Lianna

Jedi Basis ~ Shuttle zum Raumhafen ~ mit Sarid, Rilanja, Steven und Voron (& Fiona)

Nei lächelte, als Sarid erklärte, dass sie es nur gut heißen konnte, wenn die Padawan mit dem Training zufrieden war. Gemeinsam mit den anderen betraten sie das Taxi, welches geschlossen und groß genug für die ganze Gruppe war. Inzwischen schienen auch die noch fehlenden Missionsteilnehmer eingetroffen zu sein. Nei war natürlich nicht entgangen, wie die scheinbar zweite Padawananwärterin Fiona dazu gestoßen war und hatte sie ebenfalls mit einem Nicken begrüßt.

"Nun, das Training war intensiv...",

begann Nei die Frage nach ihren Fertigkeiten mit dem Doppellichtschwert zu beantworten, während sie in dem Taxi neben Sarid platznahm.


"Jeg... ich meine Meister Harkness war zufrieden. Ich habe es geschafft deinen Ataru-Stil mit meinem Lichtschwert zu verbinden und würde sagen, dass ich sowohl mit einem einzelnen Lichtschwert, als auch dem Doppellichtschwert auf einer Stufe stehe."

Nei schaute nachdenklich auf zur Decke des Taxis, welches sich gerade startklar machte. Der Fahrer gab zu verstehen, dass sie nur etwa zehn Minuten zum Hangar brauchen würden.


"Ich will nicht leichtfertig klingen, aber ich fühle mich sicher. Meister Harkness hat Vertrauen in mein Talent und meine Fortschritte geäußert, aber es gibt auch noch viel zu tun. Ich habe versprochen jede freie Minute zu nutzen, um meinen Umgang mit dem Doppellichtschwert zu verbessern. Ich habe dafür Lektüre dabei und auch ein Trainingslichtschwert, falls ich mit einem Partner übe... zur Sicherheit."

Nei nickte. Sie war entschlossen, jede Gelegenheit zu nutzen. Sicher würde die Mission mindestens eine handvoll Gelegenheiten bieten. Zur Not hatte sie ja immerhin noch Lektüre, falls auf dem Flug nach Chalacta oder vor Ort - wo auch auch immer sie sich aufhalten würden - nicht genügend Platz war.

Nachdem alle vollzählig waren und im Taxi platz genommen hatten, schloss die Tür zum Fahrgastraum und ihr kleines Shuttle hob ab.


Shuttle zum Raumhafen ~ mit Sarid, Rilanja, Steven, Voron & Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum] Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Bereits kurz darauf stellte der Fondorianer fest, das sein Steuerloser Flug nur funktionierte, wenn der Gegner, tatsächlich nur auf ihn feuerte und nicht mit Maximalgeschwindigkeit rammte.

So gingen die Lichter an und die Simulation endete. Kit stieg aus dem Gleiter und trat zum Holo.
Kurz darauf verließen auch die verblieben Teilnehmer den Sim. Kit vermutete das er keine so gute Figur abgegeben hatte und hoffte das er eine zweite Chance erhalten würde.

Tomm setzte nun zu einer heftigen Kritik an, die Kit in einigen Teilen der Ansprache auch nachvollziehen konnte. Allerdings war er der Meinung, das zum teil auch die Umstände gegen ihn gewesen waren. Hätte er voraus geahnt das ein weiterer Gegner erscheint, hätte er nicht so ein waghalsiges Manöver verwendet. Aber was geschehen war ließ sich nicht rückgängig machen und weitere Ausflüchte würden ihm auch nicht helfen, da sie nicht wirklich etwas bringen würden.
Also hörte er Tomms Ansprache zu ende an und klemmte sich dann wieder in einen der engen Sims. Die gewünschte zweite Chance war also gekommen, er hoffte das es alles gut funktionierte.
Die Frau die mit der Blade gekommen war, schien eine Gefahr zu sein, während er den anderen Menschen nicht einschätzen konnte. Kurz nach Beginn der Simulation meldete sich Marlon. Kit musste über den Eifer der Anfängers lächeln. Er ging in den privaten Kanal.
„Nimmst du 1 oder 2?“
Kit kontrollierte noch einmal kurz die Simulierten Systeme und hängte sich dann erstmals an Poult 1. Aus sicherer Entfernung, begann er gezielte Schüsse abzugeben. Bevor er sich eine genauere Strategie überlegen konnte musste er sie erst mal einschätzen.
„Ich nehme mir jetzt eins vor. Falls du anders vorgehen willst sag Bescheid.“
[Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum] Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm
 
.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit Elise und vielen anderen ::.


Die Schülerin bestätigte Eowyns Aussage, dass sie neu hier war und bekundete höflich die Freude, ihn kennenzulernen, woraufhin sie ihm die Hand entgegenstreckte und mit fragendem Blick seinen Namen erwartete. Markus schmunzelte und griff nach ihrer Hand, drückte sie aussagekräftig. Nichts war schlimmer, als jemand, der keinen richtigen Händedruck aufbrachte, doch bei ihr schien dies nicht das Problem zu sein.

"Finn. Markus Finn. Jedi-Wächter."

, stellte er sich kurz vor und löste dann die Hand von ihrer, nur um die Arme wieder vor der Brust zu verschränken. Die nachfolgende Erklärung zog tatsächlich seine Aufmerksamkeit auf sich.

"Ein Jüngling."

Weniger Frage, denn Feststellung. Der Jedi hielt seine Überraschung zurück. Es gab in diesen Zeiten mehr Jedi, die in jugendlichem Alter zum Orden stießen, als jene, die von Beginn an ihr Leben in diesen Reihen verbrachten. Allerdings fiel ihm auch die genutzte Vergangenheitsform auf. Sie war Jüngling, erinnerte sich allerdings kaum noch an die damalige Ausbildung. Bruchstückhaft war da wohl noch etwas in ihrem Gedächtnis geblieben, aber sie meinte, sie fange eigentlich wieder bei Null an. Dies bedurfte einer Erklärung.

"Du warst Jüngling. Warum dann nicht mehr?"

, fragte er nicht wenig interessiert und setzte dann noch eine Frage hinterher:

"Und wie kamst du wieder zum Orden?"

Während er die Padawane beobachtet hatte, war ihm die Leidenschaft aufgefallen, die Elise mit dem Umgang des Lichtschwerts verspürt haben musste. Sie hatte leicht gelächelt, während sie mit geschlossenen Augen das Schwert von einer in die andere Hand geworfen hatte. Ob ihm das gefiel, war noch schwer zu sagen. Der Augenblick war zu kurz gewesen, doch irgendetwas darin, kam ihm bekannt vor. Die Freude an dieser graziösen Waffe. Er selbst kämpfte sehr gern damit und im Zusammenhang mit dem akrobatischen Können, hatte er sich einst für den Stil des Ataru entschieden. Sicher würde ihr dieser Kampfstil auch zusagen.
Mark ertappte sich dabei, bereits über ihre Zukunft nachzudenken, obwohl er gar nichts damit zu tun hatte. Sie war eine Anwärterin, neu im Orden und er sollte sich nur kurz um sie kümmern, damit sie in den weitläufigen Hallen nicht verloren war. Vorrangig war seine Aufgabe, ihr jetzt ein Quartier zu besorgen, vielleicht noch ein bisschen Training zu absolvieren, aber nicht mehr und nicht weniger.



.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit Elise und vielen anderen ::.
 
|| Mon Calamari ▫ Coral City ▫ nahe Raumhafen || ▫ Vorin ▫ Emerald ▫ Allison & Mara

Nur wiederwillig hatte sie das Bett verlassen, indem sie noch vor einigen Stunden mir ihrem Freund gelegen und dessen Körperwärme genossen hatte. Sie war müde gewesen, wohl noch durch die recht kurze Nacht und auch wenn sie noch etwas hatte liegen bleiben können, so hatte sie dennoch sich irgendwann erheben müssen. Am liebsten hätte sie noch geschlafen, hätte geträumt oder sonst etwas in diese Richtung getan. Sie fühlte sich einfach müde und irgendwie auch ausgezehrt. Wenn ihr auch nicht bewusst war woher dies kam. Mara war als letzte zur Gruppe gestoßen, noch immer mit ihrer Müdigkeit kämpfend und dem Wunsch sich sofort hinzulegen. Allerdings würde es wohl bei diesem Wunsch bleiben.

Mara hörte nur halb hin als Vorin mit seiner Schülerin sprach, seine Freundin dann an der Hand nahm um sie zum Shuttle zu führen, welches die alle nach Lianna bringen würde. Im Gegensatz zu ihr schien der Rest ausgeschlafen und quietsch fiedel. Gerecht war was anderes! Beleidigt zu sein würde ihr nur absolut nicht helfen und so setzte sich an den Vierer-Tisch. Im Gegensatz zu den anderen dreien beteiligte sich Mara nur rege an dem Gespräch und war froh, dass Vorin und Emerald mit Übungen beschäftigt waren. Allison schien in ihren Gedanken versunken, ihren Tagträumen nachzuhängen und Mara entschied sie erst einmal gewähren zu lassen. Wenn sie Lianna erreicht, ihre Quartier bezogen und sich eingerichtet hatte wäre es immer noch früh genug mit den nächsten Schritten der Ausbildung weiter zu machen. Dies hieß nachdem sie geschlafen hatte. Verflixt, was war nur los mit ihr? Sie konnte sich nicht daran erinnern jemals in ihrem Leben so müde gewesen zu sein. Die junge Ritterin schloss die Augen, lehnte ihren Kopf gegen die Wand und versuchte in Erfahrung zu bringen woher ihre Müdigkeit kam. Dummer weise gelang es ihr nicht. Viel mehr schreckte sie irgendwann zusammen, als Vorin sie ansprach. Ein wenig rot im Gesicht, da sie sich ertappt fühlte sah sie ihn an und schüttelte leicht den Kopf.


„Ganz ehrlich? Nur so halb. Ich denke wir werden erst einmal auf Lianna bleiben. Allison wird die Grundlegenden Dinge lernen ehe ich sie mit auf irgendwelche Reisen nehmen werde. Mir behagt der Gedanke nicht, dass ihr etwas geschehen könnte und Theorie ist vor der Praxis wichtiger. Jedenfalls als Jedi.“

Sie lächelte kurz. Ein kurzer Blick zeigte ihr, dass sie sich bereits vor der Geländeeinfahrt aufhielten. Sie war tatsächlich nach ihrem Umstieg vom Shuttle in den Gleiter eingenickt. Innerlich schüttelte sie den Kopf über sich selbst. Langsam stieg das Quartett aus und trat auf die Jedi Basis zu. Mara wandte sie kurz ihrer Schülerin zu.

Allison, richte dich erst einmal ein. Dein Quartier wird dir zugeteilt werden. Wenn du soweit bist treffen wir uns in zwei Stunden im Trainingsraum A-1.“

Sie lächelte ihre Schülerin an, welche schon einmal vorging und blickte dann ihren Freund an, welche sie kurz festhielt.

„Ich fühle mich als hätte ich mein halbes Leben lang nicht geschlafen. So habe ich mich noch nie gefühlt!“

Mara seufzte. Sie wollte schlafen, nicht mehr und nicht weniger.

„Ich lege mich etwas hin, sollte ich in zwei Stunden nicht bei euch auftauchen, dann solltest du mich holen kommen.“

Sie drückte Vorin noch einen Kuss auf die Wange und verschwand, suchte sie ihren Weg durch die Basis und betrat eines noch leeren Quartiere. Kaum hatte sie dieses betreten, landete ihre Tasche auf dem Boden und sie fiel auf das Bett. Einen Sekundenbruchteil später war sie auch schon eingeschlafen. Allein dies hätte ihr schon Sorge bereiten sollen. Doch darüber nachdenken konnte sie nicht mehr.

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi - Basis ▫ im inneren der Ordens ▫ Mara's Quartier || ▫ Mara
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris

Nachdenklich sah Cris Alisah an, als diese ihm eröffnete, bei ihrem letzten Wiedersehen mit Akemi nicht „den besten Eindruck hinterlassen zu haben“. Auf der einen Seite konnte er sich das natürlich vorstellen – schließlich lag ihr „Beitritt“ zum Orden der Sith-Orden vermutlich zwischen diesem Treffen und jenem davor – auf der anderen Seite hatte Alisah auf ihn selbst indes nicht wie eine Sith gewirkt und keine der Eigenschaften an den Tag gelegt, die normale Personen womöglich als abstoßend empfinden würden. Natürlich war Alisah schwierig – so viel hatte er aus dem Gespräch mitgenommen – und vermutlich hatte ihr Trotz und das Gefühl, in die Ecke gedrängt worden zu sein, dafür gesorgt, dass sie sich Akemi – und Chesara – gegenüber aggressiver verhalten hatte als diese das gewohnt waren. Aber bedeutete das, dass Akemi keinerlei Verständnis für die Lage ihrer ehemaligen Freundin würde aufbringen können? So schätzte Cris sie eigentlich nicht ein. Schließlich war ihr großes Herz eine der Dinge gewesen, die er so sehr an ihr geliebt hatte.

„Sie hat viel zu tun, das stimmt“, gab er schließlich vorsichtig zu.

„Wie ich hörte, soll bald ein populärer Roman über den Orden mit ihr in der Hauptrolle verfilmt werden. Das bedeutet bestimmt viel Arbeit.“


Cris zögerte.


„Ich glaube allerdings nicht, dass sie das daran hindert, Zeit für eine alte Freundin zu finden“, fügte er hinzu, in der Hoffnung, Alisah damit nicht zu viel zu versprechen.

„Chesara weiß vermutlich, wie man Kontakt zu ihr aufnimmt. Ich würde es an Ihrer Stelle versuchen.“


Er lächelte schwach. Es war fast schon komisch – Cris Sheldon gab einer anderen Person vorsichtige Ratschläge in derlei Belangen. Aber nach seinem Eindruck von Alisah hatte diese eine zweite Chance verdient, besonders, wenn es vielleicht dazu führen konnte, ihr Misstrauen der Republik gegenüber abzubauen. Wenn jemand dazu in der Lage war, dann Akemi.

„Vielleicht sehen wir uns tatsächlich wieder, Miss Reven“, sagte er zum Abschluss.

„Ich werde in Zukunft verstärkt mit dem Orden zu tun haben. Bis dahin… wünsche ich Ihnen alles Gute.“

Um die passende Geste oder Abschiedsfloskel verlegen nickte er der jungen Machtnutzerin zu und verließ dann den Konferenzraum, kurz mit dem Gedanken spielend, den Garten aufzusuchend und Padme Master darüber zu informieren, dass das Verhör abgeschlossen war. Er kam jedoch zum Schluss, dass Alisah die Rätin, mit der sie nach Lianna gekommen war, ohnehin umgehend aufsuchen würde, weswegen seine Schritte ihn tiefere ins Innere des Gebäudes führte, hin zu den Archivräumen, wo er nun noch seine letzte Recherche für den Tag hinter sich bringen musste – auf der Suche nach Hinweisen Gruppierungen betreffend, die sich aktiv gegen die Machtnutzer der Galaxis wandten und dies durch Akte des Terrors untermalten.

Das Archiv war standesgemäß ein ruhiger Ort, in dem einige Angehöriger verschiedenster Spezies ihren Nachforschungen nachgingen, zum größten Teil Mitglieder des Jedi Ordens. Eine der Nicht-Jedi im Raum war zudem das jüngste anwesende Lebewesen – Lorraine saß ein einem Terminal, das sie mit einem Datenblock verbunden hatte, und schien ganz vertieft in das Studium der Daten, das vor ihr in holographischer Form in die Luft projiziert wurde. Cris erkannte ein tempelartiges Gebäude, bis ihm schließlich klar wurde, dass es sich um ein Abbild des Jedi-Tempels auf Coruscant handelte. Lorraines blonde Zöpfchen flogen herum, als sie sich ruckartig zu Cris umdrehte.


„Oh, hi! Schön fertig?“

Cris runzelte die Stirn. Nach seiner Erinnerung war einige Zeit in das Treffen mit Padme und Alisah sowie das anschließende Gespräch geflossen, doch offenbar war Lorraine in was immer sie gerade tat so sehr vertieft gewesen, dass sie jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Bevor er antworten konnte, redete sie schon weiter.


„Einer der Bibliothekare hat mir erlaubt, ein paar Informationen über den Orden mitzunehmen!“, erklärte sie ihm aufgeregt und deutete auf den Datenblock.

„Hast du einen Klasse-3 Holoprojektor in deiner Wohnung? Oder hat Selby einen auf der Empress?“

Wieder öffnete Cris den Mund, um seiner Tochter zu antworten – und um ihr zu erklären, dass er für den Moment keine Wohnung im eigentlichen Sinne sondern nur ein kleines Zimmer in der Zweigstelle des Geheimdienstes sein eigen nannte, doch ihr Redefluss war nicht zu bremsen.

„Wusstest du, dass der Tempel der Jedi auf Coruscant steht? Ich wusste es… ein paar Leute hatten es mir erzählt… aber so wirklich geglaubt habe ich es nicht, weil ich ihn nie gesehen habe!“

Cris musste lächeln.


„Ja, das wusste ich“, schaffte er tatsächlich zu antworten.

Der Datenblock neben Lorraine gab ein leises Trillern von sich – offenbar, um anzuzeigen, dass die Datenübertragung abgeschlossen war – und das junge Mädchen trennte die Verbindung zum Terminal, um sich dann ganz Cris zu widmen.


„Ich hab Hunger“, sagte sie und in dem Satz lag schon fast mehr Aufforderung als Feststellung. Überrumpelt von diesem plötzlichen Themenwechsel räusperte Cris sich.

„Okay… ähm… worauf hast du Lust? Nerfburger?“


„Nöööööö.“

Lorraine schüttelte vehement mit dem Kopf.


„Ich will nicht irgendwo hin. Kannst du nicht was kochen?“

Sofort spürte Cris Panik in ihm aufsteigen, als ihm bewusst wurde, dass sich gerade wieder ganz nebenbei zwei weitere Probleme aufgetan hatten, die durch Lorraines Auftauchen akut geworden waren- Er hatte keine Wohnung – jedenfalls keine, in der er mit einer zwölfjährigen Tochter hätte wohnen können – und er konnte nicht kochen.

„Oh, hm, weißt du…“, stammelte er, um Zeit zu gewinnen, bevor ihm die rettende Idee kam.

„Ich muss hier in der Bibliothek noch etwas erledigen. Lies du doch noch ein wenig und danach besuchen wir Selby auf der Empress und schauen, was sich machen lässt.“


Lorraine nickte zu Cris‘ Erleichterung eifrig.


„Okay!“

Mit einem Seufzen setzte sich der ehemalige Sturmtruppler seinerseits an ein freies Terminal und versuchte abgelenkt, eine passende Suchanfrage zu seinem eigentlichen Anliegen zu formulieren, obwohl seine Gedanken ganz woanders waren. Es gab nur eine einzige Möglichkeit – er würde sich von Selby einen Crashkurs in Sachen schmackhafter Nahrungsmittelzubereitung verpassen lassen und dann das Beste hoffen. Bevor er sich all den übrigen Problemen zu stellen hatte…


[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Archiv]- Cris, Lorraine, andere
 
[Lianna, Orbit, Corellianisches Shuttle Goodwill]- Senatoren Sammandi und Kore, Anhang

Obwohl er auf dem Flug nach Lianna nichts gesagt hatte, meinte Thal unterschwellig wahrzunehmen, dass Ulo Sammandi zumindest leicht irritiert von seiner Entscheidung war, drei Mitarbeiter der Nova Force zu seinem Schutz zu verpflichten. Indes wirkten die drei Menschen für bezahlte Blasterschwinger – denn in diese Kategorie fielen sie dann irgendwie doch – angenehm zurückhaltend und diszipliniert, was sich wohl damit erklären ließ, dass eine Gesellschaft in ihrem Rücken stand und kein unberechenbarer Söldnerführer. Der ranghöchste der drei – der sich Thal als Captain Khurgee vorgestellt hatte – vermochte zudem, die anfänglichen Zweifel des Biths auszuräumen. Zwar gestand man ein, dass die Nova Force auf Chalacta keinerlei Lizenzen besaß, die die Arbeit ihrer Mitarbeiter und Bezug auf Waffengebrach und Kooperation mit den lokalen Behörden erleichterte, gleichzeitig konnte jedoch glaubhaft versichert werden, dass die drei Personenschützer auch ohne Waffengewalt bestens in der Lage sein würden, die Sicherheit Thal Kores zu einem akzeptablen Grad zu gewährleisten.

Gesprochen hatten die beiden Senatoren während des Fluges nur über den bevorstehenden Auftrag, den vermissten Botschafter und die Anstrengungen – falls dieser Terminus der zutreffende war – der lokalen Behörden, sodass Thal nun zumindest darüber vollkommen im Bilde war, ohne sich noch einmal durch die Akten wühlen zu müssen, die das Diplomatische Korps ihm zur Verfügung gestellt hatte. Dann hatte Sammandi sich zurückgezogen – laut Dooce K’sar um sich in ein an Bord installiertes Wasserbecken zurückzuziehen, wie es die Ishi Tib allem Anschein nach von Zeit zu Zeit tun mussten – und Thal selbst nutzte die Zeit, um in dem ihm zugeteilten Raum die fünfte Symphonie des großen Figrin Da’lore zu genießen, nach deren musikalischem Höhepunkt auch wie bestellt prompt die Durchsage der Pilotin erfolgte, nach der man Lianna nun erreicht hatte.

Die letzten Minuten bis zur Landung nutzte Thal, um sich umzuziehen – dabei entschied er sich für ein nüchternes, rein in schwarz gehaltenes Gewand wie es die Geschäftsleute und führenden Persönlichkeiten der großen Konzerne Clak’dor VIIs zu tragen pflegten. Kaum hatte er sich umgezogen, war die Goodwill dann auch im finalen Landeanflug – erkennbar durch leichte Erschütterungen des Schiffes – und Sammandi hatte ihn aufgesucht, mit dem Vorschlag, die Jedi vor dem Raumschiff zu begrüßen, was der Bith als Versuch des Senators von Tibrin einordnete, den Mitgliedern des Ordens den ihnen zustehenden Respekt zukommen zu lassen.


„Ein sinnvoller Vorschlag, Senator Sammandi“, gestand Thal dem Ishi Tib zu, der mit seiner Kleidung im Vergleich zum eher blassen Bith ein wahres Farbenfeuerwerk abfeuerte. Ungeachtet seiner Vorbehalte gegen die Rolle der Jedi auf dieser Mission und innerhalb der Republik im Allgemeinen, war es mit Sicherheit mehr als angebracht, die entsprechende Höflichkeit an den Tag zu legen. Schließlich war der Senat in diesem Moment die Bittsteller und die Jedi diejeingen, die bereitwillig ihre Hilfe anboten.

Ein kurzes Rucken ging durch das Schiff, woraus ersichtlich wurde, dass die Goodwill nun endgültig gelandet war. Thal deutete seinem Kollegen gegenüber ein leichtes Nicken an.


„Nach Ihnen.“


[Lianna, Raumhafen, Landebucht, Corellianisches Shuttle Goodwill]- Ulo Sammandi, Thal Kore, Gehilfen u. Leibwächter
 
Lianna - Lola Curich - vor der Jedi-Basis - Treppe - Rilanja, Nei, Steven, Voron und Sarid
Voron verneigte sich, als Meisterin Horn ihn den Anwesenden vorstellte. Er vernahm die weiteren Informationen bezüglich der Beziehungen zwischen dem Senat und dem Orden der Jedi und machte sich mental eine Notiz. Er hatte keine weiteren Fragen und nickte, als Meisterin Horn ihn dazu aufforderte Fragen während der Mission zu stellen, sollten welche auftreten.

Er nickte kurz der hinzugekommenen Fiona zu und lies dann seinen Blick über die einzelnen Personen schweifen. Sein Blick fiel auf den Griff eines Laserschwerts bei der junge Frau, die bei ihrer Ankunft auf der Treppe saß und in einem Datapad las (Nei). Er würde, sollte es sich ergeben, nach dem Laserschwert fragen.

Er sah, das der Shuttle-Service eingetroffen war und stieg mit den anderen ein. Er saß sich in einen Sitz ohne dabei im Mittelpunkt zu sitzen und schaute gedankenverloren aus dem Fenster, während das Shuttle sich Richtung Raumhafen davon machte.


Shuttle zum Raumhafen - mit Sarid, Rilanja, Steven, Voron & Fiona
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Im Trainigsraum - Mit Markus und anderen Jedi im Raum

"Finn..."

sinnierte die Alderaanerin annähernd unhörbar vor sich hin. Ein Name den sie sich hätte merken können, wäre der Jedi-Wächter eine Schlüsselfigur in Elise' Zukunft. Während die beiden sich zur Begrüßung die Hände schüttelten, fühlte Elise einen soliden Händedruck, genau wie sie es erwartet hatte. Doch da war noch etwas anderes, ein Kribbeln, ein Kitzeln, das durch die Hand-zu-Hand-Verbindung übertragen wurde. Elise konnte sich zuerst nicht erklären, was sie davon halten sollte, bis ihr einfiel, dass sie das vor lange Zeit schon einmal gespürt hatte. Als sie noch ein Kind war nicht viel älter als 8 Jahre. Die Erfahrung war schon damals sehr intensiv für sie und schon immer war sie empfänglich für Schwingungen und Energien, die sie umgaben. Leider konnte sie nicht behaupten, je viele Fähigkeiten im Umgang mit der Macht zu besitzen. Natürlich konnte sie durch die Anwesenheit der ganzen Jedi hier im Raum spüren, dass etwas anders war als sonst. Die Energie im Raum und das Kribbeln in den Gliedmaßen verstärkte sich, doch vermochte sie nicht mit diesem Gefühl umzugehen. Es war einfach da, wie eine Nervosität vor einer größeren Prüfung. Elise hatte keine Ahnung, wie sie dieses Gefühl bändigen sollte, aber sicher würde sie durch Studien und Training noch dahinter kommen.

"Angenehm."

Lächelte sie und nahm ihre Hand ebenfalls zurück. Das Lächeln verschwamm, als Markus unmittelbar nach dem Händedruck die Arme verschränkte. Eine passive Körperhaltung, die Elise prompt immitierte, da sie sich nicht sicher war, wie der Jedi-Meister schlussendlich gestrickt war, sie zog eine Augenbraue leicht nach oben. Jedoch konnte die Alderaanerin nicht einschätzen was Meister Finns Charakter war. Elise beschloss, vorerst nicht zu urteilen und zu warten, bis sie ihr Gegenüber besser einschätzen konnte.
Die Andeutung die Elise machte interessierte Markus offensichtlich. Die Menschliche war hin-und hergerissgen, wollte sie doch keine Geschichten aus der Vergangenheit erzählen, die zu tief ins Detail gingen oder am Ende unangebracht für eine so flüchtige Beziehung waren. Der Jedi-Meister hatte jedoch gefragt und die Anwärterin beschloss, dass es wohl das Beste war ihm zu erzählen, war vorgefallen war. Zumindest grob und so, dass die Wahrheit nicht verdreht wurde.

"Ich wurde entführt vor 8 Jahren, deswegen konnte ich meine Ausbildung beim Orden leider nicht fortsetzen, und durch einige verdrängte ... Erinnerungen, fällt es mir schwer zu rekonstruieren, was ich damals gelernt habe."


Begann sie zu erzählen. Nicht sonderlich laut und mit einem Blick der offenbarte, dass sie dies nicht an die große Glocke hängen wollte. Richtig wohl fühlte sie sich dabei zwar nicht, einem für sie wildfremden Mann zu erzählen, was in den letzten acht Jahren ihr Schicksal war, doch musste sie irgendwo anfangen davon zu erzählen, bevor dieses Trauma für sie zum persönlichen Problem wurde. Warum also nicht hier und jetzt.

"Außerdem haben meine Entführer nicht viel von der Macht gehalten, im Gegenteil, was es mir noch schwerer machte, mein bereits Erlerntes zu trainieren oder auszubauen."

Fuhr sie fort und beantwortete im gleichen Zuge noch die zweite Frage Finns.

"Ich bin entkommen, als nur einer der beiden Armalat mich bewachte. Ich hatte Glück, weil ich recht klein und schnell war. Als ich vor ein paar Monaten entkommen war, ist das natürlich nicht unentdeckt geblieben. Ich wurde verfolgt und stürzte, und das nächste an das ich mich erinnerte war, dass ich in irgend nem Krankenhaus auf Coruscant aufwachte. Nachdem ich aus dem Koma erwachte bin ich hierher zurückgekehrt."

Beendete sie ihre Ausführungen. Als sie verinnerlichte, was sie gerade gesagt hatte, fiel ihr auf, dass das was sie eigentlich sagen wollte, nicht das war was sie gesagt hatte. Die Informationen waren, wie desöfteren auch, zu viel des Guten. Zumindest für jemanden, den Elise kaum kannte. Die Alderaanerin rümpfte sich und schaute dann wieder leicht nach oben zu Markus.

"Was ist eure Geschichte? Seit wann seit ihr Teil des Ordens?"

Erfragte die Jedi-Anwärterin. Nun war auch sie neugierig. Der Jedi-Meister wirkte reserviert auf Elise, und die Menschliche musste sich erst an diesen Eindruck gewöhnen, bis der Wächter einen anderen bei ihr hinterlasen konnte. Dennoch hörte sie gerne Geschichten, sie verband dies immer zuerst mit der jeweiligen Person und wollte nun auch eine bezeichenden Story zu dem Jedi-Meister hören, bevor es zu den Quartieren oder zurück aufs Trainingsfeld ging.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Im Trainigsraum - Mit Markus und anderen Jedi im Raum
 
.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit Elise und vielen anderen ::.


Marks Haltung Elise gegenüber unterschied sich im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen mit Shana. Es war auf Coruscant gewesen. Da hatte er der jungen Blondine den Arsch gerettet und auch bei Caleb war alles anders abgelaufen. Er erinnerte sich an den Abend in einem Pub auf Corellia, wo der junge Mann sich Schwierigkeiten eingehandelt hatte und Markus ihm unverbindlich half. Warum kreuzte er eigentlich immer in solchen Momenten auf? Er hatte noch nie darüber nachgedacht. Kaylee und Jaseen. Bei den beiden war es ähnlich gewesen, nur nicht so offensichtlich. Jetzt aber war er nicht mehr der offene, sympathische Jedi, der immer einen Witz auf den Lippen trug und sich in Angelegenheiten einmischte, die ihn eigentlich nichts angingen. Nein, er war gesetzter, ernster und zugegebener weise mehr die Autoritätsperson, als er jemals zuvor dargestellt hatte. Er hatte das Gefühl bisher zu locker mit allen Schülern umgegangen zu sein. Das musste aufhören. Shana hatte ihn nie nur für den Lehrer und Mentor gehalten, der er hätte sein müssen und nur deshalb war am Ende alles aus den Fugen geraten.

Markus hörte den Ausführungen seiner Gegenüber aufmerksam zu und pickte sich die wichtigen Details heraus, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Es ging um eine Entführung, weswegen die junge Frau - damals Jüngling des Ordens - acht Jahre von der Bildfläche verschwunden war. Sie sprach von ihren Entführern, Armalat, und der Corellianer hob skeptisch die Augenbrauen. Soweit er sich erinnern konnte, waren diese Wesen grün-häutige, nicht-humanoide Schwergewichte. Er hatte es noch nicht mit einem von ihnen zu tun gehabt, doch in Rassen-Kunde war er immer ein herausragender Schüler gewesen. Es war kein Wunder, dass sich ihm die Frage nach dem Grund für die Entführung aufdrängte und da er ein neugieriger Mensch war, stellte er sie ungeniert:


"Warum sollte ein x-beliebiger Jüngling von grünen Aliens entführt werden?"

Hatte sie irgendetwas besonderes an sich? Der Jedi konnte nichts sonderlich Interessantes an ihr erkennen. Vielleicht lag es an ihrer Familie. Vielleicht wollte man Lösegeld fordern oder es gab noch eine offene Rechnung zu begleichen, wobei das alles schon ziemlich weit hergeholt erschien. Mark war skeptisch, ob ihm hier nicht nur ein Gizka aufgebunden wurde und doch wollte er nicht gleich abblocken, auch wenn es nicht schwer zu erkennen war, dass er noch nicht von der Wahrheit ihrer Worte überzeugt war. Sich in ihre Gefühlswelt einzuklinken und mit Hilfe der Macht nach Antworten und Richtigkeit der Worte zu suchen, lag nicht im Wesen des Jedi-Wächters. Empathische Fähigkeiten zählten sicherlich nicht zu seinen Stärken. Diese lagen woanders und deshalb nutzte er sie nur, wenn es wirklich nötig war. Hier war es nicht nötig - Noch nicht. Sie schien freiwillig zu erzählen und blockte zumindest nicht sofort ab.
Allerdings kamen auch schnell Gegenfragen. Wie es schien, befand man sich gerade in der Kennenlernphase. Markus wandte den Blick einen Moment ab, ließ ihn durch den Raum streifen und überlegte, ob das denn nun sein musste. Schließlich nickte er knapp und drehte sich um.


"Komm mit! Wir laufen ein Stück. Du brauchst noch ein Quartier, wenn ich mich nicht irre?"

, meinte er und ging ohne Antwort abzuwarten voraus. Unterdessen suchte er nach einer Antwort auf ihre Frage nach seiner Hintergrundgeschichte. Erst als Elise sicher neben ihm durch den Korridor ging, legte er los:

"Ich stamme von Corellia, wo damals noch die Basis war. Meine Eltern waren Jedi, ich war machtempfänglich und deshalb entschied ich mich für denselben Weg."

Kurz und knapp. Die Geschichte war schnell erzählt, wenn man davon absah, dass er wichtige Einzelheiten ausgelassen hatte. Zum Beispiel den Angriff auf seine Familie, die Ermordung seiner Mutter, die Entführung seiner Schwester und dass sein Vater vielleicht immer noch auf der Suche nach ihr war. Auch die verkorkste Geschichte mit seiner anderen Schwester, welche nun auf Tatooine lebte, verheiratet war und ein Kind hatte. Es waren alles Details, die in seinen Augen nicht der Rede wert waren, jedenfalls nicht beim ersten Gespräch mit einer Anwärterin.


.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Gänge | mit Elise ::.
 
|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Amy, Laaro, Kit, Marlon

Nach und nach klinken sich die 3 anderen Bewerber in die Simulation ein und schließlich wurde der Timer gestartet. Fast sofort nach beginn der Simulation näherte sich Hunter 1 an Amy an und gab einige gezielte Schüsse auf sie ab. Nichts, was Amy in Gefahr brachte, anscheinend hatte Kit aus der Ansprache gelernt und ließ es nun ruhiger und überlegter angehen. Amy schaltete auf Staffel Kanal.

"Poult 2 ich kümmer mich um Hunter 1, Hunter 2 ist ganz deins, bleib ruhig mach nix unüberlegtes, ich schließ mir dir in kurzer Zeit an, dass hier dürfte nicht zu lange dauern."


Ihr Flügelmann klickte bestätigend im Komm und brach dann aus der Formation aus.

Kit machte immer noch keine Anstalten den ersten Schritt zu wagen, also nahm Amy dies in die Hand. Sie klappte ihren Jäger herum, so das sich die beiden nun direkt gegenüber standen und beschleunigte in einer geraden Linie auf Hunter 1 zu. Sofort schaltete sie auf den Ziel Computer und wartete bis das Ziel einrastete. Immer näher kamen sich die beiden Jäger und beide feuerten ihre Laser, auf beiden Seiten flackerten die Schilde. Dann als der Zeitpunkt gekommen war die Linie zu brechen, feuerte Amy einen Protonen Torpedo ab, welcher sich Zielsicher auf Kit zubewegte, und brach scharf aus. Sie hatte sich in der letzten Simulation schon gewundert warum keiner mit den ziemlich tödlichen Torpedos gearbeitet hatte. Erst hatte sie angenommen, dass diese für die Simulation deaktiviert waren, aber es schien sich um einen Standart ausgerüsteten X-Wing zu handeln und diese hatte wie gewohnt die Torpedos an Board.


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Amy, Laaro, Kit, Marlon
 
Lianna - Lola Curich - vor der Jedi-Basis - Shuttle zum Raumhafen - Rilanja, Nei, Steven, Voron und Sarid

Kurz bevor sich die Jedi in das kleine Shuttle begaben, dass sie zum Raumhafen bringen sollte, stieß auch noch die letzte fehlende Teilnehmerin der Mission zu ihnen, Fiona Zel, nachdem Steven ihr zu verstehen gegeben hatte, dass sein Padawan sie nicht nach Chalacta begleiten würde. Achselzuckend nahm Sarid dies zur Kenntnis. Das war die Entscheidung des Jedi-Ritters und diese stellte die Corellianerin nicht in Frage. Er würde schon seine Gründe dafür haben, nahm sie an. Anschließend Fiona fixierend lächelte sie die junge, braunhaarige Padawananwärterin von Charubah im Hapan Konsortium kurz an.

"Nein, du hast uns nicht aufgehalten, Fiona. Du kommst genau richtig. Also steig ein",

ermunterte Sarid die jüngste anwesende Jedi. Anschließend nannte die Jedi-Rätin ihr auch noch kurz die Namen und Ränge aller Missionsteilnehmer, damit Fiona wusste, mit wem sie es zu tun hatte.

"Sei aufmerksam und lerne. Scheu dich nicht Fragen zu stellen, wenn dir etwas unklar ist, in Ordnung?"

wies Sarid sie zur Sicherheit noch einmal hin, damit die junge Hapanerin ebenfalls Bescheid wusste. Außerdem hoffte die Jedi-Rätin, dass sich Voron und Fiona bald in die Gruppe einfügen und Anschluss finden würden. Schließlich hatten sie alle doch dasselbe Ziel und jeder konnte hilfreich sein. Danach wandte sich Sarid wieder Nei zu, welche ihr auf ihre vorherige Frage antwortete, während das Shuttle abhob und in Richtung Raumhafen von Lianna City davon brauste. Die dunkelblonde Jedi konnte sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen als Nei extra erwähnte, dass das Training intensiv gewesen war.

"Das dachte ich mir schon, dass dich Meister Harkness hart rannimmt in seinen Trainingslektionen. Aber nur so lernt man."

Bezüglich Neis weiterer Worte nickte Sarid langsam.

"Selbstverständlich. Ich stelle dir frei so oft und viel wie möglich mit deinem Doppelklingenlichtschwert zu üben. Aber du könntest Rilanja mal fragen. Sie hat gerade zuvor ebenfalls Interesse daran geäußert an ihren eigenen Lichtschwertfähigkeiten zu arbeiten. So könntet ihr beide davon profitieren."

Dabei suchte Sarid kurz Rilanjas Blick.

"Dadurch könntest du lernen wie es ist gegen einen Gegner mit einen Doppelklingenlichtschwert zu bestehen. So selten sind diese bei den Sith nämlich nicht",

gab Sarid zu bedenken. Als die Gruppe dann den Raumhafen erreicht hatte konnte Sarid bei einem Blick aus dem Fenster erkennen, dass sie ihr Pilot gleich zur Landebucht 96 brachte, also beinahe direkt dorthin, wo ihr Raumschiff, die Goodwill mit den beiden Senatoren an Bord aufsetzen sollte. Über Bordsprechanlage wurden die Jedi dann informiert, dass sie in Kürze landen würden. Also griff Sarid nach ihrer schwarzen Reisetasche und hielt sich bereit. Ein sanftes Rucken ging durch die Fähre, dann hatte das Schiff aufgesetzt. Das Shuttle umgehend verlassend stellte Sarid erfreut, dass der Weg zu ihrem Transporter nach Chalacta sehr kurz war. Ohne zu zögern betrat sie daher die Landebucht 96, wo die Goodwill bereits stand.

"Ok, nehmt euch alle zusammen und macht einen guten Eindruck, ja?"

raunte Sarid ihren Jedikollegen zu, während sie darauf wartete, dass sich die Rampe des wuchtigen und bestimmt über 70 Meter langen Schiffes senkte. Corellianische Shuttles waren bestimmt nicht die schönsten Raumschiffe, aber es würde seinen Zweck erfüllen. Außerdem mochte die corellianische Jedi-Rätin den Gedanken, dass sie ausgerechnet mit einem Schiff der Corellian Engineering Corporation nach Chalacta reisen würden.

Lianna - Lianna City - Raumhafen - Landebucht 96, vor der Goodwill - Rilanja, Nei, Steven, Voron, Fiona und Sarid
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - am Battery Park - "Sheppards Café" - mit Nicky -​

Was war da eigentlich seit gestern alles passiert? Aldridge starrte mit halb offenen Augen gegen die Decke, er bewegte sich trotz der langsam aufkeimenden Rückenschmerzen keinen Zentimeter. Denn Nicky lag halb, naja mittlerweile dreiviertel auf ihm und schlief selig wie ein Baby. Unglaublich das sie das konnte nach all dem was passiert war, oder ein Zeugnis davon wie erschöpft Nicole wirklich war.

Erschöpft war er auch, seelisch, aber schlafen konnte er nicht. Zu sehr plagte ihn der pure Selbsthass. Er hasste das er sie gestern eingeladen hatte, er hasste es das er so viel mit ihr getrunken hatte, er hasste es das er das Angebot der betrunkenen Frau nicht abgelehnt hatte, er hasste es das er es am Morgen danach einfach nicht hatte auf sich beruhen lassen. Und besonders hasste er es das er sich vor ihr so zum Trottel gemacht hatte, und Dinge offenbart hatte die sie absolut nicht hören wollte. Ja so war es mit ihm doch seitdem er sich für Frauen interessiert hatte gewesen. Vermutlich nein ganz sicher war irgend etwas in ihm gestört, er fühlte sich immer wieder zu Frauen hingezogen die ihn nach sehr kurzer Zeit nicht mehr leiden konnten. Woran das lag? Ja bei seiner Quote aber zu hundert Prozent an ihm...

Der Werftarbeiter ärgerte sich das jetzt gerade keine Steinwand in der Nähe war, er hätte gerade zu gerne seinen Kopf feste dagegen gerammt um endlich dieser Situation zu entkommen. Aldridge seufzte und strich Nicole durch ihr weiches dunkles Haar um sofort die Augen erschrocken auf zu reißen. Was hatte er da gerade fast schon selbstverständlich getan?! Sie wollte das nicht! Sie hatte ganz klar gesagt was sie wollte, das er die Klappe hielt nicht das er mit ihr schmuste. Der kahle Kopf des Naboo hob sich ganz sacht an um so kontrollieren ob sie noch schlief. Das tat sie..zum Glück...sie wäre wohl ausgetickt hätte sie dieser dämliche Streichler geweckt. Gegen jede Regel und den gesunden Menschenverstand genoss Al den Ablick, ihre kleinen weichen Hände lagen auf seinem nackten Bauch...waren so entspannt. Das sich das sehr schnell ändern würde war ihm klar und er bedauerte es von Herzen..

Nicky war gescheit, schlafen war das wohl produktivste was man jetzt gerade machen konnte...er konnte gar nicht schlafen, obwohl er müde war...nein... Aldridge seufzte leise und ging die Ereignisskette die ihn hier her gebracht hatte noch einige Male durch bevor ihm langsam die Augen zu klappten....


„Bist du sicher das wir das tun sollten?“

Aldridge saß auf seiner Bettkante und besah sich die Frau vor ihm genau, die Bruinette mit den intensiven grünen Augen schmunzelte.

„Warum denn nicht?“

Er schmunzelte und legte die Hände im Schoß zusammen.

„Weil du nicht zu mir gehörst?“.

Die grünäugige Schönheit lachte und entledigte sich des schönen gestreiften Baumwollkleides das sie trug und Aldridge wagte es nicht weg zu sehen. Die schöne Frau setzte sich auf seinen Schoß und zog in eine so warme und liebevolle Umarmung das ihm die Augen feucht wurden.

„Hör doch mal einmal auf zu denken..“

Seine Hände langten zu und umschlossen sie bevor....



Ein Zucken riss ihn zum Glück aus dem Schlaf bevor er …. Aldridge fuhr sich mit der verschwitzten Handfläche durchs Gesicht und raffte sich auf. Das Zusatzgewicht – Nicky – kam ihm erst wieder in den Sinn als sie sich brummelt mit ihm erhob, ihre Augen waren rot, sie sah schlimmer aus als vorher..

„Tut, tut mir leid..ich“.

Er kam ohne sich auch nur mit den Händen ab zu stützen auf die Beine, Nicky nicht, sie sie blieb einfach auf dem Boden sitzen.

„Ich hau jetzt ab ich kann nicht mehr...“

Hier bleiben? Ertragen das du von mir angewidert bist? Ertragen das ich momentan nicht mehr als ein lebendiges Kissen für dich bin? ICH HAB DIE SCHNAUZE VOLL! . Aldridge sprach nichts von dem aus, machte einen langen Schritt über Nicky hinweg in den inneren Bereich der Theke. Sein T-Shirt lag noch in der Spüle, der Naboo drehte das Wasser auf und spülte letzte Swirlee und Haar Reste raus.

„Du hast doch...“

Er schüttelte den Kopf und erwürgte sein Shirt anstatt es aus zu wringen.

„Ich soll ja die Klappe halten“.

Aldridges Sichtfeld war winzig geworden, als hätte man ihm einen Sack über den Kopf gezogen und nur winzig kleine Gucklöcher hinein geschnitten. Er blickte nur noch auf das T-Shirt, versuchte es mühevoll auseinander zu ziehen, was ihm nicht sofort gelang. Er spürte wie irrationale Wut in ihm hochkochte als ihm auch der zweite Versuch nicht gelang. Die Reihe hübscher Tassen die direkt neben ihm auf Kopfhöhe im Regal standen wurden nur sehr knapp vor einem Scherben Wut Armageddon gerettet. Der Werftarbeiter bekam nämlich endlich ein paar Finger zwischen die beiden zusammen pappenden Stoffschichten.

„Ach scheiss drauf ich halte nicht mehr die Klappe“.

Er zog sich das kühle Shirt mit einem Ruck über, die von Nicky gespendete Wärme verschwand augenblicklich dank des nassen Stoffes.

„Ich hab mich zum totalen Arsch gemacht“.

Er musste fast grinsen als er den kleinen zusammengesunkenen Menschen auf dem Boden anblickte.

„Ich glaube ich habe alle Kriterien für deine Arschskala erfüllt, was soll ich da noch ruinieren?“

Ihr Mund öffnete sich und gleich würde sie ihn vernichten mit scharfen kühlen Worten. Nein er hatte genug davon. Aldridge ging vor ihr in die Hocke und hielt ihr den ausgestrecken Zeigefinger vor die Lippen.

„Das was ich gesagt habe, das habe ich so gemeint. Jedes einzelne dumme naive total verrückte Wort habe ich so gemeint. Irre und verrückt bin ich aber auch ehrlich. Weist du was? Ich komm nicht wieder. Glaub mir ich würde es tun, ich würde jeden Tag hier stehen und versuchen dich für mich zu gewinnen. Ja ich weis, verweichlichtes schwules Tussi Gelaber von mir, aber trotzdem würde ich es tun. Ich hab aber keine Kraft mehr Nicky, Glück gehabt“.

Er blickte ihr kurz in die Augen.

„Ich komm nicht mehr in deine Nähe. Machs gut.“

Und wieder machte er einen langen Schritt über sie hinweg und verschwand in Richtung Ausgang...

- Lianna - Lora Curich - Vorort - am Battery Park - "Sheppards Café" - mit Nicky -​
 
[Lianna | Lola Curich | Raumhafen | Landebucht 96 | Corellianisches Shuttle Goodwill | hinter der Rampe] Ulo Sammandi, Thal Kore, NPCs

Sobald die Rampe der Goodwill sich zu senken begann, strömte frische Luft herein. Obwohl... so frisch war sie eigentlich gar nicht. Die Atmosphäre von Lianna roch nicht viel besser als der hundertfach aufbereitete Atemluftvorrat des Raumschiffs. Schon jetzt vermisste Ulo Sammandi die Seeluft von Mon Calamari, die ihn stets an die seiner Heimat Tibrin erinnert hatte. In den letzten Monaten war er kaum auf anderen Welten gewesen und hatte sich wohl zu sehr daran gewöhnt. Aber hier waren sie weit weg vom Meer, und selbst wenn sie näher an der Küste gewesen wären, hätten Industrie und Fahrzeugabgase dieser fast vollständig bebauten Welt jeden angenehmen Duft mit Sicherheit überdeckt. Von oben betrachtet ähnelte die kontinentenweite Stadt einer Wüste aus schroffen Felsblöcken und -nadeln, Grün gab es kaum - außer im Ozean, dessen Algen den größten Teil der natürlichen Photosynthese Liannas leisten mussten. Insgesamt kein schöner Anblick in Ulos Augen. Doch davon sah er jetzt eh nicht viel. Das Schiff hatte sich in eine ummauerte Landebucht gesenkt, die den Blick nach draußen und auf die Architektur Liannas versprerrte. Er war sowieso nicht zum Sightseing hier und würde von dem Planeten nicht viel zu Gesicht bekommen. Sie legten lediglich einen Zwischenstop ein, um die Jedi an Bord zu nehmen.

Diesen galt auch die ganze Aufmerksamkeit des Ishi Tib, sobald die stählerne Rampe sich tief genug gesenkt hatte, um sie sehen zu können. Während er und Thal Kore, gefolgt von einer kleinen Schar von Gehilfen, gemessenen Schrittes zu ihnen hinunter gingen. Eine ganze Gruppe sehr unterschiedlicher Personen hatte sich versammelt, um sie in Empfang zu nehmen. Teilweise waren sie an ihrer Tracht als Jedi zu erkennen. Soweit Ulo Sammandi es beurteilen wollte, waren vier der sechs Personen weiblich. Vier waren menschlich, eine offensichtlich eine Falleen, und die Spezies des einen Mannes kannte er nicht. Unter der Maske war aber auch nicht viel von seinem Gesicht zu sehen. Auch sein Alter war unmöglich zu schätzen. Die übrigen schienen aber recht jung zu sein, mit Ausnahme einer Frau, die von einer spürbaren Aura der Selbstsicherheit umgeben war, wie Ulo es eigentlich nur von lebenserfahrenen Personen kannte. Sie musste die Rätin Sarid Horn sein. Eine Corellianerin - viel mehr wusste er nicht über sie.

Seine zweizehigen Füße machten den letzten Schritt von der Rampe herab. So begegneten sich die Politiker und die Jedi auf metaphorischer Augenhöhe - die tatsächliche variierte teils beträchtlich von Individuum zu Individuum und Ulo zählte nicht zu den kleinsten. Da sein harter, unflexibler Schnabel ihm ein Lächeln nicht erlaubte, schenkte er allen zumindest einen freundlichen und wohlwollenden Blick und neigte zum Gruß das Haupt. Der Rätin hielt er die Hand hin. In der ungewohnten Ihr-Form, die laut seinem Protokolldroiden den Jedi gegenüber gebräuchlich und angemessen war, sagte er:


»Ich grüße Euch, Rätin Horn. Ich bin Ulo Sammandi und dies ist Thal Kore, der Senator von Clak'dor VII.« Die Gehilfen und Droiden hinter ihnen stellte er zunächst nicht vor - dazu war später noch Zeit. »Es freut uns sehr, dass Ihr unserer Bitte um Unterstützung so zahlreich nachkommt. Ihr alle seid uns auf der Goodwill herzlich willkommen. Möchtet Ihr uns Eure Begleiter vorstellen?«

[Lianna | Lola Curich | Raumhafen | Landebucht 96 | Corellianisches Shuttle Goodwill | am unteren Ende der Rampe] Ulo Sammandi, Thal Kore, Sarid Horn, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Steven Crant, Voron Kelen, Fiona Zel
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Markus und anderen Jedi

Machtfeinde. Ein Kult von Radikalen, die Machtnutzer im Kindsalter ihrer gewohnten Umgebung entreißen, um dann Experimente an ihnen durchzuführen, um die Verbindung zur Macht gewaltsam zu trennen. Eine schmerzhafte Prozedur, deren Elise sich oft unterziehen musste, woher auch die Narben an den verschiedensten Stellen ihres Körpers entstanden waren. Eine größere Narbe an ihrem Rücken hat sie sich vor kurzem durch ein Tattoo kaschieren lassen, welches einen Baum darstellte mit einer Frucht an einem der Äste. Den tieferen Sinn dazu, behielt Elise vorerst für sich. Die Darstellung war ein Zeichen des Aufschwungs, zumindest für Elise. Eine Möglichkeit um ihre Vergangenheit zu verarbeiten.

"Sie hassten Machtanwender und wollten herausfinden, wie man die Macht durch Experimente entfernt. Am Anfang waren wir 10, als ich geflohen bin nur noch 4. Ihr könnt euch selber ausmalen, was vielleicht passiert ist."

Nach einem kurzen Blick in den Raum, beschloss Jedi-Meister Markus Finn die Unterhaltung im Korridor weiterzuführen, mit der Andeutung, dass Elise noch ein Quartier benötigen würde. Die Alderaanerin war einverstanden. Als Markus gerade bei der Tür war, beschloss Elise sich noch von Eowyn ,Aketos und Shen zu verabschieden. Schließlich war das letzte was sie wollte, undankbar erscheinen, hatte sie sich doch in der Vergangenheit weniger Gedanken um Floskeln und Anstand gemacht. Sie selbst fand, dass sie auf einem guten Weg der Besserung war. Sie trat zur Großmeisterin vor und sprach.

"Danke für alles! Ich wünsche euch viel Glück bei der Mission."

Lächelte sie gen Eowyn und nun auch zu ihren beiden Padawanen.

"Und euch natürlich auch alles Gute."

Sie wandte sich schließlich ab und folgte rasch dem Jedi-Meister aus der Tür. Leider war er schon ein paar Schritte weiter und Elise konnte nur raten, in welche Richtung er gegangen war. Gut, dass ihre Intuition sie selten im Stich gelassen hatte und sie die richtige Seite wählte, um Markus zu folgen. Sie schloss zu ihm auf und auch er begann zu erzählen, was seine Geschichte war. Zumindest deutete er es im Ansatz an. Details verbarg er, ähnlich wie Elise. Sie waren sich anscheinend einig, dass es nicht an der Zeit war mit ausschweifenden Geschichten aufzuwarten, sollte man sich sowieso in ein paar Tagen nie wieder sehen. Nur fragte sich die Menschliche ernsthaft, wie es weitergehen würde in ein paar Tagen. Sicher würde sie hier endlich lernen können und täglich studieren, aber aus Literatur Wissen zu schöpfen war nicht das einzige, woran Elise interessiert war. Sie wollte kämpfen lernen und endlich wissen, wie es sich anfühlt die Macht zu nutzen. Auch sie hatte ein neugieriges Wesen, was sie selten im Zaum hatte.


"Und wo sind eure Eltern? Sind sie hier beim Orden, oder sind sie woanders stationiert?"


Elise verzog leicht den Mundwinkel als die Frage erstmal gestellt war. Natürlich wollte sie ihrem Gegenüber nicht zu nahe treten, doch hoffte sie einfach auf Verständnis für die Neugierde. Wenn sie an ihre eigenen Eltern dachte, kam nicht sehr viel heraus. Und von dem wenigen waren noch weniger Gedanken positiver Natur. Ihr feiger Vater der bei jeder Gelegenheit die Flucht ergriff und die Mutter die einzig und allein Interesse an ihrer Karriere hatte. In ihrer Familie waren es schon immer die Frauen gewesen, die das Ruder in der Hand hatten. Eine richtige Erklärung gab es dabei nicht.

Als die beiden durch die Gänge streiften, fiel Elise erneut die dürftig ausgestattete Basis auf, nie hätte sie sich das erträumen lassen, waren die Geschichten die sie über den Tempel auf Coruscant gehört hatte doch ganz anderer Natur. Aber wie Eowyn schon sagte, wird es eventuell irgendwann Zeit dort hin zurückzukehren. Nach einigen Minuten hielten die kleinwüchsige Alderaanerin und der hochgewachsene Corellianer vor einer Schiebetür.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Korridore - Mit Markus
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Battery Park - Café - Nicky mit Aldridge - schlafend


Sie trug eine frisch gebügelte Schürze, wie an dem Tag, als sie das Café eröffnet hatte, und drehte sich einmal grazil um die eigene Achse. Nickys Lippen umspielten dabei ein breites Schmunzeln. Miranda saß vor ihr in ihrer Schlumpikleidung auf der Couch, so wie sie an dem Tag gekleidet war, als Nicky ihr Café eröffnet hatte.

"Hmm, meine sexy Barista!"

sagte Miranda in lasziven Ton und Nicky lachte laut auf. Sie war nackt unter der Schürze. Langsam tänzelte sie auf Miranda zu und ließ sich schließlich neben ihr ins Polster fallen.

"Ich müsste mal genau so angezogen zur Arbeit gehen. Dann schauen mir vielleicht endlich soviele Flittchen und geile Böcke auf den Arsch, wie sie es sonst bei dir machen."

schnurrte Nicky und schob sich näher an Miranda heran, die ihre Holo-Guck-Haltung nicht verlassen hatte, sie jedoch aufreizend ansah.

"Oh, sei bloß nicht eifersüchtig!"

Miranda grinste und hob eine Augenbraue. Nicky tat es ihr gleich, schluckte den Speichel, der sich in ihrem Mund gesammelt hatte, herunter und grinste extra breit.

"Ich werd dich gleich eifersüchtig machen! Pass auf!"

Die Tür zu Mirandas Appartment öffnete sich. Draußen schwebte ein großes Raumschiff, dessen Seitentür geöffnet war. Aldridge stand in der Tür und sah hinein. Eine Sekunde später war er in das Appartment gesprungen, das typisch dümmlich-liebenswerte, warme, strahlende Lächeln im Gesicht. Er trug einen feinen Anzug und hatte Pizzaschachteln auf dem Arm ... so, wie an jenem Tag, als Nicky ihr Café eröffnet hatte. Während das Raumschiff aus in die Ferne davon düsste, schloß Al langsam die Tür und Nicky sprang von der Couch auf. Sie wollte Al ihre Schürze zeigen. Schade, dass sie nicht nackt darunter war, das hätte es einfacher gemacht. Sie macht wuchtige Schritte auf den muskulösen Mann zu und versuchte dabei offenbar so normal wie möglich zu wirken.

"Was geht, Al? Du hast ja ein Gesicht wie drei Tage Stall-Ausmisten. Vielleicht kann ich dir ja die Laune etwas erhellen ..."

sagte sie und schmiegte sich an seinen Arm, küsste ihn auf die Wange. Al errötete.

"Lass das ..."

sagte er verschähmt und Nicky feixte Miranda zu, die ein Partyhütchen trug und gar nicht erfreut aussah.

"Nach deiner Haltung zu urteilen, ists nichts geworden mit dem Vorstellungsgespräch, was Brüderchen?"

"Nee ..."


sagte Al und zuckte mit den Schultern und ging von einer etwas verdattert und peinlich berührten Nicky weg, hin zum Küchentisch. Dort stellte er die Pizzaschachteln ab und zog sich aus. Unter dem Anzug kam abgeranzte Diskus-Sportkleidung hervor.

"Aber ich dachte mir, dass wir ja trotzdem was zu feiern haben. Immerhin ist unsere Nicky quasi flügge geworden. Also hab ich Pizza mitgebracht!"

"Hui Pizza!"

konnte sich Nicky nicht verkneifen zu rufen und klatschte in die Hände.

"Als du mich anriefst, um nochmal zu fragen, was Nicoles Lieblingssorte ist, dachte ich schon, du hättest den Job bekommen."

"Ohhh, Antipasti!"

rief Nicky, nochmal erfreuter.

"Das dachte ich mir auch so. Deswegen hab ich den Rat meiner Schwester doch ignoriert und dir doch keine Anchovies mitgebracht."

Miranda sah sie dümmlich an, so mit dem Hut auf dem Kopf und allem.

"Ups."

sagte Miranda und Nicky blickte entnervt zurück. Dann sah sie zu Aldridge, ging zu ihm hinüber, hakte sich bei ihm ein und sagte.

"Danke dir!"

"Gern geschehen."

meinte Al, grinste schief und hob auf einmal mit einem Ruck vom Boden ab, sodass Nicky umfiel und----

"Tut, tut mir leid..ich."

erklang Als Stimme, während Nicky versuchte sich zu orientieren. Sie saß auf dem Boden, die Glieder ganz schwer. Sie hatte geschlafen. Genau. Sie war hier eingeschlafen, halb auf ihm liegend. Genau. Und so weiter. Sie musste unbedingt den Drehbuchschreiber ihrer Träume feuern. Der klaute eh nur schlecht zusammen.

"Ich hau jetzt ab ich kann nicht mehr..."

Wortlos blickte Nicky ihm hinterher, als er zur Küchenzeile mit der Spüle herüberstampfte und das, was mal ein T-Shirt gewesen war, unter laufendem Wasser maltretierte. Sie rieb sich das linke Auge, in dem leider kein Schlaf zu finden war. Doch ihre Augen waren nur trocken und brannten.

"Hm-okay."

sagte Nicky etwas ratlos im gleichmütigen Ton und wollte gerade versuchen, sich zu erheben, als sich Al weitere Worte in seinen nicht existenten Bart brabbelte. Nicky blickte ihn mit Verwunderung an, regte sich jedoch nicht.

"Du hast doch ... Ich soll ja die Klappe halten ... Ach scheiss drauf ich halte nicht mehr die Klappe!"

nun wurde Aldridge lauter. Der Werftarbeiter zog das klitschnasse T-Shirt über und verkürzte die Entfernung zu Nicky erneut. Was war denn mit ihm los? Wieso war er auf einmal so wütend? Und seit wann nahm er ihre Aufforderung still zu sein denn ernst? Nicole runzelte etwas die Stirn.

"Ich hab mich zum totalen Arsch gemacht ... Ich glaube ich habe alle Kriterien für deine Arschskala erfüllt, was soll ich da noch ruinieren?"

Nein, ach das war so doch auch nicht richtig. Sie war der viel größere Arsch gewesen, daran war nie ein Zweifel gewesen. Das wussten sie doch beide, oder nicht? Er war nur vielleicht ein bisschen arschig gewesen ... und ansonsten ein Typ, mit zu weicher Birne und zu weichem Herz. Dem es sehr unähnlich war, dermaßen laut zu werden und aus der Haut zu fahren. Nicky schüttelte leicht den Kopf und wollte etwas sagen, doch nun war es Al, der ihr den Mund verbot, indem er einen Finger auf ihre Lippen legte. Mit ernstem, fragendem Gesicht blickte sie Al direkt in die Augen, in denen sich nichts klares wiederspiegelte.

"Das was ich gesagt habe, das habe ich so gemeint. Jedes einzelne dumme naive total verrückte Wort habe ich so gemeint. Irre und verrückt bin ich aber auch ehrlich. Weist du was? Ich komm nicht wieder. Glaub mir ich würde es tun, ich würde jeden Tag hier stehen und versuchen dich für mich zu gewinnen. Ja ich weis, verweichlichtes schwules Tussi Gelaber von mir, aber trotzdem würde ich es tun. Ich hab aber keine Kraft mehr Nicky, Glück gehabt ... Ich komm nicht mehr in deine Nähe. Machs gut."

Al erhob sich aus der Hocke und machte kehrt.

"Jetzt ..."

meinte Nicky leise, während sie ihm noch immer etwas benommen, aber auch verdutzt hinterher sah.

"Jetzt warte doch mal ..."

sagte Nicky etwas lauter, griff nach der Kaffeebohne neben sich, die ihr vor Stunden aus dem Mund gefallen war, und warf sie Al hinterher. Die Bohne schnippte mit einem leichten Klacken gegen den rasierten Schädel des Werftarbeiters, der stehen blieb. Nicky versuchte sich in ihrer Hockhaltung etwas aufzurappeln, blinzelte und räusperte sich, was allerdings nichts an dem normalen Krächzen ihrer Stimme änderte.

"Jetzt komm mal wieder runter, okay. Ich habe nich gesagt, dass ich gruuuuundsätzlich von deinem ... schwulen Tussi Gelaber nichts mehr hören will."

sagte sie und rieb sich die verdammt unterkühlten Unterschenkel, während sie zu Al hinüber sah. Sie zog stirnrunzelnd einen Flunsch.

"Okay, vielleicht habe ich das eine oder andere Mal gesagt, du sollst ruhig sein. Ich war das größere *********. Bin ich doch meistens. Seit wann hört denn irgendwer auf mich? Jetzt bleib doch erstmal stehen ..."

fügte Nicky hinzu, als sie sah, wie sich Al wieder zu bewegen drohte.

"Natürlich will ich dich nicht nie wieder sehen, du Holzkopf. Das wäre ja wohl bescheuert, wenn wir zwei es schaffen würden, einander endgültig zu vergraueln. Es war ... es war nur ein echt beschissen langer Tag von ein paar echt beschissen langen Monaten. Okay?"

Sie besah den Nagel ihres linken Ringfingers. Er war zu lang. Sie steckte ihn in den Mund und kaute daran. Dabei nuschelte sie:

"Unh nochma nschuldigung hegen dem s-hirlee. Unh her Tür. Unh hem Kaugungii."Dies war eigentlich der perfekte Tag, um endlich wieder mit dem Rauchen anzufangen.[/I]

Nickys Gesicht nahm langsam wieder den entrückten Ausdruck an, während sie sich langsam erhob und sich mit dem Po auf einen Tisch setzte.

"Ich verstehe natürlich ... wenn du nach Naboo musst. Du hast da Familie und du hast bestimmt deine Gründe. Aber denk bitte nicht, dass du mir ... dass mir deine Freundschaft nichts wert wäre. Hörst du?"

sagte Nicky und schluckte. Gleich zweimal. Ihr Hals war noch immer furchtbar trocken und schleimig. Sie schaute auf das Muster der Fliesen. Ihre linke Wange war noch immer ganz warm.

"Abgesehen davon, dass du der Bruder deiner Schwester bist, gehörst du zu den wenigen Dingen, die mich überhaupt auf diesem Planeten halten. Du weißt doch, wie schwer ich unter Leute komme. Alsoooo ... also schalte die Jammerei ab und rede wieder soviel du willst. Und wenn du wieder von Naboo zurück bist, dann geb ich dir nen Kaffee oder Kaf oder ne kleine Cola aus, okay?"

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Battery Park - Café - Nicky mit Aldridge


by Jibrielle Dari
 
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit
Glücklicherweise hatte Kit erwartet das die Pilotin ein massiveres Problem werden würde als Marlon und war auf (fast) alles vorbereitet.
Allerdings war ein Torpedo aus der Nähe ein großes Problem und nicht gerade ein Zuckerschlecken. Obwohl dies nur eine Simulation war, hatte Kit vor länger zu überleben als nur 50 Sekunden.
Es war mehr Instinkt als realisierte Handlung das Kit seinen Jäger nach links weg riss und dem Torpedo knapp entkam. Er riss den Jäger in eine schräg zum Gegner liegende Flugbahn und näherte sich wieder an. Er hatte mit dem Torpedo Glück gehabt und wusste so langsam wie er vorgehen musste.
„Sehr freundlich“, knurrte er bevor er wieder auf den Kanal zu Hunter 2 schaltete.
„Wie kommst du voran? Wäre schön wenn du dich beeilen könntest.“
Allein hatte er gegen Poult 1 kaum eine Chance. Selbst mit seinen selbtsgemachten, seltsamen Tricks. Mit Marlon könnte er es vielleicht schaffen. Aber bis dahin musste er die Pilotin beschäftigen während die Neulinge sich beharkten.
Während er sich schräg der Flugbahn seiner Feindin näherte, feuerte er ebenfalls einen Torpedo ab. Er gab sich Mühe genau zu zielen. Dann wandte er sich ab und flog parallel zum Feind.
Der Poult würde nur nach links oder rechts ausweichen können wenn sie keinen Treffer oder zumindest einen Streifschuss kassieren wollte.
Wenn er das erst richtig gesehen hatte, war sie Rechtshänderin. Ein instinktives Ausbrechen nach seiner Seite war also wahrscheinlicher.
Als es tatsächlich dazu kam, feuerte Kit einen weiteren Torpedo ab diesmal blind. Mit Glück hatte eine der Angriffe seiner Kontrahentin nun geschadet. Er glich seinen Angriffsvektor der neuen Flugbahn seines Gegners an und feuerte wieder. Diesmal hielt er aber genug Abstand um auf eventuelle Torpedoangriffe, diesmal ohne Schaden an der Hülle zu überstehen.
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit
Hunter 1
Hülle [89%/100%]
Schilde [94%/100%]
Energie [96%/100%]
Schäden: leichte
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum- Satrek, Siva und diverse andere

Satrek verstand nichts. Nicht und wieder nichts. Gar nichts! Dabei hatte sich Siva bemüht, hatte all ihre Gefühle herunter geschluckt. Jaha, sie hatte sich offensichtlich bemüht, sich zusammengerissen, zu erklären versucht und ganz anders, als eigentlich gewollt, weder einen Vorwurf, noch den Kristall an Satreks Kopf geworfen. Und er? Machte sich gar nicht erst die Mühe, sie zu verstehen. Weil das wohl bedeutet hätte, dass er einen Fehler hätte eingestehen müssen. Wenn Siva überhaupt je ein Urteil über ihn gefällt hätte, dann erst jetzt in diesem Moment. Ihr Meister war überhaupt nicht in der Lage, sich selbst zu reflektieren und Fehler einzugestehen. Kein einziges Mal hatte er mit ihr über Corellia gesprochen. Eben noch hatte er ihr vorgeworfen, mit ihrem Humor Dinge überspielen zu wollen, aber nicht einmal hatte er versucht, über dieses Thema mit ihr zu sprechen.

Die Zabrak seufzte leise, denn es stand ja ohnehin und spätestens jetzt, völlig außer Frage, dass es keinen Sinn machte, auch nur noch ein Wort zu verlieren. Schließlich sagte Satrek das ja auch selber und irgendwie machte Siva das nicht wütend, nein, aber traurig. Denn ihr zu sagen, sie würde nur Dinge überspielen, ihr aber gleichzeitig gar nicht die Chance einräumen zu zeigen, dass sie auch mehr konnte, als nur eine Rolle spielen, gab er ihr gar nicht. Dabei war gar nicht sie diejenige, die nur hörte, was sie hören wollte. Satrek war das! Ja, ja, ja, dass zu denken, würde er nur als unreflektiert bezeichnen und als furchtbar unreif. Aber sie versuchte ihm etwas zu erklären und er ging nicht darauf ein. Sie sagte, sie fühlte sich nicht ernst genommen und anstatt drei Sekunden zu überlegen, ob da was dran sein konnte, hieß es ja nur, dass sie selber doch keinen Deut besser war. Er hatte Witze über sie gerissen und das vor anderen! Siva selbst hatte das nicht ein einziges Mal getan. Nicht mal Tipe gegenüber hatte sie etwas Schlechtes über Satrek gesagt. Wer war also hier der, der nur hören wollte, was er hörte? Während Satrek also der Überzeugung sein mochte, dass sie nichts mehr lernen wollte, war sie der Überzeugung, dass er ihr gar nichts mehr beibringen wollte. Hätte vielleicht geholfen, wenn er ganz einfach gesagt hätte: Du da, ich will dir noch was beibringen. Schließlich hatte sie gesagt, dass sie zurückgekehrt war um eine Jedi zu werden. Aber nein, Satrek hatte recht: Sie kamen nicht weiter. Er war der Enttäuschte, nicht sie. Wobei das ganz langsam auch so ein bisschen umschlug. Denn das er sie so einfach hängen ließ, war auch enttäuschend. Und was er als nächstes sagte, machte das nur größer. Sie wollte doch gar nicht befördert werden! Hatte er das denn noch immer nicht begriffen? Das sie genau davor Angst hatte? Ne, hatte er nicht! Aber Hauptsache, er konnte jetzt der Wohltäter sein, weil er etwas zustimmte, was er doch schon so lange vor gehabt hatte.

Ein anderer Rat sollte sie prüfen, damit sie nicht glaubte, dass er sie extra durchfallen ließ, oder dass er sie extra befördere, um sie los zu werden. Ha ha ha. Als würde er sich damit elegant aus der Affäre ziehen! Das war das idiotischste, was Satrek überhaupt jemals von sich gegeben hatte! Na klar, sie konnte jetzt wiedersprechen und sich einen neuen Meister suchen oder sich befördern lassen. Was waren das denn für wundertolle Aussichten. Nur um zu untermauern, dass es da von seiner Seite aus, gar nichts mehr zu sagen gab, ging Satrek schließlich sogar ein paar Schritte weg und überließ ihr, ihm zu folgen. Man, das war so unfair! Es war so unfair, dass er nicht ein einziges Mal auf das eingegangen war, was sie gemeint hatte. Und das mehr als einmal. Nämlich, dass sie sich nicht bereit fühlte, andere auszubilden. Herrschaftszeiten! War jetzt so schwer nicht zu verstehen! Hatte Siva zumindest nicht geglaubt. Sie hatte sich noch nicht mal ein Lichtschwert gebaut und sollte sich jetzt prüfen lassen… Tz! Außerdem war das auch kein Vorschlag, sondern schon im Vorhinein beschlossene Sache. Aber wenn Satrek es gefiel, alte Geschenke, bei denen man sah, dass sie benutzt waren, neu einzupacken und als neu zu überreichen, dann bitte! Siva atmete einmal tief durch. Zwei Optionen standen offen: Satrek folgen, oder sagen, dass sie sich nicht befördern lassen wollte. Letzteres hatte sie aber leider, leider schon zig male gesagt. Ein anderer Meister? Kurz kam ihr Joseline in den Sinn. Aber bei der Macht, jetzt reicht es Siva auch! Also folgte sie Satrek schweigend.

Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg zum Ratssaal - Siva und der fiese, gemeine, Satrek :P
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana und Nen-Axa

Shana schien ebenfalls einiges an Action erlebt zu haben, sie erzählte von 2 Jedi Meistern namens al Jevarin und Finn mit denen sie von Imperialen durch die Unterstadt Coruscants gejagt wurden und danach fliehen konnten. Auf Coruscant schien das Imperium jedoch ein Exempel statuiert zu haben, um all jene zu brechen welche gegen die Diktatur dieses Reiches waren. Eine äußerst traurige Sache, etwas was Tzun niemandem wünschte. Wieso konnte das Imperium nicht wie die Neue Republik für Frieden eintreten? Seinen Bewohnern Freiheiten zugestehen und die Möglichkeiten eigene Meinungen zu bilden?

Bevor die beiden Padawane jedoch den Kampf üben konnten erschien eine weitere Person von einer Spezies die dem Kaminoaner gänzlich unbekannt war. Mit einer Größe von knapp 2 Metern war sie größer als Menschen jedoch, anders als man erwarten würde, ziemlich hager und schlank. Graubraune Haut spannte sich über den Körper, 2 große Grüne Augen blickten aus einem absonderlich geformten Kopf. Die Fremdartigkeit des Wesens wurde noch dadurch verstärkt, das es sowohl von sich als "ich" sprach als auch als "wir", was der Kaminoaner nur von Insektoiden Spezies kannte deren Individualität auf ein Minimum reduziert wurde aufgrund Evolutionärer Bedürfnisse. Zumindest aber schien das Wesen nur etwas nachschauen zu wollen, weswegen Shana erklärte das sie kein Problem damit hatten. Dem stimmte der Kaminoaner zu, der Raum war groß genug für sie alle. Tzun widmete sich nun wieder seiner Haltung, ging in die Niman Haltung und erwartete den Angriff der Jungen Frau. Dieser kam äußert schnell und aggressiv, wie man es von Ataru eigentlich erwarten konnte. Als Tzun seine Klinge zu einer Parade hob kam es ihm irgendwie so vor als habe er bereits einen kurzen Moment vorher gewusst wie sie schlagen würde...hatte die Macht eingegriffen? Er hatte bereits davon gelesen das mithilfe der Macht man die Handlungen seines Gegners vorausahnen konnte und deswegen auch Jedi scheinbar übermenschliche Reflexe besaßen. Die nächsten beiden Schläge zu parieren war noch möglich, auch wenn bereits der Kaminoaner als vollkommener Laie merkte das er der bereits etwas trainierten Padawan nicht wirklich gewachsen war. Als sie mit einem Male dann zur Seite rollte und nach seinem Bein schlug reagierte er zur spät, ihr Trainingslichtschwert trafen seine Beine. Ein brennender Schmerz durchzuckte diese, gefolgt von einem taubem Gefühl so das der äußerst lange Kaminoaner mit einem lautem PLUMPS nach hinten fiel und mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Zum Glück befand sich Shana nicht direkt hinter ihm, ein BAUM FÄÄÄÄÄÄÄLLLLT hätte wohl kaum jemand brüllen können bevor die Frau erschlagen worden wäre. Stattdessen tanzten Sterne vor dem Gesicht des Kaminos herum, bevor er seinen Kopf schüttelte und sich aufrichtete. Seine Beine waren noch etwas taub aber es war nicht verletzt, es war doch eine gute Idee gewesen mit Trainingslichtschwertern zu kämpfen. Lächelnd blickte er zu Shana, welche irgendwie verdutzt da stand. Oder kam ihm das nur so vor?


"Punkt für eu....dich Shana. Ich gebe zu soetwas hätte ich nicht erwartet und das war mein Fehler. Einen kurzen Moment bitte dann steh ich wieder auf."

erklärte er ihr, bevor ihm ein merkwürdiges Licht aus dem Augenwinkel auffiel. Er drehte seinen Kopf und bemerkte wie das merkwürdige Wesen von vorhin ein ziemlich kurzes Lichtschwert in der Hand hielt, aus dem eine Blutrote Klinge heraus "wächst". Ein Rotes Lichtschwert? Das war dem Kaminoaner neu, vorallem da er gehört hatte das eher Sith solche Lichtschwerter mit sich führten.

"Entschuldigt die Frage der Herr aber....ist das euer Lichtschwert? Verzeiht wenn diese Frage etwas merkwürdig klingt aber ich habe eher gehört das Sith Rote Lichtschwerter mit sich führen und keine Jedi."

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana und Nen-Axa
 
Lianna - Lianna City - Raumhafen - Landebucht 96, vor der Goodwill - Rilanja, Nei, Steven, Voron, Fiona und Sarid

Die corellianische Jedi ertappte sich dabei wie sie unwillkürlich den Atem anhielt als sich die stählerne Rampe der Goodwill mit einem leisen Zischen senkte. Für einen Moment schloss sie ihre braunen Augen und zwang sich zu entspannen. Allerdings wusste die Jedi-Rätin in der Tat nicht welche Haltung die beiden Senatoren gegenüber den Jedi vertraten. Es gab unter ihnen sowohl Befürworter und Unterstützer, genauso jedoch welche, die die Jedi äußerst kritisch betrachteten und sie mehr als unkontrollierbaren Gefahrenfaktor sahen, denn als Hilfe. Letzteres war leider auch nicht immer ganz von der Hand zu weisen, so dass sich aufgrund dessen und auch anderer negativer Vorkommnisse in der Vergangenheit ein spürbares Misstrauen zwischen dem Senat und den Jedi gebildet hatte. Momentan befanden sie sich metaphorisch gesehen gerade in der Phase des vorsichtigen Abtastens und Wiederannäherns. Zumindest hatte Sarid so die freundliche Begrüßung von Kanzler Quún auf dem Siegesball gedeutet, wo den Jedi im Gegensatz zum Militär allerdings keine weiteren Ehrungen, Medaillen oder Dankesworte zu Teil geworden waren. Es wurden eben schon noch spürbare Unterschiede gemacht, hatte sie den Eindruck. Allerdings wollte die in eine übliche, schlichte Jedirobe gekleidete Corellianerin dazu beitragen, dass die Beziehungen wieder besser wurden, damit die Jedi wieder von der Mehrheit der Senatoren als wertvolle Verbündete wahrgenommen wurden.

Unter diesen Vorzeichen wartete Sarid nun mit Spannung wie ihnen die Senatoren begegnen würden. Daher konnte die Jedi-Rätin eine gewisse Anspannung nicht leugnen. So ganz Routine war dieses erste Aufeinandertreffen der Delegation, die dann im Anschluss zusammen nach Chalacta reisen sollte selbst für Sarid nicht. Als Erstes nahm sie auf der Rampe zwei männliche Wesen wahr, einer davon war ein schlicht in schwarz gekleidet Bith, der geringfügig kleiner war als Sarid selbst. Bei dem ballonköpfigen Wesen musste es sich dann wohl um Senator Thal Kore handeln. Der Zweite war hochgewachsen mit grünlich roter, lederartiger Haut, einem Schnabel und für Sarid damit einer augenscheinlich schwer lesbaren Mimik. Er trug einen etwas farbenfroheren, braungelben Anzug und musste damit Senator Ulo Sammandi, ein Ishi Tib sein, welchen Sarid allerdings noch nie begegnet war. Er war es auch, der zur Begrüßung seinen Kopf neigte, sich und seinen Kollegen vorstellte und ihr freundlich eine Hand hinhielt. Die weiteren die Senatoren begleitenden Gehilfen ließ er vorerst außer Acht, also folgte Sarid seinem Beispiel und ging vorerst nicht sie ein.


"Willkommen auf Lianna, werte Senatoren. Ich bin Jedi-Rätin Sarid Horn von Corellia."

Dabei erwiderte sie seinen Handschlag. Senator Sammandi machte einen überaus freundlichen und offenen Eindruck. Das war immerhin ein guter Anfang! Dann kam Sarid selbstverständlich seiner bitte nach und wies mit einer ausholenden Bewegung der Reihe nach auf ihre Begleiter.

"Dies hier ist Jedi-Ritter Steven Crant von Cirrus, daneben befinden sich meine beiden in ihrer Ausbildung weit fortgeschrittenen Padawane, die Falleen Rilanja Xulian und Nei Sunrider von Ruusan. Außerdem begleiten uns die Padawananwärter Voron Kelen von Dorin und Fiona Zel von Charubah im Hapan Konsortium. Sie beide haben gerade erst mit ihrer Jediausbildung begonnen und sind in erster Linie hier, um zu lernen. Eventuelle Fehler ihrerseits aus Unwissenheit bitte ich daher zu verzeihen."

Dann straffte sich die Jedi-Rätin und sah dem Ishi Tib in die rötlichen Augen. Während Sarid sprach wanderte ihr Blick dann weiter zu dem Bithsenator Kore

"Ich freue mich, dass der Jedi-Orden zwecks der bevor stehenden Aufgabe auf Chalacta um Hilfe gebeten wurde und ich versichere Ihnen, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, um einerseits Botschafter Lod Zin zu finden und andererseits die Delegation vor eventuellen Angriffen zu schützen."

Damit war seitens Sarid und der Jedi ganz vorne weg schon mal das Wichtigste gesagt. Immerhin machte Senator Sammandi einen wohlwollenden Eindruck. Das war ein guter Anfang für eine hoffentlich vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kore hingegen vermochte sie noch nicht einzuschätzen. Bith galten üblicherweise ja als sehr kühle, analytische Köpfe, was bei der ihnen bevor stehenden Aufgabe sicherlich von Nutzen sein würde. Wie stark dies auf Senator Kore zutraf blieb allerdings noch abzuwarten.

Lianna - Lianna City - Raumhafen - Landebucht 96, vor der Goodwill - Rilanja, Nei, Steven, Voron, Fiona, Ulo Sammandi, Thal Kore, Gehilfen und Sarid
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz

Mit großer Faszination betrachtete Nen-Axa die rätselhafte Waffe und wog sie in der Hand. Der Griff war ergonomisch an eine Menschenhand angepasst, doch glaubte er, dass auch er gut damit kämpfen könnte - doch das hatte er natürlich nicht vor. Die Klinge leuchtete ungewöhnlich hell und brummte laut, und das, obwohl er den Energieoutput sicherheitshalber nicht auf volle Kraft eingestellt hatte. Auch ohne einen Schnitttest durchzuführen, war er ziemlich sicher, dass auch dieses Pensum längst tödlich war. Er hatte einmal gehört, dass manche Sith-Waffen imstande waren, Jedi-Klingen zu ›brechen‹, indem sie deren Kraftfeld mit einem ungleich höheren Energieniveau störten. Gern wollte er herausfinden, ob dieses Exemplar zu so etwas in der Lage war. Er hatte noch immer das Trainingslichtschwert am Gürtel, das er für Übungen mit Krazark Shaat nach Cona mitgenommen hatte. Vielleicht sollte er es damit probieren.

Doch vorerst ließ er zu, dass die Menschenfrau und der Langhalsige einen Teil seiner Aufmerksamkeit auf sich zogen. Es war meistens interessant und lehrreich, anderen beim Lichtschwerttraining zuzusehen. Insbesondere auch dann, wenn der eigene Trainingsstand nicht besonders hoch war, denn Nen-Axa konnte nicht von sich behaupten, ein besonders guter Fechter zu sein. Zum Beispiel seine Mit-Padawan Mya war schon zu Beginn seiner Ausbildung besser gewesen, als er vielleicht jemals sein würde. Diese beiden hier hielten ganz offensichtlich nicht zum ersten Mal eine Waffe in der Hand.

Die Menschenfrau eröffnete den Übungskampf mit einer raschen, ziemlich aggressiven Hiebfolge, die der Arcona - ohne ganz sicher zu sein - dem Ataru-Stil zuordnete. Auch die Ausgangshaltung, die sie innegehabt hatte, passte zu dieser Technik. Ihrem Trainingspartner gelang es nicht, sich schnell genug auf ihr hohes Tempo einzustellen. Er war vom ersten Moment an in der Defensive und schon nach ein paar Paraden verlor er die Kontrolle. Ein ziemlich heftiger Hieb gegen die langen, schlanken Beine brachte ihn zu Fall. Nen-Axa streckte instinktiv die Hand aus, konnte die Macht aber nicht schnell genug mobilisieren, um den Sturz zu bremsen und dem fremden Jedi einen schmerzhaften Aufprall zu ersparen.


›Davon hätten wir gerne ein Holo‹, dachte Nen-Axa mit einem Anflug von schwarzem Humor, als ihm die Situation bewusst wurde: Er stand da mit einem roten Lichtschwert in der Hand und reckte die krallenbewehrten Finger nach einem Jedi, der vor ihm zu Boden stürzte. Aus dem Zusammenhang gerissen, musste es wirklich fies aussehen. Doch wirklich zum Scherzen war ihm nicht zumute. Der Kopf des Mannes war aus großer Höhe auf den Boden aufgeschlagen und konnte verletzt worden sein.

»Geht es Euch gut?« fragte er.

Doch der Gefallene richtete sich bereits wieder auf und gratulierte seiner Partnerin zu dem gelungenen Angriff - alles schien in Ordnung zu sein. Nen-Axa wandte sich gerade wieder der faszinierenden Waffe zu, als der Fremde ihn auf eben diese ansprach und sagte, er hätte gehört, dass rote Klingen eher nur von Sith benutzt wurden.


»Das hatten wir auch gehört«, antwortete der Arcona. »Angeblich kommen in der Natur keine roten Lichtschwertkristalle vor, und künstliche werden normalerweise nur von Anhängern der dunklen Seite benutzt. Meine ist es nicht: Wir haben sie während unserer letzten Mission gefunden, im Nachlass einer verstorbenen Jedi. Also war aus unerfindlichen Gründen entweder eine Sith-Waffe in ihrem Besitz, oder diese Kristalle sind die berühmte Ausnahme von der Regel.«

Er hielt den unscharfen Blick seiner Facettenaugen weiterhin nachdenklich auf die Waffe gerichtet und schüttelte langsam das ambossförmige Haupt.

»Wir werden nicht schlau daraus. Was schade ist, da es in letzter Zeit ohnehin schon zu viele ungelöste Rätsel und zu viele unbeantwortete Fragen gab.«

Bevor seine Gedanken noch weiter abschweifen konnten, wandte er sich wieder den beiden Fechtern zu. Da sie nun schon einmal ins Gespräch gekommen waren, gebot es die Höflichkeit, sich vorzustellen, und er wollte auch erfahren, mit wem er es zu tun hatte.

»Es scheint, wir kennen uns noch nicht«, sagte er. »Ich bin Jediritter Nen-Axa. Bis vor wenigen Monaten waren wir Padawan von Rätin Eleonore Ta'Asul. Mit wem haben wir das Vergnügen?«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz
 
Zurück
Oben