Begann Napoléons Feldzug nicht am 24.06.1812?
EDIT: Der Feldzug Napoleons begann am 24.06.1812 mit 412000 Soldaten! *Biografie hier liegen hab*
Ich habe meherere Bücher über den Feldzug gegen die UDSSR in denen steht,daß der Feldzug am selben Tag begann wie 129 Jahre zuvor der Feldzug Napoleons.
Selbst Guido Knopp behauptet dies in einem seiner Filme.
Aber ich habe jetzt mal ein bisschen gegooglet,und habe jetzt auch nur den 24.06.
gefunden.
Da habe ich wohl diesmal Unsinn gelallt.
Eines habe ich mich immer gefragt - warum sind die Deutschen im Norden nie härter und massiver gegen die Sowjets vorgegangen. Hätten sie Murmansk eingenommen, wäre eine wichtige Versorgungsroute für die Sowjets zusammengebrochen - nämlich die Schiff-Konvois der westlichen Alliierten mit Nachschubgüter. Der Weg über Persien wäre umständlich bzw. aufgrund des späteren Krieges im Pazifik so gut wie unmöglich gewesen.
Ob ein Erfolg im Norden kriegsentscheidend gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln, ich tippe da eher auf "nein", aber es hätte den Sowjets massive Probleme bereitet.
Wenn ich mich auch nicht vertue, waren die Versuche der Wehrmacht an diesem Frontabschnitt auch nur recht zaghaft....
Im Norden als solches wurden,wie später im Süden,viele strategische Fehler gemacht.Siehe die sinnlose Belagerung Leningrades,daß der Wehrmacht wie eine reife Frucht in den Schoß gefallen wäre,bis Hitlers unsinniger Haltebefehl kam.
Dadurch wurde die gesammte Heeresgruppe Nord faktisch für den Rest des Krieges lahmgelegt.Bzw. solange der Krieg sich auf dem Gebiet der UDSSR abspielte.
Was den ganz hohen Norden angeht,so zielte das Unternehmen Platinfuchs darauf die Murmanskbahn zu unterbrechen,sowie Murmansk zu erreichen.
29.6.1941
Armeeoberkommando Norwegen:
Beginn des Unternehmen Platinfuchs, zwei Gebirgsdivisionen unter General Dietl sollten Murmansk einnehmen, das XXXVI. Armeekorps (General der Kavallerie Feige) mit zwei Divisionen sollte gleichzeitig 350 km weiter südlich über Salla auf Kandalakscha stoßen und die Murmanskbahn unterbrechen. Und weitere 150 km südlich sollte das finnische II. Armeekorps wiederum mit zwei Divisionen über Kiestinki auf Louchi vorgehen und die Bahn unterbrechen.
Der starke Wiederstand der 14.sowjetischen Armee unter General Frolow sowie die Unwirklichkeit des Geländes vereitelten diesen Versuch jedoch ca. 48 Kilometer vor dem Ziel.
Auch waren die Finnen gegen eine größere Ausweitung der Offensive,da Finnland immer darauf bestanden hatte,nicht als Verbündeter Deutschlands in den Krieg einzutreten,sondern lediglich als Waffenbruder.Und das Ziel der Finnen war lediglich die Rückeroberung der im finnisch/sowejtischen Winterkrieg verlorenen Gebiete.
Man versuchte daraufhin von deutscher Seite aus mit der Luftflotte 5 die Hafenanlagen in Murmansk zu vernichten,was allerdings nur mäßig gelang,da die Sowjets die Luftabwehr sehr verstärkten und ihrerseits der Luftflotte 5 durch Luftangriffe auf deren Flugplätze schwere Verluste beibrachte.
Der spätere Generaloberst Eduard Dietl hat übrigens bei einer Besprechung mit Adolf Hitler vor dem Beginn des Krieges gegen die UDSSR mehrfach daraufhingewiesen,daß es in dieser Gegend noch aussehe wie nach der Erschaffung der Welt,und das er einen Erfolg nicht für sehr Wahrscheinlich halte.
Noch ein Wort zur Ehre Finnlands.
Finnland hat immer gesagt,daß die Existens des Staates Finnland niemals eine Bedrohung für Lenigrad sein wird.Und Finnland hat dies auch im Krieg nicht gebrochen.Als Deutschland im Jahre 1942 die Finnen bat,sie mögen bitte Fesslungsangriffe gegen die sowjetischen Truppen starten,damit man Leningrad jetzt erobern könne,lehnten die Finnen diese Bitte mit Verweis auf ihr gegebens Wort ab.Und dies mitten im Krieg(!!!!!!!!!)
mhh, IMHO wahr diese route garnicht soo wichtig.
ein angriff auf murmansk wahr auch nicht so nötig da die luftflotte 5 und die marine (schlachtschiff tirpitz) die nordmeerroute ganz gut abdecken konnte. dabei hat es zienlich grosse verluste der briten/sowjets gegeben (geleitzug pq 17). desweiteren wahren auch die finnen nicht an grösseren operationen interessiert, da sie nur die widerherstellung der grenze von vor 1939 wollten.
eine recht sichere verbindung von den USA zur SU gab es über den hafen von wladiwostok, da die schiffe unter sowjetischer flagge fuhren und damit für die japaner tabu wahren.
mhh, IMHO wahr diese route garnicht soo wichtig.
ein angriff auf murmansk wahr auch nicht so nötig da die luftflotte 5 und die marine (schlachtschiff tirpitz) die nordmeerroute ganz gut abdecken konnte. dabei hat es zienlich grosse verluste der briten/sowjets gegeben (geleitzug pq 17).
Die Tirpitz erwies allerdings bei der Jagd auf Geleitzüge,sagen wir mal Glücklos.
Auf den Geleitzug PQ 17 war sie zwar Angesetzt,habe ihr Einsatz wurde abgebrochen,weil U-Boote und später die Luftwaffe die Arbeit machten.
PQ 17
Codebezeichnung für eine alliierte Konvoi-Operation im Nordpolarmeer Ende Juni/Anfang Juli 42 mit 36 Frachtern, 1 Flottentanker und 3 Rettungsschiffen von Reykiavik aus mit Ziel Archangelsk (UdSSR), Nahsicherung durch 6 Zerstörer, 4 Korvetten, mehrere Minensucher, Trawler, Flakschiffe und U-Boote, Ferndeckung durch Schlachtschiffe Duke of York und Washington, Träger Victorious, 2 Kreuzer und 14 Zerstörer. PQ 17 wurde am 1.7. von der dt. Aufklärung erfasst, ohne dass allerdings zunächst klare Erkenntnisse über die Sicherungskräfte gewonnen wurden. Die dt. Kriegsmarine zog vorsorgl. schwere Überwassereinheiten zusammen, deren Anmarsch von brit. Aufklärern gemeldet wurde. Der 1. Seelord, Admiral Pound, ordnete daraufhin die Auflösung von PQ 17 und den Abmarsch der Kreuzergruppe nach Westen an, da er v.a. den Verlust der beiden an der Operation beteiligten US-Kreuzer befürchtete. Daraufhin ging die dt. Kampfgruppe am 5.7. mit dem Schlachtschiff Tirpitz, den Schweren Kreuzern Admiral Hipper und Admiral Scheer, 7 Zerstörern und 2 Torpedobooten in See und versenkte 6 Frachter, weitere wurden beschädigt und z.T. durch Fangschuss von U-Booten versenkt. Der Flottenverband zog sich anschließend zurück und überließ die weitere Bekämpfung von PQ 17, der Luftwaffe und den U-Booten. Insges. verlor der Konvoi bis 10.7. 24 Schiffe mit 143 977 BRT, wobei 3350 Kfz., 430 Panzer, 210 Flugzeuge und 99 316 t sonstiges für die Sowjetunion bestimmtes Kriegsmaterial versanken. Die dt. Luftwaffe verlor bei 202 Einsätzen 5 Maschinen. Die Katastrophe von PQ 17 war durch sowjet. Drängen zustande gekommen: Moskau hatte die Briten beschuldigt, amerikan. Hilfsgüter zurückzuhalten oder gar sich angeeignet zu haben, sodass Churchill gegen bessere Einsicht aus polit. Gründen die Operation PQ 17 genehmigte.