Iron Fist schrieb:
Ob er überlebensfähig wäre ist eine Sache. Aber nach deiner Argumentation waren alle Aufstände in afrikanischen Kolonien somit auch unrecht. .
Nach damaligen Recht waren diese Aufstände auch Unrecht.
Deshalb wurden sie auch meist niedergeschlagen.
Aber letzten Endes waren sie lediglich Kolonien,welche keine geographische Verbindung zum Mutterland hatten,und die Herren waren letzlich Besatzer.
Daher sehe ich den Kampf um die Freiheit dieser Völker als zumindest nachvollziehbar an.
Im Falle Tschescheniens liegt der Fall aber anderst.Dieses land ist,wenn auch einst vom Zaren erobert,heute ein fester Bestandteil Russlands.
Wenn Du jedem Volk die staatliche Unabhänigkeit gegeb willst,welches mal in einem Staat gezwungen wurde im Laufe der Jahrhunderte,dann wird es bald keine größeren Staaten mehr geben.
Iron Fist schrieb:
. Ich finde es irgendwie unverschämt einem Volk vorzuwerfen, dass es unfähig wäre sich selbst zu verwalten, bei dem man es wenigstens nicht mal versucht hat. Die Tschetschenen hatten nie einen wirklichn Staat. Und dies als Argument zu benutzen ihnen keinen zu gewähren ist irgenwie nicht wirklich überzeugend.
Zum 1.
Wo habe ich gesagt,sie wären nicht fähig,sich selber zu verwalten ?
Ich sprach von der Überlebensfähigkeit,nicht von der Verwaltung.
Das beste Beispiel ist Ost-Timor.
Zum 2.
Wewnn sie nie einen eigenen Stat hatten,warum sollte ihnen denn jetzt einer zustehen ?
Iron Fist schrieb:
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Wie siehst du denn den Fall der Osseten? Die leben in Georgien und Russland. Die Südosseten wollen Teil Russlands werden. Haben die das Recht sich von Georgien loszusagen und Russland beizutreten? Nach deiner Argumentation hätten sie es nicht.
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Sie haben nicht das Recht,sich von Georgien abzuspalten.
Wenn sie nach Russland wollen,dann sollen sie auswandern.Aber ihr Land ist rechtlich ein Teil Georgiens.
Iron Fist schrieb:
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Und somit waren die Abspaltungen Georgiens, Armeniens und Aserbeidschans auch Unrecht? Die Völker sind immerhin nicht viel größer als die Tschetschenen. Man sollte den Tschetschenen auf jeden Fall mehr Autonomie zugestehen.
Hier verwechselte Du jetzt habe Äpfel mit Birnen.
Die Staaten,die Du hier aufzählst,sind mit anderen Staaten aus der ehemaligen Sowjet-Union hervorgegangen.
Und alle diese Staaten haben zu dieser Zeit ihre "Besitztümer" mitgenommen,also das,was zur Zeit des Auflösens der UDSSR Status Quo war.
Tschetschenien war zum damaligen Zeitpunkt Teil der russischen sozialistischen Sowjetrepublik(sollte ich hier irren,dann bitte ich um Aufklärung)
Was die Gefahr der Instabilität der Kaukasusregion im Falle eines nachgebens Russlans angeht,siehe Nodal Modes Post.Demm stimme ich zu 100% zu.
Iron Fist schrieb:
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Die Bewohner dieser Staaten fühlen sich dem Volk des Staates dem sie angehören zugehörig. Sie sind keine andere Ethnie und finden sich auch ncht unterdrückt. .
Da laß mal eine Umfrage in den USA machen,vorallem im Süden.
Die fühlen sich eher als Texaner,Kalifornier oder sonst was,als als Us-Amerikaner.
Iron Fist schrieb:
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.Das trifft auf die T. nicht zu. Sie werden unterdrückt und das ohne jeden Grund!
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Ohne jeden Grund ?
Wer hat den die beiden Kriege mit ihrem Verhalten provoziert ?
War das der Russische Staat,oder die Separatisten ?
Hätten sie nicht den Aufstand gegen ihren Staat geprobt,hätten sie heute nicht die Truppen im Lande und ihre Städte wären noch alle unversehrt.
Iron Fist schrieb:
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Es ist Fakt, dass Russland immer vesucht hat den Kaukasus zu beherrschen. Zum einem wegen der Ölfelder und zum Andern um eine natürliche Grenze zu besitzen.
Da könnte ich Dir mehrere Staaten nennen,die mit ihrem "Hinterhof" genauso verfahren sind.