Lianna

Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid, Nei, Fiona, Voron, Steven und Rilanja

Rilanja nahm sich vor ihre Meisterin zu fragen ob es außer den Sith nicht noch andere Fraktionen geben konnte die Lichtschwerter nutzten, oder zumindest eine verwandte Technologie.
Sie verkniff sich die Frage wie Kel’Dor nun unter ihren Masken aussahen - die kannte eine eher schlecht gemachte Holodoku, die in die selbe Bresche schlug wie jene über Todgruta und andere mordlustige Spezies, aber sie hatte sich irgendwie nie mit dem Gedanken anfreunden können, dass es ausreichte einen Kel’Dor ohne Maske anzusehen um wahnsinnig zu werden. Sie würde zur Sicherheit trotzdem ein Auge darauf haben wenn Voron sich anschickte seine Maske abzunehmen.
Rila?


Wie kämpft es sich denn mit so einem Teil?

platzte es förmlich aus ihr heraus, als sie Neis Klinge sah, und sie kam sich dabei etwas unpassend vor. Das war sicher nicht das Verhalten eines ausgewachsenen Jedi, eher das eines Kindes das grade den neusten Film der Schnetzel-langsam-Reihe gesehen hatte.

Ich meine, ist es gefährlicher, also sperriger, oder vielleicht einfacher als mit einer einzelnen Klinge?

Der Geschuppten fröstelte es etwas als Sarid ihre Beförderung androhte, aber irgendwie fand sie sich langsam mit dem Gedanken ab.
Freundlich begrüßte sie die junge Frau, die ihr als Fiona vorgestellt wurde, und erinnerte sich daran wie sie sich selbst gefühlt hatte so kurz nach ihrer Jedigwerdung. Irgendwie beneidete sie die Menschin, auch wenn ein Großteil der Wunder der Galaxis ihr selbst noch bevor stand.
Aber für den Moment schien die Zeit für verträumte Fragen zuende, und die Anspannung in ihr stieg mit jedem Schritt weg von der Basis. Dementsprechend wechselte ihr Schimmer von gelb zu einem zarten Rosa, und sie hoffte, dass sich ihre Haut so nicht mit der Farbe ihrer Kleidung biss.
Sie folgte den anderen ins Taxi und verkniff sich dabei einige Fragen zu Neis Doppellichtschwert. Sie würde die Nahmenschin bei Gelegenheit mal in die Mangel nehmen müssen diesbezüglich.


Ein Trainingskampf würde mir gefallen, ja, ich meine auch um mal etwas anderes kennen zu lernen,

antwortete sie auf den entsprechenden Vorschlag seitens ihrer Meisterin, und erinnerte sich dabei an eine Reihe von Filmen in denen davon die Rede war, dass es weniger die eigene Waffe denn die Waffe des Gegners war, die über deine Chancen bestimmte, abhängig davon wir gut man einschätzen konnte zu was der andere fähig war.
Bisher hatte sich Rilanja auch noch gar keine Gedanken über ihre eigene Waffe gemacht. Es gab schließlich mehrere Optionen, angefangen bei der Anzahl der Klingen bis hin zu Feinheiten die sie hoffte in irgendwelchen Schriften zu finden, nachdem sie eine Vielzahl von Begriffen aus ihren Lieblingsholofilmen kannte.
Vor dem Schiff wartend bemühte sie sich sich zu entspannen, denn mittlerweile empfand sie sich weitaus rosaner als es gesund war, zumindest mehr als gesund aussah. Die Anspannung wurde durch die Warnung ihrer Meisterin bezüglich des Beziehungen zwischen Senat und Jedi nicht grade gelindert.
Was ihr half war der Gedanke, dass andere Spezies ihre Verfärbung als Zeichen von Aggression fehlinterpretieren könnten. Dementsprechend war es leichter sich zu zwingen ihre Anspannung los zu lassen als einen Affront auf galaktisch-politischer Ebene zu riskieren.
Zumindest war Rilanja halbwegs wieder grün als Senator Sammandi die Rampe herunter kam und sie komisch anschaute. Nein, er schaute nicht komisch, er… Es war nicht leicht andere Rassen richtig einzuschätzen, und es dauerte einen Moment, aber die Geschuppte glaubte, dass der Nichtfalleen sich bemühte freundlich zu wirken - jedenfalls taten das seine Augen. Und er fletschte nicht, das war auch speziesübergreifend ein gutes Zeichen.
Als ihre Meisterin sie vorstellte wollte Rilanja zunächst nicken, doch das erschien ihr dann als Geste zu nichtssagend oder gar überheblich, woraufhin sie sich auf einen eher unbeholfen ausgeführten Knicks verlegte und sich beim aufrichten wieder leicht gelblich einfärbte.
Sie brauchte dringend einen Schnellkurs in diplomatischer Etikette.
Unsicher wartete sie ab an Bord gehen zu dürfen, und fragte sich ob es dort wohl Platz gab um zu trainieren.


Lianna City - Raumhafen - Landebucht 96, vor der Goodwill - Sarid, Nei, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore, Gehilfen und Rilanja
 
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|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Amy, Laaro, Kit, Marlon

In einem Atemberaubenden Moment von Glück, Reaktion und Erfahrung riss Kit seinen Jäger knapp unter dem Torpedo weg und setzte sich Prompt hinter Amy. Amy war für einen Moment Sprachlos und wie gelähmt, dieser Pilot hatte weit mehr drauf, als sie ihm zugetraut hatte. nachdem was er in der ersten Runde geleistet hatte, hätte Amy nie damit gerechnet, dass dieser Flug ein Problem darstellen würde.

„Sehr freundlich“, knurrte der Mann ihr ins Ohr bevor er zu seinem Gegenangriff überging. Ihr Torpedo hatte ihn wohl wachgerüttelt und ihn an die Tatsache erinnert, das diese an Board eines X-Wings existieren, denn in dem Moment als er sich gerade hinter ihr befand feuerte er einen der tödlichen Sprengkörper ab aus dieser Position war es jedoch kein Problem für Amy einfach im rechten Moment zur Seite zu schwenken. Amy zog ihren Knüppel nach links(sry die Würfel haben entschieden (1-6 deine Seite, 7-10 weg, Ergebnis=10):P ) und zuckte nervös als sie sah wie auf der anderen Seite ein zweiter Torpedo vorbei flog. Hatte die Macht ihr einen Wink gegeben? Wäre sie nach rechts geschwenkt hätte der Torpedo sie Breitlings erwischt und diese Simulation wäre zu Ende gewesen. Um etwas Luft zu atmen schwenkte sie weiter vom Gegner weg und brachte etwas Raum zwischen die beiden. Kit schien ein guter Pilot zu sein, Amy würde sich etwas einfallen lassen müssen, sie sah auf die Missionszeit. Sollte sie auf Zeit spielen und weglaufen? Nein sie war genug gelaufen, es war an der Zeit endlich wieder zurück zu schlagen. Sie konnte sich nicht bereits ihr wieder geschlagen geben. Sie kippte ihren Jäger stark herum und hielt wieder direkt auf Kit zu, dabei sorgte sie dafür das sich Kit genau auf der Bahn zu dem anderen Zweikampf befand, ihren Zielcomputer ließ sie Hunter 2 anvisieren. Erneut beharkten sich die beiden mit Laserfeuer und erneut flog sie das selbe Manöver wie vorher, Kit hatte zwei Torpedos gefeuert und im Regelfall sollten die Rohre noch nachladen. Wenn Kit jedoch diesmal wieder dem Torpedo entfliehen sollte, dann würde sein Flügelmann eine Menge Glück brauchen schnell genug zu merken was geschah.

"Poult 2 auf mein Kommando ausbrechen"

Der Moment kam.

"Jetzt!"

Sie feuerte den Torpedo und tauchte wieder knapp unter Hunter 1 weg.

|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Amy, Laaro, Kit, Marlon

Poult 1
Hülle [95%/100%]
Schilde [50%/100%]
Energie [85%/100%]
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Simulatorzentrum - Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken

Nun hatte er also die Möglichkeit , mal auf der anderen Seite der Simulation sitzen zu dürfen. Die neuen Teams wurden bekannt gegeben. Kit und Marlon durften erneut an den Start gehen. Doch dieses Mal wurden die Rollen etwas getauscht. Marlon war nun einer der Angreifer und hatte die Möglichkeit die anderen zu jagen. Kit war nun in einem Team mit Marlon. Über Laaro wusste er so gut wie überhaupt nichts. Gespannt wartete er auf den Verlauf dieser Simulation. Amy war früher ein Anführer der Hawks und würde wohl ihr volles Potenzial zur Geltung bringen. Die Teams saßen bereits in den Simulatoren und er konnte alles auf dem großen Bildschirm mitverfolgen. Weiters versuchte er Amy`s Gefühle zu erforschen. Da war etwas, dass ihn irgendwie beschäftigte. Doch da musste er sehr behutsam vorgehen. Er wollte nicht, dass sie das bemerkte. Er vernahm eine versteckte , dunkle Präsenz die er deutlich spüren konnte. Dann brach er diesen Versuch sofort wieder ab. Amy würde das mit Sicherheit bemerken. Und er wollte ihre Gefühle nicht verletzen. Er atmete tief durch und durchtrennte seine Verbindung zur Macht. Was nicht sehr einfach war, doch nach einigen Übungen hatte er dies gelernt. Es war ein seltsamer Zustand, da er sonst immer die Macht um sich spüren konnte.

Es dauerte nicht lange und die ersten Schüsse fielen. Die Flugerfahrungen der eingefleischten Piloten war deutlich zu erkennen. Sie flogen mit einer Präzision, die er sich bis jetzt nur in seinen Träumen vorstellen konnte. Das war mit den Podrennen auf Tatooine nicht zu vergleichen. Denn dort herrschte Chaos. Und vor allem wurde man auch oft von Sandleuten bombadiert, deren Lager man unbeabsichtigt gestört hatte. Weiters wurde auch ein Torpedo abgefeuert. Wie es schien , wusste er doch nicht alles über diese X-Wings. Weiters wäre er auch nie auf die Idee gekommen einen Zielcomputer zu verwenden. Aber er hoffte, dass auch er eine zweite Chance bekommen würde um sich zu beweisen. Nur müsste er es mal schaffen die Macht auch während der Simulation nutzen zu können. Eine Möglichkeit, die sein Geist irgendwie noch nicht überwinden konnte. Zumindest hatte er es noch nicht versucht.

Lianna - Sternenjägerbasis - Simulatorzentrum - Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken
 
| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Marlon, Laaro, Kit, Amy

Nach kurzer Zeit tauchte links neben Marlon die beiden gegnerischen Jäger auf, während er es verpasste, auf Kits Funkspruch zu antworten.
Tatsächlich war das nicht sonderlich schlimm, sondern hatte Marlon wohl vor seiner nächsten Zerstörung bewahrt.
Nach Marlons Erinnerungen saß in Poult 1 eine erfahrene Pilotin, die anscheinend auch noch Jedi war.
Keine guten Voraussetzungen. Also konzentrierte er sich auf Poult 2, anscheinend auch ein neuer in der Staffel. Doch momentan flog er im sicheren Abstand zu den anderen und versuchte die Situation zu überblicken, um gerade noch zu beobachten, dass Kit beinahe einen Torpedo abgekriegt hätte.
Zeit zu handeln sagte er sich und sah zu Poult 2, der in einiger Entfernung eine Kurve flog, um wohl Poult 1 zu erreichen.
Gerade zog er in einiger Entfernung parallel an Marlon vorbei, machte aber keine Anzeichen bei zudrehen.

So flog er einfach geradeaus weiter, drehte eine weite Rechtskurve und hängte sich so hinter Poult 2.

Jetzt erkannte Marlon, was dieser vor hatte.
Er flog direkt auf Kit zu und wollte Poult 1 anscheinend unterstützen.
Kurz überlegte er, bevor er ein Manöver startete.

R7, geb vollen Schub, ich steuere! Marlon hatte einen waghalsigen Plan, aber was sollte schon schief gehen? Es war nur eine Simulation. Marlons Höhe stieg rapide an und er flog in sicherer Entfernung über Poult 2 hinweg. Es geschah genau das, was er gewollt hatte.
Poult 2 bemerkte ihn, zog nach oben und hängte sich hinter ihn. Er gab ein paar Schüsse ab, doch Marlon hatte längst reagiert, hatte sein Steuer zu sich hin gerissen und war in einen Looping gegangen. Er flog über Poult 2 hinweg, beendete sein Manöver und hängte sich hinter ihn.
Das Überraschungsmoment war perfekt gewesen und Marlon konnte einen Torpedo und eine ganze Reihe von Salven der Bordkanone ins Ziel bringen.
Schnell drehte er nach links ab und
flog in Richtung von Poult 1, Kit hatte gerade anscheinend ein paar Probleme.

Er befand sich weit über Kits Höhe, sein Manöver hatte ihn ganz schön weit nach oben befördert.
Poult 2 flog unter Hunter 1 durch.
Marlon reagierte schnell, zog seinen Jäger weiter nach oben, brachte sich schnell über Poult 1 in Stellung, bevor er den X-Wing drehte und von oben mit voller Geschwindigkeit auf Poult 1 zu flog.

| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Marlon, Laaro, Kit, Amy

Hunter 2

Hülle [87%/100%]
Schilde [69%/100%]
Energie [71%/100%]

Schäden: Leichte
Abschüsse: evtl. Laaro
 
.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit Elise und vielen anderen ::.


Markus ging bereits voraus, als Elise sich noch anständig verabschiedete. Er seinerseits hatte sich mit einem respektvollen Neigen des Kopfes entfernt und war daraufhin gegangen. Die Erklärung der Anwärterin hing ihm noch eine Weile nach. Jedi-Hasser also oder allgemein Macht-Hasser. Es waren Ungläubige gewesen, die Elise entführt hatten. Wahrscheinlich neben einigen anderen Jünglingen. Dies war schon Jahre her, aber gewusst hatte Markus nichts davon. Er fragte sich, ob das zu Zeiten seiner Ausbildung war und einen Moment musste er nachrechnen. Acht Jahre hatte sie gesagt, nicht wahr?Dann musste es genau der Zeitraum gewesen sein, als er von Chesara zum Padawan genommen worden war. Vielleicht hatte man die Information über den Vorfall bewusst vor den Schülern zurückgehalten.
Endlich kam die junge Frau hinterher und passte ihren Schritt an den des Meisters an. Markus war angenehm überrascht, dass sie überhaupt mit ihm Schritt halten konnte. Shana war dies immer etwas schwer gefallen, obwohl sie nicht so klein war, wie die Dunkelhaarige. Vielleicht war sie anderes gewöhnt. Auf jeden Fall kam sie aus anderen Verhältnissen und wenn sie bereits als Jüngling in der Jedi-Basis gelebt hatte, hatte sie sowieso eine ganz andere Art, mit anderen Jedi umzugehen. Sie war respektvoller und nicht so impulsiv. Zumindest in den paar Minuten, in denen sie sich kennengelernt hatten, hatte sie sich zurückgehalten. Mark ertappte sich dabei, so intensiv über die Kleine und ihr Wesen nachzugrübeln und zügelte seine Gedanken.
"Nur eine Anwärterin! Vergiss das nicht! Sie ist nicht deine Padawan und sie wird es definitiv auch nicht werden!" Der innere Befehl war eindeutig. Markus wollte jetzt keinen Schüler. Er wartete nur auf die passende Mission, um Lianna für die nächsten Wochen oder Monate verlassen zu können! Sobald sein Comlink sich meldete, würde er weg sein von diesem Planeten! "Und wo sind eure Eltern? Sind sie hier beim Orden, oder sind sie woanders stationiert?" Die Frage kam unerwartet. Also hatte die junge Frau doch etwas mit seiner ehemaligen Padawan gemeinsam: Neugier.

"Weder noch."

, antwortete er kurz, aber bestimmt. Sein Blick war geradeaus gerichtet. Die Schritte führten sie in Richtung Eingangsbereich, wo der Empfangsdroide sich meistens aufhielt. Hier würde der Schülerin ein Quartier zugeteilt werden können.

"Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dir ein Zimmer mit einem anderen Schüler zu teilen. Die Quartiere sind knapp bemessen."

, mit diesen Worten, wechselte er offensichtlich das Thema.

"Danach kann ich dir noch den Rest der Basis zeigen. Vielleicht die Kantine, die Bibliothek oder möchtest du dich lieber weiter ins Training stürzen?"

Sie konnte selbst entscheiden, wie sie den Tag fortsetzen wollte. Markus würde ihr dabei nicht im Weg stehen. Er selbst hatte gegen nichts etwas einzuwenden, da er alles für sinnvolle Beschäftigungen hielt.


.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Gänge | mit Elise ::.
 
[: Lianna-System | Lianna | Lola Curich :||: Industriegebiet | Basis der Jedi | Haupteingang :||: Crado, Rätin Chesara Syonette und vier ihm unbekannte Jedi (Adrian Reven, Zasuna Zahary, Faith Navalon und Arlen Merillion) :]

Drei Padawane sollten sie nach Felucia begleiten. Rätin Chesara Syonette nahm ihre beiden Schüler mit; genauso wie der junge Ritter, genannt Adrian Reven, seinen blinden Schützling. Zwar zweifelte Crado nicht am Urteilsvermögen der erfahrenen Jedi – und kannte sich zudem kaum mit der großen Politik aus –, aber aufgrund seiner eigenen, schlechten Erfahrungen erschauderte der bullige Cathar unter seinem struppigen Fell trotzdem leicht. Doch sollte er seine Bedenken äußern? Sollte er allen hier seine Scheu offenbaren? Unsicher wanderte sein Blick nach links, dann nach rechts. Am Ende entschied er sich dafür zu schweigen. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm, als gescheiterten Ex-Ritter, keinerlei Kritik bei der Gestaltung der Mission zustand. Die Rätin zu unterstützen, so lautete sein Auftrag seitens Meister Nori.

In Gedanken wälzte das Katzenwesen noch den Namen „Sheldon“ umher, während man gemeinsam in einen busartigen Gleiter einstieg, um schnell zum nah gelegenen Raumhafen zu flitzen. Weil sich Crado mit (para-)militärischen Rängen genauso wenig auskannte wie mit interstellaren Politik, war er sich nicht sicher, ob man den Geheimdienstler befördert oder degradiert hatte. Grundsätzlich war seiner Meinung nach sogar gut möglich, dass es sich um eine andere Person handeln konnte. Jedoch schätzte selbst das haarige Wesen die letzte Möglichkeit als äußerst gering ein.
'Wahrscheinlich soll man mich weiterhin im Auge behalten', dachte der Cathar und gab unwillkürlich ein unfreundliches Grollen von sich, derweil er auf der hintersten Rückbank saß.

Nachdenklich schaute er aus dem Fenster. Die Plaudereien der anderen Jedi, die mit ihm zusammen nach Felucia reisen würden, blendete er aus – genauso wie die Macht. Höchstens Chesaras überaus helle Präsenz drang derzeit vereinzelt an sein abgeschottetes Bewusstsein vor. Doch damit konnte er ganz gut leben. Immerhin handelte es sich bei der blonden Menschenfrau um eines der bekanntesten Mitglieder im Orden. Plötzlich machten seine Gedanken einen Satz. Hatte er in dem einen Moment noch über Captain beziehungsweise Lieutenant Sheldon nachgedacht, so kamen nun unwillkürlich ein paar Erinnerungen an Ord Biniir hoch. Flüchtig hatte er sie dort das erste Mal angetroffen als sie ihm – und einer Gruppe anderer Jedi – zur Hilfe gekommen war. Ein unschuldiger Padawan war das zottelige Katzenwesen damals noch gewesen. Und nun? Nun hatte er seinen Schützling irgendwo in Coruscants Tiefen sterben lassen. Sein Magen zog sich zusammen.

Die Fahrt zum Raumhafen dauerte zehn, höchstens fünfzehn Minuten. Obwohl Liannas Verkehr wie eh und je ziemlich hektisch war, war der klobige Gleiter heil angekommen ein. Und weil der Orden inzwischen richtig gute Kontakte zu den örtlichen Behörden pflegte, musste man nicht einmal nach einem freien Parkplatz suchen, sondern konnte stattdessen den Bereich nutzen, der extra für die Jedi reserviert war. Mit lächelnder Miene trat ein Angestellter in den Seitenhangar und begrüßte in aller Freundlichkeit die sechsköpfige Gruppe, nachdem diese aus ihrem Gefährt ausgestiegen waren. Tief im Inneren war Crado schon ein bisschen über die positive Entwicklung erstaunt, die der Orden auf Lianna genommen hatte. Vage konnte sich der zottelige Cathar noch an das provisorische Lager auf Ossus erinnern, wohin ihn damals Mike Yu gebracht hatte.
'Überall wächst und gedeiht es...', dachte er deprimiert. 'Nur mich umgibt die Dürre.'

„Rätin, ich grüße Euch und Eure Begleiter“, sagte der Mann, ein kräftiger Mensch mit leichter Röte auf den Wangen. „Das Schiff steht abflugbereit in der gewohnten Landebucht und die Starterlaubnis kann ich Ihnen in zwei, drei Minuten besorgen.“ Er lächelte noch etwas mehr. „Wenn man mir bitte folgen würde...“

[: Lianna-System | Lianna | Lola Curich :||: Raumahfen | Seitenhangar (für Gleiter) :||: Crado, Rätin Chesara Syonette, vier weitere Jedi (Adrian Reven, Zasuna Zahary, Faith Navalon und Arlen Merillion) sowie ein Raumhafenangestellter :]
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Korridore - Mit Markus

Elise war zwar klein, doch sie war trotz ihrer Körpergröße flink. Es machte der Menschlichen zwar etwas Mühe, die Strecke aufzuholen, ohne zu laufen, aber mit schnellen Schritten sah es fast so aus als würde sie mit einem Power-Walking zu dem Jedi-Meister aufschließen. Erschöpft war sie dadurch noch lange nicht, durch das Training konnte sie sich immerhin etwas erwärmen. Finn überlegte, als Elise nach seinen Eltern fragte, er schien dies nicht recht erwartet zu haben, und Elise dachte, dass sie ihm genau so kommen musste, wenn sie seine Aufmerksamkeit wollte. Die kurze und knappe Antwort wiederrum überraschte sie nicht. Im Nachhinein musste die Alderaanerin sich eingestehen, dass diese Frage sehr persönlich war für die Kürze der Bekanntschaft. Trotzdem etwas enttäuscht über die Antwort und den schnell darauffolgenden Themenwechsel, kräuselte sie die Lippen und schaute gerade aus.
Sie standen vor der Schiebetür, die sich nun mehr öffnete. Sie wandte sich zu Markus und ging hinein.

"Es dauert nur einen Moment."

Elise ging kurz ins Bad, wo eine Nasszelle und ein Waschbecken standen, sie aktivierte den Wasserhahn und schmiss sich drei Mal zwei Hände voll klares Wasser ins Gesicht. Das brauchte sie jetzt. Sie konnte ein wenig Anspannung in sich ausmachen.

'Was für ein Charmebolzen' sagte sie ironisch im inneren Monolog und trocknete sich das Gesicht mit einem kleinen Handtuch ab.

Als sie sich erfrischt hatte, verließ sie das Quartier und trat wieder an Markus heran.

"Ich wäre für Training. Für einen Spaziergang in der Basis gibt es später sicher noch genug Zeit."


Merkte sie an und lächelte.

"Ich würde gern noch mehr mit dem Lichtschwert trainieren."

Äußerte Elise, die Arme in die Seiten gestaucht. Elise spazierte mit dem Jedi-Wächter los, und bemühte sich diesmal einen Schritt vor ihm zu gehen, was ihr eher schlecht gelang. Sie ging einen Gang entlang und dann noch einen, und ein anderer folgte.

"Könnt ihr mir zeigen wie ihr kämpft? Und bitte schont mich nicht, ich lerne schnell!"

Merkte sie unterwegs an. Dieser Zusatz war wohl eher überflüssig, dachte die Menschliche doch, dass er es auch so nicht getan hätte. Nicht dass sie ihn als schlechten Menschen einschätzte, doch er war anders als die Jedi die er bisher kennengelernt hatte. Kühler, distanzierter. Sehr schwer einzuschätzen.
Als sie nach rechts abbog, war sie wieder im zweiten Gang und beschloss sich einfach nach einem Trainingsraum umzusehen, bis sie drei Gänge weiter schließlich einen fand. Mit erhobenem Haupt und so tuend als hätte sie es so und nicht anders geplant marschierte sie in den kleinen Trainingsraum. Es war nur ein einziger Schrank in diesen Räumlichkeiten, der aber groß genug war, um ein den Rumpf eines Banthas darin zu verstecken. Sie ging hin, und beschaute erneut einige Lichtschwerter. Sie hatten allesamt einen adeganischen Kristall in der Fassung, typisch für Übungslichtschwerter. Diese eher einfachen Steine waren schlicht und kamen in Massen vor, wo man sie fand. Elise streckte ihre Hand hinaus und griff nach einer azurblauen Klinge. Als sie das Lichtschwert aktivierte, fühlte sie erneut die Euphorie und das Kribbeln. Sie drehte sie sich zu Finn um und fixierte den Jedi-Meister erwartungsvoll.

"Ich bin bereit."

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Markus
 
- Lianna - Lola Curich - Raumahfen - Seitenhangar (für Gleiter) - Mit Crado, Adrian, Zasuna, Faith und Arlen und Raumhafenangestellter –

Die Fahrt zum Raumhafen verlief ruhig und erstaunlich schweigsam. Chesara hätte angenommen, dass sich erste Gespräche zwischen den Jedi entwickeln würden, schließlich kannte man sich größtenteils noch nicht. Doch die üblichen Floskeln, mit denen man sich normalerweise vorstellte, blieben aus. Während sie den Gleiter in Richtung Innenstadt steuerte, hörte Chesara nur hin und wieder die ein oder andere höfliche Bemerkung, die dann und wann die Stille durchbrach. Die Jedi-Rätin dachte daran, selbst ein Gespräch zu beginnen um die anderen vertrauter miteinander zu machen, sah dann jedoch davon ab, um sich ihrerseits auf den Verkehr zu konzentrieren, der, umso dichter wurde, je tiefer sie in die Stadt eindrangen. Am Raumhafen selbst war die Abwicklung äußerst einfach. Dort war man bereits über ihre bevorstehende Ankunft informiert worden und ein Mitarbeiter erwartete sie bereits, um sie zu der Landebucht zu bringen, in der das kleine Passagierschiff lag, mit dem sie den kurzen Flug nach Felucia zurück legen würden. Wie versprochen war bereits alles für sie vorbereitet. Sie mussten nur noch einsteigen, dann würden die Triebwerke hoch gefahren und es ging los.

“Vielen Dank für Ihre Hilfe.“

Wandte sich Chesara an den Mitarbeiter des Raumhafens, als dieser ihnen den Vortritt zur Landebucht überließ und sich dann wieder diskret entfernte. Am Eingang zum Schiffs erschien ein Mann.

„Ah, guten Morgen, Rätin.“

Der Mann, ein Corellianer, war hoch gewachsen, hatte breite Schultern und trug eine einfache Kombination aus dunkler Kleidung. Er war Pilot und diente dem Orden bereits seit so vielen Jahren, dass Chesara gar nicht hätte sagen können, wie lange. Sein Alter war ebenfalls schwer einzuschätzen. Der deutlich zu erkennende, silberne Glanz auf seinen Haaren und die nicht wenigen Linien in seinem Gesicht wiesen ihn als jenseits der fünfzig aus, vielleicht sogar noch älter. Gleichzeitig wirkte er gar nicht so, oder zumindest nicht so, wie man gemeinhin glaubte, wie ein Fünfzigjähriger wirken sollte.

„Kommen Sie hoch.“

Winkte er sie heran und trat ein Stück vor der Tür zur Seite, sodass sie alle die Gangway hinauf und an ihm vorbei ins Innere des Schiffs treten konnten. Chesara, die voraus ging, drehte sich zu den anderen um.

“Das ist Mr. Boar, unser Pilot.“

Erklärte sie der Gruppe.

“Er wird uns nach Felucia fliegen.“

„So ist es. Aber nicht alleine, wenn ich das anmerken darf.“

Laex Boar sah sich um.

“Irgendwo hatte ich auch mal einen Co-Piloten.”

Murmelte er, ließ die sechs Jedi an sich passieren und schloss dann hinter ihnen die Tür nach draußen. Chesara schmunzelte.

“Ich hoffe, er ist Ihnen nicht außerhalb des Schiffes verloren gegangen.“

Erwiderte sie.

„Ah, nein, ich glaube nicht.“

Amüsiert schüttelte der Pilot den Kopf. Dass er, im Gegensatz zu vielen anderen Leuten, keine Berührungsängste mit den Jedi hatte und locker mit ihnen spaßte, machte die Zusammenarbeit mit ihm sehr angenehm. Laex Boar war einfach schon zu lange dabei um noch ehrfürchtig zu den Mitgliedern des Ordens aufzuschauen. Für ihn, das war jedenfalls Chesaras Eindruck, waren sie in erster Linie so etwas wie Kollegen.

„Also, gehen Sie bitte hier durch und suchen Sie sich ein Plätzchen. Wir werden in wenigen Minuten starten.“

Informierte er seine Passagiere.

„Und wenn sie über einen vorlauten Gran stolpern, der irgendwo seinen vorgezogenen Mittagsschlaf macht, geben Sie ihm einen Tritt und schicken Sie ihn zu mir ins Cockpit.“

Er drehte sich um und stapfte in die entgegen gesetzte Richtung als die, in die er die anderen dirigiert hatte. Chesara zuckte mit den Schultern, folgte seiner Aufforderung, sich in dem Aufenthaltsraum einen Platz zu suchen und setzte sich auf eine Bank an einem ovalen Tisch.

- Lianna - Lola Curich - Raumahfen – Landebucht - Passagierschiff - Mit Crado, Adrian, Zasuna, Faith und Arlen –
 
.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Gänge | mit Elise ::.


Es ging recht schnell, ein Quartier für Elise zu besorgen und mit ihr dorthin zu gehen. Die junge Frau verschwand nur kurz darin, um sich frisch zu machen. Markus wartete unterdessen, locker an der Wand lehnend, wie üblich mit vor der Brust verschränkten Armen.
Als die Anwärterin heauskam, bekam er eine Antwort auf seine Frage. Sie wollte trainieren und nichts anderes, als den Lichtschwertkampf. Mark quittierte die Bitte mit einem schiefen Nicken. Sie wollte, dass er sie nicht schonte, dann sollte sie das so haben. Nun übernahm Elise die Führung. Sie suchte nach einem Trainingsraum, wo sie ungestört sein konnten. Ohne Anstalten zu machen, folgte er der selbstbewussten Schülerin, welche damit einen sehr guten Eindruck bei ihm hinterließ. Er ließ ihre ersten Übungen, die er vorhin beobachtet hatte noch einmal im Geist Revue passieren. Die strahlenden Augen, als sie die Waffe schwang und die Euphorie dahinter, konnte er in diesem Moment ebenfalls wieder erkennen.


"Lieblingswaffe, was?"

, stellte er fest und konnte dabei ein Lächeln nicht unterdrücken. Die Eleganz eines Laserschwerts konnte mit nichts verglichen werden. Genauso sah er selbst es auch. So beobachtete er aus sicherer Entfernung die ersten Bewegungen, die Elise mit dem Trainingsschwert machte und wartete ab, ehe er eines seiner beiden Schwerter zur Hand nahm und die ebenfalls blaue Klinge aktivierte. Mit einer lockeren Bewegung aus dem Handgelenk, beschrieb die leuchtende Klinge einen Kreis.

"Dann zeig mal, was du kannst!"

, forderte er und zog die Mundwinkel zu einem schelmischen Grinsen. Jetzt war er tatsächlich gespannt.



.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit Elise ::.
 
Shuttle zum Raumhafen ~ mit Sarid, Rilanja, Steven, Voron & Fion

Rilanja hatte sich, während das Shuttle auf dem Weg zum Hangar war, mit in das Gespräch von Nei und Sarid eingeklinkt.

"Also man braucht schon mehr Platz, wenn man beide Klingen aktiviert hat.",

erklärte Nei nachdenklich, während sie vor ihrem geistigen Auge die Bewegungsabläufe mit einem einzelnen Lichtschwert, mit dem Doppellichtschwert durchspielte.


"Die Balance wird anders gefordert und der Körperschwerpunkt liegt natürlich woanders. Sobald man sich aber daran gewöhnt hat, kann man damit trainieren, wie mit einem normalen Lichtschwert auch. In manchem ist man flexibler, in manchem muss man halt aufpassen."

Nei lächelte.


"Mir würde ein Trainingskampf auch gefallen."

Rilanja war jemand, der aus der Sicht der Ruusanerin viel um den heißen Brei herumreden konnte. Sicher würde eine Demonstration mehr Antworten geben als jeder Erklärungsversuch - und das Training konnte keiner der Schülerinnen schaden.

Die restlichen paar Minuten schwieg Nei und musterte nachdenklich die Truppe. Ihre Gedanken kreisten um die Dinge die ihnen bevorstanden oder bevorstehen konnten. Am meisten freute sich die Ruusanerin auf Chalacta selbst. Auch wenn ihre Reiseerfahrungen eher negativ begannen - sie dachte an ihre kurze Gefangenschaft auf Tatooine und den vorangegangenen Entführungsversuch - hatte sie das Reisen lieben gelernt. Große Menschenansammlungen waren ihr zwar immernoch suspekt, aber Lianna, Corellia und auch ihr kurzer Aufenthalt auf Bimmisaari hatten ihre Lust mehr Welten kennen lernen zu wollen geweckt.

Sarids Ansage sich nun zusammenzureißen und einen guten Eindruck zu hinterlassen, riss Nei aus ihren Gedanken. Die Fähre hatte aufgesetzt und nacheinander verließen sie alle das Großraumtaxi. Es waren nur wenige Schritte und bereits kurz nachdem sie bei dem riesigen corellianischen Raumschiff ankamen, öffnete sich die Rampe. Die zwei Gestalten, die ihnen entgegen kamen, mussten die Senatoren sein. Sie wurden von ihrem Personal begleitet, welches sie ihnen nicht namentlich vorstellten. Wahrscheinlich waren es Assistenten oder Bodyguards, die immer wieder wechselten oder deren Identität einfach nichts zur Sache tat, dachte Nei bei sich, während Sarid die Vorstellung der Jedi übernahm. "Sammandi und Khore", wiederholte die Namen und wies ihnen die Gesichter zu. Nei wusste nicht, welcher Spezies sie jeweils angehörten. Khore sah ein bisschen wie ein gelber Duros aus, überlegte sie. In einem ruhigen Moment, würde sie die Rassen nachschlagen, um später nicht versehentlich in eines der vielen Fettnäpfchen zu treten, die beim Aufeinandertreffen verschiedener Spezies auf einen warten konnten.

Nei deutete eine höfliche, aber nicht zu dick aufgetragene Verbeugung an, während sie leicht versetzt links hinter Sarid stehen blieb. Rilanja schmückte die Rechte Seite ihrer gemeinsamen Meisterin.


"Entspann' dich, Rila!",

rief Nei der Falleen so laut flüsternd wie sie es vermochte zu, als die Blicke der Senatoren gerade nicht auf sie gerichtet waren.


"Du wirst schon ganz rosa!"

Raumhafen, Landebucht 96 ~ mit Sarid, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore und NPCs
 
[ Lianna - Sternenjägerbasis - Auf dem Weg zu den Simulatorräumen ] Pilotenanwärter, Tomm und War

War konnte sich gut vorstellen, dass seinem Freund die angesprochene Variante 3 am besten gefiel. Anstatt dem Zusammenschrauben schrottiger Jäger nach einem streng militärischen Führungsstil klang seine bekanntlich etwas lockere Führung und frisch ausgelieferte Jäger nach einem verlockenden Angebot. Nun, Tomm würde sich selbst um diese Versetzung unter sein Kommando kümmern müssen. Kurzfristig würde auch er nur gebrauchte Jäger bereitstellen können. Die Prioritäten der Republik nach der gigantischen Schlacht bei Corellia Lage nun mal nicht allein auf der Produktion von Raumjägern. Außerdem lag es darüber hinaus dann auch in seiner Verantwortung, dass hier ordentliche Piloten ausgebildet wurden. Er zweifelte nicht an Tomms Erfahrungen als Ausbilder, er war ein erfahrener Lehrmeister. Allerdings waren die Anforderungen beim Militär im Vergleich zu den Jedi doch in manchen Punkten einfach sehr gegensätzlich. Er würde also nicht nur die Rolle des freundlichen Admirals einnehmen können, sonder würde sich manche Ausbildungsinhalte und deren Durchführung ganz genau anschauen müssen. Die erste Simulatorprüfung war da schon mal ein guter Anfang. Daher begleitete er die anderen nun zu den entsprechenden Räumlichkeiten, blieb darüber hinaus aber zunächst im Hintergrund. Auf Tomms Antwort hin, dass er gerne Unruhe stiften durfte, nickte er nur und fügte dem ein

"Ich werde einen passenden Moment abwarten."

hinzu. Er würde sich erst einen Überblick verschaffen. Sowohl über die einzelnen Piloten als auch über Tomms Pläne. Die Simulatorräume selbst waren nicht allzu berauschend, aber es konnte auch keiner erwarten, dass einem hier auf Lianna gleich die neuste Technik bereitgestellt wurde.

Auch die Piloten ließen sich recht viel Zeit, sodass sogar Tomm einen etwas strengeren Ton anschlug.

Nach dem Start der Simulation richtete War seinen Blick auf das Taktikdisplay und beobachtete gleichzeitig im Augenwinkel das Verhalten der wartenden Piloten. Gleich in den ersten Minuten zeigte sich eine der Schwierigkeiten beim Aufbau einer derartigen Staffel. Der Ausbildungsstand war sehr unterschiedlich und dadurch würde es nicht einfach werden alle auf ein gemeinsames Level zu bringen. Die einen waren erfahrene Elitepiloten, die anderen hatten noch nie wirklich in einem Raumjägern gesessen.

War konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als auch Tomm in einen Simulator stieg und von da an mitspielte. Er überlegte kurz, ob es wohl sinnvoll war, an dieser Stelle auch einzusteigen, entschied sich dann aber dagegen.
Aufgrund seiner Vergangenheit und Alters war er hier wohl der erfahrenste Pilot. Allerdings war er in den letzten Jahren deutlich weniger Kampfeinsätze geflogen, als die hier anwesenden Mitglieder der Hawks. Es war also schwer einzuschätzen, wo er mit seinen Fähigkeiten als Pilot gegenüber ihnen stand.

Allerdings war die Simulation wenige Minuten später auch schon vorbei. Tomm fasste das alles andere als beeindruckende Ergebnis zusammen. Es kam durchaus selten vor, dass er einen so ernsten Ton anschlug. Aber was blieb ihm schon anderes übrig, wenn er aus dem zusammengewürfelten Haufen eine Truppe bilden wollte, die auch reale Schlachtfelder siegreich verlassen sollte.

Ohne größere Unterbrechung würde die zweite Gruppe zugeteilt und begab sich zu den Übungsgeräten. War musterte insbesondere Amy. Sie spielte ihre Rolle als selbstsichere Pilotin gut, war voll in ihrem Element. Andererseits konnte er ahnen, was sich hinter dieser Maske verbarg. Es machte ihm Hoffnung, dass Tomm sich ihrer angenommen hatte. Hier war sie auf jeden Fall gut aufgehoben.

Auch in diesem zweiten Durchgang sah er noch keine gute Möglichkeit zum Eingreifen. Die Piloten waren immer noch damit beschäftigt, sich zunächst einmal kennen zu lernen. Und so stand er weiterhin mit verschränkten Armen vor dem Display und beobachtete das Geschehen.


[ Lianna - Sternenjägerbasis - Simulatorraum ] Pilotenanwärter, Tomm und War
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa & Tzun

Yeah! Volltreffer! Das Training und die aggressive, riskante Vorgehensweise hatten sich ausgezahlt. Der Beinschwinger hatte genau das getan was er sollte, wobei – warum auch immer – die Auswirkung viel spektakulärer war als vermutet. Der Kaminoaner fiel wie ein Baukran nach hinten und unterließ es dabei nicht sich seinen Schädel ordentlich anzustoßen. Auweia. So etwas hatte sie nun auch wieder nicht anrichten wollen. Hatte er sich schwer verletzt? Als wenn der Treffer nicht schon unangenehm genug wäre …
Für einen Moment kam ihr der grausige Gedanke wie es wohl wäre wenn dies eine echte Klinge gewesen wäre. Aber Tzun richtete seinen Oberkörper wieder auf und erklärte dass er zwar durchgerüttelt aber in Ordnung sei. Phu! Ihr Kampfpartner bat um eine Pause die ihm Shana gerne zugestand.


"Na klar. Tut mir leid. Ich war wohl etwas zu aggressiv."

Bereits während sie antwortete, wandte sich ihrer beider Aufmerksamkeit dem bereits wahrgenommenen Leuchten zu, bei dem es sich um ein merkwürdiges, rot leuchtendes Lichtschwert handelte. Der große Kerl neben ihr auf dem Boden stellte die Frage, die ihr auch auf den Lippen lag. Das sah wirklich nach einer Sith – Waffe aus. Der Mann der sich kurz darauf als Ritter Nen-Axa vorstellte, berichtete über deren Fund und von den Ungereimtheiten die um deren Existenz rankten. Auch gab er Spekulationen und Erfahrungen zum Thema Klingenfarbe ab, die letztendlich aber kein Licht auf das Rätsel der vorliegenden Waffe warfen. Aber wieso sollte es keine roten Kristalle geben? Die gab es sehr wohl. Bevor sie darauf eingehen konnte, war es gegeben sich zuerst einmal vorzustellen, vor allem auch weil sie einem ausgebildeten Jedi gegenüber stand.

War es eigentlich üblich den Namen des Meisters zu nennen? Oder nur wenn es ein Rat war? Komische Gepflogenheiten hier. Allerdings musste sie sich keinen Vorwurf machen wenn sie keinen Namen nannte, denn momentan war sie ohne Meister. Es folgte die obligatorische Verbeugung, die Shana – das musste sie zugeben – immer noch archaisch vorkam, aber wenn dies nun mal die Regel war hielt sie sich eben daran.


"Ritter Nen-Axa. Ob es ein Vergnügen ist mich zu kennen, kann ich nicht beurteilen, aber mein Name ist Shana Corini. Zurzeit Padawan von niemandem." , versuchte sie es in locker – lustiger Manier. Ob das so gut ankam? Egal.

"Ich bin kein Experte was Lichtschwertkonstruktion angeht, aber zumindest Rubine besitzen eine rote Farbe wenn ich mich nicht irre. Wobei ich nicht sagen kann, welche Klingenfarbe daraus entsteht. Soweit bin ich in meiner Ausbildung noch nicht. Wenn ihr die Identität der verstorbenen Ordensschwester kennt, könnte man doch eventuell herausfinden ob sie solch eine Waffe trug. Durch Leute die sie kannten oder Aufzeichnungen in der Bibliothek."

Da sie bei der Mission nicht dabei gewesen war, wusste sie natürlich nicht, ob diese schon vor längerer Zeit verloren ging oder erst vor kurzem. Aber das war nicht ihre Angelegenheit und weiter sollte sie sich auch nicht einmischen. Da Tzun ihr trotz seiner Größe immer noch "zu Füßen lag" streckte Shana den Arm aus und nickte einmal auffordernd. Ob das überhaupt funktionierte bei fast einem Meter Größenunterschied? Kraft genug hatte sie, dafür hatte Markus gesorgt. Sie hätte natürlich auch Tzun vorstellen können, aber das konnte er auch alleine tun und könnte zudem als unhöflich empfunden werden.

"Und falls es eine Sith – Waffe sein sollte, ist es denn üblich die Schwerter seiner Gegner aufzubewahren? Davon habe ich noch nie etwas gehört."

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa & Tzun
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Markus

Nun schlug das Herz der Alderaanerin schneller, ihr Übereifer und ihr Wunsch nach unnachgiebigen Training sollte sich jetzt erfüllen. Würde sie den Strapazen standhalten? Immerhin lag sie vor gut 6 Wochen noch im Koma, man hatte ihre Muskeln und körpereigenen Fettanteilen im normalen Zustand beibehalten können, doch nagte der Zweifel am Willen der Zwanzigjährigen. Sie dachte kurz darüber nach, ob das nun wirklich eine gute Idee war, doch war sich dann doch recht schnell sicher. Sie würde das durchziehen, auch wenn das Verletzungen und Erschöpfung nach sich ziehen sollte. Als Finn sein Lichtschwert zündete und einen Kreis in die Luft schnitt, nahm sie ihre Angriffsposition ein und wirbelte das Lichtschwert in einer noch leicht ungeschickten Drehbewegung in der Hand, mit der Auffassung, dabei wie ein wahrer Schwertkämpfer auszusehen. Sie macht einen Schritt vor und hielt die Klinge mit beiden Händen vor sich. Wusste sie was sie da tat? War es Mut? Oder eher Dummheit? Elise plädierte auf Zweiteres. Immerhin war dort ein wahrer Experte im Schwertkampf vor ihr, wovon sie selbstverständlich noch nichts wusste. Doch mit der Leichtigkeit, mit der er die Waffe führte, ahnte sie, dass sie sich besser hätte zurückgehalten. Vorbei, es gab nun kein Zurück mehr. Sie machte einen Satz nach vorn und attackierte den Jedi-Meister mit einem beidhändigen, horizontalen Hieb. Sie spürte ein heftiges Vibrieren in ihrem Körper, als der Jedi-Meister diesen plumpen Angriff problemlos parierte. Mit einem erneuten Angriff, diesmal etwas schneller, zog sie das Lichtschwert von oben, wieder beihändig und ohne jegliche Raffinesse herab auf Markus. Die Klingen trafen sich erneut und Elise erfuhr, was sie erwartete. Natürlich hatte sie nicht damit gerechnet, den Jedi-Meister mit ihren Angriffen zu beeindrucken, doch sie gab nicht auf. Die nächsten zwei Schwerthiebe erfolgten jeweils von den Seiten, zuerst von links und dann von rechts.


'Wenn ich doch nur die Macht nutzen könnte'


Faselte sie zu sich selbst. Doch sie wusste nicht mehr, wie man die spirituelle Kraft kanalisierte. Es war zu lange her und die Bruchstücke dieser Vase waren längst weggefegt worden. Verzweifelt trat sie einen Schritt zurück und beobachtete seine Haltung, versuchte herauszufinden, wie sie geschickter agieren konnte. Agil machte sie einen Schritt zur Seite und kam diesmal von schräg oben. Erneut eine Parade.
Sie wusste nicht weiter, schon jetzt nicht mehr! Was würde werden, wenn Markus zeigt, was er drauf hat? Würde sie sich verteidigen können? Ohne die Nutzung der Macht konnte sie nur ahnen, was er machen würde, doch sie ahnte, dass sie egal, was sie tat, keine Chance hatte sich überhaupt irgendwie zu behaupten. Doch war vielleicht das gerade der Sinn dieses Trainings. Zu bemerken, auf welchem Stand sie war, dass sie noch keinerlei nennenswerte Kenntnisse hatte, und ganz unten auf der Leiter stand. Ihr Gesicht verzog sich zusehendes und sie löste die kreuzenden Schwerter. Sie trat einen weiteren Schritt zurück. Elise erzwang sich ein Lächeln.

"So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt."

Log sie und zog die Mundwinkel immer künstlicher zu einem Grinsen nach oben. Doch genau das war es was sie ahnte. Mit einem erneuten Hieb von oben setzte sie das Übungsduell fort.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Markus
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Dieses Mal lief die Übung etwas professioneller ab. Offensichtlich hatte er die richtigen Worte gefunden gehabt. Für ihn war die Führung einer militärischen Einheit noch etwas sehr neues, trotz seines hohen Ranges bei den Jedi. Hier lief doch alles etwas anders ab. Er sah ein, daß er zumindest in der Anfangsphase die Zügel etwas straffer führen mußte und den Leuten weniger Freiraum für eigene Auslegungen geben sollte. Hochkonzentriert blickte er, neben War stehend, auf den Taktikschirm. Zu gerne hätte er gewußt, was der Freund dachte. Bisher hatte er sich ruhig verhalten und nicht eine Anmerkung von sich gegeben.
Amy floh kontrolliert und präzise, so wie Tomm es schon vor Jahren von ihr kennengelernt hatte. Damals war er der Anfänger im Team gewesen. Ihre dunkle Seite schien sie bislang in Griff zu haben. Tomm notierte sich aber im Gedächtnis, daß er diese Seite irgendwann herauskitzeln sollte. Besser hier im Sim als draußen im Kampf.
Raiken flog nicht schlecht. Mit den wenigen Stunden Flugerfahrung, die der Junge überhaupt hatte, zeigte er hier eine gute Leistung. Tomm vermißte allerdings den Einsatz seines Trumpfes - der Macht. Er könnte diese aktiver anwenden für Tomms Geschmack.
Kit flog, wie Tomm es von ihm schon in der ersten Übung erwartet hatte. Es gab nichts zu beanstanden dieses Mal.
Marlon war neben Raiken der Unerfahrenste im Team. Vielleicht hätte Tomm ihn noch etwas zappeln lassen sollen, er hatte sich sehr früh für die Aufnahme in die Staffel entschieden bei ihm. Der Lebenslauf des jungen Sub-Lieutentant war seinem in der Jugend nicht unähnlich. Vielleicht hatte sich Tomm davon etwas leiten lassen. Er war sich aber sicher, daß Marlon in der Staffel richtig aufgehoben war. Trotzdem war das Leistungsgefälle in der Staffel gewaltig. Marlon würde der erste sein, der Flugstunden bekam.


"Das wird ein weiter Weg",

dachte Tomm so laut, daß War und Luger es vermutlich hörten. Damit meinte Tomm auch eigentlich nicht die Flugbahn, die Marlon jetzt eingeschlagen hatte und die ihn in einige Höhe trieb. Die Idee des Jungen war ja nicht schlecht, doch unglücklicherweise fehlte ihm die Erfahrung. Gerade in dieser Sequenz schlug der Fehlerzufallsgenerator des Sims zu, den Tomm nicht deaktiviert hatte. Ein Versehen von ihm eigentlich, aber nun war es so. Marlons Sim gab Probleme mit der Sauerstoffversorgung des Piloten vor und Marlon fehlte die Erfahrung, die Meldung zu erkennen und die Auswirkungen zu verstehen. Zumindest war er durch den Kampf zu abgelenkt, wie es schien. Er merkte nicht, wie sein Gehirn ihm anfing, Streiche zu spielen. Bei Sauerstoffmangel - auch nur bei geringem - verschwimmen Realität und Phantasien miteinander. Es schien so, als wenn sein Geist ihm Dinge begann vorzugaukeln, die sich so gar nicht zutrugen. Bei einer so erfahrenen Pilotin wie Amy war es nur eine Frage der Zeit, bis sie dies erkannte und in einen Abschuß umsetzte. Das tat Tomm schon jetzt leid, denn das hatte Marlon eigentlich nicht verdient. Aber besser, er lernte das hier im Sim als später draußen...
Nach dem anschließenden Durchgang im Sim würde erstmal das Mittagessen anstehen. Ein sehr spätes Mittagessen. Tomm hatte an diesem ersten Tag viel von seinen Leuten gefordert. Aber es würde auch gelegenheit geben, sich untereinander besser kennenzulernen. Bisher waren sie eine Ansammlung von Fremden und Tomm vermißte ehrlich gesagt das analysierende Getuschel bei den Übungen der anderen, welches er sonst stets bei den Hawks vernommen hatte.
Im dritten Durchgang nahm er sich vor, Luger und Marlon gegen Jaira und Urra'makeen antreten zu lassen.


"Captain, sie fliegen im nächsten Durchgang mit Marlon zusammen. Bringen Sie dem Jungen was bei! Sie sind die Jäger, als Küken werden [color==aqua]Jaira[/color] und Urra'makeen starten. Morgen werden sie Zweisitzer fliegen mit Marlon, es sei denn, sie hängen zu sehr an dem Schrottflitzer, den ich ihnen heute morgen in Aussicht gestellt habe",

erklärte Tomm, noch bevor es zum finalen Abschuß eines Jägers in dieser Simulationsrunde kam. Dies würde der erste Teil des weiten Weges sein, den Tomm für sich und die Staffel sah. Der weite Weg zu einer Elitestaffel.

Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm
 
Lianna – im Anflug

Der Flug nach Lianna verging für Leran schnell. Noch nie vorher hatte er Mirian verlassen und so gab es einiges neues zu Entdecken und lernen.
Der Kapitän, ein Mann der Freude daran hatte sein Schiff zu präsentieren, gestattete es Leran die Brücke zu besuchen wann er es wollte. So ergaben sich auch Möglichkeiten, dass er ab und zu mal mit Hand anlegte, wenn es um kleine Reparaturen ging. Allerdings, vor allem wenn er alleine war, dachte er an Lianna. Er hatte keine Vorstellung, was für ein Klima da herrschte, was für Leute es da gab. Und vor allem machte er sich sorgen, dass die Jedi ihn vielleicht nicht aufnehmen wollten. Auch jetzt, beim Anflug auf Lianna, sah er zwar aus dem Fenster, aber seine Gedanken kreisten um das was da kommen mag.
Ein Ruck riss ihn aus seinen Gedanken, als das Schiff im Raumhafen von Lianna aufsetzte. Leran schnappte sich seinen Seesack, irgendwie an Antiquierter Name dafür und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Mit einem winken verabschiedete er sich vom Kapitän, der sich um das Löschen der Ladung kümmerte. Alleine gestellt auf einen fremden Planeten machte sich Leran auf den Ausgang vom Raumhafen zu finden.
Ein Gleitertaxi zu finden erwies sich als nicht zu schwer und so war sein weg zum Jeditempel ein recht kurzer, indem er einen kleinen Eindruck von der Stadt gewinnen konnte. Am Ziel angekommen war der junge Padawan-Anwärter ein wenig enttäuscht. Hatte er sich doch Vorgestellt in einer Pyramide oder einen richtigen Prunkbau zu lernen, nicht in einem Umgebauten alten Gebäude. Es herrschte geschäftiges Treiben vor dem Eingang der Jedi und da lernen Menschenmassen nicht wirklich schön fand, beeilte er sich hinein zu kommen.
Dort stand er nun, mitten in der Eingangshalle, umringt von Droiden, Menschen und anderen Rassen der Galaxie die dort hin und her huschten, kamen und gingen und ihn nicht zu beachten schienen.
Zum Glück für den jungen Menschen nahm sich ein Droide seiner an.

„Hallo, ich bin T5C32. Ein Protokolldroide und heiße sie hier im Jeditempel willkommen. Sie sehen etwas, sagen wir, verloren aus. Kann ich ihnen helfen?“

Etwas erschrocken zuckte Leran zusammen. „ Ähm, natürlich. Entschuldigung. Ich denke ich könnte Hilfe gebrauchen. Ich bin Leran Amitey und wollte mich hier zu einer Ausbildung zum Jedi melden.“

„Oh ein neuer Padawan-Anwärter, “ gab der Droide mit einem Kopfwackeln von sich.“ Da sind sie hier natürlich richtig. Bevor wir ihnen allerdings ein Zimmer zuweisen, sollten sie bei einem Jedi vorstellig werden. Am besten gehen sie dazu in die Kantine oder in den Trainingsraum, da sind immer ein paar Jedi anzutreffen.“

Leran schaute etwas perplex drein. „ Eine Möglichkeit, dass mich ein Jedi hier abholt besteht nicht?“

„Nein, denn das würde bedeuten dass wir immer wüssten wo sich ein Jedi aufhält. Ich werde ihren Namen, Leran Amitey richtig, eintragen so dass man auf alle Fälle Bescheid weiß. Ich muss auch weiter, die Kantine wäre da rechts durch die Tür am Ende des Ganges und der Trainingsraum da Links durch die Tür.“ Der Droide zeigte zu zwei Türen in den entsprechenden Richtungen und lies den jungen Padawan-Anwärter stehen.

Leran zog seinen Seesack mit seinen Besitztümern, hauptsächlich Kleidung und etwas zum Lesen, hinter sich her zum Trainingsraum. Als sich dir Tür öffnete blieb er abrupt in dieser stehen und ließ die Szene auf sich wirken. Hier waren Padawan-Anwärter, Padawane und Jedi am üben und diskutieren. Hier würde auch er bald nicht mehr in der Tür sondern bei den anderen stehen. Er bewegte sich kein stück und blockierte so die ganze Tür, weil er nur dastand und glotzte.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Leran und andere
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Garten


Die Ruhe in dem kleinen Garten konnte man nur als wohltuend bezeichnen. Wer immer sich hier die Mühe gemacht hatte, diesen Garten anzulegen, hatte hervorragende Arbeit geleistet. Padme liebte Gärten, auch wenn sie keinerlei Begabung im Umgang mit Pflanzen hatte, aber der Garten im Tempel auf Coruscant, die weitläufige Anlage der Basis auf Corellia oder die Gärten auf Quirinal gehörten schon immer zu ihren Lieblingsorten. Vielleicht lag das auch darin begründet, daß sie sich seit jeher am liebsten draußen aufgehalten hatte und ihr der Aufenthalt draußen immer für eine gewisse Ruhe gesorgt hatte.

Auch wenn sie nach einer kleinen Ruhepause nach ihrem Com griff und die eingegangenen Nachrichten las. Eine der ersten Nachrichten war von John, der ihr mitteilte, daß er einem Hilfegesuch nachkäme, von dem er ihr bereits berichtete hatte. Padme kramte in ihrem Gedächtnis, aber kam nicht wirklich darauf, was es damit auf sich hatte. Anscheinend wurde sie neuerdings vergeßlich, dachte sie leicht verärgert.
Die Tatsache, daß John bereits jetzt alleine auf eine Mission ging, verursachte ihr Unbehagen. Er hatte gerade erst begonnen die Macht zu erschließen, aber seine Kontrolle über seine Emotionen war lausig, ganz zu schweigen von seinem Willen, die negativen Gefühle zu bezwingen. Obwohl hier tat sie ihm unter Umständen auch Unrecht, wie sollte er einen anderen Weg kennen, wenn er von Geburt an damit konfrontiert worden war.
Sie wußte aber, daß sie ihm keinen Riegel vor seine Absicht, dem Hilfegesuch nachzukommen, schieben konnte. Und sie fand es auch eher unklug, dies zu tun. Jetzt da er Zugang zur Macht hatte, sollte er nicht denken, daß ihm der Weg in den Tempel versperrt wäre. Im Gegenteil, dieser Weg sollte ihm wie selbstverständlich offenstehen.
Die Ausbildung würde dann eben eher unkonventioneller ablaufen als zum Beispiel bei Tzun.

Wobei, Padme schmunzelte leicht, dessen Ausbildung wohl auch weniger den Konventionen genügt hatte. Das brauchte sie auch direkt zu der Frage, wo sich hier langhalsiger Padawan denn jetzt herumtrieb. Obwohl Herumtreiben und Tzun waren einfach zwei Schuhe, die nicht zusammenpaßten. Der Padawan hatte eine ernste Pflichtauffassung, die dem Orden in jeder Hinsicht würdig war.

Auch jetzt konnte sie ihn in direkter Nähe spüren und so erhob sie sich von der Bank und schritt langsam durch den Garten auf die gegenüberliegende Seite, wo die Fenster ebenfalls einen Zugang zum geschaffenen Garten ermöglichten.

Während sie durch den Garten schritt, schrieb sie eine Nachricht an Steven, ob bei ihm alles in Ordnung wäre, denn sie hätte den Eindruck, daß den Ritter etwas bedrückte. Zudem sprach sie eine Empfehlung für das Schwimmparadies von Lola Curich aus, wenn es ihn danach gelüstete, wieder einmal in voller Montur ins Wasser zu springen.

Mit einen Lächeln steckte sie dann Com danach weg und trat an das Fenster, das offenstand und sah Tzun zusammen einer weiblichen Person in einem Trainingskampf.
Das traf sich hervorragend, denn diesen Aspekt hatten sie vernachlässigt, denn sie fühlte auch, wie Tzun sich bisher dagegen gesperrt hatte. Und sie wollte ihm die Zeit lassen, sich mit diesem Aspekt der Jedi vertraut zu machen. Die blonde Jedi kämpfte mit einem roter Klinge, was bei Padme nur ein Achselzucken. Mochten diese Klingen gemeinhin den Sith zugeschrieben werden, so war doch immer noch die Absicht entscheidend, mit welcher man die Klinge führte.
Auch wenn sich Tzun nicht schlecht machte, konnte man bereits jetzt erahnen, daß er kein begnadeter Lichtschwertkämpfer werden würde. Das entsprang unter Umständen auch der Tatsache, daß der Kampf nicht seinem Naturell entsprach und er eher widerwillig bei der Sache war. Nicht offensichtlich, im Gegenteil, er gab sich wie immer größte Mühe, die gestellte Aufgabe zu erfüllen. Aber es war eine Aufgabe und keine Hingabe, wobei Tzun Begabungen auch anders gelagert waren.
Mit verhaltener Belustigung beobachtete Padme, wie einen Schlag gegen das Bein kassierte und zu Boden ging. Jetzt hörte sie auch, wie die Jedi, mit der Tzun trainierte, hieß, nämlich Shana. Und der sich im Raum befindliche andere Jedi hieß Nen-Axa und beantwortete die Frage nach der Farbe des Lichtschwertes.


"Nun, Tzun, traue deinen Augen nicht, sie können dich täuschen." [OP: Höhööööö :p]

fügte Padme nach der Erklärung des Ritters hinzu.

"Entscheidend ist und bleibt die Absicht, mit der dieses Lichtschwert geführt wird, nicht seine Farbe. Die Farbe eines Lichtschwertes ist irrelevant und sollte dir niemals Sicherheit oder Unsicherheit vermitteln."

erklärte sie dem Padawan und lächelte dann die beiden anderen Jedi an.

"Hallo, ich bin Padme. Tzuns Meisterin."

stellte sie sich vor.



Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Trainingsraum - Shana, Nen- Axa, Tzun und Padme
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten

Wow, ein Roman über den Orden. Selbstverständlich den Jediorden. Und Akemi sollte die Hauptrolle spielen?
Ein breites Grinsen legte sich auf Alisah‘s Gesicht und sie erinnerte sich an die Zeit in ihrer Kindheit in der sie Akemi kennen gelernt hatte, sie war so beeindruckt von den Jedi. Und jetzt spielte sie die Hauptrolle in dieser Verfilmung. Das klang als wäre diese Rolle direkt für Akemi maßgeschneidert. Zumindest für die Akemi, an die Alisah sich von früher erinnerte, denn eines war sicher, ihre Freundin hatte sich sicher auch verändert.
Allerdings auch nicht so sehr, denn was Cris weiter von ihr erzählte verstärkte den Eindruck das Akemi noch immer die liebe Person ist, die sie schon früher war.
Allerdings… Alisah verzog etwas die Lippen… Chesara fragen wie sie Kontakt aufnehmen konnte. War das eine gute Idee? Ausgerechnet Chesara!
Irgendetwas, das man mit etwas Wohlwollen als „na ja, Okay“ verstehen konnte, brummelte Alisah in ihren nicht vorhandenen Bart und war dann fast schon froh, dass Cris nicht weiter auf das Thema ein ging. Sie wollte Akemi wiedersehen. Aber dafür Chesara fragen? Sie wusste einfach nicht, ob sie das schon wollte.
Mit freundlichem Lächeln nickte Alisah also als er erklärte, dass sie sich durchaus, auch ohne erneute Befragung, wiedertreffen könnten.


Das wär schön.

Und dann verlies Cris auch schon den Raum und Alisah blieb zurück. Allein! Aber das war nicht schlimm. Im Gegenteil. Er lies sie hier einfach allein! Keine Wache, keine Einschränkungen. Zumindest nicht von seiner Seite aus. Es fühlte sich gut an auch wenn Alisah wusste, das da immer noch das Urteil des Rates ausstand.
Für einen Augenblick sah sie einfach träumend in den Garten hinaus, dann seufzte sie tief bevor ihr Blick wieder aktiv umher streifte und sie Padme nicht weit entfernt sah.
Padme hatte wahrscheinlich bemerkt, das Cris jetzt mit ihr fertig war und allem Anschein nach hatte Padme gerade auch zu tun. Natürlich, sie war letztlich nicht nur für sie da. Es war schon viel, das Padme extra um ihr Sicherheit zu geben, ihre Aufgaben in der Basis aufgeschoben hatte. Jetzt lies es sich wohl nicht mehr aufschieben. Hm, Alisah wollte aber auch nicht, das Padme noch mal Ärger wegen ihr bekam und so machte sie sich jetzt auf den Weg ihr zu folgen. Nicht das noch irgendwer behauten konnte Padme hätte ihre Aufsichtspflicht verletzt.
So konnte Alisah den schönen Garten nur einen kleinen Augenblick genießen, während sie ihn durchquerte und Padme zu einem Raum folgte.
Ein Trainingsraum, wie Alisah gleich nach dem Eintreten bemerkte. Und dazu noch ein Trainingsraum in dem Tzun war. Eine Tatsache, die ein noch etwas breiteres Lächeln auf Alisahs Gesicht zauberte. Sie mochte den Langen einfach.
Allerdings waren da auch noch zwei andere Personen (Nen-Axa und Shana) und Alisah wurde wieder etwas ernster, deutete eine Verbeugung an…


Guten Tag!

… trat etwas näher zu Padme, nuschelte ein…

Bin fertig.

…und trat dann etwas bei Seite um sich nicht in irgendetwas Wichtiges ein zu mischen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2- mit Padme, Tzun Suz, Nen-Axa und Shana
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana und Nen-Axa

Laut den Worten des Jedi wusste dieser auch nicht was der Ursprung des Kristalls war, er hatte das Lichtschwert wohl bei einem toten Jedi gefunden und versuchte nun dieses Rätsel zu lösen. Das es kaum von Erfolg gekrönt schien war naheliegend, weder hatte wohl der frühere Besitzer seinen Namen eingraviert noch würde es sich wohl um ein solch bekanntes Lichtschwert handeln das man nach kurzer Suche den vorherigen Besitzer herausfand. Auch das Wesen schien mit seinem Latein am Ende und stellte sich lieber vor als Jedi Ritter Nen-Axa, ehemaliger Padawan einer Rätin namens Eleonore. Ah auch ein Padawan eines Ratsmitglieds, scheinbar schien es normal zu sein als Rat eine gewisse Exotik in seiner Padawanauswahl mit einfließen zu lassen. Seine Meisterin hatte ihn als einen der wenigen Kaminos des Ordens als Padawan aufgenommen, während dieses Wesen, dessen genaue Spezies er immer noch nicht kannte, von einer anderen Rätin ausgebildet wurde. Neugierig musterte Tzun es während er seinen Blick zwischen den Anwesenden her schweifen ließ. Shana stellte sich derweil ebenfalls vor, wobei sie aber erwähnte von niemandem Padawan zu sein. Hatte sie nicht erwähnt das der Ataru-Stil der ihres Meisters war? Wieso erklärte sie nun keinen Meister zu haben? Eine Frage die er ihr noch stellen musste, das interessierte ihn nun wieso sie sich in einen Widerspruch verstrickte. Jedoch war ihre Idee, nach Bekannten der verstorbenen Jedi zu suchen äußerst sinnig und logisch. Wahrscheinlich konnten diese dann die Antworten liefern, nach denen Nen-Axa suchte.

Etwas verblüfft blickte Tzun zu Shana als sie ihm die Hand hin streckte um ihm auf zu helfen. Probleme zu sitzen hatte er keine, im Gegenteil er war damit etwas unter der Augenhöhe der beiden Anwesenden wodurch er mit ihnen problemlos kommunizieren konnte, ohne das sie ihren Hals verrenken mussten. Aber wenn sie es ihm anbot….er umgriff die Hand der Padawan mit seinen langen, weißen Fingern und ließ sich von ihr aufhelfen. Dabei zeigte sie eine äußerst große Stärke, die ihrer kleinen aber trainierten Gestalt lügen straffte. Ihr danken war jedoch nicht möglich, da eine unerwartete Person dazu trat. Mit einem Male stand die Person da die er innerhalb des Jedi Ordens am meisten mochte und respektierte, seine Meisterin Padme. Kaum das er also stand verbeugte er sich tief vor ihr und lächelte leicht bei ihren Worten. Auch wenn sie oft einen sehr Jedi-untypischen Humor an den Tag legte und als absonderlich beschrieben werden konnte war sie doch eine Jedi durch und durch. Dazu gehörten auch solch Weisen Kommentare und Tipps. Sie erklärte das die Farbe des Lichtschwerts irrelevant war und nur die Absicht zählte. Gut und Böse wurde durch Taten und Ideen entschieden, nicht durch Äußerlichkeiten. Nachdem er sich gerade wieder hin gestellt hatte blickte er lächelnd zu den beiden anderen Anwesenden.

"Wie ihr euch denken könnt ist mein Name Tzun Suz und dies meine Meisterin Rätin Padme Master. Es freut mich euch wieder zu sehen Meisterin. Was verschafft uns die Ehre eures Besuchs?"

Fragte er sie freundlich. Kurz darauf erschien eine weitere Person im Raum, was wollten diese alle aufeinmal hier? Zumindest war klar das Alisah, die Neu dazu gestoßene, zu Padme wollte und flüsterte ihr leise etwas zu bevor sie auf die Seite trat. Ihr gegenüber senkte der Kaminoaner ehrerbietig den Kopf. Er hatte bereits die ehemalige Sith kennen gelernt und ein positives Bild von ihr gepflegt welches in Sympathie umgewechselt war. Er mochte sie irgendwie und war froh das es ihr gut ging.

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana, Alisah, Padme und Nen-Axa
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis – allein

Die Tage waren seltsam ruhig! Zumindest die paar, in denen sie nun wieder in der Basis zurück und sowohl Summer als auch Matthew mit ihrer akademischen Ausbildung beschäftigt waren. Bis auf vereinzelte gemeinsame Mahlzeiten und Gespräche traf sie auf Beide kaum. Aber das war nicht schlimm, denn sie bemerkte auch das die Ruhe und der geregelte Tagesablauf ihren beiden Schülern gut tat. Sie würde ihnen noch weiterhin jene Geborgenheit gönnen. Doch für Jo war klar, dass sie, vor allem jetzt, als Teil des Rates, nicht die Hände in den Schoß legen durfte. So teile sie den Anderen mit, dass sie für eine eventuelle Mission zur Verfügung stand und bald schlug man ihr eine Mission vor, die sie sich niemals selbst ausgesucht hätte. Wieder einmal sollte sie auf Diplomatische Mission gehen und es war eine Bedeutende, auch wenn die Verhandlungen natürlich die Vertreter der Republik führten.
Friedensverhandlungen mit dem Imperium! Ein Gedanke der sowohl die Erfüllung der innigsten Wünsche in Aussicht stellte als auch Befürchtungen hervor brachte, das all das nur ein perverser Trick und eine Falle war. Doch Hoffnung war ein entscheidendes Konzept für einen Jedi und so setzte Jo ihre Hoffnung auf jene Chance für eine friedliche Zukunft. Sie würde reisen. Auch wenn sie wohl den Sammelpunkt und die gemeinsame Reise zum Verhandlungsort nicht ganz schaffen würde, reiste sie doch ab. Sie würde auf Umbra zu der republikanischen Delegation stoßen.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis – allein
 
[ Lianna – Lola Curich – Raumhafen – Landebucht – Passagierschiff | Adrian, Arlen, Chesara, Crado, Faith und Zasuna ]

Der Pilot des Passagierschiffs erwartete die Jedi-Gruppe bereits und ließ bei seiner Begrüßung keine Freundlichkeit vermissen. Mr. Boar, so hieß der Mann, hatte erstaunlich wenige Berührungsängste gegenüber den Jedi. Obwohl gegenüber Chesara die meisten Wesen jegliche Scheu schnell ablegten – auch wenn sie gerade bei der Jedi-Rätin allen Grund zur respektvollen Distanz gehabt hätten. Zum Glück war die freundliche Art seiner ehemaligen Meisterin so einnehmend, dass sie im Sturm Vertrauen eroberte. Das war eine dieser Fähigkeiten, die Chesara zu so einer hervorragenden Jedi machte – und Adrian nahm sich vor, daran in Zukunft ebenfalls arbeiten zu wollen. Wer von den Leuten schnell empfangen und akzeptiert wurde, konnte viel leichter und effektiver Gutes tun.

Auf die Anweisung des Piloten hin, betrat er gemeinsam mit den anderen Jedi ihrer Truppe das Schiff. Viel wurde im Moment noch nicht von ihnen verlangt: Hinsetzen, hatte Mr. Boar gesagt, also tat Adrian wie geheißen. Nur einen Moment des Zögerns erlaubte er sich, dann ließ er sich ebenfalls auf die Sitzbank fallen. Es war kein Zufall, dass es sich bei seinem Banknachbarn um Crado handelte, den Cathar, mit dem Adrian in seiner bisherigen Zeit im Orden bisher noch keine Bekanntschaft gemacht hatte. Und vermutlich war das nicht einmal verwunderlich, so schweigsam wie sich der Ritter eben gegebenen hatte. Aber Crado war eben neben Chesara und Adrian selbst der einzig fertig ausgebildete Jedi auf dieser Reise – und das machte ihn für Adrian zu einem interessanten Gesprächspartner. Das hieß, sofern er sich in einem direkten Gespräch etwas mehr Worte entlocken ließ, als bei seiner Ankunft zur Reisegruppe vor einigen Minuten. In seiner Zeit als Padawan hatte Adrian vor allem Kontakt zu Chesara gehabt – was natürlich logisch war, die allermeisten Padawane verbrachten vor allem Zeit zu ihren Meistern. Er zweifelte das, was sie ihm beigebracht hatte auch nicht an, oder zumindest nicht mehr. Aber dennoch war er neugierig auf andere Blickwinkel, andere Gedanken und Interpretationen. Er hatte das Gefühl, dass es ihm für die Ausbildung von Zasuna nur helfen konnte, wenn er versuchte, möglichst viele Perspektiven im Orden kennen und verstehen zu lernen.


„Crado.“

sprach Adrian den anderen Ritter von der Seite an und legte sich dann den Anschnallgurt für den Start an. Während er das Profil des Jedi betrachtete, fragte er sich unwillkürlich, welche Anrede unter Rittern üblich war. Crado schien nicht besonders alt, aber auch nicht jung, obwohl das bei einer nichtmenschlichen Spezies immer schwer einzuschätzen war. Aber Adrian vermutete, dass er schon länger im Stand des Ritters war, zumindest länger als er selbst. Insofern war eine höfliche Distanz vielleicht angemessen.

„Ist Euer Padawan derzeit ohne euch unterwegs … oder seid Ihr momentan ohne Schüler?“

Fast zeitgleich zu seinen Worten stapfte ihr Pilot an ihnen vorbei ins Cockpit und nur Sekunden später, zeigte das Passagierschiff erste Anzeichen eines Starts. Adrians Blick hingegen hing immer noch im hellbraunen Fell seines Sitznachbarn. Es war harmloser Smalltalk, nichts weiter. Wenn der Cathar nicht mit ihm reden wollte, konnte er das mit einer knappen abweisenden Antwort deutlich machen – und wenn doch, wäre die Antwort auf seine Einstiegsfrage zumindest nicht die uninteressanteste um einen Einblick in das Denken des anderen Jedi zu bekommen.

[ Lianna – Lola Curich – Raumhafen – Landebucht – Passagierschiff | Adrian, Arlen, Chesara, Crado, Faith und Zasuna ]

[OP] Wenn sonst keiner mehr will, können wir auch im Weltraum-Thread weitermachen - andernfalls kann der nächste dann den endgültigen Abflug übernehmen. ;) [/OP]
 
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