Mon Calamari (Calamari-System)

Lianna – Jedibasis – Innenhof - mit ChesaraSyonette, Malek, Tohmes (NPC) und gegebenen Falles bereits ein paar andere Jedi!

Ein bisschen unangenehm war es Jo schon, als Chesara, diese großartige Jedirätin, ihr gratulierte. Doch sie hatte gefühlt das die guten Wünsche von Herzen kamen uns so hatte sie dankbar genickt und dann etwas schief gegrinst, als Chesara davon gesprochen hatte, dass Jo beim Padawanhüten auf Mon Calamari helfen sollte. Ja, so manche Padawane konnten durchaus dem sprichwörtlichen Vergleich mit dem Sack Flöhe standhalten. Hoffentlich war bei dieser Reise kein allzu großes Kontingent von ihnen dabei sonst hätten sie wirklich alle Hände voll zu tun!
Dankbar war Jo für das Angebot, dass sie Chesara duzen sollte. Es würde zwar durchaus noch eine Weile dauern, bis sich das für Jo selbstverständlich anfühlen würde, aber es gab ihr ein gutes Gefühl und sie freute sich über das Angebot, hielt sich mit einer tiefer gehenden Unterhaltung dann jedoch zurück. Zum einen hatte sich Chesara nun einem ihrer ehemaligen Padawane zu gewandt und zum Anderen hatten sie alle Hände voll mit der Abreise zu tun.

Summer und Matthew waren zum Glück gerade eben noch so rechtzeitig und nicht ganz als Letzte beim Treffpunkt angekommen. Trotzdem hatte Jo ein bisschen missbilligend die Mundwinkel verzogen und sie eilig in den Transporter gewinkt ohne sich erst einmal großartig mit ihnen zu unterhalten. Sie sollten ruhig merken, dass sie ein kleinwenig mehr Enthusiasmus von ihnen erwartet hatte.
Erst als sie dann auf dem Flug nach Mom Calamari waren hatte sich Jo Zeit genommen sich ausgiebiger mit ihnen zu unterhalten und Beiden auch die Kleidung zu geben, die sie für sie mit besorgt hatte. Beides, sowohl das Kleid für Summer als auch der Smoking für Matthew sollten passen, waren sie doch nach den im Orden vorhandenen, aktuellen Maßen der Beiden geschneidert.
Die Reise verlief sonst Ereignislos und war im Verhältnis rasch vorbei.

Wie Chesara schon bei ihrer Ankunft erklärt hatte waren die Zimmer in ihrem Hotel schlicht gehalten, aber durchaus ausreichend. Sie waren sauber und gepflegt, es gab ein Bett und eine kleine Nasszelle. Das war alles was man brauchte. Direkt neben Jo hatten sowohl Summer als auch Matthew ein eigenes kleines Zimmer und sie hatte ihnen zwei Stunden Zeit gegeben um sich fertig zu machen. Sie hatte ihnen aber auch frei gestellt bereits früher zu ihr kommen zu können falls sie dies wollten. Kaum in ihrem Zimmer beeilte sich Jo aus diesem Grund auch, sprang gleich unter die Dusche und zog danach ihr Kleid an. Es fehlten nur noch ihre Haare und einige Kleinigkeiten, als Summer dann auch wirklich bereits nach einer Stunde vor Jo’s Zimmer stand und ihr etwas entnervt einige Accessoires ihrer Kleidung entgegen hielt. Lächelnd lies Jo sie ein und gemeinsam machten sie sich dann endgültig fertig. Dieses Mal ein paar Minuten vor Ablauf der Zeit, die Jo ihnen gegeben hatte, fand sich Matthew vor ihrem Zimmer ein und zu dritt gingen sie nach unten in die Eingangshalle des Hotels um dort auf alle, mit denen sie zur Yacht fahren würden, zu warten. Einige von den Jedi befanden sich bereits ebenfalls hier und so nickte Jo freundlich in die Runde und suchte sich dann einen recht zentralen Platz von dem aus sie einen recht guten „Überblick“ hatte, schließlich hatte sie Chesara ja versprochen, mit ein Auge auf die mitreisenden Padawane zu werfen.


Calamari - System - Mon Calamari - Coral City - Hotel des Jedi-Ordens – mit Matthew, Summer und weiteren Jedi
 
[Calamrie System- Appartement- Schlafzimmer] Theodor, Tover und Herld im Vorraum
Theodor überprüfte den Sitz seines Anzuges und betrachtete das gesamt Bild im Spiegel. Von seinem gescheitelten, über die polierten Schuhe und die saubere Westen stimmte alles.
Er setzte sich einen Moment aufs Bett und atmete erleichtert aus.
Die Nachricht über den Sieg war mehr oder minder überraschend gekommen. Er erinnerte sich wie Hill Tonith sein sonst so steifer Muun Kollege überraschend starke Gefühle gezeigt hatte.
Wie sie die davor übers Geschäft gesprochen hatten, gelacht und gefeiert hatten. An eine Art kleine Siegesfeier, die fast alle Besucher des Kaffees erfasst hatte. Er lächelte.
Ebenso erfreulich war die Korrespondenz nach Ukio selbst gewesen als er dem König den Sieg mitgeteilt hatte.
Und nun war auch noch ein Siegesball eröffnet wurden, ein der wenigen seiner Meinung nach wirklich erfreulichen Aktivitäten eines Senators. Theodor war in einer Hochstimmung wie lange nicht mehr. Der Sieg bei Correlia, brachte der Republik die notwendigen Ressourcen für den weiteren Kampf. Der gewinn der Werft lies sie eine Stufe weiter zum Sieg über das Imperium bringen.
Alle Mühen, Erschöpfungen und Mieseren der letzten zeit waren vergessen und der junge Mann war kurz davor in seinem Schlafzimmer zu jubeln.
Selbst der Schmerz in seinem Bein war vergessen. Theodor war froh zumindest zum ball nicht in einem Schwebestuhl zu erscheinen.
Er verließ das Schlafzimmer, Herld der Vertreter der Ukionen und sein Sicherheitsmann Tover Ren standen im Vorraum und warteten.
Als Theodor den Raum betrat lief Tover zur Tür um die Antigravitations-Limosine vorzufahren die für diesen tag gebucht war.
Theodor lächelte immer noch.
Eine halbe stunde später fuhr der Gleiter mit relativ hohem tempo in Richtung Hafen
[Calamrie System-straßen- Limousine] Theodor, Tover und Herld
 
Coral City ~ Hafenpromenade ~ nahe der Promise

Anakin hatte die antrengende Prozedur überstanden und fühlte sich überraschend wohl. Der neue, an sein Maß angepasste Anzug saß perfekt. Nicht zu weit, aber mit genügend Bewegungsspielraum um sich nicht zu eingeengt zu fühlen - genau wie es ihm der Miraluka zugesagt hatte. Vor dem Spiegel überprüfte Anakin die Arbeit kritisch, fand aber kein Detail, welches ihm von dem Gedanken abbringen konnte, nicht eine einwandfreie Arbeit bekommen zu haben. Auch das Hemd saß und fühlte sich ausgesprochen angenehm auf der Haut an. Die passende Schuhe waren schnell gefunden und poliert. Seiner Meinung nach war das Spesenkonto des Ordens nicht zu unrecht belastet worden, dachte er beim Verlassen des eher kleinen, aber mit opulenten Schaufensterdekorationen auf sich aufmerksam machenden Laden verließ. Die Sonne stand hoch über Coral City und es war noch etwas Zeit bis zum Veranstaltungsbeginn.

Sich noch ein wenig die Beine vertretend, beschloss Anakin sich schonmal in die Richtung der Promenade zu begeben um dort entlang in Richtung der Anlegestelle der Promise zu schlendern. Vielleicht sollte er sich auch noch einen Snack gönnen, bisher war noch niemandem gedient mit leerem Magen auf eine Party zu gegangen zu sein, auch wenn man fest davon ausgehen konnte, dass es ein Buffet gab das nicht viele Wünsche offen ließ.
Ein paar Schritte entlang der Promenade stieß er schnell auf einen Sulyet-Stand, bei dem er sich eine kleine Portion des Gerichts holte, welches dem Stand seinen Namen gab. Warum nicht gleich ein paar Meeresfrüchte naschen, wenn man schonmal hier ist, dachte er bei sich, als er zufrieden den ersten Happen genoss, wobei er sich auf eine auf der Wasserseite befindlichen Bank gesetzt hatte. Vor ihm verlief der künstliche Küstenstreifen von Coral City in einer geschwungenen Form und in der dadurch entstehenden Bucht lag vor ihm die Promise. An manchen Stellen des Schiffs konnte man noch aus der Ferne erahnen wie letzte Vorbereitungen abgeschlossen wurden, während sich am Hafenzugang bereits Pressegleiter und andere Beteiligte oder Berichterstatter zu sammeln begannen. Anakin beschloss erst einmal seinen Snack zu beenden und noch die Sonne gepaart mit der erfrischenden Meeresbrise zu genießen. Er überschlug die Beine indem er seinen rechten Fuß auf sein linkes Knie legte lehnte sich zurück und legte dabei seinen linken Arm auf die Rückenlehne der Bank. Mit der rechten entzündete er eine der edlen Rashallo Cigarras die er sich vor der Abreise auf Lianna besorgt hatte und welche er in einem schlanken, hochwertig gearbeiteten Tabak-Schächtelchen in der Tasche seines Sackos mit sich führte. Den Rauch einmal tief ein und ausatmend beobachtete er das Spektakel aus der Ferne, während er merkte wie er begann sich zu entspannen.


Coral City ~ Hafenpromenade ~ nahe der Promise
 
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¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Innenhof ¦¦ Shana ~ Markus ~ Chesara ~ Joseline ~ Adrian ~ Zasuna & weitere Jedi

Nach und nach trafen auch die letzten Jedi ein und vervollständigten das Reisekontingent nach Dac. Sie war also tatsächlich nicht die Letzte gewesen. Wenn sie da an früher dachte …
Aber wie sie schon sehr oft festgestellt hatte, war dieses Leben schlicht und einfach vorbei. Da sie mit den Öffentlichen unterwegs gewesen war, hatte sie es sich einfach nicht leisten können, die allerletzte Bahn zu nehmen. Und da sie auch nur fünf Minuten später als angekündigt losfuhren, hatte sie richtig gelegen mit ihrer Annahme. Es ging ohne Umschweife zum Raumhafen wo sie ein Transportschiff erwartete. Shana bescherte das Ganze eine Menge Spaß und Belustigung. Irgendwie hatte diese Reise etwas von einer Klassenfahrt, auch wenn der Vergleich sich nicht unbedingt aufzwängte. Tja, ihr kam das eben in dem Sinn. Vielleicht war es aber auch nur die Aufregung, die sie derlei Gedanken haben ließ. Eigentlich auch egal, bald schon startete das Schiff und verließ die Atmosphäre und anschließend auch den Orbit Liannas.

Während der Reise sprach sie relativ wenig, auch wenn sie sich erst ausgemalt hatte Kontakt zu dem ein oder anderen zu knüpfen. Doch schon kurz nachdem sie sich in dem Sitz zurückgelehnt hatte übermannte sie die Müdigkeit. Die megafrühe Sporteinheit, die völlig abgehetzte Shoppingtour, die Nervenachterbahn bevor sie die Antwort erhalten hatte, forderten ihren psychologischen und physischen Tribut. Immerhin wirkte die Reise dann nicht so quälend lang, da sie effektiv vielleicht eine Stunde davon mitbekam.

Nachdem die Traube aus Jedi das Schiff verlassen hatte, versammelten sich alle noch einmal um sich Chesaras Ansagen anzuhören. Sie hatten also wirklich nur ein paar Stunden vor dem Ball zur Verfügung. Es wäre also so oder so eine Abhetzerei geworden. Gut, dass sie diese hinter sich hatte. So ging es per Gleiter zum Hotel in dem jeden ein Einzelzimmer erwartete. Shana musste innerlich grinsen. Wer hätte auch ein Doppelzimmer teilen sollen? Meister und Schüler? In ihrem und Markus Fall hätte das bestenfalls … ungünstig enden können. Aber solcherlei Gedankenspiele waren müßig und lenkten vom Wesentlichen ab. Der Reihe nach holten sich die Jedi ihren Zimmerkarten ab, lediglich Markus Nummer merkte sie sich … für den Fall. Zehn Minuten später war sie in ihrem Zimmer und legte erschöpft die Sache ab. Das Kleid wurde aus seiner Hülle befreit damit die ausladende Unterpartie nicht unnötig weiter zusammengequetscht wurde. Eine Weile betrachtete sie das Prachtstück. Ja, sie hatte die richtige Wahl getroffen.

Es war einiges an Zeit, doch da allein das Zurechtmachen mehr als eine Stunde veranschlagte, war auch nicht soo viel Zeit übrig wie man im ersten Moment vermuten würde. Obwohl sie auf dem Transporter schon gedöst hatte, wollte sie sich noch etwas mehr Entspannung und Erholung gönnen. Demnach stellte sie ihr Chrono auf eine Stunde um sich noch ein wenig Schönheitsschlaf zu gönnen. Jede Unze Ausgeruhtheit würde sich nachher widerspiegeln. Die vorgegebene Zeit war wie im Flug vergangen und es wurde Zeit im Bad zu verschwinden. Wie erwartet existierte hier keine Luxusbadewanne mit allerhand Annehmlichkeiten sondern eine Dusche. Da war sie einst anderes gewohnt gewesen. Aber dies war einst gewesen, und jetzt war jetzt. Sie machte sich sauber und spülte die letzte Müdigkeit von ihrer Haut. Etwas bedauerte sie keine Möglichkeit zu haben mehr von Mon Cal sehen zu können, doch dazu würde es vielleicht später noch kommen, oder morgen vor der Abfahrt. Zuerst einmal die Haare. Seit dem Ende der Shoppingtour hatte sie sich verschiedene Gedanken und Vorstellungen gemacht, doch am Ende beließ sie es bei "schlicht". Offene Haare. Aber dann sollten sie auch fallen wie flüssige Lava. Also machte sie sich daran, bis schließlich alles zu ihrer Zufriedenheit saß. Dann noch Make-up, wobei hier nicht allzu viel zu tun war, nur das Übliche.

Nach zwei Stunden war sie endlich fertig und begutachtete sich im Spiegel. Joa, das konnte sich sehen lassen. Für die Auswahl an Utensilien die ihr zur Verfügung standen, war es das Beste was sie hatte herausholen können. Dass sie ihre Haare niemals so unfassbar samtig bekommen würde, wie einst für das Werbeshooting war erwartungsgemäß. Vier oder fünf Stunden hatten die Stylisten damals an ihr herumgewerkelt. Ein Coiffeur wäre noch Alternative gewesen, doch sie war leider komplett blank. Doch was machte sie sich Gedanken? Wieder einmal Kritik und Meckerei auf Luxusniveau. Na dann wurde es Zeit in das Kleid zu schlüpfen. Es sah so toll aus. Shana gönnte sich ein persönliches, glückliches Quietschen. Ja, Tussigehabe, aber der musste einfach sein.

So, jetzt aber los. Es war fast eine Kunst hinein zu gelangen ohne draufzutrampeln, doch schließlich hatte sie es geschafft und es saß wirklich sehr gut … fast. Irgendwie bekam sie den Reißer nicht ganz zu. Und das obwohl es noch nicht einmal ganz nach oben zum Nacken ging. Irgendwas klemmte. Nach fünf Minuten gab sie es auf, sie kam einfach nicht mit genug Kraft dahinten heran. Dann musste sie wohl Hilfe anfordern. Eine Mini-Nachricht war schnell an ihren Meister getippt … dass sie kurz seine Hilfe brauchte.
Sie zog die Schuhe an und warf noch einmal einen letzten Blick in den Spiegel. Alles so wie es sein musste. Da sie ungern unten jemand in der Lobby ansprechen wollte, war Markus als einzige sinnvolle Alternative geblieben. Schnell war der Weg zu seinem Zimmer gefunden und ein Klopfen durchbrach die relative Stille.


"Hallo Markus! Ich bin’s. Kann ich kurz reinkommen?"

Nach einer Zeitspanne hörte sie ein Klacken und die Tür öffnete sich. Ihr Meister grüßte sie und machte Platz. Sie ignorierte seinen Blick so wie sonstige Anzeichen der Überraschung und trat einfach ein. Er hatte sie noch gar nicht gesehen, noch gar nichts gesagt, doch da sie gerade im behellige-mich-nicht-ich-muss-noch-fertig-werden – Modus war, stellte sie sich ins Zimmer und schob ihre Haare zur Seite damit sie die Sicht nicht verdeckten.

"Kannst Du es mir bitte ganz zuziehen? Ich kriege es einfach nicht, und wenn ich’s noch weiter versuche, kugele ich mir noch den Arm aus. Ist doch nicht zu glauben. So ein exklusives Kleid und dann schlampt man bei der Verarbeitung des Verschlusses. Immer wieder dasselbe."

War das da ein bewundernder Blick? Gut möglich, aber sie wollte endlich erstmal das Kleid zuhaben.

"Wir haben übrigens noch ungefähr zwanzig Minuten." Meinte sie lächelnd. War das da etwa Vorfreude in ihren Gesichtszügen? Und Aufregung? Neeein, nieemals, sie doch nicht.

¦¦ Mon Calamari ~ Coral City ~ Jedi – Hotel ~ Zimmer D13 ¦¦ Shana & Markus
 
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Calamari System - Dac - Coral City - Raumhafen - Vor der "Wind" - John, Marana, Cerian und Padme (+ Marl)


Padme war es gelungen, die Vorstellung ihres Sohnes richtig zu stellen. Allerdings verwunderte es Padme auch nicht, daß er den Tod als nichts Schlimmes empfand und auf den Gedanken gekommen war, daß Menschen wieder aus der Erde herauswuchsen.
Sie mußte noch immer schmunzeln, wenn sie daran dachte.


"Wer bist du denn?"

Cerian faßte den Fremden, der ihm als John vorgestellt worden war, näher ins Auge. Es war ihm nicht verborgen geblieben, daß er sich ausgiebig mit Aemy beschäftigt hatte.

"Aemy mag das. Sie ist meine Freundin."

erklärte er strahlend und streichelte Aemy ebenfalls.

"Freundin?"

Marana lachte hell auf.

"Glauben Sie bloß kein Wort. Die beiden sind keine Freunde, sondern die beiden Unzertrennlichen bei allen Ungezogenheiten."

stellte Marana fest.

"Cerian, hast du wirklich die Kommunikationsanlage auseinandergebaut?"

Padme hatte es nicht wirklich geglaubt, als sie es gehört hatte.

"Ich wollte doch nur sehen, was da alles drin."

Eine Verneigung klang anders. Padme, die ihren Kleidersack von Marl genommen hatte, sah amüsiert dabei zu, wie der Droide alarmiert piepste und ein wenig Abstand zwischen sich und Cerian brachte.

"Stimmt, John. Ich hatte es ganz vergessen zu sagen. Wir gehen auf einen Ball. Er findet auf einer Yacht statt. Ich hoffe, daß sie einen Anzug dabei haben."

erklärte Padme John lächelnd.

"Ist das ein Boot?"

fragte Cerian interessiert.

"Ja, kann man sagen. Allerdings etwas größer."

"Ich komme mit!"

erklärte Cerian und Padme sah im Gedanken die Yacht kentern.

"Aber sicher, ich habe dir schon den Anzug und die schönen, schwarzen Schuhe herauslegen lassen."

Padme blickte sie mit großen Augen an. Ihr behagte weder die Aussicht, Cerian diese Kleidung anzuziehen, noch ihn auf der Yacht zu wissen.

"Sowas mag ich nicht."

Ablehnung durch und durch.

"Ja, deswegen sollst du mit Re' La einen Ausflug machen. Ihr werdet euch Untersee Museum anschauen. In einem Tauchboot."

Marana verstand es Cerian, Dinge schmackhaft zu machen. In diesem Fall war es aber nicht nötig. Allein das Tauchboot war für Cerian wie ein Hauptgewinn. Es war weitaus besser als den Abend in einem Anzug zu verbringen.

"Wir sollten langsam ins Hotel, wie?"

"Ja, wir haben eine Suite. Einzelne Zimmer erschienen mir zu unpraktisch."

Padme war das Hotel herzlich gleichgültig, aber Marana war in offizieller Stellung hier.



Calamari System - Dac - Coral City - Raumhafen - Vor der "Wind" - John, Marana, Cerian und Padme (+ Marl)
 
- Mon Camalari - Coral City – Raumhafen - Private Landebucht - Empress – Quartier -

Dass Cris sich darauf freute, sie in ihrem Kleid zu sehen, war etwas Gutes, richtig? Noa, die sich in das zuvor noch von Thalia bewohnte Quartier zurück gezogen hatte, um sich dort in aller Ruhe fertig zu machen – nicht nur das Schlafzimmer, sondern auch die angrenzende Erfrischungszelle war die Größte an Bord – konnte sich eines unwohlen Gefühls nicht erwehren. Sie hasste Kleider, erst recht lange, vornehme, teure... Prinzessinnenkleider! Das war einfach nicht ihr Stil und außerdem fühlte sie sich lächerlich in so etwas, in erster Linie weil sie nicht wusste, wie sie sich darin bewegen sollte. In Hochglanzmagazinen redeten sie immer von natürlicher Eleganz und wenn im Holo-TV die männlichen Helden von ihren Frauen schwärmten, erwähnten sie immer, wie unglaublich natürlich sich ihre Angebetete bewegte. Was sollte man darunter verstehen? Für Noa fühlte es sich natürlich an, eine E17D abzufeuern, doch das half ihr nicht dabei, sich in langen Kleidern stolperfrei durch einen ganzen Abend zu bewegen. Und was war es überhaupt, fragte sie sich, als sie sich auszog und unter die Dusche stellte, das Männer an herausgeputzten Frauen so anziehend fanden? Wieso war es sexy, wenn sie sich bunte Pampe ins Gesicht schmierte und so tat, als wäre sie jemand, der sie gar nicht war? Sie erinnerte sich an den Abend, an dem Cloé sie überredet hatte, sie auf eine Verlobungsfeier zu begleiten, zu der Noa eigentlich gar nicht eingeladen gewesen war. Bevor sie sich im letzten Moment doch noch dagegen entschieden hatte, hatte sie sich zuerst ganz schön heraus geputzt, mit dem Ergebnis, dass nicht nur Jesper, sondern auch Selby ihr gesagt hatte, wie toll sie aussah. Warum? Sah sie nur gut aus, wenn sie sich schminkte und Cloés Klamotten trug? Noa drehte das heiße Wasser ab, griff nach einem Handtuch und stieg aus der Dusche. Heißer Wasserdampf stieg an ihr empor, als sie sich vor den beschlagenen Spiegel stellte und dort mit den Händen ein Sichtfenster frei rieb. Natürlich war sie nicht hässlich, sie wusste das, auch wenn sie manchmal dazu neigte, diese Dinge zu dramatisieren. Sie sah sogar noch besser aus, seit sie wieder trainierte und ihre Diät durch zog. Vor allem ihr Bauch war merklich flacher geworden, wie sie zufrieden fest stellte. Sie holte ihre Zahnbürste hervor, putzte sich die Beißerchen blank und probte dieses offizielles Höflichkeitslächeln, das alle Politiker aus dem Eff-eff heraus beherrschten, wie man in de Holonet-News regelmäßig beobachten konnte.

“Noa Chanelle Cortina, guten Abend.“

Mit fröhlich gefletschten Zähnen streckte Noa dem Wasserhahn ihre Hand entgegen. Das musste sie noch üben. Jeder, den sie so begrüßen würde, würde sofort Reißaus nehmen. Als sie zurück ins Schlafzimmer ging, die Haare getrocknet und geföhnt und ein natürliches, dezentes Make-Up aufgetragen, fiel Noas Blick auf die Datenkarte, die auf ihrem Bett lag und auf der ihr republikanisches Visum gespeichert war. Visum! Noa schnaubte beleidigt. Es war eine Frechheit, dass sie überhaupt so etwas benötigte! Sie war eine Bürgerin der Republik, war es immer gewesen. Verdammte Bürokratie. Die hatten sie zu einem Gast unter ihrer eigenen Regierung gemacht und das nur, weil sie zufällig auf dem falschen Planeten lebte. Was konnte sie dafür, dass das Imperium Coruscant überrannt hatte wie einen faulen Apfel? Die Journalistin öffnete den Kleidersack, der an der geschlossenen Tür des Wandschranks hing und holte Cloés Kleid hervor. Jaaahh, sie wusste, dass Selby es gut gemeint hatte und dass es vollkommen richtig und notwendig gewesen war, dass sie jetzt ein Visum besaß, aber das bedeutete noch lange nicht, dass es ihr gefallen musste. Noa Chanelle Cortina wollte mehr als ein Visum. Ihr stand mehr zu.

Am meisten zu kämpfen hatte sie mit ihren Haaren. Frisuren waren einfach nicht ihre Stärke. In der Vergangenheit hatte Cloé ihr schon mehrfach versucht beizubringen, wie man einen umkomplizierten Chignon hin bekam oder sonst irgendetwas Elegantes das nicht viel Aufwand bedurfte, doch Noa konnte es nicht. Sie war einfach schlecht darin. Die einzigen Dinge, die sie konnte, waren Flechten, Zöpfe und das obligatorische Vogelnest. Letzteres war sogar ihre Königsdisziplin. Sie schaffte es ja noch nicht mal, sich Volumen in den Haaransatz hinein zu föhnen. Dass ihre Haare auch jetzt, im offnen Zustand, gut aussahen, half ihr nicht weiter, denn sie hatte Cloé hoch und heilig versprechen müssen, sie hochzustecken und Cloé war die Expertin. Natürlich würde diese niemals erfahren, wenn Noa sich nicht an ihre Abmachung hielt, aber andererseits wollte Noa ja auch an den Rat ihrer Schwester befolgen... jedenfalls, was ihr Styling betraf. Sie selbst hatte keine Ahnung davon und wenn Cris, so wie scheinbar alle Männer, auf aufgebretzelte Frauen stand, dann musste sie sich wohl einfach mehr Mühe geben – jedenfalls, wenn sie ihm gefallen wollte. Noa betrachtete ihr Spiegelbild. Wollte sie das? Nun... ja! Sie ordnete ihre Haarklammern neu, nahm Bürste und Kamm und begann, einzelne Strähnen am Hinterkopf fest zu stecken. Das Ergebnis war nicht ganz so sauber, wie es gewesen wäre, wenn ihr jemand geholfen hätte und einige Haarsrähnen fielen an der Seite und vorne aus dem aufgesteckten Knoten heraus, doch das sah lustiger Weise so aus, als wäre es von vorn herein so beabsichtigt gewesen. Damit während des Abends nichts schief gehen konnte, sprühte Noa zum Schluss noch eine halbe Dose Haarsray (so etwas benutzte sie sonst nie!) darüber, das einen ganz eigenen Geruch nach Seife besaß. Sie hustete, als um sie herum eine dichte Wolke entstand. Jetzt roch sie komplett nach diesem Zeug. Parfum brauchte sie vermutlich keins mehr.

Das Kleid war eng und Noa fühlte sich wie eingeschnürt. Schwere Atemzüge waren ein Problem und sie konnte nur hoffen, dass sie sich daran noch gewöhnte. Vielleicht würde sich der Stoff noch denen. Den Verschluss am Rücken hatte sie jedenfalls nur unter großen Anstrengungen zubekommen, allerdings eher aus dem Grund, dass sie einfach nicht gewusst hatte, wie sie es anstellen sollte, an den Reißverschluss zu gelangen, ohne sich ein zusätzliches Paar Arme aus der Wirbelsäule heraus wachsen zu lassen. Vorne hatte sie ein ganz anderes Problem. Eine falsche Bewegung und sie hatte das Gefühl, dass ihre Brüste oben heraus quillen würden. Was Zuhause in Cloés Spiegel noch vollkommen in Ordnung gewirkt hatte, ließ Noa nun panisch werden. Was, wenn sich ihr Kleid selbstständig machte? Was, wenn sie die Arme hoch riss und alles, was sie noch an Stoff hatte, nach unten rutschte?? Mit beiden Händen zog Noa den Stoff weiter nach oben. Sie hätte sich nie auf dieses Kleid einlassen sollen. Das war alles Cloés Schuld. Sie konnte nicht auf den Ball gehen, nicht so. Das Beste war, wenn sie einfach hier blieb, hier auf dem Schiff. Sie würde Cris sagen, dass es ihr Leid täte, aber dass sie Kopfschmerzen hatte. So etwas kam vor und leider hatte sie auch keine Kopfschmerztabletten dabei. Da konnte man nichts machen. Zu dumm. Tief durchatmend versuchte Noa, Ruhe zu bewahren, bevor sie skeptisch noch einmal an sich herunter sah und noch einmal tief die Luft einsog. Bei jedem Atemzug, den sie tat, erwachte ihr Dekolleté förmlich zum Leben.

Kurz darauf griff sie nach der kleinen Schmuckdose mit den Ohrringen, die ihre Schwester ihr gliehen hatte. Natürlich konnte sie Cris nicht im Stich lassen und sie wollte es auch gar nicht. Sie gestand es sich nicht gerne ein, aber sie war nervös, zum einen wegen dem Ball selbst und der Größe der Veranstaltung, aber auch, weil es etwas bedeuten musste, wenn Cris sie bei einer solchen wichtigen Sache an seiner Seite haben wollte. Es machte alles zwischen ihnen irgendwie... ernster. Sie kannten sich noch nicht wirklich lange, waren erst ganz kurz zusammen und doch hatte er sie gefragt, ob sie ihn begleiten wollte. Ob er sich überhaupt etwas dabei gedacht hatte, wusste sie natürlich nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein. Möglicherweise war es für ihn einfach nur eine gute Gelegenheit gewesen, sie wieder zu sehen und wenn das so war, dann war Noa vollkommen zufrieden damit. Mehr als das, wollte sie gar nicht und wenn es nur das war, hatte sie auch keinen Grund, nervös zu sein. Sie zog die Ohrringe an, trug natürlichen Lippenstift auf und puderte sich noch einmal das Gesicht ab. Sie hatte sich so wenig wie möglich geschminkt, da sie ohnehin kein Fan von Make-Up war und Cloé ihr versichert hatte, dass ihr Kleid keine Nebenbuhler gebrauchen konnte. Der weite, mädchenhafte Rock war Blickfang genug. Crémezarte Rüschen waren so gut wie alles, das man sehen konnte, wenn man Noa gegenüber stand. Rüschen. Ausgerechnet. Sie verdrehte die Augen über sich selbst. Was tat man nicht alles für einen Mann? Sie hatte toll aussehen wollen und das hier war, wozu sie sich entschieden hatte. Es gab nur noch eine Kleinigkeit, die noch fehlte und das war die Halskette. In der einzigen Tasche, die Noa bei sich hatte, wühlte sie nach dem Paar Socken, in dem sie das wertvolle Schmuckstück aufbewahrte. Socken waren die unauffälligste Schmuckdose. Niemand suchte dort nach Edelsteinen. Zufrieden griff Noa in die einfarbigen, zusammen gelegten Strümpfe – und tastete erfolglos in ihnen herum. Moment, wo war die Kette? Sie zog die Strümpfe auseinander. Nichts. Oh, verdammt. Alarmiert suchte Noa nach einem weiteren Paar Socken, aber auch da: nichts. Sie konnte nicht die falschen Strümpfe eingepackt haben, das war unmöglich. Sie konnte nicht das Paar mit der Halskette vergessen haben! In ihrer Verzweiflung blieb ihr nur eine Möglichkeit und kurzerhand schüttete Noa den gesamten Inhalt der Tasche auf dem Fußboden aus. Da waren ihre Slips, ihre Shirts, ein Halstuch, eine Dose mit Bonbons, eine kaputte Haarspange, ein Paar Handschellen (oh, hatte sie die wirlich eingepackt?) und tatsächlich noch ein weiteres Paar Strümpfe. Auf dem Boden hockend wagte Noa nur sehr vorsichtig, hinein zu packen. Die Enttäuschung, wenn die Kette nicht dort war, wo sie sein sollte, würde ziemlich groß werden. Sie schloss die Augen, ließ ihre Finger tasten... und atmete erleichtert aus, als sie die filigrane Silberkette zu fassen bekam, die sich nur eine Minute später um ihren Hals legte und ihr Styling perfekt machte. Noas Sachen waren wieder zurück in ihrer Tasche verstaut, als sie in die bestickten Slipper schlüpfte, die sie sich als Ergänzung zu ihrem Kleid ausgesucht hatte, eine äußerst intelligente Entscheidung, wie sie fand. Ihre Rock war so lang und flauschig, dass niemand auch nur in Sichtweite ihrer Schuhe gelangen würde und nach Mitternacht, wenn alle anderen Frauen nur noch sitzen konten, weil ihre Füße von den hohen Hacken schmerzten, würde Noa die Einzige sein, die noch bequem stehen konnte.

Sie musste zugeben, sie war ein bisschen aufgeregt, als sie die Tür ihres Quartiers öffnete und vorsichtig hinaus spähte. Sie lag ganz knapp über der vereinbarten Zeit und Cris würde vermutlich bereits warten. Okay, seit wann war Noa Chanelle Cortina aufgeregt, einen Mann zu treffen? Es war nicht so, als hätte sie das noch nie gemacht. Mit Männern rumzumachen war zumindest kein großes Kunststück. Jeder mit Brüsten konnte das. Zum wiederholten Male sah Noa an sich herunter. Nope, das würde kein Problem werden.


- Mon Camalari - Coral City – Raumhafen - Private Landebucht - Empress –
 
Co-Produktion von ChesaraSyonette und Padme Master

Die LIVE Reportage vom Roten Teppich​


Straccia Tella

Sehr verehrte Damen und Herren, wir heißen Sie wieder herzlich willkommen bei "GALATIC PEOPLE" Live von Dac, wo heute der Siegesball der Republik stattfindet.

Mein Kollege, Charles de Column, Moderator der bekannten Holo-TV-Show „Fashion Polizei" hat Ihnen bereits vorhin dankenswerterweise den für diesen heutigen Abend geltenden Dress Code in seinen Einzelheiten dargelegt. Aber auch für die Pressevertreter war es nicht so leicht, eine Akkreditierung für den heutigen Abend zu bekommen. Die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hat hohe Akkreditierungsgrundlagen für den heutigen Abend festgesetzt, u.a. angemessene Garderobe. Charles, du siehst heute abend ausgesprochen gut aus. Aber den für den Ball geltenden Dress Code erfüllst du mit deinem farbenfrohen Sacko eher nicht, oder?


Charles de Column

Hahaha, da hast du Recht, meine Liebe! Du kennst mich zu gut, schwarz und weiß liegen mir nicht. Glücklicherweise nimmt mir das auf dem roten Teppich niemand krumm. Du siehst im Übrigen mal wieder phänomenal aus! Bei so viel Glitzer und Glanz bist du bereits jetzt die Königin dieses Abends! Es wird schwierig für die Gäste des Kanzlers, das zu toppen.


Straccia Tella

Vielen Dank, Charles. Natürlich freue ich mich über dein Kompliment und wir werden auch nicht mehr lange darauf warten müssen, um diese Frage beantworten zu können. Denn es sind nur noch wenige Minuten bis zur Freigabe der hinter mir liegenden Yacht "The Promise". Die Vertreter des Kanzlersamtes, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, sind bereits vor Stunden an Bord der Yacht gegangen. Nun fehlt nur noch der Gastgeber, Kanzler Quún, und dann kann die Parade der Mächtigen, Schönen und Reichen, aber auch der per Losentscheid ermittelten Bürger, losgehen.


Charles de Column

Und ich bin schon wirklich aufgeregt. Siehst du, wie meine Hände zittern, Straccia? Spannender als jetzt kann es fast nicht mehr... oh! Und dort kommt er auch schon. Meine Damen und Herren, begrüßen Sie mit uns gemeinsam LIVE von Dac, den Mann der Stunde: unseren Kanzler der Republik, Aeksar Quùn!


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Straccia Tella

Du, liebe Güte, Charles. Das wurde mit einem Male schlagartig laut, oder?

Von den hier vor Ort versammelten Zuschauern ist Kanzler Quún ein jubelnder Empfang bereitet worden. Ich muß sagen, der Kanzler sah distinguiert in seiner dunklen Robe aus. Die silbernen Stickereien nahmen der Robe dabei die Strenge. Charles, würdest du sagen, daß die Farben Silber und Schwarz heute dominieren werden? Und was wäre der Wunsch des Fashion Polizisten? Ich denke, es würde dem heutigen Geschehen einen kleinen Dämpfer verpassen, wenn es zu Verhaftungen käme.


Charles de Column

Haha, es wäre mir wirklich lieb, wenn ich heute niemanden unter Arrest stellen müsste! Hmm, ich bin selbst sehr gespannt, welche Farben und Stoffe wir heute Abend sehen werden. Zur Zeit sind vor allem gedeckte Farben sehr stark im Kommen und auf Taris zum Beispiel hat man die Liebe zur Stickerei wieder entdeckt. Ich denke jedoch, dass wir viel Schwarz und viele schlichte Kleider erleben werden. Oft trauen sich die Geladenen bei solchen Veranstaltungen zu wenig, weil sie einen Fashion Fauxpas fürchten und daher auf Nummer sicher gehen. Dies könnte ich mir für heute Abend vorstellen, gerade weil wir es mit vielen Gästen zu tun, die auf dem roten Teppich oder dem Tanzparkett nicht Zuhause sind.


Straccia Tella

Also du rechnest mit mehr klassischen Schick als mit modischen Experimenten. Aber um so mehr werden dann Kleider auffallen, die hervorstechen werden. Aber nun kommen wir zu den ersten Gästen, zu denen wir speziell für Sie Informationen herausgesucht haben.



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Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Farore - Anakin, Celine, Tenia, Nei, Rilanja und Sarid

Es war wirklich nett gewesen von Anakin, dass er ihnen angeboten hatte an Bord seines Schiffes nach Mon Calamari zu fliegen. Im kleineren Kreise empfand Sarid solche Reisen immer angenehmer. Außerdem konnte sie ja völlig entspannt sein, da sie sich ihr Outfit noch in Lianna City besorgt hatte. Schneiderdroiden hatten wirklich ihre Vorteile, denn diese arbeiteten wirklich schnell und sehr präzise. Von Rilanja wusste Sarid ebenfalls, dass diese bereits ein Kleid hatte und sich daher vermutlich nichts weiter in Coral City besorgen musste.

"Ich muss nirgendwo mehr hin, Nei. Daher wäre es am Besten Rilanja und ich fliegen gleich zum Hotel und du besorgt dir dein Kleid. Wenn wir alle fertig eingekleidet und zurecht gemacht sind, starten wir dann gemeinsam zum Siegesball schlage ich vor",

klärte Sarid noch die letzten organisatorischen Kleinigkeiten mit ihren Padawanen. Die Jedi-Rätin hoffte nur, dass Visas es ebenfalls noch schaffen würde nach Coral City zu kommen. Immerhin stand bei der Miraluka ja die Beförderung an. Nur war sie noch nicht von Adega zurück gekehrt. Daher blieb Sarid nichts anderes übrig als warten, ob ihre andere Padawan noch rechtzeitig kam. Eine Einladung hatte diese ja über ihr Jedikomm erhalten. Nachdem die Farore dann gelandet war verabschiedete sich ihr Pilot, Anakin recht zügig. Er musste sich ja noch ein passendes Outfit besorgen wie er ihnen erzählt hatte.

"Ok, ich würde sagen wir machen uns dann ebenfalls auf den Weg. Wer nicht noch etwas braucht, der kann sich Rilanja und mir anschließen. Wir fliegen direkt zum Hotel, in dem die Jedi untergebracht sind."

Kurz darauf verließ Sarid mit ihrer Reisetasche das Schiff. Dort drinnen befand sich das Abendkleid, welches sie sich hatte schneidern lassen. Schon jetzt fühlte sie sich unwohl, wenn sie daran dachte, dass sie dieses tragen musste. Die Corellianerin bevorzugte eindeutig weniger formelle Kleidung. Dennoch war dies hier Pflicht und sie folgte der Etikette. Sofort fiel Sarid dabei auch der salzige Geruch des Meeresluft von Mon Calamari auf als sie die Rampe herunter schritt. Wie unterschied sich diese doch von Lianna und war auch um ein Vielfaches angenehmer fand sie. Leider waren sie nur kurz hier, aber trotzdem war das immerhin etwas. Sobald sie ein Speedertaxi gefunden hatten brachte dieses die mitfliegenden Jedi zum Hotel, wo jeder Jedi ein Einzelzimmer bekommen hatte. Das war auch gut so, denn Sarid würde ihre Erfrischungszelle definitiv selbst brauchen, um sich fertig zu machen.

Im Hotel angekommen informierte sich die Jedi-Rätin sogleich welches Zimmer sie bekommen hatte und ließ sich den Weg dorthin zeigen. Mit der Reisetasche in der Hand stieg sie in den Turbolift und fand nach kurzem Suchen ihr Zimmer. Da das Hotel eher Mittelklasse war, war dieses ordentlich, aber nicht luxuriös. Das war der Corellianerin ohnehin lieber, da sie sich in solchen Umgebungen nicht wirklich wohl fühlte. Vorsichtig stellte sie ihre Tasche aufs Bett und begann sogleich sich umzuziehen und ihre Frisur so zu machen wie sie es ihr auf Lianna gezeigt hatten.

Zwei Stunden später traf Sarid wieder im Foyer des Hotels ein. Mittlerweile trug sie ihr cremefarbenes, bodenlanges Trägerkleid und farblich passenden Schuhen. Der einzige Schmuck, den sie trug war eine Halskette mit einem milchig weißen Edelstein, welche sie sich ausgeliehen hatte. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt. Allerdings war Sarid erst nach dem vierten Versuch mit ihrem Ergebnis zufrieden. Jetzt jedoch konnte sie sich auf dem Siegesball durchaus blicken lassen. Wirklich wohl fühlte sie sich indessen nicht. Allerdings hatte sie dennoch vor das Beste aus dem Abend zu machen. Immerhin waren sie alle hergekommen, um den Sieg der Republik zu feiern und vielleicht konnte sie dabei auch einige Kontakte knüpfen. Da das von ihr gerufene Speedertaxi schon vor der Tür wartete mussten jetzt nur noch Rilanja und Nei kommen.


Mon Calamari - Coral City - Hotel der Jedi - Foyer - u. a. Sarid

 
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- Mon Calamari – Hotel – Chesaras Zimmer -

Alles, was ihnen an Zeit geblieben war, hatte Chesara dazu genutzt um sich auszuruhen. Sie hatte keine Ahnung, wie lange der vor ihr liegende Abend werden würde. Das letzte Mal, das sie auf einer solchen Veranstaltung gewesen war, war schon sehr, sehr lange her. Sie dachte manchmal an jenen Abend zurück, der so viele Erinnerungen für sie barg. Es waren einige gute Erinnungen, aber auch einige, die noch einige Jahre später geschmerzt hatten. Irgendwann war Chesara darüber hinweg gekommen, doch es hatte seine Zeit gedauert. Heute war sie glücklicherweise mit sich, mit der Vergangenheit und auch mit Led im Reinen. Nichts war grundlos geschehen. Die Macht hatte ihrer beider Wege geleitet, zusammen geführt und getrennt und Chesara verstand, warum. Manche Dinge sollten sein, andere nicht.

Sie hatte ihr Kleid angezogen und war dankbar für die Modifikationen, die Madame Elyse daran vorgenommen hatte. Ganz ohne Ärmel hätte sie sich nackt gefühlt. Ihre Haare trug Chesara offen, da es das einfachste für sie war und da sie auch nur wenig von Make-Up verstand, tat sie auch in dieser Abteilung nicht viel, außer die Schatten unter ihren Augen ein wenig abzudecken. Dann war es irgendwann Zeit, sich hinunter in die Lobby zu begeben und sie schloss sich den Jedi an, die bereits dort waren, unter anderem Joseline, die aussah, als wäre sie gerade einem Film entstiegen. Chesara ging direkt auf sie zu.


“Joseline, ich würde dich nicht für eine Jedi halten, wüsste ich nicht genau, wer du bist.“

Erwiderte Chesara lächelnd, ihrer neuen Ratskollegin ein Kompliment aussprechend. Sie sah sich um, um zu sehen, ob schon so gut wie alle da waren.

“Ich glaube, wir liegen gut in der Zeit.“

Bemerkte sie.

“Jibrielle zum Beispiel kommt direkt alleine zum Hafen, von wo auch immer. Sie hat mir nur eine Nachricht geschrieben, dass sie noch etwas zu erledigen hätte.“

Chesara zuckte mit den Schultern. Ihre ehemalige Padawan hatte ihr nur eine kurze Nachricht geschrieben, aber sie würde sie sicher nachher auf dem Ball sehen und vielleicht war da ein wenig Zeit, um miteinander zu plaudern.

- Mon Calamari – Hotel – Lobby – Mit Joseline und anderen Jedi -
 
Mon Calamari - Dac - Raumhafen - Hangar - John, Padme, Marana, Cerian, Aemy

John sah zu dem Jungen der es nach der ersten stürmischen Begrüßung schaffte sich von seiner Mutter zu lösen. Die Wolke die sich kurz über Johns Gemüt gelegt hatte war beim Spielen mit der Hündin weitergezogen. Das Lächeln das John dem Jungen jetzt zeigte war viel herzlicher.

„Hallo Cerian, ich bin John! Ich repariere für deine Frau Mama die ‚Wind‘.“

Erklärte er dem Jungen und Zeigte dabei auf das Schiff hinter sich. Während er Aemy weiter hinter den Ohren kraulte erklärte Cerian ihm das die Hündin sein Freundin war. John wusste nicht recht was er dazu sagen sollte und so schwieg er. Die Situation war ihm fast etwas unangenehm. Einem Kind konnte man schlecht die kalte Schulter zeigen und Marana, das konnte er erkennen, war von Hapes. Seine Mutter und er hatten das Konsortium öfter bereist. Das respektvolle Verhalten gegenüber hapanischen Frauen war wohl irgendwie hängengeblieben. Komisch das Padme so gar nicht wie die typische Hapanerin rüberkam. Die Frage danach wäre jetzt wohl fehl am Platz.
Dass der Junge scheinbar ein Interesse für Technologie hatte ließ John schmunzeln. Es erinnerte ihn an sich selbst als kleines Kind. Das Marl den kleinen Jungen gar zu fürchten schien konnte er dem Droiden nicht verdenken. Er konnte sich gut vorstellen das ein Junge wie Cerian kein Problem damit hätte einen Droiden auseinanderzubekommen wenn er sich das in den Kopf setzte. Viel schwieriger als bei einer Kommunikationsanlage war das auch nicht. Dazu kam das der Kleine jetzt schon geübt war. Vielleicht würde er dem kleinen bei Gelegenheit mal etwas zeigen. Wenn Padme und Marana nichts dagegen hatten.
Bevor das Thema weiter verfolgt werden konnte beantwortete Padme Johns Frage zu der Einladung.


„Ein Ball?“

John zog eine Augenbraue hoch. Etwas skeptisch war er da schon.

„Normalerweise werde ich nicht auf Bälle eingeladen.“

John erinnerte sich an die Party bei Leto. Das konnte man jedoch nicht mit einem Ball vergleichen. Ehr mit einer Orgie. Er wusste nicht genau was es war, ob es Maranas Anwesenheit war oder etwas anderes aber er mochte Padmes Einladung nicht abschlagen.

„Ich denke ich kann in der Stadt etwas finden.“

John musste zugeben das er noch immer nicht wusste was er zu diesem Ball nun anziehen sollte, aber Padme würde sicher elaborieren.
Zunächst einmal verkündete Cerian lautstark das er mitkommen wollte, wurde jedoch von seiner Großmutter mit einem Ausflug gekonnt davon abgebracht die Idee weiter zu verfolgen. Kurz darauf verließen sie den Raumhafen. Ihr Weg führte sie zu einem erlesenen Hotel. John war selbst noch nie in einem solchen untergekommen. Mit seiner Mutter hatte er stets auf ihrem Schiff genächtigt.
Unterwegs hatte Padme ihn über den Ball aufgeklärt. Soso, ein Siegesball. Hm, was er da zu suchen hatte war ihm mehr oder weniger schleierhaft, aber gut, Padme hatte ihn schließlich eingeladen. Sicherlich könnte er ein nettes Glas Hochprozentigen für lau bekommen. Eine kleine Schiffsreise wäre auch nichts wogegen er sich sträuben würde. Es gab schlechtere Arten einen Abend zu verbringen.
Nachdem er seinen Seesack in einem Zimmer der Suite das man ihm netterweise zur Verfügung stellte abgelegt hatte machte er sich auf in die Stadt um sich etwas zum Anziehen zu besorgen.


… … …

Wenig später war er in feinen Zwirn gehüllt wieder im Hotel. Ein Blick auf ein Chrono verriet ihm das die Damen wohl in den letzten Schritten der Vorbereitungen sein mussten. Er wollte nicht im Weg stehen und so wartete er in der Lobby des Hotels. Über den Empfang ließ er Padme ausrichten das er dort warten würde. Er setzte sich in einen der Sessel die in losen Gruppen im Raum verteilt standen und lehnte sich entspannt zurück. Er kannte von seiner Mutter wie lange Frauen zum sich fertig machen brauchen konnten. Also ließ er sich ein Glas Saft und eine Zeitung bringen und beschäftigte sich damit wer denn so alles zu diesem Ball kommen würde.

Mon Calamari - Dac - Hotell - Lobby - John
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hotel - Suite - Padmes Zimmer


Die Gruppe hatte es zügig und ohne Schwierigkeiten ins Hotel geschafft. John war direkt im Anschluß aufgebrochen, um sich einen Anzug zu kaufen, denn Padme hatte ihn schlicht und ergreifend mit der Einladung überrumpelt. Aber er hatte es besser aufgenommen als gedacht.
Sie hatte ihr Kleid aus dem Kleidersack genommen und an die Schranktüre gehangen, als Re' La hereinkam. Natürlich fiel ihr Blick auf das Kleid.


"Wie sieht das Kleid denn aus?"

Padme drehte sich alarmiert um.

"Nichts. Ich war vorsichtig."

"Aber nicht vorsichtig genug. Da sind lauter Falten drin."

mußte sie sich maßregeln lassen. Irgendwie schien das nicht ihr Tag zu sein. Erst durfte sie bei ihrem Schiff ohne direkte Anweisung nichts machen und nun wurde sie über irgendwelche Falten belehrt, die mit Sicherheit kein Mensch außer Re' La sah.

"Ich werde es schnell zum Bügelservice bringen und es nicht aus den Augen lassen. Cerian spielt in seinem Zimmer. Er ist hin und weg von dem versprochenen Ausflug, daß er sich nun irgendwelche Bilder anschaut."

Padme gab sich ohne Schlacht geschlagen. Das würde ihr wertvolle Zeit ersparen. Sie nutze die Zeit, um duschen zu gehen und sich die Haare trocknen. Ihr Kleid würde sie erst zum Schluß anziehen, deswegen war es auch gar kein Verlust, daß es im Moment nicht da war.
Padme hatte sich für flache Schuhe entschieden, ihr Kleid war lang genug, damit es nicht auffiel und sie hatte keine Lust, nach zwei Stunden nur noch sitzend an dem Ball teilzunehmen.
Unter ihrem Kleid brauchte sie eine Corsage ohne Träger. Und weil sie damals der Meinung gewesen war, daß sie mit der Anprobe genügend Kooperationsbereitschaft gezeigt hatte, war alles andere passend ausgesucht worden. Sie hatte auch niemals gedacht, daß sie dieses Kleid tragen würde, weswegen ihr die dafür verwendete Zeit als ziemliche Verschwendung erschienen war.
Deswegen schaute sie jetzt mit leichter Skepsis auf die dazugehörige Unterwäsche.
Elfenbeinfarbene Seide mit zarten Stickereien, Corsage, Pants und Strümpfe.
Wenigstens war die Wäsche auf Maß gefertigt worden, so daß sie nirgendwo kniff.
Rasch zog sie sich einen Frisiermantel über und knotete den Gürtel zu, bevor sie in die Schuhe schlüpfte. Sie hatte sie noch nie getragen und es war besser, die kurze Zeit zu nutzen, um zu überprüfen, ob nichts scheuerte.

Die Haare würde ihr Re' La hochstecken, das war ein Grund dafür, warum sie hier waren. Haare hochzustecken gehörte nicht gerade zu ihren Paradedisziplinen. Für gewöhnlich bekam sie die einfacheren Frisuren gut hin, aber Re' La hatte ihr erklärt, wie die Frisur auszusehen hatte und das war einfach zu kompliziert.



"Mama"

Padme seufzte leise. Es klang nicht dramatisch, so daß anzunehmen war, daß Cerian in ihr Zimmer kommen würde, nachdem er beim Herbeizitieren keinen Erfolg hatte.

"MAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMMAAAA!"

Cerians Stimme klang nun befehlendem Fortissimo. Weit weg war auf jeden Fall.

"Freche Range."

murmelte Padme belustigt.

"MAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMMAAAA!"

Cerian ging zu einem gellenden Jammerruf über.
Erschrocken warf Padme die Bürste auf den Frisiertisch und lief zur Tür.
Sie war gerade aus der Tür hinausgelaufen und fand sich unversehens zwei Meter weiter ohne Zutun im Gang wieder.


"Was zum…"

"Nein, das ist meine Rutschbahn. Du solltest nicht als erste rutschen."

Cerian war sichtlich unzufrieden mit seiner Mutter.

"Was hast du denn hier nur angestellt, Cerian? Willst du uns alle vom Leben in den Tod befördern?"

Padme blickte ihren Sohn mit ziemlichem Unmut an. Hier hätte sie jemand den Hals brechen können.

"Ich wollte nur etwas rutschen."

"Und was hast du da auf den Boden verteilt?"

"Wasser. Und was sonst noch da war."

Padme entschied sich, daß Nichtwissen in diesem Fall absolut legitim war.

"Schön, dann hoffe ich für dich, daß es sich gut aufwischen läßt. Du wirst jetzt aufräumen."

"Ohne zu rutschen?"

"Ohne zu rutschen!"

Cerian fand das drakonische Urteil nicht gerade begeisternd.

"Und wenn nicht?"

"Solange der Boden nicht sauber ist, kannst du nicht ins Museum. Und je länger du hier herumstehst, desto weniger Zeit bleibt dir. Du hast schließlich feste Schlafenszeiten."

Cerian erwog für einen Augenblick, daß Erpresser nicht verhandlungswürdig waren, aber schien dann doch Einsicht zu beweisen.
De' La kam gerade um die Ecke und wurde von Padme gewarnt. Keine fünf Minuten später war wieder Ruhe im Land und Padme konnte zu ihrer unterbrochenen Toilette zurückkehren.
De' La kam kurz darauf ins Zimmer und steckte ihr die Haare hoch und flocht eine aus elfenbeinfarben schimmernden Perlen in ihre Haare, passend zum Farbton ihres Kleide. Dann half sie Padme in das Kleid und schloß die kleinen Knöpfe am Rücken. Padme fragte sich, wie das aufbekommen sollte. Eine mehrreihige Perlenkette und filigran gearbeitete Tropfen- Ohrringe, sowie eine dunkelrote Stola, und lange weiße Abendhandschuhe vervollständigten das Ensemble.
Padme drehte sich einmal vor dem Spiegel um ihre eigne Achse. Der Stoff des Kleides war changierender, reinseidener Taft, der Ausschnitt mit Seidenchiffon drapiert. Der Rock und das Oberteil waren bestickt, Der Seidenchiffon am Ausschnitt wurde durch eine Brosche gehalten, die Stola hatte sie über ihren Armen liegen
Padme atmete tief ein, nahm die kleine Tasche und ging zur Tür.
Das Desaster im Flur hatte Cerian beseitigt und er hatte sich kurz vorher von ihr und Marana verabschiedet und war ins Museum aufgebrochen.
Marana hatte ein anthrazitfarbenes Kleid aus Seidenchiffon mit reicher, silberfarbener Stickerei gewählt. Die hohen Pumps, in der passenden Farbe zum Kleid trug sie mit derselben Selbstverständlichkeit wie die Tiara und die rot- weiße Schärpe sowie die zwei Orden. Einen an der Brust, einen an Taille als Halt für die Schärpe. Sie hatte wie ihre Tochter zu Tropfen- Ohrringen gegriffen, aber sich für ein passendes Collier zum Kleid entschieden. Ein Clutch vervollständigte ihr Outfit. Sie lächelte ihre Tochter aufmunternd an, in dem Wissen, daß Padme solche Empfänge eigentlich ziemlich anstrengend fand. Sich ohne Worte verstehend und fuhren mit dem Lift ins Erdgeschoß, wo John bereits in der Lobby wartete.
Beide Frauen begrüßten ihn freundlich und bewunderten sein Outfit, einen grauen Zweireiher.
Den Gleiter des Hotels brachte sie dann zur Promenade.





Calamari System - Dac - Coral City - Auf dem Weg zur Promenade - Gleiter - Marana, John und PAdme
 
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[Dac, Coral City, Raumhafen, private Landebucht, vor der Empress of Blades]- Cris

Inmitten des Raumhafens von Coral City, wo die meisten Personen vermutlich in Alltagskleidung oder den Uniformen der diversen Raumfluggesellschaften und Overalls der Bodencrews und Techniker herumliefen, kam Cris sich fast ein wenig lächerlich vor, wie er in seinem piekfeinen Anzug mit der weißen Fliege so dastand und sich alle paar Sekunden an seinem Kragen zerrte, der ihm mal zu eng, und mal viel zu locker vorkam. Zu einer weiteren Regelmäßigkeit wurde der Blick auf sein Chrono, das ihm zwar anzeigte, dass der avisierte Zeitpunkt bereits eingetreten war, doch noch sowohl von Noa, als auch vom Gleiter der Fahrbereitschaft auf der anderen Seite des Zugangstors zur Landebucht jedwede Spur fehlte. Fast befürchtete er, in Schweiß auszubrechen und ertappte sich bei dem Wunsch, statt in dieser Landebucht zu stehen auf Coruscant hinter einem Brocken aus Durabeton zu hocken, während die schweren Blaster einer imperialen Fliegenden Festung die Luft über ihn mit dem Gestank von Ozon verpesteten und seine eigene Waffe einen Soldaten des Imperators nach dem anderen niederstreckte. Auch Noa kam in dieser Vorstellung vor, wie üblich gekleidet in die eher zweckmäßige Kleidung, die sie gerne trug, und mit ihrer eigenen Waffe weitaus treffsicherer als er selbst (das hatte sie spätestens im Schießstand der Defender unter Beweis gestellt). Auch in dieser Version war sie wunderschön. Cris schüttelte diesen Gedanken ab. Der Ball, der vor ihnen lag, mochte weder so richtig seine eigene, noch Noas Welt sein, doch er wollte dafür sorgen, dass dieser Abend für sie unvergesslich wurde. Er hatte nur diese eine Chance, bevor sie sich wieder würden trennen müssen… bevor ihm von ihr wieder nichts blieb als die Erinnerung an ihre brennenden Küsse und das Medaillon um seinen Hals, welches er auch in diesem Moment sich an sein Brustbein schmiegen fühlte.

Cris wurde erst aus seinen Gedanken gerissen, als er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm und leicht seinen Kopf in die entsprechende Richtung bewegte. Für einen Moment schien sein Herz auszusetzen. Noa war da.

Sie sah atemberaubend aus. Das erste, weiß ihm auffiel, war ihr weiter Rock, verziert mit etlichen, cremefarbenen Rüschen, der fast den Eindruck erweckte, als würde sie über den Boden schweben, da man durch ihn weder ihre Füße, noch ihre äußerst attraktiven Beine sehen konnte. Stattdessen sorgte er sofort dafür, dass Noa eine Eleganz, eine Klasse ausstrahlte, die Cris gänzlich den Atem verschlug.

Wo ihr Rock so weit wie möglich schien, ging ihr Kleid ungefähr ab dem Punkt, an dem sich irgendwo unter dem Stoff ihr hinreißender Bauchnabel befinden musste, deutlich in die Enge, so sehr, dass die Erinnerung an jene Rundungen ihres Körpers, die er in ihrer ersten gemeinsamen Nacht so intensiv hatte erleben dürfen, eine gehörige Portion Blut in Cris‘ Gesicht schießen und ihn erröten ließen. Ihr Dekolleté war perfekt in Szene gesetzt und darüber gaben ihre bloßen Schultern die makellose Haut, die er so gerne mit Küssen überhäuft hatte, den umgebenden Lichtquellen preis, sodass sie leicht zu schimmern schien. Sie war dezent geschminkt, so dezent, dass sie nichts von ihrer natürlichen Schönheit einbüßte, die er zu jedem Zeitpunkt an ihr bewundern durfte, ob während eines gemeinsamen Essens in der Messe der Empress of Blades oder nachdem sie gemeinsam in ihrer Wohnung auf Coruscant wachgeworden waren. Noa brauchte keine Hilfsmittel, um ihn nach den passenden Superlativen suchen zu lassen, wenn er ihre Schönheit beschreiben wollte, doch diejenigen, die sie dann doch benutzt hatte, hatte sie bis ins Detail perfekt eingesetzt. Ihr Haar war zu einem Knoten zusammengesteckt, doch obwohl er es liebte, wenn es ihr offen über die Schultern fiel, sorgten die einzelnen Strähnen, die sich dem Knoten entzogen hatten, dafür, dass ihre Frisur ebenso aufregend wirkte wie der Rest an ihrem Auftreten. Ein paar hübsche Ohrringe rundeten das Gesamtbild ab, doch es war jenes Detail, das er als letztes registrierte, mit dem sie sein Herz fast zu schmelzen brachte. Um ihren Hals trug sie die Kette, die er ihr geschenkt hatte, als sie zum letzten Mal auf Mon Calamari gewesen waren, der Anhänger mit dem mit ihren Augen um die Wette funkelnden Corusca-Edelstein dort an ihrem Körper anliegend, wo man profan ausgedrückt ihre rassige Weiblichkeit am deutlichsten erahnen konnte. Als Cris merkte, dass er sie für ein paar lange Momente einfach nur angestarrt hatte, lächelte er sie an, um ihr zu zeigen, dass ihm aus entschieden positiven Gründen für diesen Moment die Worte fehlten. Was sollte er ihr sagen? Ihre Schönheit spottete jeder Beschreibung, wie sie es immer tat… Eine Göttin, die aus irgendeinem Grund zu ihm Sterblichen hinabgestiegen war, um seinem Leben das perfekte Glück zu schenken. Sein Herz schlug ihm jetzt wieder bis zum Hals und er wusste, warum seine Magengegend sich anfühlte, als wäre er vom höchsten Wolkenkratzer Coruscants gesprungen. Er liebte sie. Nicht, weil sie sich für ihn dieses umwerfende Kleid angezogen hatte und darin zum niederknien schön aussah. Sondern weil dieses Kleid es unmöglich zu machen schien, die Gefühle, die er für sie hegte, weiter bis zum passenden Augenblick in den Hintergrund zu drängen.


„Hey…“, brachte er schließlich schwach über die Lippen, während er einen zögernden Schritt auf sie zu machte, dann jedoch zögerte. Ihr weiter Rock schien eine Bannmeile um sie zu ziehen, die er nicht überschreiten durfte, beabsichtigte er nicht, dieses unvergleichliche Bild mit der Feinfühligkeit eines Reeks zu zerstören. Dummerweise bedeutete das eine Distanz zwischen ihnen, die ihn daran hinderte, all die Dinge mit ihr zu machen, die ihm bei ihrem Anblick ins Bewusstsein geschossen waren. Die meisten davon waren indes ohnehin so kurz vor einer Veranstaltung wie dem Siegesball äußerst unangemessen.


„Du… du siehst wunderschön aus.“

Er schluckte mühsam, machte dann aber doch noch einen Schritt auf sie zu, nahe genug, um mit einer Hand den Anhänger berühren zu können, den sie um ihren lieblichen Hals trug, nach dem sich seine Lippen in diesem Moment verzehrten, ohne dass er ihnen nachgab.


„Er passt zu dir“, flüsterte er.

„Schön, einzigartig… unendlich kostbar…“

Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, ärgerte er sich bereits ein wenig über sie und den angestellten Vergleich. Natürlich konnte der Edelstein in schnöder Währung aufgewogen werden – nichts anderes hatte er getan, als er ihn für sie gekauft hatte, wenn auch für einen beträchtlichen Betrag. Noa hingegen… sie war unbezahlbar. Wundervoll und unbezahlbar.

„Ich rede ganz schön dummes Zeug, was?“


Cris lächelte, ehe er nach ihrer Hand griff und hoffte, dass sie dabei nicht bemerkte, wie die seinen leicht zitterten.


„Ich… ich glaube nicht, dass ich mich auf Veranstaltungen wie diesem Ball je wirklich wohl fühlen werde…“, gestand er ihr leise.

„Aber dieses Mal ist das anders. Deinetwegen. Weil du zugestimmt hast, mit mir dort hinzugehen. Weil ich mich nur umschauen muss… und dich sehen werde.“

Vorsichtig hob er ihre Hand empor und küsste sie so andächtig, als versuchten seine Lippen eine Seifenblase zu berühren ohne sie zum Platzen zu bringen.


„Ich bin froh, dass du bei mir bist.“


[Dac, Coral City, Raumhafen, private Landebucht, vor der Empress of Blades]- Noa, Cris
 
Dac | Auf dem Weg zur "Promise" | Gleiter | Sub Lieutenant Sileesha

Der Gleiter flog gemächlich in Richtung der Promenade. Die junge Selkath-Offizierin an Bord war wahrscheinlich eine große Ausnahme auf dem Ball.
Die Einladung galt schließlich ihrem Vorgesetzten.
Commander Jhassa, dem kommandierenden Offizier des Liberator-Kreuzers Reliant.
Da dieser allerdings verhindert war und die Selkath bei einem Gefecht verletzt wurde und daher keinen Dienst verrichten konnte, ließ ihr Commander ihr eine Nachricht übermitteln, der Sie befugte, stattdessen als Repräsentantin der Reliant am Ball teilzunehmen.

Daher ging es zwischen Reha und Physio direkt vom Lazarett zum Ball.

Sanft setzte der Gleiter in der Nähe der "Promise" auf.
Während die Repulsoren noch runter fuhren öffnete sich langsam die Laderampe.

Auf Krücken gestützt humpelte eine junge Selkath in der Galauniform der republikanischen Flotte die Rampe herunter und schritt langsam über den roten Teppich die Freitreppe herunter in Richtung der Yacht.
Der Weg war belagert von Schaulustigen und Pressevertretern aus allen Winkeln der Galaxie.
Durch die unzähligen, auf sie Gerichteten Kameras überkam die junge Selkath ein unwohles Gefühl.
Das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte, war vor Nervosität zu stürzen.
Vor allem da unzählige Leute das via Holonet verfolgen würden.
Langsam aber sicher, und durch andere Gäste überholt, kam sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich an Bord der Promise an wo sie bereits durch einen Repräsentanten des Kanzlers begrüßt wurde.

Sie bewegte sich auf Krücken humpelt in Richtung einer Bar auf dem Oberdeck um sich erst mal zu stärken.
Entgegen ihrer ersten Vermutungen waren die schmerzen in Ihrem rechten Bein doch nicht so Schlimm wie anfangs vermutet.


Dac | Promenade | Promise | Deck 1 | Sub Lieutenant Sileesha, viele andere

 
[Calamrie System-Hafen vor der Promise- Limousine] Theodor, Tover und Herld

Der Gleiter kam vor der Yacht zum Stehen. Tover stieg vom Beifahrersitz aus und öffnete die Türen.
Eine Handlung die Theodor immer noch überflüssig fand, er hatte ja immer noch gesunde Händen. Trotzdem stieg er aus als die Tür sich öffnete. Eine breite Treppe, aus gelegt mit dem obligatorischen roten Teppich, führte zur Gangway des Schiffes.
Theodor wartete dass der alte Herld den Gleiter verließ. Tover schloss die Tür und winkte dem rodianischen Fahrer, dieser ließ die Limousine anfahren und verschwand hinter der nächsten Biegung.
Theodor ging nun Treppe hinauf, gefolgt von Tover in seiner Uniform und Herld. Er nickt den Presseleuten an der Seite Freundlich zu und wartete ob jemand ein Interview fordern wollte. Da das scheinbar :-)D) nicht der Fall war ging er langsam in Richtung Sicherheitskontrolle weiter.

[Calamrie System- vor der Promise- Freitreppe] Theodor, Tover und Herld
 
[Dac-Straße vor der Promise]Kit, Hawks

Wenn man wie die Hawks, eine enge Nebenstraße durchquerte um den Hafen zu erreichen, dann war es kurz so, als wäre man auf Millus Prime in einer besseren Zeit.
Obwohl es noch nicht Nacht war, war der Hafen und die Yacht selbst war von hunderten Lichtern erleuchtet. Die Gangway und die Freitreppe gingen in Blitzlichtern förmlich unter.
Es herrschte ein Betrieb wie in einem Killiknest. Gleiter fuhren vor und verschwanden wieder. Wesen aller Art liefen umher. Kit bekam ein Flaues Gefühl, wie häufig bei solchen Menschenmassen.
Die Gruppe stoppte. Kit betrachtete seine Rottenmitglieder. Die Uniform der jungen Piloten stimmte, auch sonst war alles in der von Rease festgelegten Standart eingehalten. Immerhin sollten die Hawks eine gute Figur machen wenn sie schon eingeladen waren.

Kit errinerte sich sie die Nachricht vom ball und dem endgültigen Sieg auf Correlia erhalten hatten. Mitten während er Aufklärungsmission im Outer Rim. An die Feier die dann folgte, wie sie gesungen und getrunken hatte, gemeinsam mit der Crew der Tranthahorst. Es war eine schöne Zeit gewesen.
Und nun gab es sogar eine noch größer Feierlichkeit, der Siegesball. Und die hawks waren sogar eingeladen. Kit lächelte.

Rease gab einen Wink und die Hawks gingen weiter. Sie gingen die Treppe und die Gangway hinauf, durchliefen die Sicherheitskontrolle und betraten den Saal. Ein Vertreter des Kanzleramtes begrüßte sie. Dann trennte sich die Staffel vorerst.
Kit ging mit Rease, Tyrk, Howel und Lean Tarsil in Richtung eine Bar am Oberdeck. Sie ließen sich an einem Tisch nieder.
[Dac- Promise- Deck 1 - tisch]Kit, Hawks, andere Gäste
 
.:: Mon Calamari | Coral City | Jedi-Unterkunft | Zimmer D13 (Marks Zimmer) ::.


Ein Weckruf genau zur richtigen Zeit. Shana vermeldete, gleich vorbeizukommen und dass sie nicht mehr viel Zeit hätten, bis der Ball losgehen würde. Ein Blick auf sein Chrono bestätigte diese Nachricht, also stand er auf. Für ihn war noch genug Zeit, sich fertig zu machen.
Als es klopfte, knöpfte Markus gerade sein weißes Hemd zu. Er steckte es in die schwarze Hose und ging zur Tür seines Hotelzimmers, um aufzuschließen und sie zu öffnen. Kaum offen, stürmte eine offenbar aufgebrachte, junge Frau herein. Er musste einen Schritt zurücktreten, um dem ausladenden Rock des Kleids auszuweichen. Ein irritierter Blick folgte ihr in den Raum und er brauchte einen Moment, um wieder geistesgegenwärtig die Tür zu schließen. Das war also, was sie unter "nicht zu sexy und anzüglich" verstand? Ok, es war schon passend für einen Ball und sie sah - bei der Macht - nicht aus wie ein leichtes Mädchen, aber sexy war sie schon... irgendwie... seine Padawan. Schülerin! Lehrer! Mark atmete tief durch, als er sich selbst aus seinen Gedankengängen holte. Unterdessen hatte Shana ihm den Rücken zugewandt und ihr langes, blondes Haar über die linke Schulter nach vorne geholt, damit er freien Blick auf ihren Rücken hatte. In seltsamen Verrenkungen versuchte sie an dem Reißverschluss, der auf halber Höhe festhing herumzuziehen, doch es ging nichts voran. Sie war gekommen, um ihn um Hilfe zu bitten. Der Corellianer zog seine Hemdärmel nach vorne und schloss die Knöpfe an den Handgelenken. Dann erst ging er zu der Coruscanti, nahm die obere Hälfe des Kleides, welche noch offen stand, zwischen die Finger und ruckelte mit der rechten Hand etwas an dem Reißverschluss. Es war kein Problem, das Ding vollkommen zu schließen. Alleine hatte man einfach nur nicht die Möglichkeit, den richtigen Angriffspunkt anzupeilen. Als der Verschluss zu war, kam er nicht umhin, seinen Blick über ihre nackten Schulterblätter und den zarten Nacken gleiten zu lassen. Er war seit jeher ein Frauenheld gewesen, doch war er auch Jedi und das sogar in einer ziemlich hohen Position. Schon auf Coruscant hatte er sich Shana in mancher Situation näher gefühlt, als er es sollte, doch er musste über dem Ganzen stehen. Er war ihr Meister! Sie seine Schülerin! Aus! Ende!


"Du siehst gut aus!"

, sagte er recht kurz gehalten. Mit einem Räuspern wandte er sich schließlich ab und nahm die weiße Weste vom Bett, um sie über zuziehen und ebenfalls zuzuknöpfen. Danach kam die schwarze Fliege an die Reihe. Anders als andere, band er sie über den Kragen um, sodass das Band gut zu sehen war. Es war die Art, wie sein Vater ihn gelehrt hatte, Fliegen zu binden. Das war schon so lange her und er konnte sich immer noch gut daran erinnern. Wann hatte er zum letzten Mal einen Anzug getragen? Es muss in der Schule zu einem Abschlussball gewesen sein, noch bevor er zu den Jedi gegangen war.
Nach der Fliege, schnappte er sich sein Jackett, das er jedoch erstmal locker über den Arm hängte. Er würde es noch früh genug anziehen müssen. Spätestens kurz bevor sie die Yacht betraten. Sicher würde dort ein großes Aufgebot an Journalisten sein, eine Begebenheit, die er jetzt schon hasste. Er war nicht Kamerascheu, keineswegs, aber er mochte die Art der Presseleute nicht. Sie waren aufdringlich, oftmals frech... War Shana nicht eines der besten Beispiele dafür. Ein Schmunzeln entglitt ihm und er suchte ihren Blick.


"Wollen wir?"

Es war Absicht, nicht zu fragen, wie er aussah. Einerseits hielt er es nicht für angebracht, Komplimente zu erwarten und andererseits wusste er ganz genau, dass er im Anzug eine gute Figur machte. Markus ging als erstes zur Tür. Er hatte noch seinen Kommunikator eingeschoben. Die Schwerter blieben, auch wenn er sie nicht gerne zurückließ, im Hotelzimmer und auch auf den Blaster musste er an diesem Abend verzichten. Es war eine öffentliche Veranstaltung mit hochrangigen Personen der Republik. Die Security würde keine Waffen dulden, außer die der Mitarbeiter. Und im Notfall konnten die Jedi sich auch so verteidigen. Doch würde es keinen Notfall geben, da war Mark sich ziemlich sicher. Er ließ Shana den Vortritt, schloss dann die Tür hinter sich und verriegelte sie mit der Schlüsselkarte.
Dann machten sie sich auf den Weg in die Lobby, wo sicher schon einige der anderen Jedi warteten.



.:: Mon Calamari | Coral City | Jedi-Unterkunft | Lobby | mit Shana, Chesara und anderen Jedi ::.
 
Hyperraum, auf dem Weg nach Dac / Coral City, "Tatooine Solaris" und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Raiken Skywalker und Tomm Lucas.

Ein gespann zweier Schiffe stürzte aus dem Hyperraum. Ein wenig ramponiert sahen sie aus, so wie auch die Piloten noch beim Start in Coronet City ausgesehen hatten. Jetzt waren die beiden, Jedi-Rat Tomm Lucas und sein Schüler Raiken Skywalker frisch geduscht. Zur Feier des Tages hatte Tomm sich seine letzte halbwegs gute Robe angezogen. Dunkelblau und von guter Qualität sah man ihr aber auch an, daß der in den Enddreißigern befindliche Jedirat die letzten Jahre nicht im Luxus gelebt hatte. Die Zeiten in den Unbekannten Regionen hatte man ihr nie angesehen, lag sie dort doch stets geschützt im Fach des Jägers. Aber der Aufbau der Basis auf Lianna und die Schlacht von Corellia hatten ihr doch ein wenig zugesetzt. Zeit, sich etwas neues zuzulegen, blieb ihm jedoch nicht. Sie waren schon zu spät.
Auch Raiken hatte er noch eine frische Padawanrobe aus den Tiefen seines Jägers gezaubert. Es war die letzte, die er getragen hatte damals. Tomm nahm an, daß die beiden nicht die festlichstgekleideten sein würden, aber das war er eigentlich noch nie gewesen. Er freute sich vor allem auf das Zusammentreffen und wenn jemand meinte, er müsse über die nicht superschicken Sachen lästern - nun, sollte derjenige doch. Ein Blick auf das Schiffschronometer verriet Tomm, daß es etwa 1600 Ortszeit war. In einer halben Stunde etwa würden sie landen, vielleicht ein paar Minuten später. Die meiste Zeit des Fluges hatten die beiden abwechselnd Wache gehalten und sonst geschlafen. Tomm war so ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Bis zur Landung hatten sie nun noch etwas Zeit. Vielleicht Zeit zum reden, das erste Mal nach dem Sprung in den Hyperraum und das letzte Mal vor der großen Feier. Tomm fragte sich, ob Raiken nervös sein würde. Bisher waren sie stets nur zu zweit oder in einer ganz kleinen Gruppe gewesen. Noch kannte der Padawan nicht einein einzigen weiteren Jedi und doch hatte Tomm vor, ihn im Verlauf der Feier zum Ritter ernennen zu lassen. Auch, wenn der Junge noch kein eigenes Lichtschwert hatte bauen können.


Im Anflug auf Dac / Coral City, "Tatooine Solaris" und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Raiken Skywalker und Tomm Lucas.
 
Calamari - System - Mon Calamari - Coral City - Hotel des Jedi-Ordens – mit Matthew, Summer und weiteren Jedi

Der Raum, in dem sie sich alle treffen wollten, füllte sich mehr und mehr und auch wenn Jo nicht sehen konnte in welche Kleidung die einzelnen gehüllt waren, so konnte sie sich vorstellen, das alle ihr Möglichkeiten voll ausgeschöpft hatten um den Orden so gut wie möglich zu repräsentieren. Sie selbst musste sich auf den „Geschmack“ des Droiden verlassen, der ihr Kleid gefertigt hatte. Nun ja, ganz natürlich nicht mehr. Summer hatte schon erwähnt, das sie beide gut aussahen und nun tat auch Chesara zu ihr und begrüßte sie mit einem Kompliment das Jo schief grinsen ließ.

Nun, dann können wir ja Undercover auf den Ball.

Lachte Jo auf und gab das Kompliment gleich zurück an Chesara.

Ich bin mir sicher, dass du richtig umwerfend aussiehst. Als ich noch wirklich mit eigenen Augen sehen konnte habe ich deinen Stil immer bewundert.

Es hatte sich etwas merkwürdig angefühlt Chesara zu duzen aber gleichzeitig auch gut und richtig. Ja, sie würde sich sicher ganz schnell an das duzen gewöhnen.

Hm, ja, sie haben sich wohl alle deine Worte bei der Ankunft zu Herzen genommen. Ich glaube, Keiner hier will, dass wir einen schlechten Eindruck hinterlassen. Hoffen wir mal, das hält sich den ganzen Abend so, dann haben wir weniger zu „bewachen“

Chesara zu zwinkernd lachte Jo auf und wandte dann ihren Kopf in die Runde als könnte sie jeden hier im Raum ansehen.

Einige Zeit später waren dann auch die Letzten noch Fehlenden anwesend und sie alle bestiegen das Gefährt, das sie zum Hafen und damit zu der Yacht brachte.
Unterwegs griff Jo leicht lächeln Summer‘s Hand und lächelte das Mädchen an.


Keine Angst, das wird ein schöner Abend und du hast ja einen wunderbaren Gentlemann an deiner Seite, der dich zur Not beschützt.

Als sie das sagte nickte sie Matthew entgegen und schenkte auch ihm ein aufmunterndes Lächeln!
Es war die richtige Entscheidung gewesen, ihn als zweiten Padawan an zu nehmen, dessen war Jo sich sicher.

Die Geräusche um das Gefährt veränderten sich langsam. Aus Verkehrslärm würde mehr und mehr Stimmengewirr. Das Rufen von einzelnen Namen und das Klicken von Blitzlichtern dominierten mittlerweile. Nur ganz leise konnte Jo im Hintergrund das Wasser an die Mole klatschen hören als das Fahrzeug an hielt und sie alle ausstiegen.


Calamari System - Dac - Coral City - Promenade vor der Yacht – mit Chesara. Markus, Matthew, Summer und alle weiteren Jedi die dabei sind


[OP] Ich hoffe, es ist Okay, dass ich unsere Gruppe in den Hafen gepostet hab. Falls nicht, dann Nölmeldung und ich ändere es.[/OP]
 
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Calamari System - Dac - Coral City - Auf dem Weg zur Promenade - Gleiter - Marana, Padme, John

Als Mutter und Tochter in die Lobby kamen staunte John nicht schlecht. Er ließ Saft und Zeitung am Platz zurück und begab sich eilig zu den beiden Damen. Er begrüßte beide freundlich und bedankte sich für Padmes Einladung. Danach machte er den beiden ein Kompliment über ihre Kleider. Er meinte es nicht scherzhaft als er sagte, dass heute Abend alle Augen auf den Beiden ruhen würden und die Reporter sich um Fotos von ihnen reisen würden. Besonders natürlich Marana, aber auch Padme, strahlte eine unverkennbare Eleganz aus. John sagte es nicht, aber das war ihm recht. Die beiden würden ihn etwas in den Hintergrund rücken lassen. Abgesehen das er auf dem Ball recht wenig zu suchen hatte wollte er keine dummen Fragen von Reportern beantworten müssen.
Kurz darauf Stiegen sie vor dem Hotel in einen Gleiter und machten sich auf zum Liegeplatz der Yacht "The Promise". Dort war bereits der Medienrummel in vollem Gange. Johns Aufmerksamkeit wurden den beiden Damen die mit ihm im Gleiter saßen entzogen. Ein LGitzern trat in Johns Augen als er die Jacht erblickte. Wahre Mon Calamari Kunst. Ein absolutes Meisterwerk. So sehr er auch beim Anblick der Damen in der Lobby gestaunt hatte, das Schiff übertrumpfte Beide in seinen Augen bei weitem. Gerne hätte er den Brücke und Maschinenraum besichtigt. Doch er war sich ziemlich sicher, dass das nicht möglich sein würde. Die Sicherheitsvorkehrungen sollten, laut dem was er in der kurzen Zeit die er in der Lobby mit dem Konsum der Klatsch-Medien verbracht hatte gelernt hatte, verdammt streng sein. Gut das er seinen republikanischen Pass dabei hatte und der imperiale sicher im Tresor seines Schiffes lag.
John bemerkte sein Schweigen und riss seinen Blick von der Yacht los.


„Entschuldigung. Nehmen Sie es mir bitte nicht übel aber die „Promise“ hat für mich einen Charme den sie unmöglich übertreffen können.“

Er bezweifelte das Marana und Padme ihm das übel nahmen. Padme dürfte mittlerweile bemerkt haben das er eine besondere Beziehung zu Technik hatte. John schaffte es nur kurz seinen Blick von der Yacht zu nehmen. Irgendwann würde er selbst einmal solch ein Meisterwerk erschaffen.

„Irgendwann …“

Murmelte er sich kaum hörbar in den frisch gestutzten Bart. Irgendwann würde er sich die Zeit nehmen müssen und sein Schiff von Grund auf neu aufbauen. Vom Rumpf bis zur Hülle. Vielleicht in ein paar Jahren.
Als die Türen geöffnet wurden ließ er den Damen den Vortritt und hielt sich mit etwas Abstand hinter ihnen. Er hatte nicht vor sich hier irgendwie in den Vordergrund zu drängen und Padme war schließlich diejenige mit der Einladung. Es ging also um Sie und nicht um ihn.
Erst jetzt realisierte John die Anzahl der Holocameras die Auf jeden Gast des Balls gerichtet waren. Wenn auch auf manch einen länger und auf Leute wie ihn kürzer. Wie viele Leute in der Galaxie das wohl verfolgten. Da sahen bestimmt Leute zu die er aus der Zeit mit seiner Mutter kannte. John schluckte, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken. Einige von denen hatten keine besonders guten Erinnerungen an ihn und seine Mutter. Einfach ruhig bleiben. Wer würde schon glauben dass er hier wäre. Selbst wenn jemand ihn sah würde man ihn wahrscheinlich für jemand anderen und das Ganze für eine zufällige Ähnlichkeit halten. John entspannte sich wieder und wartete geduldig bis Padme und Marana am Pulk der Reporter vorbei waren. Ihn ließen die Reporter in Ruhe. Aus dem simplen Grund das er für sie uninteressant war. Was John auch ganz so recht war
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Calamari System - Dac - Coral City - Promenade - im Getümmel - Marana, Padme, John und Andere
 
Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Farore - Anakin, Celine, Tenia, Nei, Rilanja und Sarid

Celine war leicht überrascht gewesen, als sie in der Kantine von Meister Solo eingeladen wurde ebenfalls mit auf den Ball zu kommen, sie hatte hin und her überlegt, doch ihr fiel einfach nichts ein, wie sie hätte einem Jedi-Meister absagen können. Ihrer Meinung nach war es unpassend zu einem Ball zu gehen, denn sie war kein Mitglied des Ordens, ja noch nicht einmal ein Padawan. Andererseits jedoch was sollte sie tun? Es würden fast alle dorthin gehen und somit würde sie allein rumsitzen und warten, dass alle wieder kommen würden, außerdem hätte sie dort vielleicht die Möglichkeit einen Meister zu finden. Aber all dies änderte nichts daran, dass es für sie unpassend wirkte, als Anwärterin auf einen Ball zu gehen. Ihr letzter Notnagel war zu sagen, dass sie weder ein Kleid besaß, noch das Geld hatte sich eines zu kaufen, doch auch da hatte Anakin eine Antwort und meinte, er würde es bezahlen und vom Orden absetzen. Super, nun blieb ihr also nichts anderes übrig als mit zu gehen oder unhöflich zu sein und einen Meister, welcher wohl bemerkt einen Platz als Padawan frei hatte, damit vielleicht noch zu beleidigen. Der Flug mit dem Schiff war für Celine nichts besonderes, Nei schien zwar etwas erschrocken über das Alter und die anscheinend fehlende Stabilität des Schiffes, doch Celine war die meiste Zeit ihres Lebens mit Schiffen unterwegs gewesen, welche weit weniger Stabilität versprachen und meist noch weniger hielten. Celine sah, wie Nei den Planeten während des Anfluges ansah und lächelte leicht, sie lehnte sich zu dieser rüber und sprach sie dann, ein amüsiertes Lächeln unterdrückend.

„Wir können Meister Solo ja fragen, ob er beim Rückflug noch eine Runde um den Planeten dreht?“

Sie lehnte sich wieder in ihren Sitz zurück und wartete, dass die Maschinen abgestellt wurden, bevor sie sich erhob und mit den anderen das Schiff verließ. Draußen angekommen war Celine leicht erschrocken, Anakin war anscheinend nicht gerade eine Ritterliche Natur, denn anstatt seine Hilfe anzubieten suchte er mit einer fadenscheinlichen Ausrede das weite. Ok, der Schreck war schnell einer Belustigung gewichen, als sie darüber nachdachte, dass dies vielleicht gar keine so schlechte Idee war, immerhin konnten manche Frauen beim Einkaufen wirklich schlimm sein. Celine hoffte, dass sie selbst nicht so war, jedenfalls glaubte sie es nicht, da sie das einkaufen nicht besonders gern mochte und es nur tat, wenn es sein musste und nur sehr selten wenn sie Lust hatte. Nei meinte, dass auch sie sich fertig machen sollten und dass sie sich noch ihr bestelltes Kleid holen wolle, Celine erwiderte daher auf ihr Angebot, ob sie jemand begleiten möchte, dass sie gern mitkommen würde, da sie sich noch ein Kleid besorgen müsse. Celine hoffte, dass dies nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, jedoch befürchtete sie, dass diese Hoffnung umsonst war, denn immerhin gab es ja einen Dresscode und dem zu entsprechen würde wohl etwas länger dauern. Celine begleitete also Nei zu dem Laden, in dem diese ihr Kleid abholen sollte und sah sich dort erst einmal um, es war ein schöner laden und auch die Kleider waren wunderschön, doch was sie suchte wusste sie nicht einmal so wirklich, immerhin trug sie normalerweise nur selten Kleider und wenn dann eher praktische als elegante. Eine Angestellte des Ladens begrüßte die junge Vahla und nachdem diese erklärte, was sie benötigte, wurde ihr auch relativ schnell geholfen und es dauerte, zu Celines Freude, nicht sehr lange bis sie ein passendes Outfit hatte, Nei selbst war, trotz ihrer Bestellung, nur wenig vor ihr fertig.

„Also jetzt zum Hotel? Und dann auf den Ball?“

Fragte Celine, als sie den Laden verließen und man hörte ihr definitiv an, dass sie eigentlich auf das ganze verzichten könnte, wenn sie wirklich eine Wahl hatte. Jedoch gab sie sich ihrem Schicksal hin, wer hatte schon behauptet es wäre leicht ein Jedi zu werden? Und neben Training und Kämpfe, mussten wohl auch solche Dinge sein, auch wenn sie daran vorher nicht geglaubt hätte.

Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - Farore - Anakin, Celine, Tenia, Nei, Rilanja und Sarid

 
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