Wäre es nicht besser erst mal die eine Front, sprich den Westen wirklich niederzuringen bevor man sich den großen Brocken holt.
Ja schon, blos was macht man wenn dies nicht klappt?
Denn besten Zeitpunkt einer Invasion in GB hatte man ja verpasst weil man sich nicht vorstellen konnte das der Frankreichfeldzug so schnell zuende währe.
Das britische Heer wahr im Herbst 41 schon wieder durchaus kampfkräftig, die RAF zwar angeschlagen aber nicht KO, und die RN der deutschen Marine weiterhin deutlich überlegen. Um dies zu ändern hätte man die ganze Rüstung umstellen müssen, hin zu schweren Bombern und Überwasserschiffen.
Und bevor das überhaupt wirkt muss man
1. 2 - 3 Jahre warten, und
2. braucht man die Rohstoffe.
Und die gab es halt nur im Osten.
Und solang man das tut, mit allen anderen mitteln versuchen die SW von einen Krieg abhalten?
Dafür brauchte es ja nicht viel. Stalin wahr im gegensatz zu Hitler kein Spieler der alles auf eine Karte setzt. Wenn dann hätte die SU erst angegriffen wenn D schon am Boden liegt.
Ewok Sniper schrieb:
Und ich dachte immer, dass übermäßiger Gebrauch des Konjunktivs in solchen Diskussionen eher weniger gefragt wäre.
Naja, wenn man über fiktive Pläne redet landet man halt bei sowas.
Ewok Sniper schrieb:
Wie von Lord Crudelito und Jedihammer bereits angesprochen war die Sowjetunion in den ersten Kriegsmonaten, als man sich noch von der Wehrmacht zurückdrängen ließ, alles andere als untätig in Bezug auf Vorbereitungen für den langfristigen Kriegsverlauf wie dem Verlagern der Rüstungsindustrie.
Des Weiteren lässt sich nicht sicher sagen, dass die Einnahme von Moskau Ende 1941 automatisch den Zusammenbruch der Sowjetunion bedeutet hätte.
Wie ich schon sagt, glaube ich das ein Verlust Moskaus oder gar ein deutscher Vormarsch bis zur AA-Linie die SU innenpolitisch so getroffen, das ein richtig ernsthafter Widerstand schwer geworden währe. Im Maximalfall kann ich mir sogar ein Auseinanderbrechen der SU in verschiedene Statten vorstellen.
Ob das so und wie genau gekommen währe ist eh nur Spekulation.
Ewok Sniper schrieb:
Dass Japan sich in einer ähnlichen Situation, welche vermutlich weitaus später als Ende 1941 zu erwarten gewesen wäre, auch sein Stück vom Kuchen abgeholt hätte, bezweifle ich ja gar nicht, aber man muss auch in Betracht ziehen, dass dies zu gegebenem Zeitpunkt mit Japans Zielstellungen im Pazifikkrieg kollidiert wäre.
Nach Chalchin Gol wussten die japaner eigentlich das sie gegen die SU keinen Blumetopf gewinnen. Von daher ist klar das es einen Kriegseintritt der Japaner vor einem Zusammenbruch der SU nicht gegeben hätte. Zwar hatte sich Hitler dies gewünscht, aber das wahrs dann auch schon.
Allerdings reden wir von (hypotetischer) Leichenfledderei, von daher...
Jedihammer schrieb:
Ich habe immer so bischen das Gefühl, als habe es zwischen dem japanischen Heer und der Flotte immer gewiße Gegesätze gab, was die gemeinsame Kriegsführung etwas behindert hat.
Nach allem was ich so gelesen habe ist das untertrieben. japans Heer und Marine standen in echter Konkurenz zueinander. Die haben es kaum mal geschaft irgendwas gemeinsam zu entwickeln und zu bestellen. Das ging soweit das das Heer eigene Transportschiffe bauen lies die gänzlich anders wahren als die der Marine.