Lianna

Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | Salina, Sarid, Brianna, Anakin und Akani


Salina folgte der Unterhaltung zwischen Brianna und dem unbekannten Mann. Wie sich heraus stellte, hieß dieser wirklich Anakin Solo und scheinbar mal Jedi-Rat gewesen. Oder war er es immer noch? Irgendwas schien Brianna ganz schön zu verärgern, da die rothaarige Padawan dem Telematen nicht traute, hatte sie ihn seit Beginn der Unterhaltung so gut wie nicht aus den Augen gelassen. Dadurch viel ihr auf, dass die Echani ihn, wohl unbeabsichtigt, irreparabel beschädigt hatte. Von dem Ding würde also mit Sicherheit keine Gefahr mehr ausgehen. Salina widmete daher ihrer Aufmerksamkeit mehr der Unterhaltung, stellte aber schnell fest, das sie den Erzählungen kaum folgen konnte. Das einzige was sich in ihr festgesetzt hatte war Theaterra, Kestrel und Meuterei.

Sie erinnerte sich, das Kestrel damals den Planeten für die erste Mission ihrer Padawane erwähnt hatte, durch Sarid erfuhr sie auch, das sie schon seit längerer Zeit dort wahren. Hätte sie nicht vor ihrem Training von Sarissia, eine von Kestrels Padawanen, nicht erfahren, dass sie wieder zurück seien, hätte sie sich jetzt wahrscheinlich große Sorgen gemacht. Der Jedi-Rat erzählte was von Allianzen mit Sith, Konfrontationen mit Sith, Geiselnahmen und fürchterliche Naturkatastrophen. Die Expeditionsteilnehmer mussten durch eine Hölle gegangen sein.

Salina nahm sich jedenfalls vor, ausführlich mit Sarissia drüber zu sprechen. Was Anakin ihnen jedenfalls erzählte, verwirrte sie. Zusätzlich machte sie sich Sorgen, was ihrer Freundin wohl alles widerfahren sein konnte. Sarissia und sie kannten sich zwar kaum, aber die rothaarige Pilotin hatte zumindest das Gefühl, das die Chemie zwischen ihnen beiden stimmte. Vielleicht konnte sie sie ja auch dazu überreden, dass sie zu dritt nach der Tardis schauten? Sarissia würde sich sicherlich mit Brianna, die ja ebenfalls mal Kestrels Padawan gewesen zu sein schien, sicherlich auch verstehen.

Das die Echani ihr beruhigend die Hand auf die Schultern legte irritierte sie zusätzlich noch mehr. Irgendwie lag eine düsterere Anspannung in der Luft und Salina hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Sie konnte ihren Gegenüber nicht einschätzen und hatte das Gefühl, das sich ein dunkler Schleier, so dunkel wie der Umhang des Jedi-Rates um den Raum gehüllt hatte. Das dieser seine Hände tief in seine Manteltaschen vergrub, wies Salina instinktiv an noch wachsamer zu sein.
Gerade ihr Aufenthalt in fremden Raumhäfen zeigte ihr jedes mal: Wenn jemand die Hände in Taschen vergräbt, aufpassen. Es wäre nicht das erste mal, wenn sie Sekunden später mit einer Waffe oder sonstigen gefährlichen Gegenständen bedroht wurde. Auch das er von einer Sith Namens Arica erzählte und sie deutlich spürte und ihm ansah, das er sehr von ihr fasziniert war mahnte sie zusätzlich zur Vorsicht. Sie festigte daher instinktiv den Griff um ihr Trainingsschwert. Ihr war schon klar, sollte er sie tatsächlich angreifen, hätte sie wahrscheinlich keine großartigen Chancen, aber vielleicht könnte sie ihn ja im Fall der Fälle einfach nur ablenken und Brianna dadurch einen Vorteil verschaffen?

Sind wenigstens die anderen alle wieder heil herausgekommen?

Fragte sie unsicher, nachdem er offenbarte, das sie einen Preis für Kestrels Leben zahlen mussten.
Sie versuchte dabei allerdings so sicher wie möglich rüber zu kommen und ihre Unsicherheit zu überspielen.
Sie merkte jetzt auch, das Sarid den Raum verlassen hatte und sie jetzt nur noch zu viert in dem Trainingsraum waren. Die Anwesenheit des ihr unbekannten Chiss (Akani) verunsicherte sie ungemein. War das jetzt eine Falle? Oder sollte das jetzt ein besonderes Training werden? Sie versuchte angestrengt die beiden Männer nicht aus den Augen zu verlieren.

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Lianna, Lola Curich, vorm Abenteuerpark: Zoey und Yui

Die fahrt war cool auch wenn etwas komplett neues für Yui. Sie war ein Roboter und so gab es für sie Sachen wie den Fahrtwind auf der Haut nicht. Auch ihre Orientierung funktionierte anders. Trotzdem was es für sie etwas ganz neues als es in den ersten Looping ging. Freien Fall oder ähnliches hatte sie schon oft genug fühlen können doch das war wirklich neu. Der wagen hatte so eine Geschwindigkeit, dass man auch oben nicht das Gefühl hatte nach unten zu fallen, obwohl man Kopfüber im Wagen saß. Leider war die Fahrt viel zu schnell wieder zu Ende.Sie stiegen aus und Zoey sah nicht so aus als hätte sie die Fahrt genauso genossen wie Yui. Sie wirkte etwas bleich im Gesicht und so als würde ihr bald die letzte Mahlzeit wieder hoch kommen. Yui war richtig froh, dass ihr so was nicht mehr passieren konnte.

Sie verbrachten noch eine ganze Weile in dem Park, doch Zoey fuhr nirgends mehr mit, allerdings waren die meisten anderen Sachen nicht wirklich so toll, denn Yui konnte nicht schwindelig werden oder ihr Gleichgewicht verlieren, was wohl der Sinn von vielen Sachen zu sein schien. Doch dann waren sie auch bald einmal fertig und Zoey sagte zu Yui dass sie nach Hause gehen sollte. Yui machte sich sogleich auf den Weg, ging aber nicht sofort in das Hotel zurück sondern schlenderte noch ein wenig durch die Straßen. Sie hatte noch über vieles nachzudenken. Zoey war echt nett zu ihr gewesen. So nett wie noch nie jemand zuvor in ihrem Leben. Es wa für sie wirklich etwas ganz besonderes. Wie ein kleiner Schatz. Doch yui hatte immer noch ein wenig Angst. Was war der Preis für das ganze? Nichts auf dieser Welt war kostenlos und auch wenn Yui bereit war jeden Preis zu bezahlen, war dann doch eher die Frage, ob sie einen solchen Preis dann noch zahlen konnte.

Einiges später kam Yui wieder in ihrem Zimmer an und begann mit Shin zu spielen. Das brachte sie ein wenig auf andere Gedanken. Doch dann passierte es. Sie verließ für einen Moment den Raum um Wasser für Shin zu holen und als sie zurück kam war er weg. Natürlich war es für sie kein Problem das kleine Tier sofort wieder aufzuspüren doch es überraschte sie dann doch dass er im Lüftungsschacht war.

Sie kletterte sofort hinterher was gar nicht so leicht war, denn obwohl sie sehr klein war, war der Lüftungsschacht kaum breiter. Sie zwängte sich hindurch und so war sie um einiges langsamer und konnte kaum mit Shin mithalten der gemütlich durch den Lüftungsschacht spazieren konnte. Leider hatte yui noch keinen genauen Plan vom Gebäude und so konnte sie nur ahnen wo es gerade hin ging. Dann plötzlich begann der Lüftungsschacht abzufallen und yui geriet ins rutschen. Sie wollte nicht schon wieder Chaos verursachen indem sie sich bremste in dem sie z.b. mit ihrem Schwanz einfach das Metall durchstieß um zu bremsen. So wartete sie einfach ab. Endlich kam sie aber auch shin etwas näher der die Rutschpartie offensichtlich sehr genoss. Leider war diese sehr rasch beendet als ein gitter unter ihrem Gewicht nachgab und Yui mit einem Haufen Lärm zu Boden fiel. Yui richtete sich auf und blickte zu Zoey die gerade noch in ein Buch vertieft gewesen war.

“Hey“ sagte sie und lächelte die Archäologin an.

“Shin wollte offensichtlich die Lüftungsschächte erkunden und ich bin hinterher.“ dabei streichelte sie über das kleine Tier, das sie vom Sturz beschgützt hatte.

Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis: Bibliothek/Archiv: Zoey, Yui
 
Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis: Bibliothek/Archiv: Zoey in archäolog. Buch versunken


Zoey schreckte plötzlich auf. Erst hatte hier die absolute Stille geherrscht und dann war ein wahnsinniger, Ohren betäubender Krach! Es rummpste und klirrte metallen. Von oben war etwas hinunter gestürzt! Es war, wie konnte es kaum anders sein, Yui! Aber nicht allein! Das Voorpak war dabei! Yui lächelte Zoey an und grüßte süß. Zoey`s Gesicht war noch vom Schreck erstarrt, doch sie sammelte sich rasch und lächelte zurück und sagte auch:

“Hey! Du hast eine Art und Weise drauf, die Bibliothek zu betreten!”

Nun musste Zoey über die fatale Situation lachen! Sie konnte, sollte und wollte Yui deshalb nicht böse sein! Alle starrten hierher! Einige Blicke waren total verbiestert. Andere Jedi schüttelten entrüstet mit dem Kopf! Es ging hier sehr streng zu! Normalerweise! Ohne Yui! Es war hier normalerweise so ruhig in der Bibliothek, dass man, wenn man eine Stecknadel zu Boden fallen lassen würde, ebenso entrüstete tadelnde Blicke ernten würde! Es ging hier besonders diszipliniert zu!

Yui klärte Zoey sofort auf, warum das hier passiert war. Zoey hockte sich zu den Zweien hinunter. An dem, was Zoey hörte, war nichts auszusetzen. Sie hatte das Voorpak beschützen, retten, zurückholen, suchen und finden, wollen. Ihr Haustier war eindeutig ausgerissen. Es freute Zoey, als sie mit bekam, dass Yui Verantwortung für das kleine Wesen, was Zoey ihr schenkte und anvertraute, übernommen hatte. Sie schien eine Bindung zu ihm aufzubauen. Fürsorglich war sie und Zoey konnte sehen, wie sanft und vorsichtig dieser gewaltige Killerroboter, der sie eigentlich war, über das kleine kuschlige pelzige kugelförmige Tierchen streichelte. Hauchzart! Zoey freute sich und sagte trotz der miesen anklagenden Blicke wegen des Krachs und dem herunter gefallenen Schutzgitter:

“Das hast du gut gemacht, Yui!

Wer ließ denn auch sein lieb gewonnenes Haustier fort laufen?!


“Ich schätze mal, ein klein wenig ist dein Voorpak wie du! Du bist auch im Tempel immerzu verschwunden gewesen. Das kleine Wesen scheint sehr neugierig und eigenwillig zu sein! Auch so ein kleiner Ausreißer! Ich habe mir auch immerzu Sorgen um dich gemacht!”

Zoey lächelte verschmitzt. Dann konnte sich in Zukunft Yui vielleicht eher in Zoey rein versetzen, wie sie sich fühlte, wenn Yui mal wieder weg war! So ein Haustier war doch etwas Schönes! Und das Droidenmädchen hatte doch tatsächlich auch dem kuscheligen Knäuel einen Namen gegeben! Auch das erfreute Zoey sehr!

Shin, ein schöner Name! Passt zu ihm! Gefällt mir gut! Kurz und bündig!”

Zoey streichelte Yui liebevoll über ihren Kopf und stellte dann das Gitter an die Seitenwand eines hohen Regales.


Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis: Bibliothek/Archiv: Zoey mit Yui und ihrem Voorpak

OP: Weiter im imp. Weltraum!
 
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"Das ist der Lauf der Dinge - Fehler passieren. Man lernt daraus fürs nächste Mal."

, meinte Markus und zog sich fertig an. Es war eine gute Übung, mit dem neuen Arm, der Hand vertraut zu werden. Eigentlich ging es wie von selbst, aber auf der anderen Seite auch wieder nicht. In seinem Kopf war an Stelle des erstaunlich echt wirkenden mechanischen Ersatzteils immer noch der verletzte Arm, den er am Ende überhaupt nicht mehr bewegen hatte können und nun ging alles wieder ohne jegliche Probleme. Er fragte sich, ob es immer so ohne weiteres ging, eine menschliche Gliedmaße zu ersetzen, wusste er doch genau, dass er sich glücklich schätzen sollte.
Die Frage, ob er sich dazu bereit fühlte, dem Rat Rede und Antwort zu stehen, beantwortete er mit einem einfachen Nicken. Besser früh, als nie und wenn er ehrlich war, hatte er kein Problem damit, mit den Oberen des Ordens zu sprechen. Er hatte in der Vergangenheit schon viel schlimmere Gespräche geführt, dessen war er sich sicher. Allein das Streitgespräch mit Chesara, nachdem er der gefangenen Sith die Fesseln abgenommen hatte und das, wo sie inmitten der Basis auf Corellia gewesen waren... Mark schlug die Augen nieder, doch das fiel nicht weiter auf, da er gleichzeitig die beiden Lichtschwerter prüfte. Den Gürtel, an dem sie neben dem Blaster und anderen Utensilien hingen, nahm er locker in die Rechte. Umlegen war irgendwie nicht richtig in dem Aufzug, den er gerade trug. Sie würden einen kurzen Spaziergang über sein Quartier machen, vielleicht noch etwas essen und dann den Rat aufsuchen.


"Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich brauche dann erst einmal eine kleine Stärkung."

Es dauerte eine Weile, bis die Gefährten die Quarantäne-Station tatsächlich verlassen konnten, doch als es erst einmal so weit war, konnte sie nichts mehr aufhalten. Es fühlte sich gut an, sich endlich wieder frei und in vertrauter Umgebung bewegen zu können. Mark hatte die Anweisung bekommen, am nächsten Tag wieder vorbeizukommen, um die Prothese, sowie das Implantat einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Es würde noch einige Wochen benötigen, bis er wirklich wieder frei sein würde, und Lianna zum nächsten Mal verlassen konnte. Bis dahin würde er sich erholen, vielleicht einige Padawane trainieren und selbst wieder in Form kommen müssen. Nicht das Leben, das er sich als Jedi-Wächter vorstellte, aber es ging eben nicht anders. Und hätte er es vorher gewusst, er wäre die Mission dennoch angetreten, denn so hatte er dazu beitragen können, einige der ursprünglichen Besetzung wieder heil zurück zu bringen. Was mit Elise war und geschehen würde, sollte sich erst noch herausstellen.

Während er mit Kestrel und den Padawanen durch den Teil des Gebäudes spazierte, in dem sich die Quartiere befanden, sprach er ganz offen mit ihnen. Er hätte nicht geglaubt da lebend herauszukommen, aber er war froh darüber, die Lilien auf seinem Grab noch etwas hinausgezögert zu haben. Natürlich nahm man als Jedi den Tod an, wenn er an die Tür klopfte, doch er war schon immer ein Kämpfer gewesen und so ganz hätte er es doch nicht hinnehmen können, hätte nicht aufgeben wollen.
Sie kamen bei seinem Zimmer an und die anderen warteten auf ihn. Markus legte seine Ausrüstung auf eine Kommode nahe des Betts, ging noch in das kleine Badezimmer, um sich die Haare anständig zu frisieren, dabei fiel der Blick zum ersten Mal seit der Mission in einen Spiegel. Der Jedi-Meister hielt für einen Moment inne, stützte sich mit beiden Händen am Waschbeckenrand ab und neigte den Kopf etwas zur Seite, um die vernarbte, rechte Gesichtshälfte anzusehen. Die drei Striemen waren noch ziemlich frisch verheilt, leuchteten in einem satten rosarot und verfremdeten das einst so bekannte Gesicht. Unbewusst schluckte der Corellianer hart. Er hob die Hand, strich sich mit dem Mittelfinger sachte über die langen Narben. Er vergewisserte sich damit, nicht nur zu träumen. Plötzlich rutschte Markus ab. Die kybernetische Hand hatte zu viel Kraft aufgewandt und brach ein Stück des Keramikbeckens weg. Überrascht von diesem Missgeschick wich Finn zurück. Er hob beide Hände und starrte auf das Bruchstück am Boden und das Loch im Becken.
Von draußen hörte er jemanden eine Frage rufen, war sich nicht sicher, wer es war, doch er schüttelte den Kopf und wandte sich augenblicklich um:


"Alles in Ordnung, ich komme schon!"


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Lianna, Jedi-Basis - im Trainingsraum - Akani, Sane - Anakin, Salina und Brianna

Brianna bezweifelte, dass Anakin innerlich so ruhig war wie er nach außen hin zu sein schien, als er relativ nüchtern erklärte, nach wie vor ein Mitglied des Rates zu sein. Als Echani hatte sie ein besonders geschultes Auge für die vielen kleinen Details, die in eine andere Richtung deuteten. Aber sie war sich nicht sicher. Genauso wenig, wie sie sich generell sicher war, was sie von dem Menschen halten sollte, von dem sie nun schon so viel gehört hatte.

Dem Tonfall des Jedi-Rats zufolge schienen die Gerüchte, die Brianna gehört hatte, zumindest stark übertrieben zu sein, und wenn sie sich wiederum nicht täuschte, sagte er die Wahrheit. Ohne tatsächlich mit dem Mann gekämpft zu haben war das natürlich nur eine Vermutung, aber es war genug, ihm weiterhin zuzuhören. Anderenfalls hätte sie das Gespräch sicherlich abgebrochen, da sie auf gegenseitige Schuldzuweisungen keine Lust hatte. Wie es Kestrel auf Thearterra ergangen war, interessierte ihre ehemalige Schülerin Brianna natürlich brennend.

Immer noch auf der Suche nach einem Ort, wo sie die Telematentrümmer unauffällig entsorgen konnte, erhaschte sie einen kurzen Blick auf ein kleines Grüppchen, dessen Anwesenheit sie bisher gar nicht bemerkt hatte (Zoey, Sane). Die Frau war gerade im Begriff, den Raum zu verlassen, so dass ein Mann in Soldatenuniform alleine zurückblieb.


„Dann möchte ich diese Dinge gar nicht weiter vertie… Moment! Da ist sie doch, neben dem Soldaten da! Was machen die in unserem Trainingsraum?“

Brianna machte gehörige Verrenkungen, um mit dem Finger der freien Hand in die Richtung von Sane zu zeigen, ohne die Telematentrümmer in der anderen Hand zu offenbaren. Zum Glück hatten weder Salina noch Anakin ihr Malheur bemerkt und das sollte bitteschön auch so bleiben. Doppeltes Glück, weil ihre Hand nicht zu bluten schien, auf ein heimliches Heilmanöver hätte sie gerade überhaupt keinen Nerv.

Die muskulöse Echani folgte Anakin in den etwas abgetrennten Bereich am Rande, aber nicht ohne dem unbekannten Soldaten einen letzten Blick zuzuwerfen. Als der Jedi-Rat sich niederließ, folgte Brianna seinem Beispiel und ging fließend und elegant in den Lotossitz über, welcher ihrer mächtigen Schenkel zum Trotz eine der leichtesten Übungen für sie war. Dies war auch der Moment, an dem sie die Reste der Übungsdrohne unauffällig in einer Spalte zwischen zwei Kissen entsorgen und verstohlen auf die Striemen an ihrer Hand entlang der Bruchkanten werfen konnte. Gespannt lauschte sie der Ankündigung des Jedi-Rats nach den Gründen für seine, wie er extra nochmals betonte, Beurlaubung.


„Entschuldigt, dass ich hier falsche Tatsachen verbreitet habe. Das ist normalerweise nicht meine Art,“

Erklärte Brianna gleichermaßen Anakin und Salina gegenüber. Da sich die Situation entspannte, besserte sich ihre Gesichtsfarbe auch langsam wieder. Der Jedi-Rat klang, als hätte er die Geschichte schon zigmal erzählt, aber für Brianna war sie dennoch neu. Sie bemerkte, dass sie durch Kestrels Nachrichten keineswegs das komplette Bild erfahren hatte. Dieses Tsunamivieh hatte ihre Freundin zwar ebenfalls schon einmal erwähnt – Brianna hatte beim Lesen Tsunami und Tuk'ata verwechselt und in ihrem Geiste hielt sich dieses Bild hartnäckig – doch in welcher Zwangslage sich Anakin wiederum befunden hatte, wurde da mit keinem Wort erwähnt.

„Nein, ich habe noch nie einen gesehen. Ich nehme an, ihn zu töten war keine Option, obwohl Arica so mächtig ist?“

Salina stellte die Frage, die auch Brianna auf der Zunge lag, ob denn die Soldaten gerettet worden waren, bevor das Untier das Lager der Expedition plattgemacht hatte, oder ob diese – unter anderem für Kestrel – ihr Leben gelassen hatte. An dieser Stelle hakte Brianna ein, als müsste sie zwischen Anakin und der Padawan dolmetschen, was, angesichts des Trugschlusses, dem sie bereits aufgesessen war, wohl keine gute Idee war.

„Also habt ihr Euch auf ein Zweckbündnis mit dieser Sith eingelassen und Kestrel in Gefahr gebracht, um Eure Padawan zu retten. Ich kann mir vorstellen, was der Rat gesagt hat, dass dies nicht im Sinne des Kodexes ist, man sich nicht von persönlichen Bindungen leiten lassen soll und so weiter. Hat Sarid dir den Kodex bereits beigebracht, Salina? Aber der Kodex ist graue Theorie und eine solche Ausnahmesituation lässt keine Zeit für lange Abwägungen. Man lässt seine Padawan nicht sterben, Punkt. In der Situation, so wie Ihr sie mir berichtet, hätte ich genauso gehandelt.“

Aber natürlich konnte dies noch nicht alles sein, so dass Brianna sogleich nachbohrte.

„Aber dafür wird man nicht vom Rat beurlaubt, nicht wahr? Abgesehen davon, wann habt Ihr damit gedroht, Kestrel aus dem Schiff zu werfen? Außerdem weiß ich, dass Ihr ihr Kom-Gerät blockiert habt.“


Lianna, Jedi-Basis - im Trainingsraum - Akani, Sane - Anakin, Salina und Brianna
 
Jedi Basis Hangar Allein

Matthew war im Gedanken. Er musste genau an seine Flucht denken. Gut ein Jahr war es jetzt her und zwei Jahre das er wusste das er von zuhause weg musste. Es war an einem sonnigen Tag wie diesen gewesen als er von den Einrichtungen erfuhr. Er hatte es nicht glauben wollen. Der Freund der ihn davon erzählte war in jedenfall verlässlich. Sie waren mehr gewesen. Mehr als sie Zwei. Er legte den Kopf schief. Was aus den anderen wohl geworden war? Ihre Wege hatten sich getrennt. Alle wollten die Jedi finden. Doch irgendwie bezweifelte Matthew das es einer von ihnen wirklich geschafft hatte. Er sah zur Seite als er eine Stimme hörte. Er hatte sie gar nicht kommen sehen. Hatte er nicht darauf geachtet? Wahrscheinlicher war das Jo ihn getestet hatte. Doch wenn sie Spielen wollte dann sollte sie ihr Spiel bekommen. Matthew machte ein teilnahmsloses Gesicht zumindest versuchte er es. Was gar nicht so einfach war. Wenn man nicht über die nötige Erfahrung verfügte.

"Ach was ich vertrete mir nur die Beine und genieße die Aussicht und ihr?"

Erkundigte er sich nun doch mit einem lächeln. Innerlich freute er sich allerdings das sie zurück war. eben Vail und SUmmer wäre sie die einzige der er sich anvertrauen konnte. Sollte Jo mit den Lehrern in der Schule wirklich sprechen dann würde sie hören das Matthew ein sehr verschlossener Junge war der nicht grade Freundschaften gesucht hatte. So war es auch. Er hatte niemanden in der Schule wirklich angesprochen. Er sagte nur etwas wenn er gefragt wurde. Anderen Vertrauen? Das konnte er nicht. Er würde es gern doch er wusste das er es nicht konnte. Nun schenkte er Jo doch das läheln das er unterdrücken wollte. Bei ihr war es anders. Ihr vertraute er bis zu einem gewissen Maß. Alles würde er ihr auch nicht mitteilen. Doch er würde ihr auch nichts verschweigen.

"Wie war eure Reise Meisterin?"

Fragte er nun doch sanft und stellte sich etwas bequemer hin. Er würde sie nicht nach den Grund fragen nicht von sich aus. Matthew wusste das sie von alleine darauf zu sprechen kommen würde. Immerhin hatte sie das angedeutet.Deswegen würde er sicher nicht etwas so auffälliges tun und seine Ungeduld zeigen.

Jedi Basis- Hangar mit Jo
 
Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station | Marks Krankenzimmer | mit Kestrel, Sarissia , Markus und Q'Tahem


Kestrel nickte und nach einigen Fragen von Droiden und Jedi-Heilern, konnten sie alle endlich die Krankenstation verlassen.


„Endlich!“


Äußerte sich die Jedi-Meisterin erleichtert, als sie endlich wieder die normalen Gänge der Basis betraten.


„Wie ich mich auf ein ordentliches Essen freue!“


Sagte Kestrel, denn die Stationskost war nicht gerade eine Geschmacksexplosion gewesen. Zuerst ging es zu dem Quartier von Markus. Jener erzählte dabei , wie froh er doch war noch zu leben. Kestrel nickte nur.


„Ja, ich auch…ich bin nach alle dem eh froh, dass wir alle überlebt haben…bis auf ein Soldat. Daran habe ich ein wenig zu Knabbern. Nach dem Tsunami war er nicht mehr auffindbar. Wir sollten wegem ihm dringend noch Meditieren...ihm etwas zum Gedenken hier im Orden schreiben. “


Meinte Kestrel traurig und fand es entsetzlich, dass jemand auf ihrer Mission gestorben war, wo hingegen die Sith alle überlebt hatten.

Markus verschwand schließlich in seinem Quartier und Sarissia, Q’Tahem und Kestrel warteten davor. Es schepperte plötzlich und Kestrel fürchtete bereits, der Mann sei in der Nasszelle ausgerutscht.



„Alles okay bei dir?!“


Fragte die Jedi besorgt und sah ihre Padawan groß an, doch der Jedi-Meister gab Entwarnung und kam aus seinem Quartier frisch gestylt wieder zurück. Kestrel grinste kurz und sie machten sich dann auf zur Kantine. Alle aßen sich ordentlich satt und danach ging es bereits zum Rat der Jedi, welcher jedoch zu diesem Zeitpunkt noch besetzt war. Kestrel ließ sich in einen der Sessel davor fallen und legte sich ein paar kluge Worte zurecht und hoffte, dass sie sich nicht um Kopf und Kragen dabei redete.


Q’Tahem? Sarissia? Ihr müsst nicht unbedingt mit rein kommen, nur wenn ihr wollt. Dann seid ihr beide natürlich herzlichen eingeladen. Doch wenn ihr wollt, dann bewegt euch frei im Haus. Sucht eure Quartiere auf, trainiert mit den Teleamten, geht in die Archive oder such zum Beispiel Salina auf. Ich habe sie hier ganz in der Nähe gespürt…genauso wie Brianna. “


Die letzten Worte Murmelte Kestrel nur noch. Ja, sie spürte Brianna hier. Wieso hatte ihre Padawan sie noch nicht aufgesucht? Jetzt war dafür erstmal keine Zeit sie selbst zu suchen. Jeden Moment würden sie in den Rat der Jedi gerufen werden, sobald jener frei wurde. Danach musste sie ihre Freundin unbedingt aufsuchen. Kestrel nahm dann das Päckchen zur Hand, welches ihr Zoey geschickt hatte mit ihrem Buch und dem Abschied. Kestrel lächelte und blätterte aufgrund der Wartezeit etwas darin herum, um sich von dem bevor stehendem Ratgespräch etwas abzulenken.


Lianna | Lola Curich- Jedi Basis-Wartebereich vor dem Rat-Saal, Kestrel, Sarissia, Markus und Q'Tahem
 
Lianna-Lola-Curich-Oceans Wonderland- mit Nevis, Pec, Luis, Ty (und Birix)

Während ihr Kollege der stürmischen Begrüssung der kleinen Togruta stand hielt, fiel ihr Blick auf Pec, der Abseits der ganzen Geschichte stand und keine Miene verzog. Etwas, das ihre Aufmerksamkeit erregte. Nicht nur, dass es für Kinder in seinem Alter sehr ungewöhnlich war. Wenn ihn nichtmal eine so brenzliche Situation berührte, wahr er dann überhaupt zu Emotionen fähig? Gut, Jedi achteten auf ihre Gefühle, dass hies aber nicht, dass sie keine hatten. Als sie in der Macht nach ihm griff, spürte sie nur einen Groll in ihm. Sahra erhob sich,ging zu ihm rüber und legte ihm eine Decke um.

"Alles in Ordnung mit dir, Pec? Die Situation grad war ja ganz schön Haarsträubend. Hattest du Angst?
"

fragte sie, während sie ihn mit der Decke leicht abrubbelte, damit er warm wurde. Wenn er wirklich, nun ja, Gefühls-Tot war, würde sie sich Hilfe holen müssen. Oder von einer Ausbildung doch noch abraten. Sie beschloss, diese Auffälligkeit erstmal zu beobachten. Vielleicht irrte sie sich ja auch. Und wenn nicht? Ein Gespräch mit einem höherrangigen Jedi könnte vielleicht hilfreich sein. Alles in allem war das sicherlich keine schlechte Idee. Vielleicht konnte man dem Jungen irgendwie helfen. Natürlich wusste sie von einigen Methoden, die auf den Geist eines Anderen Einfluss nehmen konnten. Doch die Meisten davon lehnte sie aus Prinzip ab. Ja, es wäre sicherlich das Beste, zunächst mit einem anderen Jedi zu sprechen. Am Besten wäre gleich ein Advisor oder Rat. Die junge Frau konnte nicht ganz verheimlichen, dass ihr gerade jetzt diese Reaktion des Jungen Sorgen bereiteten. Aber sich jetzt damit zu befassen, war keine gute Idee...es war sowohl der falsche Ort als auch die falsche Zeit dafür. Also schickte sie den Jungen auch zunächst zum Umziehen, bevor sie sich alle auf den Weg Richtung Ausgang begaben. Birix führte die Gruppe an, während sie den Kindern hinterher lief. Dennoch konnte sie nicht ganz verhindern, dass Nevis vorlaut ihre Namen einem Mann mit Brille und Notizblock in der Hand verriet. Sofort nahm sie das Kind bei der Hand und zog sie weiter, während sie sich bei dem Mann entschuldigte. Als sie im nächsten Raum waren, wandte sie sich an das Mädchen.

"Nevis, das war jetzt nicht sehr geschickt. Kannst du dir vorstellen, was es bedeutet, dass du einem wildfremden Mann unsere Namen genannt hast? Der Orden ist ein Ort der Ruhe und des Lernens. Gut, hin und wieder dürfen kleine Gruppen durch die Basis gehen.Aber wenn es sogar Namen zu solchen Aktionen wie heute gibt und es nicht einfach nur "ein Jedi" war....Nun, die können an den öffentlichen Computer-Terminals ziemlich schnell heraus bekommen, wo die Quartiere von Meister Zhon und mir sind. Und dann könnten wir Pech haben und ziemlich schnell keine ruhige Minute mehr haben. Das ist mehr als nur lästig. "

Sie wollte das Kind nicht wirklich tadeln. Doch Nevis musste lernen, im Vorraus über solche Konsequenzen nachzudenken. Hoffentlich würde sie daraus lernen. Und Sahra würde sich überlegen müssen, wie sie einen solchen Extremfall vermeiden könnte. Ein Reporter-Verbot für die Basis würde nur wieder das Misstrauen der Leute wecken. Hätte sie mit den Gedankentrick den Mann dazu bringen können, den Vorfall zu vergessen? Nein. Dazu war er viel zu sehr fixiert auf die Information. Ausserdem hatten auch andere die laute Stimme der kleinen Togruta gehört und sich die Namen notiert. Zu viele Leute. Zu viel Unruhe. Zu wenig Zeit. Also blieb ihr nur die Hoffung, das sich der Ansturm in Grenzen halten würde. Gut, zur Not stünde auch noch die StarExplorer im Jedi-Hangar bereit. Sie könnte die Kinder schnappen und zur Not innerhalb von nur einer halben Stunde den Planeten verlassen. Aber das war eigentlich auch nur eine Notlösung. Schliesslich sollten die Kinder hier in die Schule gehen.

"Oh man, Nevis. Zum Glück hast du keine Ahnung davon, was du gerade angerichtet haben könntest. Wollen wir hoffen, das ich mich irre."


Schlussendlich könnten die Reporter es dann auch auf die Leute absehen, die mit ihr und dem Ishi Tib zusammen waren. Pec, Ty und auch Nevis könnten Ziele von Paparazzi werden. Oh ja, sie musste wirklich dringend mit dem Rat sprechen.

Nun gab es am Ausgang aber erstmal Fish-Nuggets für alle, die noch hungrig waren. In den bunten Tüten befanden sich auch kleine Plüsch-Haie für die Kinder. Nun musste Sahra doch wieder etwas lachen, weil diese Geschenke irgendwie passten.

"Legt ihnen aber besser einen Maulkorb um. Nicht dass sie euch dann anknabbern irgendwann"


Es war erstaunlich, wie schnell Kinder essen konnten. In Rekordzeit waren die Tüten leer und sie konnten Richtung Jedi-Basis aufbrechen. Draussen dämmerte es bereits und Sahra wandte sich an die Kinder, während Birix den Gleiter durch die Strassen lenkte.

"Also. Der Tag ist schnell vergangen, was? Nevis, Luis. Wir setzen euch gleich vor eurer Schule ab. Dort wartet man sicher schon auf euch. Nevis, vergiss nicht, deinen Aufsatz nochmal abzuschreiben. Luis, bitte helf ihr, dass sie es nicht vergisst. Morgen früh könntet ihr dann Ty und Pec am Eingang abholen und ihnen alles zeigen und nach dem Unterricht, könnt ihr mit den beiden mitkommen. Ich werde irgendwas zum Mittagessen kochen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit uns essen. Was wir danach machen, können wir ja dann abklären. Es gibt eh noch einige Sachen, die ich mit dem Rat besprechen muss. Vielleicht gibts ne Allianz zwischen Meister Zhon und mir und wir bekommen die Erlaubnis, den Jünglingen hier etwas zu zeigen. Luis, du bist herzlich eingeladen, uns gesellschaft zu leisten. Das heisst, solang es dir nicht zu langweilig wird. "

Sie zwinkerte dem Jungen mit der Brille zu, bevor sie sich noch einmal einen sorgevollen Blick auf Pec warf. Was sollte sie mit dem Jungen nur machen?


Lianna- Lola-Curich- Gleiter auf dem Weg zum Internat- mit Nevis, Pec, Ty, Luis und Birix
 
¦¦ Lianna - System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ vor dem Ratssaal ¦¦ Shana

Wie lange wartete sie? Zehn Minuten? Fünfzehn? Es hätten aber auch genauso gut vierzig Sekunden oder Minuten sein können. Shana hätten den Unterschied nicht bemerkt, zu sehr war sie in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen. Würde sie als vollwertige Jedi die richtigen Entscheidungen treffen? Wie würde sie mit der Ausbildung verfahren? Sollte sie erst einmal warten und sich selbst weiterbilden bevor sie Lehrer – mäßig tätig wurde? Außerdem gab es da noch andere Gedanken und Ideen die ihre baldige Zukunft betrafen. Doch dies waren in diesem Moment noch alles reine Spekulationen, denn noch war sie nicht befördert worden. Andererseits woran sollte es noch scheitern? Kam jetzt noch ein mehrstündiger Test, der jede kleinste Übung in Perfektion verlangte? Unwahrscheinlich das man solcherlei im Ratssaal testen würde.

Nein, so wie es durch Sarid Horn vermittelt worden war, gab es neben dem Bau ihrer eigenen Waffe nur noch wenig das im Weg ihrer "Erhöhung" stand. Was es sein konnte, würde sich so oder so in den nächsten Minuten offenbaren, denn die rothaarige Rätin erschien und begrüßte die Padawan. Dabei eine rhetorische Frage nicht unterlassen könnend. Diese entlockte der Blondine ein kurzes Grinsen.


"Ja Rätin!" , entgegnete sie respektvoll. Weniger respektvoll, dafür etwas konkreter ausführend fuhr sie fort: "Für Langsamkeit bin ich nicht unbedingt bekannt."

Sie trottete hinter der menschlichen Frau her, der letzten Frage eine letzte Antwort gebend.

"So bereit wie man sein kann, wenn man plötzlich ohne Netz und doppelten Boden agieren muss, bzw. darf."

Damit waren sie im Ratssaal angekommen wo zwei weitere Personen sie erwarteten. Die Rat, bzw. die Rätin von eben (Eleonore), sowie ein weiterer Quermianer (Rornan), die offenbar das kleine Trio bildeten, das über diese Rangaufstufung entschied. Die 24 – Jährige verneigte sich vor diesen beiden ebenfalls, ließ einen staunenden Blick durch den Raum schweifen, bevor sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Begleiterin richtete. Diese begann nun auch mit der für sie selbst neuen, für alle restlichen Anwesenden bekannten Zeremonie, sofern man es denn so nennen mochte. Sie wiederholte noch einmal zur Vervollständigung die ihr gestellte Aufgabe und betonte deren schnelle Umsetzung. Hier und jetzt sollte sich zeigen, ob ihr Lichtschwert wirklich allen Anforderungen standhielt.

Für einen Herzschlag umspülte den Geist der Geprüften ein mulmiges Gefühl. Hätte sie lieber noch länger testen sollen? Hatte sie vielleicht etwas übersehen? Eine Kleinigkeit die genau in diesem Moment offenbart werden würde und ihr Versagen verkündete? Nein, sie hatte sorgfältig gearbeitet und war sich über jeden Schritt im Klaren gewesen? Also übergab sie der wartenden Hand den Lichtschwertgriff dessen kühler und schnörkelloser Stil allzu offensichtlich war. Es war kein Kunstwerk wie es so manche Waffe anderer Machtnutzer war, doch sie passte zu ihr. Sie stammte von Coruscant und war eine Zeitlang Hackerin gewesen, ein technisches, künstliches Design entsprach ihrer Wesensart. Doch zum Glück war dieses Kriterium nicht entscheidend, es ging hier einzig und allein um die Funktionsfähigkeit dieser Konstruktion.

Doch während die Rätin die Waffe der Noch – Schülerin hielt und diese sogleich prüfen würde, gab es für Shana eine Frage zu beantworten. Eigentlich mehrere Fragen, doch sie gingen in die gleiche Richtung. War sie bereit zu dienen, Verantwortung zu übernehmen und für die Ideale der Jedi einzustehen? Interessanterweise ergab sich aus den Worten ein kleiner Widerspruch zu den Worten die Padme an sie herangetragen hatte. Sie erinnerte sie noch gut an die Diskussion in der Kantine, und eigentlich könnte sie dies hier erneut vorbringen, aber das wäre wohl ein wenig zu viel. Laut Padme waren Jedi nicht nur den Republikanischen Bürgern verpflichtet, aber es ging hier wohl kaum um solche Details, sondern um die Grundsatzfrage. Die letzte Frage war noch einmal ein völlig anderer Gedankengang, doch vorerst sollte sie sich den ersten Worten widmen.

Würde sie dienen? Mittlerweile war daran kaum zu zweifeln. Sie hatte dies in den letzten Monaten völlig in sich aufgenommen und mit ihrem Leben vereint. Wenn man sich betrachtete woher sie kam, und wie ihr Leben verlaufen war, hätte man damit kaum rechnen können. Einst aus privilegiertem Elternhaus stammend war sie das einzige Kind und damit die Prinzessin ihrer Eltern gewesen. Zwar war ihr Vater irgendwann kaum noch ein Teil ihres Alltags gewesen, doch immer wenn sie unterwegs gewesen waren, hatte sie sich auf Vernissagen, Benefizgalas oder anderen Feierlichkeiten der High – Society befunden. Und sie hatte zeitlebens von ihrer Attraktivität profitiert. Nachdem ihre Mutter dann Alkohol- und Geisteskrank geworden war, hatte sie sich niemandem mehr verantworten müssen.

Von da an hatte sie bereits alleine gelebt wenn man es ganz präzise auf den Punkt brachte. Wie kaum anders zu erwarten hatte sie sich von allein Einflüssen einfangen lassen, die einem Teenager entgegenströmten. Eine Party nach der anderen, dazu ein Liebhaber nach dem anderen, immer im Mausrad der eigenen Egomanie und des eigenen Selbstbilds gefangen, welches immer den Erwartungen entsprechen musste. Schließlich hatte sie ihre erste echte Liebe von diesem Wahn befreit, der Maxime immer und überall nach Beliebtheit und Begehrlichkeit zu heischen. Dann hatte sie durch einen unglücklichen Zustand ihren Freund verloren und ihr Leben hatte eine eklatante Wendung erhalten. War dies nicht der Moment gewesen an dem ihr Weg zum Dienen gepflastert worden war?

Damals hatte sie angefangen sich für andere einzusetzen, zwar aus eigenen, persönlichen Gründen, doch mehr und mehr hatte sich daraus ein Bedürfnis entwickelt am Gemeinwohl teilzuhaben. Sie hatte aufklären und die Aktivität aller ihrer Mitwesen hervorlocken wollen um mit ihnen gemeinsam eine bessere Welt zu gestalten. Im dem Sinn war sie erst zur Hackerin und dann zur Widerstandskämpferin geworden. Für das Imperium wohl eher zur Kriminellen und zur Terroristin, aber dies waren nun mal Definitionsunterschiede. Und dann war jener schicksalhafte Tag im Honey House gewesen. Der, der ihren Weg zu den Jedi vorgezeichnet hatte. Sie hatten über die grundlegenden Aufgaben und Ansichten des Ordens quasi nie gesprochen, denn dafür waren sie viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt gewesen.

All dies hatte sie sich hier auf Lianna erarbeitet. Shana hatte sich mit der Zeit die Philosophie angeeignet und war heute mehr denn je bereit zu dienen. Damals als sie die Entscheidung getroffen hatte, das was sie bereits tat, nun in einem viel größeren Rahmen zu tun, und dies stimmte bis auf einige Anpassungen immer noch. Und was die neugewonnene Verantwortung anging, dies hatte sie spätestens verstanden als sie von Padme darauf angesprochen worden war. Ja, sie war bereit und willig diese auf sich zu nehmen. Also atmete Shana tief durch und antwortete der älteren Frau:


"Ja, das bin ich. Denn ich tue dies auf meine Art schon seit längerer Zeit. Als Jedi sieht dieser Dienst vielleicht anders aus, denn er äußert sich in anderen Aufgaben, doch ich werde diese mit meinem vollen Wissen und mit vollem Einsatz ausfüllen. Frieden und Gerechtigkeit, genauso wie Wahrheit waren für mich immer schon essentiell und ich bin bereit jene zu verteidigen die unseren, bzw. meinen Schutz brauchen. Doch zudem werde ich Aufklärung betreiben und Verständigung fördern, denn nur so kann dieser Frieden auch dauerhaft aufrechterhalten werden."

An dieser Stelle unterbrach Shana. Es gab sicherlich noch mehr zu sagen, aber darum ging es hier bestimmt nicht. Die folgende Frage war insofern unmöglich zu beantworten, da Shana schlicht nur raten konnte, was andere zu diesen oder jenen Schritten bewogen hatte. Aber auch hier entbehrte die Situation nicht einer gewissen Kontext – Logik. Also versuchte sie möglichst dezidiert ihre Gedanken vorzutragen.

"Wie mir erst vor kurzem bewusst wurde, scheint der Rat auch ohne einen instruierenden Meister ziemlich gut über meinen Fähigkeits- und Wissenstand Bescheid zu wissen. Meine Jedi – Weg fing auf Coruscant an, dort agierten wir unter äußerst gefährlichen und schwierigen Bedingungen. Wir schwebten zeitweise in akuter Todesgefahr und dennoch schafften wir es alle von dort zu entkommen. Durch die Fähigkeiten und das Durchhaltevermögen aller. Danach sollte ich weiterhin von Mark … Meister Finn hier auf Lianna unterrichtet werden, doch dies gestaltete sich mit der Zeit immer schwieriger. Obwohl wir uns auf Coruscant gut verstanden, lief es hier auf einmal nicht mehr so gut. Bis es schließlich nicht mehr weiterging. Also war ich meisterlos."

Der jungen Frau war bewusst, dass die Räte über ihren Werdegang einiges wussten, und sie vielleicht keine Aufzählung brauchten, doch wenn sie eine solche Frage stellten, mussten sie eben die vollständigen Gedankengänge der Padawan erfahren.

"Meiner Meinung nach war dies ein kritischer Punkt. All die unverarbeiteten Erlebnisse nach der Flucht, die Zweifel und Schwierigkeiten sich an einen neuen Alltag zu gewöhnen. Das Leben auf einer anderen Welt, all dies vermengte sich zu einem Sammelsurium an Konflikten. Und Konflikte sind es die eine Existenz bestimmen, sie formen und definieren uns, sowohl die Bewältigung dieser, als auch unser Umgang mit den Lehren, die man aus ihnen schließen, bzw. ziehen sollte. Ich zweifelte, war verwirrt und unsicher. Hatte ich den falschen Weg eingeschlagen? War ich einer Täuschung erlegen? War das Leben als Jedi doch nicht für mich geeignet? All dies waren Fragen die mich heimsuchten. Man warf mich nicht hinaus, bat mich aber auch nicht zu bleiben. Ich ging nicht. Im Rückzug sah ich meine Rettung.

Seit ich Vierzehn bin habe ich stets für mich entschieden, musste selten Rechenschaft für irgendetwas ablegen. Doch im Gegenzug musste ich auch alles mit mir selbst ausmachen. Also zog ich mich solange zurück bis ich merkte, dass ich mich den Dingen stellen musste. Erkenntnis braucht manchmal lange, doch schließlich tat ich den Schritt, folgte den Schlussfolgerungen die ich für mich selbst gefunden hatte. Coruscant war nicht mehr Teil meines Lebens, mein bisheriges Dasein war nun ein abgeschlossenes Kapitel. Was nicht bedeutet dass meine Vergangenheit nicht mehr existiert, doch als Jedi habe ich im hier und jetzt zu leben. Ich hatte mich für den Weg zur Macht entschieden und mich klar dazu zu bekennen. Und dann ließ ich los. Von Zweifeln, von Unsicherheit und von meinen Bedenken nahm ich Abstand.

Mit genug Hingabe und Willen dem gewählten Pfad zu folgen gab es keinen Grund nicht anzunehmen, dass ich nicht ebenso eine erfolgreiche und fähige Jedi werden könnte, wie all die anderen Anwärter. Also widmete ich mich wieder der Ausbildung. Mit ganzem Willen und vollem Einsatz. Ob nun mit Meister oder ohne, es gibt immer eine Möglichkeit an sich zu arbeiten oder sich weiterzubilden. Und schließlich stellten sich die Fortschritte ein, die mir vorher von meinen Zweifeln verbaut worden waren. Ich denke dass es dieser eigene Wille war nicht stehen zu bleiben und zu arbeiten egal ob man nun Rückmeldung erhält oder nicht, der nun für mich spricht.

Selbstverständlich weiß ich dass ich noch viel zu lernen habe, doch wie könnte es als Schüler auch anders sein? Warum es dieser spezielle Zeitpunkt ist, kann ich nicht so genau sagen, ich weiß nur das ich nun sowohl mein Lichtschwert erfolgreich gebaut und von einer Mission einigermaßen erfolgreich zurückgekehrt bin."


Zwar hatte sie das Gefühl noch etwas hinzufügen zu müssen, doch ihr fiel nicht ein was. Dies waren ihre Gedanken und etwas anderes würde sie sich auch nicht aus den Fingern saugen können. Nun, sie hatte gesprochen und nun war es an den Ratsmitgliedern aus ihren Worten etwas zu ziehen und eine Entscheidung zu treffen. Shana lächelte so unverfänglich wie möglich und wartete die Reaktion des Ratsgremiums ab.

¦¦ Lianna - System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Ratssaal ¦¦ Shana ~ Sarid ~ Eleonore ~ Rornan ~ vor der Tür Kestrel ~ Sarissia ~ Markus ~ Q'Tahem
 
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|| Lianna System ▫ Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi - Basis ▫ Quartier von Vorin ▫ Bad || Vorin & Mara

Vorin musste verwirrt blinzeln. Mara war mit allem einverstanden was er sagte oder vorschlug? Also so war das ja nun eigentlich nicht gedacht, und so eine Partnerin wollte er auch nicht. Eine ewige Ja – Sagerin, die niemals eine eigene Meinung hatte und nie ihre eigenen Ideen und Wünsche durchsetzte. Bisher hatte sein Liebling auch nie so auf ihn gewirkt. Vielleicht hatte er es im Moment nur falsch verstanden, sie waren beide ziemlich müde, da konnte man sich schon mal ungenau ausdrücken. Von seinen Worten schien sie sich jedenfalls nicht allzu sehr beruhigen zu lassen. Offenbar hatte sie ziemlich große Angst seiner Familie zu begegnen, bzw. von ihr nicht angenommen zu werden. Warum nur? Hatte sie irgendwelche schlimmen oder furchtbaren Geheimnisse von denen er nichts wusste? Sie war eine Waise und hatte einst ihr Leben bei den Sith gelebt. Wer das akzeptieren konnte ... was sollte da noch schlimmer sein? Hm, na gut, er hatte jedenfalls seinen Teil dazu gesagt, wenn dies nicht genügte, würde sie sich eben auf ihre eigene Weise mit ihren Ängsten auseinandersetzen müssen. Was sollte er sonst noch tun? Was seine Gedanken bezüglich ihrer Beziehung anging, hätte er besser nichts gesagt. So wie er seine Gedanken selbst nur halb zu Ende gedacht hatte, wäre Schweigen eine bessere Alternative gewesen.

"Ich liebe Dich auch Schatz. Nur frage ich mich wie wir unser Leben gestalten wenn das Baby da ist. Am Anfang werden wir vermutlich ziemlich wenig Aufgaben für den Orden wahrnehmen können, da die Zeit dazu fehlen wird. Und wie lange wird diese Phase dauern? Geben wir das Kind in eine 'normale' Kinderbetreuung oder kümmern wir uns die ganze Zeit selbst darum? Wenn es die Gabe besitzt, soll es früh zu den Jedi kommen oder nicht. Soll es das selbst entscheiden? Man, ich hätte nicht gedacht so bald in dieser Situation zu sein. Wie muss sich mein Vater gefühlt haben, als er sich die gleichen Fragen stellte?"

Vorin lachte kurz auf.

"Na ja, er war damals nicht mehr dabei, da sah die Situation etwas anders aus. Komm wir gehen gleich unter die Decke, da ist auch gleich wärmer."

Wie konnte man frieren wenn man gerade aus einer heißen Wanne gestiegen war? Frauen. Zumindest hatte sie jetzt etwas übergezogen. Seine Klamotten passten ihr natürlich überhaupt nicht, andererseits war er ganz froh, dass sein Shirt ziemlich weit über sie fiel, etwas Körperbetonendes wäre ziemlich ablenkend gewesen. Also wartete er bis sie fertig war und ging mit ihr hinüber zu seinem Bett. Zum Glück war zumindest dieses Bett kein totales Billigmodell, so hatten sie wenigstens ein bisschen Platz, auch wenn es schwierig werden würde in ihm zu schlafen ohne sich ständig im Weg zu sein. Gab es überhaupt Doppelbetten im Ordensgebäude? Davon war nicht auszugehen, schließlich waren Paare hier nicht gerade häufig vertreten, und selbst wenn war kaum davon auszugehen dass man diesen auch noch entgegen kam. Sobald sie ein größeres Zimmer hatten, würde er einfach zwei Betten zusammenstellen und gut war.

"Es wird wohl ein bisschen eng, doch ich glaube es gibt Schlimmeres, als sich gezwungenermaßen nahe zu sein." , grinste der Meister und küsste seinem Engel auf die Nase.

"Was auf uns zukommt mag nicht ganz einfach werden, aber wann hatten wir es je mit einfachen, simplen Dingen zu tun? Und allen Wahrscheinlichkeiten zum trotz sind wir nun wieder ein Paar und werden auch noch eine Familie. Es gab Zeiten da hätte ich meinen Arm auf das Gegenteil wetten können. Doch gemeinsam bekommen wir das hin. Was auch immer sich hinter dem Horizont zusammenballen mag, als Team kann uns nichts Angst machen, stimmt's?"

Vorin legte seine Arme um das hübsche Blondchen und zog sie nahe zu sich heran. Es war richtig heute keinen intimeren Neigungen nachzugeben, er spürte bei dieser Aktion seine Seite, es würde auch schwierig werden zu liegen ohne das es unangenehm wurde. Nun, besser als im Bactatank zu liegen und um sein Leben zu kämpfen.

"Du sagst es, zusammen und gemeinsam bilden wir eine Familie. Doch bitte sag auch wenn Du deine eigenen Dinge im Kopf hast. Wir müssen natürlich nicht immer und überall zusammen hocken, das wird eh kaum möglich sein. Vorhin meintest Du vermutlich nur das mit der Wohnung und ich habe Dich falsch verstanden." , meinte er beschwichtigend.

Was ihren Beziehungsstatus anging, darüber wollte er erst noch länger nachdenken. Zwar war es unschön etwas anzudeuten und nicht weiter darauf einzugehen, aber immerhin war es vollkommen seine Entscheidung wenn er ernsthafte Schritte in Erwägung zog. Es war ja nicht so, dass er Heirat per se schlecht fand, er wollte diesen Schritt nur nicht alleine aus dem Grund gehen, weil seine Freundin nun schwanger war. Zwar konnten ihm die Meinungen anderer egal sein, schließlich ehelichte er dann nicht irgendwelche Fremden, aber dennoch wollte er für sich selbst mehr Sicherheit und wissen was ein solcher Schritt für ihn bedeutete. Vorin kuschelte sich seufzend ins Kissen und wartete ab, ob die blonde Jedi dazu noch etwas zu sagen hatte.

|| Lianna System ▫ Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi - Basis ▫ Quartier von Vorin ▫ Bad || Vorin & Mara
 
Lianna, Lola Curich: im Ocean Wonderland: Richtung Ausgang und zum Fisch-Nuggetstand: Birix, Nevis, Ty, Pectorn, Sahra, Luis


Nachdem Nevis so frei heraus die Namen ihrer erwachsenen Begleiter genannt hatte, nahm Sahra sie sofort bei der Hand und entschuldigte sich bei dem Mann mit der Brille, der eifrig alles auf seinen Notizblock gekritzelt hatte, wie es schien. Vielleicht hatte er aber auch die Fischsorten in den Aquarien notiert, dachte Nevis, denn wozu sollte er Meisterin Kenobis Namen und den vom Meister Zhon notieren?! Wer machte denn so was? Zumindest dachte so Nevis. Doch nicht lange! Im nächsten Raum sprach Meisterin Kenobi mit ihr und dies sehr ernst. An ihrem Blick und ihrer Stimme erkannte Nevis die Ernsthaftigkeit und es ging um die Nennung ihrer Namen! Dies war wohl doch nicht so gut gewesen?! Meisterin Sahra schimpfte zwar nicht, aber, obwohl sie freundlich mit Nevis sprach, war sie sehr eindringlich und wie schon gesagt, hatte sie diesen ernsthaften besorgten Blick drauf, der Nevis verunsicherte und einen Schrecken einjagte. Sie hatte wohl gerade mächtig Mist gebaut! Sie hatte aus Versehen, denn absichtlich hatte sie es nun wirklich nicht gemacht, etwas falsch gemacht! Dabei wollte Nevis nun wirklich lieb sein! Besonders nach der Geschichte mit den Haien! Nevis sah vor ihrem geistigen Auge Scharen von Leuten durch die Jedi-Basis flitzen und an Meisterin Kenobis Tür klopfen und bei Meister Zhon vor der Badewanne stehen, weil er das Klopfen im Wasser nicht gehört hatte und alle einfach in sein Quartier gestürmt waren!

“Tut mir leid, das habe ich nicht gewusst und gedacht?!”,

antwortete Nevis kläglich. Bedrückt senkte Nevis traurig ihren Blick. Sie hatte alles verkehrt gemacht! Dabei war Nevis ein Kind, was immer alles richtig machen wollte! Aber, sie war eben erst fünf und wusste noch nicht alles! Sahra meinte nun, dass sie hoffe, dass sie sich irre! Ja, hoffentlich, dachte Nevis!

“Sonst müsst ihr die Tür von der Basis abschließen!”,

gab Nevis noch einen wohlgemeinten Kommentar von sich. Sie wollte ja nur helfen und alles wieder gut machen! Sie fühlte sich so schuldig und schlecht!

Endlich waren sie am Stand angekommen, der schon verführerisch von Weitem duftete. Sofort war alles, typisch Kind, vergessen! Nevis hatte unglaublich großen Hunger und Appetit bekommen und die Fisch-Nuggets landeten hintereinander weg in ihrem Mund. War das lecker!


“Schmeckt gut, was?!”,

sagte sie zu Pec, Luis und Ty, die alle zusammen standen.

“Schmeckt nach Hai! Jeder Hai der unartig war und beißen wollte, wird gegessen!”

Nevis lachte. Ganz unten lag eine Überraschung in der Tüte! Nevis konnte die schützende Folie herum gar nicht so schnell aufreißen.

“Oh schaut mal, was ich in der Tüte hatte! Einen Haifisch! Esst schneller und guckt auch nach!”

Nevis spielte mit ihrem Hai und der schwamm nun immer durch die Luft zu jedem einzelnen Kind und Nevis hielt den kleinen Haifisch ihnen dann ins Gesicht und sagte dazu stets lachend:

“Beiß!”

Sahra meinte nun belustigt, dass die wohl Maulkörbe bräuchten. Die Kleine machte nun so, als würde der Hai ihr die Nase abbeißen wollen. Nevis meinte dann:

“Ich habe auch Haifischzähne!”,

und fuhr ihre Reißeckzähnchen, typisch für ihre Spezies, aus und zeigte sie Ty und Pec. Luis kannte sie ja schon und durfte mit ihren spitzen Zähnchen längst Erfahrungen, leider Ungute, sammeln! Er lachte deshalb auch nicht darüber, sondern ging einen Schritt rückwärts und meinte zu ihr:

“Nevis, mach sie bitte weg!”

Nevis mochte er gerne, aber diese beiden langen spitzen scharfen Zähne waren ihm ungeheuerlich! Er hasste es, wenn sie sie ausfuhr!

Kurz danach waren sie im Gleiter und nach der ganzen Aufregung mit den Haien waren Nevis und Luis schon ziemlich müde. Dennoch spielte Nevis im Gleiter hinten auf der Rückbank nach, wie Meister Zhon den Hai an der Seitenflosse gepackt hatte und wegdrehte. Sie musste dazu mit Fingerspitzen die kleine Flosse des winzigen Plüschhais anfassen und dennoch flutschte er ihr aus der Hand auf Ty`s Schoß, der neben ihr saß und Nevis lachte laut!


“Ich habe ihn zu dir gelenkt, denn du bist Haifutter!”,

neckte sie ihn. Und dann spielte sie, indem sie sich ihren kleinen Spielzeughai wieder griff, wie der Hai ihm in den Bauch biss! Das Spiel wurde unterbrochen, weil Sahra nun zu Nevis und Luis sprach, denn sie würden gleich vor der Schule abgesetzt werden. Sie sprach den Vortrag an. Nevis nickte. Ja, sie wollte eine gute Zensur bekommen und würde dies, so müde sie auch war, noch abschreiben, denn sie wollte ihre Lehrerin überraschen und ihr eine Freude machen. Nevis lernte noch nicht für sich, sondern für ihre Lehrerin! Den Sinn des Lernens hatte sie noch nicht verstanden. Sie dachte, sie tat ihr einen Gefallen damit.

“Ich kümmere mich darum!”,

antwortete Luis total erwachsen! Sie sollten sich dann morgen früh um Ty und Pec kümmern, ihnen die Schule zeigen und so.


“Wir zeigen euch die beste Rutsche!”,

und Nevis lächelte Beide verschmitzt an!

“Wir zeigen euch auch unser Geheimversteck!”

Luis und Nevis hatten eine Blätterdachhöhle im Gebüsch gefunden. Sie war groß genug, dass man sogar als Kind darin stehen konnte.

“Ja!”,

stimmte auch Luis aufgeregt zu und freute sich.

“Dies dürft ihr aber niemandem Anderen zeigen! Das ist nur für uns Vier!”


“Wir können auch eine geheime Bande gründen und ein Aufnahmeritual mit euch machen!”,

auf solche Ideen kam nur Nevis! Jetzt war Luis hellwach!

“Ja, wir denken uns etwas aus für euch! Und, wir brauchen noch einen Namen für unsere Geheimgruppe!”

Während Luis angestrengt begann, über einen passenden Namen nachzudenken, spielte Nevis eine Hai-Attacke auf Ty`s Haifisch und dann auf Pec`s. Sahra sprach aber weiter, dass sie morgen nach der Schule mitkommen sollten und sie Mittagessen kochen würde.


“Wie eine richtige Familie!”,

antwortete die Kleine euphorisch und damit sprach die kleine Nevis ihre sehnlichsten, tief verborgensten Wünsche nach einer Familie aus. Auch Luis stimmte freudig nickend zu. Er ahnte und wusste noch nicht, dass er heute zum letzten Mal dabei war, denn Luis kam mit Beginn des neuen Schuljahres in den Club der Hochbegabten und wurde von der Schule extra und täglich gefördert. Dies würde ihm aber sehr gut gefallen!

Kurz darauf stiegen die Zwei aus und winkten noch ganz wild hinter dem Gleiter den Weiterfahrenden hinter her und hielten auch ständig ihre Plüschhaie hoch. Beide würden mit dem Hai heute Nacht schlafen.


Doch bis dahin galt es noch den Text abzuschreiben, was sich lohnen sollte, den Nevis bekam wirklich eine Eins für ihren Vortrag. Ihre Lehrerin meinte am Tag darauf dazu, dass Nevis ja richtig toll in Politik wäre und vielleicht mal eine Poltikerin werden würde, Senatorin oder so und erzählte ihnen dann, dass Kinder auf den Thron von Naboo gewählt werden würden, die natürlich besonders klug wären und dann Königin oder König seien, da Kinder als besonders weise erachtet würden und der Kindermund als ehrlich galt. Das war toll, fand Nevis! Sie hätte auch gerne eine Krone!

Auch schickte Nevis eine unverschlüsselte Com-Nachricht noch abends zu ihrer Mutter Tara Li nach Coruscant in ihrer besten Basic-Rechtschreibung:



“Halo, Muti!

Waahren heute zum Heifischtauchen. Hatten groze Zehne!
Meister Birix schwam auch mit. Meisterin Sahra Kenobi kaufte uns Fisch-Nuggets und einen Hei zum Spilen. Ty und Pec sind auch meine Freunde gewoorden. Bis dan. Nevis Küzchen”

Nachricht Ende


Am nächsten Tag und auch an allen Folgenden warteten morgens Nevis und Luis stets auf Ty und Pec am Schultor und stürzten dafür hektisch ihr Frühstück hinunter und auch ihr morgendliches Glas blaue Milch wurde per Druckbetankung hintereinander weg hinein gekippt. Allerdings wurden die Kinder selbst in der Schule wochenlang von Paparazzie und Sensationstouristen belagert und sie wurden besonders am Zaun immer wieder nach den Haien und was dort im Aquarium passiert sei, gefragt. Leider hätte wohl Nevis tatsächlich die Namen nicht verraten sollen. In der Schule wurde überlegt, ob Nevis nicht zurück in die Jedi-Basis ziehen sollte, da sie dort eh jeden Nachmittag hin ging und bis zum Abend blieb, da diese Sensationsreporter den Schul-und Internatsbetrieb erheblich störten und zu ihrer eigenen Sicherheit. Doch dort in der Jedi-Basis sah es nicht besser aus. Nevis durfte auch aus diesem Grund ihre Jedi-Kleidung in der Schule nicht mehr tragen, damit man sie nicht sofort erkannte, was sie ja eh immer erst nach Schulschluss im Internatsbetrieb durfte, da Schulkleidung sonst getragen werden musste. Allerdings war sie an der Schule die einzige Togruta und ihre Lekkus fielen zwischen den Haarschöpfen auf! Und durch die Belagerung durften sie sich nicht mehr in der Nähe des Zaunes aufhalten und erst recht nicht mehr darüber klettern, denn die Höhle aus Blätter und Zweigen der großen Bäume lag am entlegensten Zipfel des Schulgeländes am Zaun und zwar auf der anderen Seite. Pech für Pec und Ty! Eigentlich für Alle! Sie hatten sich alles so gut ausgemalt gehabt!

Täglich ging es für Nevis mit Ty und Pec mittags zur Jedi-Basis. Sie fuhren jetzt immer schnell auf ihren Kinderrädern dorthin, um den Paparazzie zu entfliehen. Sie wählten den Weg durch die Parkanlage und dann am Industriegebiet lang, weil der Verkehr hier etwas lichter war. Dies wurde zur Alltäglichkeit. Allerdings, einmal wurden sie fast von den Rädern von den Paparazzie, die auf Nichts und Niemanden Rücksicht nahmen, auch auf Kinder nicht, gezerrt.


Sie machten stets gemeinsam nach dem leckeren Essen, welches Ty`s Mutti kochte, die Hausaufgaben und spielten und lernten dann gemeinsam mit Sahra etwas für Kinder, die die Machtbegabung hatten. Nevis hatte auch in der Zeit Geburtstag und wurde endlich Sechs!

In der Schule riet ihr ihre Lehrerin als erste Fremdsprache Togruti zu lernen, weil dies die Leute in ihrer Heimat sprachen, die so aussahen wie Klein-Nevis. Also, die auch Reißzähne und Lekkus hatten. Zu der Sprache brauchte man die Lekkus auch, denn die Sprache wurde damit verfeinert, indem man sie mit benutzte. Dies machte die Sprache irgendwie melodisch. Nevis gefiel das. Sie war wesentlich besser darin als in Basic. Durch das ständige Basic-Üben mit Sahra wurde aber nun auch dort Nevis besser und lernte mittlerweile auf Drei!

Nach wenigen Wochen kamen die ersehnten Herbstferien, denn auch so ein Schulalltag war anstrengend! Luis musste in ein Begabtencamp reisen. Auf das Camp freute er sich, denn es würden Buchstabierwettbewerbe stattfinden usw., aber das Reisen hasste er, denn auf Reisen konnte alles Mögliche passieren. Es ging nach Naboo. Er hatte nur noch selten Zeit mit Nevis und Ty und Pec zu spielen. Doch nicht nur er sollte auf Reisen gehen!


Nevis konnte den Beginn der Ferien kaum erwarten. Die drei Stunden des verkürzten Unterrichts des letzten Unterrichtstages vor den Ferien zogen sich endlos dahin. Nevis war total aufgeregt. Es sollte auf Reisen gehen. Eine Urlaubsreise! Nevis hatte ihren kleinen Koffer zum Ziehen gepackt.

Nachdem sie in der Jedi-Basis angekommen waren, setzte sie sich schnell neben Ty an den gedeckten Mittagstisch und Ty fragte nun seine Mutti, wohin es gehen sollte und Nevis wollte dies auch gerne endlich wissen.



Lianna, Lola-Curich, Jedi-Basis, Sahra`s und Ty`s Quartier: Nevis, Sahra, Pec, und Ty
 
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Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Rornan, Eleonore (NPCs), Shana und Sarid

Shanas selbstgebautes Lichtschwert in Händen haltend lauschte Sarid zusammen mit ihren Ratskollegen Eleonore und Rornan wie die junge Coruscanti auf ihre Fragen nacheinander antwortete. Sie glaubte auch einen Hauch Unsicherheit bei der Padawan wahrzunehmen, aber dies war in der Situation mehr als verständlich. Inhaltlich beantwortete sie hingegen die Fragen überaus souverän und sicher. Shana druckste nicht herum, suchte sich nicht in irgendeiner Form zu rechtfertigen, sondern stellte klipp und klar ihre Sicht der Dinge klar. Sie war sich also im Klaren darüber worin zukünftig ihre Aufgaben und Pflichten bestanden. Auch imponierte Sarid, dass ihr Prüfling sich um Verständigung und Aufklärung bemühen wollte. Eine Stimme des Friedens und der Versöhnung mehr war immer willkommen, denn selbst nach dem Friedensschluss mit dem Imperium gab es noch immer so viele unbewältigte Konflikte, die im Untergrund schwelten und über kurz oder lang in Gewalt auszuarten drohten, wenn niemand eingriff. Eine mutige Jedi mehr konnte vielleicht in dem einen oder anderen Fall durchaus einen Unterschied machen. Daher nickte Sarid erfreut und anerkennend, während Shana die weiteren Fragen beantwortete. Des weiteren beschrieb die blonde Frau ihren Werdegang und ihre geistige Entwicklung bis heute ausführlich, was nicht zuletzt ein Punkt war, warum der Rat die Beförderung Shanas in die Wege geleitet hatte. Schließlich nickte Sarid ihren Ratskollegen mit einem Seitenblick zu und beide erwiderten das Nicken. Sie waren sich also einig. Also setzte die Corellianerin ein breites Lächeln auf.

"Das, was uns letztlich neben dem Kenntnisstand bezüglich der Macht und Machttechniken dazu bewogen hat dich reif für eine Beförderung zu betrachten, ist in der Tat deine Hingabe, dein Einsatz eine Jedi zu werden. Selbst ohne bzw. in Abwesenheit deiner Meisterin hast du ausdauernd an deinen Fähigkeiten gearbeitet, trainiert und warst unermüdlich darin dein Ziel eine Jedi zu werden zu verfolgen. Nur weiter so! Du hättest schließlich auch ein viel leichteres und einfacheres Leben haben können, aber du hast dich dagegen entschieden. Auch nach Ende deiner Padawanzeit bei Markus Finn hast du trotz schwieriger Umstände nicht aufgegeben und weiter eisern an dir gearbeitet, alle Zweifel und Hindernisse überwunden und eine neue Meisterin gefunden, auch wenn diese heute leider nicht hier sein kann. Du warst nie jemand, der den einfachen Weg gewählt hat. Nein, du stehst zu deinen Überzeugungen und bist auch bereit dafür alles einzusetzen und hart zu arbeiten - sehr gute Voraussetzungen für eine Jedi, Shana",

fasste Sarid zusammen, um der blonden Coruscanti zu zeigen, dass sie sehr zufrieden mit ihr waren. Die Jedi-Rätin hatte jedenfalls ein gutes Gefühl dabei diese Frau in die Riege der vollwertigen Jedi-Ritter der Ordens aufzunehmen. Sie brachte alle Voraussetzungen mit ohne einen Meister eigenständig agieren zu können und dabei auch den Prinzipien der Jedi treu zu bleiben. Besonders die Rolle einer sich um Verständigung und Aufklärung bemühende Jedi war sehr lobenswert. Wenn es doch nur mehr von ihnen gäbe... Aber so langsam füllte der Nachwuchs wieder die Reihen und die Jedi konnten Stolz darauf sein wie viele Mitglieder ihr Orden mittlerweile wieder hatte und dass sie immer mehr Aufgaben innerhalb der Republik übernehmen konnten.

Dann folgte schließlich der große Moment, in dem Sarid Shanas Lichtschwert testete. Das schlichte und sehr funktionell gehaltene Lichtschwert passte gut zu seiner Trägerin. Während andere Padawane tagelang am Äußeren ihres Lichtschwert feilten und arbeiteten hatte sich die Coruscanti klar gezeig, dass ihre Prioritäten woanders lagen. Es sagte viel aus über ihre Persönlichkeit. Sarids eigene Lichtschwerter waren ähnlich schlicht und verfügten über sehr wenige Zierelemente, daher konnte sie Shanas Entscheidung diesbezüglich gut nachvollziehen. Nach dieser kurzen Betrachtung drückte Sarid dann auf den Aktivierungsknopf. Fauchend erwachte eine tiefblaue Klinge zum Leben - eine interessante Farbe. Testweise bewegte es die Jedi-Rätin in einer kleinen Bewegungsabfolge im Lichtschwertkampf. Dabei waren keinerlei Auffälligkeiten auszumachen und das übliche Summen verhielt sich wie es sollte. Bei nicht einwandfreien Lichtschwerten waren Mängel häufig daran oder auch an einem Flackern der Klinge zu erkennen und nichts davon war hier der Fall. Lächelnd deaktivierte Sarid das Lichtschwert wieder und gab es an Shana zurück.


"Ich habe an deinem Lichtschwert nichts auszusetzen. Wenn du gut darauf aufpasst kann es dir viele Jahre von Nutzen sein - als Jedi-Ritterin. Ja Shana, du hörst richtig. Von diesem Augenblick an bist du eine Jedi-Ritterin und ein vollwertiges Mitglied des Jedi-Ordens. Herzlichen Glückwunsch zu deiner Beförderung. Du hast es dir verdient."

Eleonore und Rornan gratulierten Shana ebenfalls und wünschten der jungen Frau alles Gute, während sie ihr nacheinander die Hand schüttelten und noch einige aufmunternde Worte an die frischgebackene Jedi-Ritterin richteten. Sarid hingegen sah auf ihr Chrono langsam war es an der Zeit nach Skyan zu sehen, da die Beförderungszeremonie praktisch zu Ende war.

"Möge die Macht immer mit dir sein, Jedi-Ritterin Shana Corini!",

gab Sarid ihr noch mit auf den Weg ehe sie sich anschickte der Ratssaal wieder zu verlassen.

Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Rornan, Eleonore (NPCs), Shana und Sarid, davor Kestrel, Sarissia, Markus und Q'Tahem
 
Lianna/ Lola Curich/ Jedi Basis/ Trainingsraum/ Sane, Zoey, Anakin, Salina, Sarid, Brianna, Akani

Keine Frage, es war viel, was er von Zoey verlangte. Auf das Training an der Waffe direkt eine körperlich und geistig sehr ansprechende Übungen folgen zu lassen war für Anfänger eine Herausforderung, die alles abverlangen konnte. Allerdings musste man zugeben, dass die Archäologin einen eisernen Willen hatte. Sie sprang sofort auf die Übung an und versuchte die Bewegungen, die Sane vorgab, eins zu ein nachzuahmen. Nach und nach wurde sie besser und schneller.

"Wir trainieren für die Realität. Nochmal."

Nachdem Zoey eine annehmbare Geschwindigkeit erreicht hatte, gingen sie zur nächsten Übung über, um das ganze Bewegungsmuster schließlich am Stück abspielen zu können. Es war noch lange nicht perfekt und auch noch nicht wirklich gut, aber Zoey erklärte das Training schließlich für beendet. Sie verabschiedeten sich.

"Der Krieg ist vorbei. Vermutlich werde ich in einer Kaserne sitzen und darauf warten, dass etwas passiert."

Dass sie sich nochmal über den Weg laufen, hielt er für unwahrscheinlich. Zoey würde es schwer haben herauszufinden, in welcher Kaserne er stationiert sein würde. Der Kommandostab gab den Standort seiner Spezialeinheiten nicht einfach so an irgendjemanden preis.

"Auf Wiedersehen. Pass auf dich auf."

Und Zoey verließ den Trainingsraum. Sane stand nun alleine da und schaute ihr eine Weile hinterher. Von jetzt an würde es langweilig werden in der Jedi Basis. Das Verhältnis zu den Jedi war beruflicher Natur, er verstand sich mit ihnen nicht so wie mit der Archäologin, die er scheinbar wirklich mochte. Offenbar wurde es Zeit, zu gehen. Für ihn gab es hier nichts mehr, für das es sich lohnen würde, auszuharren. Er hatte genug Ruhe bekommen, fühlte sich vital und erfrischt und war voller Tatendrang. Dennoch trat er noch kurz an die Gruppe von Jedi um Solo heran.

"Meister Solo, Sie haben sich erholt, das ist gut. Ich wollte mich noch bei Ihnen bedanken. Ich hatte das Gefühl, dass Sie und Meister Finn wussten, wie man im Feld überlebt. Ich glaube die Spezialeinheiten würden einen weiteren Einsatz mit Ihnen befürworten. Friedensvertrag hin oder her, es gibt immer was zu tun, nicht wahr?"

Er schaute in die Runde. Die beiden Frauen kannte er nicht und lediglich der mit den ungewöhnlich hellen Haaren war seine Anwesenheit aufgefallen.

"Man sieht sich bestimmt wieder. Bis dahin."

Den Trainingsraum verließ er und suchte auf direktem Weg Wendon auf. Dieser lies sich nicht zwei Mal bitten. Kurze Zeit später standen sie in der Kaserne der Garnison von Lianna und nannten einem Offizier ihre Militär-ID. Kurz darauf wurden sie in Gewahrsam genommen und überprüft. Nach einer gefühlte Ewigkeit wurde ihre Identität bestätigt und sie wurden in einen Holo Raum gebracht. Auf dem Holotisch wartete schon das Hologramm von Lieutnant Sash, ein Offizier der Spezialeinheiten auf Bimmisaari, Sanes ursprüngliche Stationierung.

"Trooper Kath, Trooper Semp, wir haben ehrlich gesagt gar nicht mehr mit Ihrer Rückkehr gerechnet. Aufgrund des Friedensvertrages hätten wir Sie gerne kontaktiert, aber aufgrund der Sicherheitsstufe Ihrer Mission war das nicht möglich. Apropos: Ich habe Ihren Bericht erhalten und überfolgen und muss etwas korrigieren im Bezug auf die Sith, denen Sie begegnet sind. Zunächst trifft Ihre Beschreibung des Hünen auf einen Darth Zion." Das Hologramm von dem Trandoshaner verschwand und der Sith erschien auf dem Holotisch. "Uns liegen Berichte vor, dass er im Shinbone-System gesehen wurde. Lebendig. Auch zu ihrem Dr. Pel oder besser gesagt Darth Hybris muss ich Ihnen mitteilen, dass er auf Bastion gesehen wurde. Nichtsdestotrotz haben Sie gute Arbeit geleistet, auch wenn Ihr Team Verluste hatte. Die Jedi sind Zufrieden und wollen die Zusammenarbeit weiter ausbauen. Aus diesem Grund bekommen Sie, Kath, einen weiteren Auftrag, der aus der Kooperation zwischen Militär und Jedi entstanden ist. Doch zuerst darf ich Ihnen mitteilen, dass meine Vorgesetzten Sie im Rang eines Truppführers sehen möchten. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind nun First Trooper. Wenn Sie uns nun entschuldigen würden, First Trooper Semp."

Anscheinend wollte Sash mit Sane alleine reden. Die Kameraden nickten einander zu, bevor der Rodianer den Raum verließ.

"Friedensvertrag hin oder her, es gibt noch einiges zu tun." Sane stutzte. Das gleiche hatte er vor kurzem zu Solo gesagt. "Sie werden nach Ryloth entsandt und bekommen dafür eine neue Identität. Ihr Auftrag: Die Archäologin Zoey Liviana auf Ihrer Reise durch das Imperium begleiten und Informationen sammeln. Falls der Friedensvertrag scheitert, haben wir Informationen aus erster Hand und einen Einsatzkräfte auf feindlichem Boden. Die Details bekommen Sie als Akte. Abflug ist in 15 Minuten. Treffen Sie sich auf dem Flugfeld mit einem Schmuggler Namens Mel. Gibt es noch Fragen?"

"Keine Fragen, Sir. Danke."

Das waren sehr viel Informationen auf einmal. Das Hologramm des Trandoshaners verschwand wieder. So wie es aussah, würde er Zoey schneller wieder sehen, als er gedacht hatte.

Lianna/ Lola Curich/ Kaserne/ Holo Konferenzraum/ Sane
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Ratssaal - Eleonore (NPC), Shana, Sarid und Rornan

Dafür dass Sarid ihre gefühlt mindestens hundertste Beförderungszeremonie durchführte, machte sie diese immer noch schön persönlich, so dass man ganz und gar nicht den Eindruck bekam, dass diese routinemäßig heruntergespult wurde oder ähnliches. Nein, es war eine schöne, kleine Feier.

Trotzdem war diese Beförderung seltsam. Normalerweise fand sich an der Seite der Hauptperson der Zeremonie ein meist mindestens ebenso freudestrahlender Meister, ob aus Anteilnahme oder Freude, das Balg endlich loszuwerden, einmal dahingestellt. Doch Shana war allein, niemand begleitete sie, und das war irgendwo traurig. Sie war zuletzt meisterlos gewesen, Rätin Padme war zuletzt mit ihrer Aufsicht betraut gewesen, doch auch diese war verhindert.

Der letzte Meister blonden Menschin, Markus Finn, befand sich im Krankenstand und Rornan wusste nicht, wie lange dies noch der Fall sein würde. Aber Shana war bereit und wie sie wortreich darlegte, hatte sie sich einige Gedanken über sich und die hinter ihr liegende Zeit gemacht. Es machte einfach keinen Sinn, sie noch lange Warteschleifen drehen zu lassen. Also führte Sarid, die dienstälteste der drei Räte, die Zeremonie durch und ernannte die junge Jedi schließlich zur Ritterin.


»Meine herzlichsten Glückwünsche, Jedi-Ritterin. Möge die Macht Euch auf all Euren Wegen begleiten,«

Echote er die Worte der Corellianerin ebenso wie Kollegin Eleonore, und damit endete die Zeremonie

* * *

Rornan war allein, als der nächste Termin wahrgenommen werden musste. Meisterin Skyfly war von ihrer Mission zurückgekehrt und erstattete nun dem Rat Bericht. Normalerweise war dies eine Formsache, doch diese Mission nach Thearterra hatte Wellen geschlagen, weit mehr als dem Quermianer lieb war.

Als er die junge Meisterin hereinbat, war der Jedi-Rat überrascht, neben ihr auch Meister Finn zu sehen.


»Ah, schön Euch wiederzusehen, Meisterin Kestrel

Begrüßte er zuerst die Dame und dann ihren Begleiter, an dem die Mission leider sichtliche Spuren hinterlassen hatte.


»Und mit Euch hätte ich noch gar nicht gerechnet, Markus. Ich hoffe, es geht Euch gut? Seit ihr wieder genesen?«


Erkundigte er sich besorgt.

»Ihr werdet Eurer ehemaligen Padawan Shana gratulieren wollen, falls Ihr Sie noch nicht bereits gesehen habt.«

Nachdem die Begrüßungshöflichkeiten ausgetauscht waren, fuhr der Quermianer fort:

»Nun, was könnt Ihr mir von der Thearterra-Mission berichten?«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Ratssaal - Eleonore (NPC), Shana, Sarid und Rornan
 
Lianna-Lola-Curich- Gleiter auf dem Weg Richtung Internat

Das Nevis mit ihrem Hai rumspielte, war lustig und Ty stieg direkt mit ein in dieses Spiel und lies seinen Hai auch mal zu Pec rüber "schwimmen", während Nevis und Luis von ihrem Geheimverstelck erzählten.

"Das mit dem Geheim-Club ist eine supertolle Idee. Da freu ich mich drauf."

rief er begeistert aus. Er konnte es jetzt kaum mehr erwarten, am nächsten Tag die Schule zu besuchen. Der Aufnahme-Prüfung, die Nevis und Luis vorbereiten wollten, sah er mit Neugier entgegen. Ty hätte sich von soetwas niemals ernsthaft aus der Ruhe bringen lassen.
Als sie die Togruta und ihren Freund an der Schule abgesetzt hatten, winkte Ty ihnen genauso lange hinterher wie sie ihnen. Was für ein aufregender Tag.

"Hey, Pec. Freust du dich auch schon auf die Schule? Bist du schonmal irgendwo in soetwas wie eine Schule gegangen?"

fragte er neugierig, während der Ishi-Tib sie Richtung Jedi-Basis fuhr. Sie fuhren nach Hause. Es war ein komisches Gefühl, ein Gebäude auf einem Planeten jetzt als Zuhause zu bezeichnen. Ty konnte nicht verhindern, dass er einen mehr oder weniger sehnsüchtigen Blick Richtung Raumhafen warf, in dem die StarExplorer wohl auf eine Überholung wartete. Sein Leben lang war dieses Raumschiff sein Zuhause gewesen. Erst als sie ausstiegen, riss er sich aus diesen Gedanken und stürmte vor zum Eingang, wo er erstmal noch von Wachen aufgehalten wurde. Natürlich, seine Mutter war bei ihrer Ankunft noch nicht dazu gekommen, ihn im Jedi-Orden überhaupt anzumelden. Dem entsprechend kam er um diese Uhrzeit allein nicht an den Wachen vorbei. Das Erscheinen seiner Mutter klärte die Sache jedoch auf und sie wurde umgehend rein gelassen. Ty staunte darüber, wieviel Ehrfurcht seiner Mutter entgegen gebracht wurde. Es wurde ihr wie selbstverständlich die Tür offen gehalten und die Wachen neigten den Kopf vor ihr, was sie mit einem freundlichen Lächeln beachtete. Sie nahm es mit einer scheinbar gleichwertigen Selbstverständlichkeit entgegen.

"Du Mom? Wie lange bist du schon eine Jedi?"

fragte er, während sie durch die Gänge liefen. Er fühlte sich immernoch komisch in diesem Gebäude und nahm darum- wie beim letzten Mal -die Hand seiner Mutter, bis sie an der Tür von Pec´s Quartier anhielten. Seine Mutter verabschiedete sich von dem Jungen und erklärte, dass sie ihn am nächsten Morgen zum Frühstück abholen würde. Dann gingen sie weiter zu ihrer kleinen Wohnung.

"Warum hat Pec eigentlich nur so ein kleines Zimmer und wir so eine grosse Wohnung?"

Das Warum-Spiel war etwas, das Ty besonders am Abend bis zum Abwinken spielen konnte. Doch irgendwan scheuchte seine Mutter ihn doch ins Badezimmer und dann in sein Bett. Als die Tür zu war, lag er noch sehr lange wach. Er war die Ruhe im Ordensgebäude nicht gewohnt. Normalerweise brummte der Hyperantrieb oder es waren sonst irgendwelche Geräusche zu hören. Aber so? Diese Stille verunsicherte ihn und er tastete in der Macht nach seiner Mutter. Einfach um zu spüren , dass sie da war. Natürlich entging das der Jedi nicht und er wurde erneut ermahnt zu schlafen. Trotzdem schien es noch eine Ewigkeit zu gehen, bis ihm endlich die Augen zufielen.

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Die nächsten Wochen wurden richtig klasse. Jeden Morgen ging er zusammen mit Pec zur Schule, lernte im Unterricht fleissig und machte in den Pausen Blödsinn mit seinen Freunden. Nach der Schule fuhren sie um die Wette zur Jedi-Basis und durften sich dort nach dem Mittagessen waschen und sich Jedi-Roben anziehen. Nach den Geschehnissen mit den Reportern durften sie zwar so nicht zur Schule gehen und auch Pec hatte normale Kleidung für die Schule bekommen. Aber am Nachmittag wurden die drei Kindern zu Jedi-Schülern, die sich eigentlich nur durch ihr junges Alter von den Anderen unterschieden. Seine Mutter erzählte jeden Nachmittag etwas über die Macht und lies sie dann Spiele spielen, die ihre Geschicklichkeit, Reaktion und Ausdauer trainierten. Jeden Tag waren sie hinterher verschwitzt, aber gut gelaunt. Das einzige, was auch ihn etwas traurig stimmte war, dass Luis kaum noch Zeit für sie fand. Doch der Junge wirkte glücklich und zum ersten Mal seit Ty ihn kannte auch ausgelastet. Also freute sich Ty auch für den Jungen, der jetzt so richtig aufblühte. So verging die Zeit wie im Flug und Ty war schon fast überrascht, als plötzlich die Herbstferien vor der Tür standen. Die Lehrerin im Internat verabschiedete sie in eine zweiwöchige Pause, jedoch nicht, ohne ihnen noch ein paar Übungen aufzugeben. Gerade Nevis und Pec sollten weiter schreiben und lesen üben, dafür sollte Ty eine Mathe-Aufgaben lösen, die ihm immer wieder Schwierigkeiten gemacht hatten. Doofes Mathe. Vielleicht würde er ja garkeine Zeit dafür finden, schliesslich hatte seine Mutter schon angekündigt, dass sie die Ferien nicht auf Lianna verbringen würden. Wohin es ging, hatte sie natürlich noch nicht verraten. Als sie in der Jedi-Basis ankamen, wartete er darum nicht lang und wandte sich an seine Mutter.

"Und Mom? Wohin werden wir fliegen und wann geht's los? Und kommt Meister Zhon auch mit?"

fragte er neugierig und lies sich schon an den gedeckten Mittagstisch nieder. Hoffentlich würde es spannend werden.

Lianna-Lola-Curich-Jedi-Basis- Sahra´s und Ty´s Quartier- mit Nevis, Sahra und Pec
 
¦¦ Lianna - System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Ratssaal ¦¦ Shana ~ Sarid ~ Eleonore ~ Rornan ~ vor der Tür Kestrel ~ Sarissia ~ Markus ~ Q'Tahem

Düstere Wellen brandeten gegen fahle Klippen und brachen sich dort in einem dumpfen Tosen. Was mit ihnen getragen wurde, zersplitterte in seine Grundbestandteile und verteilte sich in der Unendlichkeit. Diese Unendlichkeit war es, die das Leben unvorhersehbar und faszinierend machte. Ob Milliarden, Billionen, Billiarden Möglichkeiten, es gab keine Grenze, kein Maximum der Eventualitäten. Hier und heute jedoch war nur eine Alternative die gewünschte. Die blonde Padawan hatte ihre Schlussfolgerungen offengelegt und es war an den Räten diese zu bestätigen oder andere Wahrheiten zu enthüllen. Doch es gab derlei keine. Unverkennbar hatte Shana die Essenz der Wahrheit umfangen und dargereicht.

Rätin Horn bezog sich in ihrer Antwort genau auf diesen einen essentiellen Punkt. Die Blondine hatte sich schließlich selbst motiviert und weitergebildet, und auch wenn sie nun keinen Meister an der Seite hatte, konnte nicht bestritten werden, dass sie nun alle Voraussetzungen für ihren neuen Rang mit sich brachte. Und so folgte schlussendlich der letzte Test, die letzte Hürde, die noch im Weg stand. Sarid Horn aktivierte das frisch konstruierte Lichtschwert und überprüfte es auf etwaige Fehler. Selbst nachdem sie einige Kampfmanöver vollführt hatte, ließ sich kein Mangel erkennen und die blaue Klinge verging wieder mit einem Zischen.

Und das war es dann. In dem Moment klärten sich die Wolken und die Energie konnte wieder in vollem Umfang den Boden erwärmen. Als Shana ihre eigene Waffe zurücknahm, begleiteten die magischen Worte ihre Handlung. Diese Waffe würde – könnte – ihr noch lange dienen, wenn sie ab diesem Augenblick als Jedi – Ritter in der Galaxis für Frieden und Gerechtigkeit stritt. Es war amtlich! Shana Corini, vollwertiger Jedi – Ritter und dem Status des Schülers entschlüpft. Eigentlich hatte es sich Shana verkneifen wollen, doch ihre Augen waren feucht geworden und es wurde schwierig die lächelnden Räte weiterhin klar zu erkennen. Beiläufig wischte sich Shana über die Augen, während sie dem Gefühl der Freude und des Stolzes langsam Einlass gewährte. Das Grinsen, das sich schließlich bildete, war breit genug um einem Sternenzerstörer genug platz zu bieten. Hände schüttelnd schien sich zugleich ein unwillkürliches Nicken einzustellen.


"Danke, danke, vielen Dank." , bedankte sie sich mit mühsam kontrollierter Stimme und wild klopfendem Herzen.

"Ich werde mich bemühen diesem Vertrauen so gerecht zu werden, wie ich kann."

Für ein paar Minuten plauderten sie noch über dies und jenes, hauptsächlich über die Ausbildung, bis dieses offizielle Treffen beendet wurde. Wie an jedem anderen Tag auch, hatten die Räte vieles zu tun und es gab noch andere die deren Aufmerksamkeit benötigten. Also folgte sie der Rätin Horn bis zur Tür, das neue Lichtschwert nun ganz offiziell und mit Erlaubnis an ihrer Seite baumelnd.

"Was ich den restlichen Tag mache, weiß ich noch gar nicht, aber spätestens morgen habe ich mich wohl an den Gedanken gewöhnt." , lachte sie und verabschiedete sich dann von der Rothaarigen. Sie war noch gar nicht wirklich aus der Tür als sie sich dem nächsten "Termin" gegenüber sah. Erst schien es niemand Besonderes zu sein, doch dann erkannte sie eine Person, die ihr durchaus nicht unbekannt war (Markus). Wenn man vom Sith – Lord sprach … oder so. Etwas perplex aufgrund seines unerwarteten Auftauchens, starrte sie ihn einen Moment an bevor sie die Sprache wiederfand. Mehr oder weniger.

"Oh … Markus … hallo."

Ihr einstiger Meister war sofort der Erste dem sie nach ihrer Beförderung begegnete. Hübsche Ironie. Ein zögerliches Lächeln legte sich auf ihre Züge bevor sie dem Rest der Anwesenden (Kestrel, Sarissia, Q'Tahem) ebenfalls Aufmerksamkeit durch eine angedeutete Verbeugung schenkte.

¦¦ Lianna - System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ beim/am Ratssaal ¦¦ in der Nähe Shana ~ Sarid ~ Eleonore ~ Rornan ~ Kestrel ~ Sarissia ~ Markus ~ Q'Tahem
 
Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station | Marks Krankenzimmer | mit Kestrel, Sarissia , Markus und Q'Tahem

*Sarissia entschloss sich mit zum Rat zu gehen. Mit der Schachtel welche Zoey ihr Geschickt hat unterm Arm stand sie nun dort und wartete mit den anderen auf Markus, Zoey war weiter gezogen, also musste man das Essen wohl verschieben, hoffentlich würde ihr nichts passieren auf ihrer Reise...auch der Vahla entgingen die Kopfgelder nicht. Ihr Meisterin hatte ihnen Freizeit gewehrt aber Sarissia wollte mit zum Rat, immerhin war es die Erste Mission und da ist einiges Passiert, Es wäre seltsam nicht mitzugehen, es fühlte sich so an als würde genau das noch genauso zur Mission gehören, also war es das Leben eines Jedi man wollte sich nicht einfach umdrehen und von seinen Pflichten abstand nehmen..das durfte nicht sein schon garnicht als Padawan! So dachte zumindest die Vahla welche ruhig neben den anderen stand ehe sie sprach*

Nach dem Rat gehe ich aufjedenfall mal in die Stadt...etwas richtiges Essen...und das viel...vielleicht kauf ich noch einige Ersatzteile...und Bastel irgentwas...und...ich muss in der Bibliothek vorbei..

*Sarissia erinnerte sich das Jaques welcher sie hier her führte ihr vor der Abreise nach Theatherra sagte das es etwas über ihren Vater darin stand. Vielleicht würde das erklären weshalb sie einfach so angegriffen wurden. Sie fragte sich auch ob sie das überhaupt wissen möchte. Aber genuzg von Tagespläne...nun musste man erstmal den Rat bericht erstatten...vorallem musste man rausfinden weshalb Holoaufzeichnungen von Kestrel in den Umlauf kamen...immerhin...war sie garnicht da sondern in Quarantäne...Ein lautes Rumpeln folgte aus dem Zimmer von Markus und Kestrel vermutete was schlimmes sie sah mit Großen Augen umher, aber Markus gab auch schnell entwarnung und kam auch wieder Frisch und Munter wieder herraus, zuerst ging es in die Kantine, auch wenn Sarissia erst nach dem Rat erstmal richtig essen wollte, aber sie hatte keinesfalls etwas dagegen dies vorher schon zu tun, Ihr teller war gefüllt, sie hatte wirklich richtig Hunger denn das essen in der Quarantäne war nicht gerade der bringer.*

*Als alle mit dem Essen fertig waren ging es weiter zum Rat, da dieser Besetzt war setzte sich Kestrel erstmal und sprach das Q´Tahem und Sarissia nicht umbedingt mitkommen müssten, sie könnten sich auch zurückziehen wenn sie wollen würden. Sarissia lächelte nur sanft und schüttelte den Kopf.*


Ach was ich komme mit, immerhin gehört soetwas auch zu einer Mission. Ich weiss ich möchte mich mit Salina treffen, aber ich denke sie wird verstehen das es Pflichten gibt um die wir uns zu kümmern haben.

*Die Vahla setzte sich neben ihre Meisterin, eine zeitlang saß man dann dort und es wurde recht schnell langweilig, Sarissia ließ mit der Levitation ihr Lichtschwert über der Handfläche Kreisen und betrachtet es Konzentriert, wärend dann die Tür des Rates aufging und jemand herrauskam es war Shana und sie schien Markus zu kennen, kurz unterbrach man das Levitieren um sein Haupt zur begrüßung zu senken und lächelte sanft, aus reflex streift sie sich die Haare hinter die Ohren was ihr Verletztes Auge auch für die anderen zum vorschein brachte, es war eingedrübt und deutlich war eine Lichtschwertwunde welche bereits behandelt und verheilt war. Lange würde es wohl nicht mehr dauern und man fand sich vor dem Rat wieder.*


Lianna | Lola Curich- Jedi Basis-Wartebereich vor dem Rat-Saal, Kestrel, Sarissia, Markus und Q'Tahem
 
.:: Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Ratssaal | mit Shana, Sarid, Eleonore, Rornan, Kestrel, Sarissia und Q'Tahem ::.


Sie waren noch für einen Happen in die hauseigene Kantine gegangen, wobei Happen nicht der richtige Ausdruck dafür war. Markus hatte Appetit wie eh und je. Es schien, als würde er noch mehr als sonst essen und das obwohl er so schon kein Mensch von kleinen Portionen war... Fleisch gehörte natürlich zu seinen Hauptnahrungsmitteln. Normalerweise wegen des harten Trainings, das er sich selbst auferlegte. Diesmal schob man es sicher auf seine Verletzungen und die damit verbundene Regeneration, wofür sein Körper reichlich Energie benötigte.

Irgendwann war auch der Corellianer gut gesättigt und sie machten sich auf den Weg zum Ratssaal. Dort angekommen mussten sie erst einmal in der Vorhalle Platz nehmen. Die Mitglieder des Rates waren geschäftig wie man es von ihnen kannte. Schließlich rief man die kleine Gruppe doch noch herein. Markus wäre fast in eine junge Dame hineingerauscht, die eben nach draußen gehen wollte. Sie begrüßte ihn beim Namen und die Stimme sagte ihm noch vorm Blick in ihr Gesicht, um wen es sich dabei handelte.

"Shana!"

Noch während er sie ansah und sich fragte, ob die Überraschung in ihren Augen allgemein wegen ihres Aufeinandertreffens nach all der Zeit war oder wegen der neuen, alles andere als unauffälligen Narben in seinem Gesicht, hörte er im Hintergrund Rornan. Das Ratsmitglied war überrascht, den Jedi-Meister bereits auf eigenen Beinen laufen zu sehen, anstatt ihn auf der Krankenstation zu vermuten.

"Ich hoffe, es geht Euch gut? Seit ihr wieder genesen?"

"Mehr oder weniger, Meister."

, antwortete Mark und löste den Blick von Shanas Augen, um über ihre Schulter zu dem höherrangigen Jedi zu sehen. Dieser meinte sogleich, ob er ihr nicht gratulieren wolle und Markus runzelte die Stirn. Gratulieren? Wozu? Doch die bekannten Gesichtszüge seiner ehemaligen Padawan sprachen Bände und entlockten ihm ein schiefes Lächeln.

"Du bist zur Ritterin ernannt worden?"

, fragte er, auch wenn es hier keiner Antwort mehr bedarf. Einen kurzen Moment überlegte er, sie in den Arm zu nehmen, allerdings stockte er, als ihm das zertrümmerte Waschbecken einfiel. Er hatte seinen Cyborg-Arm noch nicht im Griff. Er konnte die Kraft darin noch nicht richtig einschätzen und bevor er ihr noch weh tat... Andererseits war er wahnsinnig stolz auf sie, dass sie ihren Weg trotz vieler Höhen und Tiefen doch gegangen war. Sie hatte es geschafft. Er konnte es nicht fassen. Nach einigem Zögern hob er schließlich doch den gesunden Arm, um sie wenigstens halbwegs in den Arm zu nehmen. Wie lange war es her? Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und doch tat es gut, sie endlich wieder zu sehen. Er hatte ihre Ausbildung abgebrochen, nur zu ihrem Wohl. Sie hatte sich fälschlicherweise in ihren Meister verliebt. Ein Kuss war der Auslöser gewesen, dass er die Notbremse hatte ziehen müssen. Seiner eigenen Gefühle war er sich nicht bewusst, doch jetzt, da er sie wieder berührte... Mark löste sich schnell wieder von Shana, nickte ihr zu und trat dann an ihr vorbei in den Saal, wo man bereits auf ihn wartete, um das Gespräch über die Mission zu führen.

"Nun, was könnt Ihr mir von der Thearterra-Mission berichten?"

Der Jedi-Wächter nahm seinen Platz direkt neben Kestrel ein. Sie waren die ranghöchsten der Mission gewesen, zumindest als Anakin abgereist war. Er wollte ihr das Wort überlassen, würde sich nur einmischen, wenn etwas unklar war oder seine Meinung benötigte.


.:: Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Ratssaal | mit Rornan, Kestrel, Sarissia und Q'Tahem ::.
 
[ Lianna - Lola-Curich - Jedi-Basis - Gärten ]


Die Übung mit den Blättern hatte sie noch eine ganze Weile beschäftigt. Schließlich entließ sie die Blätter, es waren mittlerweile ganze zehn in Summe, aus ihrem Machtgriff und beobachtete ihre weitere Flugbahn. Der Wind trieb sie davon. Einige blieben an nahe gelegenen Büschen und Sträuchern hängen, während andere über die Grenzen der Gärten hinaus davon getragen wurden.

Das war nicht nur eine gute Trainingseinheit zum verbessern ihrer Levitationsfähigkeiten gewesen. Sie bemerkte, dass es sie nicht angestrengt und erschöpft hatte. Zunächst natürlich schon. Aber nun befand sie sich in einem äußerst entspannten, geradezu ausgeglichenen Zustand.


„Im Einklang mit der Natur. Ein Zustand der Harmonie.“

leise flüsternd rezitierte sie die Worte ihres alten Lehrmeisters bei den Sene Seekern, der den Lehren der Jedi in seiner Bedeutung sehr nahe kam. Mit jedem Atemzug schien sich ihre Körper mit Hilfe der Macht von den Anstrengungen der morgendlichen Laufübung zu erholen. Alles um Zasu herum war friedlich. Ein Gefühl, das sie sowohl auf Bandomeer als auch auf Felucia sehr vermisst hatte. Auf Bandomeer war es das Chaos der Naturkatastrophe gewesen, welches sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Auf Felucia die dunkle Aura der Gefahren aus den Tiefen des Dschungels.

Die Geborgenheit dieser Lehrstätte war etwas komplett anderes. Und dennoch fühlte es sich für sie so an, als würden „da draußen“ viele Aufgaben auf sie warten. Jedoch galt das wohl kaum für eine einzelne Padawan. Noch immer hatte sie nichts von ihrem Meister gehört. Ob sie dem Rat der Jedi ihre Bedenken mitteilen sollte? Die Jedi-Räte hatten ganz sicher wichtigere Dinge zu besprechen. Sollte sie Nachforschungen zu Adrians Aufgabe anstellen? War es nicht besser mit ihren Übungen fortzufahren, wie man es ihr aufgetragen hatte?

Während sie ihre Sinne und Fühler in der Macht ausstreckte bemerkte sie auf einmal ein kleines Lebewesen, welches sich mühsam von einem Grashalm an ihrem Bein hochgekämpft hatte und nun selbstbewusst über ihren Oberschenkel kletterte. Es war ein raupenartiges Wesen. Kaum länger als 2 Zentimeter robbte das kleine Wesen über ihre Hose.

Zasuna konzentrierte ihre geistigen Kräfte auf die kleine Raupe. Schon auf dem Ball hatte sie geübt, die Emotionen oder gar Gedanken von anderen humanoiden Lebensformen abzutasten. Nun hatte sie noch einiges darüber gelesen und fühlte sich bereit für eine weitere Herausforderung. Was dachte diese Raupe?
Hunger; Essen. Die Antwort kam prompt und ließ keinen Zweifel. Sie war auf der Suche nach Fressen. Das würde sie auf ihrem Hosenbein nicht finden. Zweifel und Verwirrung. Ihre Hose war in einem dunklen braun, erinnerte die Raupe an einen Holzstamm. Und dennoch war alles anderes als an einem Baum. War sie auf dem rechten Weg? Zasuna zögerte kurz, wodurch ihre geistige Verbindung zugleich abbrach. Inwieweit war es als Jedi zulässig, dass man die Gedanken anderer laß? Machte es einen Unterschied, ob es sich dabei um eine Raupe oder um eine intelligente Lebensform handelte? Durfte man die Gedanken beeinflussen? Sie wollte der Raupe nur helfen, ihr den rechten Weg zu ihrer Nahrungsquelle zeigen. Durfte sie das?


[ Lianna - Lola-Curich - Jedi-Basis - Gärten ]
 
[Lianna-System | Orbit von Lianna | "Moonrise" | Cockpit | Vorin, Mara, Emerald]

Sie hatten also eigentlich das Säbelrasseln auf Ruusan verpasst - auch wenn sie nicht wusste was ihr lieber gewesen wäre. Im Verlauf des Säbelrasseln hätten vielleicht noch schlimmere Dinge passieren können, wenn sie schon vorort gewesen wären. Auch wenn sie selbst bei weitem nicht gefährlich wirkte, war das bei ihrem Meister und Mara für Machtsensitive sicherlich etwas anderes.
Ihre nächste Trainingslektion würde also den Lichtschwertkampf in den Fokus rücken. Emerald qiuttierte diese Aussage Vorin's mit einem kurzen Nicken. Emerald hatte Respekt vor der Vorstellung sie würde schon bald mit einer solchen Waffe herumhantieren, hatte sie doch nur zu gut sehen können wie wirksam sie waren. Andererseits juckte sie es auch ein wenig in den Fingern, trotz all der Gewalt sah es doch sehr elegant aus.

Sie hatten mittlerweile ihren Landeplatz erreicht und Vorin infomierte Emerald darüber,dass sie erst am morgigen Mittag mit ihrer Ausbildung fortfahren würden. Sie verließen die "Moonrise" und die beiden Jedi verabschiedeten sich von Emerald, welche die Abschiedsworte wiederholte:

"Bis Morgen."

Emerald trottete los,zuerst mal noch ohne Ziel. Sie hatte sich noch nicht entschieden ob sie zuerst etwas Essen sollte, sich das Essen mit auf ihr Zimmer nehmen sollte, oder vielleicht doch zuerst in die Nasszelle gehen sollte und danach eine der beiden anderen Möglichkeiten durchsetzten sollte. Gerade erreichte sie den Korridor welcher zur Kantine führte, als sie sich für letztere Möglichkeit entschieden hatte. Also machte sie auf dem Absatz kehrt und suchte ihr Zimmer auf.
Nach einem ausgiebigen Besuch der Nasszelle, welcher nur von ihrem Hungergefühl unterbrochen wurde, schlüpfte sie in ihre Freizeitkleidung und begab sich in die Kantine. Der Sinn stand ihr nicht nach irgentwelchen Wortwechseln. Sie hatte sich schon lange Angewöhnt so zu gehen, dass sie möglichst wenig angesprochen wurde, wenn sie es denn wollte. Auch diesesmal schien es ihr zu gelingen und so kehrte sie nach erfolgreichem Nahrungsbeutezug auf ihr Zimmer zurück.
Dort angekommen durchwühlte sie ihren Nachtschrank und fand zu ihrer Zufriedenheit noch etwas Lesestoff - für sie stand nur noch Entspannung auf dem Plan für diesen Tag.

Am nächsten Mittag hatte sich Emerald ausgeruht im Korridor der Trainingsräume eingefunden. Ihrer Meinung nach war sie ausgeruht für eine ganze Palette an Trainingsübungen.

[Lianna-System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Korridor vor den Trainingsräumen | Emerald]
 
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