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csThor schrieb:Danke für die Korrektur. Ich hab die beiden Bücher schon ne Weile nicht mehr gelesen![]()
Jedihammer schrieb:Er hatte leider auch ein hartes Brot zu kauen im Generalstab des Heeres.
Er hatte praktisch keinerlei Weisungsbefugnis an die Heeresgruppen oder Armeen,und mußte sich jede Entscheidung von Hitler abnicken lassen.
Da hattene s Halder und Zeitzler noch etwas besser.Vorallem Halder hatte zu beginn des Kriegs noch operative Freiheiten.Als es dann zur Winterkrise vor Moskau kam,und Hitler nach der Entlassung von Generalfeldmarschall von Brauchitsch am 19.12.1941 neben seiner Stellung als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht sich auch noch selber zum Oberbefehlshaber des Heeres machte wurde es immer schwerer.Zeitzlers Befugnisse wurden dann immer mehr beschnitten.Kurz vor Stalingrad übernahm Hitler dann auch noch persönlich,nach der Entlassung von Generalfeldmarschall von Weichs,den Oberbefehl über die Heeresgruppe B.Und dann kam noch der "lustigste" Befehl von allen,der besagte,daß jede Rücknahme von Truppen,ab Batallionsstärke,von Hitler persönlich genehmigt werden mußte.
Wie sollte da dann noch ein Generalstabschef noch eigenverantwortlich Handeln können ?Oder ein Befehlshaber vor Ort ?
Jedihammer schrieb:Da ging es Guderian in seiner Zeit als Generalinspekteur der Panzerwaffe noch besser.
In seiner Ernennungsurkunde stand noch der Satz "Der Generalinspekteur der Panzerwaffe hat die Dienststellung eines Oberbefehlshabers einer Armee"
Das Schlimmste was passiert wäre wäre wohl eine Entfernung aus seinem derzeitigen Kommando und seine Versetzung auf einen unbeeutenden Posten gewesen. Trotz häufiger Androhungen von Erschießungen bei Missachtung von Durchhaltebefehlen ist dies nur einmal vorgekommen. Außerdem war Manstein ein Generalfeldmarschall! Hitler hätte es nie gewagt einen seiner Gfms wegen einer solchen Missachtung seiner Befehle zu erschießen oder zu degradieren...csThor schrieb:Manstein hat es ja dann bei Charkow gewagt sich diesen starren Halt-Befehlen zu widersetzen und ist im Endeffekt dafür belohnt worden. Ich möchte aber nicht wissen was passiert wär, wenns in die Hose gegangen wäre.
Was war das denn nun für ein Titel? Ich bin der Meinung, dass dies nur ein Titel war, nicht mehr. Guderians Aufgabe war doch nun wirklich nchts anderers als die panzertaktiken zu überdenken und die panzerdivisionen zu reorganisieren. Im Endeffekt musste doch alles von Hitler abgenickt werden, oder nicht? Also was für Freiheiten hatte der gute Heinz denn dann noch?Jedihammer schrieb:Da ging es Guderian in seiner Zeit als Generalinspekteur der Panzerwaffe noch besser.
In seiner Ernennungsurkunde stand noch der Satz "Der Generalinspekteur der Panzerwaffe hat die Dienststellung eines Oberbefehlshabers einer Armee"
Iron Fist schrieb:. Trotz häufiger Androhungen von Erschießungen bei Missachtung von Durchhaltebefehlen ist dies nur einmal vorgekommen. Außerdem war Manstein ein Generalfeldmarschall!
Iron Fist schrieb:.
Was war das denn nun für ein Titel? Ich bin der Meinung, dass dies nur ein Titel war, nicht mehr. Guderians Aufgabe war doch nun wirklich nchts anderers als die panzertaktiken zu überdenken und die panzerdivisionen zu reorganisieren. Im Endeffekt musste doch alles von Hitler abgenickt werden, oder nicht? Also was für Freiheiten hatte der gute Heinz denn dann noch?
Jedihammer schrieb:Guderian als Generalinspekteur der Panzerwaffe
Iron Fist schrieb:Des weiteren habe ich noch eine andere Frage. Hier wird der Rang "Generaloberst im Rang eines Generalfeldmarschalls" angegeben. Wer hatte denn diesen Rang inne und wann hat man ihn verliehen? Warum wurden die entsprechend Personen nicht gleich in den Rang eines Gfm erhoben?
In der preußischen Dienstaltersliste waren diese ein eigenständiger Dienstgrad (vier Sterne), sie rangierten in der Hofrangordnung vor den Generalobersten und mit den Generalfeldmarschällen, ohne ein Feldmarschall zu sein. Bismarck wurde z.B. nach seiner Verabschiedung als Reichskanzler zum Generaloberst mit dem Range eines Generalfeldmarschall ernannt.
Hier musst du mir einfach vertrauen. Ich weiß, dass ich es mal gehört habe, abr ich kann dir auf teufel kommr asu nicht sagen, wer dies war. Du brauchst mir dann also auch nicht glauben, da ich keine Quelle aufweisen kann.Jedihammer schrieb:Wenn meinst Du denn jetzt mit dem Erschiessen und dem nur einmal vorgekommen?
Iron Fist schrieb:Hier musst du mir einfach vertrauen. Ich weiß, dass ich es mal gehört habe, abr ich kann dir auf teufel kommr asu nicht sagen, wer dies war. Du brauchst mir dann also auch nicht glauben, da ich keine Quelle aufweisen kann.
csThor schrieb:Beim Todesurteil wegen unerlaubtem Rückzug habe ich irgendwie die Krim Winter 41/42 im Kopf ...
EDIT: Das wäre dann von Sponeck. Allerdings wurde das Urteil in Festungshaft umgewandelt - die Hinrichtung fand AFAIR erst kurz vor Kriegsende statt.
Iron Fist schrieb:Im napolionischen Zeitalter stellte man sich in Reihen auf und schoss, im I. WK gab es Grabenkampf, im II. WK Bewegungskrieg und Stosstrupps, sprich so lange vorrücken bis Feindkontakt auftritt. Aber wie wurde denn im Sezessionskrieg und später im deutsch-französischen Krieg gekämpft? Dass man anfangs bei der Schlacht von Bull Run noch wie im Zeitalter Napoleons kämpfte, das weiß ich. Aber dann heißt es in allen Bücher, dass die Taktik sich änderte. Aber in wie weit änderte sie sich? Wie wurde bei Vicksburg, St. Petersburg und Gettysburg gekämpft?
Kann mir jemand darüber Informationen geben? Oder eine Quelle oder einen Buchtipp?
Er saß zu dem Zeitpunkt doch schon lange in Festungshaft, wie soll er da ein Mitwisser gewesen sien. Ich meine er wurde auf befehls Himmlera erschossen um als abschreckendes Beispiel zu dienen was passiert, wenn man den unbedingten Gehorsam verweigert und eigenmächtig handelt!Jedihammer schrieb:Allerdings wurde der dann wegen Mitwisserschaft(!) an dem Attentag gegen Hitler am 23.07.1944 auf Befehl Himmlers von der SS erschoßen.
Henrystutzen sage ich nur. Trommelmagazin mit dem man nacheinander schießen kann und man nur nachspannen muss und ich glaube selbst das musste man noch nichtmal!csThor schrieb:Innerhalb von 8 Minuten fielen 7000 Mann des II., XVIII. und IX. Korps und dabei hatte Lees Armee kein einziges MG!
csThor schrieb:EDIT: Jedihammer - das müßte ich nachlesen. Mein Interessengebiet ist eigentlich eher Luftwaffe - Heer und Marine ist eher "nebenbei"![]()
Hans Graf von Sponeck
dt. Generalleutnant (1.2.40)geboren 12. Februar 1888 Düsseldorfgestorben 23. Juli 1944 Festung Germersheim
1.2.38 Generalmajor. Sponeck wurde am 1.2.39 Kommandeur der 22. Infanteriedivision, die er auch bei Kriegsbeginn befehligte. Im Russlandfeldzug übernahm er am 10.10.41 das XXXXII. AK, das er bei der Eroberung der Krim führte. Im Dezember 41 sah sich Sponeck auf der Halbinsel Kertsch dem Angriff von 2 sowjet. Armeen gegenüber, die unter dem Schutz starker Seestreitkräfte gelandet waren, und befahl am 29.12.41 gegen die Weisungen seiner Vorgesetzten zur Rettung seines Korps die Räumung von Kertsch. Dafür am 31.12. seines Kommandos enthoben und vor ein Kriegsgericht unter Vorsitz Görings gestellt, wurde Sponeck am 23.1.42 wegen "fahrlässigen Ungehorsams im Felde" zum Tod verurteilt und am 22.2.42 zu 6 Jahren Festungshaft begnadigt. Obwohl damit gar nicht in der Lage, mit dem Militär. Widerstand zu konspirieren, ließ Himmler Sponeck nach dem Attentat vom 20.7.44 als Mitverschwörer erschießen.
Ritterkreuz (14.5.40).
Ich spreche der 46.Division für das schlappe Zugreifen bei der Anlandung der
Russen auf der Halbinsel Kertsch sowie ihres übereilten Rückzuges aus der
Halbinsel die soldatische Ehre ab.Auszeichnungen und Beförderungen sind
bis auf weiteres gesperrt.
gez.
von Reichenau
Generalfeldmarschall
Ich spreche der 46.Division für die seit Anfang Januar hervorragenden Leistungen bei den Abwehrkämpfen in der Landenge meine ganz besondere Annerkennung aus und sehe entsprechenden Vorschlägen für Auszeichnungen und Beförderungen entgegen.
gez.von Bock
Generalfeldmarschall
csThor schrieb:Tja das nennt man dann wohl einen typischen "von Reichenau"![]()