Brianna Kae
Silbermähne
[OP]Ich fühl mich so einsam hier - will mich nicht jemand besuchen kommen? [/OP]
Raumhafen von Loronar, vor dem Restaurant - Gala, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
Unter den Jedi und Nicht-Sith vor dem Restaurant schien allgemein Ratlosigkeit vorzuherrschen. Maedhros starrte sein Kom an, und Brianna konnte die Ungeduld in ihm förmlich spüren, der Jedi-Ausbildung zum Trotz. Alle übrigen starrten den silberhaarigen Schönling an, in der ungeduldigen Erwartung, dass dieser das Eintreffen einer neuen Nachricht von seiner Mentorin, der Flotte oder sonstwem verkünden würde. Die Echani fühlte sich hingegen einfach nur verloren angesichts der Aufgabe. Sie waren so wenige, was konnten sie da schon ausrichten. Wenn es nur darum ginge, etwas zu stehlen, irgendwelche Pläne, oder egal was, dann wäre sie einfach auf flinken Füßen hineingestürmt und hätte es geholt, aber die ganze Werft konnte man leider nicht einfach so mitnehmen.
Sie fragte sich, wo die ominöse Werft überhaupt war. Irgendwo hier in der Nähe? Das konnte eigentlich nicht sein, nicht wenn sie Großkampfschiffe baute, das war auf der Oberfläche nicht praktikabel. Und um Sternenjäger würde es doch wohl kaum gehen - dazu musste man keine Riesenwerft erobern, die konnte man in jeder Fabrik bauen. Aber so sicher konnte sie das nicht sagen, immerhin hatte es niemand für nötig gehalten, sie als Padawan so genau in die Pläne einzuweihen, und daher bockte sie jetzt ein bisschen. Jetzt, da allmählich die Dunkelheit einsetzte, kam sie ins Blickfeld, wurde für die Augen der Weißhaarigen sichtbar. Eine große Struktur am Nachthimmel, und dennoch zu weit weg, um mehr als einen Lichtpunkt zu erkennen, zu weit entfernt für Einzelheiten, unerreichbar, konnte man sagen Sie war winzig wie ein Stecknadelkopf, doch gleichzeitig wusste Brianna, wie groß sie sein musste, und wie klein sie im Vergleich dazu war. Und genauso klein fühlte sie sich angesichts dieser Aufgabe.
Niemand sprach ein Wort, und da alle Gespräche, die das Echani-Mädchen versucht hatte, zu beginnen, schnell im Sande verlaufen waren, vermied sie es, rumzuquengeln - so wie sie es inzwischen aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit empfand - sondern versuchte, sich selbst zu beschäftigen, alleine zu trainieren. Eigentlich brauchte sie gar keinen Meister, fand sie. Sie war klug genug, und wusste genug über die Macht um blendend alleine klarzukommen. Sie fragte sich eher, ob die anderen ohne sie klarkämen.
Brianna rekapitulierte das Gelernte, so wenig wie es auch bisher sein mochte. Sie konzentrierte sich, und versuchte die Umgebung mit Hilfe der Macht wahrzunehmen. Details in den schattigen Ecken wurden plötzlich sichtbar. Auf hinter einer nahegelegenen Lagerhalle patroullierten einige Sturmtruppler. An eine dunkle Wand hatte jemand "Imperiale, geht nach Hause" auf Bocce geschmiert. Ob der Eigentümer das so gut fand...? In der Lagerhalle selbst standen einige Kisten. Die Padawan war sehr zufrieden, wie gut das bereits klappte.
Zeit, zum nächsten Teil überzugehen. Die Kisten stellten das ideale Übungsmittel dar, vor allem, da niemand sie sehen, niemand etwas unnatürliches bemerken konnte. Niemand außer ihr. Und die anderen Machtbenutzer hier natürlich, aber die schienen zu beschäftigt. Sie hielt ihre Konzentration aufricht und griff mit der Macht nach der Kiste - ein Vorgang, den sie sich wie eine riesige unsichtbare Hand vorstellte - und hielt sie fest. Die junge Frau wusste, dass sie jetzt damit machen konnte, was sie wollte, heben, wieder absetzen, durch die Luft wirbeln, sogar durch ein Fenster hindurch um damit die Patroullie platt zu machen, falls sie auf Krawall aus wäre und sowas nicht als höchst unsportlich empfinden würde. Nein, sie begnügte sich mit einer ganz einfachen Levitationsübung. Immerhin war es das größte Objekt, an dem sie sich bisher versucht hatte, zum ersten Mal hatte sie keinen Sichtkontakt mit dem Objekt, und die Distanz war auch nicht zu verachten, obwohl sie das in ihrem Quartier auf Nar Shaddaa auch schon gemacht hatten. Brianna konzentrierte sich ganz fest, stellte sich die unsichtbare Hand vor, und sah die Kiste im Geiste schweben. Tatsächlich fühlte sie, wie sie sich erhob und circa einen Meter in der Luft schwebte. Sie entspannte sich, und hielt die Kiste einfach in der Luft fest, für eine Minute, und länger, als ob sie darauf aus wäre, die Physiker der Galaxis und ihre Gesetze lächerlich zu machen. Am bemerkenswertesten fand die schlanke Kämpferin, dass sie das alles nicht wirklich anstrengte. Vielleicht war sie einfach zu durchtrainiert, um bei einer einfachen Meditationsübung - und nichts anderes war es letztendlich - ins Schwitzen zu geraten.
Irgendwann allerdings kamen ihr dann doch Zweifel. Sie hatte sich auch früher schon getäuscht, bei ihren ersten Levitationsübungen Dinge schweben sehen, die in Wirklichkeit wie angenagelt am Boden verharrten. Tatsächlich, überlegte sie, gab es momentan nur einen Weg, das herauszufinden. Sie ließ los. Man hörte es aus der Lagerhalle heraus krachen und poltern, und die erschrockene Echani konnte die Konzentration gerade noch so lange aufrechterhalten, um zu sehen, dass aus der zerbrochenen Kiste ein großes turbinenartiges Metallobjekt heraus- und durch die Halle rollte. Hoffentlich hatte das jetzt niemand gehört! Brianna ging instinktiv und blitzschnell in Alarmstellung, auch wenn der Platz hier auf dem Raumhafen gerade ziemlich menschen- und nichtmenschenleer war und wohl auch die Sturmtruppen längst über alle Berge waren. Aber wenn nicht? In der Aufregung schaffte sie es auch nicht, sich noch einmal zu sammeln, um das feststellen zu können.
Raumhafen von Loronar, vor dem Restaurant - Gala, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
Raumhafen von Loronar, vor dem Restaurant - Gala, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
Unter den Jedi und Nicht-Sith vor dem Restaurant schien allgemein Ratlosigkeit vorzuherrschen. Maedhros starrte sein Kom an, und Brianna konnte die Ungeduld in ihm förmlich spüren, der Jedi-Ausbildung zum Trotz. Alle übrigen starrten den silberhaarigen Schönling an, in der ungeduldigen Erwartung, dass dieser das Eintreffen einer neuen Nachricht von seiner Mentorin, der Flotte oder sonstwem verkünden würde. Die Echani fühlte sich hingegen einfach nur verloren angesichts der Aufgabe. Sie waren so wenige, was konnten sie da schon ausrichten. Wenn es nur darum ginge, etwas zu stehlen, irgendwelche Pläne, oder egal was, dann wäre sie einfach auf flinken Füßen hineingestürmt und hätte es geholt, aber die ganze Werft konnte man leider nicht einfach so mitnehmen.
Sie fragte sich, wo die ominöse Werft überhaupt war. Irgendwo hier in der Nähe? Das konnte eigentlich nicht sein, nicht wenn sie Großkampfschiffe baute, das war auf der Oberfläche nicht praktikabel. Und um Sternenjäger würde es doch wohl kaum gehen - dazu musste man keine Riesenwerft erobern, die konnte man in jeder Fabrik bauen. Aber so sicher konnte sie das nicht sagen, immerhin hatte es niemand für nötig gehalten, sie als Padawan so genau in die Pläne einzuweihen, und daher bockte sie jetzt ein bisschen. Jetzt, da allmählich die Dunkelheit einsetzte, kam sie ins Blickfeld, wurde für die Augen der Weißhaarigen sichtbar. Eine große Struktur am Nachthimmel, und dennoch zu weit weg, um mehr als einen Lichtpunkt zu erkennen, zu weit entfernt für Einzelheiten, unerreichbar, konnte man sagen Sie war winzig wie ein Stecknadelkopf, doch gleichzeitig wusste Brianna, wie groß sie sein musste, und wie klein sie im Vergleich dazu war. Und genauso klein fühlte sie sich angesichts dieser Aufgabe.
Niemand sprach ein Wort, und da alle Gespräche, die das Echani-Mädchen versucht hatte, zu beginnen, schnell im Sande verlaufen waren, vermied sie es, rumzuquengeln - so wie sie es inzwischen aufgrund anhaltender Erfolglosigkeit empfand - sondern versuchte, sich selbst zu beschäftigen, alleine zu trainieren. Eigentlich brauchte sie gar keinen Meister, fand sie. Sie war klug genug, und wusste genug über die Macht um blendend alleine klarzukommen. Sie fragte sich eher, ob die anderen ohne sie klarkämen.
Brianna rekapitulierte das Gelernte, so wenig wie es auch bisher sein mochte. Sie konzentrierte sich, und versuchte die Umgebung mit Hilfe der Macht wahrzunehmen. Details in den schattigen Ecken wurden plötzlich sichtbar. Auf hinter einer nahegelegenen Lagerhalle patroullierten einige Sturmtruppler. An eine dunkle Wand hatte jemand "Imperiale, geht nach Hause" auf Bocce geschmiert. Ob der Eigentümer das so gut fand...? In der Lagerhalle selbst standen einige Kisten. Die Padawan war sehr zufrieden, wie gut das bereits klappte.
Zeit, zum nächsten Teil überzugehen. Die Kisten stellten das ideale Übungsmittel dar, vor allem, da niemand sie sehen, niemand etwas unnatürliches bemerken konnte. Niemand außer ihr. Und die anderen Machtbenutzer hier natürlich, aber die schienen zu beschäftigt. Sie hielt ihre Konzentration aufricht und griff mit der Macht nach der Kiste - ein Vorgang, den sie sich wie eine riesige unsichtbare Hand vorstellte - und hielt sie fest. Die junge Frau wusste, dass sie jetzt damit machen konnte, was sie wollte, heben, wieder absetzen, durch die Luft wirbeln, sogar durch ein Fenster hindurch um damit die Patroullie platt zu machen, falls sie auf Krawall aus wäre und sowas nicht als höchst unsportlich empfinden würde. Nein, sie begnügte sich mit einer ganz einfachen Levitationsübung. Immerhin war es das größte Objekt, an dem sie sich bisher versucht hatte, zum ersten Mal hatte sie keinen Sichtkontakt mit dem Objekt, und die Distanz war auch nicht zu verachten, obwohl sie das in ihrem Quartier auf Nar Shaddaa auch schon gemacht hatten. Brianna konzentrierte sich ganz fest, stellte sich die unsichtbare Hand vor, und sah die Kiste im Geiste schweben. Tatsächlich fühlte sie, wie sie sich erhob und circa einen Meter in der Luft schwebte. Sie entspannte sich, und hielt die Kiste einfach in der Luft fest, für eine Minute, und länger, als ob sie darauf aus wäre, die Physiker der Galaxis und ihre Gesetze lächerlich zu machen. Am bemerkenswertesten fand die schlanke Kämpferin, dass sie das alles nicht wirklich anstrengte. Vielleicht war sie einfach zu durchtrainiert, um bei einer einfachen Meditationsübung - und nichts anderes war es letztendlich - ins Schwitzen zu geraten.
Irgendwann allerdings kamen ihr dann doch Zweifel. Sie hatte sich auch früher schon getäuscht, bei ihren ersten Levitationsübungen Dinge schweben sehen, die in Wirklichkeit wie angenagelt am Boden verharrten. Tatsächlich, überlegte sie, gab es momentan nur einen Weg, das herauszufinden. Sie ließ los. Man hörte es aus der Lagerhalle heraus krachen und poltern, und die erschrockene Echani konnte die Konzentration gerade noch so lange aufrechterhalten, um zu sehen, dass aus der zerbrochenen Kiste ein großes turbinenartiges Metallobjekt heraus- und durch die Halle rollte. Hoffentlich hatte das jetzt niemand gehört! Brianna ging instinktiv und blitzschnell in Alarmstellung, auch wenn der Platz hier auf dem Raumhafen gerade ziemlich menschen- und nichtmenschenleer war und wohl auch die Sturmtruppen längst über alle Berge waren. Aber wenn nicht? In der Aufregung schaffte sie es auch nicht, sich noch einmal zu sammeln, um das feststellen zu können.
Raumhafen von Loronar, vor dem Restaurant - Gala, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna