Die NPC Horde
Natürlich Personifiziertes Chaos
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
Klar, dass Ikarr nichts gegen anständigen Jizz als Begleitung seiner Geschichte einzuwenden hatte. Zunächst dachte Ly'fe dabei an Sand-Leute, welches sehr atmosphärisches Stück mit der Fizzz in einer großen Rolle war, dann erinnerte er sich jedoch daran, dass man auf Tatooine Tusken "Sandleute" nannte, nicht etwa Jawas.
Die peinliche Panne gerade vermieden, dachte er sich auf die Schnelle etwas anderes aus und erinnerte sich einen alten Holofilm, der einen recht einprägsamen Soundtrack gehabt hatte und der, wenn er sich recht erinnerte, sogar auf Tatooine spielte. Jener folgte dem immer wieder beliebten Schema: "Feuchtfarmer wird mit seinen Kindern ermordet - Witwe kommt mit dem Raumschiff an und entdeckt den Schlamassel - Witwe wird von mysteriösem Fremden vor Killern gerettet - Witwe entdeckt, dass ihr Mann einen Raumhafen auf der Feuchtfarm - Bösewicht versucht eine Räumungsklage der Feuchtfarm durchzusetzen - mysteriöser Fremder tötet Killer - Witwe wird steinreich und mysteriöser Fremder düst mit dem Speeder Richtung Sonnenuntergang". Genau derselbe Plot wurde in der Galaxis bestimmt schon tausendmal verfilmt, doch irgendwie schien die Melodie zum kleinen Jawa zu passen.
Ob ihm die Musikwahl gefiel oder ob er eher in eine Art Schockstarre verfiel, wusste der Bith nicht, auf jeden Fall rührte sich der kleine Padawananwärter eine ganze Weile nicht. Als er schließlich anfing, klang er nicht mehr nach Ikarr - und Ly'fe wunderte sich, da ihm der Satz merkwürdig bekannt vorkam... doch anschließend gab der Jawa sich einen Ruck und erzählte Joseline doch die Wahrheit.
Einen Riesenschreck bekam der Jedi-Ritter allerdings, als der Jawa verkündete, dass er bald zusammen mit ihm Sith bekämpfen würde. Ein völlig verunglückter, schiefer und schriller Ton entkam der Fizzz in dem Moment, bevor Ly'fe sich wieder fasste und normal weiterspielte. Glücklicherweise merkten die anderen beiden offenbar nichts von dem Malheur.
Erinnerungen und Bilder wurden auf einmal wieder wach: eine Jedi-Basis, in der nach zwei zurückgeschlagenen imperialen Angriffen offenbar niemand damit gerechnet hatte, dass die Sith es nochmal versuchen könnten. Rote Lichtschwerter. Verkohlte Jünglinge. Zerschmetterte Körper. Verschwundene Kafautomaten. Die von einem Lichtschwert durchbohrte Leiche eines Meisters. Ein panischer Bith-Padawan. Ly'fe bekam gar nicht richtig mit, was die Großmeisterin und der Anwärter austauschten, bis er ein bestimmtes Wort aufschnappte.
Meister?!? Padawan!?! Niemals! Der Bith erinnerte sich, wie er sich in den Wochen danach gefühlt hatte. Wie lange er um seinen Meister getrauert hatte, und wie sinnlos ihm alles erschienen war. Er hatte sich geschworen, niemals wieder jemanden so nahe an sich heranzulassen, ein derart enges Band zu formen. Nicht, solange er nicht in der Lage war, denjenigen auch entsprechend zu beschützen, und den kleinen Jawa... vor den Sith... Nein, den Sith wollte er auch nicht nochmal begegnen. Er beendete das Stück, um diese Sache klarzustellen.
"Nein, ich bin nicht Ikarrs Meister, und ich werde vermutlich auf absehbare Zeit auch nicht sehr oft durch die Galaxis reisen, es sei denn, verloren gegangene Teile unserer ehemaligen Bibliothek wiederzufinden. Zu vieles ist noch zu sortieren und zu katalogisieren, und man kann keinen Droiden an unersetzbare alte Artefakte heranlassen. Geht nicht gegen dich, Vieroh!"
Ob dem Jawa klar war, dass Joseline blind war? Sie deutete es zwar an, doch vermutlich nicht deutlich genug, so wie Ly'fe ihn kannte - und sie ersparte ihm, es dem Kleinen klar zu machen, dass es durchaus... nicht... so... toll... war, Sith zu begegnen.
Die rotblonde Menschin würde nicht mitkommen, die Wolkenkratzer zu besichtigen, da es ihr aus naheliegenden Gründen nicht viel abgab, tat jedoch ihre Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen kund.
"Ja, das werden wir - und ich denke, das lässt sich bestimmt einrichten."
Bestätigte Ly'fe erfreut.
"Ikarr, geh schon einmal mit Vieroh voraus, ich komme gleich nach!"
Schickte er den Jawa fort, damit er sich noch kurz ungestört mit Joseline unterhalten konnte. Sobald die Luft rein war, raunte er ihr zu:
"Ich habe nicht vor, einen Padawan zu nehmen, und ich denke auch nicht, dass ich ein geeigneter Meister für Ikarr wäre. Was soll ich machen? Er ist ein lieber Kerl und durchaus talentiert, aber ich konnte ihm bisher nicht wirklich vermitteln, was es bedeutet, ein Jedi zu werden. Ich denke, er braucht einen erfahrenen Jedi als Mentor, der weiß, wie man mit komplizierten Fällen umgeht. Ihr seit bestimmt viel beschäftigt, aber wisst ihr von einem routinierten, freien Meister, der auch vielleicht nicht zu streng mit ihm ist?"
Zum Abschied spielte er ihr noch ein kurzes Ständchen aus "Tschö mit 'Ö', Schönheit!" und eilte dem kleinen Racker hinterher.
Bis zum Ausgang hatte Ly'fe die beiden locker eingeholt, auch, weil Ikarr den Weg nicht wusste und Vieroh sich nicht durchsetzen konnte. Dort trafen sie einen jungen, ziemlich großen Menschen mit verbundenen Augen (Kal-El), der auf jemanden oder etwas zu warten schien. Ansonsten war nur der Droide am Schalter in der Eingangshalle, der seiner (ihrer) Empfangsdamen-Programmierung entsprechend alles ignorierte, was weiter als 30 Zentimeter von ihm weg war und ihn nicht ansprach.
"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?"
Erkundigte der Bith sich höflich.
Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle - Kal-El, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
Klar, dass Ikarr nichts gegen anständigen Jizz als Begleitung seiner Geschichte einzuwenden hatte. Zunächst dachte Ly'fe dabei an Sand-Leute, welches sehr atmosphärisches Stück mit der Fizzz in einer großen Rolle war, dann erinnerte er sich jedoch daran, dass man auf Tatooine Tusken "Sandleute" nannte, nicht etwa Jawas.
Die peinliche Panne gerade vermieden, dachte er sich auf die Schnelle etwas anderes aus und erinnerte sich einen alten Holofilm, der einen recht einprägsamen Soundtrack gehabt hatte und der, wenn er sich recht erinnerte, sogar auf Tatooine spielte. Jener folgte dem immer wieder beliebten Schema: "Feuchtfarmer wird mit seinen Kindern ermordet - Witwe kommt mit dem Raumschiff an und entdeckt den Schlamassel - Witwe wird von mysteriösem Fremden vor Killern gerettet - Witwe entdeckt, dass ihr Mann einen Raumhafen auf der Feuchtfarm - Bösewicht versucht eine Räumungsklage der Feuchtfarm durchzusetzen - mysteriöser Fremder tötet Killer - Witwe wird steinreich und mysteriöser Fremder düst mit dem Speeder Richtung Sonnenuntergang". Genau derselbe Plot wurde in der Galaxis bestimmt schon tausendmal verfilmt, doch irgendwie schien die Melodie zum kleinen Jawa zu passen.
Ob ihm die Musikwahl gefiel oder ob er eher in eine Art Schockstarre verfiel, wusste der Bith nicht, auf jeden Fall rührte sich der kleine Padawananwärter eine ganze Weile nicht. Als er schließlich anfing, klang er nicht mehr nach Ikarr - und Ly'fe wunderte sich, da ihm der Satz merkwürdig bekannt vorkam... doch anschließend gab der Jawa sich einen Ruck und erzählte Joseline doch die Wahrheit.
Einen Riesenschreck bekam der Jedi-Ritter allerdings, als der Jawa verkündete, dass er bald zusammen mit ihm Sith bekämpfen würde. Ein völlig verunglückter, schiefer und schriller Ton entkam der Fizzz in dem Moment, bevor Ly'fe sich wieder fasste und normal weiterspielte. Glücklicherweise merkten die anderen beiden offenbar nichts von dem Malheur.
Erinnerungen und Bilder wurden auf einmal wieder wach: eine Jedi-Basis, in der nach zwei zurückgeschlagenen imperialen Angriffen offenbar niemand damit gerechnet hatte, dass die Sith es nochmal versuchen könnten. Rote Lichtschwerter. Verkohlte Jünglinge. Zerschmetterte Körper. Verschwundene Kafautomaten. Die von einem Lichtschwert durchbohrte Leiche eines Meisters. Ein panischer Bith-Padawan. Ly'fe bekam gar nicht richtig mit, was die Großmeisterin und der Anwärter austauschten, bis er ein bestimmtes Wort aufschnappte.
Meister?!? Padawan!?! Niemals! Der Bith erinnerte sich, wie er sich in den Wochen danach gefühlt hatte. Wie lange er um seinen Meister getrauert hatte, und wie sinnlos ihm alles erschienen war. Er hatte sich geschworen, niemals wieder jemanden so nahe an sich heranzulassen, ein derart enges Band zu formen. Nicht, solange er nicht in der Lage war, denjenigen auch entsprechend zu beschützen, und den kleinen Jawa... vor den Sith... Nein, den Sith wollte er auch nicht nochmal begegnen. Er beendete das Stück, um diese Sache klarzustellen.
"Nein, ich bin nicht Ikarrs Meister, und ich werde vermutlich auf absehbare Zeit auch nicht sehr oft durch die Galaxis reisen, es sei denn, verloren gegangene Teile unserer ehemaligen Bibliothek wiederzufinden. Zu vieles ist noch zu sortieren und zu katalogisieren, und man kann keinen Droiden an unersetzbare alte Artefakte heranlassen. Geht nicht gegen dich, Vieroh!"
Ob dem Jawa klar war, dass Joseline blind war? Sie deutete es zwar an, doch vermutlich nicht deutlich genug, so wie Ly'fe ihn kannte - und sie ersparte ihm, es dem Kleinen klar zu machen, dass es durchaus... nicht... so... toll... war, Sith zu begegnen.
Die rotblonde Menschin würde nicht mitkommen, die Wolkenkratzer zu besichtigen, da es ihr aus naheliegenden Gründen nicht viel abgab, tat jedoch ihre Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen kund.
"Ja, das werden wir - und ich denke, das lässt sich bestimmt einrichten."
Bestätigte Ly'fe erfreut.
"Ikarr, geh schon einmal mit Vieroh voraus, ich komme gleich nach!"
Schickte er den Jawa fort, damit er sich noch kurz ungestört mit Joseline unterhalten konnte. Sobald die Luft rein war, raunte er ihr zu:
"Ich habe nicht vor, einen Padawan zu nehmen, und ich denke auch nicht, dass ich ein geeigneter Meister für Ikarr wäre. Was soll ich machen? Er ist ein lieber Kerl und durchaus talentiert, aber ich konnte ihm bisher nicht wirklich vermitteln, was es bedeutet, ein Jedi zu werden. Ich denke, er braucht einen erfahrenen Jedi als Mentor, der weiß, wie man mit komplizierten Fällen umgeht. Ihr seit bestimmt viel beschäftigt, aber wisst ihr von einem routinierten, freien Meister, der auch vielleicht nicht zu streng mit ihm ist?"
Zum Abschied spielte er ihr noch ein kurzes Ständchen aus "Tschö mit 'Ö', Schönheit!" und eilte dem kleinen Racker hinterher.
* * *
Bis zum Ausgang hatte Ly'fe die beiden locker eingeholt, auch, weil Ikarr den Weg nicht wusste und Vieroh sich nicht durchsetzen konnte. Dort trafen sie einen jungen, ziemlich großen Menschen mit verbundenen Augen (Kal-El), der auf jemanden oder etwas zu warten schien. Ansonsten war nur der Droide am Schalter in der Eingangshalle, der seiner (ihrer) Empfangsdamen-Programmierung entsprechend alles ignorierte, was weiter als 30 Zentimeter von ihm weg war und ihn nicht ansprach.
"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?"
Erkundigte der Bith sich höflich.
Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle - Kal-El, Ikarr, 4O-77, Ly'fe