. Ein Gesetz, dass die Tötung von 148 Menschen erlaubt, verstößt wohl gegen die Menschenrechte...
Das sehe ich Grundsätzlich anderst.
Es gab wohl kein Gesetz,welches unisono das Hinrichten(wir sprechen hier von gesetzlichen Hinrichtungen,nicht von Morden),sondern es gab wohl ein gesetz,welche in jedem Einzelfall die Hinrichtung der an dem Attentat beteiligten vorsah.
Und keiner von uns hier weiß,wer von diesen Exekutierten unschuldig war,und wer nicht.
Ich persönlich verlasse mich da auf die Gerichte des Iraks,da diese wohl den besseren Einblick hatten.
Und daß es ein Attentat auf Saddam Hussein gegeben hat,ist wohl nicht zu leugnen.
. @Jedihammer:
In der heutigen Zeit sind wir durch Medien etc. relativ abgestumpft... da nehme ich mich nicht aus, auch mir geht es nicht besonders nahe, wenn ich von dem Tod von 148 Menschen lese. Kommt ja täglich in den Nachrichten. Trotzdem sollten wir ein wenig Feingefühl bewahren.
ich war noch nie für besonderst großes Feingefühl bekannt
Jetzt mal Ernst.
Jeder hier weiß,daß meine Sicht auf Opferzahlen oder was man als "Massaker" bezeichnen mag,eine andere ist.
Es handelte sich m.E. hier nicht um ein Massaker,also eine Grundlose Ermordung unschuldiger Menschen,sondern um gestetzliche Hinrichtungen von zum Tode verurteilten Schwerverbrechern.Diese wurden nach den damalig gültigen Gesetzen
der arabischen Republik Irak für schuldig befunden und exekutiert.
ich maße mir nicht das recht an,über den Gesetzen eines Staates die Nase zu rümpfen.
Die "Mehrheit" der Menschen auf der Welt kennt die "Menschenrechte" bzw. genauer gesagt das, was der Westen darunter versteht, nur vom Hörensagen. Für den einzelnen ist es also zunächst einmal sinnvoller die Gesetze seines Landes zu befolgen, wenn er Ärger vermeiden will.
Woran die "gesamte Menschheit" ein Interesse haben mag ist da erstmal sekundär, zumal die Frage was genau das alles umfasst, je nach Kultur und politischem System, ziemlich unterschiedlich ausfallen kann. Da ist man anderswo vllt. ganz anderer Meinung als bei uns. Selbst innerhalb des "Westens" gibts zB was das Thema "Klimaschutz" angeht sehr unterschiedliche Meinungen.
Irgendwelchen Gerichten in der Dritten Welt da mit den im Westen als "global richtig erkannten" und somit stets zu achtenden "Menschenrechten" nach westlichem Standard zu kommen geht da ziemlich an der Realität vorbei. Aber das ist halt oft das Problem, dass "wir" davon ausgehen, dass das, was für uns richtig zu sein scheint, auch für alle anderen gelten muss.
100% Zustimmung.
Besonderst der letzte satz des ersten Abschnitts.
Außerdem ist es doch völlig egal, weswegen man Saddam jetzt konkret verknackt, da er so einiges auf dem Kerbholz hat und viele seiner Taten eine Verurteilung zur Höchststrafe (in diesem Fall die Todesstrafe) rechtfertigen würden.
Äh Roter,hast Du mir nicht einmal erklärt,daß Du die Todesstrafe generel ablehnst ?
Für jeden menschen ?
Egal,was hier mal wieder auffällt ist die Tatsche,daß einige hier nicht lesen können oder wollen.
ich habwe doch ganz klar erklärt,daß Saddam meintewegen an den galgen gehen kann/soll.
Natürlich gibt es genug Gründe,den Herrn "am Halse aufzuhängen,bis daß der Tod eintritt"
Ich habe mich über die Art und Weise,und den vorgeschobenen Grund aufgeregt.
Hätte man ihn,wie seiner Zeit"Das Licht das selbst der Sonne trotzt"bzw. den "Titan der Titanen" vor ein irakisches Schnell Gericht gestellt,und dann an die Wand gestellt,hätte ich gesagt,in Ordnung.
Aber was hier unter dem Namen der Gerechtigkeit abgeliefert wurde,ist erbärmlich.
. Wo ich aber Jedihammer absolut recht gebe ist bezüglich der unparteilichkeit des Gerichtes. Es war alles - nur nicht unabhängig und neutral. Ein Paradebeispiel für Siegerjustiz. Allerdings waren die Ansätze, daß bereits zu Saddams Zeiten gültige irakische Gesetz anzuwenden, hier äußerst lobenswert. Es wurden keine Gesetze extra nachträglich neu aufgestellt, wie bspw. in Nürnberg, sondern auf einem bereits vorhandene Fundament gearbeitet.
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Ganz so einfach ist es nicht.
Zum einen Wurde das Statut unter US.Besatzung geschrieben,dann wurde kein Strafmaß festgelegt,undes wurde ein gemisch aus drei verschieden Arten von "Gesetzen" angewandt.
Die erste Atombombe wurde am 16. Juli in New Mexico gezündet. .
Ich weiß,wann und wo die erste Atombombe detonierte.
Ich sprach allerdings vom Abwurf über einer japansichen Stadt,nicht von der Zündung als Solcher.
Soweit ich weiß, wussten die Japaner und die restliche Welt gar nicht, dass die USA nach dem Abwurf über Nagasaki keine weitere Bombe mehr hatten. Der Bau einer weiteren Bombe hätte mehrere Monate gedauert. Doch die Drohung der USA weitere Bomben abzuwerfen, wirkte abschreckend genug, so dass Japan kapitulierte.
ja,unvergessen die Drohung der USA,man verfüge über "ein ganzes Arsenal solcher Bomben"