Lianna

- Lianna - Lola Curich - Südvorstadt - Nickys Appartment - mit Nicky -​

„ Ich denke du solltest uns ein paar Burger bei Cesarés holen Nicole.“

Miranda sah sie nicht an, stattdessen nahm sie Essi von ihrem Schoß und setzte das Viech schnell neben sich auf den Boden. Dann raffte sie sich auf und stellte ihr Bein vorsichtig ab, im Liegen konnte man so schlecht wütend sein .

„ Auf dem Weg kannst du dir dann ja überlegen, ob du wirklich Details über Jibrielle hören willst?“

Nicky hatte recht, Miranda hatte nie mit Details gespart, sich nicht nur mit Nicky munter über ihre amurösen Abenteuer unterhalten. Das war nie ein Problem gewesen, schließlich waren jene Mädchen für Miranda schlicht Beute gewesen. Hatte ein süße Studentin auf der Central Academy auch nur daran gedacht mal eines dieser Mädchen Experimente machen zu wollen, Miranda war da gewesen. Hatte einer der Jungs vom Gravball Team eine schöne neue Cheerleader Freundin vorgeführt....manch eine hatte Miranda sich in einer Privat Vorstellung vorgeführt. Warum? Das Warum war stets auf der Skala zwischen „Mal gucken obs klappt“ und „Weil ichs kann“ geschwankt. Jibrielle war keines dieser Mädchen, Nicole raffte gar nicht, das Miranda es nicht nur um ihre Gefühle ging, sondern auch um Jibrielles. Jibrelle war ihr zu wichtig, war zu wertvoll, war über jeden Trashtalk so erhaben....sie ging Nicole gar nichts an. Nicht in dieser Hinsicht zumindest.

„Sind wir doch mal ehrlich Nicky“.

Sie humpelte auf auf ihre beste Freundin zu, die ihr immernoch den Hintern entgegen hielt. Vor ein paar Wochen...da hätte sie das nicht tun dürfen ohne süße Konsequenzen fürchten zu müssen.

„Du willst keine Details, weil wir ja die besten Freundi Freundinnen sind. Versteh mich bitte nicht falsch, wir sind beste Freundinnen, ich hab dich mehr als lieb das weist du, aber...“


Sie tippte Nicole mit dem Zeigefinger gegen den Po, die größere Frau richtete sich daraufhin wieder zu einem normalen Stand auf. Gut so.


„..DU und ich wir hatten da nicht selten Probleme mit diesem Freundschafts Ding“.

Eigentlich war es eher Nicky gewesen, wobei Miranda zugab, das selbst sie hin und wieder Besitzansprüche auf die hübsche Blond...naja ehemalige Blondine geltend gemacht hatte. Wenn Jungs sie angegraben hatten, als ihre Schulfreundin Ellen sich in sie verguckt, und Nicky das zum Glück nicht registriert hatte, da hatte Miranda sich schlecht gefühlt. Und die Typen, mit denen sie hier und da was angefangen hatte...die waren eh alle total blöd und hässlich gewesen...quasi.

„Du willst Details, um einen Grund zu haben Jibrielle zu hassen, bevor du sie überhaupt kennen gelernt hast! Hör auf so zu tun als würd dich das alles nicht berühren! “

Miranda ärgerte sich über Nicky, aber auch über sich selbst.Was sollte dieses Schmierentheater?


„JA ICH HAB EIN SCHLECHTES GEWISSEN WEGEN DIR GEHABT OKAY? ICH HABS JA IMMER NOCH! KANNST DU JETZT ENDLICH AUSFLIPPEN?“

Es war Zeit ….für beide...sich die Stöcke aus den Hintern zu ziehen..


„Was willst du hören hm? Welche Details Nicole? Ob sie besser im Bett war als du? Ob ihre Brüste hübscher sind als deine? Wer von euch mir besser mundet?“

Die Djane zog die Schultern hoch und grinste breit, nicht das sie gerade irgendwie lustig drauf war. Sie wollte einfach JEDEN verdammten Trigger benutzen, damit sie endlich mal raus lies was sie raus lassen wollte. Sie mussten das hier und jetzt ausschwitzen.


„Du willst das gar nicht hören! Und das kriegst du auch nicht. Was du kriegst sind ein paar Fakten“.

Sie lächelte Nicole erneut an und knippste ihr ein Auge zu...in Wirklichkeit fleschte sie schlicht die Zähne.

„ Jibrielle ist meine Freundin, meine richtig echte Freundin, die schieße ich nicht nächste Woche wieder in den Wind. Sie ist jetzt ein Teil von meinem Leben, so wie du es seit ….**** …..schon immer gewesen bist. Sie geht nicht mehr weg...vielleicht wenn ich es irgendwann versaue....UND WIR BEIDE!“

Miranda schüttelte den Kopf so energisch hin und her das ihr fast die Brille vom Kopf flog.

„Wir beide schlafen in diesem Leben nicht mehr miteinander....es ist wohl Zeit mal erwachsen zu werden“.

Und vor ein paar Wochen, da war sie noch selig mit dem Kopf zwischen ihren Brüsten eingeschlafen. Hmmm ob sie die Brille lieber absetzen sollte?

- Lianna - Lola Curich - Südvorstadt - Nickys Appartment - mit Nicky -​
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Alisah , Wes und Rick

Es hätte ewig so bleiben können. Alisah und er und all das andere war vergessen. Alles seine Untaten und der Krieg der draßen getobt hatte. Radan hätte auch liebend gern vergessen war er war. Ein Jedi ? Vielleicht konnte man es so nennen doch in erster Linie war er ein Krieger gewesen. Auf den Schlachtfeld zu sterben wäre eine Ehre für ihn gewesen. In einem früheren Leben als er seine Liebe verloren hatte und seine Welt nicht heilen konnte. Ein Leben bevor Alisah da war. Sie hatte ihm frieden gegeben, ihm gelehrt wieder zu Leben. Radan war glücklich und das nur durch sie. Er würde ihr Leben retten. Er wusste es. Er hatte es gesehen und er hatte ihr davon erzählen wollen. Doch es war nur eine Vision und im nächsten moment konnte er es nicht. Er nahm die Jedi nicht wahr die sich näherten. Zumindest nicht bewusst. Zu sehr hatte er seinen eigenen Gedanken nachgehangen. Doch er erkannte Wes natürlich sofort. Er spürte auch Alisahs verunsicherung und ihre gezielte Provokation. In der tat war es sein ehemaliger Meister der nicht grade freundlich mit Alisah umging. Entweder war Wes gehetzt oder sein übertritt hatte seinen Meister doch mehr mitgenommen als Radan angenommen hatte. Er merkte wie seine Frau sich abseits stellte und entschied sich das er die Wogen glätten sollte.

" Hallo Wes darf ich dir meine Frau vorstellen. Alisah?"

Fragte er sanft und es war fast schon etwas Provokant. Ehre ging dem Volk von dem Radan stand über alles und damit auch eingehende Beleidgungen. Alisah nicht zu würdigen wäre ein schweres vergehen gewesen. Immerhin waren es Frauen die auf seiner Welt über Tod und Leben bestimmt hatten. Vielleicht legte man die alten Sitten nicht so leicht ab. Er berührte Alisah mit der Macht um ihr zu zeigen das alles in Ordnung war. Er fand auch das notwendig. Es ging nicht nur um seinen Eindruck sondern auch um ihren. Radan würde alles dafür tun sie aus ihrer Zelle raus zu holen und wenn Wes dazu beitragen konnte oder es verhindern war ein guter Eindruck entscheidend. Im stillen dankte Radan ihr jedoch das sie ihm keine Chancen verbaute. Er suchte den Blickkontakt zu ihr und nickte kurz. Vielleicht war das beeindruckender als mit der Macht Steine zu bewegen. Alisah und er verstanden sich Wortlos. Sie brauchten miteinander nicht zu reden um sich zu Danken oder um sich zu zeigen das alles in Ordnung war. Sie wussten es auch so.

"Schön dich zu sehen Rick ich hoffe du hast deine freie Zeit genutzt. Wie ich sehe hast du meinen Meister schon kennen gelernt"

Erklärte er freundlich und schenkte dem Padawan ein ehrliches lächeln. Er mochte Rick seine ansichten unterschieden sich zwar sehr von seinen eigenen, doch Rick war für sein alter schon unglaublich Klug. Etwas was es zu födern galt. Vielleicht würde er einer der wenigen ausnahmetalente sein die nicht gleich zum Schwert griffen, sondern es auf den Weg der Diplomatie versuchen würden. Nun blickte er zu seinem ehemaligen Meister und entschied das er auf dessen Frage antworten sollte.

"Natürlich habe ich Zeit für euch Wes bitte nehmt Platz"

Radan machte keine anstalten aufzustehen oder sich auch nur von hier weg zu bewegen. Er hatte keine Geheimnisse vor seiner Frau und alles was Wes ihn unter vier Augen sagen würde, würde auch Alisah erfahren. Ihm beschlich der Gedanke das der Orden es sich anders überlegt haben konnte. Vielleicht steckten sie ihn nun doch in eine Zelle. Der Gedanke machte ihn kurz Angst. Er warf einen Seitenblick zu Alisah bevor er wieder Wes ansah und die Stirn runzelte. Es muste wichtig sein wenn der Jedi seine guten Manieren vergaß.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Alisah , Wes und Rick
 
Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Nickys Appartment # mit Miranda​

In diesem Augenblick fragte sich Nicky, wie sie Miranda jemals hatte lieben können. Und doch war dieser Ausbruch so typisch, so durch und durch Miri. Nickys Gesicht hatte reflexmäßig einen überrascht-skeptischen Ausdruck angenommen. Die DJane konnte mit dem, was sie sagte, kaum mehr daneben liegen. Und doch hasste Nicky sich selbst mit jedem Wort mehr. Das schlimmste war, dass sie trotz ihrer Wut keinerlei Gegenwehr zeigen würde, wenn Miranda hier und jetzt über sie herfiel.

"... um einen Grund zu haben Jibrielle zu hassen, bevor du sie überhaupt kennen gelernt hast! Hör auf so zu tun als ... ICH HABS JA IMMER NOCH! KANNST DU JETZT ENDLICH AUSFLIPPEN ... Du willst das gar nicht hören! Und das kriegst du auch nicht ... "

Das war so typisch selbstgerecht von ihr. Miranda wollte um jeden Preis ihr Recht einfordern, im Unrecht zu sein, die Büßerin, die Märtyrerin. Sie bettelte geradezu darum, geohrfeigt zu werden. Damit Nicky am Ende wieder die Hysterische, Obsessive und Verrückte war. Nicky schluckte schwer und versuchte zu verbergen, welche schmerzhafte Furchen Miranda gerade in ihr schlug. Sie war irgendwie ihre Schwester ... und egal wie nahe sie sich mal standen ... wieso zeigte Nicky ihr nicht einfach die Tür? Warum sagte sie nicht, dass sie sich sonstwo f#@ken und verpissen konnte? Wieso nicht? Wieso sagte sie nicht einfach etwas zurück, um sie zu verletzen. So richtig zu zerstören? Oh, wie Nicky gerade die brennenden Worte auf der Zunge lagen. Stattdessen schluckte Nicky den Kloß herunter und ließ eine unerträglich lange Pause nach Mirandas letzten Worten - eine Pause, die eigentlich nur wenige Sekunden dauerte.

"Wow, okay. Bist du fertig?"

sagte Nicky und hob verwirrt die Hände, die Augenbrauen fragend nach oben gestreckt.

"Bist du nicht eigentlich hergekommen, um dich zu entschuldigen? Sieht so dein Entschuldigen aus? Du schreist mich an? Machst Unterstellungen?"

Es erstaunte Nicky, wie ruhig ihre Stimme klang. Sie sah diese vertraute Person vor ihr, für die sie so viele positive Gefühle hegte, und bei der doch das Gefühl, ihr mitten ins Gesicht zu schlagen, alles überstrahlte. Und doch räusperte sie sich, griff ruhig nach der Flasche, setzte zum trinken an, registrierte nun zum zweiten Mal, dass sie leer war, und stellte die Flasche wieder ab.

"Es ist wohl undenkbar für dich, dass je jemand über dich hinwegkommen könnte, wie?..."

Ihre Lunge wollte schneller Atemholen, doch sie erlaubte es nicht. Zwang sich, ruhig zu bleiben.

"Du glaubst mich zu kennen. Aber du kennst mich nicht so gut, wie du meinst …"

Ihre Backenzähne rieben aufeinander. Sie streckte den Zeigefinger aus und stieß ihn Miranda ein weniger doller in die Schulter als beabsichtigt.

"Und nicht du beendest unsere Bumsfreundschaft - ich tue es. Weil du ganz offensichtlich nicht damit umgehen kannst und ich keine Lust mehr habe, auszuflippen. Das hier..."

Sie zeigte an ihren in Schlumpeklamotten steckenden Körper herunter...

"... ist ab sofort für Schweinereien geschlossen."

Sie knallte die Bierflasche auf den Tisch und ging zum Schlafzimmer-Teil ihrer fast Wände-losen Wohnung herüber. Während sie laut aber beherrscht weitersprach, zog sie die Schlumpiehose aus, die eigentlich eine Schlafanzughose war, und streifte sich eine Jeans über Füße, Beine und Schlüpfer. Sie hatte die engste Röhrenjeans gewählt, nur damit sie sich richtig reinquätschen musste.

"Eigentlich könnte es mich kaum weniger interessieren, wer diese Jibrielle ist oder wie sie aussieht. Hat auf mich im Café keinen wirklichen Eindruck gemacht. Und bislang kümmert sie mich genau so wenig oder viel wie deine vielen Weibergeschichten zuvor, aber..."

Ohne noch einmal darüber nachzudenken, zerrte sich Nicky das T-Shirt vom Leib und suchte halbnackt in der Kommode nach sauberen Klamotten, mit denen man auch unter Leute gehen konnte. Es war ihr verdammt gleichgültig, ob ihr Miranda zusah oder nicht, ob es sie ärgerte oder nicht. Nein - hoffentlich ärgerte es sie.

"... aber ich will, dass du mir von ihr erzählst, weil du ja gar nicht aufhören kannst, davon zu schwärmen, wieviel sie dir bedeutet. Darum, sollst du von ihr erzählen. Deinetwegen. Aber offensichtlich weißt du selbst noch gar nicht, was du erzählen kannst oder willst..."

In der Kommode fand Nicky reichlich Unterwäsche, entschied sich aber für einen schwarzen Push-Up-BH. Darüber zog sie ein ärmelloses, dunkelviolettes Shirt mit einem tiefen, runden Ausschnitt. Es fühlte sich gut an, Miranda nach so langer Zeit mal wieder die Meinung zu geigen. Sie schmunzelte kurz, bevor sie sich umdrehte und zu Miranda bei der Couch zurückkehrte. Sie registrierte zufrieden, dass Miranda offenbar die nicht wusste, was sie zum ausbleibenden Orkan sagen sollte. Mit einem starken Gummi richtete sie ihren Pferdeschwanz gerade und versuchte das kratzige Gefühl der Haarstoppeln an ihrer linken Kopfseite zu ignorieren.

"Also schlage ich vor, dass du dir jetzt mal gründlich Gedanken machst, wie das hier mit uns weitergehen soll - was du mir erzählen kannst und was nicht. Ob du dein versautes Mundwerk für deine Ordensfreundin komplett auf stumm schaltest oder nicht. Sonst laufe ich nämlich Gefahr, dich gar nicht wiederzuerkennen."

Sie stand vor Miranda und lächelte unsicher. Von ganzem Herzen. Sie streckte unbeholfen die Arme von sich. Gib dir einen Ruck, dachte sie sich. Gib dir einen Ruck. Und dann gab sie sich einen und umarmte Miranda ganz freundschaftlich. Sie bekämpfte das Bewusstsein, wie ihr Leib auf die Berührung mit Mirandas Körper reagierte, und dachte sich: Vielleicht wäre es einfacherer gewesen, einfach die nukleare Option zu wählen, von der Ballnacht zu erzählen und alles in Flammen aufgehen zu lassen.

"Und ich fürchte, wenn wir nicht beste Freundinnen sein können - können wir gar nichts sein. Denn als bloße Bekannschaft taugst du nichts, Miri - und ich auch nicht."

Das sollte lustig klingen. Und ehrlich. Und tat es wohl auch. So war es gewiss auch gemeint. Doch insgeheim fragte sich Nicky, ob hier ihr alter, unbefangener Teil aus ihr sprach, oder der andere, in ihr gewachsene Teil - den sie nur mit süßen Gedanken an Miranda verband. Und allen dunklen Gedanken. Der Teil, der nur verschlingen und manipulieren wollte, alles oder nichts. Der nette Worte nutzte, um die Menschen von sich zu stoßen. Nicky löste sich wieder von Miranda und warf einen Blick auf die Uhr.

"Während du dir den Kopf zerbrichst, gehe ich hungrig und zuversichtlich, wie ich nunmal bin, zu Cesarés Burger und Bier holen. Verdursten tue ich nämlich auch. Es sei denn du willst doch mitkommen, dieses stickige Appartment hinter dir lassen und sicher gehen, dass ich dir nicht auf deinen Burger spuke - nicht das ich das vorhatte."

sagte Nicky und zeigte ein halb amüsiertes, halb bedrohlich wirken sollendes Lächeln.

Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Nickys Appartment # mit Miranda​
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes

Rick schien sich mit Alisah gut zu verstehen – etwas anderes hatte Wes auch nicht erwartet. Allen anderen gegenüber benahm sich die junge Dame dagegen ausgesprochen seltsam, oder seltsam, wenn man die Hintergründe nicht kannte. Dieses besitzergreifende, welches so gar nicht zum Kodex der Jedi passte, und das offen provokante Auftreten einem Fremden gegenüber, den sie nicht kannte und der ihr nichts Böses wollte, außer vielleicht ihr Schäferstündchen mit Radan gestört zu haben. Dass der erste Eindruck von ihr ein ausgesprochen schlechter war, dafür konnte Wes nichts. Er war nicht wegen ihr hier, aber er musste als Rat natürlich zur Kenntnis nehmen, was er sah. Gut möglich, dass er einmal über Alisah befragt werden würde, wo er doch vorhatte, ihren Gemahl die nächste Zeit zu beaufsichtigen.

Radan klang sonderbar, als er Wes seine Frau vorstellte. Vielleicht fühlte er sich innerlich etwas hin- und hergerissen, verpflichtet, solidarisch zu ihr zu sein. Der Taanaber musterte sie, machte sich aber nicht die Mühe so zu tun, als hätte er sie gerade erst gesehen. Zeit war für ihn gerade noch mehr Mangelware als sonst und dies war eine Jedi-Angelegenheit. Er dachte unter diesen Umständen erst recht nicht daran, eine Gefangene um Erlaubnis zu fragen, ob er mit seinem ehemaligen Schüler reden durfte.

»Schön, euch kennenzulernen, Alisah. Mein Name ist Wes Janson,«

Begrüßte er die junge Dame floskelhaft. Seinen Rang band er ihr jedenfalls nicht auf die Nase, es war ihr Problem, wenn sie das nicht wusste – oder ihre eigene Dummheit, falls doch. Bisher war es jedenfalls keine rundum angenehme Erfahrung, befürchtete Wes zudem, dass die offizielle Wiederaufnahme Radans in den Orden der Jedi ihretwegen komplizierter würde als gedacht. Er beobachtete, wie sie sich zusammen mit Rick absonderte und nahm das Angebot, sich zu setzen an.

»Radan, ich hoffe, es geht dir gut und du hast dich gut auf Lianna eingelebt,«

Eröffnete der Taanaber das Gespräch, um jedoch schnell über die Phase des Small Talk hinwegzugehen.

»Entschuldige, wenn ich so schnell zur Sache komme. Ich habe mich bereit erklärt, an einer Mission nach Coruscant teilzunehmen, wollte dich aber unbedingt vorher noch sehen.«

Wes machte eine kurze, dramaturgische Pause, bevor er nun
wirklich zur Sache kam. Nicht nur wegen des frostigen Empfangs wollte er Radan spüren, ihn zum ersten Mal seit seiner Abkehr vom Orden und von ihm selbst wahrnehmen. Er musste Wissen, ob er wirklich das Richtige tat, bevor er seine Entscheidung verkündete.

»Ich habe mit deiner Aufsichtsperson, Meisterin Minava gesprochen.«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - mit Radan, Rick und Wes

Noch während sie sich Rick zugewandt hatte versuchte Radan den schlechten Eindruck, den Alisah von diesem Jedi (Wes) hatte und wohl auch den Eindruck den sie machte zu verbessern. Jedenfalls übernahm Radan die Vorstellung und Alisah wurde schlagartig klar, dass Radan den Anderen wohl recht gut kannte! Wes? Hm, irgendwie klingelte es bei dem Namen. Sollte sie ihn kennen?
Kurz legte sie ihre Stirn in Falten, nickte dann aber, als der Jedi sich ihr nun endlich auch selbst und mit vollem Namen vorstellte.
Ja, ja, „Schön, euch kennenzulernen“ Meinte er wirklich das sie ihm das auch unbesehen glaubte?
Pha!
Und trotzdem fügte sie dem Nicken noch ein hingenuscheltes…


Ebenfalls!

…und dann noch zur Sicherheit ihren vollen Namen…

Alisah Reven!

…hinzu.
Moment! Wes Janson!
MIST! Jetzt wurde Alisah erst klar warum der Name Wes ihr bekannt vorkam. Radan‘s alter Meister! Er hatte von ihm erzählt.
Na Prima! Da war mal wieder der größte Fettnapf weit und breit der Ihrige gewesen.
Andererseits. Der hatte sie doch zuerst ignoriert!
Na ja, sie musste ja nicht befürchten eine Diskussion darüber zu führen. Wes konzentrierte sich auf Radan und kam wohl auch direkt zur Sache.
Alisah lauschte nicht wirklich, es war Radan‘s Unterhaltung und wenn es wichtig war, würde er ihr später ohnehin sagen um was es ging. Trotzdem bekam Alisah ein paar Gesprächsfetzen mit.
„… Coruscant … unbedingt sehen… Minava …“
Was ging da vor? Ein Teil ihrer Aufmerksamkeit blieb unweigerlich bei den Beiden etwas entfernt sitzenden auch wenn Alisah sich nun wieder Rick zuwandte und auf seine Reaktion auf ihre Bitte wartete.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - mit Radan, Rick und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes

Etwas verwundert sah er die Frau Radans schon an, nickte dann aber verstehend.

"Natürlich, wenn Ihr...ich meine, du das möchtest. Kann ich das gerne tun."

sagte er und erklärte sich dann etwas

"Für mich ist ein Rang Zweitrangig. Für mich ist es reine Höflichkeit und Respekt. Ich kenne dich nicht, also Sitze ich dich. Außerdem bist du die Frau meines, hoffentlich, baldigen Meisters. Das ist für mich noch mal ein Grund, respektvoll zu sein.".

Da kam ihm die Worte Radans wieder in Erinnerung, das er als Padawan Teil einer Familie sein würde. Radan würde wieder ein Vater sein und Alisah eine Mutter. Was würde er dann aber sein, wenn er Teil dieser Familie war? Kurz schüttelte er den Kopf, das war nicht seine Sache, abgesehen davon stand noch gar nichts fest. Auch wenn die Chancen gut aussahen. Kurz sah er zu Wes und Radan, welche wohl ihr Gespräch begonnen hatten. Dann sah er wieder Alisah, kam noch mal auf die Zeit zurück, welche er den beiden durch seine Abwesenheit gegeben hatte

"Auch wenn ich Meister Radans Padawan werde, so werde ich dir und ihm so viel Zeig gegeben wir ihr braucht."

sagte er

"Radan hat mir viel erzählt, von seiner Vergangenheit. Auch ein wenig von Euch. Ihr habt viel Nachzuholen. Da möchte ich, nicht stören."

sagte er und kannte das nur zu gut, von jemanden getrennt zu sein, den man liebte. Bei ihm war das Problem, bei ihm war es sein Vater und den würde er nie wiedersehen. Drum betete er zur Macht und wünschte sich sehr, das Radan und Alisah die Chance bekamen, wieder zusammen zu sein. Irgendwie wollte er den beiden gerne helfen. Kurz dachte er nach und sah dann wieder zu Alisah

"Wenn du möchtest, stelle ich dir gerne meinen Droiden zur Verfügung. TX2-4, er war mir eine große Hilfe, bei meiner einsamen Zeit. Vielleicht kann er auch dir helfen, damit du nicht so alleine bist, sollte Radan mal nicht da sein."

bot er Alisah seine Hilfe an und sah sie auch bittend an. Er wollte den beiden gerne was gutes tun und da seine Mittel begrenzt waren, war dies nun mal das Einzige, was er hatte.

"Falls es damit keine Probleme geben sollte. Was ich nicht hoffe."

fügte er dann noch zu, war Alisah ja im Moment so gesehen noch kein freier Mensch.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes

Radan war sich jetzt sicher. Wes wirkte gehetzt. Als würde ihn die Zeit in der tat davon laufen. Er runzelte nicht die Stirn versuchte äußerlich keine Anzeichen anmerken zu lassen. Hatte man Wes geschickt weil man der überzeugung war das er nicht zu retten war? Vielleicht foderte die Republik auch seinen Kopf. Er hatte Verbrechen begannen und Verrat geübt. Radan war unter Soldaten groß geworden er hatte zu sterben gelernt. Früher einmal war es so. Er dachte an Alisah. Sie würde sich wie eine Löwin vor ihn werfen wenn es so war. Das war ihm klar. Damit würde sie sich ihre eigenen Chancen verbauen. Die ihren und die seines Sohnes. Er wandte ihr den Rücken zu und sah Wes an. Durchdringend versuchte er in dessen Blick zu lesen. Doch Wes hatte er noch nie Lesen können. Natürlich hatte ihm klar sein Müssen das sein Ehemaliger Meister an seiner Rückkehr interessiert war. Früher oder Später hatten sie aufeinander treffen müssen und darüber reden. Ob sich Wes die Schuld gab? Er war nicht Schuld es waren die äüßeren Umstände. Die Republik hatte sich von seinen Planeten fern gehalten und Radan musste sein Volk retten und einschreiten als sein Sohn seinen Onkel und dessen Kinder getötet hatte. Er hatte keine Wahl oder hatte sie damals nicht. Hätte er seinen Sohn entwaffenen können. Das fragte er sich noch immer. Radan erhob sich endlich vollkommen. Er war diese Höflichkeitsfloskeln leid.
Wäre er höflich gewesen hätte er sich um Wes befinden erkundigt. Das Gespräch hätte noch 30 Minuten gehen können oder gar Länger bis sie auf den entscheidenden Punkt kamen. Zeit die Wes offenkundig nicht hatte und Zeit die Radan nicht vergeuden wollte mit belanglosen Themen.


"Und wie ist Minavas Eindruck von mir und seid ihr wirklich nur hier um mich zu sehen?"

Fragte er sanft. Wes war immer schon ein seltsames Wesen gewesen. Doch wenn er es eilig hatte einen Gefangenbesuch zu machen war Grotesk selbst für Wes Jasons. Radan kam kurz der Gedanke das Wes die Idee kam das er ihn nach Corusant begleitete. Radan war unbewaffnet und er hatte Corusant nie gesehen. Als er zum Orden kam war Corelia sein Zuhause gewesen. Wie lange war das jetzt her? EIn paar Jahre. Viel zu lange. Radan musste sich eingestehen das er langsam alt wurde. Auch wenn Alisah es vielleicht anders sehen mochte. Kurz warf er einen Blick zu Rick. Der junge war wirklich etwas besonderes. Fast wie ein eigener Sohn und das nach so kurzer Zeit. Dieser Gedanke entglitt ihn wieder und er widmete sich wieder Wes.

"Wann geht euer Flug"

Noch hatte Wes ihn nicht eingeladen an der Mission teilzunehmen. Weswegen er es so aussprach. Er wusste ohnehin nicht ob er wirklich mit wollte. Einerseits wollte er etwas anderes als die Basis sehen. Er fühlte sich eingesperrt und Andererseits war seine Frau hier und das war grund genug zu bleiben. Er dachte über beide Möglichkeiten nach.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes
 
Lianna-Jedi-Orden-Bibliothek- Nevis, Tara, Ribanna

Tara war froh über die Reaktion ihrer Tochter. Sie schien sich wirklich zu freuen und es beruhigte die junge und irgendwie etwas unerfahrene Mutter. Immerhin hatte sie ständig das Gefühl zu wenig über ihr Kind und die entsprechenden altersbedingten Reaktionen zu wissen. Insbesondere die Eigenheiten von Nevis waren ihr fremd geworden. Viel entscheidende Zeit war durch Jarimoch verloren gegangen. Durch die Entscheidung ihr Kind nun zur Schule zu schicken, hatte sie zumindest endlich wieder das Gefühl etwas richtig zu machen. Zumindest richtig für ihr Kind und dessen Interessen. Die Schule würde ihrem Kind sicher gut tun. Zufrieden lächeln beobachtete sie ihr Kind.

Auch Ribanna äußerte sich positiv zu der im Holonet angepriesenen Privatschule. Zwar hatte jene nicht wirklich Vergleich, aber das hatte ihre Tochter auch nicht und wenn die Togruta recht bedachte, so hatte Shili auch nicht annähernd solche Schulen, sondern mehr oder weniger Baumhausschulen.

Als Ribanna ihr offenbarte, dass sie leider nichts gefunden hatte, sah Tara die Frau kurz mitleidig an.


„Das tut mir leid. Vielleicht erfährst du mehr durch Geduld. Manchmal erfährt man Dinge zu Orten und Zeiten, an denen man es am wenigsten vermutet.“

Meinte Tara und sah dann auf ihr Kom und verkrampfte unangenehm ihre Lekkuschwänze.
Es war eine Nachricht von Wes, ihrem Meister. Es war an sich keine gefährliche Mission- zumindest glaubte sie das, doch es würde eine baldige Trennung zu ihrer Tochter bedeuten. Eine Trennung auf die sie irgendwie noch nicht vorbereitet war. Doch sie hatte ihrem Kind erst gerade versprochen die Schule zu besuchen. Ein Glück sogar, dass sie dies zufällig bereits in Sack und Tüten hatte. Doch ihre Tochter müsste schneller als geplant mehrere Wochen in dieser Schule übernachten. Andererseits hatte ihre Tochter so lange ohne sie gelebt... . Sie hatten sich irgendwie sogar etwas auseinandergelebt. Der Gedanke war sehr traurig. Tara seufzte ihr Kom an und sah ihre Tochter unsicher an. Wie sollte sie es ihrer Tochter sagen.


„Nevis? Ab morgen geht auf jeden Fall deine Schule los. Möchtest du auch gleich dort eines der hübschen Zimmer beziehen und die Betten probieren? Ich habe gesehen, dass sie sogar Stockbetten haben und Hängematten. Wäre das nicht was für dich? Dann würdest du mal so 1-2 Wochen die Schule austesten, ob es dir wirklich dort gefällt? Du lernst deine Zimmerkollegen kennen und vielleicht werdet ihr so feste Freunde, dass sie dir vorkommen wie Schwestern. Was hälst du davon? So kannst du auch alle Nachmittagsangebote Nutzen wie ein Instrument zu lernen oder eine neue Sportart zu trainieren. Vielleicht ist sogar etwas ähnliches dabei wie das, was Brianna gelernt hat. Sie bewegt sich doch so elegant. Ich glaube, ich habe derart Athletisches gelesen Ich würde in der Zeit nach Coruscant reisen und einen alten Tempel...aufräumen. Das wird sicher langweilig für dich, Nevis. Da macht dir die Schule sicher mehr Spaß, oder?“

Fragte sie ihr Kind und formulierte es sogar sehr motivierend, denn mit jedem Wort was sie an ihr Kind richtete, umso mehr empfand sie die Idee selbst nicht mehr so schlecht. Immerhin würde sich ihr Kind wirklich nur langweilen und sich unter lauter Erwachsenen und lauter Gefahren nur schlecht entwickeln.

„Warst du schon mal auf Coruscant?“

Fragte Tara beiläufig Ribanna.

„Ich war noch nie dort. Aber ich glaube du sagtest du seist von deinem Planeten auch nie weggekommen oder? Wie hieß der nochmal?“

Fragte Tara und erhob sich dann und griff die kleine Hand von ihrem Kind.

„Ich gehe jetzt in den Garten. Komm Nevis. Wir suchen Onkel Wes. Ich muss dich noch dort loben wie gut du im Trainingsraum warst. Du kannst es ihm auch gerne selbst erzählen. Außerdem habe ich mit ihm noch ein paar andere Sachen zu besprechen.“

Sagte Tara zu ihrem Kind und wandte sich dann zu Ribanna und lächelte sie einladend an.

„Kommst du mit?“

Fragte Tara, da sie das Gefühl hatte, der jungen Frau konnten neue soziale Kontakte nicht schaden.
Tara erreichte schließlich wieder den Garten. Immerhin hatte sie hier Wes das letzte Mal gesehen und sie hielt in schließlich Ausschau nach ihm.


„Nevis? Siehst du ihn irgendwo? Danach gehen wir beide neue Schulsachen, Spielzeug und Kleidung für dich kaufen, die du dann morgen mit zur Schule mitnehmen kannst. Ok?“

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Radan, Alisah Rick und Wes , Tara, Ribanna, Nevis
 


Hyperraum nach Lianna ~ an Bord der NBF Frontier ~ mit Anakin

Die Sorge um Anakin hatte Tenia wohl mit etwas weniger Umsicht handeln lassen. Sich richtig anzuziehen, war ihr kaum in den Sinn gekommen. Trotz ihrer nicht abzusprechenden Oberflächlichkeit, ging Anakins Gesundheit dennoch vor und es wäre mehr als seltsam gewesen, sich erst richtig anzukleiden und dann ihre Sorge über seinen Zustand kund zu tun. Es war gut zu sehen, dass Anakin noch lebte und Tenia war mehr als dankbar und erleichtert über diese Tatsache. Sie hatten Arica besiegt! Unwillkürlich erschien ein stolzes Lächeln auf den Gesichtszügen der Nullianerin. „Gut“, sagte knapp. Undenkbar, was alles hätte geschehen können. Es blieb zu hoffen, dass Arica wirklich nicht zu schnell wieder auf den Beinen war, wenn die anderen ihre Mission fortsetzend, was Tenia mit einem Missbilligenden Blick zur Kenntnis nahm. „Kestrel hätte besser darin getan, ebenfalls zurück nach Lianna zu reisen.“ Schließlich war sie ebenfalls in Ohnmacht gefallen, hatte vorher schon kaum geschlafen und gegessen. Sich weiterhin auf Mission zu begeben war in den Augen Tenias absolut töricht.

Der Droide hatte also Anakins mechanische Hand ersetzt. Etwas fragend musterte Tenia nun ihren Meister. Sie hatte zwar gehört, dass Gliedmaßen ersetzt werden konnten, auf Null aber war ihr keine Seele begegnet, die etwas an sich hatte, was nicht wirklich zum Körper gehörte. Einen Moment verweilte Tenias Blick so auf Anakins Arm, der aussah, als gehöre er wirklich zum Körper, als sei er echt. Ob sich ein mechanischer Arm anders anfühlte? Eine Frage, die Tenia nicht stellte und die sie sich selbst lieber niemals beantworten wollte. „Ich kann mir nicht vorstellen, etwas fremdartiges an mir zu haben“, kommentierte sie schließlich doch. Hoffentlich würde ihr ein solches Schicksal erspart bleiben. Der Gedanke, dass Körperteile einfach so ersetzt werden konnten hatte für Tenia nicht gar etwas beruhigendes, nein. Das Gegenteil war der Fall.
Dennoch entgegnete sie sein Lächeln, als er schließlich auf sie zukam, und den Arm um sie legte. Erst so bemerkte Tenia, wie wenig sie an hatte, was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wäre nicht zusätzlich noch ein Bothaner erschienen, der diese Situation völlig fehl interpretierte, zumindest sagten sein Blick –Alien hin oder her- und seine Wortwahl einiges aus. Tatsächlich wurde Tenia die Situation so peinlich, was ihr Augenblicklich die Röte ins Gesicht schießen, was wiederum nur den Eindruck des Alien bestätigen musste! Nachdem er seine Info preisgegeben hatte, verschwand er sehr schnell wieder und auch Tenia blickte ihm einen Moment hinterher, ehe sie leise zu lachen begann.

„Ich glaube, ich sollte mich umziehen gehen, auch wenn es vielleicht schon zu spät für das Vermeiden von Gerüchten ist.“

Lianna ~ Raumhafen ~ mit Anakin


 
Lianna, Jedi-Orden, Bibliothek: Ribanna, Tara, Nevis


Tara hatte tröstende Worte für Ribanna und jene waren auch ausgesprochen klug und geradezu weise, fand Ribanna. Sie nickte verstehend. Tara hatte recht. Es war der erste Versuch gewesen, ihre Mutter oder/und ihren Vater zu finden. Der Versuch wirkte im Vorfeld sehr vielversprechend, doch es war der Erste gewesen! Einmal war keinmal! Und überhaupt, ihre richtige Mutter würde immer die Frau bleiben, wenn nun leider nur noch in der Erinnerung, die sie großgezogen und von der sie Liebe erfahren hatte! Sie hatte sich um sie gekümmert, wenn sie krank war und hatte Nächte an ihrem Bett gesessen. Das würde sie niemals vergessen! Ihr verdankte sie, was sie heute war.

Tara erhielt eine Com-Nachricht, die sie sofort veranlasste, ihrer Tochter die Betten, sprich den Schlafbereich für Internatskinder, schmackhaft zu machen, den die Schule mit anbot. Ribanna wurde hellhörig. Tara würde auf Mission gehen. Nach Coruscant, der Hauptwelt aller Planeten, dass wusste jedes Kind, selbst auf Chalacta. Und nun wurde Ribanna aus dem Gedanken gerissen, da Tara ganz beiläufig nachfragte, ob sie dort schon mal war.


„Nein, ich bin nie von Chalacta bis zu meiner Flucht weg gekommen, eigentlich bin ich nicht mal aus meinem Tempelbezirk raus gekommen, einem winzigen Stadtteil. Ich würde auch gerne auf Reisen gehen, fremde Welten, Personen und Kulturen, Flora und Fauna kennenlernen. Coruscant klingt besonders aufregend. Dort würde ich auch gerne mal hin reisen.“,


schloss sie fast seufzend. Sie bekam richtig Fernweh bei dem Gedanken. Tara hingegen hatte alles genau durchgeplant und wollte nun in den Garten. Sie wollte zu Wes, um mit ihm über gewisse Dinge zu reden. Scheinbar war er ihr Meister, schloss Ribanna daraus. Als Tara sie nun fragte, ob sie mit wolle in den Garten, sagte Ribanna nicht nein, denn sie genoss es, nicht alleine zu sein und hatte sich an Tara und Nevis mittlerweile rasch gewöhnt. Sie waren so normal und nicht fehlerlos und deshalb fühlte sich Ribanna bei ihnen wohl, da sie bei ihnen keine Angst hatte, etwas Falsches zu sagen oder zu tun.Daher nickte sie zustimmend und ging mit.

Als sie im Garten ankamen, entdeckte Nevis sofort Wes. Sie stürmte gleich zu ihm. Ribanna ging neben Tara her und stellte sich dann Wes vor:



„Hallo, ich bin Ribanna Noida, Padawan-Anwärterin. Ich nehme an, sie sind Taras Meister? Ich habe Tara, Nevis und Brianna heute im Trainingsraum kennengelernt und durfte mit trainieren. Ich bin gestern aus Chalacta hier eingetroffen.“


Dann begrüßte sie den jungen Mann (Radan) neben ihm:


„Sehr erfreut sie kennen zu lernen. Ich bin Ribanna Noida. “,


und nickte den Beiden etwas entfernt befindlichen Personen (Alisah und Rick) freundlich lächelnd zu.

Dann hatte sie eine innere Auseinandersetzung. Sollte sie Wes einfach fragen, ob sie mit dürfe? War dies nicht zu dreist und unverschämt? Doch was sollte passieren, außer das dies kategorisch abgelehnt werden würde? Und sie wollte doch die Gelegenheit am Schopfe packen oder doch nicht?

Ribanna, die sonst extremst schüchtern war, setzte alles auf eine Karte, denn sie wollte unbedingt mit auf diese Mission und Tara begleiten. Also wagte sie etwas, was sie vorher sich niemals zugetraut, noch geahnt hätte, dass sie dies jemals tun würde. Sie beschloss es einfach zu tun. Mit zittriger Stimme und ängstlichem schüchternen Blick fragte sie leise und zaghaft:



„Meister Wes, meinen sie, dass ich vielleicht mitreisen könnte.., dürfte…, nur wenn es keine Umstände macht. Ich würde so gerne auch reisen, denn beim Reisen kann man soviel lernen und ich hatte bisher in meinem Leben noch nicht groß das Vergnügen, denn ich komme aus einem Tempelbezirk. Und Coruscant wäre ja ein Traumziel! Bitte!“,


und fast flehend sah die Neunzehnjährige Wes an. Für den schönen Garten hatte Ribanna erstmal keinen Blick übrig. Ihre Gedanken, Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche kreisten nur um diese Reise.


Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick
 
ooc: muss wohl am Wetter liegen :eek:

Hyperraum nach Lianna ~ an Bord der NBF Frontier ~ mit Tenia

"Vielleicht solltest du das."

Anakins Grinsen wurde intensiver als er einen Blick über ihre Schulter, ihren Rücken hinunter schaute. Nicht dass diese leichte Kleidung so viel preisgegeben hätte, aber allein die Geste konnte er sich nicht verkneifen.

"Du bist jetzt immerhin eine Ritterin der Jedi."

Das war sie wirklich, bestätigte Anakin sich selbst im Gedanken zusätzlich - unnötiger Weise.

"Besser eine künstliche Hand, als gar keine Hand.",

ließ Anakin mit gemischten Gefühlen verlauten, als er seine Hand von Tenias Schultern nahm. Ganz in ihrer Nähe stand ein kleiner, metallener Tisch, auf dem ein paar Wertsachen des Jedi Rats zu finden waren. Unter anderem ein schwarzer Lederhandschuh, den er griff und sich bedächtig über die mechanische Hand zog, wie er es sonst auch zu pflegen tat. Es war zugegeben ein etwas eigentümliches Gefühl. Er spürte wie sich die feinen mechanischen Gelenke an seinen Fingern bewegten. Es fühlte sich noch unnatürlich an, war die Hand schließlich frisch konfiguriert und die verbundenen Nervenenden seines gesunden Gewebes am Arm noch nicht an die metallische Kälte gewöhnt. Das würde sich schnell ändern, wusste der Jedi. Mit einem Nicken signalisierte er seiner Schülerin, dass sie sich wohl beide für die Landung in Form bringen sollten.

An Bord der Farore fanden sie beide noch vor der Landung ausreichend Auswahl an Kleidung, um nicht erneut in eine ähnlich missverständliche Situation zu geraten. Ganz zu Schweigen, dass wahrscheinlich nicht nur Anakin das Wetter in Lola Curich als nicht ausreichend warm einschätzte, um in kurzen Sachen und mit freiem Rücken umher zu wandern. Für ihn eher unüblich, suchte sich Anakin dieses Mal jedoch eher klassische Jedi Kleidung heraus. Warum auch immer, hatte er das seltene Verlangen danach und zog sich über sein eher dünnes und angenehm zu tragendes Leinenhemd einen leichten schwarzen Mantel der vergleichen mit der üblichen Kleidung eines Jedi eher Körperbetont war, aber ebenso lang fiel und leichte Muster eingearbeitet hatte, die ebenso schwarz, aber aufgrund eines anderen verwendeten Stoffes den Mantel optisch hochwertiger wirken ließen. Unter dem nicht ganz zugeknöpften Mantel fielen ansonsten nur die ebenso schwarzen Lederstiefel auf, für die niemand eine besondere Aufmerksamkeit erwarten konnte.

Als er die Farore verließ trat erneut Captain O'Renn an ihn heran. Er versicherte dem Jedi Rat, dass die Farore in ihr Dock gebracht würde und gab zu verstehen, dass er froh war den Jedi behilflich gewesen zu sein. Ebenso höflich dankte Anakin dem Bothaner, bevor sich dieser mit Erklärung wieder entfernte, bereits neue Befehle erhalten zu haben. Es dauerte nicht lange bis auch Tenia wieder auftauchte, schon mit einem sehr viel sichreren Schritttempo. Gemeinsam harrten sie in der Landebucht aus, bis die NBF Frontier ihre Landung beendet hatte und sich vor ihnen eine im Verhältnis zu Farore gewaltige Rampe öffnete die über eine Brückenartige Konstruktion hinunter in einen Terminal des Raumhafens von Lola Curich führte.


"Wir sind zu Hause.",

seufzte Anakin mit einer gewissen Erleichterung und tat den ersten Schritt nach draußen.


"Wie sind deine Pläne, Meisterin Lumiran?",

fragte er etwas schnippisch, aber keineswegs abfällig, sondern mit dem gleichen Hauch von Stolz, den er Tenia gegenüber mindestens seit den jüngsten Ereignissen auf Thearterra an den Tag legte. Schnell fügte er aber noch hinzu:


"Nachdem du dich erholt hast, selbstverständlich."

Raumhafen von Lola Curich ~ Hangar des Jedi Ordens ~ mit Tenia
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Ribanna, Keeda und Brianna]


Die Blonde Jedi drückte sich mit forschen Worten schneller an Mas vorbei, als er es wirklich realisieren konnte. Ein wenig langsam und benommen trat er einen oder zwei Schritte zurück und ließ die Jedi, die dem Anschein nach sehr gut wusste, was zu tun war, machen.

Mara schien sich auch wieder ein wenig gefasst zu haben und wollte sich aufsetzen, weil ihr schlecht war. Und Allison hatte sich auch aus ihrer Starre gelöst und sich an die Seite ihrer Meisterin begeben. Mas hingegen stand herum wie das fünfte Rad am Wagen, oder in diesem Fall, das vierte Rad am weiblichen Dreirad. Wenigstens war die ganze Situation nicht mehr ganz so komisch.

Mara redete ein wenig mit Brianna und dann ließ sie sich von Allison ein Glas Wasser holen. Mas fiel da gerade wieder auf, dass er ja immer noch dieses Übungslichtschwert in der Hand hatte. Er vermutete, dass das Training jetzt wohl mehr oder weniger verschoben oder zumindest ausgesetzt war. Also was sollte er mit dem Lichtschwert tun? Er hatte zwar große Lust, es zu aktivieren und etwas auf eigene Faust auszuprobieren, aber er glaubte, das es den beiden Jedi nicht besonders gefallen würde, wenn er dies tun würde.

Dann fiel ihm wieder auf, dass Mara sich doch soeben entschuldigt hatte, das sie gerade diesen Schwächeanfall gehabt hatte und sie sobald es ihr wieder einigermaßen besser ging ihr Training fortsetzen würden.

"Klar, kein Problem, die Gesundheit geht immer vor", antwortete Mas etwas zögerlich und fügte mit einem kleinen Lächeln hinzu: "Nimm dir so viel Zeit zum ausruhen, wie es braucht, die Lichtschwerter laufen denke ich nicht weg."

Allison kam unterdessen mit einem Glas Wasser und offenbar zur Vorsicht mit einer kleinen Tüte zurück. Und die Schülerin hatte richtig gehandelt, da der kleine Schluck Wasser sofort wieder heraus kam. Mas fühlte mit der jungen Jedi, allein schon, dass es sehr unangenehm war, sich so vor allen Leuten übergeben zu müssen, aber dann auch noch der Schwächeanfall und alles. Mara schien es wirklich nicht besonders gut zu gehen. Und das erst seit gerade eben. Zwar hatte Mas ein paar Gesprächsfetzen zwischen den beiden Jedi aufschnappen können, aber einen wirklichen Reim konnte er sich nicht gerade daraus machen. Von daher stand er weiterhin nur da und beobachtete das Ganze, wobei er mit dem Gedanken spielte, sich lieber zu entschuldigen und die drei Frauen alleine zu lassen. Doch er konnte sich noch nicht dazu überwinden, da es ja Mara gleich wieder so gut gehen konnte, dass sie ihr Training fortsetzen konnten.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Ribanna, Keeda und Brianna]


 
-Lianna-Jedi-Orden-Jaime Alistair, Morguul, (Duska) Ly´fe-

Die kleine Trainingsgruppe schien sich nun vollständig aufzulösen, indem Morguul, Duska, Ly´fe und letztlich Jaime allesamt getrennte Wege gingen. Morguul und Duska schienen sich jeweils in ihre Unterkünfte zu begeben, solchen Stress waren wohl beide nicht gewohnt, auch wenn sich zumindest einer der beiden im früherem Dasein als Kopfgeldjäger verdingte. Jaime hingegen war weit anstrengenderes Training gewohnt, welches sich jedoch auch eher in physischer Anstrengung manifestierte. Er zog es vor, den Jedi-Tempel noch etwas zu durchstöbern und sich auch schon einigermaßen zurechtzufinden.

***

Nach einem wirklich ausgiebigem und mehrstündigem Spaziergang, der sich nicht nur durch das Innere, sondern auch durch die Gärten und sogar durch das Areal außerhalb des Ordens zog, kam Jaime schließlich wieder dort an, wo am vorherigem Tag alles anfing: Vor dem Trainingsraum. Mehrere Stunden hatte Jaime nun nicht mehr mit irgendwem gesprochen oder allgemein Kontakt gehabt und auch sein Zimmergenosse Morguul schien noch immer außer Sichtweite. Wie konnte man nur, wo man schon endlich an seinem Ziel der Träume ankam, sich nur ins Gemach legen und schlafen, anstatt die Neugierde und den Drang interessante Dinge zu entdecken zu befriedigen? Dies war dem blondem Mann wahrlich ein Rätsel.

Vorsichtig genehmigte sich Jaime einen Blick in den großen Trainingsraum, in dem wahrlich ziemlich reges Treiben geherrscht hatte. Mehrere Anwärter bekamen scheinbar die Chance, sich schon im Kampf mit einem Lichtschwert zu erproben, was Jaime in diesem Sinne gar nicht gefiel: Er war gezwungen, Dinge zu tun, die ihm gar nicht gelegen waren, während andere Anwärter sich jetzt schon in seiner Königsdisziplin testen durften.
Mehrere Minuten lehnte er einfach an der Wand und sah dem Treiben zu. Ziemlicher Tumult wäre wohl noch eine Untertreibung gewesen, so änderte sich der allgemeine Gemütszustand etwa minütlich. Psychische-, sowie gesundheitliche Anfälle taten sichtlich ihr gutes daran, das Training immer und immer wieder zu unterbrechen. Das war wirklich nicht die Art von Spektakel, welche sich Jaime erhofft hatte. Einen wahren Jedi im Trainingskampf zu sehen, schien in diesem Moment unmöglich...


-Lianna-Jedi-Orden-Großer Trainingsraum-Jaime Alistair, unbekannte Gesichter(Mas, Allison, Mara, Ribanna, Keeda und Brianna)_

 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Jilti, Dewan, Toni, Meredith, Tzun und Padme


Padme lächelte Tzun an, als er einen kleinen Abriß seines Werdeganges kundtat.

"Nun, ich fühle mich sehr geschmeichelt als beste Meisterin des Ordens betitelt zu werden, aber der eigne Meister ist für jeden Padawan das Maß aller Dinge. Zumindest im besten Fall. Manchmal ist eine Beziehung zwischen Meister und Padawan auch belastet und problematisch."

erklärte Padme, denn es gab auch Fälle, in denen Padawane und Meister nicht miteinander auskamen. Es gab immer gewissen Zündstoff bei Beziehungen zwischen Individuen und manchmal knallte es eben. Überall in der Galaxis und eben auch bei Jedi.

"Du tust gut daran, Tzun, dies immer im Auge zu behalten. Baue nicht einen unnötigen Druck in dir auf, sondern sieh es entspannt und mit Humor."

riet sie dem Padawan, hoppla, ihrem ehemaligen Padawan. Manchmal hatten auch Jedi einige Zeit nötig, sich auf Neuerungen einzustellen.
Toni hatte den sanften Hinweis, sich am Gespräch zu beteiligen auch verstanden und fragte nach.


"Nun, es gibt viele Tätigkeitsfelder, auf denen die Jedi tätig werden können. Und der wohl einfachste und doch gleichzeitig schwierigste Weg ist, sich seiner selbst und der eignen Talente klar zu werden, Toni. Im Laufe der Ausbildung wirst du Stärken und Schwächen entdecken. Die Macht wird die neue Wege aufzeigen und es liegt an dir, ob du sie beschreiten willst oder nicht. Wer kann schon sagen, ob sich im Laufe deiner Ausbildung nicht zeigt, daß du ein hervorragender Diplomat werden könntest, obwohl du vielleicht jetzt nicht an diese Möglichkeit denkst."

Zumindest die Maxime "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" hatte er ziemlich gut verinnerlicht, wie es Padme, innerlich amüsiert, schien.

"Aber am Anfang steht die grundlegende Ausbildung und viele Jedi spezialisieren sich gar nicht auf einem Gebiet, sondern wenden sich einfach notwendigen Aufgaben zu und leisten dort auch Beachtliches. Dieses Thema muß euch also keine Bauchschmerzen machen."

Es war Padme wichtig, den Padawanen von Anfang an, diesen Druck zu nehmen. Wenn sie sich nämlich zu sehr auf dieses Thema fokussierten, verloren sie das große Ganze aus dem Blick. Und nicht nur das, sondern den Fokus auf sich selbst zu legen, widersprach den Wesen der Jedi.
Padme wollte gerade noch etwas anführen, als sie rüde von einer Stimme, die von der Straße hinüber schallte, unterbrochen wurden. Sie zuckte angesichts dessen leicht zusammen, die wohltuende, ruhige Stimmung war unwiederbringlich dahin.
Meredith hatte Recht, die Nachricht konnte sich Padme nun getrost sparen. Stattdessen mußten sie es mit der Lehrerin selbst aufnehmen.
Sie warf Tzun einen leicht gequälten Blick zu, der deutlich besagte, daß sie gerade lieber mit einem Rancor einen Tanz aufführen würde, als sich mit der unangenehmen Person auseinandersetzen zu müssen.
Vor allem angesichts der Tatsache, daß die Lehrerin gerade wohl erst auf Touren zu kommen schien.


"Guten Tag!"

unterbrach Padme mit Nachdruck die Tirade, als sich zwischen einer minimalen Atempause die Gelegenheit dazu bot. Himmel, das wäre eher was für ihre Mutter, und der Gedanke daran, wie Marana diese Situation bewältigt hätte, ließ lächeln.

"Ich bin Rätin Padme Skywalker - Master!"

Dieser Satz war an für sich wenig aussagekräftig, aber angesichts der Tatsache, daß sie sich sonst fast nie mit Rang vorstellte, war unheilverkündend genug.

"Ich wollte Ihnen gerade eine Nachricht zukommen lassen, daß ich Meredith dazu eingeladen hatte, unsere Basis zu besuchen."

log Padme glatt. Sollte diese Furie mal das Gegenteil behaupten.

"Ich bin sehr froh, daß sie ebenfalls den Weg zu uns gefunden haben, denn das gibt uns die Möglichkeit, die neue Sachlage zu besprechen."

Zwei Sätze, zwei Lügen. Padme war froh, daß ihr Sohn das nicht mitbekam. Naja, eine Lüge und etwas überstrapazierte Wahrheit, erteilte sie sich selbst im Gedanken die Absolution.
Wenigstens war es ihr gelungen, die Erzieherin zu überrumpeln, denn sie wußte bei weitem nicht, wovon Padme sprach und sowas sorgte immer für Unsicherheit.


"Die Jedi haben das Machtpotential von Meredith entdeckt. Sie hat damit eine seltene Gabe."

klärte sie die Erzieherin auf.

"Die Macht ist eine wundervolle Gabe, wenn sie ausgebildet ist. Aber eine Ausbildung ist unbedingt vonnöten, denn sonst droht eine massive Gefahr, wenn man sich ihrer intuitiv und unkontrolliert bedient."

fügte sie listig hinzu, denn sie traute dieser Person durchwegs zu, daß sie Meredith den sich neuen Weg aus purer Bosheit verbot. Padme hatte auch hier nicht gelogen, aber für gewöhnlich, war es gerade etwas, womit man die Umwelt konfrontierte. Dieses Mittel blieb besonderen Kalibern vorbehalten.

"Ich möchte Sie hiermit darum ersuchen, Meredith in unsere Obhut zu geben, damit wir dafür Sorge tragen können, daß ihre Gabe mit Sorgfalt und zum Besten Aller ausgebildet werden kann."

Padmes Gesichtsausdruck war freundlich und sie blickte die Erzieherin unverwandt an.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Jilti, Dewan, Toni, Meredith, Tzun und Padme
 
Lianna, Jedi-Orden, Bibliothek: Ribanna, Mama Tara, Nevis


Die Mutti fragte Nevis, ob sie in der schönen Schule bei den Kindern auch gleich die Bettchen ausprobieren wollte. Eigentlich hatte die Mutti erst gesagt gehabt, dass sie jeden Nachmittag abgeholt werden würde. Mutti änderte öfters rasch ihre Meinung, fand die kleine Togruta. Erst beim Lichtschwerttraining und nun jetzt! Aber, die Idee bei den Kindern zu schlafen, fand Nevis ziemlich gut. Daher nickte sie erfreut, denn sie war es gewöhnt bei den Kindern zu schlafen und die Bettchen sahen schöner und bequemer aus als die Schubladen. Auf den Fotos hatte sie jene auf dem Bildschirm bereits gesehen gehabt. Sie fragte sich, ob sie sich aussuchen könnte, wo sie lieber schlafen wollte. Aber was war ihr am liebsten? Das war eine sehr schwierige Entscheidung! Mochte sie lieber in einer Hängematte schlafen oder in einem Doppelstockbett und dort drin lieber oben oder unten? Ob es unten wie in einem Haus war? Oder einer Höhle? Oder wie in einem Zelt oder wie in der Schublade? Ob man oben runter fallen konnte und ob die Hängematte schön schaukelte? Nevis grübelte und konnte sich nicht entscheiden, wo sie schlafen wollte. Und wollte Nevis ein Instrument lernen? Hm…, bloß welches denn? Und wollte Nevis Sport machen? Ja!! Die Mutti meinte, dass sie verreisen müsse, aber dass ihre Reise langweilig sein würde.


„….Das wird sicher langweilig für dich, Nevis. Da macht dir die Schule sicher mehr Spaß, oder?“


„Ja, ich freue mich auf Alles!“,


antwortete sie ihrer Mutter. Doch Nevis merkte, dass Ribanna unbedingt mit auf diese langweilige Reise wollte. Während sie in den Garten gingen, überlegte Nevis, ob sie auch lieber mit auf die Reise wollte. Nein, dachte sie sich, zu den Kindern gehen, ist besser!

„Nevis? Siehst du ihn irgendwo? Danach gehen wir beide neue Schulsachen, Spielzeug und Kleidung für dich kaufen, die du dann morgen mit zur Schule mitnehmen kannst. Ok?“

Nevis schaute sich um und dachte daran, dass sie sogar einkaufen gehen würden. War das Alles aufregend! Alles, weil sie in die Schule kam und sie freute sich darauf sehr. Und da war er ja, der Onkel Wes. Sie hatte ihn schon entdeckt. Er stand dort und sprach mit einem anderen Onkel (Radan). Rasch flitzte Nevis los und rief laut:



„Onkel Wes, Onkel Wes! Ich gehe schon morgen in die Schule!“,


und umarmte ihn stürmisch und hatte ihm schon auf dem Weg die wichtigste Neuigkeit mitgeteilt oder besser gesagt, zugerufen, die sie gerade stark bewegte.


„Ich bin schon von Mutti angemeldet worden und schlafen werde ich dort auch bei den Kindern! Würdest du lieber in der Hängematte oder im Doppelstockbett schlafen wollen? Ich kann mich nicht entscheiden. Nachher müssen wir einkaufen gehen! Und Mutti war sehr böse zu Tante Mara und mir! Da musste ich so dolle laut weinen und soviele Tränen kamen raus! Ich brauche doch unbedingt ein Kinderlichtschwert! Kannst du das verstehen? Ich brauche das dringend zum Spielen! Ein hellgrünes Lichtschwert will ich haben. Aber, Mama hat mir das weggenommen, obwohl wir sie gefragt hatten und mir Tante Mara auch eins gegeben hatte. “


Und Nevis hatte ihm erstmal gleich einen knappen Bericht der letzten Stunden des Tages auf kindliche Art und Weise aus ihrer Sicht abgeliefert, damit auch Onkel Wes voll im Bilde war, noch ehe die Mutti und Ribanna eintrafen.Dann schenkte Nevis ein liebes Lächeln dem fremden Onkel (Radan) neben Onkel Wes und stellte sich gleich selber vor, so aufgeweckt wie sie war:


„Ich bin die Nevis und bin ab morgen ein Schulkind. Und gleich kommen meine Mama und Ribanna. Schau da kommen sie!“,


und Nevis zeigte in ihre Richtung.


Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Mama Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Jaime, Mas, Allison, Mara, Keeda und Brianna

Maras Körper reagierte gut auf das Hochlegen der Beine und die von Brianna ausgehende stärkende Energie, ihr Kreislauf stabilisierte sich und die Farbe begann in ihr Gesicht zurückzukehren. Letzteres kam der Echani nach all den Jahren immer noch ungewohnt, ja falsch vor: Brianna hatte nie den Ansatz von Farbe im Gesicht und fühlte sich großartig; wenn aber die Gesichtshaut von Menschen die aus ihrer Sicht normale Farbe annahm, war das ein großes Problem. Natürlich wusste die alabasterhäutige junge Frau, warum dem so war, aber es war intuitiv falsch.

Nicht nur vom Gefühl her falsch war, dass Mara sich viel zu schnell wieder aufsetzen wollte, aber was sollte die Jedi-Heilerin machen? Sie festhalten? Ein neuerlicher Übelkeitsanfall führte der blonden Ritterin ihren Fehler vor Augen, doch dies war vermutlich eine Frage des Stolzes. Sicherlich zeigte Mara vor all diesen Padawanen nicht gern Schwäche. Brianna ginge es in der Lage zweifellos genauso, vorausgesetzt, ihr unverwüstlich wie Durastahl wirkender Körper würde sie auf diese Weise in Stich lassen. Nicht, dass sie bereit war, dies zu testen. Einer der Gründe, warum sie noch nicht mit einer Schwangerschaft plante war, dass sie sich so
verletzlich fühlen würde.

„Keine Ursache, Mara,“

Meinte Brianna lächelnd zu der Frau, die anschließend offenbarte, dass es etwas anderes gab, das sie belastete. Was, darüber wollte die Blondine nicht sprechen, aber sie hatten sich heute ja zum ersten Mal gesehen und kannten sich kaum. Trotzdem fühlte sich die silberhaarige Echani verpflichtet, ein Hilfsangebot zu machen.

„Nun, solltest du einmal jemand zum Reden brauchen, so von Frau zu Frau, melde dich einfach.“

Von den Padawanen war die junge Allison die erste, die sich nützlich machte. Bevor sie ihrer Meisterin allerdings das Glas Wasser holte, lobte sie Brianna für ihr schnelles Eingreifen.

„Das war doch selbstverständlich – was für eine Heilerin wäre ich anderenfalls. Ganz allgemein gesprochen ist es aber meist besser, zumindest irgendetwas zu tun als nur tatenlos zuzusehen. Nicht, dass ich dir oder den anderen einen Vorwurf mache, aber ich denke, auf der Krankenstation einen Erste-Hilfe-Kurs zu machen wäre eine gute Idee für euch Padawane. Schließlich kann das Leben einer Jedi gefährlich sein und man weiß ja nie.“

Just in diesem Moment piepte ihr Kom das Signal einer dringlichen Nachricht, so dass Brianna es sofort in die Hand nahm.

„Entschuldigt.“

Es war Brena Duad'sguad, ihre Freundin von der Denon-Mission. Auf der Krankenstation gab es einen Engpass an Heilern und ausgerechnet jetzt hatte die örtliche Klinik einen wegen eines medizinischen Notfalls angefordert. Das Krankenhaus hatte bereits Ärzte zur Denon-Mission beigesteuert und abgesehen davon war es offenbar eine Sache um Leben und Tod, so dass die Jedi die Mediziner dort nur ungern im Stich ließen. Brianna wusste, was sie zu tun hatte.

„Ich muss leider los – medizinischer Notfall,“

Erklärte sie den übrigen Anwesend eilig, nachdem das Gespräch geendet hatte. Zum Schluss wandte sie sich noch kurz an Keeda.

„Komm anschließend in mein Quartier, wenn du Zeit hast, dann besprechen wir, was mir aufgefallen ist, beziehungsweise…“

Die Echani-Jedi überlegte einen Augenblick.

„Wenn es nicht anders geht, machen wir es per Komm.“

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Jaime, Mas, Allison, Mara, Keeda und Brianna
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum - Allison mit Mara, Mas, Jaime, Keeda und Brianna]

Die angehende Padawan war erleichtert, ihre Meisterin sprechen zu hören. Das war doch ein gutes Zeichen, oder? Zwar klang sie schwach und sah nicht sehr gesund aus, aber es war definitiv schon besser als vorher. Sie hatte ziemliche Angst bekommen als ihre Meisterin plötzlich auf dem Boden zusammen gesackt ist. Die blonde Jedi erklärte, dass ihr schlecht wäre und sie sich setzen möchte. Die braunhaarige Schülerin machte sich Sorgen, denn ihr Zustand war von gut in sekundenschnelle auf schlecht geändert worden. Wenn das auch später so weiter ging, würde das für Mara sicher kein allzu schönes Erlebnis werden. Hoffentlich würde sich das bessern, denn es war kein schöner Anblick jemanden mit Tränen in den Augen, mit ihrer Übelkeit ringend, zu sehen. Die beiden Jedi redeten miteinander und das beruhigte wiederrum die Padawan.
Dann bat sie Allison ein Glas Wasser zu holen und stimmte sozusagen mit ihrem Vorschlag überein. Zudem entschuldigte sich die Jedi bei den beiden Neulingen und meinte, sie würden gleich nachdem sie sich wieder gefasst hätte, mit dem Training anfangen. Dem wollte sie am liebsten nicht zustimmen, denn es konnte nicht sehr gesund sein, gleich nach so einem Schwächeanfall, eine solche Übung zu machen. Klar, sie würde ihnen nur die Grundtechniken beibringen, welche sich sicher einfach erklären ließen, doch ganz anfreunden mit der Idee konnte sich die sechszehn-Jährige damit nicht. Auch Mas war anscheined dieser Meinung, obwohl er doch so einen aufgeregten Eindruck vorhin gemacht hatte.

„Das macht doch nichts, Mara. Dafür trägst du schließlich keine Verantwortung, also brauchst du dich auch nicht Entschuldigen und was das Lichtschwerttraining betrifft. Bist du dir sicher? Ich meine, es eilt ja nicht und außerdem steht deine Gesundheit jetzt im Vordergrund. Also bitte, übernimm dich nicht, das würde ich nicht wollen“, stellte die junge Padawan klar und räusperte sich gleich danach. „Dann werde ich jetzt schnell ein Glas Wasser holen. Bis gleich!“

Mit diesen Worten verabschiedete sie sich kurz und flitzte durch die ihr langsam vertraut werdenden Gänge zur Kantine. Dort angekommen, holte sie sich ein Glas und füllte Wasser darin ein, beinahe wäre sie schon wieder zurück gerannt, als ihr doch etwas wieder einfiel. Ihre Meisterin hatte schließlich erwähnt, ihr wäre übel, also sollte sie eine Vorsichtsmaßnahme ergreifen. Die Braunhaarige mit dem Rotstich nahm noch eine Tüte mit, falls doch etwas rauskommen wollte. Mit dem Glas Wasser in der einen und der Tüte in der anderen Hand rannte sie zurück zum Trainingsraum und ihr zuerst das Glas Wasser, danach die Tüte. Anscheinend hatte sich die Padawan nicht geirrt, denn nachdem die Jedi einen Schluck getätigt hatte, kam dieser auch schon wieder raus. Allison sah ihre Lehrmeisterin besorgt an und hoffte, ihr würde es bald besser gehen. Als sie fertig war, beschloss sie besser nach ihrem Befinden zu fragen.


„Geht’s jetzt wieder ein bisschen besser? Soll ich dir die Tüte schon abnehmen?“


Sie machte sich wirklich Sorgen um Mara. Wo war bloß ihr Mann abgeblieben? Oder Freund oder jedenfalls der Vater des Kindes? Wie konnte er nur so fies sein, sie ausgerechnet jetzt alleine zu lassen. Sie verstand es nicht wirklich, aber momentan war es unwichtig. Fakt war, er war nicht anwesend und somit konnte er auch nichts tun. Allison musste jetzt vorerst ausreichen. Dann wandte sich die silberhaarige Jedi wieder an die beiden und belehrte sie darüber, dass sie eine Erste-Hilfe-Ausbildung machen sollten. Wahrscheinlich war das keine schlechte Idee, das Mädchen stimmte ihr in allem zu, was sie sagte. Das Leben einer Jedi war gefährlich und man sollte auf alles gefasst sein. Am sollte alles in seiner Macht stehende tun um mit solchen Situationen besser umgehen zu können.

„Sie haben recht, irgendetwas zu tun ist sicher besser als gar nichts, ich schätze, ich wurde überrumpelt … und so ein Erste-Hilfe-Kurs kann nie schaden. Vor allem mir als angehende Padawan kann das sicher öfters von Nutzen sein. Ich werde sehen was ich tun kann. Danke jedenfalls für ihre Hilfe, Meisterin Brianna.“

Gleich darauf erreichte die Dame eine Komnachricht, ein medizinischer Notfall erklärte sie den Betroffenen und verabschiedete sich damit. Das Leben einer Heilerin war bestimmt nicht leicht, dachte sich die Padawan.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum - Allison mit Mara, Mas, Jaime, Keeda und Brianna]
 
Raumhafen von Lola Curich ~ Hangar des Jedi Ordens ~ mit Anakin

Anakins Grinsen wurde breiter, was schlussendlich gänzlich dazu Beitrag der Situation die letzte, peinliche Nuance zu nehmen. Sein leicht provozierender Blick, wurde mit einem Kopfschütteln, in Verbindung mit einem Lächeln kommentiert. „Hätte ich auf Null einen Freund, hättest du gerade deinen gesunden Arm riskiert“ fügte sie hinzu. Hätte. Auf Null aber gab es niemanden, der eifersüchtig hätte werden können. Null! Es war eine Ewigkeit her, dass die Ritterin ihren Planeten gesehen hatte und jetzt, mit einem Mal wurde ihr genau das bewusst. Auch, wie sehr sie die Wälder vermisste. Bald, sehr bald musste sie ihre Eltern besuchen um ihnen mitteilen zu können, dass sie befördert worden war.

Tenia zog sich schließlich kurz zurück um sich etwas schicklicher zu kleiden. Dann warf sie ein Blick auf ihr Kom-Gerät, dass eine Nachricht von Steven Crant anzeigte, die ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Der Ball war natürlich unvergessen, genau wie der leichte Groll, den sie gegen Padme hegte. Die aber, vertrieb sie schnell wieder aus ihrem Gedächtnis, als sie Stevens Nachricht beantwortete.

****KOMNACHRICHT AN STEVEN CRANT*****

Na inzwischen solltest du es doch gewohnt sein, nass zu werden! Ich war auf Thearterrea und dort ist es das Gegenteil von nass! Gemeinsam mit Meister Solo und einer Menge anderer Jedi waren wir dort auf Mission um Artefakte der Sith zu suchen. Wäre das nicht so seltsam alles hier zu verschriftlichen, würde ich dir jetzt schon alles berichten. Aber das mache ich besser, wenn ich dich sehe!

Steven, ich bin befördert worden! Ich bin keine Padawan mehr, sondern Ritterin! Ich muss dir unbedingt alles erzählen! Kannst du mir genauer sagen, wo du bist? Einen Botschafter zu finden klingt nicht ganz so gefährlich (ich muss mich eigentlich schonen und kann so erst in ein paar Tagen wieder reisen) und vielleicht kann ich euch dann helfen?

Bis bald,
Tenia

**** KOMNSCHRICHT ENDE*****

Dass Gerät wieder in der Tasche verstaut und zivilisiert gekleidet, traf Tenia schließlich wieder auf Anakin, um gemeinsam mit ihm das Schiff zu verlassen. Ob sie wirklich zu Hause waren, war dabei eher fraglich, denn das wahre Zuhause der Nullianerin war Null. Tenia beließ es aber bei einem Lächeln.

„Ich werde mich ein bisschen schonen und dann vielleicht nach Chalacta reisen.“
In diesem Moment aber fiel ihr ein, dass sie noch etwas anderes, sehr wichtiges auf Lianna zu tun hatte. Etwas, was irgendwie wichtig war. „Und ich muss eine Meisterin hier auf Lianna aufsuchen.“ Damit meinte sie niemand geringeren, als Rosita. Tenia hatte die Begegnung mit der kleinen, pelzigen Jedi nicht vergessen. Damals hatte sie kein Wort der Entschuldigung an Rosita gerichtet, weil sie viel zu stolz gewesen war. Ihr Stolz war längst nicht verschwunden und die Beförderung hatte ihre Arroganz sicher nicht geschmälter, dennoch hatte Tenia fest vor, sich bei der Jedi zu entschuldigen. Denn auch ihre Vision in der Höhle war ihr noch bestens in Erinnerung…

„Außerdem muss ich mir noch einmal einen Kristall suchen.“ Schließlich war der Stein, den sie in ihrem Besitz wusste, längst nicht der, den sie eigentlich hatte haben wollen. Sie lächelte schließlich, als sie meinte: „Du siehst, ich hab genug Pläne für die Zukunft.“



Raumhafen von Lola Curich ~ Hangar des Jedi Ordens ~ mit Anakin

 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - mit Radan, Rick und Wes

Er hatte ihr ja schon einmal erklärt, dass es für ihn merkwürdig war sie zu duzen und beim ersten Mal hatte Alisah das durchaus akzeptiert. Aber mittlerweile war sie ihm nun schon ein paar Mal über den Weg gelaufen und wenn alles gut ging würde Rick auch irgendwann Radan‘s Schüler. Um so merkwürdiger fühlte es sich für sie an von ihm gesiezt zu werden.
Deshalb freute sich Alisah ehrlich, als Rick, nachdem er kurz gestutzt hatte, doch zum du über ging.


Das ist sehr nett von dir!

Warf sie kurz ein, bevor Rick zu einer Erklärung ausholte, die Alisah durchaus verstand auch wenn sie Einiges anders sah als er.

Ich weiß doch dass du mir Respekt entgegen bringst. Glaub mir, wenn ich mir dessen nicht sicher wäre, hätte ich dir das Du gar nicht angeboten. Aber gerade wenn du Radan‘s Schüler werden darfst, finde ich, dass das du besonders gerechtfertigt ist. Du gehörst dann so ein bisschen zu unserer Familie.

Sie lächelte ihn an, und wenn Rick ihren ganz eigenen Humor schon kennen würde, hätte Alisah jetzt sicher noch angefügt, das er als zukünftiger persönlicher Babysitter ganz besonders das Recht hatte sie zu duzen. Aber das verkniff sie sich im Moment noch weil er recht hatte. Noch kannten sie sich kaum und sie wollte nicht dass er irgendwas falsch verstand. Vor allem weil er schon wieder so rücksichtsvoll und zuvorkommend war.

Ach, Rick, das ist lieb von dir, aber ich weiß genau, dass ich ihn nicht einfach nur für mich in Beschlag belegen kann. Die Beziehung zwischen einem Meister und einem Padawan ist immer was Besonderes. Ich war ja auch mal ein Padawan und meine Meisterin war mir wie eine große Schwester. Wenn er einen Schüler annehmen darf, hat der dann das Recht das sich Radan intensiv um ihn kümmert und Radan hat die Pflicht ihm vor Allem seine Aufmerksamkeit zu schenken damit die Ausbildung nicht so schrecklich vor den Baum geht wie bei mir!

Alisah grinste etwas schief als sie das sagte und zwinkerte dann.

Bei dir seh ich da allerdings ohnehin keine Gefahr. Dir fehlt da das aufbrausende Temperament das mir zu Eigen ist.

Im nächsten Moment zog Alisah allerdings ihre Augenbraue nach oben. Er wollte ihr was? Seinen Droiden zur Verfügung stellen. Und wieder bewies Rick seine Freundlichkeit. Er besaß sicher nicht viel und so ein Droide war da schon eine große Sache. Erst recht wenn der, wie Rick sagte, ihm in einsamer Zeit so etwas wie ein Freund gewesen zu sein schien. Sie war sich nicht sicher ob sie dieses Angebot annehmen oder ablehnen sollte. Sie brauchte nicht unbedingt einen Droiden und falls doch hatte sie durchaus noch genügend Credits sich Einige davon zu zulegen. Aber sie wollte das Angebot auch nicht einfach so ablehnen. Es kam von Herzen, das war deutlich zu fühlen, also wollte sie schon gerade annehmen, als ihr einfiel, das es da ein Problem gab.

Ähm, Rick, ich würde dein Angebot gerne annehmen aber, im Moment darf ich nicht einmal ein persönliches Com haben oder einen Holoempfänger. Es gäbe bestimmt Ärger, wenn ich da plötzlich einen Droiden hätte. Aber ich finde dein Angebot so lieb, ich möchte es nicht ausschlagen.

Einen kurzen Moment kaute Alisah auf ihrer Unterlippe dann sprach sie weiter.

Hm, wenn mir wieder erlaubt wird technische Geräte zu besitzen und zu nutzen auch wenn keine Wache dabei ist, dann nehm ich dein Angebot gerne an. Dann pass ich auf deinen TX2-4 und er auf mich auf wenn du und Radan unterwegs seid. Okay?

Ja, die Idee gefiel Alisah gut. So nahm sie sein Angebot an, nahm ihm aber seinen Freund aus schwierigen Tagen nicht wirklich weg. Ja, die Lösung gefiel ihr. Jetzt musste sie nur auch noch Rick zusagen.

Während ihrer Unterhaltung hatte sich die Anzahl der Individuen in der unmittelbaren Umgebung vermehrt und Alisah musste bereit grinsen, als das Vieraugengespräch, das Wes da hatte führen wollen, recht nachhaltig gestört wurde.
Allen voran stürmte da ein kleines Mädchen auf Wes zu und plapperte munter los. Kurz musste Alisah prustend auflachen als die Kleine ihn mit Onkel Wes ansprach, dann riss sie sich jedoch schnell zusammen und grinste nur noch von einem Ohr zum Anderen. Oh, die Kleine war so süß und sie plapperte gleich weiter und sprach Radan an.
Nevis! Ein netter Name!
Ob ihr eigenes Kind auch so aufgeweckt sein wird? Wenn es nur ein kleines Bisschen nach ihr kam, wohl sicher.
Und, ob „ONKEL“ Wes nun auch bei der Kleinen so ruppig war?
Oder war ihr aneinander geraden vorhin nur eine unglückliche Verkettung von Umständen?
Interessiert behielt Alisah die Szenerie im Auge und beobachtete auch wie die angekündigten Mama und Ribanna näher traten.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - mit Rick, Wes, Radan, Nevis, Tara und Ribanna
 
Zuletzt bearbeitet:
Raumhafen von Lola Curich ~ Hangar des Jedi Ordens ~ mit Tenia

"Chalacta...", wiederholte Anakin nachdenklich und erinnerte sich an die ihm vorliegenden Missionen. Sarid war mit ihren Schülerinnen dort auf der Suche nach einem verschwundenen Botschafter. Anakin fragte sich, was Tenia dort zu finden hoffte, doch als er sich an den mit an der Mission teilnehmenden Ritter Steven Crant fiel, wurde ihm einiges klar. Anakin lächelte.

"Gib gut auf dich acht, Tenia. Wenn du Hilfe benötigst oder Rat suchst, bin ich immer für dich da."

Es war ein sehr, sehr merkwürdiges Gefühl, nach der langen, nicht immer einfachen Zeit mit Tenia nun vorerst von einander Abschied nehmen zu müssen. Denn auch auf den Jedi Rat warteten neue Aufgaben und wie er sich nur ungern erinnerte, nach Kestrels Nachrichten an den Jedi Rat unter Umständen auch noch irgendeine Form von Konsequenzen für sein Handeln auf Thearterra.

"Sei dir immer der Verantwortung bewusst, die du als Jedi besitzt, für dich und für andere. Dann wirst du die für dich richtigen Entscheidungen treffen und ich bin mir sicher, auch den richtigen Weg für dich finden."

Anakin atmete einmal tief durch und wahrscheinlich sah man ihm auch an, dass ihm der Abschied nicht besonders leicht fiel und er dazu nicht darauf vorbereitet war oder die richtigen Worte fand. Am Ende der Rampe der Nebulon Fregatte angekommen, standen sich der Meister und seine ehemalige Schülerin gegenüber. Er fasst wortlos ihre Schultern und gab ihr einen väterlichen Kuss auf die Stirn.

"Möge die Macht mit dir sein."

Ein Lächeln huschte erneut über seine Lippen, bevor er sich schließlich abwandte und sich nun die Wege der beiden Jedi trennten.

***​

Nachdem Anakin Instruktionen hinterlassen hatte, die Farore zu warten und einen Teil seiner privaten Sachen in sein Quartier in der Jedi Basis zu bringen, suchte auch er selbst den Weg zur Basis. Es hatte etwas ungewohntes in das Quartier zurückzukehren. Es fühlte sich nach wie vor keineswegs so heimatlich, wie es damals auf Coruscant gewesen war und noch nicht mal so, wie auf Corellia. Abgesehen davon war es auch komisch zur Abwechslung festen Boden unter den Füßen zu haben, war die Farore doch inzwischen schon seit Jahren sein eigentliches Zuhause gewesen.

Für einen Moment setzte sich Anakin in einen Sessel ans Fenster, schaute hinaus auf die Skyline von Lola Curich und ließ dabei seine Gedanken kreisen. Nicht immer war es nötig zu meditieren oder gar angemessen. Anstatt seinen Geist durch Meditation zu leeren, war es dem Jedi Rat häufig auch ein Bedürfnis seinen Geist mit Gedanken zu füllen und sich die Zeit dafür zu nehmen, nachzudenken und erlebtes bewusst zu verarbeiten. Erst als er für sein Gefühl genügend Zeit damit verbracht, nichts aktiv zu tun, griff Anakin nach einem neben ihm bereit liegenden Datapad, auf dem er aktuelle Nachrichten an den Rat abzurufen begann. Neben einigen allgemeinen Informationen und Neuigkeiten, stellte er dabei fest, dass außerdem eine Nachricht an ihn direkt adressiert war. Offensichtlich warteten bereits zwei neue Padawananwärter darauf, von Anakin unterwiesen zu werden. Es war jedes Mal ein irritierendes Gefühl, neue Schüler zu unterweisen, wenn man zuvor soviel Zeit mit einem Padawan verbracht hatte, der nun als Ritter seine eigenen Wege ging. Doch laut den mit an die Nachricht angehängten Steckbriefen, handelte es sich um besonders vielversprechende junge Männer und er beschloss sie auch nicht unnötig warten zu lassen.


*Nachricht an Mas Nerlo und Jaime Alister*

Wie ihr vielleicht schon gehört habt, hat der Rat der Jedi entschieden,
dass ihr mir als meine neuen Padawan Schüler zugeteilt werden sollt.
Bitte trefft mich in einer Stunde in den Gärten.

Soweit ich informiert bin, habt ihr bereits erste Übungen absolviert,
bringt also bitte ein Lichtschwert aus dem Trainingsraum mit.

Wir sehen uns später.

Anakin Solo​


Jedi Basis ~ Quartier von Anakin
 
Zurück
Oben