Morguul Mereel
Mando
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel
Nen-Axa hatte ihm aufmerksam zugehört. Die Erinnerungen, die er beim erzählen noch einmal durchlebt hatte, ließen in Morguul die Trauer weiter heranwachsen. Er versuchte es zu unterdrücken, da er keine Schwäche zeigen wollte, vor allem nicht vor all den Fremden.
Nachdem er mit seiner Erzählung geendet hatte, drückte Nen-Axa sein Bedauern für die schreckliche Vergangenheit aus und fragte:
„Bist du hier um für das Gute zu kämpfen, wie du sagst, oder geht es dir darum, weitere Möglichkeiten zu erschließen, um die Suche nach den Mördern fortsetzen zu können? Denn wenn das der Fall sein sollte - wenn es um ein eigennütziges Motiv gehen sollte oder um das Streben nach Vergeltung und Rache - dann bist du aus den falschen Gründen hier.“
Diese Frage hatte sich Morguul auch schon oft gestellt, seit er den Entschluss gefasst hatte nach Lianna aufzubrechen. Wenn man den Legenden und Geschichten, die vor allem im Outer Rim die Runde machten, glaubte, waren die Jedi fast Engelsgleiche Wesen; das pure Gute. Morguul wusste nicht ob er tatsächlich das Zeug zu einem Jedi. Er war zwar kein schlechter Mensch, aber von den Jedi aus den Geschichten Galaxien entfernt. Was Nen-Axa als nächstes sagte, verstärkte seine innere Zerissenheit.
„Beim Jedi-Werden geht es nicht nur um die Macht und Lichtschwerter, sondern vor allem um die richtige Gesinnung. Für die meisten bedeutet das eine vollständige und radikale Veränderung ihrer Lebensweise. Jedi stellen sich und ihre Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft; eigene Bedürfnisse müssen stets hinter denen anderer zurückstehen. Der Wunsch, Gutes zu tun und die Galaxis lebenswerter zu machen, treibt uns an. Wer dazu nicht bereit ist, trifft vielleicht die falsche Entscheidung, wenn er hier eine Ausbildung beginnt. Denn man kann nicht ein Jedi werden und zugleich sein gewohntes Leben fortsetzen.“
Er wollte die Mörder seines Bruders finden. Zumindest im Moment noch. Das hatte zum Entschluss, zu den Jedi zu gehen beigetragen. Aber es waren noch mehr Aspekte. Zum einen Gutes zu tun. Genau wie mit Jango. Zum anderen sein altes Leben hinter sich zu lassen. Genau das wollte Morguul. Nach Jangos Tod hatte dieses Leben keinen Sinn mehr gemacht. Er hatte keinen Clan mehr, keine Gemeinschaft. Morguul war allein. Doch das wollte er ändern. Er wollte wieder mit Gleichgesinnten Seite an Seite bestehen.
„Wisst ihr, ich habe alles von meinem Bruder gelernt. Alles was ich weiss, weiss ich von ihm. Alles seine Ideale und Überzeugungen sind auch meine. Ich habe seine Mörder gejagt, ja. Aber über Rache und Vergeltung habe ich nie nachgedacht. Mir ging es erst mal um Antworten. Antworten, warum mein Bruder so sterben musste. Wer sie waren. Das war meine Motivation. Ob ich Rache und Vergeltung an ihnen üben will, nein. Sie haben, wie jeder andere auch, ein Gerichtsverfahren verdient. Jango sagte immer, das Rache und Vergeltung einen auffressen würden“
, sagte Morguul.
„Ich hatte gehofft sie durch eine Ausbildung durch die Jedi vielleicht eines Tages zu finden. Jedoch spielen auch noch andere Aspekte eine Rolle. Ich will weiterhin die Gerechtigkeit waren. Ich will einen neuen Antrieb finden. Eine neue Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft wie die eure.“
Morguul hoffte eines Tages tatsächlich die Hintergründe des Mordes aufzuklären. Doch er wollte nicht sein ganzes Leben mit der Suche danach vergeuden. Das hätte Jango nicht gewollt. Er musste mit diesem Kapitel vorläufig abschließen, sonst würde ihn stets die Trauer verfolgen. Doch Morguul wollte nach vorne Blicken. Weitermachen. Sein Blick fiel auf die Tasche, die seine wenigen Habseligkeiten enthielt. Er dachte an Jangos Rüstung, die ebenfalls dort drin war.
„Ich will euch nicht anlügen, das ist meinem Volk fremd“
, fuhr Morguul fort.
„Ich würde gerne eines Tages noch einmal versuchen, die Mörder zu finden. Aber nur um die Wahrheit zu erfahren. Doch im Moment ist das für mich etwas, das in weiter Ferne liegt. Vielleicht schließe ich schon während der Ausbildung durch den Abstand zu diesen Dingen damit ab. Mein altes Leben sollte jedoch nicht im Weg stehen, wenn ich einen Neuanfang versuche. In meiner Tasche befindet sich die Rüstung meines Bruders. Ich würde euch bitten, wenn ihr es nicht eh schon vorhattet, diese ebenfalls wegzusperren. Sie erinnert mich immer wieder an die Vergangenen Erlebnisse, doch von selbst kann ich mich noch nicht von ihr trennen. Natürlich nur wenn ihr glaubt, ich währe für eine Ausbildung geeignet.“
Morguul hoffte, Nen-Axa würde mit der Antwort zufrieden sein. Er hatte zwar gesagt, Morguul solle sich Zeit mit einer Antwort lassen, jedoch empfand er es als sinnlos, erst mit der Ausbildung zu beginnen und dann auf eine Antwort zu kommen, die ihn dafür disqualifizierte. Da sollten die Jedi lieber von Anfang an wissen, ob er geeignet war.
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Nen-Axa hatte ihm aufmerksam zugehört. Die Erinnerungen, die er beim erzählen noch einmal durchlebt hatte, ließen in Morguul die Trauer weiter heranwachsen. Er versuchte es zu unterdrücken, da er keine Schwäche zeigen wollte, vor allem nicht vor all den Fremden.
Nachdem er mit seiner Erzählung geendet hatte, drückte Nen-Axa sein Bedauern für die schreckliche Vergangenheit aus und fragte:
„Bist du hier um für das Gute zu kämpfen, wie du sagst, oder geht es dir darum, weitere Möglichkeiten zu erschließen, um die Suche nach den Mördern fortsetzen zu können? Denn wenn das der Fall sein sollte - wenn es um ein eigennütziges Motiv gehen sollte oder um das Streben nach Vergeltung und Rache - dann bist du aus den falschen Gründen hier.“
Diese Frage hatte sich Morguul auch schon oft gestellt, seit er den Entschluss gefasst hatte nach Lianna aufzubrechen. Wenn man den Legenden und Geschichten, die vor allem im Outer Rim die Runde machten, glaubte, waren die Jedi fast Engelsgleiche Wesen; das pure Gute. Morguul wusste nicht ob er tatsächlich das Zeug zu einem Jedi. Er war zwar kein schlechter Mensch, aber von den Jedi aus den Geschichten Galaxien entfernt. Was Nen-Axa als nächstes sagte, verstärkte seine innere Zerissenheit.
„Beim Jedi-Werden geht es nicht nur um die Macht und Lichtschwerter, sondern vor allem um die richtige Gesinnung. Für die meisten bedeutet das eine vollständige und radikale Veränderung ihrer Lebensweise. Jedi stellen sich und ihre Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft; eigene Bedürfnisse müssen stets hinter denen anderer zurückstehen. Der Wunsch, Gutes zu tun und die Galaxis lebenswerter zu machen, treibt uns an. Wer dazu nicht bereit ist, trifft vielleicht die falsche Entscheidung, wenn er hier eine Ausbildung beginnt. Denn man kann nicht ein Jedi werden und zugleich sein gewohntes Leben fortsetzen.“
Er wollte die Mörder seines Bruders finden. Zumindest im Moment noch. Das hatte zum Entschluss, zu den Jedi zu gehen beigetragen. Aber es waren noch mehr Aspekte. Zum einen Gutes zu tun. Genau wie mit Jango. Zum anderen sein altes Leben hinter sich zu lassen. Genau das wollte Morguul. Nach Jangos Tod hatte dieses Leben keinen Sinn mehr gemacht. Er hatte keinen Clan mehr, keine Gemeinschaft. Morguul war allein. Doch das wollte er ändern. Er wollte wieder mit Gleichgesinnten Seite an Seite bestehen.
„Wisst ihr, ich habe alles von meinem Bruder gelernt. Alles was ich weiss, weiss ich von ihm. Alles seine Ideale und Überzeugungen sind auch meine. Ich habe seine Mörder gejagt, ja. Aber über Rache und Vergeltung habe ich nie nachgedacht. Mir ging es erst mal um Antworten. Antworten, warum mein Bruder so sterben musste. Wer sie waren. Das war meine Motivation. Ob ich Rache und Vergeltung an ihnen üben will, nein. Sie haben, wie jeder andere auch, ein Gerichtsverfahren verdient. Jango sagte immer, das Rache und Vergeltung einen auffressen würden“
, sagte Morguul.
„Ich hatte gehofft sie durch eine Ausbildung durch die Jedi vielleicht eines Tages zu finden. Jedoch spielen auch noch andere Aspekte eine Rolle. Ich will weiterhin die Gerechtigkeit waren. Ich will einen neuen Antrieb finden. Eine neue Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft wie die eure.“
Morguul hoffte eines Tages tatsächlich die Hintergründe des Mordes aufzuklären. Doch er wollte nicht sein ganzes Leben mit der Suche danach vergeuden. Das hätte Jango nicht gewollt. Er musste mit diesem Kapitel vorläufig abschließen, sonst würde ihn stets die Trauer verfolgen. Doch Morguul wollte nach vorne Blicken. Weitermachen. Sein Blick fiel auf die Tasche, die seine wenigen Habseligkeiten enthielt. Er dachte an Jangos Rüstung, die ebenfalls dort drin war.
„Ich will euch nicht anlügen, das ist meinem Volk fremd“
, fuhr Morguul fort.
„Ich würde gerne eines Tages noch einmal versuchen, die Mörder zu finden. Aber nur um die Wahrheit zu erfahren. Doch im Moment ist das für mich etwas, das in weiter Ferne liegt. Vielleicht schließe ich schon während der Ausbildung durch den Abstand zu diesen Dingen damit ab. Mein altes Leben sollte jedoch nicht im Weg stehen, wenn ich einen Neuanfang versuche. In meiner Tasche befindet sich die Rüstung meines Bruders. Ich würde euch bitten, wenn ihr es nicht eh schon vorhattet, diese ebenfalls wegzusperren. Sie erinnert mich immer wieder an die Vergangenen Erlebnisse, doch von selbst kann ich mich noch nicht von ihr trennen. Natürlich nur wenn ihr glaubt, ich währe für eine Ausbildung geeignet.“
Morguul hoffte, Nen-Axa würde mit der Antwort zufrieden sein. Er hatte zwar gesagt, Morguul solle sich Zeit mit einer Antwort lassen, jedoch empfand er es als sinnlos, erst mit der Ausbildung zu beginnen und dann auf eine Antwort zu kommen, die ihn dafür disqualifizierte. Da sollten die Jedi lieber von Anfang an wissen, ob er geeignet war.
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Tzun Suz, Padme Skywalker-Master, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel