Ian Dice
Semiaktiv
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Eowyn
Die Situation um Torryn war mehr, als nur verzwickt, aber jetzt war einfach nicht der richtige Zeitpunkt, mehr darüber zu erzählen. Torryn und Iouna. Iouna und seine Vergangenheit. Da waren nicht nur zu viele Parallelen, all diese Geschichten waren ineinander verwoben, ergaben einen einzigen Stoff. Außerdem waren Eowyns Situation und die seine nicht zu vergleichen, denn während ihr noch alles offen stand, mit Aketos zu sprechen, vielleicht auch mit ihr ins Reine zu kommen, war Ian diese Möglichkeit nicht gegeben. Selbst wenn er verzieh, sich und Torryn, ein erneutes Aufeinandertreffen war so gut wie unmöglich. Ian war ein Hochverräter, wahrscheinlich würde der Sith, der Allegious Ians Kopf brachte, in dessen Gunst sogar noch steigen. Viel mitgegeben?
Ian zwang sich zu einem Lächeln. Was Ian vor allem getan hatte, war wohl, Torryn auf einen falschen Weg gehen zu lassen und nun hatte er ihn alleine gelassen und er ließ ihn im Unwissen darüber, was für ein Lügner Allegious wirklich war. Verantwortung hin oder her, ein wenig war es doch so, dass Ian Torryn im Stich ließ. „Hoffentlich erkennt er eines Tages, dass der Weg der Sith sicher nicht der richtige ist.“ Was wieder einmal mehr die Einsicht eines Fehlers war, denn Ian hatte Torryn auf diesem Weg begleitet, auch wenn seine Art zu lehren sich deutlich von der anderer Sith unterschieden hatte. Andere Sith. Ian unterdrückte ein Seufzen, als er an Aiden dachte, denn auch ließ er im Unwissen, auch ihn ließ er im Stich. Mit seiner Abkehr vom Orden hatte Ian nicht allein den Sith den Rücken gekehrt, sondern sich auch die Möglichkeit genommen, überhaupt wieder Kontakt zu auch nur einem von ihnen aufzunehmen, wenn er nicht sich oder Eowyn gefährden wollte.
Wenigstens was das Essen betraf, begriff Eowyn nun, was Ian mit einem milden Lächeln quittierte.
„Tahiri konnte kochen, aber sie hat das nur selten getan. Wir hatten einen kleinen Tauschhandel. Da gab es eine Familie, die den Tanzunterricht nicht kostenlos entgegen nehmen wollte. Tanzen gegen Kochen. Und von solchen Tauschereien gab es mehrere.“ Reparieren gegen einen Kuchen, es gab so viele Alternativen zu Credits und mit ihnen auch ein Dutzend Gründe, nicht in Verlegenheit zu geraten, selbst den Kochlöffel schwingen zu müssen. Natürlich hatte er ihr zugesehen, aber sonderlich lernfähig war Ian nun einmal nicht gewesen. „Weißt du, es gibt Dinge, die kann ich gut und es gibt Dinge, die kann ich gar nicht. Kochen… ist anders als reparieren. Richtige Temperaturen, richtige Gewürze. Das kann man nicht lernen. Entweder man weiß, was zusammenpasst, oder man ließ es. Und in keinem Kochbuch habe ich je gelesen, wie lange es dauert, bis etwas braun wird.“ Er schmunzelte, gab es dann aber doch zu: „Schwarz bekomme ich es hin, aber das hilft nicht gerade dem Geschmack. Na ja und Abschmecken mit etwas…“ Ian zuckte mit den Schultern. „Braten Kochen, Dünsten. Ich finde das kompliziert und vielleicht hatte Tahiri in dieser Beziehung wirklich keine Geduld mit mir?“
Oh und dann lachte Eowyn ihn also auch noch aus? Ganz schön mutig von ihr, wo sie sich nicht gerade in der vorteilhafteren Sitzposition befand. Doch bevor erneut der Vorwurf eines unfairen Kampfes kommen würde… „Vielleicht hat Yaro einfach keinen Respekt vor dir?“ Zuerst schmunzelte Ian nur, doch dieses Schmunzeln verwandelte sich in ein herausforderndes Grinsen. Er würde sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. „Hast du etwa vergessen, dass Yaro und ich verbrüdert sind? Wir halten zusammen und wenn ich ihm sage, was er stibitzen soll, bringt er es mit. Vielleicht, sind deine fehlenden Sachen ja jetzt bei mir?“
Wie passend, dass sie gleich darauf zum Thema Verantwortung kamen. Dass diese Verantwortung nicht zu schwer war, konnte Ian nur hoffen und mehr als das, lag ihm eine Menge daran, sie für Eowyn nicht zu schwer werden zu lassen. Nicht zuletzt lag es schließlich auch an ihm, ob Eowyn es einfach haben würde, oder nicht. Er musste an seiner Selbstkontrolle arbeiten, er würde an seiner Selbstkontrolle arbeiten. „Ich verstehe.“ Und auch weil er verstand, würde Ian sich extra bemühen, denn er hatte ihr schon genug aufgehalst.
„So aus der Puste, dass ich es gar nicht mehr ins Zimmer schaffe?“ Kurz wog er diese Worte ab, schüttelte dann langsam den Kopf „Spielst du etwa schon wieder auf mein Alter an?“ Ein tiefes, theatralisches Seufzen folgte, ehe er beide Arme um sie schlang und Eowyn etwas näher zu sich zog. „Dann wirst du mich morgen wohl tragen müssen, oder…“ und nun sah er sie absichtlich betont von oben an, sehr abschätzig musternd, „spuckst du nur deshalb so große Töne, weil du weißt, dass du gegen mich überhaupt keine Chance haben wirst?“
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Eowyn
Die Situation um Torryn war mehr, als nur verzwickt, aber jetzt war einfach nicht der richtige Zeitpunkt, mehr darüber zu erzählen. Torryn und Iouna. Iouna und seine Vergangenheit. Da waren nicht nur zu viele Parallelen, all diese Geschichten waren ineinander verwoben, ergaben einen einzigen Stoff. Außerdem waren Eowyns Situation und die seine nicht zu vergleichen, denn während ihr noch alles offen stand, mit Aketos zu sprechen, vielleicht auch mit ihr ins Reine zu kommen, war Ian diese Möglichkeit nicht gegeben. Selbst wenn er verzieh, sich und Torryn, ein erneutes Aufeinandertreffen war so gut wie unmöglich. Ian war ein Hochverräter, wahrscheinlich würde der Sith, der Allegious Ians Kopf brachte, in dessen Gunst sogar noch steigen. Viel mitgegeben?
Ian zwang sich zu einem Lächeln. Was Ian vor allem getan hatte, war wohl, Torryn auf einen falschen Weg gehen zu lassen und nun hatte er ihn alleine gelassen und er ließ ihn im Unwissen darüber, was für ein Lügner Allegious wirklich war. Verantwortung hin oder her, ein wenig war es doch so, dass Ian Torryn im Stich ließ. „Hoffentlich erkennt er eines Tages, dass der Weg der Sith sicher nicht der richtige ist.“ Was wieder einmal mehr die Einsicht eines Fehlers war, denn Ian hatte Torryn auf diesem Weg begleitet, auch wenn seine Art zu lehren sich deutlich von der anderer Sith unterschieden hatte. Andere Sith. Ian unterdrückte ein Seufzen, als er an Aiden dachte, denn auch ließ er im Unwissen, auch ihn ließ er im Stich. Mit seiner Abkehr vom Orden hatte Ian nicht allein den Sith den Rücken gekehrt, sondern sich auch die Möglichkeit genommen, überhaupt wieder Kontakt zu auch nur einem von ihnen aufzunehmen, wenn er nicht sich oder Eowyn gefährden wollte.
Wenigstens was das Essen betraf, begriff Eowyn nun, was Ian mit einem milden Lächeln quittierte.
„Tahiri konnte kochen, aber sie hat das nur selten getan. Wir hatten einen kleinen Tauschhandel. Da gab es eine Familie, die den Tanzunterricht nicht kostenlos entgegen nehmen wollte. Tanzen gegen Kochen. Und von solchen Tauschereien gab es mehrere.“ Reparieren gegen einen Kuchen, es gab so viele Alternativen zu Credits und mit ihnen auch ein Dutzend Gründe, nicht in Verlegenheit zu geraten, selbst den Kochlöffel schwingen zu müssen. Natürlich hatte er ihr zugesehen, aber sonderlich lernfähig war Ian nun einmal nicht gewesen. „Weißt du, es gibt Dinge, die kann ich gut und es gibt Dinge, die kann ich gar nicht. Kochen… ist anders als reparieren. Richtige Temperaturen, richtige Gewürze. Das kann man nicht lernen. Entweder man weiß, was zusammenpasst, oder man ließ es. Und in keinem Kochbuch habe ich je gelesen, wie lange es dauert, bis etwas braun wird.“ Er schmunzelte, gab es dann aber doch zu: „Schwarz bekomme ich es hin, aber das hilft nicht gerade dem Geschmack. Na ja und Abschmecken mit etwas…“ Ian zuckte mit den Schultern. „Braten Kochen, Dünsten. Ich finde das kompliziert und vielleicht hatte Tahiri in dieser Beziehung wirklich keine Geduld mit mir?“
Oh und dann lachte Eowyn ihn also auch noch aus? Ganz schön mutig von ihr, wo sie sich nicht gerade in der vorteilhafteren Sitzposition befand. Doch bevor erneut der Vorwurf eines unfairen Kampfes kommen würde… „Vielleicht hat Yaro einfach keinen Respekt vor dir?“ Zuerst schmunzelte Ian nur, doch dieses Schmunzeln verwandelte sich in ein herausforderndes Grinsen. Er würde sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. „Hast du etwa vergessen, dass Yaro und ich verbrüdert sind? Wir halten zusammen und wenn ich ihm sage, was er stibitzen soll, bringt er es mit. Vielleicht, sind deine fehlenden Sachen ja jetzt bei mir?“
Wie passend, dass sie gleich darauf zum Thema Verantwortung kamen. Dass diese Verantwortung nicht zu schwer war, konnte Ian nur hoffen und mehr als das, lag ihm eine Menge daran, sie für Eowyn nicht zu schwer werden zu lassen. Nicht zuletzt lag es schließlich auch an ihm, ob Eowyn es einfach haben würde, oder nicht. Er musste an seiner Selbstkontrolle arbeiten, er würde an seiner Selbstkontrolle arbeiten. „Ich verstehe.“ Und auch weil er verstand, würde Ian sich extra bemühen, denn er hatte ihr schon genug aufgehalst.
„So aus der Puste, dass ich es gar nicht mehr ins Zimmer schaffe?“ Kurz wog er diese Worte ab, schüttelte dann langsam den Kopf „Spielst du etwa schon wieder auf mein Alter an?“ Ein tiefes, theatralisches Seufzen folgte, ehe er beide Arme um sie schlang und Eowyn etwas näher zu sich zog. „Dann wirst du mich morgen wohl tragen müssen, oder…“ und nun sah er sie absichtlich betont von oben an, sehr abschätzig musternd, „spuckst du nur deshalb so große Töne, weil du weißt, dass du gegen mich überhaupt keine Chance haben wirst?“
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Eowyn