Manaan (Pyrshak-System)

[Manaan ? Ahto City ? Regierungsgebäude - Arrestzelle] - Mara, Markus, Caleb & Selina

Da kamen sie also, ihre Wärter. Ohne große Umschweife wurden sie von Selkath umringt und zum Gerichtssaal eskortiert. Sie durften wieder auf den bereits bekannten Sitzen Platz nehmen und auf die Urteilsverkündung warten. Es kam wie zu erwarten war, Todesstrafe, zu vollstrecken in einer Woche. Selina kam das alles wie ein schlechter Witz und wie ein böser Traum vor, aber es war keiner.

Nun wurden sie als Schwerverbrecher abgeführt. Der Twi?lek war das fast zu viel, sie musste wirklich mit ihren Tränen kämpfen, das hatte sie nicht verdient, was hier an Ungerechtigkeit stattfand sprengte jeden Rahmen. Unsanft wurde sie auf die Sitzbank eines Transportgleiters geschubst, gefolgt von den drei anderen und 10 Wachen. Sie spürte wie Mara sich auf irgendetwas zu konzentrieren schien. Selina war so wütend über das alles, sie war einfach nur brav mitgelaufen und nun sollte sie für nichts in den Tod gehen.


Die Ritterin schaute auf als Mara bewusst die Macht manipulierte um den Selkath ihr Gegenüber einschlafen zu lassen, es funktionierte ganz gut.
Doch sollte das wirklich bei allen funktionieren können? Das war wohl diese Anwendung die ihr Mara versucht hatte im Tempel zu erklären, na schön sie versuchte es auch.

Sie konzentrierte sich auf den Selkath ihr Gegenüber und versuchte in dem Wirrwarr aus Machtlinien die wichtigsten körpereigenen Strömungen herauszusuchen. Dort gab es ein Zentrum, bei dem es sich um das Herz handeln musste. Selina drückte zu. Nichts. Sie hatte irgendeinen Druck ausgeübt, aber nicht da wo sie es beabsichtigt hatte. Sie versuchte es noch mal umfing diesen gleißenden Punkt mit einem geistigen Finger und legte ihn darauf um die Kraft zu bändigen.


Erneut gab sie Druck auf den hellen Machtfleck, es war als müsste sie mit einem riesigen Hammer ein kleines sich bewegendes Ziel treffen, sie konnte den Druck aufbringen aber es war schwierig die richtige Richtung zu finden. Irgendwann schließlich gelang es ihr. Sie bemerkte das der Wächter recht träge blinzelte und wandte sich dem nächsten zu, Mara war auch schon weiter gekommen, was die anderen beiden taten konnte sie im Moment nicht wahrnehmen, sie hatte zuviel mit ihrer Anwendung der Macht zu tun.

Es schien zu funktionieren, die Hälfte der Wächter fühlten sich geschwächt in der Macht an, als plötzlich einer seinen Nebenmann mit dem Ellenbogen anstieß und irgendetwas Unverständliches blubberte. Dieser fühlte sich im nächsten Moment schon wieder nicht mehr so geschwächt an und einige Köpfe drehten sich zu den beiden. Eine Millisekunde zögerte Selina noch, dann trieb sie aber eine Regung zu handeln. Sie griff nach dem Mann den sie selbst betäubt hatte und zog ihn vor sich als Schild. Panisch griff sie nach dessen Waffe die sie greifen konnte weil er noch zu beduselt war um sich zu wehren.


Während die anderen Handlungsfähigen ihre Waffen hochrissen setzte sie ihrem Schild den Blaster an den Kopf und schaltete die Waffe auf einen anderen Modus, da sie davon ausging das er auf Betäubung geschaltet war.

Keine Bewegung! , rief sie. Sie drehte den vor ihr sitzenden so hin das er ihr vor dem Großteil der anderen Wachen Deckung gab.

Waffen runter oder der Mann hier ist tot! Sie versuchte soviel Zorn in ihre Stimme zu legen wie es ihr möglich war. Ganz langsam. Dann fiel ihr noch etwas ein:

Kommunikatoren auch, auf den Boden damit!

Hoffentlich sah man ihr ihre Unsicherheit und Angst dabei nicht zu sehr an, sie spielte hier aufs Geratewohl die harte Verbrecherin, aber sie war von allen eigentlich diejenige die am wenigsten einschüchternd war. Den anderen versuchte sie sich mitzuteilen.
"Noch mehr Geiseln ? einer reicht vielleicht nicht ?"

Sie hoffte dass dem Rest der Mannschaft am Leben ihres Kollegen etwas lag, denn ansonsten würden sie nichts erreichen. Sie wartete ob die Leute ihre Waffen und Kommunikatoren ablegten und das die anderen auch etwas taten. Sie jedenfalls tastete nach einem Punkt in der Macht, der sich so anfühlte als wäre er ein Teil von ihr.

Sie zog mit aller Kraft daran und nach einem weiteren Blubbern sauste ihr Lichtschwert auf sie zu welches nun neben ihr schwebte. Sie aktivierte es mit der Macht und hatte in einem Moment auf den nächsten den Blaster fallen gelassen und ihr Lichtschwert gegriffen. Besser!


[Manaan ? Ahto City ? Strassen - Gefängnisgleiter] - Mara, Markus, Caleb, Selina & Wachmannschaften
 
Manaan - Ahto-City - Straßen - Gefängnisshuttle - bei Selina, Claleb, Markus, Wächter

Gemeinsam mit Selina schaffte es Mara beinahe 5 Wächter auszuschalten, bis der Sechste Wind bekam, was abging und mißtrauisch wurde. Während Mara den nächsten bearbeiten wollte, was in Anbetracht ihrer stark beanspruchten Kräfte schwierig wurde, ergriff Selina äußerst aktive Gegenmaßnahmen, damit kein Unglück geschah, denn einer der Wächter hatte die Faxen dicke.

Selina zog einen halbschlafenden Wächter zu sich hinüber, schnappte sich dessen Waffe und benutzt ihn als Schutzschild. Die anderen Wächter waren kurz geschockt und unsicher darüber, was sie zu tun hatten. Das war die Gelegenheit. Während sich Selina ihr Lichtschwert zu Hilfe holte, griff Mara mit der Macht zwei Wächter an den Köpfen und schlug diese zusammen. Der Rums war zwar gewaltig, aber die Männer waren nur bedröppelt. Mara griff sich einen Blaster, der auf dem Boden lag und richtete diesen auf die beiden, um die sie sich gerade gekümmert hatte. In der Zeit waren Caleb und Markus auch nicht untätig geblieben und sie hatten nun alle 10 Wächter, die bei ihnen hinten im Shuttle waren unter Kontrolle.

Mara holte sich ihr Lichtschwert und verteilte die übrigen, dann ergriff sie das Wort und sprach den Wächter an, der nach ihrer Ansicht, den Befehl über die anderen hatte.


Hey, du wirst deinen Kollegen vorne sagen, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen. Sie sollen an den Rand fahren und hierher kommen. Und sie sollen gar nicht erst versuchen, jemanden zu kontaktieren, falls sie es doch tun und glaubt mir, wir werden es merken, dann scheuen wir uns nicht davor, unsere Anklageliste noch um ein paar Morde zu verlängern...

Mara grinste finster und funkelte die Wärter aus ihren grünen Augen an. Zur Signalisierung, dass er loslegen sollte, winkte sie einmal ganz kurz mit dem Blaster, den sie noch immer in ihrer Hand hielt und auf die beiden Wächter gerichtet hatte. Dieser tat wie ihm geheißen und das Shuttle bahnte sich einen Weg aus dem Verkehr heraus und hielt an. Dann kamen die beiden Fahrer nach hinten, öffneten die Türen des Shuttles und wollten grad ihre Waffen ziehen, als Mara mit der Macht nach den Waffnen griff und sie zu sich fliegen ließ.

Dann bedeutete sie den Wärtern in die Kabine hinten einzusteigen. Gemeinsam fesselten die vier Jedi die Wärter mit deren eigenen Handschellen und sorgten mit ein paar Kleiderfetzen dafür, dass die Wärter den Mund hielten. Dann stiegen sie vorn in den Führerstand ein und fuhren zum Raumhafen.


Manaan - Straßen - Gefängnisshuttle - auf dem Weg zum Raumhafen - bei Selina, Markus, Caleb, 12 Wärter im Gefangenenabteil
 
Manaan - Gefängnissgebäude - vor dem Saal - mit Mark, Mara, Selina und Selkath im Duzent

Sie wurden schnell abgeführt und in einen Gefängnisstransporter gebracht. Sehr zur Enttäuschung Calebs, der gehofft hatte die gesamelten Informationen über das Gebäude hier zu ihrer Flucht nutzen zu können. Aber scheinbar waren die Selkath nicht ganz blöd. Jedenfalls glaubte er das bis er bemerkte, das auch ihre Schwerter in den Transporter gebracht wurden.

Er wehrte sich nicht sehr gegen den Abtransport, innerlich war er noch zu aufgebracht über die ganze Situation.

Im Transporter verfolgten sie erst die ganze Situation ruhig. Caleb versuchte heruaszufinden wie sie am besten Fliehen konnten, jedoch wollte ihm keine Lösung einfallen. Plötzlich bekemerkte er etwas seltsames in der Macht. Etwas seltsames, das erst von Mara, dann aber auch von Selina ausging. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück, damit der Anschein gewahrt blieb, als würde er schlafen. In Wirklichkeit jedoch sah er nun alles durch die Macht. Er begrenzte sien Blickfeld auf die kleine Kammer im hinteren Teil des Shuttles, in der sie sich befanden. Da war es, die Selkath, die in der Macht nicht minder seltsam wirkten, als mit dem Auge und zwei kräftige Ströme die von der Jedi-Meisterin und ihrer Ehmaligen Schülerin ausgingen. Der Struktur der Ströme nach zu urteilen war es eine Art Manipulation, etwas das die Auren der betroffenen Selkath schwinden ließ und sie schwächte. Aber was war das für eine Technik? Er hatte noch nie davon gehört, geschweige die Anwendung einer so machtvollen Technik miterlebt.

Gespannt verfolgte er den weiteren Verlauf, wie die Ströme zu anderen Selkath sprangen und sie schwächten. Er versuchte mit der Macht zu ertatsten, was hier geschah und vergas dabei komplett, mit bei der Flcuht zu helfen. Plötzlich riss er die AUgen auf und sein Kopf drehte sich schlagartig zu einem der Wächter, in der Macht hatte man die Alarmerschütterung in dessen Geist schon spüren können. Jetzt ging alles sehr schnell. Selian nahm eine der Wachen als Geisel und Mara sorgte dafür das zwei andere Kopfschmerzen bekamen.
Aber da waren immer noch 7 andere, die jetzt mit ihren Blastern auf Calebs weiblcihe Begleiter zielten. Er hatte keine Zeit groß nach zu denken und Mark auch nicht, jedoch hatten beiden den gleichen Gedanken. Ihre Hönde flogen in die Höähe, Richtung ihrer Wachen, dann schienen sich ihre Auren kurz zu verbinden und in einem recht gewaltigen Machtstsoß zu entladen. Die sieben Fischähnlichen Wesen wurden von der Macht der beiden unsanft gegen die Wand des Raumes befördert. Ein perfektes Zusammenspiel des Meister-Schüler-Paares. So ähnlich wie auf Anaxes. Caleb musste fast lächeln. Während die Wachen etwas verwirrt zu Boden rutschten vernahm nur das klappernde Geräusch ihrer Blaster auf den Boden. Mark ließ einen davon zu sich fliegen und zielte auf die Wachen. Caleb ließ das lieber. Mit dieser Art von Waffen hatte er keine Erfahrung udn er wollte keinen hier verletzen, wenn es sich vermeiden ließe.

Eine der Wachen versuchte sich zu erheben und zu ihrem Blaster zu kommen.

"So haben wir nicht gewettet!"

entglitt es Caleb, bewusst aggressiv. Sie waren ehe schon als Verbrecher abgestempelt, warum also diesen Eindruck und Selinas Drohung nicht noch unterstreichen? Ein kleiner Machtstoß gebot der Bewegung des Widersachers gleich Einhalt und die Blaster wurden von Mark in die andere Ecke der Zelle befördert.

Caleb blieb konzentriert stehen, bereit jede Bewegung zu unterbinden die die Wächter vollführen könnten. Die Macht strömte stark durch ihn, vielleicht stärker als je zuvor und er war sich seiner Umgebung und allem was um sich herum vorging so bewusst wie selten.

Er spürte etwas bekanntes auf sich zu fliegen und als er den Kopf drehte erkannte er wie Mara ihre Schwerter verteilte und sie ihm seines zu warf.
Die Chance der Unaufmerksamkeit versuchte eine der Wachen zu nutzen und hechtete schnell in Richtung der Blaster. Allerdings kam er nicht sehr weit, bevor er direkt in einen blauen Energiestrahl blickte. Man konnte deutlich verfolgen wie seine Blicke langsam an der Klinge von Calebs Schwert hochwanderten und schließlich an dem jungen Padawan hängen blieben. Caleb widmete ihm nur ein arrogantes kopfschütteln und die ganze Pose unterstrich nur zu deutlich Maras Drohung. Vermutlich hätte er sich normalerweise nicht so verhalten, aber im Moment war es wohl das beste so Bedrohlich wie möglich zu wirken.

Anscheinend war alles von Erfolg gekrönt. Und nur wenige Minuten später saßen sie im Cockpit und die Selkath-Wachen verstaut hinten im Frachtraum.

?Na das hat ja ganz gut geklappt. Ob uns die Selkath auch noch Geiselnahme anhängen??

Fragte Caleb auf dem Weg zum Raumhafen, der weitestgehend sehr friedlich verlief. Die anstehenden Kontrollen umgingen sie indem Mara einfach durch die Absperrung hindurch preschte. Alles andere hatte sowieso keinen Sinn, die Selkath waren mit der Macht schwer zu manipulieren und ihre Gesichter sicherlich bekannt, warum also das Risiko eingehen?

Als sie die Diamantenfeuer erreicht hatten stiegen sie schnell ein und die Landerampe schloss sich hinter ihnen. Ein paar Blasterschüsse prallten noch an der Ausenhaut ab, bevor die wenigen Sicherheitskräfte es aufgaben.

Manaan ? Ahto-City ? Raumhafen ? Diamantenfeuer ? mit Mara, Mark und Selina
 
Manaan - Straßen - Gefängnisshuttle - auf dem Weg zum Raumhafen - Selina, Markus, Caleb, Mara & 12 Wärter im Gefangenenabteil

So war es denn geschehen, ihre kleine Vorführung nutzend, aktivierten sich auch die anderen, mit Machtstößen, und Herbeischaffung allerhand Waffen, gelang es ihnen ihre Wachen zu überwältigen. Während Mara nach vorne weitergeben ließ das das Shuttle in einer Seitenstrasse halten sollte, hielten Caleb und Markus und sie selbst die anderen in Schach und fingen an sie zu fesseln und zu knebeln.

Die beiden Fahrer gesellten sich nicht allzu viel Zeit später dazu. Als der Shuttle weiterflog waren die Plätze vertauscht, die Jedi saßen vorne und die Selkath waren hinten gefangen. Selina kam so langsam wieder zu sich, was war da eigentlich passiert? Die Frage von Caleb schien doch recht klar zu beantworten zu sein.


Natürlich werden sie uns noch diese Geiselnahme anhängen, sie werden das ganze dann noch zusätzlich schön ausschmücken in dem sie unsere Kräfte in blumigster Weise beschreiben werden. Denen wird schon etwas einfallen.

Sie sah schon den Raumhafen vor ihnen, ihrer Fahrerin entschied sich wohl einfach draufzuhalten.

Siehst Du nächster Punkt: Sachbeschädigung.

Endlich waren sie da! Nicht weit entfernt konnten sie die Diamantfeuer erkennen das Beförderungsmittel hatten sie schnell verlassen und zwischen langsam aufkeimendem Blasterfeuer zogen sie sich zum Schiff zurück, welches sie auch ohne große Probleme bestiegen. Nun waren sie schon fast in Sicherheit, da Selina nicht wirklich helfen konnte, aber zumindest einmal an einem Schiffsgeschütz gesessen hatte, bot sie sich dafür an. Die Ritterin hoffte aber dass sie auf ihre Hilfe nicht angewiesen waren. Das Schiff hob vom Boden ab und bemühte sich sie hier wegzubringen.

Es schien alles wie ein schlimmer Traum, nur das es die Wirklichkeit war. Sie hatte gerade einen Mann als Geisel genommen! War froh gewesen ihr Lichtschwert benutzen zu können. Vor einem halben Jahr wäre das noch nicht möglich gewesen. Hatte sie das Leben als Jedi so verändert? Jedenfalls war ihr nicht klar ob das gut war oder schlecht. Sie fing bitterlich an zu weinen, als die Verwirrung Überhand nahm.


Manaan - Raumhafen - Diamantenfeuer - Selina, Markus, Caleb, Mara
 
[op]ok, sorry für's lange nicht schreiben (hab viel zu tun und bin wenig einfallsreich z.Z.) und danke für's Mitschleppen. Ach und ich werd im folgenden post nicht noch einmal alles was passiert ist wiederholen *g* stört ja sicher keinen[/op]

- Manaan - Raumhafen - an Bord der Diamantenfeuer - mit Selina, Caleb und Mara -

Sie hatten es also wirklich geschafft und waren nun alle an Bord der "Diamantenfeuer". Markus lief sofort ins Cockpit. Sie hatten keine Zeit mehr zu verlieren. Es war zwar nicht sein Schiff, aber das war ihm im Moment ziemlich egal! Er war sich ja nicht einmal sicher, ob es Mara gehörte... Er wusste nur, dass sie im Flug hierher am Steuer saß...

Egal! Der junge Mann stürzte förmlich ins Cockpit und nahm gleich im Pilotensessel Platz. Wenige Augenblicke später, hatte er die Motoren gestartet und hob von der Landeplattform ab. Das Schiff steuerte direkt auf den Weltraum zu. Die Finger von Marks rechter Hand flogen über die Tastatur, während die linke Hand das Steuer fest im Griff hatte. Er blickte abwechselnd von dem kleinen Monitor, der den Hyperraumsprung berechnete, und zum Cockpitfenster hinaus. Plötzlich spürte man eine Erschütterung durchs ganze Schiff fahren. Marks Gesichtszüge wurden noch ernster und er kniff seine Augen prüfend zusammen, als er die Anzeigen der Sensoren mit einem Blick überflog.


Die nehmen uns unter Beschuss!

und mit noch erstaunterer Stimme folgte die Aussage

Ionenkanonen?! Seit wann haben die sowas?

Und sie waren davon getroffen worden. Jedenfalls teilweise. Es mussten ziemlich kleine Kanonen sein, sonst wäre das Schiff fluguntauglich gemacht worden, doch das war nicht der Fall. NOCH nicht...
Und sie schossen weiter. Markus versuchte auszuweichen, was ihn zu einer extremen Flugweise zwang, bei der er scharfe Kurven flog. Sie mussten wenigstens aus der Atmosphäre des Planeten kommen. Die Kanonen der Selkath waren so klein, dass sie nicht über diese hinaus schießen können. So schätzte er sie jedenfalls ein.
Ein Piepsen war zu vernehmen. Na wenigstens etwas! Der Hyperraumsprung war berechnet. Als das Schiff die Atmosphäre endlich verließ, aktivierte Markus sofort den Hyperraumantrieb...


- Weltraum - Hyperraum - an Bord der Diamantenfeuer - mit Selina, Caleb und Mara -

[op]weiter im Weltraum![/op]
 

[Fresia-Hauptstadt] Dragan, Sarid, Cris, Summer, Qui Gon, Lucien


Als sie so wieder durch die Straßen liefen kam sich Qui-GOn doch schon etwas komisch vor da er noch nie so einkaufen war, er wurde sogar kurz rot als Sarid ihm den Beutel in die Hand drückte. Qui-Gon sah dann einen Stand mit Steinen und Kristallen, worauf er Sarid aufmerksam machte, Qui-Gon ging auf den Stand zu und sah sich die Ware sehr genau an. Nach einer Weile kam er an zwei Steine die sehr nach Kristallen aussahen, er schaute seine Meisterin an und sagte ihr über die Macht

Diese beiden sehen so ähnlich aus wie der den ich von Luke bekam.

Qui-Gon hatte sich schnell an diese Maskerade gewöhnt und spielte gerne mit, während er Sarid ansah sagte er zu ihr.

Diese da sind aber shön findest du nicht?

Durch das "du" kam er sich schon noch etwas komisch vor aber es gab ihm ein Gefühl der wärme. Qui-Gon nahm die Kristalle(?) in die Hand und sah sie sich sehr genau an, es kam ihm vor als ob beide als er sie in der Hand hielt schwach aufläuchteten, seine Augen weihteten sich und er hoffte das es niemand mitbekommen hat der es nicht sehen sollte. Der Verkäufer hoffte das er diese Zeug los werden würde, da es kaum jemaden gab der sich für diese Kristall(?) interessierte. Qui-Gon zog seinen Geldbeutel herraus und gab dem Verkäufer das wenige Geld was er dafür haben wollte, er hatte den Preis ziemlich oft runter gesetzt und jetzt war er sie entlich los geworden.

Qui-Gon steckte sie in seine Tasche und wollte sie sich später nochmal ganz genau anschauen. Als die Gruppe weiter ging lief Qui-Gon etwas später hinten mit Cris und hielt ihre Hand. Sie flüstere ihm ins Ohr so das nur er es verstehen konnte,

Hast du ihnen gesagt warum du mich retten wolltest?

Er nickte und flüsterte zurück,

Aber nicht alles, ich habe ihnen nur gesagt das du meine Freundin bist aber das nicht das du irgendwelche Pläne gefunden hast und ich möchte auch nicht wissen um was es sich da handelt noch nicht.

er grinste sie an und sie liefen weiter Hand in Hand durch die Straßen der Gruppe hinterher. Nach einer Weile flogen sie mit einem Gleiter und warteten vor einem Gebäude auf Lucien, der für die Gruppe einen Flug nach Teyr gebucht hatte. Während sie darauf warteten das sie weiter Fliegen konnten sahen sie sich noch ein paar Geschäfte an in einem gab es "Bilder". Qui-Gon ging dort hinein und sah sie sich an, vorallem die Bilder mit den Landschaften gefillen ihm, er blieb vor einem stehen worauf ein Berg zusehen war vor dem eine Statue stand unter dem Bild stand Koriban, er ging weiter und sah sie die nächsten Bilder an es faszinierten ihn auch die Bilder von Dantoine, Manaan, Onderon und einige weitere.

Er würde sich gerne mal diese Planeten ansehen vorallem erstaunte ihm Koriban das Bild hatte so eine komische Wirkung auf ihn. Er fühlte als er es sich genau ansah und sein Blick auf eine Höhle kam eine gewisse Kälte.
Qui-Gon wollte sich auch 2 oder 3 Bilder kaufen als der Verkäufer kam und mit ihm redete.

Das ist Koriban, ein Planet der als das Bild gemacht wurde aus Ruinen bestand wie er jetzt aussieht weis ich nicht, aber ich weis das es zu der Zeit ein Planet der Sith war und dort die mächtigsten unter ihnen begraben wurden. Es war auch der Ausgangspunkt der Sithkriege, wenn ich mich nicht irre. Während Dantoine das totale Gegenstück ist es war, ist ein Planet auf dem eine Jedi-Enklave ist die wir auf einem der Bilder haben. Und einige komische Gebäude oder was es sein soll was wir hier haben.

Er zeigte auf verschiedene Bilder und erklärte immer ein wenig dazu.

Wir führen auch Holocrone die wie die Bilder aussehen halt bloß das sie per druck auf einen Knopf das Bild ändern können z.b. Dantoine zeigt dann alle Bilder die wir hier davon haben.

Es war ein gewisser Preis den die Holocrone kosteten aber sie gefielen Qui-Gon
sehr gut und er kaufte sich das von Koriban, Dantoine, eines von Ossus und eines von Mon Calamarie. Er zahlte für diese Holocrone sehr gerne und hoffte das er später noch einige mehr von ihnen hat. Sie gingen aus dem Gebäude und er frage
Sarid.

Könntest du mir wenn wir zuhause sind mehr über diese Planeten erzählen wen du noch was weist?

Und er wusste genau das Sarid darüber noch einige weis und lies die Frage so klingen wie ein Sohn seinen Mutter fragt und nicht einen Meister oder Freund. Vorallem da ihm Sarid das Gefühl gab von wärme die ihm seine Mutter bevor sie starb gab.


[Fresia-Hauptstadt] Dragan, Sarid, Cris, Summer, Qui Gon, Lucien
 
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Von 'Weltraum (Neue Republik)' kommend

[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] mit Kaira Chi, Talery It'Kles, Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand

Eine kurze, frische Brise wehte Cethra durch das kurze Haar, als sie ihren Kopf aus der Luke der Phönix hinaus steckte. Der salzige Geruch des Meeres war herrlich.

Als sie wieder herein kam grinste sie die anderen an.

"Das Wetter scheint schön zu sein, angenehme Temperatur und nur ein leichtes Lüftchen. Wenn wir nicht zu arbeiten hätten würde ich das glatt als einen entspannenden Urlaubsaufenthalt bezeichnen."

Sie war die erste gewesen, die selbst die Nase in die Luft gehalten hatte, nachdem sie vor weniger als fünf Minuten den Boden des geräumigen Hangars berührt hatten. Nachdem sie die letzte Zeit hauptsächlich auf Lianna, einem Stadtplaneten, verbracht hatte, war Manaan eine sehr angenehme Abwechslung. Ahto war nur eine einzige Stadt, die oberhalb des Wassers lag und noch dazu vergleichsweise dünn besiedelt heutzutage. Sicher, das lag an der miesen wirtschaftlichen Situation des Planeten, sodass viele ehemalige Bewohner die Stadt verlassen und in die Siedlungen auf dem Meeresboden zurück gekehrt waren. Bei denen, die übrig waren, hatte sich ziemlicher Unmut breit gemacht...

"Ich glaub wenn wir rausgehen darfst du mich führen, solange du noch bei uns bist." Sagte Cethra grinsend zu Kaira.
"Weisst ja, blinde Handelsassistentin. Was mich darauf bringt, dass wir dir eine Verbindung nach Coruscant besorgen müssen."

Sie ging mit Kaira in Richtung Brücke, in deren Nähe sie bei einer CR90 den Funkraum vermutete. Nach kurzem suchen hatte sich ein Besatzungsmitglied gefunden, dass Kaira zu einem Terminal führte, von aus sie versuchen konnte, ihre Eltern zu erreichen. Cet gab ihr noch zu verstehen, dass sie in der Messe bei den anderen warten würde, ehe sie sie allein ließ. Immerhin war es ein privates Gespräch. Sie fühlte einen kleinen Stich des Bedauerns, als sie den Funkraum verließ. Sie hatte das drangende Gefühl, dass Kaira hierher gehorte...zu ihr. Hätte sie ihr das vorher sagen sollen?

Doch ehe sie den Gedanken zu ende führen konnte war sie schon wieder in der Messe.

"So, wie gehen wir es jetzt an? Ich schätze unser erster Schritt wird kaum sein, jemanden zu suchen und anzusprechen. Also zuerst die Handelsvertretung von Manaan?'" fragte sie, während sie sich auf einen Stuhl setzte.

[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] mit Kaira Chi, Talery It'Kles, Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand
 
[Unterwegsnach Manaan - CR90 Phönix, im Schiff unterwegs] Cethra Jayne und Kaira Chi

Es war wirklich nicht einfach für Kaira zu warten. Sie hasste es zu warten besonders in einer Situation wie dieser hier. Zwar hatte sie keine Angst, doch irgendwie fühlte sie sich auch nicht wirklich ganz wohl, obwohl sie schon aus dem Hyperaum draußen waren. Sie konnte es nicht ganz definieren, doch da war noch irgendetwas. Sie wusste es nicht was es war und das passte ihr nicht. Sie hatte dieses Gefühl seit sie mit der Jedi meditiert hatte, doch sie waren ja einfach nur dagesessen, da konnte doch nichts passiert sein, von dem sie jetzt Auswirkungen spürte. Vielleicht war es aber auch einfach nur die Nervosität. Sie waren gerade dabei auf einem Planeten zu landen von dem Kaira noch nie etwas gehört hatte, jetzt musste sie dann irgendwie zurechtkommen.

Sie betraten die Messe und Cet kümmerte sich noch um ein paar Kleinigkeiten während Kaira eher wieder im Hintergrund verschwand. Oder zumindest es versuchte, einfach nicht auffallen und bloß für keinen Ärger sorgen. So wartete sie einfach ab, bis sie gelandet waren und die Jedi Kaira wieder direkt ansprach. War sich aber nicht sicher ob es eine gute Idee war, wenn sie sie herumführte. Immerhin hatte Kaira selbst überhauptkeinen Plan hatte wo sie eigentlich in der Galaxie waren ganz zu schweigen davon wo auf dem Planten sie waren.


“Aber ich kenne mich doch auch überhaupt nicht aus.“

“warf sie vorsichtig ein bevor sie der frau weiter folgte und sie sich endlich auf den Weg in Richtung des Funkraums machten. Endlich! Dort angekommen ignorierte das Mädchen alles um sie herum während sie eifrig auf dem einen Panel herumtippte um eine Verbindung zu ihren Eltern herzustellen. Sie war bei weitem nicht gut mit Techniksachen aber ein normales Telefonat bekam sie noch hin. Sie bemerkte gar nicht, dass sie mittlerweile alleine war, als sie endlich eine Verbindung zusammen bekam. Ein ganzes Gebirge fiel von ihrem Herzen als sich auf der anderen Seite der Leitung ihre Mutter meldete. Jetzt würde wieder alles gut werden.

Oder auch nicht.


“Was?! Zwei Wochen?!“

Dieser Aufschrei von Kaira war auch leicht bis nach draußen zu hören. Sie konnte es nicht fassen. Es konnte bis zu zwei Wochen dauern bis ihre Eltern es hierher schafften. Das gefiel ihr aber gar nicht. Doch was sollte sie tun. Sie nickte eifrig als ihre Mutter ihr sagte, was sie jetzt tun sollte. Am besten so wenig wie möglich. Sich in der Nähe vom Raumhafen ein Hotel suchen sich ein Zimmer nehmen und sobald ihre Eltern da waren würden sie sich um alles Weitere kümmern. Das war ja nicht besonders schwer. Sie redeten noch ein wenig bevor Kaira die Verbindung wieder trennte. Vom Hotel aus würde sie sicher wieder anrufen können. Auch wenn es nicht das Ergebnis war, dass sich Kaira gewünscht hatte fühlte sie sich doch wieder um einiges besser. Dann machte sie sich auch wieder auf den Weg in die Messe zurück.

[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] Kaira Chi, Jayne, Talery It'Kles, Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand
 
Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - CR90 "Phönix" - Cethra Jayne, Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)


Ohne zu zögern nahm Talery Cets Ausweis entgegen, während sie sich im Landeanflug auf Manaan befanden. Sie hatte sich gerade noch mit ihrem Padawan unterhalten und die wunderschöne blaue Kugel bewundert. Dabei freute sich die Caamasi jetzt schon auf den Geruch, denn Manaan würde mit Sicherheit angenehmer richten als Lianna oder Coruscant, welche mehr einem Potpourri von so vielen, eher unangenehmen Gerüchen ähnelten. Hier jedoch hoffte sie auf salzige Seeluft, welche sie ja auch Mon Calamari schon einmal erlebt und sehr genossen hatte. Der Ausweis, den Talery dann in Händen hielt, sah ihrem eigenem sehr ähnlich und war wie sie vermutete gute Arbeit.


"Jemma Zimmon",


las die Caamasi sofort vor.


"Du bist ab jetzt übrigens ein Mensch. Das steht jedenfalls so hier. Aber da es die ja überall wie Sterne am Himmel gibt, passt das ganz gut würd ich sagen."


Danach gab sie Wollwachs das Kärtchen zurück. Von der Kleidung her war die Jedi-Ritterin mit ihrem graublauen Shirt im Vergleich zu Talery äußerst zurückhaltend, aber da sie ja nicht groß auffallen wollten war dies durchaus angemessen. Ähnliches galt für die junge Kaira, deren Verunsicherung allerdings recht offensichtlich war. Aber das konnten sie, solange Nelkenfell noch bei ihnen war auch in ihre Tarnung einbauen. Ihre Aufgabe hatte sie jedenfalls sogleich von Cet erhalten, sie sollte die angeblich blinde Menschenfrau führen. Dazu nickte Talery, das passte durchaus, glaubte sie. Im Anschluss verschaffte Wollwachs ihrem blinden Passagier ein Gespräch nach Coruscant, damit diese ihre Eltern verständigen konnte. Da mittlerweile auch eine Luke der gelandeten Phönix offen sein musste konnte Talery bereits riechen, wie die angenehm salzige Meeresluft in die Korvette strömte. Es war etwas anders als auf Mon Calamari stellte sie fest, aber ähnlich angenehm. Je naturnäher die Welten waren, desto wohlriechender rochen sie für die Caamasi. Das würde sie in vollen Zügen genießen, beschloss sie. Wer konnte schon sagen, wo sie nach dieser Mission hinreisen musste? Als die Miraluka allein zurück kam machte diese auch bereits einen Vorschlag, wohin sie als Erste aufbrechen konnten. Talery überlegte kurz und nickte dann.


"Das wäre vermutlich der erste offzielle Anlaufpunkt. Die Handelsvertretung wird uns zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit abweisen und uns erklären, dass sie uns leider kein Kolto verkaufen können, aber wir müssen es versuchen. Danach schauen wir uns an, was es auf Ahto City noch so alles gibt und wenn es auf eine Tour durch sämtliche Kneipen in Raumhafennähe hinaus läuft, wir werden irgendwen auftreiben, der uns weiterhelfen kann..."


Dabei ballte sie immer eindringlicher sprechend kurz ihre Fäuste. Die Jedi-Ritterin war jedenfalls wild entschlossen einen Weg zu finden, wie sie Coruscant helfen konnten. Irgendwie mussten sie doch an Kolto gelangen können.


"Sobald Kaira, Tudor und Dan da sind, können wir aufbrechen. Groß ist diese Stadt als Einzige an der Oberfläche ja nicht. Wir sollten uns schnell zurecht finden."


Als Kaira wenig später ebenfalls zurückkam, lächelte sie dem pelzigen Mädchen kurz zu.


"Na, hast du alles regeln können? Holen dich deine Eltern ab oder sollen wir dich in irgendeinen Transporter nach Coruscant setzen?"


Dann würde eben Nunaleder Wollwachs führen müssen, aber das sollte für den braunhaarigen Coruscanti auch kein Problem sein.


"Und noch was, wenn wir dort draußen sind, dann achtet auf was ihr sagt. Wir wollen unsere Tarnung schließlich nicht in Gefahr bringen. Das Imperium soll nicht wissen, wer wir genau sind. Stattdessen sind wir einfach Händler, die darauf aus sind Profite zu machen",


wies sie alle Anwesenden zur Sicherheit hin. Vorsicht war immer besser als Nachsicht. Danach machte sich Talery auf die Phönix schon mal zu verlassen. Sie wollte an die frische Luft und das muffige Raumschiff für ein Weilchen verlassen. Tatsächlich war es für die Caamasi mit dem exzellenten Geruchssinn eine wahre Offenbarung nach den letzten Monaten. Diese salzige Meeresluft, einfach herrlich. Der Teil vom Raumhafen von Ahto City, den sie sah war sehr hell gehalten, aber es harmonierte sehr gut mit dem Blau des Wassers und die Aussicht auf das weite, blaue Meer war einfach nur toll, fand Talery.


"Einfach nur schön hier..."


murmelte sie leise. Am Ausgang ihres Landepads erblickte die Jedi-Ritterin zwei Selkaths, die vermutlich ihre Papiere kontrollieren wollten. Aber noch warten diese an der Tür. Ihren Gefährten warf sie daraufhin einen Blick zu und nickte in Richtung der beiden Offiziellen.


"Das Empfangskomitee ist auch schon da..."



Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)
 
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Tarnidentität Jemma Zimmon, Mensch. In Zivil gekleidet

[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala), Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand


Cethra merkte sofort, das etwas nicht stimmte. Das Gespräch war nicht so verlaufen, wie es Kaira gehofft hatte. Dazu brauchte Cet noch nicht einmal die Aura des Mädchens deuten. Die hängenden Schultern und die Schwerfälligkeit in ihrem Schritt sprachen Bände. Dort war kein Stück der Fröhlichkeit und Erleichterung einer Tochter, die ihre Eltern bald wieder sieht. Schließlich erfuhr Cet auch was genau Sache war.

"Oh verflixt, zwei Wochen? Ich wusste ja das Manaan von kommerziellen Linien nicht mehr oft angeflogen wird, aber das ist lächerlich."

Sie stemmte die ArmeArm die Hüften, dachte einen Moment nach, dann legte sie Kaira einen Arm um die Schultern, zog sie an ihre Seite und druckte sie kurz, wie eine große Schwester es getan hätte.

"Sei nicht traurig. Wir werden auf dich aufpassen. Ich werde auf dich aufpassen. Wahrscheinlich sind wir schneller fertig, als deine Eltern hier sein können, sodass wir dich selbst bei ihnen abliefern können. Bis dahin versuche auf das zu fokussieren, was vor uns liegt. Du kannst mir helfen, wirklich und ernsthaft. Laut meinem neuen Ausweis bin ich nun eine Menschenfrau namens Jemma Zimmon. Und als solche kann ich ohne Augen bestimmt nicht sehen."

Sie trat einen kleinen Schritt zurück und hinter Kaira, legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie legte ihren Kopf schief, als träume oder lausche sie und nahm allgemein eine Haltung an, die um vieles wenoger selbstsicher wirkte als vorher. Es sah beinahr komisch aus.

"Ich würde sagen, du bist meine junge Auszubildende und dein Job ist es zum Beispiel, aufzupassen, dass deine Chefin nirgendwo dagegen rennt." Sagte sie grinsend. Sie versuchte durch die sanfte Berührung Kaira Wärme und Vertrauen zu vermitteln.

Zwar schämte sich Cet für den Gedanken, aber sie war froh, dass Kaira noch bei ihr blieb. Warum das so war...vielleicht weil Juno gegangen war? Weil Cet sich beweisen wollte, dass sie einer Schülerin eine gute Lehrerin sein konnte? Aber Kaira war keine Padawan. Wollte ihr Unterbewusstsein ihr etwas sagen? Oder war es ihr einfach nur ein Graus, die Kleine allein in einen Transporter zus setzen? Vielleicht eine Mischubg aus allem.

Als die beiden vor das Schiff traten ließ sich Cethra tatsächlich von der jungen Felacat führen und ging so unsicher, als könne sie wirklich nichts sehen. Es war deutlich, dass sie dieses Schauspiel schonmal gegeben hatte. Mehr als einmal.

"Aaaah, siese Luft. Nirgendwo duftet das Meer so gut wie auf einer Wasserwelt." Sagte Cet etwas verträumt.

Während sie sich zu Talery/Nad'ru gesellten beobachtete Cet die beiden Selkath, die am Ausgang des Hangars auf sie warteten, genau.

"Ich glaube die stehen ziemlich unter Andpannung." Raunte Cet der anderen Jedi zu.
"Offene Feindseeligkeit dürfen wir, denke ich, nicht erwarten. Aber wirklich begeistert über unsere Anwesenheit scheinen zumindest diese da nicht zu sein. Wahrscheinlich funktionierts und sie halten uns für Händler und wissen, dass sie uns so einfach nichts verkaufen können. Ich fürchte, dass wir den Frust an der ganzen wirtschaftlichen Situation spüren werden, solange niemand von unseren wahren Absichten weiß"

Nach einer Sekunde fügte sie hinzu:
"Alle Angaben ohne Gewähr. Ich bin vorher noch nie mit Selkath zusammen getroffen und interpretiers grad so gut ich kann. Tatsache ist aber, dass die zwei da nicht unbedingt in Jubellaune sind."

[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala), Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand
 
Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)[/COLOR]

Ja es war lächerlich. Vielleicht war nicht unbedingt das Problem der Linien sondern genau dieser speziellen Linie. Von woanders wäre sie sicher schneller nach Manaan gekommen Doch sie konnte jetzt einmal nichts dagegen tun. Auch den anderen war schon bewusst, dass Kaira vielleicht etwas länger hier hängen würde, oder auch nicht. Sie erinnerte sich was ihre Mutter gesagt hatte und jetzt einmal abtgesehen von den Jedi fühlte sie sich nicht wirklich willkommen. Cet zog sie etwas zur Seite und drückte sie ein wenig. Das tat gut. Sie fühlte sich nicht mehr ganz so alleine. Doch sie wollte nicht noch mehr umstände bereiten.

“Danke danke, aber meine Mama hat gesagt ich soll mir einfach in der Nähe ein Hotelzimmer suchen und mich möglichst unsichtbar machen. Sie werden dann kommen und mich abholen und das alles bezahlen.“

Vielleicht wollte der Captain hier von dem Schiff ja auch noch irgendeine Entschädigung. Denn auch wenn es ja vollkommen unabsichtlich war und sie es nicht einmal gewusst hatte, war sie ja doch illegal auf dem Schiff. Das dafür irgendeine Form von Strafe gezahlt werden musste konnte gut sein. Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht davor.

Doch zuerst mussten sie sich einmal um, das kümmern was vor ihnen lag. Kaira würde einmal mitspielen, auch wenn sie wirklich keine gute Schauspielerin war. Schade eigentlich, denn mit ihrer Fähigkeit könnte sie eine wirklich gute werden. Nicht jetzt im sinne von Spionage, denn ihre Verwandlungen waren nicht perfekt und konnten durchaus durchschaut werden, aber sie könnte eine Theaterbühne rocken. Könnte wohl mehrere Rollen spielen bräuchte keine komplizierten Masken oder ähnliches. Vielleicht war das wirklich ein Zukunfts Gedanke. Sie hatte ja noch keine Ausbildung in eine spezielle Richtung. Aber zurück zu der Situation, in der sie sich gerade befand. Cet legte ihre Hand auf Kairas Schulter und fiel in ihre Rolle. Kaira überlegte für einen Moment, ob die Nervosität, die einer ihr auch ansehen konnte zu ihrer rolle passte, verwarf den Gedanken jedoch wieder. Sie konnte sowieso nichts daran ändernn.

Kaira schnupperte auch die Luft und es roch ganz anders als bei ihr zu Hause. Sie war sich nicht sicher, ob sie den Geruch mochte, doch jetzt einmal war er angenehm. Sie führte die Jedi jetzt einmal so in die einzige Richtung in die sie gerade wirklich gehen konnten. Hatte aber die ganze ‚Zeit mit einem sehr unguten Gefühl im Bauch zu kämpfen. Kaira hörte zwar zu mischte sich aber nicht bei dem Gespräch der Jedi ein.

Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)
 
Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)


Als Cethra und Kaira wenig später zu Talery stießen, schienen die beiden nach Coruscant und dem Hinflug auch erst einmal die frische Seeluft zu genießen. Allerdings war sich die Caamasi ziemlich sicher, dass die beiden das angenehme, salzige Aroma der Luft nicht so intensiv zu würdigen wussten wie die Caamasi. Dennoch war es schön zu sehen, dass es den beiden ähnlich ging wie ihr. Wie Talery auch nicht anders erwartet hatte, wandte sich Cets Aufmerksamkeit ziemlich schnell den beiden Selkath zu, während Kaira eher unsicher wirkte, aber sie führte "Jemma" wie sie ihr gesagt hatten. Talery nickte als die Miraluka ihr ihre Einschätzung der beiden Selkath mitteilte.


"Das würde mich nicht wundern. Denen haben bestimmt schon so viele Händler und Glücksritter in den Ohren gelegen - wo auch immer die sein mögen, dass sie ihnen doch Kolto verkaufen sollen."


Dafür hatte sie im Grunde durchaus Verständnis. Für Manaan war das Verbot des Imperiums Kolto in nennenswerten Mengen produzieren zu dürfen ja ebenfalls sehr deprimierend. Der wirtschaftliche Niedergang musste für das so stolze, auf Unabhängigkeit bedachte Volk der Selkath schrecklich sein.


'"Wir sollten uns jedenfalls so professionell wie möglich verhalten. Die beiden haben gewiss schon mit genug Unannehmlichkeiten zu kämpfen, Jemma."


Dann blickte die Caamasi kurz über ihre Schulter zur
Phönix. Die anderen waren noch nicht da. Aber sie konnten die Einreisemodalitäten klären, überlegte sie.

"Fragen wir sie doch einfach, was sie alles von uns brauchen",


schlug sie vor und schritt dann langsam, aber bestimmt das Landepad entlang auf die beiden Selkath zu, die mit dem Rücken zum weißlichen Eingang zum Raumhafen standen. Talery tat sich dabei schwer irgendetwas in deren Mimik zu lesen. Dafür war diese einfach zu fremdartig, da sie bisher noch nie etwas mit einem Angehörigen dieser Spezies zu tun gehabt hatte. Als sie allerdings ihre Machtsinne ausstreckte bekam sie einen ähnlichen Eindruck wie Wollwachs zuvor. Die Selkath trugen bläuliche Uniformen und hatten keine sichtbaren Waffen bei sich, aber direkt freundlich wirkten sie zumindest auch nicht. Einer der beiden trat einen Schritt nach vorn und wandte sich an sie. Das musste wohl der Ranghöhere sein oder der Chef der beiden oder was auch immer, nahm Talery jedenfalls an und sah ihn freundlich an.


"Sie haben ein wirklich wunderschönen Planeten muss ich sagen. Aber wir sind nicht nur aus touristischen Gründen hier. Wir möchten nach Ahto City und nachfragen, ob wir Kolto erwerben können. Wir sind nämlich Händler und erhoffen uns, dass wir dieses an hilfsbedürftige Welten verkaufen können."


Die Geste des Selkath interpretierte sie dann aber eher als eine Art Augenrollen oder genervter Gesichtsausdruck. Sicher war sie sich aber nicht.


"Sie werden nicht fündig werden, aber es steht Ihnen frei es dennoch zu versuchen. Hier ist eine Karte von Ahto City und für Besucher zusammengestellte wichtige Informationen."


Daraufhin hielt er ihnen eine Datenkarte entgegen, die Talery gerne annahm.


"Aber wir benötigen von allen, die Ahto City betreten wollen die Ausweise und die Papiere Ihres Raumschiffs."


"Natürlich",


erwiderte Talery sofort, aber sie fühlte deutlich wie die Nervosität in ihr hochstieg. Dies war tatsächlich das erste Mal, dass sie mit einem gefälschten Ausweis unterwegs war. Sie hoffte inständig, dass alles glatt lief. Der Selkath nahm jedenfalls ein Gerät vom Gürtel, wohl eine Art Scanner und mit leicht zittrigen Fingern hielt sie ihm ihr Dokument hin. So würden sie zumindest gleich wissen, ob ihre Mission ins sprichwörtliche Wasser fiel, wobei Talery natürlich sehr auf das Gegenteil hoffte. Es piepte einmal und der Selkath prüfte seine Anzeige. Offenbar war es zu Talerys Erleichterung zufrieden mit dem, was er sah, denn er gab ihr den Ausweis ohne weitere Worte zurück und sah dann zu Wollwachs und Nelkenfell. Bei der Kleinen würden sie sich mit der Macht behelfen müssen fürchtete sie, denn jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt den Behörden von Manaan eine blinde Passagierin zu melden, welche von ihren Eltern abgeholt werden sollte.


"Meine Assistentin Jemma Zimmon und ihre Helferin Kaira."


Talery glaubte jedenfalls nicht, dass der Vorname des Mädchens irgendetwas verraten würde und so war es für die Kleine mit Sicherheit einfacher.


Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - draußen: Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala), drinnen: Okin Ail, Sion Tudor und Daniel Sand
 
[Ahto City, Raumhafen, Hangar 17F - CR90 "Phönix"] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala) (Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand im Schiff)

Talerys Beispiel folgend tastete Cet in ihrer Tasche nach ihrem Ausweis und reichte ihn Kaira.

"Sei so gut und gib meinen Ausweis dem Sicherheitsoffizier." sagte sie in leisem, aber freundlichem Tonfall. Sie lächelte in Richtung des entsprechenden Selkath, wobei sie darauf achtete einen Hauch daneben zu lächeln. Nicht zu viel, damit es übertrieben wirkte, aber auch nicht so zielgenau, dass es aussah, als würde sie den Selkath durch mehr als nur Gehör orten können.
Während sie unschuldig lächelte konzentrierte sie sich auf die beiden. Sie musste darauf achten, dass man ihr die Anstrengung nicht am Gesicht ablesen konnte, als sie versuchte die beiden mittels der Macht zu beeinflussen. Sie beherrschte die Fähigkeit den geist anderer zu manipulieren nur in den absoluten Grundzügen, hatte es nie speziell trainiert. Doch sie versuchte die beiden nur dahingehend zu manipulieren, den Ausweis von Kaira zu vergessen.

"Kaira hier hilft mir im Alltag und bei meiner Arbeit. wie ihr sicher bemerkt habt, bin ich blind. Nur meine Helferin."

Dabei legte sie ihre ganze Bemühung in den Versuch, die Sicherheitsleute zu überzeugen. Und sie hatte Glück: Die beiden hatten von Anfang an kein großes Interesse an der Assistentin der Händlerin, einer blinden Frau, gezeigt und noch viel weniger an deren Helferin, einem schüchternen Mädchen. Sicher, sie hatten wahrscheinlich noch nie eine Felacat gesehen und der eine warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, aber er nahm noch nicht mal ihr Gesicht wahr. Mit ein paar gemurmelten Worten, die Cethra nicht verstand, die aber deutlich nach Desinteresse klangen, gab der Selkath Kaira Ceth's gefälschten Ausweis zurück.

"Ist in Ordnung. Ihr könnt die Stadt betreten. Macht keinen Ärger."

"Bestimmt nicht." sagte Cethra, als die beiden sich umwandten und durch den Zugang hinter ihnen den Hangar verließen und den Raumhafen betraten. Talery, Cethra und Kaira folgten ihnen. Sie hatten einen Hangar an einem günstigen Platz, nahe dem Zugang zur restlichen Stadt bekommen. Das und die Tatsache, dass die beiden Selkath ihr Sicherheitsbüro, an dem sie ohnehin vorbei gemusst hatten, extra für sie verlassen hatten, verriet ihnen, wie wenig Verkehr auf Manaan nur noch herrschte. Immerhin war Ahto die einzige Stadt, in der Außenweltler landen konnten, wenn es nicht gerade Spezies wie Mon Calamari waren, die selbst im Wasser lebten und deren Schiffe alle auch im Wasser operieren konnten. Und wenn trotz dieser Bündelung hier nichts los war...dann war das ein ziemlich schlechtes Zeichen.

Als sie den ersten Hof der Stadt erreichten wurde dieser Eindruck nur weiter verstärkt. Es herrschte kaum Betrieb. Hier und da ein paar Selkath, der eine oder andere Droide. Immerhin, der Himmel war über ihnen und ein angenehmer Wind ging.

"Wohin jetzt, Nad'ru? Was sagt die Karte?" fragte sie an Talery gewandt.

Während diese die Karte studierte um die Handelszentrale oder irgendeinen Ort zu finden, an dem sich zu den Unabhängigkeitsbefürwortern Kontakt aufbauen ließe, wandte sich Cet an Kaira.

"Beschreib mir bitte, was du siehst. Ist es hier schön?"

Natürlich konnte Cethra alles wahrnehmen, wenn auch auf ihre einzigartige Weise. Doch zum einen war es, um in der Rolle zu bleiben. Zum anderen wollte sie Kaira zur Aufmerksamkeit anhalten. Eine Art Übung, spontan. Irgendwie hatte ein Bauchgefühl Cet dazu geraten. Ebenso interessierte sie, was Kaira in Bezug auf die Gefühle der Selkath wahr genommen hatte. Hatte sie deren Unmut erkannt? In diesem Moment überkam cet einfach das starke Gefühl, dass kaira wirklich ihr Lehrling war. Ihre Schülerin. Aber natürlich war das Unsinn...oder?

"Und noch etwas: Wie sind die Leute hier so?"

Sie legte den Kopf schief, als ob sie auf ihre Umgebung lauschte.

[Ahto City, Straßen und Höfe, nahe Raumhafen] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala) (Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand im Schiff)
 
[ Manaan - Ahto City - Raumhafen - CR90 Phönix - Brücke] Daniel Sand (NSC)

Der Landeanflug war ohne Probleme verlaufen, was Dan äußerst merkwürdig fand. Er hatte mit viel strengeren imperialen Kontrollen gerechnet. Er schaute durch die Brückenfenster nach draußen. Die Phönix hatte in einem geräumigen Hangar Platz gefunden, stand zum Teil im Freien und so konnte man auf der einen Seite Richtung Ozean schauen und auf der anderen den Raumhafen und in der Ferne andere Stadteile von Ahto City beobachten. Alles in allem war er damit sehr zufrieden, denn in Notfall mussten sie die Coreallianische Korvette so nicht noch mit irgendwelchen schwierigen Manövern um Hindernisse herum manövrieren sondern konnten gleich durchstarten. Seine Hände ruhten auf der Rückenlehne von Liz Stuhl, seiner Kommunikationsexpertin die ganz nebenbei auch noch eine sehr flinke Hackerin war. Direkt nach der Landung hatte sie damit begonnen ihre Zugriffsrechte über das Netzwerk des Raumhafens etwas "auszuweiten".

"Ich kann zumindest erkennen, dass sie unsere Kennung durch die imperialen Datenbanken jagen. Sieht aber bisher alles nach Standard aus. Auch die IDs von unseren Jedi scheinen keine besondere Aufmerksamkeit erregt zu haben."

"Du meinst die IDs von unseren Händlern."

Dan grinste kurz. Seine Laune war wieder etwas besser geworden. Durch die Hektik rund um die Landung war der Ärger um ihren blinden Passagier einigermaßen verflogen. Außerdem hatten die Sicherheitskameras gezeigt, wie das junge Mädchen an Bord gekommen war und dass sie offenbar um ein paar ganz besondere Fähigkeiten verfügte. Sie mussten sie umso mehr im Auge behalten, aber vielleicht konnten diese Fähigkeiten auch noch von besonderem Nutzen sein. Zumindest wenn sich herausstelle, dass sie für Geheimoperationen die erforderlichen Nerven besaß. Auch das Gespräch mit dem Senator war durch die Landung recht knapp ausgefallen. Dan wusste noch nicht, was er wollte, und je nachdem wie seine Laune war würde er dem Gespräch auch möglichst aus dem Weg gehen.

"Okay, die ersten Jedi sind also durch. Ich gehe auch gleich von Bord und schaue mich mal etwas um. Behalte die Suchroutinen bitte weiter im Auge und halte mich auf dem Laufenden. Insbesondere ist es wichtig, dass sie unsere Comverschlüsselung nicht knacken, denn über den Kanal werden wir uns koordinieren müssen."

Sie hatten den Plan ein wenig angepasst und würden in verschiedenen Gruppen vom Schiff gehen, um erst einmal auf getrennten Wegen Informationen einzuholen. Eine zu große Gruppe erregte zu viel Aufmerksamkeit.
Dan schloss den Reißverschluss seiner Lederjacke, klemmte sich ein Datapad unter den Arm und prüfte den Sitz des Blasters an seiner Hüfte. Das konnte ein spannender Tag werden. Er verließ die Brücke, ging die Rampe hinunter zu den beiden Selkath und hielt ihnen schon von weitem kommend seine ID-Karte entgegen. Ihm entging nicht, dass sie seinen Blaster etwas misstrauisch begutachteten, aber ohne Waffe aufzutauchen hätte hier auch nicht seiner Rolle entsprochen.


"Sie wissen nicht zufällig, wo ich am ehesten einen Käufer für eine kleine Privatyacht finden könnte? Mein letzter Gegner war beim Sabbacc nicht besonders erfolgreich und ich muss meinen Laderaum irgendwie leer bekommen."

Cet würde wahrscheinlich nicht besonders glücklich sein, wenn sie erfuhr dass er ihr Raumschiff zum Verkauf angeboten hatte, doch vermutlich war den Behörden bereits aufgefallen, was die Phönix "geladen" hatte und zu einem tatsächlichen Verkauf würde es ja niemals kommen. Der Selkath blieb erst relativ stumm, las die Informationen die sein Datapad zu seiner ID ausgab und deutete dann auf seinen Blaster.

"Wir halten hier nicht besonders viel von glückspielenden Revolverhelden. Ich rate ihnen, ihre Waffe immer genau dort zu lassen wo sie jetzt ist."

Dan nickte nur und setzte sich mit raschen Schritten in Bewegung. Keine Antwort war in diesem Fall auch eine Antwort. Die Selkath waren an Smalltalk offenbar nicht interessiert aber das störte ihn auch nicht weiter. Nun würde er sich mal ein wenig umhören und dann nachher wieder mit den anderen treffen.

[ Manaan - Ahto City - Raumhafen ] Daniel Sand (NSC)
 
Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)

Kaira folgte den Anweisungen der Jedi, doch konnte ihre Nervosität wohl nicht ganz verbergen. Doch zum glück war es nicht besonders auffallend und so kamen sie doch ganz gut durch die Sicherheitskontrolle und waren im Raumhafen. Im Gegensatz zu dem im Orbit von Coruscant war hier praktisch gar nichts los. Es war ein eigenartiges Gefühl, denn der Hafen war eindeutig so gebaut, dass viel mehr Leute hier ohne Probleme ihrer Arbeit nachgehen konnten. Auch wenn Cet eigentlich gesagt hatte dass Kaira sie führen sollte, hatte das Mädchen das Gefühl, dass sie trotzdem die Richtung vorgab. Im Endeffekt konnte sie das nur begrüßen, denn sie wusste nicht wohin. Allerdings ging sie trotzdem noch voraus und führ einen Außenstehenden würde es wohl wirklich so aussehen als würde Kaira die Richtung vorgeben. Es dauerte nicht lange da erreichten sie den ersten Hof und Kaira blieb für einen Moment stehen. Wow das hatte sie nicht erwartet, es sah hier doch wirklich schön aus. Ahto war eine Händlerstadt und da war es kein Wunder, dass sich die Architekten mühe mit dem Stadtbild gegeben haben. Es sollte einladend wirken und einem ein Wohlbefinden geben. Eine gute Atmosphäre um über gute Deals nachzudenken und bereit zu sein viel zu Handeln.

“Wow hier ist es echt schön. Solche Pflanzen habe ich noch nie gesehen.“

In dem Moment fiel Kaira ein, dass die Jedi ja nicht sehen konnte und sie deshalb das ganze hier nicht bewundern konnte. Also würde sie es ihr beschreiben, es war sicher kein guter Ersatz aber wenigsten ein irgendeiner.

Der Hof ist eindeutig so gemacht, dass man sich etwas gemütlich hinsetzen kann, wenn man auf etwas warten muss. Da drüben an der Seite sind einige dunkle Steine über die Wasser fließt. Du kannst es sicher auch plätschern und gluckern hören. Auf den Steinen und zum Teil im Wasser wachsen Pflanzen die ich noch nie gesehen habe. Sie haben alle möglichen Farben und Formen und bewegen sich langsam im Strom des Wassers. Unten an den Steinen macht das Wasser einen kleinen See in dem auch einige Pflanzen und Fische sind. Doch die Pflanzen sind alle unter Wasser. Kaum eine reicht hier über das Wasser hinaus, doch die Farben der Pflanzen lassen das Wasser hier in allen möglichen Farben schillern. Können wir nicht etwas hier bleiben? Es ist echt schön hier.“

Das Schillern des Wassers kam wahrscheinlich durch die kleinen Wellen die das über die Steine laufende Wasser verursachte. Kaira kniete sich auf die Sitzbank um das ganze treiben im Wasser etwas genauer zu beobachten bevor sie wieder aufstand. Sie sollte sich wirklich bald einmal ein Hotel suchen. Es gab doch hier sicher so irgendetwas. Da viel ihr noch etwas anderes ein. Sie blickte sich noch einmal um, dass niemand sie abgesehen von den Jedi hören konnte.

“Wo schlaft ihr eigentlich?“

Wenn sie alles richtig verstanden hatte würde das ganze nicht heute vorbei sein und sie würden am Abend nicht in dem Schiff auf dem Weg zurück sitzen. Würden sie jeden Tag für eine Übernachtung ins Schiff zurückkehren oder waren sie hier auch in einem Hotel. Vielleicht konnte sie sich im gleichen Hotel ein Zimmer suchen. Der Gedanke ganz alleine zu sein und so würde sie wenigsten irgendwen haben, der nur ein paar Türen weiter war. Nicht, dass sie erwartete etwas zu brauchen, aber einfach nur als Versicherung. So kurz nach dem Gezitter im Frachtraum, wo sie angst wie noch nie zuvor hatte, wollte sie nicht schon wieder alleine sein.

Ahto City - Raumhafen - Hangar 17F - bei der CR90 "Phönix" - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi, Okin Ail, Sion Tudor, Daniel Sand und Talery It'Kles (Nad'ru Akala)
 
Ahto City - 1. Hof - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand - in der CR90 "Phönix" Okin Ail und Sion Tudor


Talery war überaus nervös als Nelkenfell Cets gefälschten Ausweis an die beiden Selkath übergab, aber ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht. Auch die Miralukajedi hatte keine Probleme und sie schaffte es auch dank der Macht, dass die genervt wirkenden Selkath auf ein Ausweisdokument von Kaira verzichteten. Ihr Herz schlug immer noch wie wild als sie an den Selkath vorbei traten, welche zurück in ihr Sicherheitsbüro gingen. Die erste Hürde hatten sie in der Tat gemeistert. Allerdings war bereits der Raumhafen sehr leer und selbiges galt für den ersten Teil von Ahto City, welchen sie zu Gesicht bekamen. Es war eigentlich sehr schön hier, alles in hellen Farben gehalten, mit viel Wasser und Pflanzen. So befand sich in dem Hof auch eine Art Brunnen, welcher leise plätscherte und nett anzusehen war. Kaira, ganz in ihrer Rolle beschrieb dies für Wollwachs. Aber es machte die Caamasi traurig wie leer es hier war. Wenn man genauer hinsah konnte sie auch leichte Anzeichen dafür finden, dass die einzige Stadt für Außenweltler auf Manaan nicht mehr so stark gewartet wurde wie es vielleicht früher mal der Fall gewesen war. Es war eigentlich noch immer schön, aber es gab mittlerweile stark zerkratzte Bodenplatten und feine Risse in einigen Glasscheiben. Als sie dann zu dem Brunnen trat bildete sie sich auch ein, dass da auf dem Boden des Beckens ein leichter rosa Schleimfilm zu sehen war. Aber da konnte sie sich auch täuschen. Dennoch, diese Welt könnte mit seinem kostbaren Kolto das Leid so vieler Wesen lindern. Warum ließ das Imperium nicht zu, dass sie ihr Kolto herstellten? Das war eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit! Aber so war das Imperium nun eben. Was war da schon das Leben von Lebewesen wert? Lieber ließ diese Tyrannei Milliarden, wenn nicht Billionen leiden und sterben anstatt zu helfen. Wut stieg in ihr auf, aber sie atmete einige Male tief durch und lenkte ihre Energien in geordnete Bahnen. Sie ballte kurz ihre Hände zu Fäusten und konsultierte dann die Karte von Ahto City, die sie bekommen hatten. Die Handelsvertretung der Selkath, welche sehr wahrscheinlich ähnlich leer war wie der Rest von Ahto City, war eigentlich ganz in der Nähe.

"Die Handelsvertretung der Selkath ist nicht weit. Dorthin müssen wir. An dem Brunnen kommen wir später auch nochmal vorbei, Kleines. Dann kannst du dich gerne hier nochmal umsehen",

gab sie Nelkenfell zur Antwort auf ihre Bitte. Sie waren ja nicht als Touristen hier, auch wenn es mit Sicherheit einiges zu sehen gab.

"Wir brauchen nur zwei weitere dieser Höfe zu durchqueren, dann müsste das Gebäude schon zu sehen sein, Jemma. Dafür kommen wir dank Kaira ohne Transportmittel zu recht."

Dabei schüttelte Talery kurz den Kopf.

"Allerdings hatte ich wirklich gehofft, dass hier mehr los ist. Es stimmt mich nicht allzu optimistisch, was unsere Chancen betrifft hier Kolto zu erwerben. Aber wir müssen es versuchen",

gab sie sich ganz in ihrer Rolle. Als Kaira kurz darauf fragte, wo sie schliefen legte die Caamasi ihren gefiederten Kopf kurz schief.

"Ich dachte eigentlich wir bleiben im Schiff. Das ist billiger. Wir haben schließlich keine Credits zu verschenken und du auch nicht, Kaira."

Fragend glitt ihr Blick dabei zu Cet. Sie konnte ihre Assistentin hier schlecht so offen um ihre Meinung fragen, da sie ja eigentlich eine Untergebene mimte. Daher hoffte sie, dass Wollwachs den Wink auch so verstand. Dann konsultierte sie noch einmal die Karte auf ihrem Datapad und deutete dann in die betreffende Richtung, während sich endlich mal ein Selkath blicken ließ, welcher sich schräg über den Hof bewegte und sie aber kaum beachtete.

"Hier lang geht es jedenfalls."

Dabei musterte sie ihre Umgebung. Hier war einmal viel los gewesen. Auch hatte es mal mehr Kneipen und Geschäfte gegeben, von denen mittlerweile viele geschlossen hatten. Andererseits konnte dies ihnen auch die Suche nach redewilligen Selkath in den verbliebenen Etablissements vereinfachen, wenn sie in der Handelsvertretung abgewiesen werden würden. Es blieb letztlich ein Glücksspiel, bei dem sie hoffen mussten, dass die Macht mit ihnen war.


Ahto City - 1. Hof - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand - in der CR90 "Phönix" Okin Ail und Sion Tudor
 
[Ahto City, Straßen und Höfe, nahe Raumhafen] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala) (Okin Ail, Sion Tudor im Schiff, Daniel Sand auf eigene Faust unterwegs)

Ehe sie es verhindern konnte malte sich für einen Moment echte Überraschung auf Cethras Gesicht ab, als sie Kairas Beschreibungen lauschte. Wenn sie die dekorativen Wasseranlagen beobachtete konnte auch sie ein Pulsieren des Lebens bemerken, auch von etwas, dass eigentlich unter der Wasseroberfläche verborgen lag. Man könnte es sicher als Schillern betrachten. Aver war es das, was Kaira sah? Sie hatte keine Ahnung wie jemand mit Augen die Welt wahr nahm. Sicher, endlose Beschreibungen von Leuten, die einfach nicht begreifen konnten, dass Cethra mit Beschreibungen wie "Rot wie Rosen" einfach nichts anfangen konnte. Soch diese Beschreibung von Kaira war so detailliert, sah so vieles, das eigentlich verborgen lag. In jenem Moment betrachtete die Jedi das feline Mädchen aus einem ganz anderen Winkel. War es das, was ihr ihr Unterbewusstsein oder dir Macht hatten sagen wollen? Steckte mehr unter diesen schmalen, schlanken Schultern, auf denen Cethras Hand lag, als es den Anschein hatte? Es war fast eine Gewissheit. Sobald sich eine Gelegenheit gab, sobald sie wieder im Schiff waren, würde sie mit Kaira darüber sprechen. Jetzt, hier, in der Stadt war es viel zu gefährlich. Auch wenn Cethra die Unzufriedenheit in den wenigen Passanten geradezu brodeln fühlen konnte, so wad Manaan immer noch dem Imperium zugehörig. Sich hier als Jedi zu offenbaren konnte sie alle in Gefahr bringen. Selbst wenn sie jemanden vom Widerstand finden sollten mussten mus gut überlegen, wie viel sie von sich preis gaben.

In jenem Moment spürte sie die Gefühlsaufwallung in Tallery, die sie aber schnell wieder unter Kontrolle brachte. Ja, sie konnte es gut verstehen, sehr gut. Manaan war einmal ein florierender Planet gewesen, Ahto gesteckt voll mit Selkath und Besuchern verschiedener Welten. Es jetzt so hier vorzufinden war traurig. Doch immerhin waren sie hier als Stein des Anstoßes um Manaan zur Unabhängigkeit und damit wieder zu freiem Handel zu verhelfen. So zumindest der Plan.

"Ihr habt Recht, Miss Akala. Es ist sehr...still hier. Mir wurde erzählt, dass es hier mal richtig laut zuging. Schade, wirklich. Aber vielleicht ist das ja gut für uns. Ich meine, es wird kaum Konkurrenz geben und vielleicht ist ja jemand bereit mit uns zu sprechen."

Mit dem Kolto würden sie wahrscheinlich kaum Erfolg haben. Sicherlich wäre selbst eine kleine Menge des natürlichen Heilstoffes schon ein Gewinn, und die Forscher auf Coruscant würden sich freuen. Aber das war ja nur ein Teilziel, beziehungsweise eine Tarnung. Was aber durchaus sein konnte, dass sie in der Handelsvertretung jemanden fanden, der dem Widerstand angehörte.

Worin Cethra ebenso mit Talery überein stimme, war die Ansicht, dass im Schiff zu schlafen die bessere Alternative war. Ganz abgesehen davon, dass der Orden wirklich keine Credits zu verschenken hatte, war es sicherer und sie konnten sich dort ungestört unterhalten. Davon ganz abgesehen bot die Phönix vielleicht nicht luxuriös viel Platz, aber mehr als ausreichend für die kleine Delegation samt Crew -zur Not wäre da ja auch immernoch die Lucky Charm angedockt gewesen. Und die Kabinen waren bequem.

"Na dann, sollen wir? Ma'am?"

Cethra fragte in ihrer Rolle als Angestellte ihre Chefin, ob sie nun losgehen wollten, und so setzten sich die drei Frauen in Bewegung. Auch Cethra hoffte, dass sie Gelegenheit bekommen würden, noch einmal nur zum Lustwandeln in die Stadt gehen zu können. Ahto war wirklivh schön. Das schillernde Leben in den Teichen und Pflanzen, die Pflanzen selbst, und dann der Ozean...es war ein angenehmer Ort.

"Wenn wir ein wenig frei haben, dann geniesen wir zusammen die Höfe." Sagte Cet zu Kaira, als sie den ersten der Höfe durchquerten.
"Aber zuerst haben wir ja noch etwas Arbeit vor uns. Und ich werde deine Augen brauchen."

Mittlerweile hatten sie den zweiten Hof erreicht. Dieser hier war noch leerer als die beiden, die sie schon gesehen hatten. Quasi ausgestorben. Die Handelsvertretung war auf der anderen Seite des Hofes, groß und modern. Zumindest war sie mal modern. In letzter Zeit schien sich kaum jemand darum gekümmert zu haben. Farben konnte Cet natürlich nicht sehen, aber an der Struktur der Wände war deutlich abzulesen, dass der Putz blätterte...nicht nur im metaphorischen Sinne.

"Kaira..."
Sagte Cethra sehr leise. Momentan waren sie in der Mitte des Hofes, weiter Himmel über ihnen und kein Lebewesen in der Nähe.
"Wenn wir in dem Gebäude sind, halte die Augen und Ohren offen. Unauffällig. Wer weiß, wie die Leute reagieren, wenn wir nach Kolto fragen, dass sie nicht verkaifen dürfen."

Als sie das Gebäude erreichten und sich die Tür für sie öffnete, erstreckte sich vor ihnen ein großer Raum, unterbrochen von mehreren Säulen. An den Säulen und den Wänden waren Terminals, die wohl Börsen und Händlerregister anzeigten. Im hinteren Teil waren Tische für Mitarbeiter und Kundenbetreuer. Von denen war nur einer besetzt, ein gelangweilt aussehender Selkath, der sich mit einem anderen seiner Spezies, ihm gegenüber, unterhielt. Zwei weitere Selkath standen etwas weiter vorne im Raum an der Wand und unterhielten sich. Als die drei herein kamen verstummten alke Gespräche und vier Augenpaare -jedenfalls waren dass die hier sichtbaren- wandten sich ihnen zu.

"Kaira, Liebes, such doch bitte schon einmal an einem der Terminals die aktuellen Koltokurse und ein Händlerregister heraus. Ich gehe mit Miss Akala zun Tisch hinter und rufe dich zu mir, wenn ich sich brauche."

Sie sprach in normalem Ton, sodass die Anwesenden durchaus etwas verstehen konnten. Somit hatten sie gleich eine Ahnung, was diese drei Gestalten wollten. Und Kaira hatte von einem der Terminals einen hervorragenden Überblick über den Raum, ganz im Gegensatz zu Takery und Cet, die am Tisch des angestellten alles im Rücken hatten.

[Ahto City, Handelsvertretung] mit Kaira Chi, Talery It'Kles(Nad'ru Akala) (Okin Ail, Sion Tufor und Daniel Sand im Schiff oder in der Stadt)
 
[Manaan - Ahto City - Raumhafen] mit Daniel Sand (Kaira Chi, Talery It'Kles und Cethra Jayne in der Stadt)]

Mittlerweile an ihrem Zielort, der Wasserwelt Manaan, angekommen, wartete Sion geduldig ab bis sich der Großteil der Crew von Bord begeben hatte. Die Ausweiskontrollen schienen wie erwartet reibungslos zu verlaufen. Auch imperiale Kontrollen während ihres Landeanfluges gab es keine. Dafür müsste sich Sion noch bei seinem Agenten erkenntlich zeigen. Er hatte gute Arbeit geleistet.

Als schließlich auch der Senator die Korvette verließ, schritt sogleich der jüngere der beiden Sicherheitsbeamten auf ihn zu und wollte gerade dazu ansetzen, die Hand auszustrecken, um etwaige Papiere entgegen zu nehmen, als sein Nebenan, offensichtlich sein Vorgesetzter, wie Sion anhand des Ordens auf seiner Brust interpretierte, ihn unsanft zur Seite drückte. Der Selkath hatte ein gezwungenes Lächeln aufgesetzt und entschuldigte sich für die Unhöflichkeit seines Kollegen: "Tut mir außerordentlich leid, Ser - ich fürchte, mein Partner hier weiß nicht recht, mit wem er es zu tun hat."
Mit einschüchterndem Gesichtsausdruck blickte der amphibische Humanoid seinen Partner an, der einige Schritte zurückwich und wieder Haltung annahm. Nun wandte sich der Sicherheitsoffizier wieder an Sion, dem er ein Datapad überreichte: "Sämtliche Vorkehrungen wurden selbstverständlich wie angeordnet getroffen. Ich hoffe sie genießen ihren Aufenthalt hier in Ahto City."

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Den Raumhafen verlassend wirkten schließlich all die unterschiedlichen Eindrücke des Wasserplaneten auf den blassen Umbaraner. Die Luft war frisch und roch leicht nach dem salzigen Meer. Vor allem jedoch, wirkte der Planet einfach und leer. Selbst die Haupteinkaufsstraße war größtenteils unbelebt und die ehemals schicken Fassaden waren ausgeblichen und fingen an allmählich zu bröckeln. Hier draußen fühlte sich alles abgeschottet und unwichtig an. Manch einer mochte so etwas mögen, hier gar einen Urlaub verbringen wollen, Senator Tudor jedoch ödete das an. Er vermisste die hoch-digitalisierte Welt der Oberschicht von Coruscant, wo die Leuchtreklamen und das Treiben eine Fassade der neon-haften Anonymität schufen, in der man Untertauchen konnte.
Hier hingegen stand er ganz allein auf den weiten hellen Einkaufsstraßen, mit lediglich vereinzelt dem gelegentlichen Sicherheitsbeamten und einigen wenigen Händlern, die ihm bei Sichtkontakt freundlich zu winkten, wenn sie ihn anhand seiner prunkvollen purpur-roten mit goldenen Ornamenten bestickten Gewänder als offensichtlichen Großhändler erkannten. Sion ignorierte sie jedoch komplett und begab sich ohne Umschweife zu dem auf dem Datapad markierten Ort, der sich in einer engen Seitenstraße befand, die direkt von der Hauptstraße abging.

Dort erwartete ihn sein Kontaktmann, gänzlich in einem hell-beigen Gewand gekleidet, das Gesicht von einer Kapuze verhüllt, die er absetzte, als der Senator auf ihn zuschritt. Als sie sich sicher sein konnten, dass sie allein waren und niemand lauschte, übergab ihm der Fremde die versprochenen Informationen mit samt einiger zusätzlichen 'Tipps'. Wenig später verließ der Senator die Gasse wieder und als er noch einmal zurückschaute, war der Kontaktmann verschwunden.

Zurück auf der Haupteinkaufsstraße holte Sion sein Holopad heraus und funkte den Commander an: "Commander Sand, es gibt neue Entwicklungen in unserer Unternehmung. Treffen sie mich an den von mir geschickten Koordinaten. Ohne die Jedi." Beigefügt war ein leicht abgelegener Standort in den Wohnvierteln der Unter- und Mittelschicht bei einem für das Viertel untypisch überdimensionierten und luxuriösen Hochhaus-Hotel, das nun nicht mehr in Betrieb war und aus einer Zeit des Aufschwungs stammte, jetzt dazu verdammt lediglich den Zeugen einer besseren Zeit zu mimen. Einer Zeit vor dem Imperium.


[Manaan - Ahto City - Haupteinkaufsstraße, nahe Raumhafen] allein (Daniel Sand in der Stadt; Kaira Chi, Talery It'Kles und Cethra Jayne bei der Handelsvertretung)]
 
Ahto City - Handelsvertretung - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand, Sion Tudor - in der CR90 "Phönix" Okin Ail


Es stimmte Talery wirklich traurig zu sehen wie die einst so stolze Stadt Ahto City langsam dem Verfall Preis gegeben war. Es waren weniger die großen, offensichtlichen Anzeichen, sondern verschmutzte Fenster, abblätternder Putz, Dreck, beschädigte Fließen oder kaputte Wandpanele. Der Anblick deprimierte die Caamasi. Sie trafen auch kaum irgendwelche Selkath oder Angehörige anderer Spezies. Diese waren wohl überwiegend in ihrem Städten unter Wasser, da sich in Ahto City ja wohl kaum noch was verkaufen oder verdienen ließ. In der Handelsvertretung war es nicht anders. Dort befanden sich lediglich vier Selkath, obwohl die Halle überaus groß und pompös aussah. Eigentlich sollte hier reges Treiben herrschen und ein Ort sein, an dem viele Credits verdient wurden, sowohl für Manaan als auch für die Händler und Regierungsvertreter, die Kolto erwarben. Aber dem war nicht so. Es tat fast körperlich weh als die wenigen Gespräche verstummten als sie eintraten. Wollwachs trug Nelkenfell auf Daten auf einem der Terminals abzurufen, also standen zuletzt die beiden Jedi-Ritterinnen in Verkleidung zusammen und zögerten kurz ehe Talery nach einem tiefen Durchatmen auf die beidem an einem der Tisch sitzenden Selkath zuschritt und sie dabei die Miraluka leicht am Ärmel packte und mit an den Tisch zog.


"Sind Sie hier die zuständigen Handelsattachés?"


"Das bin ich",


antwortete die Linke der beiden, welche eine leicht höhere Stimme hatte als die beiden Sicherheitsleute am Raumhafen. Diese verwies mit einer bläulichen Hand auf die freien Stühle.


"Was wünschen Sie?"


Talery glaubte schon einen gelangweilten Tonfall zu hören und warf Cet kurz einen unschlüssigen Blick zu ehe sie wieder zu der Selkath blickte und sich setzte.


"Ich bin Nad'ru Akala und dies ist meine Assistentin Jemma Zimmon. Sie ist blind, also entschuldigen Sie bitte ihre Unbeholfenheit."


Der Höflichkeit halber wartete die Jedi-Ritterin bis sich ihre Jedikollegin ebenfalls gesetzt hatte. Den kurzen Moment nutzte sie, um sich zu sammeln und trotz aller Befürchtungen zu hoffen, dass sie hier doch nicht abgewiesen wurden. Ihr Gefühl warnte sie jedoch vor allzu großen Erwartungen.

"Wir sind nach Manaan gekommen, um Kolto zu erwerben. Wir beabsichtigen, dies für die bedauernswerten Wesen auf Coruscant zu verwenden und dort zu verkaufen. Vielleicht könnte ja Kolto ein Mittel sein, um diese fürchterliche Seuche zu bekämpfen, denn Bacta scheint nicht sonderlich gut zu helfen. Wir würden Ihnen..."

"Sparen Sie sich weitere Worte, Frau Akala. Auf Anweisung des Imperiums darf auf Manaan Kolto nur mehr in minimalen Mengen produziert werden, welche nur für den Eigengebrauch zu verwenden sind. Es herrscht ein Exportverbot, welches streng kontrolliert wird. Eine Missachtung wird hart bestraft..."


Die Selkath zögerte bedeutungsvoll und machte damit deutlich, dass sie es durchaus schon versucht hatten.


"So wie früher Kolto zum Export zu verkaufen ist daher heutzutage nicht mehr möglich. Wir bedauern Ihre Anfrage auf Anweisung des Imperiums ablehnen zu müssen."


Die Handelsattachée klang dabei ziemlich tonlos, als ob sie dieselben Sätze schon x-mal ausgesprochen hätte. Talery fiel natürlich dabei auch auf, dass diese sehr betonte, dass sie auf Anweisung des Imperiums handelten. Allerdings war bereits an Ahto City selbst und den wenigen Wesen hier offensichtlich, dass auch Manaan sehr unter dem Exportverbot litt, wohl aber leider auch streng überwacht wurde.


"Gibt es denn keine Ausnahmen zu Forschungszwecken oder ähnlichem?",


versuchte es Talery trotzdem nochmal.


"Ich meine, denken Sie nur an all die Leben, welche damit vielleicht zu retten wären und an das viele Geld, welches Manaan zu Gute kommen würde - und uns natürlich auch..."


betonte sie, um zu zeigen, dass sie hier als Händler auftraten. Dennoch wusste Talery schon als sie fertig gesprochen hatte wie die Antwort ausfallen würde. Die versteinerte Mimik der Selkath sprach Bände und dies obwohl die Caamasi noch recht wenig über diese wusste.


"Nein, es gibt keine Ausnahmen",


war die Antwort und dabei blickte die Selkath bedeutungsvoll in Richtung der Decke über der Eingangstür. Als Talery ihrem Blick folgte war die dort angebrachte Überwachungskamera nicht zu übersehen. Also würde sich die Selkath kaum zu anders lautenden Aussagen hinreißen lassen, das wurde Talery schlagartig klar. Außerdem, wer konnte schon sagen in welcher Form das Imperium das Exportverbot durchsetzte. Unter Umständen konnten sie ja sogar die Familien der verantwortlichen Selkath bedrohen. Dem Imperium würde die Jedi dies durchaus zutrauen. Der Caamasi entfuhr ein leiser Seufzer und sah dann in Richtung ihrer "Assistentin".


"Jemma, lass uns gehen. Wir sind noch einige Tage hier in Ahto City für den Fall, dass es eine Lockerung des Exportverbots gibt. Könnten Sie uns angesichts der Umstände wenigstens eine Liste an Waren mitgeben, welche von Manaan noch exportiert werden dürfen?",


fragte die Caamasi, ganz in ihrer Rolle als Händlerin bleibend. Der andere Selkath ergriff daraufhin sein Datapad, drückte ein paar Knöpfe und reichte ihr schließlich eine Datenkarte.


"'Bitteschön..."


"Danke",

murmelte sie. Dann erhob sich Talery mit der Datenkarte in der Hand, was für die "blinde" Cethra auch hörbar war. Sie winkte Kaira zu ihnen und schritt dann langsam in Richtung Tür. Zu ihren Begleiterinnen gebeugt raunte sie leise.


"Das hat sich ja wohl überhaupt nicht gelohnt. Vielleicht hätte ich doch auf unseren Kollegen Oberschlau hören sollen. Schaut mal die Liste durch, vielleicht finden wir ja trotzdem noch etwas, was wir halbwegs gewinnbringend verkaufen können, um wenigstens die Treibstoffkosten abzudecken."

Talery wollte damit erreichen, dass alle diejenigen, welche Zugriff auf die Überwachungskamera hatten wussten, warum sie sich noch länger hier aufhielten. Es gab ihnen einen Vorwand vielleicht doch noch jemanden aufzutreiben, welcher unter der Hand bereit war Kolto abzugeben oder dem sie zumindest irgendeine Form von Handelsabkommen abringen konnten. Vielleicht hatten aber auch Senator Tudor oder Commander Sand mehr Glück, hoffe sie.



Ahto City - Handelsvertretung - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand, Sion Tudor - in der CR90 "Phönix" Okin Ail
 
Ahto City - 1. Hof - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand - in der CR90 "Phönix" Okin Ail und Sion Tudor

Kaira wendete mit mühe den Kopf von den schönen Sachen ab, die es bei ihr zu Hause nicht gab und sie gingen weiter. Dabei wuchs wieder die Nervosität in ihrem Inneren. Ja die Ablenkung wäre ganz gut für das Mädchen gewesen doch bei der Geschichte die sie erzählt hatten mussten sie jetzt zusammenbleiben. Sie konnte auch nur zustimmen, dass wirklich wenig los war wobei sie das von einer anderen Seite sah. Wenig los bedeute für sie, dass sie sich umschauen konnte, ohne dass sie andere Leute störte. Sie betrachtete es nicht von der wirtschaftlichen Seite. Sie hatte ein Gedränge nicht unbedingt gerne und auch jetzt erleichterte es die ganze Situation. Doch sie verstand nicht warum es jetzt schwerer sein sollte Kolto zu erwerben. Sie waren doch hier um es zu kaufen oder? Weniger andere Leute bedeutete doch Großes Angebot niedrige Anfrage, besserer Preis, oder hatte Kaira da was verpasst. Außerdem ruinierten sie sich nicht selber, wenn sie den Verkauf von Kolto verbaten, immerhin war das doch eine Handelsstadt und hier wurde doch sehr viel produziert. Es war ja nicht so, dass Kolto eine Droge war oder sowas. Es war ein Mittel, das echt gut in der Medizin eingesetzt werden konnte und Kaira verstand nicht, warum der Verkauf überhaupt eingeschränkt werden sollte. Es gab so viele Leute die es brauchten, doch da spielte wohl sehr viel Politik und so mit. Das Mädchen hatte sich auch nie wirklich damit beschäftigt was so in der ganzen Galaxy abgeht.

Talery beantwortete ihre Frage nach der Übernachtung und Kira war sich nicht sicher was sie darauf sagen sollte. Sie verstand, dass sie in ihrem Schiff übernachten wollten, doch Kairas Mutter hatte gesagt sie solle sich ein Hotel suchen und nichts machen. Das hier war genau das Gegenteil. Ja sie hatte keine Credits zu verschenken doch ihre Mutter hatte Geld und so war es kein Problem für sie sowas zu bezahlen. Immerhin war sie ja eine bekannte Wissenschaftlerin und Autorin, die schon einige Bücher verkauft hat. Aber gleichzeitig wollte Kaira auch nicht wiedersprechen.

“Okay.“

Sagte sie leise bevor sie sich wieder an Cet wandte Diese sagte ihr, dass sie an einem Terminal die aktuellen ko9ltokurse raussuchen sollte. Das Mädchen schluckte und nickte. Sie war sich nicht sicher, was für Sachen sie sich hier jetzt erhofften, irgendwelche Daten heraussuchen ja das konnte sie machen, doch sie war sich nicht bewusst, was zu den wichtigen gehörte und was nicht. Noch unwohler wurde ihr bei den Gedanken sich von der Gruppe zu entfernen. Bei den beiden Jedi fühlte sie sich wenigstens sicher, das konnte sie nicht sagen, wenn sie jetzt alleine herum lief. So ging sie zum Terminal und fing einfach einmal n alles herauszusuchen und auf ein Datenpad zu laden. Sie würde eine Weile brauchen, weil sie sich noch überhaupt nicht auskannte und keine Fehler machen wollte beziehungsweise nichts wichtiges vergessen wollte.

Ahto City - Handelsvertretung - Cethra Jayne (Jemma Zimmon), Kaira Chi(entfernt beim Terminal) und Talery It'Kles (Nad'ru Akala) - Daniel Sand, Sion Tudor - in der CR90 "Phönix" Okin Ail
 
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