Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian
Entschuldige. Eowyns Augen senkten sich kurz. So war das nicht gemeint, ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen. Nur, ich habe diesen Tag genossen, so wie du... und ich habe all das gerne getan. Man brauchte keinen Dank für Dinge, die man gerne tat - und zwar nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. Dieser Tag war kein Opfer gewesen, in keinerlei Hinsicht. Sie hatte ihn gerne so verbracht, wie er gewesen war - nun gut, auf die kleine Diskussion hätte sie verzichten können, aber so etwas gehörte nun einmal dazu. Ein Dank dafür war nicht nötig - andererseits, Ian hatte Recht. Wenn er sich bedanken wollte, dann war das seine Sache.
Oh, das habe ich gehört, keine Sorge, gab sie zurück. Aber selbst die Tatsache, dass er sich langsam hier eingewöhnte - und langsam war es tatsächlich, sie erinnerte sich noch zu gut an die Situation vor der Nightmare - dennoch, es war ein Fortschritt. Alleine schon dieser Satz war Grund genug, zumindest ein wenig Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht, vielleicht war alles nur halb so schlimm. Vielleicht wurde alles gut? Dieser Gedanke klang wie der eines Kleinkindes, aber was sollte sie anderes denken? Hoffnung war schließlich das, was einen hielt. Und ich finde, dass du das alles sehr gut meisterst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es sein muss. Nein, sicher wissen konnte sie es nicht. Aber eine gewisse Vorstellung reichte aus, um sich hineinzuversetzen. Und Eowyn war heilfroh, es nicht wirklich zu wissen.
Ian schob noch eine Erklärung über das ihrer Ansicht nach völlig sinnlos Verhalten der Sith hinterher - was es allerdings nicht besser machte. Furcht vor positiver Beeinflussung? Das klang... völlig wirr. Dienten die Sith per se dem Negativen, um des Negativen Willens? Bisher hatte sie eher gedacht, das Negative - wenn man es denn so nennen wollte - sei eher ein Mittel zum Zweck, der Weg, um zu erreichen, was auch immer man erreichen wollte, koste es, was es wolle. Allerdings würde es erklären, weshalb positive Gefühle wie Liebe und Freude so verpönt waren, auf eigene verdrehte Art und Weise. Ich auch nicht, antwortete Eowyn Ian allerdings aus tiefstem Herzen. Die Sith und der Versuch, das alles zu verstehen, waren das Letzte, um das sie sich heute abend noch kümmern wollte. Das heute Mittag, das war schon genug gewesen, genug für einen Tag. Mindestens. Und vermutlich... vermutlich würde sie es ohnehin niemals verstehen. In Ansätzen, vielleicht... aber niemals vollkommen. Etwas, das sie gleichzeitig bedauerte und gleichzeitig erleichternd fand.
Für einen Moment schloss sie müde die Augen, hörte, wie Ian neben ihr raschelte, als er sich bewegte. Das Licht war noch an... zugegeben, es war irgendwo ein Missbrauch und eigentlich nicht korrekt, aber wem wollte sie etwas vormachen? Sie würde sicher nicht noch einmal aufstehen, und daher gab es nur diese eine... Ian durchbrach jedoch ihre Gedanken, als er ihre Worte von Va'art wiederholte, aber sie hörte doch, wie er grinste, das war einfach nicht zu überhören. Verwirrt öffnete sie die Augen, sah gerade noch, wie er seinen Blick abwandte, eindeutig grinsend. Irgendetwas stimmte da nicht, sie kannte diesen Blick, des besagte, dass er sie gleich aufziehen würde, mittlerweile zu gut.
Ihr vor Müdigkeit verlangsamter Kopf brauchte ein paar Momente länger, als es vermutlich sonst der Fall gewesen wäre. Zweideutig... nach und nach, in einem Tempo, dass man beinahe zusehen konnte, fiel der Credit dann jedoch, und Eowyn hatte keinen Gedanken frei um zu verhindern, dass ihre Wangen rot wurden. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, den Erdboden anzuflehen, sich jetzt unter ihr aufzutun, aber wirklich jetzt, nicht erst ein wenigen Minuten. So hatte sie es nicht gemeint... Sie schlug eine Hand an die Stirn. Selbst unter dem Einfluss der Früchte hatte sie das nicht geschafft. Wie konnte sie nur so blind sein? Sie war in letzter Zeit erstaunlich oft blind... und es besserte sich nicht. Hatte das je ein Ende? Aber offensichtlich war Ian wenigstens klar, wie sie es gemeint hatte, und sie rechnete es ihm einerseits wirklich hoch an - andererseits hätte er es nicht bemerken und ihr auch nicht unter die Nase reiben müssen.
Aber wenn sie ehrlich war... wer ließ sich das entgehen?
Wo war nun eigentlich das Loch, das der Erdboden hatte schaffen wollen? Aber da war wohl keine Hilfe zu erwarten. Tja, sie hatte es angerichtet, da musste sie durch.
In Ordnung, sagte sie daher aufseufzend, drehte sich auf den Bauch um und stützte sich auf die Arme, um Ian anzusehen. Ich werde es mir merken. Ha, merken. Das sicher, aber beim nächsten Mal nicht den gleichen Fehler machen? Das würde sich noch zeigen. Dann aber blickte sie in Ians noch immer nicht neutral blickendes Gesicht. Eowyns Mundwinkel zuckten, und sie vergrub ihren Kopf in ihrem Kissen, um dem zu entgehen.
Ewig konnte sie da allerdings auch nicht bleiben.
Ich glaube, sagte sie schließlich ohne Ian anzublicken, als sie wieder nach oben kam, um Luft zu schnappen, ich lasse das mit dem Reden heute lieber sein. Was man, wenn man es genau betrachtete, auch zweideutig sehen konnte... zum Sarlacc damit, man konnte alles zweideutig sehen, wenn man nur irgendwie wollte! Das war kein Feld, auf dem sie sich wohlfühlte. Oh, bei der Macht, sie sollte heute wirklich nichts mehr sagen. Denn alles, was sie sagen würde, würde falsch klingen. Was hatte sie da nur angerichtet? Immerhin, ja, Ian hatte die Situation nicht ausgenutzt, und sie war ihm wirklich dankbar dafür. Aber was den Rest betraf... nun, vielleicht würde sie einfach noch einmal üben, wie es war, nicht dauernd über Dinge nachzugrübeln, und das in den Hinterkopf schieben. Das wäre wohl, zumindest für den heutigen Abend, die beste Lösung. Sie war ohnehin zu müde, um ernsthaft über irgendetwas nachzudenken, und sei es nur über die Wahl des Frühstücks am nächsten Morgen.
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian
Entschuldige. Eowyns Augen senkten sich kurz. So war das nicht gemeint, ich wollte dich nicht vor den Kopf stoßen. Nur, ich habe diesen Tag genossen, so wie du... und ich habe all das gerne getan. Man brauchte keinen Dank für Dinge, die man gerne tat - und zwar nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. Dieser Tag war kein Opfer gewesen, in keinerlei Hinsicht. Sie hatte ihn gerne so verbracht, wie er gewesen war - nun gut, auf die kleine Diskussion hätte sie verzichten können, aber so etwas gehörte nun einmal dazu. Ein Dank dafür war nicht nötig - andererseits, Ian hatte Recht. Wenn er sich bedanken wollte, dann war das seine Sache.
Oh, das habe ich gehört, keine Sorge, gab sie zurück. Aber selbst die Tatsache, dass er sich langsam hier eingewöhnte - und langsam war es tatsächlich, sie erinnerte sich noch zu gut an die Situation vor der Nightmare - dennoch, es war ein Fortschritt. Alleine schon dieser Satz war Grund genug, zumindest ein wenig Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht, vielleicht war alles nur halb so schlimm. Vielleicht wurde alles gut? Dieser Gedanke klang wie der eines Kleinkindes, aber was sollte sie anderes denken? Hoffnung war schließlich das, was einen hielt. Und ich finde, dass du das alles sehr gut meisterst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es sein muss. Nein, sicher wissen konnte sie es nicht. Aber eine gewisse Vorstellung reichte aus, um sich hineinzuversetzen. Und Eowyn war heilfroh, es nicht wirklich zu wissen.
Ian schob noch eine Erklärung über das ihrer Ansicht nach völlig sinnlos Verhalten der Sith hinterher - was es allerdings nicht besser machte. Furcht vor positiver Beeinflussung? Das klang... völlig wirr. Dienten die Sith per se dem Negativen, um des Negativen Willens? Bisher hatte sie eher gedacht, das Negative - wenn man es denn so nennen wollte - sei eher ein Mittel zum Zweck, der Weg, um zu erreichen, was auch immer man erreichen wollte, koste es, was es wolle. Allerdings würde es erklären, weshalb positive Gefühle wie Liebe und Freude so verpönt waren, auf eigene verdrehte Art und Weise. Ich auch nicht, antwortete Eowyn Ian allerdings aus tiefstem Herzen. Die Sith und der Versuch, das alles zu verstehen, waren das Letzte, um das sie sich heute abend noch kümmern wollte. Das heute Mittag, das war schon genug gewesen, genug für einen Tag. Mindestens. Und vermutlich... vermutlich würde sie es ohnehin niemals verstehen. In Ansätzen, vielleicht... aber niemals vollkommen. Etwas, das sie gleichzeitig bedauerte und gleichzeitig erleichternd fand.
Für einen Moment schloss sie müde die Augen, hörte, wie Ian neben ihr raschelte, als er sich bewegte. Das Licht war noch an... zugegeben, es war irgendwo ein Missbrauch und eigentlich nicht korrekt, aber wem wollte sie etwas vormachen? Sie würde sicher nicht noch einmal aufstehen, und daher gab es nur diese eine... Ian durchbrach jedoch ihre Gedanken, als er ihre Worte von Va'art wiederholte, aber sie hörte doch, wie er grinste, das war einfach nicht zu überhören. Verwirrt öffnete sie die Augen, sah gerade noch, wie er seinen Blick abwandte, eindeutig grinsend. Irgendetwas stimmte da nicht, sie kannte diesen Blick, des besagte, dass er sie gleich aufziehen würde, mittlerweile zu gut.
Ihr vor Müdigkeit verlangsamter Kopf brauchte ein paar Momente länger, als es vermutlich sonst der Fall gewesen wäre. Zweideutig... nach und nach, in einem Tempo, dass man beinahe zusehen konnte, fiel der Credit dann jedoch, und Eowyn hatte keinen Gedanken frei um zu verhindern, dass ihre Wangen rot wurden. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, den Erdboden anzuflehen, sich jetzt unter ihr aufzutun, aber wirklich jetzt, nicht erst ein wenigen Minuten. So hatte sie es nicht gemeint... Sie schlug eine Hand an die Stirn. Selbst unter dem Einfluss der Früchte hatte sie das nicht geschafft. Wie konnte sie nur so blind sein? Sie war in letzter Zeit erstaunlich oft blind... und es besserte sich nicht. Hatte das je ein Ende? Aber offensichtlich war Ian wenigstens klar, wie sie es gemeint hatte, und sie rechnete es ihm einerseits wirklich hoch an - andererseits hätte er es nicht bemerken und ihr auch nicht unter die Nase reiben müssen.
Aber wenn sie ehrlich war... wer ließ sich das entgehen?
Wo war nun eigentlich das Loch, das der Erdboden hatte schaffen wollen? Aber da war wohl keine Hilfe zu erwarten. Tja, sie hatte es angerichtet, da musste sie durch.
In Ordnung, sagte sie daher aufseufzend, drehte sich auf den Bauch um und stützte sich auf die Arme, um Ian anzusehen. Ich werde es mir merken. Ha, merken. Das sicher, aber beim nächsten Mal nicht den gleichen Fehler machen? Das würde sich noch zeigen. Dann aber blickte sie in Ians noch immer nicht neutral blickendes Gesicht. Eowyns Mundwinkel zuckten, und sie vergrub ihren Kopf in ihrem Kissen, um dem zu entgehen.
Ewig konnte sie da allerdings auch nicht bleiben.
Ich glaube, sagte sie schließlich ohne Ian anzublicken, als sie wieder nach oben kam, um Luft zu schnappen, ich lasse das mit dem Reden heute lieber sein. Was man, wenn man es genau betrachtete, auch zweideutig sehen konnte... zum Sarlacc damit, man konnte alles zweideutig sehen, wenn man nur irgendwie wollte! Das war kein Feld, auf dem sie sich wohlfühlte. Oh, bei der Macht, sie sollte heute wirklich nichts mehr sagen. Denn alles, was sie sagen würde, würde falsch klingen. Was hatte sie da nur angerichtet? Immerhin, ja, Ian hatte die Situation nicht ausgenutzt, und sie war ihm wirklich dankbar dafür. Aber was den Rest betraf... nun, vielleicht würde sie einfach noch einmal üben, wie es war, nicht dauernd über Dinge nachzugrübeln, und das in den Hinterkopf schieben. Das wäre wohl, zumindest für den heutigen Abend, die beste Lösung. Sie war ohnehin zu müde, um ernsthaft über irgendetwas nachzudenken, und sei es nur über die Wahl des Frühstücks am nächsten Morgen.
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian