Loronar

Hyperraum---> Loronar

Hyperraum nach Loronar - Gütertransporter - Frachtraum - Kestrel, Cal

Kestrel zog die Augenbrauen hoch, als Cal einen Spagat machte. Sowas konnte sie nicht, wollte es andererseits auch nicht unbedingt können. Schließlich stellte sie beim Wühlen ihrer Taschen fest, dass sie alles noch hatte und als Cal meinte, dass er sie nur ein Stück weggeschoben hatte, wurde ihr klar, was er dachte.

„Nein, nein. Ich habe keine Angst, dass du was klauen würdest, zumal hier eh nichts wertvolles unbedingt enthalten ist. Ich habe nur Angst, dass wir lebenswichtige Sachen verlieren, daher kontrolliere ich die Taschen ab und zu, damit wir hier an Board nichts vergessen. So hat es mir damals meine erste Meisterin Soraya beigebracht. All diese Sachen sind wichtig, denn stell dir vor, wir würden in eine Situation geraten, wo wir zum Beispiel einen Verbandskasten brauchen, nur ist er verloren gegangen und jemand verblutet. Daher kontrolliere ich alles, Cal.“


Meinte sie mit einem Augenzwinkern zu ihm.

Ein Blick auf die Uhr verriet nun, dass sie jetzt sicherlich zur Landung ansetzten, nur konnte man leider nichts sehen, denn hier gab es keine Fenster im Frachtraum. Plötzlich hörten sie, wie sie irgendwo andockten und kurz darauf hörten sie Stimmen.


„Oh....anscheinend wird das Schiff überprüft. Merkwürdig. Ich wusste gar nicht, dass Loronar eine Blockade besitzt. Davon hat Dhemya gar nichts erwähnt.“


Flüsterte Kestrel zu Cal und gab ihm zu verstehen, dass er sich ruhig verhalten sollte.
Zwei Sturmtruppen überprüften den Frachtraum und Kestrel schnappte nach Luft. Das Imperium? Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet und sie hoffte, dass Cal noch seine Aura verdeckte, denn wenn diese Sturmtruppen auch noch Geräte hätten, die Machtsensible aufspüren oder gar Sith mit an Board waren, waren sie geliefert. Doch zum Glück kontrollierten die Sturmtruppen den Frachter nur flüchtig und waren schnell wieder verschwunden und Kestrel atmete auf.

Wenige Minuten später hörten sie, wie das Schiff neu gestartet wurde und nun die Dockstation verließ. Schon kurz darauf spürten sie, wie das Schiff irgendwo etwas unsanft aufsetzte und sie gelandet waren.
Kestrel beobachtete die Händler, wie sie eine Kiste nach der anderen abluden und sie suchte mit Cal einen günstigen Moment, um aus dem Schiff zu steigen, wenn keiner hinschaute. Lange mussten sie sich gedulden, bis sich doch endlich eine Möglichkeit bot.

Der Planet war recht kalt und Kestrel zog ihren Kapuzenmantel enger und wünschte sich wieder ihre warme Jedi-Tunika zurück, die sie ja leider nicht mehr tragen durften.

So, jetzt mussten sie nur noch die anderen Jedi finden. Kestrel fühlte mit der Macht hinaus, doch so funktionierte es nicht, denn sie würden sicher auch ihre Aura verdecken.
Kestrel seufzte.


„Ich fühle sie nicht, wir müssen wohl der Macht vertrauen. Sie wird uns leiten.“


Meinte Kestrel zu Cal, der sie argwöhnisch ansah. Kestrel zuckte nur mit den Schultern und stapfte voran. Viele Stunden liefen sie durch trostlose Gegenden und nur selten trafen sie auf kleine Gemeinden mit einer spärlichen Bevölkerung.
Erschöpft sahen Cal und Kestrel sich dann um und Kestrel entdeckte nur eine alte Fabrikhalle, die ihnen vielleicht Schutz bieten könnte.


„Wie wäre es dort? Dort sieht uns keiner und sie sieht verlassen aus und warm wird es dort wohl auch sein. Ich bin schon ganz durchgefroren.“


Meinte sie zu ihrem Schüler und steuerte auf die Fabrikhalle zu.


„Komm, Cal!“


Rief sie schließlich, als er ein wenig hinter her hing.


Loronar-vor der Fabrikhalle-laut schreiend Kestrel J und Cal, sowie: Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
 
Zuletzt bearbeitet:
[Loronar, alte Fabrikshalle] Brianna, Phel, Ben, Fritz, Uriel??, Gala??


Ach, er bewegt sich endlich! Zu dieser Erkenntnis kam der Schönling, als er sich aufrichtete. Das dieser merkwürdige Mann auch noch mitkam, konnte für ihn nur eines bedeuten, daß er keinen Ärger haben wollte. Würde ich ihn auch raten, denn er würde eindeutig verlieren. Für einen Moment kam noch seine Sithvergangenheit durch, die er jedoch schnell wegschüttelte. An manchen Zeitpunkten wie diese, kam seine Vergangenheit durch.

"Ja, wir sollten endlich weiter."

Dabei hatte der Silbergrauhaarige seine Padawan im Augenschein, die sich gleich auf den Sitz des Fahrzeuges hinsaß, nicht am Fahrerplatz, wie er eigentlich gedacht hatte. Na endlich mal eine vernünftige Entscheidung von ihr. Da konnte er sich kaum ein Schmunzeln verkneifen.

Bevor er Platz nahm, wartete er, bis sich alle einen Platz gesucht hatten. Viel Platz hatten sie ja nun nicht mehr aber es mußte gehen. Erst dann nahm er auf den Pilotensitz Platz. Kontrollierte noch alles, ehe er startete.

Weit kamen sie nicht, denn Maedhros stoppte auf einmal, dabei sah er in die westliche Richtung. Man konnte dort zwei Punkte entdecken, die immer näher kamen. Die gehen ja in Richtung zur Fabrik...was bei allen Sith wollen die dort? Recht skeptisch betrachtete er die immer näherkommenden Punkte, die sich als menschlich erwiesen.


"Seht ihr das auch, vor allem fühlt ihr es?"

Machtbegabte...keine Sith....vor allem eine Präsenz, schwach, wahrscheinlich ohne Ruhepause aber eindeutig....ich kenne sie...Verwirrt konzentrierte sich der Schönling auf die eine Aura, die er nur zu gut kannte. Einst hatte er sie auf den Gewissen gehabt, nichts ahnend das sie überlebt hatte. Vor kurzem hatte er sie auf Ossus gesehen.


[Loronar, westlich von der alten Fabrikshalle] Brianna, Phel, Ben, Fritz, Uriel??, Gala??
 
- [verschlüsselte Nachricht an Eryell Raistlin] -

Tut mir Leid das ich erst jetzt Antworte, aber ich war...beschäftigt und habe gerade den ersten Schritt dazu gemacht, gesund zurückzukommen.
Ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung und wir sehen uns bald wieder.
Wes

- [Nachricht Ende] -
 
Vor der alten Fabrikhalle - etwas entfernt Cal, Kestrel - Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna

Auch Maedhros war dafür, aufzubrechen, und startete den Motor, was bei Brianna ein erleichtertes Aufatmen auslöste. Sie fuhren los, kamen allerdings nicht weiter als zur Tür hinaus, denn in dieser einsamen Gegend kamen zwei Gestalten direkt auf ihr Versteck zu. Ihr Meister fragte, ob sie das auch sahen, und vor allem fühlten.

Sehen, klar. So leicht entging der jungen Echani nicht. Da war ein Pärchen, eine junge Frau, etwa einen halben Kopf kleiner als sie, und ein ebenso junger Mann, und sie kamen direkt hierher. Aber fühlen... die Padawan konzentrierte sich, suchte die Verbindung der Macht, und spürte ihre Präsenzen auf. Die des Mannes war eindeutig, sie fühlte sich etwa so wie die ihres "neuen Freundes" (Ben's) an. Bei der anderen war es schwieriger zu sagen. Bei flüchtiger Beobachtung hätte sie gemeint, es wäre eine x-beliebige Person gewesen, aber irgendwas fühlte sich nicht ganz richtig an. Das Mädchen erinnerte sich, dass Fritz oder irgendwer mal den Satz fallen gelassen hatte, dass fortgeschrittene Jedi ihre Präsenzen verschleiern konnten.

Inzwischen waren die beiden Personen ziemlich nahe, die Frau machte einen ziemlich sympathischen Eindruck auf Brianna, was nur höchst selten vorkam, und von dem Mann verriet ihr ihr Kennerblick, dass er Verletzungen mit sich rumtrug, die noch nicht wirklich verheilt waren. Sie beschloss, dass die Sachlage für sie soweit klar war. Eine Jedi und ihr Padawan. Sie war sich sogar so sicher, dass sie ihre Vorsicht auf ein Minimum zurückfuhr.

Hallo! Seit ihr die Verstärkung, die der Rat uns versprochen hat? Ich bin Brianna Kae, und das hier ist Maedhros.

Die Hinterbänkler (im Speeder) erwähnte sie gar nicht erst. Notfalls, falls sie sich schwer täuschen sollte, könnten sie sich immer noch rausreden, fiel ihr ein. "Wir warten auf Verstärkung vom großen Bierrat von Loronar". Oder sowas in der Art. Aber eigentlich glaubte sie nicht wirklich dran. Verstärkung war angekündigt - und Zufälle, wirkliche Zufälle, soviel hatte sie mitgekriegt, waren recht selten. Nein, sie konnte ihrem Instinkt vertrauen. Lebe das hier und jetzt, ergreife die Gelegenheit, bevor sie vorbei ist.

Ich bin froh, dass ihr endlich da seit.

Vor der alten Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
 
Orbit um Loronar, Landeanflug, Hangar mit Drew-


Den Ruck spürte die junge Botschafterin ebenso, danach kam die Bemerkung der Agentin, wobei sie nur kurz nickte. Viel Gepäck hatte sie ja nicht, nur eine Tasche, die wie eine Sporttasche aussah.

Einen Platz für das Shuttle hatte man bereits gefunden, es würde dann mittels Maschine nach draussen gehievt aber natürlich erst, sobald die den Hafen erreicht hatten.

Inzwischen spürte man einen zweiten Ruck, die Landung wurde vollendet. Auch der Captain hatte eine dementsprechende Durchsage gemacht.


"Wir sind da...mal sehen, was uns hier erwartet."

Skeptisch blickte sich die Dunkelhaarige um, nachdem sie vom Hangar aus den Raumhafen betrat. Wie ein richtiger Raumhafen sah es hier nicht aus, sondern eher wie eine Werftanlage. Hier konnte man viele Schiffe sehen, die repariert wurden oder gebaut wurden aber eines stach ihr gleich ins Auge, imperiale Wachen. Nicht viele aber einige machten hier ihre Runden. In diesen Moment piepste noch dazu ihr Comm, das sie ein wenig geistesabwesend in die Hand nahm. Im ersten Moment überflog sie nur die Nachricht, bis sie den Absender genauer las. Dabei kam Eryell ein Lächeln über ihr Gesicht. Nicht nur das, auch ein Krippeln in der Magengegend spürte sie aber auch ihr Herz schlug schneller als vorher.

Erst als sie nach Drew sah, wurde ihre Miene wieder wie sonst, ganz neutral. Schließlich konnte sie sich jetzt keine emotionalen Ausbrüche leisten, sie musste sich konzentrieren, besonders wegen den Blecheimern, die hier rumliefen.


"Sehen sie Drew, wir haben da ein kleines Problem. Wir müssen schnellstens diese Jedi finden. Allerdings tritt genau das Problem auf, mit dem ich gerechnet hatte...ich spüre hier gar nichts."


-Loronar, Werfthafen mit Drew-
 
[Loronar, alte Lagerhalle] Brianna, Phel, Ben, Fritz, Uriel, Gala, Cal, Kestrel

Ben saß mit apathischem Mienenspiel auf der Rückbank des Speeders. Die neue gesellschaft war ihm irgendwie suspekt und dennoch würde er mit ihnen zurecht kommen müssen. Das Gerede das an seine Ohren drang, ignorierte er völlig und konzentrierte sich stattdessen darauf die Schmerzen aus seinen Gedanken zu verbannen. Seine Sitrn pochte immer noch, wenn auch wesentlich sanfter als noch einige Zeit zuvor.

Als sie endlich zur Abfahrt, wohin auch immer, bereit waren, hielt der Silberhaarige plötzlich an. Von vorne kamen zwei Gestalten auf sie zu gelaufen. Er konnte das Wedeln ihrer Arme deutlich erkennen und nach einer Weile auch das es sich um eine Frau und einen Mann handelte.


Wohin fahren wir überhaupt?

[Loronar, alte Lagerhalle] Brianna, Phel, Ben, Fritz, Uriel, Gala, Cal, Kestrel
 
Vor der alten Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna

Kestrel und Cal kamen der Fabrikhalle immer näher und plötzlich näherte sich ihnen ein Fahrzeug , was schließlich in einiger Entfernung einfach anhielt. Kurz beschlich sie ein unwohles Gefühl und sie spürte mit der Macht hinaus, doch sie fühlte keine Bedrohung. Doch warum blieben sie vor ihnen stehen? Hatten sie Angst vor ihnen? Sahen sie, sie als Bedrohung? Oder hatten sie etwas zu verbergen? Kestrel blieb jedoch mit Cal nicht stehen, sondern ging weiter, denn sie wollte keine Angst zeigen. Es würden schon keine Sith sein. Bisher hatte sie diese nur zu deutlich spüren können.
Schließlich erreichten sie das Fahrzeug mit einer recht üppigen Besatzung und eine Person stach ihr sofort ins Auge, sodass Kestrel leicht zusammenzuckte. Sie erkannte den jungen Mann sofort mit dem silbergrauen Haar und den silbergrauen Augen. Maedhros stand vor ihr. Die junge Frau biss sich auf die Lippe, da sie solch eine Reaktion ihm gegenüber eigentlich nicht zeigen wollte, doch irgendwie hatte sie es nicht unterdrücken können. Bilder der Vergangenheit zogen an ihr vorbei und sie musste schlucken und hatte Mühe ihre Gesichtszüge nicht entgleiten zu lassen und einen gelassenen Gesichtsausdruck zu vermitteln.

Eine andere junge Frau, die sich als Brianna Kae vorstellte, riss sie aus den Gedanken und Kestrel drehte sich zu ihr um. Bei der Erwähnung von Maedhros zog sich noch einmal ihr Magen zusammen, doch diesmal konnte sie es äußerlich verbergen.
Man hatte sie erwartet? Verstärkung, die der Rat ihnen versprochen hatte?
Natürlich.... .
Erst jetzt wurde Kestrel klar, dass sie die Gruppe von Jedi gefunden hatte. Durch das Wiedersehen von Maedhros war ihr das beinahe gar nicht aufgefallen. Die Macht hatte sie tatsächlich geleitet.

Kestrel, die die ganze Zeit gar nichts gesagt hatte, schämte sich dafür und begann nun zu sprechen.


„Ja...nun.... . Ich wusste gar nicht, dass wir sogar erwartet wurden, aber ja, wir wurden von Dhemya hierher geschickt um nach dem Rechten zu sehen.“


Meinte Kestrel. Als trotzdem sie noch viele fragend ansahen, sah sie kurz beschämt zu Boden.

„Entschuldigt. Ich bin Kestrel Skyfly, Jedi-Ritterin und dies ist mein Schüler Cal Alder.

Meinte sie und deutete kurz mit einem Nicken zu ihrem Schüler.

Dhemya meinte, dass ihr euch lange nicht gemeldet haben sollt, daher hatte sie sich Sorgen gemacht.“


Erklärte Kestrel an Brianna gewandt und fröstelte leicht, als der Wind um ihren Umhang pfiff und zog ihn eng an ihren Körper. Sie waren Stunden bei der Kälte gelaufen und Kestrel hatte das Gefühl, dass ihre Zehen ganz starr gefroren waren.


Vor der alten Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
 
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Hyperraum nach Loronar - Gütertransporter - Frachtraum - Kestrel, Cal

Einige Zeit war vergangen, als plötzlich eine weitere Kontrolle des Laderaumes stattfand. Allerdings nicht durch Mitglieder der Schiffsbesatzung, sondern durch Imperiale Soldaten. Auch ohne die Anweisung seiner Meisterin, sich ruhig zu verhalten, zog Cal sich noch etwas weiter in den Schatten einer Kiste zurück, allerdings jederzeit bereit einen der Kontrolle anzugreifen, falls es keinen anderen Ausweg als die Anwendung von Gewalt mehr gegeben hätte. Allerdings hatten sie wiedereinmal Glück, und der Frachter konnte seinen Weg auf die Oberfläche des Planeten fortsetzten, ohne dass die Anwesenheit der beiden Jedi bemerkt wurde. Aus dem Frachter hinaus war es das selbe spiel wie sie es auf Ossus betrieben hatten...

So begann die Suche. Kestrel war anfangs noch frohen Mutes, dass die Macht Ihr den Weg weisen würde, aber nach Stunden des umherziehens konnte man Ihr die körperliche Erschöpfung ansehen. Cal selbst ging es auch nicht viel besser, zumal er neben seiner immer noch nicht ganz verheilten Wunden auch noch seinen Seesack geschultert hatte. Nachdem seine Meisterin sich entschieden hatte, eine alte anscheinend verlassene Fabrikhalle als Unterschlupf für die nächsten Stunden zu nutzen, kam es für Ihn völlig unerwartet doch noch zu der Begegnung mit den schon länger auf Loronar verweilenden Jedi. Cal hielt sich während der Vorstellung der Personen zurück und überlies Kestrel das Reden. "Solange mich keiner was fragt, sag ich lieber nichts..." dachte er bei sich. Allerdings bemerkte er das Frösteln das seine Meisterin schüttelte, während sie sich mit Brianna unterhielt und so setzte er eilends seinen Zampel zu Boden, holte eine Winddichte Jacke aus Ihr hervor und legte sie Kestrel zusätzlich um die Schultern. Anscheinend war sie ein wärmeres Klima gewöhnt.


Vor der alten Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
 
-Loronar, Werfthafen Eryell, Drew-

Endlich waren sie unten. Drew überwachte noch kurz wie das Shuttle in eine der Reperaturboxen des Werftbereiches bugsiert wurde, und schloss sich dann Eryell an, die anscheinend gerade eine Kommnachtricht erhalten hatte. Allerdings lies Ihr Gesichtsausdruck keinerlei Rückschlüsse auf die Art der Nachricht zu. Nachdem sie das Komm wieder weggesteckt hatte, meinte sie dass sie die Jedis nicht spüren könne, was Drew mit einem kurzen Nicken zur Kenntnis nahm.

Ich denke es ist nicht davon auszugehen, dass sie von den Imps geschnappt wurden, ansonsten würden die das sicher zu Propagandazwecken lauthals verkünden...

antwortete Drew mit einem nachdenklichen Unterton in Ihrer Stimme, während sich die beiden Frauen weiter auf den Ausgang des Raumhafens zubewegten.

Vielleicht sollten wir das Problem logisch angehen... Wohin würden Sie sich wenden, wenn sie in Absoluter Unterzahl unterwegs wären, und möglichst wenig Aufsehen erregen möchten? Ich sehe hier eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
erstens: Irgendwohin, wo eine Gruppe wie die die wir suchen nicht auffällt, also ein Bereich wie hier der Raumhafen wo es von Leuten und Lebewesen der verschiedensten Spezies nur so wimmelt, oder
zweitens: dahin wo nur selten jemand kommt, und trotzdem die anwesenheit von Fremden nicht auffällt... also eine verlassene Gegend ohne Besiedelung. Wobei ich wahrscheinlich letzteres vorziehen würde, da dort die Gefahr dass man zufällig erkannt wird wesentlich geringer ist.


führte Drew Ihre Gedankengänge halblaut aus, es musste ja nicht jeder mitbekommen was sie da sprach.


-Loronar, Werfthafen Eryell, Drew-
 
[Loronar, in der Nähe der alten Fabrik] Brianna, Phel, Fritz, Ben, Uriel, Kestrel, Cal


Wie immer hatte es seine Padawan recht eilig, viel mehr der Übereifer packte sie. Zum Glück sind das keine Sith, wenn es welche wären und sie würde denen in die Arme laufen...daran will ich gar nicht denken.

Schmale Augen hafteten förmlich auf die beiden immer näherkommenden Gestalten. Nun konnte man sie deutlicher erkennen, je näher man kam. Brianna hatte die Beiden schon erreicht, die Anderen hielten sich im Schweigen, besonders Phel. Sie hatte die ganze Zeit schmale Augen, noch schmälere als er selbst. Gedankenlesen, oh ja...das würd ich jetzt gerne bei ihr. Zu mehr Gedankengänge konnte er sich nicht hinreißen lassen, da seine Padawan schon ein Gespräch aufbaute.


"Mich braucht man nicht vorstellen. Ich kenne diese junge Dame sehr gut."

Endlich hatte der Schönling seine äußere Fassung wieder gefunden. Nun verneigte er sich ein wenig, wobei er den Kerl neben Kestrel aus den Augenwinkeln begutachtete. Den hab ich doch auf Ossus auch gesehen. Ist wohl ihr Padawan...naja Doch eigentlich ging es ihn ja nichts an.

Nach der Verneigung versuchte er in die Augen der Jedi Ritterin zu sehen, die so verwirrt aussah oder täuschte er sich? Sie muß sicher noch eine Abneigung gegen mich haben. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll...dabei find ich sie ja nett. Bei der Erwähnung von Dhemya allerdings, erlosch wieder sein Gedankengang.


"Ach...ein Ratsmitglied macht sich Sorgen um uns? Wie nett...vielleicht kann der werte Rat den VSD da oben wegmachen."

Der leichte Sarkasmus war nicht zu überhören. Eigentlich überflüssig das Kommentar aber irgendwie hatte er einen dieser Momente.

"Es gibt hier noch Andere. Einen, dessen Namen wir immer noch nicht kennen, haben wir gerade vorhin aufgegabelt....ein Machtbegabter noch dazu. Im Fahrzeug sind noch Fritz, sein Padawan und Phelia. Aber gehen wir in die alte Fabrikhalle hinein, bevor noch wer erfriert."

Bevor Du noch erfrierst Kestrel...ein Fehlverhalten von mir reicht, noch einmal muß nicht sein. Dabei zeigte er zur alten Fabrikhalle, in der er auch hinging.


[Loronar, in der Nähe der alten Fabrik] Brianna, Phel, Fritz, Ben, Uriel, Kestrel, Cal
 
-Loronar, Werfthafen mit Drew-


"Mhh...da haben sie recht."

Kommentierte die Dunkelhaarige das Kommentar. Viel mehr würde es hier anders aussehen, mehr Bleicheimer aber auch Sith würden sich hier aufhalten. Schliesslich waren sie ja wie Geier, wenn auch nur irgendwo das Wort Jedi vorkam.

Nachdenklich blickte sich Eryell um, suchte nach Hinweisen aber sie fand nichts, nichts offensichtliches. Spüren konnte sie nichts, vor allem gab es Machtbegabte die ihre Aura unter Kontrolle hatte. Sprich, wenn sie nicht gefunden werden wollen, dann würde man sie auch nicht finden.


"Wir sollten uns ein Fahrzeug besorgen. Uns die Gegend um den Werfthafen ansehen. Irgendwo muss es einen Ort geben, wo man sich verstecken kann. "

Meinte sie ebenso kleinlaut.

"Sehen sie den kleinen Speeder da vorne...können sie den kurzschliessen?"

Nicht gerade die feinste Art sich ein Fahrzeug zu besorgen aber für einen kurzen Ausflug würde sie sicher keine Credits ausgeben. Vor allem sah der Speeder so aus, als würde keiner in der Nähe sein.


-Loronar, Werfthafen mit Drew-
 
-Loronar, Werfthafen Eryell, Drew-

Ebenfalls in einem leisen tonfall gab Eryell ihre Antwort, und fragte Drew dann ob sie einen etwas abseits stehenden Speeder kurzschließen könnte. Mit einem schiefen Grinsen sah Drew ihre Begleiterin an.

Meine Leichteste Übung. Die Dinger haben so gut wie keine Sicherung. Und für relativ häufig hergestellte Modelle wie dieses da drüben bekommen registrierte Mechaniker sogar Notfallcodes vom Hersteller, um die Speeder wieder flott zu bekommen. Alles hier drauf.

antwortete Drew während sie ein etwas großformatigeres Datapad aus Ihrer Tasche holte.
Gewohnt lässig ging sie anschließend auf den Speeder zu, schwang sich auf den Fahrersitz und stöppselte Ihr Datapad an der für Wartungszwecke vorgesehenen Datenbuchse ein. Nachdem sie das passende Programm aufgerufen hatte, erwachten die Repulsoraggregate leise zum Leben und mit einer einladenen Handbewegung deutete sie auf den Beifahrersitz.


Wohin soll die Reise gehen? McCullan-Reisen steht zu Ihren Diensten.

fragte sie Eryell mit einem breiten spitzbübischen Grinsen.
 
Vor der alten Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna

Weitere Neuankömmlinge... so langsam wird das hier unheimlich, dachte sich Brianna. Gerade erst hatte sie sich damit abgefunden, dass ihr Meister den Schweigsamen (Ben) aufgelesen hatte, schon hatten sie zwei hoffentlich redseligere Jedi gefunden. Ersterer war ihnen soweit gefolgt, aber jetzt wollte er doch wissen, wohin es den gehen sollte.

Wir wollten zum Raumhafen, zu den Loronar-Werften. Maedhros' Vater hat dort eine wichtige Position inne, und angesichts der imperialen Aktivitäten im System machen wir uns Sorgen.

Erwiderte sie in nüchternem Tonfall, sehr nüchtern angesichts der Lage. Die Unwahrheit hatte sie auch nicht gesagt, es handelte sich eher um ein selektives Verschweigen von Tatsachen. Die kleine Jedi, die eben angekommen, schien Maedhros zu kennen, ganz offensichtlich fühlte sie sich in seiner Umgebung nicht wohl. Die junge Echani fragte sich, ob es etwas mit seiner Sith-Vergangenheit zu tun hätte, da gab es einiges, wonach man besser nicht fragte. Der Jedi-Ritter bestätigte, sie zu kennen, sagte aber eben auch nicht mehr.

Ja, wir haben vor einiger Zeit dem Jedi-Rat Bericht erstattet, und man hat uns Verstärkung versprochen. Ich nehme an, das seit ihr?

Bei der Erwähnung der Person, die sie aus der Dunkelheit zu den Jedi geholt hatte, huschte ein Lächeln über Briannas Gesicht.

Advisorin Dhemya... es geht ihr gut? Es ist schön, von wieder ihr zu hören, es ist lange her, seit wir uns zuletzt gesehen haben. Uns geht es gut, aber mit soviel imperialer Präsenz im Orbit können wir uns leider nicht laufend melden.

Kestrel, Cal,... angenehm.

Die Jedi-Ritterin schien zu frieren, und ihr Padawan beeilte sich, ihr einen Mantel zu reichen. Die junge Frau fand das etwas überraschend, denn sie frierte überhaupt nicht, allerdings war sie auch nicht sonderlich kälteempfindlich, was sicherlich auch damit zusammenhing, dass sie deutlich muskulöser war. Maedhros bat mit triefendem Sarkasmus darum, den Sternenzerstörer aus dem Orbit zu entfernen, und sie musste grinsen.

Das wäre sicherlich eine Hilfe, aber die imperiale Präsenz nimmt uns nur den Blick auf die Tatsache, dass wir auch so nicht wissen, wie wir vorgehen sollen.

Der Silbergrauhaarige stellte ihre übrigen Begleiter vor, und forderte sie auf, in die Halle zurückzukehren. Er schien kein Problem mit Kestrel zu haben, wirkte eher besorgt. Er forderte sie auf, in die Fabrikhalle zurückzukehren, was für die Begrüßungszeremonie wahrscheinlich eine gute Idee war, und Brianna schritt voraus, öffnete das Tor.

Alte Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna
 
[Loronar ? System ? VSD Stability ? Brücke] Captain Alastor Neale, Commodore Crix Imogen und Crew

Der von Coruscant stammende Captain brütete gerade über einem Statusbericht des Sternenzerstörers, das Schiff war gut in Schuss und bereit für eine kriegerische Auseinandersetzung, statt hier in ?diplomatischer Mission? unterwegs zu sein. Sein Blick glitt hinüber zu dem vergleichsweise jungen Commodore, welcher gerade mit dem Colonel der Bodentruppen des Siegesklasse Sternenzerstörers einige taktische Möglichkeiten erörterte. Eine gewaltsame Einnahme Loronars wäre aufgrund der geringen Bevölkerungsanzahl durchaus realisierbar, doch favorisierte Imogen eine friedlichere Strategie. Was genau konnte er jedoch nicht bemessen, da die beiden zuständigen Offiziere außerhalb seiner Hörweite ihre Unterredung führten.

Die weibliche Lieutenant der Kommunikationscrew trat an ihn heran und meinte in leisem Tonfall:
?Sir, wir haben neue Befehle.?

Neale nahm das dargereichte Datenpad entgegen und las sich die neuen Marschbefehle langsam und bedächtig durch. Natürlich hatte die Flotte von dem Gefecht über Bastion erfahren und man wusste, dass sich daraus einige Konsequenzen ergeben würden. Konsequenzen die zu einer Kursänderung der derzeit gegebenen Militärpolitik des Imperiums führen würde und musste. Ventars Flotte war groß gewesen, es hieß er habe sämtliche kapitale Schiffe des Yarithsektors zusammengezogen, was somit bedeutete, dass lediglich noch einige Korvetten, eine geringere Anzahl Fregatten und wenn man Glück hatte auch noch der ein oder andere Kreuzer im Sektor war um die Stabilität zu erhalten. Aber es wäre bei Weitem zu wenig. In seiner Hand ruhte die Schlussfolgerung der Flottenoberen.

Mit gemäßigtem Schritt trat er zu den beiden, ins Gespräch vertiefte, Offizieren, seine Schritte alarmierte den Commodore, so dass er sich umwandte.


?Captain?? fragte Imogen bedächtig, sehr wohl ein Anliegen in dem Kommandanten der Stability erkennend.

?Wir haben neue Order, Sir.? Neale reichte das Datenpad weiter und fasste zusammen, was er selbst gelesen hatte.

?Wir werden von unserer gegenwärtigen Aufgabe abgezogen und in den Yarithsektor versetzt, uns wird die Sicherung des Bespinsystems und Umgebung überantwortet.?

Commodore Imogen überflog den Befehl und nickte langsam. ?Sie haben es gehört Colonel, sie können die Alarmbereitschaft für ihre Männer aufheben. Ventar hat dem Imperium einen Strich durch die Rechnung gemacht??

Der Geschwaderkommandant wandte sich dem Brückenfenster zu und blickte noch einmal zu der blaugrünen Kugel. Ozeane und Kontinente dieser leicht besiedelten Welt zeichneten sich ersichtlich ab, ebenso die Wolkendecke.
?? ich hoffe nur diesist kein Fehler.? Murmelte Imogen leise und verharrte einen Moment in Gedanken, bevor ein kaum sichtbarer Ruck durch den Commodore ging und er über die Schulter zu Neale sah.

?Rufen sie das Geschwader zusammen und bringen sie uns zu einem Austrittspunkt, wir werden so schnell wie möglich unserem Marschbefehl nachkommen?? erneut stockte er kurz. ??und informieren sie die lokale Regierung, dass der temporäre Schutz den das Imperium geboten hat nicht mehr gegeben ist, die Flotte aber dennoch ein wachsames Auge haben wird.?

[Loronar ? System ? VSD Stability ? Brücke] Captain Alastor Neale, Commodore Crix Imogen und Crew

OP: Die Flotte springt dann nach kurzem in den Hyperraum
 
Alte Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna

Kestrel fühlte sich etwas vor den Kopf gestoßen, als Maedhros mit einem ziemlichen Hauch von Sarkasmus meinte, der Rat solle sich mal um den VSD kümmern. Die junge Jedi wusste zunächst gar nicht, was damit gemeint war und fühlte sich leicht angegriffen und begriff wenig später, dass es sich um die Blockade handelte im Orbit.

?Oh...ach die. Tja tut mir leid. Der Rat hatte mir nicht einmal was davon erzählt, als wir hierher geschickt wurden. Wir haben es erst bei der Landung des Transportschiffes bemerkt, als dieses gefilzt wurde. Wir wurden zum Glück nicht entdeckt. Seit ihr sicher, dass der Rat davon überhaupt weiß??

Fragte Kestrel Bria und Maedhros und sah sie abwechselnd an. Auf die Frage von Brianna hin, nickte Kestrel nur schwach.


?Ja wir sind Verstärkung, auch wenn ich noch nicht so genau weiß, worum es hier überhaupt geht. Wir wurden nur losgeschickt um nach dem Rechten zu sehen, doch warum ihr hier genau seit....davon weiß ich nichts. Vielleicht könnte mich mal jemand genauer aufklären.?

Meinte Kestrel und sah freundlich zu Brianna, die anscheinend gerne das erste Wort hatte, denn sie schien mehr zu reden als ihr Meister. Oder es kam vielleicht, weil Maedhros ebenfalls etwas gegen sie hatte?
Eher nicht. Er wirkte eher betrübt und besorgt. Er musste ihre Mimik gesehen haben. Kestrel seufzte innerlich und zuckte leicht zusammen, als jemand sie von der Seite berührte.
Schnell begriff sie, dass Cal ihr gerade eine Jacke umgelegt hatte und sah ihn dankend an.


?Danke. So ist es schon besser. Ich bin die Temperaturen irgendwie nicht mehr gewöhnt. Zudem war die Tunika damals irgendwie wärmer.?

Meinte die Ritterin sehnsüchtig und wandt sich dann mit den Anderen zum gehen um, da Maedhros den Vorschlag gemacht hatte nach innen zu gehen. Brianna rannte gleich als erstes voraus und öffnete die gewaltige Tür und Kestrel nickte ihr dankend zu. Warme Luft stieg ihr entgegen und ihr Gesicht begann zu kribbeln. Schnell hatte Brianna sie wieder eingeholt und lief nun neben ihr und Cal. Kestrel konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und irgendwie ließ sie der Gedanke nicht los, dass Wes vielleicht sie gemeint haben könnte, doch sicher war sie sich nicht, doch vorlaut passte im Moment oder vielleicht auch eher unvorsichtig.

?Anscheinend habt ihr hier nicht so viel erlebt, zumindest kommt es mir vor, so wie du dich über Neulinge freust.?


Meinte Kestrel und entschuldigte sich gleich im nächsten Moment.

?Oh, ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich dich duze. Ich nehme an, du bist noch Padawan? Wenn du magst kannst du ja nachher gerne mit mir und meinem Schüler Cal trainieren. Mein Schüler hat eh ein kräftiges Programm vor sich und er würde sich sicherlich freuen, wenn er dabei Gesellschaft hätte. Was meinst du??


Fragte Kestrel freundlich und sah sie einladend an. Hinter ihnen wurde bereits das Fahrzeug wieder geparkt und der Rest der Jedi setzte sich in die Mitte der Halle. Alles hier war sehr schlicht. Doch was hatte sie erwartet? Auf Ossus sah es im Moment auch nicht viel besser aus. Überall standen hölzerne Kisten, die wohl auch als Sitzgelegenheit genutzt wurden. Kestrel suchte sich einen geeigneten Platz und sah Brianna eindringlich an, die ihr noch immer nicht erläutert hatte, was genau sie hier eigentlich die ganze Zeit machten.

Alte Fabrikhalle - Cal, Kestrel, Ben, Phelia, Uriel, Fritz, Maedhros, Brianna

[OP] Ich hoffe die Beschreibung der Halle passt so. Habe jetzt nicht nachgelesen, wie ihr es beschrieben habt. Wenn was gravierendes ist, bitte PN an mich. ;)]
 
-Loronar, im Nirgendwo mit Drew-


Die neue Agentin hatte wirklich gute technische Erkenntnisse. Sie war sichtlich begeistert. Sie hätte es nicht besser gekonnt. Eigentlich hätte die Dunkelhaarige nicht wirklich gewusst, ob sie es hinbekommen hätte. Immerhin hatte sie schon lange nichts mehr in der Richtung gemacht.

"Die Jedi würden sagen...die Macht leidet uns aber in den Falle heisst es mehr, schaun wir mal, wohin uns unser Gefühl bringt."

Wieder lag ein wenig Ironie in ihrer Stimme, wie so oft, wenn Jedi in Spiel kamen.

"Sie haben gute Arbeit geleistet...wirklich."

Das Lob musste sie einfach loswerden, immerhin hatte Drew wirklich gute Arbeit geleistet. Kurz darauf nahm sie auf dem Fahrzeug Platz. Nun würden sie sehen, wohin sie ihr Gefühl leiten würde.


-Loronar, im Nirgendwo mit Drew-
 
[OP]Brianna bzw. die Jedi wissen natürlich noch nichts vom Abzug der Flotte[/OP]

Alte Fabrikhalle - (die ganze inaktive Bande) - Ben, Cal, Kestrel, Brianna

Ich habe keine Ahnung was der Rat weiß und was nicht. Dafür weiß ich zuwenig über den Jedi-Orden. Wir haben jedenfalls versucht, weitgehend Funkstille zu halten, und immerhin wussten wir auch selbst nicht, dass es sich um eine Blockade handelt - bis jetzt eben.

Meinte Brianna, die wie so oft die Antwort ihres Meisters Maedhros vorwegnahm. Wenn er nicht langsam forscher auftrat, würde sich daran auch nichts ändern, zumal sie sich selbst überhaupt nichts dabei dachte. Kestrel erklärte, dass sie nicht wusste, was sie hier eigentlich machen sollten, was ganz und gar nicht das war, was die Echani hören wollte. Sie seufzte leise.

Auf Loronar gibt es eine kleine Werft. Nichts großes, nichts wirklich spektakuläres, aber eine Werft. Maedhros hat Kontakte, er stammt von hier, und sein Vater ist ein hohes Tier dort. Wir würden sie gerne dazu bringen, die Republik zu unterstützen, haben jedoch keine Ahnung wie wir das hier mitten im imperialen Gebiet anstellen sollen, jetzt, mit diese imperialen Flotte im Orbit schon gar nicht. Und so wie's aussieht habt Ihr auch nicht gerade einen genialen Plan in der Tasche, oder?

Die anderen folgten Brianna in die Halle. Die Jedi-Ritterin teilte ihrem Padawan mit, dass sie die Temperaturen nicht mehr gewöhnt war, und stellte dann die Vermutung auf, dass sie hier nicht gerade viel erlebt hätten. Im ersten Moment was die Weißhaarige irritiert, da sie geduzt wurde, aber sie beruhigte sich schnell wieder, da sie sich entschuldigte und ihr das Du anbot. Die Echani vermutete, dass die junge Frau selbst erst etwa in ihrem Alter war, daher fiel es ihr auch nicht schwer, darauf einzugehen, zumal sie sie irgendwie sympathisch fand.

Gut, dann sind wir per du. In der Tat war es in letzter Zeit ein wenig langweilig hier. Wir kreisten um unser Problem, ohne eine Lösung zu finden, warteten ewig auf Verstärkung - und nun sitzen wir anscheinend hier fest. Ich bin tatsächlich Padawan, und gerne trainiere ich mit euch mit, denn leider habe ich noch nicht allzu viel gelernt. Eigentlich wollten wir ja los, aber unter diesen Umständen glaube ich nicht, dass das viel Sinn macht. Ohne einen konkreten Plan oder auch nur die geringste Ahnung zu haben, was das Imperium vorhat begeben wir uns nur unnötig in Gefahr. Daher können wir genauso gut trainieren, was ich schon die ganze Zeit möchte. Diese Werftsache beschäftigt Maedhros viel zu sehr, um viel Zeit für mich zu haben. Vielleicht kannst du dir auch ihn hier ansehen - wenn er einen Namen hat hat er ihn uns noch nicht verraten, doch Phelia meint, er wäre machtsensitiv.

Dabei wies sie auf Ben, der nach wie vor recht still blieb, das genaue Gegenteil der vorlauten Echani. Sie holten sich einige Kisten, als Sitzgelegenheiten, und Brianna sah Kestrel erwartungsvoll an.

Alte Fabrikhalle - (die ganze inaktive Bande) - Ben, Cal, Kestrel, Brianna
 
Alte Fabrikhalle - Ben, Cal, Kestrel, Brianna, Fritz

Kestrel hörte der jungen Frau aufmerksam zu und beschloss erstmal einfach nur zuzuhören, um dann etwas darauf zu erwidern. Zu einer Werft also wollten sie, um Unterstützung dort für die Jedi zu bekommen. Sie hatten wahrlich lange gebraucht , um ihren Plan, den es anscheinend nicht gab, in die Tat umzusetzen und allem Anschein nach, hatten sie alle Hoffnung in sie und Cal gesteckt und Kestrel wurde unwohl bei dem Gedanken, dass sie Brianna und die anderen leider enttäuschen musste, doch bevor sie vorschnell antwortete, wollte sie erst einmal darüber nachdenken, falls ihr vielleicht doch noch etwas gescheites einfallen würde. Die junge Ritterin nickte daher nur ab und zu und sah nachdenklich in die Runde und zog ihre Stirn kraus. Nachdem Brianna ihre Erklärungen zu Ende geführt hatte und noch erwartungsvoll ihren Vorschlag zum Trainieren annahm, lächelte auch Kestrel wieder.

?Freut mich, dass du mittrainieren willst. Ich denke mal, das tut dir zur Abwechslung ganz gut. Nach deinen Erklärungen zu folge, scheint ihr hier ja nicht viel erlebt zu haben. Was die Sache mit der Werft angeht....so werde ich mal darüber nachdenken was mir dazu einfällt.?

Meinte Kestrel, klang jedoch nicht sehr zuversichtlich. Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu:


?Ich würde sagen, bevor wir uns ans Trainieren machen, essen wir erstmal, denn ich habe großen Hunger. Wir haben wirklich Stunden nach euch gesucht.?


Meinte Kestrel und lächelte.

?Cal, öffne doch mal deinen Rucksack. Ich denke wir haben genug, um auch den anderen ein paar frische Sachen anbieten zu können.?


Kurze Zeit später hatte jeder ein paar belegte Brote in der Hand und ein Stück Obst. Sie unterhielten sich und Kestrel lauschte dabei aufmerksam, welche Pläne sie bereits über Board geworfen hatten und was für Entdeckungen sie auf dem Planeten erzielt hatten.
Nachdem alle fertig gegessen hatten und Kestrel sich halbwegs aufgewärmt hatte, seufzte sie und lehnte sich leicht nach vorne.


?Also....ich sage es euch ja nur ungern und das auch gerade, weil ich merke, dass ihr viel Hoffnung in uns gesteckt habt, aber ich denke es wäre töricht, wenn wir in der nächsten Zeit zu dieser Werft gehen würden. Gerade auf dem Raumhafen wimmelt es nur so vor Imperialen und ich und Cal hatten wirklich Glück gehabt, dass uns niemand entdeckt hat. Wir waren nur zu zweit und konnten unsere Aura verbergen. Ich weiß jedoch nicht, was passiert, wenn gleich eine ganze Gruppe auftaucht und darunter noch Padawane, die es vielleicht noch nicht so gut beherrschen. Bei mir und Cal hätte es theoretisch schon schief gehen können. Anscheinend suchen die Sturmtruppen auch nach Jedi. Ich und Cal haben beobachtet, wie sie auf dem Schiff mit Detektoren nach machtsensiblen gesucht haben.?

Erklärte Kestrel ernst und sah kurz in die Runde.

?Es tut mir leid, dies nun so offen sagen zu müssen, aber es ist wohl am sicherersten, wenn wir uns nicht gerade in die Nähe des Raumhafens begeben oder in größere Städte. Besonders in keiner geschlossenen Gruppe. Man muss auch damit rechnen, dass auch mal Sith unter den imperialen Truppen weilen. Ich will jetzt hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich habe ein ungutes Gefühl. Wir sollten damit warten.?

Meinte Kestrel und sah sie alle eindringlich an. Sie staunte über sich selbst, sich selbst so reden zu hören. Vor kurzem war sie noch selber Padawan gewesen und nun traf sie schon Entscheidungen für andere oder versuchte zumindest sie davon zu überzeugen, was im Moment das Beste wäre.

Kestrel sah dann das enttäuschte Gesicht von Brianna und klopfte ihr auf die Schulter.


?Kopf hoch. Wir kommen hier schon irgendwie wieder weg und als Trost, machen wir zusammen eine Übungsstunde. Ich habe vorhin ein paar Kilometer entfernt eine kleine Gruppe von Bergen gesehen. Wie wäre es, wenn wir jetzt mit Cal dahin gehen würden, um zu tranieren was meinst du??


Fragte Kestrel sie und zwinkerte ihr freundlich zu. Die anderen Jedi schienen nichts dagegen zu haben oder hingen noch ihren Gedanken nach, zu dem , was sie eben gesagt hatte. Niemand sagte daher groß was zu ihren Beobachtungen und daraus schloss Kestrel, dass sie wohl vorerst damit einverstanden waren oder darüber nachdenken wollten. Da auch sonst niemand das Bedürfnis anscheinend hatte, mitzutrainieren, stand Kestrel auf, wischte sich die Krümel vom Essen von ihrem olivgrünen Overall und packte mit Cal die Sachen zusammen.

?Brianna? Habt ihr zufällig Trainingsmaterial hier? Wenn ja, hole es doch bitte. Vielleicht könnten wir es ja noch gebrauchen.?


Meinte Kestrel und sah dabei kurz zu dem Wollhufer (Fritz), der auf einer der Kisten nachdenklich saß und ebenfalls noch gar nichts gesagt hatte. Kestrel wunderte sich stark über diese allgemeine Schweigsamkeit und schob es dann auf die Monatelange Einsamkeit hier draußen. Trotzdem musste Kestrel darüber leicht grinsen, dass sie einen Wollhufer unter den Jedi hatten. Noch nie hatte sie einen real gesehen. Man lernte eben nicht aus. Und in dem Moment fiel Kestrel ein, dass dieser Wollhufer vielleicht der ehemalige Meister von Wes gewesen sein musste und Kestrel konnte ein weiteres Grinsen nicht unterdrücken, als sie daran dachte, wie Wes sich einmal darüber beschwert hatte, wie viele Tritte er in die Schienbeine von seinem Meister bekommen hatte.

"Ich denke, wir sind in ein paar Stunden zurück. Vor Sonnenuntergang."

Kündigte sie an und sah dabei besonders zu Maedhros, dessen Padawan sie gerade mitnahm, doch da er keine Einwände hatte, nickte sie Brianna auffordert zu, dass sie losgehen konnten.

Alte Fabrikhalle - Ben, Cal, Kestrel, Brianna, Fritz
 
Alte Fabrikhalle - (die ganze inaktive Bande) - Ben, Cal, Kestrel, Brianna

Genau genommen habe ich hier gar nichts erlebt außer von stundenlangen Strategiediskussionen unterbrochene Langeweile.

Meinte Brianna bitter. Sie hätte sich im Leben nicht träumen lassen, dass sie hier so viel Zeit verbringen würden, und Maedhros vermutlich auch nicht. Entsprechend empfänglich war sie für Kestrels Vorschläge. Auch zu einen Imbiss sagte sie selten nein, und so ließ sie es sich schmecken, obwohl sie natürlich nicht so ausgehungert war wie die beiden Neuankömmlinge. Nachdem sie fertig waren erklärte die Jedi-Ritterin, dass es rund um den Raumhafen nur so von imperialen wimmelte, und dass sie es für töricht hielt, zum derzeitigen Zeitpunkt dorthin zu gehen. Das deckte sich in etwa mit den Vermutungen der jungen Echani. Den Worten und dem Tonfall entnahm sie, dass es ihr leid tat, dass sie nichts für ihre Unternehmung tun konnte. Brianna allerdings hatte das nicht als so schlimm empfunden, es war eher ein kurzer Hoffnungsschimmer gewesen, ein kurzes Aufflackern, das jetzt vorbei und die Stimmung wieder wie zuvor war.

Ein ungutes Gefühl, sagst du? Ich weiß nicht recht, aber unter diesen Umständen zieht es mich wirklich nicht zur Werft. Vielleicht kommt uns ja eine Idee, wenn wir einfach mal eine Weile nicht daran denken. Berge habe ich zwar noch keine gesehen, allerdings war es dunkel als wir herkamen. Ich bin dafür, sie uns mal anzuschauen, hier versäumen wir bestimmt nichts.

Die Jedi fragte, ob sie Trainingsmaterial hätten, aber da konnte Brianna nur hilflos mit den Achseln zucken.

Nein, mit Trainingsmaterial können wir leider nicht dienen. Wir werden wohl improvisieren müssen, mit allem was wir finden.

Daraufhin wandte sich die Jedi an die anderen, kündigte an, bis zum Abend zurück wären. Ein Tagesausflug mit Jedi-Training also... Brianna gefiel die Vorstellung.

Wer will kann ja mitkommen, wir starten jetzt gleich.

Ergo machten sie sich auf zum Speeder, die Weißhaarige machte sich auf dem Rücksitz breit und überließ die vordere Reihe den beiden Neuankömmlingen. Sie brausten los, und nach einer kurzen, ereignislosen Fahrt erreichten sie den Fuß der Berge, die Stadt und ihre Probleme hatten sie hinter sich gelassen und waren weit weg.

In den Bergen - Kestrel, Cal, Brianna
 
In den Bergen - Kestrel, Cal, Brianna

Kestrel hörte aus der Tonlage von Brianna heraus, dass ihr die Abwechslung mit dem Training gerade recht kam. Die junge Ritterin staunte daher, dass sie so leichtfertig allein, ohne bekannte Gesichter einfach mit ihr und Cal losziehen wollte. Wenn Kestrel an ihre Padawanzeit zurückdachte, war sie viel schüchterner gewesen und hätte sich niemals getraut alleine mit ?fremden? Personen mitzugehen. Sicher, sie gehörten alle zu den Jedi, dennoch waren sie eigentlich fremd. Diese Offenheit beeindruckte Kestrel und das machte Brianna noch sympathischer.
Brianna erklärte ihr dann, dass sie leider keine Trainingsgegenstände dabei hätten und Kestrel winkte dann, ab, dass es ja nicht so schlimm war. Die junge, weißhaarige Frau fragte dann selbst auch nochmal in die Runde, ob jemand mitkommen wollte, doch niemand schien so enthusiastisch zu sein wie sie. Wahrscheinlich waren sie alle so geplättet von den Nachrichten, die sie überbringen musste, dass sie der Mut ein wenig verlassen hatte. Kestrel wusste es nicht und da auch sonst niemand groß gesprächig war, zuckte sie nur mit den Schulter und wandte sich dann ab. Vielleicht waren sie ja nachher wieder etwas munterer, denn im Moment war die Stimmung so drückend, dass es beinahe schon unhöflich rüberkam, schließlich konnten Cal und sie nun auch nichts dafür. Kestrel freute sich jedoch, dass sie wenigsten einer Person eine Freunde machen konnte, denn Brianna saß bereits im Speeder und wartete ungeduldig. Die junge Ritterin musste darüber leicht kichern und ging dann mit Cal zum Speeder und Kestrel setzte sich ans Steuer. Sie wusste nicht, ob sie sich das wirklich so einfach ausleihen konnten, doch da anscheinend niemand was sagte, war es wohl okay. Es war ihr sowieso lieber als stundenlang in der Kälte umher zu wandern. Kestrel startete den Speeder und sie wusste schon gar nicht mehr, wie lange es her war, als sie das letzte Mal am Steuer gesessen hatte. War es mit 14 gewesen oder sogar 15? Sie wusste es nicht mehr und sie empfand es teilweise wie eine Befreiung, als der Speeder losglitt und der kühle Wind ihr ins Gesicht blies und ihre Haare umherwirbelte. Jetzt fehlte nur noch, dass die Sonne schien, doch damit konnte der Himmel nicht dienen. Es war ein sehr grauer Tag und Kestrel hoffte, dass es auch nur bei dem Grauen blieb und es nicht anfing noch zu regnen. Das würde das Training erschweren. Andererseits musste man auch mal bei schlechten Bedingungen etwas üben. Daher war es dann vielleicht gar nicht mal verkehrt, solange sie sich dabei nicht erkälteten.

Nach weniger als einer viertel Stunde erreichten sie die Berge und Kestrel hielt den Speeder an, denn ab hier mussten sie zu Fuß weiter. Kein Speeder würde durch die schmalen Wege passen. Zudem war es viel zu gefährlich. Dies traute sich Kestrel nicht zu. Mit einer Handbewegung gab sie den Anderen zu verstehen, dass sie aussteigen sollten und sie begaben sich auf den schmalen Weg nach oben. Der Berg war sehr steil und Kestrel wollte nicht wissen, wie viel Prozent die Steigung hatte. Ihre Knie schmerzten nach einer Weile, doch selbst das konnte man unter Training verbuchen, schließlich gehörte dies zur Ausdauer. Kestrel hatte jedoch das Gefühl, dass Brianna, trotz der langen Trainingspause , ziemlich fit war. Zudem fiel Kestrel auch auf, dass sie ab und zu anders wirkte , doch Kestrel konnte nicht genau sagen was, bis ihr doch eine Erklärung einfiel.

?Dich bringt wohl gar nichts außer Puste was? Scheinst ja trotz der langen Pause, noch ziemlich fit zu sein. Das ist gut. Aber sagmal....entschuldige, wenn ich dich das frage, aber bist du eine Echani??

Fragte Kestrel freundlich und zugleich sehr neugierig.

Schließlich erreichten sie nun c.a. die Hälfte der Höhe des Berges und Kestrel blieb stehen. Der Ort schien für das Training für sie geeignet, denn hier war der Weg so breit wie eine große Terrasse und man hatte einen herrlichen Ausblick nach unten. Vor ihnen lag jedoch viel Geröll rum, darunter auch ziemlich große Felsbrocken, die von oben hinabgestürzt waren. Das gab Kestrel die Warnung, dass sie aufpassen mussten, dass nicht noch mehr herunterfiel, doch als Kestrel mit der Macht hinausspürte, spürte sie nicht einen weiteren lockeren Felsbrocken mehr. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, wandte sie sich zu Brianna und Cal um.


?Also, ihr Beiden. Seht ihr da drüben die zwei großen Felsbrocken dort? Nun schaut geradewegs 7 Meter nach oben. Seht ihr da die zwei großen Lücken? Die Felsbrocken müssten genau dort hineinpassen. Ich möchte, dass ihr beide versucht mit der Macht die Felsen hochzulevitieren und sie da gezielt hineinzustecken. Wenn dies der Fall ist, holt ihr von eurem Mitschüler den Brocken wieder hinaus und setzte ihn sanft hier unten wieder ab. Habt ihr das verstanden? Wenn ihr das gut beherrscht, so werde ich den Schwierigkeitsgrad steigern und werde sehen, wie gut ihr euch konzentrieren könnt. Lasst euch überraschen. Doch ich möchte euch nicht gleich überfordern, deswegen fangen wir klein an. Wir haben ja Zeit.?


Meinte Kestrel und sah in die beiden fragenden Gesichter und Kestrel lächelte.


?Es sieht nur so schwer aus. Cal, denk an unsere Übung vor unserem Ablug. Auch da hast du kleinere Steine heben können. Es kommt nicht auf die Größe an. Das Prinzip ist immer das Gleiche, doch ihr müsst daran glauben. Ihr dürft nicht daran denken, dass der Fels groß und schwer ist. Ihr müsst alles vergessen, was ihr damals über die Schwerkraft gelernt habt. Ihr müsst euch öffnen und daran glauben, dass ihr es könnt. Daran glauben, dass der Fels, auch wenn er sogar größer ist als ihr selbst, nicht schwer ist. Denkt euch, er wäre leicht und würde nur so schwer sein wie Styropor. Wenn ihr das glaubt, dann wird er auch nur so schwer sein.?

Meinte Kestrel und ließ das Gesagte erstmal sacken.


?Und nun....fühlt mit der Macht hinaus . Sucht mit euren Machtfingern nach der rauen, kalten Oberfläche des Steines und stellt euch vor, wie leicht er hochzuheben ist. Wie er schwebt. Spürt die Natur um euch herum, meine Aura und die Aura des anderen und konzentriert euch dann nur auf den Fels. Verbannt jeden unnötigen Gedanken aus eurem Kopf und denkt nur noch an den Fels. Und nun....viel Erfolg.?

Meinte Kestrel und stellte sich etwas abseits von ihnen, falls jemand den Brocken fallen lassen würde, sodass sie ihn mit der Macht noch rechtzeitig auffangen konnte, damit niemand unter ihm begraben werden konnte. Kestrel war gespannt, wie sie sich anstellten und wenn sie es gut beherrschten, so hatte Kestrel bereits ein weitere gute Idee.

Loronar-in den Bergen-Cal,Brianna, Kestrel
 
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