Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian, davor zwei Wachen (NPC)
Eowyn behielt ihr Lächeln auf dem Gesicht, als Ian ihr von Va'art erzählte. Es war interessant, einmal die andere Seite zu sehen. Und interessant zu wissen, dass Ian mindestens genauso unsicher gewesen war wie sie... wobei sie das eigentlich schon wusste. Sein Zögern... das war also der Grund gewesen? Er hatte versucht, sich alles auszureden? Langsam kam da Licht ins Dunkel. Und sie hatte gedacht, sie sei zu forsch, begehe einen Fehler, würde ihn drängen zu etwas, das er nicht wollte. Das war also der Grund?, fragte sie noch einmal leise nach. Du hast die ganze Zeit versucht, es dir auszureden und hast deshalb gezögert? Eowyn seufzte leicht. Du hättest es uns wirklich einfacher machen können, weißt du, warf sie ihm spöttisch vor. Und das, wo sie selbst doch nicht sicher gewesen war, was da vor sich ging, weil sie dergleichen lange, lange Zeit nicht mehr gespürt hatte. Wenn überhaupt... Ich dachte, ich hätte mir alles eingebildet. Und hätte Zeichen gelesen, die nicht da waren... Das war... ziemlich peinlich, schloss sie trocken. Zum Glück war ich tatsächlich nicht ganz nüchtern, sonst wäre ich wohl im Erdboden verschwunden. Oder in den wahnsinnig tiefen See gesprungen.
Einen Moment schwieg sie. Weißt du, meinte sie dann nachdenklich und bezog sich wieder auf seine Erzählung, ich hätte nichts dagegen gehabt. Im Gegenteil... Ich bin mit einem solch guten Gefühl eingeschlafen. Ich habe mich so... sicher gefühlt wie selten, erst Recht auf diesem Mond. Ich war... glücklich. Ich hatte so gehofft, diese Momente irgendwie halten zu können... Ich habe sogar von meinen Eltern geträumt. Nichts Besonderes... einfach nur so. Ja, es war eine ganze Weile her, aber an diesen Traum konnte sie sich sehr dunkel noch erinnern. Zumindest, dass sie Zuhause gewesen war. Zuhause auf Tirahnn. Tja. Und dann... war alles wieder so wie vorher. Hätte Ian sie so geweckt... Oh, es hätte ihr gefallen. Zumindest, wenn er nicht gleich wiederzurückgerudert wäre. Ich war doch selber so unsicher... Und wusste dann erst Recht nicht mehr, was ich denken sollte. Nach all dem hin und her... Vor allem die Nacht davor. Die Nacht, nach der sie zu ihm hatte halten wollen, er das nicht wollte. Diese fürchterliche, schreckliche Nacht, in der sie völlig die Kontrolle verloiren hatte... an die sie jetzt ebenfalls nicht denken wollte. Jedenfalls - nein, ich hätte nichts dagegen gehabt.
Eowyn grinste. Du hast Recht. Mein Essen ist tatsächlich zumindest... essbar. Dann musste sie jedoch schmunzeln. Du meinst, du wärst derjenige, der uns versorgen würde? Sie hob leicht die Hände und verfiel in einen bittenden, entsetzten Tonfall. Warum? Warum tust du mir das an? Nun, so lange sie in der Basis waren, so lange sie bei den Jedi waren, da stellte sich diese Frage allerdings erst gar nicht. Und dann... tja. Was "und dann"? Trat dieser Fall überhaupt ein? Nein, daran wollte sie jetzt nicht denken. Beide Möglichkeiten gefielen ihr nicht, und eine dritte sah Eowyn nicht. Vielleicht würde sie sich tatsächlich eines Tages entscheiden müssen, aber nicht heute. Bitte nicht heute.
Sie rutschte von Ians Schulter herunter, als er sich drehte, und sogleich spürte sie, wie ihr seine Wärme fehlte, so dass sie nach der Decke griff und sie bis zum Kinn hochzog. Zugegeben, diesen Satz hätte sie sich sparen können. Er lud ja tatsächlich geradezu dazu ein, sich über sie lustig zu machen. Also musste sie sich wohl oder übel wehren. Selbstverständlich, antwortete sie grinsend und hob die Augenbrauen. Ich hätte sie gleich auf Va'art offen gelassen und uns einiges erspart. Zwar hätte ich sie dann auf Lianna dank der Knoten ziemlich kurz schneiden müssen... aber was tut man nicht alles für den lieben Frieden? Nicht ihre offenen Haare? Nicht meine offenen Haare?, fragte sie nach. Dafür war es aber verdammt eindeutig gewesen. Allerdings war sie sich unsicher, ob sie die Antwort überhaupt hören wollte. Das war Terrain, auf dem sie sich nicht wohlfühlte, und so war sie beinahe froh, dass der Gedanke an Ians Hände sie kurzzeitig ablenkte. Sie setzte dazu an, sich nach seiner Antwort zu entschuldigen, unterließ es jedoch. Das war vermutlich das, was Ian gemeint hatte, und so blieb es bei einem verlegenen Augensenken. Sie machte sich nur Sorgen... Ja, vermutlich viel zu viele Sorgen. Sie sah es ja ein. Er war erwachsen... Sein kontrollierender Blick war undurchdringlich, seine Aussage hinterher jedoch umso deutlicher.
Sie richtete sich ein wenig auf, griff mit einer Hand nach seinem Arm und verdeckte erneut so viel der Narbe, wie sie konnte; mit der anderen nach seiner Hand. Ian, du bist schön, betonte sie. Das habe ich dir schon gesagt, und das habe ich auch so gemeint. Auch nicht betrunken. Und diese Dinge... sie sind nun einmal ein Teil von dir. Vielleicht nicht erstrebenswert, aber auch nicht hassenswert. Und so wird es nicht weitergehen, weißt du. Schließlich sind wir jetzt zu zweit. So wird es nicht weitergehen, hörst du? Eindringlich sah sie Ian an, bevor sie wieder auf das Kissen sank und seinen Arm losließ. Und du bist nicht alleine mit all dem.
Diese Nacht... An die sie heute nicht mehr hatte denken wollen. An die sie überhaupt möglichst wenig hatte denken wollen. Tja. Zu spät. Zu viel Va'art heute. Habe ich mich eigentlich jemals für diese Nacht bedankt?, fragte sie dann leise zögernd, während ihr Blick abschweifte. Du weißt schon. In der ich... in der ich die Kontrolle verloren habe. Nein, es war keine Wut gewesen... aber Angst. Nicht viel besser. Ob Ian jemals verstanden hatte, was da eigentlich geschehen war? Ich weiß nicht, ob ich ohne dich überhaupt wieder... normal geworden wäre. Da war sie sich tatsächlich nicht so sicher. Es hätte ganz schön übel enden können. Auch da... ob Ian das überhaupt wusste? Sie schloss kurz die Augen, sah Ian dann wieder an. Verstehst du? Dank dir war ich nicht alleine. Du hast mich da herausgeholt. Und ich werde das Gleiche für dich tun, sollte es jemals wieder notwendig sein.
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian, davor zwei Wachen (NPC)
Eowyn behielt ihr Lächeln auf dem Gesicht, als Ian ihr von Va'art erzählte. Es war interessant, einmal die andere Seite zu sehen. Und interessant zu wissen, dass Ian mindestens genauso unsicher gewesen war wie sie... wobei sie das eigentlich schon wusste. Sein Zögern... das war also der Grund gewesen? Er hatte versucht, sich alles auszureden? Langsam kam da Licht ins Dunkel. Und sie hatte gedacht, sie sei zu forsch, begehe einen Fehler, würde ihn drängen zu etwas, das er nicht wollte. Das war also der Grund?, fragte sie noch einmal leise nach. Du hast die ganze Zeit versucht, es dir auszureden und hast deshalb gezögert? Eowyn seufzte leicht. Du hättest es uns wirklich einfacher machen können, weißt du, warf sie ihm spöttisch vor. Und das, wo sie selbst doch nicht sicher gewesen war, was da vor sich ging, weil sie dergleichen lange, lange Zeit nicht mehr gespürt hatte. Wenn überhaupt... Ich dachte, ich hätte mir alles eingebildet. Und hätte Zeichen gelesen, die nicht da waren... Das war... ziemlich peinlich, schloss sie trocken. Zum Glück war ich tatsächlich nicht ganz nüchtern, sonst wäre ich wohl im Erdboden verschwunden. Oder in den wahnsinnig tiefen See gesprungen.
Einen Moment schwieg sie. Weißt du, meinte sie dann nachdenklich und bezog sich wieder auf seine Erzählung, ich hätte nichts dagegen gehabt. Im Gegenteil... Ich bin mit einem solch guten Gefühl eingeschlafen. Ich habe mich so... sicher gefühlt wie selten, erst Recht auf diesem Mond. Ich war... glücklich. Ich hatte so gehofft, diese Momente irgendwie halten zu können... Ich habe sogar von meinen Eltern geträumt. Nichts Besonderes... einfach nur so. Ja, es war eine ganze Weile her, aber an diesen Traum konnte sie sich sehr dunkel noch erinnern. Zumindest, dass sie Zuhause gewesen war. Zuhause auf Tirahnn. Tja. Und dann... war alles wieder so wie vorher. Hätte Ian sie so geweckt... Oh, es hätte ihr gefallen. Zumindest, wenn er nicht gleich wiederzurückgerudert wäre. Ich war doch selber so unsicher... Und wusste dann erst Recht nicht mehr, was ich denken sollte. Nach all dem hin und her... Vor allem die Nacht davor. Die Nacht, nach der sie zu ihm hatte halten wollen, er das nicht wollte. Diese fürchterliche, schreckliche Nacht, in der sie völlig die Kontrolle verloiren hatte... an die sie jetzt ebenfalls nicht denken wollte. Jedenfalls - nein, ich hätte nichts dagegen gehabt.
Eowyn grinste. Du hast Recht. Mein Essen ist tatsächlich zumindest... essbar. Dann musste sie jedoch schmunzeln. Du meinst, du wärst derjenige, der uns versorgen würde? Sie hob leicht die Hände und verfiel in einen bittenden, entsetzten Tonfall. Warum? Warum tust du mir das an? Nun, so lange sie in der Basis waren, so lange sie bei den Jedi waren, da stellte sich diese Frage allerdings erst gar nicht. Und dann... tja. Was "und dann"? Trat dieser Fall überhaupt ein? Nein, daran wollte sie jetzt nicht denken. Beide Möglichkeiten gefielen ihr nicht, und eine dritte sah Eowyn nicht. Vielleicht würde sie sich tatsächlich eines Tages entscheiden müssen, aber nicht heute. Bitte nicht heute.
Sie rutschte von Ians Schulter herunter, als er sich drehte, und sogleich spürte sie, wie ihr seine Wärme fehlte, so dass sie nach der Decke griff und sie bis zum Kinn hochzog. Zugegeben, diesen Satz hätte sie sich sparen können. Er lud ja tatsächlich geradezu dazu ein, sich über sie lustig zu machen. Also musste sie sich wohl oder übel wehren. Selbstverständlich, antwortete sie grinsend und hob die Augenbrauen. Ich hätte sie gleich auf Va'art offen gelassen und uns einiges erspart. Zwar hätte ich sie dann auf Lianna dank der Knoten ziemlich kurz schneiden müssen... aber was tut man nicht alles für den lieben Frieden? Nicht ihre offenen Haare? Nicht meine offenen Haare?, fragte sie nach. Dafür war es aber verdammt eindeutig gewesen. Allerdings war sie sich unsicher, ob sie die Antwort überhaupt hören wollte. Das war Terrain, auf dem sie sich nicht wohlfühlte, und so war sie beinahe froh, dass der Gedanke an Ians Hände sie kurzzeitig ablenkte. Sie setzte dazu an, sich nach seiner Antwort zu entschuldigen, unterließ es jedoch. Das war vermutlich das, was Ian gemeint hatte, und so blieb es bei einem verlegenen Augensenken. Sie machte sich nur Sorgen... Ja, vermutlich viel zu viele Sorgen. Sie sah es ja ein. Er war erwachsen... Sein kontrollierender Blick war undurchdringlich, seine Aussage hinterher jedoch umso deutlicher.
Sie richtete sich ein wenig auf, griff mit einer Hand nach seinem Arm und verdeckte erneut so viel der Narbe, wie sie konnte; mit der anderen nach seiner Hand. Ian, du bist schön, betonte sie. Das habe ich dir schon gesagt, und das habe ich auch so gemeint. Auch nicht betrunken. Und diese Dinge... sie sind nun einmal ein Teil von dir. Vielleicht nicht erstrebenswert, aber auch nicht hassenswert. Und so wird es nicht weitergehen, weißt du. Schließlich sind wir jetzt zu zweit. So wird es nicht weitergehen, hörst du? Eindringlich sah sie Ian an, bevor sie wieder auf das Kissen sank und seinen Arm losließ. Und du bist nicht alleine mit all dem.
Diese Nacht... An die sie heute nicht mehr hatte denken wollen. An die sie überhaupt möglichst wenig hatte denken wollen. Tja. Zu spät. Zu viel Va'art heute. Habe ich mich eigentlich jemals für diese Nacht bedankt?, fragte sie dann leise zögernd, während ihr Blick abschweifte. Du weißt schon. In der ich... in der ich die Kontrolle verloren habe. Nein, es war keine Wut gewesen... aber Angst. Nicht viel besser. Ob Ian jemals verstanden hatte, was da eigentlich geschehen war? Ich weiß nicht, ob ich ohne dich überhaupt wieder... normal geworden wäre. Da war sie sich tatsächlich nicht so sicher. Es hätte ganz schön übel enden können. Auch da... ob Ian das überhaupt wusste? Sie schloss kurz die Augen, sah Ian dann wieder an. Verstehst du? Dank dir war ich nicht alleine. Du hast mich da herausgeholt. Und ich werde das Gleiche für dich tun, sollte es jemals wieder notwendig sein.
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian, davor zwei Wachen (NPC)