Militärgeschichte

Also ich finde die Idee nicht so abwegig, es gab vor den SS und SD Einsätzen, die von Jedihammer angesprochen wurden in den eroberten östlichen Gebieten sicherlich mehr als genug, die gegen die Russen ins Felde gezogen wären.

mit der richtigen (Werbe)strategie und dem Weiterführen des Befreier Images hätte sich zudem das Partisanenproblem gelöst, bzw wäre nie entstanden.
 
Das möchte ich arg bezweifeln, denn - wie vorher gesagt - widersprechen die von dir genannten "Methoden" in allen Punkten der offiziellen deutschen Strategie die da hieß Vernichtungskrieg und Eroberung von Lebensraum. Das schloß auch die systematische Ausrottung oder Versklavung der dort ansässigen Bevölkerung ein.

Es geht nur eines - offizielle Politik (d.h. Eroberung und Vernichtung) oder Befreiung vom Kommunismus. Beides zusammen geht nicht, denn selbst nach einem potentiell erfolgreichen Abschluß des Ostfeldzuges wären die Gegensätze zwischen den deutschen Kriegszielen und den Vorstellungen der Bevölkerung der sowjetischen Republiken unüberbrückbar gewesen. Solange der gemeinsame Feind (Stalins UdSSR) existierte mag der Graben zu verdecken gewesen sein, aber danach hätten die RUssen, Ukrainer, Litauer oder Weißrussen sehr schnell gemerkt, daß die deutschen Eroberer eben Eroberer und keine Befreier gewesen sind.
 
csThor schrieb:
Das möchte ich arg bezweifeln, denn - wie vorher gesagt - widersprechen die von dir genannten "Methoden" in allen Punkten der offiziellen deutschen Strategie die da hieß Vernichtungskrieg und Eroberung von Lebensraum. Das schloß auch die systematische Ausrottung oder Versklavung der dort ansässigen Bevölkerung ein.

Es geht nur eines - offizielle Politik (d.h. Eroberung und Vernichtung) oder Befreiung vom Kommunismus. Beides zusammen geht nicht, denn selbst nach einem potentiell erfolgreichen Abschluß des Ostfeldzuges wären die Gegensätze zwischen den deutschen Kriegszielen und den Vorstellungen der Bevölkerung der sowjetischen Republiken unüberbrückbar gewesen. Solange der gemeinsame Feind (Stalins UdSSR) existierte mag der Graben zu verdecken gewesen sein, aber danach hätten die RUssen, Ukrainer, Litauer oder Weißrussen sehr schnell gemerkt, daß die deutschen Eroberer eben Eroberer und keine Befreier gewesen sind.

Natürlich hast Du in der Beziehung Recht,daß Hitler bis zu Letzt nicht auf slawische Soldaten zurückgreifen wollte,Aufgrund der Rasse.Der späte Einsatz der Wlassow-Armee zeigt das ganz klar.Allerdings wurden schon während des Krieges sogenannte Hiwis eingesetzt.
Allerdings hast Du auch in der Sicht Recht,daß Hitler niemals diesen Völkern auch nur eine Unze Selbstständigkeit gewährt hätte,und diese gemerkt hätten,daß Hitler nur ein Eroberer war und sonst nichts.
Was sie allerdings durch das Benehmen von Goldfasanen,SS und SD schon bals nach der besetzung feststellen mussten.

Allerdings war auch Insprions Meinung vorallem in der Wehrmacht stark verbreitet.Der starke Abneigung gegen Stalin und sein System in der Bevölkerung wollte von der Wehrmacht genutzt werden,und wurde paradoxerweise sogar von der SS genutzt.
 
Das ist ja das Paradoxe an dem Vorschlag:

Um ihn umzusetzen hätte man die herrschende Partei (und deren führende Clique) in Deutschland hochnehmen müssen, aber ohne die hätte es auch keinen Ostfeldzug gegeben.

Err ... oder so ähnlich ... :D
 
@Lützow
Was hast Du denn da in deinem Benutzertitel stehen ?
Meines Wissen war Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow kein preussischer General,sondern ein preussischer Generalmajor(also zwi Ränge unter dem des General).
Oder verdrehe ich da jetzt etwas ?
 
Man muss ja nicht alles so direkt auf den Benutzertitel beziehen. Preußischer General hört sich einfach besser an als Generalmajor(meiner Meinung nach). Ist doch egal, dass Lützow nur Generalmajor war. Hätte ich mich Gneisenau 1815 genannt...
 
Lützow schrieb:
Man muss ja nicht alles so direkt auf den Benutzertitel beziehen. Preußischer General hört sich einfach besser an als Generalmajor(meiner Meinung nach). Ist doch egal, dass Lützow nur Generalmajor war. Hätte ich mich Gneisenau 1815 genannt...

Ich bin was Geschichte,besonderst was deutsch/preussische Geschichte angeht sehr genau.
Und wenn ich so etwas lese,da geht mir die Hutschnur nach oben.
Leute wie Du,die sich mit preussischen Titeln oder historischen Personen schmücken,und davon keinen blassen Schimmer haben,die muß ich reflexartig auf ihre Unwissenheit hinweisen.
Das liegt mir in der Natur.
Wenn Du möchtest,erkläre ich Dir die preussischen Generalsränge.
 
ich habe wohl Ahnung! Woher sollte ich sonst wissen, dass Neithard von Gneisenau 1815 zum General der Infanterie befördert wurde? Und die preußischen Generalsränge musst du mir nicht erklären, danke.
 
Weil ich mich preussischer General genannt habe, auch wenn mein Nickname Lützow ist. Natürlich wollte ich nicht Gneisenaus Ruhm schmälern. Ich denke, zusammen mit Blücher gehört das Gespann zu den besten Feldherren in preußischen Diensten. Da wären natürlich auch noch Generalfeldmarschall Moltke und Friedrich der Große zu nennen.
 
Lützow schrieb:
. Natürlich wollte ich nicht Gneisenaus Ruhm schmälern. Ich .

Bis ins II.Reich war das Ereichen des Ranges des Generalfeldmarschalls etwas,was man sich verdienen mußte(abgesehen von den GFMs,die diesen Rang nur als Charakter oder Ehrenhalber führten).
Nur hohe militärische Könner bekamen diesen Rang für besondere Leistungen auf dem Schlachtfeld verliehen.
Auch wenn Scharnhorst diesen Rang erst lange nach der Schlacht von Belle Allinance verleihen bekam,so hat er ihn in meinen Augen durch seine Leistungen durchaus verdient.
Daher ist es in meinen Augen eine Schähung dieses erstklassigen Offiziers,wenn man ihn als General der Infanterie nennt(dies ist natürlich lediglich meine persönliche Meinung).Durch die Unterschlagung seines letzten Ranges entwürdigt man m.E. den Menschen Gneisenau und seine militärischen Leistungen.
Wenn man den Rang eines Offiziers erwähnt,der vor dem letzten Rang lag,dann sollte man zumindest den Zusatz "der damalige General der Infanterie" "und spätere Generalfeldmarschall" verwenden.
 
Jedihammer, komm mal wieder runter. Du kannst es mit den Rängen so genau nehmen wie du willst, aber du kannst wenigstens den anderen ihre Benutzertitel lassen. Immerhin war Lützow doch, wenn man es genau betrachtet ein General. Denn General ist jeder, der in einen Generalsrang aufsteigt. Auch ist Lützow, wenn man es genau nimmt, ein Offizier gewesen, da ein General automatisch zum Offizierkorps gehört. Das war schon immer so, da kann man nichts drn ändern. Auch ist ein General ein Soldat. Also kann man das so sehen:

Lützow = Soldat -->richtig
Lützow = Offizier -->richtig
Lützow = General -->richtig
Lützow = Generamajor -->richtig

Somit haben Lützow und du recht. Kannst du damit leben?:rolleyes:
 
Iron Fist schrieb:
Somit haben Lützow und du recht. Kannst du damit leben?:rolleyes:

Nein,Lützow hat Unrecht.

Ein Offizier,der im Generalsrang steht,der wird zwar im Regelfall als General angesprochen,aber es gibt immer noch auch im Generalsrang Unterschiede.
Ein Generalmajor ist eben kein General,sondern ein Generalmajor.
In Preussen sowie im III.Reich stand da immer noch der Generalleutnat dazwischen.
Die Generalsränge in Preussen waren :
Generalmajor
Generalleutnant
General der Waffengattung
Generaloberst(seit 1854)
Generaloberst im Range eines Generalfeldmarschalls
Generalfeldmarschall

Auch wenn der Generalmajor sowie der Generalleutnant,genauso wie der General der Waffengattung als General angesprochen wurden,so wurden die Offiziere,die im Range eines Generalobersten oder eines GFMs standen,und somit ebenfalls im Generalsrang,mit ihren Titeln "Generaloberst" oder "Generalfeldmarschall" angesprochen.

Auch hätte es wohl kein Soldat bei der Marine gewagt,einen Generaladmiral oder gar einen Großadmiral mit Admiral anzusprechen.

Die Anrede,sagt noch nichts über den Rang aus.

Ein Offizier,der ein Schiff befehligt,und der im Rang unter dem eines Kapitäns zu See steht,wird ebenfalls gelegendlich mit "Kapitän" angesprochen,obwohl er noch im Range eines Korvettenkapitäns oder Fragattenkapitäns steht.
Deswegen,nur weil er so angesprochen wird,ist er noch lange kein Kapitän.
Und genausowenig ist bzw. war Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow dem Rang nach kein General sondern ein generalmajor.
Und somit ist der Benutzertitel des "Fachmanns für Preussens Offizierskorps",Lützow schlichtweg falsch und eine Schande für jemanden,der großspurig vorgibt,sich in der Geschichte des prussischen Militärs auszukennen.
 
Deswegen,nur weil er so angesprochen wird,ist er noch lange kein Kapitän.

meines Wissens muss man aber keinen Kapitänsrang bekleiden, um die Funktion des Kapitäns inne zu haben.

Und, wie Iron fist treffend bemerkt hat, ist ein General ein Offizier und ein Offizier ist ein Soldat.
 
Insipron schrieb:
Und, wie Iron fist treffend bemerkt hat, ist ein General ein Offizier und ein Offizier ist ein Soldat.
Danke für die Rückendeckung.

Und wenn ich sage, dass Lützow ein preußischer General ist, dann ist das richtig. Denn ein Generalmajor ist ein General. Den General, den du meinst Jedihammer, das ist ein "General der...". Somit hast dann auch du Unrecht, wenn du Lützow vorwirfst, dass er dem echtem Lützow mit der Bezeichnung General die falsche Bezeichnung zuschreibt. Denn General alleine ist keine Bezeichnung. Wie ich schon sagte, ist jeder normale General, egal welchen Rang er bezeichnet, ein General. Somit ist General richitg!

Ich kann mich hier wieder selber zitieren:
Iron Fist schrieb:
Denn General ist jeder, der in einen Generalsrang aufsteigt.
 
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