Militärgeschichte

Deutschland war sich seiner Schwäche im Bezug auf die Kolonien durchaus bewußt.Frankreich bot nach der Niederlage von 1871 dem Deutschen reich die Abtretung einer sehr großen Kolonie an.Aber Bismarck wußte,daß dieser Brocken für das junge Reich zu groß war und lehnte ab.

@Iron Fist
Du hast jetzt den Eiserenen Kanzler als PP.
Welchen militärischen rang haate Bismarck inne ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt enttäuscht du mich aber Jedihammer. Das ist definitiv Hindenburg, sieh mal die Gesichtszüge! ;)
Außerdem erkennt man ihn an der super praktischen Kurzhaarfrisur, vergleich mal. ;) Hier der Vergleich:

Bismarck
otto-bismarck.jpg


Hindenburg
Paul_von_Hindenburg.jpg
 
Iron Fist schrieb:
Jetzt enttäuscht du mich aber Jedihammer. Das ist definitiv Hindenburg, sieh mal die Gesichtszüge! ;)
Außerdem erkennt man ihn an der super praktischen Kurzhaarfrisur, vergleich mal. ;) Hier der Vergleich:

Bismarck
otto-bismarck.jpg


Hindenburg
Paul_von_Hindenburg.jpg

Oh,wie peinlich.
Ich habe nur kurz draufgesehen,und dachte im ersten Moment es wäre Bismarck.
Okay,Schande über mein Haupt.
Es ist GFM von Hindenburg.
 
So,Freunde der Militärgeschichte,ich würde gerne mal über das Militär der spanischen Krone während der Eroberung der Neuen Welt sprechen.
Was ist da bei Azteken,Inkas und Mayas schiefgelaufen ?
Wie konnte zum Beispiel Pizzaro mit seiner kleinen Bande von Strauchdieben und Galgenvögeln das Inkareich unterwerfen, dasmit zehntausenden von Kriegern ausgerüstet war ?Mit seiner Handvoll Lumpen,die sich in Spanien nicht mehr sehen lassen durften ?
 
Jedihammer schrieb:
So,Freunde der Militärgeschichte,ich würde gerne mal über das Militär der spanischen Krone während der Eroberung der Neuen Welt sprechen.
Was ist da bei Azteken,Inkas und Mayas schiefgelaufen ?
Wie konnte zum Beispiel Pizzaro mit seiner kleinen Bande von Strauchdieben und Galgenvögeln das Inkareich unterwerfen, dasmit zehntausenden von Kriegern ausgerüstet war ?Mit seiner Handvoll Lumpen,die sich in Spanien nicht mehr sehen lassen durften ?

Tja. Motivation ist was feines. Eine kleine Gruppe hochmotivierter, mutiger Krieger kann jeden Feind besiegen. Gibt ne Milliarde römische Sprichwörter dafür.
 
TomReagan schrieb:
Tja. Motivation ist was feines. Eine kleine Gruppe hochmotivierter, mutiger Krieger kann jeden Feind besiegen. Gibt ne Milliarde römische Sprichwörter dafür.

Ja,das ist ja richtig,aber was hat denn Pizzaro gehabt ?
Keine 400 Mann.Und dagegen standen tausende Inka-Krieger.
Auch die motivierteste Truppe unterliegt irgendwann der Masse der Feinde.
Ja sicher,sie hatten den König gefangen genommen,aber gab es da keinen Stéllvertreter,oder ähnliches ?

Jedenfalls hätten Pizzaros Leute diesen Feldzug niemals gewinnen dürfen.
Gut,die Weltgeschichte ist voll von Schlachten,die der Gewinner niemals hätte gewinnen dürfen,aber er hat sie gewonnen.Und natürlich,die Motivation spielt eine sehr große Rolle.Aber das Kräfteverhältnis zwischen Pizzaro und den Inkas
sprach eine klare Sprache.Die Inkas häten ihren König opfern müssen.
Ich denke,dann hätten Pizzaros Leute keine 2 Tage durchgehalten.
 
Also auf der einen Seite haben wir keine 400 Mann ;) die religiös Motiviert sind, in einer Zeit wo die Religion noch alles war. Und die ihrem Feind technisch weit überlegen sind.
Auf der anderen Seite haben wir das Volk der Inkas. Die es nicht schaffen ihr Volk zu einen, und den Feind in eine Schlacht zu zwingen in dem ihre zahlenmäßige Überlegenheit auch was bringt.

Ausschlaggebend von dieses Punkten ist, meiner Meinung nach, die Motivation der Spanier.
 
Die technische Überlegenheit der Spanier möchte ich hier auch nicht unterschätzen. Sie hatten zwar nur alberne Vorderlader, doch die waren allemal Pfeil und Bogen überlegen. Die spanischen Rüstungen haben sicher auch die Inkaschwerter gut abhalten können. Denke mal in einem Kräfteverhältnis von 1 zu 3 waren die Spanier immer noch im Vorteil.
 
Zum einen waren die Spanier den Inkas bzw Azteken technisch weit überlegen.
Zum anderen erwarteten die Inka seit Jahren die Rückkehr ihrer heiligen Götter.
Die Ankunft der Spanier paßte rein zeitlich in die erwartete Ankunft.
Die Inka verehrten die Fremden als Götter. Die Spanier haben die Situation rasch erkannt und dies ausgenutzt.
Die raffgierigen Spanier waren angesichts der ernormen Goldmengen, die sie dort vorfanden motiviert genug ;)

Hätten die Inka die Spanier als "normale Menschen" erkannt wäre die Geschichte anders verlaufen... :rolleyes:
 
Darth Polo schrieb:
Hätten die Inka die Spanier als "normale Menschen" erkannt wäre die Geschichte anders verlaufen...
Das ist aber so ne Sache... Skeptikter wird es auch unter den Inka gegeben haben, und davon werden schon ein paar unumstößliche Beweise gefunden haben, dass die Spanier unmöglich Götter sind.

Ein Gott erschreckt nicht, wenn ich plötzlich hinter ihm stehe.
Ein Gott interessiert sich für die Lebenden aber nicht für Gold.
Ein Gott blutet nicht. (Jedenfalls in einer dieser Religionen ob Inka weiß ich jetzt nicht genau.)
Ein Gott bedarf keiner Waffen (Schwerter, "Bummstöcke") um sich seiner Feinde zu entledigen.

Ich glaube vor allem die Priesterschaft wird sich nicht all zu leicht überzeugen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Ja,das ist ja richtig,aber was hat denn Pizzaro gehabt ?
Keine 400 Mann.Und dagegen standen tausende Inka-Krieger.
Auch die motivierteste Truppe unterliegt irgendwann der Masse der Feinde.
Ja sicher,sie hatten den König gefangen genommen,aber gab es da keinen Stéllvertreter,oder ähnliches ?

Jedenfalls hätten Pizzaros Leute diesen Feldzug niemals gewinnen dürfen.
Gut,die Weltgeschichte ist voll von Schlachten,die der Gewinner niemals hätte gewinnen dürfen,aber er hat sie gewonnen.Und natürlich,die Motivation spielt eine sehr große Rolle.Aber das Kräfteverhältnis zwischen Pizzaro und den Inkas
sprach eine klare Sprache.Die Inkas häten ihren König opfern müssen.
Ich denke,dann hätten Pizzaros Leute keine 2 Tage durchgehalten.


Man nehme nur das Beispiel Alexanders des Großen.

Und ich hoffe ihr wisst wovon ich Spreche...
 
Xanatos schrieb:
Man nehme nur das Beispiel Alexanders des Großen.

Und ich hoffe ihr wisst wovon ich Spreche...

Ja, auch Alexander hätte z.B. Darius nie besegen dürfen.
Aber Alexander hatte zumindest ein Heer,wenn auch nur ein kleines.
Aber Pizzaro hatte nur seine paar Galgenvögel.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Mal ne kurze Frage zu was ganz anderem. War der Militärschlag Israels im Sechstagekrieg gegen Ägybten und Syrien berechtigt?

Die Regierungen beider Länder hatten voreher Israel masssiv mit Krieg gedroht, und dabei teilweise von einem "Vernichtungskrieg" gesprochen, während sie ihren Armeen aufgerüstet und mobilisiert hatten. Angesichts der Kräfteverhältnisse war ein israelischer Erstschlag vermutlich die einizige Chance, den Krieg für sich zu entscheiden.

C.
 
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