Militärgeschichte

Für dich is kein legetimer verweigerungsgrund das wenn du ne rausgesprungene kniescheibe hast das sie wollen das du 20km marschierst, oder wenn einanderer sich das schlüsselbein geborchen hat, das er dann noch weiter machen muss :verwirrt:

Niemand darf gegen sein Gewissen gezwungen werden den Dienst an der Waffe zu leisten. Gewissenbisse beim Umgang mit der Waffe sind der EINZIGE legitime Grund zu verweigern. Wer mit rausgesprungener Kniescheibe marschieren soll braucht erstens den Befehl nicht zu befolgen, da dieser klar gegen die Menschenwürde und die Pflichten des Vorgesetzten verstößt und kann anschließend seinen Ausbilder/Vorgesetztem wegen Vernachlässigung der Fürsorgepflicht drankriegen
 
Niemand darf gegen sein Gewissen gezwungen werden den Dienst an der Waffe zu leisten. Gewissenbisse beim Umgang mit der Waffe sind der EINZIGE legitime Grund zu verweigern. Wer mit rausgesprungener Kniescheibe marschieren soll braucht erstens den Befehl nicht zu befolgen, da dieser klar gegen die Menschenwürde und die Pflichten des Vorgesetzten verstößt und kann anschließend seinen Ausbilder/Vorgesetztem wegen Vernachlässigung der Fürsorgepflicht drankriegen

Dummerweise hat das dort nicht wirklich jemand interessiert, und deswegen haben die leute verweigert und sind massenweiße abgedampft unter religösen begründungen weil was anderes nicht durchgeht.
 
Dummerweise hat das dort nicht wirklich jemand interessiert, und deswegen haben die leute verweigert und sind massenweiße abgedampft unter religösen begründungen weil was anderes nicht durchgeht.

Da die Gesetzeslage in der BRD nur die Verweigerung aus Gewissensgründen erlaubt,und nicht,weil die Herrschaften mit den Methoden der Ausbilder nicht zurecht kommen,hat Sabermaster leider einfach Recht.
Wenn man wegen der Ausbildung,deren Maßnahmen einem nicht passen,einen Gewissenskonflikt vortäuscht,dann ist man ein Weichei und Drückeberger,und ein erbärmlicher Lügner.
Es ist schlimm genug,daß dieser Staat einem Wehrpflichtigen die Wahl läßt,auch noch den Wehrdienst zu verweigern.
Aber wenn schon,dann bitte aus Überzeugung,und nicht aus Bequemlichkeit.

Es gibt und gab auf dieser Welt Gott sei Dank Streitkräfte,die anderst mit solchen Subjekten umgehen.

Und laß mal einen V-Fall eintreten.dann werden alle an die Waffe gerufen.Auch die Drückeberger und
Sandalenträger der Ostermärsche.

Und wie man im Krieg mit solchen Leuten umgeht kann,dazu sage ich nur eine Bezeichnung :

"Schlachthof der Wehrmacht."


Und bevor mir wieder einer ans Leben will,ich erwähne hier nur etwas,ich gebe dazu kein Werturteil ab.
 
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Und die leute die ich kenne die nachträglich verweigert haben, waren alle bei ABC abwehr, ne einheit wo sie von vorneherein gar nicht hinwollten. Und nach Bruchsaal will sowieso keine sau mehr, weil die ausbilder dort unter aller kanone sind. Da gibt es genug gründe nachträglich zu verweigern.
Ich war in Bruchsal, 2003-2004 meine Komplette AGA sowie den restlichen Grundwehrdienst über. Teilweise war es Stressig. Aber das war es nicht, weil die Ausbilder zu böse waren, sondern nur weil dort die Order "genau nach der ZDV" gilt. Was es also voll und ganz im Rahmen ist. Nach der ZDV bedeutet nicht, dass man sich über die Beschlüsse der Standortärzte hinwegsetzen darf. Es bedeutet nur, dass es etwas strenger ist, als anderswo, wo man es mit der Zentralen Dienstvorschrift nicht zu genau nimmt.

Dummerweise hat das dort nicht wirklich jemand interessiert, und deswegen haben die leute verweigert und sind massenweiße abgedampft unter religösen begründungen weil was anderes nicht durchgeht.
Dass einen der Ärzte ein kaputtes Knie nicht interessiert hat, kaufe ich dir nicht ab. Und das eine MSG-Befreiung oder ein Innendienst-Schreiben nicht interessiert ebenfalls. Die Sprengung die dann die Gruppenführer, Zugführer und dem Kompaniechef erwartet möchte ich nur aus einer ordentlichen Entfernung miterleben.
 
Heute vor genau 62 Jahren,am 14.08.1945 akzeptierte das Japanische Kaiserreich
die Kapitulationsbedingungen der Alliierten.
Dem folgte die Unterzeichnung der Kapitulation der kaiserlichen japanischen Streitkräfte am 02.09.1945 an Bord des Schlachtschiffes USS Missouri in der Sagami-Bucht.Damit war der II.WK offiziel beendet.
Obwohl Japan bereits am 14.08.1945 seine Bereitschaft zur Kapitulation erklärte,starteten am 15.08.1945 noch Flugzeuge von Flugzeugträgern der Royal Navy und der US Navy zu Angriffen auf die japanischen Hauptinseln Honshu und Hokkaido.Dabei waren auch Angriffe auf Tokio beinhaltet.

Die Folgen des Krieges waren für Japan noch schlimmer als für das Deutsche Reich.
Japan wurde eine Verfassung aufgezwungen,in der es für alle Zeiten auf den Krieg verzichten mußte.

Die kaiserlich japanischen Streitkräfte,ehemals die militärische Perle Asiens,hörte damit auf zu existieren.


Epilog :

Im Vorfeld des ersten Krieges gegen den Irak im Jahre 1991 wurde Japan von den USA vorgeworfen,es verstecke sich hinter seiner Verfassung.
Das Japan dies von den USA aufgezwungen wurde,und faktisch unter Zwang im Friedensvertrag von San Francisco anerkennen mußte,wurde von den USA "übersehen".

Als jemanden,der sich für Militär interessiert blutet einem das Herz,wenn man sieht,was aus der ehemaligen Militärnation Japan geworden ist.

japanm.gif
 
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Oh ja mir auch...:rolleyes:
Wieder ist aus einer starken und stolzen Nation mit einer allwissenden und starken Führungselite und einem zurecht geknechteten Volk, eine völlig verweichlichte Nation geworden, die seit dem 2. Weltkrieg durch harte und ehrliche Arbeit ein beispielsloses Wirtschaftswachtum hingelegt hat, ihre schlimme Vergangenheit aufgearbeitet hat, und mit einer der derzeit liberalsten und friedlichsten Verfassungen in die Riege der demokratischen Völker zurückgefunden hat...

Es ist eine Schande, da sollte man doch eine Bombe drauf werfen... :rolleyes:


Hallo !!!!!!!!!!!


Ich habe einzig und alleine von den Können und den Fähigkeiten des kaiserlich japanischen Militärs gesprochen.
Was immer man den japanischen Soldaten und der militärischen Führung vorwerfen kann,das ändert nichts an den Leistungen,die dieses Militär vollbracht hat.
Wofür diese Leistungen vollbracht wurden,steht auf einem anderen Blatt.
Die Leistungen als Solche stehen über jeder Diskussion.

Desweiteren :

Was die Aufarbeitung der Vergangenheit angeht,nun,da bin ich bei Japan nicht so sicher.
 
Die Folgen des Krieges waren für Japan noch schlimmer als für das Deutsche Reich.
Japan wurde eine Verfassung aufgezwungen,in der es für alle Zeiten auf den Krieg verzichten mußte.

Auf den Krieg oder "nur" auf Angriffskriege? ;)

Die Leistungen als Solche stehen über jeder Diskussion.

Naja, da zu diesen "Leistungen" auch solche Glanztaten wie das Massaker von Nanking gehören, bin ich mir da gerade nicht so sicher.

(nur mit starkem Magen & Nerven anklicken!)

BILD 1

BILD 2

BILD 3

BILD 4

BILD 5

C.
 
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Auf den Krieg oder nur auf Angriffskriege? ;)

C.

Für alle Zeiten mussten sie auf den Krieg verzichten.
deshalb haben sie doch bis heute nur schwache "Militärkräfte"

@Roter

Willst Du mir jetzt vorwerfen,ich wüßte nichts über Nanking ???????????


Soll ich Dir ähnliche Bilder der "Taten" der Streitkräfte der Sowjet-Union,des deutschen reiches,der USA,Italiens usw.usf. einstellen ???????????
 
Zuletzt bearbeitet:
@Roter

Willst Du mir jetzt vorwerfen,ich wüßte nichts über Nanking ???????????


Soll ich Dir ähnliche Bilder der "Taten" der Streitkräfte der Sowjet-Union,des deutschen reiches,der USA,Italiens usw.usf. einstellen ???????????

Natürlich gehe ich nicht davon aus, daß Du davon nichts weißt.
Aber ich tue mich halt schwer damit, angesichts solcher Untaten von großen militärischen Leistungen zu schwärmen - die es ohne Frage gab - während halt andererseits im Schatten dieser Leistungen die schlimmsten Sauereien getrieben wurden/werden.

C.
 
Dummerweise hat das dort nicht wirklich jemand interessiert, und deswegen haben die leute verweigert und sind massenweiße abgedampft unter religösen begründungen weil was anderes nicht durchgeht.

Du entschuldigst bitte das ich dir das nicht abnehmen. Wenn ein Rekrut einen derartigen Tatbestand wahrheitsgemäß an den Wehrbeauftragten leiten würde dann würde ich lieber Fahnenflucht begehen als mich dem Theater zu stellen wenn ich dafür verantwortlich gewesen wäre, denn dann wäre ich dran gewesen.

Wer MSG oder gar Innendiesnt geschrieben wurde der ist das auch. Einzig KzH kann, durch einen Disziplinarvorgesetzen, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und bei vorliegen von triftigen Gründen in KaS umgewandelt werden, was für die Dienstbefreiung aber den gleichen Effekt hat.

Sorry, abber deine Behauptung da oben ist, kurz gesagt, Bullshit.

Ich habe übrigens einen sehr guten Kumpel der in Bruchsaal war und der hat mir vor 5 Minuten am Telefon berichtet(zum wiederholten Male) das es dort zwar hart,aber fair ablief.

EDIT:

Achja, wenn ein Untergebener nach einem Arzt oder ärztlicher Hilfe verlangt oder sagt das er nicht mehr kann, dann muß sein Vorgesetzter dadrauf Rücksicht nehmen.... fällt unter Fürsorgeplficht. Und er hat dabei JEDE Meldung ernst zu nehmen, auch wenn er da gerade absolut keinen Bock drauf hat.

Und wenn jemand tatsächlich simuliert, dann gibt es wensentlich bessere Methoden als ihn zu erziehen als ihn weitermachen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gehe ich nicht davon aus, daß Du davon nichts weißt.
Aber ich tue mich halt schwer damit, angesichts solcher Untaten von großen militärischen Leistungen zu schwärmen - die es ohne Frage gab - während halt andererseits im Schatten dieser Leistungen die schlimmsten Sauereien getrieben wurden/werden.

C.

Ich habe allerdings das Massaker von Nanking auch schon in diesem Thread erwähnt und auch als Verbrechen bezeichnet.
Es gibt keinen Zweifel daran,dass Nanking ein schweres Kriegsverbrechen war.
Aber es ändert nicht,aber auch gar nichts an der Güte der k.j. Streitkräfte und der Güte deren Leistungen.
 
Ich war in Bruchsal, 2003-2004 meine Komplette AGA sowie den restlichen Grundwehrdienst über. Teilweise war es Stressig. Aber das war es nicht, weil die Ausbilder zu böse waren, sondern nur weil dort die Order "genau nach der ZDV" gilt. Was es also voll und ganz im Rahmen ist. Nach der ZDV bedeutet nicht, dass man sich über die Beschlüsse der Standortärzte hinwegsetzen darf. Es bedeutet nur, dass es etwas strenger ist, als anderswo, wo man es mit der Zentralen Dienstvorschrift nicht zu genau nimmt.


Dass einen der Ärzte ein kaputtes Knie nicht interessiert hat, kaufe ich dir nicht ab. Und das eine MSG-Befreiung oder ein Innendienst-Schreiben nicht interessiert ebenfalls. Die Sprengung die dann die Gruppenführer, Zugführer und dem Kompaniechef erwartet möchte ich nur aus einer ordentlichen Entfernung miterleben.

Du magst es mir vlt nicht abkaufen aber mein bester freund hat da 2005 sein dienst geleistet und bei ihm war das einfach so, so gesehn is das ein unumstösslicher fakt. Und er war bei weitem nicht der einzige der in dem zeitraum dort sehr große probleme hatte. Wenn mir sowas jemand anders erzählt hätte würde ich da auch deine ansicht vertretten, denn zu mein Zeit war das nicht so.




Wenn man wegen der Ausbildung,deren Maßnahmen einem nicht passen,einen Gewissenskonflikt vortäuscht,dann ist man ein Weichei und Drückeberger,und ein erbärmlicher Lügner.
Es ist schlimm genug,daß dieser Staat einem Wehrpflichtigen die Wahl läßt,auch noch den Wehrdienst zu verweigern.
Aber wenn schon,dann bitte aus Überzeugung,und nicht aus Bequemlichkeit.

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Ich denke wenn man schon die ganze aga zeit hinter sich hat, hat das nun weniger mit bequemlichkeit als mehr mit notwendigkeit zu tun weil man sich sonst alle knochen kaputt gemacht hätte.
Es is ja wohl unumstritten das die AGA zeit im Grundwehrdienst das schwerste ist, und das oftmals dannach so gut wie nichts großartig anstrengendes mehr gemacht wird.

Und ich seh das recht zu verweigern egal aus welchen gründen auch immer als sehr wichtig an. Man sollte leute die eben kein bock auf sowas haben nicht einfach dazu zwingen. Letzen endes bringt der grundwehr dienst für den V fall nämlich so gut wie rein gar nichts, nach 20 schuss in ihrer ganzen grundwehrzeit können die wenigstens gescheit mit ner waffe umgehn von daher wären die nix als kanonenfutter.
 
EDIT:

Achja, wenn ein Untergebener nach einem Arzt oder ärztlicher Hilfe verlangt oder sagt das er nicht mehr kann, dann muß sein Vorgesetzter dadrauf Rücksicht nehmen.... fällt unter Fürsorgeplficht. Und er hat dabei JEDE Meldung ernst zu nehmen, auch wenn er da gerade absolut keinen Bock drauf hat.

Und wenn jemand tatsächlich simuliert, dann gibt es wensentlich bessere Methoden als ihn zu erziehen als ihn weitermachen zu lassen.
Ich stimme NICHT mit Banes Ausführungen überein, muß aber ein Beispiel aus eigener Erfahrung einbringen, in denen ein Arzt als auch ein unmittelbarer Vorgesetzter einen Dreck auf die Führsorge gegeben haben.

In meiner AGA bei den Jägern (und ich verkneif mir jetzt den Witz...) waren wir eines Tages auf der Hindernisbahn (*). Als ich in eine Grube sprang, bin ich unglücklich aufgekommen und es hat in meinem Knie einmal laut "knack" gemacht. Wie sich später herausstellte, war es zum Glück nichts schlimmes, tat nur im ersten Augenblick als auch in den nächsten Tagen ziemlich weh. Durch das unglückliche Aufkommen hatte ich mir das Knie etwas verdreht und falsch belastet, allerdings schwoll es leicht an. Ich habe den Parcour abgebrochen und mich nach Rücksprache mit dem Gruppen- und Zugführer in den SanBereich begeben, wo der Arzt das Knie untersuchte und mich für 48 Stunden MSG (**) befreit. Ich habe mich zum Biwakplatz zurück begeben (humpelnd und unter Schmerzen), um meine Ausrüstung zusammenzupacken. Der Transport in unsere eigentliche Unterkunft würde bald abfahren. Dies schien meinem Zugführer alles zu schnell und zu agil zu gehen, der er lies mich zu sich kommen, sagte mir ins Gesicht ich würde simulieren und schickte mich in den SanBereich zurück (ich war in meiner Dienstzeit zugegeben öfter krank oder verletzt, aber simuliert habe ich nie (***)). Während ich dorthin zurück humpelte, rief er den Arzt an, der mich untersucht hatte. Als ich bei diesem wieder vorstellig wurde, schaut er mich nur an, verlangte meinen "Krankenschein" zurück, hob seine eigene Entscheidung/Diagnose ohne weitere Untersuchung auf und schrieb mich wieder voll einsatzfähig. Mit einem dummen Spruch schickte er mich dann wieder zurück.....

Anstatt mich bei meinem Zugführer zurückzumelden bin ich direkt zum Kompaniechef gegangen und habe eine (mündliche) Beschwerde eingereicht - sowohl über den Arzt als auch den Zugführer. Natürlich war der Transport inzwischen weg und es stand kein Fahrzeug für den Rücktransport mehr zur Verfügung. Der KpChef ist ziemlich explodiert. Er befreite mich zumindest für den Rest des Tages (war noch recht früh) von jeglicher Tätigkeit und setzte mich als "Lagerwache" ein, damit ich mein Knie schonen konnte. Schon gegen Abend war der Zustand wieder recht ok und am nächsten Tag konnte ich fast uneingeschränkt wieder mitmachen. Die mündliche Beschwerde wurde dann auf dem kleinen Dienstweg bearbeitet. Zugführer und Arzt haben sich bei mir persönlich entschuldigt und eingestanden, dass ihr Verhalten falsch war. Das war aber auch nur möglich, weil die Verletzung keine Folgen hatte und schnell wieder abklang.

In meiner späteren Dienstzeit (als Unteroffizier) wurde ich vereinzelt - wirklich Ausnahmen - auch Zeuge, wie bspw. Gruppenführer die Gesundheit fahrlässig ignorierten oder unterschätzen - ein Paradebeispeil wäre das Erlebniss eines Gefechtsmarsches. Das würde aber nun zu weit führen.

Was ich sagen wollte - ja, es gibt solche Ereignisse, daß Vorgesetzte ihre Pflichten bzw. die Gesundheit ihrer Soldaten fahrlässig, mitunter auch sträflich vernachlässigen. Das sind aber extreme Einzelfälle. In meinen ganzen 4 Jahren von 1995 bis 1999 ist es mir aber nie (!) passiert, daß es zu einem regelrecht Serie von Verstössen oder mutwilligem Ignorieren dieser Art gab und ich bin sehr viel rumgekommen. Eher das Gegenteil war der Fall, dass Soldaten wegen jedem kleinen Wehwehchen von irgendwas befreit wurden, ob sie wollten oder nicht.

(*) Zur Erläuterung - unsere AGA war in Kaserne A, an diesem Tag befanden wir uns aber auf dem Standortübungsplatz der Kaserne B rund 50 Km entfernt.
(**) Marsch, Sport, Gelände
(***) Insider - wobei mir bei diesen Erinnerungen wieder einfällt, dass ich es schon in meiner BW-Zeit hin und wieder geschafft habe, Treppen auf unkonventionelle Art hinabzu...gehen.... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hora
Das was du beschreibst ist aber ein völlig anderer Fall. Und ja. Es ist leider so, dass Zugführer und/oder Kompaniefeldwebel gerne mal bezweifeln, ob die Wehwehchen tatsächlich dem angemessen sind, was auf dem "Zettelchen" steht (bzw umgekehrt). Streng gesehen ist es anmaßend den Beschluss des Arztes zu bezweifeln, da nichtmal der Kompaniechef die notwenidge Fachkompetenz aufweisen kann. Auf der anderen Seite aber, muss ein Arzt auch viel dem Vertrauen, was sein Patient ihm erzählt. Und das nutzen die "Pussies" einfach zu gerne aus. Gewisse Syntome lassen sich auch leicht nachmachen (Beispiel Bindehautentzündung: So wurde mir damals, als eine Welle davon durch die Kompanie ging, erzählt dass einige Spezialisten mit Seife die sie sich ins Auge schmieren, die Ärzte getäuscht haben.)
Selbstverständlich ist man dann aufmerksam bei Kandidaten, deren Wehweh man anzweifelt. Jemand der unter dem Vorwand Astma behauptet, er habe Atemprobleme, sollte sich nicht dabei erwischen lassen, wie er eine Kippe raucht.
Was dein Zugführer in dem Beispiel getan hat, war mehr oder minder korrekt. Die Unterstellung du hättest simuliert hätte er nicht aussprechen dürfen. Dich zu einer neuen Untersuchung zum Arzt zu schicken hingegen war korrekt. Wenn er jetzt beim Anruf des Arztes auch die Behauptung aufgestellt habe, du würdest simulieren (was ich mal stark annehme), hätte er das vielleicht (kommt auf den Wortlaut an) tun können, der Arzt jedoch hätte sich davon nicht beeinflussen lassen dürfen. Weswegen er sich zu recht bei dir zu entschuldigen hatte.

@Bane
Ich will mal nicht ganz so sein. Es gab zu meiner Zeit in der 4ten zwei Unteroffiziere, die etwas zu heftig mit den Soldaten umgegangen sind. Die Jungs hatten wohl vergessen, dass dies ihre Kameraden und nicht ihre Lakeien sind.
Ich habe beide als OG UA kennen gelernt. Sie kehrten nach meiner AGA von ihrem Uffz-Lehrgang zurück. Da ich zu diesem Zeitpunkt aber bereits in der 1ten war, weiß ich persönlich nicht, wie die beiden drauf waren.
Ich weiß nur von zwei meiner Stubenkameraden aus der AGA, dass sie nervlich so am Ende waren, dass sie KZH bekamen. Nach einer Weile gab es von einer Oberstabsärztin für die frischen Uffze auch einen Anschiss der sich gewaschen hatte. Wohlgemerkt diese Ereignisse drehten sich um Soldaten, die ihre AGA bereits hinter sich hatten.
Ich kann dir daher deine Ausführungen bzw die deines Freundes leider nicht glauben (nicht böse gemeint). Die Ärzte in Bruchsal waren sehr gewissenhaft und haben im Zweifelsfalle stehts für den Patienten entschieden.
Irgendwo müsste ich noch die Telefonnummer meines damaligen TE-Führers haben (wir hatten auch nach meinem Ausscheiden noch recht guten Kontakt), sofern er noch in Bruchsal stationiert ist, kann ich mich ja mal kundig machen.
Doch wenn du sagst dies sei 2005 gewesen, so kann es durchaus sein (sofern es wirklich stimmt) dass sich mittlerweile wieder einiges geändert hat.
 
@Bane
Ich will mal nicht ganz so sein. Es gab zu meiner Zeit in der 4ten zwei Unteroffiziere, die etwas zu heftig mit den Soldaten umgegangen sind. Die Jungs hatten wohl vergessen, dass dies ihre Kameraden und nicht ihre Lakeien sind.
Ich habe beide als OG UA kennen gelernt. Sie kehrten nach meiner AGA von ihrem Uffz-Lehrgang zurück. Da ich zu diesem Zeitpunkt aber bereits in der 1ten war, weiß ich persönlich nicht, wie die beiden drauf waren.
Ich weiß nur von zwei meiner Stubenkameraden aus der AGA, dass sie nervlich so am Ende waren, dass sie KZH bekamen. Nach einer Weile gab es von einer Oberstabsärztin für die frischen Uffze auch einen Anschiss der sich gewaschen hatte. Wohlgemerkt diese Ereignisse drehten sich um Soldaten, die ihre AGA bereits hinter sich hatten.
Ich kann dir daher deine Ausführungen bzw die deines Freundes leider nicht glauben (nicht böse gemeint). Die Ärzte in Bruchsal waren sehr gewissenhaft und haben im Zweifelsfalle stehts für den Patienten entschieden.
Irgendwo müsste ich noch die Telefonnummer meines damaligen TE-Führers haben (wir hatten auch nach meinem Ausscheiden noch recht guten Kontakt), sofern er noch in Bruchsal stationiert ist, kann ich mich ja mal kundig machen.
Doch wenn du sagst dies sei 2005 gewesen, so kann es durchaus sein (sofern es wirklich stimmt) dass sich mittlerweile wieder einiges geändert hat.


Zeiten ändern sich immer, ich kann nur das weitergeben was ich gesagt bekommen hab. Ich persönlich war mit meiner Wehr zeit ganz zu frieden und es gab keine schlimmen vorfälle bei mir.
 
Als jemanden,der sich für Militär interessiert blutet einem das Herz,wenn man sieht,was aus der ehemaligen Militärnation Japan geworden ist.

Allerdings frage ich mich wozu ein Inselstaat wie Japan eine große Armee benötigt. Des Weiteren scheinen die meisten Japaner sich nicht so zu ärgern wie du.

Übrigens kann ich das Interview mit dem Historiker Cristopher Clark im aktuellen Spiegel empfehlen. Sehr interessant und, aufgrund seiner australischen Herkunft, sehr objektiv.
 
Es gibt keinen Zweifel daran,dass Nanking ein schweres Kriegsverbrechen war.
Aber es ändert nicht,aber auch gar nichts an der Güte der k.j. Streitkräfte und der Güte deren Leistungen.
Kriegsverbrechen als solche sagen immer etwas über die Güte einer Armee aus und Streitkräfte, die Kriegsverbrechen begehen, sind qualitativ geringer zu bewerten, als solche, die ohne derartige Taten "auskommen", schließlich zeigt sich darin, dass die jeweilige militärische Führung offensichtlich strategisch und taktisch nicht in der Lage ist/war, anders zu handeln, oder unfähig, die eigenen Soldaten unter Kontrolle zu halten.
 
Mir kommt gerade eine interessante Idee.. Was wäre,wenn Soldaten einfahc mal streiken würden;)

Legen ihre Waffen an die Mauer und kA..organisieren Kompanieweise Sitzstreiks oder sonstiges.

oder noch schlimmer..die Matrosen vorm Libanon streiken einfach. Haben keine Lust mehr, wollen mehr Geld usw..
 
Das fällt wohl unter Gehorsamsverweigerung.. und damit nicht schön für die Soldaten..

Anders natürlich, wenn das gesamte Militär "streikt".
 
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