Lianna



Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Coris, Matthew, Jaques, Ly'fe

Coris war zu Beginn der Meditation noch recht skeptisch und fragte gleich nach, ob er sich tatsächlich ein Meer vorstellen sollte, doch er fügte sich und ließ sich auf Ly'fes Vorhaben ein. Für den Jedi war die Metapher durchaus passend. In seiner Vorstellung hörte er das Rauschen der Wellen und bemerkte die darin versteckte Melodie. Je ruhiger er wurde und desto mehr er sich darauf konzentrierte, desto allgegenwärtiger schien sie zu werden, bis es nichts anderes zu geben schien – doch das spielte keine Rolle, denn die Melodie, die Macht, war ohnehin alles. Die Erkenntnis ließ ihn ausgesprochen ruhig und gelassen werden. Der Bith wusste sehr gut, wie stark der Einfluss von Musik auf Emotionen war und bei dieser einen, perfekten Melodie schien es noch stärker zu sein. Er wünschte sich, Vergleichbares komponieren zu können und die Macht auf diese Weise jedem erfahrbar zu machen, doch er befürchtete, dass ein solches Vorhaben unmöglich war.

Von nun an hatte er Zeit, den Neuzugang in Ruhe zu beobachten. Es dauerte eine Weile, während der der anfangs widerwillige Zabrak nur ruhig atmend da stand. Ly'fe hoffte, dass er sich auf seine Meditation einließ, doch die Zweifel waren mit einem Mal beseitigt. Es schien sich etwas in Coris zu rühren, der Bith glaubte, ein kurzes Aufflackern spüren zu können und es schien den Neueinsteiger wie ein Blitz zu treffen. Er sank auf die Knie, doch die Erfahrung schien eine durchweg positive gewesen zu sein. Der Zabrak wirkte aufgewühlt und geradezu euphorisch, auch, weil er sich offenbar darüber im Klaren zu sein schien, was er gerade gespürt hatte. Ly'fe freute sich sehr, wenn es gleich beim ersten Mal so gut klappte. Allerdings beklagte der junge Mann sich darüber, dass er das Gefühl nicht hatte halten können.

»Was du gespürt hast, war tatsächlich die Macht. Wenn ich es nicht selbst auch wahrgenommen hätte, dann sprach deine Reaktion schon Bände. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, nicht wahr?«

Fragte der Jedi-Ritter.

»Dass du das Gefühl noch nicht lange halten konntest, ist völlig normal. Die Macht kurzzeitig zu streifen ist schon ein ziemlicher Erfolg für die allererste Übung. Dieser Zustand lässt sich nur aus einem Gefühl der Ruhe und inneren Friedens heraus erreichen und erwartungsgemäß hat dich der plötzliche Kontakt zur Macht ein wenig aus dem emotionalen Gleichgewicht gebracht. Mit der Zeit und viel Übung wird sich da auch bei dir eine gewisse Routine einstellen, so dass du den Kontakt leichter halten können wirst. Aber keine Sorge, es wird sich immer noch fantastisch anfühlen.«

Lachte er, was bei Bith recht ungewohnt aussah.

»Vielleicht war tatsächlich eine dritte Person im Spiel und der Grund, dass es so schnell geklappt hat. Hier und in den umliegenden Trainingsräumen gibt es jede Menge Padawane, von denen die meisten noch nicht die Kontrolle über die Macht hat. Einer von ihnen könnte dich mental gestreift haben. Hat es sich vielleicht so ähnlich angefühlt?«

Wollte Ly'fe wissen, konzentrierte sich nochmals schnell auf die Macht und streckte seine mentalen Fühler nach Coris' Präsenz aus.

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[Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum ] Coris, Matthew, Jaques, Ly'fe
Der Ritter reagierte auf den Angriff durch Venntus gereitzt. Jaque bemühte sich seinen Rawwk ruhig zu halten. Besonders als der Ball noch eine andere Person traf, wurde es ihm aber zu bunt und er brachte Ventus aus dem Raum.

Als er sich wieder umsah war auch ein Zabrak zur Gruppe hinzugestoßen. Der Ritter erklärte eine Aufgabe. Wie befohlen setzte sich Jaque und versuchte sich die Kraft die ihn zum sehen brachte sich als Meer vorzustellen. Er merkte es das "Meer" war von unglaublicher Größe und gab ihm Kraft wann immer er sie brauchte. Es war freigibieger als alle realen Meere. Doch wie jedes Meer barg auch die Macht gefahren. " Stürme" , Verwirbelungen die einen Hineinziehen konnten. All diese Emotionen wurden noch durch die musik verstärkt.
Ich spüre wie durch meinen Körper gleitet. Mal ist sie da, mal weg. Ich kann sie nicht fassen, nicht begreifen, doch schützt sie mich. Die Wellen, sie bringen bilder doch ich kann sie nicht klar sehen. Sie kommen und gehen. Das Gefühl wird Schwächer......
Farbige Wirbel tauchten vor seinen Augen auf. Dann war nichts, nichts war geblieben, alles wie ausgebrannt. Doch dann mit der Klarheit eines Blitzes.
Ich sehe etwas klares. eine Schlacht über einem Planeten, grün wie Smaragd und untersetzt mit Meeren. Minen und schwebende Gebäude wie in bespin. Die Aura der gegend ... schwarz die Farbe der Kämpfe. Trümmer und zu Eiszapfen erstarrtes Blut. Kruzer gegen Kréuzer. Viele sterben. ich fühle ihre Schmerzen!!.Das war zuviel für den jungen Miraluka. Er kippte um. Nach einer Weile kam er wieder zu sich.
Entschuldigt meister. Aber was war das?

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn und Sarid

Sarid hob überrascht die Augenbrauen als Nei berichtete, dass die junge Frau bereits vor sieben Jahren auf dem Weg nach Corellia und zu den Jedi gewesen war. Dabei war sie jedoch unfreiwillig sehr weit vom Weg abgekommen. Allerdings hatte die Ruusanerin es dennoch geschafft, aus all dem Schlamassel zu entkommen und sich aufgrund der Zusprache ihrer Mutter erneut aufgemacht, um eine Jedi zu werden. Aber diesmal war sie auch dort angekommen, wohin sie wollte.

Vor sieben Jahren...

Murmelte Sarid leise zu sich selbst. Da war die Galaxis grob gesagt noch halbwegs in Ordnung. Corellia war republikanisch, ebenso wie viele andere Kernwelten. Die Jedibasis auf ihrem Heimatplaneten hatte noch existiert und die Republik war wesentlich stabiler als sie dies heute war.

Damals musst du ja noch ziemlich jung gewesen sein! Und nein, zu der Zeit war meine Abneigung gegen Meeresfrüchte noch nicht so stark wie jetzt. Diese kam erst mit meinem Aufenthalt auf Ando.

Ihre unangenehmen Erinnerungen an die berühmte andoanische Muschelsuppe schob sie dabei angewidert bei Seite. Dieser ekelige Geschmack und die äußerst unangenehme Konsistenz dieser Suppe würde sie bestimmt bis zum Ende ihrer Tage verfolgen. Und die Fischgerichte doch waren auch nicht viel besser - zumindest für einen menschlichen Gaumen.

Aber du hast ja schon ein ziemliches Abenteuer hinter dir. Ich finde es bemerkenswert, dass du dennoch nicht aufgegeben hast die Jedi zu suchen. Vielen hätte der erste gescheiterte Versuch, die Jedi zu finden gereicht. Aber dir nicht. Du bist äußerst beharrlich, wie mir scheint.

Ein Schmunzeln konnte die Corellianerin dabei aber nicht unterdrücken. Sie waren sich so ähnlich, das war schon fast bezeichnend. Sarid brauchte Nei nur anzusehen, um sich selbst in ihr zu wiederzuerkennen, wie sie vor etwas über 20 Jahren gewesen war.

Über Ruusan selbst weiß ich nicht sonderlich viel. Es ist kein wichtiger Planet, weder politisch, noch wirtschaftlich. Nomi Sunrider stammt von dort, ja. Das war vor langer Zeit eine einflussreiche und mächtige Jedi, eine der Wichtigsten ihrer Zeit. Es würde mich auch wirklich nicht wundern, wenn du über x Ecken von ihr abstammst. Auf abgelegenen Welten sind die Einwohnerzahlen in der Regel ja doch recht überschaubar. Was es für dich heißt eine Nachfahrin einer so mächtigen Jedi zu sein, musst du für dich selbst entscheiden. Alles, was ich dir sagen kann ist, dass du nicht Nomi bist, weder im positiven, noch im negativen Sinne. Jeder hat einen eigenen Weg zu beschreiben und je eher du deinen findest, desto besser.

Gab Sarid Nei zu bedenken. Es war ihr schon aufgefallen, dass die schlanke Padawan bei der Erwähnung ihrer Vorfahrin ernster und vorsichtiger klang. Vielleicht wusste sie ja auch selbst noch nicht so recht, was sie davon halten sollte. Aber das würde die Zeit noch zeigen. Als Nei dann, wohl um dieses Thema schnell wieder zu beenden auf Corellia zu sprechen kann musste Sarid lächeln. Vor ihrem geistigen Auge erschienen sofort wunderschöne Bilder ihrer Heimatwelt, der Straßen Coronet Cities, der Strände, der Wälder und der vielen kleinen Dörfer rundherum. Es wirkte alles so friedlich, aber das würde es leider nicht bleiben angesichts der kommenden Schlacht, dessen war die Jedi-Rätin sich natürlich bewusst.

Einerseits freue ich mich darüber, dass die Republik Anstrengungen unternimmt den Planeten aus der Unterdrückung durch das Imperium zu befreien. Andererseits fordern solche Schlachten immer einen hohen Blutzoll wie man bei Denon gesehen hat. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie Corellia aussehen würde, wenn dort etwas Vergleichbares geschehen würde.

Beschrieb sie ihre eher ambivalenten Gefühle. Außerdem hatte sie vermutlich noch Verwandte dort. Aber sicher wusste sie es nicht, da sie all die Jahre erstens nicht die besten Beziehungen zu ihnen gehabt hatte und zweitens auch jene schützen wollte, denn Jedi waren immer eine Zielscheibe für das Imperium und auch gesetzlose Elemente. Sie als Jedi konnte sich ja wehren, aber bei ihren Blutsverwandten war sie sich dessen nicht so sicher, denn bereits damals war ihr ihr wahres Erbe, angeblich zu ihrem eigenen Schutz, verschwiegen worden. Auch hatte sie in den Aufzeichnungen der Jedi auf jüngerer Zeit keine anderen Jedi ihres Namens gefunden. Unschlüssig zuckte sie mit den Schultern.

Die Zeit wird zeigen, ob Corellia von der Befreiung durch die Republik profitiert oder ob es in der Gewalt des Imperiums bleibt und vielleicht noch stärker unterdrückt und ausgebeutet wird.

Die Corellianerin wusste es wirklicht nicht. Aber dennoch, sie mussten es versuchen, denn wenn sie es nicht versuchten, dann hatte das Imperium schon gewonnen.

Aber jetzt genug geredet. Entspann dich und lausche der Macht in dir. Ich werde jetzt hinter meinem Rücken mit meinem beiden Händen drei Zahlen zeigen. Sage mir, welche Zahlen es sind.

Das war ein einfacher Test, um herauszufinden, ob Nei schon besser mit der Macht zurecht kam. Für einen Machtsensitiven war die Übung im Grunde nicht schwer, denn in Sarids Gedanken war klar und deutlich zu lesen an welche Zahlen sie dachte. Mit ihren Fingern formte sie zuerst die vier, dann die sieben und zuletzt die drei. Nach Neis Aussagen vorhin bezüglich ihrer Intuition müsste sie dies jedenfalls bewältigen können.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn und Sarid
 
Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid & Farawyn

"Ich glaube 19 Jahre wären auch damals noch nicht jung für einen Jedi gewesen, oder?"

Nei kiecherte. Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass Jedi normalerweise in jungen Jahren ausgebildet wurden. Ob das stimmte hatte sie bisher nicht hinlänglich prüfen können, aber zumindest machte es den Eindruck, das ältere Anwärter ebenso willkommen gehießen wurden, wie jeder andere auch. Vielleicht lag es ja auch an den Umständen, dass so viele unterschiedliche Padawane aufgenommen wurden, aber das konnte ihr ja erstmal auch egal sein.

Die Worte Sarids und das die Beharrlichkeit der Padawan scheinbar nicht so selbstverständlich waren, wie sie erwartet hätte, gaben Nei ein Gefühl der Zufriedenheit - und das sah man ihr auch an. Daran änderten auch die ernsteren Worte der Jedi nichts, dass sich die Ruusanerin mehr auf sich selbst als auf andere konzentrieren sollte. Bezüglich der Feststellung zu Ruusan kam sie jedoch nicht umhin festzustellen, dass es schon gut war, dass der Planet für die Galaxie von geringer Bedeutung war. Für Nei war er alles. Er war ihr zu Hause. Auch wenn sie längst kein Heimweh verspührte war es ein Ort, an den sie jederzeit zurückkehren konnte. Das ging bei ihrer Meisterin nicht so einfach und einen Moment empfand sie Beileid für Sarid, bei der es nicht so einfach war. Wieder andererseits war Nei sich ziemlich sicher, dass ihre Meisterin der Problematik eher konstruktiv und mit Zuversicht gegenüberstand. So glaubtte Nei, dass sie es tun würde und sie spürte, wie sie beide ihre Ähnlichkeit, von ihren Erfahrungen und dem Altersunterschied abgesehen, miteinander verband.

Mit einem motivierten Nicken bestätigte Nei schließlich die Worte der Jedi, dass sie nun mit dem Training fortfahren sollte. Höchste Zeit, wenn es nach Nei ging. Doch sie war froh, dass sie ein paar Worte über ihre Vergangenheit wechseln konnten und auch, dass Sarid so bereitwillig von sich selbst erzählte. Es fühlte sich fast schon so an, als wären sie nicht erst seit kurzem zusammen, sondern schon Wochen. Ein Umstand der ihnen wohl beiden ein gutes Gefühl gab.

Ohne länger zu zögern stellte Sarid die Aufgabe und die Padawan schloss sofort die Augen, um sich auf ihre Wahrnehmung der Macht zu konzentrieren. Überraschend schnell fand sie ihre Mitte und begann damit die deutlich erkennbare Aura ihrer Meisterin abzutasten und die Zahlenfolge zu ertasten. Die Bewegungen waren jedoch nur undeutlich zu erkennen und Frustration darüber, dass nach dem anfänglichen Erfolg so schnell eine Verbindung mit der Macht eingegangen zu sein, nun die Fertigkeit fehlte die Bewegungen zu deuten, stellte sich ein. Nei bemerkte schnell wie ihr die Verbindung zur Macht zu entgleiten drohte, bis ihr gerade noch rechtzeitig ihre Dummheit auffiehl. Wenn sie die Bewegungen nicht nachvollziehen konnte, würde ein Blick auf Sarids Aura selbst helfen. Die Jedi musste ja wissen welche Zahlen sie von Nei hören wollte, also fokussierte sie sich darauf. Die zuvor noch eher blasse Aura der Rätin wurde, als Nei sie sich näher betrachtete schnell wieder zu einem Leuchtfeuer, aus dem sie jedoch nicht sofort schlau wurde. Ein kurzes Aufblitzen ließ die Ruusanerin aus ihrem Exkurs durch die Macht aufwachen und irgendwie platzt es aus ihr heraus, auch wenn ihre Stimme einen Hauch von Verunsicherung mit sich trug:


"437...?"

Wie genau sie jetzt auf diese Nummer kam, war Nei irgendwie unklar, aber sie war da und so schaute sie fragend über ihre Schulter nach hinten und hoffte richtig zu liegen.

Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid & Farawyn
 
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid und Farawyn

Farawyn lauschte gespannt den Gespräch der beiden anderen Jedi. So war es also ein Jedi zu sein, dachte er. Das Ideal eines weisen Jedis gefiel Farawyn sehr: Lebewesen zu beschützen, die sich selber nicht schützen konnten.

"Meisterin, es ist wirklich sehr interessant, die Prinzipien der Jedi kennenzulernen. Meine Entscheidung steht nun endgültig fest: Ich möchte Jedi werden. Meine Loyalität gehört euch", stellte er klar.

Farawyn war nun endgültig entschlossen dazu, jedoch wollte er sich nun noch einmal den Training widmen. Demnach sprang er von der Matte auf und sah den anderen Jedi zu, wie sie mit den Lichtschwert übten. Schon lange hatte er eine Faszination für Schwerter jeglicher Art.
Deshalb auch für Lichtschwerter.


"Meisterin Horn? Ich würde gerne auch noch etwas mit den Lichtschwert üben, wenn es euch nichts ausmacht", sagte er. "Vielleicht könntet ihr mir ein paar Techniken zeigen."

Gespannt wartete er auf die Antwort der Meisterin.

Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid und Farawyn


OP: Ich habe es jetzt mal so formuliert, dass im Trainingsraum mehrere Jedis üben. :)
 
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid,Farawyn und Laurin
Laurin lief im Jedi-Tempel auf Lianna umher und fand sich überhaupt nicht zurrecht er war in der letzten Zeit sehr verwirt gewesen. Er lief an vielen Sälen und Räumen vorüber. Da seine Familie auf Coruscant lebte war er wirklich sehr einsam manchmal dachte er an seine Familie und er vermieste sie. Er sehnte sich nach mehr Gesellschaft! Er lief in Gedanken versunken gegen einen Pfosten er stieß mit seinem Kopf dagegen es tat weh er wusste schon jetzt das er eine Beule bekommen würde. als er hoch sah sah er ein einen Raum mit der Aufschrift Trainingsraum er war neugierig und lief auf den Raum zu er blieb einige Sekunden vor dem Raum stehen und überlegte. Er faste sich schließlich ein Herz und klopfte an die Tür und öffnete sie er sah eine etwa 35 bis 40 jährige Frau und zwei jüngere Menschen vermutlich Padawane bevor einer der drei etwas sagen konnte stieß Laurin ein kurzes und schüchternes hallo hervor.
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, unten, großer Lagerraum - Eowyn, Kastalla, Aketos und Talery

Im Gegensatz zu Talery war Zimtgras offenbar die Ruhe selbst, wie die Caamasi zuerst mit wachsender Beruhigung feststellte. Die Großmeisterin legte ihr sogar beruhigend die Arme auf die Schultern. Die Geste an sich war der Vogelfrau zwar nicht bekannt. Aber dennoch verfehlte sie ihre Wirkung nicht. Durch die gelassene Souveränität von Zimtgras und die kurzen Worte, die diese ihr zuflüssterte sorgten auch dafür, dass sich die Caamasi wieder etwas fing und bemühte ihre Haltung wieder zu finden. Sie kam sich zwar etwas dämlich vor als Zimtgras ihr die Taschenlampe aus den Krallen nehmen musste, damit diese den Neuankömmling halbwegs erkennen konnte. Allerdings hatte Eowyn mit ihrer Reaktion im Grunde recht. So offen und langsam wie dieses Wesen auf sie zugekommen war dämmerte Talery langsam wusste es - mangels besserem Wissen seitens der Caamasi - von ihrer Anwesenheit. Also musste sie auch eine Jedi sein, werden wollen oder mit ihnen verbündet sein. Als ob sie einen internen Schalter umgelegt hätte legten sich ihre aufgeplusterten Federn wieder an und fühlte sich schrecklich dumm.

Ähm... tut mir leid.

Stammelte Talery nur, was alles war, was sie momentan als Entschuldigung heraus brachte. So blamiert hatte sie sich wirklich noch nie. Gut, dass dies nicht allzu viele andere Leute mitbekommen hatten. Dennoch schämte sie sich furchtbar. Aber es führte ihr auch vor Augen, dass ihre bisherige Selbstsicherheit und die angebliche moralische Überlegenheit, an die sie sich geklammert hatte im Grunde nichts wert war. Die Jedi bzw. zumindest jene, denen sie bisher begegnet war, benahmen sich völlig anders als sie erwartet hatte. Bisher hatte sie noch nirgends die blutrüstigen Lichtschwertschwinger gesehen, wie die Jedi in Gedanken bis jetzt immer gesehen und welche Talery so verachtet hatte.

Auch das andere Wesen, welches die Caamasi erschnüffelt hatte rührte sich nicht vom Fleck. Erst jetzt fiel ihr auf, dass dieses wohl genauso verschüchtert war wie sie selbst. Wer würde sich sonst auch in so einer stinkenden Ruine verstecken? Warum war sie nicht vorher darauf gekommen? Sie schalt sich selbst. All ihren Mut zusammen nehmend brachte sie mit ihrer hohen, hellen Stimme eine halbwegs passable Vorstellung heraus.


Und ich bin Talery It'Kles.

...Und unglaublich dämlich, fügte sie in Gedanken hinzu. Aber laut würde sie dies natürlich niemals zugeben. Irgendwie war es jetzt für sie auch nicht mehr gar so schlimm den Geruch hier ertragen zu müssen. Sie hatte es verdient. Auch der exotische neue Geruch der riesigen Wesens tröstete sie nicht über diese Erkenntnis hinweg. Sich zunehmend in Selbstmitleid versenkend ließ sie in Folge dessen ihren vogelartigen Kopf hängen. Zu was war sie überhaupt nütze? Sie konnte gut riechen, aber das konnten hirnlose Akk-Kampfhunde auch. Nur ihr letzter Rest Stolz und auch ihr noch immer vorhandener Ekel vor all dem Schmutz hielt sie nach dem Abklingen ihrer Panik davon ab in sich zusammen auf den Boden zu sinken und zu heulen.

Wenn es geht würde ich am liebsten so schnell wie möglich hier raus, Großmeisterin.

Flüsterte sie Eowyn leise zu.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn und Sarid

Die Augenbrauen erstaunt hebend beobachtete Sarid Nei als diese vorbrachte, dass sie selbst damals mit ihren 19 Jahren wohl etwas alt für eine angehende Jedi gewesen wäre. Diese veraltete Vorstellung hielt sich doch ziemlich lange in den Köpfen der Bevölkerung.

Da kann ich dich wirklich beruhigen. Es gibt Kinder, die hier ankommen, um Jedi zu werden und Leute im Erwachsenenalter. Zurückgewiesen wird niemand mit dem entsprechendem Talent und dem Willen ein Jedi zu werden. Also mach dir deswegen keine Gedanken, Nei.

Die Übung, die Sarid ihrer neuen Padawan wenig später gestellt hatte, war für diese keine große Schwierigkeit, was die Corellianerin mit einem zufriedenen Nicken quittierte.

Die Reihenfolge stimmt zwar nicht ganz, aber da es mir ohnehin ums Prinzip geht, bin ich damit durchaus zufrieden. Gut gemacht!

Lobte Sarid die Ruusanerin. Auch Farawyn hatte zwischenzeitlich seine erste Übung beendet und folgte ihrem Gespräch. Da er nichts Negatives äußerte nahm Sarid an, dass er erfolgreich damit gewesen war die Macht in sich zu berühren. Dafür sprach auch, dass er seine Entscheidung kund tat, dass er ein Jedi werden wollte und sich auch gleich in den Kopf gesetzt hatte mit einem Lichtschwert trainieren zu wollen wie Visas und Rilanja zuvor.

Es freut mich zu hören, dass du es dir überlegt hast, Farawyn. Dann willkommen bei den Jedi. Aber bevor ich dir ein Lichtschwert in die Hand gebe möchte ich erst sicherstellen, dass du halbwegs in der Lage bist deine Umgebung durch die Macht zu beobachten. Sonst ist ein Lichtschwert auch nicht mehr als ein Lichtknüppel und mehr eine Gefahr für dich selbst als deinem Gegner.

Dabei suchte Sarid auch kurz Neis Blick. Sie betraf dies ja genauso. Beide Padawane wollten ja genug lernen, um bei der kommenden Schlacht um Corellia eine Hilfe zu sein. Die Fähigkeit sich mit einem Lichtschwert zumindest halbwegs verteidigen zu können würde deshalb sehr wichtig für sie werden. Auf Farawyns Wunsch eingehend stand die Jedi-Rätin auf, trat zu einer freien Wand und winkte sowohl Nei als auch den rotblonden Menschen zu sich.

Bevor ihr das erste Mal ein Lichtschwert in der Hand haltet verlange ich von euch Folgendes. Ihr seht die Wand hier? Ich möchte, dass ihr euch auf eure Machtsinne konzentriert und eure Hände wiederholt und in zunehmend schnellerer Folge so dicht zu der Wand bewegt ohne sie zu berühren. Und variiert bitte euren Abstand zu Wand. Die Beobachtung euer Umgebung durch die Macht ist der erste Schritt in Richtung Lichtschwert, denn ich will nicht, dass ihr euch gegenseitig über die Füße fallt mit einem Trainingslichtschwert in der Hand. Diese können zwar keine schweren Verletzungen zufügen, aber schmerzhafte Verbrennungen sehr wohl. Also nur zu.

Forderte Sarid die beiden auf, damit diese ihr bisher Gelerntes nutzen und vertiefen konnten. Kurz darauf stolperte ein gedankenverloren und etwas verwirrt wirkender Junge in den Trainingsraum. Er war recht schmächtig, aber dennoch annähernd Sarids Größe. Er ließ ein kurzes, verschüchtert wirkenden "Hallo" hören. Mehr gab er nicht von sich.

Hallo, du. Wer bist du denn? Ebenfalls ein Padawan? Wenn dem so ist, dann darfst du dich gerne unserem Training anschließen, bis dein Meister kommt. Mein Name ist übrigens Sarid Horn.

Gab die ältere Corellianerin locker zur Antwort. Irgendwie schien die Anzahl der Padawane, die sie gerade trainierte ohnehin immer größer zu werden. Aber so unfreundlich wollte sie auch nicht sein ihn zurück zu weisen, so verloren wie der junge Mann zu sein schien.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Nei, Farawyn, Laurin und Sarid
 
Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin

Innerlich ärgerte Nei sich grün und blau, dass sie die Aufgabe nicht hundertprozentig bestanden hatte. Zwar gab Sarid ihr zu verstehen, dass sie mit ihr zufrieden war, aber dennoch erschien es der Padawan als ungenügend. Das sie sich nun einer anderen Aufgabe widmen würden beruhigte ihr Gemüt jedoch schnell. Farawyn war nun auch soweit und hatte die Rätin darum gebeten Training mit dem Lichtschwert zu erhalten. Zuerst wollte sie jedoch von den Schülern sehen, wie gut sie ihre Körperbeherrschung mit der bisher nur rudimentär vorhandenen Machtwahrnehmung verknüpfen konnten. Ein Punkt den Nei durchaus nachvollziehbar fand, als sie begann sich erste Gedanken über die Handhabung einer solchen Jedi Waffe zu machen.

Die Übungsanweisung von Sarid fand die Ruusanerin zunächst etwas befremdlich. Nur langsam ging sie hinüber zu der Wand auf die ihre Meisterin gedeutet hatte und es dauerte einen Moment bis sie sich darüber klar wurde, dass es sich schlicht und ergfreifend um einen Test ihrer Körperbeherrschung handelte. Das selbst ein Trainingslichtschwert wunden zufügen konnte, wie Sarid erklärte, gab den nötigen Anlass die Übung entsprechend ernst zu nehmen. Nei fuhr mit ihrer Hand ein paar mal an der kalten Wand entlang, während sie auf ihren Fußabstand achtete und sich konzentrierte.
Für Außenstehende musste ein derartiges Training nahezu lächerlich aussehen, doch das kümmerte die Padawan jetzt wenig, schließlich würde jeder sie dabei sehen würde, entweder selbst einmal eine solche Übung machen müssen oder selbige sogar schon hinter sich gebracht haben. Alles halb so schlimm, dachte sie bei sich.

Das sie eine ausgezeichnete Körperbeherrschung besaß gab ihr weitere Zuversicht in Bezug auf einen schnellen Abschluss der Übung. Vom Tanzen und den Spießroutenläufen auf A'Morras Barke hatte sie, wenn sonst schon nichts, zumindest ein ausgezeichnetes Körpergefühl erhalten. Ohne weiteres hätte sie die Aufgabe bewältigt, wäre da nicht die Sache mit dem Machteinsatz. Doch anstatt sich großartig Gedanken zu machen, wie sie es bisher gehandhabt hatte, beschloss Nei einfach mal loszulegen.

Langsam begann die Ruusanerin sich der Macht öffnend an der Wand entlang, hin und her zu bewegen, wobei sie bedächtig die Hände, wie von Sarid beschrieben mit einem nur haarbreiten Abstand führte. Sie schaltete ihre Gedanken weitesgehend ab und ließ sich einfach treiben, während jeden Schritt den sie tat zunehmend leichter und fließender verlief bis sie einen Tranceähnlichen Zustand erreichte, wie sie ihn das letzte Mal bei einer Aufführung in Olmondo erlebt hatte. Nur das sie diesmal nicht von ihren Anfällen überwältigt wurde. Eine tiefe Zufriedenheit machte sich in der im Rhythmus der Macht, fast schon an der Wand entlang tänzelnden Frau breit, als sie in der Lage war das Tempo der Übung zu beschleunigen.

Nei hatte jegliches Zeitgefühl verloren, als sie begann ihre Bewegungsabläufe ausklingen zu lassen und schlussendlich wieder ein, zwei Schritte von der Wand wegtrat. Tief einatmend, die Augen geschlossen haltend, spürte sie, wie das Lächeln in ihrem Gesicht nach außen und innen strahlte. Dieses Mal konnte sie wirklich zufrieden mit sich sein, denn es war in ihren Augen die erste Aufgabe, die sie wirklich erfüllt hatte. Nach einem kurzen Augenblick des Genießens wandte sie ihre Aufmerksamkeit zu Sarid und einem kleinen grünen Neuankömmling, dem sich die Rätin gerade zugewandt hatte. Er schien ebenfalls ein Padawan auf der Suche nach Training zu sein. Was für einer Spezies der kleine Mann angehörte war ihr allerdings schleierhaft.


Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin
 
Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Trainingsraum |Nei, Sarid und Farawyn

Farawyn hatte Verständnis dafür, dass die Jedi-Meisterin zunächst einmal die Körperbeherrschung der Beiden auf Probe stellen wollte. Eine scheinbar leichte Übung sollte dies zeigen, jedoch hatte der Waldläufer zunächst Anfangsschwierigkeiten, als er sich der Wand näherte. Für Außenstehende mochte es lächerlich ausgesehen haben, für Farawyn jedoch nicht.

Konzentriert schloss er die Augen und achtete dabei auf den Abstand von Körper und Wand. Nach einigen Momenten versuchte der Waldmensch nun die Wand zu fühlen. Dies aber blieb aus. Schon fast die Hoffnung aufgebend, versuchte er es nochmal. Diesmal scheinbar mit Erfolg: Nach ein paar Sekunden der Verzweiflung, spürte Farawyn auf einmal die kalte und triste Wand vor sich. Wie ein Energiefeld stand sie vor ihm. Nicht so kalt und trübe, wie sie „normale“ Lebewesen gesehen hätten, sondern wie eine warme Quelle.

Das also war der süße Beigeschmack eines Jedi-Daseins. Glücklich öffnete er wieder seine Augen und strahlte Sarid an. Dabei schielte er auch zu seiner anderen Trainingspartnerin herüber, die anscheinend auch Erfolg gehabt hatte. Wahrscheinlich war dies der erste Schritt in seiner Ausbildung gewesen.

„Meisterin, ich konnte diese Wand fast vor mir sehen. Sie war so real“, schwärmte Farawyn und dachte, dass Sarid nun wahrscheinlich an seinen Verstand zweifelte.

Während der Übung musste ein weiterer Padawan den Trainingsraum betreten. Er hatte wohl schon Kontakt mit der Jedi-Meisterin aufgenommen, die ihn wie jeden, herzlich aufnahm.

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Leider wieder etwas später aber ab jetzt poste ich wieder in kürzeren Abständen da ich wieder mehr Zeit habe. :)

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Coris, Ly'fe

"Ich konnte sie tatsächlich nur kurz streifen, sobald ich mich stärker darauf konzentriert habe schien sie sich immer weiter von mir zu entfernen, als würde eine Konzentration eine Art Barriere zwischen mir und der Macht aufbauen."

Doch noch war Coris etwas skeptisch, was er über die Macht gelesen hatte klang so anders als das was er grade erlebt hatte.

"Außerdem habe ich noch so viele Fragen, vielleicht lenken sie mich ab und ich kann nicht ganz in die Macht einsteigen. Wie könnte ich dieses Gefühl stabilisieren?"

Coris konnte es garnicht abwarten weitere Übungen zu absolvieren um seine Machtsensitivität zu trainieren und zu erhöhen um eines Tages vielleicht die Macht sogar ein erstes Mal nutzen zu können. Er hatte bei seinem Onkel in den alten Büchern soviel über die Möglichkeiten gelesen die ein ausgebildeter Jedi noch nicht einmal völlig ausschöpfen konnte, dass das ihn besonders neugierig machte.

"Ich weiß nicht ob diese Frage etwas zu früh kommt, und ich möchte mich wegen meines mangelnden Wissens hier nicht blamieren, doch ich habe gelesen dass es möglich ist mit Hilfe der Macht..."

Coris hielt kurz inne und überlegte noch einmal ob er die Frage wirklich stellen sollte, doch blieb bei seinem Entschluss.

"... mit verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Wäre es also möglich Kontakt mit meinen Eltern aufzunehmen Meister Ly'fe?"

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Großmeister Yeedle besaß diesselbe Autorität wie einst. Und er hatte ein besonderes Talent dafür, von einer Situation zur nächsten zu springen. Ein Umstand, der Krizz durchaus störte. Auch das der kleine grüne Kerl diesen schiefgesichtigen Jedi über alles informierte. Die Vergangenheit des Kopfgeldjägers im Jedi-Orden war keine Zeit, über die sich Krizz besonders gerne unterhielt, geschweige denn, das er sich mit dieser Phase seines Lebens gern konfrontiert sah. Es hatte seine Gründe, warum er den Orden der Jedi verlassen hatte. Sehr klare, sehr bezeichnende Gründe. Und er hielt diese Gründe gern verschlossen und verborgen. Als Yeedle schliesslich so weit wahr und dem Söldner die Wahrheit seiner Aussage bestätigte, entspannte sich Krizzlain etwas. Offenbar konnte diese Situation doch noch halbwegs sorglos überstanden werden. Doch da hatte er die Rechnung ohne das kleine Ding mit den beeindruckenden Ohren gemacht. Denn der Großmeister fragte zunächst brühwarm nach, ob man den Sicherheits- und Polizeikräften eine entsprechende Beschreibung der Täter hatte geben können.

"Wir haben den Leuten alles gesagt, was wir sehen konnten. Auch, das es sich bei den Mördern um Profis handelte. Grausame zwar, aber dennoch um erfahrene Waffennutzer. Sie schossen präzise. Zu präzise für Amateure, Meister."

Und wieder ertappte sich Krizzlain dabei, wie er dem Großmeister mehr Respekt entgegenbrachte, als er es vorgehabt hatte. Dabei hatte er - Krizzlain Frost - doch schon längst mit allen Jedi gebrochen. Hatte alle Bande gelöst und im Rahmen seiner mehrjährigen Aktivität als Kopfgeldjäger sogar den einen oder anderen Hüter des Friedens aufgegriffen. In seinem Beruf konnte man nicht wählerisch sein, was gutbezahlte Aufträge anbelangte. Man hinterfragte keine Mission, man machte sich keine Gedanken über moralische Inkompatibilität. Man nahm an und führte aus.

Der kleine Grüne - Großmeister des Jedi-Ordens - führte in der Folge die Verfehlungen des Opfers aus. Selbiger hatte offenbar die Lehren der Jedi vergessen. Kaum das Yeedle selbiges aussprach, schluckte der Kopfgeldjäger schwer. Er wusste, was nun kommen musste. In seinem Bauchraum verkrampften sich kurzerhand alle Eingeweide. Nun folgte der wirklich unangenehme Teil der Unterredung. Bilder der Vergangenheit entstanden vor dem geistigen Auge des Söldners. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er spürte, wie die Handflächen feucht wurden. Krizz hasste es, wenn das passierte. Und dann kam sie, die Frage aller Fragen. Das Thema der Reue.


"Ich habe aus ... meiner Entscheidung ... das gemacht, was meiner Meinung nach das Beste für mich war, Großmeister Yeedle. Ob ich diesen Entschluß bereue ...?"

Kurz hielt der einstige Padawan inne, betrachtete das seltsam anmutende Wesen und begegnete dem Blick des Großmeisters. Er wusste um dessen Macht, dessen Fähigkeiten, um dessen Weisheit. Und dennoch vermochte auch jemand wie Yeedle die Gründe für seinen Bruch mit dem Orden nicht verstehen. Nicht jeder war für das entsagungsreiche Leben eines Jedi gemacht. Nicht jeder stellte seine eigenen Wünsche, Triebe und Ziele dem hehren Ziel der Aufopferung hinten an. Nicht jeder war innerlich ausgeglichen. In Krizz tobte oft genug ein Orkan der Emotionen - und die waren bekanntermaßen ein Sprungbrett für die Dunkle Seite der Macht.

"Ich tat, was ich tun musste. Es gefiel damals nicht jedem ... aber bereuen kann ich nichts .. denn durch meine Entscheidung bin ich geworden, wer ich bin. Ich verstehe aber, wenn Ihr das nicht verstehen könnte, Meister Yeedle."

In den Worten lag kein Spott, kein Hohn. Sie waren frei von Verachtung. Es war schlichtweg die offene, schonungslos dargebrachte Wahrheit. Krizz war nicht geschaffen für den Orden der Jedi. Er war eine Rabauke, ein Halunke, ein Schurke. Er war geformt für die Härte des Lebens. Doch wo die Jedi mit stoischer Geduld und Ruhe dem Unbill des Lebens trotzen - schlug Krizz zurück. Sehr hart.


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Hallo, ich bin Laurin! Sagte der meisterlose Padawan schüchtern. Ich bin ein Padawan habe aber keinen Meister allerdings möchte ich gerne einen finden. Könnt ihr mir da weiter helfen? Er schweifte mit seinen Augen im Raum umher. Dieser junge Man und diese andere Frau waren bestimmt Sarids Padawane dachte sich Laurin. Ob diese Sarid noch einen Padawan anehmen würde? Bin ich überhaupt gut genug Laurin hatte ein sehr angekratztes Selbstbewusstsein er sah sich selbst als Versager und zweifelte an sich selbst. Aber er hoffte das er in dieser Sarid eine Lehrmeisterin gefunden habe.
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Während Farawyn und Nei sich mit der ihnen gestellten Aufgabe beschäftigten stellte sich der sehr schüchtern wirkende junge Mensch als Laurin vor. Er hatte nach eigener Aussage wie Farawyn noch keinen Meister, schien aber schon etwas länger als der rotblonde Waldmensch in der Jedibasis zu sein. Um das Eis etwas zu brechen lächelte Sarid ihn freundlich an und winkte ihn zu sich, wobei ihr Blick immer wieder zu den anderen beiden trainierenden Padawanen schweifte.

Hallo Laurin. Aber ich bin selbst noch nicht lange wieder auf Lianna. Daher habe ich keinen Überblick, wieviele freie Meister sich derzeit auf Lianna befinden.

Informierte die ältere Corellianerin Laurin.

Ich habe leider auch schon so viele Padawane, dass ich keinen weiteren mehr übernehmen kann. Aber eines kann ich dir anbieten. Du kann wie Farawyn hier in meiner Padawangruppe mittrainieren, damit du auch schon etwas vorzuweisen hast, wenn sich ein freier Meister für dich interessiert.

Das war zumindest ein erster Schritt für den wirklich sehr zurückhaltenden Menschen.

Hast du bereits schon einmal die Macht in dir berührt, sie in dir gefühlt? Du weißt ja bestimmt, dass jeder, der ein Jedi werden möchte dieses besondere Talent benötigt, oder? Am Anfang ist es jedenfalls nicht so einfach seinen Zugang zur Macht sofort zu finden. Damit haben viele Padawananwärter ihre Probleme. Aber lass dich davon nicht entmutigen. Setz dich am Besten auf die Matten außerhalb des Aktionsradius von Nei und Farawyn. Dann schließe die Augen und horche ganz auf dein Innerstes. Dort müsste die Macht zu finden sein. Melde dich, wenn du dir gelungen.

Gab sie dem jungen Mann sogleich eine Aufgabe. Vielleicht schaffte er es ja durch Trainingserfolge zumindest ein bisschen selbstbewusster zu werden, sagte sie sich. Sonst ging der junge Mann in der immer größer werdenden Padawangruppe ganz unter.

Wenn du sonst noch Fragen hast oder Hilfe benötigst, dann frage mich ruhig.

Nachdem Laurin nun eine Aufgabe hatte widmete sich Sarid der Beobachtung von Nei und Farawyn. Beide hatten anfangs eher zögerlich begonnen, aber steigerten nach und nach ihr Tempo. Mit in ihrer Jedirobe verschränkten Armen registrierte die dunkelblonde Jedi milde überrascht, dass keiner von beiden die Hände an die Wand schlug. Es war ihnen offenbar doch recht gut gelungen ihre noch sehr ungeübten Machtsinne auf die Wahrnehmung der Wand zu richten und diese richtig einzuschätzen. Der rotblonde Farawyn beschrieb ihr sogar, nachdem er seine Übung beendet hatte, dass er die Wand quasi vor sich sehen konnte. Anerkennend nickte die Jedi-Rätin.

Das ist gut. Die Sicht durch die Macht kann teilweise wirklich fast so deutlich sein wie die Sicht durch deine eigenen Augen, auch wenn Gegenstände und Lebewesen natürlich anders aussehen als in der Realität. Aber mit der Zeit und viel Übung bekommt man nach und nach ein recht gutes Gefühl dafür.

Auch Nei war sehr zufrieden mit sich, das sah man ihr an. Die Rotschwarzhaarige strahlte förmlich, sagte aber nichts. Aber das war auch nicht nötig.

Gut gemacht, ihr beiden. Aber nachdem es mit der Wand so gut geklappt hat möchte ich, dass ihr beiden eine Partnerübung versucht. Schnell bewegende Objekte sind nämlich um einiges schwieriger zu erfassen als eine feststehende Wand. Also haltet auch bei der nächsten Übung eure Machtsinne offen.

Nach diesen Worten trat Sarid zu einem der Schränke und durchsuchte die Schubladen. Nach zwei Schüben fand sie, was sie suchte. Sie nahm insgesamt sechs kleine rote Bälle heraus. Davon gab sie drei Nei und drei Farawyn.

Stellt euch locker gegenüber auf und haltet einen Abstand von vielleicht zwei oder drei Metern. Einer fängt an mit seinen drei Bällen den anderen zu bewerfen, aber bitte nicht zu scharf, besonders am Anfang. Der Werfer soll treffen, der andere wenn möglich ausweichen. Mit Jedireflexen ist dies durchaus möglich, aber wenn es nicht sofort klappt, dann sind die Bälle noch relativ harmlos in Vergleich zu den Lasern von Kampftelematen, die bei Treffern auch ein bisschen weh tun.

Dadurch wollte die Jedi-Rätin Schritt für Schritt herausfinden, ob es den Padawanen schon gelang ihre Machtwahrnehmung und Reflexe gleichzeitig im Auge zu behalten Ansonsten hatte es wenig Sinn jetzt schon mit Trainingslichtschwertern zu beginnen. Es gab ja durchaus Naturtalente, die dies relativ schnell schafften. Andere Padawane hingegen taten sich damit schwer und benötigten mehr Übungseinheiten. Allerdings rechnete Sarid schon damit, dass sich die beiden Padawane noch relativ schwer taten. Aber mit Corellia als Ziel vor Augen wollte sie sie in der ihnen noch verbleibenden Zeit vor der Schlacht noch so viel wie möglich lehren.

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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin

Auch Farawyn hatte die Übung erfolgreich hinter sich gebracht. Er schien außerdem nach seinem anfänglichen Zögern durchaus motiviert zu sein, den Weg der Jedi zu beschreiten. Ein Umstand der Nei um einiges erleichterte, da Sarid als nächstes, bevor sie mit den Trainingslichtschwertern hatieren konnten, eine weitere Aufgabe stellte, bei der sie interagieren mussten. Die Ruusanerin hätte es wohl abgelehnt mit ihm zu trainieren, wenn er so zögerlich an die Sache herangegangen wäre, wie man es noch vor kurzem hätte annehmen können.
So wie sich die Dinge jetzt zeigten blickte sie der Übung zuversichtlich entgegen. Sicher würden sie in anbetracht ihrer noch schwachen Machtfähigkeiten beide Schwierigkeiten haben, aber zumindest körperlich hatten sie beide gute Voraussetzungen.

Aufmerksam hörten sie Meisterin Sarid zu. Das Prinzip der Übung war einfach. Bälle werfen und Ausweichen - ein Spiel wie sie es aus Kindertagen kannte. Der Abstand zwischen ihr und Farawyn war die eigentliche Schwierigkeit und der Punkt, an dem sie ihr Talent die Macht zu nutzen einbringen sollten. Wortlos nahm Nei ihre drei Bälle entgegen und stellte sich dem Waldmenschen gegenüber. Zugegeben, sie freute sich darauf den Mann abzuwerfen. Nicht weil er ihr unsympathisch war oder dergleichen, sondern im Gegenteil, weil es sie an eine gute Zeit in ihrer Kindheit erinnerte.

Wie es wohl war ein Lichtschwert zu führen, überlegte Nei sich einen Moment lang, woraufhin sie ein nichtmal besonders scharf geworfener Ball an der Schulter traf. Empört schaute sie auf, nachdem ihr Versuch auszuweichen, nicht zuletzt dank ihrer geistigen Abwesenheit so kläglich gescheitert war. Der zweite Ball verfehlte sie knapp, da sich verhältnismäßig unelegant wegduckte. Der dritte war ein Volltreffer gegen ihre Stirn. Die Padawan verzog das Gesicht und mahnte sich selbst das Ganze ernster zu nehmen. Nachdem sie ihre drei Bälle auf Farawyn geworfen hatte und sie beide sich wieder mit neuer
Munition ausstatten begann Nei erneut sich besser zu Konzentrieren, die Macht fließen zu lassen, wie Sarid es ihr erklärt hatte. Es war nicht einfach und diesmal trafen alle drei Bälle ihres Gegenübers. Da half die auch durchaus vorhandene Athletik der Frau nichts.

"Keepuna!",

fluchte Nei, sich selbst schimpfend. Es war ein Gefühlsausbruch, der einerseits unkontrolliert, ob ihrer Ungeduld aus ihr herausbrach, andererseits half den angestauten Stress abzubauen und sich erneut zu fokussieren.
Nach ein paar Runden begann sie schließlich erste Erfolge zu verzeichnen, teilweise jedoch davon zu profitieren, dass nicht alle Würfe von Farawyn genau gezielt waren. Zumindest begann die Padawan endlich eine Art Kontinuität in ihren Gefühlen und ihrer Wahrnehmung zu erreichen. Sie nahm ihren Gegenüber und seine Würfe durch die Macht wahr, wobei sich der Rest des Raumes in eine Art Schatten hüllte. Nei hatte alles ausgeblendet, nur das Ziel ihrer Übung nicht. Auch die Wahrnehmung mit ihren
normalen Sinnen war einem Tunnelblick gleich. Wie ebend schon an der Wand versuchte sie möglichst gedankenlos zu handeln, was ihr nur teilweise gelang.

Wieder einige Runden später gelang es der Ruusanerin endlich allen drei Bällen auszuweichen. Dem Ersten, inzwischen recht scharf geworfenen, wich sie mit einem leichten Schritt zur Seite aus, für den Zweiten führte sie eine flüssige, abduckende Bewegung, zusammen mit einem weiteren Schritt zurück zu ihrer Ausgangsposition, aus. Der dritte Ball überraschte Nei, doch es gelang hier gerade noch den Bauch einzuziehen und mit einem kleinen Sprung auszuweichen, so dass der Ball nur ihr T-Shirt striff.



Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Farawyn & Laurin
 
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Laurin setzte sich wie ihm Sarid befohlen hatte auf eine der Matten die etwas weiter von den beiden anderen Padawanen entfernt war. Er ging in sich am Anfang geschah nichts er hörte immer noch die zwei Padawane die Anweisungen ihrer Meisterin bekamen. Nach einer kurzen Zeit die Laurin wie eine lange Ewigkeit vorkam sah er etwas es war sehr trüb und schwer zu erkennen er sah einen Sith das nahm Laurin an da dieses Wesen ein Rotes Lichtschwert schwang. Und er sah einen jungen Man der den Sith unsicher attakierte er war noch etwas unbeholfen aber er war sich seiner Sache so schien es jedenfalls relativ sicher. Langsam verdeutlichte sich das ganze etwas und Laurin erkannte das der Sith eine schwere Rüstung aus Eisen trug und sein Gesicht war durch ein Tuch das ihm bis unter die Augen reichte verdeckt. Nach näherem betrachten des jungen Jedi erkannte er das dieser junge Man von den Gesichtszügen her sehr große Ähnlichkeit mit dem jungen Laurin hatte. Laurin betrachtete den Man nocheinmal intensivst das war er selbst das Erkannte er an der kleinen Narbe im Gesicht des Jedi. Langsam verschwand das ganze Geschehen und es wurde wieder Düster Laurin ließ seine Augen noch eine Weile geschlossen er überlegte angestrengt darüber nach was das wohl zu bedeuten habe. Er hatte sich selbst gesehen und da viel es ihm beinahe wie Schuppen von den Augen. Diese Vision sollte ihm sagen das er es mit viel Übung zu einem Jedi schaffen könnte. Laurin stand auf und lief zu Sarid die den Padawanen anscheinend neue Anweisungen gab. Er stellte sich neben sie. Und erzählte ihr die ganze Vision. Nachdem er fertig war fragte er sie Aufgeregt was sie dazu meine?
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Coris, Jaques, Ly'fe

Jaques' Meditation verlief deutlich anders als die von Coris, und Ly'fe vermutete, dass es daran lag, dass der Miraluka im Gegensatz zu seinem Trainingsgefährten aufgrund seiner Herkunft schon sein Leben lang mit der Macht umzugehen gelernt hatte. Er wusste genau, wie sie sich anfühlte und musste es nicht erst entdecken. Trotzdem war der Zabrak in der beneidenswerteren Situation, denn die Macht zum ersten Mal zu spüren, war etwas ganz besonderes.

Absolut stabil schien der Eindruck jedoch auch bei Jaques nicht zu sein, da er von einem mal stärkeren, mal schwächeren Gefühl sprach und von verschwommenen Bilder. Deshalb klang es für den Bith zunächst überaus erfreulich, als sein Schützling unvermittelt von ganz klaren sprach. Es klang nach einer Schlacht im Weltall über einem terrestrischen Planeten und, wenig erfreulich, zahlreichen Toten und großen Schmerzen. Zu Ly'fes Panik kippte der Dunkelhäutige plötzlich um und rührte sich nicht mehr.

Erstarrt vor Schreck betrachtete der junge Jedi-Ritter eine Weile den Padawan, bevor es ihm gelang, eine Entscheidung zu treffen und hilfesuchend Rätin Sarid anzusehen, welche zu seinem Leidwesen allerdings selbst von einer ganzen Horde Schülern umzingelt war. So blieb ihm also nichts anderes übrig, als selbst die Initiative zu ergreifen. Er langte dorthin, wo er bei Miraluka und anderen menschenähnlichen Spezies den Puls vermutete und, als er ihn fand, fühlte er in der Macht, wie es Jaques ging. Das gelang ihm auch, und soweit er das ohne heilerische Begabung beurteilen konnte, ging es ihm gut, obwohl er vermutlich noch recht aufgewühlt war. Dafür hatte der Musiker natürlich ein Mittel: er zückte seine Fizzz und stimmte »Ruhe Sanft« an, ein Bith-Schlaflied, um ihn zu beruhigen. Andere Jedi meinten, es könnte Tote zum Leben erwecken und obwohl Ly'fe nicht verstand, wie sie das meinten, wäre ein solcher Effekt nicht weniger willkommen.

Alsbald musste er Jaques natürlich schlafen lassen, um sich um Coris zu kümmern, der durch die Konzentration vermutlich recht wenig von alledem mitbekommen hatte. Wahrscheinlich war es auch besser so. Er schien nicht glücklich damit zu sein, dass er die Macht tatsächlich nur kurz gestreift und größere Anstrengung nur das Gegenteil bewirkt hatte. Außerdem vermutete er, dass die vielen Fragen, die er hatte, ihn ablenkten.

»Es ist nicht die Konzentration, die die Barriere, von der du sprichst, aufbaut, sondern das krampfhafte Bemühen, dass zu sehr Wollen. Die Verbindung zur Macht kann nur aus einem Zustand des inneren Friedens und der Gelassenheit herstellen, sie lässt sich nicht erzwingen,«

Erklärte der Bith-Jedi

»Es wird seine Zeit dauern, bis es dir gelingt, den Kontakt dauerhaft zu halten. Du musst von Übung zu Übung sehen, wieder runterkommen, wieder entspannen, und dann gelingt es dir beim nächsten Mal bestimmt schon besser. Mit der Zeit wird das Gefühl länger anhalten und intensiver werden – das ist übrigens auch etwas, was du gut für dich alleine üben kannst.«

Ly'fe musterte Coris eine Weile, welcher tatsächlich ein wenig ungeduldig und aufgewühlt wirkte.

»Fragen beantworte ich dir jederzeit gerne. Wenn dir etwas auf den Nägeln brennt, wie ihr so sagt, ist es kein Wunder, wenn du dich nicht leicht konzentrieren kannst.«

Der Jedi-Ritter hörte dem Padawan zu, als dieser seine Frage zunächst zögerlich vortrug.

»Keine Sorge, du blamierst dich bestimmt nicht. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten,«

Ermutigte er ihn. Sein Anliegen stellte sich allerdings als gar nicht so leicht zu beantworten heraus. Verbindung zu Verstorbenen herstellen… Ly'fe überlegte eine Weile.

»Nun, ich bin nicht der Bewandertste auf diesem Gebiet, und vielleicht sollten wir sowas in der Bibliothek nachschlagen oder Meister Nackl oder ein Ratsmitglied fragen, aber ganz allgemein gesprochen werden Jedi nach ihrem Tod eins mit der Macht, sie werden also eben nicht Geister oder ähnliche Gestalten, wie man sie vielleicht aus Geschichten kennt. Ich weiß allerdings von Fällen, in denen tote Jedi Lebenden erschienen sind, soweit ich weiß, gehen diese Verbindung aber von den Verstorbenen aus, ich bin mir aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall ist es möglich, Visionen von Verstorbenen zu haben,«

Meinte er mit mit Seitenblick auf den immer noch ohnmächtigen Jaques, weshalb er das Thema »Visionen« auch gar nicht vertiefen wollte.

»Reicht das, um deine Frage zu beantworten, oder möchtest du noch etwas anderes wissen?«

In dem Moment wachte auch der Miraluka auf, entschuldigte sich, und fragte, was passiert sei.

»Es hat sich wie eine Vision angehört. Du hast von Krieg zwischen Schiffen über einem Planeten berichtet, doch ich bin mir nicht sicher, was du meintest. Du könntest sich auf den bevorstehenden Angriff auf Corellia bezogen haben, oder auf eine andere Schlacht, die stattfindet oder schon stattgefunden hat, aber nicht Denon, was die Medien in letzter Zeit so beschäftigt hat, das glaube ich nicht. Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Bilder von deinem Unterbewusstsein zusammengemixt wurden, sondern dass sie von außen, von der Macht kamen.«

Erzählte Ly'fe.

»Die Vision muss dich auf jeden Fall sehr mitgenommen haben. Hast du sowas schon öfter erlebt, also Visionen, Bilder aus der Zukunft oder von fremden Orten?«

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Lianna - Lola Curich - Kneipe "Patrick's" - NPCs, (Kadajj), Krizz, Lerameé, Nen-Axa, Yeedle


Krizz bestätigte Yeedle, dass er mit den Sicherheitsbehörden kooperiert und ihnen alles gesagt hatte. Der kleine Grüne hatte all das bereits vermutet, was ihm jedoch überhaupt nicht gefiel war die Aussage, dass die Täter sich äußerst professionell verhalten hatten.

»Profis, du sagst?«

Fragte der Großmeister nach, um die folgenden Worte mehr an Nen-Axa als an den vor und über ihm knienden Mann zu richten.

»Ein so junger Padawan sich mit solchen Elementen anlegt, oder in ihr Visier er gerät. Mir gefallen das tut nicht. Mehr dahinter steckt als wir ahnen. Gut ihr daran tut, diese Angelegenheit zu untersuchen.«

Als das weitere Gespräch auf Krizz selbst zu sprechen kann, wurde der sonst so selbstsichere Mann mit einem Mal spürbar nervös, so dass die Situation frappierend an frühere Zeiten erinnerte, als er noch kein Ex-Anwärter gewesen war. Sehr zögerlich brachte er vor, aus seiner Entscheidung das Beste gemacht zu haben, fragte sich selbst, ob er den Entschluss bereute, und hielt inne. Yeedle hob die spitzen Ohren und unternahm den aus Sicht vieler zwecklosen Versuch, seinen nur nach den Maßstäben anderer bereits alten Körper zu strecken. Krizz dachte wirklich nach! Das war, allen Schwierigkeiten zum Trotz, und obwohl er die falschen Schlüsse gezogen hatte, eine seiner guten Seiten. Er dachte darüber nach, was er tat. Manch andere Anwärter ließen sich so sehr von der Ausbildungsmaschinerie vereinnahmen, dass sie auf dem halben Wege zum Jedi-Ritter waren, bevor sie überhaupt darüber nachdachten, was sie taten, wozu sie sich verpflichteten und vor allen Dingen warum. Deshalb war es auch nicht der Entschluss an sich, den Orden zu verlassen, den der kleine Grüne als Fehler kritisierte.

Schließlich meinte der Mensch, richtig gehandelt zu haben, da er zu dem geworden war, was er nun war, auch wenn er offenbar bereits damit rechnete, dass der kleine Grüne anderer Meinung sein würde. Yeedle wusste nicht, dass sein ehemaliger Schützling jetzt ein Kopfgeldjäger war und im Grunde kümmerte es ihn auch nicht. Er glaubte allerdings nicht, dass dieser seinen Platz in der Galaxis gefunden hatte – es schien ein Widerspruch in ihm zu stecken. Das konnte allerdings nur Krizz selbst
wirklich wissen.

»Verstanden du meine Worte hast? Die Jedi zu verlassen nicht der Fehler war. Ein Jedi zu werden, gegen seine Überzeugung, zwecklos, sogar falsch es ist. «

Wies der Großmeister die viel größere Person in gewohnter Manier zu recht. Der Fehler war natürlich nicht die Entscheidung, sondern nicht zu begreifen, was Jedi-sein wirklich bedeutete und zum Teil auch, weil er sich selbst nicht wirklich als das wahrnahm, was er war. Den Orden zu verlassen, war nur eine folgerichtige, konsequente Entscheidung gewesen. Man musste aus tiefster innerer Überzeugung ein Jedi werden wollen, und im Orden zu bleiben, wenn man es selbst für einen Fehler hielt, war ein Irrtum. Es war eine Torheit, Personen
überreden zu wollen, Jedi zu werden. Man konnte ihnen allenfalls helfen, den richtigen Weg selbst zu erkennen. Selbst manche, die sich nichts sehnlicher wünschten, als ein Jedi-Ritter zu sein, taten es aus den falschen Gründen. Doch in der Gesamtsicht blieb ein Fehler ein Fehler. Auch ein tadelloser Algorithmus führte zum falschen Ergebnis, wenn man sich im Hinblick auf die Ausgangswerte irrte.

»Zufrieden du mit dem bist, was darstellen du tust? Deine Bestimmung gefunden, du hast?«

Erkundigte Yeedle sich ehrlich interessiert.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis- Trainingsraum - mit Jaques und Ly'fe

"Also wäre es theoretisch möglich, ich wollte zuerst nicht fragen da ich Angst hatte ihr könntet es zuerst falsch aufnehmen. Ich möchte nicht dass ihr falsches von mir denkt, ich bin ein sehr geduldiger Zabrak und weiß dass ich die Macht zuerst weitaus intensiver studieren muss als ich es mir jetzt noch vorstellen kann, doch wenn ich mich umsehe und all die Padawane und Schüler hier in diesem Raum sehe wie sie ihre Machtfertigkeiten üben, dann bin ich fast schon stolz die Möglichkeit zu haben dies auch zu tun... Wie viele Wesen in der Galaxie mag es geben die das Zeug zu einem Jedimeister haben aber nie die Chance dazu haben werden!... Aber nein, das waren vorerst all meine Fragen!"

Erst jetzt fiel Coris der andere Padawan auf der noch bei Ly'fe stand, die letzten Minuten gingen so schnell rum dass er sich nur auf seine Übung und auf seine Gedanken konzentrieren konnte - oder waren es Stunden?
Freundlich begrüßte er den Schüler den Ly'fe vorhin noch Jaques nannte mit einem wahrscheinlich kaum sichtbaren Nicken und stellte sich vor.
Die Zeit in der Ly'fe mit ihm redete gab ihm ein wenig Spielraum sich umzusehen. Eine Frau stand zwischen einigen Schülern und schien grade etwas zu erklären, das dachte Coris zumindest, ausgehend von ihrer Körpersprache. Die Schüler horchten gespannt zu, zu gerne würde er wissen über was sie sprachen, sicherlich war es sehr interessant und Coris war so neugierig, dass ihm schon jegliche kleinste Information oder Geschichte gefallen hätte.


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Lianna :: Lianna City :: Tenia


Lianna erstreckte sich vor den jungen Frau. Ein riesiger Planet. Die Nullianerin kam aus dem Staunen fast nicht mehr heraus, als sie den Raumhafen verließ. Natürlich, sie hatte Bilder gesehen, viele Bilder. Aber keinem war es gelungen das einzufangen, was Tenia hier sah: Leben. Eine riesige Stadt. Viele verschiedene Spezies, riesige Gebäude. Lianna war ganz anders als Null. Ob es positiv anders war oder nicht, vermochte die junge Frau nicht zu sagen. Fest stand, dass es anders war. Tenia war bisher nur auf ihrem Heimatplaneten gewesen. Sie hatte nie auch nur den Fuß auf einen anderen Planeten gesetzt. Jetzt, da sie die Stadt sah, kam sie sich erstmals in ihrem Leben vor, wie eine kleine Hinterwäldlerin, die fernab von jeglicher Zivilisation aufgewachsen war.

Tenia kannte kleine, bescheidene Dörfer. Und Wälder. Aber das hier? War so viel mehr. Die Eindrücke schienen sie für einen Moment im wahrsten Sinne des Wortes zu drücken. Zu erdrücken. Für einen Außenstehenden vermochte die junge Frau, die aus dem Staunen nicht mehr heraus kam, vielleicht völlig fehl am Platz wirken. Als hätte sie ein Wunder gesehen, etwas besonderes entdeckt. Genau das war es auch, was die Frau, mit den langen braunen Haaren empfand: als hätte sie ein Wunder entdeckt. Ihre Eltern selbst hatten nie viel für Städte übrig gehabt, hatten Tenia versucht einzubläuen, dass es dort nicht schön war. Die Luft, so sagten sie, sei viel zu dünn und man bekäme den Eindruck, als wäre man ein Gegenstand, gepresst in ein Regal. Wie unrecht sie doch hatten!

Tenia spürte Aufregung und Freude gleichermaßen. Und doch beschloss sie, sich nicht allzu viel davon anmerken zu lassen. Am Ende hielt man sie noch für minderbemittelt und glaubte, sie sei wirklich eine Hinterwäldlerin, die noch nie ein Gebäude gesehen hätte, dass hoch in die Luft ragte.
Gesehen hatte Tenia so etwas schon häufig. In Büchern, auf Datapads. Schlicht und einfach auf Bildern. Aber mit ihren eigenen Augen, in der Wirklichkeit, hatte sie so etwas wirklich noch nicht gesehen. Ein Bild roch nun mal nicht. Jetzt aber prasselten Eindrücke und Gerüche auf die Nullianerin nieder. Aber sie genoss das was sie sah, was sie fühlte, was sie roch. Vielelicht war all das ein neues Kapitel in ihrem Leben. Hier auf Lianna kannte sie niemand. Sie sah aus wie jeder andere hier. Gut, zumindest wie die Menschen. Nicht wie andere Spezies. Fest aber stand, dass hier sicher kein spitzfindiger Kommentar kommen würde. Tenia war nun schon an einigen Individuen vorbei gelaufen und einige waren kleiner als sie, was ihr beinahe ein gehässiges Grinsen auf die Lippen gebracht hätte. Kein Wesen, das so groß war, dass sie den Hals in die Luft recken musste. Keiner von ihrem Heimatplaneten. Ein kleiner Stich verriet Tenia, dass sie ihre Abreise vielleicht doch nicht so arglos nahm, wie sie eigentlich wollte. Schließlich hatte sie 23 Jahre auf Null gelebt. Damit war es aber höchste Zeit, endlich etwas anderes kenn zu lernen. So verdrängte sie das Bisschen Heimweh, dass gerade aufgekommen war. Ein ziemlich leichtes Unterfangen. Hier gab es ohnehin viel zu sehen. Demnach also Eindrücke zur Genüge, die dafür Sorge trugen, andere zu verdrängen.

Tenia hatte das Zeitempfinden völlig verloren beinahe sogar völlig vergessen, was sie überhaupt auf diesen Planeten geführt hatte. Doch als sich, nach Stunden, schließlich ein Gebäude vor ihr erstreckte, warhaftig vor ihr stand, holte sie das mit einem Mal zurück ins Hier und Jetzt. Die Jedi Basis. Zugegeben, das Gebäude war nicht so imposant wie es manch andere waren, die sich auf dem gleichen Planeten befanden. Und doch, strahlte dieser Ort etwas aus, was Tenia beinahe ehrfurchtsvoll darauf blicken ließ. Zeitgleich begann sie sich aber unbedeutend und klein zu fühlen. Obwohl sie hier nicht auf Null war, überkam sie nahezu das gleiche Gefühl, dass sie dort so oft begleitet hatte. Innerhalb von Sekunden bröckelte das Lächeln und die gute Laune der jungen Frau.
Was hatte sie nur dazu veranlasst ausgerechnet zu den Jedi zu gehen? Jedi waren Hüter des Friedens, dass wusste Tenia genau. Aber brauchten die Jedi ausgerechnet jemanden wie sie?

Das Gesicht der jungen Frau verdüsterte sich ein wenig. Das war kaum der richtige Zeitpunkt Selbstzweifel zu hegen. Tief durchatmend, schritt sie so auf die Eingangstüre zu, fasste sich ein Herz, drückte gegen diese. Als sie einen Fuß in den Orden setzte und dann den nächsten, waren ihre Zweifel zwar nicht verschwunden, aber sie wusste, dass ihr Weg nun vor ihr lag. Nichts würde sie dazu bringen umzukehren und in die entgegengesetzte Richtung zu laufen.
Sie war Tenia Lumiran.


Lianna :: Jedi Basis :: Eingangshalle ::Tenia
 
[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige

Sehr aufmerksam verfolgte Nen-Axa den Wortwechsel zwischen Krizzlan Frost und Großmeister Yeedle. Es fiel kein Wort, das Aufschluss über deren Verhältnis gab, doch zwischen den Zeilen ließ sich Einiges erkennen oder zumindest erraten. Offenbar hatte der Mann niemals Jedi werden wollen oder nur aus den falschen Gründen und hatte sich daraufhin entschieden, dem Orden den Rücken zu kehren. Der Arconier schloss aus dem was gesagt wurde sowie aus dem was nicht gesagt wurde, dass er im Streit gegangen war. Der Jedi konnte sich gut vorstellen, dass ein Mensch mit so unangenehmer Art sich nicht nur Freunde gemacht hatte. Mit Yeedle schien er allerdings keinen Ärger gehabt zu haben: Ihm brachte er Respekt entgegen. Nicht nur das, der Respekt wurde von dem Großmeister auch erwidert - was Nen-Axa überraschte, aber nur einen Augenblick lang.

Er wunderte sich sehr darüber, wieviel Unerwartetes in den letzten beiden Tagen über ihn hereingebrochen war. Zuerst die Begegnung mit Lerameé, die schon kurz darauf seine Schülerin geworden war. Er war sicher und hatte es ihr auch schon gesagt, dass dies in seinen Augen kein Zufall gewesen war: Die Macht hatte es so gefügt, dass sie sich trafen und kennenlernten, hinarbeitend auf eine oder viele der zahllosen möglichen Zukünfte, die sich daraus ergeben konnten. Wie könnte er vor diesem Hintergrund annehmen, dass die heutigen Begegnungen mit Jack Skyvold und nun auch mit dem ehemaligen Padawananwärter Krizzlan Frost, keine tiefere Bedeutung haben könnten?

Nen-Axa verspürte ein Gefühl, das ihm vage vertraut war. Es war der Eindruck, einen kleinen Funken des Willens der Macht erkennen und deuten zu können. In der Vergangenheit hatte er dieses Gefühl nach erfolgreichen Visionssuchen oder nach bedeutsamen Träumen gehabt, sowie in seinen Prüfungen zum Jediritter. Diesmal waren es weltliche Erfahrungen, die diesen Eindruck in ihm weckten. Hier geschah etwas, und er war Zeuge, vielleicht sogar Teil davon, und auch wenn er nicht wusste was ihn erwartete, war er doch willens, auf die Macht zu vertrauen und ihren Zeichen zu folgen.

So erwachte eine Idee in ihm. Sie war unlogisch, abwegig und wenig erfolgversprechend. Und dennoch kam sie ihm richtig vor. Doch da er vor den unabsehbaren, vielleicht extrem gefährlichen Folgen zurückschreckte, die sie nach sich ziehen konnte, wagte er es noch nicht, sie in Worte zu fassen. Mit sich hadernd und um einen Entschluss ringend, verfolgte Jediritter Nen-Axa den weiteren Verlauf des Gesprächs.


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