Militärgeschichte

Nein. Abgesehen davon, dass es sich um Verbündete handelt und das Schiff auch bei einer englischen oder amerikanischen Bedrohung nicht schießen würde, steckt hier noch eine besondere Problematik.

Moment.
Hast Du meine Frage richtig verstanden ?
Ich meine,wenn der "Verbündete" die eigenen Schiffe beschiesst.
Darf und vorallem wird man sich dann wehren ?
 
Horatio d'Val;1071100...Jetzt einmalig unabhängig von dem möglicherweise herausgerissenen Kontext - wenn sich ein Soldat mit einem Totenschädel "einfach so ablichten" läßt schrieb:
:verwirrt: Ist es nicht auch Störung der Totenruhe wenn sich Archeologen dabei filmen lassen wie sie 2000 Jahre alter Gräber plündern? Da wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Schließlich gabs noch nie einen derartigen Skandal weil Archeologen ihrer Arbeit nach gehen.

In Grossbritannien war es auch mal sehr schick eine Mumie aus ihren Bandagen zu schälen. Das wird heute als Randnotiz der Geschichte Ägyptens geführt.

cu, Spaceball
 
Moment.
Hast Du meine Frage richtig verstanden ?
Ich meine,wenn der "Verbündete" die eigenen Schiffe beschiesst.
Darf und vorallem wird man sich dann wehren ?

Da du von bedrohen sprachst, nahm ich an, dass es kein direktes Feuer von israelischer Seite gab. Denn wenn es dazu käme wäre es ein Angriff. Aber selbst da bin ich skeptisch, da es vielen mulmig im Bauch wird, wenn deutsche Soldaten israelische Soldaten töten. Egal ob es gerechtfertigt war oder nicht. Ich könnte die Aufregung dann zwar nicht nachvollziehen, aber viele Politiker vorallem der FDP hatten ja damit argumentiert als es um die Entsendung der deutschen Schiffe ging. Israel stellt hier einen ganz klaren Sonderfall da.
 
Da du von bedrohen sprachst, nahm ich an, dass es kein direktes Feuer von israelischer Seite gab. Denn wenn es dazu käme wäre es ein Angriff. Aber selbst da bin ich skeptisch, da es vielen mulmig im Bauch wird, wenn deutsche Soldaten israelische Soldaten töten. Egal ob es gerechtfertigt war oder nicht. Ich könnte die Aufregung dann zwar nicht nachvollziehen, aber viele Politiker vorallem der FDP hatten ja damit argumentiert als es um die Entsendung der deutschen Schiffe ging. Israel stellt hier einen ganz klaren Sonderfall da.

Gut,hast Recht.
Habe mich da etwas schwammig ausgedrückt.ich meinte natürlich einen Angriff.
Wahrscheinlich würde sich ein deutsches Schiff eher versenken lassen,als auf Israelis zu schiessen.Und das wissen die Israelis.deshalb auch die Provokation.


So,jetzt habe ich mal eine Frage an unseren Fachmann für Seekrieg,Lord Crudelito:

Wie denkst Du war es möglich,daß die japaner trotz massiver Überlegenheit die Schlacht bei Midway verloren ?
Lag es an der überlegenen Feldherrnkunst der US-Admirale Fletcher und Nimitz ?
Die Schlacht in der Korallensee z.B. welche der Schlacht um Midway vorrausging kostete die Japaner mehr Flieger als die USA,obwohl hier beide Verbände sich noch die Waage hielten.Übrigens die erste Seeschlacht der geschichte,welche ausschliesslich aus den Luft geführt wurde.
Die beiden Kontrahenten waren der US-Admiral Fletcher :
fjfletcher1.jpg

sowie der der Japanische Admiral Takagi(leider kein Bild)

Während der Schlacht dann bei Midway hätten die USA eigendlich mit fliegenden Fahnen verlieren müssen.
Sicher,durch das Knacken des japanischen Funkcodes las Nimitz jede Funknachricht mit,aber sollte das ausreichend gewesen sein?
Die Übermacht der Japaner,vorallem an Schlachtschiffen war gewaltig.
Lag es an Admiral Nagumo ?War es ein Fehler,einen Teil der Flotte zu den Aleuten zu schicken ?Und wenn es einer war,war es dann nicht ein noch größerer Fehler,die Flotte von den Aleuten zurück zuholen und in die Schlacht zu werfen,wie es Yamamoto zunächst wollte und dann wieder verwarf ?
Wie ist Deine Beurteilung der Midway-Schlacht ?


Hier noch ein schönes Bild des Japanischen Vize-Admirals Nagumo :

nagumo.jpg
 
Ich bin zwar nicht gefragt, antworte aber mal trotzdem:

Soweit ich weiß, waren die japanischen Flugzeuge statt mit Torpedos mit Bomben geladen, da sie erste einen Angriff auf den Landstützpunkt vorhatten.

Dennoch lief die Schlacht gut für die Japaner und 2 Drittel der amerikanischen Torpedobomberr wurde vernichtet.

Als die Zeros jedoch den letzten angriff der amerik. Torpedobomber abwehrten, öffneten sie damit den Luftraum fpr ein Gruppe amerikanischer StuKas, die den Kontakt zum Mutterschiff verloren hatten und einen falschen Kurs eingenommen hatten.
Durch Zufall fanden sie die japanische Trägergruppe und versenkten viele.

Die Schlacht wurde als nur durch Zufall verloren.
 
Ist das der hier (sofern du Takagi Takeo meinst) ?:
PERSON%20JAP%20takagi%20takeo.jpg

Genau den meine ich.
Aber laut meinem Archiv hies er Takeo Takagi,und nicht Takagi Takeo :

Takeo Takagi

japan. Admiral (postum) geboren 25. Januar 1892 Fukushima bei Tokio gestorben 8. Juli 1944 auf Saipan
1911 Absolvent der Marineakademie, 1921 U-Boot-Kommandant, 1931 Studienreise in die USA und nach Europa, Dozent an der Marine-Stabsakademie, 1932 Kapitän z.S., zahlr. Bordkommandos (u.a. Kommandant Schlachtschiff Mutsu), 1939 Konteradmiral. Takagi war beim japan. Angriff im Dezember 41 Befehlshaber einer Kampfgruppe aus Kreuzern, leichten Trägern und Zerstörern, mit denen er die Landungen auf den Philippinen und den Sunda-Inseln entdeckte und im Februar 42 den wichtigen Sieg in der Java-See erkämpfte. Weniger erfolgreich war er mit einem Trägerverband in der Korallen-See (Mai 42) und - nun als Vizeadmiral - mit der 5. Kreuzerdivision in der Schlacht bei Midway (Juni 42). Nach einer Zeit als Distriktkommandeur auf Formosa übernahm Takagi 1943 die 6. U-Boot-Flotte, deren Hauptquartier er Anfang 44 von Truk nach Saipan verlegte und dort die Kämpfe seiner Boote gegen die amerikan. Landungsarmada leitete. Bei sich abzeichnender Niederlage beging Takagi wie der OB der japan. 31. Armee, Vizeadmiral Nagumo, rituellen Selbstmord nach den Regeln des Buschido ("Weg des Kriegers").
 
Genau den meine ich.
Aber laut meinem Archiv hies er Takeo Takagi,und nicht Takagi Takeo :

Das kommt daher, daß man in Japan (wie auch in China) zuerst den Familiennamen spricht, dann erst den Vornamen ;)


EDIT: dazu kann man noch erwähnen, daß Japaner ihren Familiennamen dann oft in Großbuchstaben schreiben, weil sie diese ganze Sache auch oft genug verwirrt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hätte ich auch anders schreiben können: TAKAGI Takeo. So schreiben es zumindest die meisten Japaner so (mit dem Familiennamen in Großschrift).
 
Das hätte ich auch anders schreiben können: TAKAGI Takeo. So schreiben es zumindest die meisten Japaner so (mit dem Familiennamen in Großschrift).

Ja,wie gesagt,ich kenne mich mit den asiatischen Formen nicht aus.
Ich kenne die Offiziere und ihre Leistungen,und kenne ihre Vor und Zunamnen,wie man sie in Europa aussprechen würde.
Das Du z.B. und viele andere sich da besser auskennen,habe ich nie bezweifelt.
Trotzdem danke ich Dir für das Bild des Admirals,welches ich in meine Archiv aufgenommen habe.
 
Ich habe schulisch bedingt eine Frage an die Experten:
Wann wurden das erste Mal Roboter in der Kriegsführung eingesetzt und welche Typen hat das Militär als erstes entwickelt?
 
Nochmals auf die Totenschändung der deutschen Soldaten in Afgahnistan zurück zu kommen.
ich habe heute gehört,bei den Toten handelt es sich sehr wahrscheinlich um Russen.
Weiß jemand da Näheres ?
 
Den Goliath als Roboter zu bezeichnen ist m.E. einfach nur falsch.

Aber gut,die ersten Robotereinheiten waren wahrscheinlich die 1. und 2. Roboterdivision,unter dem Befehl von QR-231 und FK-29412,welche während des des ersten Kreuzzuges in Syrien eingesetzt wurden:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer

Das ist ein Roboter. Vielleicht schaust du mal nach der Definition von "Roboter" nach, bevor du irgendwas als falsch abtust.

cu, Spaceball


Hier mal eine Beschreibung des Goliath:

Goliath

Ferngesteuerter, unbemannter dt. Sprengpanzer, entwickelt zur Vernichtung von Brücken, Hindernissen, Feldbefestigungen u.a. ohne Einsatz von Menschenleben. Der Kleinstpanzer Goliath konnte 90,7 kg Sprengstoff tragen und war unempfindl. gegen Infanteriebeschuss. Er wurde in zwei Versionen gebaut, die die gleichen Abmessungen hatten: 1,6 m lang, 0,67 m hoch, 0,66 m breit, 362,2 kg schwer und bis 19 km/h schnell. Die Version B-1-A wurde durch Ottomotor angetrieben und per Funk ins Ziel gesteuert, Reichweite ca. 1000 m. Die Version B-1-B fuhr mit Elektromotor und war drahtgesteuert, Aktionsradius ca. 600 m. Über Einsätze des Goliath sind die Nachrichten spärl. So soll er bei Monte Cassino und beim Warschauer Aufstand verwendet worden sein, nach unbestätigten Meldungen auch bei Volkssturmeinheiten in Schlesien. Der Goliath litt unter zahlr. "Kinderkrankheiten" und erreichte nie wirkl. Frontreife.
Das ist mit Sicherheit nichts,was man mit dem Begriff"Roboter" umschreiben kann.
 
Das entspricht exakt der Beschreibung eines Roboters. Es ist ein ferngesteuerter Roboter. Das was du wahrscheinlich meinst nennt man "Androide" oder eben auch Roboter. Auch Aufklärungsdrohnen wie sie von den USA und der Bundeswehr eingesetzt werden nennt man Roboter. Ein Roboter muss nicht selbstständig handeln können.

cu, Spaceball
 
Ein Roboter ist nicht ferngesteuert, sondern agiert autark (wenn auch nach einem bestimmten Programm und nicht unbedingt flexibel) von einer fremdsteuerung. Insofern ist der kein Roboter, weil er keinerlei Aktionen alleine ausführen konnte, sondern eben ferngesteuert wurde.

Meines Wissens nach gibt es noch keine serienmäßigen oder über den Versuchsstatus hinaus gebauten Roboter. Auch die Drohnen sind keiner Roboter im eigentlichen Sinne.
 
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