Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2- mit Padme, Tzun Suz, Nen-Axa, Shana, Leran Amitey und Heinten Theenim


Auch Rätin Skywalker-Master schien ihn für eine Gefahr zu halten, was Theen ebenso erwartet hatte und sie sprach die Problematik auch gleich an. Diese Umgebung war in der Tat eine schwere Prüfung für seinen Geist, doch der Anzati dachte nicht daran aufzugeben. Die Tatsache, dass sie (Padme) sich für die Art und Weise interessierte, wie Theen seine Sucht nach dem Meer der Erinnerungen unterdrücken konnte ließ allerdings Hoffnung in ihm aufkeimen. Zu Mindest war ihnen sein Auftauchen schon einmal nicht egal und seine Ehrlichkeit fiel ihm nicht auf die Füße. Vielleicht war es ja auch gerade seine Ehrlichkeit, die sie hellhörig machte. Nachdenklich fuhr sich Theen durch den Dreitagebart und überlegte wie er ihnen erzählen sollte was mit ihm passiert war. Am Ende hatte er es selber nicht verstanden was sein Bruder getan hatte, doch vielleicht sollte er es einfach im weitesten Sinne mit seinen Worten erklären.

"Nun um ehrlich zu sein, so genau weiß ich das auch nicht. Mein Bruder hatte sich damals vor mich gesetzt und meditiert. Ich war eingesperrt in eine Zelle in der ich niemanden gefährden konnte und er drang in meinen Geist ein. Es war schrecklich und ich habe mich gegen ihn gewehrt, doch irgendwie schaffte er es diese Sucht in mir zu unterdrücken und mir anfangs einige wenige klare Momente zu verschaffen. Er sagte, er nutze dazu die Macht. Ihr müsst wissen, die Anzati sind imstande anderen Lebewesen mit Hilfe der Macht ihren Willen aufzuzwängen. Diese Fähigkeit entwickelt sich nach und nach und meine ist nicht sehr ausgeprägt, mein Bruder allerdings ist sehr alt. Manovis gab mir einige klare Momente und sagte mir ich müsse mich an dieses Gefühl von Klarheit gewöhnen, es immer in meinem Herzen tragen und wann immer mich der Drang nach der Essenz überkommen sollte, sollte ich mich in einer Meditation ganz auf dieses Gefühl konzentrieren, es in mir spüren, es über die Sucht siegen lassen und sie in die Tiefen meiner Seele zurückzudrängen. Ihr müsst verstehen, ich bin noch ziemlich jung für einen Anzati und meine Sucht ist noch nicht sehr stark ausgeprägt und doch kann ich sie spüren und mit jedem Tag fällt es mir schwerer sie zu kontrollieren. Alleine kann ich sie nicht besiegen und deshalb ersuche ich auch so dringend um Hilfe."

Theen hoffte, den Anwesenden so in etwa nahezubringen, was ihn bewegte und wie er dies zu unterdrücken versuchte. Es hatte viel Zeit gebraucht die nötige Klarheit und Stärke aufzubringen ein derart starkes Verlangen zu unterdrücken und er hoffte diese Mühe war nicht vergebens.

"Allerdings habt ihr (Padme) recht damit, dass ich in dieser Umgebung eine potentielle Gefahr darstelle. Ich betone aber noch einmal nachdrücklich, dass ich jeglicher Sicherheitsmaßnahme keinerlei Widerstand leisten werde. Von mir aus legt mich in Ketten oder sperrt mich ein, bis ihr der Meinung seid ich bin imstande mich frei über längere Zeit hier bewegen zu dürfen, nur bitte ich euch, befreit mich von dieser Bürde oder helft mir mich selbst zu befreien!"


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2- mit Padme, Tzun Suz, Nen-Axa, Shana, Leran Amitey und Heinten Theenim
 
[Lianna-System - Lianna] - Anflug

Sie befanden sich im Landeanflug auf Lianna. Sie, das waren Morguul und ein Bekannter seines Bruders. Sein Bruder und er kannten sich wohl seit sie Kinder waren und nachdem Morguuls Bruder getötet worden war, hatte er ihn Kontaktiert und darum gebeten ihn nach Lianna zu bringen. Er hatte ihm den Gefallen nicht verweigert, was wohl auch an der Situation lag. Besonders gut verstanden hatte Morguul sich nicht mit ihm, deshalb schwiegen sie auch fast den kompletten Flug. Das war Morguul recht gewesen, da ihm zu viele Gedanken zu seiner Zukunft durch den Kopf schossen.

>Ein Jedi werden<, dachte er sich. >Wie bin ich nur auf diese Idee gekommen?<

Er wusste nicht wie die Jedi auf einen Mandalorianer reagieren würden. Aber er wollte ihnen Zeigen, das er kein ehrenloser Kopfgeldjäger war.

Als sie gelandet waren bedankte er sich noch kurz bei dem Bekannten, er hatte seinen Namen schon wieder vergessen, nahm seine Tasche und machte sich auf den Weg Richtung Jedi-Basis.

Nachdem ihm das Taxi, das er genommen hatte, vor der Basis absetzte und er ausgestiegen war, blieb er für einen Moment stehen und musterte das Gebäude. Dann trat er ein. Während er um sich blickte kam ein Protokolldroide auf ihn zu. Dieser stellte sich kurz vor und fragte ob er Morguul behilflich sein könnte.


„Du kannst mir sagen wo ich einen Jedi finden kann. Ich möchte mich gerne dem Orden anschließen.“, antwortete Morguul.

Nachdem er ein paar Formalitäten geklärt hatte schickte ihn der Droide in Richtung der Trainingsräume, wo sich wohl ein paar Jedi aufhielten. Auf dem Weg dorthin bemerkte Morguul erst, das er immer noch seinen Helm aufhatte. Das erklärte auch die merkwürdigen Blicke der Personen, die ihm entgegen kamen. Er glaubte nicht, das hier schon mal vorher ein Mandalorianer herumgestreift war. Er nahm den Helm ab und erreichte kurz danach den Trainingsraum zudem der Droide ihn geschickt hatte. Neben der Tür lag ein Seesack, zu dem er seine eigene Tasche und seinen Helm legte. In seiner Tasche befanden sich seine Waffen, sowie die Beskar’gam seines toten Bruders. Als er seinen Blick durch den Raum wandern ließ, fiel er auf eine Gruppe von verschiedenen Wesen. Einige von ihnen trugen Roben, die er aus Beschreibungen als die der Jedi erkannte. Als er auf die Gruppe zuschritt fiel ihm eins der Wesen(Theen), auf den ersten Blick ein Mensch wie Morguul selbst, auf, da die andern aus der Gruppe den Mann nervös beäugten. Als er genauer hinschaute war die Haut des Mannes jedoch zu gräulich, als das es sich um einen normalen Mensch handeln könnte. Auch die roten Augen bestätigten diesen Verdacht. Diese Merkmale kamen ihm bekannt vor, doch er konnte sie keiner Spezies zuordnen. Irgendetwas schien mit dem Mann jedoch nicht zu stimmen, dafür waren die Blicke zu eindeutig. Nur was war es? Er bekam noch mit wie der graue Mann etwas von Sicherheitsmaßnahmen und Ketten redete. Was war denn hier los?


[Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum] – Morguul, Alisah, Shana, Nen- Axa, Tzun, Leran und Padme

Beskar'gam = Mandalorianische Rüstung
 
Lianna City - Raumhafen - Landebucht 96, vor der Goodwill - Sarid, Nei, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore, Gehilfen und Rilanja

Rilanja war fast etwas enttäuscht zu erfahren, dass Kel Dor nicht über ein drittes Auge verfügten, und das nicht nur weil sie die Idee skandalös fand damit jeden ohne Kleidung sehen zu können - auch wenn es ihr nie gelungen war für diese Annahme eine wissenschaftlich begründete Theorie aufzustellen. Nein, was sie enttäuschte war, dass ein weiterer Fakt aus ihren früheren Tagen, als sie Ersatzteile verkauft und sich die Zeit mit Holofilmen und dem Anschein nach wenig realistischen Dokumentationen vertrieben hatte, sich als falsch erwies. Am Ende waren Todgruta gar nicht so tödlich wie sie immer angenommen hatte.
Bevor sie Voron antworten konnte - wahrscheinlich hätte sie gefragt ob er wenigstens versteckte Waffen oder Tricks in seiner Maske eingebaut hatte - setzte sich der Tross in Bewegung, und Senator Sammandi hab seine Spezies bekannt.
Seine Aussage deckte sich mit dem, was Nei eben gesagt hatte. tatsächlich, für einen Caamasi fehlten Federn, aber Rilanja hatte gedacht…
In dem Moment wurde ihr klar, dass der Senator sich nicht ohne Grund geäußert hatte sondern ihren kleinen Austausch mitbekommen hatte. Unwillkürlich wurde die Falleen gelb und wäre am liebsten hinter ihrer Meisterin verschwunden, doch das war natürlich nicht möglich, jedenfalls nicht ohne das Bild der Jedi nicht noch weiter zu beschädigen.
Stattdessen zwang sie sich zu lächeln und dem Senator dankbar zuzunicken.
Auf dem Weg zu ihren Quartieren wunderte sie sich über die vielen Sicherheitsleute - waren dafür nicht die Jedi anwesend? - aber dachte sich so weit nichts dabei. Stattdessen bezog sie ihr Quartier und schloss sich dann den anderen Jedi an.
Fiona stellte grade die Sinnhaftigkeit ihrer Mission in Frage, und Rilanja fragte sich warum sie selbst noch nicht darüber nachgedacht hatte. Allerdings kam ihr schnell eine passende Antwort, auch wenn sie sich nicht sicher war ob es wirklich so funktionieren würde.


Wäre es nicht auch wünschenswert, wenn der Senat mithelfen würde wenn ein Jedi verschwunden ist?”

gab die Echsin zu bedenken, auch wenn ihr bewusst war, dass die Jedi umgekehrt wahrscheinlich darauf bestehen würden sich selbst um einen der Ihren zu kümmern. Aber vielleicht half die andere Sichtweise ja eine sinnvolle Antwort zu finden.
Als die Senatoren zurück kamen fand sich Rilanja schräg Senator Sammandi gegenüber, zumindest so weit, dass sie einen Schritt zur Seite gehen musste um ihn vorbei zu lassen, was sie im ersten Moment nicht tat.


Senator, ich meine Senator Sammandi, wäre es möglich, dass meine Kollegin Nei und ich nach dieser Besprechung gemeinsam mit ihrem Sicherheitsbeauftragten die vorgesehenen und unvorgesehenen Punkte der Sicherheit auf dieser Mission durchsprechen? Ich meine vielleicht wäre es möglich, also dass wir uns abstimmen, damit im Falle eines Falles die Kommunikation stimmt, ich meine wenn es ernst wird.

Die Sache war eher spontan gekommen und nicht wirklich überlegt - allein schon deswegen, weil sie ihre Mitpadawan nicht mal gefragt hatte ob sie überhaupt Interesse hatte. Im Hinterkopf hatte Rilanja sogar so etwa wie einen Übungskampf, natürlich ohne Lichtschwerter, in der Hoffnung etwas lernen zu können und gleichzeitig nicht den Eindruck hilfloser Padawane zu machen.
Dummerweise hatte sie auch ihre Meisterin nicht gefragt, und vermied es deshalb Sarid anzuschauen während sie den nötigen Schritt zur Seite trat um die Senatoren ungestört passieren zu lassen. Es kostete sie alle Selbstbeherrschung ihr sattes grün zu halten.


Lianna - Luftraum - an Bord der Goodwill - Aufenthaltsraum - Sarid, Nei, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore und Rilanja
 
Im Traningsraum Rick und Radan

Rick hörte aufmerksam zu. Wieder tat ihm der Jedi einfach nur leid. Wieso muss ein Mensch nur soviel leiden.Er verstand leider nicht alles von dem was dem was Radan ihn erzählte, doch was er verstand versuchte er sich zu merken. Er sollte also weiter angreifen und versuchen ihn zu treffen. Und er sollte Strategisch vorgehen. Das hatte Rick jedenfalls rausgehört. Er dachte nach während er wieder sein Schwert aktivierte und nun mit einer Hand hielt und zu Radan blickte. Er versuchte sich zu konzentrieren und daran zu erinnern, wie sein zukünftiger Meister bei ihrem vorigen Übungen gehandelt hat.

Zuerst ging er etwas auf Radan zu machte dann einen Satz und schlug zu. Wie er sich gedacht hatte wich Radan wieder gekonnt aus, doch diesmal reagierte auch Rick. Als er mit einem Fuß aufgekommen war stieß er sich sofort wieder ab, wandte sich um und schlug wieder zu.Doch auch diesmal war Radan schneller. Mehrmals versuchte Rick den Jedi zu treffen immer mit anderen Schlägen und immer aus anderen Richtungen. Einmal streifte er mit der Klinge seines Schwertes Radans Arm merkte es jedoch nicht da er schon den nächsten Schlag ansetzte. Er wusste nicht genau wie lange er versuche den Jedi zu treffen, nur das er irgendwann total erschöpft war. Keuchend stand er Radan gegenüber, mit erhobenen Schwert und den Blick auf seinen Lehrer fixiert. Radan konnte Rick grinsen sehen. Jedoch war es nicht, wie bei ihrem ersten Training, ein zorniges oder hasserfülltes Grinsen. Diesmal war es ein kampflustiges, motiviertes.

Im Traningsraum Rick und Radan
 
- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Besucherzimmer - Mit Rornan Elliundi -

Die Padawane waren vollkommen in ihre Übungen vertieft, so als könnte nichts in der Galaxis sie aus ihrer Konzentration reißen. Noa hatte nur ein paar wenige neugierige Blicke aufgefangen, seit sie mit Jedi-Rat Elliundi eine der Trainingshallen betreten hatte. Wahrscheinlich waren die Schüler zu sehr darauf bedacht, unter den Augen des Jedi-Rates einen guten Eindruck zu machen. Er hatte ihr einen Rundgang durch die Basis angeboten, um ihr das Gebäude zu zeigen und sie mit den wichtigsten Stationen vertraut zu machen und Noa hatte dankend angenommen. Es war faszinierend. Eigentlich war es nichts weiter als ein altes, hässliches Gebäude aus Stein und Zement, doch die Jedi hatten es gefüllt mit ihrem, nun, mit ihrem Charme. War es wirklich nur das? Oder steckte noch mehr dahinter? Wie schafften sie es, dass sich Noa auf Anhieb so wohl hier fühlte? Möglicherweise war es der Minimalismus, der überall vorherrschte, obwohl man sich offensichtlich Mühe gegeben hatte, die Basis wohnlich und ansehlich zu gestalten. Es gab einen Innenhof mit einem hübsch angelegten Garten. Es gab Pflanzen in den Zimmern, Bilder an den Wänden und Statuen oder andere ausgestellte Relikte. Trotz all dieser dekorativen Dinge hatte man jedoch einen einfachen Stil beibehalten, vielleicht geboren aus dem Hintergedanken, dass dieser Standort nicht für die Ewigkeit sein würde. Noa gefiel das. Es erinnerte sie auf groteske Art und Weise an ihre eigene Wohnung auf Coruscant, mit der sie sich nie mehr Mühe gegeben hatte als gerade nötig gewesen war.

“Die Unterrichtseinheiten finden in Gruppen statt?“

Beobachtete Noa, während sie mit dem Jedi-Rat am Rande der Szenerie stand. Nicht weit von ihnen entfernt waren einige Padawanschüler damit beschäftigt, die durch Droiden abgefeuerten Blasterschüsse mit ihren Lichtschwertern abzuwehren.

„Das ist eine Trainingsmethode, ja. Wir fassen vor allem Schüler, die noch keinem Meister zugeteilt wurden, in Gruppen zusammen.“

Antwortete der Quermianer. Das leuchtete Noa ein. Wie viele meisterlose Padawane es wohl gab? Sie wandte dem Jedi-Rat ihren Blick zu.

“Wie viele...“

Begann sie, als ein Pfeifton ihre Worte unterbrach.

„Entschuldigen Sie.“

Der Quermianer hatte sein Komlink in der Hand, noch bevor Noa ihren Mund mit den darin verstummten Worten wieder schließen konnte. Er wandte sich von ihr ab, ging ein paar Schritte und sprach in sein Komlink. Noa blieb am Rande der Trainingshalle stehen und beobachtete das Training der angehenden Jedi. Es war noch immer ein bisschen unbegreiflich für sie, dass sie hier war. Noch vor ein paar Tagen war sie auf Coruscant gewesen. Noch vor zwei Wochen war ihr nicht einmal klar gewesen, dass sie hier her kommen würde und schließlich sogar müsste. Es hatte sich in so kurzer Zeit so vieles verändert. Sie hatte ihr Zuhause aufgegeben, den Widerstand ihren Brüdern überlassen, Amata war gefangen oder tot, oder noch schlimmer...

„Verzeihen Sie die Unterbrechung.“

Jedi-Rat Rornan Elliundi stand wieder neben ihr.

„Ich fürchte, ich muss unsere Besprechung vorzeitig beenden.“

“Kein Problem.“

Noa warf einen letzten Blick auf die Padawane, bevor sie die Halle zusammen verließen. Sie hatten eigentlich alles besprochen, jedenfalls alles das ihr aktuell als wichtig erschien, und den Großteil der Basis hatte sie jetzt gesehen.

„Sie können sich selbstverständlich frei in den meisten Teilen des Gebäudes bewegen.“

Wiederholte der Quermianer noch einmal, was er früher an diesem Nachmittag schon angeboten hatte.

„Ausgenommen natürlich einiger generell restriktiver Bereiche.“

“Das ist selbstverständlich.“

Zeigte sich Noa kooperativ und registrierte, wie die Schritte des Jedi-Rates schneller wurden.

“Oh, Ihr sagtet, ich könne jederzeit die Zugänge zum Holoweb in der Bibliothek nutzen. Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich dieses Angebot sofort nutzen.“

Elliundi blieb stehen.

„Selbstverständlich. Sie erinnern sich an den Weg?“

Da er offensichtlich wieder auf dem Weg zurück zum Ratssaal war, würden sich ihre Wege hier vorerst trennen. Noa nickte. Sie wusste nicht, ob sie sofort problemlos zurück zum Ausgang finden würde, doch die Bibliothek war nicht weit von hier entfernt gewesen. Sie waren erst auf dem Weg zu den Trainingshallen daran vorbei gekommen.

“Ja, kein Problem.“

Erwiderte sie.

„Sehr schön. Sollte etwas sein, melden Sie sich bei mir wie besprochen, und vergessen Sie nicht, den Quartiermeisterdroiden in Bezug auf Ihre Unterkunft anzusprechen. Ich leite in wenigen Minuten entsprechendes in die Wege.“

“Vielen Dank.“

Noa war unsicher, was sich gehörte – eine Verbeugung, ein Knicks? Im Grunde war das albern, sie fand es albern, aber die meisten würden wohl eine respektvolle Geste dieser Art für angemessen halten. Am Ende tat sie nichts dergleichen, fühlte sich aber verunsichert. Sie wollte ja niemanden beleidigen, schon gar nicht ein Mitglied des Rates. Auf der anderen Seite hatte sie durch das, was sie über Rätin ChesaraSyonette wusste nicht unbedingt den Eindruck erhalten, dass die Jedi auf solche überflüssigen Gesten Wert legten. Aber da mochte jeder anders sein. Rornan Elliundi verschwand und für ein paar Momente stand sie alleine in dem Gang. Sie hatte vergessen, ihn nach Cris zu fragen, dabei war das etwas gewesen, das sie sich unbedingt vorgenommen hatte. Wie sollte sie sonst heraus finden, wo genau er sich aufhielt? Ob noch jemand anderes über ihn Bescheid wusste? Einen Versuch war es wert. Noa drehte sich um. Noch war sie hier fremd. In ihrem bordeaux-farbenen Jumpsuit aus hochwertiger Keralar-Wolle, mit den weit ausgestellten Beinen und dem gewickelten Oberteil, das angenehm luftig über dem Verband lag, den sie noch immer unter der Kleidung trug, war sie in der Jedi-Basis ein leuchtender Farbklecks unter den vielen braunen Roben und Mänteln, die in ihren Farbschemen von sand- bis champagnerfarben reichten und doch einseitig wirkten. Sie trug noch die gleichen Sachen, die sie früher am Tag zu ihrem Meeting mit ihrem neuen Chef getragen hatte, die Haare zurück gebunden und eine lederne Aktentasche unter dem Arm, statt der globigen Handtasche, die sie sonst gerne bei sich trug und in die sie alles hinein stopfte das sie irgendwann mal zu gebrauchen glaubte. Noas Ziel war heute gewesen, professionell zu wirken. Am Anfang musste man das. Sie war hier schließlich um zu arbeiten und nicht, um faul in Jogginghosen durch die Gegend zu schlurfen. Gleichzeitig konnte sie ihre Anwesenheit hier nutzen, um ein paar Dinge von ihrer privaten Agenda zu erledigen, wie zum Beispiel, im Holoweb nach einer Wohnung für Cloé und Jesper zu suchen. Die beiden hatten sich selbst zwar auch schon auf die Suche begeben, doch Noa wollte helfen so gut sie konnte. Es war schließlich ihre Schuld... aber davon wollte sie nicht wieder anfangen. Cloés stummte Blicke machten ihr schon oft genug Vorwürfe deswegen, da musste sie nicht auch noch darüber nachdenken, wenn sie alleine war. Bevor sie in der Bibliothek ankam, geriet sie allerdings doch noch einmal ins Straucheln, als sich der Gang vor ihr teilte und sie – trotz vorheriger Behauptung, sie wisse genau, wo es lang ging – doch plötzlich nicht mehr sicher war, welche Richtung die richtige war. Sie entschied sich für rechts, mehr oder weniger auf gut Glück, hörte ihre eigenen Schuhe auf dem Boden klappern und nickte einem Jedi im Vorbeigehen zu, dessen Blick sie traf und der ihr höflich zulächelte. Am anderen Ende des Korridors sah sie eine weitere Person, ausnahmsweise mal keinen Jedi, wie sie schon auf den ersten Blick an der Kleidung erkannte, die definitiv keine Jedi-Robe war. Und er war auch kein Jedi. Sie sah es genau. Ihre Schritte verlangsamten sich, mit einem Mal unsicher. Noa war gefangen in einem Korridor, in dem es nur zwei Wege gab: vor oder zurück, auf ihn zu laufen oder fort laufen - und beides war keine Option. Stattdessen blieb sie stehen, sah Cris an, wie er auf sie zu kam und fragte sich, warum sie sich auf diesen Moment nicht besser vorbereitet hatte, wenn es doch ihr Plan gewesen war, ihm früher oder später zu begegnen. Sie hob ihre Hand zu einem wackeligen Gruß. Das war total dämlich.

“Hi.“

Brachte sie heraus, noch bevor sicheres Erkennen auf seinem Gesicht zu sehen war. Ungelenk nahm Noa ihre Hand wieder herunter, steckte sie in ihre Hosentasche. Die andere Hand umklammerte die lederne Aktentasche. Ja, sie musste wirklich sehr geschäftsmäßig aussehen.

“Uhm… wie geht’s?“

Oh je, was sagte sie bloß? Was zur Hölle sagte sie bloß??

“Du hier, ich hier… ein ganz schöner Zufall, was?“

Sie schob ihre Aktentasche jetzt vor sich und umklammerte sie vor ihrem Bauch mit beiden Armen. Das hier ging alles definitiv zu schnell. Sie hatte wissen wollen, wo genau Cris sich aufhielt und wie sie ihn am besten kontaktierte, aber sie hatte ihm nicht direkt über den Weg laufen wollen, nicht ohne sich vorher seelisch darauf vorbereitet zu haben! Allerdings, musste sie zugeben, war es schön ihn zu sehen. Noa räusperte sich.

“Ich, ähm, bin jetzt auch hier. Auf Lianna.“

Sie spürte, wie ihre Stimme und alles, was sie sagte, hohl klang. Sie musste sich sammeln, aber es war schwierig. Ihr Plan war gewesen, zu versuchen, Cris zurück zu gewinnen. Natürlich wollte sie nicht um ihn kämpfen oder sonst irgendwelchen Unsinn machen. Das war ja lächerlich. Sie wollte ihn, oder das, was sie beide zusammen waren, einfach noch nicht aufgeben. Es zu formulieren war der schwierige Part.

“Du, ich wollte dir etwas sagen. Das auf Mon Cal ist scheìße gelaufen und das tut mir Leid. Ich bin genau so Schuld daran wie du.“

Okay, woah, woah, woahhh! Sie wollte ja nicht gleich übertreiben!

“Zum Teil.“

Schob sie nach. Die Wahrheit war, Noa war nicht halb einmal halb so viel Schuld wie Cris. Natürlich nicht. Aber das zu sagen, käme wohl nicht besonders gut. Sie versuchte, in seinen Kopf zu sehen. Wäre sie eine Jedi, wie die restlichen anwesenden 97% in diesem Gebäude, hätte sie problemlos seine Gedanken lesen können. Das wäre gerade in diesem Moment ziemlich praktisch gewesen. So aber blieb ihr nichts anderes übrig als lediglich zu hoffen, dass er genau so einen Neuanfang wollte wie sie, auch wenn sie vielleicht nicht die Begabteste darin war, genau das zum Ausdruck zu bringen.

- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Korridor – Mit Cris -
 
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Lianna-System - Wolliges Desaster, im Anflug auf Lianna - Kindermeute, Waldemar, Jarimoch (NPCs), Nevis, Tara, Keeda und Wes

Tara stürzte zu ihrem Kind, als dieses offenbar wertvolle Dokumente von Wes zu Papierfliegern verwandelte und diese auch noch unbeabsichtigt unlesbar machte.

Nevis, bitte frag uns vorher, wenn ihr euch hier was im Schiff nehmen wollt, okay? Wir sind hier Gäste von Meister Wes und das ist sein Schiff.“

Erklärte die Togruta ihrem Kind, doch es fiel ihr sichtlich schwer ihrem Liebling etwas zu verbieten oder gar mit ihr zu schimpfen, nachdem sie für ein Jahr verschwunden war und sicherlich keine schöne Zeit mit dem Sith verbracht hatte. Wes und Keeda kämpften schließlich weiter mit den anderen Kindern, die immer wieder unerklärliche Ideen hatten. Tara half ihnen dabei für Ordnung zu sorgen, doch bei Nevis war sie doch eher nachlässig im Gegenzug zu den anderen Kindern. Sie konnte einfach nicht anders und sie hoffte, dass die anderen das verstehen würden.

Schließlich brachten sie alle Kinder ins Bett und Wes brachte ihnen währenddessen die Meditation näher, da die Betten durch die Kinder besetzt waren. Die Nächte waren trotz Meditation alles andere als erholsam. Manche Kinder wollten immer wieder auf die Toilette, andere verlangten wiederum nach etwas zu Trinken und andere wiederum wussten nicht so recht etwas mit sich anzufangen und fingen vor Langeweile im Bett an zu weinen.

Der Zwischenstopp in den nächsten Tagen beim Banthaking gefiel den Kindern natürlich besonders. Nicht nur wegen dem Spielzeug was sie bekamen, sondern weil sie sich auf den Spielplätzen der FastFood-Ketten etwas austoben konnten. Doch die Energie verloren sie dabei leider nicht und die nächsten Tage wurden nicht angenehmer auf so engem Raum.


Nevis? Wir werden jetzt bald landen! Der Planet heißt Lianna und dort wird für die nächste Zeit unser zu Hause sein. Die Leute dort sind sehr nett und dort gibt es viele große Räume zum Spielen und Austoben. Bitte sei nett zu den Erwachsenen dort, die uns dort wohnen lassen.“

Erklärte Tara ihrem Kind, als sie im Landeanflug waren. Einige Kinder klagten dabei mal wieder über Übelkeit und Ohrenschmerzen und es gab wie bei so manch anderen Zwischenstopps einige Unfälle in die Kotztüten.

Tara hatte Mühe alle Kinder einzusammeln und zum Anschnallen zu Bewegen und sie entdeckte dabei einige Kritzeleien an den Wänden und auf den Polstern.


„Sagt mal Kinder….wer hat das hier alles gemalt? Wer hat hier Stifte?!“

Natürlich kam keine Antwort und alle Kinder taten erst mal so, als wäre es niemand gewesen und leider konnte die Jedi auch niemanden sehen, der Stifte in der Hand hielt. Das würde Wes hoffentlich erst später sehen, wie es hier im Aufhenthaltsraum bei ihm aussah.

Keeda? Schnall bitte Sirion an, er lässt sich von mir nicht anschnallen. Er rennt immer wieder weg.“

Rief Tara ihrer Mitpadawan zu.

„Ihhhh!!!! Fliegende Kotze!“

Schrie plötzlich eines der Kinder, als sich ein Kind gerade übergab, als sie für eine sehr kurze Zeit beim Eintritt in die Atmosphäre schwerelos waren. Das Erbrochene flog dabei einfach so aus der geöffneten Tüte nach oben.

„Mach bitte deine Kotztüte zu!“

Rief Tara dem Kind zu, welches endlich die Tüte verschloss. Tara unterdrückte selbst ihr aufkommendes Übelkeitsgefühl und ging zu Wes ins Cockpit.

„Du musst ruhiger fliegen mit den Kindern! So geht das nicht! Sie sind empfindlich! Vielleicht aber auch einfach nur überfressen vom Banthaking. Jedenfalls …deine Brechtüten sind bald alle aufgebraucht.“

meinte Tara und hielt sich am Rahmen fest und kehrte dann zu den Kindern zurück in den Aufenthaltsraum, wo sie noch mehr Schmierereien der Kinder an den weißen kahlen Wänden entdeckte. Und ob Wes es merken würde…. . Das war eigentlich kaum zu übersehen. Wehe, er machte ihr und Keeda einen Vorwurf! Sollte er doch selber mit aufpassen! Zumindest hatte das Zuschrauben der Kisten während des Fluges geholfen, aber irgendwie fanden die Kinder ja immer irgendwas zum Spielen und zum Entfremden…und zum Zerstören, wie Sirion es gerne ausdrückte.

Nevis? Wie geht es dir mein Schatz? Wir sind gleich da. Ist dir übel?“

Fragte die Mutter ihr Kind, welches neben ihr angeschnallt saß besorgt.

Lianna-System - Wolliges Desaster, im Anflug auf Lianna - Kindermeute, Waldemar, Jarimoch (NPCs), Nevis, Tara, Keeda und Wes
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim

Nen-Axa war froh, dass die Rätin sofort einsprang und das Gespräch mit Theen übernahm. Damit nahm sie ihm die Verantwortung ab, über die nächsten Schritte zu entscheiden. Was für ein Glück, dass sie in den Trainingsraum gekommen war! ...Obwohl natürlich fraglich war, ob es so etwas wie Glück überhaupt gab, aber ein Grund zur Freude war es dennoch. Der Arcona war ziemlich sicher, dass Padme mit all ihrer Erfahrung wissen würde, wie man mit dem Anzati umgehen musste. Und auch mit ihrer Kampfkraft, falls es nötig sein sollte. Doch danach sah es nicht aus. Der ungewöhnliche Besucher verhielt sich nicht aggressiv. Er wiederholte seine Bitte um Hilfe und beantwortete bereitwillig die Fragen der Rätin. Doch es gelang dem Jediritter nicht, sich zu entspannen. Er hatte große Sorge - weniger um sich als um die anderen Personen im Raum. Es lag sicherlich teilweise an der starken Vaterrolle der Arcona, dass er jüngeren und vermeintlich schwächeren gegenüber gerne Beschützerinstinkte entwickelte. Zu seiner eigenen Überraschung begannen diese auch, sich auf Theen auszuweiten (obwohl der womöglich weder jünger noch schwächer war), dessen Lage er in gewisser Weise nachfühlen konnte. Er blieb aber wachsam, richtete seine Konzentration vor allem auf den Fremden und behielt das mutmaßliche Sith-Lichtschwert in der Hand, den rechten Daumen über dem Aktivator.

Eine weitere Person kam den Gang entlang und blieb vor dem Trainingsraum stehen. Abermals ein Humanoider, und wieder mit einem seltsamen Wärmebild, was Nen-Axas Alarmglocken schellen ließ. In diesem Fall lag die eingeschränkte Wahrnehmung seiner Körperstrahlung jedoch daran, dass diese von einem massiven Panzeranzug abgehalten wurde. Der gestresste Jedi verlor beinahe die Nerven, als er es als mandalorianische Rüstung erkannte. Er wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Wer ließ einen Fremden in Kampfausrüstung unbeaufsichtigt durch die Basis laufen? Nun hatten sie eine ehemalige Sith, einen ehemaligen Anzati-Assassinen und einen (ehemaligen?) mandalorianschen Krieger. Entweder wurden die Sonderlinge neuerdings in Bussen zur Basis gebracht, oder irgendwo war eine versteckte Holocam installiert. Doch leider kam kein dümmlich grinsender Moderator um die Ecke, um die Lage aufzuklären. Der Mandalorianer hingegen war echt. Nen-Axa atmete durch und zwang sich zur Ruhe. Er durfte jetzt nicht überreagieren, sondern musste einen kühlen Kopf bewahren.

Er trat an dem Anzati vorbei, um sich zwischen diesen und den Neuankömmling zu stellen - womit Theen zugleich zwischen ihm und der Rätin stand. So passte er den Neuankömmling (Morguul Mereel) ab, bevor die Lage drin noch unübersichtlicher wurde.


»Seien Sie gegrüßt«, sagte er zu dem Fremden. »Bevor wir fragen, ob wir Ihnen helfen können: Tragen Sie Waffen bei sich, beziehungsweise sind in diesen Anzug welche eingebaut?«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel
 
[Lianna System | Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Gang vor den Trainingsräumen || Emerald]

Emerald lehnte an der Wand des Ganges,die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen.Sie waren erst gestern Abend wieder auf Lianna eingetroffen und anstatt sich dann von der Reise auszuruhen hatte Emerald es vorgezogen in der Basis umherzustromern und ihre Nase mal hier mal da hineinzustecken.Daher kannte sie nun so einige Ecken und Gänge mehr der Basis als bisher.Eine längere Zeit als sie es erwartet hatte war sie in der Bibliothek der Basis gewesen.Nach dem Levitationstraining im Schiff war ihr die Sache mit der Macht nun doch schon ein wenig klarer,auch wenn sie immer noch nicht damit klar kam das Ganze gezielt einzusetzen.
Bei den Levitationsübungen hatte es ihr an Stabilität für den Gegenstand gemangelt.Zu oft war er ihrer Meinung nach einfach in eine Richtung geschwebt und dann heruntergefallen weil sie es nicht hinbekommen hatte ihn stabil zu halten.
Also hatte sie einfach etwas in der Bibliothek gestöbert und dort mehr Zeit als erwartet verbracht.Es war spät gewesen als sie dann schlafen ging und für heute Morgen hatte Vorin eine Trainingseinheit angesetzt.Trotz,dass sie müde war,war sie schon seit geraumer Zeit wach,hatte mittlerweile schon gefrühstückt und war zu früh drann.Aber das störte sie wenig,wirklich ausschlafen konnte sie nur selten und sie war auch lieber in den Gängen unterwegs wenn dort nur wenig Betrieb war.So konnte sie sich in Ruhe Verstecke und Fluchtrouten aussuchen und sich Rückzugspunkte suchen.Natürlich war der Gedanke eigentlich absurd,was sollte ihr hier schon passieren,aber sie war sich so einfach sicherer.Und so ging sie nurn eben jene Stellen in Gedanken nocheinmal ab während sie auf Vorin wartete.

Als ihre Gedanken zum Training zurückkehrte kam ihr die Idee ob sie denn spüren könnte wenn sich ihr Meister näherte.Einmal hatten sie ja ähnliches schon geübt,da aber in einem stillen Raum und nur zu zweit.Hier würde es schwieriger werden,schließlich waren schon einige Jedi in den Trainingsräumen zugange und sie hatte die Technik bei weitem noch nicht raus.Sie beschloss also die restliche Wartezeit mit diesem Versuch zu verbringen.


[Lianna System | Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Gang vor den Trainingsräumen || Emerald]
 
Lianna - Lianna City - Raumhafen - Goodwill, Aufenthaltsraum - Steven, Voron, Fiona und Sarid

Es dauerte nicht lange bis sich Fiona und Steven ebenfalls in dem Aufenthaltsraum einfanden. Die hübsche Hapanerin setzte sich zu Voron und Sarid und hatte auch prompt eine wie Sarid fand berechtigte Frage. Steven gab ihr sogleich recht und fügte seine eigenen Bedenken ebenfalls hinzu.

"Nun, angesichts der Tatsache, dass sowohl Senator Sammandi seinen Sicherheitschef dabei halt als auch Senator Kore sogar noch drei weitere extra angeheuerte Söldner als Sicherheitskräfte hinzugezogen hat kann man in meinen Augen kaum sagen, dass der Senat bzw. die beiden Senatoren uns Jedi bedingungslos vertrauen, Steven."

Dann wanderte Sarids Blick zurück zu Fiona.

"Aber du hast recht. Man hätte sich seitens des Senats auch anders entscheiden können, aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass sie sich letztlich doch so entschieden haben uns Jedi hinzuzuziehen, wobei uns sicherlich Senator Sammandi eher zu vertrauen scheint als Senator Kore. Aber gerade in diplomatischen Angelegenheiten es ist oft ratsam nicht mit allzu großem Gefolge einzutreffen. Chalacta ist ein schließlich neutraler Planet. Dort mit einer ausgebildeten, militärischen Spezialeinheit einzutreffen sähe für die dortige Regierung schlecht aus und entspräche praktisch einen Misstrauensvotum durch die Republik. Außerdem könnten sie sich sogar dafür entscheiden solche fremden Streitkräfte nicht auf dem Planeten landen zu lassen. Damit wären beide Parteien in einer unangenehmen Situation",

äußerte die Jedi-Rätin ihre Gedanken zu der Situation.

"Wir Jedi hingegen haben eher den Ruf Hüter des Friedens zu sein und wir werden oftmals eher als Vermittler oder auch Leibwächter gesehen, nicht in erster Linie als Soldaten. Nichtsdestotrotz sind die meisten von uns auch erprobte und erfahrene Kämpfer, das Leben der ihnen anvertrauten Personen effektiv schützen können. Insofern ist das Risiko, dass sich die chalactanische Regierung durch unsere Anwesenheit düpiert fühlt wesentlich geringer. Außerdem wissen wir aktuell nicht wirklich viel über den genauen Grund für das Verschwinden des republikanischen Botschafters. Aufgrund der Nähe zum Huttraum wäre es durchaus denkbar, dass diese ihre Finger im Spiel haben. Eine schlichte Entführung wäre ebenfalls möglich, genauso wie bewusstes Untertauchen dieses Epicanthix. Daher macht es durchaus Sinn für alle Eventualitäten gerüstet zu sein."

Dabei zuckte sie kurz mit den Schultern.

"Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Senatoren auch auf unsere Machtsinne hoffen, die doch in einer Vielzahl von Situationen weitere Einblicke geben können als der bloße Augenschein. Für mich jedenfalls ist diese Mission nicht die Erste dieser Art. Auf diese Weise konnte ich mit einem Team von Jedi vor diversen Jahren bereits ein weitreichende Korruption auf Bothawui aufdecken, welche ziemlich hohe Wellen geschlagen hat und den Ruf der Bothaner natürlich nicht gerade verbessert hat. Lange Zeit, genau gesagt seit dem Fall von Corellia vor über sechs Jahren waren solche Missionen, solch eine enge Zusammenarbeit kaum noch vorgekommen und die Jedi längst nicht mehr so stark in die alltäglichen Geschehnisse der Republik einbezogen worden. Dabei sehen es die Jedi doch als eine ihrer grundsätzlichen Aufgaben die Neue Republik und ihre Bürger zu schützen. Daher denke ich, dass wir den beiden Senatoren durchaus helfen können die Wahrheit ans Licht zu bringen, ohne die Beziehungen zu Chalacta zu gefährden."

Dann schwieg sie für einen Moment ehe sie leiser noch etwas hinzu fügte.

"Außerdem, wie hätten die Jedi eine Bitte um Mithilfe des Senats ablehnen können, wo es offenkundig möglich ist, dass unsere Anwesenheit dort von Nutzen ist und sich sowohl Jedi als auch der Senat um eine Annäherung aneinander bemühen? Nicht zuletzt war ich mit einem Team Jedi im Auftrag des Senats auf Alzoc III, was der Republik letztlich ein neues Mitglied eingebracht hat. Dann haben 150 Jedi bei der Befreiung Corellias mitgekämpft und wie in den Medien zu vernehmen war kam es auch sehr positiv an, dass die Jedi alle verfügbaren Heiler nach Denon geschickt haben, um die Folgen des Supersternzerstörerabsturzes für die Bevölkerung der republikanischen Stadtwelt etwas abzumildern. Der Vertrauensvorschuss kommt deswegen nicht von ungefähr",

gab Sarid zu bedenken. Natürlich würde es immer Senatoren geben, die den Jedi eher zugetan waren als andere. Dies war letztlich nichts Neues, was Fiona ja auch von ihrer Heimat her wissen musste. Währenddessen kamen schließlich Sarids Falleenpadawan mit den beiden Senatoren in den Aufenthaltsraum und Rilanja schaltete sich ebenfalls in ihr Gespräch mit ein.

Lianna - Lianna City - Luftraum - Goodwill, Aufenthaltsraum - Rilanja, Sammandi, Kore, Steven, Voron, Fiona und Sarid
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel

Bevor Morguul sich weitere Gedanken über den Mann mit der grauen Haut machen konnte, stellte sich einer der Jedi(Nen-Axa) vor ihn und versperrte ihm den Weg. Er erkannte ihn sofort als Arconier aufgrund seiner markanten Kopfform. Der Jedi schien sich vor die Gruppe zu stellen, so das Morguul ein ungutes Gefühl bekam. Irgendetwas schien die Jedi nervös zu machen.

Der Arconier fackelte nicht lang und fragte ihn, ob er bewaffnet war oder seine Beskar’gam irgendwelche Waffen eingebaut hatte. Morguul blickte dem Jedi ins Gesicht.

„Nein, wie ich eurem Protokolldroiden in der Eingangshalle beim Empfang während der Anmeldung bereits gesagt habe, ist diese Rüstung nur zum Schutz da. Die einzigen Waffen die ich besitze sind zwei DC 17 Blaster und ein Vibromesser und alles drei befindet sich schön gesichert und verpackt in meiner Reisetasche“, antwortete Morguul und zeigte auf seine Tasche, die neben dem Eingang zum Trainingsraum lag. „Mein Name ist Morguul Mereel. Ich bin hier, weil ich mich dem Orden der Jedi anschließen möchte“, fuhr er fort.

Während er sprach, blickte er dem Arconier ununterbrochen in die Augen. Selbst als er zu seiner Tasche gezeigt hatte, hatte Morguul den Blick nicht abgewandt. Er wusste nicht ob der Jedi von dem Mandalorianischen Brauch wusste, sich beim Sprechen stets in die Augen zu schauen. Dennoch war er froh seinen Helm abgesetzt zu haben, denn er wusste von vielen Außenstehenden, wie unangenehm es als Nicht-Mando war, in einen schwarzen T-Visor zu starren. Und zwar ein ganzes Gespräch lang.


„Und keine Angst, ich bin keiner dieser Shabuir die den Speichel von Hutten auflecken“, fügte Morguul mit einem Lächeln hinzu.

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Shabuir = Narr, Dummkopf
 
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Padme nicht verhehlen, daß sie neugierig war, wie Theen die Kontrolle über die Sucht nach der Essenz erlangt hatte. Vielleicht war Kontrolle auch nicht das richtige Wort, denn er hatte bereits klargemacht, daß diese Kontrolle äußerst fragil war und gerade in dieser Umgebung besonders auf die Probe gestellt wurde.
Sie war auch etwas verdutzt, als er meinte, daß er selbst nicht genau wisse. Padme unterdrückte "Wie jetzt?", was sich angesichts der weiteren Erklärung als die beste Wahl herausstellte.
Anfangs klang die Sache auch gar nicht so arg, als er beschrieb, daß sein Bruder sich vor ihn gesetzt und meditiert habe.
Aber als Theen dann beschrieb, daß der Bruder in seinen Geist eingedrungen war, verhärteten sich Padmes Züge für den Bruchteil einer Sekunde, während sie förmlich fühlte, wie eine Welle der Übelkeit sie überkam.
Sie wußte, wie sich sowas anfühlte. Nur zu gut wußte sie es. Dieses Eindringen in den Geist eines anderen Machtnutzers stellte eine besondere Grausamkeit dar, es kam einer seelischen Vergewaltigung dar. Besonders wenn derjenige, in dessen Geist eingedrungen wurde, die schwächeren Abwehrmittel zur Verfügung hatte. Man war dem anderen hilflos ausgeliefert.
Sicherlich hatte Theens Bruder hier das Beste im Sinn gehabt und sich nicht anders zu helfen gewußt, aber Padme hätte sich am liebsten auf der Stelle erbrochen, weil sie wußte, wie schrecklich das war.
Dennoch zwang sie sich zur Ruhe und atmete bewußt ein und aus.


"Ich verstehe, was dein Bruder getan hat."

meinte sie dann, als sie das Gefühl hatte, daß ihre Stimme ihr wieder gehorchte.

"Klare Momente…, damit meinst du, Momente ohne dieses Begehren nach der Essenz?"

fragte sie nach. Auch wenn die Sache nicht leichter wurde.

"Nun, Nen- Axa erklärte bereits, daß der Orden keinem Verbrecher Zuflucht gewähren wird. Du hast zugegeben, daß du wegen versuchten Mordes eine Haftstrafe verbüßt hast. Mord ist ein Kapitalverbrechen und bereits der Versuch ist strafbar."

Und jetzt wurde es wirklich komplex, denn Theen hatte seine Haftstrafe verbüßt. Allerdings war die Sache damit bei weitem nicht geklärt.

"Was hast du damals getan, Theen? Wen hast du angegriffen? Und von welchem Gericht wurdest du verurteilt?"

fragte Padme die ersten Punkte, die ihr in den Sinn kamen nach. Gleichzeitig griff sie nach ihrem Com und schrieb Cris Sheldon eine Nachricht.

- - - - > - > - > Outgoing Message < - < - < - - - -

An: Lieutenant Cris Sheldon
Von: Rätin Padme Master

- - - > Start of Transmisson <- - -

Hallo Cris,
Vielen Dank erst einmal für die gut verlaufene Befragung von Alisah. Ich hoffe, daß dem Geheimdienst einige Erkenntnisse zuteil werden konnten.
Ich bräuchte jedoch Hilfe bei der Überprüfung einer Person, die bei den Jedi um Aufnahme bittet. Die Lage ist kompliziert, weil es sich um einen Anzati handelt, dessen Name Theen und er scheint wegen versuchten Mordes zu einer Haftstrafe von dreißig Jahren verurteilt worden zu sein, die er auch in einer Gefängniskolonie auf Kiffex abgebüßt hat. Seine Gefangenennummer lautete 3489145.
Ich benötige dringend weitere Informationen angesichts der heiklen Lage und kann nur hoffen, daß der Geheimdienst mögliches Wissen mit dem Orden teilt. Es liegt nicht in unserem Interesse, einen verurteilten Verbrecher Schutz bieten und damit Komplikationen heraufzubeschwören. Wobei keine Komplikationen angesichts der Spezies wohl eine gänzlich falsche Formulierung sind.

Mit freundlichem Gruß

Padme

- - -> End of Transmission <- - -


Währenddessen hatte eine weitere Person den Trainingsraum betreten und sich der Gruppe genähert. In einer Rüstung, einer mandalorianschen Rüstung…, Padme war als Kind Nal Huttas mit solchen Erscheinungen vertraut genug, um diese zu erkennen. Dennoch war es nicht gerade ein Outfit, in dem man in die Basis der Jedi zu marschieren pflegte. Die Sicherheitsdroiden hatten anscheinend dringend eine Neuprogrammierung nötig, dachte sie etwas erbost.
Nen- Axa wandte sich dem Neuankömmling zu und sie wurde das Gefühl nicht los, daß die beiden ausgebildeten Jedi am liebsten in Tränen ausgebrochen wären angesichts der letzten zwanzig Minuten.
Bei dem Gedanken gewann Padmes Humor wieder Überhand und sie verkniff sich ein Grinsen. Das wäre sicherlich ein Bild für die Götter gewesen.
Aber auch Nen- Axa hatte sich im Griff, denn sie bemerkte, daß er sich zwischen Theen und den Neuankömmling stellte und somit eine gewisse Zuteilung vornahm.
Ganz großes Holonet- Drama.
Die Antwort des Mandalorianers war auch nicht wirklich dazu angetan, jemanden zu beruhigen. Der trug ein kleines Waffenarsenal bei sich.
Die Sicherheitsdroiden und der Empfangsdroiden war eine gründliche Inspektion sicher. Sie mußte am besten Cris Sheldon bitten, die Sicherheitsmaßnahmen der Basis auf Schwachstellen zu überprüfen. Die Sicherheitslecke schienen sich auf die Größe Coruscants zu belaufen. Und das noch bei optimistischer Einschätzung. Realistisch wäre wohl die Größe eines Sternenhaufens.


"Die Jedi sind die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit. Es gibt keinen Anlaß mit einem halben Waffenarsenal in der Tasche hier herein zu marschieren. Ich denke, wenn du hier Aufnahme finden möchtest, dann ist die Abgabe deiner Waffen in unsere Verwahrung eine gute Grundlage."


Padme lächelte freundlich und dachte daran, daß sie gar nicht wissen wollte, was der Neuankömmling mit seinen Waffen alles anrichten könnte.
Eingebildet war er obendrein auch noch, dachte sie sich innerlich seufzend. Das konnte heiter werden. Verdammt heiter.


"Ob Shabuir oder nicht wird die Zeit zeigen. Das wird jeder von uns selbst beurteilen wollen und müssen."

wies Padme den Neuling freundlich, aber bestimmt darauf hin, daß jeder sich seine eigne Meinung bildete. Bemerkungen solcher Art suggerierten immer eine gewisse Arroganz, die besonders im Orden nichts zu suchen hatte.


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Theen freute sich außerordentlich, dass sich jemand mit seiner Situation beschäftigte, auch wenn man sich in seiner Umgebung nicht sehr wohl zu fühlen schien, doch wer konnte es ihnen auch verübeln. Nur ungern erinnerte sich der Anzati daran wie sein Bruder Manovis in den ersten Tagen seiner Meditation in seinen Geist eingedrungen war, doch jetzt war er ihm für jede Minute dankbar, die er damit zugebracht hatte ihn von seinen Qualen zu befreien, seinem Trieb und Hunger. Auf Padmes Frage nickte Theen zögerlich, während er in ihrem Blick so etwas wie extremes Unbehagen ausmachte.

"Ja, er hatte mit aller Macht versucht mein Denken von diesem Trieb zu befreien und war dabei erfolgreich. Ich verspürte Momente ohne den Hunger."

Er verschwieg, wie schrecklich all diese Pein gewesen war, als man quasi gewaltsam sich seiner Gefühle und Gedanken bemächtigte, doch wie ein Schwächling wollte Theen wahrlich nicht gelten. Denn das war er mit Sicherheit nicht.

"Damals, nun, ich war mitten in der Ausbildung zu einem Anzatiattentäter und dies war mein erster echter Auftrag. Ich flog nach Kiffu mit meinem Meister, er gab mir das Ziel. Eine Frau namens Aira Nendeck, welche sich unglücklicherweise als eine Echani erwies. Ich war noch zu jung, gerade einmal 50 Jahre, noch nicht einmal gänzlich zu einem Mann herangereift. Ich plante sie in ihrem Quartier abzupassen, doch sie überwältigte mich problemlos, mein Meister jedoch war ein anderer Gegner und als sich das Blatt zu wenden drohte floh sie. Natürlich verfolgte ich sie in Begleitung meines Meisters, jedoch war ich kein Pilot und im darauffolgenden Unfall kam mein Mentor ums Leben und ich wurde schwer verletzt nach Kiffex gebracht, wo ich mein Urteil nur auf einem Datapad zu lesen bekam. Der Name des Richters war Colmen Sador, wenn ich mich noch recht entsinne. Es gab anscheinend einige Beweise, die so eindeutig waren, dass man keine Verhandlung brauchte. Vermutlich war meine Herkunft auch schon ausreichend... Wer weiß?"

Während er sprach beobachtete er Padme wie sie eine Nachricht verfasste. An wen wusste Theen nicht, doch vermutlich hatte es etwas mit ihm zu tun und man wollte seine Identität prüfen. Noch während sie (Padme) schrieb, nahm der Anzati mit seinen ausgeprägten Sinnen eine weitere Suppe(Morguul Mereel) wahr. Langsam wandte er sich um und erblickte eine mandalorianische Rüstung. Während seiner Ausbildung noch erwähnte man, dass diese Art von Kopfgeldjägern für die Anzati eine recht große Konkurrenz darstellten und sie ganz passable Soldaten abgaben. Viel mehr hatte das Theen alles nicht interessiert, körperliches Training war ihm als junger Hitzkopf immer wichtiger gewesen, als seinen geist zu schulen. Mittlerweile hatte sich das geändert und während seiner zeit im Gefängnis hatte Theen sehr viel Zeit zum nachdenken gehabt. Auch Nen-Axa war nun an ihm vorübergeschritten und stellte sich zwischen alle Anwesenden und den Mandalorianer, der recht ruppig auf die Fragen des Jediritters antwortete. Der Anzati tat nicht viel mehr als ihm zuzunicken und seinen Blick wieder Padme zuzuwenden, die ihre Aufmerksamkeit ebenso auf den Neuankömmling (Morguul Mereel) lenkte.

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|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum ▫ Simulator 1 ▫ Orbit um Endor|| Amy, Laaro, Kit, Marlon

Treffer! Kit konnte nicht sein Manöver nicht ein weiteres Mal wiederholen und der Torpedo traf ihn volle Breitseite. Die Explosion, Druckwelle und Teile des X-Wings ließen Amy's Schilde aufflackern, bis sie schließlich erloschen und ihr Droide meldete, dass ihr Schiff einigen Schaden davon getragen hatte. Warnleuchten blinkten auf und die akustischen Warnsignale fingen an Amy den nerv zu rauben. Amy schlug wütend auf die Konsole. Sie hatte sich verkalkuliert, früher wäre ihr dieser Fehler nicht passiert, sie hatte einiges an Flugkunst eingebüßt während sie nicht in einem Jäger gesessen hatte wie es schien. Zu allem Überdruss schien es als hätte Marlon auf einmal in den Berserker Modus geschaltet und Amy konnte als sie aus der Explosion raus flog nur knapp einer Kollision mit dem letzten X-Wing ihrer Gegner entgehen.

"Kannst du unnütze Blechdose nicht endlich mal dieses Nervtötende Geräusch deaktivieren? Ich habe verstanden, dass mein Schiff beschädigt ist!"

Ihre Steuerdüsen waren stark beschädigt und der X-Wing war kaum noch zu kontrollieren, erneut schlug sie auf die Konsole, dieser Fehler hätte nicht passieren dürfen, normalerweise würde sie sich aus dem Kampf entfernen müssen, doch nachdem sie gesehen hatte das Laaro keine Chance gegen Marlon gehabt hatte, war dies keine Option, sie musste diesen Test gewinnen um jeden Preis, sie musste beweißen das sie immer noch die beste Pilotin in diesem Raum war. Ohne drüber nachzudenken, griff sie das erste mal seit sie von Darth Slayer geflohen war von sich aus nach der Macht. Wie ein Haustier, dass seit Stunden vor der Tür gewartet hatte um wieder in die Wohnung gelassen zu werden stand sie bereit und durchflutete ihren Körper. Sofort spürte sie das Dunkel in sich klopfen und kratzen, es witterte eine Gelegenheit... Ohne Laaro wäre sie nicht gezwungen gewesen dies zu tun, ihr Flügelmann war nutzlos!
Amy riss am Steuerknüppel und der X-Wing vibrierte unkontrolliert und jeder normale Mensch wäre nicht in der Lage gewesen die Kontrolle über das Schiff zu behalten, doch sie nutze die Macht um sowohl den Kräften auf ihren Körper zu widerstehen, als auch ihrer Reflexe und Koordination auf die Sprünge zu helfen, und schaffte es das Schiff in einen guten Schusswinkel. Marlon schien nicht Herr der Lage zu sein und so machte er nicht einmal anstallten auszuweichen, ihr Laser feuer traf mehrere Sekunden seine Schilde erloschen und sein Jäger wurde durchlöchert. Sekunden später wurde der Bildschirm schwarz und die Simulation war zu Ende.

Sofort schwang sich Amy äußerst elegant aus der Station und lief Schnurstracks auf Laaro zu. Der Kerl war einfach nicht zum fliegen gemacht und das würde sie ihn wissen lassen. Sie war in Rage und er war schuld!


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum|| Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken
 
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~ Lianna ~ Lianna City ~ Luftraum ~ Goodwill ~ Aufenthaltsraum ~ Sammandi, Kore, Sarid, Rilanja, Voron, Fiona und Steven ~


Sarid sprach zwar davon, das sowohl Senator Sammandi, als auch Senator Kore erhebliche Sicherheitsmaßnahmen, in Form von drei angeheuerten Söldnern und einem Sicherheitschef, getroffen haben, doch musste dies der Ritter vor seinem inneren Auge kopfschüttelnd verneinen.
Ein Sicherheitschef und drei Söldner zusätzlich, sollten Beweisen, das die Senatoren als auch der Senat den Jedi eben nicht blind vertrauten? Ein gewagte These, war dies doch allen Anschein nach sowieso ein berechtigter und schon gar nicht überzogener Aufwand für 2 Senatoren die das mysteriöse Verschwinden eines ihrer Kollegen untersuchten.

Steven schnaufte und lauschte dann weiter Sarids Erklärung.
In diesem Punkt stimmte der Ritter der menschlichen Rätin wieder zu. Es wäre mehr als töricht gewesen mit einer halben Armee auf der neutralen Welt zu landen, dies hätte nicht nur die diplomatischen Beziehungen zu Chalacta massiv gefährden können, eine groß angelegte Untersuchung führt manchmal sogar zu weniger Erfolg als wenn sich eine handvoll Jedi um den Sachverhalt kümmert.

"Ich denke die Senatoren wollen auf alles vorbereitet sein."

erklärte Steven im Zusammenhang mit den von Sarid erwähnten Söldnern.

"Meinen Erfahrungen nach, kann ein kleiner Trupp Jedi manchmal mehr ausrichten, als wenn sich ganzes Spezialteam des Geheimdiensts um die Ermittlungen kümmert."

Auch wenn die Jedi keine ausgebildeten Polizeikräfte waren, hatten sie durch die Macht einen entscheidenden Vorteil. Die Macht konnte intuitiv wirken und man entdeckte mit ihrer Hilfe manchmal kleinste Dinge, die man ohne sie für nichtig gehalten hätte.

"Wir sollten jedenfalls wachsam bleiben, vor allem wenn die ganze Sache mit den Hutts zu tun hat. Nicht selten wird so eine Angelegenheit der Hutten von Korruption begleitet."

erklärte der Ritter offenkundig. Er war nicht unerfahren auf dem rutschigen Parkett der Diplomatie und er hatte damals auf Cirrus auch einige Geschäfte der Hutten mitbekommen. Vor keiner anderen Rasse in der Galaxis ekelte sich der Baron mehr als vor diesen schleimigen Schnecken, er kannte nicht einen von ihnen, der nur im Geringsten aufrichtig war, ganz im Gegenteil.

"Was das Verschwinden auch zu bedeuten hat, wenn die Hutten damit zu tun haben, wird es für uns nicht nur diplomatisch schwierig, sondern auch gefährlich."

Stevens Blick wanderte zu den Frischlingen, er wollte ihnen keine Angst einjagen, doch wollte er die ganze Sache auch nicht schön reden. Das Lebens als Jedi war nun mal, besonders auf Missionen gefährlich und nicht simpel, anders als es sich viele in der Galaxis vorstellten.
Doch Steven kam eine Idee, er wollte Fiona und auch Voron nicht unvorbereitet in irgendeine Mission laufen lassen und wenn sie schon mit ihm unterwegs waren, konnte der cirresische Baron ihnen doch auch gleich die ein oder andere Lektion erteilen.

"Habt ihr auf Lianna schon trainieren können? Wenn Rätin Horn und keiner der Senatoren etwas dagegen hat, können wir ja ein wenig Fit bleiben."

fragte der Ritter also die beiden Padawananwärter und hoffte das er bei Gelegenheit einen Raum zum trainieren finden konnte, oder eben einen anderen dahingehend umfunktionieren durfte.

Nachdem Rätin Horns Falleenpadawan und die beiden Senatoren dann den Raum betraten, konnte man schon sagen der Aufenthaltsraum erfüllte seinen Zweck an Bord der Goodwill erfüllte.


~ Lianna ~ Lianna City ~ Luftraum ~ Goodwill ~ Aufenthaltsraum ~ Sammandi, Kore, Sarid, Rilanja, Voron, Fiona und Steven ~
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Simulatorzentrum - Amy, War, Tomm, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Raiken

Gespannt verfolgte Raiken die nächste Simulation. Gegen Amy hatte Kit kaum eine Chance. Ihre Flugerfahrung ,war seiner bei weitem überlegen. Schwer beeindruckt , beobachtete er die Situation noch genauer. Dann tauschte er sich mit einem seiner Sitznachbarn darüber aus. Er wollte die Meinung der anderen auch hören. Es kam zu einer gewaltigen Explosion und Kit`s X- Wing ging in Flammen auf. Amy`s Schiff bekam auch einiges ab. Raiken dachte schon, dass ihr Schiff nun unbrauchbar wäre, doch Amy bewies ihre Künste. Doch dann bemerkte er , dass sie ihre Verbindung zur Macht nutzte. Diese kam so plötzlich, dass er es zu Anfang gar nicht richtig erfassen konnte. Sie trug sehr viel Macht in sich. Aber auch sehr viel Dunkelheit. Viele Bilder schossen plötzlich durch seinen Kopf. Er konnte jemanden sehen, der einen sehr dunklen Weg eingeschlagen hatte. Raiken schüttelte sich kurz um diese Visionen zu ignorieren. Er sah Krieg , Schmerz und Leid. Dann kam wieder die Erinnerung an diesen bestimmten Tag zurück und die Ereignisse prügelten nur noch so auf ihn ein.

Er sagte zu sich selbst, dass er sich beruhigen sollte und der Macht vertrauen sollte. Es gibt keine Gefühle nur Frieden.

Amy brachte ihren X- Wing wieder unter Kontrolle und meisterte die Simulation. Doch ihr potenzial an Hass , stieg stetig an. Marlon`s Schiff wurde durchlöchert. Eine wütende Amy sprang aus dem Simulator. Und stürmte auf Laaro zu.

Raiken konnte das nicht zulassen. Er sprang von seinem Sessel auf, welcher auf dem Boden landete und eine menge Lärm verursachte. Er nutzte die Macht um zwischen ihnen zu landen. Schützend baute er sich vor Laaro auf und versuchte auf Amy einzureden.

"Captain Amy Skyrose!"

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[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Korridor Richtung Archiv]- Cris

Kleinere Demonstrationen gegen Machtnutzer, Schlägereien in Bars, politische Initiativen zur Eindämmung des angeblichen Einfluss des Ordens… nichts von den Daten, die Cris sich auf seinen Datenblock geladen hatte, ließ sich auch nur im Entferntesten mit jener Terrorgruppe in Verbindung bringen, deren Zelle Cris gemeinsamen mit der NRSF ausgehoben hatte. Es musste da mehr geben… mehr in den Archiven des Ordens, vielleicht in Sektionen, die erst ausgebildeten Rittern oder gar nur Ratsmitgliedern zugänglich waren. Sollte ChesaraSyonette nicht bereits nach Felucia aufgebrochen sein, konnte er sie fragen… ansonsten waren da die anderen Mitglieder des Rates, von denen er mit Padme Master zumindest schon mehrmals gesprochen hatte.

Jemand stand vor ihm im Korridor und versperrte halb den Weg, sodass er sich anschickte, sich mit einer gemurmelten Höflichkeitsfloskel an der Person vorbeizuschieben… das war der Moment, in der er ein fast etwas schwaches „Hi“ zu hören bekam und jede Floskel ihm auf der Zunge gefror.

Sie trug eine rote, sehr elegant, geradezu geschäftlich wirkende Kombination, eine auf Arbeit hindeutende Aktentasche und hatte ihre wundervollen Haare zudem fast ein wenig streng nach hinten gebunden, doch es bedurfte nicht einmal ihrer so einnehmenden Stimme, ihrer vollen Lippen, ihrer strahlenden Augen oder ihrer niedlichen Nasenspitzen, um Cris schlagartig klarzumachen, wer da so unverhofft seinen Weg versperrte.


Noa…“, war alles, was Cris hervorbrachte und bemerkte dabei, dass seine Stimme vollkommen heiser war, fast so, als hätte er sich dieses eine Wort – ihren Namen – mit seinem letzten Atemzug herausgepresst. Das Medaillon, das er sich am Morgen so gedankenlos umgelegt hatte, schien plötzlich auf seiner Haut zu brennen und sein Herz pochte, als wollte es sich mit roher Gewalt aus seinem Brustkorb sprengen.

Hier stand sie, vor ihm. Ein Anblick, den er nie wieder erhofft hatte, sehen zu dürfen. Wunderschön. Und sie schien mit ihm reden zu wollen.

Er brauchte einen Moment, um ihre Worte aufnehmen zu können. Wie es ihm ginge. Was für ein seltsamer Zufall es doch war, dass sie sich hier in der Basis begegneten. Cris blinzelte mühsam. Sie war jetzt auch auf Lianna? Das wusste er doch… oder meinte sie… für immer? Sofort schienen sich tausende Fragen in seinem Kopf zu bilden – wie es ihr ging, ob auf Coruscant etwas passiert war – insbesondere mit Hinblick auf den plötzlichen Friedensvertrag – wie es ihrer Familie ging, was mit den Defendern war… Warum ging sie hier in einem Dress, der ihr zwar ausnehmend gut stand aber nicht zu dem Bild der jungen Widerstandskämpferin, die für die Freiheit ihres Planeten sterben würde, passen wollte, Lichtjahre entfernt von Coruscant durch die Korridore der Jedi-Basis? Cris glaubte keine Sekunde daran, dass sie seinetwegen hier war… schließlich hatte sie ja selbst von einem Zufall gesprochen. Nein, etwas musste passiert sein. Etwas Wichtiges. Oder etwas Schlimmes.

Dann jedoch sprach sie weiter. Über Mon Calamari. Darüber, wie sie auseinander gegangen waren. Dass es zum Teil auch ihre schuld gewesen war. Jetzt war Cris‘ wild pochendes Herz kurz davor, für einen Moment auszusetzen. Warum erzählte sie ihm das? Wollte sie etwa andeuten…?


„Noa…“, sagte er schließlich, zum zweiten Mal, sich mehr als ein wenig dämlich dabei vorkommend. Seine Finger waren damit beschäftigt, ständig die Position des Datenblocks in seiner Hand zu ändern, während die andere Hand plötzlich damit begann, an seiner Uniformjacke zu zupfen. Hatte sie ihn je in Uniform gesehen? Was mochte sie davon halten, war die Uniform doch schließlich ein Symbol absoluter Autorität – auch in der Republik – und Gehorsams, wie sie auch das Imperium auszeichneten?

„Ich… du… hier…“


Seine Gedanken machten fast weniger Sinn als seine Worte. Kurz flammte in ihm gar der Impuls aus, sie in den Arm zu nehmen, sie gar einfach zu küssen, doch die Tatsache, dass er einen Datenblock und sie ihre Aktentasche in den Händen hielt und er sie vermutlich nur verscheuchen würde, schoben dem schnell einen Riegel vor. Er musste sich konzentrieren. Sie hatte von Mon Calamari gesprochen.


„Ich… ich weiß, dass ich mich auf Mon Calamari wie ein Idiot verhalten hab. Wie der allerletzte Dreckskerl.“


Er zuckte unter seinen eigenen Worten leicht zusammen, bevor er hinzufügte:


„Wieder einmal.“

Betreten blickte er zu Boden, auch weil er spürte, wie sich die Hitze in seinem Gesicht ansammelte und er ihr für einen Moment nicht in ihre betörenden Augen sehen konnte.

„Ich weiß, dass ich dir sehr wehgetan haben muss… ich wollte wohl einfach zu viel, zu schnell und… und…“


Hilflos zuckte er mit den Achseln, brachte es dann jedoch über sich, sie wieder anzusehen. Vorsichtig streckte er seine freie Hand nach ihr Haus und löste eine der ihren von ihrer Aktentasche, die ihm fast wie ein Schutzschild vorkam, um sie leicht zu halten.

„Ich hab dich so sehr vermisst…“, flüsterte er.

„Bitte sag mir, dass du nicht nur noch einmal mit mir sprechen wolltest, um einen endgültigen Abschluss zu finden…“

Seine letzten Worte klangen wie ein verzweifeltes Flehen. Und auf gewisse Weise waren sie das auch.


[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Korridor Richtung Archiv]- Noa, Cris
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Quartiere - Quartier 8-452 - Michael Aeren]


Jäh erwachte der junge Padawan aus seinem Tagtraum. Er war über seinen Studien über die Wege der Macht eingenickt. Mal wieder. Er ordnete seine, jetzt über den ganzen Boden neben dem schreibtisch verteilten Notizen - ja, er schrieb sich ab und an noch Notizen auf das was man auf einem weit, weit entfernten Planeten Papier genannt hätte - und versuchte außerdem seine weild durcheinanderrasenden Gedanken in gemäßigtere und nachverfolgbarere Bahnen zu lenken.

Es war kein einfacher Traum gewesen. Normalerweise erinnerte er sich nich an das was er träumte, aber diesesmal war es, wie schon bei seinem letzten "Tagtraum", so, als würde er sich, auch nach dem Erwachen, noch an jede Einzelheit erinnern. Sein Meister hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, das einige Jedi nicht nur träumten. Eine Hand voll Jedi war auch mit der Gabe der Vision gesegnet - oder verflucht. Er hatte seinem Padawan zudem erklärt, dass er auf einem guten Wege wäre, ebenfalls als ein solcher zu enden. Diese Träume hatten, genauso wie Steven gesagt hatte, etwas sehr reales, lebendiges und auch verstörendes an sich.

Er erinnerte sich an Feuer, Asche und einen sehr intensiven Brandgeruch. Er hatte in seinem Traum eine ehemals grüne Welt, mit weitläufigen Feldern und Wäldern gesehen, welche von einer Feuerwalze erfasst wurde. Er hatte den intensiven Brandgeruch und die Schreie verbrennender Unschuldiger wahrgenommen. Dies war eindeutig nicht die Art von Traum mit der sich der junge Padawan anfreunden konnte - und auch nicht wollte.

Er räumte seine Notizen beseite und nahm sich vor sie nachher wieder zu ordnen, aber zuerst musste er an die frische Luft um einen klareren Kopf zu bekommen. Seine Beine trugen ihn wie von selbst in das kleine Waldstück, das beinahe an die Jedi-Basis grenzte. Ohne nachzudenken fand er seinen "Nachdenkstein" wieder. Er lies sich gerade darauf nieder als sich eine erneute Vision in seinem gemarterten Hirn breit machte. Erneut hörte er die Schreie von Unschuldigen, doch diesesmal klangen sie viel näher als in seinem letzten Traum. Auch das Feuer schien näher zu sein, er spürte dessen Hitze, aber bevor ihn die Flammen erreichen konnten, kippte er bewusstlos von seinem improvisierten Sitz. Er blieb regungslos auf dem weichen Waldboden liegen
.


[Lianna System – Lianna – Irgendein Wald - Neben einem Findling - Michael Aeren (Bewusstlos)]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel

Während Morguul eine Antwort des Arconiers(Nen-Axa) erwartete, sprach ihn die weibliche Jedi an(Padme):

„Die Jedi sind die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit. Es gibt keinen Anlaß mit einem halben Waffenarsenal in der Tasche hier herein zu marschieren. Ich denke, wenn du hier Aufnahme finden möchtest, dann ist die Abgabe deiner Waffen in unsere Verwahrung eine gute Grundlage.“


Morguul blieb im ersten Moment die Sprache weg. Halbes Waffenarsenal? Wenn sie die zwei kleinen Blaster schon für ein Waffenarsenal hielt, hätte sie seine alte Wohnung auf Mandalore sehen sollen. Das war ein Arsenal gewesen. Irgendwie belustigte Morguul diese Aussage und sein zuvor ungutes Gefühl war verschwunden. Glaubte sie, er wollte einen Amoklauf starten?
Aus dem Augenwinkel hatte er mitbekommen, das der graue Mann(Theen) ihm zugenickt hatte. Das Wesen verwirrte ihn immer noch. Mittlerweile war er sich sicher, dass er so etwas zuvor noch nicht gesehen hatte, er aber wusste, dass sein Bruder ihn einmal vor einer solchen Spezies gewarnt hatte. Aber wie war noch der Name? Und warum waren sie gefährlich? Es fiel ihm beim besten Willen nicht ein. Er wurde aus den Gedanken gerissen, als die Jedi noch hinzufügte, das sich jeder ein eigenes Bild über Morguul machen würde.


„Ihr werdet meine Eigeneinschätzung schon bald teilen“, entgegnete Morguul. „Was meine Waffen angeht, das hat auch euer Empfangsdroide kontrolliert, so besitze ich aktuell keine Munition. Sorgen braucht ihr euch keine machen. Ich bin schon schlau genug, nicht mit geladenen Waffen in eine Basis der Jedi zu marschieren. Wenn es euch aber beruhigt, so übergebe ich euch gerne alles aus meinen Besitz, was ihr für eine Gefährdung haltet. Am besten ihr überprüft alles selbst noch einmal.“

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zurück zum Eingang des Trainingsraums. Er nahm seinen Helm ihn die eine und seine Tasche in die andere Hand. Dann kehrte er zur Gruppe zurück und hielt seine Tasche dem Arconier(Nen-Axa) entgegen.

„Mit wem habe ich eigentlich das Vergnügen?“, fragte Morguul in Richtung der beiden Jedi.



[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa ~ Leran ~ Alisah ~ Padme & Tzun

Die von ihr gegebene Antwort war offenkundig nicht so ungewöhnlich oder seltsam wie angenommen. Die Rätin hatte auch noch eine weitere interessante Interpretationsmöglichkeit parat, die sie aber nicht weiter beleuchteten. Dazu kamen sie gar nicht, denn was folgte war für keinen vorhersehbar. Der Neuankömmling stellte sich als Leran vor, wobei er nicht verlegen war, ihnen noch ein paar Hintergründe für seine Anwesenheit mitzuteilen. Witzigerweise, wenn man diese Bezeichnung denn verwenden wollte, hatten sie eine Gemeinsamkeit hinsichtlich ihrer Geschichten.

Wo bei einigen der Weg zum Jedi - Orden völlig klar und ersichtlich gewesen war, kamen die beiden Padawane aus ganz normalen Familienverhältnissen und hatten bis zu einem schicksalhaften Tag überhaupt nichts von ihrer besonderen Gabe gewusst, nicht einmal etwas geahnt.
Soweit die Blondine wusste, war in ihrer gesamten Familie kein einziger Fall von Machtsensitivität bekannt. Bei ihr musste die Anomalie ganz spontan entstanden sein, oder es gab andere in der Erbfolge, deren Potential nie entdeckt worden war. Vielleicht würde sich eines Tages die Gelegenheit ergeben diesbezüglich Nachforschungen anstellen zu können.

Shana passte einen Moment ab, in dem die Aufmerksamkeit des jungen Mannes nicht in Beschlag genommen wurde und lächelte ihm zu.


"Diese Situation kenne ich nur zu gut. In meiner Familie gab es ebenso keine Hinweise darauf dass ich eine besondere Gabe in mir tragen könnte. Keine Jedi – Vorfahren oder sonstige ungewöhnliche Anzeichen. Es wurde eher zufällig auf Coruscant entdeckt. Oder um es in der neu gelernten Diktion zu formulieren. Die Macht hat mich zu denjenigen geführt die fähig waren dieses Potential wahrzunehmen." Shana grinste vage, da es ja bei den Jedi angeblich kein "Glück" und auch keinen "Zufall" gab. Wie auch immer, kaum war der eine Neuankömmling willkommen geheißen worden, folgte auch schon der nächste (Theen).

Hätte sie gewusst was noch alles folgen würde, hätte sie längst das Weite gesucht, doch so blieb ihr nur die ungeschönte Konfrontation. Ein weiterer Mann betrat den Trainingsraum, eigentlich als jung einzuschätzen, doch damit wäre sie nur ihrer falschen Wahrnehmung erlegen. Der neueste Gruppenzuwachs hieß Theen der auch gleich anfing angeregt zu sprechen. Während der ersten Sätze schien sich mehr und mehr Verwirrung breit zu machen. Hä? Wovon sprach der Mann da eigentlich? Nicht die üblich schüchterne – zurückhaltende Art, die man sonst bei Frischlingen erleben durfte, sondern forscher Drang nach vorn. Je mehr sie allerdings hörte desto miserabler fühlte sie sich. Mord? Haftstrafe? Anzati? Hunger und Sucht? Die Szenerie wirkte komplett irrwitzig und surreal. Ein Schauergeschöpf aus dem Reich der Märchengeschichten tauchte nun ganz in echt und Farbe auf und präsentierte seine Taten auch noch völlig ungeniert und freimütig. Welch perfide Masche sollte dies sein? Dieser Theen ging doch nicht wirklich davon aus, dass man ihm seine abenteuerliche Geschichte auch noch abkaufte?

Wenn er wirklich ein Anzati war, was bezweifelt werden konnte, dann gab es nur eine Reaktion. Einsperren, und zwar in die tiefsten und untersten Verliese. Unglücklicherweise schien diese Tatsache an keinem Zeitpunkt des Gespräches umstritten zu sein, sodass die Padawan langsam aber sicher eine innere Abwehr hochfuhr. Ein Anzati! Man hörte alles Mögliche über diese Wesen, das wenigste davon waren beweisbare und glaubwürdige Fakten. Aber allesamt hatten sie einen hohen Grusel- und Schauerfaktor. Padme dachte doch nicht ernsthaft darüber nach diesem … Ding hier Unterschlupf oder gar Ausbildung zu gewähren? Das ging über die Vorstellungskraft der 23-Jährigen hinaus. Doch wieder einmal hatte sie die Gutherzigkeit und Naivität der Jedi unterschätzt. Sie redeten immer noch mit Theen der allerdings tatsächlich noch nichts getan hätte, was ihm hätte negativ ausgelegt werden können.

Andererseits konnte all dies Taktik sein. Man ließ sich einschließen und wenn alle in ihrer Wachsamkeit nachgelassen hatten, entkam man als Sicherheitsexperte der Inhaftierung und fiel über die hilflosen Opfer her. Wenn all solche Dinge nicht existieren würden, wäre sie vielleicht weniger paranoid, doch letztendlich war jede ignorierte Gefahrenvariante als Leichtsinn auslegbar. Und das konnten sie sich hier wohl kaum erlauben. Aber da sie nicht die Entscheidungsgewalt hatte, lag es an Padme das Gespräch zu führen und die notwendigen Schritte festzulegen. Insgesamt machte sie keinen vollkommen realitätsfremden Eindruck und war der Situation entsprechend vorsichtig. Damit war eigentlich auch schon alles geklärt. Shana konnte nur höchst aufmerksam abwarten und auf eine baldige Klärung der Situation hoffen. Nur leider wurde das ganze Possenspiel noch um eine Szene erweitert.

Als wären Alisah und Theen noch nicht genug, betrat nun auch noch eine wandelnde Rüstung das Feld. Wozu brauchte man in der Basis eine Kriegsschauplatz – taugliche Panzerung? Der Mann hieß Morguul und erzählte irgendwas von Hutten. Das fremde Wort konnte sie zwar nicht übersetzen doch der Sprachausdruck und die Sprechweise konnten auf Mando’a hindeuten, wobei sie sich da nicht so sicher war. Wenn man die Rüstung betrachtete, lag das auch irgendwie nahe, wobei dies auch gezielt zu Fehlinterpretation genutzt werden konnte. Wie auch immer. Auch hier musste Padme eine gewisse Autorität zur Schau stellen, was das Ganze nicht entspannte. War sie nicht eben noch alleine im Raum gewesen und hatte missmutig vor sich hingestarrt? Nun war der Raum gefüllt mit allen möglichen Gefahren. Es war gut, dass sie in letzter Zeit wenige Begegnungen neben dem Intensivtraining mit Markus gehabt hatte.

Sie konnte sich an ähnliche Situationen vor ihrer Ausbildung erinnern, an dem ihr alles zuviel geworden war und sie einfach nur noch wie ein Falkenflügler vor sich hingeschimpft hatte. Zum Beispiel hatte sie sich um Kopf und Kragen geredet als die rothaarige Sith (Alynn Kratas) sie eingekesselt hatte. Dies war ihr in dem Moment auch egal gewesen, denn dort hätten sie genauso gut sterben können. Und wenn man eh nichts mehr zu verlieren hatte …

Doch sie hatte sich mittlerweile besser im Griff, auch wenn ihr diese momentane Lage überhaupt nicht gefiel. Den Trainingskampf konnte sie jedenfalls erstmal vergessen, stattdessen verschränkte sie die Arme ablehnend vor der Brust, ging etwas zurück und drehte sich so, dass sie sowohl Alisah, Theen als auch Morguul im Blickfeld hatte. Keine dieser Personen machte einen vertrauenswürdigen Eindruck. Wenn das Verhalten von Padme mustergültig für Jedi war, dann hatte sie wirklich noch viel zu lernen. Diese Geduld und unverrückbare diplomatische Fassade war geradezu bewundernswert. Oder unerträglich, je nach Standpunkt.

Nen-Axa hatte sich jedoch des Gepanzerten angenommen, was die Sache etwas übersichtlicher machte. Und immerhin zeigte er sich kooperativ und lenkte soweit ein, seine Waffen abzugeben. Dennoch war er dabei etwas zu selbstbewusst. Wobei diese Wahrnehmung auch ihrer Angespanntheit zugeschrieben werden könnte. Wäre der Mann alleine aufgetaucht, unabhängig von den anderen wäre es mit Sicherheit anders angekommen. Und in gewisser Weise konnte sie sogar ein bisschen verstehen dass man nicht gleich seine ganze Persönlichkeit an der Eingangspforte abgeben wollte. Dies wollte sie genauso wenig. Dennoch würde auch Morguul eine neue Sichtweise auf die Galaxis annehmen müssen, bzw. seine Verhaltensweise anpassen müssen, wenn er die Ausbildung erfolgreich abschließen wollte. Dieser Prozess hatte auch bei ihr stattfinden müssen, wobei sie erst dabei gemerkt hatte, welche Widerstände in ihr schlummerten. Für ältere, schon lebenserfahrene Padawane war es notwendig beide Weltwahrnehmungen vernünftig zusammenzuführen. Aber soweit waren sie noch gar nicht. Erstmal war sie gespannt wie es mit Alisah und Theen weiterging.


¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana ~ Nen-Axa ~ Morguul ~ Theen ~ Leran ~ Alisah ~ Padme & Tzun

[OP]Shana wird alle noch als beste Freunde gewinnen :D[/OP]
 
Raumhafen, Landebucht 96 ~ an Bord der Goodwill ~ mit Sarid, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore und NPCs

Es war Nei etwas unangenehm, dass ihr Versuch die Flüstereien im Hintergrund gescheitert waren. Reue empfand sie nicht, da ihr Interesse ja dem Vorbeugen eines unangenehmen Missverständnisses galt. Glücklicherweise erschien die Geste von Senator Sammandi ein gewisses Verständnis widerzuspiegeln. Sie lächelte, als er die Jedi über seine Rasse aufklärte, wenn auch ein wenig verunsichert. Sein Gehör schien reichlich geschult darin zu sein, Unterhaltungen an denen er nicht aktiv beteiligt war zu belauschen - den Grund dafür erklärte er. Der Ruusanerin erschienen seine Worte ein wertvolle Lektion zu sein. Darüber hatte sie bisher nie wirklich nachgedacht, aber Informationen waren ein wertvolles Gut, insbesondere für Politiker, dachte sie und ging die Rampe hinauf.

Wie die anderen auch, bezog Nei ihr kleines Quartier. Sie war überrascht, dass solche Einzelkabinen an Bord dieses Raumschiffs berücksichtigt wurden. Allerdings konnte sie auch nicht einschätzen ob es nun ein exklusives Feature war oder ob es sich hier um einen Standard handelte. Ihr kam es jedenfalls besonders vor. Jedoch nicht so besonders, als dass sie mehr Zeit hier verbringen wollte. Sie schob ihren Reiserucksack unter das Bett, wo der einzige für Gepäck vorgesehene Stauraum in der engen Kabine zu finden war, bevor sie sich auf den Weg zu den anderen machte.

Auf dem Weg zum Aufenthaltsraum folgte auf eine höfliche Begrüßung in Richtung der Gäste und der Senatoren, bevor eine informative Durchsage des Piloten folgte:


"Wir haben die Starterlaubnis erhalten und berechnen den Kurs für unsere Reise nach Chalacta. In wenigen Minuten verlassen wir den Orbit von Lianna und werden den Sprung in den Hyperraum einleiten. Unsere Reisezeit wird etwa 32 Stunden betragen. Die Service Droiden stehen Ihnen wie immer in allen Belangen zu Diensten."

Ein Knacken in den Lautsprechern beendete die Durchsage des etwas rau wirkenden Piloten, kurz bevor Nei den Aufenthaltsraum betrat. Gerade rechtzeitig, denn Sarid, ebenso wie Steven Crant, Rilanja und auch die beiden Padawananwärter waren bereits eingetroffen. Zeitgleich mit der Ruusanerin betraten auch Kore und Sammandi den Raum.

Nei lehnte sich mit dem Rücken an eine der metallenen Wände des Raumes und beobachtete und lauschte den Gesprächen mit verschränkten Armen. Sie hatte gerade noch mitbekommen, dass wohl eine gewisse Skepsis der Senatoren gegenüber den Jedi besprochen wurde. Sarid versuchte die Umstände zu erklären und bei allem was die Ruusanerin hörte, konnte sie ihrer Meisterin nur zustimmen. Als die beiden Politiker den Raum betraten, konnte Nei trotzdem noch immer Bedenken gegenüber der Jedi spüren. Sie waren eine bunte Truppe, musste sie zugeben und zumindest auf dem Papier mehr Schüler als ausgebildete Jedi. Allerdings hatte Sarid gegenüber Rilanja und ihr selbst mehr als deutlich gemacht, dass ihre Ausbildung im Begriff war abgeschlossen zu sein. Wahrscheinlich war dies ihre letzte Mission als Padawan und sie fühlte sich von den Senatoren etwas unterschätzt. Sie sah jedoch davon ab, diesen Punkt herauszustellen, zumal diese Gedanken seitens der Senatoren noch nicht offen geäußert wurden. Wenn dann war es wohl am ehesten die Aufgabe der Jedi Rätin, diesen Umstand klar zu machen und so schwieg Nei für den Moment.


Orbit von Lianna ~ an Bord der Goodwill ~ mit Sarid, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi und Thal Kore
 
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