Lianna

[:: Lianna :: Jedi Basis :: Anwärter Unterkünfte ::] Thlan

Der heutige Vormittag war anstrengend gewesen. Die Übungen zum bewegen von Objekten waren Thlan zwar schwer gefallen, doch zum Schluss hatte er es einigermaßen hinbekommen. Den Rest des Tages hatten sie frei bekommen und der Chiss spielte mit dem Gedanken sich erneut Lianna anzugucken, was er am letzten freien Tag allerdings bereits gemacht hatte. Plötzlich stürzte sein Twi'lek Freund durch die Tür

"Hey, ich hab was neues, was dich vielleicht interessieren könnte: Da wollen 2 Sullustaner 3 Z95-Kopfjäger von Distrikt 9 Startplatz A14 zu den Wartungshallen fliegen, aber suchen noch einen Piloten!"

"Danke, ich bin weg!"

Thlan stürmte aus dem Raum und lief durch den Eingangsbereich, wo er fast mit einer Sonde zusammenstieß. Er stieß sie zur Seite und rannte weiter in Richtung Rampe A14.

Die 2 Sullustaner saßen auf ein paar Kisten, als er eintraf. Niemand anderes war zu sehen, bis auf ein paar Droiden. Die 2 erklärten ihm ihre Lage, und fragten ihn, ob er so etwas fliegen könne. Thlan bejahte diese Frage, gab ihm seine Personalien und fragte nach den Flugdaten. Der eine reichte ihm sein Pad.


"Hier, da sind die Abmachungen mit der Verkehrskontrolle, die Flugdaten und die Zeiten. Wir müssen uns ranhalten. Dahinten ist deiner, flieg hinter uns."

Er zeigte auf einen der Jäger. Thlan nickte, bestieg das Cockpit und fuhr die Maschinen hoch. Vor ihm starteten die anderen beiden und er zog langsam seinen Jäger hoch. Das war wie im Klauenjäger, nur älter. Er ließ den Jäger kurz gleiten, dann schoss er hinter den anderen in die höhere Atmosphäre. Der eine Sullustaner schaltete den Funk an und gab weitere Daten durch.

[:: Lianna :: Atmosphäre über der Stadt :: Z-95 Jäger "Sulka" (Privatbesitz) ::] Thlan, Sullustaner
 
[Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Gänge Richtung Kantine]Amy , Kit , R4 , NPCs und Raiken
Die Gruppe machte sich in Richtung der Cantine auf. Es wurde viel erzählt, gelacht und Anektoden ausgetauscht.
Kit beobachtete wie Raiken R4 betrachtete und musste schmunzeln.

Willst du auch einen? Ich denke da du nun Pilot bist werden sie dir auch bald einen zuteilen.
Der Fondorianer dachte an die ersten Tage mit seinem Droiden und an die vielen Dinge die er mit ihm erlebt hatte. Er fühlte sich so gut wie seit Jahren nicht mehr. Er hatte eine fast komplett ausgelassene Gruppe um sich, nur Skyrose umgab noch immer eine Aura der Angst und Selbstzweifel. Kit wusste noch immer nicht was sie von ihr halten sollte.
Er musste demnächst einmal Luger fragen, der schien sie genauer zu kennen. Gesetzt dem Fall er würde wieder auftauchen. Die Tür der Cantine kam langsam in Sicht und Kit freute sich auf eine warme Mahlzeit.

Doch dann passierte etwas seltsames Raiken begann zu schwanken und musste sich an der Wand abstützen. Der Pilot wandte sich zu ihm um und ergriff seinen Arm. Der junge Mann schien blass. Vermutlich hatte er sich wie alle anderen überarbeitet. Zumindest hoffte Kit das es nur dies war. Etwas schlimmeres wollte er dem Jungen nicht wünschen.

Alles in Ordnung?
[Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Gänge Richtung Kantine]Amy , Kit , R4 , NPCs und Raiken
 
[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​

Der Kushiban blinzelte Irritiert, sein Gesichtsausdruck entglitt ihm kurz und wirkte natürlich immens überrascht als er zwar laut und deutlich eine Stimme vernahm, das Mädchen vor ihm aber ihren Mund nicht bewegte. Sehr merkwürdig, äußerst merkwürdig. Diese weiche, junge Stimme konnte nur von ihr stammen. Aber wieso hatte sie ihren Mund nicht bewegt? War sie eine Telepathin und konnte mit ihren Gedanken sprechen? Davon hatte Jilti bereits gehört, Spezies die sich ohne Worte verständigen konnten und allein die Macht nutzten um zu Kommunizieren. Es war sehr faszinierend gewesen seinen Meister über solche Wesen reden zu hören und das er eine wahrscheinliche Telepathin vor sich hatte....unfassbar! Aufregend! Vor lauter Aufregung tippelte der Kushiban etwas auf dem Boden herum und lächelte sie an.

"Mein Name ist Jilti, ich bin ein Padawan des Jedi-Ordens. Schön dich kennen zu lernen Meredith. Tut mir Leid das deine Klassenkameraden so sind aber sag mal....hast du gerade etwas gesagt? Also so nicht mit dem Mund wie ich jetzt sondern anders? Mit Gedanken?"

fragt er sie mit hörbarer Interesse und Begeisterung. Trotz dessen das er ein Padawan war war er eben noch jung und wollte noch vieles lernen und kennen-lernen. Eine potenzielle Telepathin, noch dazu mit solchen Flügeln auf dem Rücken, war sehr aufregend und sorgte dafür das der kleine Kushiban sich so lebendig fühlte wie sonst nie.

"Apropo, was für eine Spezies gehörst du eigentlich an? Menschen haben nicht so tolle Flügel auf dem Rücken, bist du ein Halb-Schmetterling? Oder eine Halb-Libelle?"

[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​
 
Lianna -Jedibasis - am Rand des Gartens – in der Nähe: mit vielen Jedi und Jilti

Meredith atmete erleichtert aus. Offensichtlich hatte sie endlich jemanden gefunden, der nicht von ihr schockiert war. Der Padawan vor ihr schien ganz aus dem Häuschen zu sein, dass sie nicht verbal mit ihm sprach. Seine Freude steckte sie ein wenig an und sie hatte ihren Umhang und ihre Lehrer schon fast vergessen.

Ja, ich kommuniziere fast nur so. Ich habs nicht so mit sprechen. Leider kommt das bei den meisten Leuten nicht wirklich gut an.

Sie dachte an die vielen Male, dass sie in das Büro der Schulleiterin gerufen wurde. Wann immer sie mit einem Lehrer oder einem Mitschüler Kontakt aufgenommen hatte, endete es in einer Strafarbeit. Somit hatte sie gelernt, sehr sehr vorsichtig zu sein. Als Jilti sie dann mit einem Schmetterling verglich, wurde Meredith doch ein klein wenig rot im Gesicht.

Nein. Ich glaube, der politisch korrekte Begriff lautet Diathim. Aber ich bin auch zur Hälfte menschlich. Aber wirklich zum Fliegen taugen die nicht. Sonst hätte ich ja nicht vor den anderen davon rennen müssen.

Meredith hob den linken Flügel ein wenig an. Bisher hatten sie ihr nicht besonders viele Freunde eingebracht sondern eher für Spott und Mobbing gesorgt. Ohne sie würde Meredith sicher aussehen wie jedes andere Menschenmädchen auch. Ok, sie war grösser und blasser, aber dafür war sie noch nie durch die Gänge gejagt worden. Doch es erleichterte sie, dass der junge Jedi vor ihr toleranter war.

Und du? Woher kommst du, und wie lange bist du schon hier bei den Jedi?

Das Mädchen würde ihr zotteliges Gegenüber gern als Freund gewinnen, denn er war sehr nett. Hoffentlich würde sie noch einmal dazu kommen, sich von ihm zu verabschieden, bevor sie morgen den Planeten wieder verlassen musste. Doch sie würde ihm auf jeden Fall schreiben.

Lianna -Jedibasis - am Rand des Gartens – in der Nähe: mit vielen Jedi und Jilti
 
[:: In der nähe des Lianna Systems :: MC-30 Silver Spear :: A-Deck Brücke ::] Commander Lin Ke-Derik, Brückenbesatzung

Lin mochte den Frieden nicht. Es war langweilig, die ganze Zeit nur Schmuggler und Piraten zu jagen. Aber er tröstete sich mit dem Gedanken, das die Imps, diese Heuchler, auch nichts besseres zu tun hatten.

Der 2.20 große Nikto betrat die Brücke, wobei alle Anwesenden zackig salutierten. Er gab das Zeichen zum Rühren und wandte sich seinem XO zu.


"Lieutnant-Commander Brelya, haben sie schon verdächtige Aktivitäten entdeckt?"

Der im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten klein wirkende Bothan blickte zu dem Commander auf.
"Nein, Sir. Aber es wrd nicht mehr lange..." Der Sensorikoffizier unterbrach ihn.

"Sir, wir orten ein Schiff! Der Signatur zufolge eine CR-70 Korvette! Es ist keine Republikanische, auch die Feinderkennung schlägt nicht aus. Sie haben unsere Funksprüche ignoriert, aber es ist sicher, das sie sie Empfangen haben. Was sollen wir tun?"

Piraten! Also scheint es so, als werde das hier doch noch interresannt. "Feuern sie, sobalt wir in Reichweite sind. Das Primärziel sollen die Antriebe sein. Die Ionenkanonen sollen auf das ganze Schiff feuern. Captain Korta soll sich zur Enterung bereithalten. Als erstes sollen die 6 Spezialkommandos reingehen, wenn wir angedockt haben."

"Jawohl, Sir!"

Der Nikto sah zu, wie die Antriebe der Fregatte unter dem Feuer der Silver Spear zusammenbrachen, und die Ionenblitze über das Schiff jagten.

"Feuer einstellen, Andocken und Entern!"

[:: In der nähe des Lianna Systems :: Silver Spear :: A-Deck Brücke ::] Commander Lin Ke-Derik, Brückenbesatzung
 
[OP]Entschuldige die Wartezeit. Mein Sohn hat mit nem Kurzschluss dafür gesorgt, dass wir internetlos waren......[/OP]



.:: Lianna | Jedi-Basis | Gänge | Jobbho Kaddhan mit Jaina Shan, Mas Nero, Rick Freedom ::.


Hätte der Ithorianer lächeln können, er hätte es tatsächlich getan und zwar mit allen beiden Mündern, denn die Schülerin war offensichtlich erfreut über sein Angebot, auch wenn sie ihre Bedenken gegenüber ihrer geringen Erfahrung aussprach. Sie war eben ein Mensch, der sich Gedanken über das Drumherum machte und nicht nur 'Ja' und 'Amen' sagte.

"Lass das meine Sorge sein, Jaina!"

, entgegnete er deshalb und wandte sich zum Gehen, nicht jedoch, ohne ihr vorher angedeutet zu haben, mit ihm zu kommen.

"Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Wir haben also noch Zeit, unsere Sachen zu packen!"

Während er vorausging - das Ziel sollten die persönlichen Quartiere der Jedi sein - klärte er die Anwärterin über die Reise auf.

"Tatsächlich werden wir einige Tage unterwegs sein. So viel Zeit bleibt uns, um dich und deine Fähigkeiten auf einen gewissen Stand zu bringen. Natürlich wird das noch nicht reichen, aber wenn du dich immer in meiner Nähe aufhältst und tust, was ich dir sage, wird alles glatt gehen!"

Es war selbstverständlich, dass die Padawan nicht auf eigene Faust handeln würde. Sie hatte noch keine Erfahrung und war darauf angewiesen, sich an ihren Meister zu halten. Andererseits war sich Jobbho fast sicher, dass diese Reise nicht sehr anspruchsvoll werden würde. Die Mission beinhaltete keine furchtbar gefährliche Begegnungen. Sith würden ihnen nicht begegnen und mit Tieren musste jeder Mensch mit einem Blaster fertig werden! Es dauerte nicht lange, da trennten sich die Wege der beiden, denn jeder musste seine Tasche packen, um eine Stunde danach im Hangar wieder aufeinander zu treffen und aufzubrechen...


.:: Lianna | Jedi-Basis | Hangar | Jobbho Kaddhan mit Jaina Shan ::.
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Nevis, Tara, Keeda und Brianna

Während Tara mit ihrem Gleichgewicht kämpfte, oblag es Brianna, Nevis ein wenig im Auge zu behalten, da die junge Mutter dafür zweifellos nicht mehr genug Aufmerksamkeit aufbringen konnte. Bis auf weiteres wurden die Kinderbetreuungskünste der Echani allerdings nicht gefordert, denn das Togrutakind verhielt sich brav und pflegeleicht. Brianna hatte kein Problem damit, dass es auf den wie Melonen gestapelten Medizinbällen herumturnte und fand die Art goldig, wie sie versuchte, den „Baum“ zu imitieren. Die sich immer noch frischgebacken fühlende Jedi-Ritterin konnte gar nicht anders, als verzückt zu lächeln. Eines Tages wollte sie auch einmal eine Tochter wie Nevis haben, keine Frage, nur ohne die ganze Entführungssache, natürlich. Brianna konnte sich auch keinen Sith vorstellen, der dummdreist genug wäre, ihre Tochter zu stehlen…

Kurz darauf verblüffte die kleine Togruta die Silberhaarige, indem sie mit spielerischer Leichtigkeit den Baum auf einem Medizinball nach dem anderen demonstrierte, etwas, womit sich ihre Mutter sehr abmühen musste und die natürlich prompt vor die Herausforderung gestellt wurde, auf einem Bein balancierend nach ihrer Tochter zu sehen. Es war schon erstaunlich, wie leicht Kinder diese Dinge lernten, fand Brianna und dachte an ihre eigene Kindheit. Sie hatte noch früher mit all diesen Dingen begonnen und niemals aufgehört. Das Ergebnis war die Athletin, die sie heute war.

„Sehr gut, Nevis! Du machst das wirklich toll!“

Motivierte die muskulöse Echani die Kleine.

„Es ist schön, dass du das so gut kannst. So hat deine Mami immer eine Trainingspartnerin, mit der sie zusammen üben kann. Sag mal… kannst du den Handstand?“

Mühelos schlug die silberhaarige Jedi einen perfekten Handstand in Nevis' Richtung, rollte sich anschließend sanft ab und nutzte den Schwung, um in der Bewegung sofort wieder aufzustehen.

„Oder das?“

Brianna stellte sich auf einen Medizinball, hauptsächlich, um diese wieder ins Spiel zu bringen, balancierte auf einem Bein, brachte den Oberkörper in die Horizontale und streckte das andere Bein sowie den gegenüberliegenden Arm in der selben Ebene von sich. Den anderen Arm platzierte sie auf dem Rücken. Nach einer Weile löste sie sich wieder, um zu sehen, wie es Tara so erging. Stattdessen erblickte sie eine weitere Togruta, und nach allem, was sie wusste, musste das Keeda. Sie wirkte etwas zurückhaltend und gab zu verstehen, dass sie den Raum zuerst nicht gefunden hatte, was die Verspätung erklärte, und stellte sich kurz vor.

„Oh, ich habe dich überhaupt nicht kommen sehen,“

Erwiderte die durchtrainierte Jedi-Ritterin und konnte den Gedanken nicht abwehren, dass die jetzt dritte Togruta dies sicherlich oft zu hören bekam, denn sie war wirklich klein. Sie war selbst schon nicht so groß, wie sie es gerne gewesen wäre, und Tara war ohne die Montrals gerechnet noch deutlich kleiner, aber es war immer noch ein ziemlicher Unterschied zu Jansons zweiter Padawan. Vielleicht war sie nur noch nicht ausgewachsen, spekulierte die Jedi, ihre Züge wirkten jugendlich und auch ihre Hörner und Lekku waren noch nicht voll entwickelt, nicht wie bei Tara.

„Ja, ich bin Brianna, und ich freue mich, dass du es noch geschafft hast. Ich nehme an, du hast noch keinen Lichtschwertunterricht genossen?“

Keedas skeptische Blicke auf die Lichtschwerter und übrigen Trainingsgeräte waren Brianna nicht entgangen. Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie zu einem der Wandschränke und holte zwei Lichtschwertattrappen aus weichem Plast heraus.

„Keine Sorge, wir fangen klein an. Ich halte nicht viel davon, meine Schüler an Waffen trainieren zu lassen, vor denen sie zu viel Respekt haben. An diesen Dingern dagegen kann man sich kaum einen blauen Fleck holen. Zunächst lernst du die Standardangriffe unserer grundlegenden Lichtschwertform, und mit der Zeit wirst du sehen, dass man damit als Jedi schon ziemlich weit kommt. Das heißt, wenn du das Wesentlichste beherzigst, und das ist die Beinarbeit.“

Die Echani-Athletin stellte sich neben der viel kleineren Togruta auf und nahm die Grundstellung von Shii-Cho ein. Ihre kraftvollen Schenkel zeigten dabei, dass sie „das Wesentlichste“ sehr ernst nahm, mit dem Mattenboden verwurzelt wie sie war.

„Wir üben die Techniken zusammen!“

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Nevis, Tara, Keeda und Brianna


 
[Lianna- Jedi-Basis- Gänge- mit Jaina Shan, Jobbho Kaddhan]

Entgegen allen Erwartungen, dass Meister Kaddhan Jaina aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung abweisen würde, beruhigte der Ithorianer sie, indem er ihr versprach, dass sie nun die grundlegensten Dinge auf ihrer Reise nach Felucia nun lernen würde. Auch sagte er, dass, solange Jaina bei ihm blieb und ihm gehorchte, würde alles reibungslos verlaufen. Jaina glaubte ihm, denn sie hatte nicht vor, ihm nicht zu gehorchen und ihn eventuell so wieder zu verlieren.

Nach kurzer Erklärung über die bevorstehende Reise, trennten sich die Wege von der jetzigen Padawan und ihrem Meister-wenn auch nur für kurze Zeit. Als Jaina sich schließlich umdrehte, um zu ihrem Quartier zu gehen und dort einige Sachen mitzunehmen, bemerkte sie, dass sich sowohl Mas, als auch Rick bereits entfernt hatten, allerdings ohne sich zu verabschieden. Im Eifer des Gefechts hatte sie die beiden schlicht vergessen,was ihr jetzt im Nachhinein ein wenig leid tat. Natürlich wusste sie, dass es nicht gerade nett war, die beiden einfach so im Regen stehen zu lassen, aber sie fand auch, dass es von den beiden Jungs auch nicht gerade eine nette Geste war, einfach so zu verschwinden. Sie hätten es vermutlich genauso gemacht, wenn sie sich bereits so lange zu diesem Tag hingesehnt hätten!

Jaina schüttelte kurz den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden, als sie schließlich in ihrem Quartier stand. Sie überlegte kurz, was sie mitnehmen musste und was eventuell hilfreich sein könnte. Nach einigen Minuten hatte sie dann alles beisammen-es waren vor allem Datapads mit Informationen zu Felucia.
Als sie schließlich aus dem Zimmer hinausging, blieb ihr Blick kurz auf einem Holobild hängen, welches sie selbst im Alter von 6 und ihre Eltern zeigte. Sie lächelte kurz und begab sich dann Richtung Hangar.

Nach einem kurzen Lauf, den Jaina fast sprintete, kam sie im Hangar an. Dort stand auch schon Meister Kaddhan.


"Hier bin ich, Meister Kaddhan. Wir können aufbrechen."

Sie lächelte vor Freude, spürte aber gleichzeitig die Aufregung und Anspannung der bevorstehenden Reise.

[Lianna-Jedi-Basis- Hangar- mit Jaina Shan, Jobbho Kaddhan]
 
[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​

Auch wenn es etwas unangenehm war eine Stimme zu hören ohne das die Frau vor ihm ihren Mund bewegte, so war es doch ungemein aufregend und faszinierend für den jungen Padawan. Sie sagte sie wäre eine Diathim? Komischer Name, er hörte sich aber schön an! Und das war auch das erste Mal das er eine solche Diathim kennen lernte, wieder etwas gelernt! Das die Flügel zwar nicht zum fliegen nutzbar waren war traurig....aber schön waren sie trotzdem!

"Schade das die Flügel nicht zum fliegen geeignet sind. Die sind wirklich schön. Ich bin ein Kushibaner und komme von meiner Heimatwelt Kushibah! Wir haben da ganz tolle Seidenverarbeiter, alle Kushibaner haben irgendetwas mit toller Seide zu tun. Ich habe in der Werkstatt meinem Vater geholfen und irgendwann kam ich halt über Umwege zu meinem Meister, der mir angeboten hat ihm nach Lianna zu folgen. Das ist jetzt glaube ich fast nen Jahr her, seitdem bin ich ein Jedi und lerne die Macht zu nutzen. Du weißt ja was die Macht ist oder?"

fragt er sie mit seiner schnatternden Stimme, während er etwas näher auf sie zutapste und zu ihr hoch blickte. Sein Fell bekam einen leicht blonden Ton als er sie mit seinen freundlichen Augen anblickte und sich dann auf dem Boden mit seinem Hintern nieder ließ.

"Das Telepathische ist wirklich toll und so aber ich kann irgendwie verstehen das es Leuten komisch vorkommt. Kannst du nicht normal reden oder gefällt dir das einfach nicht so?"

[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​
 
Lianna -Jedibasis - am Rand des Gartens – in der Nähe: mit vielen Jedi und Jilti

Meredith hörte aufmerksam zu, als Jilti ihr von seiner Heimatwelt erzählte und wurde ein bisschen traurig. Sie wusste von Iego nur das, was in ihren Lehrbüchern stand. Sie war nie dort gewesen , noch kannte sie jemanden, der davon erzählen konnte.
Das es einen Planeten gab, auf dem beinahe alle Bewohner Seide verarbeiteten , kam ihr schon fast etwas langweilig vor. Aber Jilti erzählte mit einer solchen Begeisterung von der Werkstatt seines Vaters, dass Meredith davon ausgehen musste, dass diese Arbeit den Kushibanern wohl in den Genen stecken musste.

Ja, ich habe in einem Lehrbuch etwas über die Macht gelesen und als ich ganz klein war, haben sie uns in unserem Kinderkreis davon mal erzählt. Aber das ist schon eine ganze Weile her.

Der Kushibaner war ihr derweil noch ein Stück näher gekommen und hatte sich ins Gras gesetzt. Zu ihrer Überraschung veränderte sich plötzlich seine Fellfarbe und das Mädchen grinste breit.

Für so einen Farbwechsel im Haar müssen andere bei einem Friseur viel Geld liegen lassen. Hat das irgendeine Bedeutung oder passiert das unwillkürlich?

Meredith war mindestens genauso neugierig auf ihren Gesprächspartner, wie er auf sie. Es gab so unendlich viel, dass sie in ihrem Leben noch entdecken wollte. Hoffentlich würde sie nach dem Studium dazu kommen, ein wenig zu reisen. Doch dafür musste sie erstmal die Schule hinter sich bringen, ohne verfrüht rausgeschmissen zu werden. Leider sprach Jilti ihre grösste Schwäche an und sie blickte verlegen zu Boden.

"....Ich..kann...etwas.."

brachte sie recht gepresst hervor, ehe sie den Mund wieder schloss.

...aber ich kanns nicht besonders gut. Es ist wie eine schwierige Fremdsprache für mich und ich bekomm recht schnell Halsweh davon. Ich sollte es mehr üben, also normal zu sprechen. Aber ich brauche manchmal sehr lange, um ein Wort auszudrücken und meine Lehrer haben nicht die Geduld , um auf mich zu warten. Davon mal abgesehen werde ich mit meinem Gestammel sofort zum Gespött der ganzen Klasse. Es gibt so zwar keine gute Note im Mündlichen, aber die Lehrer an meiner Schule haben schon gelernt, mir keine Fragen zu stellen. Oder sie schreiben sie an die Tafel und ich kann die Aufgaben dort lösen. Ich glaub, das ist auch ein Erbe meiner Diathim-Abstammung.

Sie hoffte, das der Kushibaner sie verstehen würde. Aber gleichzeitig wusste sie auch, dass er recht hatte. Sie musste dringend daran arbeiten, wenn sie wirklich eines Tages einmal Ärztin werden wollte. Was sollten ihre Patienten denn von ihr denken?

Lianna -Jedibasis - am Rand des Gartens – in der Nähe: mit vielen Jedi und Jilti
 
[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​

Er blickte sie interessiert an als sie erzählte etwas von der Macht gehört zu haben, mehr aber nicht zu wissen. Als sie registrierte das er seine Fellfarbe leicht geändert hatte und zu Grinsen begann konnte auch er sich ein breites Lachen nicht verkneifen. Bei einem Friseur viel Geld für eine Haarfärbung hinlegen? Ja das Problem hatte er nicht, einzig das Schneiden war blöd. So ein dichtes Fell wurde schnell dreckig und auch zu viel, im Sommer schwitzte er da wirklich extrem drin!

"Och nö. Ich kann die Ändern wie ich will, eine Fähigkeit von uns Kushibanern. Das können Menschen nicht oder? Zumindest habe ich noch keine Menschen gesehen die das können. Aber guck mal!"

Auf Kommando kniff er seine Augen zusammen, das leicht blondes Fell veränderte sich bis es eine fast Platinblonde Farbe annahm. Ein krasser Unterschied zum normalen Braun das er zuvor besessen hatte. Als sie verlegen etwas zu stammeln begann lauschte er ihr traurig und legte die Ohren etwas an. Das hörte sich garnicht toll an, sie hatte Probleme mit dem sprechen und alle hatten sie ausgelacht. Unfair und wirklich ungerecht! Jeder hatte seine eigenen Besonderheiten, Stärken und Schwächen. Sofort tapste der Kushibaner noch näher an sie heran bis er eine seiner Pfoten an ihr Bein legen konnte und zu ihr hoch blicken.

"Tut mir Leid das dir das so Probleme bereitet und du da immer Ärger hattest! Dich auszulachen wegen sowas ist doch kindisch! Das macht man nicht. Punkt"

Er wollte ihr damit etwas Mut geben und ihr Helfen das zu verarbeiten. Stattdessen bekam er einen metallischen Geruch in die feine Nase, ein Geruch der ihm bisher nicht wirklich aufgefallen war. Mit gerunzelter Stirn und besorgtem Blick lief der Kushibaner um ihre Beine herum und erschrak als er bemerkte wo der Geruch her kam, ihr Pullover klebte etwas an ihrem Rücken und war an einer Stelle ziemlich dunkel als würde etwas flüssiges es befeuchtet haben.

"Oje du blutest ja du blutest! Wieso hast du nichts gesagt! Komm lass uns zur Krankenstation gehen, da wird man sich um dich kümmern!"

forderte er sie gleich mit seiner fiepsigen Stimme auf und klopfte mit seinem Vorderlauf gegen ihre Beine um sie dazu zu bringen sich zu bewegen. Er kannte den Weg zur Krankenstation wie aus dem FF und würde sie hoffentlich schnell dort hin bekommen. Eine Wunde war nichts tolles und sobald ein Medi-Droide oder ein Heiler drüber geschaut hatte würde es ihr bestimmt auch besser gehen.

[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Am Rand der Gärten ] Padawan Jilti, Meredith​
 
Lianna -Jedibasis - am Rand des Gartens – in der Nähe: mit vielen Jedi und Jilti

Meredith beobachtete belustigt, wie der Kushibaner erneut seine Fellfarbe änderte und jetzt fast weiss war.

Nein, Menschen können das nicht. Ausser eben mit Hilfe von Färbemitteln...Aber ehrlich gesagt, stehen dir die brauntöne am besten. Sie betonen deine Augen.

Sie überlegte, wie wohl die Haare eines Kushibaners aufgebaut waren. Offenbar verfügten sie über einen Mechanismus, der die Beschaffenheit der Pigmente veränderte. Während sie noch darüber nachdachte, hob Jilti die Nase und schnupperte an ihr rum wie ein überdimensionierter Hund. Langsam folgte er irgendeiner Duftspur hinter ihr, doch dann rief er plötzlich beunruhigt, dass sie bluten würde. Ja, sowas hatte sie sich schon gedacht, aber es war für sie noch lange kein Grund zur Beunruhigung.Allerdings dachte sie über sein Angebot , sie zur Krankenstation zu bringen, kurz nach. Die Ärztin zu Hause hatte sie ja erfolgreich vertrieben, ausserdem würde sie ja eh nicht so schnell zurück kommen. Davon mal abgesehen, war das Metallteil, das einer der Jungs nach ihr geschmissen hatte, wahrscheinlich nicht gerade steril gewesen. Dem nervösen Stubsen Jiltis entnahm sie zudem, dass es wohl weniger ein Angebot als eine Aufforderung gewesen war.

Ganz ruhig Jilti. Ich fall sicherlich nicht gleich tot um.

sie lächelte dem Padawan zu, gab seinem Drängen dann aber nach. Oh, sie würde lebenslang die Klassenzimmer putzen, wenn ihre Gruppenleiterin heraus bekam, dass sie sogar das Hauptgebäude der Jedi betreten hatte. In den Gängen der Jedibasis war ein reger Betrieb. Haushaltsdroiden, die Wäsche trugen sowie Jedi, die mal allein, mal paarweise unterwegs waren, kreuzten ihren Weg. Schliesslich stubste Jilti sie durch eine Tür, die sichtlich breiter war als die anderen. Dahinter verbarg sich die Krankenstation und der Geruch von Desinfektionsmitteln kribbelte ihr in der Nase.

Jilti, wenn du schon das Blut gerochen hast, wie erträgst du dann eigentlich den Geruch hier?

fragte sie , als sich ihnen schon ein Blechschlachter- wie Meredith die Medi-Droiden gern nannte- näherte.

"Ich bin M-965 , womit kann ich ihnen dienen?

Meredith drehte sich um und zeigte dem Droiden ihren Rücken. Gleichzeitig wandte sie sich an Jilti.

Wehe du lässt mich allein mit dieser wandelnden Mülltonne.

Sie wusste nicht warum, aber sie hatte den Kushibaner schon in ihr Herz geschlossen. Und auf jeden Fall traute sie ihm mehr als dem Klappergestell hinter ihr.

"Kommen sie bitte mit Ma´m und setzen sie sich dort auf die Liege."

Meredith folgte der Anweisung und setzte sich auf den ihr vorgegebenen Platz. Sie öffnete den Gurt, der die spezielle Konstruktion ihres Pullovers zusammen hielt und zog vorsichtig den Streifen hoch, der zwischen ihren Flügeln herunter hing.

"Bitte halten sie still."

dröhnte die Blechstimme des Droiden und Meredith starrte in Jiltis braune Augen. Sie hatten irgendwie etwas beruhigendes und besänftigten die Angst, die Meredith immer in der Nähe von Medi-Droiden hatte.

Lianna -Jedibasis - Medstation–mit Jilti und M 965
 
Lianna - Sternenjaegerbasis - auf dem Weg in den Hangar - allein

Von ewigen Meetings hatte Tomm jetzt jedenfalls genug. Er freute sich darauf, wieder in den Hangar zu kommen. Er war gespannt darauf, was seine Truppe in den vergangenen drei Tagen geschafft hatte. Ob sie ueberhaupt etwas geschafft hatten. Schliesslich war das kein eingespieltes Team, auf dass er sich schon verlassen konnte. Deswegen testete er sie nun auch. Er schottete sich in der Macht ab, um Amy und Raiken nicht auf sich aufmerksam zu machen. Dann tastete er mit der Macht in den Hangar, gerade noch mitbekommend, dass sich alle richtung Kantine aufmachten. Die Idee, etwas zu essen, war gar nicht so die schlechteste. Tomms Magen knurrte vernehmlich. Von den Keksen, die es auf den Besprechungen immer gab, ruehrte er meistens nichts an. Kurz nur warf er einen Blick in den leeren Hangar, zufrieden mit dem ersten erhaschten Blick. Seine Leute schienen gute Arbeit geleistet zu haben.
Dann folgte er den anderen in die Kantine. Auf dem Weg dorthin, kurz vor der Tuer der Kantine, holte er sie ein. Raiken lehnte an der Wand, Kit fragte ihn, ob alles in Ordnung sei. Offensichtlich hatten sie wesentliche Teile der Nahrungsaufnahme in den drei Tagen vernachlaessigt. Tomm kannte seinen ehemaligen Schueler und Ziehsohn genau, er wusste, dass der sich in die ihm uebertragenen Aufgaben reingehaengt hatte ohne an etwas anderes zu denken.


"Gute Arbeit habt ihr da geleistet, wie es scheint. Nach dem Essen werden wir die ersten Probefluege unternehmen. Morgen sehen wir zu, dass wir die erste Raumkampfuebung absolvieren. Wenn die Ergebnisse brauchbar sind, dann habe ich gute Nachrichten fuer euch. Nicht dass ihr denkt, ich habe gar nichts gebacken bekommen die letzten drei Tage. Aber zuerst lasst uns essen. - Alles okay, Junge?"

Die letzte Frage war an Raiken gerichtet, bezog sich aber nicht nur auf dessen Taumeligkeit gerade. Darauf aber nichtsdestotrotz in erster Linie.

Lianna - Sternenjaegerbasis - auf dem Weg in die Kantine - mit den anderen Eyas
 
Lianna, Jedi-Basis, großer Trainingsraum: Nevis, Tara, Brianna


Nevis freute sich über das Lob der guten Fee. Nicht jeder bekam ein Lob von einer Fee und von so einer Sportlichen erst recht nicht!
Da erschien plötzlich auch Tante Keeda. Nevis begrüßte sie gleich lautstark und euphorisch:


„Tante Keeda, da bist du ja endlich auch. Wir machen alle Sport!“,

und sie flitzte ihr sofort entgegen und umarmte sie stürmisch. Tante Keeda roch immer noch nach Plätzchen. Sie schien aber Keine mitgebracht zu haben.

„Tante Keeda, wir üben mit der Fee Brianna! Ja, sie ist eine Fee und eine Prinzessin ist sie auch noch!“

Dann lachte Nevis vor lauter Vergnügen und flitzte wieder in Richtung Medizinbälle.

„Es ist schön, dass du das so gut kannst. So hat deine Mami immer eine Trainingspartnerin, mit der sie zusammen üben kann. Sag mal… kannst du den Handstand?“,

und Brianna machte Nevis den Handstand gekonnt vor. Nevis staunte, was man alles so machen konnte und was für tolle Ideen sie hatte. Und schon zeigte ihr Tante Brianna noch eine andere tolle Übung auf dem Medizinball. Mit Letzterer begann Nevis, da sie gerade auf den Bällen war. Nevis hielt sich an der Wand zuerst fest und bekam diese Übung wieder relativ mühelos hin. Dann versuchte sie das Gleiche nochmal ohne sich fest zu halten und konzentrierte sich nun auf ihre Arme ebenso und das mit dem Balancehalten war nun etwas schwieriger und dabei bemerkte sie nicht, dass sie ihr Bein, welches eigentlich gestreckt sein sollte, anwinkelte. Aber, Spaß machte es auf jeden Fall!

„Tante Brianna, ist das so richtig?“,

rief sie um Aufmerksamkeit fordernd, der sportlichen Fee zu.

Dann wollte Nevis die andere Übung dringend auch einmal versuchen, die man als Handstand bezeichnete. Nevis versuchte es mutig und ohne Angst oder Hemmungen, aber als sie mit den Beinen oben war, fiel sie krachend auf den Rücken, dass ihr die Luft wegblieb und sie ein erschrockenes Gesicht machte und sie sogar ein Schippchen zog, weil sie nicht genau wusste, ob sie jetzt weinen sollte oder nicht. Nevis hatte zu viel Schwung gehabt. Zum Glück hatte sie den Handstand auf einer weichen Matte versucht. Nevis blieb ein paar Sekündchen liegen und rappelte sich dann, ohne zu weinen, wieder auf und rief Brianna ein:


„Ups! Hat gar nicht weh getan!“,

zu und schwindelte ein wenig. Dann kam Nevis auf die Idee, es nochmal an der Wand zu probieren, so wie sie alle anderen Übungen auch vorher dort erst getestet hatte. Sie zog ihre Unterlage an die Wand und stellte sich dort auf die Hände. Anfangs war sie nun ein wenig gehemmt und verunsichert. Daher reichte ihr genommener Schwung nicht, um mit beiden Beinen hoch zu kommen. Nach einigen Anläufen kam dann aber der gewünschte Erfolg. Mutiger zog Nevis die Unterlage daher wieder von der Wand weg. Doch ohne die Wand als Hilfe gelang Nevis der Handstand nicht, es wurde sowas wie eine viel zu schief geratene Vorwärtsrolle. Sie hatte nicht mal ihre Arme durchgestreckt gelassen. Verzweifelt sah sie zu Tante Brianna:

„Tante Brianna, kannst du mir bitte helfen!? Ich schaffe das einfach nicht alleine!“ ,

und sah sie bittend mit ihren schönen glänzenden großen Augen an.


Lianna, großer Trainingsraum in der Jedi-Basis: Nevis, Tara, Brianna, Keeda
 
Lianna, Jedi-Basis, in ihrem Zimmer: Anwärterin Ribanna

Sie hatte die erste Nacht in der Jedi-Basis unruhig geschlafen. Ein Albtraum hatte Ribanna gequält. Sie hatte zum ersten Mal von dem grauenvollen Tag, der ihr Leben verändert hatte, geträumt. Schweißgebadet war sie mehrfach nachts wach geworden. Unruhig hatte sie sich hin und her gewälzt.

Ziemlich zerschlagen und unausgeruht fühlte sie sich daher. Dennoch wollte sie nicht länger im Bett bleiben. Eine innere Unruhe und Rastlosigkeit trieb sie aus dem Bett. Sie huschte unter die Dusche und machte sich auf in die Kantine. Nach einem leckeren späten Frühstück überlegte sie, was sie machen könnte. Sie spazierte los und las sich die Schilder an den Türen durch, was es so alles gab und wo sich alles befand, in dieser nicht gerade kleinen Jedi-Basis und erkundete ihr neues zu Hause. Irgendwann kam sie an einer Tür an, auf der stand: Großer Trainingsraum. Sie überwand ihre Schüchternheit, auch wenn es ihr immer noch schwer fiel, so war sie gewillt sich grundlegend zu ändern, und öffnete einen kleinen Spalt die Tür und lugte um die Ecke. Was sie sah, war nicht schlecht. Der Raum war nicht überfüllt, gut und großzügig eingerichtet und es befanden sich drei junge Frauen darin sowie ein kleines süßes Mädchen (Nevis). Es schien sich um ein Togruta-Mädchen zu handeln. Die Kleine übte gerade einen Handstand an einer Wand und ihr Hänger-Kleidchen fiel ihr dabei übers Gesicht, denn sie trug kein Sportzeug.

Ribanna bekam Lust, Sport zu treiben. Vielleicht würde dies ihre Stimmung ein wenig erhellen und ihre innere Unruhe beseitigen, die sie seit dem Traum hatte. Scheinbar war ihr das Alles ein wenig auf den Magen geschlagen. Jener erschien ihr unruhig zu sein. Sie holte rasch ihr Sportzeug aus ihrem Zimmer. Dabei versuchte sie sich an ihren Traum zu erinnern. Sie hatte ihre Mutter im Traum wieder tot im Bett vor gefunden und hatte den Attentäter tot auf dem großen Festplatz liegen sehen, sie hatte sich vor dem Geheimzimmer in der Tempel-Bibliothek mit Sarid Horn gesehen, als die Tür sich geöffnet hatte und im Traum fand sie in jenem Zimmer den Abschiedsbrief ihrer Mutter liegen und sie rannte daher schnell los, um ihre Mutter am Selbstmord zu hindern, aber auch dort im Traum kam sie zu spät und im Traum ergriffen sie dann die Leute des Tempels, die sie alle so gut kannte, die ihre große Familie darstellten und denen sie vertraut hatte und stellten Ribanna wegen ihrer besonderen Veranlagung auf den Scheiterhaufen und zündeten ihn an. Ribanna hielt inne und holte tief Luft. Es war nur ein Traum gewesen. Jetzt war sie hier auf Lianna und ihre Behaftung oder Affinität war an diesem Ort nichts besonderes , sondern hier hatte jeder die Machtsensibilität und alles würde gut werden. Den Rest würde sie verkraften müssen. Nochmals zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen, als sie an ihre tote Mutter dachte. Sie schluckte schwer und blinzelte die Tränen in den Augen weg. Mittlerweile stand sie wieder genau vor der Tür des großen Trainingsraumes und sie öffnete ihn und ging hinein und sagte laut und freundlich, zu den ersten Leuten die sie überhaupt in der Basis traf:

„Guten Tag! Ich hoffe, ich störe nicht! Ich möchte auch ein wenig trainieren. Mein Name ist Anwärterin Ribanna Noida und ich bin neu hier und bin erst gestern hier aus Chalacta angekommen.“

Dann lächelte sie dem kleinen Mädchen zu, holte sich auch eine Unterlage, zog jene neben der des kleinen Togruta-Mädchens und übte auch ein wenig Bodenturnen und begann mit dem Handstand, welcher hier gerade geübt wurde. Ribanna wollte unbedingt nicht länger alleine sein. Sie war es schon zu lange und fühlte sich mächtig einsam und suchte daher heute offensiv auf ihre Art den Kontakt zu anderen Personen. Die gesamten drei Wochen hatte sie an Bord des Raumschiffes alleine verbracht. Sie kam aus einer großen Tempelgemeinschaft und war eigentlich viele Personen um sich herum gewöhnt. Ribanna machte einen perfekten Handstand, war sie ja sehr sportlich. Verstohlen warf sie einen neugierigen Blick zu den beiden jungen Togruta-Frauen (Tara, Keeda), was die beiden da so übten. Dann wanderte ihr Blick zu der jungen langhaarigen Frau (Brianna), deren Haar ganz weiß war und die ganz besonders sportlich wirkte, welches wohl an ihrem durchtrainierten Körper lag. Schüchtern lächelte sie jene dann an.

Lianna, Jedi-Basis, großer Trainingsraum: Brianna, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Gänge Richtung Kantine - Amy , Kit , R4 , NPCs und Raiken

Er bemühte sich , nicht zur Seite zu kippen. Die Stimme seines Kameraden war plötzlich sehr weit weg und der Raum begann sich zu drehen. Er hörte zwar, dass Worte gesprochen wurden, aber deren Lautstärke schien sehr leise zu sein und ein Echo war zu vernehmen. Er dachte schon, dass er stürzen würde, doch Kit packte ihn rechtzeitig am Arm. Er schüttelte sich und alles war wie vorher. Dankend , klopfte er seinem Kollegen auf die Schulter.

"Danke. Ich habe eindeutig zu wenig gegessen. Ja ein Droide wäre toll. "

Erst dann bemerkte er die Anwesenheit von Tomm, welcher sich auch nach seinem Befinden erkundigte. Er nickte ihm zu und begrüßte ihn.

Tomm klärte sie über die zukünftigen Aktivitäten auf. Sie hatten ihre Arbeit also gar nicht so schlecht gemacht, wie er angenommen hatte. Er war sich nicht sicher, ob er und seine Kollegen gut genug gearbeitet hatten. Sowas konnte er bis jetzt noch nicht einschätzen. Er war wohl viel zu selbstkritisch. Und schließlich hatte er auch keinen Testflug absolviert. Er war schon ganz gespannt, wie ihre nächste Mission ablaufen würde. Und vor allem , ob er den Anforderungen entsprechen würde. Schließlich handelte er immernoch sehr nach seinen Gefühlen. Er dachte wieder an den Kodex der Jedi. Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.

"Es geht schon wieder. Ich habe mich wohl übernommen. Ich könnte einen ganzen Bantha verspeisen. "

Dann betrat die Truppe die Kantine. Es war überraschend wenig Betrieb. Was aber gar nicht so übel war, da er einen Ansturm von unzähligen Lebewesen noch nicht gewohnt war. Auf dem Siegesball hatte er mit seinen Panikattacken kämpfen müssen. Er war froh, dass Tomm wieder da war. Seine Abwesenheit , kam ihm wie eine Ewigkeit vor.

Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Kantine - Amy , Kit , R4 , NPCs , Tomm und Raiken
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Garten – Allison mit Mara, Alisah und Radan sowie anderen]

Das Lächeln auf Mara’s Lippen wurde größer, als Allison ihre Freude über die Schwangerschaft ihrer Meisterin ausdrückte. Dieses junge Mädchen war auf seine Art einfach bezaubernd und Mara hoffte inständig, dass sie gut vorankommen und vor allem dem Weg der Jedi treu bleiben würde. Sie wollte Allison nicht verlieren erst Recht nicht an die dunkle Seite. Auch wenn sie eine Lehrerin war, ihr den Weg weisen würde so war es letztlich Allison ihre Entscheidung welchen Weg sie wählen würde. Mara konnte ihr zu Seite stehen, sie stützen wo sie konnte doch irgendwann würde die Zeit kommen wo Allison für sich selbst verantwortlich sein würde. Bis dahin war noch Zeit, dennoch wusste Mara dass sie schneller kommen würde als gedacht. Wahrscheinlich machte sich jeder Meister Gedanken darüber was aus seinem Schüler werden würde. Immerhin bedeutete es Verantwortung und diese ruhte nun auf der jungen blonden Jedi.

„Vielen Dank, Allison. Du hast noch jede Menge Zeit um heraus zu finden ob du später einmal Kinder möchtest oder nicht. Jetzt ist erst einmal deine Ausbildung wichtig und das du deine Ziele erreichst. Alles andere wird sich mit der Zeit ergeben. Man sollte ohnehin nichts überstürzen.“

Ihre junge Schülerin kam der Aufgabe nach die Mara ihr gestellt hatte. Erklärte, das sie sich für eine Lilie entschieden hätte, pflückte diese und brachte sie in den kleinen Kreis zu Mara. Sie war gespannt zu sehen wie ihre Schülerin diese Übung meisterte. Mara konnte fühlen wie ihre Schülerin zuerst die Lilie abtastete, sich ein Bild von ihr Machte, sie in ihren Geist einprägte. Dann schloss sie die Augen, konzentrierte sich und ließ die Blume schweben. Nicht sehr hoch, dafür jedoch recht stabil. Zwar hatte es ein wenig gedauert bis sich etwas getan hatte, jedoch schwebte sie nun einige Zentimeter über dem Boden. Es kostete Allison Kraft, dies konnte Mara ganz deutlich fühlen. Sie hatte nicht mehr die Konzentration um die Lilie zu halten, dennoch war Mara vorerst zufrieden. Sie hatte mit weniger gerechnet.

„Gut! Deine Erschöpfung ist normal. Du hast einiges heute schon erlebt und mit der Zeit kommt die Übung und dann wirst du sehen, dass es spielend geht. An deiner Ausdauer werden wir arbeiten und an deiner Fitness. Beides gehört zusammen. Die benutzt die Macht noch zu schwerfällig so als ob du versuchen würdest einen Tonnen schweren Stein allein mit den Händen zu haben. Die Macht ist jedoch nichts was bezwungen werden muss. Sie handelt für dich. Sie ist ein Teil von dir ein Teil deines Geistes, ein Teil deines Wesens. Sie ist wie die Luft die du atmest und die deine Lungen füllt. Ein Teil deiner selbst. Es ist wichtig im Einklang mit ihr zu agieren. Du brauchst nicht versuchen sie zu beherrschen oder sie zu manipulieren. Sie ist biegsam wie Bambus, passt sich dir an. Eine Verlängerung deines Willens, deines Geistes.“

Mara legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Schülerin.

„So wie du meine Hand jetzt als Gewicht empfindest, weil es sich im ersten Augenblick so anfühlt. Lass sie zu einem Teil von dir werden, sehe sie nicht als einen Fremdkörper und nicht als Gewicht an. Wenn du dies machst wirst du es anders empfinden“, forderte Mara ihre Schülerin auf.

„Es gibt so vieles was du lernen wirst über die Macht, darüber wie du sie nutzen kannst und wie sie dein Verbündeter sein kann. Ich denke um dich rein wenig Ruhe zu gönnen legen wir unser Hauptaugenmerk für heute auf einfache Atemübungen und auf Gespräche, ehe wir Morgen zum tieferen Training übergehen. Im Laufe der Zeit werden viele Fragen kommen, scheue dich nicht sie mir zu stellen. Nur wer fragt erhält Antworten.“

Mara lächelte erneut und wartete darauf, dass ihre Schülerin der kleinen Übung nachkam, die sie ihr gegeben hatte und darauf was sie sagen würde.

[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Garten – Allison mit Mara, Alisah und Radan sowie anderen]
 
[Lianna-Jedi-Basis- Hangar- mit Jaina Shan, Jobbho Kaddhan]

Meister Kaddhan nickte schließlich nur und deutete auf die Einstiegsrampe eines kleinen Transporters. Er sah ein wenig schäbig aus, aber Jaina glaubte, dass er wohl noch funktionstüchtig sei, sonst würde der Orden ihn ja nicht mehr nutzen.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, betrat Kaddhan den Transporter, begrüßte kurz den Piloten und dann nahm er im Passagierbereich Platz. Jaina wich ihm dabei nicht von der Seite. Kurz nachdem sie sich gesetzt hatte, fing der Transporter unter ihrem Sitz an zu heulen und zu vibrieren und sie spürte, wie das Schiff gegen die Schwerkraft des Planeten ankämpfte.
Es verging keine Minute bis sie im Orbit waren und der Pilot nur sagte "Los gehts!" und den Hyperantrieb zündete, der Jaina und ihren Meister nach Felucia katapultierte.


[Lianna- Orbit- mit Jaina Shan und Jobbho Kaddhan]

 
[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Garten – Allison mit Mara, Alisah und Radan sowie anderen]

Die junge Padawan grinste verlegen, als ihre Meisterin auf ihre Überlegung antwortete und natürlich stimmte sie Mara vollkommen zu. Sie hatte noch lange Zeit um sich über solche Sachen Gedanken zu machen, jetzt war ihre Ausbildung wichtig. Immerhin war sie extra dafür hierher gekommen. Außerdem hatte sie das Gefühl hier hinzugehören.

„So denke ich auch. Ich bin ja noch jung“, scherzte sie ein kleines bisschen.
Nach ihrer kleinen Vorführung antwortete Mara ihr auch gleich und zwar, dass die Erschöpfung vollkommen normal sei und sie ab sofort einiges auf sie zu kommen würde. Allison musste schmunzeln, denn viel Sport hatte sie tatsächlich noch nie betrieben, das notwendigste ja, aber nichts Außergewöhnliches. Es würde sicher eine Veränderung sein, Sport ernsthaft und mit Verbissenheit zu betreiben. Als nächstes kam ihre blonde Lehrmeisterin auf ihre Verbindung zur Macht zu sprechen. Allison war sich darüber einigermaßen bewusst gewesen, allerdings kam es ihr auch komisch vor, die Macht als eine Verlängerung des Körpers anzusehen. Es war ihr noch so fremd, so seltsam. Trotzdem es würde Sinn ergeben, bei ihrer vorherigen Übung war sie im Einklang mit der Macht, zumindest stellte sie sich das darunter vor, ob es nun wirklich so war oder nicht, konnte das rothaarige Mädchen schließlich noch nicht sagen. Im nächsten Moment legte ihre Meisterin ihre Hand auf Allisons Schulter und versuchte ihr so verständlich zu machen, was genau sie damit meinte. Hm… irgendwie war das alles ziemlich schwer für sie, denn obwohl sie versuchte Maras Hand nicht als Fremdkörper anzusehen, war es dennoch seltsam ihn nicht als solchen anzusehen.
Sie runzelte die Stirn und atmete ein paar Mal ein und aus. Aber irgendwie wollte es nicht so ganz, zwar fühlte es sich schon leichter an, aber dennoch eine gewisse Grenze blieb erhalten.

„Hmm… also irgendwie sieht es so aus als will das noch nicht in meinen Kopf gehen. Zwar kann ich es verstehen, aber Theorie und Praxis sind wohl doch ziemlich unterschiedlich. Vielleicht brauche ich einfach noch ein bisschen Übung, wer weiß das schon. Gibt es dafür Tipps? Hilft die Meditation dabei, sich mit der Macht vertraut zu machen? Mir jedenfalls scheint sie noch recht fremd und eigenständig zu sein. Ich bin bis jetzt nicht auf den Gedanken gekommen sie als einen Teil von mir zu betrachten… Irgendwie ergibt das alles Sinn, aber auch irgendwie nicht. Ach ich rede schon so viel Unsinn.
Nun ja… ich bin jedenfalls damit einverstanden Atemübungen zu machen und Gespräche zu führen. Wenn wir schon dabei sind, war es für dich am Anfang leicht? Ich meine, solche Übungen zu machen? Hast du dich schnell an die Macht gewöhnt?“


Allison brannte darauf Antworten auf ihre gestellten Fragen zu erhalten, denn endlich begann ihr großes unberechenbares Abenteuer namens Jediausbildung. Auch jetzt noch konnte sie es immer noch nicht glauben in diesem Umfeld hier zu stehen und unterrichtet zu werden. Noch dazu hatte sie das Gefühl, sich endlich wirklich heimisch zu fühlen. Alles hier hatte eine ganz bestimmte Atmosphäre um sich herum, die ihr einfach zusagte.

[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Garten – Allison mit Mara, Alisah und Radan sowie anderen]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald (?), Tyren(?), Wes und Talery

Verunsichert blickte Talery nach unten auf den Rasen vor der hölzernen Bank, während Weizenerde versuchte die Probleme, die die Caamasi mit ihrer Meisterin hatte in Worte zu fassen und zu analysieren. In der Tat erkannte sie sich in vielem wider. Ja, sie hatte keinen Vergleich zu anderen Jedi oder Padawanen was die Fähigkeiten im Kampf betraf außer Brianna und Aketos. Aber selbst Silikatschwamm hatte soweit die Caamasi wusste irgendeine Art von Kampftraining erhalten, irgendetwas mit einem für Caamasiverhältnisse schon fast lächerlich langen Stab, mit dem diese aber offenbar kämpfen konnte. All dies hatte Talery nicht vorzuweisen, da sie bis zu ihrer Jediausbildung nie ein derartiges Training hatte durchmachen müssen. Umgekehrt galt selbiges offenbar auch für ihre Meisterin Eisblume, was Talery so auch noch nicht so recht bewusst war. Das erklärte schon einiges und beruhigte die doch etwas angefressene Padawan etwas.

"Damit könntet Ihr in der Tat recht haben, Meister Janson. Auf diese Weise hatte ich es bisher noch nicht betrachtet, da ich logischerweise nur meine Meisterin vor mir habe als Idealbild einer Jedi, sprich wie ich auch einmal werden sollte. Natürlich hat sie mir auch schon was in die Richtung gesagt, aber erst an Euch selbst wird mir dies so wirklich klar. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt diese vermeintlichen Erwartungen erfüllen zu müssen, an denen ich aufgrund fehlender Voraussetzungen allzu oft scheitern musste, was den Lichtschwertkampf betrifft."

Dabei schüttelte die Padawan ihren gefiederten Kopf. Im Nachhinein fielen ihr mit diesem Wissen einige Dinge auf, die vielleicht auch die Echanijedi nicht wirklich so hatte vermitteln können, dass sie bei Talery angekommen wären. Ja, Selbstverteidigung war wichtig und dies war die Caamasi ja nun auch bereit zu lernen. Aber eine dermaßen auf den Lichtschwertkampf fixierte Jedi würde sie nie werden. Sie hatte andere Talente, was auch Weizenerde nicht müde wurde zu betonen.

"Vielleicht sollte ich dies bei passender Gelegenheit mal mit meiner Meisterin ansprechen. Es könnte unter Umständen die angespannte Atmosphäre etwas lösen, hoffe ich."

Dass Eisblume ein Problem damit haben könnte, dass Talery mit Weizenerde über ihre Padawanausbildung gesprochen hatte kam die Caamasi nicht. Sie war nur froh, dass sie letztlich doch keinen Grund hatte so schwarz zu sehen und so ängstlich zu sein was ihre Fortschritte betraf.

Was Meister Janson anschließend zum Thema Unterstützung im Kampf sagte war jedoch bei weitem nicht so konkret und aussagekräfte wie das zuvor Gesagte. Etwas verunsichert verzog sie ihre purpurnen Gesichtsdaunen.


"Hm, Ihr könnt das selbst nicht so genau feststellen? Aber es stimmt, wenn ich diese Techniken im Prinzip auch auf mich selbst anwenden kann, dann müsste ich dies schon nach und nach heraus bekommen können, auch wenn es vermutlich viel Zeit und Geduld erfordert bis ich soweit bin dies einschätzen zu können",

schob Talery zur Sicherheit gleich nach und war in dem Augenblick froh, dass sie sich nicht gleich wieder entschuldigt hatte für den Fall vielleicht zu lange zu brauchen. Diese Angewohnheit musste sie unbedingt loswerden. Vor ihren Eltern würde sie sich damit bestimmt lächerlich machen.

"Können Droiden eigentlich durch die Macht beeinflusst werden? Wenn ja, dann wären diese doch die idealen Testobjekte für meine Fähigkeiten sie durch die Macht zu unterstützen. Immerhin können diese ja Tätigkeiten immer 100%-ig gleich ausführen, egal wie oft",

kam ihr spontan in den Sinn und die Vorstellung gefiel ihr sofort. Außerdem war die Aussicht einen Droiden für sie üben zu lassen zudem reizvoller als wenn sie selbst trainieren musste, gestand sie sich selbst etwas verlegen ein. Aber sie hoffte, dass Weizenerde nicht auf diesen Gedanken kam, denn im Nachhinein war ihr ihre eigene Bequemlichkeit etwas peinlich. Von ungefähr kamen ja auch ihre Probleme was den Lichtschwertkampf betraf nicht.

Anschließend machte sich Meister Janson noch große Mühe herauszustellen, dass Talery sich im Training mit ihm bisher überall gut geschlagen hatte, was sie natürlich mit Stolz erfüllte. Bei ihm, der ja ebenfalls kein großer Lichtschwertkämpfer war, konnte sie sich zudem sicher sein, dass er dies würde beurteilen können. Als Jedi-Rat hatte er außerdem bestimmt schon Unmengen an Padawanen erlebt und daher verständlicherweise mehr Erfahrung in der Beurteilung ihrer Trainingsfortschritte. Dies konnte Eisblume in diesen Machtaspekten einfach nicht oder noch nicht leisten, also musste Talery umgekehrt auch Nachsicht mit ihr haben. Wenn sie dies irgendwie hinbekamen einander gegenseitig zu respektieren, dann bestand vielleicht doch noch eine Möglichkeit ihre Padawanzeit gewinnbringend bei der Echanijedi zu beenden, überlegte sie und atmete dabei tief durch.


"Ja, Meister Janson, Ihr habt recht. Ich lasse mich viel zu leicht entmutigen und mit Brianna als Vorbild passiert das leider nur allzu schnell. Ich werde mich bemühen dies alles nicht zu vergessen, denn wie ich anhand Euch selbst nun weiß sind die Jedi viel mehr als reine Kämpfertypen und Lichtschwertschwinger."

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald (?), Tyren(?), Wes und Talery
 
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