Lianna

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Kal-El, 4O-77, Ly'fe

"Was mich natürlich interessieren würde: worauf gründet deine Entscheidung, ein Jedi werden zu wollen. Was erhoffst du dir von deiner Ausbildung?"

fragte Ly'fe. Darüber musste Kal-el ein wenig genauer nach denken:warum will ich Jedi werde ,warum will man überhaupt Jedi werden fragte Kal-el sich selbst

"Hm ich möchte ein Jedi werden um den menschen und anderen spezies in der Galaxis zu helfen ich möchte das in der galaxis wieder Frieden und gerechtigkeit herrscht"

Kal-el hoffte das sich seine aussage nun nicht zu arrogant anhörte aber dies war nunmal der grund für das was er tat und er hoffte das Ly'fe das verstand
"Warum seid ihr Jedi geworden" fragte kal-el den Bith (Ly'fe) und blickte dabei auch zu Ikarr und dieser Frau (Joseline)

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Kal-El, 4O-77, Ly'fe
 
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Lianna City - Jedi-Basis - Kantina – mit Summer und Ikarr

Jo‘s Mundwinkel wanderten erneut noch einmal ein kleines bisschen weiter nach oben, als sie Summer's kleinen „Dialog“ mit ihrem Mylo hörte. So, so, der Teddy würde sich also auch mit etwas Süßem abfinden können.
Es war einfach zu süß wie Summer ihren Teddy behandelte und obwohl Jo dahinter nicht nur kindlichen Spieltrieb sondern auch Ernsteres vermutete, brachte sie jenes kleine Schaupiel eben zu, schmunzeln. Das jedoch verschwand im nächsten Moment etwas von ihrem Antlitz, da Summer nun bemerkte, das Jo eine Jedi war! Ein kleinwenig hatte Jo schon ein schlechtes Gewissen, das sie es dem Mädchen nicht gleich gesagt hatte aber andererseits hatte sie auch nicht direkt nachgefragt und Jo hatte den Moment genutzt um Summer, unbelastet vom Wissen Jedi oder nicht, kennen zu lernen.


Ja Summer! Ich bin eine Jedi!

Gab Jo aber nun sofort, mit sanfter Stimme zu und lächelte in die Richtung, in der das Mädchen und ihr Teddy saßen.
Die Erlärung der Kleinen, das sie Jo für ebenso nett wie Samira hielt, schmeichelte Jo natürlich und entlockte ihr noch ein…


Danke! Das ist lieb von dir, dass du das sagst.

…bevor sie sich Ikarr zuwenden wollte, dies aber doch erst einmal nicht tat sondern sich erneut Summer zu wandte.

Das mit der Bibliothek wäre wirklich eine gute Idee. Es würde mich sehr freuen wenn wir dazu Zeit fänden. Vielleicht kannst du mir ja auch etwas beim Suchen helfen. Das heißt, wenn es zu deinem Zeitplan passt und auch Samira diesem Vorschlag zustimmt.

Jo formulierte mit Absicht vorsichtig, da sie nicht einschätzen konnte was Samira eventuell mit Summer vor hatte. Vielleicht gab es ja bereits auch schon einen Meister oder eine Meisterin die für das Mädchen vorgesehen waren und da war Jo die Letzte die sich dazwischen drängen wollte.
Obwohl, das Mädchen war ihr, in der kurzen Zeit, schon sehr ans Herz gewachsen. Mehr als Jo gedacht hätte. Sie würde auf jeden Fall mit Samira darüber sprechen, was für Summer's Zukunft gedacht war. Vielleicht…
Ach, sie dachte ja schon wieder über eventuelle neue Schüler nach…
Und während ihr dies klar wurde wendete sie sich wieder Ikarr zu, der deutlich fühlbar schon wieder zu schmollen schien und sein „Ja“ war nicht dazu geeignet Jo einen anderen Eindruck zu geben. Noch immer war es zu tiefst enttäuscht. Allerdings stimmte er klar zu, sich an einem kommenden Training zu beteiligen und Jo ihrerseits entschloss sich, noch heute darüber klar zu werden, ob ihr Weg nach Lianna nicht doch dem Willen der Macht entsprang, das sie bereits so schnell wieder die Verantwortung für die Ausbildung neuer Padawane übernahm. Wie schnell sich Prioritäten doch änderten!
Der Gedanke lies Jo erneut schmunzeln, Eine von Ikarr’s Hände drücken und ihm leise zuflüstern.


Sein nicht derart enttäuscht! Wie schon gesagt, du hast keinen Grund dafür!

Sie bemühte sich die Andeutung eines Zwinkerns hin zu bekommen, bevor sie sich dann recht zusammen reißen musste, als Ikarr seinen Speisewunsch äußerte!
Karniratte?
Wenn Jo sich nicht ganz täuschte, waren das Aas und Abfallfresser. Das man so etwas essen können konnte lag auserhald dessen was sie sich vorstellen wollte und ihr fehlte jegliches Interesse dies, außer im Überlebendnotwendigen Fall, aus zu probieren.
Allerdings war ihr natürlich klar, dass jede Spezies eigene Maßgaben für das hatte, was essbar, verträglich oder gar wohlschmeckend war. Für den Einen war etwas eine Delikatesse für den Anderen Gift! Es war also nicht an ihr Ikarr’s Speisewunsch zu bewerten. Allerdings musste der Droidenkellner Ikarr leider etwas enttäuschen.


Oh, verzeiht Master. Karniratte sind laut meiner Datenbank nicht Vorrätig! Weder frisch noch eingefrostet. Aber wir haben Synthfleisch von nahezu gleicher Konsistenz, Vitamin- und Proteinzusammensetzung! Wenn sie mir s die Art der Zubereitung nennen würden, könnte unser Küchenchef sicher eine adäquate Alternative anbieten

Mit einer beinahe freudig wirkenden Geste wandte sich der Droiden dann auch an Summer und Jo

Ihre Loops haben wir vorrätig! Ich werde sie sofort bringen!

Und nach dieser angenehmen Nachricht schien er sich dann auch zu trauen sich ganz weit zu Jo hinab zu beugen um auf ihre Worte mit dem Eis ein zu gehen.

Was Ma’am’s Anfrage nach Eis angeht! Leider haben wir dies nicht Vorrätig! Die Nachfrage ist zu gering als das es sich lohnte es zu lagern! Aber ich habe in der Küche nachgefragt und der Küchendroide würde für heute Abend eine Eissorte produzieren. Wenn sie es wünschen.

Breit lächelnd legte Jo ihren Kopf schief und hätte dabei, wenn sie sehen könnte, direkt zu Summer geblickt.

Dann haben wir doch etwas, auf das wir uns freuen können und das zur Belohnung auf uns wartet, nachdem wir einen Anstrengenden Tag hatten.

Und nickte dann dem Droiden zu

Es wäre überaus zuvorkommend wenn dies möglich wäre. Bitten sie also darum, dass man uns diesen Gefallen erweist.

Für sich selbst hätte Jo nicht darum gebeten aber sie wollte Summer gerne etwas Besonderes anbieten und auch wenn sie sich unsicher war, ob Ikarr Eis kannte bzw. es essen konnte, so würde sie dies noch bis zum Abend herausfinden. Sie hoffte jedenfalls dass auch er diese kalte Köstlichkeit vertrug. Besonders da sie vermutete, dass er, als Wüstenplanetenbewohner, derlei Leckereien wohl eher nicht kannte.
Doch das Abendessen lag noch in der Ferne jetzt erst einmal galt es zu frühstücken und dann diese Samira auf zu suchen bevor sie trainieren wollte.
Kurz fühlte Jo sich von einer fremden Präsenz (Kal-El) gestreift und als sie in diese Richtung tastete bemerkte sie das Ly’fe auch in der Kantine war und für einen Moment war sie versucht ihm freundlich zu zuwinken und zu bedeuten zu ihnen zu kommen. Aber irgendwie stimmte sie die Tatsache nachdenklich, das Ikarr, der ihn ja wohl bemerkt haben musste, nichts gesagt oder unternommen hatte. War etwas geschehen zwischen den Beiden? Jo beschloss nichts dies betreffend zu fragen und nickte nur kurz in die Richtung in der sie Ly’fe, seinen Droiden sowie die fremde Präsenz (Kal-El) wahrnahm. Dann widmete sie sich ihrem Frühstück!


Lianna City - Jedi-Basis - Kantina – mit Summer und Ikarr
 
- Lianna - Raumhafen - Raumschiff der Wingston Corporation - Mit Adrian + Steven -

Die Landung war nicht exakt als weich zu bezeichnen, doch das kleine Raumschiff fand Halt auf festem Boden, setzte auf und die Triebwerke fuhren herunter. Chesara hatte nichts gegen das Fliegen, doch nach einer langen Reise, während der sie selbst ein Raumschiff hatte steuern müssen, war sie froh endlich am Ziel angelangt zu sein. Nicht nur stand Lianna unter republikanischer Flagge, hier befand sich auch die Basis der Jedi und genau dorthin würden die drei Jedi gehen. Während ihrer Zeit in den unbekannten Regionen hatten sie viel trainiert und meditiert. Adrian war wieder zu seiner alten Form zurück gekehrt. Nicht nur, dass er seinen Lichtschwertstil verfeinert hatte, er war in den letzten Wochen auch stundenlang durch die Wälder und Berge gerannt und hatte sich körperlich gesteigert. Aber auch Steven hatte viel dazu gelernt. Er war bereits weit über die Grundlagen hinaus getreten, die er auf Coruscant gelernt hatte und es fehlte nur noch der letzte Feinschliff, um ihm das beizubringen, das er wissen musste um ein Jedi-Ritter zu werden.

Chesara selbst hatte ebenfalls an ihrer Kondition gearbeitet und Trainingskämpfe mit ihren Padawanen absolviert. Wichtiger als dies war für sie jedoch die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie gewesen. Es hatte so gut getan, sie endlich alle wieder zu sehen und auch ihren Enkel zum ersten Mal in die Augen zu sehen. Der Abschied dagegen war schmerzhaft gewesen. Als der Tag der Abreise näher rückte, hatte sie sich gewünscht die Zeit anhalten zu können. Die alles verschlingende Leere des Hyperraums, in dem sie kurz danach so viele Stunden verbracht hatten, hatte es nicht besser gemacht. Doch es gab vorerst kein zurück und Chesara wusste, wo ihre Pflichten lagen, so schwer es ihr auch fiel. Sie gehörte zu den Jedi und die Galaxis brauchte sie.


"Seid ihr so weit?"

Rief sie über den Gang, bis hinüber zu den Quartieren ihrer beiden Schüler. Sie hatte bereits fertig gepackt und ihre Jedi-Robe angezogen. Auch Steven und Adrian besaßen Roben und endlich konnten sie diese hier, auf einem Planeten der Neuen Republik, wieder offen tragen. Für Steven würde es das erste Mal sein... und bei Adrian war es sehr lange her. Die Rampe war hinunter gefahren und Chesara konnte die Beamten der zollamtlichen Konrolle auf sie zukommen sehen. Sie hatte sich beim Anflug als Jedi zu erkennen gegeben, nachdem die Flugkontrolle aufgrund der ID des Schiffs mistrauisch geworden war. Lange sollte die Überprüfung nicht dauern, dann konnten sie mit einem Gleiter direkt ins Stadtinnere und zur Jedi-Basis fahren.

- Lianna - Raumhafen - Raumschiff der Wingston Corporation - Mit Adrian + Steven -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira

Samira musste schmunzeln wegen Rinsons "Verlegenheitsantwort" auf Fens Frage wie er das gemacht hatte. An sich müsste es der Zabrak schon wissen und auch gespürt haben was er gemacht hatte. Aber offenbar war etwas mit der Macht bewegen die eine Sache, es genau zu beschreiben für ihn aber dennoch etwas ganz anderes. Grinsend erwiderte die Mirialan deshalb kurz und bündig.

Er hat genau das getan, was ich ihm aufgetragen habe. Er hat die Macht verwendet, um die Bälle zu bewegen. Rinson hat sich darauf konzentriert und es ist ihm gelungen. Nicht mehr und nicht weniger.

Die junge Jedi-Ritterin nahm zwar an, dass dem Menschen diese Antwort auch nicht viel weiterhalf. Aber besser erklären als sie es bereits getan hatte konnte sie auch nicht. Jetzt war es an Fen seinen Zugang zur Macht zu finden, auch wenn Samira ihm natürlich jede Hilfestellung anbieten würde, die sie mit ihrer Erfahrung geben konnte. Was sie zudem positiv fand war, dass Fen zugab, dass es ihm schwer fiel über seine Vergangenheit zu sprechen. Dies konnte Samira auch gut als Antwort akzeptieren. Sie war schließlich nicht seine Meisterin und sie kannten sich auch erst seit gestern. Außerdem erforderte es einiges an Mut sich seinen Ängsten zu stellen und seine wohl alles andere als rosige Vergangenheit offen auszusprechen. Deshalb nickte sie langsam.

Das ist schon in Ordnung, Fen. Lass dir Zeit, das muss weder jetzt, morgen oder übermorgen sein, wenn du es noch nicht kannst. Wenn du soweit bist darüber zu sprechen, dann rede mit deinem Meister oder Meisterin und ihr könnt dies dann zusammen durchstehen.

Beruhigte sie den Padawan vorsorglich, obwohl sie es bereits als ein Zugeständnis seinerseits empfand, dass er schon angefangen hatte kleine Teile seiner Vergangenheit zu enthüllen. Damit konnte sie jedenfalls sehr gut leben und andererseits war sie auch froh darüber, dass er noch nicht darüber reden wollte oder konnte. Sie hatte nämlich überhaupt keine Ahnung, was damit wirklich auf sie zukommen würde. Samira war sich auch nicht ganz sicher, ob sie Fen tatsächlich so gut helfen konnte wie er das vielleicht brauchte.

Dann begann der Junge mit der Übung und bemühte sich redlich den Ball, den sie ihm in die Hand gedrückt hatte schweben zu lassen. Aber noch konnte die Mirialan nicht erkennen, dass ihm das gelungen wäre. Aber sie wollte ihm soviel Zeit geben wie er wollte. Zudem war es erst Vormittag, also lag noch der halbe Tag vor ihnen.

Rinson war unterdessen ebenfalls dabei zu üben seinen Ball möglichst genau zu kontrollieren. Aber es war offensichtlich, dass das sehr schwer für ihn war. Dennoch, allein, dass er versuchte mit unterschiedlichem Druck den Ball zu bewegen war Übungseffekt genug. Allerdings vermutete sie, dass dies dem Zabrak noch nicht so bewusst war. So oder so war Samira jetzt erstmal ruhig, um keinen der Padawane beim Trainieren zu stören. Sich auf die Macht zu konzentrieren war schwierig genug für sie.

Plötzlich sprach sie jedoch Rinson an, ob sie irgendetwas auch spürte. Für einen Moment war sie verwirrt, weil sie nicht wusste, was er meinte. Sie fühlte keine Gefahr, es waren auch noch immer diesselben Leute im Trainingsraum und die Bälle hatten sich auch in keinster Art und Weise verändert. Dass der Zabrak dann auf seinen roten Ball zeigte machte die Sache für sie nicht einfacher.


Ja, das ist dein Übungs...

Brachte sie noch heraus, als der Ball plötzlich in Richtung Wand davonschoss, davon abprallte und auf Fen zuraste. Rinson selbst hatte anscheinend eine Art Rückstoß abbekommen, denn er rappelte sich gerade von der Matte auf als sie wieder zu ihm sah. Was sie jedoch erstaunte war, dass Fen mit geschlossenen Augen den Ball in der Luft fangen konnte, bevor ihn dieser am Kopf treffen konnte. Mit offenem Mund sah sie deshalb die beiden Padawane nacheinander an.

Was war denn das jetzt eben? Fen ist dir klar, dass du den roten Ball gerade mit geschlossenen Augen gefangen hast? Woher wusstest du, wie du ihn fangen konntest? Hast du etwas gespürt? Ich denke nämlich, dass du gerade die Macht gefühlt hast, dass du mit ihrer Hilfe den Ball fangen konntest.

Sprach sie ihre Beobachtung aus. Zu Rinson gewandt fing sie langsam an zu lächeln.

Kann es sein, dass du gerade etwas zu fest drücken wolltest? Ich wusste zwar nicht sofort, was du vorher gemeint hast, aber so im Nachhinein denke ich, dass sich der Druck, den du durch die Macht auf deinen Ball ausgeübt hast einfach unkontrolliert eine Richtung entladen hat. Nach meiner Vermutung hast du wohl so fest zugedrückt wie du konntest und wusstest nicht, wie du das dann bremsen konntest, oder?

Fragte sie, um Rinsons eigene Einschätzung zu dem zu bekommen, was er soeben getan oder vielmehr geschafft hatte. Samira empfand es nämlich durchaus als positiv, dass der Zabrak vergleichsweise schnell schon anfing seine eigenen Kräfte einzuschätzen. Er musste ja irgendetwas von dem starken Druck gespürt haben, auch wenn er nicht gewusst hatte, was er dagegen hätte machen können.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira
 
Lianna, Jedibasis, Trainingsraum - JK - Antillis - Samira - Fen - Rinson


"Ich wusste ganz genau, wie ich ihn bremsen konnte. Gestern, bei meinem ersten Versuch einen Ball zu bewegen, hatte ich es auch nur knapp geschafft, den Ball zu bremsen, bevor er dich traf. Aber ich schätze, wegen dem hohen Druck war mir der Ball einfach zu schnell."

Nur so konnte der Zabrak es sich beantworten. Im prinzip hatte Rinson es ja geschaft, das Fen den Ball durch die Macht warnehmen konnte, zumindest unwillendlich. Der Mensch und der Zabrak hatten einiges gemeinsam. Sie beiden hatten schlimme Bilder in der vergangenheit erlebt. Was Fen erebt hatte, wusste er nicht genau, doch er wusste, dass es ähnlich war, wie seine Sklavenvergangenheit. Doch die Vergangenheit des Zabraks holte ihn schneller ein, und hatte auch verherende Folgen. Rinson musste an Gestern denken.

Doch er Versuchte nicht, daran zu denken. Er machte einfach weiter mit seinem Training. Ein Ball war immer noch in der Hand des Menschens, aber das war kein Problem, er streckte die Hand hinaus, und schon schoss der Ball zum Zabrak hinüber. Danach legte er ihn vor sich.

Wiedermal streckte er seine Hände aus, und konzentrierte sich. Er spüte genau, was dort war, dich Macht, die durch seine Hände und Arme floss. Nun schwebte der Ball wieder. Der Zabrak versuchte, den gleichen vehler nicht nochmal zuu begehen. Er lies den Ball auso lockerer, und stiller. Und...es klappte.

"Wow, anscheinend muss immer etwas schlimmes passieren, damit ich es lernen kann. Das ist ... eine andere, aber effektive Art zu lernen."

Der Zabrak nahm beide Hände hinunter. Dedoch blieb der Ball schweben. Rinson nahm eine Hand zu ihm, und versuchte ihn zu berühren. Nur wenige Milimeter waren zwischen sinen Fingern und dem Ball, und doch schaffte er, ihn in der Luft zu halten, und ihn nicht zu berüren. Er hatte sich selbst ausgetrickst.

Rinson lies den Ball nun einfach auf den Boden fallen, da er keine Anweisungen von der Mirialan bekam. Also nahm er kurz sein Orginize-Komm hinaus und überprüfte den Status seines Droiden. Danach steckte er es wieder in seine Tasche. Um die Zeit tot zu streichen, schloss er wieder seine Augen, und nahm seine Umgebung mit der Macht wahr.


Lianna, Jedibasis, Trainingsraum - JK - Antillis - Smira - Fen - Rinson
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras verweilte in seiner Position und bemerkte, wie ihm der süße, eindringliche Geruch von Holz in die Nase flog. An was war er hier eigentlich gestoßen und woher kam der Geruch? Etwa von dem selben Gegenstand? Konnte das sein? Nachdenklich runzelte Joras seine Stirn und bückte sich etwas nach unten. Er konnte etwas rundes und kaltes, mit einer recht glatten Oberfläche fühlen, es schien wohl eine Art Metall zu sein und da es rund war, möglicherweiße ein Metallrad. Der blinde Junge tastete sich nun weiter nach oben und erfühlte einen etwas kantigen Absatz, welcher allerdings aus einen anderem Material zu bestehen schien. Es hatte eine rauhe, trockene Oberfläche und der Geruch von Holz schien sich etwas weiter zu verstärken. In einer viereckigen Form schien sich dieses holzartige Material nach oben zu schlengeln, zumindest konnte Joras dies durch weiteres Abtasten erkennen. Langsam tastete sich der blinde Junge weiter, während er sich fragte, wie lange er eigentlich schon hier war. Es musste wohl einige Zeit vergangen sein, aber trotzdem, seine Neugierde trieb ihn doch weiter. Mittlerweile fühlte er eine vollkommen glatte, harte, aber auch ein wenig warme Oberfläche, welches sich in einer ungefähren Dreiecksform im Raum etwas ausdehnte. Anscheinend waren die Rollen mit den Holzstempeln die Stützen des Gegenstandes. Langsam folgte er den seitlichen Linien des Gegenstandes und lief nun vorsichtig ein wenig diagonal nach vorne, dabei schien sich die Linie in eine Art Mulde zu ziehen und später schloss sich diese Mulde in eine leichte Kurve nach links ab. Joras folgte der Kurve vorsichtig tastend und hielt seinen Blindenstock in der rechten Hand. Sanft streichte er mit selbigen über den Boden, aber seinen Konzentration lag auf seiner linken Hand. Er wollte wissen, was er da fühlte. Die Linie verlief nach der leichten Linkskurve wieder vollkommen gerade nach hinten und nach mehreren Schritten endete diese abrupt.

Joras tastete nach unten und anscheinend ging diese Ebene, von welcher er den Begrenzungslinien folgte, noch etwas in die Tiefe. Der blinde Junge schätzte diese etwa auf 30-40 cm und klopfte mal kurz dagegen. Was er dann vernahm war ein dunkler, hohler Ton und Joras schloss daraus, dass es sich wohl um einen Hohlkörper handeln musste. Joras tastete sich weiter und anscheinend schrumpfte nun der Hohlraum vorne von 40 cm auf ca. 20 cm, wovon 10 cm noch einmal leicht nach vorne standen. Er begann damit, diese vorstehende Ebene abzutasten und bemerkte, dass sich etwa 4-5 cm breite Hebel nach unten drücken liesen. Konnte dies wirklich sein? Konnte dies wirklich dieses Instrument sein, welches er vor Jahren mal gespielt hatte? Aber wie kam es hierher und was suchte es eigentlich hier? Der blinde Junge runzelte seine Stirn und begann damit ein paar Töne zu spielen. Es klang sogar noch recht gut, anscheinend war der Flügel gut gepflegt worden. Die Töne des Flügels flossen aus seinen Händen, wie ein Fluss in seinem Bett ruhig umherfloss und eine ganze Weile spielte Joras eine sehr ruhige, aber dennoch gefühlvolle Melodie. Unbeeinflusst kamen ihm die Wahrnehmungen seines Lebens ins Gedächtnis, es war als würde er erneut die Sonnenstrahlen auf seiner Haut fühlen. Er vernahm den Geruch des Frühlings und das Singen der Vögel in der Natur. Es waren Erinnerungen, allerdings beeinflussten diese sein Spiel direkt. Einige Minuten später hörte er auf und lauschte stattdessen in diese Dunkelheit hinein, welche ihn umgab. Täuschte er sich, oder atmete hier jemand oder etwas? Er bemerkte das sehr regelmäßige Einziehen von Luft, was ihn nicht darauf schließen lies, dass eine Klimaanlage am Arbeiten war.


Ha...hallo?

fragte er dann eher leise und unsicher und wartete auf eine Antwort oder auch ein Geräusch.


Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Die Melodie riss Eowyn mit sich. Gedankenverloren starrte sie ins Leere und ließ ihren Kopf entscheiden, wohin ihre Aufmerksamkeit flog. Seltsamerweise musste sie an ihre Kindheit denken, die sie wie einen Schatz in ihrer Erinnerung hütete. Die Sehnsucht in der Musik ließ auch ihre eigene Sehnsucht wieder aufsteigen - der Wunsch, mit ihren Eltern noch einmal eine solche Zeit zu verbringen wie damals, als alles noch in Ordnung war. Sie wusste, das war nicht möglich und sie würde dem Gedanken auch keinen großen Raum lassen. Dennoch dachte sie hin und wieder in ruhigen Momenten wie diesem daran. Es half ihr auch, sich daran zu erinnern, weshalb sie hier war. Damit andere Menschen dieses Glück, diese Geborgenheit möglichst lange erfahren konnten.
Ihre Kindheit war zwar bei Weitem nicht schlimm gewesen, auf ihren Reisen war ihr da weitaus Erschreckenderes begegnet. Aber dennoch... ab dem einen Tag hatte eben etwas gefehlt.
Sie lauschte jetzt mit großer Konzentration. Sie hatte als Kind auch selbst solche Musik hervorbringen wollen. Am liebsten durch Gesang... sie musste lächeln, als sie an diese Versuche dachte. Anstatt eines wunderschönen Gesanges hatte ihre Stimme eher ein Kreischen hervorgebracht. Da hatte sie irgendwann aufgegeben.

Sie hing diesen Gedanken nach bis die Musik irgendwann aufhörte. Eowyn stand noch ein paar Momente ruhig da, bis Joras sie zu bemerken schien und in den Raum sprach.

Keine Sorge, ich bin es, Eowyn sprach sie ins Dunkel. Das war wunderschön, Joras. Sie machte vorsichtig ein paar Schritte in den unbeleuchteten Raum. Wie bei allen Sonnen hast du diesen Raum nur gefunden? Und wo hast du so wunderbar spielen gelernt?

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras atmete erleichtert auf und die Angst fiel ihm wie Tannenzapfen von den Tannen ab. Er hatte sich unwohl gefühlt und wer konnte dies auch verdenken? Immerhin wußte er nicht wer oder was im Raum gewesen sein konnte. Der blinde Junge hatte diesen nicht wirklich untersucht oder abgetastet. Er war kurz nach der Tür direkt auf den Flügel gestoßen. Nachdenklich senkte er nun seinen Kopf etwas nach unten und spürte, dass er diesmal keine Schmerzen an den Augen hatte. Es wunderte ihn, denn seine Binde lag auf dem Lack des Flügels, Eowyn musste wohl das Licht nicht angemacht haben. Joras wußte, dass seine Augen hochempfindlich waren und obwohl er es nicht sah, bereitete ihm das künstliche, oftmals starke Licht, immer ein wenig Schmerzen. Eowyns eher zögerliches Auftreten auf den Boden sprach für Joras ebenfalls dafür. Es musste ihr wohl sicherlich merkwürdig vorkommen, sich in der Dunkelheit zu orientieren. Leise seufzte er und spürte dabei wie seine Augen sich ein wenig öffneten. Aber welchen Unterschied tat dies eigentlich, außer das es vielleicht ein Reflex war?

Das Licht ist nicht an, nicht wahr? Naja zumindest spüre ich es nicht.. Hmm.. wäre es nicht besser für dich wenn du es anmachst, ich meine, du kannst dich verletzen?

fragte er vorsichtig und sogar unwissend, immerhin wollte Joras Eowyn nicht verletzen oder beleidigen. Eher im Gegenteil, die Stimme des Jungen klang eher ruhig und in keinsten Falle böse oder hinterhältig. Für Joras hatte es sogar den Anschein, dass ein wenig Sorge heraus zu hören war. Noch immer hatte der blinde Junge seine Hände in der Grundstellung auf den Tasten liegen und er erinnerte sich an Eowyns Fragen. Seine Gedanken schweiften ab, zurück in seine Vergangenheit - oder zumindest das, an was er sich noch erinnern konnte. Da war eine Stimme, welche zu seiner Muter gehörte und Hände die nach seinen Händen griffen und sie langsam über die Tasten führten. Schnell hatten seine Finger begriffen, wie sie dieses Instrument zu bedienen hatten und Joras hatte seine wenige freie und ruhige Zeit damit verbracht, das Instrument spielen zu lernen. Er hatte keine Absichten für die Zukunft damit gehabt, aber nach und nach wurde es doch zu eine Art Hobby für ihn - vielleicht sogar noch mehr als das.


Naja, ich wollte im Grunde nur meine Umgebung ein wenig mit dem Blindenstab erkunden. Da habe ich halt diesen Raum zufällig gefunden und auch den Flügel. Meine Muter brachte mir das Spielen bei, sie war...wohl sehr talentiert darin, glaube ich.

antwortete Joras leise und ein wenig Trauer schwang in seiner Stimme mit. Der blinde Junge vermisste seine Mutter, zu der er in seiner frühen Kindheit die stärkste Bindung hatte.


Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras klang besorgt, als er sie nach dem Licht fragte. Eowyn lächelte beruhigend, auch wenn er es nicht sehen konnte. Keine Sorge, ich werde hier schon nicht anfangen Akrobatikübungen zu machen... Und Laufen kriege ich im Dunkeln hoffentlich noch hin, auch wenn es etwas ungewohnt ist. Aber man kann sich ja auch mit gesunden Augen nicht immer darauf verlassen, etwas zu sehen.

Eowyn machte einen weiteren kleinen Schritt in den kleinen Raum hinein. Ihre Arme hatte sie leicht nach vorne gestreckt um herauszufinden, wie weit sie noch vom Instrument weg war. Und richtig, schon bei diesem Schritt spürte sie an ihren Fingerspitzen das kalte Holz. Der Raum war wohl wirklich klein - oder aber, das Instrument stand ungeschickt vor dem Eingang. Sie tippte aber eher auf Ersteres.
Langsam glitten ihre Finger über das Holz. Es fühlte sich alt an und ein wenig ungepflegt, aber nicht zerfressen oder kaputt. Wer auch immer sich um das Instrument gekümmert hatte hatte sein Hauptaugenmerkt wohl auf anderes gelegt als auf das Holz, es aber auch nicht verkommen lassen. Allerdings kannte sie sich mit Instrumenten auch nicht wirklich aus... dieser Teil von Bildung war ziemlich an ihr vorübergegangen. Vielleicht musste das ja auch so sein.
Welche Farbe das Holz wohl haben mochte? War es natürlich geblieben oder hatte man es irgendwie angemalt, bunt oder einfarbig? Sie war einerseits neugierig, dachte aber andererseits darüber nach, wie es wohl sein mochte, so etwas nie herauszufinden - außer, es wurde einem gesagt. Wusste Joras überhaupt, was Farben waren? Konnte er sich das strahlende Gelb mancher Sonnen oder das frische Grün von Gräsern vorstellen?
Es würde schwieriger sein, Joras zu einem Ritter zu machen als bei anderen Padawanen. Er würde lernen müssen, sich voll und ganz auf seine anderen Sinne zu verlassen, ansonsten konnte es passieren, dass sein Selbstbewusstsein darunter litt. Damit würden sie beginnen müssen, denn es war keine leichte Aufgabe.

Es war das erste Mal, dass Joras von seiner Mutter sprach. Insgesamt wusste sie nur sehr wenig über ihn, außer, dass er seine Familie vermisste. Aber aus wem diese Familie bestand, das hatte sie noch nicht erfahren.

Du musst eine wundervolle Mutter haben, wenn sie so musikalisch war sagte Eowyn leise. Ich glaube, dass Personen, die besonders musikalisch sind, besonders reine Herzen haben müssen. Ich glaube, dass diese Musik uns ein wenig von ihrem Inneren zeigt.

Eowyn näherte sich Joras langsam, immer noch fuhren ihre Fingerspitzen sanft über das Holz und führten sie.
Du fühlst dich in diesem Raum wohl, oder? fragte sie. Es kam keine Antwort, aber Eowyn vermutete, dass ihr Padawan genickt haben musste. Lass uns eine Weile hier drin bleiben. Bleib ruhig auf deinem Hocker sitzen, oder worauf auch immer du sitzt. Ich würde gerne herausfinden, was du schon alles kannst. Sie zog ihr Lichtschwert hervor und reichte es Joras vorsichtig. Kannst du mir sagen, was das hier ist? Wie fühlt es sich an? Was fühlst du? Sei aber bitte vorsichtig und drücke nirgendwo herum. Das könnte sonst böse ausgehen...

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras
seufzte, als er Eowyn Satz von seiner Mutter hörte. Das wenige, was er von ihr wußte war die Liebe, welche er von ihr erfuhren hatte.

Sie ist...


Der blinde Junge lies den Satz unbeendet und erneut schwang eine gewisse Sehnsucht in seiner Stimme mit. Ein wenig schüttelte er mit dem Kopf, als wieder seine Erinnerungen hochkamen. Er wußte, dass seine Mutter ihn über alles liebte, aber sie ihn auch nur wenig zu Gesicht bekommen hatte. Vielleicht wachte sie sogar über ihn, auch in einer so großen Entfernung spürte er in seinem Inneren ihre Gegenwart. Ihr Blut und dass seines Vaters floss durch seine Adern und hinterliesen ein Erbe bei ihm - es war der Verlauf der Evolution.


...Ich vermisse sie so sehr..

fügte er leise und traurig an, leise regte er sich dabei. Joras spürte plötzlich eine Berührung an seinen Händen und zuckte zurück. Wollte Eowyn ihm denn etwas geben? Langsam umklammerten seine Finger den Gegenstand, welcher Eowyn ihm vorsichtig gab und tastete ihn vorsichtig ab, bedacht die Warnung Eowyns zu beherzigen. Er ertastete etwas Kleines und Rundes, was eine absolut glatte Oberfläche hatte und leicht nach unten gebogen war. Konnte dies Glas sein oder gar eine Linse? Seine Finger fuhren dabei langsam nach außen, wo er plötzlich einen kleinen Ring mit einer leicht rauhen Oberfläche fühlte. Diese Linse musste wohl in irgendwas eingefasst sein, vielleicht etwas metallisches? Mit einer Hand fuhr er nach unten und bemerkte das es sich um einen zylindrischen Körper handeln musste, welcher noch Abstufungen bzw. Unterteilungen hatte. Nach etwa 5 cm gab es jedoch eine Veränderung in dem Muster und der Oberfläche das Materials, denn wellenartige, leicht kantige Erhebungen umrundeten die Fläche, wo bisher nur Metall war. Dies zog sich etwa weitere 4 cm nach unten, bis dann wieder eine metallene Oberfläche folgte. Jedoch konnte Joras diesmal auf der einen Seite zwei runde, etwas rauhe Erhebungen fühlen, was möglicherweiße irgendwelche Knöpfe waren. Auf der anderen Seite befand sich ein kleiner Kasten, welcher mit einigen metallenen Spitzen oder eher gesagt Pins bestückt war. Vielleicht handelte es sich dabei um einen kleinen Adapter? Joras runzelte die Stirn, betastete diesen Gegenstand aber dann weiter. Während er weiterhin normales Metall fühlte, war direkt unter dem Adapter noch ein kleines Drehrad, welches der blinde Junge an den Zacken erkennen konnte. Weiter unten rundeten diverse rechteckige Erhebungen das Design des Adapters ab und führten zum Schluss in einen kleinen metallenen Ring.

Ich...kenne diesen Gegenstand nicht. Alleine diese Form ist schon relativ ungewöhnlich.

antwortete Joras etwas stirnrunzelnd und auch verwundert. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er ein solches Ding mal in den Händen gehabt hatte. Was es auch immer sein mochte...


Es muss etwa 15 - 20 Zentimeter lang sein und hauptsächlich aus Metall und einer gläsernen Linse im oberen Teil bestehen. Weiter unten sind wellenlinienartige Erhebungen, die sich rund um den geschlossenen Zylinder schlängeln. Darunter habe ich zwei leichte, rundartige Erhebungen und eine Art Adapter gespürt. Dann war da noch ein Rad und einige viereckige Erhebungen, welche in einem Metallring endeten. Aber warum fragst du das?


antwortete Joras nachdenklich und hob nun etwas den Kopf an. Er verstand nicht wirklich worauf nun Eowyn hinauswollte und es machte sich ein wenig Verwirrung in ihm breit.

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras betastete ihr Lichtschwert anscheinend sehr genau, denn er brauchte recht viel Zeit dafür. Durch die Macht konnte Eowyn fühlen, wie konzentriert er war. Gespannt wartete sie auf seine Antwort, es interessierte sie, wie sehr Joras Gefühltes in Worte umsetzen konnte. Das war nicht einfach, das wusste sie genau... Allerdings war das Primärziel ihrer Aufgabe immer noch das Erproben seiner Sinne gewesen.
Die Antwort ihres Padawanes fiel äußerst positiv aus. Auch wenn er den Gegenstand nicht erkannte - er hatte ziemlich genau festgestellt, wie ihr Lichtschwert aussah, sogar die Wellenlinien hatte er erkannt. Wellen waren von einfachen Linien nicht ganz so einfach zu unterscheiden, wenn man zu unaufmerksam war. Joras' Tastsinn schien also sehr gut zu funktionieren - was sie auch beinahe erwartet hatte.
Sie wusste nicht, ob er schon jemals ein Lichtschwert gesehen hatte. Davon gehört, vielleicht, aber gesehen oder gar in der Hand gehalten? Daher war es nur zu verständlich, dass er es nicht benennen konnte. Dies war aber umso besser, so konnte ihr Schwert gleich noch für Aufgabe zwei herhalten.


Sehr gut, Joras lobte sie ihn. Das war schon sehr detailliert. Ich vermute, du kennst den Gegenstand, den du in deinen Händen hälst, kaum oder gar nicht. Das macht auch nichts, aber ich wette, du kannst herausfinden, wofür er gut ist. Sie musste ein wenig grinsen als sie Joras in der Macht zweifeln spürte. Keine Sorge. Ich erkläre dir, wie.
Eowyn setzte sich vor Joras auf den Boden und begann mit ruhiger Stimme zu sprechen.
Konzentriere dich wieder, diesmal brauchst du aber nicht mit den Händen zu tasten. Denke an den Gegenstand. Versuche, ihn mit deinen Gedanken zu fühlen. Erinnerst du dich daran, was wir im Trainingsraum gemacht haben? Lasse dich fallen, denke nur noch an den Gegenstand. Vergiss alles um dich herum. Stelle dir den Gegenstand vor, so wie du ihn gefühlt hast. Sie machte eine kleine Pause. Wenn du ihn vor deinem inneren Auge sehen kannst - versuche, hineinzusehen. Spüre, was sich hinter dem Metall verbirgt. Was ist hier eingeschlossen? Erkunde alles, lass dir dabei Zeit...
Eowyn ließ ihre Stimme verklingen und versank selbst in der Macht. Auf ihre Art wollte sie nun ihrer eigenen Aufgabe folgen um Joras eventuell zur Hilfe zu sein, falls er sie brauchen würde. Sie war allerdings guter Hoffnung, dass er es auch ohne sie schaffen würde.


Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Diese Aufgabe hörte sich einfacher an, als sie tatsächlich war - soweit hatte dies Joras im Trainingsraum bereits gelernt. Er versuchte sich zu erinnern wie er dies dort getan hatte, es war damals ein Durastahlstück, welches er erfühlen musste. Er seufzte erneut und setzte sich nun auch auf den Boden, gleichzeitig legte er dort mit einem leisen Klong den Gegenstand hin. Lockernd setzte er sich in den Schneidersitz und legte seine Arme auf die Beine, ein wenig senkte sich dabei der Kopf. Der blinde Junge konzentrierte sich auf seinen Atem, um diesen ein wenig zu zügeln. Langsam tauchte er konzentriert in seinen Geist, in das Innere seiner Seele, ein und fand dort wieder diesen warmen Fluss. Nachdenklich konzentrierte sich der blinde Junge nun auf den Gegenstand und spürte dabei, wie sich dieser Fluss langsam in dessen Richtung bewegte. Wärme, Friedlichkeit, aber auch Kraft durchzog seine Seele langsam. Erneut bündelte sie sich, wollte überspringen und wollte einen Weg einschlagen und doch, es waren einige Sekunden vergangen, verschwand diese Energie so schnell wieder wie sie gekommen war. Was hatte er gerade falsch gemacht? Oder war es vielleicht noch zu viel für ihn? Joras begann ein wenig zu zweifeln und dennoch, er suchte eine Lösung für das Problem. Nur wo sollte er ansetzen?

Hmm..irgendwie klappt das nicht so richtig.


antwortete er leise und ein wenig enttäuscht. Dann atmete der blinde Junge tief durch und er versuchte es nochmal. Diesesmal jedoch, als er wieder spürte, das dieser Fluss sich seinen Weg erneut bahnte war etwas, was er selbst nicht so wirklich beschreiben konnte. Etwas heißeres, stärkeres trieb den Fluss an und erschreckte Joras ein wenig, allerdings zu wenig um ihn aus seiner Konzentration zu bringen. Und dann...sprang es über wie ein Funke auf eine andere Leitung, blitzschnell tauchten Erinnerungen in seinem Gedächtnis auf. Es waren Spitzformen, geschnitten wie Pyramiden, aber gefühlt hart und kalt mit einer vollkommen glatten und fast steinernden Oberfläche. Aber das war noch nicht alles, er fühlte wie etwas bebte, etwas pulsierte. Konnte dies wirklich von diesem Gerät ausgehen? Dieses Pulsieren war warm, es floss wie ein Fluss durch dieses Gerät. War es etwa so etwas wie Strom?

Merkwürdig...es ist einfach faszinierend. Dieser Gegenstand scheint vor Energie zu pulsieren, irgendwie war ein warmer Fluss im Inneren zu spüren. Und dann, diese...pyramidenartigen, kantigen und extrem harten Formen darin...

Wie funktioniert das überhaupt? Ich kapiere das irgendwie nicht so wirklich.


fragte der blinde Junge erneut verwirrt und versuchte zu begreifen, was er da nun genau tat. Erneut suchte er den Grund, was diesen Fluss auf ihn los lies und wie war es ihm denn überhaupt erneut gelungen, diesen zu steuern?


Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

Sein Schüler schlug sich gut, mehr als gut. Antilles blieb nun in der Defensive und fing JK's Schläge mit sicherer Eleganz zurück.
JK deaktivierte sein Schwert.


"Sehr gut, das reicht im moment du hast deine Sache sehr gut gemacht!"

JK legte die Trainingsschwerter wieder weg und verließ den Trainingsraum mit seinem Schüler.

"Was stellst du dir unter der Macht vor, was ist deine Meinung zu hell und dunkel?
Erzähl mir ein bisschen von deinen Vorstellungen zum Werdegang eines Jedi!"


Lianna City - Jedi Basis - Gänge - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

OP: Sorry Antilles Ich komme einfach nicht zum posten ich hab viel zu viel für die Uni Prüfungen zu lernen...
Wenn ich 1-2 Tage nicht poste kannst du gerne selbst Trainingslektionen posten ich bin ab Mitte/Ende Februar wieder voll für dich da;)
 
[ Lianna – Raumhafen – Raumschiff der Wingston Corporation | Chesara, Adrian und Steven ]

Adrian hörte den Ruf seiner Meisterin durch die Gänge schallen. Gepackt hatte er längst. Die Hyperraum-Reise hatte lange gedauert und er hatte so früh wie möglich alles fertig haben wollen. Davon abgesehen, hatte er ohnehin nicht viel zu packen gehabt. Nur den großen Rucksack, mit seiner Kleidung, die er von Coruscant mitgenommen hatte. Heute trug er allerdings seine Jedi-Robe. Hier auf Lianna durften sie sich als Jedi zeigen – und Adrian fühlte sich mittlerweile auch wieder als solcher. Die Zeit im Honey House war immer etwas merkwürdig gewesen. Seine Familie so nah bei und ständig im Geheimen agierend hatte in ihm nicht das Bild des Friedenshüters wachsen lassen. Mehr das, eines kleinen Jungen, der vor seiner Familie weggelaufen war um seine Schwester zu suchen. Die Zeit auf Chesaras Heimatplanet hatte vieles geändert. Sie waren dort als Jedi willkommen gewesen, hatten die Einfachheit des Lebens genossen, aber auch Kompromisse machen müssen. Sie hatten gelebt wie Jedi. Und sie hatten trainiert. Adrian wusste, dass er körperlich vermutlich noch nie so gut in Form gewesen war wie jetzt. Im Gegensatz zum Anfang seiner Ausbildung war er jetzt ein junger Mann und sein Körper reagierte stärker auf das Training. Er fühlte sich wohl und spürte auch, dass er in dieser Verfassung tatsächlich eine Chance hatte seine Schwester zu finden. Denn darum ging es doch. Alisah zu finden.
Aber es war nicht nur das. Die Arbeit mit den Kindern auf Chesaras Heimatplanet hatte ihm auch noch einmal die Arbeit eines Jedi vor Augen gehalten – und wie viel Spaß das machen konnte, wie befriedigend es war, anderen zu helfen. Es war eine gute Zeit gewesen. In vielerlei Hinsicht.

Langsam erhob er sich und betrachtete noch einmal das kleine Quartier des Raumschiffs. Heute würde er erneut ein neues Zimmer bekommen – vermutlich ähnlich groß – in dem er die nächste Zeit verbringen würde. Die Jedi-Basis auf Lianna. Er war gespannt, wie es dort aussehen würde, inwieweit alles seiner Zeit auf Corellia ähnelte.

Mit hallendem Schritt durchquerte er den Gang, ging durch den kleinen Vorraum und schloss zu seiner Meisterin auf, die wartend an der Ausstiegsrampe stand.


„Ich bin soweit.“

sagte er knapp. Er war bereit. Für ein Leben als Jedi und die Suche nach seiner Schwester.

[ Lianna – Raumhafen – Raumschiff der Wingston Corporation | Chesara, Adrian und Steven ]
 
Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Kal-El, 4O-77, Ly'fe

Kal-El zögerte ein wenig, nachdem Ly'fe ihn auf seine Gründe angesprochen hatte. Offenbar war er sich selbst nicht ganz sicher – vielleicht hatte er noch nicht genug oder, wahrscheinlicher, schon so viel über die Jedi und seine mögliche Zukunft nachgedacht, dass er die Anfänge bereits ein wenig aus den Augen verloren hatte. Oder, er hatte nicht mit einer solchen Frage gerechnet und war noch ein wenig schüchtern – dabei war Ly'fe ein Bith wie jeder andere. Schließlich offenbarte er noble, wenngleich nicht ganz neue Absichten: anderen zu helfen, für Frieden und Gerechtigkeit sorgen – doch natürlich freute sich der Jedi-Ritter immer wieder, wenn junge Erwachsene sich von solchen Motiven leiten ließen.

„Das kann ich dir leider gar nicht sagen, Kal-El. Ich wurde bereits als kleiner Bithjunge zu den Jedi gegeben und wurde von ihnen großgezogen. Ich erinnere mich nicht einmal an ein früheres Leben, oder meine Eltern, oder sonstwen. Die Jedi haben mich großgezogen und sie sind sozusagen meine Familie, diese Entscheidung stellte sich daher für mich nie.“

Erwiderte Ly'fe auf die entsprechende Frage des Neuankömmlings hin.

„Doch natürlich gibt es etwas, das mich ganz persönlich motiviert, ein Jedi zu sein und zu bleiben,“

Fügte er nach einer kurzen Weile hinzu und stützte, leicht nach vorne gebeugt, sein Kinn auf seine Hände.

„Ich interessiere mich sehr für Geschichte und altes Wissen, insbesondere die Historie der Jedi und wie sich aus den Anfängen heraus im Laufe der Zeit zu dem entwickelt haben haben, was sie, also wir, heute sind. Neues zu lernen und bestehendes besser zu verstehen, das ist es, was mich antreibt.“

Erklärte er, summte ein einsames „Der Farraough segelt nach Ossus“ und fuhr schließlich fort.

„Was willst du, und ich meine du selbst, für dich? Was möchtest du erreichen, oder wie würdest du gerne einmal sein? Es ist wichtig, dass du dir darüber einmal Gedanken gemacht hast, bevor du dein Training beginnst“

Ly'fe mochte es zwar nicht unbedingt, andere Leute zu triezen, doch ein bisschen mehr wollte er über Kal-El schon noch erfahren.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Kal-El, 4O-77, Ly'fe
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail



Vail hatte über Matthews Schlaf gewacht, genauso wie er es versprochen hatte. Der Ritter hatte die Zeit zu einer Meditation genutzt.
Trotzdem ächzte er innerlich, als er sich von dem Stuhl erhob. Krankenstationen waren für Besucher nicht gerade komfortabel eingerichtet.
Und so konnte er auch beobachten, wie Matthew langsam aus seinem ruhigen Schlaf erwachte. Vail war froh, daß der Junge einen ruhigen Schlaf gehabt hatte und nicht wie er befürchtet hatte, von Alpträumen verfolgt worden war.
Als Matthew dann die Augen aufschlug und ihn musterte, blickte Vail ihn amüsiert an.



"In der Tat. Die ganze Nacht auf diesem verflixt unbequemen Stuhl."


antworte Vail belustigt und erhob sich, um dann eine Hand auf den Rücken zu legen.


"Weiß der Teufel, wo sie diese Stühle aufgetrieben haben. Solche Exemplare stehen auch in den Befragungsräumen des Imperiums."


meinte Vail amüsiert. Und amüsierte sich noch mehr, als Matthew nach dem heutigen Tag fragte, obwohl er gerade erst aufgewacht war.


"Ob du was lernen wirst, hängt ganz und gar von dir ab, Matthew."


entgegnete Vail wohlwissend, daß Matthew seine Frage ganz anders gemeint hatte.
Allerdings stand schon ein solcher Eifer in Matthews Augen, daß sich Vail insgeheim ein wenig leid tat. Der Padawan würde ihn wohl heute kreuz und quer durch die Basis scheuchen. Vail hatte gedacht, hier wäre er vor solchem Drill sicher.
Auf die Frage, was sie nun machen würden, hob Vail die Augenbraun.



"Also ich werde erst einmal mein Quartier aufsuchen, um dort der Nasszelle einen Besuch abzustatten und mich umzukleiden. Und dann werde ich frühstücken gehen. Wenn du Pech hast, werde ich mir den Bauch vollschlagen und mich anschließend zwei Stunden nicht bewegen können, was dich dann zu Übung veranlassen wird, mich durch die Basis tragen zu müssen."


erklärte Vail und mühte sich arg damit, nich zu lachen. Aber die Augen verrieten ihn.


"So ungefähr stelle ich mir die nächsten Stunden vor."


Aber in die Nasszelle würde auf jeden Fall gehen. Jedem Wunsch Matthews zum Trotz. Eine Dusche war genau das richtige nach der Nacht auf diesem Folterinstrument namens Stuhl.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras' erster Versuch schlug fehl. Er schien auf dem rechten Weg gewesen sein, zumindest hatte Eowyn die Macht durch ihn fließen gespürt. Bis er irgendwann abgebrochen hatte.
Immerhin gab er nicht so leicht auf. Fehlschläge passierten, das war völlig normal. Die Frage war, ob man dann einfach frustriert aufgab oder es noch einmal und immer wieder probierte.
Der zweite Versuch lief anscheinend besser. Joras tauchte tiefer in die Macht ein als zuvor. Er konnte die Energie fühlen und vermutlich auch ihren Kristall. Eowyn fragte sich, ob er auch die Funktion des Schwertes verstehen würde, wenn er es schaffte, noch tiefer einzusinken. Sie war sich nicht sicher, ob sie dann zu viel verlangen würde. Andererseits - was gab es zu verlieren außer einer gescheiterten Aufgabe?
Erst einmal galt es aber, Joras' Frage zu beantworten.


Du hast Recht. Der Gegenstand ist voller Energie, und diese harten Teile sind essenziell. Ich werde dir aber noch nicht verraten, was es ist.
Zuerst zu deiner Frage.
Wie das ganze funktioniert... tja, da hast du eine Frage aufgeworfen die ich dir nicht beantworten kann. Die Macht ist ein Mysterium, egal wie tief wir in sie eindringen - wirklich verstehen kann sie keiner. Zumindest nicht, dass ich wüsste. Was wir allerdings wissen ist, dass die Macht uns helfen kann. Wenn wir ihr vertrauen.
Du musst es nicht unbedingt verstehen um es zu tun. Den wichtigsten Schritt hast du schon getan - du hast es gefühlt. Darum geht es.
Ich kann dir nicht wirklich antworten... aber ich hoffe, dass meine Versuche für dich halbwegs akzeptabel sind.


Eowyn schloss kurz ihre Augen um sich zu sammeln und um kurz nachzudenken. Sie fand es faszinierend, dass sie sich so trotz der Dunkelheit wohler fühlte.
Man wuchs an seinen Aufgaben, und woher sollte sie herausfinden, ob er für so etwas Talent hatte wenn nicht so - warum also nicht?

In Ordnung. Ich möchte, dass du es noch einmal versuchst. Tauche in den Gegenstand ein. Versuche, den Energieströmen zu folgen. Suche nach Emotionen, die mit dem Gegenstand verankert sind. Suche nach irgendetwas, das dir dabei hilft, den Nutzen davon zu erraten.
Es ist keine leichte Aufgabe, das sage ich dir gleich. Es kann sein, dass es nicht funktioniert, also sei nicht deprimiert. Aber es ist auch möglich, dass es klappt. Bleibe entschlossen und ohne Zweifel, dann hast du zumindest schon einmal gute Chancen.

Eowyn beendete ihre "Rede" und griff vorsichtig nach Joras Händen.
Ich werde die ganze Zeit da sein, keine Sorge. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst.

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira

Fen schüttelte leicht den Kopf.

"Aber nein, ich habe gehört wie der Ball an der Wand abprallte und habe geschätzt wo er hinfliegt.
Also unterbewusst. Darin bin ich ziemlich gut, solange ich nicht darüber nachdenke was ich gerade tue."


erklärte Fen mit einem Grinsen. Wann immer er versucht hatte seine Hände bewusst zu bewegen hatte er nicht geschafft, was immer er gerade versucht hatte. Also war er es gewohnt seine Finger machen zu lassen, wenn sein Unterbewusstsein meinte dass es so gut war vertraute er darauf.
So hatte er es immer gesehen und auch jetzt war es für ihn nichts ungewöhnliches, was er mit der Macht verbunden hätte.
Statt dessen sah Fen wieder Rinson zu. Der Anblick war gespenstisch und fantastisch zugleich.
Völlig fasiniert sah Fen dem Ball zu, den der Zabrak ohne ihn zu berühren aus Fen´s Hand geholt hatte.
Langsam schüttelte er den Kopf und setzte sich wieder hin.
Das musste er doch auch können.

Wieder schloss Fen die Augen und nahm den Ball. Er wog doch fast nichts, ein kräftiger Windstoß würde ihn auch so zum fliegen bringen. Fen stellte sich einen Luftwirbel vor, wie von einem Lüftungsschacht. Luft umfloss den Ball und zog an ihm, versuchte ihn in die Höhe zu tragen.
Und genau das geschah, ein Luftzug kam auf, nicht sehr stark und der Ball kullerte aus Fen´s Hand. Dieser öffnete verärgert die Augen und sah zur Tür...aber diese war geschlossen. Daher konnte der Luftzug nicht gekommen sein.
Also suchte Fen nach einer anderen Ursache ohne eine zu finden.


"Hat hier jemand ein Febster geöffnet?"

Fragte er etwas unsicher. So langsam dachte er über die Möglichkeit nach dass er das gewesen war.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira
 
- Lianna - Raumhafen - Raumschiff der Wingston Corporation - Mit Adrian + Steven -

Nachdem sich die örtlichen Behörden von ihrer Identität überzeugt und ihren weiteren Aufenthalt auf Lianna frei gegeben hatten, machten sich Chesara und die beiden Padawane auf den Weg zur Lianna Basis. Das Navigationsgerät des Gleiters fand die Basis praktisch von alleine, Adrian, der das Steuer übernommen hatte, musste praktisch nichts weiter tun als den Anweisungen zu folgen und bereits nach einer knappen Viertelstunde waren sie an ihrem Ziel angelangt. Die Jedi-Basis war kein Schmuckstück. Es war ein altes, unscheinbares Gebäude inmitten in einem Industrieviertel und nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit der Zuflucht, die sie damals auf Corellia gefunden hatten, nachdem das Imperium sie von Coruscant vertrieben hatte. In Zeiten wie diesen, dachte Chesara jedoch, durften sie nicht wählerisch sein. Sie konnten froh sein, dass sie diesen Standort hatten.

„Na, dann lasst uns mal hinein gehen.“

Sagte sie und die drei entluden ihr Gepäck aus dem Gleiter und betraten die Basis durch die Vordertür. Ein Droide, der unter anderem auf die Erkennung verschiedener Jedi programmiert war, begrüßte Chesara sofort mit Namen. Offenbar hatte man ihm die Daten sämtlicher Jedi-Ritter eingespeichert, sodass er ohne weiteres wusste, wem er sich gegenüber befand, allemal wenn es sich um Ratsmitglieder handelte. Chesara fragte ihn über die verschiedenen Bereiche der Basis aus, ließ sich Wegweisungen geben (und hoffte dabei, dass ihre Schüler ebenfalls gut zuhörten) und über die Zimmerbelegungen informieren. Außerdem bat sie den Droiden um eine Aufstellung aller in der Basis befindlicher Jedi.

„Gut, dann lasst uns zuerst einmal unsere Zimmer suchen.“

Schlug sie vor.

„Und danach treffen wir uns im Trainingsraum. Ich habe eine Aufgabe vorbereitet, die ich euch beiden stellen möchte.“

- Lianna - Raumhafen - Raumschiff der Wingston Corporation - Mit Adrian + Steven -
 
Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras

Joras runzelte die Stirn, als er Eowyns Worte hörte und versuchte zu verstehen, was sie ihm damit wohl sagen mochte. Vielleicht war es sogar mehr als eine Antwort oder eine Vermutung. Möglicherweiße war es Weg, seine Umgebung in einer anderen Art der Perspektive zu verstehen und auch diese zu beeinflussen. Oder gar eine ganz andere Art seine Umwelt mit zu bestimmen, vielleicht war es auch eine unbekannte Dimension? Aber wie konnte man etwas vertrauen, welches man nicht einmal kannte? Das Leben konnte einem schon wirklich seltsame Hindernisse und Steine in den Weg legen und doch gab es immer Wege diese zu umgehen bzw aufzulösen. Die Geschichten zahlloser Völker konnten dieses Wissen nur verstärken. Auch wenn Joras es zunächst nicht glauben wollte, vielleicht war dies der erste Schritt in eine bessere Zukunft, besser wie er sich es bisher vorstellen konnte. Natürlich fing alles klein an, auch Babys brauchten Jahre, bis sie erwachsen wurden und das konnten, was sie für das Leben können mussten. Der blinde Junge wirkte zunächst etwas nachdenklich und merkte dabei garnicht wie sehr ihm seine beiden ersten "Gehversuche" in der Macht schon zugesetzt hatten. Er spürte dass er müde wurde, aber dennoch beschloss er, sich nochmal in dieses Mysterium zu begeben. Leise seufzte Joras und konzentrierte sich erneut auf den Fluss der Macht. Er merkte aber dabei schon, dass sein Kopf etwas zu schmerzen begann, vielleicht war es im Moment auch einfach noch zu viel für ihn. Aber war das wirklich ein Grund jetzt gleich klein beizugeben und immerhin, er wurde langsam ein wenig neugieriger. Konnte es wirklich sein, dass seine Neugierde den sanften Schmerz überwog und diesen sogar zunächst beiseite schob? Erneut lenkte Joras nun seine Gedanken auf den Gegenstand und schon spürte er wieder diese Art von einem kalten Material und das pulsierende Innere...

Joras folgte diesem Pulsierenden Strom und entdeckte dabei noch eine kleine, metallene Zylinderform welche aus sehr harten und doch glatten Material zu bestehen schien. Auch sie fühlte sich so warm und energiegeladen an. Was bei allen Göttern war dies eigentlich für ein Gegenstand? Der blinde Junge runzelte erneut die Stirn und versuchte seine Konzentration etwas zu verstärken, aber dann kamen wieder diese leichten Schmerzen. Joras versuchte sie zu verdrängen und im ersten Moment gelang es ihm auch. Dann kam jedoch etwas, was er ganz und garnicht erwartet hatte...etwas schien in ihn eindringen zu wollen. Seine äußeren Hautsinne jedoch meldeten keine besonderen Berührungen, außer an seinen Händen. Woher kam es also dann? Joras begann es etwas mit der Angst zu tun und ergriff mit seinen Händen etwas. Er umklammerte es mit schwitzenden Händen und begann eher instinktiv zu erstasten, was sie nun eigentlich umgriffen. Sein Daumen fuhr über eine rauhe, leicht haarige Oberfläche, welche teilweiße sogar noch einmal von Rillen durchzogen war. Es mussten Hände sein... (Eowyn, deine Hände ;) ).

Aber es kam noch schlimmer, irgendwas in seinem Körper stellte mit diesem Eindringling in seinem Geist eine Verbindung her, es schien eine Art Band zu entstehen. Joras spürte dass er zu etwas hingezogen wurde und lies dies trotz seiner Furcht nun doch etwas gewähren, vielleicht war er ja sogar näher an der Lösung der Aufgabe dran als er dachte. Und dann durchzog ihn etwas...etwas was er noch ganz und garnicht kannte. Er spürte Mut, irgend eine eiserne Entschlossenheit - aber irgendetwas sagte ihm auch dass dies nicht von ihm kam. Joras Verstand schlug Alarm, etwas konnte hier nicht stimmen. Was zum Teufel ging mit ihm eigentlich vor? Oder genauer, was ging IN ihm vor?


Ich...


Der blinde Junge setzte ab und versuchte einen Satz zu finden, aber spürte nun auch dass seine Kopfschmerzen stärker wurden. Dieser Fluss, welche ihn eben noch geleitet hatte, verschwand blitzschnell und Joras wurde es zunächst etwas wirr im Kopf.

Was..was war das? Irgendwas drang in mich hinein, es schienen...irgendwelche fremden Gefühle zu sein. Woher...woher kamen sie? Irgendjemand hatte Mut und eine starke Entschlossenheit...ist..ist irgendwas geschehen?

Joras stammelte eher, als dass er wirklich einen Satz sagte und noch immer fühlte er sich ziemlich verwirrt.

Lianna - Jedibasis - Lagerraum - Eowyn, Joras
 
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