Mandalorianisierung

Wie so oft wäre es auch hier von Vorteil gewesen, den Artikel über Traviss auf wookiepedia genau zu lesen...
Sehr schön! Und nicht weniger häufig oft wäre es von Vorteil, meine Posts aufmerksam zu lesen:
...Und zudem schreibt denn dann dazu auch die hoch geschätzte Wookieepedia relativ ausgemachten Blödsinn...
...She is also one of the two authors of the five The Clone Wars novels which are based on the The Clone Wars movie and the following The Clone Wars TV series...

Quelle: Karen Traviss - Wookieepedia, the Star Wars Wiki
...dessen Aussage schon nicht stimmig sein kann, da Traviss' SW-Erstling "Republic Commando - Hard Contact" bereits im Oktober 2004 erschien. Zu der Zeit war "The Clone Wars" (TV-Serie? -Pilot?) allenfalls gerade einmal in Planung...

Dort steht lediglich, dass sie einer von 2 Autoren von 5 "TCW"-Romanen ist, die auf der "TCW"-TV-Serie basieren. Was den Tatsachen entspricht, sie schrieb die Romanadaption des TCW-Films und den Roman "No Prisoners", beide ohne Mandalorianer (...) Wo ist also hier das Problem oder gar "ausgemachter Blödsinn"?
Richtig, genau das steht da - und was verstehst Du nicht daran, dass ich durchaus auch begründet hatte, weshalb mir diese Wookieepedia-Aussage so inkorrekt bzw. unvollständig erscheint?

WENN Traviss schon seit 2004 Romane über die "Klon-Kommandos" (die... *ouuups* ...rein zufällig ebenfalls Klon-Soldaten im "The Clone Wars" sind) und sie sich also BEREITS SEIT 2004 MIT DEN ZUSAMMENHÄNGEN zwischen den Klon-Soldaten, den Klonen, Jango Fett und der Mandalorianer-Kultur auseinander gesetzt hat, basieren auch ihre zwei "TCW"-Romane allenfalls auf der PT, aber es ist auch davon auszugehen, dass sie sie im Geiste ihres eigenen sich erarbeiteten Klon-Krieger- und Mandalorianer-Backgrounds schrieb.

Somit beruhen Traviss' "TCW"-Romane NICHT auf dem TCW-Pilot und der TCW-Serie, sondern ihre beiden "TCW"-Romane sind thematisch auf die "TCW"-Serie bezogen bzw. sind sie thematisch mit der TCW-Serie verknüpft bzw. daran angelehnt.
So aber wirkt die Aussage in der Wookieepedia verzerrend, wenn nicht gar manipulativ. Und weshalb? Weil es in dem Artikel um "Karen Traviss" als SW-Autorin geht und nicht um den "TCW-Pilotfilm" oder die "TCW-Serie". So wirkt die Aussage so, als hätte Traviss von Anfang an ihre SW-Romane (ob nun RC oder TCW, was für mich keinen so wesentlichen Unterschied ausmacht) auf der "Basis des TCW-Pilots bzw. der TCW-Serie" geschrieben, was schlichtweg inkorrekt ist und ich längst belegt begründet habe.
Korrekt müsste also die Textstelle dort im Artikel lauten:
"...Sie ist auch eine von zwei Autoren der fünf The Clone Wars-Romane, die thematisch mit dem The Clone Wars-Film und die folgende The Clone Wars-Serie zusammenhängen..."
Oder noch besser - ganz einfach nur:
"...Sie ist auch eine von zwei Autoren der fünf The Clone Wars-Romane!" -Punkt. (Und nicht eben: "...Sie ist auch eine von zwei Autoren der fünf The Clone Wars-Romane, die auf dem The Clone Wars-Film und die folgende The Clone Wars-Serie beruhen...")
Ein blinder mit Krückstock kann dabei erkennen, dass es hierbei um das "The Clone Wars"-Thema ging. Denn: Ihr Background "BERUHTE" zu der Zeit nicht alleine auf dem "TCW"-Thema, sondern weitaus allgemeiner innerhalb von SW gesehen auf dem, was sie zuvor schon für SW geschrieben hatte und somit auf der PT bzw. deren Begleitmaterial dazu.

...Du redest wie immer ausschweifend um den heißen Brei herum, ohne wirklich auf den Punkt zu kommen...
Na, wieso? Ich weiß ja, was ich aussagen will. Wenn es Dir nicht passt, gehe nicht darauf ein und komm gefälligst selbst zum Punkt. Denn...

...Was GL bei der NJO oder LOTF evtl. für einen Einfluß hatte, ist völlig nebensächlich. Fakt ist, dass er sich selten mit dem EU befasst...
...das hier ist dann nicht wesentlich weniger irrelevant für das eigentliche Thema hier.
FAKT indes ist allerdings AUCH: Zum einen habe ich dem gar nicht widersprochen, dass GL sich meist eher raushält. Stattdessen habe ich oben aber zumindest am Beispiel gezeigt, WIE es aussehen kann, WENN GL sich in die Konzeption einmischt.
Wenn er das häufig nicht tut, muss er aber auch mit eben solchen Kritiken wie hier nun leben - und LF bzw. LL LTd. sollten dann auch endlich mal die Verantwortung für ihre Lizenzautoren übernehmen. WENN sie denen weitgehend freie Hand lassen, sollten sie sie hinterher auch nicht derart unverantwortlich alleine mit solchen Kritiken stehen lassen.

...Und da du derjenige bist, der ja gerne für jeden Furz ne Quellenangabe möchte, dreh ich den Spieß mal um: Gib ir mal ne Quellennagabe für die Behauptung, George hätte Karen Traviss persönlich für Romanlizenzen ins Boot geholt...
*Ja-nö* - sehe ich überhaupt nicht ein. Ich habe genug Quellenangaben herausgesucht und damit guten und respektvollen Willen bewiesen, weil ich dabei damit auf Aussagen anderert User hier eingegangen war. Wenn Du etwas genau wissen willst, suche es Dir gefälligst selbst raus.

...Wenn du mir keine nennen kannst (außer Jedipedia), dann dürfte jedem, der das EU nur halbwegs kennt klar sein, dass diese Aussage Humbug ist und Lucas mit allergrößter Wahrscheinlichkeit noch nie einen RC-Roman in Händen hatte....
Nein, falsch: Wenn DU mir deinerseits keine Quelle für diese Deine These als Beleg erbringen kannst, dass GL noch nie einen RC-Roman selbst persönlich in Händen hielt (wofür das auch überhaupt sinnig oder relevant hier sein sollte - weil GL nicht persönlich die Romane seiner Lizenzautoren in Händen halten muss, um deren Inhalt zu kennen!!!).
ICH hatte meinerseits längst den Beleg erbracht - anhand der in NJO abgedruckten "Round Table"-Gespräche - dass GL zumindest ab und an im Bilde ist, was da seine Autoren konzipieren und sich ggf. auch dann dazu einmischt. Das sagte nichts dazu, wie häufig oder intensiv er das tut -und somit auch nicht, GL würde sich mehr um die Inhalte an SW-Lizenzmaterial kümmern, als er es tut - oder nicht tut.

Du hingegen wirfst hier mit nichts weiter als unbelegten Thesen um Dich. Bring Du erst einmal Belege. Danach können wir weiterreden! So jedenfalls nicht.

Und abschließend nur zur Info:
Ich kenne den Hauptquell-Beleg (Nein, nicht die Aussage der Jedipedias dazu!!!) dafür bereits, dass Traviss seitens "George Lucas" "angesprochen" wurde und nicht anders herum.

Und um das somit einmal auch klarzustellen:
ENTWEDER ist (selbstverständlich) diese Aussage in der Jedipedia EBENSO inkorrekt, weil faktisch verzerrt wie die andere über Traviss in der Wookieepedia - oder sie sind es beide nicht.

Aus meiner Sicht sind somit dort BEIDE Aussagen so rein faktisch dargestellt inkorrekt und somit zeigt sich hier für mich, wo BEIDE Online-Lexika hier "ausgemachten, weil manipulativen und die Fakten verzerrenden Blödsinn" schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bark,

Traviss' Romane beruhen insofern auf TCW als es sich bei dem einen um die Adaption des TCW-Kinofilms handelt, dessen Grundlage natürlich das Drehbuchs ist, und nicht etwa Traviss' andere Romane. Und 'No Prisoners' hat dann eben auch Ahsoka Tano als Protagonistin, die auch nichts mit Traviss' eigenen Romanen zu tun hat. Von daher macht was auch immer du mit deinem zeitlichen Vorrang von Traviss-Commando-Romanen meinst, keinen Sinn. Traviss hat TCW-Auftragsromane geschrieben. Sie musste tun, was ihr Auftraggeber von ihr wollte, niemals umgekehrt. Was GL von Traviss' Mandokultur hält oder nicht hält, haben wir ja in TCW gesehen. Es hat ihn nicht gekümmert, dass Traviss' Mandos vor TCW da waren.
 
@Darth Calgmoth: Wirklich schade. Jetzt hast Du z. T. gesagt, worauf ich hinauswollte.
Und zwar das hier:
...Traviss hat TCW-Auftragsromane geschrieben. Sie musste tun, was ihr Auftraggeber von ihr wollte, niemals umgekehrt. Was GL von Traviss' Mandokultur hält oder nicht hält, haben wir ja in TCW gesehen. Es hat ihn nicht gekümmert, dass Traviss' Mandos vor TCW da waren.
Und nicht nur das. Auch die RC-Romane sind "Auftragsarbeiten" - weil schlichtweg eben ALLES "Auftragsarbeit" ist, was man als Lizenzvertrags-Autor schreibt.

Weshalb hier in dem Fall Wookieepedia "faktischen Unsinn" schreibt? Du hast es mit dieser Deiner Aussage direkt bestätigend begründet:
Der Zusammenhang besteht darin, wie überhaupt die Lizenzautoren-Verträge zustande kommen. Das ganze ist über die entsprechenden "Verbindungskanäle" nichts weiter als ein unwürdiges, unbotmäßig und unverhältnismäßig Autorenmotivationen perfide und möchte-gern-abgeklärt aufs Geschäft reduzierende Spielchen.
Es geht hierbei nicht darum, dass die Wookieepedia in diesem Fall "von einem anderen gewissen Standpunkt aus betrachtet" (und ja, mehr ist das nicht: Mir war durchaus bewusst, dass ihre TCW-Romane 2009 und 2010 released wurden!) selbstverständlich faktisch auch irgendwo korrekt den Zusammenhang wieder gegeben hat. Doch wie ich schon schrieb: Der Artikel dreht sich um die "Autorin Karen Traviss" und entweder schreibt manüber die "Autorin" oder über die "SW-Lizenzautorin". Je nachdem - in letzterem Fall haben dann auch weder Lebenslauf- oder Bibliographie-Informationen der Autorin, die zeitlich "außerhalb des SW-Lizenzvertrags-Rahmens" liegen, NICHTS ZU SUCHEN. Oder man verwendet solche Infos auch mit - dann hat man einen Artikel zu verfassen, der der Autorin an sich gerecht wird.
Denn so ist "faktisch korrekt" durch manipulativ unterschlagende "Informations-Selektion" gleichbedeutend mit "faktisch inkorrekt", weil unvollständig.

Dabei war es mir nun aber nicht zwingend darum gegangen, hier nun Jedipedia und/oder Wookieepedia auseinanderzupflücken (die entweder beide in genannten Belegfällen entweder faktisch korrekte Angaben getätigt haben - oder eben NICHT), sondern LordSidious darauf aufmerksam zu machen, weshalb er nicht die eine dieser Belegstellen als "korrekt" einstufen kann, bloß weil sie in der englischsprachigen Wookieepedia steht, einen deutschsprachig dann auf einer ähnlich bis gleichbedeutend interpretationswürdigen Ebene fungierenden Eintragsbeleg der Jedipedia als "inkorrekt" zu bewerten. Er hat damit - ob nun bewusst oder unbewusst - die Jedipedia zugunsten der Wookieepedia denunziert.

Des Weiteren ignoriert er auch geflissentlich das, worum es mir von Anfang an hier auch ging - und zwar das und weshalb mich dieses ständige und IMO durchaus begründet unbotmäßige Herumgehacke auf SW-Lizenzautoren allgemein, wie in diesem Fall insbesondere auf Karen Traviss, die ich ungeachtet ihrer Ideen zur Mandalorianer-Kultur für eine wirklich gute Autorin halte, extremst annervt.
Denn EIN herauszuselektierendes Faktum wird denn dann auch hier im PSW häufig bei Belegverweisen bzw. -Zitaten aus z. B. WP oder JP gerne außen vor gelassen - und das hattest Du eben am Ende Deines Posts BESTÄTIGT (und ist mir nicht erst seitens einer einzelnen Belegstelle bzw. personenbezogenen Hauptquelle somit als korrekter Fakt bekannt):

VERANTWORLICH DAFÜR, WIE SW RESP. DAS EU, SEINE KONTINUITÄT BZW. SEINE CANONIZITÄT UND DEREN "WEITERENTWICKLUNG" AUSSIEHT BZW. AUSFÄLLT, SIND NUR UND AUSSCHLIESSLICH LF, LL LTD. UND DEREN FRANCHISE- BZW. MERCHANDISING-PUBLISHER.

Oder andere herum gesagt: Die "Developer" werden gerne ggf. stattdessen "frontal" stehen gelassen, wenn etwas seitens des Fan-Domes nachträglich all zu kritikwürdig ausgefallen ist -und das, nachdem man zuvor entsprechende Lizenzvertrags-Partner als "Ideensammel-Quelle" ausgenutzt hatte.

Und deshalb hatte ich weiter oben auch längst gemeint gehabt, dass man noch so sehr an "Traviss Ideen zur Mandalorianer-Kultur" herumkritteln kann - verantwortlich DAFÜR waren letztlich andere. Und deshalb macht das für mich auch keinen Unterschied, wer da nun welche Idee eingebracht hat - zumal mir eben Traviss Ausarbeitungen dazu weitaus besser und stimmiger dann noch gefallen, als der TCW-Kram dazu.

In sofern - nicht ich irre hier, wenn ich sage, dass die ganzen Hauptverantwortlichen hinter SW ein inzwischen wahrlich huttisch angehauchtes Exklusiv-Schiff durch die Marktgewässer schippernd steuern. Lizenzautoren sind dabei allenfalls am Ufer stehende "Passanten", die auf Zuruf Flaschenpostalische Ideen-Sendungen zuwerfen dürfen. Danach - wenn denn der Inhalt der Flaschenpost auf Anhieb erst einmal gefällt - nimmt das Schiff dann auch gerne Kurs in Richtung des Vorschlags in der Flaschenpost und sobald es aber zu harsche Kritik hagelt, nimmt man wieder Kurs gen Ufer und der Passant bekommt den Zuruf widerrufen.
 
Der Punkt ist, dass es nicht den Anschein hat, dass Traviss bei ihren Nicht-TCW-Romanen kreativ allzu feste Zügel ertragen musste. Sie konnte und hat mit den Mandos mehr oder weniger gemacht was sie wollte, und ja auch die Klonkriege und die Jedi ihren Vorstellungen angepasst. Sie scheint bei ihren Republic-Commando-Romanen ganz und gar ihre eigenen Vorstellungen verwirklicht haben. Das sieht man ja sogar an ihren LOTJ-Romanen, die inhaltlich, thematisch und charakterlich so gar nicht zu den Beiträgen von Allston und Denning passen.

Ja, auch die haben ihre Lieblingsfiguren benutzt, und sich konzeptionell nicht vernünftig abgesprochen, aber nur Traviss' Mando-Handlung fällt vollkommen aus dem Rahmen und hat nichts, aber auch gar nichts mit der Haupthandlung zu tun.
 
Der Punkt ist, dass es nicht den Anschein hat, dass Traviss bei ihren Nicht-TCW-Romanen kreativ allzu feste Zügel ertragen musste...
Was durchaus klar ist und da kann ich Dir auch nicht sagen, was da nun genau gelaufen gewesen war.

Nur - wenn Du mich nach meiner Meinung dazu fragst -
*herrje-noch-eins, was treiben die dann da bei Del Rey, LF oder LL Ltd.?* Die SW-Continuity-Line wurde doch nicht erst 2006 oder 2007 bzgl. der Lizenzautoren-Vertragsbindungen aus der Taufe gehoben und was machen denn die Lektoren seitens der Hauptverantwortlichen eigentlich?
Schlafwandeln?
Auch das ist aber etwas, was ich nicht dem Lizenzautoren vorwerfe! Weshalb? Weil IMO JEDER Autor schlichtweg dafür dankbar ist, wenn er frei nach eigenem synästhetischem Gutdünken von der Leber weg konzipieren kann und darf. Hat Traviss also möglicherweise einfach geschickt und klug zuvor Continuity-Vorgaben sinnvoll umgangen? Wenn ja, liegt aber die Verantwortung dafür bei den Hauptverantwortlichen und nicht beim Autor. Denn so gesehen besaßen die "Mandalorianer" im TCW-Timeline-Intervall schlichtweg noch keine bis kaum noch "Kontinuität" (mehr). Da gab es davor AFAIK und IMO nur Jango Fett (PT) und Boba Fett (OT) und eben ein bisschen PT-Begleitkram (Romane, Comics).
Jedenfalls - egal WIE das auch gelaufen war, dass ihre Ideen so veröffentlichbar möglich wurden - ich finde es dann hinterher daneben und sich seitens der Verantwortlichen hinzustellen und alle ihre Ideen wieder umzubauen oder umzuwerfen, nachdem man ihr im Rahmen der Lizenzverträge zuvor die Veröffentlichung dieser so gestattet hatte.
Und selbst wenn dem Lektorat denn das mit den Mandalorianern in ihren eingereichten Manuskripten nicht nicht aufgefallen sein sollte (weshalb auch immer... :konfus::wallb), spätestens ihr "anderer Umgang mit den Jedi" hätte ja selbst dem Blindesten auffallen müssen.

Grob gesagt - ich habe keine Ahnung, was genau in solche Lizenzverträgen steht oder was ansonsten kommuniziert wird. Aber ob nun Traviss hier all zu sehr ihr eigenes "Ding gefahren" ist oder die Vertragsklauseln zu uneindeutig abgefasst waren - verbockt haben es die Hauptverantwortlichen.

Und selbst wenn man gesagt hatte: "Nein, sie dürfen nicht gegen die Kontinuität und den Canon des SW-Universe anschreiben und sie müssen evt. Konzeptionen unsererseits berücksichtigen" und das alles aber nichts genutzt hatte, so dass ihre Ideen-"Webereien" dennoch nachher veröffentlicht wurden, hat man dazu IMO auch zu stehen und das mit Respekt zu behandeln.

Denn dann war dem Lektorat ein Fehler unterlaufen. Die hätten nach dem Korrekturlesen sagen müssen: "Nein, Frau Traviss... Dieses geht so nicht und das geht so nicht und diese müssen sie bitte ändern..." usw.
Aber im Grunde ist auch das schon schlecht, weil so etwas von vorneherein abzuklären ist:
Wenn ein professioneller Autor wie Karen Traviss angefragt wird, ob sie für SW schreiben möchte, fragt man möglichst demnächst (oder am besten: gleich) auch an, ob ihr überhaupt auch bewusst ist, was das im Zuge des Verantwortungsrahmens gegenüber der SW-Kontinuität, -Kanonizität und dem -Worldwide-Fan-Dome bedeutet und ob sich derjenige dann immer noch vorstellen könne, für SW zu schreiben. Man maht dem Autor eindeutig klar, was das heißt und das er sich mit der Lizenzvertragsbindung auch ggf. in ein thematisch-inhaltliches Abhängigkeitsverhältnis begibt, was dann heißt: Richtet sich der Autor nicht ausreichend danach, fährt all zu sehr sein eigenes Ding oder will gar wertvolle Konzeptionszeit verquatschen oder verdiskutieren, muss man sich von ihm trennen. Und bestenfalls klopft man spätestens nach er Anfrage bzw. den Vertragsverhandlungen ab, ob derjenige wirklich zur kooperativer Arbeit ausreichend bereit ist.
Es ist ja nun nicht erst seit 2003/2004 so, dass die fast schon autodynamische Kontinuitätseinbindung von SW-Medienprodukt-Erscheinungen stattfindet, sobald diese veröffentlicht wurden.
Und selbst wenn er/sie sich das dann vorstellen kann (was vieles heißen kann, weil man GERADE bei Autoren NIE deren eigene Kreativität und Fantasie unterschätzen sollte), stehen bis zur eigentlichen Veröffentlichung immer noch auch eine ganze Reihe Korrekturlese- und Korrekturschreibrunden an.

Fragst Du mich nach meiner Einschätzung, wie das IMO tatsächlich gelaufen gewesen sein könnte:
Die haben Traviss seinerzeit irgendwann vor 2004 angefragt, weil sie sich vorstellen konnten, dass sie gut für sie SW-Stoff schreiben konnte. Da man sich so entschieden hatte, hat man sich auch die Mühe erspart, ihr klar zu machen, was "SW-Licence-Writing" tatsächlich bedeutet. Eher gehe ich also davon aus, dass man einfach jemanden wollte, von dem man sich das eben ob dessen bisheriger Veröffentlichungen zuvor so hatte vorstellen können wollen, dass er für SW und sogar über die Mandalorianer schreibt und diese ausarbeitet. Besprochen oder abgeklopft wurde dar gar nichts eindeutig im Detail. Im Gegenteil war man wohl einfach erst einmal zufrieden mit dem, was sie anschleppte - und hat das auch veröffentlicht - inkl. solcher Klopfer wie in LOTF usw.

So gesehen ist das also viel schlimmer und ärger gelaufen und ich werte Traviss nachträgliche Reaktion auf ihren "Weggang" bzw. sich "Lösen aus diesem Vertragsverhältnis" eher als "Verhalten eines verletzten Hundes, den man ins offene Messer hat laufen lassen".

Denn IMO haben Del Rey und LF sehr genau gewusst, was sie zuvor da für SW veröffentlicht hat (und haben das auch durchaus so gewollte gehabt) und ihr nachträgliches Verhalten ihr gegenüber im Bezug auf die beiden TCW-Romane, wo man ihr wohl plötzlich nun doch auf Vertragsklauseln owe pochend die "Daumenschrauben" anzog, finde ich dann schon recht derbe.

Fazit also aus meiner Sicht: WENN Traviss Mando-Culture-Ideen also nun einmal so veröffentlicht wurden - inkl. ihrer Ideen zu den Jedi - sind sie danach offizieller Bestandteil des Kanons und der Kontinuität. Die Haltung allerdings, die man dann wohl scheinbar nun nachträglich gegenüber den Lizenzautoren seitens der Verantwortlichen zu kultivieren sucht, ist ob deren Eigenverantwortung an der "Mitschuld" für so etwas unbotmäßig und unwürdig.

Ja, somit zählen nun auch die TCW-Serien-Beiträge zum offiziellen Kanon, was ich noch superer finde *zähne-knirsch*. Aber "Perfekte Produkt-Content-Konzipierung" gibt es nun einmal nicht. Das ist und bleibt ein Glücksspiel - und ob es die Konsumenten (in diesem Fall "SW-Fans") annehmen oder nicht.

Meine kritische Meinung zum TSW-Serien-Mando-Kram ist und bleibt daher: Mit Satine und ihren höflich domestizierten Möchtegern-Mandalorianern hat man da nun jedenfalls erst den richtigen "Bock-Schuss" noch zugegeben. Deshalb sind mir Traviss ausführen noch fünfzig mal lieber.
 
Grob gesagt - ich habe keine Ahnung, was genau in solche Lizenzverträgen steht oder was ansonsten kommuniziert wird. Aber ob nun Traviss hier all zu sehr ihr eigenes "Ding gefahren" ist oder die Vertragsklauseln zu uneindeutig abgefasst waren - verbockt haben es die Hauptverantwortlichen.

Und selbst wenn man gesagt hatte: "Nein, sie dürfen nicht gegen die Kontinuität und den Canon des SW-Universe anschreiben und sie müssen evt. Konzeptionen unsererseits berücksichtigen" und das alles aber nichts genutzt hatte, so dass ihre Ideen-"Webereien" dennoch nachher veröffentlicht wurden, hat man dazu IMO auch zu stehen und das mit Respekt zu behandeln.

Denn dann war dem Lektorat ein Fehler unterlaufen. Die hätten nach dem Korrekturlesen sagen müssen: "Nein, Frau Traviss... Dieses geht so nicht und das geht so nicht und diese müssen sie bitte ändern..." usw.
Aber im Grunde ist auch das schon schlecht, weil so etwas von vorneherein abzuklären ist:
Wenn ein professioneller Autor wie Karen Traviss angefragt wird, ob sie für SW schreiben möchte, fragt man möglichst demnächst (oder am besten: gleich) auch an, ob ihr überhaupt auch bewusst ist, was das im Zuge des Verantwortungsrahmens gegenüber der SW-Kontinuität, -Kanonizität und dem -Worldwide-Fan-Dome bedeutet und ob sich derjenige dann immer noch vorstellen könne, für SW zu schreiben. Man maht dem Autor eindeutig klar, was das heißt und das er sich mit der Lizenzvertragsbindung auch ggf. in ein thematisch-inhaltliches Abhängigkeitsverhältnis begibt, was dann heißt: Richtet sich der Autor nicht ausreichend danach, fährt all zu sehr sein eigenes Ding oder will gar wertvolle Konzeptionszeit verquatschen oder verdiskutieren, muss man sich von ihm trennen. Und bestenfalls klopft man spätestens nach er Anfrage bzw. den Vertragsverhandlungen ab, ob derjenige wirklich zur kooperativer Arbeit ausreichend bereit ist.
Es ist ja nun nicht erst seit 2003/2004 so, dass die fast schon autodynamische Kontinuitätseinbindung von SW-Medienprodukt-Erscheinungen stattfindet, sobald diese veröffentlicht wurden.
Und selbst wenn er/sie sich das dann vorstellen kann (was vieles heißen kann, weil man GERADE bei Autoren NIE deren eigene Kreativität und Fantasie unterschätzen sollte), stehen bis zur eigentlichen Veröffentlichung immer noch auch eine ganze Reihe Korrekturlese- und Korrekturschreibrunden an.

Kontinuität nimmt halt bei den Verantwortlich offensichtlich keine große Rolle ein, und das ist auch schon fast verständlich, wenn man sich GLs Arbeitsweise ansieht. Warum den Künstlern allzu sehr auf die Finger klopfen, wenn dann alles umgeworfen werden könnte? Selbst wenn Traviss sich am alten Mandalorianerbild orientiert hätte, sobald GL etwas anderes besser gefällt, ist das irrelevant. Dann doch lieber die Samthandschuhe auspacken, um jene Autoren, die zumindest halbwegs schreiben können und eine Fanbase haben, nicht zu vergraulen. Denn seien wir uns ehrlich, viele der SW-Romane sind von einer unterdurchschnittlichen Qualität.

Übrigens ist Synästhesie nicht das, was du denkst, was es ist. Mit dem Schreiben hat es nämlich nichts zu tun.

Synästhesie
 
Bark,

du scheinst einfach nicht verstehen zu wollen, dass es GL egal ist, ob irgendein Lizenznehmer irgendetwas mit 'seiner' Genehmigung geschrieben hat oder nicht. Für ihn ist das nur ein 'Paralleluniversum', etwas das hätte geschehen können, aber nicht geschehen ist, wenn er selbst eine 'bessere Geschichte' autorisiert (z.B. in TCW). Anders kann man doch den doppelten Tod von Even Piell oder Adi Gallia gar nicht erklären, geschweige denn den Umgang mit dem längst etablierten und faktisch viel besseren Klonkriegs-EU von 2002-2005.
 
@Barkouris

Zur Sache Karen Traviss - TCW hat Darth Calgmoth alles nennenswerte gesagt, jedes weitere Wort wäre wahrscheinlich eh Perlen vor die Säue geworfen....


*Ja-nö* - sehe ich überhaupt nicht ein. Ich habe genug Quellenangaben herausgesucht und damit guten und respektvollen Willen bewiesen, weil ich dabei damit auf Aussagen anderert User hier eingegangen war. Wenn Du etwas genau wissen willst, suche es Dir gefälligst selbst raus.

Dus hast genau eine einzige Quelle zu deiner Behauptung genannt, George Lucas selbst hätte Karen Traviss angesprochen und für Romanlizenzen ins Boot geholt. Diese Quelle war der Artikel über Traviss auf jedipedia, wo diese Behauptung ohne eine echte Quellenangabe zu finden ist. Folglich ist dies nix weiter als eine leere Behauptung, die, wenn man sich mit Lucasbooks und George näher beschäftigt, völlig an den Haaren herbeigezogen ist.

Nein, falsch: Wenn DU mir deinerseits keine Quelle für diese Deine These als Beleg erbringen kannst, dass GL noch nie einen RC-Roman selbst persönlich in Händen hielt (wofür das auch überhaupt sinnig oder relevant hier sein sollte - weil GL nicht persönlich die Romane seiner Lizenzautoren in Händen halten muss, um deren Inhalt zu kennen!!!).Du hingegen wirfst hier mit nichts weiter als unbelegten Thesen um Dich. Bring Du erst einmal Belege. Danach können wir weiterreden! So jedenfalls nicht.

Meine Aussage beruht auf zahlreichen Interviews und Aussagen von z.B. Sue Rostoni, oder Blogeinträgen Leeland Chees zum Thema, inwieweit George Lucas im EU involviert ist. Diese Aussage wird dir jeder, der sich mit dem EU beschäftigt, bestätigen können.

Und abschließend nur zur Info:
Ich kenne den Hauptquell-Beleg (Nein, nicht die Aussage der Jedipedias dazu!!!) dafür bereits, dass Traviss seitens "George Lucas" "angesprochen" wurde und nicht anders herum.

Und dein sog. Hauptquell-Beleg ist wo genau zu finden?
 
...Und dein sog. Hauptquell-Beleg ist wo genau zu finden?
Ja-nee, so nicht, wie gesagt! Wo sind Deine Hauptquell-Belege? Du hast es schon wieder gemacht: Du hast hier jetzt in Deinem Post reine Behauptungen aufgestellt und nichts davon konkret belegt.
Denn...

...Zur Sache Karen Traviss - TCW hat Darth Calgmoth alles nennenswerte gesagt, jedes weitere Wort wäre wahrscheinlich eh Perlen vor die Säue geworfen...
...das genau ist DAS (Dein) Problem.

...Du hast genau eine einzige Quelle zu deiner Behauptung genannt, ...
Und Du bislang hier GAR KEINE (bzw. überhaupt korrekt daraus zitiert und verlinkt, damit man es nachvollziehen kann)!!!

...George Lucas selbst hätte Karen Traviss angesprochen und für Romanlizenzen ins Boot geholt. Diese Quelle war der Artikel über Traviss auf jedipedia, wo diese Behauptung ohne eine echte Quellenangabe zu finden ist. Folglich ist dies nix weiter als eine leere Behauptung, die, wenn man sich mit Lucasbooks und George näher beschäftigt, völlig an den Haaren herbeigezogen ist...
Und das "von gewissen faktischen Standpunkten aus betrachtet" auch die betreffenden Aussagen in der Wookieepedia ebenso unbelegt sind und somit eine reine Behauptung darstellen, habe ich wohl oben ebenso gezeigt.
Was heißt das also? Das entweder WP und JPs hier unbelegten Quatsch behaupten oder nicht.
Entweder sind diese Quellen also aussagekräftig oder sie sind es nicht.
Mein Quell-Beleg - zumal dieser sich ebenso gerne als offizielles SW-Quell-Lexikon verstehen möchte wie die WookPed - ist also entweder genauso daneben, wie etwaiges aus der WookPed dazu - oder er ist es nicht.

Bislang ist somit auch das, was Du hier gerade geschrieben hast...

...Meine Aussage beruht auf zahlreichen Interviews und Aussagen von z.B. Sue Rostoni, oder Blogeinträgen Leeland Chees zum Thema, inwieweit George Lucas im EU involviert ist. Diese Aussage wird dir jeder, der sich mit dem EU beschäftigt, bestätigen können...
...nichts weiter als ebenfalls bloße und pure unbelegte Behauptung.

Da ich derweil hier bereits zumindest - wenn auch vielleicht nur Informationen, die "falsch, weil reine, unbelegte Behauptung" - aber Belege gebracht habe, hat dennoch meine Aussage hier momentan mehr Gewicht und Aussagekraft - zumal ich den fehlenden Nachbeleg für die von mir zitierte Aussage von JP durchaus erbringen kann und das auch angekündigt habe.

DAS sagt nicht - bzw. sage ich damit nicht - Du hättest unrecht oder würdest hier mutwillig Behauptungen oder gar Lügen in die Welt setzen. Das sagt nur etwas dazu, wie Du Dich hier gerade in dieser Diskussion verhältst. Grob gesagt - Du hättest die entsprechenden Belege, die Deine Behauptung stützen, längst zitieren, belegen und somit erbringen können.

Somit - was Du von mir hältst, ist Deine Sache und Dein Problem. Für die Diskussion hier ist das absolut unsachdienlich und so lange Du alles, was ich bisher hier geschrieben habe, wie "vor die Säue geworfene Perlen" abkanzelst, hat das Diskutieren hier mit Dir so keinen Wert.

Bring Deine Belege oder lass es. So ist das nichts weiter als Herumeierei um das eigentliche Thema deinerseits!

Daher...
Kontinuität nimmt halt bei den Verantwortlich offensichtlich keine große Rolle ein, und das ist auch schon fast verständlich, wenn man sich GLs Arbeitsweise ansieht. Warum den Künstlern allzu sehr auf die Finger klopfen, wenn dann alles umgeworfen werden könnte? Selbst wenn Traviss sich am alten Mandalorianerbild orientiert hätte, sobald GL etwas anderes besser gefällt, ist das irrelevant. Dann doch lieber die Samthandschuhe auspacken, um jene Autoren, die zumindest halbwegs schreiben können und eine Fanbase haben, nicht zu vergraulen. Denn seien wir uns ehrlich, viele der SW-Romane sind von einer unterdurchschnittlichen Qualität...
Da könntest Du schon recht haben. Das Problem, was ich dabei aber daran sehe:
Ein "Fictious Universe" welchen Topic- oder Stuff-Genres auch immer sollte in sich stimmig und homogen bleiben - wofür ja meist in der Regel der Urheber-Autor selbst sorgt, weil der eben sein "Fictious Universe" so schreibt und ausgestaltet, wie er es für richtig sieht bzw. es für ihn Sinn ergibt. (*Und ich denke, dass ich speziell Dir dabei gerade absolut nichts Neues erzähle, oder...? :D*)

Nun haben wir selbstredend bei GL und SW das Problem, dass sozusagen schon weitaus länger als 2004 andere Autoren dort eben SW-Stoffe - und wohl auch ihre eigenen Ideen dazu - einbringen und somit die "Kontinuität" des SW-EU damit erweitern, womit diese allerdings auch nachhaltig in ihren Sinnzusammenhang verändert wird/wurde.
Und Traviss' Ausarbeitungen der "Mandalorianer-Kultur" sind dazu eben nur ein weiteres Beispiel.

Und genau dabei kriege ich allerdings dann meine Probleme mit den "Kontinuitäts-" und "Kanonizitäts"-Zusammenhängen.

Übrigens ist Synästhesie nicht das, was du denkst, was es ist. Mit dem Schreiben hat es nämlich nichts zu tun...
*Äääh* - Das hatte ich eigentlich so auch nicht gemeint und dort unter Deiner angegebenen Quelle steht auch, dass "...In der Rhetorik (...) der Begriff für das Vermischen von Sinnesebenen (steht)...". Da es IMO schwierig ist bzw. eigentlich nicht so, dass man Sinn- und Sinneswahrnehmungen, -Eindrücke und -Eingebungen völlig trennen kann, ging es mir dabei um den Prozess des Schreibens, der bei einem Autor in der Regel dem eigentlichen Schreiben IMO vorausgeht. Inspirationen verstehe ich (u. a.) als "thematisch reflexives und assoziatives Fließenlassen" und den Begriff "Synästhesie" somit durchaus als sinngemäß für diesen Prozess als umschreibend zusammenfassenden Kategorisierungsbegriff.

Sollte ich dabei einen Fehler gemacht haben, entschuldige ich mich hiermit. Ich meine aber nicht! ;):)

du scheinst einfach nicht verstehen zu wollen, dass es GL egal ist, ob irgendein Lizenznehmer irgendetwas mit 'seiner' Genehmigung geschrieben hat oder nicht...
UNd Du scheinst nicht verstehen zu wollen, dass mir das so durchaus bewusst ist. Oder besser gesagt war der genaue Wortlaut GLs dazu:
...Starlog: The Star Wars Universe is so large and diverse. Do you ever find yourself confused by the subsidiary material that's in the novels, comics, and other offshoots?

LUCAS: I don't read that stuff. I haven't read any of the novels. I don't know anything about that world. That's a different world than my world. But I do try to keep it consistent. The way I do it now is they have a Star Wars Encyclopedia. So if I come up with a name or something else, I look it up and see if it has already been used. When I said [other people] could make their own Star Wars stories, we decided that, like Star Trek, we would have two universes: My universe and then this other one. They try to make their universe as consistent with mine as possible, but obviously they get enthusiastic and want to go off in other directions."
Starlog #337 August 2005

Quell-Verifikation: PSW > Das Star Wars Universum > Expanded Universe
George Lucas und das EU... > #151
...und dazu noch einmal auch eine Übersetzung:
(aus: PSW > Das Star Wars Universum > Star Wars Meinungsumfragen > Probleme mit dem EU > #64
...
...
(LUCAS: "Ich lese dieses Material nicht. (Bislang) habe ich keine der Novellen gelesen. Ich weiß nichts über diese Welt, welche sich von meiner Welt unterscheidet. Aber ich bin bemüht, sie einheitlich zu halten. Die Art wie ich das jetzt mache ist, sie haben eine Star Wars-Enzyklopädie (zur Verfügung). Also, wenn ich (z. B.) einen Namen oder etwas Ähnliches einbringe, schlage ich nach und sehe so, falls er bereits verwendet wurde. Wenn ich (z. B. den Lizenzautoren) sage, dass sie ihre eigenen Star Wars-Stories machen können, entscheiden wir dass wir - wie (bei) Star Trek - zwei Universen haben würden: Mein Universum und dann dieses andere. Sie versuchen ihr Universum so einheitlich wie möglich zu meinem zu gestalten, aber offenbar werden sie zu enthusiastisch und wollen dann stark in andere Richtungen abgehen.")

Quelle
...

...Für ihn ist das nur ein 'Paralleluniversum', etwas das hätte geschehen können, aber nicht geschehen ist, wenn er selbst eine 'bessere Geschichte' autorisiert (z.B. in TCW)...
Somit kann man das so verstehen, wie Du hier schreibst. Das Problem, was ich damit dennoch habe - es wäre wenn dann erheblich kurzsichtig seitens GL. Mit seiner Interview-Aussage im Starlog von 2005 bestätigt GL, dass die "Öffnung SWs für Lizenzautoren" bzw. deren "Bindung an..." - ich nenne es jetzt mal - eine "SW-enzyklopädische Kontinuität" bzw. einen entsprechend "enzyklopädischen Kanon" zwingend dennoch eine nach sich ziehende, fortschreitende stetige Veränderung des offiziellen SW-Universes insgesamt bedeutet.
Immer.
Stets.
...Sowie immer und stets, sobald ein SW-Lizenzautor etwas geschrieben und veröffentlicht hat, was dann Einzug in den "offiziellen Kanon" erhält.
Grob gesagt - es ist närrisch zu glauben, SW bestünde aus mehreren "persönlich-offiziellen" Paralleluniverses. Was GL persönlich-individuell -oder vereinzelte SW-Fans für sich als "persönlichen paralleluniversellen Kanon" festlegen, ist denn dann auch ihre eigene, persönliche und private Sache. Mit dem "offiziellen Kanon der SW-Kontinuität" hat das nichts zu tun.

Und das Problem: Es funktioniert so dann nicht. GL kann nicht behaupten, die OT wäre sein "persönlich-individuelles Parallel-SW-Universe" und dann wäre das offiziell so. Nein, offiziell ist die OT bzw. ihre "Spezial-Editierungen bis heute" dann ebenso Bestandteil des gesamten "offiziellen SW-Kanons", weil die OT - ob nun O-OT oder SE-OT-Fassungen - das "Kernelement" davon ist. Es ist der Ausgangspunkt und selbst umfangreichere Ausarbeitungen seitens Autoren wie Kevin J. Anderson oder anderen zur "Mandalorianer"-Thematik gehen dabei auf die OT und dort Boba Fett zurück (auch, wenn den inhaltlich dort nur eigentlich ob seiner Rüstung und Ausrüstung noch etwas mit den "Mandalorianern" verband).

...Anders kann man doch den doppelten Tod von Even Piell oder Adi Gallia gar nicht erklären, geschweige denn den Umgang mit dem längst etablierten und faktisch viel besseren Klonkriegs-EU von 2002-2005.
Und genau das ist das daraus resultierende Problem: Der Verlust von Homogenität, Sinngehalt und Stabilität der SW-Kontinuität. Das ist ja gerade das, was die ganze Zeit hier schon in den entsprechenden TCW-Threads kritisiert und bemängelt wird.

Und was ich dazu dann abschließend bemängele bzw. kritisiere:
Sollten sie sich wirklich hinterher hinstellen und sagen, TCW sei nichts weiter als eine paralleluniverselle gesamt-kontentuelle Konzeption gewesen, können sie sich meiner Antwort darauf gewiss sein:
Bedauerlich, dass man dafür dann wertvolle Produktionszeit verschwendet hat, ohne sich zuvor ausreichend zu vergewissern, ob DAS SO IRGENDJEMAND HAT SEHEN WOLLEN. UNd ebenso bedauerlich, dass sie vergessen hatten dann dazu zu schreiben, dass TCW ein "Infinities"-Projekt hatte sein sollen... :konfus:

Und damit schließe ich hier auch noch mit einem Zitat von Alan Kausch von Lucasfilm dazu:
(aus: PSW > Das Star Wars Universum > Star Wars Meinungsumfragen > Probleme mit dem EU > #72)
...The Star Wars canon consists of the six Star Wars feature films, along with all officially licensed, non-contradicting spin-off works to the six films. As once defined by Lucas Licensing:

We have what we call Canon, which is the screenplays, novelizations, and other works that are directly tied into continuity, and then there are a lot of marginal things, like the old Marvel Comics series, that we don't really try to work into the continuity when we're planning new projects. Even the LucasArts interactive games have a premise, a backstory with player characters that we're trying to tie into the overall continuity. It is sort of a godlike undertaking. We are creating this universe as we go along, but somebody has to keep his finger on everything that came before.
— Lucasfilm's then-continuity editor[1] Allan Kausch, in The Secrets of Star Wars: Shadows of the Empire...​

Quelle
_____________________________________________________________________​

(Der Star Wars-Kanon besteht aus den sechs Star Wars-Hauptfilmen, sowie zusätzlich aus allen offiziell lizenzierten, nicht widersprüchlichen Nebenprodukt-Arbeiten zu den sechs Filmen – auch einst definiert durch Lucas Licensing:

Wir haben (etwas), was wir (als) Kanon bezeichnen, welcher aus den Drehbüchern, Romanaufzeichnungen und anderen, direkt innerlich mit der Kontinuität verbundenen Arbeiten besteht. Und dann sind da eine ganze Reihe Dinge am Rand wie die alte Marvel-Comic-Serie, welche wir (jedoch) nicht tatsächlich versuchen, (auch noch) in die Kontinuität einzuarbeiten, wenn wir (gerade) neue Projekte planen. Auch die interaktiven Games von LucasArts haben eine Prämisse (Voraussetzung) - eine Hintergrundstory mit Spielercharakteren - welche wir sind bemüht mit der gesamten Kontinuität zu verknüpfen. Es kommt einem gottähnlichen Unterfangen gleich. Wir erschaffen dieses Universum nach und nach, aber jemand muss seinen Finger auf alles halten, was (je) davor geschah.
Aus einem Interview mit Allan Kausch (Lucasfilm's Then-Continuity Editor), in “The Secrets of Star Wars: Shadows of the Empire”)​
(Anmerkung: Wer in dem Thread, aus welchem diese Post-Zitierungen meinerseits stammen danach noch etwas weiter liest, wird dort auch meine Meinungsanpassung aus der zeit zu dieser Thematik vorfinden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bark,

natürlich ist der Umstand, dass GL das EU faktisch egal ist, ein Problem. Das hat niemand bestritten. Allerdings scheinst du dir hier trotz der von dir verlinkten GL-Äußerungen ein Bild der Situation zeichnen zu wollen, dass den Äußerungen einfach nicht entspricht.

Als 'Parallelwelt' bezeichnet GL das EU, nicht die Filme oder TCW. GL und seine Tochter arbeiten direkt an TCW mit, die meisten Ideen stammen von irgendeinem Lucas selbst, werden von ihnen vorangetrieben oder abgelehnt. Für das EU gilt das alles nicht. Das EU ist Lizenzkram, der von Dark Horse oder Del Rey, oder sonstigen Verlagen produziert wird. TCW wird aber von GL selbst, von Unterabteilungen von Lucasfilm Ltd. produziert.
Der Lizenzkram hat einen Kontinuitätsbeauftragten, damit die Leute sich da nicht allzu sehr widersprechen. Man würde ja wohl doch Probleme mit dem Verkauf der Produkte kriegen, wenn sich zwei Romane inhaltlich komplett widersprechen würden. Aber das interessiert nicht, wenn GL selbst irgendwas macht. Weil das ja alles ein Paralleluniversum ist, das für GL so eigentlich nie passiert ist.

So schwer ist das alles doch nicht zu verstehen.
 
Und Du bislang hier GAR KEINE (bzw. überhaupt korrekt daraus zitiert und verlinkt, damit man es nachvollziehen kann)!!!

Quellen:

George Lucas: The Star Wars Expanded Universe Doesn't Exist - AMC Blog - AMC

Star Wars canon - Wikipedia, the free encyclopedia

Canon Wars: The Blog: Sue Rostoni on Lucas's Canon Policy

Auf die schnelle 3 Quellen, die meine "sog. Behauptung" vollumfänglich belegen.

Edit: Z.T. hast du die Quellen selbst schon angegeben, nur offensichtlich nicht bemerkt, dass sie meine "sog. Behauptung" stützen....

Und das "von gewissen faktischen Standpunkten aus betrachtet" auch die betreffenden Aussagen in der Wookieepedia ebenso unbelegt sind und somit eine reine Behauptung darstellen, habe ich wohl oben ebenso gezeigt.
Was heißt das also? Das entweder WP und JPs hier unbelegten Quatsch behaupten oder nicht.
Entweder sind diese Quellen also aussagekräftig oder sie sind es nicht.
Mein Quell-Beleg - zumal dieser sich ebenso gerne als offizielles SW-Quell-Lexikon verstehen möchte wie die WookPed - ist also entweder genauso daneben, wie etwaiges aus der WookPed dazu - oder er ist es nicht.

wookieepedia listet im Eintrag zu Karen Traviss mehrere Quellenangaben. Hätte Lucas sie persönlich als Autorin verpflichtet, würde sich auf wookiepeedia sowohl die entsprechende Aussage, als auch eine direkte Verlinkung zur Quelle dieser Aussage finden. Beides ist auf jedipedia nicht der Fall, und aufgrund der allseits bekannten - und in den oben von mir angegebenen Quellen - ist es jedem hier - wahrscheinlich ausgenommen dir - klar, dass die Behautpung auf jedipedia ausgemachter Schwachsinn ist.

Bislang ist somit auch das, was Du hier gerade geschrieben hast...

...nichts weiter als ebenfalls bloße und pure unbelegte Behauptung.

Siehe oben.

Somit - was Du von mir hältst, ist Deine Sache und Dein Problem. Für die Diskussion hier ist das absolut unsachdienlich und so lange Du alles, was ich bisher hier geschrieben habe, wie "vor die Säue geworfene Perlen" abkanzelst, hat das Diskutieren hier mit Dir so keinen Wert.

Bring Deine Belege oder lass es. So ist das nichts weiter als Herumeierei um das eigentliche Thema deinerseits!

Darth Calgmoth hat nun mehr als einmal und vor allem für jeden verständlich die Sachlage erklärt. Du läßt dich jedoch offensichtlich nicht von Tatsachen in deiner verbohrten Meinung umstimmen, folglich ist jede weitere Diskussion hierüber in der Tat die bereits erwähnten Perlen vor die Säue.

Belege: wiederum: siehe oben.

Und nun warte ich, nein nun fordere ich von dir ebenso eine klare, eindeutige Quelle für diese Behauptung:

...wurde sie von GL selbst mit "ins Lizenz-Boot" geholt. Und zudem schreibt denn dann dazu auch die hoch geschätzte Wookieepedia relativ ausgemachten Blödsinn...
 
Zuletzt bearbeitet:
...Und nun warte ich, nein nun fordere ich von dir ebenso eine klare, eindeutige Quelle für diese Behauptung...
Nun denn, dass es so lange gedauert hat, bis ich hierauf antworte, hat u. a. vor allem zum Hauptgrund, dass im Zuge einer reichlich aggressiven Virus-Attacke auf meinen PC eine ganze Reihe meiner Quell-Archiv-Daten verloren gingen. (Ja, das passiert, wenn man die eigene Festplatte neu formatieren muss! -Ich denke aber ja wohl nicht, dass ein User des PSWs, mit dem ich hier im Thread diskutiert hatte, wohl etwas damit zu gehabt haben könnte...?)
Daher ging mir auch die eindeutig konkrete Quell-Info-Angabe seinerzeit verloren, ehe ich hier antworten konnte (und sry, wenn auch ich nicht alle möglichen Quell-Angabe eins zu eins im Gedächtnis behalten kann).

Aber jedenfalls meine ich mich zu entsinnen, eine entsprechende Info wären aus Angaben auf KTs eigener Website hervor gegangen gewesen. Dort habe ich allerdings zumindest noch die Aussage gefunden, dass KT "völlig überraschend von Del Ray kontaktiert worden war".

Nichts desto trotz - und ungeachtet dessen, wie ich das hier im Thread ursprünglich gemeint hatte, was ich nun allerdings nicht mehr im Detail genau weiß - macht das für mich keinen so erheblichen Unterschied, denn hier stehen in einem solchen Fall einer solchen "Kontaktaufnahme-Situation" Unternehmen (Publisher) wie Del Ray auf sozusagen der "anderen Seite" gegenüber dem Autoren, der wegen einer möglichen Auftragsanfrage angesprochen wird. In sofern stehen Del Ray eigentlich hier stellvertretend für die SW-Lizenzen (autorisationsbezogen) und somit für GL.

...Quellen: (...Quellen-Links s. oben in LordSidious Post...) ...Auf die schnelle 3 Quellen, die meine "sog. Behauptung" vollumfänglich belegen...
WAS diese drei Quellen hierbei allerdings eindeutig konkret belegen sollen, ist mir jedenfalls völlig schleierhaft.
Es wäre also vielleicht ganz hilfreich, wenn Du das Deinerseits erklärst, woran man bitteschön dort sehen können soll, was deine Behauptung denn nun bitte da stützen soll?

...nur offensichtlich nicht bemerkt, dass sie meine "sog. Behauptung" stützen...
Und was bitte wird das für "Quark mit Soße"? :verwirrt:
Zunächst einmal befleißigst Du Dich hier einer unzuzlässigen Unterstellung mir gegenüber, ich hätte hier irgendetwas nicht bemerkt gehabt... :konfus: ...und danach bleibst Du BIS JETZT den konkret ausgeführten Zusammenhang schuldig, in wie fern bitteschön diese deine Quell-Belege inhaltlich konkret deine Behauptung stützen.

...wookieepedia listet im Eintrag zu Karen Traviss mehrere Quellenangaben. Hätte Lucas sie persönlich als Autorin verpflichtet, würde sich auf wookiepeedia sowohl die entsprechende Aussage, als auch eine direkte Verlinkung zur Quelle dieser Aussage finden. Beides ist auf jedipedia nicht der Fall, und aufgrund der allseits bekannten - und in den oben von mir angegebenen Quellen - ist es jedem hier - wahrscheinlich ausgenommen dir - klar, dass die Behautpung auf jedipedia ausgemachter Schwachsinn ist...
Noch einmal - was mir klar ist und was nicht, darüber hast Du nicht im Geringsten mutmaßlich zu urteilen.
Im Übrigen - ich bin nicht gänzlich unbelehrbar (zumindest nicht so, wie Du Dich hier im Thread bislang präsentiert hast) und habe das längst bereits in meinen obigen Postings mit einfließen lassen.
Aus denen geht eindeutig hervor, dass ich hier längst weder der Jedipedia noch der Wookiepedia den Vorzug gebe. Warum das so ist, habe ich oben hinlänglich ausgeführt gehabt.

Für aber das eigentliche Topic, um welches es in diesem Thread geht, ist das alles noch relativ irrelevant.
Wenn dann geht es hier um das Thema "Mandalorianisierung" im Zusammenhang mit KTs "lizenzrechtlich gebundenen" Auftrags-Ausarbeitungen dazu. Es ist daher von Anfang an völlig irrelevant, ob GL KT angesprochen hätte oder ob es LLL oder Del Ray war. Das EINZIGE was hieran relevant ist, sind zwei Dinge aus meiner Sichtweise und Meinung dazu:

a. Ich mochte KTs Ideen und Ausarbeitungen dazu bzw. fand sie teilweise gut, soweit ich SW-Romane von ihr dazu kenne (weil gelesen habe).

b. Außerdem war sie nicht die erste und einzige, die sich im lizenzrechtlichen Rahmen was das betraf von "Boba Fett" entfernt hat (s. z. B. die Comics aus der Schriebfeder KJA)

c. DA KTs Schriften dazu längst released worden sind, sind sie damit canonisch und somit Bestandteil des EUs. Wenn das manchen Fans nicht gefällt oder nicht passt, ist das eine Sache deren "persönlichen Canons".

d. GL hat seine eigenen Vorstellungen (und Schwierigkeiten) mit dem EU (inkl. dem Lizenz-Stuff) versus "seinem, OT (und heute auch PT-)-Stuff. Und in der von Dir angegebenen Quelle sagt er es sogar auch sehr eindeutig:

GL@amc blog schrieb:
"...I can’t be in charge of those other people’s world, because I can’t keep up with it..."

Quelle: Dieselbe, wie sie LordSidious oben angegeben hatte!

...folglich ist jede weitere Diskussion hierüber in der Tat die bereits erwähnten Perlen vor die Säue...
Was somit hier ganz klar der Richtige sagt... :konfus::wallb
Im Übrigen - es war der andere Grund, weshalb ich jetzt erst hier antworte: Wie immer bin ich noch viel zu gutmütig gewesen, mich überhaupt auf die Disku mit Dir hier einzulassen.

Daher...
...natürlich ist der Umstand, dass GL das EU faktisch egal ist, ein Problem. Das hat niemand bestritten. Allerdings scheinst du dir hier trotz der von dir verlinkten GL-Äußerungen ein Bild der Situation zeichnen zu wollen, dass den Äußerungen einfach nicht entspricht.

Als 'Parallelwelt' bezeichnet GL das EU, nicht die Filme oder TCW. GL und seine Tochter arbeiten direkt an TCW mit, die meisten Ideen stammen von irgendeinem Lucas selbst, werden von ihnen vorangetrieben oder abgelehnt. Für das EU gilt das alles nicht. Das EU ist Lizenzkram, der von Dark Horse oder Del Rey, oder sonstigen Verlagen produziert wird. TCW wird aber von GL selbst, von Unterabteilungen von Lucasfilm Ltd. produziert.
Der Lizenzkram hat einen Kontinuitätsbeauftragten, damit die Leute sich da nicht allzu sehr widersprechen. Man würde ja wohl doch Probleme mit dem Verkauf der Produkte kriegen, wenn sich zwei Romane inhaltlich komplett widersprechen würden. Aber das interessiert nicht, wenn GL selbst irgendwas macht. Weil das ja alles ein Paralleluniversum ist, das für GL so eigentlich nie passiert ist.

So schwer ist das alles doch nicht zu verstehen.
Nein, der Punkt ist schlicht und einfach der meiner Meinung und Ansichten als SW-Fan dazu - und als nichts anderes beziehe ich hier im PSW als User Position und argumentiere und begründe das.
Meine Meinung dazu habe ich längst oben ausgeführt - und nicht nur dort, sondern auch an anderer Stelle hier im PSW. Grob gesagt gefällt mir so manches stilistisch im Zusammenhang mit TCW bis heute nicht mehr und immer weniger, während im Bereich des EU-Lizenz-"Krams" Sachen herausgebracht werden, die mir einfach besser gefallen. Was allerdings dieses Ganze hin und her zwischen den stilistischen Umbrüchen insgesamt soll, ist mir schleierhaft und am Schlimmsten finde ich dabei schlicht jene, die sich in Stil-Umbrüchen mit Inhaltsänderungen kombinieren.
Und das ist schlichtweg schon lange mein Ausgangspunkt geworden: Tatsächlich gibt es für mich ein "persönlich-canonisches EU" sowie aber im Grunde vieles im und aus dem EU. Ich lehne inhaltlich und ideell dabei aber nichts vollkommen nur ab, sondern manches gefällt mir besser, manches weniger gut und vor allem: Ich mache hier für mich keinen Unterschied zwischen "GLs SW-Universe" und dem E-SW-Universe.

In diesem Zusammenhang entspricht diese meine Haltung auch meiner Kritik in diesem Thread-Topic und zur Wendung, welche die Disku hier genommen hat sowie zu den Inhalten, um die es hier nun geht:
KT (irrelevant, ob nun von GL, LLL, Rostonie, Del Ray oder Naga Sadow höchst persönlich kontaktiert und beauftragt) hat im lizenzrechtlichem Rahmen wie gefordert und gewünscht ihre Ausarbeitungen zur Mandalorianer-Kultur gemacht und basieren IMHO auch teilweise auf Material anderer, früherer Lizenzautoren dazu (z. B. Tom Veitch, KJA).
IMHO ist dabei aber diese unsägliche "Trennung" zwischen "GLs respekt. dem Lucas'schen SW-Universe" und dem "restlichen SW-Universe-Rest bestehend aus Spielen, Comics und Büchern/Romanen" gerade WEGEN und AUFGRUND der lizenzrechtlichen Vertragsbindungen der Autoren an gewisse Kontinuitäts-Vorgaben auch u. a. deshalb schon Quatsch, weil hierbei schön Verantwortlichkeiten verwässert werden.
Anders ausgedrückt: Es ist IMO NICHT KTs Schuld, wenn nachher durch ihre Roman-Schriften inhaltlich neue Ideen und Zusammenhänge entstehen oder entstanden sind, die die Korrektur-Leser und Lektoren bein z. B. Del Ray oder LLL übersehen haben. Wenn man einen solchen Roman-Stoff schließlich aber zum Enddruck "rauswinkt", so dass er danach nach Release schlichtweg Bestandteil des SW-Universes und somit "offiziell kanonisch" geworden ist, ist es IMO einfach nur nervig und lächerlich, sich nachträglöich hinzustellen und dem Autoren irgendwelche alleine Verantwortlichkeiten "höflich delegiert zu überlassen", weil dann einigen Fans etwas nicht gefällt owe.

Daher..., nein, ich habe hier nicht im Geringsten "irgendein Bild zeichnen wollen", sondern nichts weiter als meine "Fan-Meinung" dazu wieder gegeben - eine Meinung EINES einzelnen PSW-Users, die sich durchaus von der anderer PSW-User unterscheiden kann. Allerdings wüsste ich momentan auch nicht, wo genau mein "Bild von der Situation" da so falsch sein sollte. Aber wie ich schon sagte bin ich gern belehrbar, Calgmoth - erkläre es mir also bitte... ;)
 
äh ......Nur weil Mandaloreaner weniger weibiesch sind als die Jedie und niecht von der Macht abhängieg ( oder mann keine lust hatt siech über ihre lebensweise oder kultur zu infomieren) muss mann niecht gleich über sie herziehen. auserdem ist es ganz gut das mal jemand dem machtfreks in den hintern triett. Auserden sind kopfgeldjäger coll und mann soltte dienge wie die große jagt niecht vergessen.
 
Sie ziehen die Mandalorianer mit rein (zumindest eine). Sie haben schon versucht sie in Clone Wars zu versauen und ich bin mir sicher sie werden es wieder versuchen.

Für mich war TCW eher ein Versuch die Mando-Kultur wieder zu retten und zu ihren Wurzeln und etwas Realismus zurückzubringen nach dem absolut hanebüchene Unsinn in den sie verfallen waren durch gewisse Werke. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Mando-Kultur hab ich es genauso verstanden wie Lord Garan.Ich persönlich, konnte auch mit der Umsetzung der Mandos in der Serie mehr anfangen als in diversen Werken der Star Wars Literatur.Es gibt sogar Leute aus meinem Freundeskreis,die sich auf Grund der guten Umsetzung der Mandos erst für deren Kultur interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war TCW eher ein Versuch die Mando-Kultur wieder zu retten und zu ihren Wurzeln und etwas Realismus zurückzubringen nach dem absolut hanebüchene Unsinn in den sie verfallen waren durch gewisse Werke. ;)

Bitte??? Also ganz ehrlich eine in ihrer Art durchwachsene Kultur, die jeden egal ob Mensch oder sonst was für Spezies aufnimmt der ihre kulturellen Regeln annimmt, wie sie Traviss beschrieben hat ist mMn. realistischer als ein Haufen Pazifisten die nicht mal wirklich Herr im eigenen Hause sind und einer verlogenen Bande von Mördern, das schlimmste an der Sache war, das es alles nur Menschen waren, die zum nordisch-germanischen Typus gehörten.

Um mal wieder auf Rebels zurück zu kommen, anfangs war ich Sabine gegenüber zwar etwas negativ eingestellt, aber allein dadurch das sie sich durch ihr eher asiatisch wirkendes Äußeres (siehe Augenform, Haut- und Augenfarbe) doch sehr weit von Satine, Pre Vizsla und ihren Spießgesellen untescheidet lässt mich gedanklich dazu tendieren, das Disney von diesen rassistisch geprägten TCW-Mandobild wieder abrückt, da sie ja schon des Öfteren mit eben solchen Vorwürfen zu kämpfen hatten.
 
Und woran machst du das nun bitte fest? Die Gesamtqualität der Serie lässt sich nicht an einigen Minuten vor der Veröffentlichung festmachen und die Begriffe Animationsserie und Merchendise sind nunmal schon immer stark verwoben gewesen (siehe He-Man, Transformers, Pokémon etc.)
Es gab in allen Short Storys und in der Preview keine einzige Szene die ich nicht lächerlich fand. Vielleicht übertreibe ich auch etwas oder ziehe voreilige Schlüsse, aber im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen. Alles andere würde mich mehr als überraschen.

Bitte??? Also ganz ehrlich eine in ihrer Art durchwachsene Kultur, die jeden egal ob Mensch oder sonst was für Spezies aufnimmt der ihre kulturellen Regeln annimmt, wie sie Traviss beschrieben hat ist mMn. realistischer als ein Haufen Pazifisten die nicht mal wirklich Herr im eigenen Hause sind und einer verlogenen Bande von Mördern, das schlimmste an der Sache war, das es alles nur Menschen waren, die zum nordisch-germanischen Typus gehörten.
Danke, genau meine Meinung.
 
Bitte??? Also ganz ehrlich eine in ihrer Art durchwachsene Kultur, die jeden egal ob Mensch oder sonst was für Spezies aufnimmt der ihre kulturellen Regeln annimmt, wie sie Traviss beschrieben hat

Sache ist Traviss übertrieb hier gelinde gesagt etwas sehr und gab ihnen eher die Züge einer dieser seltsamen militanten fanatischen Sekten über die man hin und wieder in den Medien liest wenn sie mal wieder kollektiven Selbstmord versuchen oder blindlings Leute aus irgend einem religiösen Grund ermorden wollen. Sicher nehmen sie jeden auf, aber natürlich nur solang er das gleiche Mantra runterbeten, blindlings dem Mando in jeden Schwachsinn den ihnen einfällt folgen (und LOTF ist voll mit solchem Schwachsinn) und die von ihr frei erfundenen "Kodex" Dinger befolgt die kein Mando außerhalb ner Traviss Quelle auch nur im Ansatz zu beachten scheint.

Lustigerweise sehen wir solche Mandos aber sogar in TCW, die Leute von Vizsla kommen nämlich sehr gut hin. Ewig Gestrigerer mit einem fehlgeleiten Kriegerkodex Kauderwelsch welches ihre blutrüstigen Taten und Terror irgendwie moralisch fundieren soll.

ist mMn. realistischer als ein Haufen Pazifisten die nicht mal wirklich Herr im eigenen Hause sind

Sie sind sehr wohl Herren in ihrem eignen Haus, sie sind eine offensichtlich hochtechnisierte Kultur die eine Politik von offener Interaktion mit dem Rest der Galaxie versuchen, was wirklich kein schlechter Ansatz ist wenn wir sehen wie ihre Heimatwelt aussieht nachdem sie mal wieder die alternative versucht haben und der Rest der Galaxie die Welt wortwörtlich in Schutt und Asche geboomt hat weil die Mandos mal wieder meinten sie müssten plündernden, mordenden und sklaventreibend über ihre galaktischen Nachbarn herfallen.

und einer verlogenen Bande von Mördern,

Du meinst wie die Traviss Mandos?

das schlimmste an der Sache war, das es alles nur Menschen waren, die zum nordisch-germanischen Typus gehörten.

Schau dir die Serie vielleicht nochmal an, es sind offensichtlich nicht nur "nordische" Mandos zu sehen in Massenszenen, auch wenn etwas mehr Abwechslung in Figurenmodellen wirklich nicht geschadet hätte, aber daß ist eines der größeren Probleme von TCW allgemein.
 
Bitte??? Also ganz ehrlich eine in ihrer Art durchwachsene Kultur, die jeden egal ob Mensch oder sonst was für Spezies aufnimmt der ihre kulturellen Regeln annimmt, wie sie Traviss beschrieben hat ist mMn. realistischer als ein Haufen Pazifisten die nicht mal wirklich Herr im eigenen Hause sind und einer verlogenen Bande von Mördern, das schlimmste an der Sache war, das es alles nur Menschen waren, die zum nordisch-germanischen Typus gehörten.

Um mal wieder auf Rebels zurück zu kommen, anfangs war ich Sabine gegenüber zwar etwas negativ eingestellt, aber allein dadurch das sie sich durch ihr eher asiatisch wirkendes Äußeres (siehe Augenform, Haut- und Augenfarbe) doch sehr weit von Satine, Pre Vizsla und ihren Spießgesellen untescheidet lässt mich gedanklich dazu tendieren, das Disney von diesen rassistisch geprägten TCW-Mandobild wieder abrückt, da sie ja schon des Öfteren mit eben solchen Vorwürfen zu kämpfen hatten.

Zum Thema Rassismuss: Das Imperium erinnert doch sehr stark an die Nationalsozialisten. Und das Imperium kommt in Rebels und in den kommenden Filmen wahrscheinlich vor,also ich denke nicht das Disney da Angst vor Vergleichen hat.
 
@Lord Garan
Sicher nehmen sie jeden auf, aber natürlich nur solang er das gleiche Mantra runterbeten, blindlings dem Mando in jeden Schwachsinn den ihnen einfällt folgen (und LOTF ist voll mit solchem Schwachsinn) und die von ihr frei erfundenen "Kodex" Dinger befolgt die kein Mando außerhalb ner Traviss Quelle auch nur im Ansatz zu beachten scheint.

Selbst in den Werken von Traviss folgen nicht alle den Kodex hundertprozentig, und das alle blindlings dem Mandalor folgen ihn ihren werken folgen ist auch schwachsinn.

Lustigerweise sehen wir solche Mandos aber sogar in TCW, die Leute von Vizsla kommen nämlich sehr gut hin. Ewig Gestrigerer mit einem fehlgeleiten Kriegerkodex Kauderwelsch welches ihre blutrüstigen Taten und Terror irgendwie moralisch fundieren soll.

Also, wenn du den Unterschied da nicht erkennst, kann ich dir auch nicht mehr helfen

Sie sind sehr wohl Herren in ihrem eignen Haus, sie sind eine offensichtlich hochtechnisierte Kultur die eine Politik von offener Interaktion mit dem Rest der Galaxie versuchen, was wirklich kein schlechter Ansatz ist wenn wir sehen wie ihre Heimatwelt aussieht nachdem sie mal wieder die alternative versucht haben und der Rest der Galaxie die Welt wortwörtlich in Schutt und Asche geboomt hat weil die Mandos mal wieder meinten sie müssten plündernden, mordenden und sklaventreibend über ihre galaktischen Nachbarn herfallen.

1. Wie sehr sie Herr im eigenen Hause sind, hat man ja gesehn wie leicht sie von der Death Watch unterminiert wurden bzw. wie Korrupt sie waren (Sie Almec).
2. Vergessen wir mal nicht das der Planet deshalb so aussah weil dort der Bürgerkrieg zwischen der Death Watch und den Wahren Mandalorianer stattfand um den Superkommando-Kodex durchzusetzen welcher eben solche Entgleisungen und unmoralisches Verhalten umterbinden sollte. Und dieser Kodex stammt nicht aus der Feder von Traviss.
3. Wenn ich mich nicht irre haben die Mandalorianer laut EU seit ihren Eingreifen in den Großen Galaktischen Krieg und den Anschließenden Kalten Krieg also über 3600 Jahre VSY keinen Angriff mehr auf die Galaxie geführt.

Du meinst wie die Traviss Mandos?
Also zwischen "Ich töte ein ganzes Dorf, weil ich es kann" ala TCW-Death Wath und "Ich töte eine Gruppe Zivilisten,weil es Terroristen sind" ala RC Tripple Zero besteht doch ein großer Unterschied

Schau dir die Serie vielleicht nochmal an, es sind offensichtlich nicht nur "nordische" Mandos zu sehen in Massenszenen, auch wenn etwas mehr Abwechslung in Figurenmodellen wirklich nicht geschadet hätte, aber daß ist eines der größeren Probleme von TCW allgemein.[/QUOTE]
Andere Haarfarben vielleicht, trotdem seh ich da nur weiße Menschen.

Wenn du mir darauf antworten willst erstell bitte eine seperaten Thread zu den Thema, um diesen hier nicht unnötig mit Offtopic zuzumüllen.

@count flo

Zum Thema Rassismuss: Das Imperium erinnert doch sehr stark an die Nationalsozialisten. Und das Imperium kommt in Rebels und in den kommenden Filmen wahrscheinlich vor,also ich denke nicht das Disney da Angst vor Vergleichen hat.
Mag sein das das Imperium recht stark an die Nationalsozialisten erinnert, sind ja schließlich die wirklich bösen Jungs, allerdings sieht man Sturmtruppen, Speederfahrern und Piloten unter ihrer Rüstung nicht an wie sie aussehen und der Inquisitor ist ja eindeutig ein Nichtmensch(Pau'aner) ist, also kann man dem Imperium höchstenfalls einen latenten Rassismus anhand der in den Trailer gezeigten Szenen vorwerfen. Bei den TCW-Mando's war aber das Aussehen schon ziemlich stark nur auf weiße Menschen gemünzt (die Vorwürfe dazu gibts ja auch nicht erst seit gestern), das sich Sabine mit ihre Aussehen zu stark von diesenabhebt als das es nur purer Zufall sein könnte mMn.
 
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