Ulera
Rebellin der Republik ~ Hoffnung der Menschheit ~
// Malastare // Pixelito // Untergrund // Versammlungssaal // Ulera, Tores, Givin und andere //
Schweigen herrschte. Ulera stand in der Mitte eines großen Raumes, um sie herum Männer und Frauen die mit ihr den Widerstand führten. Auch wenn sie sie deren Anführerin war, so repräsentierten sie die einzelnen Familien. Man hatte darauf geachtete viele kleine Verstecke aufzubauen um dort im Geheimen agieren zu können. Eine einzige Zentrale war zu gefährlich. Die Vernetzung lief reibungslos, allerdings hatte man sich dazu entschlossen die Technik abgeschottet zu halten um es Feinden nicht zu ermöglichen an Informationen zu kommen. Das Leben konnte einem eine Lehre sein und da Tores der Sicherheitsbeauftrage war unterlag es ihm dafür zu sorgen, dass alles reibungslos verlief. Dennoch mussten sich die einzelnen Gruppen oder besser gesagt deren Anführer hin und wieder treffen um sich aus zu tauschen und über das weitere Vorgehen zu informieren. Sie waren eine Einheit, gehörten zusammen und nur als Ganzes würden sie vorgehen. Gemeinsam waren sie stark und nur wenn sie sich einig waren würde es Sinn machen weiter vor zu gehen.
„Wie sollen wir weiter vorgehen, Ulera? Deine Nachricht an den Rat der Jedi und den Senat ist nicht so ausgefallen wie wir es erhofft haben. Genau genommen hat der Senat sich überhaupt nicht gerührt“, wollte Givin wissen, ein Sullustaner.
Ulera dachte einige Sekunden über seine Worte nach. Sie konnte nicht leugnen, dass es nicht ganz das war was man erwartete hatte. Allerdings hatte sie schon Tores erklären müssen dass er seine Ansichten diesbezüglich ändern musste.
„Diese ganze Sache ist nicht so einfach, Givin. Wir sprechen hier davon Malastare vom Imperium zu lösen weil das Volk sich wünscht zur Republik zu gehören. Der Friedensvertrag der geschlossen wurde zwischen beiden Parteien macht es der Republik nicht möglich einen Krieg zu beginnen. Den Frieden zu brechen können sie sich nicht leisten. Dies bedeutete jedoch nicht, dass wir keine Hilfe erhalten werden. Es macht einen Unterschied ob die eigenen Reihen – denn noch zählen wir als Imperiale – sich gegen ihre eigene Regierung stellt oder ob sie sich an die Gegenpartei wendet. Ich werde den Senat darum bitten mich zu empfangen und unser Anliegen anzuhören.“
Ein Raunen ging durch die Menge. Rufe wurden laut. Innerhalb von Sekunden war die Ruhe verschwunden, man sprach wild durcheinander, brachte etwas hervor, stampfte es wieder ein und grub etwas neues aus. Auch wenn die Zahl übersichtlich war, sie sprachen von zehn Anwesenden, Ulera eingeschlossen, so konnte dies bereits schon zu viel sein.
„Denkst du wirklich das dies eine gute Idee ist, Ulera? Wenn du Malastare verlässt um dich an den Senat zu wenden würde dies bedeuten das wir unsere Anführerin vorerst nicht bei uns haben. Davon abgesehen das uns dies schaden könnte, besonders dann wenn die Imperialen dahinter kommen und auf die Idee kommen sollten dich aufzugreifen. Ich bitte dich, überlege dir dies“, sagte Givin, welcher sich in diesem Augenblick als Wortführer entpuppte.
Auch wenn sie ihn verstand, wusste wie besorgt jeder einzelne um sie war, so wusste sie auch, dass etwas geschehen musste. Dies alles musste geklärt werden, der Senat konnte helfen und vielleicht auch die Jedi. Ihr Anliegen musste friedlich gelöst werden und dies würde ihnen nur gelingen wenn sie sich dafür einsetzte.
„Givin, alles im Leben bedeutete Risiken. Nur wenn wir uns dieser Risiken bewusst sind, sie abwägen und versuchen sie so gering wie möglich zu halten – solange dies machbar ist – haben wir die Chance Veränderungen herbei zu führen. Mag sein das ihr es als Gefährlich anseht wenn ich mich in den Schoß der Republik wage und das Imperium dies erfährt. Doch wenn ich hier verharre, nichts tut und darauf bestehe das man uns hier aufsucht, kann dies weitreichendere Konsequenzen bedeuten als wenn eine einzelne Person sich auf den Weg zum Senat macht.“
Wieder wurde Gemurmel laut.
„Ich muss Givin zum Teil zustimmen Ulera, aber ich muss auch dir zustimmen. Dennoch wirst du nicht alleine reisen. Ich werde dich begleiten“, wandte sich Tores an die Runde.
Damit hatte die Kel’Dor gerechnet. Der Bothan würde nicht von ihrer Seite weichen und für sie in den Tod gehen sollte er dies als notwendig erachten. In ihm hatte sie einen wunderbaren Freund, Beschützter und einen Familiären Ersatz. Sie war nur froh, dass Andras, ihr kleiner Sohn nicht mehr auf Malastare verweilte sondern mit seinem Jedi Lehrer den Planeten verlassen hatte.
„Einverstanden, Tores. Ich weiß ohnehin dass du mich niemals alleine ziehen lassen würdest. Was euch alle angeht, vertraut darauf was ich tun werde. Bisher sind wir nicht gescheitert noch haben wir etwas einbüßen müssen. Unserer Halt ist es zu verdanken das wir hier sind. Wenn ihr nicht Ruhe bewahrt scheitern wir. Ich weiß das ich auf jeden einzelnen von euch vertrauen kann. Schon so lange stehen wir Seite an Seite, gemeinsam und kämpfen. Jeder von euch ist für den anderen da, stärkt, baut auf, unterstützt, gibt Mut. Dies alles sind Attribute die wichtig sind. Lasst uns also nicht aufhören weiterhin Hand in Hand zu arbeiten. Wir werden es schaffen! Malastare wird es schaffen ein Teil der Republik zu werden. Dies habe ich versprochen. Das Volk hat es verdient und allein um sie geht es.“
Das nun folgende Gemurmel war Zustimmung. Die Kel’Dor schaffte es immer und immer wieder der Fels in der Brandung zu sein. Die Wellen schafften es einfach nicht sie zu zerstören und dies war ein Grund warum man sie zur Anführerin gewählt hatte. Es war ihre Liebe, ihre Aufopferung, ihr Versprechen – an das alle glaubten – ihr Enthusiasmus welches sie alle zusammen hielt. Ulera hatte es ihnen schon einmal bewiesen und sie würde es wieder tun, dessen war sich das Volk sicher und ebenso deren Vertreter. Wer wenn nicht sie!?
„Es wird einiges an Vorbereitung bedeuten um letztlich aufbrechen zu können. Also sollten wir die restlichen Themen besprechen und dann solltest du dich ans Werk machen“, bat Tores die Frau die er über alles liebte.
Ulera nickte. Diesem Rat würde sie nur zu gerne folgen und so setzte sie es in die Tat um. Zwei Stunden später waren sie und Tores allein. Sie hatte sich an einen der Tische gesetzt, währen ihre Finger über ihr Kom glitten.
** Kom Nachricht an den Hohen Senat **
Priorität: Hoch
Verschlüsselunge: Sehr Hoch
Hoher Senat,
in Anbetracht er Ereignisse auf meiner Welt, dem immer lauter werdenden Ruf der Bürger Malastares, bitte ich darum von Ihnen empfangen zu werden um eine Lösung zu finden. Eine Lösung die es meiner Welt gestattet das Imperium zu verlassen und sich der Republik anzuschließen.
Ich bin mir sehr wohl dessen bewusst wie schwierig dies, welche Herausforderung es bedeuten könnte. Doch in Zeiten des Friedens möchte ich alles daran setzten eine friedliche Lösung zu finden. Eine Lösung mit der alle Parteien leben können ohne den Frieden zu gefährden. Mir ist dies ein besonderes Anliegen, da das gesamt Volk Malastares in mir seine Vertreterin sieht. Um keinen Preis möchte ich erleben wie wir einem Krieg entgegen gehen, weil die Bürger Malastares sich dazu verleiten lassen könnten aus eigenem Antrieb genau dies zu tun. Wenn Bürger des Imperiums, denn noch sind sie solche – auch wenn sie sich nicht als solche sehen – sich gegen ihre eigenen Regierung stellen, so ist mir klar das dies auf kurz oder lang zu Krieg führen wird. Dies kann ich nicht zulassen.
Ich weiß, dass sie sehr wahrscheinlich mit den verschiedensten Anlässen beschäftigt sein werden, vieles davon wird oberste Priorität haben und dennoch bitte ich um eine Audienz um mein Anliegen persönlich vorzutragen, mein Volk zu beruhigen und vielleicht sogar Unterstützung zu erhalten. Verhandlungen zu führen wäre das was ich vorschlagen würde.
Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit sollten der Anker eines jeden sein.
Ulera
Widerstandskämpferin auf Malastare
** Kom Nachricht Ende **
Damit überflog sie noch einmal die Nachricht ehe sie diese abschickte. In der Hoffnung, dass der Senat sich bei ihr melden und sie zu sich einladen würde. Dann wandte sie sich an ihren Bothanischen Freund, lächelte und sprach das weitere Vorgehen mit ihm durch.
// Malastare // Pixelito // Untergrund // Versammlungssaal // Ulera & Tores //