Da spielten also weitaus mehrere Faktoren zusammen, das war jetzt auch nur ein kleiner Auszug. Aber der Hauptgrund war wohl doch die "Sklavenfrage" (böses Wort ich weiß).
Ein weiterer Auszug:
.....in diesem von Hass, Furcht und Feindseligkeit erfüllten Klima, ging es dann im Jahre 1860 zur Präsidentschaftswahl, aus der Abraham Lincoln dann schließlich als neuer amerikanischer Präsident hervorging. Lincoln war ein Sklavengegner. Er berief sich auf die Unabhängigkeitserklärung, aus der hervorging, dass alle Menschen gleich geschaffen seien, und das die Sklaverei in den riesigen Nordwest-Territorium verboten sei. Moralisch Gerechtfertigt konnte die Sklaverei nach Lincolns Meinung nicht sein. Allerdings schützte die Verfassung die Staaten, in dem die Sklaverei bereits existierte, und das wollte Lincoln auch nicht ändern. Eine Ausweitung der Sklaverei aber, wie man es 1854 in Kansas und Nebraska vorhatte, verabscheute Lincoln. Für die Südstaaten war Lincolns Wahl zum Präsidenten der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.
Am 20. Dezember 1860 verabschiedete daraufhin ein Konvent in South Carolina einen Erlas, nach dem sich South Carolina von den übrigen Staaten der Union löste. Die Verabschiedung des Erlasses war mit 169 gegen 0 Stimmen eindeutig. Nun hofften die Politiker in South Carolina, dass andere Staaten nachziehen würden, und die ließen dann tatsächlich nicht lange auf sich warten. So folgte Mississippi am 9. Januar 1961, Florida am 10. Januar, Alabama am 11. Januar, Georgia am 19. Januar, Louisiana am 26. Januar und Texas am 1. Februar.
Sieben Tage später wurde aus den sieben Staaten eine neue Regierung gegründet, und einen Tag später wurde der Präsident dieser Regierung gewählt. Sein Name war Jefferson Davies. Während Davies sich nun daran machte, die Grenzen der neuen Nation zu erweitern, wollte Lincoln eine Ausdehnung mit allen Mitteln verhindern. So bemühte er sich bei seinen Reden, die er noch vor seinem Amtsantritt führte, nichts Falsches zu sagen, um nicht auch noch die Staaten des oberen Südens zu verlieren. Kaum hatten sich die Staaten des unteren Südens von der Union gelöst, beschlagnahmten sie eine ganze Reihe von Besitzungen, die sich innerhalb ihrer Grenzen befanden. So wurden Forts, Arsenale und Münzämter ohne Gewalt eingenommen. Drei Fords allerdings standen noch unter der Kontrolle der Union. Es waren Ford Monroe in Virginia, Ford Pickens in Florida und Fort Sumter, das sich im Hafen von Charleston in South Carolina befand.