Lianna

[Lianna - Jedi-Basis - Gleiter] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr

Die Basis war mittlerweile hinterm Horizont verschwunden, sodass der Gleiter sich immer mehr dem Stadt-Inneren näherte. Hier war es ein ganz anderes Lebensgefühl als in und um der Basis. EmJay sah sich zum ersten Mal mit den Augen eines Padawans um und bemerkte eine gewisse Veränderung seiner Wahrnehmung. Von nun an musste er lernen, auch global zu denken. Natürlich ist der Ursprung eines jeden Problems; eines jeden Konfliktes, klein und von lokaler Natur. Doch nicht selten wachsen diese Probleme zu etwas größerem heran; zu etwas globalem. Und manchmal, wenn es das Schicksal ganz böse meint, sogar zu etwas universellen. Aus diesem Grund gilt es, Probleme, so klein sie auch erscheinen mögen, mit großer Ernsthaftigkeit zu begegnen.

Als EmJay seinen Blick durch die Straßen der Stadt schweifen ließ bekam er ein ungefähres Gefühl dafür, wie groß die Verantwortung eines Jedi wohl sein musste. Er erinnerte sich an das erste Gespräch mit Chesara und ihre Beschreibung bzgl. der Aufgaben, die die Jedi übernähmen. Er hatte es so verstanden, dass sich der Jedi-Orden lediglich als passiver Hüter des Friedens verstünde und nur in Ausnahmesituationen eingreifen würde. EmJay war sich selbst noch nicht darüber im klaren, wie er diese Vorangehensweise der Jedi einordnen sollte; hatte er doch schon immer das Bedürfnis, die Geschicke der Galaxis mitzugestalten. Doch diese Überlegungen waren noch weit in der Ferne. Nur das Hier und Jetzt zählte, und das bedeutete Training auf offenem Gelände.

Nachdem der Gleiter den Stadtkern hinter sich gelassen hat näherte er sich einem dicht bewachsenen Wald. Die Stadt war nur noch sehr klein am Horizont zu sehen und Chesara beschloss, am Rande des Waldes zu halten um dort ihr Training zu beginnen. Sie stiegen alle drei aus und nachdem Chesara Niré auf ihren Arm nahm wandte sich EmJay ihr zu.

"Meisterin, Ihr sagt, dass Geduld eines der obersten Tugenden der Jedi ist und das Ungeduld leicht zu negativen Gefühlen führen kann. Doch geht Ehrgeiz nicht automatisch mit Ungeduld einher? Ist es nicht die Ungeduld, die uns ehrgeizig macht und uns immer wieder antreibt, die eigenen aufgestellten Hürden zu überspringen?" - Er wusste, dass Ungeduld ein sehr starker Charakterzug in ihm war. Es war die Ungeduld zu den Jedi zu kommen, die er in Ehrgeiz verwandelte und die ihm schlussendlich die schnelle, körperliche Genesung brachte.

[Lianna - Waldrand] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Sarissia und Mya

Manchmal war eine Geste mehr als viele Worte und lange Ansprachen. Sarissia umarmte Mya zum Abschied, vorsichtig, als hätte sie Angst, die lädierte Twi'lek noch mehr zu verletzen. Trotzdem tat die Berührung, dieses Gefühl der Körperwärme gut. Es schien einen tieferen Teil von einem Selbst anzusprechen, etwas Archaisches, anstatt nur vom Kopf her zu wissen, nicht alleine mit ihren Sorgen zu sein,
spürte sie es. Vielleicht spürte Sarissia es auch; jedenfalls fühlte Mya sich berufen, sich um ihre neue Freundin zu kümmern und sie fand es abermals schade, ihr in ihrem derzeitigen Zustand nicht weiter helfen zu können. Andererseits gab es auch kein Zweifel, dass die Vahla die unmittelbar vor ihr liegenden Schritte problemlos meistern würde.

»Danke, es würde mich freuen,«

Meinte die Twi'lek lächelnd.

»Wenn du wirklich einmal etwas bestimmtes suchst, kannst du den Plan des Gebäudes auf einem der Terminals an der Wand aufrufen, aber du findest dich zurecht, da bin ich mir sicher.«

Sarissia äußerte das vage Gefühl, nicht lange auf einen Meister warten zu müssen. Ob es eine Art Vorahnung war? Überraschend wäre es nicht bei einer angehenden Jedi. Mya drückte ihr so oder so die Daumen. Als sich die hochgewachsene Frau wieder vom Krankenbett der Rothäutigen erhob, wünschte sie ihr noch gute Besserung und verabschiedete sich.

»Können wir machen… da ich hier ohnehin nicht viel zu tun habe, werde ich ein wenig meditieren, das sollte helfen, die Genesung zu beschleunigen. Also, ich wünsch' dir was… bis bald und möge die Macht mit dir sein!«

Und damit verschwand Sarissia aus der Krankenstation und ließ die Lethan-Twi'lek nachdenklich zurück. Wer hätte das gedacht? So betrachtet hatte selbst die Begegnung mit Ferlan letzten Endes noch sein Gutes gehabt. Mya hatte keinen Zweifel daran, dass die Bunthaarige hier gut aufgehoben war und sie sich bald wieder über den Weg laufen würden. Jetzt musste nur noch das zu erwartende Gespräch mit Eleonore halbwegs gut laufen, vorher Nen-Axas Rat zu suchen konnte sie, solange sie in der Krankenstation bleiben musste, ja wohl vergessen.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Mya (allein)
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Großes Wohngebäude ~ vor Aldridges Appartment ~ mit Miranda ~~~

"Lass uns Sport machen. Wollen wir ein bisschen laufen?"

Als die Worte Jibrielles Mund verließen, wusste die Jedi bereits, was für ein dummer Vorschlag das war. Zum Glück. Miranda würde dankend ablehnen, irgendeine Ausrede finden. Ihr Rumgammeloutfit grau in grau sprach da eine eindeutige Sprache.

"Gute Idee!"

sagte Miranda, Jibrielle nickte grinsend und dachte sich ihren Teil. Was für eine imperiale Riesenscheiße. Jetzt konnte sie ja schlecht einen Rückzieher machen. "Hey, das war alles nur ein Missverständnis. Ich wollte nur mein Lichtschwert abholen, das fast zufällig bei dir gelandet wäre. Ich bin übrigens eine Jedi und jetzt muss ich dich töten, weil du zuviel weißt: Das ich eine Idiotin bin!"

"Ich wollte sowieso gerade los!"

fügte Miranda mit merkwürdig freudiger Spontanität hinzu und zog den grauen Sweater über ihren Kopf, offenbarte dabei rasierte, leicht beschattete Achseln und knusprig braune, glänzend glatte Schultern. Jibrielle erwartete eine schwarze Mähne, die traditioneller Weise nach so einer Aktion hin und her geschwungen wurde, um wieder die unangestrengte Eleganz von zuvor zu erreichen - aber Miranda trug ja einen Pferdeschwanz. Unter dem Sweater hatte sich zudem ein weißes Tanktop versteckt, völlig zu unrecht. Jibrielle schluckte.

"Toll."

sagte sie und sah Miranda nochmals sich ins Innere wenden und offenbar Aldridge etwas zurufen. Die Jedi-Ritterin fluchte stumm und griff sich geistesgegenwärtig das Lichtschwert aus der Tasche, um es in der mit Reißverschlüssen ausgestatteten Rückentasche ihres Sport-Tanktops zu verstauen, jene Sorte Tasche, die speziell für Läufer gemacht waren. Nochmal würde sie Gaara nicht zurücklassen!

"Okay! Viel Spaß Ladies!"

schallte es laut aus dem Inneren der Wohnung und Jibrielle sah auf, sah einen nur in Unterhose bekleideten Mann in einer Tür stehen, der aus einem Unterwäsche Katalog hätte ausgeschnitten sein können. Was war hier los? Keine wirkliche Antwort parat habend - oder überhaupt rauskriegend - registrierte sie, dass Miranda das Schließen der Tür unterbrach und auf ihre ja nicht gerade kleine Handtasche, die unter diesen Umständen und angesichts der darin enthaltenen Kleidung eher den Eindruck einer aufgedonnerten Sporttasche machte. Natürlich, denn wie Jibrielle glücklicherweise gerade noch rechtzeitig geschaltet hatte, konnte man damit schwerlich gut Joggen.

"Ach so, ja. Sind meine Klamotten drin. Kann ich die einfach solange bei dir lassen?"

fragte Jibrielle freundlich und - die Antwort antizipierend - reichte die Tasche zu Miranda herein, die sie offenbar neben die Tür auf einen Tisch oder Stuhl stellte.

"Dann kanns ja losgehen."

sagte Jibrielle ausgesprochen fröhlich, in der Hoffnung, es fiele nicht auf, dass sie eigentlich keine Ahnung hatte, wo oder wie lang oder warum sie jetzt überhaupt laufen sollten. Trotzdem ging sie zielstrebig voran zum Fahrstuhl, der sich - wie offenbar für diese Etage üblich - augenblicklich öffnete, sie in die leere Fahrkabine eintreten und sich besonders lässig an die Rückwand anlehnen konnte. Miranda folgte ihr, blieb in der Mitte der Kabine stehen. Beide tauschten ein "Das wird lustig!" Grinsen aus, und die DJane drehte sich der Fahrstuhletikette entsprechend der glänzend gelb-verchromten Tür zu. Bei der Macht, diese Frau kannte wohl kein Stimmungsmittelmaß! Eine verspielte Fahrstuhlmusik trällerte leise vor sich hin und konnte immerhin für die Hälfte der Abwärtsfahrt die unangehme Wir-Ignorieren-Mal-Das-Wir-Uns-Gestern-Betrunken-Geküsst-Haben-Stille füllen, bevor Miranda gutgelaunt eine konversationelle Anekdote erzählte, bei der Jibrielle jedoch nur mit einem Ohr hinhörte. Denn unwillkürlich hatte sich ihr Blick auf Mirandas Nacken gehaftet, auf den durch den Pferdeschwanz sichtbaren Haaransatz mit den kleinen, kurzen, freistehenden Härchen. Über die Schattierungen der sich leicht abzeichnenden Wirbel gleitend schaute sie an ihrem sich sanft wölbenden Rücke herab, an den markanten Schulterblättern und dem feinen, ebenen Stoff ihres Tanktops, der leider in den undefinierbaren Formen der grauen Kuschel-Trainingshose verschwand. Schnell blickte sie wieder auf, sich ertappt fühlend, war jedoch froh, dass der Aufzug nicht verspiegelt war und Miranda sowieso zur Tür schaute. Mit einem "Kling" öffnete diese sich endlich und beide Frauen traten hinaus.

Auf die Straße hinaustretend schaute Jibrielle zum ersten Mal die Wege entlang. Zum Glück war das hier ein Vorort von Lola Curich, weshalb trotz der üblichen massiven Gebäude auch hier und da ein Bäumchen am Fußgängerwegesrand stand. Alles keine Selbstverständlichkeit - aber tatsächlich nicht schlecht zum Laufen. Tatsächlich war der Anblick immernoch ungewohnt. Sie hatte einfach zu lange auf Coruscant gelebt. Ob zubetonierte und zugestahlte Welten für sie immer der Standard bleiben würden?


"Also, was meinst du, wo wir lang wollen? Gibts hier vielleicht einen Park?"

Miranda traf eine Entscheidung für die beiden und Jibrielle nickte, voll und ganz einverstanden. Irgendwie. Da Miranda gerade etwas von sich erzählt hatte und der Gedanke an peinlich berührtes Schweigen für den Lauf unerträglich schien, durchforstete Jibrielle schnell ihren Kopf nach etwas, was sie zum Besten geben konnte, während sich die zwei in Bewegung setzten und einen zwar nicht gerade langsamen, aber doch entspannten Trab annahmen. Aber worüber sollte sie nur erzählen? Vielleicht dieses Mal etwas Wahres? Zur Abwechslung? Als sie sprach nahm ihre Rede schnell das übliche abgehackte Keuchen an, das sich beim ja überhaupt nicht passenden Labern beim Sport nunmal einstellte. Trotzdem gelang es ihr, einigermaßen casual und gleichmütig zu klingen.

"Ich hoffe ich habe dich nicht beim Ausspannen gestört, oder so. Diese Hose sieht wirklich sehr gemütlich aus."

Sie sah im Laufen zu Miranda herüber, schaute aber schnell wieder nach vorne, die Frage aus ihrem Geist verdrängend, ob Miranda eigentlich noch irgendwas unter diesem weißen Hauch von Nichts trug. Verflucht nochmal, wie wärs, wenn sie keine Kommentare über ihre Kleidung machte? Sie wollte doch was von sich erzählen! Und konnte sie bitte mal mit diesem idiotischen Verhalten aufhören? Bestand auch nur der Hauch einer Chance, dass sie sich nur halb so lächerlich machte, wie es sich anfühlte?

"Ähm ich fühle mich zum Glück gar nicht verkatert - komischer Weise. Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Eigentlich sollte ich die Lektion mit dem Alkohol langsam mal gelernt haben: Ich mache nur Dummheiten und am nächsten Tag gehts mir dreckig."

Themawechsel, EY!

"So ... wow, du wohnst also mit deinem Bruder zusammen. Wie ist das so?"

Brillant, wirklich brillant.

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Straße ~ Am Joggen ~ mit Miranda ~~~
 
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- [Jedibasis | Trainingsraum ] - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid -

Kestrel also; das letzte Mal als sie sich begegnet waren, lag so lange zurück, dass Dengar kurz versucht war, über die fortlaufende Zeit zu sinniere. Dann besann er sich aber, und schob diese deprimierende, aber letztendlich doch tröstlichen Gedanken, dass alles irgendwann endet, weg, um sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

"Macht ja nichts, ist schon ziemlich lang her. Ich musste bei dir auch kurz überlegen."

Damals auf Correlia war Kestrel noch Padawan und er ganz frisch Jedi-Ritter, wenn er sich richtig erinnerte. Inzwischen musste sie mindestens Jedi-Ritter sein. Die Selbstverständlichkeit und Routine mit der sie sich der angehenden Padawan Salina annahm und nicht zuletzt ihre Ausstrahlung legten sogar nahe, dass sie inzwischen Meisterin war. Warum auch nicht, manche Wesen lernten schneller als andere, dachte Dengar, leise in sich selbst hineinlächelnd.

__________

Im Trainingsraum angekommen, deutete alles auf Lichtschwerttraining hin. Was schließlich auch die Daseinsberechtigung dieser Räumlichkeiten war. Es war hier wesentlich größer und längst nicht so heimelig wie in dem Meditationsraum und auch funktioneller als seine Stube. Die Wände waren aus nicht verkleidetem Beton, dessen einzige Dekoration aus einem grün angestrichenen zwanzig Zentimeter breiten Streifen bestand, der sich in Kopfhöhe einmal um den ganzen Raum zog, nur hin und wieder unterbrochen von dreieckigen Ausbuchtungen nach oben und unten.

Als Sarid ihr Lichtschwert aktivierte, nickte Dengar der geschuppten Falleen (Rilanja) zu.


"Wie steht es mit dir, kämpfst du mit Trainingslichtschwert? Dann würde ich mir auch eins nehmen. Aber am besten entfernen wir uns ein wenig, damit wir Sarid und Nei nicht in die Quere kommen.", sagte Dengar und wies weiter in den Raum heinein, wo noch mindestens 20m Platz waren.

- [Jedibasis | Trainingsraum ] - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarid und Sarissia -
 
Lianna – Jedibasis – Ratssaal – mit Satrek

Joseline konnte das Schmunzeln gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, irgendwie mochte sie den Humor ihres nun wohl Ratskollegen und so erwiderte sie, leise kichernd.

Nun, zumindest hat die Ausweglosigkeit meiner jetzigen Situation einen positiven Aspekt! Ab jetzt brauche ich keine „Furcht“ mehr davor zu haben, das ihr mich, hinterhältiger Weise, befördern wollt. Diese Furcht findet heute ihr Ende. Vielleicht wirkten die Räte auch aus diesem Grund, für mich früher immer so ruhig und gelassen.

Lachend zwinkerte sie Satrek zu bevor sie ihm nickend zu stimmte.

Zumindest was mich betrifft habt ihr wohl recht. Mein Spezialgebiet liegt nicht beim Lichtschwertkampf, auch wenn ich mir doch einbilde recht gut mit meiner Waffe um gehen zu können, so gibt es gewiss Schwertmeister die mich bei weitem überragen.

Diese Worte waren ernster gemeint als die davor und jene, die dann wieder unter leisem Kichern folgten.

Nicht geklappt? Oh man, nicht mal die kleinsten Vergütungen werden einem gegönnt. Habt ihr es denn auch versucht ordentlich durch zu setzen? Strafmeditieren oder Entzug der Lichtschwertnutzungserlaubniss für Padawane die nicht genug huldigen?

Jo prustete los und winkte dann ab.

Bitte entschuldigt, ein akuter Anfall von kindischem Verhalten. Das musste einfach noch raus bevor ich mich jetzt anstrenge mich dem neuen Rang gemäß zu benehmen.

Erklärte sie und schämte sich beinahe schon ein kleines Bisschen für ihren Ausbruch ins Lächerliche.

Was euer Angebot der Hilfe angeht, ich werde es wahrscheinlich öfter in Anspruch nehmen als euch lieb ist. Das kann ich euch schon jetzt versprechen.

Mit einer Mischung aus freudigem und verschmitztem Grinsen strahlte Jo Satrek nun an und fragte sich dabei, ob es das nun war. Gab es noch Dinge die sie erledigen musste. Waren Eide zu sprechen oder Formulare aus zu füllen? Hatte sie ab jetzt einen bestimmten Sitz oder saß man in dem Rund der Räte einfach da wo Platz war? Gab es genaue Termine von Sitzungen oder gar irgendwelche Themenbezogenen Ausschüsse?
Hm, wenn ja würde man ihr das sicher mitteilen. Und bestimmt verlor sich auch nicht gleich den Kopf falls ihr da am Anfang mal etwas schief lief.


Hm, Rat Taphon , eure Erfahrung bei Beförderungen eines Rates ist wesentlich höher als die meine. Helft mir also ein wenig. Wie geht es nun weiter? Sind wir fertig? Und habt ihr eventuell Zeit und Lust mich in die Kantine zu begleiten damit ich dort einen Kamillentee ausgeben kann?

Sie wäre natürlich nicht enttäuscht wenn er keine Zeit dafür finden würde. Selbstverständlich hatte auch er, wie alle Räte, alle Hände voll zu tun.

Lianna – Jedibasis – Ratssaal – mit Satrek
 
Lianna - Jedi-Basis - Cantina Ausgang - Siva und Tipe

Tipe wollte also die Anwendung der Macht sehen! Wunderbar! Einen Rundgang konnte er schließlich alleine starten, das war auch nicht ganz so spannend. Und wenn Siva ein bisschen erklärte, wie man Kugeln levitierte(sie musste ja nicht unbedingt gleich zeigen, dass man die Dinger dann anderen ganz gut und mit viel Schmackes an den Kopf werfen konnte) dann stand das bestimmt auch in Satreks Wollen. Nein. Ermessen. Wobei eigentlich ziemlich Wurst war, was der gute Rat so wollte. Der war schließlich gerade nicht anwesend und was e rnciht wusste, hatte ihn eben auch nicht zu interessieren.

„In einem Trainingsraum natürlich“,
antwortete Siva mit einem breiten Grinsen, ehe sie zusammen mit Tipe die Cantina verließ und zielsicher einen der Trainingsräume ansteuerte, der zurzeit niemanden beherbergte. Nicht, dass Siva etwas zu verbergen gehabt hätte. Aber schnüffelnde Meister, die ihre Nase in sivische Angelegenheiten hinein steckten brauchte die junge Zabrak eben nicht.

In einem trainingsraum angekommen kramte Siva ein paar Gegenstände unterschiedlicher Größe hervor und legte sie vor sich und Tipe auf den Boden, auf den sie sich selbst zuvor gehockt hatte.
Sie griff nach einer handgroßen Kugel, die sie mit ihrer Hand in die Ecke eines Raumes warf.


„Das ist ziemlich langweilig“, begann sie dann zu erklären.
„Und weil das so langweilig ist, haben Jedi die besondere Gabe, genau das gleiche zu machen. Aber eben ganz ohne die Hand zu benutzen.“

Bei diesen Worten levitierte sie die nächste Kugel in die Luft und ließ sie so zu der schweben, die sie eben geworfen hatte.

„Das nennt man levitieren und eigentlich sind ganz schön viele Übungen genau darauf aufgebaut. Man nutzt die Macht, spürt einen Gegenstand und bewegt diesen. Eigentlich gar nicht so schwer.“

Sie levitierte schließlich beide Kugeln zu sich zurück, als sie Tipe auffordernd ansah.
„Am leichtesten geht das, wenn man die Augen zumacht und sich nur auf eine Kugel konzentriert. Man fasst sie praktisch mit den Gedanken an, ohne sie wirklich anzufassen. Und man muss sich dabei ein bisschen konzentrieren. Vielleicht probierst du genau das mal aus. Du machst die Augen zu und konzentrierst dich auf diese Kugel da“, meinte sie und deutete auf ein größeres Exemplar, was ihm die Sache vielleicht leichter machen würde.
„Denk ganz fest an diese Kugel und versuche sie zu spüren.“

Lianna - Jedi-Basis – Trainingsraum A267 - Siva und Tipe
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Salina zeigte sich eher unschlüssig was sie wollte. Anscheinend hatte sie die junge Frau etwas überfordert mit zu viel Auswahlmöglichkeiten, weshalb Kestrel einfach entschied.

„Okay, dann würde ich sagen trainieren wir heute ein wenig. Wir beginnen mit den einfachen Grundlagen. Dabei erkläre ich dir die Macht und die Philosophie der Jedi und ich denke beim Training fallen dir sicher auch ein paar Fragen ein. Was hälst du davon?“

Fragte die Jedi-Meisterin freundlich und lächelte die höher gewachsene Frau an.

„Zunächst möchte ich dir aber eine Frage stellen, damit ich weiß wo ich vielleicht gut ansetzen könnte. Ist dir schon einmal etwas Merkwürdiges passiert? Also, woran hast du gemerkt, dass du vielleicht anders bist? Hast du vielleicht etwas schweben lassen oder hast du Visionen gehabt oder war es eher ein merkwürdiges Gefühl was du ab und an hattest?“

Fragte die junge Jedi und sah nebenbei den Blick von Sarid, die ebenfalls mit anderen Padawanen, darunter auch Rilanja im Trainingsraum war. Kestrel folgte dem eindeutigen Hinweis auf irgendetwas und entdeckte dann eine schüchtern wirkende Frau (Sarissia) an der Wand stehen.

Die junge Frau stand nicht weit entfernt von ihr und Salina und Kestrel gab der Menschin einen Wink, dass sie ihr folgen sollte.


„Hallo! Wir haben heute viele neue Gesichter hier im Orden. Wie heißt du? Ich bin Jedi-Meisterin Kestrel Skyfly. Willkommen im Jedi-Orden. Du brauchst dich hier nicht zu fürchten. Wir sind hier wie eine große Familie. Jeder ist willkommen.“

Stellte Kestrel sich vor und lächelte die eingeschüchterte Frau aufmunternd an.

„Ich wollte gerade mit Salina neben mir trainieren. Sie ist neu hier, genau wie du. Wenn du möchtest, dann kannst du dich gerne zu uns gesellen. Wir haben noch nicht angefangen. Du bist doch sicher hier um etwas zu lernen oder? Das du machtsensibel bist spürt man durch deine regen Gefühle gerade sehr deutlich.“

Meinte Kestrel weiterhin lächelnd und aufmunternd.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum -Sarissia, Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
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Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Rilanja, Dengar, Kestrel, Salina & Sarissia

Auf die Frage der rothaarigen, scheinbar neuen Padawananwärterin, die sich als Salina herausstellte, nickte Nei wortlos zustimmend. Es sprach nichts dagegen das neue Jedi-Mitglied einen Blick auf ihre Waffe werfen zu lassen. Dafür jedoch musste Nei diese jedoch selbst erst einmal in den Händen halten.

Schnell klärte Sarid die Situation auf. Sie würde also mit der Ruusanerin ein Übungsduell durchführen, ganz so wie Rilanjas Äußerung vorhin es bereits hatte vermuten lassen. Dass Nei erstmal lieber ein Trainingslichtschwert verwenden sollte, leuchtete der Padawan ein, doch zu allererst freute sie sich das Lichtschwert von Qienn wieder in den Händen zu halten.

Die Verwirrung darüber, wie ihre Twi'lek-Freundin an eine derartige Waffe gekommen war und es geschafft hatte er diese zukommen zu lassen, ganz zu schweigen von dem 'Warum', waren der Freude gewichen etwas in den Händen zu halten, was die beiden Frauen miteinander verband. Eine wohlige Wärme durchdrang die Ruusanerin, der sie sich jedoch nicht zu lange ergab. Die Aufforderung ihrer Meisterin, das Lichtschwert nur mit einer Klinge zu nutzen und natürlich noch nicht im Duell trafen bei Nei zusätzlich auf Verständnis. Es machte auch trotz ihrer Ambitionen Sinn, erstmal Expertise im Lichtschwertkampf zu sammeln und dazu noch mit dieser abgewandelten Waffe. Auch wenn die Padawan zur Zeit nicht genau wusste, was sie wollte, was sie tun sollte, eins wusste sie mit Sicherheit: Egal was sie tun würde können, sobald sie Informationen Meisterin El'mireth erhielt, sie würde vorbereitet sein müssen.


"Ich verstehe.",

gab Nei der ihr gegenüberstehenden Corellianerin aufrichtig zu verstehen.


"Vor deinem Lichtschwert und deinem Können habe ich keine Angst.",

erklärte sie Sarid mit einem Schmunzeln auf den Lippen.


"Ich gehe davon aus, dass du eine so vielversprechende Padawan wie mich nicht im ersten Trainingsduell in Einzelteile zerlegen möchtest."

Sie zwinkerte ihrer Meisterin selbstironisch zu. Nei wollte nicht eingebildet wirken oder leichtfertig, auch wenn sie mit dieser Bemerkung wohl leicht den Eindruck erweckt haben konnte. Tatsächlich vertraute sie Sarid sehr, nicht nur in Bezug auf die Lichtschwertübung. Eigentlich war ihr Vertrauen sogar groß genug, als dass sie beinahe doch darum gebeten hätte selbst auch mit einem echten Lichtschwert kämpfen zu dürfen, aber Nei sah davon ab. Für die Übung machte es keinen Unterschied und eine Gefahr bestand wohl auch wenn sie Sarid zutrauen würde Nei auch vor sich selbst schützen zu können.

"Ich bin bereits aufgewärmt.",

meinte Nei dann entschlossen, sich auf ihre vor der Ankunft von Rilanja durchgeführte Solo-Übungen beziehend. Sie befestigte das Doppelichtschwert vorübergehend an der Rückseite ihres Gürtels in einer waagerechten Position, so dass es nicht im Weg sein konnte oder herumschlackerte und zog daraufhin das grün leuchtende Trainingslichtschwert. Mit ruhigem Geist und gezielt wirkenden Schritten brachte Nei sich vor Sarid in Position.


"Allzeit bereit, Meisterin."

Jedi Basis ~ Trainingsraum ~ mit Sarid, Rilanja, Dengar, Kestrel, Salina & Sarissia
 
Lianna - Jedi-Basis – Trainingsraum A267 - Siva und Tipe-

Tipe war von Sivas "Jedi Trick" sichtlich beeindruckt. Er hörte auf dass, was sie ihm gerade gesagt hatte. Er konzentrierte sich,schloss die Augen. Die Kugel erhob sich langsam. Immer höher scwebte die Kugel über die Köpfe der beiden.

Doch plötzlich öffnete sich die Tür und einer der Basis Droiden kam rein. Erschrocken öffnete Tipe die Augen, die Kugel flog beinahe auf seinem Kopf.

Der Droide antwortete:
"Sir, wir haben ein Zimmer für Sie. Wir schicken Ihnen die Nummer auf ihren Com Linkl. Desweiteren sollen wir Ihnen von Meister Satrek ausrichten dass er Sie gerne sprechen möchte."

Und schon verschwand der Droide wieder.

Tipe schaute mit einem fragenden Blick zu Siva, die plötzlich gar nicht mehr gut gelaunt aussah..

"Kennst du etwa Meister Satrek? "

Er sah Siva an...

Lianna - Jedi-Basis – Trainingsraum A267 - Siva und Tipe-
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum -Sarissia, Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid


*Sarissia blickte leicht erschrocken zu Kestrel, allerdings entspannte sich dieser recht schnell wieder, Mya hatte ihr gesagt das es irgentwie wie eine Familie ist, so ganz glauben konnte es Sarissia nicht, aber sie wollte nicht lange stumm dastehn und Kestrel und Salina anstarren, etwas unsicher antwortet sie dann schließlich, Was die andern im Raum taten bekam sie noch nicht wirklich mit da sie zuvor zu sehr im gedanken war*


S..Sarissia, Meisterin...


*Sie neigte leicht ihr Haupt und ihr war es etwas peinlich so nervös zu sein...was ist nur los...bei Mya war das doch auch nicht...dachte sie sich und blickte Kestrel direkt an*

Ich...habe gerade erfahren...das ich machtsensibel bin und...nunja der Trainingsraum war der einzige weg der mir beschrieben wurde..aber ja..ich möchte wirklich lernen..

*Sarissia reibt sich schüchtern den Nacken und so...begann wohl eine lange ausbildung für sie...was sie erwartet wusste man nicht...sie entschloss sich nun entgültig dazu...das Schicksal nicht mehr in frage zu stellen, denn nun ist es zeit sich auf wichtigeres zu konzentrieren...*

Sagt mir was ich tun soll Meisterin Kestrel, Ich bin bereit, was auch immer es ist.


*Sie neigt erneut ihr Haupt und wirkt spürbar entschlossener als vor ein paar minuten*



Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum -Sarissia, Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Noch etwas nervös wurde Salina von Kestrel, der Jedi, eine Trainingseinheit vorgeschlagen. Zudem wollte sie Ihr hierbei die Grundlagen der Jedi und der Macht näher bringen. Kestrel war der Auffassung das es für die junge Pilotin auch der passende Anreiz für Fragen wäre.

Das Klingt doch schonmal nach einem Plan, versuchen wir es.​

Salina lächelte da bei leicht nervös. Training klang irgendwie nach Sport. Sie sah zwar sportlich aus, konnte sich aber für Sport an sich nie sonderlich begeistern.
In ihrer Zeit beim Militär gehörte das zwar zur Tagesordnung aber nach Ihrer Dienstzeit hielt sich ihre sportliche Aktivität ein wenig in Grenzen und war für sie nur ein Zeitvertreib bei Langeweile. Zum Beispiel bei längeren Hyperraumflügen oder an einem langen, langweiligen Tag.

"Zunächst möchte ich dir aber eine Frage stellen, damit ich weiß wo ich vielleicht gut ansetzen könnte. Ist dir schon einmal etwas Merkwürdiges passiert? Also, woran hast du gemerkt, dass du vielleicht anders bist? Hast du vielleicht etwas schweben lassen oder hast du Visionen gehabt oder war es eher ein merkwürdiges Gefühl was du ab und an hattest?"

Fragte die Jedi lächelnd.

Hmm, also das Aktuellste...​
Salina stockte. Scheinbar war Kestrel gerade nicht die Aufmerksamste Zuhörerin. Gerade hatte wieder jemand Unbekanntes den Trainingsraum betreten. Die Jedi-Rätin Sarid hatte ihr wohl ein Zeichen gegeben sich um die Neue (Sarissia) zu kümmern.
Die Frau, die sich etwas stotternd als Sarissia vorstellte, war nochmals ein gutes Stück größer als Salina und hatte eine relativ eigensinnige Haarfarbe von Weiß über Grau zu Schwarz. Salina lächelte freundlich als sie von der Jedi vorgestellt wurde und lauschte kurz dem Gespräch. Sie hatte irgendwie das Gefühl, das Sarissia mit der Situation ein wenig überfordert war.

"Sagt mir was ich tun soll Meisterin Kestrel, Ich bin bereit, was auch immer es ist."

Sprach Sarissia. Für die junge Pilotin klang es fast ein wenig Übereifrig, sie interpretierte und schloß es daher auf die wahrgenommene schüchterne Unsicherheit.
Salina sah nun die Chance Ihren Satz nun auch mal zu Beenden.
Irgendwie war heute so ein Tag wo sie bei jedem zweiten Satz unterbrochen wurde.
Da sie normalerweise überwiegend alleine Flog und sich die meiste Komunikation mit irgendwelchen Flugkontrollen meist sehr Standatisiert abliefen, brachte es sie regelrecht auf die Palme wenn man ihr ständig ins Wort fiel.

Verzeihung wenns jetzt unhöflich sein sollte, ich wollt nur kurz zu ende erzählen.
Kestrel fragte ob mir schonmal Merkwürdiges passiert sei, ich Visionen oder mich sonst irgendwie merkwürdig gefühlt habe.​

Sagte Salina, holte nochmal kurz Luft und sprach weiter.

Mir ist seltsames Passiert. Der aktuellste Fall: Ich fliege einen alten Barloz-Frachter, da geht leider öfters mal was Kaputt. Ich habe vor ein paar Tagen mal wieder eine Kraftstoffleitung repariert. Nachdem mir dann allerdings zum bestimmt 10. Mal dieser verdammte Flansch weggebrochen ist, hab ich die Nerven verlohren und Wutentbrand die Zange durch den Wartungsschachte geschmissen. Das Seltsame war, dass mein Werkzeugkasten samt Inhalt umgefallen ist. Gut, der Stand zwar in der Flugbahn aber ich bin mir absout Sicher, dass ich ihn nicht getroffen oder getreten habe.​

Nachdem sie nun ausgesprochen hatte wendete sie sich Sarissia zu, lächelte freundlich und fragte sie.

Ist dir auch schonmal sowas passiert?​

Trotz das sie die Frage durchaus ernst meinte und auch freundlich fragte, wurde sie das Gefühl nicht los, das es etwas herablassend und vielleicht auch arrogangt aufgenommen werden konnte.

Aber kurz was anderes. Hast du schon ein Zimmer?​
Warf sie dann spontan ein.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
- Lianna – Lianna City Stadtrand – Wald- und Wiesengebiet – Mit EmJay, Arlen und Niré –

Es war ihr neuer Padawan, der eine äußerst interessante Frage stellte. Chesara hatte soeben erklärt, dass Ungeduld eine Untugend war und die Gefahr barg, auf die dunkle Seite führen. Nun wollte EmJay wissen, wie es mit Ehrzeiz aussah. Die Jedi-Rätin schürzte die Lippen und sah ihn nachdenklich an.

“Ehrgeiz und Ungeduld können dicht beieinander liegen.“

Antwortete sie und betonte:

“Können. Sie müssen aber nicht. Jemand der sehr ehrgeizig ist, ist oftmals ungeduldig, weil ihm das Erreichen seiner Ziele und die Fortschritte seines Lernens nicht schnell genug gehen.“

Erklärte sie, zog eine Decke aus Frachtraum des Gleiters heraus reichte sie Arlen, ihm bedeutend, diese auf dem Wiesenboden auszubreiten. Als dies getan war, setzte sie Niré auf der Decke ab und ließ sie mit einem mitgebrachten Spielzeug spielen, das sie in der Hand gehalten hatte. Die Neugierde hinsichtlich der neuen, ungewohnten Umgebung war jedoch größer und so tastete das kleine Mädchen vorsichtig mit einer kleinen Hand über das weiche Gras.

“Ich würde nicht sagen, dass Ehrgeiz etwas schlechtes ist.“

Gab sich Chesara diplomatisch, aber vorsichtig.

“Es kommt darauf an, in welchem Maße man ihn entwickelt und aus welchen Gründen. Ist man ehrgeizig um der eigenen Fähigkeiten und Erfolge Willen? Sucht man Befriedigung im Erreichen der gesteckten Ziele? Eine solche Einstellung ist eines Jedi unangemessen. Wir streben nicht nach Größerem um unserer selbst Willen. Wer zu fixiert ist auf sich selbst, wird daran scheitern, andere über das eigene Wohl zu stellen. Dennoch liegt es auch in unserer Absicht, unsere Fähigkeiten und Talente auszubauen. Wichtig ist dabei jedoch das Warum. Wir Jedi lernen, wachsen und versuchen besser zu werden in allem was wir tun um anderen zu helfen. Vor unseren Augen sollte ein nobles und gutes Ziel liegen: das Allgemeinwohl. Dies ist eine Form von Ehrgeiz, die uns weniger anfälliger sein lässt gegenüber Verlockungen der dunklen Seite, weil sie nicht unseren persönlichen Bedürfnissen oder unserer Sucht nach Anerkennung entspringt.“

Niré hatte inzwischen so viel Mut gefasst, dass sie auf allen Vieren am Rand der Decke hockte, die Hände ins Gras gestützt. Noch schien ihr der seltsame Untergrund etwas ungewohnt, doch sie tastete sich langsam weiter vor. Sie war auf Taris geboren worden, war dann nach Lianna in die Jedi-Basis gebracht worden und hatte – so Chesaras Vermutung – wahrscheinlich noch nie auf einer Wiese gesessen oder einen Baum gesehen, geschweige denn seine Blätter angefasst. Es war ein schöner Anblick, ihr bei der Entdeckung all dieser Dinge zuzusehen.

“Nun wollen wir aber mit dem Training beginnen.“

Chesara wandte sich von dem Mädchen ab, das für den Moment mit sich alleine spielen konnte und wandte sich stattdessen den Bäumen am Waldrand zu. Es waren die unterschiedlichsten großen und kleinen Bäume, mit langen, in die Breite gehenden Ästen und hoch gewachsene, schlanke Statuen mit dichtem Nadelwerk statt Blättern an ihren Zweigen. Ein mittelgroßer Baum schien Chesara besonders geeignet für das, was sie vor hatte.

“Euer Körper, wie ihr ihn kennt, hat Grenzen.“

Sagte sie zu Arlen und EmJay gleichermaßen.

“Ihr könnt nur so hoch springen und nur so schnell laufen und wenn ihr aus zu großer Höhe herunter fallen solltet, werdet ihr euch jegliche Knochen brechen. Die Macht kann euch jedoch helfen, diese Grenzen etwas zu versetzen und so zu dehnen, dass ihr mit ihrer Hilfe zu mehr in der Lage seid als normalerweise.“

Chesara stellte sich unter den Baum, den sie sich ausgesucht hatte und sah hinauf. Etwa anderthalb Meter über ihr wuchs ein Ast, der etwa so dick war wie ihr eigener Oberarm, in die Breite.

“Wenn ich aus dem Stand heraus springe, komme ich nicht besonders weit.“

Erklärte sie und demonstrierte mit einem Sprung ihrer geschlossenen, zusammen gestellten Beine, dass sie nicht unbedingt zu den sportlichsten Hochspringern der Galaxis gehörte. Auf Chesaras Gesicht erschien ein Lächeln, als sie dies noch einmal wiederholte und mit in die Luft gestreckten Armen erneut demonstrierte, dass sei weit davon entfernt war, den Ast aus eigenem Antrieb zu erreichen.

“Ihr seht, ich bin zu klein.“

Scherzte sie.

“Aber mit der Macht als meinem Verbündeten kann ich großes bewirken.“

Sie setzte erneut zum Sprung an, griff diesmal in die Macht hinaus und schien ihren Körper mit neuer Spannung zu laden, sobald sie sich vom Erdboden abstieß. Eine Sekunde später bekamen ihre Arme den Ast zu fassen und die Jedi-Rätin baumelte in der Luft. Dies hatte selbst Niré mitbekommen, die jetzt mit großen Augen zu Chesara sah, als wären dieser gerade Flügel gewachsen.

“Ich möchte, dass ihr genau das übt.“

Rief Chesara, noch immer in der Luft hängend.

“Zuerst konzentriert ihr euch auf euren Körper, dann auf die Macht und gleichzeitig auf das Ziel, das ihr erreichen wollt. Perfekte Körperbeherrschung ist das A und O eines Jedi-Ritters, in gefährlichen Situationen aber vor allem auch im Kampf.“

Sie ließ los und landete fest auf beiden Füßen.

“Zuerst üben wir den Sprung.“

Sagte sie.

“Und später die sichere Landung.“

- Lianna – Lianna City Stadtrand – Wald- und Wiesengebiet – Mit EmJay, Arlen und Niré –
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald

In den Sphären der verschiedenen Energien verborgen, bewegte sich der blonde Jedi durch den Raum. Lediglich gesucht wurde er von den mentalen Sinnen der Schülerin, deren persönliche Unterweisung durch ihn schon so gut wie fest stand. Auf einmal schien der Rothaarigen etwas einzufallen, denn sie öffnete die Augen und wandte sich an ihn. Sie erinnerte sich daran, etwas ähnliches schon einmal erlebt zu haben. Dabei beschrieb sie das Ganze wie eine Art Gefühl, welches ihr mitteilte ob sich jemand näherte. Das kam der Sache doch schon ziemlich nahe, wobei sich das Gefühl auch in den Bereich Vorausahnungen schieben ließ. So oder so, es war ein weiterer Beweis, dass Emerald Intuition und Gespür hatte. Da sie sogleich weitermachte, wollte er erst einmal nicht unterbrechen und bewegte sich noch ein wenig durch den Raum, bis er schließlich in ihre Nähe schlenderte damit er nicht so schreien brauchte um zu antworten. Gelegentlich, und auch jetzt als er sich näherte, gelang es ihr präziser seine Position auszumachen.

"So falsch liegst Du damit gar nicht." , sagte er in die Stille, hoffentlich keinen Schreck hervorrufend.

"Das kann durchaus so etwas wie ein Machtgespür gewesen sein, aber gleichzeitig vielleicht etwas, dass so gut wie jeder Jedi-, bzw. Machtanwärter kennt. Vorahnungen. Ein Gefühl für Gefahr, dass einen früher handeln lässt, als vielleicht üblich. Dies kann man im Laufe der Ausbildung weiter trainieren, wenn man seine Wahrnehmung im Allgemeinen verbessert. Wenn es für Dich in solcher Situation Gefahr bedeutet hat, dann ist es gut möglich, dass dies auch ein Aspekt war, warum Du darauf angesprochen hast. Gedanken und Entscheidungen sind ebenso ein Teil der Macht, und sie werfen ihre Schatten, oder Wellen meinetwegen. Diese sind es die wir aufschnappen, unbewusst und doch durchaus lebensrettend.

Also dein Talent, die Fähigkeit und Möglichkeit dazu, hast Du eben schon hier und da unter Beweis gestellt. Ausgezeichnet. Nicht immer gelingt dies auf Anhieb, nicht sofort lässt sich erkennen, ob man es richtig gemacht hat, oder nur Glück oder Einbildung im Spiel sind. Am Anfang musst Du einfach geduldig sein, und Vertrautheit gewinnen. Dann weißt Du irgendwann schon, ob es tatsächlich funktioniert hat oder Du doch nicht den richtigen Weg gegangen bist."

Damit war die Übung auch beendet, denn sie brauchten damit nicht großartig weitermachen, mehr als ein Austarieren ihrer Fähigkeiten war dies eh nicht. Nun, die nächste Frage, die es zu beantworten galt, war wie es nun weiterging. Levitation? Setzte dies nicht voraus den Gegenstand überhaupt erstmal spüren zu können? Oder konnte man einfach auf Sicht nach einem Objekt greifen? Für Vorin war es so normal und alltäglich, dass er sich lange nicht mehr über die Anfänge Gedanken gemacht hatte. Hm, es blieb auf jeden Fall noch der Test ihrer körperlichen Belastungsfähigkeit.

"Apropos Weg gehen. Wie sieht’s denn mit deiner Fitness aus?" Schon im Vorfeld malte er sich das innere Stöhnen in ihrem Gesicht aus. Spooort? Waaas? Nein! Aber vielleicht war es auch ganz anders und sie betätigte sich gerne körperlich. Eigentlich war dies ja auch eher zu erwarten, bei jemandem der ständig unterwegs war. Durchhaltevermögen war allerdings nur der eine Teil, der andere Teil war Kraft und Schnelligkeit. Letzteres war zwangsläufig vorhanden, denn sie … war gut im Weglaufen.

"Da Du vorhin sagtest, Du wärst gut darin wegzulaufen …
Ich würde das gerne mal persönlich sehen." , warf er, nicht ohne ein angedeutetes schelmisches Grinsen zu zeigen, ein.

"Aber da ich kein Freund davon bin längere Strecken im Inneren zu absolvieren, schlage ich vor, wir rennen mal 'um den Block'. Dabei können wir uns auch gleich an der Macht - basierten Steigerung deiner körperlichen Befähigungen versuchen. Wie sieht es aus? Kann es gleich losgehen, oder möchtest Du dich vorher noch umziehen? Ich würde dann vor dem Haupteingang auf Dich warten."

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid


*Sarissia blickte zu Salina als diese zuerst ihre antwort auf eine Frage gab die Kestrel zuerst gestellt hatte, Sarissia empfand das keineswegs als unhöflich immerhin kam sie sich mehr als Störerin vor, als Salina jedoch ihr die Frage stellte ob ihr schon mal was komisches passiert sei machte sie einen Überlegenden eindruck*

Ich...bin mir nicht ganz sicher...als Vahla war ich schon immer Machtsensiebel...das einzige was mir einfällt ist...ich bin erschrocken aufgewacht..hat sich angefühlt als würde ich fallen und mein ganzes zimmer war unordentlich..und ich wusste nicht weshalb...

*Die Vahla lächelte und rieb sich den nacken bei ihrer geschichte, kurz erinnerte sich daran, doch da sie fest entschlossen war es hinter sich zu lassen war der gedanke dementsprechend kurz,Salina´s zweite frage musste Sarissia wohl oder übel verneinen*

Ich..komm gerade aus der Krankenstation und hörte dort zum ersten mal das ich für eine Vahla über dem Durchschnitt liegen würde...heisst also das ich bis jetzt nicht weit gekommen bin..doch irgentwo musste ich ja anfangen.

*Sarissia schmunzelte und hinter ihrem Rücken hatte sie die hände übereinander gelegt, sie spielte recht nervös mit den Fingern..."Ganz toll Sarissia...wo bist du da nur reingeraten? Noch blöder kann man sich fürs erstemal nicht anstellen..." dachte sie sich und lächelte*

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid

Salina hörte der groß gewachsenen Frau, die sich als Sarissia vorstellte aufmerksam zu. Sie wahr also eine Vahla.
Sie blickte bei dem Begriff ein wenig skeptisch, da ihr diese Art noch nie zuvor gehört oder gesehn hatte.
Aber gut, wie Salina ja auch des öfteren feststellen konnte, lies das Universum immer irgendwelche Überraschungen zu. Das würde zumindest wohl Sarissia's größe und ihre doch etwas ungewohnte Haarpracht erklären.
Eben so wie der Begriff Machtsensibel und das ihr Volk das im allgemeinen war.
Machtsensibel, der Begriff klang für sie irgendwie nach einem Volk von Diktatoren oder ähnlichem. Ihr viel aber ein, das Kestrel irgendwas von einer Macht und Jedi erwähnte, vielleicht hatte es damit ja einen Zusammenhang.
Somit verwarf sie den Gedankengang wieder. Sie sollte sich wohl einfach überraschen lassen, das würde sich bestimmt von selbst in kürze erklären.

Salina viel auf, das ihre zweite Frage nach dem Zimmer wohl von Sarissia etwas unangenehm erschien. Zumindest zeigte das deutlichst Ihre Körpersprache.

Salina lächelte freundlich und legte Ihr die Hand auf die Schulter.

Mach dir nichts draus, Ich bin auch erst seit heute hier. Seit ich hier bin habe ich mich einmal verlaufen, wurde von einem verschmusten Pelzkäul angefallen und habe.... naja mir auch schon eine kleine Peinlichkeit erlaubt.​

Sie lief dabei ein wenig rot an, da sie spontan wieder an den Landeanflug auf der Gartenbaustelle denken musste. Hätte sie Ihren fehler da nicht Rechtzeitig noch korregiert, wäre es sicherlich kein so interessanter Auffenthalt geworden, da sie wahrscheinlich die hälfte der Gartenarbeiten wieder zu nichte gemacht hätte. Hoffentlich machte das keine große Runde.

Also so weit ich mitbekommen habe, bekommen die... ähm ... Auszubildenden?! hier Doppelzimmer. Ich würd sagen, wir gehen nachher nach dem Training gemeinsam zu dem Empfangsdroiden und klären das ab. Wer weiß, vielleich landest du ja in meinem Zimmer. Ich glaube, da bin ich bisher alleine.​

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Sarissia hieß die junge Frau also. Ein schöner, aber auch seltener Name. Kestrel nickte der hochgewachsenen Frau zu. Die junge Frau erklärte desweiteren, dass sie erst vor kurzem erfahren hatte, dass sie machtsensibel sei. Bei dem was Sarissia erzählte, wirkte die Frau noch immer sehr ängstlich und unsicher. Kestrel hoffte, dass sich dies bald legte, aber einen Vorwurf konnte sie der jungen Frau keinen machen. Es war ein sehr einschneidendes und aufregendes Ereignis eine Jedi zu werden und sie würde sicherlich bald lernen ihre Emotionen kontrollieren zu können.

„Wir fangen ganz langsam an. Es ist eher wie eine Kennenlernrunde. Keine Angst.“

Beschwichtigte die Jedi-Meisterin die Neue und lächelte aufmunternd. Salina wirkte derweil etwas angefressen oder ungeduldig. Kestrel konnte verstehen warum, doch die Frau musste sich daran gewöhnen, dass es manchmal etwas chaotisch zuging, wenn so viele Neulinge in der Basis waren. Als Salina dann jedoch wieder ansetzte, um ihre Frage zu beantworten, hörte Kestrel ihr aufmerksam zu. Es klang nach etwas typischen, was die Jedi schon geahnt hatte.

„Ein schönes Musterbeispiel, Salina. Unter starken Emotionen löst man häufig solche Reaktionen aus. Du hast die Werkzeugkiste wahrscheinlich mit der Macht levitiert, also bewegt oder ihr einen Machtstoß gegeben. Das ist sowas wie ein Schubs. Eventuell hast du dort auch eine Begabung, wenn es sich so zeigt, aber das ist kein Muss. Aber …Machtanwendungen unter starken Emotionen sind nicht gut. Hier werdet ihr lernen auch ohne solcher heftigen Reaktionen die Macht anwenden zu können.“

Erklärte Kestrel. Sarissia hatte ebenfalls ein Beispiel gebracht, was gut zu dem von Salina passte.

„Wahrscheinlich hattest du einen Albtraum und hattest dort genau wie Salina starke Emotionen. Dies löste dann bei dir eine Machtanwendung aus. Aber Vorsicht! Machtanwendungen unter starken Emotionen sind gefährlich. Nicht nur für euch, sondern auch für andere. Habt ihr beide schonmal etwas von der dunklen Seite gehört?“

Kestrel wollte den Beiden nicht gleich Angst machen, aber vielleicht sagte den Beiden ja bereits der Begriff etwas, ansonsten würde sie die Begriffserklärung verschieben.

Sarissia und Salina unterhielten sich dann zwischenzeitig über die Basis und die Zimmer und Kestrel nickte nur, als sie von Doppelzimmern bei Anfängern sprachen.


„Wenn ihr wollt, kann ich euch beide später einmal herumführen.“

Schlug die Jedi-Meisterin vor.

„Eine Vahla… . Interessant. Freut mich eine kennenzulernen. Bisher hatte ich nicht das Vergnügen.“

Das Sarissia dann erst eben erfahren hatte, dass sie machtsensibel sei, kam ihr dann etwas merkwürdig vor, aber vielleicht hatten ihre Eltern sie vor irgendetwas zurückgehalten. Wer weiß… .

„Du warst auf der Krankenstation, Sarissia? Warum? Geht es dir gut? Wenn du dich noch zu schwach zum Trainieren fühlst, dann sag es ruhig, aber wir machen eh erstmal nur Übungen im Sitzen. Ich würde daher auch vorschlagen, wir setzen uns dahinten im Mattenbereich auf die Meditationskissen. Kommt!“

Sagte Kestrel und führte die Zwei quer durch den Raum und setzte sich dann auf eines der runden Meditationskissen.

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[Lianna Lola Corich Basis Bibliothek] Jaques, verschiedene Jedi
Jaques beugte sich über die Konsole die zu dem Holoprojektor gehörte, er begann sich mit den Handgelenken die Schläfen zu massieren.
Kurz nachdem er bei der Krankenstation Myas Verletzung gemeldet hatte, war er in die Bibliothek gegangen. Nun war schon zwei Stunden lang zwischen Staub und Datenkarten eingesperrt. Obwohl er gemeinsam Mit Ly´fe und anderen er vor kurzem den gesamten Bestand der Bibliothek gesäubert und umgeräumt hatte, schien sich bereits wieder dieselbe Menge Staub angesammelte zu haben. Er schaltete den Projektor ab.
Weder seine Suche zu seinen Visionen noch die Zu Sarrisias Vater hatte wirklich was ergeben.
Zudem quälte ihm immer noch das Gefühl, den Namen den sie ihm genannt hatte schon einmal gehört zu haben. Er hörte auf seine Schläfen zu maletrieren und stand auf. Er streckte sich ein wenig und ging zur Tür.
Er gähnte. Bei einem der Droiden die in der Bibliothek arbeiteten hinterließ eine Nachricht für Nackl betreffs der Daten die er noch suchte. Dann machte er sich auf und suchte Sarrisia.
[Lianna Lola Corich Basis Gänge] Jaques, verschiedene Jedi
 
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*Sarissia konnte es sich nicht erklären...aber irgentwie mochte sie Salina jetzt schon, sie lauschte aufmerksam Kestrel als diese sagte das wir das Training einfach anfangen würden, Sarissia nickte daraufhin, die Tatsache das etwas Dunkel war gefiel ihr irgentwie nicht als Kestrel die Dunkle seite erwähnte*

Die Dunkle seite...Nein..ich jedenfalls nicht.


*Sie sieht zu Salina wohl abwartend was sie sagt, sie würde wohl anworten und Sarissia dann die Hand auf die Schulter legen, worauf die Vahla sie anblinzelte*



Ich...hab mich vorhin verlaufen ich bin zu weit gegangen..



*Sie lächelte Salina amüsiert an und hörte ihr weiterhin zu als sie die Zimmer erwähnte, Sarissia war erst Skeptisch aber irgentwie schien ihr der Gedanke zu gefallen..immerhin müsste sie nicht alleine in einem Raum sein so wie damals, es würde sie nur erinnern lassen*


Also ich hätte nichts dagegen, im gegenteil ich glaube wir würden gut miteinander auskommen.

*lächelte die beiden Freundlich und nun deutlich weniger schüchternd an*

Eine Führung wäre nicht schlecht so verlaufen wir beide uns nicht mehr.

*kicherte die Vahla belustigt und sah Salina an und legt den Kopf dabei etwas schräg, sie sah dann wieder zu Kestrel und nickte*

Ja, ich bin eine Vahla...und nunja...es freut mich ebenso, ich kenne immerhin nicht mehr viele...auser Mya und Jaques...*reibt sich den nacken* Und nun natürlich euch beiden..und nein, keine Sorge, mir geht es gut ich habe nur Mya zur Krankenstation begleitet..aber sie ist auf dem weg zu besserung.

*Lächelte Aufmunternd, da sie die worte von Mooch dem Arzt noch im Kopf hatte der beschrieb das es Mya gut gehn würde sollange sie das Bett hütet, Sarissia folgte Kestrel und setzte sich ebenso auf eines der runden Meditationskissen.*

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
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Salina und Sarissia schienen sich auf anhieb gut zu verstehen. Das war bei der jungen Pilotin eigentlich eher eine seltenheit. Normalerweise bevorzugte sie schon ein wenig die Einsamkeit. Das war auch mit einer der Hauptgründe, warum sie immer alleine flog.
Ihre Eltern fanden das nie sonderlich gut und ausnahmslos jeder Co-Pilot wurde entweder auf Lianna oder während eines zwischenstops "vergessen".
Ihre Eltern waren der festen Überzeugung, das alleine zu fliegen viel zu gefährlich war.

Kestrel erläuterte den beiden Frauen, was es mit den Ereignisssen auf sich hatte und das diese wohl emotionsabhängig waren.
Im Laufe der Erläuterung erwähnte sie die dunkle Seite und fragte, ob die zwei Frauen schoneinmal was davon gehört hätten.

Sarissia verneinte die Frage.
Salina kannte den Begriff aus der Astro-Navigation.
Also die "dunkle Seite" kenne ich nur aus der Astronomie. Tag und Nachtwechsel von Planeten. Also die helle Seite die von einem Stern angestrahlt wird und die dunkle Nachtseite die im Schatten liegt. Ich glaube aber das ist nicht so ganz die Antwort.

Sie blickte dabei ein wenig skeptisch drein. Dunkle Seite. Das erinnerte sie an die Dunkelheit im Universum mit den millionen von Sternen die um einen herum schwach funkelten.
Salina wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Sarissia Interesse an einem gemeinsamen Zimmer hegte, da man sich scheinbar gut verstehen würde.

Das denk ich auch, aber erstmal abwarten, was der Empfangsdroide sagt. Ich weiß halt nicht, ob ich schon einen Mitbewohner habe. Scheint aber so, als ob ich bisher noch alleine bin​

Sie lächelte dabei freundlich und folgte den zwei Frauen Richtung der Meditationskissen und folgte Sarissia's erörterung was es mit Ihr und der Krankenstation auf sich hatte.
Dort angekommen gesellte sie sich zu den Zweien auf eines der Kissen

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[Lianna - Waldrand] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr

EmJay lauschte gebannt den Worten seiner Meisterin und versuchte gleichzeitig, sich in ihr Wesen hineinzuversetzen. Er fand es schon immer interessant, die Geschichte hinter eines Menschen zu erfahren. Denn die persönliche Geschichte war es, die den Menschen formt und ihn dazu bewegt, so zu reden, wie er redet. So zu denken, wie er denkt. Und so zu handeln, wie er handelt. Natürlich war ihm klar, dass der persönliche Charakter eines jeden Lebewesens schon vor der Geburt entwickelt wurde, doch das Umfeld, in das ein Mensch hineingeboren wird ist bei der Entwicklung der endgültigen Persönlichkeit genauso von großer Bedeutung.

Wie sieht wohl die Geschichte bei Chesara aus? Er wusste bereits, dass sie die Schülerin des Großen Led Manice war und auf Coruscant aufgewachsen ist. Doch dies reichte nicht wirklich, um sich ein komplettes Bild seiner Meisterin machen zu können. Es war nicht so, dass er ihr misstraute, doch EmJay empfand es immer als wichtig, die Menschen, mit denen er seine Zeit verbrachte, gut zu kennen. Nur auf diese Weise ließe sich ein gutes und, unter Umständen, ein inniges Verhältnis aufbauen. Dies würde der gemeinsamen Zeit nur zuträglich sein.

Chesara antwortete auf seine Frage mit ihrer gewohnten Weisheit und Objektivität. Doch die Qualität ihrer Antwort kam bei ihm nicht uneingeschränkt positiv an. Noch bevor er zusätzliche Fragen stellen konnte wechselte sie jedoch das Thema und lenkte es auf die erste Lektion seiner Ausbildung. Seine Augen schweiften für einen kurzen Moment zur verspielten Niré; doch einen Augenschlag später konzentrierte er sich wieder auf Chesara, die über die Möglichkeiten der Verbindung zwischen Körper und der Macht sprach. EmJay spitzte buchstäblich die Ohren und folgte ihren Ausführungen mit echter Neugierde. Seine Sympathie für seine Meisterin wuchs, als er feststellte, dass sie über einen durchaus verspielten Charakter verfügte und sich nach ihrem Machtsprung an den Ast für einige Augenblicke der Schwerkraft entzog um am Ast hängen zu bleiben.

Sie ließ sich fallen und machte Platz für einen der beiden jungen Männer. EmJay stand einen halben Meter hinter Arlen und wartete einen kurzen Augenblick. Immerhin fand ihr Kennenlernen unter keinem guten Stern statt und er wollte seinen Kollegen nicht schon wieder vor dem Kopf stoßen. Chesara blickte die beiden an, und nachdem EmJay klar wurde, dass sich Arlen nicht als erster trauen würde, rollte er einen Wimpernschlag lang mit den Augen und trat hervor.

Er stellte sich direkt unter dem Ast und fixierte ihn mit seinen blauen Augen. Er war nicht viel größer als Ches, weswegen er, als er die Arme hob, den Ast ebenfalls nicht berühren und sich mit einem einfachen Sprung nicht nahe genug bringen konnte, um ihn fassen zu können. In Gedanken ging er nochmal die Worte seiner Meisterin durch, die sie kurz zuvor ausgesprochen hatte. 'Auf den Körper. Auf die Macht. Auf den Ast konzentrieren.' - Er schloss die Augen und versuchte die Macht in sich zu spüren. Doch er fühlte sich wie ein blinder Maulwurf, der sich durch ein riesiges unterirdisches Labyrinth grub und immer wieder die Orientierung verlor. Er spürte die Macht nicht. Jedenfalls nicht in dem Maße, um sie anwenden zu können.

"Meisterin. Wie schaffe ich es, die Macht durch mich hindurchfließen zu lassen? Ich spüre etwas. Aber es ist nicht stark genug, um mit der Macht höher springen zu können. Ich weiss nicht, wie ich es anstellen soll." - Obgleich er wusste, dass er mit diesen Aussagen große Schwächen offenbarte und sein rothäutiger Kollege darüber sicher sehr erfreut sein werde, war es ihm in diesem Moment völlig egal. Er hatte sich sowieso fest vorgenommen, auf die Meinungen und Gedanken anderer nicht mehr zu achten. Diese kleine Übung war nicht nur dazu da, um ein Gefühl für die Macht zu erlangen, sondern ebenso eine Lektion in Sachen soziale Kompetenz und zwischenmenschliche Beziehungen. Denn nur ein fragender und neugieriger Geist ist ein lernwilliger Geist. Und dies sollte nicht durch die Anwesenheit Anderer blockiert werden. EmJay musste sich von diesen negativen Gefühlen frei machen, nichts anderes hatte seine Meisterin wenige Augenblicke zuvor ausführlich beschrieben; wenngleich der Kontext ein anderer war. Doch die Kernaussage war auch hierauf anwendbar.

Mit einem fragendem Blick wandte er sich seiner Meisterin zu und hoffte auf eine helfende Hand, die ihm aus diesem Dilemma heraushalf. Ihm war klar, dass nicht alles reibungslos verlaufen würde und das eine Ausbildung dafür da ist, Neues zu erlernen. Er wusste, dass die Anwendung der Macht die Grundvoraussetzung überhaupt war. Wenn er diese Hürde genommen hatte, standen ihm alle Türen offen. Natürlich würden die nachfolgenden Lektionen und Aufgaben nicht minder schwierig sein. Doch das wichtigste war es, erstmal ein Gefühl für die Macht zu bekommen. Und das, so schwer ihm dieses Eingeständnis auch fiel, hatte er noch nicht.

[Lianna - Waldrand] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr
 
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