Lianna

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Doppelquartier von Toni und Dewan]
Dewan Montree, Toni Frostkiller



Sein neuer Zimmergenosse fiel wieder in Schweigen zurück, als er Dewan achselzuckend aus dem Zimmer begleitete. So richtig wusste Dewan diesen leichten Rückschritt nicht zu deuten. Hatte er den Zabrak bereits überfordert? Dabei hatte er noch gar nicht viel gesprochen. Oder lag es an der eher persönlichen Note des Themas, über das sie gesprochen hatten? Aber dann würde er Dewan wohl nicht begleiten wollen, oder? Vermutlich musste er Toni einfach mehr Zeit geben, sich an ihn zu gewöhnen.

Deshalb entschied er sich, mit dem Zabrak zusammen erst einmal ohne Worte durch die Basis zu gehen. Dewan wollte sich zunächst einmal richtig die Beine vertreten. Er hatte auf der Reise wenig Möglichkeit dazu gehabt. Auf dem Passagierschiff hierher nach Lianna hatte es wenig Auslauf gegeben. Außerdem genoss er den offenen Himmel und die frische Luft eines Planeten unter seinen Füßen. Deshalb hielt er erst mal zielstrebig auf die Gärten der Jedi-Basis zu. Auch wenn er die Basis noch nicht genauer erkundet hatte, so war der Weg aus den oberen Stockwerken mit den Quartieren zu den Gärten nicht allzu schwer alleine zu finden.

Dort angekommen blieb Dewan erst einmal kurz stehen, um seine Umgebung wahrzunehmen. Das buchstäblich wachsende Leben in den Gärten um ihn herum erfüllte ihn mit einer Art beruhigenden Gelassenheit. Der junge Mann von Druckenwell beobachtete für ein paar Momente die fremden Insekten, welche zwischen den Pflanzen hin- und her flogen. Ja, dieser Ort gefiel ihm.

Nach einer Weile des Herumschlenderns in den Gärten hörte Dewan einige Stimmen hinter einer Biegung des Weges, die von Büschen verdeckt war. Seine Neugier war geweckt, außerdem wäre es nicht schlecht, jemanden nach dem Weg zu den Kantinen zu fragen, die er ja auch noch aufsuchen wollte. Dewan schritt um die Ecke und zusammen mit Toni traf er auf eine kleine Gruppe von denen mindestens zwei offensichtlich Jedi waren: Eine menschliche Frau (Padme) und ein Kaminoaner (Tzun) in den typischen Jedi-Roben. Dazu ein Mädchen (Meredith) und ein Wesen (Jilti), wie es Dewan noch nicht gesehen hatte. Es erinnerte ihn entfernt an eine Art Hasen war aber eindeutig intelligent.


Dewan verbeugte sich leicht vor den beiden Jedi und nickte den beiden anderen freundlich zu. »G-Guten Tag. Mein Name ist Dewan Montree…«, stellte er sich kurz vor und deutete auf den Zabrak in seiner Begleitung, »… und das ist Toni Erst dabei wurde ihm bewusst, dass sein neuer Zimmergenosse ihm noch gar nicht seinen Nachnamen genannt hatte. Oder hatten Zabrak gar keine Nachnamen? Er wusste es nicht genau und nahm sich vor, dies auch noch in Erfahrung zu bringen. »W-Wir sind erst vor Kurzem hier angekommen und wollen in den Orden eintreten«, schloss er die Einführung mit einem freundlichen Lächeln.


[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Gärten unweit des Trainingsraums]
Dewan, Toni, Padme, Jilti, Meredith, Tzun
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Ribanna beschied sich mit Briannas Worten. Was sollte sie auch sagen vor all diesen Leuten? Vielleicht ergab sich später noch Zeit, unter vier Augen zu reden - die Silberhaarige konnte spüren, dass das Thema die Chalactanerin noch beschäftigte. Sie nahm sich ein wenig Zeit für sich, bevor sie mit Keeda zu trainieren begann.

Die Aussicht auf einen richtigen Übungskampf schien Tara zu gefallen und Brianna konnte dabei nicht anders, als an Talery zu denken, welche damit konfrontiert zweifelsohne sofort zu maulen begonnen hätte. Wie viel angenehmer war es doch, mit einer Padawan zu trainieren, die Feuer und Flamme für das war, was man zu vermitteln versuchte! Bevor sie allerdings tatsächlich beginnen konnte, segelte Nevis über ihre Köpfe hinweg. Einen Moment lang war die 26jährige verwirrt, weil sie sich nicht vorstellen konnte, dass das Kind in der Lage wäre, schwebend Runden durch den Trainingsraum zu drehen, bis sie Mara als Ausgangspunkt der Levitation ausgemacht hatte. Brianna lächelte die junge Menschin kurz an, die sich so rührend um die kleine Togruta kümmerte.

Auch so war Nevis ziemlich laut und forderte viel Aufmerksamkeit, so dass die Echani nur hoffen konnte, dass Tara einigermaßen Konzentration für den Übungskampf finden würde. Zumindest versuchten sie es und nutzten die Gelegenheit, dass die Tochter gerade anderswo laut quietschend herumsegelte. Bei den ersten Angriffen hatte die durchtrainierte Silberhaarige den Eindruck, dass die Padawan ihr schon fast in ihr Lichtschwert sprang, welches sie lediglich rein instinktiv ein wenig bewegte. Davon abgesehen musste die Athletin lediglich ihre Stellung halten. Zu Gute halten musste sie ihr aber, dass sie versuchte, die Anweisung, die Umgebung zu nutzen, beherzigte. Nur kam die Togruta vor lauter Stellungswechseln kaum zum angreifen – in übertriebener Form war das im wesentlichen, was Brianna an Ataru störte: man verwendete viel zu viel Energie allein darauf, die Position zu wechseln. Nicht verwunderlich musste Tara alsbald eine Atempause einlegen, während der die Jedi-Ritterin von Ribanna ein Flimsi mit einer Nachricht an Sarid in die Hand gedrückt bekam.

„Ich leite dies so bald wie möglich an die Rätin weiter,“

Versprach die Echani und steckte den Zettel in eine Tasche. Der Kampf ging anschließend weiter, und Brianna hielt sich zurück, um Tara Raum für eigene Angriffe zu geben, doch diese kämpfte fast noch defensiver, so dass sie wenig mehr machten als sich über eine Art Hindernisparcours zu bewegen und sich zu belauern. Eine ganze Weile war das Duell daher eher langweilig, auch für eine Echani gab es nicht viel interessantes aus so einem abwartenden Zweikampf herauszulesen. Nach einer längeren Phase ergriff Tara dann doch die Initiative und versuchte es mit einer Finte, auf die Brianna jedoch nicht hereinfiel. Sie hatte diese schon vorausgeht, bevor ihre Übungspartnerin diese ausgeführt hatte, doch sie ließ sich trotzdem darauf ein, wenn die Togruta schon einmal endlich wieder den Vorwärtsgang einlegte.

„Gut gemacht! Obwohl du gerne auch etwas kreativeres versuchen dürftest, wie ‚Hinter dir! Ein dreiköpfiger Ewok!‘ zum Beispiel,“

Lobte die Silberhaarige, die von den Angriffen ihrer Gegnerin eher mäßig gefordert war und sich gezielt in Richtung des Bällestapels treiben ließ. Auffällig fand sie, dass Taras Angriffe wesentlich flüssiger waren als ihre Abwehren, als müsste sie jedes Mal erst überlegen. Für eine Echani wie Brianna war ein Kampf zwar immer eine Phase intensiven Planens und Taktierens, aber deshalb wirkte sie niemals so hölzern. Wie man eine bestimmte Herausforderung zu beantworten hatte, wusste man einfach, wohingegen Tara wirkte wie eine Dejarik-Spielerin, die bei jedem Zug erst nachschlagen musste, welche Figur sich wie bewegen musste.

Nevis sorgte für eine weitere kurze Unterbrechung. Inzwischen wieder gelandet, funkte sie den beiden Frauen geradewegs zwischen den Übungskampf und bettelte, ein Kinderlichtschwert haben zu dürfen. Der Dreikäsehoch umklammerte Taras Beine und schmiegte sich an sie. Sie war ja wirklich süß und alles, aber Brianna hatte ihre Prinzipien. Nevis war zu klein, um an so einer Waffe zu trainieren, egal ob echt oder aus Holz. Und solange sie hier moralisch das Training leitete, entschied sie diese Dinge, nicht Tara. Was die beiden außerhalb ihres Unterrichts machen, überließ sie das dagegen gerne ihnen. Nur, wie sagte man das einem Kind das eine mit so großen, runden Kulleraugen ansah?

„Für die Lichtschwerter, die wir da haben, bist du leider noch zu klein, mein Schatz,“

Erklärte Brianna geduldig und wohlweislich der Tatsache, dass sich Shotos im Schrank befanden, die so klein waren, dass selbst Nevis sie halten konnte – als Nebenhandwaffe für die bedauernswerte Mehrheit unter den Jedi, die keine perfekten Beidhänderinnen waren, wie sie befand. Aber deshalb war es immer noch eine Waffe mit einem glühend heißem Plasmastrahl. Selbst wenn die Trainingsvariante nicht tödlich war, konnte man sich damit immer noch leicht eine schöne, heiße Tasse Tee kochen. Nichts für Fünfjährige oder wie alt Nevis auch immer war.

„Aber wenn du weiterhin lieb bist, besorgen wir dir bis morgen ein für dich geeignetes.“

Dabei dachte die Silberhaarige an irgendetwas vage längliches und möglichst weiches. Aber anscheinend – außer, Brianna hatte irgendwas nicht mitbekommen – versuchte es die kleine postwendend wieder bei Mara. Schulterzuckend wartete Brianna, bis Tara wieder angriff, und wich dabei zurück, bis sie ihre Wunschposition erreicht hatte. Schlagartig wich sie zurück und mit einem Schwung ihrer muskulösen Beine brachte sie eine ganze Menge der Bälle ins Rollen, so dass diese zwischen die Beine der Togruta gerieten. Unter diesen Bedingungen griff die blitzschnelle Echani an und provozierte weitere der eher steifen Defensivmanöver und brachte ihre Gegnerin damit zu Fall.

„Deine Angriffe sind gar nicht schlecht,“

Diagnostizierte die junge Jedi-Ritterin, nachdem sie ihrer Trainingspartnerin aufgeholfen hatte.

„Du hast die Form-I-Manöver schon wirklich gut intus. Nur an deiner Abwehr müsstest du noch arbeiten. Zu überlegen, welche Abwehr zu welchem Angriff gehört, gehört in die Grundschulungs-Übungen, die wir zuvor gemacht haben. Echtes Kampf-Shii-Cho, egal ob im Training oder in der Realität, ist salopper, weniger förmlich als die Übungstechniken. Du verlässt dich auf die Macht oder deinen Instinkt, um den Angriff abgewehrt zu bekommen. Diese Instinkte müssen werden wir weiterhin in den Grundübungen schulen, denn in einem echten Kampf wirst du keine Zeit haben, nachzudenken.“

Brianna lächelte.

„Ich mochte deinen Einsatz der Umgebung obwohl ich hoffe, dir im Hinblick darauf noch etwas gezeigt haben zu können. Es freut mich, dass du zum Schluss mehr die Initiative ergriffen hast. Wenn du mich so defensiv siehst, musst du das Heft in die Hand nehmen, weil dir das einfach besser liegt, im Moment zumindest. Dein Kampf wurde sofort flüssiger und schöner anzusehen, als du zum Angriff übergegangen bist.“

Schloss sie und signalisierte durch einen Wink mit ihrem Lichtschwert, dass sie bereit war für eine weitere Runde.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna
 
Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Gärten unweit des Trainingsraums/ Dewan, Toni, Padme, Jilti, Meredith, Tzun

Der Zabrak sah die Anwesenden an. Sein Begeisterung über noch mehr Jedi, die ihn zutexteten hielt sich in Grenzen. Er hatte sich gerade darüber gefreut, das Dewan aufgehört hatte zu reden und jetzt rannten sie in die nächste ungewünschte Konversation.

"G-Guten Tag. Mein Name ist Dewan Montree…"

"Du stotterst wieder."

War Tonis einziger Kommentar zu der Vorstellung. /Und ich kann mich selber vorstellen, danke./ Toni überlegte wie lange er schon auf Lianna war, es konnten nur einige Stunden sein und schon jetzt hatte er hier mehr sagen müssen als in den letzten 4 Jahren. Wie er es hasste. Von allen Spezies denen er bisher begegnet war, waren Menschen die schlimmsten. Immer hatten sie was zu sagen und immer mussten sie, das was sie zu sagen hatte, in die Welt hinaus schreien. Es war furchtbar nervig. Aber mit dieser Meinung schien Toni allein zu sein. Er spielte mit dem Gedanken, dem Gespräch zu entfliehen und stattdessen, endlich was essen zu gehen, doch dann fiel ihm wieder ein das er ja eigentlich netter zu denen in seinem Umfeld sein wollte. Er unterdrückte ein seufzen und richtete sein Blick auf die Jedi und überlegte wie schlimm ein Gespräch mit ihnen wohl werden würde. Die Frau war ein Mensch. Schlechtes Zeichen. Der andere ein Kaminoaner. Meistens etwas weniger Gesprächig. /Gut, wird also vermutlich nur schrecklich nervig und nicht tötlich.. Juhu./ dachte Toni. Er dachte wieder einmal kurz darüber nach etwas zu sagen, entschied sich dann aber dagegen.

Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Gärten unweit des Trainingsraums/ Dewan, Toni, Padme, Jilti, Meredith, Tzun
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rila, Wes, Siva, Rick und Talery

Auf das Gespräch, welches Weizenerde mit der anderen Zabrakjedi führte lauschte Talery kaum, da sie sich auf das konzentrieren musste, was sie dem Jedi-Rat durch die Macht suggerieren sollte. Allerdings sah sie den Taanaber mit großen Augen und offenem Schnabel an als dieser plötzlich hinzufügte, dass Siva wie Meister Janson sie genannt hatte ihm noch ein Stück Sahnetorte aus der Kantine holen sollte. Natürlich korrigierte sich der Mensch schnell, aber die Auswirkung war wirklich erstaunlich - vor allem für das erste Versuchen. Dafür lobte sie Weizenerde verständlicherweise und erklärte dazu noch einige Dinge. So erschien es der Padawan ebenfalls als völlig logisch, dass Ablenkungen wie eben bei Meister Janson hilfreich waren oder Gedankentricks dann besser funktionierten, wenn die durch die Macht suggerierte Vorstellung auch zu der Zielperson passte bzw. es wahrscheinlich war, dass diese in der Situation auch so reagieren würde.

"Ich verstehe, Meister Janson. Ihr habt mir sehr viel geholfen",

bedankte sie sich. Die Caamasi nahm an, dass ihr gemeinsames Training damit so ziemlich am Ende war, da sie alle zuvor genannten Techniken geübt hatten. Tatsächlich war die Padawan jedes Mal von der Jedi-Rat gelobt worden. Also musste sie wirklich nicht ganz unbegabt sein auf dem Gebiet, sagte sie sich. Wie freute sie sich das ihrer Meisterin mitteilen zu können, welche ihren Fähigkeiten ja immer eher skeptisch gegenüber gestanden hatte! Auch hatte sie jetzt wieder mehr Elan auf zukünftige Trainingsstunden, denn schließlich wusste sie nun, dass auch sie einiges gut beherrschte bzw. dafür begabt war. Und vielleicht ließen sich ihre persönlichen Probleme mit Eisblume ja auch wirklich lösen, wenn sie beide über ihre jeweiligen Speziesgrenzen hinweg sehen und sich so akzeptieren konnten wie sie nunmal waren. So oder so, das Training mit dem Jedi-Rat war für die sensible Caamasi überaus wichtig und erfolgreich gewesen, so dass sie mittlerweile kein Problem mehr damit hatte, dass sich Meister Janson nebenbei immer wieder mit anderen Personen unterhielt.

So hatte Weizenerde nun den etwas weiter entfernt stehenden Jungen angesprochen, der etwas schüchtern wirkte. Es war nach Talerys Empfinden ein eher banales Gespräch. Der Junge (Rick) wollte Jedi werden und so weiter. Es war ja wirklich nicht der Erste, der Meister Janson dies fragte wie z.B. der Kel'Dor zuvor. Daher lehnte sich die Caamasi für den Moment entspannt zurück und sonnte sich in ihrem Trainingserfolg. Dieses Gefühl wollte sie so lange wie möglich festhalten, denn bei Brianna war es schon ein ziemliches Weilchen her seit sie sich mit ihr so gefühlt hatte. Und selbst wenn es sich so schnell nicht reproduzieren ließ, so konnte sie sich dies ja nun auch selbst vermitteln, indem sie das Caamasikinderlied in Gedanken wiederholte und sich genau dieses euphorische Gefühl wieder herholte.


Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rila, Wes, Siva, Rick und Talery
 
Lianna - Sternenjaegerbasis - Hangar - die gesamte Staffel außer Marlon

Die gesamte Staffel hatte sich bereits im Hangar eingefunden. Bis auf eine Person. Marlon. So langsam begann er sich Sorgen zu machen. Es dauerte nicht lange, bis ihnen mitgeteilt wurde, dass Marlon die Staffel bereits verlassen hatte. Mit Bedauern nahm er diese Tatsache zur Kenntnis. An Abschiede dieser Art , musste er sich wohl doch so langsam gewöhnen. Viele neue Personen , waren ihm über den Weg gelaufen. Die meisten hatte er während seiner Ausbildung getroffen. Padme, Tzun, Kit , Arlen und seinen alten Freund Amos , den er auf Corellia zurückgelassen hatte. Auch dieser Kontakt brach sehr schnell wieder ab. Aber eines Tages würde er ihn wiedersehen und herausfinden , welche Kopfgeldjäger nach ihm suchten. Doch nun sollte er sich erst mal auf seine Mission konzentrieren. Nach Tatooine würde er auch mal reisen wollen.

Tomm gab ihnen , die weiteren Instruktionen ihrer Mission bekannt und so war es an der Zeit Lianna zu verlassen. Sie würden an Board der CC-30 "DAC" reisen.

Er nickte seinen Kameraden zu und machte sich auf den Weg zu seinem Gleiter. Er sprang in die Kabine und begutachtete seinen Helm. Da er auf Tatooine nur mit mangelhafter Ware zu tun gehabt hatte , war dieser Helm für ihn so gut wie neu. Er setzte ihn auf und checkte die Instrumente auf dem Monitor. Alles schien so weit zu funktionieren. Die Triebwerke grummelten unter ihm und die Lichter begannen zu leuchten. Dann hob er ab. Er verließ den Hangar und steuerte sein Schiff gen Himmel. Dieser wurde immer dunkler und schon bald konnte er die Sterne sehen. Dieser Anblick erfüllte ihn immernoch mit Erfurcht. Er befand sich nur wirklich im Raum. Keine Simulation.

Dann ertönte der Funkspruch von Tomm.

"Eyas 1, Eyas-Staffel melden und formieren!"

Er antwortete.

"Eyas 3 verstanden. Steure in die gewünschte Position. Wir sehen uns gleich an Bord. Ende"

Er brachte sein Schiff in die Formation und bemühte sich dabei , den Abstand einzuhalten. Als es zur Landung kam, wartete er mehrere Augenblicke bis genug Platz vorhanden war um sicher landen zu können. Gelassen manövrierte sein Schiff sicher in den Hangar und setzte sanft auf. Eine perfekte Landung . Zumindest war er davon überzeugt. Er öffnete die Luke und verließ das Cockpit. Amy bildete das Schlusslicht. Ihre Ankunft war etwas holprig. Dennoch gelang ihr die Landung. Der Hangarmeister war darüber jedoch nicht gerade sehr erfreut.

Orbit um Lianna -CC-30 "Dac" - Hangar - die gesamte Staffel außer Marlon
 
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Lianna, Großer Trainingsraum in Jedi-Basis: Nevis, Tara, Brianna, Keeda, Ribanna, Mas, Mara, Allison

Leicht amüsiert konnte Mara beobachten wie die kleine Maus an der Hand ihrer Mutti herumhüpfte wie ein Flummie. Es fehlte nicht viel und sie würde vor lauter Vorfreude quietschend an die Decke hüpfen. Wenn sie es gekonnt hätte, hätte sie es sicherlich auch getan. Es war einfach wundervoll zu sehen wie viel Begeisterung ein solch kleines Geschöpf an den Tag legen konnte und dies schon bei so kleinen Dingen. Mara fragte sich wie es sein würde, wenn Nevis sich erst einmal über etwas großes freuen würde. Ob sie dann auch wie ein Zäpfchen oder gar eine Rakete abgehen würde so wie sie es gerade tat, indem sie durch den gesamten Raum rannte und ihre Energie abließ. Kinder neigten oft zu solchen „Ausbrüchen“ immerhin besaßen sie jede Menge Energie und diese musste sich einen Weg nach außen finden. Mara freute sich mit der kleinen und nickte Tara lächelnd zu um sich dafür zu bedanken, dass ihre kleine unschuldige Tochter mit dem Lichtschwert trainieren durfte. Mara ließ dem Kind zeit sich auszutoben, ihre angestaute Energie und vor allem die gewaltige Vorfreude abbauen zu können, ehe sie selbst an einen Schrank schritt, diese öffnete und vier Trainingslichtschwerter herausholte. Mit allen vieren Bewaffnet trat sie zu ihrem kleinen Schützling und lächelte liebevoll.

„Nun, dann wollen wir mal zu Mas und Allision gehen. Die beiden warten schon auf uns und wollen sicherlich mitmachen.“

Mara glitt mit der Kleinen auf ihre Schülerin und den jungen Mann zu, legte ihren Kopf leicht schief wodurch ihr langes blondes Haar nach vorn rutschte und reichte dann jedem von ihnen ein Lichtschwert.

„Hiermit werden wir trainieren. Dabei handelt es sich um Trainingslichtschwerter. Ich möchte das ihr es erst einmal in der Hand haltet und ein Gefühl für sein Gewicht bekommt.“

Mara wartete einige Sekunden, ehe sie zu Nevis sah.

„Wie fühlt sich das Lichtschwert in deiner Hand an? Wie würdest du es beschreiben, Nevis?“, wollte sie von dem Kind wissen. Diese Fragte galt jedoch auch für die anderen beiden. Immerhin war es auch für sie das erste Mal, dass sie eine solche Waffe in der Hand hielten.

„Ein Lichtschwert ist die Waffe eines Jedi, sie dient zur Verteidigung und durchaus auch zum Angriff. Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir dafür stehen andere zu verteidigen. Jedi beginnen keinen Krieg sondern stehen für Frieden.“

Mara wählte ihre Worte absichtlich einfach und in einer leichten Kindersprache, damit Nevis auch alles verstehen konnte und sie zudem nicht überfordert wurde. Kinder nahmen viel Wissen auf, waren überaus neugierig und dennoch musste man darauf achtgeben sie nicht zu sehr mit irgendetwas vollzustopfen was sie letztlich nicht verarbeiten konnten. Die kleine Maus war nicht älter als maximal fünf Jahre und ihr Verstand arbeitete noch auf einer anderen Ebene. Mit solch kleinen zerbrechlichen und überaus neugieren Wesen musste man behutsam umgehen und natürlich alles so einfach wie möglich erklären. Die Blondine hoffte einfach, dass Allison und Mas trotz allem mitmachen würden auch wenn es für sie natürlich ein wenig anders sein würde. Dennoch würden sie lernen müssen auch auf die jüngsten Rücksicht zu nehmen. Dies machte einen Jedi unter anderem aus. Mitgefühl, Verständnis und stets darauf bedacht zu sein, dass alles etwas lernen konnte. Mara hat sich in diesem Augenblick der kleinen Nevis angenommen und dies bedeutete für die größeren und vor allem reiferen Rücksicht und Feingefühl walten zu lassen.

Lianna, Großer Trainingsraum in Jedi-Basis: Nevis, Tara, Brianna, Keeda, Ribanna, Mas, Mara, Allison
 
Lianna, Jedi-Basis: Großer Trainingsraum: Keeda, Tara, Brianna, Ribanna, Nevis, Mas, Allison, Mara


Mit der liebevollen Tante Mara, die sich so gerne um Nevis kümmerte, dass es dem Kind sogar auffiel, lief sie an der Hand zu einem der Schränke und Mara holte vier Trainingslichtschwerter heraus. Bis vier konnte Nevis schon lange zählen und sogar rückwärts. Sogar bis zehn konnte Nevis zählen. Rückwärts ging es aber langsamer, da es schwerer war. Man musste gut überlegen. Ein Lichtschwert bekommt Tante Mara, überlegte Nevis, eins würde Onkel Mas zugeteilt werden, dann würde eins für Tante Allison sein und das Letzte, welches übrig war, war dann für Nevis. Nevis strahlte beruhigt und zufrieden. Tante Mara hatte genügend Lichtschwerter heraus geholt.

„Nun, dann wollen wir mal zu Mas und Allison gehen. Die beiden warten schon auf uns und wollen sicherlich mitmachen.“

Nevis nickte. Kurz danach verteilte Tante Mara die Lichtschwerter und auch Nevis bekam nun eins in die Hand und sie strahlte übers ganze Gesicht und ihr Herz pochte so vor Aufregung, dass es schon fast aus der Brust zu springen drohte. Nevis lächelte Tante Allison zu, als auch sie ihr Schwert erhielt.


„Wie fühlt sich das Lichtschwert in deiner Hand an? Wie würdest du es beschreiben, Nevis?“,


und dabei sah die Tante Mara sie fragend an. Nevis drehte das Schwert einige Male in ihrer Hand und antwortete zeitnah und prompt:


„Es ist ganz leicht! Es ist überhaupt nicht schwer! Es ist super!“


Und mit ihren großen Augen und wachem Blick schaute sie Tante Mara an und lauschte, was sie weiteres zu sagen hatte. So stellte sich Nevis eine Schule vor, wenn die Lehrerin den Kindern etwas erklären würde. Nevis gefiel Schule. Doch nun waren erstmal die Anderen dran und sollten auch etwas dazu sagen und Nevis schaute nun zu Tante Allison und zu Onkel Mas. Die Beiden waren bestimmt schon ganz viel und ganz lange in einer Schule, dachte Nevis, denn die Zwei waren ja schon groß. Sie hörte gut zu, was die Zwei dazu zu sagen hatten. Doch nun ergriff Tante Mara, die hier die Lehrerin war, wieder das Wort und Nevis sah sie an und saugte förmlich jedes Wort auf, was sie sagte.

„Ein Lichtschwert ist die Waffe eines Jedi, sie dient zur Verteidigung und durchaus auch zum Angriff. Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir dafür stehen andere zu verteidigen. Jedi beginnen keinen Krieg sondern stehen für Frieden.“


Mit weit aufgerissenen Augen, gut gespitzten Ohrchen und sogar offenem Mund hatte Nevis alles gehört und irgendwie verstanden. Tante Mara sah Nevis an. Sie hatte zwar keine Frage gestellt, aber Nevis wollte unbedingt etwas dazu los werden und hatte sowieso das Gefühl, dass sie es sollte. Daher begann Nevis:



„Ja, dass Lichtschwert braucht man, wenn der böse Onkel wieder die Kinder wegnimmt und alle Kinder so traurig sind und so viel Angst haben und immerzu weinen müssen, so viel.“,


und Nevis zeigte gestenmäßig das „Viel“ unterstreichend mit beiden Händen an, die sie seitlich weit auseinander streckte. Mit traurigem Blick, tief in ihre eigene Erinnerung eintauchend, sprach sie weiter:


„Nevis hat auch geweint. Keine Mama war mehr da. Und so lange war sie weg. Und der böse Onkel machte viele Auas bei den Kindern. Aber dann kamen Onkel Wes, Tante Keeda und Mama. Und dann flogen wir nach Hause. Und wenn der böse Onkel wieder kommt, dann wird gekämpft mit dem Lichtschwert. Wie in meinem Traum. Das passiert nicht nochmal. Das Ungeheuer kam ins Gefängnis. Kein Kind wird mehr geklaut. Dafür benutzt man das Lichtschwert und macht dann auch ein böses Aua beim bösen Onkel. Das hat er dann davon. So geht das! Dafür braucht man das! Ich weiß das schon! Und wenn ich groß bin, beschütze ich auch die ganzen vielen Kinder. Alle! Dann werde ich eine Jedi wie meine Mama und habe ein Lichtschwert!“,


und dann seufzte die Kleine auf und schaute ein wenig altklug drein. Doch wie viele Kinder hatten so eine Vergangenheit? Von einem Sith geraubt! Dann lächelte sie in die Runde, weil sie etwas Schlaues wohl gesagt hatte und blickte wieder erwartungsvoll Tante Mara an und irgendwie schwärmte innerlich Nevis für diese liebe hübsche Tante, die hier ihre Lehrerin war. Nevis wollte viel lernen und alles richtig machen. Allerdings sah Nevis alles wie ein Spiel an. Es machte so viel Spaß. Hoffentlich konnte sie bald in eine richtige Schule gehen. Sie wusste jetzt schon, sie würde ihre Lehrerin so lieb haben wir Tante Mara.


Lianna, Jedi-Basis: Großer Trainingsraum: Keeda, Tara, Brianna, Ribanna, Nevis, Mas, Allison, Mara
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi-Basis ~ Nylias Zimmer ~~~


Wahrscheinlich war nur eine Minute vergangen. Ihr war es aber vorgekommen, als hätte sie sich stundenlang in dem schmalen Standspiegel in ihrem Zimmer betrachtet.

Nylia hatte die Tunika, die man ihr gegeben hatte, schon einmal anprobiert, natürlich. Damals war sie neugierig gewesen, wie sie darin aussehen würde. Heute, wo sie das erste mal „richtig“ vor dem Rat stehen sollte, war es aber anders. Sie steckte in einer dunklen Hose, kniehohen Stiefeln, die ihre langen Beine optisch noch mehr streckten und einer beigen Tunika. Die Schichten groben Stoffs waren ungewohnt auf der Haut und noch fühlte Lia sich komisch. Ihre blonden Locken hatte sie in einer langwierigen Prozedur akribisch am Hinterkopf eingeflochten. Nicht eine Strähne schaute heraus. Die filigrane Arbeit hatte Lia abgelenkt. Beschäftigung, egal wie profan sie auch sein mochte, war momentan das Wichtigste. Dann konnten ihre Gedanken nicht abschweifen und sie an Orte in ihrem Kopf führen, die sie nicht mehr besuchen wollte. Die Person, die sie schließlich so ausstaffiert aus dem Spiegel anblickte, erkannte Lia kaum wieder. In der Ordenskleidung und mit der Frisur sah sie jünger aus, fand sie. Es war wie eine andere Version ihrer selbst. Fast wie jemand, der die letzten Jahre nicht erlebt hatte. Dieser Gedanke tat gut. Er entfachte für eine Sekunde einen Funken Hoffnung in Lia, dass sie irgendwann wieder zu dieser Person werden könnte.

Als sie bei Jibrielles Zimmer ankam, hatte diese schon Essen aus der Cafeteria geholt und wie immer langte Lia kräftig zu. Sie lief regelmäßig rot an, wenn sie merkte, wie sie reinhaute. Manche Gewohnheiten wurde man aber so schnell einfach nicht los. Wenn man jahrelang nicht genau wusste, wann und was die nächste Mahlzeit war, dann nutzte man jede Gelegenheit. Wie fast immer, schaffte Jibrielle es allein durch ihre unglaublich herzliche Art, dass Nylia sich sofort besser fühlte. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und es dauerte nicht lange, da schallte ihr helles Lachen durch das Zimmer. Irgendwann kam die Sprache auf die anstehende Mission, aber noch hatte man ihnen nicht allzu viel mitgeteilt. Sie würden auf dem Planeten bleiben und einen Politiker oder eine Politikerin begleiten. Dass konnte alles oder nichts heißen. Lia hatte gar keine Ahnung von Politik. Wie hätte sie auch mitbekommen sollen, was in der Galaxie so alles vor sich ging? Dass war noch so etwas, das sie unbedingt nachholen musste. Von den Geschehnissen auf Lianna hatte sie erst Recht keine Ahnung. Daher hatte sie auch keinerlei Idee, um wen es sich bei der Mission handeln könnte.

Sie wollte Jibrielle fragen, ob sie vielleicht eine Idee hätte, aber ihre Freundin wurde auf einmal ernst. Schon bevor sie das erste Wort sagte, konnte Lia spüren, dass sich die Stimmung auf einmal änderte und sie sich in diesem Moment als Lehrerin und Schülerin gegenüber saßen. Jibrielle sprach von Selbstzweifeln. Lia verstand den Wink natürlich. Sie würde es nur nicht als Zweifel bezeichnen, sondern vielmehr als gesunden Realismus. Sie hatte gelernt, dass eine Sekunde Selbstüberschätzung einen den Hals kosten konnte. Jibrielle sprach davon, dass sie sie gerne hier hatte. Daran hatte Lia auch keine Sekunde gezweifelt. Bevor sie ihrer Freundin das aber sagen konnte, fuhr diese fort und stellte eine Frage, die Lia erst einmal jedes Wort im Halse stecken bleiben ließ. Wieso wollte sie eine Jedi sein? Dass hatte sie sich selbst schon unzählige Male gefragt. Eine Antwort hatte sie aber nie gefunden, denn sie hatte diesen Gedankengang nie zu Ende führen wollen. Es gab viele Gründe, wieso sie hier war.

Sie hatten Nylia gerettet.

Sie hatten sie aufgenommen und ihr ein Dach über dem Kopf gegeben.

Lia hatte sonst nichts und niemanden. Kein zu Hause, kein Geld. Wo sollte sie sonst hin?

Sie kümmerten sich um sie.

Für all diese Gedanken fühlte Lia sich unheimlich mies. Sie kam sich undankbar vor und heuchlerisch, denn das waren sicher nicht die richtigen Gründe, im Orden zu sein, Gabe hin oder her. Da hatte Jibrielle Recht. Dass hier war viel mehr und stand für so unendlich viel. Lia konnte nur noch nicht sagen, ob sie mit ganzem Herzen dahinter stand.

Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte den Raum ohne eine Antwort verlassen. Lia hatte Angst, was passieren würde, wenn sie Jibrielle erzählen würde, was in ihrem Kopf vorging. Der Orden war kein Asylheim, das Leute aufnahm, die nicht wussten, wohin. Wenn sie erzählte, dass sie sich unsicher war, musste sie vielleicht gehen. Sie wollte Jibrielle aber auch nicht belügen. Sie blieb daher sitzen und rang sich nach einer langen Pause endlich eine Antwort ab.


„Ich weiß es nicht... noch nicht. Ich weiß nicht, was ich will oder wohin ich gehöre. Ich bin froh, hier zu sein, aber ich weiß nicht, ob es aus den Gründen ist, die sich alle wünschen. Ich wünschte es wäre so. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass ich aus der Hölle herausgeholt worden bin, in der ich gelandet war. Das erste Mal seit einer Ewigkeit habe ich so etwas wie ein zu Hause. Ich will nirgendwo anders sein. Du bist hier. Es klingt sicherlich bescheuert, aber du bist das Beste, dass mir seit... Ich kann gar nicht sagen, seit wann passiert ist. Ich habe eine Freundin gefunden, der ich wirklich vertrauen kann. Ich weiß aber nicht, ob ich schon bereit dafür bin, all diese Ideale zu leben: Opferbereitschaft, Selbstlosigkeit, mich selbst für eine so große Sache aufzugeben. Ich habe keine Ahnung, wer oder was ich nun bin oder was ich sein soll. Mir wurde mein Leben weggenommen. Jetzt habe ich es endlich wieder bekommen und kann neu Anfangen. Vielleicht kann ich nicht sofort nur für eine bestimmte Sache leben. Ich weiß nicht, ob dieses Leben das richtige für mich ist. Verstehst du, was ich meine? Ich will es aber herausfinden, ganz ehrlich. Ich spüre, dass ich hier sein soll. Vielleicht ist es wegen meiner Gabe oder warum auch immer. Ich kann dir noch keine Antwort auf deine Frage geben, aber ich will die Chance bekommen, es herauszufinden. Kann man verstehen, was ich sagen will? Ich weiß bisher nur eins genau: Ich will nicht weg.“

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi-Basis ~ Jibrielles Zimmer ~ mit Jibrielle ~~~
 
Lianna - Orbit um Lianna ▫ CC-30 "Dac" ▫ Hangar | die gesamte Staffel außer Marlon

Der Flug ging zügig vonstatten und auch einigermaßen professionell. Was hingegen gar nicht professionell verlief war ihre Ankunft. Tomm hatte den X-Flügler auf seinem Landefeld positioniert und war dabei, die Systeme herunterzufahren als Amy als Eyas 2 die Position schräg hinter ihm ansteuerte. Sie war eine gute Pilotin und dirigierte den Jäger vorsichtig und genau auf die gewünschte Position. Tomm griff zum Hauptschalter, um diesen in die OFF-Stellung zu bringen, als ein Ruck durch den Jäger ging und R4 schimpfend aufjaulte. Groß bewegt hatte sich der Jäger nicht, er befand sich nur wenig neben der Position, in der Tomm ihn gelandet hatte. Allerdings stand er leicht schräg. Amy hatte beim Justieren wohl etwas viel Schub auf eine der Steuerdüsen gegeben...
Tomm stieg aus dem Jäger, um sich den Schaden anzusehen, nachdem er sich vergewissert hatte, daß es Amy offensichtlich gut ging. Auch den noch immer schimpfenden R4 hob er aus seinem Sockel. Der Schaden war nicht groß und der Jäger war weiter einsatzbereit. Es gab eine kleine Einbeulung am hinteren Ende der Tragfläche. Im Hyperraum bedeutungslos und im Atmosphärenflug aerodynamisch zu vernachlässigen. Mehr ein Schönheitsfehler. Vermutlich hatte Amy nicht einmal bemerkt, daß sie den Jäger touchiert hatte bei ihrem Ringelpietz.
War Tomm schon sehr eigen, was seinen X-Wing betraf - R4 war da noch bedeutend engstirniger. Tomm hatte bei der Inspektion nicht auf den Astromech geachtet. Der war wütend piepend und mit ausgestrecktem Arm in Richtung Amy gerollt, die sich gerade vom Hangaroffizier anschreien ließ. Erst im letzten Moment sah Tomm, was R4 an seinem ausgetreckten Arm vor sich her trug. Es war das Schweißgerät, welches jetzt mit dem Schwung des schnell rollenden Astromechs Amys Hinterteil erreichte und welches dieser dann ein- oder zweimal aufblitzen ließ. Tomm hatte keine Ahnung, welche Stärke der Astromech gewählt hatte, er war sich aber ziemlich sicher, daß es keine geringe sein würde. Sofort griff er mit der Macht nach dem Droiden, um ihn gegebenenfalls sofort aus der Gefahrenzone zu levitieren. Er hoffte, daß der Hangaroffizier und sein Astromech jetzt nicht die dunkle Seite in Amy gestartet hatten. Aber er war sich sicher, daß R4 und Amy wohl so schnell keine Freunde werden würden.


Lianna - Orbit um Lianna ▫ CC-30 "Dac" ▫ Hangar | die gesamte Staffel außer Marlon
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Nevis, Tara, Ribanna, Keeda und Brianna]


Allison beobachtete ebenfalls Mara und Nevis, während sie Mas' Frage beantwortete. Sie hatte heute auch ihre erste Lichtschwertstunde, was Mas, als blutigen Anfänger etwas erfreute, da sie dann mit dem gleichen Wissensstand anfingen.

"Du hast Recht, so ein Lichtschwert ist sicherlich nicht besonders leicht zu handhaben. Und ich habe auch Respekt vor diesen Waffen. Aber es gehört eben dazu, dass wir es lernen", antwortete er ihr und lächelte dann während er weitersprach. "Außerdem werden wir beide heute wohl zusammen ins Kalte Wasser der ersten Trainingsstunde geworfen", fuhr er fort, wobei er am Ende kurz auflachte.

Als er sich wieder gefangen hatte, schaute er etwas ernster. "Das sollte jetzt nicht heißen, dass ich glaube, dass die erste Trainingsstunde direkt schlecht oder enttäuschend wird. Ich bin genauso gespannt wie du, was genau die nächsten Minuten passieren oder eben auch nicht passieren wird", fügte er noch an.

Allison war ebenfalls dabei, die fliegende Nevis zu beobachten. Sie war ebenso wie Mas der Ansicht, dass Sie noch viel über diese Fähigkeiten lernen mussten. Er nickte, übertrieben ernst, um ihre Bemerkung zu bestätigen und musste dann wieder Grinsen. "Ich frage mich, was man noch so alles lustiges mit solchen Fähigkeiten anstellen kann", schoss es aus ihm heraus. Eigentlich wollte er ja zuerst einmal normale Fähigkeiten lernen. Aber es sah einfach ziemlich spaßig aus, was die Jedi hier mit dem kleinen Kind veranstaltete.

Kurz darauf war die kurze Flugstunde von Nevis auch schon zu Ende und Mara nahm sie wieder auf den Arm und trug sie zu den anderen Personen im Raum, zu denen auch Nevis Mutter gehörte und setzte sie dort wieder ab. Daraufhin entstand unter dieser Gruppe ein kurzes Gespräch, dass Mas allerdings nicht verstehen konnte.

"So wie es aussieht geht es für uns wohl gleich los", richtete er aufgeregte Worte an Allison. "Über was deine Meisterin wohl noch mit den anderen redet?", fragte er sich laut, sodass sie es auch hören konnte. Dabei beobachtete er ungeduldig das Gespräch der anderen, dass offenbar erfolgreich für die Kleine zu Ende ging, zumindest wenn man nach ihrem Verhalten urteilte. Sie hüpfte wild durch die Gegend und schien wie eine Sprungfeder aufgezogen worden zu sein. Mas musste unwillkürlich grinsen, während er seinen Blick Mara zuwandte, die sich jetzt zu einem Schrank begeben hatte und sich daran zu schaffen machte.

Mas boxte Allison leicht an den Arm.

"Ich glaube jetzt geht es wirklich gleich los mit dem Training", sagte er aufgeregt, während ihm ein Schauer über den Rücken lief und seine Armhärchen sich aufstellten. "Schau mal, was Mara gerade holt", sagte er, während er auf die blonde Jedi deutete.

Er war wirklich gespannt, wie es sich anfühlen würde, ein Lichtschwert in der Hand zu halten und wie er sich dabei schlagen würde und was man alles lernen konnte und so weiter. Sein Gehirn war fast so aufgedreht, wie die kleine Nevis.

Mara kam kurz darauf mit vier glänzenden, silbrig-metallenen Zylindern auf sie zu. So sieht also ein Lichtschwert aus, schoss es Mas durch den Kopf. Im ersten Moment gar nicht so spektakulär, aber diese Dinger waren ja auch, so viel er wusste, momentan noch deaktiviert. Die Frage danach, wem der vierte Zylinder gegeben werden würde, war schnell beantwortet, da die kleine Nevis ebenfalls zu ihnen kam und offenbar auch mit trainieren würde.

Die blonde Jedi reichte jedem von ihnen einen der Zylinder, mit den Worten, dass dies nur Übungsklingen seien und sie sich zuerst einmal mit ihnen vertraut machen sollten.

Mit leicht zittrigen Händen nahm Mas die Waffe entgegen und wog sie zuerst vorsichtig in der linken Hand, wobei er sie ein wenig musterte. Das Gehäuse glänzte matt und war schlicht aber elegant gehalten. bis auf einen Knopf und einen Drehregler fand sich keine wirkliche Erhebung an der Waffe. Nur ein paar schwarze Verzierungen waren daran angebracht, die offenbar für einen besseren Griff sorgten. Langsam wagte Mas sich daran, die Waffe einmal richtig zu umfassen. Vorsichtig umschloss er zuerst mit den Fingern der linken Hand die untere Seite des Griffes und dann mit seiner rechten das obere Ende, wo spätere auch die Klinge zu sehen sein würde und wo sich der Knopf und der Drehregler befand.

Unterdessen hörte Mas halbherzig zu, wie Mara allgemein über die Lichtschwerter und ihren Zweck in den Händen der Jedi redete. Er traute sich gerade daran, das Lichtschwert fest zu umfassen und seine Muskeln ein wenig anzuspannen, sodass es schon fast wie eine rudimentäre Kampfstellung wirken konnte. Mas hatte generell noch nie irgendeine Klingenwaffe, von einem einfachen Messer zum Essen mal abgesehen, in der Hand gehabt. Dennoch konnte er es sich nicht erklären, aber irgendwie fühlte sich die Waffe schon jetzt vertraut an. Zumindest was das Gefühl betraf, die Waffe einfach in der Hand zu halten. Schnell ließ er allerdings seine Muskeln wieder erschlaffen und hielt die Waffe nur noch locker in seiner rechten Hand, während er gebannt auf die nächsten Worte der Jedi wartete. Bis jetzt waren noch keine konkreten Anweisungen gekommen, die Jedi hatte ihnen nur klar gemacht, dass ein Lichtschwert niemals zum Angriff genutzt werden sollte, sondern immer zur eigenen Verteidigung. Zwar war die Aussage für Mas nicht komplett nachvollziehbar, da für ein Kampf nicht nur aus reiner Defensive bestand, sondern auch der Angriff eines Gegners mit dazugehörte. Dennoch hielt er die Frage hier, so am Anfang ihrer Lehrstunde für unangebracht.


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{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Gärten} mit Padme, Meredith und Jilti

Belustigt beobachtete Tzun wie das Mädchen und seine Meisterin beide den kleinen, übereifrigen Kushibaner freundlich zurecht wiesen. Das Mädchen indem sie seine Behauptung anzweifelte das die Telepathie auf eine Verbindung mit der Macht hindeutete und auch noch keineswegs begeistert wirkte als er den Bluttest vorschlug, seine Meisterin indem sie dem Padawan erklärte das er nicht so schnell hätte vorpreschen dürfen da die Levitation einen starken Zugang zur Macht benötigte. Das schien dem Kushibaner nun auch ziemlich peinlich zu sein, der seinen pelzigen Hintern auf den Boden plumpsen ließ und beschämt mit einer Pfote über sein rechtes Ohr strich. Seine Meisterin widmete ihre Aufmerksamkeit dem jungen Mädchen, welches zwar etwas ihre Schüchternheit abgelegt hatte aber noch immer Probleme damit haben zu schien verbal zu kommunizieren. Das sie erzählte, blutende Wunden durch eine "Auseinandersetzung" erhalten zu haben weckte die Neugier des Kaminoaners, was den nun geschehen war.

"Mich würde das auch interessieren was vorgefallen war. Dies würde nämlich kein gutes Licht auf die Jedi werfen, wenn der Anschein erweckt werden würde das auf dem Gelände des Ordens es zu Angriffen auf Jugendliche kommt.

Verzeih mir die Frage Meredith aber wieso denkst du dort nicht viel zu verpassen? Besitzst du keinerlei Interesse an einer guten Information zur Findung deines zukünftigen Berufs dem du nachgehen willst?"


fragte der Kaminoaner das Mädchen irritiert. Da in seinem Volk die Aufgaben der Genetischen Reinheit, also der Augenfarbe, zugeordnet wurden war eine freie Berufswahl nur beschränkt möglich. In vielen Regierungen gab es jedoch die Möglichkeit zur freien Berufswahl, da man sich aussuchen konnte was man arbeiten wollte war es wichtig sich zu informieren, so der Gedanke des Kaminoaners. Zu der Gruppe kamen 2 neue Personen dazu, ein junger Mann und ein Zabrak mit kurzen Hörnern (Dewan&Toni). Während der Mensch sich gebührend vorstellte, freundlich wirkte und trotz eines leichten Stotterns sich gut artikulierte war der Zabrak deutlich rauer und wies den Menschen auf sein Stottern hin. Skeptisch musterte der Kaminoaner die beiden, bevor er sie freundlich anlächelte.

"Seid gegrüßt Dewan und Toni und willkommen im Jedi Orden. Schüchternheit ist keine Schande und es freut mich das ihr den Wunsch verspürt den Jedi beizutreten."

Bei der Erwähnung der Schüchternheit warf der Kaminoaner einen Blick auf den Zabrak, bevor er wieder beide anblickte und sie freundlich anlächelte, sein Blick schweifte auch weiter auf den sitzenden Kushibaner und das Mädchen, welche sich zusammen in der Runde befanden. Damit kamen jetzt auf 2 ausgebildete Jedi je 2 Padawan. Diese vermehrten sich wie Wompratten, bemerkte der Kaminoaner belustigt. Kaum befanden sich einige Jedi an einem Ort kamen viele Padawane aus allen Ecken und traten an diese heran.

"Ich bin Tzun Suz, dies ist die Rätin Padme Master. Das Mädchen hört auf den Namen Meredith und der kleine Kushibaner ist Jilti. Können wir euch irgendwie behilflich sein? Was hat euch zum Jedi Orden geführt? Wie ihr euch sicherlich denken könnt sind wir neugierig, zu wissen warum jemand die Reise auf sich nimmt und nach Lianna kommt um den Jedi beizutreten."

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Gärten} mit Padme, Meredith, Jilti, Toni & Dewan
 
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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Siva, Rila, Talery und Wes

Zu anstrengend? Siva winkte ab. „Ach, das war schon in Ordnung.“ Anstrengend war das ja schon gewesen, aber so richtig viel zu anstrengend nicht. Na ja. Nur fast. Aber fast war eben nicht ganz und daher hatte es sich ja im Rahmen gehalten. Sirion war zwar wirklich nicht ohne gewesen, aber ganz zum Schluss war es Siva nicht mehr so leicht gefallen, ihn auch in diesem Heim zu lassen. Vielleicht, weil der kleine Querschläger sie ein bisschen an sie selbst erinnert hatte? Die Frage zum Thema Verantwortung war da schon ein ganz anderes Kaliber und da konnte Siva nicht einfach nur eine Handbewegung machen. Genau mit dieser Frage hatte sie sich auf dem Rückflug und auf dem Weg in den Garten beschäftigt. Wie war es gewesen, Verantwortung für die Kinder zu übernehmen?
„Ich weiß nicht“, war der Einstieg, als Siva tatsächlich genauer überlegte. „Ungewohnt trifft es am besten“, folgte mit einem leichten Lächeln. „Mit der Zeit wurde es leichter, aber am Anfang, als keiner so richtig hören wollte, war es ein bisschen kompliziert.“ Besonders Sirion war schwierig gewesen. „Aber ich glaube, ich weiß jetzt, was Verantwortung übernehmen heißt.“ Was irgendwie schon wieder so unsicher klang, wenn sie bedachte, wie sicher sie sich auf dem Weg noch gewesen war. „Na ja und ich kann mir vorstellen, auch noch mal und für länger Verantwortung zu übernehmen.“ Ach weh, dass sie das auch laut zu Wes sagen würde. So ausgesprochen war das ja schon fast wieder beängstigend. „Bestimmt werde ich das ab und an bereuen, aber ich will Verantwortung übernehmen“, sagte sie dann dennoch und klang dabei sehr überzeugt.

Allerdings verwirrte Wes sie schon in der nächsten Minute, als er meinte, dass einer Beförderung nur nichts, außer einem großen Stück Sahnetorte im Weg stehen würde.
„Sahnetorte?“, wiederholte sie sehr, sehr skeptisch, die Augenbraue in die Höhe gezogen. Meinte er das Ernst? Erst, als er sich an seine Schülerin Talery wandte, die ein bisschen wie ein sehr großer Vogel auf Beinen aussah wurde Siva klar, dass Wes das nicht ernst gemeint hatte. Gedankentricks! Wie bei Satrek!

„Ich glaub ich hab verstanden“, grinste sie schlussendlich, denn jeder Padawan wusste wohl, dass es zu den Abschlussaufgaben gehörte, sein eigenes Lichtschwert zu bauen. Den Kristall hatte sie ja schon und anderes Material eigentlich auch. Demnach benötigte sie wohl nur noch Zeit –die ja auch da war- und genug technisches Geschick in der Werkstatt. Demnach war der Bau eine denkbar einfache Aufgabe, es sei denn, dass Ding explodierte, wenn sie es zündete. Wobei der Aufbau dann dennoch leicht gewesen war. Blieb jetzt nur abzuwarten, ob Wes noch was sagen wollte und dann würde sie wohl los legen. Vielleicht aber auch erst nach einem großen Stück Sahnetorte für sich selbst. Klang nämlich schon ziemlich verführerisch.

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Lianna-Jedi Basis-Gärten-mit Tzun Suz, Jilti, Padme, Toni und Dewan

Meredith lächelte Jilti mitleidig an, als er etwas betreten auf dem Boden rumscharrte. Er hatte immerhin sein Bestes gegeben und wie es aussah, hatte er ja doch recht gehabt.

"Mach dir nichts draus Jilti. Du warst gut. Ehrlich!"

Sie hatte ihn keineswegs kritisieren wollen sondern lediglich die Fähigkeiten ihrer Spezies erklärt. Die Jedi-Rätin machte sie nun darauf aufmerksam, dass sie ihrer Gruppenleiterin wohl bescheid geben sollte , wo sie sich aufhielt. Das Mädchen dachte einen Moment darüber nach, bevor sie leise antwortete.

" Zumindest die Jungs wissen, dass ich hier bin. Sie haben mich schliesslich hergescheucht und wie ich sie kenne, haben sie es schon längst gepetzt. Wir hatten nämlich eigentlich ein Verbot, auch nur in die Nähe der Jedi-Basis zu gehen.Ansonsten bliebe mir jetzt noch, zur Jugendherberge zurück zu gehen und dort eine Nachricht zu hinterlassen. Nur die Betreuer sind mit Comlinks ausgestattet. Darum war das eh abgemacht, dass wir uns- im Falle das wir uns verlieren- an der Herberge treffen. "

Es wäre auch etwas zu teuer geworden, alle Kinder in ihrem Heim mit Comlinks auszustattet. Selbst wenn es die Günstigsten waren, die es zur Zeit auf dem Markt gab.Damit kam sie zur ganzen Geschichte, welche wohl beide Jedi intressierte.

"Nur um das klar zu stellen: Es fand nicht hier statt, sondern an der Strasse hinter der Lagerhalle dort"

Meredith zeigte auf das flache Gebäude, auf das sie sich ursprünglich hatte flüchten wollen.

"Wir sind die Strasse entlang gegangen und unsere Gruppenleiterin hat die Firmen hier regelrecht beworben. Ich hab die Angewohnheit, mich bei Gruppenausflügen immer im Hintergrund zu halten. Schon allein deswegen, weil ich eine der Grössten in der Klasse bin und den Kleineren nicht die Sicht nehmen will. Aber auch, weil ich gern alles im Blick habe."

Während sie erzählte, was geschehen war, begann ihre Stimme plötzlich zu schwanken. Meredith schüttelte den Kopf und fasste sich kurz an den Hals. Dann stieg sie doch wieder auf Telepathie um, sonst würde sie morgen keinen Ton mehr raus bekommen.

Naja, und die Jungs meinten dann, mich mal wieder als Zielscheibe nutzen zu können. Das machen sie öfter. Vor allem bei denen, die gute Noten haben. Sie haben sich mir in den Weg gestellt.Eigentlich wollte ich mich dann auf das Dach dort retten, aber einer von den dreien hat dann ein Schrottteil nach mir geworfen und mich am Flügel getroffen. Es wundert mich eigentlich, dass er getroffen hat. Das schaffen die Jungs sonst nie. Naja, danach musste ich mir einen andern Fluchtweg suchen und hab zwischen den Häusern was Grünes gesehen. Ich hab gedacht, dass sei ein Park oder sowas. Irgendwas, wo ich die Jungs abschüttelt könnte. Statt dessen bin ich dann hier gelandet, aber das hat ja auch funktioniert. Jilti hat ihnen wohl einen ordentlichen Schreck eingejagt.

Das Mädchen war dem Kushibaner mehr als Dankbar für seinen Einsatz.

Und dann hat Jilti mir seine Hilfe angeboten und auch, dass ich hier die Schramme behandeln lassen könnte, was wir dann auch getan haben. Das wär dann denke ich auch schon das Wichtigste.

Der Kaminoaner wollte dann noch wissen, ob sie kein Intresse an der hier geplanten Berufsinformation hatte. Sie blickte dem hochgewachsenen Jedi in die Augen, ehe sie antwortete.

Daran liegts nicht. Ich habe schon ein Berufsziel, auf das ich hinarbeite. Zumindest hatte ich das, bevor ich Jilti begegnet bin.Ich würde gern Ärztin werden. Nicht nur, weil ich anderen gerne helfe. Die meisten Lebewesen sind nicht grade begeistert, wenn sie einen Arztbesuch vor sich haben. Ich gehör da auch dazu. Aber ich frage mich, ob man daran nicht etwas ändern könnte. Ausserdem regt es mich auf, dass manche Ärzte scheinbar das Gefühl haben, dass es Organe gibt, die quasi keine Funktion haben oder Unwichtig sind. Ich denke: Der Aufbau eines Körpers ist genial und jedes Teil, mag es auch noch so klein sein, hat seine Aufgabe. Sonst wärs nicht da. Man kann nicht einfach mal was rausschnippeln und dann denken, dass es keine Langzeitfolgen hat. Aber grad auf Chandaar machen die das gerne mal.

Natürlich würde sie ihr Berufsziel ändern, wenn sie eine Jedi werden könnte. Vielleicht konnte sie auch beide Berufe miteinander kombinieren, was sicherlich die absolute Krönung ihres Traumes wäre. Sie dachte gerade darüber nach, als 2 weitere Personen zu ihnen traten. Ein Mensch und ein Zabrak, welche sich als Dewan und Toni vorstellten. Nagut, nur der Mensch stellte sich und seinen Begleiter vor. Der Zabrak selber schien nicht sehr gesprächig zu sein. Oder er hatte vor lauter Nervösität die Sprache verloren. Der Mensch schien auf jeden Fall genauso nervös zu sein wie sie selbst, denn er stotterte ein wenig. Meredith sah ihn verständnisvoll an. Auch ihre Hände waren noch nicht wieder warm geworden, auch wenn ihr das Herz inzwischen nicht mehr ganz bis zum Hals schlug. Doch auch die Jedi taten ihr irgendwie Leid. Zwar hatte die Rätin gesagt, dass sie Zuwachs gut gebrauchen könnten, aber jetzt gerade schienen alle auf sie einzustürmen. Für die Jedi musste das auch eine Menge Arbeit bedeuten und ihr Gewissen meldete sich wieder. Sie sass hier rum und nahm ihre kostbare Zeit so in Anspruch, indem sie ihnen quasi ihre Lebensgeschichte erzählte. Dabei könnten die Rätin und der Ritter in der Zwischenzeit so viele gute Dinge tun. Gerade jetzt konnte sie nachfühlen, wie sich Jilti zuvor gefühlt haben müsste und sie fing unsicher an, am Gras rumzuzupfen.

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Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Nickys Appartment # mit Miranda​

Nicole seufzte kaum hörbar, als sich die DJane mit der bronzenen Haut für ihr ungefragtes, unpassendes Auftauchen entschuldigte. Das war so typisch. Gerade als Nicky sich wie ein ********* verhielt – leider war ihr das auch absolut bewusst – musste sich Miranda von ihrer besten Seite zeigen. Die Miranda, die mit dem großem Augenaufschlag, den dunklen und tiefen Pupillen voller Zutrauen und Nähe. Die Miri, die ganz unschuldig dreinblickt, als könnte sie kein Übel tun. Wie an dem Abend, als sie sich über der Wanne zum ersten Mal geküsst hatten.

"Nein, ach. Vergiss was ich gesagt habe. Eigentlich … kann ich ein bisschen Gesellschaft im Moment auch gebrauchen ..."

Wenn auch am Wenigsten die deine, beendete Nicky den Satz in Gedanken und ließ Bier ihre Kehle herunterströmen. Die Stumpfheit, die sich dabei zusehends auf ihre Sinne legte, war angenehm wie ein warmer Regen. Als Miranda von ihrem Gig und dem dabei entstandenen Unfall erzählte, hörte Nicky nur halb zu. Sie betrachtete Miranda stattdessen unfreiwillig beim erzählen, wie sie mit ruhigen Bewegungen ihrer Hände die Betonungen setzte, die Wangenmuskeln anspannte und eine gewisse Hektik in der Stimme erkennen ließ, die die Ruhe ihrer Gliedmaßen nicht zu stören vermochte. Und sie sog das wie nebenbei übergeworfene aber total stilsicher gewählte Outfit in sich auf – wie sich der Reif an ihr seidiges, dunkles Haar schmiegte, wie die Kette mit den roten Steinen über ihrem Schlüsselbein lag, wie sich das schwarz-weiß gestreifte Shirt über ihren wohlgeformten Oberkörper schmiegte. Obwohl Miranda hier mit einem gebrochenen Bein angekommen war, sah sie gestriegelt und gebürstet aus. Nicole hingegen trug eine graue Trainingshose und irgendein Rockfestival-T-Shirt. Insgeheim fragte sie sich, ob es Miranda aufgefallen war, dass sie keine Unterwäsche trug...

So mäanderten ihre Gedanken hin und her. Und als Nicky gerade auffiel, wie voll Miris Lippen heute wieder aussahen – und dass sie den vollen Lippen von Aldridge verdammt ähnlich sahen – schreckte sie vor ihren eigenen Gedanken leicht zurück und bemerkte so, dass Miranda gerade mit ihrer Krankenhausstory fertig war. Nicky machte ein erstauntes Gesicht.


"Hast du ja aber mal wieder ordentlich ins Klo gegriffen. Da ist der Auftritt hoffentlich wenigstens gut gewesen, oder? Geht’s denn jetzt mit den Schmerzen? Warte mal."

Etwas überrascht von ihrem eigenen Vorhaben stand Nicky unbeholfen von dem Hocker auf und schob ihn an Mirandas Ende der Couch heran. Da die Djane gerade ihre Beine von Essi wegzog, kam Nicky denn zweien kurzerhand zur Hilfe, indem sie Mirandas Beine vorsichtig anhob und diese auf dem Hocker parkte, sodass sie nun gerade gestreckt liegen konnte. Während Nicky Essi auf den Arm nahm, sich auf deren Platz setzte und das haarige Biest in ihrem Schoß parkte, dachte sie schon wieder über Möglichkeiten nach, Miranda doch wieder loszuwerden. Irgendeine gute Ausrede, die Miranda keinen Verdacht schöpfen und sie selbst nicht wie ein herzloses Miststück aussehen lassen würde. Da kommentierte Miranda Essis vermeintlich erstaunliches Wohlbefinden und erwähnte die Tragödie mit dem Hamster Dennis. Nicky hob eine Augenbraue, schluckte eine Bemerkung herunter und streichelte stattdessen Essi. Außenstehende hätte vielleicht eher behauptet, dass sie die Katze kraulte wie einen zwanzig Kilo schweren Hund. Das mit Dennis hatten sie alle verbockt. Dass aus der WG nichts geworden ist, hatte aber leider zum größten Teil an Nicky gelegen. Leider hatten die anderen beiden nie gewusst, dass sie in jenem Zeitraum damals nicht in der Verfassung gewesen war, sich richtig einzufügen. Es funktioniere zu lassen. Nach einer kurzen Phase der gegenseitigen Schuldzuweisungen waren schließlich alle stillschweigend dazu übergegangen, das Experiment WG zu verdrängen.

"Ist das erstaunlich, Essi? Iiiiist das erstaunlich, joar? Joar?"

grunzte Nicky die hässliche Katze an, kraulte ihren Bauch und streckte ihre Gesicht ganz nah an das von Essi. Ihre Stimme klang wie die miserable Immitation von Babysprech.

"Was sagst du, Essi? Tanta Miri war gemein zu dir? Neeein. Sei brav."

Nicky sah von der Katze auf, weil ihr kein weiterer Nonsense mehr einfiel. Leider brauchte auch Miranda einen Moment, um die seltsame Stille wieder mit Worten zu füllen. Anscheinend rang auch sie etwas mit sich. Gut. Nicky ahnte, was da vielleicht an Mirandas schlechtem Gewissen nagen mochte. Dass sie trotz jahrelanger Verdrängung wusste, dass ihr Verhalten die letzten Wochen an ihren Bekannten nicht unbesehen vorbeigegangen waren. Dass es jemanden wie Nicky gab. Eine kühle, seichte Woge der Genugtuung erreichte Nicky. Derartige Grübeleien mussten sehr ungewohnt für die Naboo sein, die sonst immer so im Reinen damit war, wie sie durch ihr Leben stolperte.

"Nicole?"

sagte Miranda in einem Ton, der keine Frage beinhaltete. Na? Lag der Name "Jibrielle" auf ihrer Zunge? Nicky runzelte unwillkürlich die Stirn, unsicher, ob sie das Thema lieber ganz meiden wollte oder Miranda lieber weiter mit der Bürde ringen sehen wollte. Jibrielle. Diese übernatürliche Frau, der all das was dort vor Nicky saß besessen hatte – nein, noch immer besaß. Die Jedi hatte sich Miranda nicht nur leihen müssen. Sie hatte alles: Das von dem Reif gehaltene Haar, die wollüstigen Lippen, die prallen Brüste unter dem gestreiften Shirt. Verdammt wie sie jene Frau haste, die sich vermutlich gar nicht mehr daran erinnerte, dass Nicky überhaupt existiert.

"Hör mal, ich weiß von Al, dass ihr beiden die Übertragung gesehen habt…"

Das sei alles gar nicht so geplant gewesen, hörte Nicole Miranda sagen, doch war das Hämmern wieder in ihre Schläfen zurückgekehrt. Es war wohl schier unmöglich, Miris Bruder völlig aus der Unterhaltung herauszuhalten, oder? Moment! Was wenn Miranda gar keinen inneren Kampf über die Verliebt-Verlobt-Verheiratet-Sache führte, sondern von der Nacht mit Al wusste – oder es zumindest vermutete? Angestrengt versuchte Nicky Miranda zuzuhören und gelangte mit jedem Satz mehr zu dem Urteil, dass es doch nicht um Al ging. Ihre Muskeln entspannten sich wieder. Hoffentlich hatte Miranda nichts gemerkt. Oder es zumindest auf die Jibrielle-Sache geschoben. Nicky zog einen Flunsch, der Unschlüssigkeit symbolisieren sollte.

„Naja…“

Als ihr mit dem Bier kämpfender Geist zu verarbeiten versuchte, was Miranda gerade erzählt hatte, fiel ihr wieder ein, was Aldridge an jenem Abend während der Live-Übertragung vom Ball über die Jedi und die ganze Kennenlerngeschichte mit Miranda erzählt hatte. Eine gewisse Ruhe sickerte in ihr Herz, während etwas von dem Zorn zu verpuffen schien. Die Realisation kam plötzlich, wenn auch nicht ganz unerwartet. Sie hatte eigentlich wütend auf Miranda sein wollen. Für die Art, wie das mit der Jedi gelaufen war. Dafür, dass sie ihrer vermeintlich besten Freundin nichts erzählt hatte. Für alles. Aber sie kannte Miri eben gut genug, um zu wissen, dass sie wohl wirklich wie immer gedankenlos durch die Momente gestolpert sein musste, und ihr die Dinge einfach so widerfahren waren. Ohne böse Absicht. Vermutlich hätte sie Nicky tatsächlich gern von all dem erzählen wollen – ohne vielleicht daran zu denken, was es für sie bedeuten mochte. Worüber Nicky also nicht wütend, sondern lediglich traurig sein konnte, war der Umstand, dass ihre Gewissensbisse nicht der Sache an sich geschuldet waren, sondern nur der blöden, eigentlich belanglosen "Geheimniskrämerei".

"Ist schon okay."

Nicky zwang sich zu einem Lächeln. Wogegen kämpfte sie hier eigentlich gerade an. Der einzige Kampf, den es sich in diesem Krieg noch zu führen lohnte, handelte von der Nacht mit Al. Alles andere lag nicht mehr in ihrer Hand, hatte eigentlich nie in ihrer Hand gelegen. Und noch war sie nicht in der Lage, nicht einmal mehr eine gute Vertraute für Miranda sein zu können. Denn so gelassen Miranda mit sich und der Welt zu sein schien – tatsächlich brauchte sie eine Vertraute. Darum wollte Nicky ihr zuhören. Zumindest redete sie sich ein, dass das der entscheidende Grund war.

"Die Umstände waren halt ungünstig. Schwamm drüber."

Nicky zog ihre Beine auf die Couch, zog sie in die Hocke, den Oberkörper zu Miranda gewandt. Essi döste in ihrem Schoß langsam in einen tiefen Schlaf ab. Das Lächeln kostete Nicky nun kaum mehr Kraft.

"Jetzt erzähl schon endlich von deiner … wie heißt sie? Jipri-El? Wie genau habt ihr euch kennen gelernt? Hat sie dich aufgerissen oder du sie. Halt: Ich glaub ich kenne die Antwort."

Nicky zwinkerte Miranda zu und formte die Finger zu einer Blasterpistole, feuerte einen imaginären Schuss auf Miranda ab.

"Und wenn du schon dabei bist, kannst du mir gleich erzählen, ob sie so staubtrocken im Bett ist, wie man es von den Jedi erwartet. Oder ist sie eine Granate zwischen den Laken?"

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Langsam lies der Schwindel nach und Amy realisierte, was gerade geschehen war und wo sie sich befand. Vor ihr befand sich der tobende Hangarmeister, welcher sich lauthals darüber beschwerte, dass er nur von Idioten umgeben ist, das das Material eh schon knapp war und wer sich nun um den entstandenen Schaden kümmern würde. Amy ignorierte den Mann, drehte sich zu ihrem Jäger um und machte ein paar Schritte auf die Steuerdüsen zu. Schön vom weiten sah sie sofort, dass eine der Düsen durchgebrannt war. Wenn der Schaden etwas früher aufgetreten wäre, dann hätte die ganze Situation hier weit mehr eskalieren können, wütend und laut fluchend schlug sie auf die Tragfläche des Jägers und langsam begann es in ihr zu brodeln.

In diesem Moment spürte sie einen scharfen stechenden Schmerz an ihrem Hinterteil. Reflexartig drehte sie sich um, sah den kleinen Droiden hinter ihr finster an, griff nach der Wut in ihr und schickte ihm einen Machtstoß entgegen, welcher ihn normalerweise viele Meter rückwärts hätte schleudern sollen, doch daraus wurden nur wenige Zentimeter. Sofort sah Amy gereizt zu Tomm hinüber welcher seinen Blick auf die Szene fokussiert hatte.


"Ist das dein Schrotthaufen? Dann sorge besser dafür, dass er mir nicht noch einmal in die Quere kommt, sonst garantiere ich für Nichts!"

Sie rieb sich ihr Hinterteil, der Droide hatte nicht mit der Stärke gespart als er seinen Schweißbrenner eingesetzt hatte und Amy war sich sicher, dass sie in nächster Zeit keine Freude haben würde zu sitzen.

Sie drehte sich zurück zu der Steuerdüse und griff mit Hilfe der Macht nach dieser. Er knirschte einen Moment laut, dann riss die Düse vom Jäger ab und landete mit einem lauten Rums auf dem Hangarboden. Der Hangarmeister, welcher bei diesem Anblick einen Moment aufgehört hatte zu protestieren, startete seinen Wutanfall wieder und brachte Amy's Geduld zum platzen, dass dunkel in ihr übernahm vollständig die Kontrolle und mit Hass in den Augen schritt Amy schnellen Schrittes auf diesen zu.


"Haben wir ein Problem?!?"

In diesem Moment gab es einen Ruck durch das ganze Schiff, als dieses in den Hyperraum Richtung Corellia sprang, schockiert von Amy's Anblick stolperte der Hangarmeister zu Boden und lag nun zu Amy's Füßen. Amy hingegen nutze die Macht um die Bewegung des Schiffes auszugleichen. Grinsend sah sie den Mann an, er würde sie nicht mehr weiter belästigen, dafür würde Amy sorgen.

Hyperraum nach Corellia ▫ CC-30 "Dac" ▫ Hangar | die gesamte Staffel außer Marlon

OP: Threadwechsel ist angesagt Jungs, wir befinden und im Hyperaum nach Corellia also weiter in http://www.projektstarwars.de/forum/projekt-star-wars-rollenspiel/44224-weltraum-neue-republik.html
 
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Etwas angespannt beobachtete er das weitere Geschehen. Amy begann gegen die Tragfläche des Jägers zu trommeln. Der kleine Astromech T4 machte sich bereits auf den Weg , um etwas dagegen zu unternehmen. Der kleine Schweißbrenner zündete zweimal und Amy wurde nur noch wütender. Durch die Macht konnte er spüren, dass Tomm seinen Droiden bereits erfasst hatte. Auch er schätzte diese Situation richtig ein. Da war es wieder. Diese Dunkelheit in Captain Skyrose. Die dunkle Seite in ihr, war deutlich zu vernehmen. Man konnte sie fast greifen. Dann nutzte Amy ihre Kraft um T4 mit einem Machtstoß zu attackieren. Durch Tomms Anwesenheit , passierte zum Glück nicht sehr viel. Aber dennoch war es an der Zeit, dass auch er etwas unternehmen sollte. Amy drohte , dass sie für Nichts garantieren würde, wenn T4 sie nocheinmal zu Recht weisen würde. Im nächsten Moment demolierte sie ihren Jäger erneut und riss mit der Macht eine Düse herunter, welche laut auf dem Boden landete. Der Hangarmeister explodierte vor Wut. Ebenso Amy. Ihre Augen fingen an zu leuchten. Diese war nun eine sehr bedenkliche Situation.

Als Amy die Worte sprach, gab es einen Ruck durch das ganze Schiff. Sie hatten den Sprung in den Hyperraum gemacht. Durch diesen Schock, stolperte der arme Mann und ging zu Boden. Auch Amys Anblick hatte wohl zustätzlich dazu beigetragen. Jetzt musste er handeln. Amys fieses Grinsen war gefährlich. Sie hatte vollständig die Kontrolle über sich verloren. Raiken griff mit der Macht nach dem Hangarmeister und levitierte ihn zu sich rüber. Dabei lies er Amy keine Sekunde lang aus den Augen und griff nach seinem Lichtschwert, welches er jedoch nicht aktivierte.

"Bleiben sie hinter mir. Dies könnte durchaus unangenehm werden."

Hyperraum nach Corellia - CC-30 "Dac" - Hangar -die gesamte Staffel außer Marlon
 
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Es verging eine Weile bis sich die Szenerie vor ihr wieder veränderte. Dazwischen antwortete nämlich ihr schwarzhaariger Freund neben ihr und stimmte ihr, was die Gefährlichkeit der Waffe an sich betraf, zu. Zudem versuchte er auch die Stimmung durch einen kleinen Scherz an zu heitern, was im durchaus gelang. Er hatte ja Recht, man konnte es ruhig so formulieren. Sie waren beide Anfänger, Allison hatte bloß das Glück gehabt, schon von jemandem auserwählt worden zu sein. Das erfüllte die Padawan immer noch mit Stolz und nun galt es, diesen zu Verteidigen. Dies wurde ihr nach der Aussage von Mas bewusst. Zwar glaubte sie nicht, dass ihre Meisterin sie sozusagen enterben würde, allerdings würde es auch ein schlechtes Licht auf ihre Lehrerin werfen, falls das Mädchen schlecht abschnitt. Diese Feststellung gefiel ihr plötzlich gar nicht mehr. Das lag nicht darin, dass sie nicht ehrgeizig war, es lag vielmehr darin, dass sie sich einer gewissen Erwartung stellen musste. Zum anderen aber, musste sich die Sechszehnjährige eingestehen, dass sie sich beweisen wollte. Ob das die richtige Einstellung war? Wahrscheinlich nicht, aber ein bisschen Konkurrenzkampf konnte sicher nicht schaden, oder?
Während sie über solche Dinge philosophierte, eröffnete ihr Partner, dass er das nicht im negativen Sinne meine. Das brachte die junge Padawan zum schmunzeln.

„Nun, hoffen wir es einmal, dass es uns wenigstens ein bisschen Spaß bereitet. Wer weiß, vielleicht steckt in einem von uns ein richtiger Kämpfer.“

Sie zuckte dabei mit den Schultern und grinste verwegen. Möglich war es ja, es wäre nicht verwunderlich wenn in Mas solch ein Talent stecken würde. Er sah jedenfalls so aus. Was sie betraf, wäre es wohl ein Wunder der Natur, allerdings wer wusste schon was für Übungen die beiden machen würden.
Der Padawananwärter erwähnte gleich darauf eine weitere Überlegung, was die Levitation betraf. Sie konnte verstehen, wie er auf diese Idee kam und vor allem wollte sie eines Tages auch zu so etwas fähig sein. Es sah schließlich ultracool aus und war zudem auch noch spaßig. Nur für den Anwender wäre es ein bisschen Anstrengend. Dabei dachte sie an ihre Übungen die sie bereits mit der Levitation bestritten hatte. So einfach wie es aussah, war es definitiv nicht.

„Wenn man sie beherrscht, sicher so einiges, allerdings schätze ich, solltest du so etwas nicht vor deinem Lehrer erwähnen, die Macht ist ja kein Mittel zum Zweck. Man sollte sieschließlich für das Richtige einsetzen“, meinte sie lächelnd und schenkte ihm kurz einen gespielten bösen Blick.

Dann aber ging es auch schon los mit dem ganzen Spaß, denn Mara ging mit dem Torgutamädchen zu einer anderen Torgutadame, die wahrscheinlich ihre Mutter war. Sicher war sie sich nicht, allerdings würde das Sinn ergeben. Das braunhaarige Mädchen mit dem leichten Rotstich nahm an, dass ihre Lehrmeisterin nach der Erlaubnis der Mutter fragte. Diese gab anscheinend ein OK und damit holten die beiden auch schon die Trainingslichtschwerter.

„Na ja, dann mal ran an den Speck würde ich sagen“, meinte sie zu ihrem Kollegen.

Nach der kleinen Unterweisung von Mara gab sie den beiden Anfängern auch schon jeweils eines der Lichtschwerter. Auch die kleine Nevis bekam natürlich eins. Und damit begann auch schon dieses spezielle Training. Als die blonde Jedi der jungen Dame das Trainingslichtschwert in die Hand drückte, musste sie feststellen, dass die Waffe doch ein bisschen an Gewicht hatte. Allison hatte sich die Waffe leicht und kompakt vorgestellt, in den Büchern die sie durchstöbert hat, war immer von der Leichtigkeit der Bewegungen der Jedi die Rede. Nun anscheinend fehlten der Padawan noch das richtige Muskeltraining. Da ihre Meisterin wissen wollte wie sich diese Waffe in ihrer Hand anfühlte, beschloss sie gleich frei heraus zu antworten.

„Nun ja, also zum einen habe ich mir die Waffe wohl leichter vorgestellt. Andererseits auch ein wenig furchteinflößender. Wenn ich sie jetzt so betrachte, finde ich, dass sie mir zwar immer noch ein wenig Angst einflößt, aber na ja, es irgendwie sieht sie schön aus.“

Das plapperte das Mädchen zu diesem Gedanken aus und betrachtete weiterhin das Lichtschwert in ihrer Hand, so als hätte sie Angst, es könne sich plötzlich doch entzünden. Das junge Torgutamädchen schoss auch mit ihren Gedanken hervor, was sie nicht besonders überraschte. Das Kind war nun mal lebensfroh und strotzte nur so vor Energie.
Mara erklärte danach noch grundlegende Dinge zum Thema Lichtschwert, wie zum Beispiel wann man es verwenden solle und wann nicht. Auch Nevis stimmte ihr da zu und erwähnte ein wenig ihre Vorgeschichte. Das Klang alles nicht so prickelnd und rosig, wie sie gedacht hatte. Das kleine Mädchen hatte anscheinend schon so einiges durchgemacht.

[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Großer Trainingsraum – Allison mit Mara, Mas, Nevis, Tara, Ribanna, Brianna und Keeda]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Tara bekam nicht mehr wirklich mit, was ihr Kind eigentlich trieb. Das einzige was sie feststellte war, dass ihr Kind zumindest beschäftigt schien und nicht mehr ihren eigenen Übungskampf unterbrach. Sie hörte ab und zu ihre fröhliche Stimme und dies reichte der Mutter für den Moment aus, um zu wissen, dass ihr Kind in guten Händen war und unterhalten wurde.

Brianna trainierte währenddessen mit ihr weiter und drängte sie schließlich zu den Abwehrtechniken. Tara musste sich jedoch so stark darauf konzentrieren, dass sie ihre Umgebung nicht mehr richtig wahr nahm und zu Fall gebracht wurde, als plötzlich Bälle um sie herum rollten. Ein Werk, was Brianna verursacht hatte. Tara musste kurz lachen, als sie auf dem Boden saß und lauschte dann denn erfahrenen Worten der anscheinend geborenen Lichtschwertkämpferin.


„Meine Angriffe sind besser als meine Abwehr?! Das klingt eigentlich nicht so gut. Ist Letzteres nicht wichtiger? Und ich als Jedi darf doch eigentlich so gut wie nie angreifen.“

Meinte Tara ernsthaft besorgt und rappelte sich wieder hoch und zupfte ihre Tunika zurecht.

„Ich möchte, dass du mich jetzt pausenlos angreifst! Ich will dringend meine Abwehr verbessern. Und vielleicht kannst du mir noch ein paar Tricks zeigen, um meine Bewegungsabfolgen flüssiger zu machen. Ich will eigentlich nicht so steif wie ein Droide kämpfen. Es überrascht mich, dass ich so steif dabei aussehe. Ich hatte selbst ein anderes empfinden und dachte irgendwie, es sähe bei mir genauso elegant aus wie bei dir. Aber wahrscheinlich war das eher Wunschdenken von mir. Wenn man dir so beim Kämpfen zuschaut, dann wird man direkt etwas neidisch und möchte es genauso können wie du.“

Gab Tara mit einem schüchternen Schmunzeln zu.

"Und irgendwie lenkt einen dene Eleganz auch irgendwie etwas ab. das ist irgendwie auch eine gute Taktik von dir gegenüber Gegnern. Wusstest du das selbst schon?"

Meinte die Togruta lachend.

Brianna und Tara begannen sich erneut zu duellieren. Als Tara gerade dabei war mehrere Hindernisse in Form von Bällen, Bänken, Kisten, Matten, aufgebauten Gestellen zu bewältigen, ging ihr Blick flüchtig zu ihrer Tochter Nevis und Mara, welche sich gerade um ihr Kind kümmerte. Doch was sie sah, ärgerte die Mutter sofort und sie verließ ohne Vorwarnung für Brianna abrupt den Kampf und stampfte fast schon wütend zu Mara, Nevis und all den anderen Trainierenden.

„Was soll das?!“

Schimpfte Tara fassungslos und entriss ihrem Kind die Trainingsklinge, ehe sich Nevis noch damit verletzte. Sicherlich hätte sie das pädagogisch besser lösen können, aber im Moment hatte Tara dafür nicht die Nerven.

„Wie kannst du einem Kind eine Waffe in die Hand geben?! Ja, es ist nur eine Trainingsklinge, aber dennoch eine Waffe und verletzen kann man sich damit trotzdem! Sie ist noch zu klein um zur Jedi ausgebildet zu werden! Sie wird später, wenn sie älter ist entscheiden dürfen, ob sie die Ausbildung antritt oder nicht, doch jetzt ist sie zu jung! Kennst du den Kodex etwa nicht, ab wann der Orden ausbildet!? Das hat einen Grund!“

Fuhr Tara Mara fast schon an. Da war wieder die belehrende Tara, welche auch Wes des Öfteren schon in Schach gehalten hatte.

Hilfe suchend sah Tara zu Brianna, was sie dazu zu sagen hatte. Irgendwie hatten sie beide überhaupt nicht bemerkt, was Mara da mit ihrem Kind tat. Tara bereute, dass sie auf ihr Kind nicht selbst aufgepasst hatte. Sie sollte ihr Kind nicht einfach fremden Leuten überlassen. Das wurde ihr nun klar. Jedi hin oder her. Nicht jeder war der geeignete Babysitter. Auch wenn die Frau irgendwie…schwanger wirkte.


„Entschuldige meinen Ton, aber…warum fragt man mich nicht vorher?“

Sagte Tara nun schon sanfter zu Mara und ihrer Stimme schwang Verzweiflung und Sorge mit.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Jilti, Meredith, Tzun und Padme


Padme lächelte Jilti und Meredith zu.

“Nun, sicherlich hat Jilti seine Sache gut gemacht. Aber es ist gleichgültig, welchen Rang ein Jedi bekleidet, denn eines sollte einem Jedi immer eigen sein, nämlich zu lernen und neue Wege zu entdecken.“

erklärte sie den beiden. Aber sie war doch erleichtert, als Meredith erklärte, daß der Zwischenfall sich nicht auf dem Gelände der Basis ereignet hatte. Dennoch sollte man den Betreuern Bescheid geben und Padme griff nach dem obligatorischen Com. Für einen Augenblick schmunzelte sie innerlich, weil sie dieses Gerät öfter in der Hand hatte als ihr Lichtschwert.

“Meredith, wenn du mir sagst, in welcher Herberge ihr untergebracht seid, werde ich dort Bescheid geben, daß man euren Betreuern eine Information zukommen läßt, wo du bist. Das wird das Beste sein und ich denke, ich werde mal anmerken, daß du eine Berufsinformationsveranstaltung bei den Jedi hast.“

Sie zwinkerte Tzun belustigt zu. Schließlich konnte man die Gelegenheit sehr wohl nutzen, um Meredith mit den Möglichkeiten, die ihr nun offenstanden, vertraut zu machen. Ihre Entscheidung konnte, nein, mußte sie am Ende in Ruhe alleine treffen.

“Es gibt durchwegs einen Weg, deine Begabung für die Macht und deine Vorliebe für Medizin zu kombinieren. Jeder Jedi hat besondere Begabungen und kann sich auf dem Gebiet spezialisieren. Eine dieser Spezialisierung wäre der Heiler. Man kann nämlich mit der Macht heilen. Ich selbst habe nur grundlegende Fertigkeiten auf dem Gebiet vorzuweisen, aber Tzun ist daran sehr interessiert.“

Es war im Moment nicht notwendig, Meredith mit weiteren Spezialisierungen vertraut zu machen. Denn sie würden dem Mädchen wenig sagen und mehr Fragen aufwerfen, als man im Moment beantworten könnte.

Währenddessen hatten zwei Neulinge die Gruppe erreicht und stellten sich vor. So war es meistens, irgendwie trafen immer mehr Leute ein und so entstand eine lebhafte Gruppe. Es waren solche Momente, die wohltuend waren, denn es machte deutlich, daß sich die Zeiten grundlegend gewandelt hatten. Die Jedi mußten sich aber nicht verstecken und es war Padme, als würde eine kleine Last von den Schultern genommen. Natürlich war es bereits vorher klar gewesen, aber es dauerte, bis sich das Gefühl auch einstellte.


“Hallo Dewan und Toni. Ich freue mich, euch kennenzulernen.“

begrüßte sie beiden freundlich, nachdem Tzun es übernommen hatte, alle vorzustellen.
Das Stottern interessierte sie nicht sonderlich, sie hatte die Erfahrung gemacht, daß die Leute weniger stotterten, wenn man ihr Handicap in dieser Sache einfach hinnahm. Je mehr Beachtung man auf sowas richtete, desto schlimmer wurde es.
Anscheinend war das Toni nicht so klar, denn er sagte Dewan unverblümt, daß er stotterte.


“Nun, aber wenigstens spricht er mit uns.“

bemerkte sie mit leisem Spott zu Toni, aber lächelnd.

“Aber da Tzun euch schon einige Fragen gestellt hat, sind wir gespannt auf die Antworten.“

Auffordernd blickte sie die beiden an.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Jilti, Meredith, Tzun und Padme
 
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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick, Siva, Rila, Talery und Wes

Der junge Mann (Rick) erschrak, als Wes ihn ansprach. Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, in die Runde mit einbezogen zu werden und zunächst klang er für den Jedi-Rat so, als handele es sich um einen weiteren Neuling wie die in den letzten Minuten recht still gewordene Rila. Aber er schien bereits doch ein Anwärter zu sein und er fragte, ob er noch weiter zusehen durfte. Zusehen… er schien wirklich sehr zurückhaltend zu sein. Normalerweise würde Wes ihn einladen, mitzutrainieren, wenn sie nicht gerade am Ende einer Stunde angekommen wären. Womöglich ergab sich aber noch eine kleine Einführung zusammen mit Rila, mal sehen…

»Nein, nein, du störst überhaupt nicht und darfst auch gerne weiterhin zusehen. Ich bin übrigens Wes Janson und wie heißt du?«

Fragte er den Neuankömmling freundlich.

»Ich weiß halt nicht, ob man vom zusehen allein viel mitbekommt, ohne es selbst zu versuchen. Hast du denn schon konkret einen Meister in Aussicht oder bist du noch in einer der Trainingsgruppen untergebracht. Es ist fraglich, wie viel man da lernt… aber dein Fleiß ist natürlich lobenswert.«

Talery, welche das Gespräch mit Siva eben recht effektiv mit einem Gedankentrick unterbrochen hatte, war von der Wirkung der Technik offensichtlich selbst verblüfft. Die Erklärungen des Taanabers nahm sie an und bedankte sich dafür. Wahrscheinlich hatten sie beide das Gefühl, dass es an der Zeit war, diese Trainingseinheit für beendet zu erklären. Die Caamasi war eine schnelle Lernerin, auf jeden Fall in Bezug auf Machttechniken, aber man durfte es trotzdem nicht übertreiben. Es brauchte Zeit, damit das Gelernte sich setzen konnte und Übung, bis man die Techniken wirklich beherrschte. Vor allem sollte man sich nicht verzetteln – von daher hatten sie für den Moment beileibe genug Themen abgearbeitet.

»Gerne, Talery! Sollten später Fragen aufkommen oder falls du das eine oder andere nochmals üben wolltest, kannst du jederzeit zu mir kommen oder mich anrufen. Bestell' deiner Meisterin schöne Grüße!«

Schloss der Rat das Thema ab. Ob Brianna seine Grüße besonders positiv aufnehmen würde, war schwer zu sagen, aber mit der Initiative, ihre Padawan zu ihm zu schicken, hatte sie ihn auch überrascht und man konnte sagen, dass es eine gute Entscheidung gewesen war. Man konnte nicht alles können als Jedi, und diese Einsicht hätte er von der leicht zickigen jungen Dame nicht unbedingt erwartet Vielleicht wirkte sich der Ritter-Rang da doch positiv auf.

Gut möglich, dass Siva denselben Weg vor sich hatte. Die Zabrak schien ihre Aufgabe wirklich gut gemeistert zu haben und sie wirkte auf ihn aufrichtig genug, so dass er nicht etwa Meisterin Ebelin kontaktieren und damit rechnen musste, von traumatisierten Kindern zu hören. Bestimmt nicht. Vor allem, und das war nach dem Gespräch letztends im Ratssaal besonders erfreulich, hatte Siva das Gefühl, Verantwortung zu haben erlebt und hatte gelernt, damit umzugehen. Sie konnte sich vorstellen, dies erneut zu tun, also quasi tatsächlich eine Jedi-Ritterin zu werden. Dann kam die Unterbrechung mit der Sahnetorte…

»Ja, ich sehe, du weißt was ich eigentlich meinte, obwohl ich mich sicher mit einem Stück Torte arrangieren können hätte,«

Meinte Wes schließlich, nachdem die Geistestrick-Thematik abgehandelt war. Er schmunzelte wissend.

»Natürlich wirst du es ab und an bereuen, das ist völlig normal, denn der Pfad eines Jedi-Ritters einzuschlagen ist nicht unbedingt der einfachste Lebensweg, den man wählen kann. Ich denke, einige der schlimmsten Seiten hast du bereits als Padawan erlebt, damals auf Corellia. Aber das Jedi-Dasein besteht nicht nur aus diesen Dingen, es gibt die Erkenntnis, die Gemeinschaft, das Gefühl, Gutes zu tun und etwas zu bewegen. Es hat sich doch bestimmt gut angefühlt, mitzuhelfen, dass diese Kinder wieder ein Zuhause bekommen? Und ich bin mir relativ sicher, wenn du dich entscheidest, einen Padawan auszubilden, wird dieser wahrscheinlich deutlich pflegeleichter sein als Sirion und Konsorten. Du hast dich bewiesen, Siva. Wie du wohl bereits weißt, besteht der letzte noch ausstehende Schritt darin, ein Lichtschwert zu bauen und es dem Rat zu präsentieren. Deine Padawanzeit ist bald vorbei, und ich denke, das ist auch gut so.«

Theoretisch ergab sich eine schöne Synergie mit Tara, die ebenfalls ihr Lichtschwert bauen musste, überlegte Wes. Allerdings wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass er Lianna eher als er annahm bereits wieder verlassen würde…

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick, Siva, Rila, Talery und Wes
 
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