Mandalorianisierung

Man pickt sich eben das raus was einem gefällt, und man vergisst leicht das die so coolen Mandos geistig labile Massenmörder sind.

Na das unterschreibe ich mal^^

Aber weniger ist mehr...was zuviel ist, ist zuviel...das ist in den Büchern auch sehr skuriel...Es gleicht einem Wahn...
 
Ich denke, es liegt nicht wirklich an dem, was schon da ist, sondern an dem was noch kommt. Die paar Bilder ausm Visual Guide kann sogar ich irgendwie in ein Retcon packen. Je nach dem was LFL aber für die Serie geplant hat, und was Traviss für die kommenden ImpCom Bücher vorhatte, kann es da schon ganz schön krachen, ohne das wir das jetzt auch nur kommen sehen. :konfus:

Mich würde das ja nicht stören, ich würde die restlichem Commando Bücher acuh dann lesen, wenn sie offensichtlich nicht mehr Kanion sind, aber ich weiß nicht, wie velen anderen Lesern es auch so geht. Man möchte ja doch irgendwie eine 'wahre' Geschichte lesen....:kaw:
Ich wüsste jetzt nicht was da sooo krass ins Gewicht fallen würde. Selbst Geschichts-Fakten oder soziale Strukturen lassen sich recht leicht kitten, indem sie zur subjektiven Wahrnehmung eines Charakters werden, bei denen halt ein Hauch wahrheit drin sein wird, oder eben dass es Dinge sind, die sich im Verlauf der Zeit eben änderten. :zuck:
EDIT
Okay der gesprengte Planet wäre tatsächlich etwas heftig. Aber wie schon geschrieben, dann wäre der spätere Planet eben (neu) Mandalore. Sicher da bedarf es dann noch ein wenig guten Willen, aber auch das wäre kittbar.

PS: Warum bewundert eigentlich kaum jemand Hutten? ^^ Sie sind eigentlich oft sogar böser als die Mandos, führen auch diverse Kriege, versklaven Andere, nur sind sie allgemein erfolgreicherer dabei und bringen vielen Welten die sonst wirklich gar nichts hätten Handel, Kultur und Technologie.
Von bewundern würde ich eigentlich nicht reden (bewundere ich Jedi, Mandos, Vong etc? Kurz und Knapp: Nö. Finde ich diese Fiktiven Gesellschaften/Personen interessant? Ja!) aber ich würde schon sagen, dass sie mir Gefallen. Nicht ästhetisch, nicht moralisch. Aber die Andersartigkeit der Gesellschaft, deren Aufbau und natürlich, dass sie damit sowohl zur Koexistenz mit Völkern die unseren moralischen Vorstellungen mehr ähneln, fähig sind, als auch ansonnsten sehr erfolgreich, macht sie zu etwas, worüber ich mich freue, wenn ich darüber mehr lesen kann.
Sorry für den Bandwurmsatz.

Wobei ich auch nicht finde das sie ein unbedingt unkritisches Bild der Mandoalorianischen Gesellschaft zeigt, in der LOTF Reihe kommt auch rüber das sie kaltblütige Lebewesen sind, die aber eben mehr als nur diese seite haben.
Das sind Aspekte, wie ich sie beschrieb. Der mündige Leser, ist in der Lage sie zu erkennen. Inuniverse gibt es aber keine Gegenposition, und wenn dann eher schwache, wie (um mal Wraith Beispiel aufzugreifen) "Klone kann man ruhig verrecken lassen."
Wie gesagt, ich halte sie auch nicht für notwendig. Aber andere werfen Travis da eine gezielte Manipulation vor, was vielleicht gar nicht mal so unberechtigt ist.
 
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Auch ist es interessant das es nun mehr Mandos gibt, aber Abermillionen würd ich nun nicht gerade sagen.

Die Galaxie ist voll mit Typen die jetzt mit diesen Rüstungen rumlaufen, die Sprache können und Mandalore alleine hat einige Millionen Einwohner die laut Traviss alle an dieses Mandozeug glauben welches sie so verfechtet hat.

Wobei Boba nicht wirklich ein Verfechter der Obrigkeit war, ihm gefiel wohl nur wie das Imperium die dinge anging.

Grundsätzlich ist er auch in dem von Traviss eingeführten teil, großteils immer noch nur durch Credits zu motivieren.

Tales of the Bounty Hunters schrieb:
Leia : Why are you doing this? Why are you fighting for them?

Boba: "Over half a million credits. That's what Vader and the Hutt have paid for my work."

Leia: "Is it just money? We'll pay you. Help us get out of here and we'll pay you?"

Boba: "How much?"

Leia: "More than you can imagine."

Boba: "I can imagine an awful lot."

Leia: "You'll get it."

Boba: "No. What you're doing is morally wrong. The Rebels are in the wrong, and the Rebellion will fail and it should."

Leia: "Morally wrong? Us? We're fighting for homes and our families and our loved ones, the ones who are still alive and the ones we've lost. The Empire destroyed my entire world, virtually everyone I ever knew as a child?"

Boba: "Those worlds rose in rebellion against the authory legally in place over them. The Emperor was within his rights to destroy them; they threatened the system of social justice that permits civilization to exist."

------

Leia: "That's not what I mean. Jabba the Hutt has sold mountains of spice, and of far worse than that?"

Boba: "Necessity makes allies. Once the Rebellion is over, I expect the Empire will deal with Jabba. But he is less a threat than the Rebels."


Sicher es mag ne etwas eigene Einstellung sein, aber gerade dies machte ihn markant und anders. Traviss hat ihn gleich gemacht wie Vau und Skirata, die an diese seltsame alte Kriegerkultur glauben und dennen sonst alles egal zu sein scheint.

Minza schrieb:
So wandeln sich halt auch Charaktere im Laufe der fiktiven Zeit... Han ist ein Pantoffelheld geworden, dann ein Emo und jetzt wieder ein Pantoffelheld, Luke ist sogar auf seine alten Tage hin mit Weisheit gestraft worden, Jacen hat jede Menge Mist gebaut und Boba wird eben mandoviziert... thaz life!

Han hat aber nicht alle Grundzüge seiner Persönlichkeit über Bord geworfen. Er ist nach wie vor verschlagen, hängt an Leia und seiner Familie, hat eine Abneigung gegen Obrigkeit und formelle Anlässe. Jacen ist den Vong und der Fosh gebrochen worden und seine Persönlichkeit hat dabei ne 180° Wendung mitgemacht wie in der NJO eigentlich sehr gut zu verfolgen ist. Luke hat viele Sinnkrisen und Abenteuer durchgemacht die ihn ja offensichtlich geprägt haben, dennoch ist er nach wie vor ein, selbstaufopferender Optimist und Menschenfreund . Boba wurde irgendwie scheinbar einfach über Nacht ein Skirata der Zweite, ohne viel Erklärung (zumindest die mir entgegengesprungen wäre)und scheinbar einfach weil er Traviss so gefällt. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Boba wurde irgendwie scheinbar einfach über Nacht ein Skirata der Zweite, ohne viel Erklärung (zumindest die mir entgegengesprungen wäre)und scheinbar einfach weil er Traviss so gefällt. :(

Wobei man dazu sagen muß, daß wir Boba eine ganze Weile nichtmehr im Blickfeld hatten... wir sehen also einen bereits veränderten Charakter aus den Schatten zurückkehren, bekommen aber noch einige Veränderungen direkt mit... die sind aber dann auch wirklich ausformuliert, da Boba am Anfang der neuen Reihen garnicht viel von den anderen Mandos hält und erst durch einige Erlebnisse in die Richtung geschubst wird.
 
Bleibt nur zu hoffen Daniel Keys Moran kriegt das von Traviss geplante Boba Fett Buch und erklärt es dort oder repariert es. ;) Denke zwar eher die ganze Sache verschwindet wieder in ner Versunkung nachdem wir ein paar, wohl sehr anders orentierte, Mandos im Cartoon gesehen haben werden und dann vielleicht nen jungen Boba in der Liveserie.
 
Ich muss sagen, dass ich es durchaus positiv finde, dass Traviss die SW Franchise verlässt. "Hard Contact" fand ich zwar noch sehr gut, aber alles andere gefiel mir gar nicht, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nach "Tripple Zero" nur noch die Zusammenfassungen ihrer Bücher gelesen habe.
Sie ist mir einfach zu militaristisch orientiert und ihr Stil passt wirklich besser zu so Sachen wie "Gears of War". Soll sie da glücklich werden. Bin sicher, dass die Mando Fans dort auch auf ihre Kosten kommen :)
 
:zuck: Das liegt wahrscheinlich wirklich an der geringen Reife der "durchschnittlich jungen Mando Fans" oder vlt auch daran das sie einfach alles andere was über Mandos bekannt ist ausblenden, und sich einfach nur auf ihre coolen Rüstungen Konzentrieren.

Man pickt sich eben das raus was einem gefällt, und man vergisst leicht das die so coolen Mandos geistig labile Massenmörder sind.

:eek:
Seit wann bin ich 15 Jahre jünger und ein Mann? :p
Gerade den Konflikt im Krieg plötzlich seinen Kumpels gegenüberzustehen finde ich total faszinierend. Nix worauf man sich freuen kann, aber hat das mal Potential für FanFic... :kaw:

Auch die Dichotomie zwischen friedlichem Farmer und erbarmungslosem Killer finde ich super. Das kriegt man doch vorne und hinten nicht zusammen. Die Jungs müssen doch alle knallverückt sein - oh, hm. :D
 
Seit wann bin ich 15 Jahre jünger und ein Mann? :p

Ab jetzt. Herzlichen Glückwunsch!

Auch die Dichotomie zwischen friedlichem Farmer und erbarmungslosem Killer finde ich super. Das kriegt man doch vorne und hinten nicht zusammen. Die Jungs müssen doch alle knallverückt sein - oh, hm. :D

Da schaut: der von mir schon vor langer Zeit angesprochene Effekt, der auch genügend Fans aus anderen Lagern heimsucht, wenn es um Wikinger oder dergleichen geht. Das zieht einfach sehr viele Leute an, diese Mischung aus liebevolle Familie auf dem Bauernhof und schlachtende Horde, die Plündern von Küste/Planet zu Küste/Planet zieht.
 
:eek:
Seit wann bin ich 15 Jahre jünger und ein Mann? :p

Wenn du dich angesprochen fühlen willst :zuck: Wüsste jetzt nicht, dass unsere Posts explizit auf dich bezogen waren, aber OK, Glückwunsch.


Nix worauf man sich freuen kann, aber hat das mal Potential für FanFic... :kaw:

:sad: *hüst* Fanfic(k)? Ihgitt.

Ich muss sagen, dass ich es durchaus positiv finde, dass Traviss die SW Franchise verlässt. "Hard Contact" fand ich zwar noch sehr gut, aber alles andere gefiel mir gar nicht, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nach "Tripple Zero" nur noch die Zusammenfassungen ihrer Bücher gelesen habe.
Sie ist mir einfach zu militaristisch orientiert und ihr Stil passt wirklich besser zu so Sachen wie "Gears of War". Soll sie da glücklich werden. Bin sicher, dass die Mando Fans dort auch auf ihre Kosten kommen :)

Mir kam vor allem ihr Geschreibs so hurrapatriotistisch angehaucht vor, wie jemand der hier in SW seine amerikanische Treue zum kriegsführenden Soldatentum auch fiktiv noch ausleben und der Jugend nahe bringen wollte, weil Texas und Wilder Westen mit simplen Schwarz-Weiß-Problemlösungen und -Moral ist toll.
 
stimmt die mando sache in rc büchern wird echthammer hard übertrieben ich will da mehr klon einesätzte in dem krieg sehn und nicht wie sie als privat armee für irgendeinen alten sack irgend ein heilmitel suchen in njo passen sie aber perfekt rein da es um die ganze galaxis geht und in lotf finde ich es gut das boba mal vorkommt aber die mandos nicht aber noch schlimmer an lotf ist dass der eine autor sie reibringt und die anderen alle nicht
 
:eek:
Seit wann bin ich 15 Jahre jünger und ein Mann? :p
Gerade den Konflikt im Krieg plötzlich seinen Kumpels gegenüberzustehen finde ich total faszinierend.

Hm das musst du mir nun erkläre wo ich mich da auf ein gewisses alter und auf männliche wesen bezogen habe :verwirrt:

Was das Bauern leben angeht, naja irgendeine Abwechslung von der Massenmörderei brauchen die armen leutchen ja auch mal. Ich seh da nun wirklich nicht wie das sich gegenseitig ausschließen soll.
Ich will nicht wissen wieviel psychopatische Massenmörder nen schönen Gemüsegarten haben :zuck:
 
Mir kam vor allem ihr Geschreibs so hurrapatriotistisch angehaucht vor, wie jemand der hier in SW seine amerikanische Treue zum kriegsführenden Soldatentum auch fiktiv noch ausleben und der Jugend nahe bringen wollte, weil Texas und Wilder Westen mit simplen Schwarz-Weiß-Problemlösungen und -Moral ist toll.

Traviss ist eigentlich Britin. ;) Ehemaligen Kriegskorrespondentin. Sie scheint allerdings wirklich einen bestimmten Hang zu Soldatenverherrlichung zu haben.

@ Wikinger vs Mandos

Die haben sich scheinbar, wie die meisten menschlichen Kulturen in jenen Tagen, dem Ackerbau gewidmet, aus dem einfachen Grund um zu überleben und weil sie kein Pensionssystem im heutigen Sinne hatten, daher einfach etwas tun mussten um Nahrung auf den Tisch zu bekommen. Erst als sie Techniken hatten die es ihnen eben erlaubten, dass nicht permanent alle Mitglieder ihrer Gesellschaft in der Agrikultur arbeiten mussten konnte man es sich erlauben in andere Gebiete zu expandieren.

Die ersten Wikinger (übrigens scheinbar von einem Wort abstammend, welches soviel wie auf „auf Expedition gehen“ heißt) waren es scheinbar in Ungnade gefallene Adlige und ihr Gefolge die eben ihre Stammländer verlassen mussten, die sich dann plündernd, zwangsrekrutierend und gebietesbesetzend über die Nachbarländer hermachten. Sie ließen sich dann oft auch in den Ländern die sie so erobert hatten nieder, wo sie eben leben konnten. Spätere Expeditionen, welche formellerer Natur waren, waren an sich normale Kriegszüge von skandinavischen Königen die ihre Gebiete erweitern wollten, oder Handelsexpeditionen die schon im Stil der spätern großen Handelskompanien sehr aggressiv dabei vorgingen sich Märkte und Handelswaren zu sichern. Die Krieger die bei solchen Expeditionen dann mitgeschleppt wurden, meisten als Wehrdienst im Namen ihres Königs, seltner als professionelle „Soldatenklasse“, eigneten sich dann oft vor Ort Länderein an auf denen sie ihr altes Leben als Bauern weiterführten, die Erfolgreicheren dagegen wurden Großgrundbesitzer, Kaufleute usw.

Die Mandos können dies imho nicht wirklich teilen, da sie scheinbar nicht aus wirtschaftlichen, oder überlebenstechnischen Gründen Kriege führen, noch in moderner Geschichte der GFFA, organisiert genug sind dafür. Ich wüsste sowieso nicht wieso die Mandos überhaupt selbst Ackerbau betreiben, sollten außer es ist aus einem Kulturschock übrig als sie noch die Taung waren und eben vor dem absoluten nichts standen, nachdem sie von Coruscant vertrieben wurden. Alleine die Waffen, die Rüstung, Schiffe usw. die der durchschnittliche Travissmandosöldner bei sich hat müssen ein Vermögen wert sein und deren Besitzer wohl die Möglichkeit geben sich ein paar Droidenlandarbeiter zu leisten, wenn es ihm wirklich darum gehen würde. :rolleyes:
 
in njo passen sie aber perfekt rein da es um die ganze galaxis geht

In der NJO und den Jahrzehnten davor sind Mandos, wie eigentlich ja generell seit Jahrtausenden ein Nichts und unbedeutende Randerscheinungen. Wo passen sie da plötzlich als Massenbewegung rein, wenn sie eigentlich praktisch ausgelöscht waren? Auch
Wenn ich mich recht entsinne, werden sie erst Post-NJO, bzw. noch im Nachhinein so reingequetscht von gewissen Autoren, ohne wirklich plausible Erklärung wieder aus der Versenkung geholt und sind plötzlich ne große Sache. :verwirrt:
Auch passen sie m.E. im Grunde nicht zwingend in die NJO, nur weil da mal gerade ein Krieg herrscht. Wenn es danach geht, müsste man auch bei jedem anderen Konflikt im Krieg der Sterne-Epos alle möglichen einigermaßen kampfbegabten Gruppen massig hervorkramen. Wenn es plausibel erklärt wäre, von mir aus. Da aber Mandos im Post-Endor-EU und in der ganzen Imperiumszeit, welche der Weg zur NJO sind, so gar keine sonderliche Rolle spielten und auch Herr Fett bis dato im Grunde nix ernsthaftes mit denen zu tun hatte, finde ich es abstrus, das nun noch reinzuquetschen und ihm die Mandalorerolle aufzudrücken, die so gar nicht zu dem Charakter passt.

Traviss ist eigentlich Britin. ;) Ehemaligen Kriegskorrespondentin. Sie scheint allerdings wirklich einen bestimmten Hang zu Soldatenverherrlichung zu haben.

Die mussten ihrer Jugend ja auch erst einmal den Feldzug schmackhaft machen und da SW ohnehin für den Amimarkt ausgelegt ist, passt sie da gut rein. :konfus:

Alleine die Waffen, die Rüstung, Schiffe usw. die der durchschnittliche Travissmandosöldner bei sich hat müssen ein Vermögen wert sein und deren Besitzer wohl die Möglichkeit geben sich ein paar Droidenlandarbeiter zu leisten, wenn es ihm wirklich darum gehen würde.

Zumal Mandos schon in der Frühzeit sich alles zusammenstahlen und raubten, insofern im Gegensatz zur Nordmannenkultur sie gänzlichst auf so etwas wie die Heimat dahinter verzichteten. Wenn ich mir die Beschreibungen der Mandokultur aus KotOR und den Tales of the Jedi ansehe (was ja letztlich die Ära ist, der sie so gern nach heulen), fällt mir da eher ein Heuschreckenschwarm ein, als eine örtlich verankerte und durchaus komplexe Kulturgemeinschaft.
 
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Ich hab mich immer für nen durchschnittlichen Mandofabn gehalten. (Und bin ne Frau über dreißig...;) ) Wenn ich so schau, mit wem ich online so über Mandos rede ist der Anteil von Teenagern auch eher gering.
Und heeeey, lasst mich doch auch mal nen doofen Scherz machen.

Dark Hunter - Tja, sorry. Wenn man nicht auf English liest, ist man bei FanFics echt meist arm dran.:sad: Obwohl, der Prozentsatz der guten Geschichten auf English auch nicht wirklich höher ist, nur halt die absolute Menge... :kaw:

Bane - Bin über dreißig und ne Frau und trotzdem begeisterter Fan. Anscheined bin ich eifnach in der falschen Zielgruppe gelandet. :D

Den Heuschreckenvergleich find ich eigentlich gut. Allerdings fangen auch die Schwärem irgendow an, haben also eine Art 'Heimat'. Wenn sie die aber dann nicht 'leerfressen' können fangen sie halt woanders an. Und es gehen so viele bei drauf, dass bei der Rückkehr genug Platz für alle ist. Hm.
 
Den Heuschreckenvergleich find ich eigentlich gut. Allerdings fangen auch die Schwärem irgendow an, haben also eine Art 'Heimat'. Wenn sie die aber dann nicht 'leerfressen' können fangen sie halt woanders an. Und es gehen so viele bei drauf, dass bei der Rückkehr genug Platz für alle ist. Hm.

Wanderheuschrecken haben keine "feste Heimat". Sind die Bedingungen für sie gut, schlüpfen sie aus den Eiern in großer Zahl, beginnen ihr Gebiet leer zu fressen und neue Eier zu legen. Da die sehr rasch schlüpfen und Geschlechtsreif werden, ist der Schwarm binnen weniger Tage um die neuen Tiere gewachsen und zieht weiter. Finden sie da einen optimalen Platz legt der nun größere Schwarm neue Eier und frisst sich satt, bis auch hier alles aufgebraucht ist, so dass er dan weiter zieht, entsprechend noch größer als zuvor. Das geht so lange, bis eben entweder keine neuen Weidegründe gefunden werden, der Winter, bzw. die Trockenzeit kommt, oder der Mensch die Schwärme mit Pestizideinsätzen abtöten kann. Irgendwo gibt es aber dann immer noch Gebiete in denen genug Eier übrig sind, um den ganzen Spaß im neuen Jahr von vorn anzufangen.
So kommen mir auch die Mandos aus KotOR und Co. vor. Sie tauchen auf, rauben, morden, brandschatzen und dann zogen sie weiter. Unterwegs verkauften sie sich vielleicht noch an vielversprechende Machttypen, die ihnen noch mehr Raubgut, Mordsspaß und Dergleichen versprachen (so Leute, wie der Sithlord Ulic Quel-Droma). Sobald es dann schief geht, oder sie mal besiegt werden, wie vor KotOR 1 geschehen, müssen sie sich doch anpassen, bzw. bleiben als kläglicher Rest am Rand der Gesellschaft übrig und flennen der alten Tage willen rum. So ein bissel wie die noch vergrabenen Eier am Ort des Geschehens eines Heuschreckenschwarms. Wehe wenn man nicht aufpasst, dann platzen die wieder hervor und küngeln vielleicht wieder zusammen, um ihrem "Handwerk" nachzugehen. War aber wohl anscheinend bislang nur so, dass sie da zumindest nie mehr wirklich eine Chance zu bekammen, in KotOR 2 noch mal eine Minigruppe, wobei doch eher erbärmlich, mehr ist wohl nicht mehr geworden und überliefert, bzw. deutet ja die Prophezeiung der Sith am Ende darauf hin, dass sie eben nix mehr werden. Selbst die Typen in der PT-Ära sind nur noch ein lächerliche Randnotiz der Geschichte.
Aber genau da liegt m.E. das Problem bei Traviss mit ihren Romanen. Sie versucht ihre Mandos durch deren Gedankengänge und Taten, bzw. die der Gegenseite, namentlich Jedi und Klone, als moralisch doch besser und überlegener darzustellen. Mir blieb beim Lesen da immer der Sinn verborgen, da die Kultur und das Selbstverständnis der Mandos in der Vergangnheit im Grunde so gar nicht ins Bild passt. Sie sind nun mal eher eine chaotische Gegenkraft, wild, barbarisch und achten keine andere Kultur und Gemeinschaft, als die ihre, ja verachten eigentlich alle Nichtmandos. Daher verstand ich nie so ganz, was Traviss mit ihren Kriegeridealstereotypen, die simple Problemlösungen durch Gewaltanwendung bevorzugen, dem Leser nahe bringen will. Ihr unterschwelliger Ton, diese Mandos als wahre Opfer der Geschichte rüber zu bringen passt m.E. überhaupt nicht, da sie die Täter waren und sich damit stets schuldig gemacht und selbst in missliche Lagen gebracht haben.
 
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Bane - Bin über dreißig und ne Frau und trotzdem begeisterter Fan. Anscheined bin ich eifnach in der falschen Zielgruppe gelandet. :D

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Ich sprach auch von den jungen Fans die alle andern aspekte der Mandos weglassen, und sich nur auf ihr cooles äußeres stürzen.
Und das die wohl zu jung sind, um sich an die andern aspekte der Mandalorianer zu erinnern, nämlich die massenmorde, das kriege anzetteln und ganze welten auslöschen und so.
Aber wenn du dich auch zu diesen fans zählst :zuck:
 
Zumal Mandos schon in der Frühzeit sich alles zusammenstahlen und raubten, insofern im Gegensatz zur Nordmannenkultur sie gänzlichst auf so etwas wie die Heimat dahinter verzichteten. Wenn ich mir die Beschreibungen der Mandokultur aus KotOR und den Tales of the Jedi ansehe (was ja letztlich die Ära ist, der sie so gern nach heulen), fällt mir da eher ein Heuschreckenschwarm ein, als eine örtlich verankerte und durchaus komplexe Kulturgemeinschaft.

Da liegen aber 4.000 Jahre Entwicklung dazwischen, was ich aber schonmal angebracht habe... man kann die Mandos aus KotOR nicht mit den Mandos der "Neuzeit" vergleichen.
 
Da liegen aber 4.000 Jahre Entwicklung dazwischen, was ich aber schonmal angebracht habe... man kann die Mandos aus KotOR nicht mit den Mandos der "Neuzeit" vergleichen.

m.E. schon, wenn es keine weitere Entwicklung an sich gibt, hat sich nichts wirklich geändert. Es gibt so manche alten Sachen, die jahrhunderte stagnieren und doch kommen immer mal Leute hervor, um sich derer zu erinnern und sie in gewissem Rahmen wiederbeleben zu wollen und genau das wurde von der Sith prophezeit. So lange es keine bessere Quelle gibt und im Grunde ja gesagt wurde, sie werden nur ihrer alten Tage nachtrauern dahinvegetieren, passt das prima und sagt alles Notwendige. Auch die Traviss Romane widersprechen dem nicht, im Gegenteil scheinen ja die Mandos hier genauso eine Revivalgruppe in der Neuzeit zu sein. Sie geben sich wieder so, wie die Typen um den alten Mandalore oder um Canderous und gehen dem gleichen Broterwerb nach, profilieren sich durch ganz ähnliche Dinge.
Die neuen Mandos erinnern mich immer ein bissel an so Versuche in heutiger Zeit Leben wie vor Jahrtausenden zu praktizieren, oder antike Religion wiederzubeleben. Da hat sich auch nichts über jahrtausende getan und nun kommen plötzlich welche aus den Gesellschaftsschichten hervorgequollen. Wenn dann aber ein Autor versucht da etwas als moralisch einwandfrei darzustellen, was an sich eigentlich eher ein schlechte Sache ist, bleibt da ein schaler Beigeschmack. Ich habe nichts gegen die Mandos, oder ihr revival, lediglich ihre Glorifizierung kommt mir etwas unkoscher vor, da Autoren für gewöhnlich ja durchaus auch persönliche Dinge und Erfahrungen einfließen lassen.
 
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Aber es gibt nunmal Unterschiede und die werden entweder gesucht "ja wo unterscheiden die sich denn?" oder direkt aufgeführt "die alten Mandos hatten keinerlei örtliche Verankerung" und das meist von den selben Usern, was mir zu denken gibt.

Wenn wir einfach mal die Unterschiede betrachten (und die sind da) und sie der Entwicklung von einigen tausend Jahren zuordnen, drehen wir uns nicht ständig im Kreis ;)
 
Und nun der Wetterbericht: Befürchtungen, dass der Wirbelsturm Dave auch in der kommenden Saison wiederkehren würde, scheinen sich nun zu bestätigen. Frühe Ausläufer haben bereits die Wetterfront Karen vertrieben, eine ungewöhnlich starke Reaktion; es ist daher zu vermuten, dass der Sturm selbst eine höhere Zerstörungskraft entwickeln wird, als von Meteorologen bislang angenommen. Irreparable Schäden im Bundesland Mandalore scheinen sich abzuzeichnen; die konkreten Kosten des Unwetters können allerdings frühestens im Herbst beziffert werden.


Tja, mein Kommentar: Für Kanonliebhaber sicher ein Unglück, und für Freunde der Superkrieger erst recht, aber bei mir will sich ein Gefühl der Entrüstung nicht so richtig einstellen; hatte ich doch erst vor einer Weile für ein kanonreinigendes Gewitter plädiert. So hatte ich mir das zwar nicht vorgestellt, und erst recht nicht, dass The Clone Wars dafür verantwortlich sein würde… aber falls es wirklich so kommt, dass die Mandos, äh, umdesignt und in diesem Prozess wieder dahin runtergestutzt werden, wo sie ursprünglich mal situiert waren und m.E. auch hingehören (geldgeile Söldner = Abschaum der Galaxis), soll mir das recht sein. Dann hat die Fernsehserie wenigstens etwas Gutes bewirkt.
Das Problem des inflationären Auftauchens von Mandos in der gesamten Timeline ändert sich dadurch natürlich nicht (verschärft sich eher dadurch, dass sie in TCW ja auch eine große Rolle spielen sollen), aber vielleicht werden sie so erträglicher. Und evtl. hat die ganze Entwicklung einen schönen Schmetterlingseffekt, der die Mando-Renaissance im Post-NJO-Zeitalter nachträglich relativiert…

:D:D
Da bin ich nach ewigen Zeiten mal wieder hier und dann gleich eine gute Nachricht, Traviss verschwindet aus dem SW Universum. So manchmal erhört einen die Macht dann doch. *eg*

Ich fand immer dass die Mandos viel zu häufig Verwendung finden, und den ganzen Boba Fett Mythos doch arg zerstörrt haben, mehr als Episode 2 das ahnen lassen konnte.

Aber wie sagt man doch: Es kommt nichts besseres nach.
Möglicherweise ist Traviss Nachfolger noch militaristischer veranlagt und noch mehr in die Mando Superkrieger vernarrt, so dass man sich Traviss sehr bald zurück wünscht, abwarten.

*imaginäre Liste abhakt: Star Wars : Traviss loswerden: check
DC: Didio und Morrison dauerhaft zu Vertigo oder gleich Marvel verfrachten ....das braucht noch bisserl Arbeit.........:braue:braue:*
 
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