumindest für einen Jedi - ebenso, wie er es in seinem Kampfstil war. Davon profitierte die Padawan im Training und bei allem anderen wusste sie inzwischen, wie sie ihn zu nehmen hatte. Oder besser vielleicht, wie sie es verhindern konnte von ihm 'genommen' zu werden. Nei schmunzelte bei dem Gedanken und konnte sich auch ein Kiechern nicht ganz verkneifen, welches ihn die überraschten Blicke zweier Padawane einbrachte, die sie gerade im Gang passierten. Sicher wunderten sie sich, worüber Nei aus dem Nichts so erfreut war.

Je näher Nei dem Gartenkomplex kam, der inzwischen sogar ein bisschen wilder und weniger frisch und unnatürlich wirkte, wie noch zuvor, als sie mit dem Training mit Jeg begonnen hatte, umso wehleidiger wurde sie. Das vorerst letzte Training lag wohl hinter ihnen. Etwas verträumt las die Ruusanerin beim Gehen noch einmal die Nachricht von Sarid auf ihrem Com. Sie freute sich darauf wieder auf Reisen zu gehen, auch wenn sie noch nicht wusste, was diese diplomatische Mission für sie tatsächlich bedeuten würde - womöglich ganzschön viel Langeweile und sicherlich keine Gelegenheit ihre neuen Fähigkeiten im Kampf auszutesten. Aber Nei war auch etwas traurig, dass sie sich von Jeg vorerst verabschieden musste. Sie hatte dafür auch nur wenig Zeit. Ihre Sachen waren zwar bereits gepackt, aber in nur einer Stunde wollte Sarid sich mit ihr und Rilanja, aber auch einigen anderen Jedi, die Nei bisher noch nicht kannte, vor der Basis treffen.

Nei musste nicht lange warten bis Jeg sie bei der Parkbank, bei der sie sich auch das erste Mal getroffen hatten, begrüßte und sein bekanntes wissendes Grinsen auf den Lippen hatte. Die Ruusanerin las ihm die Nachricht vor.


"...aber wenn alles gut geht, sind wir bestimmt bald wieder zurück auf Lianna.",

fügte Nei hinzu. Die eigenen Zweifel, dass die Mission wohl nicht ganz so unkompliziert verlaufen würde, wie es sich die Ruusanerin wünschte, blieben Jeg sicher nicht verborgen.


"Das muss ich dir aber trotzdem erstmal wieder zurückgeben."

Nei hielt dem Jedi das Trainingslichtschwert mit der doppelten Klinge hin, welches sie die letzten Male verwandt hatten.


"Sicher wird es von anderen Schülern gebraucht."

So ganz gefiel Nei der Gedanke nicht, dass Jeg bald schon einen neuen Schüler oder gar eine andere Schülerin unterweisen würde. Ein bisschen Eifersüchtig war sie schon, ganz unabhängig davon ob es ein Mann oder eine Frau sein würde. Für den Zeltron spielte das so wie sie ihn einschätzte ohnehin keine große Rolle.


"Beim nächsten Mal mache ich es dir nicht so leicht!",

bemerkte Nei provozierend, aber mit einem charmanten Lächeln, das über ihre vorigen Gedanken hinwegtäuschen sollte.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona

Voron freute sich darüber, dass Fiona, trotz ihrer anfänglichen Reserviertheit, die Einladung positiv aufgenommen hatte und sich auch zum gemeinsamen Essen bereit erklärt hatte.

Er sah zu Meisterin Horn und verneigte sich tief, als diese ihnen einen guten Appetit wünschte und bemerkte, dass sie sich vielleicht später noch zu ihnen gesellen würde.

Langsam bewegte sich Voron Richtung Ausgang und sah für einen kurzen Moment der grünhäutigen Frau (Rilanja) nach, die an Fiona und ihm vorbei auf Meisterin Horn zu ging.

Seine Gedanken schweiften für einen kurzen Moment ab und er ertappte sich dabei, wie er sich vorstellte, wie es sich anfühlen musste ein Ratsmitglied zu sein. Erhaben über die Macht...

Fiona und er gingen auf den Ausgang zu und Voron bemerkte einen Mann (Steven Crant), an der Wand lehnen. Er musterte ihn kurz und verneigte sich kurz.

Als sie die Tür erreichten, ließ Voron Fiona den Vortritt.


"Nach Dir, Fiona."

Draußen vor dem Trainingsraum, blieben sie kurz stehen und suchten den Weg zur Kantine, den sie darauf hin antraten. Sie unterhielten sich über die Trainingsstunde und kurz bevor sie die Kantine erreichten, hörte man Vorons Magen knurren.

"Es wird Zeit das ich was zu Essen bekomme."

Er klang scherzend.

Sie betraten die Kantine und setzten sich an einen freien Tisch. Kurz nachdem sie gegessen hatte, erhielt Voron eine Kommnachricht von Meisterin Horn.

Darin ging es um einen verschwundenen republikanischen Botschafter der auf einem Planeten namens Chalacta verschwunden ist. Zwei Senatoren der Republik haben bei den Jedi angefragt, ob diese bei der Aufklärung des Vorfalles helfen konnten und Meisterin Horn hatte diese Mission angenommen. Aber was noch viel besser war, sie hatte ihn, sowie die hübsche Harpanerin, ebenfalls für die Mission eingeplant.

Voron sah zu Fiona.


"Ich glaube wir werden schon bald Jedi in Aktion erleben."


Er klang hoffnungsvoll. Er freute sich darauf zu sehen, wie die Jedi eine solche Mission erledigen würden und auf die Erfahrungen die er sammeln konnte.

Der Kellnerdroide räumte grade das benutzte Geschirr weg.

"Ich denke wir sollten zu unseren Gemächern ein paar Sachen packen. Wir sehen uns dann gleich vor der Basis. Bis gleich."

Voron eilte zu seinem Quartier und nahm sich dort die Reisetasche, die er vor der Trainingsstunde dort abgestellt hatte vor und suchte ein paar Sachen zusammen und packte sie in einen Reiserucksack. Anschließend vergewisserte er sich, dass er alles wichtige dabei hatte und begab sich zu, Haupteingang. Dort wartete er auf Fiona.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Haupteingang - Voron
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris

In Gedanken war Cris bereits wieder auf dem Weg zurück in die Bibliothek des Ordens gewesen, der festen Überzeugung, dass Alisah Reven sich so schnell wie möglich wieder von ihm entfernen und Padme Master im Garten aufsuchen würde. Ein routinemäßiger Blick auf sein Comlink hatte ihm zudem verraten, dass ChesaraSyonette ihm eine Nachricht hatte zukommen lassen – hoffentlich war es keine Bitte, das Verhör Alisahs aufzuschieben bis sie selbst daran teilnehmen konnte – sodass Cris es erst fast gar nicht aufgefallen wäre, dass die junge Frau ihm jetzt ihrerseits eine Frage gestellt hatte. Erst, als er ihren fragenden Blick auf sich ruhen spürte, rief er sich ihre zuvor nur unbewusst wahrgenommenen Worte in Erinnerungen und räusperte sich überrascht.

„Ja…“, antwortete er vorsichtig.

„Ja, das war ich.“


Die Erinnerung schien wie hinter einer nur halbtransparenten Wand zu liegen, so unwahrscheinlich erschien sie ihm. Vieles war so anders gewesen als es heute war – Akemi ein junges Mädchen, das einfach an einer Geburtstagsfeier ihrer Freundin hatte teilnehmen wollen, und (noch) kein intergalaktischer Superstar (wenngleich bereits mit dem Showgeschäft vertraut) und Alisah ein ebenso junges Mädchen, von dem Cris niemals auch nur im Traum vermutet hätte, sie dereinst wegen Verbindungen zum Herrscher des Galaktischen Imperiums und dem Orden der Sith vernehmen zu müssen.

„Verzeihen Sie, es ist… nur so lange her“, fuhr er leise fort.

„Es ist viel passiert seitdem.“


Die wachsende Zuneigung zu Akemi. Ihr erster Kuss, die schönen Monate, der Bruch, sein Verschwinden… Noas Auftauchen… das Wiedersehen mit Akemi und ihrem neuen Liebhaber Richard Cohn auf der Promise… der Bruch mit Noa… Noas Verschwinden. Langsam schüttelte Cris mit dem Kopf. Man konnte nicht gerade sagen, dass sich seine wenigen sozialen Interaktionen durch Stabilität auszeichneten.


„Ich habe Akemi lange nicht mehr gesehen“, erzählte er Alisah, ohne wirklich zu wissen, warum er das tat.

„Zumindest bis zum Siegesball auf Mon Calamari. Sie ist jetzt Botschafterin der Republik… auf eine gewisse Art.“


Cris musste lächeln. Er erinnerte sich noch ganz genau an den Moment, an dem er das erste Plakat mit Akemis Konterfrei gesehen hatte, in Major Al-Jalanis Büro, neben ihm eine Noa, die fest dazu entschlossen war, ihre Heimatwelt der Republik gegenüber zu vertreten und womöglich nur deswegen seine leichte Bestürzung nicht bemerkt hatte.

„Ich glaube, es geht ihr ganz gut.“


Wieder räusperte er sich, leicht verärgert feststellend, dass der souveräne Geheimagent fast vollkommen aus seiner Gestik und Haltung verschwunden war.

„Ich meine… falls Sie das interessiert.“


[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris
 
[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Kantine ] Arlen, Faith, Steven, Jedi

Steven war also auch Padawan von Chesara gewesen? Er hatte sicher viele spannende Geschichten über seine Padawanzeit zu erzählen. Doch Arlen konnte an keine Art der Nachfrage denken, die nicht aufdringlich gewesen wäre. Also lauschte er zunächst Faith, die sich nach dem Wesen eines Barons erkundigte.

Wie Arlen vermutet hatte, schien Faith etwas abgelenkt von Steven, da sie zwei Anläufe brauchte um ihre Frage zu stellen. Das erste Mal schaffte sie es den Redebeginn synchron mit dem Essen zu schalten, dass grade ihren Mund erreichte abzustimmen. Der Sith verbarg sein Lächeln damit, dass er nun selbst zu essen begann. Doch selbst wenn er es nicht getan hätte, Faith war derart abgelenkt, dass sie es auch so nicht gesehen hätte.

„Was ist Cirrus für ein Planet?“

Führte Arlen seinen Wissenskreuzzug weiter fort. Vielleicht kam er ja irgendwann nochmal dorthin und da wäre es sicher von Vorteil etwas Vorwissen zu haben. Doch auch ohne seine Frage blieb das Thema bei fremden Planeten, da sich Steven nach Faiths und Arlens Heimatplaneten fragte

„Ich bin auf Aleen aufgewachsen. Im Mittleren Rand“

Beantwortete die Rothaut die Frage für sich. Faith durfte selbst von sich erzählen, wenn sie sich nicht verschluckte.

„Ich bin ein Sith. Ich glaube dass wir irgendwo aus imperialem Raum kommen. Aber mehr weiß ich auch nicht“

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Kantine ] Arlen, Faith, Steven, Jedi
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Kein Zweifel, wenn man Nei eine Freude machen wollte, präsentierte man ihr eine neue Kampftechnik. Ein prima Geschenk für eine Dame, die schon alles hat, oder so ähnlich, dachte Jeg und überlegte, ihr nach dem Training das Erlernen der
ganz besonderen Techniken anzubieten. Nur, um sie auf den Arm zu nehmen, das verstand sich von selbst, aber angesichts der Optik der jungen Padawan wäre es beileibe auch kein Schaden, ihr näher zu kommen – wofür es allerdings geschicktere Strategien gab als diese.

Sie übten die zusätzlichen Angriffe nach einer klassischen Trainingsmethode: der eine Übungspartner griff mit einer einzelnen oder eine Kette von Techniken an, der andere versuchte, abzuwehren und zu kontern. Danach wurde gewechselt. Der Vorteil an der Methode war, dass der strukturierte Ablauf die Hitzigkeit verringerte und die Konzentration verbesserte, was den Techniken und ihrer Sauberkeit zu gute kam. Es war auch nötig, denn die meisten der neuen Techniken erforderten im Gegensatz zu den Einsteigersachen eine gänzlich andere Bewegung, um sie abzuwehren. So bestand das Gegenstück zu einem Stich in einer kleinen kreisförmigen Bewegung der Bo-Spitze um seine Längsachse, und in anderen Fällen hielt man den Stab waagerecht oder senkrecht. Zudem unterschied sich die Lichtschwertform teilweise von der Bo-Form.

Mit der Zeit wurden Neis Angriffe abwechslungsreicher und experimentierfreudiger, was aber zumindest einmal nicht ohne Folgen blieb. Die Ruusanerin machte einen Fehler, Jeg bemerkte die Lücke und nutzte sie eiskalt aus, indem er ihr, die rückwärts taumelte und intuitiv versuchte, seinen Angriff abzuwehren, die Waffe aus der Hand schlug. Aber es wäre zu kurz gedacht gewesen anzunehmen, dass die Schwarzhaarige deshalb aufgab. Waffenlos ging sie in den Nahkampf, wo der Jedi-Meister den Bo nicht gut einsetzen konnte und infolgedessen zurückwich. Er verzichtete darauf, die Faustschläge mit dem Bo zu parieren – blaue Flecken gehörten beim Stabkampf zwar unweigerlich dazu, aber das musste dann auch nicht sein. Schließlich steckte Jeg einen heftigen Fußtritt der Padawan ein, der ihn im Zurücktaumeln über eine Wurzel stolpern ließ, im Fallen schaffte er es allerdings noch, ihr mit dem Stabende die Füße wegzufegen, so dass sie beide im Gras landeten.

»Einigen wir uns auf Unentschieden! Hast du deinen Fehler bemerkt? Du hast bei deiner verzweifelten Abwehr falsch gegriffen: der Daumen ist der Schwachpunkt jedes Griffs, weshalb manche Spezies ja auch zwei von ihnen haben. So musste ich nur hart von oben drauf schlagen und du warst deinen Bo los. Aber es gefällt, dass du Dinge ausprobierst und auch einmal etwas risikierst, denn das Training ist der richtige Zeitpunkt dafür – besser als erst im Ernstfall, soviel ist sicher. Auf diese Weise lernt man am meisten!«

Anschließend beschloss Jeg das Training, denn die Padawan hatte tatsächlich schon eine Menge gelernt für die gefühlt doppelte Trainingseinheit, die sie hinter sich hatten.

* * * * *

Die nächsten Tage trafen sie sich regelmäßig zum Training im Garten und Nei präsentierte sich auch weiterhin als schnelle Lernerin und geschickte Kämpferin – ein Naturtalent, konnte man sagen. So wie sie eher als üblich zu Zweikämpfen übergegangen waren, vertraute Jedi der Padawan auch bereits am nach dem zweiten Unterrichtseinheit, weit früher als sonst, ein Trainings-Doppellichtschwert an. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen erhöhte sich dadurch noch um ein ganzes Stück, doch die Ruusanerin meisterte auch diese neue Herausforderung. Eines Tages begegneten sie sich wieder am vereinbarten Treffpunkt an der Parkbank.

»Hallo Nei! Was ich immer sage – die Frauen kommen immer zu mir zurück und wollen mehr,«

Feixte er und setzte dazu sein übliches Grinsen auf, aber Nei war nicht für das Training da, wie sie ihm vorlas.

»Verschwundener Botschafter, was? Bestimmt nur eine langweilige Routinemission und am Ende findet man ihn an einem Bett festgekettet in einem eher speziellen Etablissement. Ich kenne die Sorte.«

Wenn man eine Rätin damit beauftragte, würde die Mission wohl nicht so harmlos sein, das wusste Jeg, doch er hatte das Gefühl, dass Sarids Schülerin etwas Optimismus brauchte, was diese anging.

Nei wollte Jeg das Trainings-Doppellichtschwert zurückgeben, doch diese überlegte kurz und lehnte dann ab.

»Behalte es für diesen Auftrag, einstweilen brauche ich es nicht. Ich habe derzeit keinen anderen Schüler in Aussicht, keinen zumindest, dem ich diese Waffe anvertrauen würde. Zu wenig Jedi streben den Kampf mit dem Doppellichtschwert an, es gibt zu wenig echte Duellisten, und für die Blasterabwehr braucht man in der Tat keine Doppelklinge, oder ist mit einer einzelnen gar besser dran. Deshalb freue ich mich, wenn jemand diesen Weg beschreitet und Verwendung dafür hat,«

Erklärte der Zeltron und schob gleich darauf ihre Hand zurück. Vielleicht würde er in der bis zu ihrer Rückkehr in seiner Freizeit eine neue Übungswaffe anfertigt haben.

»Vermutlich wirst du dich zumindest am Anfang eurer Mission viel langweilen, während sich deine Meisterin Sarid mit furchtbar wichtigen Persönlichkeiten trifft. Du hast doch eine Padawankollegin, nicht wahr? Üb' mit ihr, obwohl oder gerade weil sie ein gewöhnliches Lichtschwert benutzt und sammele Erfahrung! Probier' aus, was gut funktioniert und was weniger gut, du wirst sehen, dass der Unterschied zu dem, was wir gemacht haben beträchtlich ist. Selbst zwischen des verschiedenen Stilen. Vielleicht hat ja auch deine Meisterin Zeit für dich, so dass du sehen kannst, wie es dir gegen eine sehr gute Ataru-Kämpferin ergeht. Sie benutzt immer noch zwei Lichtschwerter, oder?«

Nei versprach lächelnd, dass sie es ihm beim nächsten Mal nicht mehr so leicht machen würde. Das war genau, was Jeg hören wollte, weshalb er das Lächeln erwiderte.

»Das will ich aber schwer hoffen! Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du bis dahin machst.«

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit

Der Moment seine Triumphs war kurz, weil kurz darauf Raiken seinen stark schlingernden Jäger angriff. Der Verlust eines größeren Teils Stabilisatoren wirkte sich sehr negativ auf das Flugverhalten aus, sodass der Fondorianer Schwierigkeiten mit dem Steuern bekam.7
Nach dem er mehrere Attacken das Jedis mit Glück überlebte und sich Luger dem Schüler wieder annahm, griff ein weiterer Pilot als Poult 3 in Spiel ein.
Im Gegensatz zu Marlon und Raiken schien er erfahrener und wusste definitiv was er tat. Kit nahm stark an das es Tomm war, weil er das Flugverhalten der übrigen nicht kannte.
Die ersten Treffer schüttelten den Jäger kräftig durch, hinterließen aber keine massiven Schäden.
„Verdammt“, fluchte Kit. Er versuchte ruhig zu bleiben. Sein Feind dreht nun ab und flog davon. Kit riss den Jäger erneut hoch, diesmal aber sanfter als zuvor. Er dreht im leicht ansteigenden Flug nach rechts ab und verlangsamte seinen Jäger. Langsam bekam er die Stabilisatoren wieder in den Griff. Er behielt den Jäger ruhig, und flog mit mittlerer Geschwindigkeit auf seinen Gegner zu und feuerte. Da er immer noch stieg schoss er leicht nach unten, er hoffte durch den Anstieg seiner Flugbahn evtl. Kollisionen aus dem Weg zu gehen. Noch während Kit das Feuer eröffnete zog der Feind herum und raste nun wieder auf ihn zu.
In seiner Not leitete Kit eine Rawwkwende ein, die aufgrund seines reduzierten Tempos nur halbwegs funktionierte. In der Mitte der saltoartigen Bewegung blieb der Jäger auf dem Kopf stehen, weil der Schub fehlte. Die Zeit das Manöver zu beenden hatte Kit nicht. Offensiv hatte er im Moment keine Chance, er war einer Kollision knapp entkommen und wurde die gesamte Zeit beschossen, was seinen Schilden nicht gut tat. Also musste er sich schnell etwas defensives überlegen, dachte er während ihm das Blut in den Kopf floss.
„C2 Waffenenergie auf die Schilde, Stabilisatoren abschalten, Bremsventile öffnen, Ätheruder auf frei beweglich schalten“
Der Droide protestierte kurz führte Anweisung aber aus. Ohne Unterstürzung die den Jäger gerade hielt und im vollen Tempo hatte Kit so gut wie keine Kontrolle mehr über den Jäger.
Er rüttelte umher, wechselte abrupt die Richtungen, schlug hacken, Kreise uns Saltos. Und änderte ständig seine Höhe. Seinem Gegner wurde nun das Zielen erschwert. Doch sollte Asteroiden oder andere Objekte auf tauchen war Kit verloren. Durch den Kontrolllosen Flug würde er die letzten Minuten hoffentlich überleben.
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit
Hülle [77%/100%]
Schilde [65%/100%]
Energie [73%/100%]
Schäden: leichte Beschädigung der Stabilisatoren
Abschüsse: Marlon
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Simulator - Orbit um Endor - Luger, Kit und Raiken

Der simulierte Abschuss seines Kameraden setzte ihm ganz schön zu. Er hatte versagt. Er konnte seinen Parnter nicht beschützen. Wie er auch seine Familie nicht hatte schützen können. Bilder seiner Vergangenheit kamen in diesem Moment zurück. Diese schossen wie ein Blitz durch seinen Kopf. Er fing an , unregelmäßig zu atmen. Schweiß , tropfte von seiner Stirn. Dann vernahm er einen lauten Schrei, den er schon mehrmals in seinen Träumen gehört hatte. Gefühle. Er fühlte in diesem Augenblick so viele Emotionen in sich, dass er kurz vor einer Panikattacke war. Doch dann hörte er eine ihm vertraute Stimme. Dabei handelte es sich um Tomm, der zu ihm sprach. Er schüttelte sich kurz und war wieder in der Realität.

Dies war nur eine Simulation. Er nahm alle seine Sinne zusammen und vertraute auf die Macht, die ihn durchströmte. In einem echten Gefecht , durfte er sich so einen Ausrutscher nicht leisten. Darüber würde er noch gründlich meditieren müssen , um seinen Geist zu stärken. Doch viel Zeit blieb ihm nicht. Hunter 1 hatte ihn bereits im Visier. Der Droide flötete nervös durch das Cockpit.

"Ich weiss ,ich weiss. Ich kümmere mich bereits darum."

Durch die Macht sendete er seinem ehemaligen Meister eine Antwort.

Danke. Tut gut deine Stimme zu hören.

Dann beobachtete er Tomms Manöver und war davon schwer beeindruckt, doch er hatte nun eine ganze Menge zu tun. Er stand unter Dauerbeschuss. Um wenden zu können müsste er eine sehr lange Schleife fliegen, doch dafür hatte er nicht genügend Zeit. Ein paar Treffer schüttelten ihn bereits richtig durch, bis er sich zu einem sehr riskanten Manöver entschloss. Der Droide wurde getroffen und gab nur noch leise Töne von sich.

"Wie bei einem Podrennen."

Sagte er zu sich selbst und riss den Jäger steil nach oben und holte zu einem Looping aus. Die Maschinen schrien förmlich nach einem Ende dieser Flugweise. Er wählte einen Radius um hinter Hunter 1 zu kommen. Ob ihm dies gelingen würde? Einen Versuch war es wert. Dann bemerkte er , dass Hunter 2 ins Trudeln kam und scheinbar die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte. Doch da es sich bei ihm um einen erfahrenen Piloten handelte, war dies wohl beabsichtigt.

Lianna - Sternenjägerbasis - Simulator - Orbit um Endor - Luger, Kit , Tomm und Raiken


Jägerinformation / Poult 2 :

Schilde 60 % , Struktur 70 % , Energie 60 %
 
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.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit viiiiiielen anderen Jedi ::.


Markus lehnte mit vor der Brust verschränkten Armen an der Wand, weit abseits der trainierenden Meute und verbrachte die Zeit mit aufmerksamen Beobachtungen. Der Meister sondierte die Lage, versuchte Stärken und Schwächen der anwesenden Schüler herauszufiltern und dachte darüber nach ob und wenn ja, welchen Schüler er sich persönlich zur Brust nehmen wollte. Er blieb nur wenige Sekunden an den einzelnen Teilnehmern der Trainingseinheit hängen, bevor seine Augen wieder weiterwanderten. Irgendwie schien es niemanden zu geben, der sein Interesse lange für sich einnehmen konnte. Sie waren alle durchschnittlich. Was er wollte, war nicht etwa etwas Besseres, sondern in gewisser Hinsicht ein Individuum, das auf seine persönliche Art und Weise glänzte. Es musste einfach stimmen, aber irgendwie wollte es nicht so Recht klappen. Niemand stach Mark besonders ins Auge. Keiner konnte sich gegenüber den anderen behaupten. In gewisser Weise war es enttäuschend, andererseits schien es vielleicht einfach noch nicht der richtige Moment zu sein, so schnell schon auf neue Schülersuche zu gehen. Vielleicht war der Jedi-Meister noch nicht soweit, sich bereits auf jemand anderes einzulassen, immerhin war es noch nicht lange her, dass er Shana freigegeben hatte und das auf eine beirrend schnelle und überraschende Art und Weise, welche er keineswegs voraussehen hatte können. Oder hätte er? Ein kurzes Kopfschütteln und Markus senkte den Blick zu Boden, brach damit den kurzen Blickkontakt zu einer Schülerin (Elise) unter vielen ab. Er hatte sie völlig in Gedanken versunken angestarrt, was er selbst gar nicht wahrgenommen hatte.

Gerade in diesem Moment kam eine der Meisterinnen zu ihm herüber. Er hatte sie vorher schon in der Menge erkannt, obwohl er sie noch nicht persönlich kennen gelernt hatte, so war ihm ihr Name doch ein Begriff. "Meister Finn? Es tut mir Leid, so zu überrumpeln, aber ich muss dringend weg. Ich habe mit Elise hier, sie wies auf die Padawan, gerade mit dem Lichtschwerttraining begonnen. Sie ist neu im Orden und kennt sich noch nicht aus, ich weiß noch nicht einmal, ob sie schon ein Zimmer hat. Würde es etwas ausmachen, sich kurz um sie zu kümmern? Dafür wäre ich sehr dankbar..."
Des Respekts wegen, stieß Markus sich von der Wand ab und löste die Arme aus der Verschränkung. Er nickte Eowyn zu, sah dann einen Augenblick zu der Schülerin, die sie ihm gerade anvertraute und verband im Geist sofort den Namen mit ihrem Gesicht. Elise! Sie war jung, relativ klein, schmal gebaut, hatte dunkles Haar. Sie war es, mit der er kurz zuvor Blickkontakt gehalten hatte, ohne es wirklich zu merken. Und sie war.... eine unter vielen. Nichts Besonderes in seinen Augen, aber die Jedi vor ihm wollte, dass er sich einen Moment mit ihr beschäftigte.


"In Ordnung, Meisterin El'mireth! Ich habe gerade keine anderen Verpflichtungen, also werde ich eurer Bitte gerne nachkommen!"

, antwortete Mark und wandte sich kurzerhand der Schülerin oder Anwärterin, welche im Hintergrund geblieben war, zu. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, während er sie kurz musterte und schließlich fragte:

"Elise, nicht wahr? Ist das das erste Mal?"

Bei letzterer Frage deutete er auf das Trainingsschwert, das locker in ihrer Hand lag.


.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit viiiiiielen anderen Jedi ::.
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Nei war von dem Geschenk, nämlich dem Trainingslichtschwert, welches sie für die Dauer der Mission behalten sollte überrascht. Etwas ungläubig, aber vor allem erfreut zog sie die Hand mit der Trainingswaffe zurück und befestigte den Griff neben dem echten Lichtschwert an ihrem Gürtel. In jedem Fall würde sie den Rat von Jeg beherzigen, nämlich die freie Zeit während der Mission zum Training zu nutzen. Das er sich freute, dass sie den Weg des doppelklingigen Lichtschwertes ging, hätte er aber nicht extra nochmal erwähnen müssen. Das Lächeln der Ruusanerin wurde breiter und aus einem Impuls, der nur teilweise von ihr selbst kam - hatte der Zeltron jetzt doch seinen Hormoncocktail spielen lassen? - viel sie ihm um den Hals.

"Danke Jeg!",

platztes es aus ihr heraus


"Pass du mir gut auf unsere Basis auf. Dafür verspreche ich dir, weder Rilanja noch Sarid beim Training zu verletzen... zumindest nicht doll."

Sie ließ ab und schaute dem rosahäutigen Waffenmeister in die Augen.

"Aber DU brauchst von mir keine Gnade erwarten."

Die Gesichtszüge der Padawan zuckten ein wenig. Das körperlich äußerst anspruchsvolle Training hatte nicht nur ihren Muskeln viel abverlangt. Zum ersten Mal, seit der Schlacht von Corellia war sie völlig verausgabt und ihr Kopf geleert, bereit sich neuen Zielen zu stellen. Das dies auch emotional ein paar Spuren hinterließ war klar, insbesondere bei einer jungen Frau wie Nei, die sonst nur selten ihren Gefühlen freien Lauf ließ. Eine Träne verkniff sie sich nur mit Mühe. Dann verabschiedete sie sich wortlos mit einer angedeuteten Verbeugung, mehr einem Nicken. Sie hätte nicht gewusst, was sie sagen sollte. Eine plumpe Floskel ersparte sie Jeg. Ihr selbst kamen solche Situationen schon immer irgendwie gestellt vor. Wie er über große Abschiedsszenen dachte, konnte Nei sich denken. Wenig später war die Padawan wieder auf dem zurück zum Quartier, um ihre Sachen zu holen und vor der Basis Sarid und die anderen zu treffen.

Wieder einmal schulterte Nei ihren Reiserucksack. Immerhin hatte sie zum ersten Mal, seitdem sie dem Orden beigetreten war, das Konzept von leichtem Gepäck beherzigt. Ein paar Wechselsachen, zwei Datapads für das Studium, wenig Kosmetik - wahrscheinlich wog der Rucksack nichtmal die Hälfte, vergleichen mit ihrer Reise nach Corellia. Das Trainingslichtschwert von Jeg hatte sie griffbereit in einer der Seitentaschen verstaut, ihr echtes Doppellichtschwert war wie zu erwarten an ihrem Gürtel befestigt, ebenso wie das Gürteltäschchen, in dem ihr Com war. Festes Schuhwerk und ihre teils aus dunklem Leder bestehende, schwarz-rote Jedirobe wurden inzwischen von einem passenden Paar, dicker Lederhandschuhe ergänzt, die nahezu den gesamten Unterarm schützten und noch über Stulpen gezogen waren, die bis zum Oberarm reichten. Nei hatte sich oft genug mit dem Trainingslichtschwert verbrannt. Seitdem integrierte sie diese Kleidungsstücke lieber, auch wenn sich seitdem kein solches Missgeschick mehr eingeschlichen hatte und ihre Kleidung noch völlig unversehrt war.

Nei warf - wie immer - noch einen letzten Blick in ihr Zimmer, bevor sie die Tür hinter sich schloss und sich auf den Weg machte. Es dauerte nur wenige Minuten und sie hatte die Gänge, die Empfangslobby, die inzwischen weniger uneinladend aussah, als noch bei ihrer eigenen Erstankunft, und auch den großen Eingangsbereich hinter sich gelassen. Die Padawan seufzte leicht, als sie feststellen musste, dass sie vor Sarid, Rilanja angekommen war. Sie dürften nicht mehr lange brauchen. Die anderen Missionsteilnehmer waren ihr unbekannt. Sie würde sie von den Passanten kaum unterscheiden können - es sah auch niemand hier aus wie ein Jedi Ritter, der darauf wartete auf eine Mission zu gehen - und so setzte Nei sich auf die Stufen des Treppenbereichs, zog eines der Datapads aus ihrem Rucksack und widmete sich einer von Jeg empfohlenen Lektüre zum Lichtschwertkampf.


Jedi Basis ~ Treppe vor der Basis ~ nahe Voron
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Plötzlich wurde Kit massiv langsamer. Absicht? Oder war ihm tatsächlich nach Tomms Laserbeschuß etwas gravierendes ausgefallen? Auf jeden Fall begann der Jäger nun wild zu trudeln. Mehrere Unterstützungs- und Sicherheitssysteme waren defekt oder deaktiviert.

"Schub raus, Energie auf die Schilde!",

kommandierte Tomm den simulierten Astromech, dessen Bezeichnung er nicht einmal erfragt hatte. Durch die geringe Geschwindigkeit des Zielobjektes und seiner sehr hohen Eigengeschwindigkeit waren die beiden Jäger nicht nur auf Kollisionskurs, sondern eine Kollision schien unvermeidlich. Für Tomm sahen die Chancen gar nicht übel aus dabei, wenn die Schilde schnell genug Saft bekamen. Aber er war auch hier, um zu demonstrieren, was Jedi in einer Staffel leisten konnten. Deswegen kümmerte er sich nur wenig um seine Schutzmechanismen. Er griff stattdessen in die Macht hinaus. Das war hier sogar ein wenig komplizierter als draußen im All, wo es einen echten Jäger gab. Eine Projektion konnte man nicht ertasten. Aber den Sim, der irgendwo neben ihm im Raum stand. Und dessen Steuerorgane. Mit der Macht betätigte er einen Schalter, gab Schub und ließ den Jäger durch einen maximalen Ausschlag des Steuerknüppels in einer atemberaubenden Geschwindigkeit rotieren. Im echten Jäger wäre der Pilot vermutlich bewußtlos geworden trotz Schutzanzug und allem drum und dran. Hier im Sim war Kit dagegen sicher. Doch er würde wissen, was es bedeuten würde.
Tomm konzentrierte sich wieder auf den Flug. Seine Schilde waren bei knapp 40 Prozent. Zu wenig, deutlich zu wenig. Der Jäger vor ihm rotierte irrsinnig schnell, bewegte sich aber kaum vorwärts. Tomm riß am Knüppel, aber er war noch immer zu schnell. Massenträgheit funktionierte hier gut nahe an einer Gravitationsquelle. Tomm erwischte eine Fläche des anderen Jägers, der dadurch abrupt in seiner Drehbewegung gestoppt wurde, nur um dann weniger schnell in die andere Richtung zu rotieren. Ein Signalton verriet ihm, daß seine eigene Hülle schwer beschädigt war. Druckverlust. Obwohl er den anderen auf die lange Nase genommen hatte, war auch die Zelle selbst beschädigt. So ein Mist. Der Druckverlust ließ sich aber notdürftig ausgleichen. Tomm aktivierte die Notsauerstoffversorgung. Dann sah er zu, daß er in Richtung Mond entkam, Vielleicht würde er den Jäger landen können. Er wußte nicht, wie stark Kits Maschine beschädigt war.


"Poult 1, hier 3. Hab ein kleines Problem, versuche zu landen. Möge die Macht mit dir sein!"

Den typischen Jedigruß betonte Tomm, um auch Raiken nochmal auf seine Möglichkeiten hinzuweisen. Er hoffte, daß sich der Junge dabei nicht zu zu riskanten Sachen hinreißen ließ. Die dunkle Seite war verlockend.
Noch vierzig Sekunden zeigte der Countdown.



Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Poult 3
Hülle [31%/100%]
Schilde [0%/100%]
Energie [60%/100%]
Schäden: Außenhülle beschädigt, Druckkabine beschädigt, Sauerstoffanlage beschädigt
Abschüsse: n/a
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Arlen, Steven & Faith]​

Zum Glück für Faith hielt der Reisbrei was sein Name versprach und es war nicht unbedingt notwendig zu kauen, denn bei Stevens Worten wäre ihr ansonsten vermutlich etwas im Hals stecken geblieben. Sie schluckte ziemlich geräuschvoll - die Peinlichkeiten wollten einfach nicht abnehmen -und sie keuchte, etwas heiser vor Überraschung.

Chesara war deine Meisterin?“

Der Wunsch eine Bestätigung von ihm zu bekommen, sich nicht verhört zu haben, ließ sie sämtliche Zurückhaltung und Gepflogenheiten, sowie Titel und Ränge für Sekundenbruchteile vergessen. Wie wahrscheinlich konnte es unter normalen Voraussetzungen sein, dass die beiden frischgebackenen Padawane von ChesaraSyonette sich ausgerechnet an einen Tisch mit einem ihrer ehemaligen Padawan-Schüler setzten?

„Wieviele Padawane hatte Rätin Chesara denn schon? Kannst du uns was über sie erzählen?“

Wenn sie genauer darüber nachdachte, war es doch gar nicht so außergewöhnlich, wie sie sich zunächst gedacht - und vielleicht gewünscht hatte. Ihre blonde Mentorin schien nicht viel mehr als im mittleren Alter zu sein. Vielleicht war sie auch schon älter und hatte sich einfach wahnsinnig gut gehalten? Die Frage keimte in ihr auf, ob man als Meisterin der Jedi-Heilkunde auch Kontrolle auf die plastische Alterung ausüben konnte, doch das führte zu weit. Je nachdem wie lange die Rätin schon im Orden war, und als Rätin dürfte diese Zeitspanne schließlich nicht allzu kurz ausfallen, hätte sie selbstverständlich schon einen ziemlich großen Haufen Schüler ausbilden können.

Steven bescheinigte, dass Chesara aus ihnen gute Jedi machen würde und betitelte sich selbst als lebenden Beweis dafür. Hätte er nicht gezwinkert, wäre er Faith vermutlich etwas arrogant in Erscheinung getreten. Doch seine faszinierend tiefen Augen, sowie seine wohlgeformt lächelnden Lippen, spannten ihre Auffassungsgabe eh genügend ein.

Sie gab nicht viel auf Titel. In den meisten Fällen wurde man in Titel und Stände hineingeboren, es war nichts was man selbst erreicht hatte. Sicher - auf einigen Welten wurden sogar Königinnen gewählt, oder die Herrschaft wurde an sich gerissen, doch als Kronerbe war es etwas anderes. Ihr war also egal, dass Steven Baron und eben jener Kronerbe von Cirrus war. Vielmehr beeindruckte sie, dass er, obwohl er vermutlich ein angenehmes Leben hätte führen und gemütlich, auf einem Kissen sitzend, seinen Planeten hätte regieren können, er einen Weg gewählt hatte, der ihn zu mehr als nur das machen würde. Als Jedi stand er für das Gute in der Galaxis, für Gerechtigkeit und Frieden. Egal was also über einen erzählt wurde, oder wie man sich im ersten Augenblick in den Augen der anderen darstellte, es zählten nur die Taten, die das Innerste preisgaben. Er hatte sich gegen ein feines Sitzkissen, und für ein Leben im Dienste einer besseren Galaxis entschieden. Das machte ihn schon etwas bewundernswert für Faith. Ein klitzekleines bisschen vielleicht auch sein süßes Lächeln. Aber nur klitzeklein!

Steven und Arlen hatten unterdessen, während Faith wie gewohnt ihren Gedanken nachhing, das Gespräch weiter vorangetrieben.

„Nein, wir kommen nicht von Lianna. Meine Heimat ist die Galaxis. Ich wurde im All geboren und auf einem Schiff großgezogen.“

Sie versuchte ihre Worte übertrieben beindruckend wirken zu lassen, was ihr vermutlich nur gemäßigt gelang. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, ganz als gäbe es am Nachbartisch etwas Interessantes zu beobachten und biss sich auf die Unterlippe. Wenn sie Steven gefallen wollte, musste sie aufhören wie das kleine Kind zu benehmen, das ihren Verstand gerade gefangen hatte. Sie wusste nicht einmal, warum sie dem Ritter gefallen wollte. Das alles hier war ihr noch zu sehr fremd. Sie hatte als junge Teenagerin einfach nicht die Erfahrung mit männlichen Gleichaltrigen machen können, woher sollte sie also wissen, wie sie sich nun verhalten sollte?

„Ich bin übrigens Mensch“, sie formte Pistolenhände und deutete unter schiefem Grinsen auf sich selbst.

Oh nein Faith, das war ganz und gar nicht so witzig…

Sie beließ es zunächst mal - erneut unter Scham über sich selbst - dabei von einem Cracker abzubeißen und so eher beiläufig zu wirken. Glücklicherweise hatte sie inzwischen soweit die Fassung zurückerrungen, dass sie Kauen, Schlucken und Sprechen nacheinander ausführen konnte.

„Wir haben versucht etwas mehr über Arlens Herkunft herauszufinden, aber die Informationen sind für unsere Stufe nicht freigegeben.“

Sie verzog das Gesicht, zuckte die Achseln und deutete zunächst auf den Sith, dann auf sich, und wieder auf ihren Mitpadawan.

„Frischlinge…“, sagte sie enttäuscht.


[ Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Arlen, Steven & Faith]​
 
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Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Eowyn, Shen, Elise, Siva, uvm. und Satrek

Satrek ließ die Worte seiner Schülerin auf sich wirken. Viele der Dinge die sie sagte ließen sich nicht logisch aus der Welt räumen, sondern unterlagen ihrer Persönlichen Wahrnehmung und auch der seinen. Es war ja nicht mal undenkbar, dass er sie falsch einschätzte oder behandelte, und dass sie sich tatsächlich bemühte.
Genauso war es denkbar, dass sie alles tat was sie nur konnte um ihm als Schülerin zu gefallen, und was sie konnte einfach nicht ausreichte. Dieser Gedanke war gemein, und er meinte ihn nicht wirklich. Lediglich die Frustration, das Gefühl nicht zu der Zabrak durch zu kommen, belastete ihn immer mehr.


Siva, ich fürchte so kommen wir nicht weiter. Wahrscheinlich weil wir beide nur das hören was wir hören wollen.

Dass er die Situation möglicherweise anders sah als seine Padawan, nicht zuletzt durch langjährige Erfahrung in der Ausbildung von Jedi, ließ er zum Zweck der Einleitung einer einvernehmlichen Lösung des Problems gerne unter den Tisch fallen.

Ich mache dir folgenden Vorschlag. Ich stimme deiner Beförderung zu, und ein anderer Rat wird dich prüfen. Auf diese Weise brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen ob ich dich durchfallen lasse weil ich dich falsch verstehe oder nicht mag, oder ob ich dich vielleicht befördert habe weil ich dich los werden will.

Dass er mittlerweile überzeugt war dem Mädchen nichts mehr beibringen zu können, hauptsächlich weil sie nichts mehr von ihm lernen wollte, behielt er an dieser Stelle lieber für sich.
Damit sah er sie einen Moment lang prüfend an, nickte dann als er zu dem Schluss kam, dass seine Entscheidung wohl die beste war, und machte sich dann auf in Richtung Tür. Wenn sie es anders sah würde sie es ihn wissen lassen, doch er ging langsam in Richtung Ratssaal ohne sich besonders zu hetzen oder ihr das Gefühl zu geben sie abhängen zu wollen.


Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg zum Ratssaal - Siva (?) und Satrek
 
|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ vor dem Büro des Staffelführers- auf dem Weg zu den Simulationen|| Amy, War, Tomm, Raiken, War's Soldaten(NPC)

Raiken schien zu eingeschüchtert oder distanziert ihr gegenüber zu sein um ihre Einladung sie mit ihrem Spitznamen anzusprechen anzunehmen und so versteckte er es in einem Mix aus Rang und Spitznamen, welches Amy leicht zum schmunzeln brachte. Er schien ein Interesse am basteln zu haben, ganz wie Amy... Vielleicht würden sie miteinander klar kommen, sie hoffte es zumindest...

Sie erreichten den Simulatorraum vor den anderen und Tomm war sichtlich un erfreut über diese Tatsache, Amy schmunzelte erneut, Tomm würde viel lernen müssen, wenn er diese Staffel führen wollte, es schien als hätten die Jedis große Probleme sich den Gepflogenheiten von Piloten anzupassen, es hätte Amy stark gewundert, wenn Leute wie Luger hier pünktlich auf der Matte stünden.

Schließlich brachte ein Kahlköpfiger Mann den Rest der Bewerber in den Simraum und Tomm brachte sie alle dazu nach und nach etwas Haltung anzunehmen. Tomm erklärte die erste Simulation und Amy wurde sofort klar, was der Jedi-Rat bezwecken wollte. Er setzte die Unerfahrenen Piloten stark unter Druck um zu sehen wie sie sich in diesem Fall verhalten würden. Hier ging es nicht um fliegerisches Können sondern darum die Nerven zu bewahren.

Die 4 aufgerufenen Piloten stiegen in ihre Sims und Tomm startete die Simulation, interessiert sah Amy auf die Monitore, genauer betrachtete sie fast ausschließlich Luger, wenn ihr hier irgendwer das Wasser reichen konnte, dann war es Luger. Der Pilot hatte ein großes Problem mit ihrer Rückkehr und Amy würde ihm nicht die Genugtuung geben zu gewinnen. Sie würde jedes Detail studieren, damit sie ihm nicht unterliegen würde.

Die beiden "richtigen" Piloten starten fast sofort mit gewagten Angriffen und setzten die Neulinge stark unter Druck, doch diese bewiesen das sie den Mumm hatten in einem Jäger zu sitzen und liefen nicht schreiend davon, sonder stellten sich ihren Gegnern. Eine Entscheidung, welche die beiden schnell bereuten. Der erste Poult wurde von einem Manöver vernichtet, welches den Jäger des Hunters an seine Grenzen brachte. Ein absolut unnötiges Manöver in dieser Situation... Amy schüttelte den Kopf, wenn der kahlköpfige Mann auch so in der Realität flog, dann würden sie bald weitere Rekruten brauchen.

Nun stand Raiken zwei Gegnern alleine gegenüber, bisher hatte sich der Jedi gut geschlagen, doch dies war sein Ende. Tomm jedoch sah das anders und klinkte sich selber in die Simulation ein um dem Jedi beizustehen. Sie hatte Tomm schon fliegen sehen, dass würde interessant werden, sie war gespannt was die beiden mit ihrer Macht gegen gut ausgebildete Piloten ausrichten konnten.

Luger hatte sich bisher ziemlich zurück gehalten und Amy begann zu zweifeln, dass er eine Gefahr darstellen würde.

Kit durfte nun die Früchte seines Unnötigen Manövers tragen und wurde von Tomm stark unter Druck gesetzt. Es schien als hätte der Lieutnant arge Probleme, seinen Jäger gerade zu halten und schließlich trudelte er unkontrolliert durch den Raum. Amy zog die Augenbrauen hoch, dieser Pilot... Sie fragte sich ernsthaft, wie er es geschafft hatte die Flugschule zu beenden...

Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder Luger zu, welcher gerade Raikens Droiden durchlöchert hatte und sich nun eines Looping des Jedis gegenüber stand. Dies würde Luger nicht aus der Bahn werfen, zumindest glaubte Amy das nicht.

Amy wurde jedoch von Luger abgelenkt, als Tomm, den nun wesentlich stärker rotierenden Jäger von Kit rammte und sich dann vom Kampf entfernte. Dieser ganze Kampf war ein Witz, keiner schien die Simulation ernst zu nehmen und soviel Chaos hatte sie selbst in großen Schlachten selten erlebt. Wütend schüttelte sie den Kopf, wenigstens waren nur noch Raiken und Luger am Start und diese Farce eines Raumkampfes hätte bald ein Ende.

Sie hoffte inständig für die verbliebenen Piloten, dass Tomm sie nicht fliegen ließ, denn wenn diese ebenfalls so einen Flugstil hatten, dann würde das ganze in kürzester zeit vorbei sein.


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ vor dem Büro des Staffelführers- auf dem Weg zu den Simulationen|| Amy, War, Tomm, Raiken, War's Soldaten(NPC)
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Dass Nei ihm um den Hals fallen würde, damit hätte Jeg nicht gerechnet, und dieses eine Mal war der Zeltron tatsächlich für einen Moment sprachlos. Viellecht war es gut so, dass die schwarzhaarige Padawan diesen Moment mit einem scherzhaften Versprechen überbrückte.

»Klingt, als hätten wir einen Deal!«

Entgegnete der rosahäutige Jedi-Meister, der sich durchaus gerne umarmen ließ. Sein Grinsen musste jedoch bereits im nächsten Moment gespielter Empörung weichen.

»Aber wieso denn? Ich brauche meine Gliedmaßen genauso dringend wie deine Meisterin oder deine Mitschülerin… jedes einzelne davon.«

Jeg spürte, dass Nei der Abschied gar nicht so leicht fiel. Welch ein Unterschied zu ihrer ersten Begegnung! Ohne ein weiteres Wort zu verlieren huschte sie davon – er hätte die Ruusanerin auch nicht für den Typ für lange Abschiedsreden gehalten. Im Gegenzug wusste sie wiederum bestimmt, dass er kein Zeltron für formelhafte Jedi-Grüße war.

»Man sieht sich!«

Rief er ihr hinterher und wusste, dass es stimmte.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
[Lianna - Sternenjägerbasis - Sim Raum] Amy, War, Tomm ,Kit, Jaira, Marlon, Raiken

Er war sich nicht sicher, doch laut seinen Anzeigen konnte er zwei gute Treffer auf den jungen Jedi landen. Er schnaubte genervt in sein Headset. Das lockere Herumfliegen bei MonCal hatte ihn stärker aus dem Trainingsrythmus gebracht als er sich das eingestehen wollte. Ein Blick auf den Timer ließ ihn sogar noch nervöser werden. "Das sollen Zehn Minuten gewesen sein?!". Die roten Zahlen zeigten ihm an, dass sie noch gut eine Minute hatten bevor im Simulator die Lichter ausgehen würden. Er würde niemandem die Genugtuung geben, die sich als logische Konsequenz abzeichnete sollte er Raiken hier nicht vom Himmel holen. Weder dem jungen Jedi selbst, noch seinem neuen Boss Tomm. Der Blick des Kuati schnellte wieder nach unten zu dem Countdown. Nurnoch 40 Sekunden. Die Zeit spielte hier eindeutig gegen ihn.
"Das muss reichen..." knirschte er in Gedanken während er seine Waffen wieder entkoppelte.

In Gedanken versunken hätte er beinahe nicht bemerkt wie sein Gegenüber zu einem neuen Manöver ansetzte. Der Jedi versuchte offenbar mit einem Looping hinter ihn zu kommen. Hätte Luger nicht schnell genug reagiert wäre ihm dies sogar gelungen. Aber da dem nicht so war sollten die Folgen für Poult Zwei fatal sein. Luger beobachtete wie der Jäger seines Wiedersachers steil nach oben gezogen wurde, sodass Luger nun sogar die Nase des X-Wings erkennen konnte. Für ihn blieb keine Zeit ein kompliziertes Kontermanöver auszuführen. Seine Augen tänzelten zwischen den Anzeigen hin und her. Aus dem Augenwinkel fiel ihm auf, dass Kit anscheinend Probleme mit Poult Drei hatte.


"Nicht schlapp machen, Zwei!" Presste er zwischen den Lippen hervor. Gleichzeitig traf er die nötigen Vorkehrungen um Raiken doch noch an die Wand zu nageln. Dazu blieb ihm jetzt vielleicht noch eine halbe Minute. Er nahm den Schub raus und schmiss dabei die Repulsoren am Bug, sowie die Manövrierdüsen an den Tragflächen an. Sein virtueller Astromechdroide schimpfte bei dem Manöver wild auf ihn ein, was ihm jedoch herzlich egal war. Dieser dachte nunmal nur im begrenzten Rahmen der Simulation in dem Manövrierdüsen und Repulsoren nur für Start und Landung genutzt wurden.

Sein Jäger bewegte sich zwar noch nach vorne wurde aber von den Steuerdüsen leicht geneigt. Die Nase des X-Flüglers zeigte nun leicht nach "oben". Sofern man das im tiefen Raum behaupten durfte. Sofort schlugen alle Markierungs- und Zielhinweise aus. Über ihm konnte er Poult Zwei sehen, der sich gerade mitten im Manöver befand. Das war wie ein Platz in der ersten Reihe. Der ehemalige Hawk ließ sich zwei Sekunden Zeit bevor er den Feuerknopf durchdrückte, damit der Jedi in seinem Simulator den schrillen Ton des Anpeilungsalarms genießen durfte bevor bei ihm die Lichter ausgingen. Dann drückte er ab und eine Kaskade aus rötlichem Plasmafeuer ergoss sich über den feindlichen X-Wing. Er erwischte ihn perfekt und eine gelborangene Feuerwolke belohnte Luger dafür. Ein Blick auf den Countdown ließ ihn die Hände von den Kontrollen nehmen. Es lohnte sich nichtmehr bei Kit und Poult Drei einzugreifen.


"Besser spät als nie." Rief er grinsend über den offenen Kanal wohlwissend, dass die Anderen außerhalb der Simulatoren seine Worte über die Lautsprecher hören würden.
Allerdings musste er anerkennend feststellen, dass sich Raiken besser im Cockpit machte als er es ihm für das erste Gefecht zugetraut hatte. Sein Manöver hätte ihn durchaus in eine gute Position bringen können, wenn Luger nicht aufgepasst hätte. Sollten sie im Simulator noch einmal aufeinander treffen so nahm sich Luger vor, dem jungen Jedi nichtmehr soviel Freiraum zu geben wie am Anfang des zehnminütigen Simulationsfluges.


[Lianna - Sternenjägerbasis - Sim Raum] Amy, War, Tomm ,Kit, Jaira, Marlon, Raiken
 
- Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis – Haupteingang -

“Eingehende Nachrichten an mich persönlich werden auf mein Komlink übergeleitet. Sonstige Kommunikation geht an den Rat.“

Teilte Chesara dem Droiden im Eingangsbereich der Jedi-Basis mit. Sie war auf dem Weg nach draußen. Einen Gleiter hatte sie bereits organisiert und Arlen und Faith hatte sie darüber in Kenntnis gesetzt, dass es bald los ging. Es würde also nicht mehr lange dauern, bis die beiden bei ihr eintrudeln würden. Um ihre Abmeldung vollständig zu machen hatte Chesara noch dem Droiden im Eingangsbereich einige Anweisungen erteilt. Sie wusste noch nicht, wie lange sie auf Felucia sein würden, hoffte jedoch, dass der Aufenthalt dort kurz werden würde. Um schon mal frische Luft zu schnappen wanderte sie nach draußen, wo der Gleiter für sie bereit stand. Sie würden von hier zum Raumhafen fahren, dort wartete ein Schiff auf sie und in wenigen Stunden, wenn sie bereits weg war, würde man Niré auf einem anderen Schiff nach Harun Kal bringen. Chesara liebte Kinder und hatte es genossen, auf Niré aufzupassen, auch wenn es sie schmerzlich daran erinnerte hatte, wie viel sie von Mirjas Kindheit verpasst hatte. Mirja, ihre Tochter, war inzwischen längst erwachsen und hatte einen eigenen Sohn. Lionel wuchs in Frieden und Abgeschiedenheit, weit weg von Republik und Imperium, aber damit leider auch weit entfernt von Chesara selbst. Sie wünschte, sie könnte ihn viel öfter sehen.

„Entschuldigung, Meisterin Chesara? Könnt Ihr uns helfen?“

Zwei Padawane, beides Nichtmenschen, standen plötzlich vor Chesara, draußen in der Sonne, und baten um ihre Hilfe. Die Jedi-Rätin riss sich aus ihren Gedanken los.

“Natürlich. Was kann ich für euch tun?“

Fragte sie und hörte sich das Anliegen der beiden Schüler an, während sie auf ihre eigenen Padawane, sowie auf Adrian und Crado wartete.

- Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis – Haupteingang – Padawane -
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten

Er war es!
Er war es wirklich! Akemi’s Cris. Waren sie noch zusammen? Alisah erinnerte sich an die Holobilder von dem Siegesball. Da war sie mit einem anderen Mann gewesen. Aber das musste nichts bedeuten.


Ja, ziemlich viel!

Bestätigte Alisah erst einmal seine Aussage, dass viel passiert sei.

Aber irgendwie… also mal abgesehen von den Umständen,… na ja ich freu mich irgendwie sie wieder zu sehen. So viele Leute die ich von Früher kenn. Das fühlt sich gut an nich ganz fremd zu sein. Is irgendwie wie nach Hause kommen.

Und dann, ohne das Alisah fragen musste, erzählte er davon, dass er Akemi schon lange nicht gesehen hatte. Nur auf dem Siegesball. Das klang echt nicht als wären er und Akemi noch zusammen.

Schade, ich mein, schade, dass sie nicht noch direkten Kontakt zu ihr ham. Na ja, sie war bei Adrian und Chesara als die mich aufgespürt haben und ich denke, ich hab da keinen guten Eindruck bei ihr hinterlassen. Wenn sie mehr Kontakt hätten, hätten sie ja vielleicht… ach na ja.

Alisah schnaufte kurz zog ihren Mundwinkel leicht schief und lächelte dann aber wieder.

Es interessiert mich schon wie es Akemi geht. Wir waren besteste Freundinnen und was mich betrifft ist sie das für mich noch immer. Aber na ja, Botschafterin der Republik und Filmstar sie hat bestimmt ganz anderes im Kopf.

Noch mal schnaufte Alisah, dann viel ihr ein, das Cris vorhin auf sein Com gesehen hatte. Wahrscheinlich hatte er es auch eilig und war einfach nur höflich sich noch weiter mit ihr zu unterhalten. Außerdem wartete Padme sicher auch schon gespannt auf sie. Kurz huschte Alisah‘s Blick hinaus in den Garten, dann wieder zu Cris zurück.

Aber sie haben es sicher auch eilig! Ihre Vorgesetzten warten sicher schon und na ja, ich möchte sie nicht aufhalten.
Aber, auch wenn das vielleicht komisch klingt, ich würde mich freun, wenn wir uns mal wieder sehen.


Leicht grinsend verzog sie ihre Mundwinkel.

Ähm, natürlich nich unbedingt bei nem Verhö… Gespräch! Aber sonst….
Danke noch mal, das sie so nett zu mir sind.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Arlen, Faith und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​


Auch wenn die blonde Padawan auf den ersten Blick einen tollpatschigen Eindruck machte, hatte sie bei Steven dennoch einen doch recht positiven Eindruck hinterlassen. Dies lag, auch wenn man anderes vermutet hätte, nicht nur an ihrem Aussehen, der Ritter mochte diese unsichere Art, oder mochte er viel mehr, wenn er andere verunsicherte?

"Wie viele Padawane sie genau hatte, kann ich euch nicht sagen, doch sie ist sicher nicht sauer wenn ihr sie danach fragt."

Nein das würde Chesara wohl wirklich nicht werden, sie war eine vorzeige Jedi, wohl eines der Vorbilder für den ganzen Orden. Wenn Steven sich genau zurück erinnerte, hatte er nicht einen Moment erlebt, in dem seine Meisterin nur ansatzweise aus ihrer Rolle fiel - keine Wut, keine Ungeduld nur die Macht.

"Nicht viel privates, da hält sie sich sehr verschwiegen - obwohl - wir, also Adrian und ich, waren mit ihr auf ihrem Heimatplaneten, dieser war komischerweise genau wie ihr Charakter, ruhig, entspannend und geduldig, wenn man das von einem Planeten behaupten konnte."

Steven konnte sich nicht mehr an den Namen von Chesaras Heimatplaneten erinnern, oder hatte er ihn überhaupt nie erfahren? Jedenfalls war das Training, trotz seiner Intensität, eines der beruhigensten Trainings, die der Ritter in seiner Padawanzeit absolviert hatte.

"Was für ein Planet Cirrus ist?"

fragte der Ritter ein wenig irritiert.

Wie meinte der Rote denn das jetzt? Wollte er die genaue politische Situation oder die geologische Beschaffenheit von Cirrus wissen? Ein kleiner Infokurs über seinen Heimatplaneten konnte jedenfalls nicht schaden.


"Ein ganz Normaler würde ich sagen." fuhr Steven fort. "Kennt ihr Naboo? Vielleicht damit vergleichbar. Es gibt nicht wirklich große Metropolen, aber viele schöne kleine Städte und Seen sowie Wiesen und Felder."

Manchmal fand Steven seine Heimat doch ein wenig langweilig, jedenfalls im direkten Vergleich mit Stadtplaneten wie Coruscant oder Nal Hutta. Dort war immer etwas los und auf Cirrus? Es gab zwar schöne Städte, die berühmt waren für ihre goldenen Sonnenuntergänge, doch von Erlebnissen hörte man zu selten.

"Regiert wird Cirrus wie schon gesagt von meinem Vater und falls ihr mal dort hin reist, solltet ihr wissen, das die Regierung und das Volk stolz auf ihre Neutralität sind."

Es wäre zwar durchaus von Vorteil gewesen, wenn sich Cirrus seiner Neutralität wahrte, doch die Gedanken die der Ritter schon eine Weile hegte waren eindeutig ein Beitritt zur Republik, nur so konnte Cirrus auf Dauer sicher bestehen, vor allem wenn der galaxieweite Krieg wieder aufflammen sollte.

Arlen kam also aus dem Mittleren Rand, von Aleen, ein Planet den Steven nicht kannte, doch Faith hatte einen noch ungewöhnlicheren Geburtsplaneten, nämlich gar keinen. Die junge Padawan, war auf einem Schiff geboren und großgezogen worden, ein Argument, das sie nur noch interessanter machte.
Steven blickte die junge Frau interessiert an. Es hatte zwar des Öfteren von solchen Geschehnissen gehört, dennoch war es etwas anderes ein Kind der Galaxis tatsächlich vor sich zu haben. Faith schien etwas besonderes an sich zu haben, denn nur durch Arlens nächste Sätze ließ Stevens Blick von der Padawan ab.

Bitte was war er? Ein Sith? Hatte der Baron sich verhört, oder hatte der Padawan sich nur versprochen? Nein Tatsächlich, er hatte Sith gesagt.
Bis vor wenigen Sekunden hatte der Adlige noch geglaubt, das der Begriff Sith nur für eine verabscheuenswürdige Gruppe von Machtanwendern stand, die nur dafür lebten die Macht auszunutzen und Lebewesen zu quälen.

"Interessant."

erklärte Steven nur kurz und hoffte dann auf weitere Erklärungen, doch die gab es von den Padawanen nicht. Nachdem er Faith, für ihren nicht wirklich witzigen Flachwitz, dennoch ein Lächeln geschenkt hatte, kam die Erklärung wieso sie ihn nicht über Arlens Rasse aufklären konnten: Ihre Sicherheitsstufe war zu niedrig.

"Das Problem kenn' ich noch zu gut, doch seid euch sicher, selbst die Archive des Ordens sind nicht allwissend, vielleicht findet ihr gar nicht was ihr zu suchen gedenkt."

stellte der Baron über die Archive fest und überlegte kurz wie er das Problem der Padawane und auch gleichzeitig seines lösen konnte.

"Vielleicht sollten wir zusammen nachschauen gehen, ich habe sowieso..."

Stevens Satz wurde von einem Piepen unterbrochen, sein Commlink? Das konnte doch eigentlich nur Michael sein. Ein schneller Blick auf den Absender bestätigte ihn jedoch nicht in seiner Annahme. Rätin Horn?
Der junge Mann hatte die entschlossene Jedi-Rätin zuletzt auf Corellia gesehen, was konnte sie nur wollen?

"...doch keine Zeit."

ließ Steven seinen Satz von eben anders enden als geplant.
Der Jedi-Ritter sollte die Rätin mit einigen anderen Jedi nach Chalacta begleiten, da dort ein republikanischer Botschafter verschwunden war.
Steven steckte sein Commlink weg und wollte gerade vom Tisch aufstehen.

"Ah bevor ich es vergesse, ihr könnte meine Commnummer haben, falls ihr Fragen oder Probleme habt."

erklärte der Ritter den beiden Padawanen und gab ihnen seine Commlinknummer. Er hatte auf Coruscant gelernt, das Beziehungen alles waren und wenn man hier und da jemanden kannte oder Kontakt zu jemanden aufnehmen konnte, konnte das immer hilfreich sein und sogar Arbeit ersparen und Leben retten.

"Bestellt eurer Meisterin einen schönen Gruß von mir und möge die Macht mit euch sein, Frischlinge."

den Kommentar konnte sich der Ritter nicht mehr verkneifen und so wollte er schnell die Kantine verlassen ehe ihm noch das ein oder andere Tablett eines frechen Padawans hinterher flog.
Apropos "frecher Padawan": Steven sollte Michael kontaktieren, sein Padawan hatte nun die Auswahl, entweder er kam mit auf die Mission, oder er würde hier trainieren, es gab sicher noch genug für ihn zu tun und somit holte Steven sofort seinen Komm wieder aus der Tasche.

~ Kommnachricht an Michael Aeren ~

Hallo Michael,
ich werde in einer Stunde auf eine Mission nach Chalacta reisen, ein republikanischer Botschafter wird vermisst. Ich stelle dir frei, ob du mit mir reist oder hier in der Basis trainierst, die Mission sollte jedenfalls nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Falls du mitkommst, finde ich dich mit deiner Ausrüstung in einer Dreiviertelstunde in der Eingangshalle! S.


~ Kommnachricht ENDE ~


Steven rief noch einmal die Nachricht von Rätin Horn auf, er wollte wissen welche Jedi an der Mission teilnahmen. Einige der Namen kannte er sogar vom hören, andere vom sehen und wieder andere waren ihm unbekannt.
Rilanja Xulian und Nei Sunrider waren Horns Padawane, beide kannte er flüchtig vom sehen, doch Fiona Zel und Voron Kelen waren für den Baron kein Begriff.
Es dauerte auch nicht lange, bis Steven sein Gepäck für die Reise zusammengesammelt hatte, das wichtigste trug er sowieso immer bei sich: sein Lichtschwert.

In der Eingangshalle angekommen setzte sich der Ritter auf eine der Sitzbänke, um auf Sarid Horn oder jemand anderen zu warten. Der Ritter rutschte auf dem Stoffsitz ein wenig hinunter, er war doch bequemer als er aussah. Zwar hoffte er nun auf ein wenig Ruhe, bis die anderen eintrafen, doch wusste er das dies nur eine Illusion war, denn hier tummelten sich noch mehr Jedi als in der Kantine.


~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Einganshalle~ Voron und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Unbehelligt erreichte Tomm den Mond und das Landefeld. Er stellte den Jäger ab und verließ den Simulator. Zunächst blinzelte er kurz gegen das grelle Licht an, welches ihn außerhalb des Gerätes empfing. Dann hatten sich seine Augan wieder daran gewöhnt. Ein kurzer Blick auf das Wanddisplay zeigte ihm, daß die Simulation zu Ende war. Er konnte noch die letzten beiden Übungssekunden sehen, die heruntergezählt wurden. Was er auch glaubte zu sehen, war Mißbilligung in Amys Gesicht, die er aber bisher nicht einordnen konnte weiter. Ob es an der Tatsache lag, daß lauter X-Flügler auf dem Taktikdisplay gewesen waren statt imperialer TIE?
Tomm wartete, bis auch Luger und [/color]Raiken[/color] die Übung beendet hatten. Als auch die beiden aus dem Simulator geklettert waren, begann Tomm mit dem Debriefing der ersten Runde. Dazu ließ er antreten.


"So, ihr habt jetzt alle gesehen, wie es nicht laufen soll!",

begann er in ruhigem Ton zu erklären.

"Wenn wir so fliegen, dann wird unser erster gemeinsamer Einsatz als Staffel nämlich nur eines sein: Unser letzter."

Tomm wartete kurz, bis sich die Erkenntnis bei allen eingestellt zu haben schien, daß er mit der Übung nicht zufrieden war.

"Da fliegt ein erfahrener Sub-Lieutenant ein Manöver gleich zu Beginn - völlig unnötigerweise gegen zwei junge, unerfahrene Piloten - welches seiner Maschine ernsthafte Beschädigungen einbringen kann oder im Falle unserer Ausstattung da hinten ...",

er wies mit der Hand in Richtung beiden Kopfjäger, die da draußen irgendwo im Hangar standen,

"... das Ableben der Maschinen bedeutet hätten. Er beschädigt damit seine Maschine derart, daß er ein geeignetes Ziel für einen draufgängerischen, übermotivierten Pilotenanfänger darstellt, was sich nahezu problemlos rammen läßt. In nur zehn Minuten!"

Für ein paar Momente ließ er die Worte wirken, bevor er weiter kritisierte.

"Ein noch wesentlich erfahrener Captain macht zu Beginn der Übung genau das Gegenteil seines Kameraden - er befindet sich wohl auf einem Urlaubsflug und läßt wertvolle Zeit verstreichen, in denen zwar hochnäsige Sprüche kommen, aber nicht ein sinnvolles Manöver.
Loben kann man eigentlich nur zwei Leute: Marlon für seine furchtlose Teilnahme und stille und ereignislose Zerstörung, wobei er aber nahezu chancenlos war. Ihn trifft kaum eine Schuld. Und Raiken, der es immerhin schafft, die volle Übungszeit zu überstehen gegen zwei weitaus erfahrenere Piloten. Ihr beiden seid deswegen angenommen. Willkommen in der Staffel!"

Tomm überlegte kurz nochmal, ob seine Zusammensetzung für die zweite Übungssequenz so geblieben war, wie er sich das gedacht hatte. Dann kommandierte er:

"Amy - Poult 1, Laaro - Poult 2, Kit - Hunter 1, Marlon - Hunter 2! Gleiche Situation, gleiche Aufgabe. Los!"

Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm
 
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