Lianna

- Lianna - Lora Curich - Vorort- Wohnaus/Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -

Jedes ihrer Worte machte definitiv Sinn. Miranda studierte mit ihren strapazierten Augen jede Regung im Gesicht der ...der Jedi. Jibrielle wirkte gerade ganz und gar nicht wie ihr Jedi Souls Protagonist Jorar, oder all die Jedi die man in Filmen oder Dokumentationen gesehen hatte. Ihre Körperhaltung strahlte alles andere als dieses durch offensichtliche Klischees in ihrem Kopf verankerte Bild von Jedi aus. Jibrielle sah einfach normal, jetzt gerade verletztlich wie ein ganz normales Mädchen aus. Die Anstrengung von Gestern stand ihr immernoch ins Gesicht geschrieben...genau wie größtes Unbehagen.

Die Naboo hörte ihr geduldig zu, lies sich den Bogen den die Gefühle Jibrielles gegangen war erklären. Ihre Augen, diese wunderbaren Augen wichen ihr aus, das war so verdammt weit von Mirandas Verdacht das sie eine spaßige Feldstudie über lahme Normalos betrieben hatte. Sie hatte sich nicht über sie lustig gemacht, die die sie in drei Tagen mehr berührt hatte als sonnst jemand in ihrem Leben.


Ihre Brille beschlug von der Hitze ihrer Tränen, weswegen die Djane sie jetzt abnahm und einfach mit einem Zipfel ihrer Toga putzte. Jibrielle war mitlerweile verstummt und legte die Decke mit der sie sie Abends so wohlwollend zugedeckt hatte zusammen. Sie hatte sich eben entschuldigt und machte sich mit gesenktem Blick daran zu gehen. Und etwas in Miranda wollte das sie ging, Jedi..das war doch gar nicht zu erfassen nicht mal im Ansatz.. Und wärend Jibrielle in ihrer Tasche herumkramte und was wusste sie schon ihre Schlüssel oder was auch immer suchte und irgendwie noch verzweifelter als eben aussah traf die Erkentniss die Naboo wie ein Dampfhammer. Sie war eine verdammte Jedi, ein Mensch der mit etwas gesegnet war das so wenigen vergönnt war. Die Macht..Jibrielle konnte sie nutzen und war damit faktisch vermutlich 98% der Wesen der ihr bekannten Galaxie absolut überlegen. Sowas plauderte man nicht ebenso mal nebenher aus, sie war schließlich keine Postbotin. Und was man in ihrer Situation für Resonanz bekam mochte sie sich nicht ausmalen...da würde sicher Hass genau wie Erfurcht an der Tagesordnung sein. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, sie hätte sich ihr gegenüber anders verhalten, hätte sie direkt am ersten Abend erfahren was Jibrielle da so "beruflich" machte.

Jibrielle stand jetzt auf, hob die Hand ohne sie auch nur an zu sehen und machte sich auf in Richtung Tür...sie würde gleich weg sein..nicht mehr wieder kommen.......NEIN!
Immernoch nicht richtig in der Lage sich irgendwie zu äußern stand Miranda auf und ging ihr schweigend hinterher. Als Jibrielle schon mit der Hand auf der Höhe des Türknaufes angekommen war schnappte Miranda zu und umarmte sie von Hinten.


"Ich hab auch noch keine Ahnung wen ich da kennen gelernt habe. Ich vermute aber das da ganz viel Jibrielle bei mir war die letzten Tage".

Sie schmiegte sich mit dem Kopf an ihren Rücken und flüsterte ihr das sie ihr glaubte.

"Ich hab zwar keine Ahnung was du an mir findest, aber ich will dich nicht mehr gehen lassen. Und ich bin übrigens auch nie da und immer irgendwo unterwegs".

Sie hielt sie fester, Bilder von gestern Abend rauschten durch ihren Kopf, sie hatte sie fast verloren.

"Und das mit dem Angst um dich haben, das hab ich drauf. Ich meistere das, das hast du gestern gesehen. Ich hab das drauf".

Jibrielle war wie erstarrt, Miranda gelang es aber zu lächeln, wie sehr das ihre Gefühle für sie bestätigte. Sie war so bereit diesen einen Weg mit ihr zu gehen, wenn..wenn sie sie wollte.

"Es gibt Menschen die hat man schon vor seiner Geburt im Schatten der Herzen der Schöpfer geküsst. Ich hab dich wieder erkannt, ich hab dich wieder erkannt. Bitte geh nicht!"

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"Und das mit dem Angst um dich haben, das hab ich drauf. Ich meistere das, das hast du gestern gesehen. Ich hab das drauf."

wisperte Mirandas Stimme in Jibrielles Nacken, hauchte heißen Atem auf ihre Haut, hielt sie in einer eisernen Umarmung gefangen. Wie schon am Abend zuvor presste mit jedem Luftzug Mirandas das Leben auf Jibrielle ein, überschrieb ihren Rhythmus durch Mirandas. Es war unerträglich! Jibrielles erstarrter Körper begann sich langsam zu lösen und ihr Atem begann mit jedem Zug flacher und hektischer zu werden. Ihr Brustkorb bebte.

"Es gibt Menschen die hat man schon vor seiner Geburt im Schatten der Herzen der Schöpfer geküsst. Ich hab dich wieder erkannt, ich hab dich wieder erkannt. Bitte geh nicht!"

Das Zittern in Jibrielles kraftlos herunterhängenden Armen verebbte. Ihre Finger griffen blindlings hinter sich, suchten sie, fanden den feinen Stoff ihrer Leggins, fanden den Saum ihre Kleides, krallten sich darin fest. Mit halb geöffneten Augen wandte Jibrielle den Kopf, folgte der Spur des Atems in ihrem Nacken, spürte die Berührung ihres linken Ohrläppchens an Mirandas rechter Wange. Zaghafte, elektrisierte Striche, Wange an Wange, dann Mirandas Odem auf Jibrielles geöffneten Mund, der Moment des Zweifelns, des Wartens, der Hoffnung, eins, zwei, drei flüchtige Berührungen der erwartungsvollen Lippen, die sich schließlich endlich trauten: langsam und sehnsüchtig. Mirandas Klammergriff löste sich auf zu einer weichen Umarmung und so fand auch Jibrielles linke Hand den Weg zu Mirandas Wange. Jibrielle Augen, zusammengepresst und blind, standen in Flammen. Der Geschmack ihrer Tränen mischte sich in den nicht enden wollenden Kuss ... der schließlich doch ein Ende nahm. Irgendwann drehte sich Jibrielle in Mirandas sanfter Umarmung, wandte sich ganz ihr zu, löste ihre Lippen und schlang ihre Arme um Mirandas Hals, presste sie an sich, ließ sie nicht mehr los. Wie schmelzendes Eis glitten sie auf die keinen Meter entfernte Couch, hielten sich fest, und ließen einfach ... einfach nicht mehr los. Und das taten sie, bis der Morgen, der Vormittag und der frühe Mittag vorüber waren.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem


*Sarissia nahm ein Buch aus den Regalen der Titel lautete "Wege der Ruhe" und nahm es einfach mit, vielleicht könnte das von nutzen sein, sie lächelte Salina sanft an als sie auf ihre Frage antwortete*


Es freut mich das du alternativen hast, ich habe wohl keine...Ich werde das Gefühl nicht los das mir meine Eltern etwas verschwiegen haben...aber wir wurden angegriffen..angeblich waren es Piraten...aber da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher...ich konnte durch ein Kleines Schiff vom Frachter entkommen...dieser und der Inhalt darin ist alles was mir geblieben ist. Und seid ich hier gelandet bin...lenkte alles weitere hier her... Ich selbst bin erst seid Heute hier..und es wundert mich das meine Eltern nie ein Wort über das ganze Verloren haben...ich hatte viele Bücher gelesen und immer wenn eines über die Macht oder sonstiges berichtete...habe ich es nicht verstanden und wollte meine Eltern fragen, sie hatten allerdings immer abgeblockt...es ist ein wenig Seltsam...


*Sarissia nahm das Erste Buch von Salina "Der Jedi-Orden im Wandel der Zeiten" und schmunzelte leicht, immerhin war es seltsam das sie nur Bücher nahm und auch in den Regalen eher nach Bücher gesucht hatte statt den Rest, warum weiss sie anscheinend selber nicht, sie redete Ruhig allerdings deutlich merkbar das sie einige probleme hatte ihre Gefühle darüber im zaum zu halten, sie wischte sich kurz über die Augen und atmete tief durch und antwortete Salina auf ihre Frage*


Ich denke wir müssen das hier tun, nicht nur weil wir die Grundlagen nicht kennen...ich glaube Meisterin Kestrel möchte herrausfinden wie wir ihre Aufgabe verstehn und umsetzen und wie wir miteinander klar kommen.. Und ich meine...es schadet sicherlich nicht es ist sogar angenehm, jetzt wo ich "Freier" bin als wie auf dem Frachter...sehe ich das es doch vorteile hat nicht immer nur auf einem Schiff zu sein, man kann immerhin jemanden kennenlernen so wie dich und ich bin froh darüber.


*Sarissia lächelte und nahm dann auch das Zweite Buch entgegen, sie stapelte die Drei bücher und ging Salina hinterher, ihr schien es nichts auszumachen die sachen zu tragen, immerhin waren sie ein Team bei dieser Aufgabe und sie würde ohnehin nur Bücher nehmen, daher war es gut das Salina auch den rest sammelte und selbst wenn es zuviel wird, Sarissia würde sich die Bücher schnappen und sie lesen da sie sehr neugierig war was in den Büchern so alles steht*


Auch wenn ich mich kaum auskenne...aber ich weiss nun das alles irgentwie einen zusammenhang hat..auch wenn ich noch nicht verstehe welchen.


*Sie Blinzelte Salina an und hoffte das sie Salina nicht verwirrt mit ihrem gerede, Sie war gespannt wie Salina Reagieren würde wenn sie sich ihr gegenüber ein wenig öffnete, es tat ihr auserdem ganz gut es wieder mal zu erzählen so konnte sie es nicht vergessen und das wollte sie nicht immerhin ging es um ihre Familie, sie fragte sich auch dann wie es wohl Jaques und Mia gehn würde aber sicherlich ginge es ihnen gut, sie waren hier ja gut aufgehoben, Sarissia sah dann beim Vorbeigehn ein Buch das sie eine weile betrachtete der Titel davon war "Kampftechniken und Bedeutungen der Schwerter" sie entschloss sich nun auch das vierte Buch aufzustapeln auch wenn Kampftechniken doch etwas für Erfahrenere Jedi zu sein scheind, nickte sie zufrieden und ging rasch wieder Salina hinterher*


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[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Garten] Nen-Axa, Krazark Shaat

Dass Krazark Shaat Fragen über die geplante Mission stellte, war natürlich völlig normal und auch wünschenswert. Nen-Axa freute sich darüber, dass sein Padawan die Intelligenz und das Interesse besaß, sich über das zu informieren, was ihm bevorstand, anstatt es einfach als gegeben hinzunehmen. Dennoch brachte ihn gleich die erste Frage etwas aus dem Konzept, denn sie war ganz anders, als er sie erwartet hatte. Dass jemand nicht wusste, was das Imperium und die Republik waren, wäre ihm nicht in den Sinn gekommen - eine ziemlich kleingeistige, engstirnige Ansicht, wie er sich selbst vorwerfen musste. Es zeugte nicht unbedingt von geistiger Flexibilität, dass er es nicht geschafft und nicht einmal richtig versucht hatte, sich weit genug auf die Gedankenwelt seines Schülers einzustellen, um mit dieser Frage zu rechnen. Oder sie vorwegzunehmen, indem er von sich aus Krazark diese grundlegenden Dinge erläuterte. Es war nun also höchste Zeit, das nachzuholen. Schließlich ging es hier um eine Grundfrage des Selbstverständnis der Jedi. Eine zu kurze Antwort konnte dem Padawan dabei ebenso wenig dienlich sein wie eine zu lange.

»Das Imperium und ihr Gegenstück, die Neue Republik, sind zwei politische Mächte in der Galaxis«, erläuterte er. »Beide sind sehr groß, sie umspannen hunderte Planetensysteme, haben enorme wirtschaftliche Macht und gewaltige Armeen und Flotten. Sie führen Krieg gegeneinander, seit vielen Jahren schon. Gründe für diesen Krieg gibt es viele. Dass bis heute keine Aussöhnung möglich war, liegt daran, dass Republik und Imperium sehr unterschiedliche Prinzipien vertreten.

Das Imperium wird von einem einzigen mächtigen Individuum, dem Imperator, angeführt. Seine Macht stützt sich auf Gewalt und Zwang, auf Eroberung, Unterwerfung und Sklaverei. Selbst vor der Vernichtung ganzer Welten mit all ihren Bewohnern schreckt es nicht zurück, um seine Ziele zu erreichen.«


Nen-Axa war sich gar nicht so sicher, wie viel davon überhaupt Krazarks persönlichen Moralvorstellungen zuwider lief. Sein eigenes Volk war ebenfalls recht kriegerisch und kämpfte für seinen persönlichen Vorteil. Da er aber eine Vergangenheit als Sklave durchgemacht hatte, war dies höchstwahrscheinlich ein Punkt, der ihm zuwider war.

»Zudem nehmen im Imperium Menschen eine vorherrschende Rolle ein«, fügte er hinzu. »Nichtmenschliche Völker wie deines oder unseres werden als minderwertig angesehen und unterjocht.

Die Neue Republik hingegen folgt den Prinzipien von Gleichheit und Freiheit. Alle Welten, die ihr angehören, haben sich ihr freiwillig angeschlossen und bilden gemeinsam einen Rat, den Senat, der die Regierung wählt und alle wichtigen Entscheidungen mehrheitlich fällt. Die Republik bemüht sich, all ihren Bewohnern, unabhängig von Volk, Herkunft und Geschlecht, die gleichen Chancen einzuräumen und jedem neben Sicherheit auch persönliche Freiheiten zu garantieren.

Wie du siehst, sind diese Positionen so unterschiedlich, dass sie ein friedliches Miteinander beinahe unmöglich machen. Daher tobt schon seit Jahrzehnten ein blutiger Konflikt in der Galaxis. Und an diesem sind - leider - auch die Jedi beteiligt.«


Was jetzt kam, war über die Maßen wichtig, denn es ging um die Rolle der Jedi in der Galaxis. Und damit auch um die Pflichten, die Krazark sich selbst auferlegte, indem er sich den Jedi anschloss. Eigentlich hätte dieses Gespräch das erste sein sollen, das Nen-Axa mit seinem Schüler führte. Er nahm sich vor, dies bei seinem nächsten Padawan unbedingt zu beachten.

»Die Jedi haben es sich zur Aufgabe gemacht, für Freiheit und die Zivilisation einzutreten und den Frieden in der Galaxis zu bewahren. Die Prinzipien und Ziele des Ordens decken sich in weiten Teilen mit denen der Republik und laufen denen des Imperiums zuwider. Das führte dazu, dass auch wir nicht neutral blieben in diesem Krieg, sondern klar Partei für die Neue Republik ergriffen haben. Wir wurden in den Krieg hineingezogen, auch wenn das dem Ziel, Frieden zu wahren, widerspricht. Dem Imperium sind wir zutiefst verhasst, und wann immer es Jedi in seine Gewalt bringen kann, droht ihnen der Tod, manchmal sogar Schlimmeres. Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass dein Wunsch, ein Jedi zu werden, zugleich bedeutet, Feinde zu haben. Viele mächtige und gefährliche Feinde.«

Ein Umstand, den man sich immer wieder klar machen musste. Die wenigsten traten dem Jediorden bei, um sich am Krieg zu beteiligen, doch schlug man sich damit - ob beabsichtigt oder nicht - auf eine Seite, Neutralität war nicht mehr möglich und sich herauszuhalten manchmal auch nicht.

»Oft kämpfen Jedi auf der Seite der Republik. Erst kürzlich hat es eine große Schlacht auf einer Welt namens Corellia gegeben, an der viele von uns beteiligt waren und einige gestorben sind. Dennoch - und das ist wichtig! - sind die Jedi keine Krieger! Wir sind bereit und in der Lage zu kämpfen, doch ist dies weder unser Wunsch noch unser Ziel. Auch gehören wir nicht den Streitkräften der Republik an, sondern unterstützen diese nur im eigenen Ermessen. Es gehört zu den wichtigsten Prinzipien des Ordens, nur dann den Kampf zu suchen, wenn es unbedingt nötig ist, um sich und andere zu schützen und wenn alle gewaltlosen Wege ausgeschöpft sind.«

Das entsprach nicht hundertprozentig der Wahrheit. Es hatte durchaus schon Situationen gegeben und gab sie immernoch, in denen Jedi selbst zur Gewalt griffen. Präventiv, um Bedrohungen auszuräumen, bevor diese sich zu akuten Gefahren auswuchsen. Manche Ordensgeschwister waren in der Galaxis unterwegs, um Sith zu jagen und ›auszuschalten‹, was nichts anderes bedeutete, als sie zu ermorden. Und vor der Schlacht von Corellia, bei welcher die Republik in der Rolle des Angreifers gewesen war, hatte auch niemand versucht, zuvor eine friedliche Lösung mit dem Imperium auszuhandeln. Doch fand Nen-Axa, dass es zu früh war, die Lehre von der Gewalt als letztem aller Mittel durch diese Präzedenzfälle aufzuweichen. Zu einem späteren Zeitpunkt würde Krazark in der Lage sein, selbst zu beurteilen, unter welchen Umständen es angebracht und vertretbar war, sich über dieses Prinzip hinwegzusetzen. Vorerst allerdings war es besser für alle Beteiligten, wenn er sich einfach daran hielt. Auch ihm bot diese klare Regel Sicherheit, indem sie ihm schwierige Konflikte ersparte.

Unterdessen setzten sie ihre Arbeit im Garten fort. Auch wenn wichtige Reisevorbereitungen bevor standen, war dies kein hinreichender Grund, die begonnene Arbeit einfach unerledigt zu lassen. Eine Hecke wollte fertig gepflanzt werden. Das bot Krazark außerdem die Möglichkeit, sich ein paar Gedanken zu Nen-Axas Erklärungen zu machen.

Nach einer Weile stellte der Tusken eine weitere Frage, die sich jedoch nicht mit der Politik oder der grundsätzlichen Philosophie des Jediordens beschäftigte, sondern sich konkret auf die Mission bezog. Er wollte wissen, was ihn auf Cona erwartete.


»Cona unterscheidet sich sehr von Lianna«, erklärte der Jediritter, während die Bilder der Vergangenheit bis hin zu seiner frühen Kindheit in ihm wach wurden. »Und ebenso von Tatooine. Wir würden sagen, diese Welt ist wunderschön, aber wir können nicht sagen, ob du diese Ansicht über unsere Heimat teilen wirst. Cona ist heiß und trocken, mehr noch als Tatooine. Es gibt dort überhaupt kein Wasser an der Oberfläche, keine Oasen oder Brunnen oder Niederschläge, nicht einmal Wolken. Dennoch ist der Planet keine Wüste, sondern ein Dschungel. Das bedeutet, er ist dicht mit Pflanzen bewachsen, viele von ihnen sehr hoch teilweise viel undurchdringlicher, als diese Hecke jemals sein wird, und unübersichtlicher als die Häuserschluchten von Lianna. Das Wichtigste für die bevorstehende Mission ist jedoch, dass die Luft auf Cona anders ist. Sie enthält nicht den Sauerstoff, den Lebewesen wie die Tusken dringend benötigen um nicht zu ersticken, sondern stattdessen eine Substanz, die für euch giftig ist. Erinnerst du dich an die Nahrungsergänzung? Den übelriechenden Ammoniak? Die Atmosphäre unserer Heimatwelt ist voll davon. Uns macht das nichts aus, aber du wirst technische Hilfsmittel benötigen, um dort überhaupt atmen zu können.«

Während der Flug nach Cona für den Jediritter eine Heimkehr in vertraute Umgebung bedeutete, stand Krazark Shaat eine sehr beschwerliche Reise bevor.

»Es gibt außer uns Arconiern nur wenige Wesen, die unter den Bedingungen auf Cona überleben können«, fuhr er fort und setzte dabei zugleich zur Antwort auf die nächste Frage an: Weshalb die vermisste Jedi ins Exil gegangen war. »Die H'nemthe, denen auch Va’alii Thinos angehörte, gehören dazu. Und was ihre Gründe angeht... Lianna war nicht immer die Heimat des Jediordens. Unser großer Tempel stand auf einer Welt namens Coruscant. Doch diese wurde vom Imperium erobert, so wie viele andere auch. Vor einigen Jahren sah es so aus, als würde die Republik den Krieg verlieren und vielleicht völlig vernichtet werden - zusammen mit den Jedi. Der Orden wurde damals in alle Winde verstreut und Viele wurden getötet. Andere entschieden sich dazu, sich an sichere Orte zurückzuziehen, um der Verfolgung zu entgehen - manche bis die Zeiten sich änderten, manche für immer. Erstere kehrten nun nach und nach in den Orden zurück, nachdem dieser auf Lianna heimisch wurde und die Republik wieder erstarkte. Aber Thinos gehörte wohl zu letzteren.

Sieh das nicht als einen Akt der Feigheit an. Sie sah darin wohl die Möglichkeit, die Lebensweise der Jedi vor der totalen Vernichtung zu bewahren, indem sie Wissen und Ideale des Ordens bewahrte, damit sie irgendwann wieder verbreitet werden und erneut aufblühen konnten. Viele haben so gedacht. Andernfalls gäbe es den Orden nicht mehr. Denn diejenigen, die nicht bereit waren zurückzuweichen und kämpften bis zuletzt, sind nun alle tot.«


Ihm war bewusst, dass er ein ziemlich düsteres, unheilvolles Bild der jüngeren Ordensgeschichte malte. Doch hielt er den Tusken aufgrund seines bisherigen Lebensweges für abgehärtet genug, dass ihn so etwas nicht unnötig abschreckte.

»Doch nun herrschen wieder andere Zeiten. Der Orden erblüht wieder. Wie man sieht.«

Zufrieden schaute er auf ihr beider Werk. Akkurat nebeneinander standen die Sträucher, die einmal zu einer stattlichen Hecke verwachsen sollten. Allesamt waren sie an die richtigen Stellen gesetzt, fest in der Erde verankert, ohne ihre Zweige und das empfindliche Wurzelgeflecht zu verletzen. Die meisten von ihnen, wenn nicht alle, würden unter der sorgfältigen Pflege des Ordens hier anwurzeln und gedeihen. Sehr symbolträchtig. Der Arconier klopfte sich die Erde von den krallenbewerten Händen, die er als effiziente Grabwerkzeuge benutzt hatte.

»Ja, für heute soll es genügen«, sagte er zu seinem Padawan. Dieser hatte soeben zugegeben, dass er ziemlich geschafft war von der Arbeit. Nen-Axa hatte sie nicht als körperlich strapaziös empfunden, aber Krazark hatte sich dabei ja auch mit mental sehr anstrengenden Übungen beschäftigt und zudem viel Neues gelernt, was ebenfalls eine Belastung darstellen konnte. Kein Wunder, dass er eine Pause benötigte.

»Lass uns etwas trinken und dann in die Bibliothek gehen«, schlug der Lehrmeister vor. »Dort können wir dir Bilder und andere Informationen von Cona zeigen. Es schadet nicht, auch ein wenig über die Pflanzen- und Tierwelt und die Kultur einer Welt zu kennen, die man besuchen will.«

Langsamen Schrittes gingen sie durch den immer grüner und lebendiger wirkenden Garten, um sich zu erfrischen. Anschließend wollte Nen-Axa seinem Schüler in aller Ruhe und kleinen, gut verdaulichen Portionen alles zeigen und erklären, was dieser über seine Heimat wissen musste. Das heiße, planetenweit ziemlich einheitliche Klima. Den dichten Bewuchs merkwürdiger Pflanzen, die Conas einzige Quelle von Sauerstoff und Wasser darstellten, indem sie beides in Wurzeln und Knollen speicherten. Reptilienartige Tiere, die sich - ebenso wie die Arconier, mit denen sie verwandt waren - von diesen Pflanzen und ihren Wasserreservoirs ernährten, oder aber voneinander. Arconische Siedlungen, in denen einzelne Sippen und Klans auf engem Raum in ihren ›Nestern‹ beisammen lebten. Teilweise in traditioneller Lebensweise von Sammlern, die sich rein aus der Natur ernährten, teilweise in modernerer Art unter Einbeziehung neuartiger Technologie und fremder Kultureinflüsse, meist in einer Mischform aus beidem. Zudem die großen Berg- und Tagebauanlagen, in denen dem Boden unter imperialer Aufsicht Mineralien und Erze abgerungen wurden. Auch zeigte er Krazark imperiale Uniformen, Fahrzeuge und Raumschiffe, wie man sie möglicherweise auf der besetzten Welt Cona und in ihrem Orbit antreffen konnte. Wenn sie Feinden begegneten, sollte der Padawan sich dessen auf jeden Fall bewusst sein.

Nur eines sparte Nen-Axa dabei aus: Die Sith. Um sich mit diesem unheilvollen Thema auseinanderzusetzen, war es, wie er fand, für Krazark noch zu früh. Er durfte nicht zu lange damit warten, seinen Schüler auch darauf mental vorzubereiten. Aber nicht an diesem Tag.


[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Bibliothek] Nen-Axa, Krazark Shaat
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem

Sarissia erzählte ein wenig von Ihrem Leben auf dem Schiff, ihre Flucht und auch ein wenig von ihren Eltern und das diese, beim Thema Macht immer abblockten.
Die Ratlosigkeit, als auch eine leichte Verzweifelung lag in Ihrer Stimme.

Mach dich deswegen nicht verrückt. Eltern haben manchmal die seltsamsten Einfälle um uns vor allem möglichen Übel zu schützen. Ich durfte früher zum Beispiel nie auf unseren Transportern spielen. Das sei viel zu gefährlich! Wir hatten damals einen netten Mechaniker, der hat immer mal ein wenig mit mir gespielt wenn meine Eltern mal keine Zeit hatten, was öfters mal vorkam, und der hat das nicht so eng gesehn. Ihm durfte ich immer mal wieder helfen und habe viel von Ihm gelernt.​

Salina durchstöberte weiter die Regale. So langsam hatten sie alles beisammen was sie benötigten. Die junge Rothaarige hatte mitlerweile ein Holocron, eine Flimsi-Rolle und ein Buch "Jedi-Verfolgung der Neuzeit". Somit war das Soll von drei Werken zur Geschichte der Jedi erfüllt. So wie es ausschaute hatte selbst Sarissia schon fast alles zusammen.

Naja, Irgendwann war ich dann älter und durfte mich auch in den Schiffen bewegen. Nach und nach kam ich dann immer mehr zur Raumfahrt, durfte dann irgendwann auch mal mitfliegen und irgendwann dann "alleine" fliegen. Ich hatte dann immer einen Aufpasser zur Seite das Papis kleinem Prinzeschen nichts passiert. Was meinst du wie oft ich den irgendwo vergessen habe​

Salina konnte sich ein etwas gemeines Lachen nicht verkneifen.

Weist du Sarissia, die Zeit klärt in den meisten Fällen alle Fragen und wer weiß, vieleicht finden wir hier einen Lösungsansatz für deine Fragen. Was haben wir denn da?​
Die rothaarige Pilotin griff nach einem neueren Buch, dessen Titel sie nicht übersetzen konnte und schlug es auf. Kurz danach riss sie fast entsetzt die Augen auf, lief scharlachrot an, schlug das Buch zu und steckte es schneller als man schauen konnte wieder zurück ins Regal.

Das nicht..... neeeeeee, ich bin bediehnt.....

sie schüttelte etwas ungläubig den Kopf und suchte weiter. Prompt hatte sie 3 Werke zur Macht und deren Wege gefunden. Eins behandelte den Fluss der Macht und Meditationsübungen hierzu. Ein weiteres beschäftigte sich mit den Gefahren der Dunklen Seite und das dritte mit den diversen Machtfähigkeiten. Sie fand zudem ein weiteres Holocron von einem Jedi, der scheinbar den Unterschied zwischen Heller und Dunkler Seite kritisch beäugte. Seine Thesen klangen irgendwie danach, das es Hell und Dunkel nicht gibt. Salina konnte dem Holocron nicht so wirklich folgen, da dieser in verdammt vielen Rätseln zu sprechen schien.

Meinst du, das sollen wir mitnehmen? Dann hätten wir glaub ich alles zusammen?! oder was meinst du?

Sie reichte Sarissia das Holocron und versuchte dabei nicht den Stapel an Büchern nicht fallen zu lassen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem
 
- Lianna - Jedi Basis - Hof - Passagiergleiter - mit diversen Jedi -

Ganz abflugbereit waren sie noch nicht, denn wie so oft, wenn man mit einer größeren Gruppe reiste, verspäteten sich einige Passagiere. Chesara sah mehrfach auf ihr Chrono, während sie auf ihrer Liste abhakte, wer von jenen Jedi, die sich für den Ball angemeldet hatte, schon im Gleiter war und wer noch fehlte. Mit einem mahnenden Blick ließ Chesara die Nachzügler wissen, dass sie das nächste Mal, inbesondere wenn es auf Mon Calamari darum ging, die Yacht zu betreten, mehr Pünktlichkeit erwartete. Erst als wirklich alle da waren und die Warterei sie einige Minuten Verspätung gekostet hatten, ging es schlussendlich los.

Sie fuhren von der Basis nach Lola Curich, wo der Raumhafen nicht direkt im Zentrum der Stadt, sondern, wie es oft üblich war, etwas außerhalb lag. Dort warteten das Schiff und ihr Pilot bereits auf sie. Relativ zügig schafften es alle Jedi, an Bord zu gehen und dann gab es glücklicherweise keine Verzögerung mehr. Auf direktem Wege ging es nach Mon Calamari, was von Lianna nur einen sehr kurzen Flug bedeutete. Ein paar Stunden, allerhöchstens, und sie würden ihr Ziel erreicht haben.


- Hyperraum Richtung Mon Cal - Passagierschiff - mit diversen Jedi -


*** Outplay ***
Jetzt geht es direkt weiter auf Mon Calamari, ohne Zwischen-Posten im Hyperraum.
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort- Wohnaus/Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​

Beine waren ineinander verschlungen und Hände hielten sich fest, das jetzt seit Stunden. Miranda, die mitlerweile angenehm warm zwischen Sofalehne und Jibrielle "gefangen", strich ihr mit einem sanften Lächeln über die Wange. Sie hatte dies schon dutzende Male gemacht, seit seit diesem Kuss dem mitlerweile so viele gefolgt waren. Da lag sie vor ihr, eine überlegene Superkriegerin und sah sie so verliebt an - unglaublich. Und trotzdem sie sich gar nicht anmaßte überhaupt im Ansatz zu erfassen was es bedeutete eine Jedi zu sein. Wobei das im Endefekt gar keine Rolle spielte, nicht jetzt nicht für sie. Alles was zählte war der Moment hier und jetzt - und der Fakt das sie sich in sie verliebt hatte. Der Rest würde mit der Zeit kommen. Und Jibrielle, sie war ihr so zugetan wie sie ihr, natürlich hatte sie das nicht ausgesprochen...dennoch war sie genau jetzt eben hier und war nicht weg gegangen...

Miranda lies die letzten turbulenten Tage Revue passieren, all die Missverständisse und Verletzungen die sich sich gegenseitig zugefügt hatten. Doch aus der distanzierten Sicht von heute, in dem sie die Frau die sich so sehr in ihr Herz eingegraben hatte, musste sie doch zugeben das die fantastischen, witzigen, schönen, spaßigen losgelößten Momente alles andere aufgewogen hatten. Alles hatte in diesem wahnsinnigen Kuss gegipfelt, egal was die Zukunft bringen würde, Miranda würde dieses Bild,diesen Moment tief in sich tragen und nie vergessen.
Die Naboo beugte sich vor, nicht müde sie zu küssen und legte ihre Lippen in einer hauchzarten flüchtigen Berührung auf ihre. Jibrielles freier Arm (sie missbrauchte einen als Kissen), der auf ihrem Rücken geruht hatte erwachte heraufhin zum Leben. Schauer jagten durch ihre Wirbelsäule als sie die sanften streichelnden Bewegungen auf ihrem Rücken spürte. Gerade waren die beiden völlig erschöpften Frauen wie zwei Akkus die sich aneinander aufluden obwohl sie gar nicht mehr laufen konnten. Miranda war hundemüde und gestand sich ein das sie trotz des absoluten Glückes schlafen musste, nein noch nicht.... Allerdings drückte sie ihre Brille schrecklich und das seit geraumer Zeit. widerwillig lies Miranda davon ab Jibrielle zu küssen und ihr wunderschönes Gesicht mit den Fingerspitzen zu liebkosen. Als sie die Brille letztendlich von der Nase zog stellte sie nicht nur zufrieden fest das das unangenehme Drücken verschwunden war sondern auch das sie Jibrielle immer noch klar vor sich sah (trennten sie doch nur Zentimeter). Sie schmunzelte als ihr eine Idee kam und so setzte sie ihr aus einer Laune heraus ihre Brille auf.

Oh! Sie sah ja sogar fantastisch damit aus! Wobei Jibrielle sicher nichts mehr sah gerade. Die Djane kuschelte sich noch mehr an sie heran, schmuste sich noch ein bisschen mehr in das Sofa und betrachtete sie noch eine ganze Weile bevor ihr die Augen zu vielen.........


........
"Oh ein Glück! Du bist noch da!"

Miranda war vor einem Herzschlag wieder ins Reich der wachen Menschen zurück gekehrt, für eine Sekunde hatte sie Angst gehabt allein zu sein bevor sie, sich die Augen reibend die Orientierung wieder gewann.

"Tut mir leid, wie lange hab ich geschlafen?"

Hach es war eine Schande das sie nach Mon Calamari musste.....

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem

*Nachdem Sarissia ein wenig von sich preis gegeben hatte, lauschte sie neugierig und lächelnd Salina´s worte, sie war froh das die beiden so mit einander reden konnten und sich die sachen einfach so erzählen konnten, Sarissia war froh darüber wieder jemanden zum reden zu haben nachdem Jaques und Mia nicht mehr in der nähe waren und hoffte das Salina und sie sich noch lange verstehn und die idee mit ihr ein Zimmer zu teilen wurde immer mehr willkommener, immerhin kannte man sich dann schon.*

Vermutlich hast du recht, die Gedanken daran machen mich nur unruhig und das ist wie wir ja schon wissen schlecht für den umgang der Macht.


*Sie Blickte Salina nachdenklich an als sie sagte die Zeit würde es irgentwann klären, die frage war doch eher, mochte Sarissia das überhaupt wissen? Natürlich war sie neugierig, aber es ist riskant, immerhin könnte es doch auch etwas schlimmes gewesen sein, plötzlich griff Salina ein Buch und schien komisch darauf zu reagieren*


Was war denn das für ein Buch?


*Fragte Sarissia neugierig und legte den Kopf etwas schräg sie folgte ihr Weiter und Salina wollte wissen ob wir das Rätselhafte Holocon mitnehmen sollten*


Nun..ich denke wir sollten es mitnehmen, vielleicht weiss Meisterin Kestrel mehr darüber.

*sie Nahm das Holocon und nickte*

Ich denke damit sind wir mal eine Zeitlang beschäftigt.

*lächelte sie Salina an und wartete ab*


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Der Raum war angenehm warm, als ob ihn das sanft golden schimmernden Licht erhitzt wurde, das durch die großen Fenster strahlte, von den ausladenden, weißen Vorhängen gebrochen und somit das ganze Wohnzimmer erhellte, sich in jede Ecke legte wie eine glühende Decke. Jibrielle blinzelte. Es war als ob die Luft, die kleinen herumwirbelnden Staubpartikel, hellgelb angestrahlt, vor ihren Augen Tänze aufführten, mit jedem Atemzug, den sie oder Miranda taten.
Jibrielle senkte ihr Gesicht, sah wieder Miranda an und konnte noch immer nicht anders, als verlegen-fröhlich zu lächeln. Der Kopf der schwarzhaarigen Naboo ruhte auf ihrem Oberarm, während auf ihrem Rücken Jibrielles Finger ihre Bahnen zogen. Stundenlang hatten sie nur dagelegen auf der Couch, sich aneinander gedrückt, mal küssend, mal ruhend, mal sprechend. Jibrielle hatte ihr nach und nach Dinge aus ihrem Leben enthüllt, die vorher tabu gewesen waren. Miranda wusste nun einiges von ihrem Werdegang bei den Jedi, wer ihre Meisterin Chesara war, dass Jibrielle den Rang einer Jedi-Ritterin inne und eine Schülerin hatte und welche Verantwortungen ihr Leben bestimmten. Die DJane hatte geduldig und fasziniert zugehört und - am überraschendsten von allem - schien noch immer nicht das Bedürfnis zu verspüren, das Weite zu suchen. Im Moment hingen sie nur ihren Gedanken nach, gemeinsam. Miranda lächelte sie an, hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, nahm ihre Brille ab. Sie hatte deutliche Druckstellen von der Brille auf ihrer Nase, und sie versuchte sicher den leichten Schmerz davonzureiben. Jibrielle streckte ihren Daumen aus und massierte langsam die rote Stelle, und Miranda ließ sich das mit geschlossenen Augen gefallen. Schließlich grinste die Naboo mit dem schneeweißen Lächeln und schob einer überraschten Jibrielle die Brille auf die Nase. Milchig-grelle Unschärfe umfing Jibrielle und ließ sie vor Lachen ein bisschen Schütteln. Sie suchte Mirandas Augen, fand sie in dem Nebel und sah den Hauch einer Spiegelung ihrer Selbst in den perlenden Pupillen. Sie ... trug Mirandas Brille.

Da fielen der schwarzhaarigen Naboo die Lider zu, was angesichts ihrer sehr müde wirkenden Augen kein Wunder war. Hatte sie die Nacht über nicht geschlafen? War es ihr nicht vergönnt gewesen, von ihnen beiden zu träumen, so wie ihr? Jibrielle sah ihr einfach zu, wie ihr schlummerndes Gesicht auf ihrer Brust lag, wie sich ihre Nasenflügel leicht hebten und senkten. Schwupps sprangen ihre Augen wieder auf.


"Oh ein Glück! Du bist noch da! Tut mir leid, wie lange hab ich geschlafen?"

nuschelte sie und Jibrielle musste lachen.

"Nur ein paar Sekunden. Ich habe mich derweil gefragt, wie es wohl mit dieser Brille so wäre, eine sexy DJane zu sein."

meinte die Jedi und schob die Brille soweit nach vorne auf ihre Nasenspitze, dass sie Miranda über das Gestell hinweg ansehen konnte. Zusätzlich zog sie einen Flunsch.

"... oder eine verruchte Bibliothekarin. Oder eine verwegene Raketenforscherin ... oder, irgendeine gefährliche Frau, die nur darauf wartet, dich um den Finger zu wickeln."

Für einen Augenblick hielt Jibrielle inne, zwischen Mirandas großen Seelenspiegeln hin und her blickend, bevor die Jedi schließlich das Gesicht der Naboo in beide Hände nahm und sie auf die Stirn küsste, lang und versprechend und glücklich. Dann sah sie sie wieder an.

"Du bist einfach ... . Ich ..."

Ja was? Was wollte sie ihr sagen? Was war Miranda für sie? All diese Gefühle und die vielen Bekundungen Mirandas für sie - was hatte sie ihnen zu entgegnen? War es das, was sie glaubte? Wie konnte sie in diesem einzigen, langen Fierbertraum überhaupt noch wissen, was sie wirklich empfand. Das einzige was sie wusste war, dass es sich richtig anfühlte ... auch wenn sie alledem noch keinen Namen geben konnte.

"Ich ... könnte den ganzen Tag hier liegen bleiben."

sagte Jibrielle, konnte aber nicht anders, als daran zu denken, dass sie ja schon bald mit dem Orden nach Mon Calamari reisen würde - und dass auch Miranda dorthin musste, für ihren chancenreichen Gig in Coral City. Jetzt oder nie ... oder? Jibrielle atmete tief durch, lächelte Miranda an, entgegnete ihrem fragendem Blick, räusperte sich etwas und blinzelte.

"Weißt du, ich wollte dich was fragen. Das kommt jetzt natürlich etwas plötzlich aber ... hey, das ist unsere Spezialität, oder? Jedenfalls weiß ich ja, dass du nach Mon Calamari musst, für deine Auftritte. Und wenn du sowieso dahin musst, praktisch also schon da bist ... Auf alle Fälle ist es so: Da gibt es in der Hauptstadt diesen Ball von der Regierung, eine Art Siegesfeier für die Schlacht von Corellia. Und die Ordensmitglieder sind eingeladen daran teilzunehmen. Und ich wollte da sehr gerne hin. Und da das ja von der Gelegenheit ganz gut passt, hatte ich mich gefragt, ob du vielleicht ... mich zum Ball begleiten möchtest ..."

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda ~~~
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort- Wohnaus/Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​

Jibrielle sah so süß aus mit ihrer Brille, ach im Endefekt konnte man ihr Gesicht auch nicht wirklich verunstalten. Noch süßer waren ihre Intentionen bezüglich ihrer Brille, irgendwie schien das Modell doch einen leicht verruchten Touch zu haben. Miranda schmunzelte.

" ... oder, irgendeine gefährliche Frau, die nur darauf wartet, dich um den Finger zu wickeln."

Der letzte Satz bewirkte wohlige Wärme in ihr, als Jibrielle sie schließlich auf die Stirn küsste potenzierte sich dieses Gefühl noch. Sie konnte nicht umher über diese Zärtlichkeit zu schmunzeln. Sie war Jibrielle komplett mit Herz und Seele ausgeliefert - und das freiwillig. Wohin das wohl führen würde? Jibrielle hatte ihr einiges über ihr Leben erzählt, über ihren Orden, über die inneren Strukturen, über ihre Meisterin und eben über ihre Schülerin. Tja und dann war da noch ihre große Verantwortung und Missionen bei denen es manchmal keine Garantie auf eine unversehrte Rückkehr gab. Miranda konnte nicht absehen wie dieses Leben das Jibrielle führte auf sie wirken würde in der Zukunft.

Ach wer wusste den schon was die brachte, Miranda war gerade ganz heimlich ganz schön stolz auf sich. Zukunft war für sie bisher maximal der nächste Tag oder eben der Zeitraum zur nächsten Buchung gewesen. Jetzt war da ein kleiner Silberstreif am Horizont. Sie beschloss nicht einmal damit an zu fangen auch nur im Ansatz in den Planungsmodus zu verfallen, sie kannten sich drei Tage. Miranda wusste nur das sie verschossen wie ein junges Ding war, defakto war sie das noch nie gewesen und sie würde und wollte sehen wohin das führte. Egal was sie da auch...wie sie das was sie da...wie konnte man das nennen?

"Du bist einfach ... . Ich"

Miranda grinste sie schief an, was war sie denn? Eine verrückte Tussi mit großer unüberlegter Schnute...das war sie...naja eine verknallte verrückte Tussi mit großer unüberlegter Schnute, das war doch eine Steigerung.

"Ich ... könnte den ganzen Tag hier liegen bleiben."

"Ohhhhh jaaaaa, das könnte ich auch.."

Ein lautes Knurren unterbrach Miranda in ihren Gedanken, das Knurren ihres Magens....und Essen...Essen wäre jetzt wunderbar...und für immer mit dir hier liegen bleiben...und. Für eine Sekunde brachte sie irgendwas auf eine Idee...nein das war nicht der Ort und es war nicht an der Zeit. Es war zudem schon viel zu toll sie fest zu halten..mehr würde sie vermutlich vor Freude töten..


"Weißt du, ich wollte dich was fragen. Das kommt jetzt natürlich etwas plötzlich aber ... hey, das ist unsere Spezialität, oder? Jedenfalls weiß ich ja, dass du nach Mon Calamari musst, für deine Auftritte. Und wenn du sowieso dahin musst, praktisch also schon da bist ... Auf alle Fälle ist es so: Da gibt es in der Hauptstadt diesen Ball von der Regierung, eine Art Siegesfeier für die Schlacht von Corellia. Und die Ordensmitglieder sind eingeladen daran teilzunehmen. Und ich wollte da sehr gerne hin. Und da das ja von der Gelegenheit ganz gut passt, hatte ich mich gefragt, ob du vielleicht ... mich zum Ball begleiten möchtest ..."

Mirandas Augen wurden groß, und sie war kurz davor Jibrielle die Brille die immer noch auf ihrer Nase ruhte ab zu nehmen um sie sich auf zu setzen um noch mal genau zu sehen ob sie gerade veralbert wurde. Ein Ball? Mit Jibrielle? Auf Mon Calamari ? SOFORT! Allerdings vielen da noch die Worte, Regierung und Ordensmitglieder....Jedi.... Wer war sie denn? Eine einfache kleine Steuerzahlerin und bestimmt niemand der das Anrecht hatte eine solch extrem wichtige Veranstaltung zu besuchen?

"Jib ich, ich weis nicht ob ich das Recht habe so eine Veranstaltung zu besuchen ich"

Sie zuckte hilflos die Schultern und versuchte sich zu erklären.

"Solltest du da nicht deine Schülerin mitnehmen ich meine ich...vielleicht benehme ich mich versehentlich daneben und bringe dich in Verlegenheit".....

Und dann nahm Jibrielle plötzlich ihre Brille ab, sah sie mit einem durchdringenden Blick an und beugte sich vor um sie zu küssen...sie hatte ihre Antwort....

"HEY MIRI!"

Die sich gerade leidenschaftlich küssenden Frauen verharrten wie versteinert als Aldridge die Tür auf riss und die schnöde Realität mit ins Wohnzimmer brachte.

"Ich".

Mirandas Lippen lösten sich endlich von Jibs als sie ihrem Bruder in die Augen guckte. Der wuchtige Kerl stand mit einer Einkaufstüte im Arm direkt vor dem Sofa. In seiner freien Hand balancierte er einen Papphalter mit drei Kaffee to Go Bechern (auf dem die so vertraute Aufschrift "Sheppards" zu sehen war).

"Hey Jib! Wie ich sehe gehts dir viel besser!"

Drei Kaffeebecher, er hatte definitiv mit ihrer Anwesenheit gerechnet...aber das Bild hatte er ganz sicher nicht erwartet. Miranda konnte nicht umher trotz der Scham die sie gerade empfand zu grinsen..sah sie doch selbst blind wie sie gerade war das Al große Mühe hatte seine Gesichtsmuskeln im Zaum zu halten.

"Wisst ihr was ich bin mal in der Küche! Jaa!"

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Oh sie war zum wandelnden Klischee geworden und fand es großartig. Jetzt wusste sie, wie sich die ganzen Charaktere in den Romcoms fühlen mussten, wenn sie Küsse als Antworten verteilten. War das nicht genug? Blieben Miranda noch Zweifel? Jibrielle hatte keine, sie wusste ganz genau d--

"HEY MIRI!"

tönte es plötzlich aus Richtung der Tür. Jibrielle riss die Augen auf und starte auf das Bollwerk von einem Mann, das Mirandas Bruder war, während ihre Lippen noch immer an seiner Schwester hingen.

"Ich ..."

sagte Aldridge, der endlich registrierte, in welch innige Zweisamkeit er da geplatz war.

"Oh-hey! Nah!"

keuchte Jibrielle, während sie schnell in eine aufrecht sitzende Position flüchtete, den Saum ihres Kleides so tief über ihre Oberschenkel schob wie möglich und tunlichst gelassen dreinschaute.

"Hey Jib! Wie ich sehe gehts dir viel besser! Wisst ihr was ich bin mal in der Küche! Jaa!"

meinte Al und eilte gemächlichen Schrittes in die Küche. Jibrielle blickte Miranda schief grinsend an - jah, das war etwas peinlich. Und er hatte Jibrielles Antwort unterbrochen ... hatte Miranda sie richtig verstanden? Am besten ging sie auf Nummer sicher. Auch wenn ihre unerschütterliche Selbstsicherheit gerade ein wenig wackelte.

"Also wegen Nylia brauchst du dir keine Sorgen machen, weil also, die Gute kommt gar nicht mit. Uuund es hieß, wir dürften als Begleitung so ziemlich jeden mitnehmen, das heißt, wenn er nicht gerade ein Sith ist oder so. Und wegen des Verhaltens, da mach ich mir mehr sorgen darum, selber nicht zu peinlich aufzutreten. Das geht gar nicht, dass ich mich für dich schämen könnte, weißt du? Also von dah--"

bemühte sich Jibrielle darum, Miranda zu überreden, wurde nun jedoch ihrerseits durch einen kraftvollen, bejahenden Kuss unterbrochen. Bis über beide Ohren strahlend löste sich Jibrielle von der DJane und nickt.

"O-okay."

"Hey Jib, sag mal, soll ich dir zur Stärkung nochmal ne Schüssel Nudeln machen? Kein Problem echt! Nicht dass du uns nochmal aus den Latschen kippst!"

echote es aus der Küche herüber. Wieder schreckte Jibrielle etwas ertappte hoch, wandte sich um und antwortete.

"Äh, nein Danke ... Al. Ich muss jetzt ... leider los."

rief sie und schaute Miranda an. Sie schien über diese Mitteilung ein wenig traurig - wusste aber, dass es Zeit wurde.

"Kannst du schon eher nach Mon Cal reisen? Geht das von deinem Bookingvertrag her?"

fragte Jibrielle und Miranda nickte stürmisch.

"Gut, dann ... werde ich dir schreiben - oder du mir - und dann sag ich dir alles: Wo wir uns treffen können, wanns losgeht, wo es hingeht und so weiter. Okay?"

hakte Jibrielle nach und wieder nickte Miranda im Akord, grinste breit. Jibrielle tat es ihr gleich.

"Super!"

sagte sie, als Als Stimme etwas lauter als zuvor hinter ihr auftauchte. Jibrielle fuhr leicht herum und sah den Kopf des Werftarbeiter in den Raum hineinlugen.

"Was, du musst schon los? Aber ich bin doch gerade erst gekommen."

meinte Al und klang ehrlich traurig. Jibrielle lächelte ihn mit einem traurig nach unten gezogenen Flunsch an, trabte zu ihm herüber, legte die Fingerspitzen ihrer Rechten unter sein Kinn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Tut mir leid Al. Bis auf bald!"

sagte Jibrielle und ging zur Tür. Dort stand bereits Miranda mit ihrer Tasche - und einem unglaublich schönen, schwarzen Abendmantel.

"Ich muss dich doch warm halten."

kommentierte Miranda und lächelte mit dem strahlen der Sonne. Erst ein, dann zwei Ärmel schlüpften hinein, genossen die letzten Berührungen Mirandas durch den Stoff. Dann ging die Tür auf, Jibrielle beugte sich noch einmal hinein, hauchte Miranda einen Kuss auf die Lippen, und war wieder verschwunden wie die Morgenbrise.

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Jedi Basis ~ Kantine ~ mit Tenia, Sarid, Anakin & Celine

Nei nickte verständnisvoll, obwohl sie nicht ganz leugnen konnte ein wenig enttäucht zu sein, dass ihre Neugier nicht befriedigt wurde. Wenn Tenia jetzt aber nicht darüber reden wollte, dann respektierte sie das - auf ihre widerwillige Art, aber ohne übliche Widerworte.

"Dann ein andermal...",

willigte die Ruusanerin ein und versuchte ein aufmunterndes Lächeln aufzusetzen. Das war zugegeben nicht ganz einfach, wenn man nicht genau wusste, was das Problem war und sie hatte nicht viel Übung in Gefühlssangelegenheiten. Dass es Tenia irgendwie unbehaglich war und vielleicht sogar einschüchternde Dinge auf Adega oder schon vorher passiert waren, konnte Nei deutlich in ihrer Gegenüber spüren

Ein weiterer junger Mann gesellte sich dazu, den Nei jedoch kaum wahrnahm da Sarid im gleichen Augenblick auf das Angebot Anakins einging. Sie würden also gemeinsam nach Mon Calamari reisen, wobei die ruusanische Padawan bereit gespannt auf das Schiff des Jedi Meisters war, ebenso wie auf das bevorstehende Event und Mon Calamari selbst. Nach dem was sie über die derzeitige Residenz der Neuen Republik gehört hatte, war es ein Planet der zu fast 100 Prozent aus Wasser bestand und der somit mehr als weit vom Bild ihrer Heimat entfernt war und das komplette Gegenteil von Tatooine - den beiden Welten die sie am besten kannte. Ihre Aufregung kaum unter Kontrolle haltend sprang Nei auf, was verwunderlich bei den Mengen an Essen war, die sie kurz zuvor zu sich genommen hatte.


"Dann sehen wir uns später im Hangar!?",

fügte sie Sarids Einwilligung hinzu, kurz bevor alle Anwesenden ihrer Wege gingen um ihre Abreise nach Mon Calamari vorzubereiten.

Nei fand sich als erste ein. Sie hatte ihre Reisetasche noch bereit und ihre frisch gewaschenen Sachen von Corellia noch nicht wieder in den Schränken ihres Quartiers verstaut, so dass es keine Verzögerungen beim Packen gab. Eine Dusche und ein paar frische Klamotten später war die Padawan aufbruchbereit und auch schon auf dem Weg zum Hangar gewesen.
Sich dort einfinden konnte sie ihren Augen nicht glauben... mit dieser alten Mühle sollten sie nach Mon Calamari fliegen? Nei bereute es für einen Moment den Sammeltransport nicht in Erwägung gezogen zu haben, beschloss aber Anakin und seine äußerlich eher ernüchternden Farore ein Chance zu geben.

Als auch die anderen ankamen zögerten sie nicht lange und traten den Weg nach Mon Calamari an.


Hyperraum nach Mon Calamar ~ mit Tenia, Sarid, Anakin & Celine
 
Lianna – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – mit Radan und im Vorraum die Wache sowie Minava und Rick

Alisah hörte nicht wie der Stück, auf den Radan sich bis eben noch gestützt hatte, zu Boden ging, und sie nahm die beiden Personen, die mit ihm gekommen waren, auch nur am Rande wahr. Für sie galt im Moment nur, dass sie ihren Radan wieder hatte und ihm ging es wohl ebenso. Aber Vorwürfe? Er musste sich doch wirklich keine Vorwürfe machen. Sie hatte ihren eigenen Kopf schon immer und sie liebte ihn gerade auch darum, weil er ihr ihren Willen auch lies. Aber sie ging nicht auf seine Selbstvorwürfe ein. Sie waren jetzt wieder zusammen das war das wichtigste. Wozu sie etwas sagte war sein Einwurf das man mit ihr nicht so nachsichtig gewesen war. Das wollte sie so nicht sehen lassen.

Es ist so schon in Ordnung Radan! Ich bin wo ich sein soll!

Hauchte sie ihm ins Ohr und streichelte seine Wange während er sie seinen beiden Begleitern vorstellte.

Oh, freut mich! Hallo Rick! Meisterin Minava!

Wandte sie sich ihnen zu, nickte Rick zu und neigte ihren Kopf etwas vor der Meisterin. Während Radan auch schon weiter sprach und sie dazu brachte ihn gleich wieder mit großen, fragenden Augen an zu sehen. Seinen Wunsch hoffentlich nicht abschlagen? Was hatte er vor? Nur wiederwillig gab sie seine Hand frei, als er sie sinken lies und für einen Moment fühlte sich Alisah allein, als er ganz von ihr ab lies und auf sein e Knie sank. Was wurde das?
Es waren nur wenige Augenblick bis sie begriff, was er vor hatte.
Ein neues Leben beginnen. Und er wollte dies mit einer Wiederholung ihrer Hochzeit bekräftigen. Einer offenen, allen bekannten Hochzeit, die nahezu überall im bekannten Raum gültig sein würde.
Er wollte sich vor allen zu ihr bekennen. Nahezu sofort schossen Tränen in ihre Augen und sie sank zu ihm auf den Fußboden.


Ja!
Ja!
Immer und Überall wieder JA!


Ein inniger Kuss besiegelten diese Worte während sie sich fest in seine Arme schmiegte.

Wir gehören zu dir! Immer! Aber auch ohne große Feier gehören wir doch immer zu dir!

Flüsterte sie leise nachdem dieser lange Kuss erst einmal endete und sie ihm tief in die Augen sah. Erst nachdem sie es ausgesprochen hatte, fiel ihr auf, dass sie bereits wir gesagt hatte. Ob es ihm auffiel? Ob er nachfragte? Vielleicht wäre das ein guter Übergang ihm zu sagen was mit ihr war. Doch erst einmal musste er wieder aufstehen. Ihr viel durchaus auf, das er, trotzdem es ihm schon wieder wesentlich besser ging, noch lange nicht ganz auf der Höhe seiner Kräfte war und es war mit Sicherheit nicht gut für ihn hier auf dem Boden zu hocken. Ihn stützend, stand sie mit ihm gemeinsam auf und hakte sich bei ihm unter, so dass sie einerseits ganz dicht bei ihm sein konnte und andererseits auch als Stütze für ihn diente. Während sie wieder zu seinen beiden Begleitern hinüber sah.

Sind Rick und Meisterin Minava deine Freunde?

Fragte sie halb Radan, halb an die beiden Begleiter gewandt, während sie eine einladende Geste an die Beiden machte, dass sie doch gerne näher kommen konnten.

Lianna – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – mit Radan und im Vorraum die Wache sowie Minava und Rick
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem

Sarissia schin sich bei dem Gespräch mit der jungen Pilotin sichtlich wohl zu fühlen.
Sie machte mittlerweile einen weitaus offeneren Eindruck als noch in dem Trainingsraum. Man schien sich auf Anhieb gut zu verstehen.

Die Vahla war scheinbar sehr interessiert an dem Buch, welches Salina mehr entsetzt wieder ins Regal packte.

Sexualpraktiken der Galaxis.... Ich wollte eigentlich nicht wissen, wie sich Gamorreaner paaren...

Salina schüttelte es erneut bei dem Gedanken an die Abbildungen im Buch.

Wenn wir alles haben würde ich sagen, wir gehen wieder zu Meisterin Kestrel.​

Vollbepackt machten sie sich wieder auf den Weg zurück zu Meisterin Kestrel, welche sich immernoch mit dem Nautolaner (Q'Tahem) unterhiel.
Aus Rücksicht über die laufende Unterhaltung wollte die rothaarige Frau nicht dazwischen sprechen und dadurch negativ auffallen.
Auf Grund ihrer gelegentlichen Tollpatschigkeit kam Salina ins Stolpern und ließ die Bücher, Flimsirolle und das Holocron fallen, welche sich auf dem Boden verteilten.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem

 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem


*Sarissia blinzelte kurz und wurde sogar leicht Rot um die Nase als es um Sexualpraktiken ging, allerdings verflog das gleich wieder als Salina das mit Gamorreaner in verbindung brachte und Sarissia einen blick aufsetzte als würde sie sich gleich....naja ihr wisst schon*


Das....ist zwar normal...aber irgentwie...ekelhaft...

*sie schüttelte sich ebenso kurz und ging Salina weiter hinterher bis sie ein lautes rumsen vernahm, schnell stellte sie die Bücher auf dem Tisch ab wo Kestrel und Q´Tahem saßen und ging zu Salina, sie beugte sich zu ihr runter und legte sachte die hand unter ihrem Arm um ihr aufzuhelfen*

Ist alles in Ordnung? Hast du dich auch nicht verletzt?


*Fragte Sarissia mit einem tick Sorge in der Stimme und sah Salina ebenso mit einem Sorgenden blick an, die Sachen die Salina fallen lies interessierten sie nur bedingt gerade immerhin war ihr das wohlergehen von Salina wichtiger*



Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] mit Salina, Sarissia und Kestrel

Der Nautolaner verfiel ins Schweigen und ging in Gedanken wieder zurück zu seiner Familie. Zwei Jahre war es dann doch her seit dem Vorfall und so viel war seitdem bereits geschehen. Er war auf den verschiedensten Planeten gewesen und hatte sich sogar durch eisige Kälte kämpfen müssen…
Q’Tahem sah gedankenverloren an der Meisterin (Kestrel) vorbei und sah wie die beiden Frauen (Sarissia & Salina) wieder zwischen den Bücherregalen hervorkamen und scheinbar wieder auf dem Weg zurück waren. Kurz überlegte er was die beiden wohl alles gefunden hatten, als die rothaarige Salina aus dem Gleichgewicht kam und zu Boden fiel.
Der Nautolaner handelte ohne überhaupt einmal nachzudenken. Er stand von seinem Platz auf und lief gerade so schnell, dass es nicht so aussah, als würde er um das Leben der Frau fürchten. Sie war ja keine zehn Meter von einer Brücke gefallen.
Manchmal kam der extrem feine Geruchssinn dem Nautolaner zum Verhängnis. Sein Vater hatte ihm immer gesagt, dass die Stimmungen, die er roch, nicht seine Sorgen sein sollten und ihn gewarnt, dass er sich eher in Ärger bringt, wenn er sich wegen Stimmungen in die Angelegenheiten Anderer einmischte...
Das war in manchen Situationen extrem schwer und Q'Tahem musste sich angewöhnen Stimmungen zu "überriechen". Er, als Nautolaner hatte schon oft die verschiedensten Stimmungen erkannt: Wut, Trauer, Angst. Bei der Stimmung Angst oder Sorge hatte er sich immer schwer getan und dieses Mal vernahm er ganz klar die Sorge. Von wem genau das jetzt kam, konnte Q’Tahem nicht sagen, aber das war Nebensache.


Ist alles in Ordnung?

Fragte er die beiden Frauen, als er dort angekommen war. Sarissia hatte Salina bereits die Hand gereicht, um ihr aufzuhelfen. Da Q’Tahem nicht dachte, dass zwei Leute nötig waren, um Salina aufzuhelfen, lief er zu den fallengelassenen Gegenständen hinüber und begann diese aufzusammeln.
Er schnappte sich die auf dem Boden verteilten Bücher, schloss die, die beim Fall aufgegangen waren und legte sie auf seinen linken Arm. Er legte die Flimsirolle obendrauf und sah dann einen kleinen Würfel auf dem Boden liegen.
Ein Spielwürfel ist das sicherlich nicht, dachte er sich und hob ihn auf.
Interessiert sah er diesen an. Er hatte so eine kleine Ahnung was es sein könnte, aber sicher war er sich nicht.
Kestrel hatte gesagt sie sollen Bücher, Filmiplastrollen und Holocrone zusammensuchen. Die Bücher und die Filmiplastrolle erkenne ich. Dann muss der kleine zierliche Würfel wohl ein Holocron sein., dachte sich Q’Tahem.
Nichtsdestotrotz legte er die aufgesammelten Sachen neben den Stapel, den Sarissa eilig auf dem Tisch gestellt hatte und auch so aussah als würde er bald zusammenfallen. Mit einem kurzen Handgriff richtete er diesen wieder etwas sicherer hin und sah hilfsbereit rüber zu Sarissia und Salina.


[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] mit Salina, Sarissia und Kestrel
 
[Lianna / Lola Curich/ Jedi-Tempel / Bibliothek] mit Kestrel, Salina , Q’Tahem und Sarissia.

Das Wissen, was Q’Tahem an den Tag legte war nicht gerade gering. Er wusste viel und vor allem war soweit alles richtig gestellt. Sein Vater hatte also gute Arbeit geleistet und erleichterte natürlich den Einstieg für ihn als Jedi. Die Jedi-Meisterin nickte immer wieder zustimmend und lächelte ihn an, während er die Macht erklärte.

„Sehr gut. Mit dem Wissen bist du anderen Schülern schon ein Stückchen voraus. Die Jedi haben dich wohl schon immer interessiert, hm? Aber warum bist du dir so unsicher, ob dein Vater ein Jedi war oder nicht?“

Fragte die Jedi-Meisterin, konnte sich aber denken, dass sein Vater es eigentlich mehr geheim halten wollte, um seinen Sohn zu schützen, doch sie war gespannt auf die Antwort des jungen Nichtmenschen.

„Meister Enkt…. . Sagt mir nichts, aber….“

Grübelte Kestrel und tippte den Computer am Tisch an und gab den Namen in die Suche ein und drehte schließlich den dünnen Bildschirm zu Q’Tahem um, so dass dieser das Bild von dem Jedi sehen konnte.

„Es gibt ihn wirklich. Viel steht hier nicht, aber er ist als Jedi eingetragen. Wie hieß denn dein Vater? Vielleicht finden wir ihn hier auch. Natürlich nur, wenn du das möchtest, aber dies würde dir vielleicht Klarheit geben. Wenn du willst, kannst du auch gerne mal selbst suchen.“

Schlug die Jedi-Meisterin vor und hörte sich die weiteren Fragen des jungen Mannes an, der langsam wirklich begriff, dass er das Zeug hatte ein Jedi zu werden. Das Gefühl war überwältigend, dies wusste Kestrel von sich damals noch und daher konnte sie die vielen neuen Fragen des Nautolaners nicht verübeln.

„Du kannst das alles erlernen. Möchtest du denn ein Jedi werden? Du hättest das nötige Talent dazu, aber ich muss dich auch warnen. Einfach ist der Job nicht. Bringt viele gefahren, aber auch sehr viel Glück und Freude über Erfolg.“

Erklärte die Jedi-Meisterin und im selben Moment kamen Sarissia und Salina zu ihnen an den Tisch. Salina ließ jedoch alle gesammelten Werke auf dem Weg dorthin geräuschvoll fallen und die Jedi-Meisterin sah die junge Frau enttäuscht und erschrocken an.

„Pass doch auf! Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich keine Belehrung darüber geben muss wie anfällig und selten Holocrone sind. Sie sind alte Wissensspeicher. Niemand weiß mehr wie man solche Speicher erstellt oder gar repariert. Ich hoffe für dich, dass es nicht kaputt ist.“

Sagte Kestrel ernst und stand auf und schnappte sich das Holocron und brachte es zum Tisch und begutachtete es erst äußerlich und schaltete es dann ein und eine blau, schimmernde Gestalt in Jedi-Robe erschien.

„Ein Glück. Es scheint nicht kaputt zu sein. Ich bitte darum, dass nächste Mal vorsichtiger damit umzugehen! Dieses Holocron ist schon hunderte von Jahren alt. Die meisten von ihnen sind sogar noch älter.“

Tadelte sie vorrangig Salina, da Sarissia im Grunde nichts falsch gemacht hat.

Q’Tahem…ich denke, du kannst dir durch die Aktion eben schon etwas vorstellen was ein Holocron ist oder?“

Fragte Kestrel und winkte Sarissia und Salina dann zu sich, damit sie sich an den Tisch setzten.

Salina, ich weiß, dass es keine Absicht gewesen war, aber bitte versuche besonders bei solch alten Relikten vorsichtiger zu sein. Ich denke ein paar Übungen in der Macht, um deinen Körper besser zu spüren sowie deine Umgebung wird dir sicher nicht schaden, doch dazu später… .“

Meinte Kestrel, die den Schock über das Missgeschick der jungen Frau selbst erstmal verdauen musste.

„Was habt ihr denn alles schönes gefunden? Ich denke, Q’Tahem kann sich auch gleich die Sachen mit ansehen. Was findet ihr denn für den Anfang besonders spannend? Mit was wollt ihr anfangen? Ihr könnt euch auch erst in Ruhe die Sachen etwas ansehen und durchblättern. Das Holocron machen wir aber zum Schluss. Dazu möchte ich extra noch etwas sagen.“

Erklärte Kestrel den Beiden, doch auch Q’Tahem konnte sich ebenso an den gesammelten Werken bedienen und hineinstöbern, denn die jungen Frauen hatten ja genug eingesammelt.

[Lianna / Lola Curich/ Jedi-Tempel / Bibliothek] mit Kestrel, Salina und Sarissia.
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Bibliothek] mit Kestrel, Salina und Sarissia

Bei der Frage warum Q’Tahem sich nicht ganz sicher war, ob sein Vater ein Jedi war oder nicht, wusste er eigentlich nur eine plausible Erklärung. Aus den Geschichten die sein Vater ihm erzählt hatte, wusste er von der tiefgründigen Verfeindung von Jedi und von Sith. Sein Vater hatte ihn wohl einfach nur vor solchen Gefahren schützen wollen. Wer konnte schon wissen, wie die Sith sich verhalten würden, wenn sie von ihm wussten?

Mein Vater hat mir ja nie davon erzählt, dass er ein Jedi war. Ich kann mir das nur so erklären, dass er mich vor den Sith schützen wollte. Oder vielleicht vor irgendwelchen Sklavenhändlern ich weiß nicht…

Dass Kestrel Meister Enkt nicht kannte, verwunderte Q’Tahem kein bisschen. Als sie den Bildschirm in seine Richtung drehte und er das kleine Bild rechts oben erkannte, wusste er es gleich. Die große Gestalt mit der typisch für einen Krevaaki roten Haut, die Tentakeln um den Mund. Sein Vater hatte ihm also schon mal keine Märchen über irgendwelche nicht vorhandenen Jedi Meister erzählt. Das festigte seine Theorie nochmals. Wenn Meister Enkt in der Datenbank der Jedi war, dann musste das auch sein Vater sein, wenn er der Padawan aus den Geschichten war, versteht sich.

Mein Vater hieß Xel Gaar. Also X-E-L und Gaar wie gar nur mit zwei „a“

Sprach der Nautolaner ruhig und war sehr gespannt was der Bildschirm ausspucken würde. Wenn sein Vater wirklich ein Jedi war, dann wäre Q’Tahem doch etwas stolz.
Einen Jedi oder Padawan in der Familie. Wow. , dachte er sich.


Als die Meisterin Skyfly meinte er hätte das nötige Talent ein Jedi zu werden, hätte er am liebsten einen Freudensprung gemacht. Er konnte einer der Jedis sein, von denen sein Vater immer erzählt hatte. Ein „Hüter des Lichts“ werden, in Krisengebieten aushelfen.
In Diplomatie müsste er sich noch etwas üben, aber hierfür ist ja noch Zeit und dann noch natürlich mit seinem Lichtschwert gegen die Sith kämpfen. Q’Tahem merkte nicht wie er sich total wegtragen ließ. Mit einem Mal sprach er dann, bemüht ruhig zu klingen.


Sehr gerne. Ich würde gerne ein Jedi werden.

Seiner Meinung nach war er ziemlich ruhig geblieben und wollte sich fast selbst loben. Im gleichen Moment, in der er so stolz auf sich war, sah er wie die beiden Frauen Salina und Sarissia zwischen den Bücherregalen hervorkamen und auf dem Weg zurück waren. Kurz überlegte er was die beiden wohl alles gefunden hatten, als die rothaarige Salina aus dem Gleichgewicht kam und zu Boden fiel.
Der Nautolaner handelte ohne überhaupt einmal nachzudenken. Er stand von seinem Platz auf und lief gerade so schnell, dass es nicht so aussah, als würde er um das Leben der Frau fürchten. Sie war ja keine zehn Meter von einer Brücke gefallen.

Im selben Moment sprach die Jedi Meisterin ernst, dass Salina vorsichtiger mit den Holocrons umgehen sollte. Q’Tahem nahm dies aber nur teilweise wahr. Sein Geruchssinn alamierte ihn, auch wenn es höchstwahrscheinlich keinen Grund dazu gab.
Manchmal kam der extrem feine Geruchssinn dem Nautolaner zum Verhängnis. Sein Vater hatte ihm immer gesagt, dass die Stimmungen, die er roch, nicht seine Sorgen sein sollten und ihn gewarnt, dass er sich eher in Ärger bringt, wenn er sich wegen Stimmungen in die Angelegenheiten Anderer einmischte...
Das war in manchen Situationen extrem schwer und Q'Tahem musste sich angewöhnen Stimmungen zu "überriechen". Er, als Nautolaner hatte schon oft die verschiedensten Stimmungen erkannt: Wut, Trauer, Angst. Bei der Stimmung Angst oder Sorge hatte er sich immer schwer getan und dieses Mal vernahm er ganz klar die Sorge. Von wem genau das jetzt kam, konnte Q’Tahem nicht sagen, aber das war Nebensache.


Ist alles in Ordnung?

Fragte er die beiden Frauen, als er dort angekommen war. Sarissia hatte Salina bereits die Hand gereicht, um ihr aufzuhelfen. Da Q’Tahem nicht dachte, dass zwei Leute nötig waren, um Salina aufzuhelfen, lief er zu den fallengelassenen Gegenständen hinüber und begann diese aufzusammeln.
Er schnappte sich die auf dem Boden verteilten Bücher, schloss die, die beim Fall aufgegangen waren und legte sie auf seinen linken Arm. Er legte die Filmiplastrolle obendrauf und sah dann einen kleinen Würfel auf dem Boden liegen.
Ein Spielwürfel ist das sicherlich nicht, dachte er sich und wollte ihn aufheben.
Bevor er jedoch danach greifen konnte, hatte sich Kestrel bereits den kleinen Würfel geholt und untersuchte diesen auf Schäden. Als sie auf einen für ihn nicht sichtbaren Knopf drückte, erschien eine hellblaue Holoprojektion und für den Nautolaner war damit fast schon klar, was dieser Würfel, welchen Kestrel als ein Holocron identifiert hatte, war.
Es musste eine Art Tagebuch sein, in dem ein Jedi seine Weisheiten erzählte.
Wie das Wörtchen „Holo“ schon verrät. Eigentlich hätte ich darauf kommen können!, dachte er sich kurz.


„Q’Tahem…ich denke, du kannst dir durch die Aktion eben schon etwas vorstellen was ein Holocron ist oder?“

Daraufhin nickte er nur und nahm sich vor, falls er irgendwann mal ein Holocron in den Händen hat, dann würde er es nie aus den Augen verlieren und so fest festhalten wie er konnte. Anschließend legte er die aufgesammelten Sachen neben den Stapel, den Sarissa eilig auf dem Tisch gestellt hatte und auch so aussah als würde er bald zusammenfallen. Mit einem kurzen Handgriff richtete er diesen wieder etwas sicherer hin und sah hilfsbereit rüber zu Sarissia und Salina.
Mit dem Winken Kestrels sich wieder an den Tisch zu setzten, suchte sich der Nautolaner einen Stuhl aus, der etwas näher an den Büchern war, vorallem nachdem sie ihn sogar einlud mit in die Sachen zu schauen. Q’Tahem freute sich abermals: Er war auf dem besten Weg ein Jedi zu werden.
Er griff nach dem Buch, welches den Anschein machte als würde es sich mit den Gefahren der Dunklen Seite beschäftigen und begann darin zu blättern.


[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Bibliothek] mit Kestrel, Salina und Sarissia

 
Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Alisah, Radan und im Vorraum die Wache sowie Minava und Rick

Zum Erstaunen der Halbtheelin ging Radan sogar vor seiner Alisah in die Knie und bekräftigte ihre Ehe, wenn sie das richtig mitbekommen hatte, da sie sich nebenbei mit Rick unterhalten hatte. Der silberhaarige Junge wollte ebenfalls alles dafür tun, damit er nicht vom rechten Weg abkam. Allerdings war die Jedi-Meisterin der Meinung, dass dieser all die Veränderungen in seinem Leben allein so schnell nicht bewältigen konnte. Es musste unglaublich schwer sein die einzige Bezugsperson zu verlieren und dann in einer völlig fremden Umgebung zurecht kommen zu müssen. Zudem war er auch noch so jung. Rick würde Minavas Meinung nach erst mit der Zeit lernen müssen allein mit sich leben und wieder positiv in die Zukunft blicken zu können. Momentan rannte er ja nur vor all dem weg, was ihm widerfahren war. Rick tat ihr wirklich leid.

"Das ist nett von dir, Rick. Außerdem hast du ja auch noch so viel vor dir, fast dein ganzes Leben noch. Ich musste ja auch einige Schicksalsschläge verkraften und dennoch bin ich heute eine in mir gefestigte Jedi-Meisterin. Man kann lernen damit zu leben und deine Erinnerungen an deinen Vater kann dir niemand nehmen. Halte sie immer in Ehren und vergiss nie wie und wofür er gelebt hat",

redete die lilahaarige Jedi auf den Jungen ein. Dennoch zeigte ihr Blick auf das glücklich wiedervereinte Pärchen, dass sich selbst die widrigsten Schicksale zum Positiven wenden konnten. Immerhin waren heute beide, Radan und Alisah auf Lianna und damit in Sicherheit. Allerdings dauerte es kürzer als erwartet ehe Radan Rick und Minava wieder in das Gespräch einbezog.

"Ich bin sehr erfreut, Alisah, dass Sie ebenfalls nach Lianna zu den Jedi gekommen sind. Ich wünsche euch beiden sehr, dass ihr von nun an wieder positiv in eine gemeinsame Zukunft blicken könnt",

gab die Halbtheelin ehrlich zu. Sie gönnte es Radan und natürlich auch Alisah sehr. Auf die Frage der braunhaarigen jungen Frau, ob Minava und Rick Radans Freunde wären antwortete die forsche grauhäutige Jedi sogleich.

"Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber meine Sichtweise von Radan hat sich von anfangs als ich ihm als quasi Aufpasserin zugeteilt wurde ziemlich geändert. Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass er es wirklich ernst meint mit seiner Rückkehr zu den Jedi und werde ihm jede erdenkliche Unterstützung zuteil werden lassen, wenn er sie wünscht. Aus dem Blickwinkel der Jedi hat er natürlich einige falsche Entscheidungen getroffen als er sich den Sith anschloss, aber ich finde es ist niemals zu spät sich zu ändern. Jeder hat eine zweite Chance verdient und diese möchte ich Radan geben und ihm helfen hier wieder gesund zu werden und sich vollständig im Jedi-Orden zu integrieren."

Dabei wanderten ihre roten Augen zu Radan.

"Deswegen würde es mich sehr freuen, wenn du mich mittlerweile ebenfalls als Freundin betrachten würdest."

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Bibliothek - Salina, Kestrel, Sarissia und Q’Tahem

Nach dem Salina gestürzt war eilten Sarissia und der Nautolaner Q'Tahem direkt zu ihr und erkundigten sich nach Ihrem wohlergehen.
Während die Vahla der jungen Rothaarigen die Hand reichte, machte sich der Nautolaner an die Arbeit die Sachen vom Boden aufzulesen.

„Pass doch auf! Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich keine Belehrung darüber geben muss wie anfällig und selten Holocrone sind. Sie sind alte Wissensspeicher. Niemand weiß mehr wie man solche Speicher erstellt oder gar repariert. Ich hoffe für dich, dass es nicht kaputt ist.“
sprach Kestrel ernst während sie nach dem Holocron griff, es auf den Tisch, untersuchte es auf Schäden und überprüfte es auf seine Funktion.
Nachdem sie es aktivierte erschien eine Gestalt in Form eines kleinen blauen Mannes, der vor sich hin sprach.

„Ein Glück. Es scheint nicht kaputt zu sein. Ich bitte darum, dass nächste Mal vorsichtiger damit umzugehen! Dieses Holocron ist schon hunderte von Jahren alt. Die meisten von ihnen sind sogar noch älter.“

antwortete Kestrel als das Holocron sichtlich funktionierte.

Tut mir leid Meisterin Kestrel

antwortete sie wahrheitsgemäß während Sarissia ihr aufhalf, wofür sich die Rothaarige bedankte.
Unterdessen unterhielten sich Kestrel und Q'Tahem kurz über das Holocron. Sie wies die beiden Frauen an, ebenfalls platz zu nehmen.

Salina setzte sich dazu.

„Salina, ich weiß, dass es keine Absicht gewesen war, aber bitte versuche besonders bei solch alten Relikten vorsichtiger zu sein. Ich denke ein paar Übungen in der Macht, um deinen Körper besser zu spüren sowie deine Umgebung wird dir sicher nicht schaden, doch dazu später… .
Was habt ihr denn alles schönes gefunden? Ich denke, Q’Tahem kann sich auch gleich die Sachen mit ansehen. Was findet ihr denn für den Anfang besonders spannend? Mit was wollt ihr anfangen? Ihr könnt euch auch erst in Ruhe die Sachen etwas ansehen und durchblättern. Das Holocron machen wir aber zum Schluss. Dazu möchte ich extra noch etwas sagen.“

Sprach die Jedi-Meisterin.

Also ich habe einmal dieses Holocron. Der Meister definiert scheinbar die Normen und Werte des Jedi-Ordens seiner Zeit. Dann die Bücher "Der Jedi-Orden im Wandel der Zeiten", "Jedi-Verfolgung der Neuzeit" und dann noch Eins welches den Fluss der Macht und Meditationsübungen behandelt. Ein weiteres beschäftigt sich mit den Gefahren der Dunklen Seite und das dritte mit den diversen Machtfähigkeiten.

Salina zeigte einzeln auf die jeweiligen Gegenstände und nahm eine kurze Kunstpause bevor sie weiter sprach.

Dann habe ich noch das Stück Flimsi, da scheint ein Kodex oder so was drauf zu stehen. Ach, bevor ich es vergesse. Wir haben noch ein Holocron.
Dabei deutete sie auf das Holocron welches Sarissia auf den Tisch legte.

So ein älterer, Glatzköpfiger Jedi?! Es klingt irgendwie nach keine Unterschiede zwischen heller und dunkler Seite und so weiter... Ich verstehe jedenfalls nicht so wirklich auf was er hinaus möchte. Er spricht zu sehr in Rätseln und komplizierten Redewendungen. Keine Ahnung.​

Salina schaute dann freundlich zu Sarissia, gespannt darauf, wie es nun weiter gehen sollte.

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