Militärgeschichte

Ich dachte bisher die wäree der Su 33 nachempfunden.
Ist sie auch, aber moses meinte das wahrscheinlich nur vereinfachend, weil die Su-33 wiederum eine für Flugzeugträger ausgelegte Variation der Su-27 ist. Und zu den Umständen des Verkaufs braucht man wohl nur zu erwähnen, dass zumindest nach unserer Rechtsauffassung der Ausschluss der militärischen Nutzung auch bei Wiederveräußerung fortbesteht und ein Unternehmen, welches seine Bilanzsumme für den Kauf dieses Schiffes mal eben verzweihundertfacht hat, wahrscheinlich von vornherein nicht nur für sich selbst agiert hat.
 
Ist die Gorch Fock ein Militärschiff oder ein Schiff im Dienste der Marine? Der Träger ist aktuell nichts mehr als ein Studien- und Ausbildungsobjekt für spätere Schiffe

Aber ist er dann nicht doch militärisch eingesetzt ?
Ob im aktiven Kampf oder für die Ausbildung, beides ist eine militärische Nutzung in meinen Augen.

@Ewok

Danke für die Ausführung
 
Ist die Gorch Fock ein Militärschiff oder ein Schiff im Dienste der Marine? Der Träger ist aktuell nichts mehr als ein Studien- und Ausbildungsobjekt für spätere Schiffe

Und?
Das Schiff wird von der Marine für die Marine betrieben, das ist dann einfach mal militärische Nutzung.

+++++++

Und ja, die SU-33 ist die Trägervariante der SU-27.
Mittlerweile verkaufen die Russen wegen der Erfahrungen mit den Chinesen mit ihrer Kopiererei schon einiges nicht mehr.
So wollten die ein paar MiG-31 kaufen, was die Russen abgelehnt haben.
 
Aber ist er dann nicht doch militärisch eingesetzt ?
Ob im aktiven Kampf oder für die Ausbildung, beides ist eine militärische Nutzung in meinen Augen.

Wenn es nach dem geht dann hat die Bundeswehr aktiv am Vietnamkrieg teilgenommen. Der Cobra-Pilot Randy R. Zahn erwähnt in seinem Buch "Snake Pilot" das er von einem Bundeswehrausbilder als Heliktoperpilot ausgebildet wurde. Nach seiner Ausbildung wurde er als Kampfpilot in Vietnam eingesetzt.
 
Aber ist er dann nicht doch militärisch eingesetzt ?
Ob im aktiven Kampf oder für die Ausbildung, beides ist eine militärische Nutzung in meinen Augen.

Und?
Das Schiff wird von der Marine für die Marine betrieben, das ist dann einfach mal militärische Nutzung.
Zumal China die Landung als "Symbol für die militärische Operationalität des Flugzeugträgers" propagiert hat, was eindeutig die tatsächlichen Nutzungsabsichten offen legt. Natürlich sollte man selbst einen russischen Flugdeckkreuzer und ein Segelschulschiff noch auf einen gleichartigen Sachverhalt abstrahieren können, aber wenn man bereits zwei von drei Praktiken (das Plagiieren der Su-33 und die Strohmannfirma) einfach nur als asozial bezeichnen kann, dann würde ich auch nicht mehr sonderlich viel darauf geben, wenn die dritte aus juristischer Sicht mit etwas Augenzwinkern formal korrekt wäre.
 
Wenn es nach dem geht dann hat die Bundeswehr aktiv am Vietnamkrieg teilgenommen. Der Cobra-Pilot Randy R. Zahn erwähnt in seinem Buch "Snake Pilot" das er von einem Bundeswehrausbilder als Heliktoperpilot ausgebildet wurde. Nach seiner Ausbildung wurde er als Kampfpilot in Vietnam eingesetzt.

Sorry, das ist doch Blödsinn.
Die GF ist Teil der Marine und damit wie jedes andere Marineschiff ein militärisches Schiff.
Selbst Hafenschlepper der USNavy sind Militärschiffe.
 
Wenn es nach dem geht dann hat die Bundeswehr aktiv am Vietnamkrieg teilgenommen. Der Cobra-Pilot Randy R. Zahn erwähnt in seinem Buch "Snake Pilot" das er von einem Bundeswehrausbilder als Heliktoperpilot ausgebildet wurde. Nach seiner Ausbildung wurde er als Kampfpilot in Vietnam eingesetzt.

Von Ausbildungshilfe zum Kriegseinsatz. Da lässt sich doch Innenpolitisch einiges rausholen. Wenn ich da an die ganzen Afrikaner denke, die von ihren Regierungen zur Ausbildung nach Deutschland geschickt werden. Da wird doch irgendein Linker mal die Regierung ein wenig kitzeln können und über fünf Ecken ein verstricken in irgendeinen mittleren Genozid herstellen können.

Selbst Hafenschlepper der USNavy sind Militärschiffe.

Selbst der Fuhrpark der Bundeswehr ist, wenn auch geleast, in seiner Gesamtheit eine Ansammlung von Militärfahrzeugen. Auch wenn die einzelnen Modelle nie abgerufen werden, steht die militärische Nutzung dann auch im Fahrzeugschein.
 
Und?
Das Schiff wird von der Marine für die Marine betrieben, das ist dann einfach mal militärische Nutzung.

Hab nochmal ein wenig recherchiert, das Ding wird von China ganz klar als Schulschiff bezeichnet.
Ob nach ukrainischer Gesetzeslage ein Schulschiff ein Militärschiff ist, kP.
Und solange die Ukraine dagegen nicht klagt... Wobei hier die Frage ist, wie China drauf reagiert, vermutlich gar nicht.. - und wo sollte die Ukraine sowas einreichen ^^
 
Heute vor genau 70 Jahren, am 27.11.1942 erfolgte die Operation "Lila"

"Lila" lautete der Deckname für die Besetzung des frz. Kriegshafens Toulon am 27.11.1942 durch das II. SS-Panzerkorps unter dem damaligen SS-Opergruppenführer und späteren SS-Oberstgruppenführer Paul Hauser. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die unbesetzte südfranzösische Zone beim Unternehmen "Anton" als Antwort auf die Landung der Angloamerikaner in Marokko war Toulon ausgespart worden; die seit 1940 im Hafen liegende französiche Mittelmeerflotte sollte zusammen mit der Waffenstillstandsarmee die Verteidigung von Stadt und Küste übernehmen. Die Führung Vichy-Frankreichs hatte diesen deutschen Zusicherungen geglaubt und damit den Zeitpunkt für ein Auslaufen der Flotte nach Nord-Afrika verpasst. Als sich die dortigen französichen Befehlshaber nach kurzer Gegenwehr mit den Alliierten verständigten, wuchs das deutsche Misstrauen gegen die französiche Admiralität, sodass der Entschluss für "Lila" fiel. Das II.SS-Panzerkorps, unterstützt von der Luftflotte 3 unter Generalfeldmarschall Hugo Sperrle, sollten in raschem Vorstoß die französiche Garnison und die Schiffsbesatzungen überrumpeln und Selbstversenkungen verhindern. Das gelang nicht, da die Truppenbewegungen und die häufigen deutschen Aufklärungsflüge die französichen Stellen alarmiert hatten und weil sich der Vormarsch verzögerte. So erreichte den OB der französichen Hochseeflotte, Admira Jean de Laborde, auf dem Schlachtschiff Strasbourg noch beizeiten eine Warnung, sodass er die oft geübte Selbstversenkung anordnen konnte. Sie gelang fast vollständig, sodass die deutschen Verbände nur noch Ruinen vorfanden: 3 Schlachtschiffe(Strasbourg,Provence,Dunkerque), 4 Schwere und 3 Leichte Kreuzer, 1 Flugzeugmutterschiff, 30 Zerstörer, 16 U-Boote, 11 Kanonen- und 3 Torpedoboote waren im Hafenbecken gesunken, 5 U-Boote hatten ungesehen auslaufen können; gut die Hälfte der französichen Flotte war vernichtet, die nach dem Schock von Mers el-Kebir und Dakar zu lange gezögert hatte, sich den Alliierten anzuschließen. "Lila", dem die Auflösung der französiche Waffenstillstandsarmee folgte, war daher in den Augen der deutschen Führung immerhin ein Teilerfolg.
Für Admiral Jean de Laborde hjatte die Versenkung allerdings ein Nachspiel.
Dieser wurde nach dem Krieg durch den Obersten Gerichtshof Frankreichs zum Tode verurteilt weil er Frankreich durch seinen Blinden Gehorsam um seine stärkste Waffe gebracht habe.
Das Todesurteil vom 28.03.1947 wurde jedoch bereits eine Woche später in eine lebenslange Haft umgewandelt und bereits am 09.06.1947 wurde der Admiral begandigt.

Die selbstversenke Flotte in Toulon :

Selbstversenkung-franz.jpg


strasbourg-03_01.jpg


Selbstversenkung-franz.jpg



Admiral Laborde :
5045569.jpg
 
Hab ja auch nicht bestritten, dass das Ding als Schulschiff der Marine fährt.

Schon klar,
was ich damit meinte das es ja diverse Länder neben der Marine noch Hilfstruppen zur See haben.
So was wie die britische "Royal Fleet Auxiliary" zB.
Das sind zwar Marineeinheiten, aber keine Kampfschiffe und führen auch eine andere Flagge etc.
Die Chinesen haben auch so etwas, aber dazu gehört der Träger nicht.
 
Die große alte Dame der US-Navy geht heute ihren letzten Weg.
Der Flugzeugträger USS-Enterprise läuft heute in ihren Heimathafen Norfolk in Vergina ein und wird nach über 50 Jahren ausser Dienst gestellt.

Abschied vom Flugzeugträger "USS Enterprise" - SPIEGEL ONLINE


Die USS-Enterprise nahm an der Blockade Kubas tei und hatte Kampfeinsätze gegen Vietnam,den Iran,den Irak sowie im Jugoslawien-Krieg.

300px-USS_Enterprise_%28CVN-65%29.jpg
 
Heute vor genau 70 Jahren, am 23.12.1942 mußte das am 12.12.1942 begonnene Unternehmen „Wintergewitter“, der Versuch die 6.Armee in Stalingrad zu entsetzen, eingestellt werden. Bereits nachdem die 6.Armee am 22.11.1942 vollständig eingekesselt wurde,erarbeitete der Kommandierende General des LI.Armeekorps, General der Artillerie Walther von Seydlitz-Kurzbach mit seinem Stab einen Plan für einen Ausbruch aus dem Kessel aus. Dieser Plan sah vor, daß am 25.11.1942 ein starker Panzerkeil die sowjetischen Linien durchbrechen sollten. Die nachfolgende Infanterie sollte dann die übrigen sowjetischen Truppen aufreiben und der Heeresgruppe B entgegenstoßen.Der Angriff sollte mit insgesamt 57 000 Soladten mit Unterstützung von 130 Panzern in drei Wellen erfolgen.
Das Oberkommando der 6.Armee sowie sämtliche Kommandierenen Generale der Korps der 6.Armee stimmten diesem Plan vorbehaltlos zu, sodaß dieser dem Oberkommando der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Maximilian Reichsfreiherr von Weichs vorgelegt wurde. Diese erteilte ihr Einverständnis, sodaß sofort mit der Verlegung von Truppen von der Nordan die Süd-Friont des Kessels begonnen werden konnte. Zur Durchführung des Ausbruchsplans fehlte nur noch der Erlaubnis des OKHs.
Doch Adolf Hitler hatte bereits am 22.11.1942 der 6.Armee den Befehl gegeben, den Kessel zu halten. Hitler sah sehr wohl das strategische Problem eines Rückzuges. Wenn es nicht gelang, den Mittelabschnitt der Süd-Front bei Stalingrad zu halten, war die gesamte Heeresgruppe A verloren. Auch dort standen in überdehnten Frontlinien nur noch wenige abgekämpfte Verbände zur Verfügung. Die Wehrmacht stand hier aber im Kaukasus und fast schon am Kaspischen Meer. Die Erdöl- und Rohstoffvorkommen dieser Region wollte Hitler um jeden Preis erobern.
Wie zu erwarten gewesen war konnte die Luftwaffe die benötigte Menge an Versorgungsgütern nicht in den Kessel fliegen. Auch errang die Rote Luftwaffe erstmals im Krieg gerade im Raum Stalingrag die Luftherrschaft. Auch weil die 6.Armee nicht ausreichend bevorratet war wurde die Lage im Kessel immer bedrohlicher.
Jetzt schickte Adolf Hitler seinen besten Mann um die Lage bei Stalingrad zu retten.
Am 25.11.1942 wurde im Raum Stalingrad die neue Heeresgruppe Don gebildet. Dessen Oberkommando wurde aus dem bisherigen AOK 11 unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein gebildet. Der genialste Kopf den der preussich/deutsche Generalstab jemals hervorgebracht hatte sollte die 6.Armee und den Süd-Abschnitt der Ostfront retten.
Der Herresgruppe Don wurden die 6.Armee dem damailgen General der Panzertruppe und späteren generalfeldmarschall Friedrich Paulus,,die 4.Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth, die Armeeabteilung Hollid t(die spätere neuaufgestellte 6.Armee) unter dem damaligen general der Infanterie und späteren generaloberst Karl Hollidt sowie die 3. rumänsche Armee unter Generaloberst Petre Dumitrescu unterstellt. Der Auftrag der Heeresgruppe Don betsnad darin, mit der 4.Panzerarmee die Verbindung zur 6.Armee in der jetzt so genannten „Festung Stalingrad“ wieder herzustellen, während die Heeresgruppen a und B gleichzeitig ihre Stellungen hielten. Das jedoch hielt von Manstein für unmöglich.
Er wollte einen gemeinsamnen Entsatzangriff der Heeresgruppen Don und A auf Stalingrad.
Gleichzeitig sollte die 6.Armee aus dem Kessel ausbrechen und nach erfolgten Ausbruch sollte die Front verkürzt und auf den Mius und den Donez zurückgenommen werden. Doch dies wurde von Hitler abgelehnt. Dieser wollte die Front im Nord-Kaukassus sowie an der Wolge halten. So mußte Manstein die für den Entstaz vorgesehen Truppen in zwei Teile spalten. Die Armeeabteilung Hollidt mußte mit nördlicher Fron am Tschir und östlicher Front am Don und die sogenannte Armeegruppe Hoth im Süden sollten den Entsatzangriff in Richtung Stalingrad vortragen.Doch strake Kämpfe am Tschir sowie massive Verspätungen an Verstärkungen für die Armeeabteilung Hollidt verhinderten die Teilnahme der Armeeabteilung am Entsatzangriff.Die Armeeabteilung mußte ihre Stellungen halten.
So sollte die Armeegruppe Hoth den Angriff alleine durchführeren.Am 01.12.1942 erhielt Hoth von der Herresgruppe Don den Befehl den Angriff zur Entsetzung der 6.Armee vorzubereiten. Der Angriff erhielt jetzt die Bezeichnung Unternehmen Wintergewitter“.Doch auch hier waren die Verbände zu diesem Zeit noch nicht aufgefrischt und die rumänsischen Truppenteile waren stark deziomiert,domoralisiert und vorallem katastrophal ausgerüstet.
Lediglich die 6.Panzerdivision unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Generaloberst Erhard Raus war voll einsatzbereit.Das Eintreffen der 17.Panzerdivision unter dem damaligen Generalleutnant und späteren General der Panzertruppe Fridolin von Senger und Etterlin war ungewiss und auch der Anmarsch der 23.Panzerdivison unter Generalleutnant Hans Freiherr von Boineburg-Lengsfeld verzögerte sich aufgrund von Transportschwierigkeiten.. Auch war die Ausbildung der 15.Luftwaffen-Felddivision unter GeneralleutnantAlfred Mahnke noch nicht beendet.
Unter diesen Umständen mußte der Beginn des Angriffs, welcher für den 08.12.1942 vorgesehen war verschoben werden.Man war jedoch auf Deutscher Seite sicher das es den Sowjets unmöglich sei einen solch großen Kessel gegen einen Entsatzangriff halten zu können.Und auch auf sowjetischer Seite waren die Zweifel hoch, zumal man nicht wußte von wo der Angriff erfolgen würde.Und als der Angriff dann los brach war man sich auf sowjetischer Seite nicht sicher ob man es auch schon mit dem Entsatzangriff zu tun hatte oder ob man von dutscher Seite ein Scheinangriff durchführte umd die STAWKA dazu zu zwingen Truppen vom wirklichen Angriffspunkt abzuziehen. Deshalb sah die Taktik der Roten Armee vorerst vor, die deutschen Truppen unter möglichst großen Widerständen und auch unter Aufopferung der mit den Angreifern überforderten sowjetischen Truppen so tief in die Front einbrechen zu lassen, dass sie diesen Einbruch als so erfolgversprechend ansah, dass alle verfügbaren deutschen Kräfte in ihm konzentriert werden und die Kräfte für einen Entsatzversuch an anderer Stelle nicht mehr ausreichen würden.Dann sollte hinter den angreifenden deutschen Verbänden ein noch größerer Kessel geschlossen werden und damit noch größrere deutsche Verbände vernichtet werden.Ein Plan,dessen Gelingen mit Sicherheit dem Süd-Abschnitt er Ostfront und damit der Ostfront überhaupt das Genick gebrochen hätte. Marschall Tschuikow beschreibt dies is seinen Memorien recht gut.Manstein und sein Stab warteten zunächst auf eine stabile Kälteperiode mit starken Bodenfrost um den motorisierten Verbänden ein rasches Vordringen zu ermöglichen.Das gewünschte Wetter trat am 10.12.1942 ein.Gelcihzeitig verschlechterete sich die Lage im Kessel aber dermaßen, daß sich ein längeres Warten verbot und der Angriff alsbald aufgenommen werden mußte.Obwohl die 17.Panzerdivision noch nicht eingetroffen war entschied sich Generaloberst Hoth am 12.12.1942 zum Angriff.Das LVII. Panzerkorps unter dem damaligen Generalleutnant und späteren General der Panzertruppe Friedrich Kirchner stieß aus dem Raum um Kotelnikowo in Richtung auf den Fluß Aksai vor und erreichte diesen am Abend des selben Tages.Sofort wurden Vorbereitungen getroffen den Fluß zu forcieren. Am 13.12.1942 wurde der Fluß überquert und das Höhengelände von Kumski erreicht wo man auf starken sowjetischen Widerstand stieß.Im Verlauf dieser Kämpfe verlor die 6.Panzerdivision bis zum 15.12.1942 23 Panzer und 15 Geschütze.In drei Tagen wurden nzwar 60 Kilometer an Boden gut gemnacht, aber die materiellen und menschlichen Verluste waren sehr hoch.
Aber auch die sowjetischen Verbände hatten Federn lassen müssen.Das XIII. Panzerkorps und das III.Garde mechaniesierte Korps verlieren zusammen 385 Panzer,doch man hatte auf sowjetischer Seite jetzt erkannt das man es mit dem Hauptangriff zu tun hatte und verlegte starke Truppenverbände von anderen Fronten des Kessels an gegen die Entsatztruppen.Obwohl man zunächst mit dieser Truppenverlegung noch zögerte und auch mit Absicht Verbändete opferte zwang man die deutsche Seite damit,alle Reserven in die Schlacht zu werfen, was einen weiteren Entstazangriff an anderer Stelle unmöglich machte.Auch hier handelte die sowjetische Führung nach der in Stalingrad gepräkten Maxime „Zeit ist Blut“.Durch diese Maßnahmen und ähnlich wie vor Moskau durch den Einsatz von aus den stalinistischen Straflagern entlassenen Offiziere gelang den Sowjets das, was damals alle Militärstrategen für ungöglich gehalten haben. Der Einschliessungsring um den Kessel hielt dem Angriff stand.Doch noch einmal keimte in Stalingrad Hoffnung auf.Am 17.12.1942 erschien die 17.Panzerdivision auf dem Schlachtfeld.Noch immer wanderten die Gedanken der in ihren Bunkern frierenden und hungernden Feldgrauen in Staingrad hin zur Armeegruppe Hoth.Die Hoffung stieg als der sowjetische Widerstand am 19.12.1942 gebrochen werden konnte und das südliche Ufer der Myschkowa erreicht wurde.Per Handstreich wurde die einzige Brücke über den Fluss in der Nacht des 20.12.1942 durch Truppen der 6.Panzerarmee genommen und am Morden dieses Tages das Nordufer besetzt.Dieser Brückenkopf war nur noch 48 Kilometer vom inneren Einschliessungsring um Stalingrad entfernt und die Soldaten der 6.konnten bereits Feuerscheine der Abschüsse der deutschen Artillerie sehen.Ebenso sahen die Soldaten der Entsatzarmee die Leuchtkugeln über Stalingrad.Bis zum 22.12.1942 versuchte die 23.Panzerdivision verzeifelt den Brückenkopf zu erweiteren.Doch mehrmals riss die Verbindung zum Brückenkopf ab und im Rücken auf dem Südufer der Myschkowa griffen starke sowjetische Verbände die Flanken der Entsatzarmee an und machten große Geländegewinne.Zur gleichen Zeit griffen starke sowjetische Verbände die Armeeabteilung Hollodt an und drückte deren Brückenkopf bei Nischni-Tschirskaja ein.Auch gingen die Donbrücken von Akimowski und Lutschenski verloren. . Damit bestand wiederum die Gefahr, daß die Armeegruppe Hoth auf dem westlichen Ufer des Dons umgangen werden würde und es zu einem weiteren Kessel kommen könnte. Da schon der Stalingrader Kessel kaum versorgt werden konnte, war klar, dass die Luftwaffe keinen weiteren Kessel würde versorgen können. So blieb nur der verlustreiche Rückzug, der zumindest die noch kampftauglichen Verbände der Entsatzarmee.
Inzwischen wurden im Kessel alle Vorbereitungen zum Ausbruch getroffen der auf das Codewort „Donnerschalg“ ausgeführt werden sollte. Panzer- und Truppenverbände lagen schwerpunktmäßig im Süden, alle überflüssige Ausrüstung und das zurückzulassende Material waren vernichtet, die Riegelstellungen und Bunker am Nordrand des Kessels aufgegeben worden.Laut Meldungen des AOK 6 waren offiziel noch Kraftstoffreverven für 18 Kilometer vorhanden.Auch die Kraft der Truppe reiche nicht für mehr als 18 Kilometer aus.Deshalb wollte die 6.Armee warten bis Hoths Truppen, deren vorderste Stellungen jetzt bis auf 48 Kilometer an Stalingrad rangekommen waren, sich bis auf 18 Kilometer genähert hatten.Am 21.12.194 erteilte Adolf Hitler der 6.Armee die Erlaubnis zum Ausbruch.Allerdings sollte Stalingrad zur gleichen Zeit gehalten werden.Dies aber war unmöglich.Daraufhin lies sich Hitler die Kraftstoffmenge nennen, über die die 6.Armee verfügte. Als das AOK 6 dann meldete, die 6.Armee habe nur noch Treibstoff für 30 Kilometer zog Hitler die Erlaubnis zum Ausbruch zurück.Offiziele begründete er diesen Entschluss damit, daß zuviel schweres Material hätte zurückgelassen werden müssen.Trotz allem wollte Genarloberst Hoth den Angriff Richtung Stalingrad fortsetzen.Doch bereits am 17. und 18.19.1942 hatten starke sowjetische Kräfte bei der Heeresgruppe B die front der 8.italinischen Armee auf einer Breite von 150 Kilometer und einer Tiefe von 45 Kilometer aufgerissen.Damit waren nicht nur die Flanken der Heeresgruppen Don und B in Gefahr,sondern der gesamte Südflügel der Ostfront in Gefahr. Schweren Herzens befahl Generalfeldmarschall von Manstein,der zuvor der 6.Armee eigenmächtig entgegen Hitlers Befehl den befhl zum Ausbruch gab, am 23.12.1942 der Armeegruppe Hoth den Befehl den Angriff einzustellen und zur Verteidigung überzugehen. Doch noch hielt die 4.Panzerarmee die Hand ausgestreckt. Doch Paulus und seine 6.Armee kamen nicht. Paulus gehorchte lieber Hitler als Manstein.Hoth mußte dann auch noch die 6.Panzerarmee in Richtung Tschir abgeben,was einen erfolgreichen Angriff auf den Kessel vollkommen unmöglich machte.
Trotzdem wollte Hoth am 24.12.1942 nocheinmal zum Angriff antreten und sich bis auf 25 Kilometer dem Kessel nähern.Ohne Rücksicht auf die Flanken und den Rücken.Dann sollte Paulus ihm entgegen stoßen.Doch Manstein mußte am 23.12.1942 auf die Abgabe der 6.Panzerdivision bestehen.
Damit war der Entsatzangriff auf Stalingrad gescheiteret.
 
Heute vor genau 100 Jahren verstrab Generalfeldmarschall Alfred Graf von Schlieffen.
Hier auf die Schnelle eine kurze Biographie des ehemaligen Chfes des Großen generalstabs :

Nach Gymnasialausbildung in Niesky und Abitur 1853 am Joachimsthalschen Gymnasium Berlin begann S. ein Jurastudium und den Einjährigen-Freiwilligen-Dienst in Berlin, trat aber noch 1853 zur Kavallerie über, wurde 1854 Leutnant und erst 1881 Oberst. Nach Truppendienst und Studium an der Kriegsakademie 1858-61 wurde er im Topographischen Bureau der Armee eingesetzt. 1865-76 diente er, von kurzem Einsatz 1869-70 als Eskadronchef abgesehen, in höheren Stäben. S. war Gefechtsteilnehmer 1866 von Münchengrätz, Gitschin, Königgrätz und 1870/71 von Noisseville, Toul, Soissons und des Winterfeldzugs an der Loire. 1876-84 Kommandeur des 1. Garde-Ulanen-Rgt. Potsdam, diente er seit 1884 nur noch im Generalstab der Armee. Zunächst Chef der Frankreich-Abteilung, war er 1889 stellv. Generalstabschef, 1886 Generalmajor, 1888 Generalleutnant. 1891-1906 war S. als Chef des Generalstabs der Armee der faktische Oberbefehlshaber im Kriegsfall, dessen Friedensaufgabe darin bestand, einen reibungslosen Aufmarsch vorzubereiten; 1893 wurde er General der Kavallerie, 1903 Generaloberst, 1911 Generalfeldmarschall.
S. war von Pietismus und Adelsstolz geprägt und für seinen scharfen und sarkastischen Ton bekannt. Wilhelm II. wählte S. als Nachfolger des Generalstabschefs Gf. v. Waldersee. Sein erster Auftrag 1891 bestand in der Beendigung der politischen Querverbindungen des Generalstabs, z. T. auf dem Disziplinarweg. Der Abschluß der franz.-russ. Militärkonvention 1892 bestätigte den Zweifrontenkrieg als wahrscheinlichste Form eines möglichen Krieges. Die quantitative Überlegenheit der Gegner, die der dt.-österr. Zweibund (1879) nicht kompensierte, veranlaßte Kriegsminister und Generalstabschef zu Maßnahmen zum Gewinn einer qualitativen Überlegenheit, wie sorgfältige Auslese und Ausbildung des Offizierkorps, das Wilhelm II. 1894 für das breitere Bürgertum öffnete, sowie durch die Modernisierung von Taktik, Waffen und Logistik. Die Analyse der Schlacht von Ulm, die Napoleon 1805 dank kaltblütigen Durchmarschs durch das neutrale preuß. Mittelfranken gewonnen hatte, veranlaßte S., ansatzweise schon seit 1891, den militärischen Planungen anstelle der bis dahin in den strategischen Überlegungen des Generalstabs vorherrschenden Offensive gegen Rußland die Westoffensive und die Umgehung franz. Festungen durch das neutrale Belgien zugrundezulegen, wobei er die möglichen außenpolitischen Folgen ignorierte. Das seit Königgrätz, Metz und Sedan selbstverständliche und von S. in seinen Cannae-Studien erläuterte Ideal der Vernichtungsschlacht durch Umfassung übersteigerte er zum Ideal des Umfassungs- und Vernichtungsfeldzugs gegen Frankreich. Politische Zielsetzungen, Völkerrecht und Kriegsbrauch hatten, wie S.s Rahmenanweisungen erkennen lassen, gegebenenfalls hinter den strategisch-operativen Erfordernissen zurückzutreten. 1904/05 entwickelte er den „Schlieffen-Plan“ zur Vernichtung des franz. Heeres mit fünf auf einen Schlag durch Belgien vorstoßenden dt. Armeen unter Vernachlässigung der Ostfront; diese Strategie bestimmte seitdem die Planungen des Generalstabs. S.s Nachfolger als Generalstabschef, →Helmuth v. Moltke (1848–1916), wandte bei Kriegsausbruch 1914 diesen oft als Siegesrezept gefeierten, aber mit vielen Risiken behafteten Plan in modifizierter Form an, was in der Marneschlacht (5. – 12.9.1914) zum Stoppen des dt. Vormarsches und zu großen Verlusten führte.
Quelle :deutsche-biographie.de

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