Militärgeschichte

@Jedihammer

Seh ich genauso.
Jedoch spielte wohl auch die Moral, der Stolz und der glaube an ihren General Robert E. Lee bei den Soldaten des Südens eine große Rolle. Auch damit kann man viel erreichen und zu Anfangs hat das der Süden auch (wieder eine Paralelle zum DR).
 
Jedihammer schrieb:
Ich hebe meinen Stab für Dich :D

@Xanatos

Ich habe Gettysburgh kürzlich gesehen.
Ich fand ihn eher typisch US-mäßig glorifizierend.Holywood eben.


Und das ist meine einzige Stellungnahme zu einem Film in diesem Thread ;)


Hm, da hast Du recht.
Aber welcher Amerikanische (Kriegs-)Film ist denn nicht glorifizierend ? ;)

Aber lassen wir das Filmthema...
 
Was diesen Krieg noch sehr ungewöhnlich macht,ist die Tatsache,daß vielehohe Offiziere beider Seiten sich persönlich kannten,und zwischen Einigen selbst als sie schon auf verschiedenen seiten und zum teil auch gegeneinander kämpften,nicht nur Sympathie,sondern teilweise auch eine tiefe Freundschaft herrschte.
Viele kannten sich ja noch aus alten Unionszeiten.
Sogar Grant und Lee haben ja zusammen gedient(ich glaube in Mexico)
 
Schon, und da gibt es ja auch einige Andeutungen im Film Gettysburg (sorry das ich schon wieder mit den filmen komme).

Ich war ach schon immer ein Fan dieser Konföderationsuniformen. Das blau der Union kennt man ja zu genüge. Aber dieses grau hat was (paralelle zum DR?!).

026.jpg
 
Xanatos schrieb:
Hab hier einen interessanten Beitrag über deutsche die in der Konföderation gediehnt haben:

Klick Hier

Echt interessant.

Es gab sogar einen Verband von deutschen Veteranen,die für den Norden gekämpft haben.Dieser Verband hat dann offiziel bei der US-Regierung Protest gegen die Unterstützung Frankreichs durch die USA im Deutsch/Französischen Krieg von 1870/71 eingelegt.
 
@Xanatos
Das interessante an den Uniformen der Südstaaten ist aber auch, das nur reiche Soldaten, also die Offiziere, sich eine vorschriftsmäßige Uniform leisten konnten. Also kann man die Uniformen nicht mit denen der Union vergleichen, bei denen man ja die Regimentszugehörigkeit an den Uniformen ablesen konnte. Bei der Konförderation herrschte ja ein ein "Uniformenmischmasch".
Aber immerhin scheinen die Konförderierten mit den grauen Uniformen die ersten gewesen zu sein, die ein bisschen an Tarnung gedacht haben...
 
@IronFist

Vergleichbar sind sie nicht das stimmt. Aber trotzdem sehen die (Offiziers-) Uniformen der Rebellen meines Erachtens besser aus. Dieses Grau zum Teil mit den Rangabzeichen in gelb. Das hat was.

cw55.jpg


@Jedihammer

Das mit den deutschen Einwanderern ist schon ganz interessant. Wenn sie zum damaligen Zeitpunkt auch nur eine Bevölkerungsminderheit waren. Aber das mit dem Protest wusste ich zB noch nicht.
 
@Xanatos
Kennst du dich eigentlich nur im Amerikanichen Bürgerkrieg so gut aus? Ich finde es echt faszinierdend, was du alles für Internetseiten zu dem Thema kennst.
Mein Interesse geht allerdings mehr Richtung deutsche Geschichte, besonders Reichseinigung. hast du zu dem Thema zufällig ein paar Internetseiten auf lager? :rolleyes:
 
Xanatos schrieb:


Also auf dieser Seite ist ja gerade was die Verbände der Waffen-SS angeht dermaßen viel falsch,daß die Seite nicht empfehlenswert ist.
Da werden SS-Standarten(Regimenter) als Divisionen geführt.
Es gab 38 Divisionen der Waffen-SS im Verlauf des 2.Weltkrieges.
Folgende Verbände der Waffen-SS stiegen im Verlauf des Krieges zu Divisionen auf :

1.SS-Panzerdivision "Leibstandarte Adolf Hitler"
2.SS-Panzerdivision "Das Reich"
3.SS-Panzerdivision "Totenkopf"
4.SS-Polizei-Panzergrenadier-Division "Polizeidivision"
5.SS-Panzerdivision "Wiking"
6.SS-Gebiergsdivision "Nord"
7.SS-Freiwilligen-Gebiergsdivision "Prinz Eugen"
8.SS-Kavalerie-Division "Florian Geyer"
9.SS-Panzerdivision "Hohenstaufen"
10.SS-Panzerdivision "Frundsberg"
11.SS-Freiwiligen Panzergrenadier-Division "Nordland"
12.SS-Panzerdivision "Hitlerjugend"
13.Waffen-Gebirgsdivision der SS "Handschar"
14.Waffen-Grenadier-Division der SS (galilizische Nr.1)
15.Waffen-Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr.1)
16.SS-Panzergrenadier-Division "Reichsführer SS"
17.SS-Panzergrenadier-Division "Götz von Berlichingen"
18.SS-Freiwiligen Panzergrenadier-Division "Horst Wessel"
19.Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr.2)
20.Waffen-Grenadier-Division der SS (estniche Nr.1)
21.Waffen-Gebirgsdivision der SS "Skanderberg"
22.SS-Freiwilligen-Kavalerie-Division "Maria Theresia" (ungarische Nr.1)
23.Freiwiligen Panzergrenadier-Division der SS "Nederland"
24.Waffen-Gebirgsdivision der SS "Karstjäger"
25.Waffen-Grenadier-Division der SS "Hunyadi" (ungarische Nr.2)
26.Waffen-Grenadier-Division der SS "Gömbös" (ungarische Nr.3)
27.SS-Freiwiligen-Grenadier-Division "Langemark" (flämische Nr.1)
28.SS-Freiwiligen Panzergrenadier-Division "Wallonie"
29.Waffen-Grenadier-Division der SS "Italien" (italienische Nr.1)
30.Waffen-Grenadier-Division der SS "Weisruthenien" (russische Nr.1)
31.SS-Freiwiligen-Grenadier-Division "Böhmen und Mähren"
32.SS-Freiwiligen-Grenadier-Division" 30.Januar"
33.Waffen-Grenadier-Division der SS "Charlegmagne" (französische Nr.1)
34.SS-Grenadier-Division "Landstorm Nederland"
35.SS-Polizei-Grenadier-Division "Polizei-Division Nr.2
36.Waffen-Grenadier-Division der SS "Dirlewanger"
37.SS-Freiwilligen-Kavalerie-Division "Lützow"
38.SS-Panzergrenadier-Division "Nibelungen"

Einige dieser Divisionen hatten nicht die Stärke einer Division,hatten aber den Status einer solchen.
Einige wurden auch erst während des Krieges zu Divisionen umgerüstet.

Dies sind jedoch die Einheiten der Waffen-SS,die während des Krieges den Status einer Division erreichten.Alles andere waren keine Divisionen.

Die Verfügungstruppe im Weszfeldzug wird hier nicht mitgezählt,da es zu diesem zeitpunkt die Waffen-SS als solche noch nicht gegeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dem guten alten Jedihammer entgeht halt gar nichts. :D
Aber unter den genannten Internetseiten war nicht wirklich das, was ich mir erhofft habe. :rolleyes:
Lassen wir das.
 
@Iron Fist

Herr Generaloberst,ich gratuliere zur Beförderung.
Sie sind jetzt noch einen Rang vom Feldmarschall entfernt.
Bemühen Sie sich. :D :D :D
 
Ich danke dem Herrn Generalfeldmarschall. ;)

Neues Thema, nachdem hier irgendwie Totenstille eingekehrt ist. Was haltet ihr von Kolonialpolitik? War sie damals wirklich nötig oder hat das Deutsche Kaiserrreich mit dem verbissenen Wettlauf um deutsche Kolonien einen riesiegen Fehler gemacht?

Meiner Meinung nach hätten sich die deutschen aus dem Wettlauf heraushalten sollen. Deutschland war schon immer eine Kontinentalmacht und hat auf anderen Kontinenten nichts zu suchen!
Zudem sorgen so viele verstreute Schutzgebiete nur für Zersplitterung der Wehrkräfte und rechnen sich unterm Schnitt nicht. Zudem beachte man die Auswirkungen auf heute. Wir müssten bis heute immer noch als Schadensersatzzahler und Konfliktschlichter ohne Aussicht auf Besserung hinhalten!

Was meint ihr? Ist Kolonialpolitik Jagd nach Rohstoffen oder nur machtpolitisches Gehabe?
 
Iron Fist schrieb:
Ich danke dem Herrn Generalfeldmarschall. ;)

Was meint ihr? Ist Kolonialpolitik Jagd nach Rohstoffen oder nur machtpolitisches Gehabe?

Nana, Machtgehabe mag es vielleicht für das deutsche Kaiserreich gewesen sein. Für Kolonialmächte wie England aber brachten die Überseegebiete einen enormen Entwicklungsschub.
 
Ja gut, die Engländer sind wirklich die Nr. 1. Aber was ist denn jetzt endlcih mit dem Deutschen Kaiserreich? Wäre es für uns besser gewesen diese Politik links liegen zu lassen? Immerhin betonte schon Bismarck, dass Deutschland satuiert sei!
 
Iron Fist schrieb:
Ja gut, die Engländer sind wirklich die Nr. 1. Aber was ist denn jetzt endlcih mit dem Deutschen Kaiserreich? Wäre es für uns besser gewesen diese Politik links liegen zu lassen?

Wenn man die Frage stellt, was das Kaiserreich mit dieser Politik erreicht hat, so hätte man wohl besser von Anfang an die Finger davon gelassen, ja. ;)
 
Oder haben wir einfach den Fehler gemacht zu spät damit anzufangen? Wir waren jetzt auch wirklich spät dabei, nämlich erst nach 1888. :confused:
 
Iron Fist schrieb:
Oder haben wir einfach den Fehler gemacht zu spät damit anzufangen? Wir waren jetzt auch wirklich spät dabei, nämlich erst nach 1888. :confused:

Zu diesem späten Zeitpunkt erst anzufangen, war zwar - im Nachhinein betrachtet - dumm, aber im Grunde kein Fehler, weil das Kaiserreich vorher gar nicht die Möglichkeiten beispielsweise Englands hatte (siehe ind. Revolution).
Wenn man sich dann noch ansieht, mit welchen innenpolitischen Problemen Deutschland zu kämpfen hatte, als England bereits zur Weltmacht aufstieg, liegen die Gründe dieses Entwicklungsunterschiedes klar auf der Hand.
Meiner Meinung nach waren die deutschen Versuche, Kolonien zu etablieren, unnötig, da man England - zugegeben - sehr spät Paroli bieten konnte, aber als die wirtsch. Entwicklung in Dtl. erst einmal anlief, hatte man kaum Schwierigkeiten, mit dem Konkurrenten gleichzuziehen und diesen teilweise gar noch zu übertreffen.
 
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