Lianna

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Cantina - mit Qui-Gon

Der Mentor der Miraluka entschied sich dafür, wieder in den Trainingsraum zu gehen und den Schwertkampf mit zwei Lichtschwertern ein wenig zu üben. Sie folgte ihm in Richtung Trainingsraum, nachdem sie ebenfalls das Geschirr und Besteck weggebracht hatte. Die Technik mit zwei Lichtschwertern kannte Visas noch gar nicht. Sie wusste nicht, wie es sein würde. Mit einem Lichtschwert hatte sie schon ihre Probleme gehabt, obwohl sie sich gegen Andor gut geschlagen hatte.

Die zwei erreichten den Trainingsraum und Qui-Gon suchte ein passende Ecke zum Üben. Er begutachtete die Stelle kurz und war zufrieden. Ließ wieder eine Drohne heranschweben und stellte diese ein, nun schon eine Stufe schwerer als zuvor. Außerdem erhielt Visas zwei Übungsschwerter. Die Prozedur mit den Drohnen kannte sie ja bereits, sobald die Klingen aktiviert wurden, aktivierte sich auch die Drohne. Der Jedi-Ritter forderte sie auf loszulegen und in seiner Stimme war etwas, dass ihr Mut zusprach.

Sie aktivierte beide Klingen. Es zischte, wie immer beim Aktivieren eines Lichtschwertes. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf die Drohne und fixierte sie mit der Macht. Sie spührte sie deutlich und konnte sie klar vor sich sehen, da sie im Sehen mit der Macht schon einige Erfahrungen gesammelt hat. Die Drohne feuerte nach und nach immer wieder Schüsse ab. Die Miraluka versuchte zu parieren, doch es war mehr als einfach mit zwei Klingen in der Hand. Die Kontrolle war für einen Anfänger oder eine Anfängerin äußerst schwierig. Einige der Schüsse kamen durch ihre Verteidigung hindurch, doch es gab auch Lichtblicke. Hin und wieder wehrte sie den ein oder anderen Schuss ab. Nach einer Weile deaktivierte Visas die Klingen wieder, denn es verlangte ihr einiges ab und das Kämpfen mit zwei Klingen erschöpfte sie noch mehr, als mit einer Klinge. Man musste sich viel viel stärker auf beide Klingen und auch auf die Drohne konzentrieren. Die Padawan war sicher, mit der Zeit und dem Training würde das auch klappen. Sie stand ja noch am Anfang ihrer Ausbildung und musste Erfahrung sammeln.


"Meine Leistung war jetzt nicht gerade überragend, aber war sie wenigstens zufriedenstellend für euch?"

Visas wusste nie wie die Ansichten ihres Mentors waren und war sich deshalb jedes Mal ungeheuer unsicher. Doch das Band was zwischen ihnen bestand, zwischen dem Padawan und seinem Meister, vielleicht würde dieses Band mehr verraten, wie Qui-Gon ihre Fortschritte sah?

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - mit Qui-Gon
 
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Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis – vor Tomm's Quartier – in ihrer Nähe Tomm, Mara, Saahir, Tom – Samara und Andor

Morgen würde es also wieder los gehen. Ein kleines Bischen rasch, aber was sollte es, so war das Leben eines Jedi nun mal. Und außerdem durfte Jo sich nun wirklich nicht beschweren, schließlich hatte sie sich ja gerade erst mit Mara gemeinsam eine Art Badeurlaub geleistet. Kurz schmunzelte Jo über sich selbst, dann nickte sie Tomm noch einmal zu.

Ja, dann „schau“ ich doch mal ob ich eines der Zimmer okkupieren kann! Ich werde mal C-205 nehmen.
Oh, und Mara, ich denke du wirst vielleicht noch ein zwei Minuten mit Tomm reden wollen. Also werd ich mich dann mal alleine aufmachen. Zumal ich ja auch noch ein wenig allein durch die Basis streunen möchte, bevor ich mich zur Ruhe begebe. Also dann bis morgen früh.


Mit den Worten verließ Jo Tomm’s Quartier und nickte der Person (Andor)zu, die noch auf dem Gang wartete und nun von Tomm angesprochen wurde. Die zweite Präsenz war verschwunden. Wahrscheinlich war sie oder er zu sehr in Eile gewesen um zu warten. Aber im Grunde war dies auch nicht wichtig für Jo, schließlich war es ja wohl Tomm auf den Jene gewartet hatten.
So wandte sich Jo den Gängen zu und überlegte wohin nun. Ihr Zimmer würde sie auf jeden Fall nicht gleich aufsuchen. Sie wollte sich erst einmal ein Bild von diesem Ort hier machen. Es war nicht zu vergleichen mit dem großen Tempel auf Couruscant. Das natürlich nicht. Aber gegen das Lager auf Ossus war es schon wieder beinahe eine Luxusunterkunft. Luxus, wie oft hing die Definition dieses Begriffes vom Betrachter ab, oder von den Umständen.
Allerdings waren diese Betrachtungen auch irgendwie müßig. Jedi gingen dahin wo sie gebraucht wurden Luxus oder nicht war im Grunde nicht relevant.
Und nun?… Jo stoppte kurz. Wohin wenden? Vielleicht den Garten aufsuchen, etwas Meditation im Grünen wäre sicher erholsam und würde Jo helfen sich zu sammeln. Andererseits auf Padawane würde sie wohl eher in Trainingsräumen oder der Kantine treffen. Und schließlich war nicht viel Zeit um sich klar zu werden ob überhaupt jemand hier war, der in Frage kam.
Jo fühlte ein Präsenz (Samara) näher kommen. Eine die ihr ein wenig bekannt vor kam aber nicht so stark, das sie die Person wirklich schon kannte oder gar benennen konnte. Dann viel es ihr ein. Das war jene die sie vorhin vor Tomm’s Zimmer wahr genommen hatte und die dann nicht mehr da gewesen war. Nun gut, dann vielleicht erst einmal in Richtung dieser Präsenz gehen.
Den Blindenstock, in dem sie ihr Schwert verborgen hielt, seiner grundlegenden Verwendung zuführend, tastete sich Jo durch den Gang. Mit Absicht verzichtete sie im Moment, auf die erkennbare Nutzung der Macht um ihr Handicap auszugleichen und so begleitete sie das leise Klackern der Stockspitze auf ihrem Weg durch den Gang während sie sich vorantastete und auf die Präsenz zusteuerte.


Hallo!…

Begann sie, schon von etwas weiter entfernt, die Kontaktaufnahme, da die Person unweit ihrer Position einerseits die Einzige war, der sie seit einer ganzen Weile begegnet war und Andererseits, weil sie neugierig war wer das war, der da auf Tomm gewartet hatte.

…da ist doch Jemand! Nicht wahr?
Kannst du mir helfen? Ich bin erst vor kurzem Angekommen und wäre sehr dankbar für ein bisschen Orientierungshilfe.
Ich hoffe doch, du bist von hier. Sonst hättest du wahrscheinlich kaum etwas in den Gängen zu suchen.


Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis – Gänge – mit Samara
 
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Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Gang vor Tomms Quartier - Andor, Samara

Als Andor schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, schwang die Tür des Apartments auf und Andor konnte mehrere Personen darin erkennen. Er sah Tomm Lucas, der ihn mit einem freundlichen Gesichtsausdruck hineinwinkte. Als Andor den Raum betreten wollte, rauschte ein junger Mann an ihm vorbei und ging schnellen Schrittes um die Ecke. Andor erinnerte sich, dass dies Tom war, der bisher immer offen gezeigt hatte, dass er nicht viel von den Jedi und ihren Methoden hielt.
Andor schüttelte den Kopf und ging in das vor ihm liegende Apartment.
Sein Herz schlug schneller, als er nun quasi den "Zirkel der hohen Jedi" betrat, zumindest sah es so aus, als würde er in eine wichtige Besprechung platzen.
Doch sie alle sahen freundlich aus, sodass Andor seine Scheu genommen wurde.
Er sah Saahir neben Meister Lucas stehen und nickte ihm lächelnd zu.
Er verbeugte sich vor den beiden Jedi-Meisterinnen, dann vor Meister Lucas.
Er holte tief Luft.


"Verzeiht mir, dass ich störe, Meister und danke, dass ihr mich hereingelassen habt. Ich hoffe, ich mache keine Unannehmlichkeiten..." Er schluckte.

"Wisst ihr... ich fühle mich etwas unbeholfen. Ich bin nun schon eine Weile hier und habe auch schon viel gelernt und doch... hatte ich gehofft, dass sich jemand etwas intensiver mit mir beschäftigen könnte, so wie ihr es mit Saahir tut. Ich hoffe ihr versteht mich... und wollte fragen, ob ihr vielleicht wisst, ob es so jemanden gibt oder ob ihr von den anderen Jedi auf Coruscant beispielsweise gehört habt... vielleicht kann mich einer von ihnen unterrichten! Und zudem wollte ich nachsehen, was für Fortschritte mein Freund Saahir so macht."

Beim letzten Satz grinste Andor und hoffte, die Jedi würden es mit Humor sehen. Er wusste noch nicht genau, wie sie alle dazu standen, aber er würde es bald wissen. Und es hieß ja: Humor sei ein Geschenk des Himmels für den, der damit beglückt wurde und steht dem Menschen gut zu Gesicht.

Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Tomms Quartier - Andor, Tomm, Saahir, Jo, Mara
 
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace

Antillis war sehrgespannt auf die Antwort seines Meisters.Schließlich lag ihm die Frage schon länger wie ein Stein auf dem Herzen.Aber es war nicht die einzige Frage,die Antillis nachdenklich machte.Oft hatte er versucht sie alle mit einzubringen.Zum Beispiel auf Dorin.Dor konnte er nicht genug Antworten bekommen.Manchmal denkt Antillis,dass er sich damals auf Dorin wie ein Kind benommen hat.Nun meldete sich Dace zu Wort:

Dann pass gut auf dies ist der Kodex der Jedi.


Es gibt keine Gefühle,
nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit,
nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft,
nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod,
nur die Macht.



So nun sage mir wie du diese Zeilen Interpretierst sie sind wichtig für einen Jedi.
Kein Angst man kann viel im den Kodex hinein deuten richtiges und falsches.
Doch ich bin mir sicher du wirst ihn richtig deuten.


Antillis dachte über den Kodex nach.Er sagte viel aus.Sehr viel um genau zu sein.Er versuchte in sich zu gehen und über die Aufgabe,die ihn sein Meister gestellt hat,nachzudenken.Es gelang ihn.Er hatte sich nun eine Antwort aus gedacht,wo er dachte,dass diese sehr gut wäre.Nun schaute er zu seinen Meister und fing an den Kodex zu interpretieren:

Nun Meister,Ich denke,dass mit den ersten Satz gemeint ist,dass die Jedi keine Gefühle haben sollen,nähmlich nur für den Frieden garantieren sollen.Und mit den zweiten Satz ist gemeint,dass die Jedi nie Jemanden als Unwissend einschätzen,weil man immer Wissen besitzt.Egal was für Wissen.Der dritte Satz ist fast identisch mit den zweiten.Damit ist gemeint,dass einen Jedi untersagt ist,seine Hingabe oder Leidenschaft etwas zuwittmen.Und der letzte Satz versteh ich am besten.Damit ist gemeint,dass man nie wirklich stirbt sondern,dass man nach den Tod in die Macht über geht.

Antillis schaute seinen Meister an.Er war gespannt auf die Reaktion,die sein Meister zeigen würde.Nun hatte er ein Gefühl von Sicherheit,weil er sich soeben aussprechen konnte.Dieses Gefühl gefiel ihm.

[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace
 
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace


Antillis gab seine Interpretation des Kodex bekannt.
Dace hatte nicht vor mit ihm ewig dieses Thema zu beleuchten denn jeder Jedi hatte in gewisser Weise seine Art den Kodex zu deuten. Die Art seines Schülers wurde siche benfalls in dessen Ausbildung früher oder später ändern obwohl sie nicht soweit weg war von der Definition die Dace momentan doch würde er de Keldor noch einmal zu nachdenken bewegen.

Denke vielleicht noch einmal über deine Worte nach.
Wenn wir keinen Gefühle hätten oder sie nicht zulassen würden.
Wie könnte ein Jedi dann den Menschen helfen mit und wenn es nur gilt einen Streit zu Schlichten. Wie könnte er Mitgefühl haben, Verständnis zeigen und für den Frieden Kämpfen. Ein Wesen das zu keinen Gefühlen in der Lage ist könnte dies nicht.
Was die Leidenschaft entspricht muss ich dir leider auch wiedersprechen ich bin mit Leib und Seele ein Jedi und mi voller Leidenschaft dabei.
Verstehst du was ich meine.
Du darfst die Worte nicht so Bildlich nehmen.


Dace machte eine kurze.

Ich sage dir jetzt mal meine Interpretation von einer Zeile

Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es.

Es heißt keines Wegs das wir keine Gefühle haben sollen, sondern meiner Meinung nach mehr das wir uns nicht von unseren Gefühlen kontrollieren lassen.
Ein Sith hört nur auf seine Gefühle wie Zorn und Hass.
Wenn wir in einer Situation sind in der wir dasselbe Empfinden und genau danach Handeln macht uns da nichts anderes als zu einen Diener der dunklenseite.
Sind wir mit unseren Gefühlen im Einklang gibt dies und inneren Frieden mit dem wir eher die richtige Entscheidung treffen können.



Denke noch einmal in einer ruhigen Minute über den Kodex nach.
Er ist Komplexer als am denkt und nicht in 5 Minuten erklärt.
Es gab Jedi die haben ganzes Leben Versucht ihn zu deuten und sind immer wieder noch nicht hinter alle Lektionen gekommen die der Kodex hat.
Doch es sinnvoll sich in ruhigen Stunden über ihn zu Meditieren.


Hast du sonst noch etwas auf dem Herzen mein Schüler.
Ich bin zu fast jeder Sache bereit. Du hast die Chance deine Ausbildung selber mit zu gestalten.



[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace
 
Jedibasis, Tomms Quartier, mit Andor

Die anderen waren gegangen, er mit Andor nun allein im Quartier.

"Du störst nicht, warum solltest du? Meine Tür steht stets für jeden Freund offen, Andor. Und was Saahirs Fortschritte betrifft - nun er macht sich hervorragend. Allerdings habe ich ihn losgeschickt, seine Sachen zu packen. Ich muß die Basis leider verlassen, aber sie wird weiter in guten Händen sein. Ich erwarte Rätin Eleonore in Kürze aus der Stadt zurück, sie wird dann die Leitung der Basis übernehmen und sich auch um euch kümmern. Da sie keinen eigenen Padawanen verpflichtet ist, wird sie sich wesentlich besser um euch kümmern können als mir dies gelungen ist. Aber ich hoffe, du wirst die Zeit mit mir nicht als verlorene Zeit betrachten, Andor."

Tomm musterte Andor von oben bis unten, als ihm eine Idee kam. Ja, das könnte was werden, dachte er und nickte unmerklich.

"Andererseits weiß ich vielleicht tatsächlich jemanden, der dich als Padawan annehmen könnten. Warte",

bat Tomm den Jungen, während er zur Tür stürmte. Aber Mara war schon aus dem Flur raus. Ihre Präsenz spürte er noch ganz in der Nähe, im Treppenhaus. Also griff er mit der Macht hinaus und bat sie durch die Macht, noch einmal zurückzukommen. Kurz darauf stand sie wieder im Quartier.

"Entschuldige Schwesterchen, daß ich dich zurückgerufen habe. Aber soweit ich informiert bin, hast du zur Zeit keinen Padawan, oder? Und auf unserer Reise könntest du doch bestimmt jemanden gebrauchen, der dir die Tasche trägt und sie Stiefel putzt? Ich denke, daß Andor vielleicht gut zu dir passen könnte. Vielleicht unterhaltet ihr euch mal ein wenig."

Damit "übergab" er Andor quasi an seine Schwester. Er wartete nicht ab, wie sich die beiden verstehen würden - er war sich sicher, daß das gut klappen würde - sondern begann unverzüglich, seine wenigen Sachen zu packen, als sein Komm leise piepte. Er sah auf das Display. Eleonore war wieder zurück. Er hatte mit ihr schon die Umstände besprochen, so daß er erstmal nur kurz eine Nachricht an sie tippte. So würde es reichen, wenn er sie kurz vor dem Abflug noch kurz sehen würde, um ihr die Basis offiziell zu übergeben. Dann packte er weiter seine paar Habseligkeiten zusammen. Kurz darauf war alles reisefertig und er hatte noch ein bißchen Zeit. Er ließ Mara und Andor allein in seinem Quartier zurück und begab sich zum Jäger. Toms "Smee" schien schon fast startklar zu sein. T4 begrüßte ihn mit einem hektisch-freudigen Gepiepe. Sie hatten sich auch wirklich lange nicht gesehen, fast die ganze Zeit über, die Tomm bereits auf Lianna war. Der kleine Astromech hatte brav den X-Flügler bewacht und überwacht während Tomm keine Möglichkeit gefunden hatte, aus der Basis zu kommen. Aber das würde sich ja nun wieder ändern.

"Moin, Kleiner."

begrüßte er den treuen Droiden, dann schwang er sich nach einem ausgiebigen Kontrollgang rund um den Jäger in das Cockpit. Er brauchte nicht lange, um die Systeme zu testen. Nach der gründlichen Überholung in Mos Eisley waren sie noch in hervorragendem Zustand.
Etwas länger brauchte Tomm, um sich eine aktuelle imperiale ID zu beschaffen. Die würde er brauchen, wenn er sich Coruscant auch nur nähern wollte. Und sie mußte eine hohe Qualität haben, also steckte er entsprechend viel Sorgfalt in die Arbeit. Als er auch damit fertig war, bat er den Astromech, alle Systeme einsatzbereit zu halten und begab sich zurück in die Basis. Es war mittlerweile schon der neue Tag angebrochen, Mara und Andor hatten sein Quartier verlassen. In wenigen Stunden würden sie starten, wenn sein Zeitplan eingehalten wurde. Er suchte Eleonore auf, die wie stets noch weit nach Mitternacht wach war und regelte die Formalitäten der Basis, bevor sie auch noch ein wenig privat plauderten. Die Rätin war wohl immer ein wenig traurig, daß sie aufgrund ihres Alters nicht mehr in den Kampf ziehen konnte, um die Jedi zu unterstützen. Tomm konnte das gut verstehen, würde er sich doch nicht anders fühlen, wenn er weiter auf der Basis würde bleiben müssen. Es dämmerte schon, als Tomm sich schließlich von ihr verabschiedete und seine Sachen holte. Dann wartete er, wie vereinbart, in der Eingangshalle auf die anderen.


Jedibasis, Eingangshalle, noch allein
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas und Qui-Gon

Qui-Gon sah wie Visas die Übung beendete und fragte ih wie er iher Übung fand.

Du hast gerade erst damit angefangen mit zwei Klingen zu trainieren. Also nimm dich nicht zu hart ins Gericht.

Er lächelte sie an, stand auf und ging zu ihr.

Du musst dich nur etwas mehr konzentreiren am Anfang dann wird es dir sicherlich leiter fallen. selbst wenn deine Konzentration jetzt schon gut war. Es wird eine Weile dauern bis du dies beherscht.

Der Jedi zog seine Klingen und aktivierte sie.

Du musst immer genau darauf achten wie du dich bewegst, damit du mit der anderen Klinge nicht dich selbst verletzt wie du schon mit bekommen hast.

Er vollzog einige Techniken während er mit ihr sprach.

Los greif mich an so ist es vieleicht etwas besser zu üben als nur immer mit der Drohne.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas und Qui-Gon
 
*** Com-Nachricht an Tomm Lucas ***

Hallo Tomm,

von Jibrielle habe ich erfahren, dass du auf Lianna bist. Du hast sie ja bereits kennen gelernt. Vielen Dank, dass du ihr die Grundzüge des Lichtschwerttrainings beigebracht hast. Ich hoffe, dass es dir gut geht. Als ich so lange nichts von dir gehört habe, habe ich mir Sorgen gemacht. Nun bin ich jedoch froh, dass du wieder da bist und vor allem der Jedi-Rat dich zurück hat. Du wirst bereits gemerkt haben, wie sehr sich unsere Reihen gelichtet haben.
Wie läuft es auf Lianna? Hat es Neuzugänge gegeben, seit die Basis öffentlich ist? Lass bald etwas von dir hören!

Viele Grüße
Chesara
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Toms Quartier - Tom

Tom wälzte sich im Bett hin und her. Die Laken waren verschwitzt, durcheinander und klebten an seiner Haut. Schweiß quoll Tom aus allen Poren. Das erste Mal seit etlichen Nächten, dass er wieder von Albträumen geplagt wurde. Doch diesmal waren sie anders. Nicht mit seiner Familie hatten sie zu tun, sonder mit ihm. Hauptsächlich mit seinem Tot. Es waren sehr realistische Visionen, die ihn diese Nacht plagten. Immer und immer wieder wiederholte sich die Selbe Vision. Jedes mal war sie leicht anders, aber das Ende war immer das Selbe. Mit leerem Blick und drei deutlich zu erkennenden Blastereinschusslöchern auf der Brust lag er leblos auf dem Boden. Mit jedem Mal da sich die Vision wiederholte wurde sein Puls schneller. Sein Herzschlag überschlug sich schließlich fast.

Mit einem von Angst und Panik erfüllten Gesicht Schreckte er hoch. Im Bett sitzend atmete er, nachdem er wieder halbwegs zu Atem gekommen war, lange tief durch um seinen Puls wieder zu beruhigen. Was waren das plötzlich bloß wieder für Träume? Wieso konnte er nicht einfach normal durchschlafen, so wie er das in seiner Kindheit auch stets getan hatte. Ohne Erinnerung an seine Träume. Wieso musste er sich jetzt an jedes noch so kleine Detail der Traumvisionen erinnern können? Aber vor allem, wie war er in sein Bett gekommen? Er konnte sich genau erinnern, dass er letzten Abend auf der Brücke gewesen war. Schlafwandelte er jetzt etwa auch noch? Vielleicht sollte er Kameras in den Fluren und in seinem Quartier installieren.

Langsam, immer noch müde, die Nacht war nicht sehr erholsam gewesen, schob er seine Beine aus dem Bett und zog sich eine Hose an. Er fuhr sich mehrmals mit den Händen durch das Gesicht, in dem Versuch die Müdigkeit, die ihn fast zu übermannen drohte, zu vertreiben. Schließlich stand er immer noch müde auf und besorgte sich in der Küche einen Espkaf. Ungewaschen, unrasiert und mit dunklen Rändern unter den Augen schlurfte er auf die brücke und ließ sich, nachdem er den Espkaf auf einer Konsole vor sich abgestellt hatte, in seinen Stuhl fallen. Von dort aus rief er verschiedene Programme und Routinen auf. Mit der einen Hand griff er nach dem Espkaf und mit der anderen sorgte er dafür, dass die Maschinen langsam hochfuhren. Tomm und die Anderen der Reisegruppe nach Coruscant würden sicherlich bald hier sein. Der Tatsache bewusst, dass er momentan nicht vorzeigbar war, öffnete er mit einem Knopfdruck die seitliche Luftschleuse und ließ die Rampe Ausfahren. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er sich die Kamera, welche über den seitlichen Eingang seines Schiffes wachte auf den Hauptmonitor gelegt und wartete nun Espkaf trinken darauf, das Tomm und die Anderen auftauchten.

Er wusste ja schon, das Tomm den Jäger nehmen würde. Trotzdem müsste er den ja abholen kommen. Aber solange Tomm nicht noch mal in der Brücke vorbeischaute, würden sie sich wohl erst auf Coruscant wiedersehen. Das Tomm mit seinem Jäger nach Coruscant wollte, gefiel ihm eigentlich nicht wirklich, da es doch hieß, dass er mit Jo, Mara, Saahir und mit allen die noch mitkamen allein war. Etliche Tage zusammen mit denen Auf einem Schiff? Er wusste schon, wo er sich hin verkriechen würde. Außer ihm flog niemand dieses Schiff. Geschweige denn, dass er einen von den anderen, mit Ausnahme von Tomm vielleicht, auf die Brücke lassen würde. Also musste er gezwungenermaßen hier bleiben. Naja, eigentlich schaffte der Autopilot das auch alleine, aber das würde er den anderen sicher nicht unter die Nase reiben.

Sich in seinem Stuhl zurücklehnend trank er den letzten Schluck Espkaf aus und stellte die leere Metalltasse auf der breiten Armlehne des Stuhls ab. Mit einem leisen Pipen meldeten die Triebwerke, das sie bereit zur Zündung waren. Die Repulsormotoren waren in Standby und die Statusleuchten aller übrigen Schiffssysteme zeigten auf dem Kontrollmonitor grünes Licht. Damit waren alle Vorbereitungen fertig. Fehlten nur noch die Passagiere.


Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Brücke - Tom
 
Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Tomms Quartier - Andor, Tomm

Andors Miene entspannte sich ein wenig durch Tomms entspannte und aufgeschlossene Art. Er lächelte leicht. Er hörte, dass Saahir gute Fortschritte machte und das freute ihn. Dann hörte er, dass Tomm und Saahir die Basis verlassen würden und Andor fühlte ein großes Bedauern, beinahe eine Art Verlust. Natürlich, es kamen immer neue Jedi hier an, doch die Leute, die er am Anfang kennen gelernt hatte, kamen und gingen, verschwanden wieder aus seinem Leben und wurden durch Andere ersetzt. Es war ein ständiges hin und her.
Er atmete tief durch und akzeptierte damit quasi Tomms Entscheidung und öffnete sich für neue Wege und neue Wesen, die er treffen würde.
Eine Art Ergeiz hatte ihn gepackt und hielt ihn fest.

Andor nickte, als Tomm mit seiner Erklärung fertig war.


"Keine Zeit war eine verlorene Zeit, ich danke euch für alles, was ich erleben durfte und gelernt habe, Meister Lucas."
Er deutete eine Verbeugung an und schaute ihn aus warmen Augen an.
Natürlich hatte Tomm nicht alle Zeit der Welt gehabt, doch auch das, was Andor gelernt hatte, durfte er nicht unterschätzen, denn auch wenn Tomm nicht sein Mentor war, so hat er sich Andor angenommen und ihn das ein oder andere gelehrt. Nun stürmte Tomm aus dem Raum und wies Andor an, zu warten.

Als er zurückkam, schleifte er eine Frau in sein Apartment und ließ Andor und sie allein. Da Tomm meinte, er hätte vielleicht doch jemanden gefunden, wusste Andor nicht recht, ob er sich freuen sollte oder nicht. Er lächelte verlegen.
Er konnte ein beträchtliches Maß an Wärme aus ihrer Richtung fühlen und ging davon aus, dass es die Macht war, die durch diese Frau floss.
Er verbeugte sich.


"Seid mir gegrüßt Meisterin... Mein Name ist Andor. Andor Celvan.
Darf ich erfahren, wie euer Name lautet?"

Er hatte das Gefühl sich die Zunge kämmen zu müssen, diese Hochsprache passte rein gar nicht zu ihm und doch verwendete er sie... Es war ihm ein Rätsel.

Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Tomms Quartier - Andor, Mara
 
Jedibasis, Eingangshalle, allein

Nun wartete Tomm bereits geraume Zeit auf Jo, Mara und Saahir. Zumindest bei seinem Padawan könnte es sein, daß er bereits bei Tom auf der Smee war, fiel ihm ein. Deshalb zückte Tomm sein Komm aus der Tasche und tippte eine Nachricht an seinen Padawan ein:

Nachricht an Tom Kent, Priorität normal, hoch verschlüsselt:

"Ist Saahir bei dir?"

Ende der Nachricht


Als er die Nachricht abgesendet hatte, sah er, daß sich auch zwei Nachrichten im Eingang befanden. Eine war von Crado, schon etwas älter, und eine von Ches. Vermutlich war Jibrielle also wieder gesund bei ihr angekommen.
Vor der letzten Prüfung hatte der Jedi-Rat sein Komm stummgeschaltet, um nicht in der Prüfung gestört zu werden. Danach hatte er es nicht wieder umgeschaltet.


Nachricht an Crado, Priorität normal, hoch verschlüsselt:

"Nein, ich kann dir keine weiterführenden Informationen geben, Crado. Aber ich wünsche dir viel Spaß mit deiner Süßen. Denk an das Restaurant unten, was ich dir empfohlen habe und Grüße von mir an die Köchin!"

Ende der Nachricht


Tomm wagte es nicht, genauere Informationen über Komm zu versenden, hoffte aber, daß Crado damit etwas anfangen konnte.
Die Antwort an Ches hielt er noch kürzer und vager, auch wenn die eingegangene Nachricht erstaunlich offen und direkt war. Doch diesem Frieden traute er nicht so ganz.


Nachricht an Chesara Syonette, Priorität normal, hoch verschlüsselt:

"Hallo Tante Ches!
Ich hoffe, es geht dir gut. Ich habe zwei guten Freunden dein Restaurant empfohlen, sie sind schon seit ein paar Tagen unterwegs. Hier gibt es nicht viel Neues, nur ein paar Lehrer und Schüler sind noch hier. Ich habe meinen Posten als Direktor hier aufgegeben, meine Ablösung, eine ältere Dame mit viel Erfahrung ist schon hier. Ich denke, daß ich mal wieder mehr Action brauche. Vielleicht reise ich mal wieder in die Kernwelten. Gepackt ist schon alles. Paß auf dich auf, Tantchen, viele Grüße an die anderen und vielleicht sieht man sich ja bald mal wieder!
Liebe Grüße von deinem Neffen Tommy!"

Ende der Nachricht


Als auch diese Nachricht abgesendet war, setzte Tomm sich auf den Stuhl, der hier in der Eingangshalle stand und wartete weiter auf die anderen.

Jedibasis, Eingangshalle, allein
 
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Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Brücke – Tom

Das war bereits die siebte Tasse Espkaf bemerkte Tom missmutig. Er trank das ungesunde Zeug gerade wie Wasser. Das Ergebnis war, dass er jetzt verhältnismäßig wach war. Seine Müdigkeit war etwas in den Hintergrund gerückt, auch wenn er noch immer verdammt müde aussah. Die dunklen Ränder unter seinen Augen würden wohl erst nächste Nacht verschwinden. Rasiert oder gewaschen hatte er sich natürlich auch immer noch nicht, was ihn insgesamt sogar noch erschöpfter und motivationsloser wirken ließ als er es wirklich war.
Darum bemüht, sich nicht all zu sehr auf das verstreichen der Zeit zu konzentrieren, um hoffentlich ein noch langsameres verstreichen selbiger zu vermeiden, saß Tom auf der Brücke. Die Stille wurde nur vom Summen und von gelegentlichen Piepgeräuschen der Konsolen und Statusanzeigen gestört. Es war trotzdem entspannend. Fast wäre er weggedöst, hätte nicht plötzlich sein Com, das er an die Schiffskommunikation angeschlossen hatte, laut klingelnd auf sich aufmerksam gemacht. Fast schon erschrocken richtete Tom sich aus seiner lümmelnden Haltung in eine halbwegs aufrechte auf und öffnete die Nachricht.


Nachricht an Tom Kent, Priorität normal, hoch verschlüsselt:

"Ist Saahir bei dir?"

Ende der Nachricht


Sie war von Tomm. Wenigstens schon mal so etwas wie ein Lebenszeichen. Sie war nicht besonders lang. Trotzdem gab sie Tom Aufschluss darüber, warum die Anderen noch nicht hier waren. Scheinbar war Saahir noch nicht aufgetaucht. Er spulte die Aufnahme der Überwachungskamera welche den Eingang zu seinem Schiff überwachte im Schnelldurchlauf zurück, doch es war niemand darauf zu sehen. Also hatte niemand außer ihm selbst sein Schiff betreten. Saahir musste also wahrscheinlich noch irgendwo auf der Basis herumlaufen. Tomm könnte ihn dort doch sicherlich mit der Macht finden. Außer der junge hatte die Basis verlassen. Das klang für Tom zwar unwahrscheinlich, aber so genau kannte er Saahir jetzt auch wieder nicht.
Schnell verfasste er eine kurze Antwort.


Nachricht an Tomm Lucas, Priorität normal, hoch verschlüsselt:

"Ich habe keine Ahnung wo er ist. Ich habe ihn seit gestern Abend in deinem Quartier nicht mehr gesehen."

Ende der Nachricht


Schnell schickte er die Nachricht ab und hoffte, das die anderen ihn nicht all zu lange warten ließen. Er war bereits versucht die Maschinen wieder herunter zu fahren. Er wusste schließlich nicht wie lange sich die Abreise verzögern würde. Um sich die Wartezeit bis dahin etwas zu verkürzen, lud er auf dem Holoprojektor der Navigationsstation ein Holoschachspiel. Er wechselte den Sitzplatz, nahm sich seinen siebten Espkaf mit und fing gelangweilt an gegen den Computer zu spielen.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Brücke - Tom
 
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OP: Sorry, dass ich mich so lang nicht gemeldet habe, hatte viel um die Ohren und war letzte Woche krank. Ich dachte, ihr schafft es notfalls auch ohne mich, loszukommen. Aber es ist furchtbar lieb, dass ihr gewartet habt.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis - Tomm's Quartier - bei Jo, Tom, Tomm, Saahir - draußen vor der Tür Andor, Samara

Die Stimmung war richtig ausgelassen. Scheinbar schien auch Jo sich über die bevorstehende Reise zu freuen. Es schienen schier die Pferde mit ihr durchgehen zu wollen, aber sie schafft es eben noch so, sich im Zaum zu halten. Wohl unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Jedi-Meister nicht allein in Tomm's Quartier waren. Tatsächlich erweckte das ruhige Verhalten der beiden anwesenden Padawane eher den Eindruck, dass die verrückten Jedifrauen - wie Jo es wohl genannt hätte - die jungen Padawane ein wenig einschüchterten.

Die Runde löste sich nun sehr rasch auf, nachdem festgehalten wurde, dass es am nächsten Morgen losgehen sollte und es noch einiges vorzubereiten gab bis dahin. Als erster stürmte Tom an den jungen Frauen vorbei zur TÜr hinaus, dicht gefolgt von Saahir. Dann begleitete Tomm die beiden Frauen zur Tür, öffnete diese, begrüßte den noch verbliebenden wartenden Besucher und verabschiedete Jo. Nachdem diese gegangen und Mara höflich gewartet hatte, bis der junge Padawan sich entschuldigt hatte, entschuldigte sich auch Mara und verließ Tomm's Quartier.

Als sie den Gang entlang ging, schwenkten ihre Gedankten wieder zu dem, was eben geschehen war. Der junge Mann, der so beharrlich vor dem Quartier gewartet hatte, schien einiges an Potential gehabt zu haben. Er hatte eine pulsierende Aura ausgestrahlt, aber schien etwas zurückhaltend gewesen zu sein. DIe Aura war auch nicht gefestigt, wie sie bei einem Padawan zumeist schon ist. Wahrscheinlich war er noch nicht unterwiesen worden. Sollte Mara sich tatsächlich wieder mit einem Schüler umgeben? Sie hatte nicht unbedingt ein gutes Händchen mit der Ausbildung junger Jedi. Na, sie würde noch genug Zeit haben, sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt würden sie ersteinmal nach Coruscant reisen. Sie würde sich kurz auf's Ohr hauen, sich frisch machen und die
Diamantenfeuer startklar machen, Quietschi instruieren, Vorräte besorgen und dann könnte es losgehen. Sie würde morgen in aller Frühe aufstehen und das notwendige erledigen. Jetzt mußte sie sich erst einmal ausruhen.

Als sie gerade um die Ecke biegen wollte, erreichte sie das Machtgefühl ihres Bruders. Sie kannte nur einen Jedi, der so deutliche Bilder kommunizieren konnte: Ihr Bruder. Es wirkte stets, als würde seine Stimme in ihrem Kopf erklingen und diesmal rief er sie in sein Quartier zurück. Zuerst wollte sie ihn anherrschen, dass sie auch morgen unterwegs weiterquatschen konnten, aber dann kam ihr der Gedanke, dass er sie sicher nicht zum Erzählen zu so später Stunde zitiert hätte; Es mußte etwas Wichtiges sein. Also ging sie die paar Meter zurück.

Der junge Padawan, der bisher nur ein Anwärter war, da war sich Mara nun sicher, als sie ihn erneut vor sich sah und seine Aura deutlich erkennen konnte, war noch immer da. Als die junge Jedi ihren Bruder ansah, wußte sie auch sofort worum es ging, noch bevor er anfing, zu sprechen. Das war nun also ihr neuer Padawan. Kurz darauf verließ Tomm sein Quartier und ließ die beiden allein.

Nachdem sich der junge Mann ihr vorgestellt hatte, verneigte Mara leicht ihren Kopf.


Mein Name ist Mara Jade. Ich bin Jedi-Meisterin und von nun an deine Meisterin.

Wir werden morgen in aller Frühe mit Jedi-Rat Lucas, seinen beiden Padawanen Tom und Saahir sowie meiner Freundin, der Jedi-Großmeisterin Joseline und eventuell deren Padawan, sofern sie noch einen auftreiben kann in den nächsten Stunden, nach Coruscant aufbrechen.

Du verzeihst mir bitte, wenn ich jetzt nicht so viel Zeit mit dir verbringen werde, aber im Anbetracht der kurzen Zeit, die wir bis zur Abreise noch haben, wirst du verstehen, dass wir uns zunächst ein wenig ausruhen müssen. Morgen früh kannst du mir bei den Vorbereitungen helfen. Wir treffen uns um 5 Uhr im Eingangsbereich mit Jedi-Rat Tomm Lucas.


Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, verabschiedete sich Mara für ein paar Stunden.

Es war nett, dich kennengelernt zu haben, wir sehen uns morgen früh pünktlich unten.

Am nächsten Morgen kam Mara um kurz vor 5 in den Eingangsbereich und ging direkt auf ihren Bruder zu. Andort war noch nicht da.

Guten Morgen, Bruderherz. Du siehst nicht so aus, als wenn du geschlafen hättest.

Lianna - Lianna City - Gewerbdegebiet - Jedi-Basis - Eingangsbereich - bei Tomm
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Kantina => Saahir


Saahir wollte die letzten Stunden hier auf Liana damit nutzen noch einmal Ruhe für sich zu finden und hatte daher versucht den Anderen aus dem Weg zu gehen. Er hatte zu viel von Coruscant gehört und wusste das der Ausflug dahin alles andere als Urlaub werden würde. Anders als auf Liana schätze er Coruscant für gefährlich ein. Er hatte einige Stunden geschlafen, ein paar Liegestützen gemacht und ein letztes mal eine ordentliche Dusche genossen in den Baderäumen. Danach hatte er sich die Haare wieder ordentlich kurz rasiert und in seinem Quartier all seine Sachen zusammengepackt.

Es war immernoch ungewohnt für ihn etwas sein Eigentum nennen zu können, nennen zu dürfen und das verdankte er Tom. Er zog sich die von Tom gekaufte zweckdienliche Robe an und schlug die Kapuze über. Dann verstaute er seine Padawanrobe und auch seine Lumpenkleidung in seinem Rucksack. Er hatte beschlossen die Lumpen nicht wegzuwerfen, welche ihm all die Jahre über gehört hatten und seine einzigen Kleidungsstücke gewesen waren. Dann legte er sich den Gürtel schief um die Hüften und steckte das neue Com Link von Tom in den Gürtel, sowie einen der zwei Vibrodolche. Den anderen verstaute er in seinem Stiefel. Das alter aber dienliche Laserschwert mit der blauen Klinge verstaute er ebenfalls im Rucksack. Zwar hatte ihm sein Meister nicht ausdrücklich gesagt das er es mitnehmen dürfe, aber es konnte ja nicht schaden ein Laserschwert und war es auch nur ein Übungsschwert dabeizuhaben..sei es für das Training oder um in einer Notsituation für Abschreckung unter den Gegnern zu sorgen.

Dann hatte sich Saahir aufgemacht in die Kantina um sich nocheinmal den Bauch vollzuschlagen. Gierig und unmanierlich wie er nun mal war, schlang er das Essen in sich hinein als fürchte er auf Coruscant wieder auf der Straße zu landen und hungern zu müssen. Anschließend machte er sich auf den Weg in die Eingangshalle.

Dort angekommen saß sein Meister hinter der Eingangstheke mit den Bildschirmen auf einem Stuhl. Saahir trat näher und zelebrierte seine recht steife und immernoch nicht einstudierte Verbeugung.


"Meister, ich ..äh wäre dann fertig." erklang seine Stimme und wie zu vor versuchte er den Gossenslang möglichst gering zu halten.

Liana - Jeditempel - Eingangshalle = Saahir & Tomm
 
Jedibasis, Eingangshalle, mit Saahir und Mara

Fröhlich frech wie immer begrüßte ihn seine Schwester kurz bevor auch Saahir eintraf.

Nein, Schwesterchen, das habe ich mal auf die Reisezeit vertagen müssen.

Wenn er ehrlich war, er war hundemüde. Er könnte sich hier sofort auf den kalten Boden legen und einschlafen, dachte Tomm. Dann nickte er Saahir zu.

Okay, dann laßt uns einchecken. Mara, kannst du Jo samt Anhang mitnehmen, wenn sie fündig geworden ist? Saahir kann bei Tom einsteigen. Im Orbit bringe ich dann den Jäger an Bord der Smee. So, wie ich meinen Padawan kenne, wird er es fertigbringen, eine gesicherte Kommverbindung zwischen den drei Schiffen aufbauen zu können, so daß wir uns auf der Reise per Videokomm verständigen können. Möge die Macht mit uns sein!

Oft benutzte Tomm diese Grußformel der Jedi nicht, aber in dieser Situation war sie wohl angebracht. Sie machten sich gerade auf, den wohl am besten gesicherten Planeten des Universums anzusteuern - und waren selbst die meistgesuchten Jedi in der Galaxis. Zumindest traf dies für Jo, Mara und ihn selbst zu, die Padawane mußten sich diesen Luxus erst noch erarbeiten.
Mit einer knappen Geste löste Tomm die Versammlung auf und ging zu seinem Jäger. Jo würde sicher auch gleich kommen, sie war stets pünktlich. Das wußte Tomm. Und so kurz vor der Abreise zog es ihn hier einfach weg. Beim hinausgehen legte er noch einmal freundschaftlich den Arm um Saahirs Schultern, bis sich die Wege zu den beiden Schiffen trennten.
Nachdem er sich in die enge Kanzel des Jägers geschwungen hatte, nahm Tomm per Komm Kontakt zur Smee auf.


Nachricht an Raumyacht Smee vom X-Flügler AA-808 der neuen Republik

"Tom, wir werden für unser kleines Geschwader Rufnamen nutzen. Ich schalte auch den Transponder des Jägers gleich auf eine imperiale Kennung um. Die Smee ist "Executer 1", die Diamantenfeuer "Executer 2". Ich fungiere als Führer. Sobald Saahir an Bord ist, starten wir. Im Orbit warten wir auf die Diamantenfeuer. Außerhalb des Systems komme ich dann zu dir an Bord. Das ganze läuft als militärischer Flug ab, damit kennst du dich ja, denke ich mal, aus?"

Nachricht Ende


Auch Mara setzte er vom geplanten Vorgehen in Kenntnis. Die Rufnamen waren imperial gebräuchlich, auch von allen möglichen Kopfgeldjägern und Verbrechern. Sie würden, sollten sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen abgehört werden, nicht weiter auffallen.
Tomm schaltete noch den Transponder seines Jägers auf eine imperiale Kennung um - der Vorteil an seinem Jäger war ja, daß er einen komplett imperialen Transponder besaß und so der große Programmieraufwand für eine glaubwürdige Tarnung entfallen konnte. Nur die ID wollte immer gepflegt werden. Als dies geschehen war, fuhr Tomm die Systeme an und wartete, bis die Smee abheben würde.


Jedibasis, Landefeld, allein im X-Flügler
 
Liana - Jeditempel - Eingangshalle ==> Saahir , Tomm & Mara

Die Wege der drei trennten sich schon wenige Minuten nachdem sie sich in der Eingangshalle zusammengefunden hatten. Tomm hatte Mara und auch Saahir kurz seinen Plan erklärt und Saahir dann mit zum Hangar genommen. Dort trennten sich auch die Wege von Meister und Schüler. Saahir war ein wenig mulmig zu mute bei dem Anblick der Smee. Er würde nun zum zweiten Mal in seinem jungen Leben von Planet zu Planet reisen und er hatte absolut keine Freude beim ersten Mal empfunden. Er bewegte sich lieber zu Fuß auf festem Boden fort anstatt im Weltall, außerdem bedeutete es mit Tom alleine an Bord zu sein und das bedeutete schweigen. Nicht das er was gegen Schweigen hätte, aber es würde gezwungen wirken und wenn er reden würde, würde Tom es bestimmt als nervig empfinden.

Die Rampe der Smee war offen und Saahir stieg mit seinem Gepäck beladen hinein. Es war eine schummrige Beleuchtung eingeschaltet, die es Saahir als Analphabet nicht gerade einfacher machte den Weg zur Brücke zu finden.
Nachdem er einige Minuten eher blind durch die Gänge der Smee gelaufen war, fand er die Brücke und Tom. Als er eintrat, legt er seinen Rucksack auf einen der Stühle und ging zu Toms Stuhl um die Hände auf dessen Lehne zu legen und die Lippen zu wölben.


"Heftiges Schiff !" meinte Saahir gutgelaunt. Er wusste um ehrlich zu sein gar nicht ob die Smee ein gutes Schiff oder ein alter klappriger Kreuzer war, immerhin hatte er keine Ahnung davon, aber er wusste das Tom viel Kohle hatte und wenn seine Kleidung schon penibel und maßgeschneidert war, dann würde sein Schiff wohl erst recht gut ausgestattet sein.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Brücke ==> Saahir & Tom
 
Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Tomms Quartier - Andor, Mara

Andor, noch etwas überrumpelt, nickte heftig.
Die Jedi hatte sich als Mara Jade vorgestellt und ihm erklärt, dass sie von nun an seine Meisterin sein werde. Sie sagte auch, dass sie wenig Zeit hätten und von am nächsten Morgen von Lianna abreisen würden. Und das in aller Frühe am nächsten Morgen. Sie lächelte ihm zu und verschwand dann wieder.
Auf der einen Seite überfiel Andor eine leichte Traurigkeit, denn er hatte sich mittlerweile hier eingewohnt und musste Lianna nun wieder verlassen.
Und wer wusste, wann sie das nächste Mal die Basis der Jedi besuchen würden.
Doch auf der anderen Seite machte sein Herz Luftsprünge.
Endlich wieder etwas erleben! Und nun auch noch eine Jedi-Meisterin!
Er konnte es kaum fassen. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht stolzierte er aus Tomms Apartment, verschloss es und begab sich zu seinem Eigenen.

Den Abend verbrachte er mit nachgrübeln, wohin die Reise wohl ging und entschwebte den kühnsten Wachträumen.
Dann machte er noch ein paar Übungen mit dem Übungs-Lichtschwert, das ihm Dace geschenkt hatte und legte sich anschließend ins Bett.

Als sein Wecker am frühen Morgen klingelte, war es noch dunkel.
Andor wusch sich, zog sich an und hüllte sich in die Padawan-Robe, die er von Tomm Lucas bekommen hatte.
Dann packte er seine wenigen Sachen zusammen und warf einen letzten Blick auf sein Apartment. Dann verließ er das Zimmer und lief nach draußen.
Als er im Eingangsbereich ankam, warteten Tomm, Saahir und seine neue Meisterin Mara bereits dort. Doch zu spät war Andor nicht.


"Guten Morgen!", begrüßte er die Anderen fröhlich.
"Ich bin bereit! Von mir aus kann es losgehen!"

Lianna - Lianna City - Jedi-Basis – Eingangsbereich - Andor, Mara, Tomm, Saahir

[OP: Das wirkt gerade so, als sei Tomm an mehreren Orten gleichzeitig... Super-Tomm :D ]
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - kleiner Raumhafen - Smee - Brücke – Tom

Tom wurde von dem erneuten Klingeln seines Coms aus der Konzentration auf sein Schachspiel gerissen. Gerade war er am gewinnen gewesen. Mit einem müden Knopfdruck beendete er das Schachspiel. Mit den eiligen Schritten eines Mannes der zu wenig geschlafen hatte, begab er sich zu seinem Stuhl und öffnete die Nachricht. Wenig überrascht war er als er realisierte, dass sie von Tomm war.


Nachricht an Raumyacht Smee vom X-Flügler AA-808 der neuen Republik

"Tom, wir werden für unser kleines Geschwader Rufnamen nutzen. Ich schalte auch den Transponder des Jägers gleich auf eine imperiale Kennung um. Die Smee ist "Executer 1", die Diamantenfeuer "Executer 2". Ich fungiere als Führer. Sobald Saahir an Bord ist, starten wir. Im Orbit warten wir auf die Diamantenfeuer. Außerhalb des Systems komme ich dann zu dir an Bord. Das ganze läuft als militärischer Flug ab, damit kennst du dich ja, denke ich mal, aus?"

Nachricht Ende



Scheinbar würden es vorerst nur Saahir und er sein, die mit der Smee starteten. Tomm würde also erst später zu ihnen stoßen. Die beiden Damen nahmen ihr eigenes Schiff. Das war ihm sogar lieber so. Damit hätte er größtenteils seine Ruhe. Bevor er seine Nachricht verfasste, überprüfte er noch schnell die Anzeigen der Maschinen und verfasste flink eine Antwort. Trotz seiner Müdigkeit war er jetzt deutlich verändert. Seine Bewegungen hatte plötzlich etwas geordnetes und zielgerichtetes. Kein Handgriff war unnötig oder zu viel. Das Surren das plötzlich durch den Rumpf des Schiffes ging, kündigte das vollständige Erwachen der Triebwerke und Repulsoren an.


Nachricht an X-Flügler AA-808 der neuen Republik von Executer 1

Geschwaderführer … hier Executer 1. Nachricht empfangen und bestätigt. Neue Kennungen übernommen. Start möglich in T -10 Minuten KGZ.
Rendezvous im Raum wie geplant. Executor 1 Ende.

Nachricht Ende



Angehängt an die Nachricht waren die von Tom geplanten Flugrouten, mögliche Sprungpunkte, mögliche Austrittspunkte und möglichen Treffpunkte um Tomm einzusammeln. Das Ganze hatte er größtenteils schon am Abend zuvor vorbereitet. Jetzt hatte er nur schnell einige wenige Treffpunkte hinzugefügt. Es war an Tomm zu entscheiden, wo sie um Coruscant aus dem Hyperraum fallen würden. Möglichst nah am Planeten oder möglichst weit außerhalb. Gerade als er die Nachricht abgeschickt hatte, kam Saahir zur Tür herein. Der junge kam zu ihm und schien recht beeindruckt von der Smee zu sein. Besser so. Abfällige Kommentare über das Familienerbstück konnte der junge Kent gar nicht leiden. Somitt hatte der Junge genau die richtige Ader bei Tom getroffen. Trotz der Müdigkeit schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht des Padawans.

„Da bist du ja. Setzt sich an die Konsole direkt vor meiner. Ich leg dir die Sensoren und die Com auf deine Kontrollen. Das wird heute deine erste Erfahrung als Copilot.“

Tom hatte versucht den autoritären Ton, der gerade nicht wirklich beabsichtigt war, zu unterdrücken, aber es klang deutlich wie ein Befehl. Auch seine ganze Haltung und sein Gesichtsausdruck schienen verändert. Die Autorität spiegelte sich auch in ihnen wieder. Man musste schon wissen, dass Tom dieses Verhalten jahrelang antrainiert bekommen hatte, um den Plötzlichen Wechsel verstehen zu können. Er hatte es so lange eingehämmert bekommen, dass es zu einem tief verwurzelten Teil seiner Selbst, gar zu einem Reflex geworden war. Seit langem hatten diese Reflexe auf nichts mehr reagiert. Doch jetzt schienen sie wieder richtig zu funktionieren. Das bedeutete etwas gutes. Auch wenn Tom sich dessen selbst gar nicht bewusst war.

„Wir warten auf Tomms Antwort oder bis die Maschinen warm sind, dann starten wir. Wenn du Fragen hasst, können wir das klären wenn wir im Raum sind.“

Saahir hatte wahrscheinlich nicht all zu viel beziehungsweise keine Ahnung, wie man mit der Technik umging, aber ein großer Teil davon war selbsterklärend. Dachte Tom zumindest. War er doch auch dazu ausgebildet worden, Schiffe jeglicher Größe kommandieren zu können. Er sollte eigentlich gerade auf der Brücke eines Schlachtschiffes sitzen und den Imperialen Weisblechdosen ordentlich in den Hintern treten. Ja, eigentlich, aber leider war alles anders gekommen. Eine Tatsache, die ihn wohl nie ganz loslassen würde.
Nachdem das Vorerst geklärt war, kehrte er dazu zurück zielgerichtet und effizient mit seinen Händen über die Konsolen zu gleiten und hier und da Knöpfe zu drücken, mal einzelne dann wieder ganze Serien von Schaltern umzulegen und diverse Einstellungen auf Touch-Displays zu verändern. Die wenigen Minuten bis die Maschinen und die Triebwerke endlich Flugbereit waren, die Rampe eingefahren und alle Schotts dicht waren, vergingen Rasch. Zuletzt schloss sich die Tür zur Brücke auf Toms stummen Befehl hin und ein kurzes sanftes Ruckeln ging durch den alten Rumpf der Smee. Sofort kompensierte Tom das Ruckeln mit den Repulsoren und ließ den Frachter langsam aus dem kleinen Hangar in dem sie geparkt war gleiten. Das Licht der aufgehenden Sonne Liannas glitzerte auf der Frisch nachlackierten Außenhülle der Smee. Sofort polarisierten sich die dicke Fronttransparistalscheibe und verhinderte ein geblendet werden der beiden jungen Männer. Selbiges war in diesem Augenblick mehr ein Angenehmer als ein notwendiger Vorgang, da der Bordcomputer genau mit Kurs- und Beschleunigungsdaten gefüttert worden war und Tom bereits die Arbeit abgenommen hatte. Das er noch an seinem Platz saß, war reine Gewohnheit. Man verließ seinen Posten nicht. Es konnte immer unerwartet etwas passieren.

Langsam und gemächlich schob sich die Smee auf den Landeplatz des kleinen Raumhafens zu. Flugkorridor und Starterlaubnis hatte er bereits von den Behörden erbeten. Sein Flug war angemeldet und somit würde er am Rand des Systems auf Tom und die
Executor 2 - oder auch „Diamantfeuer“ - warten. Jetzt galt es nur noch endlich abzuheben. Zwar schwebte die Smee bereits mit eingefahrenen Landestützen einige Meter über dem Boden, aber das war nichts anderes als das was ein Landspeeder auch tat. Der Bordcomputer schaltete genau in diesem Moment die Maschinen auf volle Leistung. Wieder ging ein Ruckeln durch die Smee, das kurz darauf - dieses mal automatisch - kompensiert wurde. Langsam Schob sich die Smee in die Höhe. Von innen mochte es nicht besonders schnell erscheinen, aber sie flogen bereits fast die nötige Geschwindigkeit um die Atmosphäre und den Gravitationsschatten des Planeten zu verlassen. Natürlich würden sie im Raum noch weitaus stärker beschleunigen.

Unter ihnen wurden Straßen und Häuser langsam kleiner. Schließlich rückte der Planet aus dem Blickfeld der Brücke, als sich das Schiff unmerklich in den Steilflug begab. Jetzt ließen sie die Atmosphäre rasch hinter sich. Verhältnismäßig schnell hatten sie das All erreicht, aber jetzt kam der längere Teil der Reise. Der Flug zum Rand des Systems würde sicher dauern. Sobald die Kontrollleuchte ihm anzeigte, das sie das Schwerefeld des Planeten grundsätzlich verlassen hatten, öffnete er mit geschicktem und geübten Handgriff den Sicherheitsgurt seines Stuhls - eine Einrichtung die durchaus sinnvoll war und auf die sein Uhrgroßvater einfach nicht hatte verzichten können - und ging zu Saahir nach vorne. Der Bordcomputer hatte soweit alles im Griff.

Kurz erklärte er Saahir die grundlegendsten Funktionen die er kennen musste. Es waren nur einige Knöpfe. Wie man einen schiffsweiten Alarm auslöste, war mit das erste was er Saahir erklärte. Konnte ja mal nützlich sein. Dann zeigte er ihn noch wie man mit der Com umging und Nachrichten oder Videoverbindungen öffnete, auf den Hauptschirm legte und selbst eine Verbindung herstellte. Vielleicht war es etwas schnell, aber er würde Saahir jeden Tag ein paar neue Sachen zeigen was das anging. Der Junge könnte es sicherlich gebrauchen. Es musste ja nichtmal alles hängenbleiben. Hauptsache der Junge merkte sich ein paar Sachen.


„So, jetzt können wir nicht viel machen. Der Bordcomputer fliegt.“

Beendete Tom seinen kleinen Exkurs zu Sensoren und Com.

Lianna System - auf dem weg zum Rand des Systems - Smee - Brücke - Tom, Saahir
 
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace

Antillis´ Meister sagte viel über seine Interpretaion.Von Dace die Interpretaion war viel besser als die von Antillis.Sie brachte den Kel´Dor zum nachdenken:der Jedi-Kodex war sehr tiefsinnig und hatte mehrere Bedeutungen.Die Bedeutungen waren bewegend und gerissen.Keine Frage,dass man für das interprtieren länger als 3 Minuten brauche.Antillis hatte wohl etwas schnell mit der Antwort gekontert.Dies fand der Kel´Dor etwas peinlich.

Nun Meister ihr habt Recht.Jetzt wo ich länger darüber nachdenke,denke ich ähnlich.Ich denke,Ich hätte ruhig etwas länger darüber nachdenken sollen.

Antillis schaute zu seinem Meister.Der zeigte anscheinend viel Verständnis.

Hast du sonst noch etwas auf dem Herzen mein Schüler?
Ich bin zu fast jeder Sache bereit. Du hast die Chance deine Ausbildung selber mit zu gestalten
,sagte Dace.

Antillis ging in seinen Gedanken auf die Frage von Dace ein.Nun jetzt kam ihm eine Version in den Kopf.Sie handelt von einen Planeten,wo es nur Gebäude und Industrie gibt.Es ist Coruscant.Sein Heimatplanet.Antillis kamen fast die Tränen als er seine Lieblingkneipe sah.Nun sah er Truppen vom Imperium,wie sie in diese Kneipe reinmarschierten.Viele Leute schreiten.Es schien so täuschend echt zusein.Antillis kam wieder zusich.Er fühlte sich gerade sehr kalt.Dies war nicht die erste Version von Coruscant.Dies war vielleicht schon die dritte oder vierte.Sie waren schrecklich.

Nun Meister...Ich habe immer wieder Versionen von meinen Heimatplaneten Coruscant.Diese Versionen handeln von Schmerz und von Leid,Antillis machte eine kurze Pause,und von Tod.Bitte Meister sagt mir,was es sich damit aufsichhat.Ich fürchte,dass es sich wieder um etwas schlechtes handelt.Ich habe Angst mein Meister.

Antillis musste schlucken.Ihm wurde bei den letzten Wörtern seines Satzes schlecht.Er hatte wirklich Angst vor den Versionen.Schließlich waren sie nichtgerade ein Wundertraum.Außerdem wurden Antillis´ seine Gefühle mit jeder Version schlechter.Er konnte nun nur hoffen,dass Dace,sein Meister,ihm helfen kann.

[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Garten]Antillis und Dace
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedi-Basis - Eingangsbereich - bei Tomm

Ihr Bruder brauchte eigentlich gar nicht zu antworten, seine Augen sprachen wahre Bände. Die Müdigkeit zeichnete bereits tiefe Furchen in das ohnehin schon leicht gegerbte Gesicht ihres Bruders. Allerdings war sich Mara nicht so sicher, dass er tatsächlich so viel Schlaf unterwegs bekommen würde, wie er wohl davon ausging. Mara lächelte ihn aufmunternd an.

Kurze Zeit später erschien einer der beiden etwas ruhigeren Padawane des Jedi-Rates, Saahir. Er schien sich nicht so recht sicher zu sein, ob er sich auf die Reise freuen sollte oder nicht. Mara schenkte auch ihm ein aufmunterndes Lächeln und konnte wiederum nur einige Minuten später ihren neuen Padawan Andor begrüßen.

Tomm gab einige kleine Anweisungen für die Flugzeit und Mara nickte kaum merklich, dass sie verstanden hatte.
Nachdem das Signal zum Aufbruch gegeben wurde, bedeute Mara Andor, ihr zu folgen. Sie verfaßte eine kurze Nachricht an ihre Freundin Jo:


Hallo Jo, wir sollen uns etwas beeilen, der Herr Jedi-Rat hat es eilig loszukommen. Du und deine neue Padawan sollt natürlich mit mir kommen. Ich warte in der Diamantenfeuer und bereite schon mal alles vor, laß dich aber nicht stressen.

Als sie weitergingen, wandte Mara ihre Worte an ihren jungen Schüler.

Es tut mir leid, sollten wir dich mit dieser ganzen Sache etwas überrumpelt haben. Aber ich bin mir sicher, dass du deine Freude an der Mission haben wirst. Ich kann dir aber leider gar nicht sagen, was auf uns zukommen wird, aber ich schätze, das werden wir wohl früh genug erfahren.

Mein Schiff ist etwas entfernt geparkt, aber der Weg ist nicht weit. Du kannst mir in der Zwischenzeit erzählen, was du bereits für Erfahrungen mit der Macht gemacht hast, was dich hierher verschlagen hat und vor allem, wieviel Erfahrung du im Umgang mit Waffen jeglicher Art hast. Ich möchte dich auf dem Weg nach Coruscant so effizient wie möglich auf das Schlimmste vorbereiten.


Während die beiden Jedi unterwegs waren, schickte sie noch eine kurze Nachricht an R5, der am Morgen den direkten Weg zur Diamantenfeuer genommen hat und das Schiff nun startklar machen sollte.

Lianna - Lianna City - am Rand des Gewerbegebietes - im Wald - auf dem Weg zur Diamantenfeuer - bei Andor
 
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