Navara
die eiserne Faust der Republik
[Kernwelten | Corusca-Sektor | Metellos-System | Orbit von Metellos || republikanischer Kampfverband | Coruscant-Kampfgruppe (inoffiziell: „Jela“) | [MC90] „Prometheus“ | Deck Eins | Kajüte | separates Arbeitszimmer]
Commodore Navara Ven, Commoodre Agoch, Captain Mir'an'si und Crewman Paloo-Kaldee
Ungehindert breitete sich der Geruch nach frisch gebrühtem Caf in dem Arbeitszimmer aus, das als Ort für den ersten „Kriegsrat“ dienen sollte. Paloo-Kaldee, der persönliche Steward des muskulösen Twi'lek, verlieh dem heißen, belebenden Getränk – dank eigenem Rezept – stets eine würzige Note, die man so kein zweites Mal in der gesamten Galaxie fand und die sich nun in aller Heimlichkeit in dem großen Raum ausbreitete. Schweigend nippten die beiden unterschiedlichen Nichtmenschen an ihren Tassen, während Commodore Bru-Th Agoch allmählich die Dinge, die er in Vorfeld gründlich vorbereitet hatte, ausführte. Sowohl seine Stimme als auch seine Körperhaltung deuteten zweifellos darauf hin, dass er Sachverstand besaß. Zwischenzeitlich konnte Navara sogar beobachten wie hier und da der anwesende Nosaurier, Captain Mi'ran'si zustimmend mit dem Kopf nickte. Mauserte sich der blonde Jedi etwa immer mehr?
Im Grunde hatten sie ein recht solides Fundament für ihr Gespräch. Laut den Informationen, die ein gewisser Commadner Het'kar, dem Kommandanten der „Sand Snail“, in den letzten Stunden durch Verhöre sowie dem raschen Auswerten eines Datenkerns besorgt hatte, sollten sich die gesuchten Deserteure im nahen Bessimir-System – also in relativer Griffreichweite – aufhalten. In diesem Moment konnte sich der grimmige Twi'lek ein triumphierendes Schmunzeln nicht verkneifen. Jago hatte tatsächlich einen entscheidenden Fehler gemacht. Jago hatte ihn damit (unabsichtlich) die Gelegenheit gegeben zu einem einmaligen Gegenschlag auszuholen. Die Neue Republik besaß den Vorteil! Während der aschblonde Corellianer ihnen seine Gedanken mitteilte, betätigte der grünhäutige Nichtmenschen in der Zwischenzeit die eingebaute Recheneinheit am Schreibtisch, um ein paar Daten, die er sich auf Coruscant besorgt hatte, herauszusuchen.
Mi'ran'si ergriff währenddessen das Wort. „Ich teile Ihre Bedenken, Commodore. Da wir noch nicht sehr lange im Coruscant-Sektor operieren, fehlt es uns an Kartenmaterial. Bessimir könnte demnach sowohl vollkommen unscheinbar sein als auch eine militärische Bastion.“ Der Nosaurier verzog das Gesicht. Sein Blick sprang förmlich zwischen den beiden ranghöheren Offizieren hin und her. „Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob Jago uns nicht vielleicht einen Schritt voraus ist. Möglicherweise laufen wir gerade blindlings in eine Falle.“
Die Gefahr bestand, kein Zweifel. Schließlich hatte das Galaktische Imperium in den letzten Jahren ganz allein in diesem Sektor geherrscht. Zwischen den unzähligen System hatte man eigene Routen erschlossen, Rückzugspunkte und Versorgungsdepots geschaffen und womöglich noch ganz andere Dinge getan. Was hatten sie also in der Hand? Des Weiteren durfte man den Zeitdruck, dem sie nun ausgesetzt waren, tatsächlich nicht unterschätzen. Captain Mi'ran'si lag mit seiner Erwiderung also nicht falsch. Kurz blickte der hochgewachsene Twi'lek von seinem flimmernden Monitor auf. Hatte der Jedi vielleicht eine Idee? Obwohl er bei Agochs letzter Beförderung noch immer eher politische Gründe als Hauptmotivation vermutete, konnte man ihm taktisches Denken nicht ganz absprechen, das irgendwo tief in seinem Inneren schlummerte und von Zeit zu Zeit sichtbar wurde. Nein, dieses Mal war Navara insgeheim tatsächlich ein bisschen froh darüber, dass er die ganze Sache hier nicht vollkommen allein durchdenken musste.
„Meine Herren, eine große Wahl haben wir nicht“, schaltete sich nun der Commodore ein. Unruhig räkelten sich seine tätowierten Lekku. „Tatsächlich sehe ich uns momentan sogar in einem gewissen Zugzwang. Denn es liegt allein an uns diesem imperialen Halunken das Handwerk zu legen!“ Seine Miene wirkte streng. „Jago hat die Situation richtig eingeschätzt. Die Republik mag zwar bis nach Coruscant und Metellos vorgedrungen sein, aber aus militärischer Sicht können wir beide Systeme bloß mit Mühe und Not stabilisieren sowie halten. Es wird Wochen, Monate dauern bis Verstärkung anrückt – genügend Zeit für ihn, um weitere Überfälle vorzunehmen.“ Der Nosaurier nickte, nippte dann erneut schweigend an dem servierten Caf. „Dank Senatorin de Lieven konnte ich bei dem hier zuständigen Moff erstreiten, dass man mir Zugang zu deren Sektoradmiralität gewährt.“
Navara betätigte einen Kopf. Sogleich erwachte der Holo-Projektor, der bis zu dieser Sekunde noch im Stand-by-Modus geschlummert hatte, und Darstellung des Bessimir-Systems tauchte auf. Zwar konnte der Nichtmensch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Daten, die man ihm am Ende – zum Teil widerwillig – zur Verfügung gestellt hatte, wirklich aktuell waren – immerhin hatte man schon ein paar Tage zuvor von der baldigen Übergabe gewusst –, aber es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Langsam, aber sicher setzten sie das Puzzle zusammen. Um die holografische Darstellung ein bisschen genauer zu betrachten, ließ der Twi'lek den beiden einen Augenblick lang Zeit. Irgendwie wirkte Bessimir auf den ersten Blick unscheinbar. Man mochte beim Betrachten gar nicht glauben, dass sich ein imperialer Deserteur dort verstecken würde. War das sein Plan? Führte sämtliche Verfolger aus diesem Grund an der Nase herum?
„Laut den mir vorliegenden Informationen, die ich von Coruscant letztendlich mitgenommen habe, klassifizieren die Imperialen dieses System als 'kleines Depot' ein“, fuhr der Nichtmensch fort. „Sprich: Um Proviant kurzfristig aufzufrischen oder kleinere Reparaturen durchzuführen, steuern Schiffe der System- und Sektorflotte Bessimir an. Mit einer starken Bewaffnung muss man also eher nicht rechnen...“
Erneut ergriff Mi'ran'si das Wort. „Und vielleicht hat es Jago genau darauf abgesehen...“ Schnell sah er zu Commodore Agoch und wartete auf dessen Einwurf.
Commodore Navara Ven, Commoodre Agoch, Captain Mir'an'si und Crewman Paloo-Kaldee
Ungehindert breitete sich der Geruch nach frisch gebrühtem Caf in dem Arbeitszimmer aus, das als Ort für den ersten „Kriegsrat“ dienen sollte. Paloo-Kaldee, der persönliche Steward des muskulösen Twi'lek, verlieh dem heißen, belebenden Getränk – dank eigenem Rezept – stets eine würzige Note, die man so kein zweites Mal in der gesamten Galaxie fand und die sich nun in aller Heimlichkeit in dem großen Raum ausbreitete. Schweigend nippten die beiden unterschiedlichen Nichtmenschen an ihren Tassen, während Commodore Bru-Th Agoch allmählich die Dinge, die er in Vorfeld gründlich vorbereitet hatte, ausführte. Sowohl seine Stimme als auch seine Körperhaltung deuteten zweifellos darauf hin, dass er Sachverstand besaß. Zwischenzeitlich konnte Navara sogar beobachten wie hier und da der anwesende Nosaurier, Captain Mi'ran'si zustimmend mit dem Kopf nickte. Mauserte sich der blonde Jedi etwa immer mehr?
Im Grunde hatten sie ein recht solides Fundament für ihr Gespräch. Laut den Informationen, die ein gewisser Commadner Het'kar, dem Kommandanten der „Sand Snail“, in den letzten Stunden durch Verhöre sowie dem raschen Auswerten eines Datenkerns besorgt hatte, sollten sich die gesuchten Deserteure im nahen Bessimir-System – also in relativer Griffreichweite – aufhalten. In diesem Moment konnte sich der grimmige Twi'lek ein triumphierendes Schmunzeln nicht verkneifen. Jago hatte tatsächlich einen entscheidenden Fehler gemacht. Jago hatte ihn damit (unabsichtlich) die Gelegenheit gegeben zu einem einmaligen Gegenschlag auszuholen. Die Neue Republik besaß den Vorteil! Während der aschblonde Corellianer ihnen seine Gedanken mitteilte, betätigte der grünhäutige Nichtmenschen in der Zwischenzeit die eingebaute Recheneinheit am Schreibtisch, um ein paar Daten, die er sich auf Coruscant besorgt hatte, herauszusuchen.
Mi'ran'si ergriff währenddessen das Wort. „Ich teile Ihre Bedenken, Commodore. Da wir noch nicht sehr lange im Coruscant-Sektor operieren, fehlt es uns an Kartenmaterial. Bessimir könnte demnach sowohl vollkommen unscheinbar sein als auch eine militärische Bastion.“ Der Nosaurier verzog das Gesicht. Sein Blick sprang förmlich zwischen den beiden ranghöheren Offizieren hin und her. „Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob Jago uns nicht vielleicht einen Schritt voraus ist. Möglicherweise laufen wir gerade blindlings in eine Falle.“
Die Gefahr bestand, kein Zweifel. Schließlich hatte das Galaktische Imperium in den letzten Jahren ganz allein in diesem Sektor geherrscht. Zwischen den unzähligen System hatte man eigene Routen erschlossen, Rückzugspunkte und Versorgungsdepots geschaffen und womöglich noch ganz andere Dinge getan. Was hatten sie also in der Hand? Des Weiteren durfte man den Zeitdruck, dem sie nun ausgesetzt waren, tatsächlich nicht unterschätzen. Captain Mi'ran'si lag mit seiner Erwiderung also nicht falsch. Kurz blickte der hochgewachsene Twi'lek von seinem flimmernden Monitor auf. Hatte der Jedi vielleicht eine Idee? Obwohl er bei Agochs letzter Beförderung noch immer eher politische Gründe als Hauptmotivation vermutete, konnte man ihm taktisches Denken nicht ganz absprechen, das irgendwo tief in seinem Inneren schlummerte und von Zeit zu Zeit sichtbar wurde. Nein, dieses Mal war Navara insgeheim tatsächlich ein bisschen froh darüber, dass er die ganze Sache hier nicht vollkommen allein durchdenken musste.
„Meine Herren, eine große Wahl haben wir nicht“, schaltete sich nun der Commodore ein. Unruhig räkelten sich seine tätowierten Lekku. „Tatsächlich sehe ich uns momentan sogar in einem gewissen Zugzwang. Denn es liegt allein an uns diesem imperialen Halunken das Handwerk zu legen!“ Seine Miene wirkte streng. „Jago hat die Situation richtig eingeschätzt. Die Republik mag zwar bis nach Coruscant und Metellos vorgedrungen sein, aber aus militärischer Sicht können wir beide Systeme bloß mit Mühe und Not stabilisieren sowie halten. Es wird Wochen, Monate dauern bis Verstärkung anrückt – genügend Zeit für ihn, um weitere Überfälle vorzunehmen.“ Der Nosaurier nickte, nippte dann erneut schweigend an dem servierten Caf. „Dank Senatorin de Lieven konnte ich bei dem hier zuständigen Moff erstreiten, dass man mir Zugang zu deren Sektoradmiralität gewährt.“
Navara betätigte einen Kopf. Sogleich erwachte der Holo-Projektor, der bis zu dieser Sekunde noch im Stand-by-Modus geschlummert hatte, und Darstellung des Bessimir-Systems tauchte auf. Zwar konnte der Nichtmensch nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Daten, die man ihm am Ende – zum Teil widerwillig – zur Verfügung gestellt hatte, wirklich aktuell waren – immerhin hatte man schon ein paar Tage zuvor von der baldigen Übergabe gewusst –, aber es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Langsam, aber sicher setzten sie das Puzzle zusammen. Um die holografische Darstellung ein bisschen genauer zu betrachten, ließ der Twi'lek den beiden einen Augenblick lang Zeit. Irgendwie wirkte Bessimir auf den ersten Blick unscheinbar. Man mochte beim Betrachten gar nicht glauben, dass sich ein imperialer Deserteur dort verstecken würde. War das sein Plan? Führte sämtliche Verfolger aus diesem Grund an der Nase herum?
„Laut den mir vorliegenden Informationen, die ich von Coruscant letztendlich mitgenommen habe, klassifizieren die Imperialen dieses System als 'kleines Depot' ein“, fuhr der Nichtmensch fort. „Sprich: Um Proviant kurzfristig aufzufrischen oder kleinere Reparaturen durchzuführen, steuern Schiffe der System- und Sektorflotte Bessimir an. Mit einer starken Bewaffnung muss man also eher nicht rechnen...“
Erneut ergriff Mi'ran'si das Wort. „Und vielleicht hat es Jago genau darauf abgesehen...“ Schnell sah er zu Commodore Agoch und wartete auf dessen Einwurf.
[Kernwelten | Corusca-Sektor | Metellos-System | Orbit von Metellos || republikanischer Kampfverband | Coruscant-Kampfgruppe (inoffiziell: „Jela“) | [MC90] „Prometheus“ | Deck Eins | Kajüte | separates Arbeitszimmer]
Commodore Navara Ven, Commoodre Agoch, Captain Mir'an'si und Crewman Paloo-Kaldee
Commodore Navara Ven, Commoodre Agoch, Captain Mir'an'si und Crewman Paloo-Kaldee