Malastare

[color=sky blue]| Malastare - Mal San - Arena |[/color]

Nachdem die ganze Geschichte mal richtig Feuer gefangen hatte, stellte sich Davi unten auf die Rennbahn, nicht dass er in seiner Ungeschicktheit noch ins Feuer stürzen würde oder so. Und wär nicht alles schon schlimm genug gewesen, zog auch noch ein Sturm auf, und ehe Davi sich versah, war der Himmel voller schwarzer, bedrohlich wirkender Wolken, aus denen wenige Sekunden später auch ein heftiger Sturm losbrach.

Ey...mein geiles Feuer....wenns jetzt regnet sehen die anderen mich ja garned mehr, sofern die sich überhaupt noch die Mühe machen und mich ned einfach hier verrecken lassen. schrie Davi in den tosenden Wind und suchte den Himmel ab.

Aber das Glück war ihm wieder einmal hold , oder eben die Macht, wie auch immer man das betrachten möchte, und wenige Minuten nachdem der Sturm eingesetzt hatte, machte Davi am Himmel einen winzigen Punkt aus, der allerdings immer größer wurde und sie schliesslich als die Itikam herausstellte, welche direkt in der Arena landete. Genau im gleichen Moment fing es dann auch an zu regnen und [color=sky blue]Ami[/color] kletterte zusammen mit Davi in die Itikam zurück.

Beide setzten sich in die Messe, denn ihre Klamotten waren völlig durchnässt von dem strömenden Regen.

Mann.....fättes Danke , dass ihr zurückgekommen seid und mich hier ned zurückgelassen habt. sagte Davi, der etwas aus der Puste war, zu [color=sky blue]Ami[/color]

[color=sky blue]Malastare - Arena - Itikam |[/color]
 
Melastaire- Arena- Bei der Itikam


Marana erschauderte, als Phol seine Wange an die ihrige schmiegte. Sie konnte sich nicht aus seinem Blick lösen. Geschweige denn aus seinen Armen. Dann spürte sie seine Lippen an ihrer Wange. Leise sprach er ihr ins Ohr. Als sie seine Worte vernahm, versteifte sie sich in seinen Armen. Aber da er keine Anstalten machte, sie loszulassen entspannte sie sich etwas.
Aber die innere Anspannung blieb. Irgendetwas war zwischen ihnen. Und nun stellte er ihr Fragen. Fragen, deren Antworten sie tief in sich versteckt hatte.


"Ich spüre eine Sehnsucht in dir, du musst sehr einsam sein, wie ich auch"

Marana blickte ihn erschrocken an. Und an seinen Blick sah sie, daß er wußte, daß er ins Schwarze getroffen hatte. Sie atmete tief ein, um ihn eine Antwort zu geben, als er sich vorbeugte und ihre Lippen berührte. Sanft und vorsichtig. Und ebenso so zart erwiderte sie seinen Kuss. Marana war froh, daß er sie in seinen Armen hielt, denn sie fühlte ihre Knie weich werden.
Marana hatte alles um sie herum vergessen. Nur den Regen spürte sie auf der Haut. Aber er war ihr nicht mehr unangenehm, sondern eine willkommene Kühlung.
Als sie sich wieder voneinander lösten, sprach Phol seinen Satz zu Ende.


"... und es tut mir weh, dich so zu sehen... "

Sie blickte ihn überrascht an.

"Wieso tut es dir weh?"

Da hatte sie ihren ersten Gedanken, der ihr in den Sinn gekommen war, schon ausgesprochen. Sie biß sich auf die Lippen.
Sie sah ihn an. Aber sein Blick war für sie wie reine Pein. Er war dabei alles aufzuwirbeln, was sie tief in sich begraben hatte.


"Ich.."

sie stockte kurz.

"...ich habe geliebt. Und dafür habe ich einen hohen Preis zahlen müssen. Einen sehr hohen Preis."

Sie blickte zu Boden.


Melastaire- Arena- Bei der Itikam
 
| Malastaire - vor Itikam im Regen - Marana - Phol |

Wie verzaubert stand Phol mit der hübschen Marana im kühlen Regen, vollkommen durchnässt, und doch innerlich vollkommen selig, befreit.

Er fühlte sich, als ob neuer Wind durch die Segel geblasen wurde, als ob die Dunkelheit verdrängt, und das strahlende Sonnenlicht nun endlich zu ihm durchbrechen konnte.

Dieser Kuss hatte ihn verzaubert, gelähmt, tief berührt.

Phol lauschte den Worten von Marana, er konnte nicht sofort antworten. Es schien ihm als könne er keine Worte finden und so schenkte er ihr abermals seine Lippen, umspielte ihre Wangen und dann ihre Haare mit seinen Händen.

Doch die Frau lies den Kuss diesmal nicht so lange zu und sah den Jedi mit erwartungsvollen Augen an, so als ob er sich rechtfertigen müsste, aber immer noch liebevoll und sehnend nach den Lippen...


Es tut mir weh, weil ich etwas für dich empfinde, dass ich noch nicht in Worte fassen kann.

Der Jedi stockte kurz, ehe er weitersprach:

Dies kam alles so überraschend, und ich brauche erst etwas Zeit, um meine Gefühle für meinen Geist verständlich zu machen.

Traurig sah Phol auf die Frau herab, strich mit seinem Daumen über ihre feuchten Lippen...

Ich zweifle nicht daran das ihr geliebt habt, Marana. Ihr seid nicht die einzige, mir erging es ähnlich wie euch.

Und immer wurde ich enttäuscht.

Ich kann euren Schmerz den ihr hattet wahrscheinlich nicht lindern oder vergessen machen, aber ihr dürft euer Leben nicht nur in der Vergangenheit leben. Ihr habt es verdient, Glück, Hoffnung und auch Liebe zu empfinden.

Ein Lächeln auf euren Lippen wirkt viel bezaubernder wie euer ernster, verbitterter Blick.

Phol sah kurz verlegen auf den Boden, ehe er weitersprach:

Ich würde so gerne eure Sehnsucht stillen und eurer Einsamkeit ein Ende machen, wenn ihr mich lasst...

Etwas beschämt über seine offenen Worte, die doch tief aus seinem Herzen kamen, wandte er sich leicht ab von der hübschen Frau. Leise sagte er abschließend:

Lasst uns nun hineingehen, Marana Che Tah, die anderen werden uns erwarten...

Der Jedi wurde traurig bei den Worten, zu gerne hätte er die Zeit angehalten und mit Marana hier im Regen gestanden, so innig... aber er schämte sich, und sie schien dies zu spüren. Von hinten näherte sie sich vorsichtig und umschlung seine Hand mit ihrer, während sie gemeinsam auf die Lucke der Itikam zuschritten...

| Malastaire - vor Itikam im Regen - Marana - Phol |
 
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Malastaire- Arena- Bei der Itikam

Marana hörte Phol still zu. Er empfand etwas für sie? Aber das durfte nicht sein. Oder durfte es doch sein? Sie war ratlos. Und durcheinander. Ihr Leben hatte seine festen Bahnen. Und sie hatte die Liebe doch aus ihrem Leben gestrichen. Genau wie ihre Vergangenheit.

"Ich lebe nicht mehr in der Vergangenheit, Phol. Sie ist tot. Ich habe mich vor nicht mal allzu langer Zeit dazu entschlossen, sie ruhen zu lassen. Vergessen kann ich sie nicht. Dafür war sie zu schmerzhaft."

Aber was ihr mehr wehtat, als ihr eigner Schmerz war der seinige.

"Es tut mir leid, daß du enttäuscht wurdest."

Sie wollte noch etwas sagen, aber sie wußte es nicht in Worte zu fassen. Ihm eine Antwort geben, das vermochte sie noch nicht. Dazu war es zu neu. Zu fremd. Ihre Empfindungen verwirrten sie noch zu sehr.
Er hatte sich nach seinen offenen Worten beschämt abgewandt. Ihr wurde das Herz schwer. Sachte trat sie neben ihm und umschloß seine Hand mit der ihrigen umschlossen. Er blickte sie an.


"Ich weiß nicht, ob ich euch lassen kann. Ich brauche Zeit. Das ist alles so neu. Es verwirrt mich."

Sie senkte den Kopf.

"Aber es ist etwas Wunderschönes und Kostbares."

sie lächelte ihn versonnen an.
Von den beiden unbemerkt hatte der Regen aufgehört. Auch die Gewitterfront hatte sich verzogen. Durch die dunklen Wolken brach nun die Abendsonne mit ihren roten Strahlen und tauchte alles in sanftes Abendrot.


Malastaire- Arena- Bei der Itikam
 
| Malastaire - bei Itikam - Marana - Phol |

Der Jedi Ritter nickte verstehend zu Marana. Wie tölpelhaft hatte er gerade gesprochen, auch wenn es die Wahrheit war. Was musste sie nun von ihm denken?

Als der Regen verstumte und die Abendsonne sich rot über die weite Wüste legte, gingen die beiden ruhig und gefasst, Hand in Hand auf die Luke der Itikam zu, schritten sie empor und traten ein.

Nach wenigen Schritten trennten sich ihre verspielten Hände langsam und schon sehnsüchtig voneinander. Nach einem letzten liebevollen Blick ging Marana zu Ami und Davi die gerade einen wesentlichen Fortschritt bei der Bildanalyse gemacht hatten, zumindest hörte es sich lautstark so an.

Phol musste sich nun erstmal ablenken, dem schönen Traum entfliehen, war er doch so verführerisch und schön, dass man ihm ewig anhängen und alles darum vergessen konnte...

Doch sie waren immer noch auf Mission, und der Jedi trug nicht umsonst die Verantwortung für seine Schülerin und die Sicherheit der Kanzlerin. Das hatte, wie immer, Priorität.

Still suchte er seine Padawan und fand sie spielend mit dem Vornskr. Sie übte sich in den Kräften der Macht und sorgte sich gleichzeitig um das Wohl des Tieres. Was für eine gute Padawan hatte er bekommen...


| Malastaire - Itikam - Soraya - der stille Mako - Phol |
 
- Malastare - Itikam -

Ami saß mit Davi konzentriert vor den Amaturen der Geräte, die Davi aufgebaut hatte. Ami verstand nicht viel davon, aber Davi gab ihr das Gefühl, daß es auch überhaupt nicht nötig war. Seine schlanken Finger huschten blitzschnell über die kleinen Tasten, und Ami konnte kaum folgen. Ihre Augen konzentrierten sich auf das Bild, und suchten verzweifelt nach einem Anhaltspunkt. Sie wurde sichtlich nervöser, und ihr war es egal, daß ihre durchnässte Kleidung an ihrem Körper klebte, ihre Haare nass in ihr Gesicht hingen, und sie merkte die Kälte nicht, die sie durchzog

"Hier ist sein Gesicht, sein Abbild, direkt vor uns, und wir können damit nichts anfangen..."

Nervös begann sie an ihren Nägeln zu kauen, während Davi damit beschäftigt war, das Bild in sichtbare Größe zu vergrößern.
Plötzlich deutete Ami auf die Anzeige vor ihnen

"Hier. Versuch mal bitte diesen Ausschnitt zu vergrössern"

Davi nickte nur stumm, und seine Finger huschten wieder schnell über die Tasten. Ein blauer Rand zog sich durch das Bild auf der Anzeige und zoomte die Stelle näher heran. Erst langsam verschärften sich die Umrisse, und es war deutlich etwas wie ein Turm, oder ein Steilfelsen zu erkennen, der im Hintergrund, umringt von freier Fläche, stand.

"Was verdammt ist das. Wo wurde dieses Bild aufgenommen?" murmelte Ami vor sich hin, als sie Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich nicht um, sondern blieb gebannt, nach vorne gelehnt vor dem Bildschirm sitzen, da sie wusste, wer es war

"Marana, schau dir das bitte einmal an. Wo zur Hölle ist dieses Bild aufgenommen"

Sie spürte, wie sich die Frau hinter sie stellte und das Bild betrachtete. Das hörte sie einen lauten Atemzug von Marana.
Ami drehte sich zu ihr um, und sah sie mit großen Augen an

"Was? Erkennst du etwas?"


- Malastare - Itikam -
 
Malastare - Itikam - Cockpit - Ami, Davi und Marana

Phol und Marana hatten sich in der Messe voneinander getrennt. Marana ging ins Cockpit, wo Davi und Ami bereits an der Arbeit war. Marana hatte allerdings Schwierigkeiten, sich auf das Bild zu konzentrieren. Zu frisch war das Geschehene.
Sie fröstelte leicht, denn die nassen Kleider klebten ihr am Körper. Sie mußte niesen.


"Hatschi"

Sie schlang die Arme um sich und sah auf das Bild, das Ami und Davi vergrößert hatten. Sie runzelte die Stirn. Das kam ihr sehr bekannt vor. Und dann fiel es ihr ein. Sie holte tief Luft.
Ami drehte sich zu ihr um und sah sie mit großen Augen an.


"Was? Erkennst du etwas?"

Marana nickte nur.

"Stell bitte noch schärfer, Davi."

Davi tat das Gewünschte und nun war sich Marana 100% sicher.

"Dieses Bild ist vor ungefähr 12 Jahren aufgenommen worden. Und das weiß ich so sicher, weil dieses Gebäude im Hintergrund eine Bar ist, die Orga the Hutt gehörte. Das Bild kann nicht später geschossen worden sein, weil die Bar danach niederbrannte und in einem anderen Stil aufgebaut wurde. Deswegen würdet ihr das Gebäude, selbst wenn ihr davorstehen würdet, nicht erkennen. Also muß Ben eine Verbindung zu Nal Hutta haben. Oder eher gesagt, gehabt haben"

Sie dachte eine Weile nach.

"Nachdem das Syndikat Rem in die Querre kam und Castas Eltern ermordern ließ, hat wir in Zusammenarbeit mit den Jedi das Syndikat vernichtet. Die Köpfe sind in Kessel. Wir haben von dort nichts zu befürchten. Außer die üblichen Gestalten, die dort ihren Geschäften nachgehen. Nal Hutta ist ein Schmugglerplanet und wird es auch bleiben."

Sie fühlte, wie ihr das Wasser aus den Haaren den Nacken und dann den Rücken hinunterlief.

"Ich frage mich allerdings, was mit Rem ist. Er ist hier gewesen . Während dieses Aufstands. Wir haben keinerlei Nachricht von ihm, was merkwürdig ist, da wir ihn treffen sollten. Ich werde mich eben umziehen. Nass nachzudenken ist nicht wirklich schön."

Sie lächelte und wandte sich dann ab, um in ihr Quartier zu gehen. Sie zog sich rasch die nassen Sachen aus und trocknete sich ab. Dann suchte sie sich rasch neue Sachen heraus. Sie nahm sich einen neuen Overall aus dem Schrank und zog sich an. Sie mußte ein anderes Paar Stiefel nehmen, denn in die, die sie gerade angehabt hatte, war ebenfalls Wasser. Als sie fertig angezogen war, verließ sie die Kabine wieder. Sie hatte sich mit Bedacht nur auf das, was sie zu tun hatte, konzentriert, um nicht nachzudenken. Sie betrat das Cockpit wieder.

"Nun, hattet ihr eine Idee?"


Malastare - Itikam - Cockpit - Ami, Davi und Marana
 
- Malastare - Itikam - Cockpit -

Ami strich sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Erst jetzt bemerkte sie die Kälte, die ihren Körper durchströmte, und die Angst, die sie litt. Angst um Casia, um ihre Mutter, und Angst um Rem. Immer wieder hatte sie das Com aus ihrer Tasche gezogen, nach einer Nachricht gesehen, und es jedesmal auf seine Funktionen gecheckt. Aber es war nichts gekommen. Rem war in der Arena als der Tumult los ging, als wilde Schiessereien ausbrachen und als sie...in Brand stand. Ihr Blick fiel dabei auf Davi, und kurz funkelten ihre Augen tiefschwarz, als sich ihre Blicke trafen. Er handelte unüberlegt, wenn auch nicht böswillig. Ami hatte das Gefühl, ihn keinen Moment aus den Augen lassen zu können. Ihre Gedanken schweiften schnell wieder zu Rem und zu dem Bild des Kopfgeldjägers, der ihre Mutter in seiner Gewalt hatte.

Leise hallten Maranas Worte in ihren Gedanken wider, und sie versuchte das Puzzle zusammen zu setzen, daß sich ihnen stellte.
Sie hatten das Syndikat zerschlagen, und jetzt stellte sich ein möglicher Zusammenhang zwischen ihnen und dem Entführer der Kanzlerin dar.

"Nun, hattet ihr eine Idee?"

Ami hatte gedankenverloren nicht mitbekommen, daß Marana überhaupt das Cockpit verlassen hatte. Leise und nachdenklich antwortete sie auf die Frage

"Wenn es wirklich einen Zusammenhang zwischen diesem mann auf dem Bild, dem Entführer meiner Mutter und Nal Hutta gibt, müssen wir herausfinden, wo er liegt. Ich frage mich, wer nach dem Syndikat die Herrschaft auf den Planeten übernommen hat. Nal Hutta und Nar Shadda kommen nicht ohne eine Untergrundorganisation aus, die sich alle Anteile an den Geschäften der Schmuggler und Händler einverleibt. Unsere Spur führt uns nach Nal Hutta. Hier kommen wir keineswegs weiter"

Sie machte eine kurze Pause, und ihr Blick senkte sich dabei. Als sie weitersprach, erhob sie den Kopf und sah Marana fest an

"Und du hast recht. Rem ist wie von diesem staubigen, heissen Planeten verschluckt. Und es bereitet mir mehr als Kopfzerbrechen, daß keine Nachricht von ihm zu uns durchkommt."

Wieder war es einer der Momente, in denen Ami dachte, unter der Last und der ständigen Sorge um alle Menschen, die ihr etwas bedeuteten, zusammen zu brechen. Sie spürte, wie der kalte Schweiß ihr auf der Stirn stand. Sie wusste nicht, wie lange sie die Bürde noch tragen konnte. Die Angst, ihre Mutter niemals lebend zu sehen, die Sorge um Rems Verbleib, die Vision, in der sie Casta, dem teuersten Menschen, als Feind gegenüberstand...

Sie schluckte und versuchte sich zu konzentrieren. Ihr Blick fiel aus den fenstern der Itikam, hinaus auf den Planeten. Die heißen Sonnen standen wieder hoch am wolkenlosen Himmel und brannten ihre Strahlen in den roten Sand. Die heiße Luft flimmerte über den Dünen und verdörrten Hügeln, und aus der ehemals so prunkvollen Arena, die nur noch eine Ruine war, dampfte der Qualm des zerstörenden Feuers.
Sie wusste nicht, ob die Hitze und Anstrengung ihre Sinne trübten, oder ob sie eine Gestalt aus der Ruine auf sie zulaufen sah. Immer näher kommend, mit schweren Schritten sah sie Rems Silouette...sie weitete die Augen, rieb sich den brennenden Schweiss aus dem Gesicht. Das Bild war verschwunden. Nur noch der rote brennende Sand lag zwischen ihnen und der Arena...


- Malastare - Itikam - Cockpit -
 
| Malastaire - Itikam - Soraya - Mako |

Der Jedi Ritter störte die Übung seiner Padawan und das Spiel von Mako nicht. Er nahm ruhig in einer Nische auf dem Boden Platz, er hatte keine Lust auf einen dieser unbequemen Stühle.

Innerlich war der Jedi vollkommen müde, er sehnte sich enldich nach etwas Ruhe, für seinen Geist und seine Seele. Wie verbrannt fühlte sich sein schlanker Körper an, jede Bewegung schmerzte irgendwie... wäre doch das Gefühl, das er mit Marana draussen hatte, oder mit Ami als sie so vertraut füreinander da waren, festhalten können...

Aber dem war nicht so. Ein Piepen schreckte Phol aus seinen sowieso unnötigen Gedanken auf. Interessiert griff er zu dem Com und laß die Nachricht:


Geheime Frequenz der Jedi
Von Jedi- Rätin Padme Master:
An alle Jedi auf Mission:

Coruscant wird angegriffen. Der Tempel ist evakuriert worden. Rückzugspunkt der Jedi ist Corellia.
Dennoch werden alle Jedi gebeten, sofern es nicht den Erfolg der Mission schadet, sich nach Coruscant oder nach Corellia zu begeben, um den Jedi dort jegliche Hilfe zu leisten.
Die Daten des Stützpunktes auf Corellia sind Ca - N 186/ W 53
Die Daten des Stützpunktes auf Coruscant sind C - E 3- S 78/ W 145
Das ist ein Notruf.
Prioritätstufe 1


Für einen kurzen Augenblick stand das Herz des jungen Jedi vermutlich still, ehe es wieder zu schlagen einsetzte. Er konnte nicht glauben was er da gerade gelesen hatte. Unsicher überflog er alles nocheinmal, ehe ihm wirklich klar wurde was passiert war. Ganz leise flüsterte der Jedi ängstlich:

Tomm... Shiara, Kyandra... Padme, vielleicht Janem und auch Celia...

Sein Blick wurde glasig. Nun war es also doch geschehen und er wusste garnichts über den Verbleib seiner Freunde... Nervös tippselte er eine Nachricht an Tomm in sein Com, den er noch am ehesten auf Coruscant schätzte:

<center>- Com Nachricht an Jedi Ritter Tomm Lucas -

Mein Freund, ich habe gerade erfahren das Coruscant angegriffen wird. Meine Sorge um dich und deine Freundin, sowie deine Padawan ist gross. Ich hoffe, du bist in Sicherheit und dir geht es gut. Bitte melde dich so schnell wie nur möglich, falls du diese Nachricht erhälst!

Pholly

PS: Ich bin mit meiner Padawan Soraya und anderen nocha uf der Suche nach der Kanzlerin. Bisher geht alles schleppend vorran, wobei wir auch schon einiges hinter uns haben. Trotzdem geht es mir den Umständen entsprechend gut...


</center>

| Malastaire - Itikam - Soraya - Mako |
 
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[color=sky blue]| Malastare - Mal San - Itikam |[/color]

Ahh....da kann ich mich aber glücklich schätzen, dass sie es ned geschafft haben das Bild selbst zu verschärfen, denn sonst wären sie wohl nicht mehr zurückgekommen, weil sie mich ja dafür gebraucht haben... dachte Davi beiläufig , während seine Finger über die Tastatur flitzten.

Dauert nicht sehr lange, und das Bild war verschärft auf dem Bildschirm dargestellt. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, aber irgendwie schien es doch zu gehen. Davi drehte sich auf seinem Stuhl um und blickte abwechselnd zu [color=sky blue]Ami und Marana[/color] , die versuchten anhand des Bildes eine Verbindung zwischen irgendwelchen Leuten und Organisationen aufzustellen. Davi verstand nicht wirklich, was die Frauen da redeten, auf jeden Fall , war das Problem, zwischen Person A, Organisation B und Planeten XY einen Zusammenhang zu finden , nur dadurch lösbar, zum Planeten XY zu fliegen und etwas über Organisation B rauszufinden. Dachte jedenfalls Davi....aber das interessierte eh keinen was er dachte.

Zwischenzeitlich verliess [color=sky blue]Marana[/color] den Raum, um sich ihrer nassen Klamotten zu entledigen. Erst in dem Moment bemerkte Davi, dass er selbst in klatschnassen Klamotten steckte, aber das interessiere ihn eher wenig, denn erstens machte ihm Regen nicht wirklich viel aus und zweitens hatte er sowieso nichts anderes zum anziehen.

Davi drehte sich auf seinem Stuhl einmal im Kreis und blieb stehen. Er musterte [color=sky blue]Ami[/COLOR] mit einem kritischen Blick. Sie sah sehr müde und abgekämpft aus, jedenfalls dachte Davi das, er hatte in solchen Sachen nicht sonderlich viel Ahnung und er könnte sich auch geirrt haben, aber trotzdem versuchte er [color=sky blue]Ami[/color] wegen seiner Vermutung anzusprechen.

Äh...[color=sky blue]Ami[/color] ? Du siehst sehr müde und irgendwie auch ein bisschen traurig aus, stimmt irgendwas nicht? Ich bin vielleicht nicht die beste Anlaufstelle für solche Sachen, aber wenn irgendwas ist, kannst du ruhig mit mir darüber reden, ich kann dir zwar keine guten Ratschläge erteilen, aber ich kann sehr gut zuhören... sagte Davi ruhig, fast flüsternd zu [color=sky blue]Ami[/color].

[color=sky blue]| Malastare - Mal San - Itikam |[/color]
 
Malastaire - Itikam - Soraya - Mako


Soraya spielte eine ganz Weile mit Mako , es amüsierte sie wie der vornskr immer wieder hinter dem Stöckchen hersprang und es versuchte zu fangen. Sie unterbrach die Verbindung mit der macht und liess das Stöckchen langsam auf dem Boden gleiten. Der Vornskr nutzte die Gunst der Stunde und schnappte sich das Stöckchen. Die Padawan fühlte in dem Moment noch eine Präsenz in dem raum es war ihr meister er sah sehr erschrocken aus.

Phol, was ist passiert du siehst so niedergeschlagen aus?

spürte das irgendwas passiert sein musste sie konnte nur nicht sagen. Soraya stand auf und hockte sie vor ihrem Meister hin sie schaute ihm genau in die Auge. Wenn sie ihm helfen könnte dann würde sie das tun.


Malastaire - Itikam - Soraya - Mako - Phol
 
| Malastaire - Itikam - Soraya -Mako |

Nachdem der Jedi die Com Nachricht an seinen besten Freund abgeschickt hatte, hörte er die vertraute Stimme seiner Padawan. Sie kniete sich vor ihn und sah ihm tief in die Augen...

Es fiel dem Jedi schwer zu sprechen, aber er erzählte Soraya, was sich auf Coruscant zugetragen hatte, dass es Krieg gab, und er sich Sorgen um Freunde machte.

In diesem Moment war es total kühl in dem Raum der Itikam, tiefe Verbitterung und Angst mischten sich mit Hass und Wut auf dieses Leben, die ständigen Probleme und Sorgen.

Etwas pampig fügte Phol noch hinzu:


Und Janem wird bestimmt mithelfen den Tempel abzubrennen, der ihn einst aufgenommen hat!

Das wird eine Abrechnung geben, das schwöre ich! Lange genug habe ich mich wie Dreck behandeln lassen. Ständig werde ich unterschätzt und ständig von meinem Schicksal betrogen.

Das wird nun alles ein Ende haben!

Entschlossen sah er die junge Padawan an, die vielleicht gerade 1-2 Jahre jünger war als er, und fügte noch hinzu:

Ein schwerer Weg liegt vor mir, Soraya. Bist du dir sicher, das du weiter an meiner Seite stehen willst?

| Malastaire - Itikam - Soraya -Mako |
 
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Malastaire - Itikam - Soraya - Mako - Phol

Entsetzt schaute die Padawan ihren Meister an, sie musste an die ganzen Leute im Tempel denken vorallen an ihre beste Freundin Jo hoffentlich ging es ihr gut.
Sie konnte Phol verstehen das er so sauer war. Wenn sie daran dachte das Janem den Tempel mit niederbrannte dann wurde sie traurig.

Sie merkte wie ihr Meister voller Hass so hatte sie ihn noch erlebt und erschreckte sie ein wenig. Aber in einem war sie sicher sie würde an Seite bleiben nichts konnte sie daran hindern.Sie schaute ihren Meister ernst an und sagte dann.


Ja Meister, ich werde an deiner Seite bleiben daran kann mich niemand hindern.


Malastaire - Itikam - Soraya - Mako - Phol
 
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| Malastaire - Itikam - Soraya - Mako |

Der Jedi nickte respektvoll zu seiner Schülerin. Er war sich nicht sicher, ob sie so reagieren würde, aber es freute ihn das sie an seiner Seite bleiben wollte, und mit welcher Sicherheit sie in ihrer Stimme zu ihm sprach. Mit einem leisen Flüstern sagte Phol zu Soraya:

In manchen Geschichten über die Jedi erzählt man sich, dass das Band zwischen Meister und Padawan bis weit über die Zeit der Ausbildung hinaus beständig ist, manchmal sogar bis über den Tod hinaus.

Tiefe Verbundenheit, wie Vater und Kind, wenn nicht sogar tiefer, bleibt über ein Band der Macht erhalten, bis in alle Zeit! So ein Band verbindet mich mit Jedi Rätin Tionne, meiner ehemaligen Mastress noch immer und es wird auch so bleiben. Ich fühle in ihr momentan eine innere Zerissenehit, sie leidet auch, genau wie ich...

Und nun hat sich das erste Band zwischen uns gelegt, durch deine Entscheidung. Und es wird ewiglich halten, Soraya...

Mit einem kurzen Nicken zu seiner Padawan stand der Ritter auf und ging mit ihr zu Ami, Marana und Davi die das Bild "fertig" analysiert hatten.

Sie teilten ihnen mit, dass sie nach Nal Hutta müssten, da dort dieses Bild gemacht wurde. Nur dort könnten sie noch Informationen über den Entführer bekommen.

Marana und Ami machten die Itikam startklar und bald darauf erhob sich das Raumschiff von Malastaire und schoss in den Orbit.

Nach kurzer Zeit traten sich auch in den Hyperraum und befanden sich auf dem Weg nach Nal Hutta. Der Autopilot [op: hoffe das stimmt so] flog das Schiff, während sich die komplette Crew erstmal zum schlafen zurückgezogen hatte. Alle waren ziemlich geschafft und hatten etwas Erholung bitter nötig.

Als Phol wieder wach wurde, befand sich die Itikam noch im Hyperraum. Der Jedi ging duschen und machte sich frisch, zog sich seine Robe wieder an und verbrachte noch etwas Zeit mit Mako indem er ihn kraulte und liebkoste, was er schon lange nicht mehr getan hatte. Der Vornksr schien die Unruhe auch zu spüren und war in letzter Zeit komisch ruhig geworden.

Nachdem Phol noch kurz etwas gegessen hatte, verlies er sein Quartier und schritt durch die Itikam. Er wusste nicht, was oder wen er suchte, er hatte nur das Gefühl, nicht weiter auf dem Zimmer hocken zu sollen. Vielleicht war ja irgendjemand auch schon wieder wach oder sie würden bald in Nal Hutta ankommen...


| Hyperraum - auf dem Weg nach Nal Hutta - Itikam - Soraya - Mako - Ami - Marana - Davi |
 
[color=sky blue]| Orbit um Malastare - Itikam |[/color]

Nachdem Davi für die Damen und den Herrn das System geknackt hatte und nun der Name eines Schiffes aus den zig Daten rausgefiltert worden war, machte sich die Gruppe wieder auf nach Malastare, wo sie den Händler finden sollten, der nun im Besitz dieses Schiffes war.

Nach ein paar Stunden Hyperraumflug befand sich die Itikam wieder einmal im Orbit um Malastare und ging in den Landeanflug über. Die beiden Jedi, die während des Fluges mit seltsamen Übungen beschäftigt gewesen waren, beendeten diese und machten sich mit den anderen zum Ausstieg bereit. Davi hatte sich entschieden auf Malastare einen neuen Satz Klamotten zu kaufen, sofern er Zeit dafür finden sollte, denn die, die er im Moment trug, fingen langsam an zu stinken, da er sie seit Beginn des Ausflugs nicht gewechselt hatte.

Langsam ging er die Rampe der Itikam hinunter, hinaus in das grelle Sonnenlicht von Malastare. Davi kramte in seiner Tasche und zog seine Sonnenbrille heraus und zog diese an.

Langsam zog die kleine Gruppe durch die belebten Straßen. Überall waren Händler, die ihre Ware anpriesen und Davi machte mit Leichtigkeit auch ein paar Taschendiebe aus.

Davi ging gedankenverloren vor [color=sky blue]Phol[/color] her, als er plötzlich von einer Druckwelle umgerissen wurde, die der Druckwelle einer Explosion unter Wasser gleich kam. Etwas benommen lag Davi auf dem sandigen Boden, als er den Kopf hob, um zu sehen was passiert war, sah er nur totales Chaos und überall war aufgewirbelter Sand, der einem die Sicht erschwerte. Davi stand auf und klopfte sich den Sand von den Klamotten. Nachdem sich der Sand wieder gelegt hatte, blickte er sich um und sah , wie [color=sky blue]Marana[/color] auf [color=sky blue]Phol[/color] lag.

Oh näääää......immer diese dramatischen Momente...ich dachte wir suchen hier ein Schiff?! brabbelte Davi und ging auf die beiden zu.

Doch er kam nicht sehr weit, da eine große Menge sehr unzufrieden aussehender Leute auf die beiden dramatischen Elemente zuliefen. Davi blickte sich heftig nach [color=sky blue]Ami[/color] um.

Äääääh.....[color=sky blue]Ami[/color] ?! Ich weiss ja ned was passiert ist, aber die Jungs hier sehen ned grad ganz gut gelaunt aus! schrie er in die Masse rein und zog vorsichtshalber sein Kampfmesser aus seiner Tasche, dass er eigentlich noch nie rausholen musste.

[color=sky blue]| Malastare - Zentrum |[/color]
 
<font color=gray>auf dem Fauchflieger-Planeten, mit Herrchen, dem süßen Weibchen und den anderen komischen Menschen</font>

<i>Mako jaulte und zitterte, als alles durcheinanderflog. Und er verstand es zwar nicht, aber sein <font color=teal>Herrchen</font>, sein eigentlich so liebes und bewundernswertes <font color=teal>Herrchen</font>, das er doch eigentlich für den liebsten Menschen überhaupt hielt schien die Ursache dafür zu sein. Was war denn nur mit ihm los? Waren vielleicht doch alle Menschen böse, wie er einst gelernt hatte?
Endlich ließ das Ungeheuerliche nach. Vorsichtig lugte Mako aus seiner Deckung hervor, die er gesucht hatte. Aber was er nun sah, reichte ihm wirklich endgültig! Nicht genug, daß <font color=teal>Herrchen</font> in letzter Zeit so komisch wurde. Jetzt lag auch noch dieses <font color=teal>schreckliche Weibchen</font> auf ihm und schmuste mit ihm! Wie ekelig! Also an <font color=teal>Herrchens</font> Geschmack was Weibchen anbetraf mußte er wirklich noch arbeiten. Mako stürmte los und drängelte sich einfach dreist dazwischen und schlabberte <font color=teal>Herrchen</font> genau da wieder sauber, wo das <font color=teal>schreckliche Weibchen</font> ihn angesabbert hatte! Warum konnte <font color=teal>Herrchen</font> sich denn nicht einfach das <font color=teal>süße Weibchen</font> nehmen? Er hatte doch sonst nicht so einen schlechten Geschmack! Angeekelt funkelten die dunklen Vornskraugen das <font color=teal>schreckliche Weibchen</font> an. Das da war sein <font color=teal>Herrchen</font> und da hatte sie nicht dran rumzuschlabbern!</i>

<font color=gray>auf dem Fauchflieger-Planeten, mit Herrchen, dem süßen Weibchen, dem schrecklichen Weibchen und den anderen komischen Menschen</font>
 
- Malastare - Straßen -

Die Straßen der Stadt waren dicht gefüllt. Menschen und Aliens aller Rassen drängten sich durch die Massen, bahnten sich grob den Weg zu ihren Zielen.
Eine mächtige Druckwelle riß Ami unerwartet und übermannend von den Beinen und schleuderte sie unsanft auf den harten Untergrund des Asphaltes. Betäubender Lärm, hell wie das Echo eines Rufes, drangen mit der Welle mit, die alles von sich weg stieß.
Plötzlich, es dauerte nur wenige Sekunden, war alles ruhig. Eine taube Stille legte sich über die Stelle, an der gerade ein Sturm geherrscht hatte. Ami stützte sich auf ihre Arme und richtete sich auf, von ihren Schultern fiel Staub und Dreck, sie drehte langsam ihren Kopf und sah über ihre Schulter. Sie hörte keinen Ton, nichts schien sich zu bewegen, ein Vakuum, aus dem alle Energie an diesem Ort gesaugt wurde.

Dann sah sie Phol, der am Boden lag. Ihre Bewegungen gingen schwer, als wäre die Luft zu zäh, um sie zu durchdringen. Sie stand auf, und wandte sich an den Punkt an dem Phol lag.
Sie sah zu ihm und bei seinem Anblick durchzuckte sie ein tiefer Schmerz. Seine Lippen berührten Maranas und sie küssten sich zärtlich. Plötzlich blitze vor Amis ugen das Bild von Rick auf, sein Gesicht, das Lächeln, das nur sie bekam, und das sie beruhigt hatte, und das Gefühl, wie seine warmen Lippen ihre Stirn berührten.
Die Bilder um sie herum liefen vorbei wie im Zeitraffer. Lichter ud sich bewegende Menschen zogen sich in schnellen Linien um sie herum. Die Körper am Boden verformten sich, schienen in einander überzugehen, keine Umrisse mehr zu haben.

Ami spürte, wie sie plötzlich tief einatmete, mit einem dumpfen Knall alle Geräusche von aussen wieder an diesen Ort drangen, die Bewegungen und Lichter wieder still standen, und sich um sie herum bewegten. Und die Personen auf dem Boden wurden die Gesichter, die sie waren. Marana erhob sich, löste sich langsam von Phol, und langsam, noch überwältigt von dem was passiert war, ging Ami einen Schritt auf sie zu, ihre Stimme klang leise und zittrig

"Was ist passiert?"

Ihr Blick haftete auf Phol, aber ihre Hand griff an die Stelle, an der der Kristall unter ihrem Shirt an seiner Kette hing. Sie spürte wie er warm, fast heiss pulsierend an ihrer Brust lag.


- Malastare - Straßen -
 
Malastare - Zentrum

Soraya spürte das irgendwas mit ihrem Meister los war, er hatte irgendwas gesehen was ihn beunruhigte. Sie spürhte die Wut, Entäuschung und den Schmerz der von Phol ausging. Sie wollte ihm helfen, doch als sie sich zu ihm umdrehte sah sie wie Marana auf ihm lag und ihn küsste.
Mako dem die ganze Sache irgendwie gar nicht gefiel drängte sich dazwischen und versuchte ihren Meister anzuschlabbern. Sie fragte ihren Meister jetzt direkt was los ist.


Was ist Passiert?


Malastare - Zentrum
 
Malastare - Zentrum

Nachdem die Itikam gelandet war, gingen alle mal wieder von Bord. Ami ging vorneweg, während Marana sich am Ende der Gruppe hielt. Gedankenverloren ging sie hinter den anderen her. Gedankenverloren an solchen Orten zu sein, konnte einen das Leben kosten. Plötzlich blieb vor ihr Phol stehen. Marana hätte es um ein Haar nicht gesehen, so daß sie in ihn hineingelaufen wäre, aber sie konnte noch rechtzeitig stoppen.
Was sie dann aber sah, erschütterte sie zutiefst. Phol streckte die Hand aus und die Leute, die sich in der Nähe befanden, wurden zur Seite geschleudert wurden. Auch Stände, Gegenstände und Speeder wurden an die Wand geschleudert.


"Phol, Phol, hör auf"

schrie sie, aber ihre Stimme ging in dem Getöse unter. Sie umfaßte den Jedi und warf ihn zu Boden. Ruhe kehrte ein.
Sie sah ihn kurz an, bevor sie seine Lippen berührte. Sanft küßte sie ihn. Sanftheit aber auch Verzweiflung lagen in diesem Kuss. Hoffnung, die eigentlich keinen Nährboden hatte. Hoffnung, die es nicht geben konnte.
Ihr wurde das Ausmaß der Situation in diesem Moment schlagartig klar und es gab ihr einen Stich ins Herz. Sie schloß kurz die Augen und als sie diese wieder öffnete, lief ihr eine Träne die Wange hinunter. Sie merkte noch so gerade, daß sie zitterte, aber sie konnte nicht aufhören. Furcht hatte sie erfaßt. Es war, als kämen alte Zeiten wieder. Zeiten, die sie längst entschwunden und vergessen glaubte. Eine Liebe, die keine Zukunft gehabt hatte. Und eine Liebe, die keine Zukunft hatte.
Phol sah ihr in die Augen. Schmerz und Trauer lagen darin. Sie schloß die Augen, weil sie den Blick nicht ertragen konnte. Weil es ihr wehtat, ihn so zu sehen.
Plötzlich fühlte sie, wie sich etwas zwischen sie beide drängte. Phols Vronskr. Langsam löste sie sich von Phol.
Aus dem Hintergrund hörte sie Davi etwas reden, aber die Worte kamen nicht richtig bei ihr an.
Ami kam ebenfalls heran. Marana stand nun auf und ging auf Ami zu. Sie brauchte momentan etwas Abstand zu Phol, obwohl sie sich danach sehnte, in seinen Armen zu liegen.
Auch Soraya trat zu ihnen. Und beide stellten dieselbe Frage.


"Was ist passiert"

Marana sah zu Phol, der sich auch vom Boden erhoben hatte. Marana drehte nachdenklich den Wappenring an ihrem Finger.
Dann sah sie zur Seite und sah etwas, was ihr gar nicht gefiel.


"Ärger im Verzug."

sagte sie gepreßt. Die Leute, die noch sicher auf ihren Beinen stehen konnten, marschierten auf die Gruppe zu. Sie waren mit allem Möglichen bewaffnet. Sehr viele Blaster, aber andere hatten sich spitze Trümmerstücke herausgesucht. Beinahe geschlosssen gingen sie gegen die kleine Gruppe vor. Ihr Blick glitt zu Davi. Er war auch bewaffnet mit einem Messer. Das hatte Marana noch nie gesehen.
Sie griff nach ihrem Blaster und schaute zu Phol.


"Was sollen wir machen?"

Malastare - Zentrum
 
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Der Jedi erhob sich etwas schwerfällig, noch unter Trance vom Boden. Noch nie zuvor hatte er zwei solch gegensätzlich Gefühle in so kurzen Zeitabständen hintereinander empfunden. Hass und Liebe, wie Dunkel und Hell...

Erst die Worte von Marana, Soraya und Ami holten Phol aus seinem Zustand. Berechnend drehte der Jedi seinen Kopf, analysierte die Lage und war in Sekunden wieder hellwach.


Was wir tun werden? sagte er mit einem leicht spöttischen Ton Wir werden das Chaos noch ein bischen vergrößern...

Phol katapultierte sich mit Hilfe der Macht über eine Entfernung von über fünf Metern an einen großen Scheinwerfermast, der am Straßenrand stand. Mit einer schnellen Bewegung zog er sein Lichtschwert zu sich und die grüne Klinge füllte das Schwert mit Leben. Der Jedi schlug die untere Halterung des Scheinwerferpfosten ab und gab ihm mit der Macht noch einen kleine Stoß. Mit lautem Krachen stürtze der Pfeiler auf die tobende Menge und wieder füllten Schutt- und Staubwolken die Strasse. Erste Schüsse waren zu hören und Phol spurtete zurück zu seinen Freunden.

Er hatte sie in diese Lage gebracht und er würde sie mit seinem Leben beschützen. Mit etwas Mühe wehrte der Jedi die Blasterschüsse gegen die Gruppe ab, während Ami und Marana das Feuer erwiederten. Einige Schläger waren nun auch an die Gruppe herangetreten und Davi und Soraya verteidigten sich im Nahkampf. Mako, folgte seinem Herrchen auf jedem Meter und warf sich mit enormer Kraft in die Menge und riss einen nach dem anderen um.

Phol wusste, dass das Tier seinen Konflikt spürte... er wusste, dass dies zum Problem werden könnte, und es war seine Aufgabe ihm zu zeigen, dass er zumindest für ihn nochd er alte war, das er immer noch sein Herrchen sein wollte und sich um ihn kümmerte.

Ami und Marana kämpften sich in eine kleine Seitenstraße, die Gruppe und die Meute folgte ihnen ohne Ablass. Hetzende Rufe wie "verdammte Jedi" und "elendes machtbegabtes Pack" drangen an die Ohren des jungen Mannes, der zwischen Wut und Verzweiflung stand.

Von was hatten diese Leute denn schon eine Ahnung? Keiner von ihnen konnte ermessen, was er durchgemacht hatte, welche Qualen er in sich trug: KEINER!


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[op]mein geburtstagspost :D
 
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