Selbst Teil 3 landete bei 93% (unerklärlicherweise, zugegeben).
Bis auf das Ende war es auch ein sehr solides Spiel, so ist es nicht
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Selbst Teil 3 landete bei 93% (unerklärlicherweise, zugegeben).
Habe die Trial gestern angetestet.
Das größte Problem des Spiels: es ist einfach sooooo uninteressant.
Mass Effect hatte mich damals sofort als man die Sovereign in der Videoaufnahme sah. Mass Effect 2 hatte auch einen klasse Einstieg. Selbst Mass Effect 3 [Indoktrinationstheorie FTW!] war am Anfang stark. Aber Andromeda ist pure Langeweile.
Habe gestern 45 Minuten gespielt. Gameplay überzeugt mich auch nicht. Spielt sich zu sehr wie ein Action-Adventure mit den Sprungpassagen.
Bleibe bei der Originaltrilogie.
Hat es denn nun jemand mal gespielt?
Also: Nach ungefähr 4 Stunden Spiel gestern Abend, darf ich mal mit ruhigem Gewissen sagen: das Internet soll bitte die Fresse halten.
Ich kann natürlich noch nichts zur Story direkt sagen, da man das nach so kurzer Zeit gar nicht kann. Ich handele jetzt mal schnell die üblichen Kritikpunkte ab:
Der Charaktereditor ist schlecht
Sorry, einfach Blödsinn. funktioniert genau so wie alle Bioware-Generatoren der letzten Spiele. Wenn ich sehe, was die Leute da für Charaktere rausholen würde ich eher vermuten wollen, dass der Editor den geistigen Horizont des normalen Internetnutzers übersteigt. Ich habe sehr coole Ryder Twins erschafffen und keine 20 Minuten dafür gebraucht. Kritik ist völlig unangemessen. Zur Ansicht, hier meine Ryders:
Die Gesichtsanimationen machen das Spiel unspielbar
Okay, hier ist der klare Schwachpunkt des Spiels. Die Gesichtsanimationen sind nicht sehr gut. Aber sie machen das Spiel nicht unspielbar und ich hatte mich nach einer Stunde komplett dran gewöhnt. Ja, da sollte man bei einem Tripe A Titel besseres sehen, aber für mich ist das alles andere als ein No Go. Die Animationen sind nicht schlimmer als bei Mass Effect 3. Ich verstehe die Kritik, nicht aber Hetze, die betrieben wird.
Die Dialoge sind schlecht
Again - bis dato Blödsinn. Die (englischen) Dialoge sind okay. Nein, es sitzt nicht jede Line, aber bis dato sind die (englischen) Sprecher brauchbar, einige sogar sehr gut. Das ständige Gebicker zwischen den Charakteren während der ersten Mission ist super unterhaltsam, die Hintergrunddialoge sehr schön eingespielt. Die Personen sind bis dato sehr lebendig und ich habe schon mehrfach über Ryders flappsigen Sprüche lachen können ("I like lunch. I just don't like to BE lunch!")
Die Handlung ist flach
Hier ist es für mich schwer zu sagen, wie wahr das ist, aber da sich viele gerade über den Start aufregen kann ich nur sagen: Setzen, Klappe halten. Die erste Mission ist ein Remineszenz an die erste Mission von Mass Effect 1. Der Verlauf ist ähnlich, es werden alle die Parteien eingeführt, man lernt hier vor allem die Unterschiede zwischen Ryder und Shep.
Mit anderen Worten: Bis dato ist Mass Effect Andromeda auf exakt dem Level von Mass Effect 1. Find ich sehr passend, ist es doch der erste Teil eines neuen Mass Effect Zyklusses. Es gibt viele kleine subtile Hinweise auf mehr (von denen ich noch nicht weiß, was draus wird, klar). Natürlich muss man abwarten, was kommt, aber ich habe mich bis dato sehr gut unterhalten gefühlt.Ryder macht sich ernsthaft Gedanken über den ersten toten Alien, es ist ein Forscher und bereut die Gewalt.
Ein paar weitere Pluspunkte, die ich erwähnt haben möchte: Design, Weltgestaltung, Spielatmosphäre und Kampfsteuerung: Alles samt absolute Sahne. Als ich das erste Mal eine Alien Ruine betrat, meine Helmlampe lange Schatten warf während es draußen stürmte und blitzte hatte ich Gänsehaut. Einfach genial inszeniert.
Ich werde weiterhin Rückmeldung geben, aber von den Kritikpunkten, die ich nun bereits testen konnte (Editor, Facial Anims, Sprecher) kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man das zwar kritisieren kann, aber was da online abgeht ist definitiv völlig überzogene Hetze und Herdenmeckern, weil es offensichtlich schick ist.
Ganz klar, ich habe auch eigene Kritikpunkte. Aber die hab ich bei jedem Spiel (siehe der Witcher Thread. ). Hat es mir das Spiel kaputt gemacht? Nein. Es ist Mass Effect Feeling mit einem sympathischen neuen Charakter, den ich schon nach kurzer Zeit sehr mag und der es schafft ganz anders zu sein als Shep.
Ich habe bis dato sehr viel Spaß. Ich kann jedem nur empfehlen das Spiel selber zu testen und nicht auf Internet zu hören. Da rennen nämlich auch die Leute rum, die Trump unterstützen und besorgte Bürger Kommentare auf facebook (v)erbrechen - das fällt mir grad mal wieder besonders stark auf.
Daher: lieber angucken und selber denken.
Der Rest kann daher ruhig weitermeckern. Ich geh spielen.
Aber was ich immer wiedee lese:
Aind 1 bis 2 Stunden nicht einfach viel zu wenig um ein ME zu bewerten?
Das Problem: wenn mir ein Spiel schon nach einer Stunde (!) nicht gefällt... warum soll ich weiter Lebenszeit verschwenden, nur in der Hoffnung, dass es mir dann doch noch gefallen könnte? Will ich eine Serie weiterschauen, wenn mir schon zwei Folgen nicht gefallen haben? Les ich ein Buch weiter, dessen ersten hundert Seiten mich langweilen? .
Versteh mich nicht falsch... ich habe Fringe drei (!) Chancen gegeben, bevor ich es mochte. Dreimal neu angefangen. Jetzt liebe ich es.
Ich habe mich durch viele Buchanfänge gekämpft, um am Ende doch zu sagen, dass es sich gelohnt hat.
Aber ich möchte das Recht haben, bei einem 100+ Stunden Spiel oder einem 1.000+ Seiten Buch oder einer 50+ Folgen Serie zu sagen: nein, das war genug Lebenszeit, die ich da gerade reingesteckt habe, es langt... und dann möchte ich auch das Recht haben, zu sagen "das gefällt mir nicht, das will ich nicht" und mir nicht anhören müssen "das Recht hast du erst, wenn du mehrere Wochen deines Lebens damit verschwendet hast". Nein. Ganz ehrlich... nein!