Mon Calamari (Calamari-System)

[Dac, Coral City, Gleiter]- Noa, Cris

Eine ganze Gebirgskette fiel Cris vom Herzen, als Noa endlich wieder lachte, seine Hand nahm und ihn mit ihrem wundervollen Lächeln beschenkte. Für einen Moment hatte er wirklich befürchtet, mit einer unbedachten Äußerung den Abend ruiniert zu haben, der nach seinen Wünschen perfekt hätte werden sollen, jenen Abend, an dem er Noa beweisen konnte, wie schön es war, wenn sie gemeinsam in einem friedlichen Kontext und auch unter Leuten Zeit verbrachten. Jetzt aber waren die Gewitterwolken aus ihrem Gesicht verschwunden und als sie mit einem schelmischen Grinsen auch noch scherzhaft andeutete, ihn um ein Haar für irgendeinen Lamettaträger stehen gelassen zu haben, musste er breit lächeln.

„Dann ist es wohl ganz gut, dass du das nicht machen musstest.“

Er drückte ihre Hand leicht.


„Ich hätte dich nicht kampflos aufgegeben.“

Obwohl sie im Scherz gesprochen hatten, stimmte dieser letzte Teil definitiv, auch wenn er nicht unbedingt körperliche Gewalt implizierte. Er würde um sie kämpfen – wann immer er das tun musste, was immer es ihn kosten würde. Er durfte Noa nicht wieder verlieren, nicht jetzt, nie wieder. Er wae glücklich mit ihr, wie er es schon so lange nicht mehr gewesen war, und er meinte spüren zu können, dass auch sie gerne in seiner Nähe war. Sie hatte Recht: es würde ein schöner Abend werden. Ihretwegen.

Mittlerweile hatte der Gleiter der Fahrbereitschaft sie an ihr Ziel an der Promenade vor dem Anlieger der Promise, jenes Schiffs, auf dem der Ball stattfinden würde, gebracht und als Cris als erster ausstieg, schlug ihm eine Welle aus Stimmengewirr und sonstigen Geräuschen entgegen, während sein Blick etwas überrascht über die Trauben an Personen schweifte, die sich hier eingefunden hatten, um am Ball teilzunehmen, für die Sicherheit zu sorgen oder einfach von diesem gesellschaftlichen Spektakel zu berichten. Sein Herz rutschte ihm ein Stück weit in die Hose, als er den roten Teppich erkannte, der zum Anleger hinunterführte und über den die Gäste offenbar nur einzeln oder in Pärchen vorgelassen wurden, anscheinend aus dramaturgischen Gründen. Spätestens an dem Punkt würde es unmöglich sein, in der Menge unterzutauchen.

Er half Noa, mit ihrem sperrigen Rock aus dem Gleiter zu steigen, und bot ihr dann bereitwillig ihren Arm, ihr Lächeln erwidernd, als sie sich bei ihm unterhakte und sie beide sich als Einheit begannen, durch die Menge zu bewegen. Die ganze Zeit über konzentrierte er sich auf die Widerstandskämpferin – sie war sein Fokus, gab ihm Selbstsicherheit und erlaubte ihm, sein glückliches Lächeln beizubehalten, ein Lächeln allerdings, das weder für die Kameras noch für die Leute ringsum bestimmt war, sondern nur für sie. Er schien die mit dem roten Teppich ausgekleidete Treppe zum Anleger hinunter zu schweben und sog jeden kurzen Seitenblick ein, den sie ihm aus ihren herrlichen braunen Augen zuwarf, genoss jedes Lächeln, das ihre vollen Lippen umspielte.

Dann stolperte Noa plötzlich und so panisch, wie sie sich an ihm festhielt, versuchte er, ohne wirklich zu wissen wie, ihr zu helfen, ihre Balance zu halten. Es klappte – sie war ins Straucheln geraten, doch nicht hingefallen.


„Alles okay“, raunte er ihr etwas überflüssigerweise zu.

„Nichts passiert!“


Sie war puterrot angelaufen, was in Cris gemischte Gefühle hervorrief. Auf der einen Seite fühlte er sich schuldig, weil sie die letzte Stufe nur verpasst hatte, weil ihre Augen auf ihn konzentriert gewesen waren – ein Umstand, der sein Herz einen kleinen Hüpfer vollführen ließ – auf der anderen Seite bewies ihre spontane Reaktion ihm, dass sie sich hier, im Rampenlicht, vermutlich genauso unwohl und nervös fühlte wie er selbst. Sein Herz öffnete sich für sie und am liebsten hätte er sie in den Arm genommen und gesagt, dass ihr Stolpern ihm vollkommen egal war, doch noch waren sie nicht am Ziel angelangt. Erst, als sie die letzten Sicherheitsvorkehrungen passiert, das Blickfeld der Holokameras verlassen und das Deck des Schiffes erklommen hatten, erlaubte er sich, tief auszuatmen.


„Puh, das wäre geschafft“, stellte er lächeln fest, bevor er impulsiv nach Noas Hand griff und sie zärtlich küsste. Es war ihm egal, ob jetzt jeder, der sie sehen konnte, wusste, dass sie nicht rein zufällig gemeinsam über den Teppich gegangen waren. Am liebsten hätte er ihr seine Zuneigung noch auf andere Weise gezeigt, doch diese Peinlichkeit wollte er ihr vor all den Würdenträgern und Ehrengästen schweren Herzens ersparen.

„Meine Ballkönigin.“


Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als er ihr diese liebevollen Worte zuflüsterte. Er hoffte, dass sie sich ihren kleinen Fauxpas nicht allzu sehr zu Herzen nahmen, insbesondere wegen der Kameras, die ihn wahrscheinlich aufgefangen hatten. Er war sich jedenfalls sicher, dass die meisten Leute ungeachtet ihres Strauchelns genau das gesehen hatten, was er jetzt sah: eine wunderschöne Frau. Eine wunderschöne Frau an seiner Seite.

„Lieutenant. Schön, dass Sie es einrichten konnten.“

Cris ließ Noas Hand sinken, doch nicht los, und drehte sich um, obwohl er die Stimme, die hinter ihm ertönt war, natürlich bereits erkannt hatte. Colonel Lujayne Drayson trug wie er keine Uniform. Sie hatte sich für ein schlichtes, helles Kleid entschieden, dessen Schnitt indes sehr züchtig war und das – natürlich – keinen Vergleich zu Noas traumhaften Outfit bestehen konnte. Ihre Augen musterten erst Cris und dann Noa mit kühlem Interesse.

„Wollen Sie mich vorstellen?“

Rasch räusperte Cris sich.

„Natürlich. Colonel, das ist Noa Chanelle Cortina, Botschafterin des Widerstands auf Coruscant.“

Fast klang dieser Titel, den er sich im Grunde ausgedacht hatte, etwas geschwollen – doch gleichzeitig entsprach er sogar der Wahrheit. Es war Noa gewesen, die die Interessen des Widerstands in der Republik vertreten und den Stein ins Rollen gebracht hatte.

„Noa, das ist Colonel Drayson.“

Für einen Moment schien der Blick der Colonel Cris‘ Noa festhaltende Hand im Visier zu haben und ihr Lippen kräuselten sich amüsiert.

„Miss Cortina, freut mich, Sie kennen zu lernen. Major Al-Jalani hat nur in höchsten Tönen von Ihnen gesprochen.“

Draysons Miene wurde weicher.


„Ich glaube, die Republik und das Volk Coruscants schulden Ihnen mehr als nur Dank.“

Dann richtete seine Vorgesetzte Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Cris.


„Warum kommen Sie nicht irgendwann nach der Ansprache des Kanzlers zu mir, Lieutenant? Ich bin mir sicher, dass er über einen Bericht was die neuen Blüten der Zusammenarbeit zischen Jedi und unserer Organisation angeht, sehr erfreut sein wird.“

Sie lächelte flüchtig.

„Ich glaube sogar, dass er auch nicht abgeneigt sein wird, ein paar Worte mit einer Botschafterin der Republiktreuen Coruscants zu wechseln.“

Drayson nickte ihnen beiden zu und wandte sich dann ab, um wieder in der mit jedem über den roten Teppich schreitenden Gast anwachsenden Menge auf der Promise unterzutauchen. Cris‘ Blick suchte indes den Noas und er lächelte zaghaft.

„Was meinst du? Ein Gespräch mit dem Kanzler der Republik für die mutigste Journalistin Coruscants?“

[Dac, Coral City, Hafen, The Promise, hinter der Sicherheitskontrolle]- Noa, Cris, weitere ankommende Gäste
 
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Einige Tage - ihm war es wie Wochen vorgekommen - waren mittlerweile vergangen. Es gab keine Zwischenfälle. Viel zu leicht verdientes Geld für seinen Geschmack, aber tat er es des Abenteuers oder des Geldes wegen? Natürlich war die Bezahlung das Wichtigste überhaupt, denn damit konnte er sich zurück auf Ryloth neuen Stoff besorgen. Überhaupt musste er wieder zusehen, etwas in die Finger zu bekommen. Jonah merkte, wie seine Finger nur beim Gedanken an Glitterstim kribbelig wurden und sein Mund austrocknete. Erste Entzugserscheinungen. Ja, es war Zeit, das verdiente Geld auch wieder auszugeben!

Allerdings musste er erst einmal die Ladung zurück nach Ryloth und damit auch zu seinem Auftraggeber bringen. Was er noch nicht wusste war, dass dann auch schon der nächste Auftrag auf ihn wartete. Der "Hunter" war gefragt in seiner Branche. Die Black Sun hatte immer gute Jobs auf Lager und er war für so manchen der Beste, der dafür in Frage kam. Mit selbstbewusst aufrechter Haltung stand er an der offenen Ladeluke des Frachters und überwachte das Einladen der hochsensiblen Fracht. Die Männer taten, was ihre Aufgabe war und das ohne Fragen zu stellen oder sich sonst irgendwie für den Menschen und seine Fracht zu interessieren. Der Pilot hatte Anweisung sofort nach Aufnahme der Fracht in Richtung Ryloth aufzubrechen. Es würde nicht mehr lange dauern, dann konnte Jonah seinem Auftraggeber Bericht erstatten...



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{Calamari-System/Dac/Hotel der Jedi/Eingangshalle}mit allerlei Jedi

Während sich Stück für Stück die Jedi in der Eingangshalle versammelten glaubte Tzun irgendwann alles gesehen zu haben was die Designer und Modeschöpfer der Neuen Republik hätten erschaffen können. Während die Herren primär in Anzügen sich aufhielten trugen die Damen ein Kleid bunter und auffallender als das nächste. Das die Damen in die Gleiter passten ohne das sich alles staute was also ein Wunder für sich, ebenso groß war die Aufregung die es bei dieser Feier gab. Ein langer, roter Teppich war ausgrollt worden und hunderte von Journalisten ließen ganze Regen an Blitzen von ihren Geräten los, während Heerscharen an Droiden über den Köpfen schwebten und ihren Teil dazu beitrugen das Blitzlichtgewitter zu intensivieren. Zuerst stieg die ältere Jedi (Chesara) Aus und wurde gleich von einer Blauhäutigen Dame angesprochen, bevor sie sich alleine in die Höhle des Löwen wagte. Edel und würdevoll, aber nicht zu langsam trat die Jedi die Treppe hinab in Richtung der Yacht. Nach dieser traten eine junge Frau (Shana) und ein Mann in den besten Jahren (Markus) gemeinsam den Spießroutenlauf an. Skeptisch blickte sich Tzun um, er fiel sicherlich in den Reihen der primär Humanoiden und maximal 2 Meter großen Spezies auf wie kein anderes Lebewesen, da wollte er sich lieber nicht die Reaktionen der Journalisten vorstellen wenn er diesen Teppich entlang schreiten würde. Bevor jedoch er sich dem jedoch stellen musste, ging ein Pärchen (Noa&Chris)den roten Teppich hinab und dann 2 ineinander verschlungene Damen (Jibrielle&Miranda). Langsam lichteten sich die Reihen der Jedi, nicht mehr lange dann würde auch Tzun dadurch müssen. Skeptisch blickte der Kaminoaner noch über die Reihen der Journalisten, das würde ja heiter werden. Er würde probieren müssen so gut zu wirken wie es möglich wäre, quasi seine Schokoladenseite zeigen.

Als er dran war, nicht lange nach den beiden Frauen, versuchte er alles um so gut zu wirken wie nur möglich. Mit der Eleganz und Würde, mit denen die wenigen Außenweltler die mit diesem Volk Kontakt hatten dieses beschrieben, der Kaminoaner trat er den roten Teppich hinab Richtung Yacht. Sein Blick war nach vorne gerichtet, fast als würde er keinen Blick an die Journalisten verschwenden wollen. In Wirklichkeit wollte er mit seinen übergroßen grauen Augen nicht vom Blitzlicht geblendet werden. Mit seinen knapp 268 Zentimetern überragte er Mühelos alle anderen, dazu noch sein Gewand anstatt einem Anzug und er war ein Kuriosum für sich. Mit angemessenem Tempo beendete der Kaminoaner den Höllenritt der Journalisten und erreichte die Yacht. Wo war nur seine Meisterin gewesen? Er hatte sie bisher nicht sehen können, hoffentlich würde sie bald nach ihm auftauchen.


{Calamari-System/Dac/Hafen/Promenade/bei der Yacht}mit Journalisten, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
Co-Produktion von ChesaraSyonette und Padme Master

Die LIVE Reportage vom Roten Teppich​


Straccia Tella
Verehrte Zuschauer, hier sehen Sie Jedi Ritterin Jibrielle Dari und ihre bezaubernde Begleiterin neben uns stehen. Dürfen wir Ihren Namen erfahren, Miss?


Miranda Trineer
Hi! Miranda Trineer.


Charles de Column
Miss Trineer, ein wunderschönes Kleid. Mein Kompliment für diese klassische Eleganz. Wer ist der Designer?


Miranda Trineer
Oh, ähm, vielen Dank. Das Kleid ist von Alice Kanden, eine Nachwuchsdesignerin von Naboo.


Charles de Column
Sehr schönes Design, eines meiner bisherigen Favoriten, heute Abend. Nicht, dass ich parteiisch wäre! Dürfen wir fragen, was Sie beruflich machen?


Miranda Trineer
Vielen Dank, Sir! Nun ja, ich bin DJane, ich lege ab Morgen auf dem Splash Festival in Coral City auf.


Charles de Column
Eine Musikschaffende, wie nett. Das ist ein interessanter Tipp für unsere Zuschauer. Treffen Sie morgen die bezaubernde Miss Trineer auf dem Splash Festival hier in Coral City. Ladies, wir wünschen Ihnen einen wundervollen Abend. Vielen Dank!


[...]

Straccia Tella
Oh, eines dieser beiden Kleider stellte zweifellos eine Überraschung dar. Wie findest du Miss Daris Dress, Charles?


Charles de Column
Oh, ähem.... farblich erfüllt die junge Jedi-Ritterin, Miss Jibrielle Dari, durchaus den geforderten Dresscode. Ein reinweißes Kleid zu tragen erfordert auch immer speziellen Mut. Ich muss jedoch sagen, ich halte es für ein wenig zu unformell. Miss Dari sieht zweifellos hübsch aus, doch hätte ich sie in dieser Aufmachung eher auf einem Event im modernen Nachtleben auf Zeltros gesehen, als auf einem offiziellen Ball der Neuen Republik. Hoffentlich verwehren die Sicherheitsleute am Ende der Gangway ihr nicht den Zutritt zur Yacht. Ich würde es tun, haha!


Straccia Tella
Hätte sie sich vielleicht ein Beispiel an ihrer reizenden Begleiterin nehmen sollen?


Charles de Column
Durchaus. An Miss Trineer haben wir gerade eines der gewagteren Dekolletés heute Abend gesehen, allerdings elegant genug verpackt, um es problemlos durchgehen zu lassen. Sie schafft es auf wundersame Weise, ihren Look unschuldig wirken zu lassen, obwohl sie Haut zeigt. Sehr interessant.


Straccia Tella
Aber sag mal, als echter Profi kennst du dich hoffentlich auch mit kaminoischer Mode aus, oder Charles?


Charles de Column
Ich wünschte, ich täte es, Straccia und ich weiß, worauf du hinaus willst, doch ich fürchte, hier muss selbst ich passen. Alles was ich sagen kann ist, dass Jedi Padawan Tzun Suz - und ich hoffe, ich spreche seinen Namen richtig aus - äußerst elegant und mühelos über den Roten Teppich gleitet. Davon können sich selbst noch einige der Damen, die wir bisher heute gesehen haben, eine Scheibe von abschneiden.[/b]

Straccia Tella
Ich denke, wir werden unsere Redaktion bitten, die Gepflogenheiten auf Kamino für uns zu recherchieren und uns später ein Feedback zu geben, damit wir auch Sie, liebe Zuschauer, genauestens informieren können. Aber nun machen Sie sich bereit für unser nächstes Interview mit...
 
- Mon Calamari - Coral City - Hotel „Carra Carrena“ – Lobby – Mit Richard –

Schon als die Fotografen Akemi durch die Lobby kommen sahen – die Glastüren machten es möglich, auch von außen einen relativ weitläufigen Blick in das Hotel zu haben – wurden ihre Rufe draußen vor den Türen lauter. Richard war an Akemis Seite, ihre schmale Hand in der seinen. Er trug eine weißes Smoking Jacket, eine schwarze Hose und schwarze, glänzende Schuhe, die so blank geputzt waren, dass man sich darin spiegeln konnte. Akemi gefiel, wie sie zusammen als Paar auftraten. Sie hatte ihre gemeinsame Wirkung zuvor im Spiegel überprüft, als Kim noch letzte Korrekturen an Akemis Augenbrauen vorgenommen hatte. Richard war schon längst fertig gewesen, seit Stunden, wie er augenzwinkernd behauptet hatte und Akemi hatte ihn kurzerhand mit sich vor den Spiegel gezogen, um zu prüfen, wie genau sie zusammen aussahen, er in seinem edlen Smoking und sie in dem glitzernden Traum von einem Kleid, das sie trug. Er war viel größer als sie, wie so ziemlich jeder und sie mochte es, zu ihm aufzusehen. Wenn er seine Arme um sie legte, fühlte sie sich sicher und geborgen bei ihm, so als könnte kein Unheil der Galaxis sie berühren. Sie fand außerdem, dass sie hübsch zusammen aussahen, auch wenn sie einen ziemlichen Kontrast zueinander darstellten – er ein Mann in den „besten Jahren“, wie es hieß, dessen Kopf fast gänzlich ergraut war und sie eine junge Frau, fast noch ein Mädchen, jung genug um seine Tochter zu sein. Mit einem Schmunzeln hatte Akemi sich daran erinnern müssen, wie Nex Richard damals sogar wirklich für ihren Vater gehalten hatte. Das war ein ziemlich peinlicher Moment gewesen, vor allem für Nex, aber auch ein bisschen für Akemi. Immerhin hatte sich Richard im Nachhinein köstlich darüber amüsiert, als sie ihm davon erzählt hatte. Er hatte Humor und sah das Leben mit einer bewundernswerten, gelassenen Ruhe, die man, wie manche Leute sagten, erst mit den Jahren fand.

Sie eilten gemeinsam aus dem Hotel hinaus, die Blicke gesenkt in den blitzenden Lichtern der Fotographen und hinein in den luxuriösen Gleiter, der direkt vor der Tür gewartet hatte. Akemi verschwand als erste auf der Rückbank, gefolgt von Kim und schließlich von Richard. Ihren weiten Rock möglichst vorsichtig unter und neben sich ausbreitend, musste Akemi darauf achten, dass der Rock keine Falten bildete. Da sie das daran hinderte, bequem zu sitzen, war die Fahrt entsprechend unangenehm, doch das war nichts, das sie nicht schon von anderen Events gewohnt war. Als sie schließlich an der Promenade vor fuhren, prüfte Kim noch ein letztes Mal Akemis Make-Up, zupfte ihre Haare zurecht und half ihr schließlich beim Aussteigen aus dem Gleiter, wo Richard, der bereits ausgestiegen war, sie mit einem Grinsen empfing, als habe er schon ewig auf sie gewartet.


“Na nu, so gut gelaunt?“

Raunte sie ihm neckend zu, als sie sich bei Kim für ihre Hilfe bedankt hatte und diese wieder in den Gleiter eingestiegen war, um zurück zum Hotel zu fahren. Richard war normalerweise kein großer Fan von großen Veranstaltungen. Auf Coruscant hatte Ecile, eine langjährige gute Freundin von ihm, ihn oft dazu genötigt, sie auf solche Feiern zu begleiten, doch er war eher aus Pflichtgefühl mitgekommen als aus echtem Interesse. Er fasste sie am Ellbogen und geleitete sie langsam durch die Masse an Leuten hindurch. Akemi hörte, wie irgendjemand ihren Namen rief.

„Das ist unser erster öffentlicher Auftritt, seit Dee'ja Peak.“

Antwortete er.

„Ich freue mich darauf.“

Liebevoll schlang er einen Arm um ihre Taille.

„Endlich kann ich der ganzen Galaxis sagen, dass du nur mir gehörst.“

Akemi grinste. Dieser Gedanke gefiel ihr. Sie gehörte zu Richard, er gehörte zu ihr und jeder sollte es sehen. In einem zarten, hellen Pastellblau stieg sie schließlich an seiner Seite die breite Treppe hinunter. Funkelnde Strassdiamanten glitzerten an ihrem Kleid wie der Abendhimmel, verteilt über den weit ausgestellten Rock bis hinauf zu dem glänzenden Bustier-Oberteil, das Arme und Schultern unbedeckt ließ. Die Treppe vor überschäumender Energie fast hinunter hüpfend, winkte Akemi den Journalistin, während sie in die Kameras lächelnde am unteren Treppenabsatz stehen blieb, damit Fotos von ihr geschossen werden konnten. Richards Hand ließ sie dabei nur kurz los, damit die Fotographen ein Einzelporträt von ihr machen konnten, doch als seine warmen Finger sich wieder um die ihren schlossen, war das eines der besten Gefühle, die sie sich vorstellen konnte. Nebeneinander liefen sie über den Steg, der bis zum Ende hin mit einem dickem Rotem Teppich ausgelegt war und in dessen Mitte zwei Reporter Live von dem Spektakel am Hafen berichteten.

"Miss Akemi Akanato, dürften wir Sie um ein Interview bitten? Sie sehen wirklich sehr bezaubernd aus heute Abend."

Sprach die Reporterin sie an. Bereitwillig, ein paar Fragen zu beantworten, blieben Akemi und Richard stehen. Es war ein schöner, sonniger Tag für den Siegesball und die Stimmung am Hafen war ausnahmslos fröhlich. Sie lächelte die beiden Reporter an. Sie konnten sie fragen, was sie wollten. Akemi ging es gut und jeder sollte es sehen.

- Mon Calamari - Coral City – Hafen – Roter Teppich – Mit Richard –
 
Co-Produktion von ChesaraSyonette und Padme Master

Die LIVE Reportage vom Roten Teppich​


Zur Gallerie:
Akemi Akanato
Richard Cohn


Straccia Tella
...Akemi Akanato!


Charles de Column
Die Schauspielerin von Naboo schreitet am Arm von Schriftsteller Richard Cohn die Treppe zum roten Teppich herunter. Ihr blassblaues Kleid glitzert schon aus der Ferne und wie ich sehe, trägt sie als eine der wenigen sogar passende Handschuhe. Sehr vornehm. Das sieht nach einem großen Auftritt aus.


Straccia Tella
Akemi Akanato und Richard Cohn. Ich bin gespannt, wie gut die beiden bei den Dreharbeiten miteinander auskommen werden, denn Richard Cohn möchte Gerüchten zur Folge bei der Verfilmung vor Ort sein. Bereits das Drehbuch mußte an verschiedenen Stellen nachgebessert werden, weil es nicht seiner Intention entsprach. Miss Akemi Akanato, dürften wir Sie um ein Interview bitten? Sie sehen wirklich sehr bezaubernd aus heute abend.


Charles de Column
Ja wirklich, wie eine Prinzessin. Welch eine Verwandlung nach deinem desaströsen Outfit bei den Local Spirit Awards auf Naboo, Akemi!


Akemi Akanato
Vielen Dank, hihi! Ich hatte Spaß, das Kleid für heute auszuwählen.


Charles de Column
Wen trägst du heute?!


Akemi Akanato
Ich trage Osian de la Renta und Schmuck von Paige Zoe.


Straccia Tella
Ein wirklich ausgezeichneter Designer. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Wahl, Miss Akanato. Mr. Cohn auch Sie sehen heute ausgezeichnet aus. Ich bin mir sicher, die Damen werden Ihnen reihenweise zu Füßen liegen. Aber, zugegeben, wir sind ein wenig neugierig, und unsere Zuschauer nicht minder, sie gemeinsam auf dem Roten Teppich zu sehen. Damit dürften Sie die Gerüchte um die Verfilmung von Deirdre ziemlich anheizen. Verraten Sie uns exklusiv ein Geheimnis?"


Charles de Column
Vielleicht sogar ein Privates??


Straccia Tella
Also wirklich, Charles, du benimmst dich wie ein Gossip Kolumnist.


Akemi Akanato
Ich fürchte, zum aktuellen Zeitpunkt gibt es noch wenige Geheimnisse zu teilen. Ich werde ab Morgen intensiv mit der Vorbereitung auf meine Rolle beginnen und freue mich schon sehr darauf, wenn die Dreharbeiten endlich starten. Bis dahin... versuchen Richard und ich so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen.


Charles de Column
Ohhh, ich sehe verliebte Blicke! Entzückend! Meine Damen und Herren, hier auf dem roten Teppich präsentieren wir Ihnen nicht nur die schönste Mode, sondern decken exklusiv für Sie auch die best gehütesten Geheimnisse auf! Eine Frage noch, Mr. Cohn: was ist es für ein Gefühl, einen der meistgelesenen Romane der Neuzeit geschrieben zu haben?


Richard Cohn
Oh, es ist ein gutes Gefühl, würde ich sagen, aber es braucht eine Weile, bis man sich an diesen Gedanken gewöhnt hat. Ich freue mich einfach nur, dass meine Geschichten so vielen Leuten gefallen, und dass ich helfen kann, die Republik mit meinen Büchern moralisch zu unterstützen. Das ist für mich das Wichtigste.


Straccia Tella
Wir danken Ihnen beiden für das Interview und wünschen Ihnen viel Spaß bei den Feierlichkeiten.


[….]

Straccia Tella
Nun, das war höchst aufschlußreich, Charles. Man merkt, daß Akemi Akanato ein Medienprofi durch und durch ist. Andere Personen reagieren nicht nur sehr zugeknöpft bei Fragen nach ihrem Privatleben, sondern werden höchst ungehalten darüber.


Charles de Column
Sehr richtig. Das ist wohl der Grund, warum man Miss Akanato auf Naboo schon seit Jahren „Everybody's Darling“ nennt.
 
Calamari System - Dac - Coral City - Promenade - Ankunftsbereich vor dem roten Teppich - Marana, Padme, John und viele mehr

John hatte schon gedacht er sei in ein Fettnäpfchen getreten als Marana seine Aussage über die Yacht kommentierte. Doch schnell hatten und seine kurz entgleisten Gesichtszüge sich wieder entspannt. Kurz hatte er geglaubt Marana falsch eingeschätzt zu haben. Doch dann löste Marana das kurze Schweigen und die Situation auf und John musste sagen, dass der Humor der Dame ihm gefiel. Er hatte nicht anders gekonnte als breit zu grinsen.

Jetzt, auf dem Roten Teppich machte Padme ihm einen gemeinen Strich durch die Rechnung. Hatte er versucht sich im Hintergrund zu halten, so zog sie ihn nun mit sich in den Vordergrund. John überlegte kurz ob er PAdme mit worten davon abbringen sollte. Doch das hätte wohl etwas seltsam geklungen. ‚Übrigens, ich verstecke mich vor diversen zwielichtigen Gestalten der Galaxis. Ich geh mal wieder etwas weiter weg von den Kameras.‘ Nein, das sparte er sich lieber. Die Jedi waren ein gutes Versteck und er würde das nicht dadurch zerstüren das er dinge über seine Vergangenheit zugab die man ihm schlecht anrechnen konnte. ‚Ach ja, ich habe mitgeholfen Artefakte der dunklen Seite an Bürger der Galaxie zu verkaufen. Aber hey sehen wir es positiv, ohne Leute wie mich hätte der Jedi-Orden nur halb so viel zutun die dunkle Seite einzudämmen.‘ John konnte sich gut vorstellen dass was er und seine Mutter früher getan hatten Jedi-Orden gar nicht gefiel. Zumal er sich mehr als sicher war das die junge Frau die er damals auf Letos Party getroffen hatte ein Jedi Schatten gewesen war. Seine Mutter hatte ihm von diesen Jedi erzählt. Das sie hinter ihm und seiner Mutter her gewesen war konnte nur bedeuten das seine Mutter die Aufmerksamkeit der Jedi irgendwie erregt hatten. Das sie verstorben war konnte der Orden ja nicht ahnen. So würde ihr verschwinden für die Jedi wohl ein Mysterium bleiben. Wenn es sie denn weiter interessierte. Schließlich hatten sie nicht einmal gewusst wie John und seine Mutter aussahen. Lediglich nach einer Sith und ihrem Begleiter hatte die Jedi auf Letos Party gesucht. Damit war er sich sicher dass er nichts zu befürchten hatte, solange er seine Klappe hielt und das war keine schwere Übung für ihn.


„Schon gut! Ich komm ja,“

Raunte er Padme zwischen zusammengepressten Zähnen zu. Dabei hielt er ein Lächeln auf den Lippen. Wenn sie ihn schon mit ihr in den Vordergrund zog dann würde er es auch so aussehen lassen als gehörte er dort hin. Wenn er die anderen die über den Roten Teppich gingen betrachtete gehörte dazu schließlich nicht viel. Er musste nicht viel mehr tun als sein freches Lächeln zu halten und immer schön an den Kameras vorbei gucken.
Doch Padme shcien ganz andere Sorgen zu haben als den Roten Teppich. Das ehrte sie. Ihr Padawan sollte hier irgendwo sein. John wusste was ein Kaminoaner war und fühlte sich kurz gedrängt einen Spruch los zu lassen den seine Mutter oft benutzt hatte. Ggrob in Basic übersetzt lautete er wohl ‚dreckiges Alienpack‘. Aber John dachte sich das es wohl keine gute Idee wäre hier auf Sith zu fluchen. Oder Alienfeindlichkeit zu zeigen. Also sah er sich mit padme zusammen nach jemandem um der spindeldünn und riesengroß war. Er gab sich dabei jedoch nicht wirklich Mühe und so dauerte es eine Weile bis er Padme zart mit der Hand am Elenbogen berührte und mit dem Kopf in Richtung eins gräulichen Aliens deutete das wohl der Padawan und Kamino Tzun sein musste.


„Was ist mit dem dort?“

Fragte er. Es interessierte ihn nicht wirklich ob es nun Padmes Padawan war oder nicht. Am Ende war es nur ein weiteres wesen dem er das Mindestmaß an Höflichkeit entgegenbringen würde und nicht mehr.

„Es ist schon mal ein Kaminoaner.“

John hoffte sie könnten den Roten Teppich bald hinter sich zurücklassen. Wenn der Padawan da wäre ginge es hoffentlich auf das Schiff.

Calamari System - Dac - Coral City - Promenade - Ankunftsbereich vor dem roten Teppich - Marana, Padme, John und viele mehr
 
Calamari - System - Mon Calamari - Coral City - Promenade - Ankunftsbereich vor dem roten Teppich – mit Chesara. Markus, Matthew, Summer und alle weiteren Jedi die dabei sind

Kaum war das Fahrzeug zum Stillstand gekommen und die Gruppe der Jedi damit beschäftigt aus zu steigen, was mit all diesen Ballkleidern nicht ganz so einfach wie üblich war, schwirrten schon einige Ordner um sie herum. Als Erstes „stürtzte“ man sich allem Anschein nach auf Chesara. Sie führte man recht schnell bei Seite und Jo konnte nur noch spüren wie sie bereits die nahen Treppen hinunter ging als sie sich noch nach Summer und Matthew um sah. Bevor sie nicht auf der Yacht währen, wollte Jo sie sicher nicht aus ihrem Fokus lassen.
Und die Gefahr hier getrennt zu werden war durchaus vorhanden. So ziemlich alle Jedi, die mit ihnen gekommen waren wurden durch einen Ordner bei Seite geführt und in die Reihe der über den roten Teppich Schreitenden eingereiht. So wurden jetzt also nach und nach immer mehr der anderen Jedi ihrer Gruppe auf den roten Teppich dirigiert und Jo war recht froh, dass man sie allem Anschein nach wohl nicht unbedingt für wichtig erachtete. Der Umstand entlockte ihr doch ein erleichtertes Schnaufen bevor dann doch ein junger Mann auch auf sie zu trat.


Sie gehören auch zur Jedidelegation?

Ja, meine beiden Schüler und ich!

Erwiderte Jo höflich und wies mit einer knappen Handbewegung zu Matthew und Summer, für die das gleichzeitig auch das Zeichen sein sollte sich nahe bei ihr zu halten.
Das Nicken des Ordners, als Zeichen des Verstehens, konnte Jo nicht sehen aber sie musste grinsen, als er sie gleich darauf fragte ob sie Hilfe benötigen würde um die Treppe hinunter zu kommen. Anscheinend fürchtete er sie hinab führen zu müssen. Eine Sorge, die sie ihm gleich ab nahm.


Nicht nötig. Im Falle des Falles werden mir meine Schüler Hilfe leisten.

Den Stein, der da gerade bei dem Ordner geplumpst war, konnte sie beinahe hören, und ein wenig kam ihr sein nun folgendes Drängen, das sie gleich hinunter könnte, so vor, als wollte er sie so schnell wie möglich los haben. Nicht das sie es sich noch anders überlegte.
In sich hinein schmunzelnd, nickte Jo nur erneut und wandte sich dann an Summer und Matthew.


Gut, dann lasst uns gehen. Ihr Beide geht voraus und ich bin direkt hinter euch. Last euch einfach nicht einschüchtern von dem Trubel!

Mit den Worten schob sie Summer und Matthew etwas nach vorne und ging dann direkt hinter ihnen auf den roten Teppich. Langsam und bedacht schritt sie hinter ihren Schülern die Treppe hinab, jetzt nur nicht stolpern oder auf irgendeine andere Art auf sich aufmerksam machen. Eigentlich liebte sie solch ein Rampenlicht gar nicht. Doch leider gab es keinen Hintereingang und außerdem musste sie sich wohl auch langsam daran gewöhnen etwas mehr als früher im Fokus des öffentlichen Interesses zu sein! Phu, zum Glück war wohl noch nicht bekannt das der Rat sie in seine Reihen aufgenommen hatte. Ein bisschen Galgenfrist hatte sie in der Öffentlichkeit wohl noch. Außerdem stürzte sich die Presse offensichtlich gerade auf Akemi Akanato, deren Name Jo beim vorbeigehen hörte. Mit Glück würde sie gleich auf der Yacht und nicht mehr ganz so auf dem Präsentierteller wie gerade eben sein. Die Treppe jedenfalls war geschafft und die folgende Sicherheitsüberprüfung sicher nur noch eine Formalität.

Calamari - System - Mon Calamari - Coral City – beinahe ganz auf der Yacht – mit Matthew, Summer und all dem feierwütigen Volk ;)
 
Im Anflug auf Dac / Coral City, "Tatooine Solaris" und X-Flügler AA-808 der Neuen Republik, Raiken Skywalker und Tomm Lucas

Der Anflug verlief reibungslos, das Trennen der beiden Schiffe im Orbit ebenfalls und schneller als sie gedacht hatten standen die beiden Schiffe nebeneinander auf dem Raumhafen von Coral City. Auf eine Hotelbuchung verzichtete Tomm, die "Solaris" würde ihr Quartier für den Aufenthalt hier sein - so sie denn nach der Feier nicht gleich abreisten. Tomm freute sich, daß Raiken wohl mitkommen würde nach Tatooine. Und er freute sich, wieder seine Freunde zu treffen, was ihn veranlaßte, doch ein wenig den Drang zu verspüren, eilig zur Siegesfeier zu kommen. Die beiden sicherten die Schiffe und machten sich auf den Weg durch die Stadt, in der sie beide sich getroffen hatten. Der Weg durch die Stadt zur Promenade führte sie auch an der Stelle vorbei, an der Tomm überfallen worden war. Jeder normale Mensch hätte sich an solchen Orten vermutlich unwohl gefühlt, Tomm aber machte das nichts aus.

"Hatte ich mich eigentlich schonmal bedankt?",

war das einzige, was er zu sagen hatte. Kurz darauf bogen sie um die letzten beiden Ecken und standen auf der Promenade. Tomm guckte, in welche Richtung sie gehen mußten und entdeckte die Menge, die vor der Yacht wartete, auf der die Feier stattfand laut Einladung. Abrupt blieb der Jedi stehen.

"Ach du fetter Hutte!",

entfuhr es ihm. Er hatte ganz vergessen, wie solche Veranstaltungen abliefen. Dazu kam, daß diese hier wohl noch ein ganz besonderes Exemplar davon war und daß er die vergangenen Jahre fast vollkommen in irgendeiner Art Einsamkeit gelebt hatte. Hier hatte man sogar einen roten Teppich ausgerollt. Dies würde sein erster öffentlicher Auftritt seit Jahren werden. In seiner edel-dunkelblauen, aber doch sehr schlicht gehaltenen Jedirobe rundete er das Kleidungsportfolio der Feier sicher wieder nach unten ab. Das konnte er schon immer gut. Und er fand das auch nicht schlimm. Dieses ganze Pompöse lag ihm überhaupt nicht. Tomm war immer der einfache Junge von Tatooine geblieben.

"Na dann mal los, möge die Macht mit uns sein",

raunte er, als sich der kurze Schreck gelegt hatte. Einige bekannte Präsenzen erkannte Tomm aus der Menge heraus, während Raiken und er sich der Menge näherten. Schließlich befanden sie sich am Rande des Bereiches, an dem wohl Warten angesagt war, bis man den roten Teppich beschreiten durfte. Oder besser mußte, wie Tomm dachte. Ein paar Reporter waren unvermeidlicherweise auch da und Tomm hoffte, daß man ihn nicht mit Fragen bedachte wie "Meister Lucas, wie fühlen sie sich" oder "wie fanden Sie die Schlacht" oder "was halten Sie von dem Kleid der Rätin Master". Obwohl letzteres sicher eine putzige Antwort geben würde. Seine Gedankengänge schafften es auf diese Weise, seine Gesichtszüge von hochkontrolliert (weil genervt von dem Getue) zu lächelnd-spitzbübisch wechseln zu lassen und schließlich gelang es Tomm sogar, sich den Umständen entsprechend zu entspannen.

Coral City, Promenade, Ankunftsbereich vor dem roten Teppich, Raiken Skywalker, Tomm Lucas und die ganze andere wartende Baggage
 
[Mon Calamari | Coral City | Stadtrand | Ulos Apartment | Salzwassertank] Ulo Sammandi

Langsam erhob sich Ulo Sammandi aus seinem Salzwasserbassin, dessen Mineraliengehalt dem seiner Heimat, den Ozeanen von Tibrin, entsprach. Seine Lunge pumpte die Flüssig aus dem flexiblen, amphibischen Atemapparat und sog die warme, feuchte Luft ein, um ihr den Sauerstoff zu entziehen, den während des Bades das Wasser geliefert hatte. Sein ganzer Körper hatte das lebenswichtige Nass aufgesogen, insbesondere seine Haut, die sich nach dieser Kur straff und elastisch anfühlte. Er fühlte sich erfrischt und war auch äußerlich um einige Jahre verjüngt, wenn man den Anblick zum Vergleich heranzog, den er zuvor geboten hatte. Wenn er über die viele Arbeit nicht seine Gesundheit riskieren wollte, musste er lernen, dem Rat seiner Assistentin zu folgen und die Pausen demnächst in kürzeren Abständen zu machen. Leider brachte es das Alter mit sich, dass er häufigere und längere Regenerationsphasen benötigte, um einsatzbereit zu bleiben.

An diesem Tag stand noch viel "Arbeit" bevor. Ein Außenstehender hätte es vielleicht nicht so beurteilt. Immerhin ging Ulo Sammandi auf die Party des Jahres, worum ihn viele sicherlich beneideten. Aber Fakt war, er ging aus beruflichem Interesse dorthin, nicht um zu entspannen oder gar ausgelassen zu feiern. Zwar stand ihm keine besondere körperliche Anstrengung bevor, aber es war wichtig, dass er die ganze Zeit über frisch und gut gelaunt wirkte, aufmerksam blieb und sich sowohl den Medien als auch der Politik stellte. Freizeit und Vergnügen sahen in seinem Ermessen anders aus. Dennoch freute er sich eigentlich auf diesen Abend. Vor allem deshalb, weil er auf der Promise stattfand, einer Yacht mit exzellentem Ruf. Der Ishi Tib liebte die See. Doch obwohl er auf Mon Calamari von Meeren umgeben war, die sogar einen größeren Teil der Planetenoberfläche ausmachten als auf seiner Heimatwelt Tibrin, hatte er bisher kaum die Gelegenheit gefunden, seiner größten Leidenschaft - dem Segeln - nachzukommen. Nun war die Promise zwar alles andere als ein Segelboot, aber dennoch freute er sich auf eine Seefahrt, auf die Aussicht, den Wind und die Bewegung der Wellen. Die Wettervorhersage verhieß das perfekte Wetter dafür.

Sobald Sammandi sich abgetrocknet hatte - nicht zu gründlich, denn seine Haut brauchte die Feuchtigkeit - und ein leichtes Untergewand übergezogen hatte, trat er ans Fenster und öffnete dieses. Sein Apartment lag fast direkt am künstlichen Strand der schwimmenden Stadt, so dass ihm sofort eine kühle, salzige Brise von der See her zuwehte. Dac war in jeder Hinsicht ein wunderschöner Planet und in diesem Moment kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, vielleicht gar nicht nach Tibrin zurückzukehren, sondern seinen Lebensabend hier zu verbringen - falls er sich überhaupt jemals zur Ruhe setzte und nicht einfach bei der Arbeit tot umfiel.

Er trat vom Fenster weg und vor den Spiegel. Mit einer harten Bürste und einer Feile machte er sich über seinen hornigen Schnabel her. Die Oberfläche wurde gründlich gereinigt, die etwas schartigen Kanten sorgsam abgefeilt. Mit diesen Beißwerkzeugen konnte er theoretisch einem Menschen die Hand abtrennen; doch weder hatte er das vor, noch wollte er so aussehen als plante er so etwas. Gründliche Körperpflege und der damit einhergehende gute Eindruck waren zu diesem Anlass natürlich unverzichtbar und ebenso bedeutend wie das richtige Dress.

Vorsichtig packte der alternde Ishi Tib den Anzug aus, der sich noch immer in dem wasserdichten Paket befand, in dem er ihn von seinem Leibschneider abgeholt hatte. Nacheinander legte er die weite, schwarze Hose, die weiße Tunika, das schwarze, capeartige Oberteil und schließlich auch den Gürtel, die weichen Schuhe samt Gamaschen sowie die weißen, dreifingrigen Handschuhe an. Alles saß wie angegossen. So vorbereitet verließ er das Badezimmer und ging hinüber in das Wohnzimmer des Apartments, das bereits seit dem ersten Tag seiner Anwesenheit eher ein zweites Büro war. Dort fand er seine Assistentin Naily Darzou und den kupferfarbenen Protokolldroiden Σ-3PO über ein paar Akten brütend. Sie wandten sich zu ihm um und musterten ihn interessiert.


»Wow!« sagte Naily. »Sie sehen großartig aus, Senator.«

»Danke«, antwortete Sammandi bescheiden. »Ich hoffe nur, es genügt der Kleiderordnung.«

»Ganz bestimmt!« bekräftigte die junge Artgenossin. »Es sieht ungemein edel aus!«

»FÜR DIE MASSSTÄBE DER ISHI TIB ZUMINDEST, WENN MIR DIESE ANMERKUNG ERLAUBT IST«, warf Sigma ein. »DER DRESSCODE ›WHITE TIEVERLANGT BEI EXAKTER AUSLEGUNG EHER KLEIDUNG IM MENSCHLICHEN STIL. ZWAR WERDEN KULTURELL BEDINGTE BRÜCHE DER KLEIDERORDNUNG MEIST GEDULDET, DOCH STELLT IHR ANZUG IM TIBRINISCHEN STIL GENAU GENOMMEN EINEN VERSTOSS GEGEN DAS PROTOKOLL DAR

Über diesen Kommentar musste Ulo Sammandi lächeln, auch wenn der Droide das aufgrund seiner nichtmenschlichen Gesichtszüge und des Schnabels wahrscheinlich nicht erkennen konnte. Was Protokollfragen anging, war die 3PO-Serie natürlich unschlagbar, und so zweifelte er nicht an der Korrektheit ihrer Einschätzung. Aber Sigma neigte wie andere Modelle ihrer Serie dazu, gelegentlich übers Ziel hinauszuschießen und die Dinge genauer zu nehmen, als es nötig war. Man konnte sagen, sie war pedantisch. Aber das war eine Eigenschaft, die der Senator nicht teilte.

»Mag sein«, sagte er. »Aber ich wurde nach Mon Calamari geschickt, um das Volk von Tibrin zu vertreten. Das werde ich auch tun.«

Noch einmal blickte er an sich herab. Der Schnitt seines Anzugs entsprach den Bräuchen seines Volkes, genügte dort aber auch gehobenen Ansprüchen. Die Farbkombination in Schwarz und Weiß, entgegen den sonst gebräuchlichen Erdtönen und kräftigen Farben, war ein Zugeständnis an den Anlass. Stoffe und Verarbeitung waren auch nicht schlechter als bei vielen Smokings und Kleidern, die andere Gäste tragen würden. Wenn sich jemand daran störte - sollte er ruhig. Ihm war es egal.

»Hat Dek schon den Wagen vorgefahren?« fragte er. »Ich muss bald los.«

***

Sammandi und sein Chauffeur Dek Nieds saßen allein in dem weißen Gleiter. Der Senator hatte keine Begleitung für den Ball. Weder war er verheiratet (ein Brauch der Monogamie war in seiner Heimat sowieso unbekannt) noch liiert, und auf Dac hatte er auch keine guten Freunde, die er gerne dazu eingeladen hätte. Mit Freuden hätte er seine Assistentin mitgenommen, die, wie er wusste, solche Anlässe mochte und gerne einmal in einem tollen Kleid über den roten Teppich gewandelt wäre. Doch diesen (stillen) Wunsch konnte er ihr nicht erfüllen. Es würde doch sehr seltsam aussehen, wenn er mit einer attraktiven weiblichen Artgenossin, die vom Alter her seine Enkelin sein könnte, vor die Kameras trat. Spekulationen darüber, ob sie mehr war als eine Mitarbeiterin, konnten er, sie und die Interessen Tibrins nicht vertragen. Also fuhr er alleine. Auch Russ Dragson hätte ihn gerne begleitet, aus Sicherheitserwägungen. Doch war es dem Anlass sicherlich nicht angemessen, seinen eigenen Leibwächter mitzubringen, und in diesen Zeiten wohl auch das falsche Signal. Es gab keinen Grund, daran zu zweifeln, dass jede erdenkliche Maßnahme getroffen worden war, um die Sicherheit der Veranstaltung und der Gäste zu gewährleisten.

Das Fahrzeug hielt am Rand der Hafenpromenade. Obwohl der Einstieg der Gleiterlimousine auch selbsttätig aufklappen konnte, stieg Dek Nieds aus, um dem Senator die Tür zu öffnen. Dieser trat hinaus in die festliche Beleuchtung und das Blitzlichtgewitter und tauchte quasi augenblicklich in eine dichte Menge ein. Alles was Rang und Namen hatte - Vertreter von Politik, Wirtschaft, Militär und diverse Prominente - war hier versammelt, dazu unzählige Schaulustige und Medienvertreter. Ulo entdeckte zwischen ihnen auch einige Jedi, die den Dresscode konsequent ignorierten und ihre schlichte Ordenstracht trugen (Tomm und Raiken): Ein Zeichen von Bescheidenheit, das dem Orden gut zu Gesicht stand, wie er fand. Die ersten Gäste schritten bereits über den roten Teppich zum Schiffsanleger hinab und gingen an Bord der Promise.

Was für ein Schiff! Der Ishi Tib konnte seinen Blick kaum von ihr losreißen. Natürlich hatte er schon Bilder der Yacht gesehen, aber in natura wirkte sie natürlich viel beeindruckender, vor allem weil man die Größenverhältnisse besser wahrnehmen konnte. Der weiße Rumpf war organisch geformt, wie es dem Kunstgeschmack der Mon Calamari entsprach und auch bei ihren Gebäuden, sogar ihren Kriegsschiffen zu beobachten war. Ein prachtvolles Wasserfahrzeug.

Einen Abend an Bord dieses Schiffes zu verbringen mochte zugegebenermaßen doch etwas von Freizeit haben.


[Mon Calamari | Coral City | Hafenpromenade | noch vor dem roten Teppich] Ulo Sammandi
 
Mon Calamari - Coral City - Hafenpromenade - vor dem roten Teppich - Anakin, Celine, Nei, Rilanja und Sarid

Zusammen mit den anderen Jedimädels, welche sich allesamt ziemlich in Schale geworfen hatten kam die Jedi-Rätin an der Hafenpromenade an. Ein Blick aus dem Fenster des überdachten Speedertaxis zeigte ihr, dass dort draußen die Hölle los war. Hier kam bestimmt alles, was Rang und Namen hatte kam ihr unwillkürlich in den Sinn. Daher zögerte die dunkelblonde Corellianerin noch einen Moment ehe sie ausstieg. Schließlich gab sogar Nei das Kommando und immitierte dabei Anakin.

"Ja, wir sollten gehen und dies hinter uns bringen..."

gab Sarid ihrer Padawan recht, auch wenn sie sich nicht sonderlich wohl dabei fühlte. Bereits als sie ausstieg hatte die Jedi-Rätin das Gefühl, dass sich alle Augen auf sie richteten, aber sie wusste natürlich, dass lag nur am dem hier vorherrschendem Lärmpegel. Außerdem fehlte ihr das gewohnte Gewicht ihres Lichtschwerts an der Hüfte und es war wirklich schon Ewigkeiten her seit sie das letzte Mal auf einer so opulenten Feier gewesen war. In der Menge fand Sarid auch sogleich einige bekannte Gesichter. Der Jedi-Orden war definitiv hier gut vertreten, wie sie feststellen konnte.

"Ok, bleiben wir am Besten zusammen, damit wir in dem Trubel niemanden verlieren",

schlug sie ihren Mitjedi vor. Als alle ausgestiegen waren schritt Sarid selbst so entspannt wie es ihr in dem eleganten, cremefarbenes Abendkleid möglich war in Richtung der roten Treppe. Dort erblickte die dann den offenbar auf sie wartenden Anakin.

"Na, das ist ja offenbar Timing, Anakin. Gehen wir zusammen rein? Und übrigens, du siehst ja aus wie verwandelt in diesem Outfit, ein ziemlicher Unterschied zu den üblichen Jediroben. Nettes Blümchen. Aber darf ich dir etwas anvertrauen",

raunte sie ihm dann gerade noch hörbar zu.

"Selbst im Kampfgetümmel auf Corellia hab ich mich wohler gefühlt als hier."

Danach holte die Jedi-Rätin tief Luft und machte sich bereit dafür zusammen mit dem Jedi-Meister und den Padawanen die rote Treppe hinunter zur Promise zu gehen. Als Zeichen, dass sie bereit war nickte sie ihm kurz zu.

Mon Calamari - Coral City - Hafenpromenade - am roten Teppich - Anakin, Celine, Nei, Rilanja und Sarid
 
Calamari System - Dac - Coral City - Promenade - Ankunftsbereich - zahlreiche Gäste und Casia


Breitwillig war Casia der Quarren gefolgt, die sie an die Stelle brachte, wo sie warten mußte, bis sie aufgerufen wurde, um über den roten Teppich zu gehen.
Wie die Zuschauer konnte sie das Geschehen auf dem roten Teppich auf einer der großen Leinwände verfolgen.
Die Treppe würde ihr weniger Schwierigkeiten machen, das gab ihr etwas Ruhe zurück.
Es war einfach lächerlich, daß sie bei solchen Ereignissen so nervös war. Ihr Blick glitt über das majestätische Schiff, was am Anleger noch fest vertäut war. Aber diejenigen, die das Schiff bereits betreten hatten, schienen sich einen guten Platz an der Reling auf den mehreren Etagen gesichert zu haben. Sie schauten sich das Spektakel auf dem roten Teppich aus der sicheren Perspektive aus an.


"Senatorin de Lieven, wären Sie so freundlich mir zu folgen? Sie sind die nächste."

Casia nickte, prüfte noch einmal nach, ob ihre Stola und ihre Handtasche sich nicht selbständig zu machen drohten und ging dann dem Mitarbeiter hinterher.
Amüsiert stellte sie einen Vergleich zwischen sich und der Yacht an, die man wohl ähnlich in den Hafen bugsiert hatte.
Und dann war es soweit, Casia erschien auf dem Absatz der Treppe. Ein freundliches Lächeln erhellte ihr Gesicht und dann schritt sie die Treppe hinunter. Nicht zu langsam, denn das hätte gewirkt, als wäre sie sich unsicher, aber auch nicht zu schnell, was den Eindruck erweckt hätte, sie hätte es eilig an Buffet zu kommen.
Die Treppe hatte sie schneller hinter sich gebracht als gedacht und so ging sie gemessenen Schrittes an den Presseleute vorbei, blieb hier stehen, damit diese ein Bild machen konnten, und beantworte kurz, aber freundlich die zugerufenen Fragen, sofern es möglich war.
Und dann war es vorbei, sie war bei der Sicherheitskontrolle, die sie ohne Schwierigkeiten bestand, und ging dann die Gangway hinauf.


Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste und Casia
 
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Calamari System - Dac - Coral City - Promenade - Ankunftsbereich - zahlreiche Gäste und Marana

Natürlich hatte Marana höflich Smalltalk betrieben, was war ihr auch anders übriggeblieben, nachdem sie sich auf diese Posse eingelassen hatte. Trotzdem wäre es ihr lieber gewesen, wenn sie sich ihre Gesprächspartner hätte aussuchen dürfen. So hörte sie sich die Klagen eines Bothaner an, der das Imperium wegen dem explosionsartig gestiegenen Metallpreis geißelte, während ihm sein Begleiter eifrig in allem zustimmte.
Was für ein langweiliges Paar, wobei das Thema Marana an für sich interessiert hätte. Allerdings gab der Bothaner eine Sicht der Dinge preis, die wohl kaum seiner wahren Meinung entsprechen konnte. Gesetzt dem Fall er war nicht ein schlecht getarnter, bothanischer Spion. Sie wußte selbst, wie komplex die Ursachen der Kostenexplosion waren, so daß sie das sinnlose Gerede allerhöchstens langweilte, denn sie durchschaute im Moment nicht, für wen der Bothaner diese Darstellung feilbot.


"Herzogin, sie wären dann die nächste."

"Ich danke Ihnen."

antwortete Marana auf die Aufforderung und genügte nicht nur den Höflichkeitsregeln, sondern meinte es auch so.
Sie wurde zum Treppenabsatz geführt und blieb stehen. Sie musterte die Leute, die sich am Fuße der Treppe versammelt hatten ebenso wie diese sie musterten und beobachteten.
Dann schritt sie die Treppe herab, in kerzengrader Haltung, sich in keinem Moment eine Blöße durch einen unsicheren Schritt gebend und ein Lächeln auf den Lippen. Den Rock ihres Kleides hatte sie ein wenig angehoben und unten angekommen, schritt sie freier aus.
Sie hatte Interviewanfragen rigoros abgelehnt, so daß die Journalisten nur ein Lächeln als Antwort bekamen.
Sie machte das schließlich nicht zum Freizeitvergnügen.
Auch sie kam kurz darauf an der Sicherheitskontrolle an, die sie ohne große Verzögerungen verlassen konnte und schritt die Gangway hinauf.
Oben angekommen blickte sie sich suchend um. Sie sollte als erstes dem Gastgeber für die Einladung danken. Wo trieb sich dieser also herum?
Ah, Moment, da vorne waren doch die Jedi, die auf Quirinal zu Besuch gewesen waren. Marana ging der kleinen Gruppe hinüber.


"Guten Tag, wir kennen uns doch. Sie waren doch während der Verhandlungen auf meinen Anwesen zu Gast und haben die Verhandlungen unterstützt. Joseline, war doch ihr Name, nicht wahr? Man war, auch dank Ihnen voll des Lobes über die Jedi."

fragte Marana und lächelte die beiden Halbwüchsigen in Joselines Begleitung freundlich an.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline und Marana
 
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Calamari System - Dac - Coral City - Auf dem Weg zur Promenade - Ankunftsbereich vor dem roten Teppich - John und Padme (und viele mehr)


John hatte mit Padme Ausschau nach Tzun gehalten und einen Kamino auch in der Menge gefunden und machte sie auf ihn aufmerksam.

"Ja, das ist Tzun, aber er steht so weit vorne, daß er gleich sicher losgehen wird."

antwortete Padme, die schlecht nach Tzun rufen konnte. Eigentlich konnte sie, aber es wäre nicht sehr schicklich und es war nicht nötig, daß hier alle den Kopf zu ihr drehten. Und dann wurde Tzun auf der Leinwand eingeblendet.

"Das ist Tzun, John."

Es klang leichter Stolz in Padmes Stimme mit.

"Das macht er sehr souverän und sicher, nicht wahr?"

lobte Padme den Padawan, der den Gang über den roten Teppich meisterte wie ein Profi. Anschließend gingen u.a. Joseline mit ihren Padawanen, Casia und Marana über den roten Teppich.
Und schließlich wurden auch John und Padme aufgerufen und nahmen Aufstellung ein und bekommen das Kommando zum Loslaufen. In diesem Moment nahm Padme Tomm wahr und ihr Kopf wandte sich in diese Richtung, aber sie konnte ihn nicht entdecken. Sie würden sich auf der Yacht schon noch treffen.


"Ich gehe ja schon."

erwiderte sie kurz auf die Gesten, die sie aufforderten, endlich loszugehen. Zum Glück hatte sie flache Schuhe angezogen und dank ihrem Kleid waren diese auch nicht zu sehen, selbst als den Rock ein wenig anhob, um nicht draufzutreten. Der Stoff raschelte leise, als er über die Stufen glitt.

"Immer winken und lächeln, John. Nur winken und lächeln."

spöttelte Padme und winkte tatsächlich in Richtung der Kameras.
Als sie unten angekommen waren, wurden sie wahrscheinlich genauso akribisch beobachtet wie alle anderen zuvor auch.
Aber dann hörte sie auf einmal zwei Reporter John nach einem Interview fragen und zu ihrer Überraschung blieb er auch stehen. Sie selbst ging langsam weiter, darauf hoffend, daß niemand so eine Anfrage an sie richten würde.
Sie hatte sich eigentlich gedacht, daß sie vor der Sicherheitskontrolle auf John warten konnte, aber damit hatte sie falsch gelegen. Sie wurde darauf hingewiesen, daß dieser Sicherheitsbereich freizuhalten sei und sie fühlte sich abermals, diesmal die Gangway hochgescheucht.
Oben angekommen, traf sie auf Tzun.


"Ah, Tzun, grandioser Auftritt, ich gratuliere. Ich warte noch auf John. Er muß sich aus den Klauen der Reporter befreien. Du hast dich sehr feingemacht, sofern ich das beurteilen kann."

begrüßte sie ihren Padawan freundlich.


Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste, Tzun und Padme
 
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Coral City ~ Roter Teppich ~ mit Sarid, Celine, Rilanja, Nei & schicken Geschöpfen

Anakin konnte sich ein leicht verschmitztes Grinsen nicht verkneifen und nickte Sarid zu, während er ihr die Hand reichte um sie ganz gentleman-like gegen Ende der Treppenstufen in Empfang zu nehmen. Damit bestätigte er das Kompliment der Corellianerin und nutzte die Gelegenheit sich leise an sie zu wenden und ihr eine Antwort auf ihre Unmutsäußerung zu geben.

"Der Trick scheint zu sein, einfach immer schön zu lächeln."

Ein Zwinkern später wandte er sich wieder von der wie er fand passend gekleideten Rätin ab, die um ihn stehenden Fotografen und das Publikum musternd. Es schien fast als würde er jedem Einzelnen einen Blick schenken, während er relaxt einen Moment abwartete, die rechte Hand in seine Hosentasche vergraben. Nei war indessen dabei recht geradlinig voranzuschreiten und warf nur vereinzelt einen Blick in die Kamera. Man sah es ihr kaum an, aber sie schien Probleme mit ihrem Outfit zu haben und sich deshalb schneller der Situation entziehen zu wollen. All das war wohl nicht so einfach, da ihr zugegeben gut zu ihrem Typ passendes und zweifellos elegantes Kleid einiges an Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch Sarid und Rilanja waren bereits ein paar Schritte an Anakin vorbeigezogen, bevor auch Celine endlich zu ihnen aufschloss.

Es blieb Anakin kaum verborgen, dass die junge Frau sich etwas mit der Situation überfordert sah. Mit einem hoffentlich ermutigenden Lächeln winkte er Celine zu sich und wartete geduldig bis er ihr die Hand reichte.


"Du siehst bezaubernd aus.",

sprach er seinen Gedanken normallaut aus, was gemessen an dem Tumult ringsum aber eher dem Niveau eines Flüstern entsprach. Etwas leiser und so auch nur für die Vahla hörbar fügte er hinzu:


"Und das Schlimmste ist gleich überstanden. Bleib einfach in meiner Nähe."

Und tatsächlich hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits den größten Teil des roten Teppichs hinter sich gebracht. Aus dem Augenwinkel bermerkte Anakin auch längst, dass sein Bad in der Menge langsam dem Ende entgegen gehen sollte. Einer der anhand der Kleidung und dem Datapad deutlich erkennbaren Organisatoren signalisierte ihm nun endlich mal weiter zu gehen. Ein Hauch Enttäuschung machte sich in ihm breit, da er den Moment auf eine etwas beängstigende Art und Weise zu genießen schien und sich im Gegensatz zu seiner Begleitung ganz wohl fühlte, obwohl es auch für ihn eine Premiere war auf einer derartigen Veranstaltung zu sein.


Coral City ~ Roter Teppich ~ mit Celine, Sarid, Rilanja, Nei & schicken Geschöpfen
 
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Co-Produktion von ChesaraSyonette und Padme Master

Die LIVE Reportage vom Roten Teppich​


Straccia Tella
Wie uns ein Pressesprecher mitteilte, wurde Rätin Joseline erst kurz vor dem Abflug von Lianna nach Dac zur Jedi-Rätin ernannt. Welche eine Ehre! Gratulation von meiner Seite.


Charles de Column
Gratulation auch von meiner Seite. Mir scheint fast, der Rat der Jedi wird immer weiblicher und immer hübscher. Darf man das sagen? Hihihi!


Straccia Tella
Wir wollen nicht respektlos erscheinen, Charles. Konzentrieren wir uns lieber auf Rätin Joselines Kleid.


Charles de Column
Du hast natürlich Recht. Wer eine solch schmale Figur hat, kann so ein Kleid problemlos tragen. Zweifellos eine der schönsten Erscheinungen an diesem Abend. Die gedeckten Farben passen hervorragend zum sanften Rotton ihrer Haare. Wirklich phenomenal, Rätin!


Straccia Tella
Und es geht auch direkt weiter mit einer weiteren Jedi-Rätin. Direkt von Lianna eingetroffen kommt hier Jedi-Rätin Sarid Horn in einem crémefarbenen, äußerst figurumschmeichelnden Abendkleid. Wie schön, dass auch die Jedi ihre braunen Roben heute Zuhause gelassen haben. Die Padawan Nei Sunrider, ebenfalls gerade im Bild, zeigt eine atemberaubende Kreation. Und die Frisur darf man getrost als aufwendig bezeichnen, obwohl sie beeindruckend schlicht zu sein scheint. Bei mir würde diese Frisur keine drei Minuten halten. Wirklich eine sehr schöne Zusammenstellung.


Charles de Column
Herrlich! Der Farbverlauf von Mitternachtsblau zu strahlendem Gold ist grandios umgesetzt. Auf Accessoires hat diese Padawan komplett verzichtet – genau die richtige Entscheidung, denn ein Kleid wie dieses braucht kein zusätzliches Bling-Bling. Das ist der perfekte Look. Wie war der Name, Nei Sunrider? Den muss ich mir merken.


Straccia Tella
Und als nächstes verrät uns unsere Datenbank bei Galactic People, dass der Jedi-Orden eine weitere Padawan mit an Bord bringt, eine junge Dame namens Celine. Hier hätten wir abermals die Farben Schwarz und Silber vertreten. Ebenfalls ein sehr schönes Kleid, das durch seine Schlichtheit beeindruckt. Der raffinierte Rückenausschnitt und die silbernen Applikationen machen es zu etwas ganz Besonderem, nicht wahr?


Charles de Column
Das ist eines dieser Kleider, von dem ich zuvor gesprochen habe: schön, aber nichts, was man nicht schon einmal gesehen hätte. Diese junge Dame hätte sich durchaus mehr trauen können, gerade weil sie noch so jung ist. In diesem Alter darf man sich modisch noch so richtig austoben. Wäre ich sie, hätte ich diese feuerroten Haare mit einem tollen Smaragdgrün unterstrichen. Wie oft hat man im Leben schon Gelegenheit, bei einem so großartigen Ball zu erscheinen?


Straccia Tella
Das hat sich Meister Solo wohl auch gedacht. Er scheint mit seinem Outfit den Beweis antreten zu wollen, dass die Jedi alles andere als zugeknöpft wirken. Charles, dieses Outfit dürfte deinem Anspruch an Extravaganz doch sehr entgegenkommen, oder?


Charles de Column
Ich hätte ihm gratuliert, befänden wir uns hier nicht auf einer hochoffiziellen Veranstaltung. Das rote Hemd ist einfach fehl am Platze. Sieh mich an, Straccia, als Co-Moderator deiner Live Reportage ist es mir erlaubt, etwas Farbe ins Holo-TV zu bringen, doch ich würde mich niemals wagen, in diesem Ensemble den Ball zu betreten. Einen Dresscode willentlich nicht einzuhalten ist immer eine Respektlosigkeit gegenüber dem Gastgeber. Ich denke, wir sollten ihn fragen, was er sich dabei gedacht hat. - Entschuldigt, Meister Solo, dürfen wir um ein kurzes Interview bitten, ehe Sie an Bord gehen?


Anakin Solo
Mhm, selbstverständlich... Herr..?


Charles de Column
Charles de Column von der Fashion Polizei! Guten Abend! Meister Solo, willkommen bei Galactic People LIVE und willkommen hier zum Siegesball zu Corellia. Dürfen wir fragen, wie Sie von der glücklichen Nachricht der Rückeroberung des Corellia Systems erfahren haben?


Anakin Solo
Hallo Charles. Nun, das kann ich ihnen allerdings mitteilen. Zum Zeitpunkt der Rückeroberung war ich vor Ort. Ich bin jedoch nicht darüber informiert inwiefern der Geheimhaltungsstatus aufgehoben wurde. Entschuldigen Sie wenn ich nicht zu sehr ins Detail gehen kann.


Straccia Tella
Das verstehen wir vollkommen. Umso bedeutender ist es, Sie heute hier gesund vor uns zu stehen, nachdem so viele Leben in der Schlacht verloren gingen.*Wir sind sicher, dass dem Einsatz und der Hilfe*des Jedi-Ordens heute viele Corellianer dankbar sind. Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Abend auf der Promise.


Charles de Column
Bevor Sie an Bord gehen, noch eine letzte Frage, Meister Solo. Was um alles in der Galaxis hat Sie dazu bewogen, den Dresscode zu umgehen?


Anakin Solo
Auch die Republik erlitt auf Corellia bedauerlich viele Verluste... Dinge die man nicht im Fashion Polizei TV zu sehen bekommt. Ihnen sollten wir heute gedenken. Dabei ist doch ein Dresscode zweitrangig, nicht wahr Charles?


Straccia Tella
Ein Grund, warum unser Sender nach der LIVE-Übertragung des Roten Teppichs eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer einlegen wird. Vielen Dank für das Interview, Meister Solo. Vielen Dank... Charles.

Bleiben Sie dran, verehrte Zuschauer, denn wir berichten exklusiv für Sie LIVE von Mon Calamari, wo es nach einer kurzen Werbeunterbrechung auf dem Roten Teppich weiter geht.
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - Padme, Tzun, John und zahlreiche Gäste

Rückblickend war das weniger schlimm gewesen als er gedacht hatte. Die Reporter hatten ihn zwar mit Fragen genervt aber es doch recht oberflächlich gehalten. Aber ein bisschen musste er sich selbst auf die Schulter klopfen. Er hatte gezielt versucht das Thema auf andere Dinge zu lenken. Padme, Marana, die Yacht. Im Nachhinein musste er sagen dass die Sache gar nicht so schwer war wie er sich das vorgestellt hatte. Die Reporter waren eh mehr an Prominenten interessiert und damit war es für ihn kaum schwierig gewesen von sich abzulenken.
Jetzt, nachdem er sich knapp von den Reportern verabschiedet hatte ging er gemessenen Schrittes zu Padme hinüber. Die Sicherheitsüberprüfung schreckte ihn kaum schließlich hatte er nichts bei sich was ihn hätte inkriminieren können. Wie ein rasierter Bantha hatte er nichts zu verbergen. Nun zumindest nichts was man bei einer Sicherheitsüberprüfung finden würde oder konnte. So wurde er rasch weitergewinkt. Padme musste auf ihn gewartet haben, denn sie war noch immer in der Nähe des Eingangs.


„Da bin ich.“

Sagte er überflüssigerweise. Er nickte dem Kaminoaner zu und wendete sich dann wieder an Padme.

„Da hast du mich ja schön als Bauernopfer benutzt.“

Meinte er gespielt empört. Er hatte Padme dank der Leinwände nicht den Augen verloren nachdem die Reporter ihn angesprochen hatten. Dass sie ohne Interview ausgekommen war hatte er sehr wohl bemerkt. Aus dem was er gerade eben über Marana erfahren hatte schloss er dass es wohl in Padmes Familie lag sich vor Interviews zu drücken. Er konnte es ihr nicht übel nehmen. Es war zwar schmerzlos über die Bühne gegangen aber mehr als einmal wollte er sich das Ganze dann auch nicht antun. So war er froh in der relativen Sicherheit des Schiffes zu sein.
Um die Schönheit der Promise auch im inneren einzufangen drehte er sich einmal langsam im Kreis und ließ seinen Blick frei wandern. Wer ihn sah mochte meinen er sähe sich in der Menge um. Wer auf seine Augen achtete konnte erkennen dass er die kunstvoll verarbeitete Promise förmlich mit den Augen verschlang.
Nachdem er sich - viel zu kurz für seinen Geschmack - umgesehen hatte wendete er sich wieder der kleinen Gruppe zu welche sie bildeten. Er wollte nicht unhöflich sein. Da fiel ihm auf das er sich Tzun noch gar nicht wirklich vorgestellt hatte.
Er fürchtete zwar sich das Genick zu brechen wenn er dem Alien in die Augen sah aber was tat man nicht alles. Danach wäre zwischen ihnen hoffentlich erst einmal Ruhe.


„Hey Tzun, ich bin John. Du bist der Padawan von Rätin Master, richtig? So viel habe ich schon gehört.“

‚Und mehr will ich auch nicht von dir wissen.‘ fügte er in Gedanken an. Doch er hatte keinen Grund die gespielte Freundlichkeit zu beenden. Also machte er einfach so weiter wie bisher. Klappte ja eigentlich ganz gut.

„Wollen wir?“

Fragte er mit einer Handgeste die andeutete dass er weiter in das Schiff hineingehen wollte. Einerseits um weiter von den Reportern fort zu kommen andererseits um mehr vom Schiff zu sehen. Und vielleicht könnte er da drinnen auch endlich den Hochprozentigen bekommen. Nach dem Interview brauchte er erst einmal einen Drink. Hoffentlich gab es hier eine Bar. Eine die gut bestückt war. Er zweifelte nicht daran das die NR sich dieses Schauspiel etwas kosten ließ. Also war er diesbezüglich guter Dinge.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - Padme, Tzun, John und zahlreiche Gäste
 
Co-Produktion von ChesaraSyonette und Padme Master

Die LIVE Reportage vom Roten Teppich​


Straccia Tella
Willkommen zurück, verehrte Zuschauer. Hier sehen Sie die ehemalige Kanzlerin der Republik und erst vor kurzem wieder ernannte Senatorin von Corellia auf dem Roten Teppich.


Charles de Column
Ah, ein bekanntes Gesicht. Als Corellias Senatorin darf Ms. de Lieven heute Abend natürlich nicht fehlen. Ihr Kleid ist das, was man auch von früheren Erscheinungen in der Öffentlichkeit von ihr gewohnt ist. Sie ist eine stilsichere Frau und der zeitlose Perlenschmuck ihrem Alter angemessen. Aber ist das ein kleines Bäuchlein, das ich da unter dem goldenen Stoff erkenne? Da hat wohl jemand seine figurformende Wäsche vergessen anzuziehen.


Straccia Tella
Ich muss schon sagen, Charles, deine Kritik macht wirklich vor niemandem Halt. Ich folgere daraus, daß es ein Buffet geben wird, das man getrost als Gaumenschmaus bezeichnen kann.


Charles de Column
Natürlich nicht. Ich sage nur die Wahrheit und das, was ohnehin jeder sieht. Mode ist eine riesige Spielwiese, auf der man sich austoben darf, doch es schadet auch nicht, einige Spielregeln zu beachten.
Ich glaube übrigens, hier kommt nun wahres royales Blut, zu erkennen an der Tiara auf dem Haupte einer wahren Lady. Ah, welche Eleganz! Ich habe übrigens ein Faible für Kleider mit langen Ärmeln. Haut zeigen ist nicht immer alles! Straccia, kannst du uns kurz verraten, um wen es sich hier handelt?


Straccia Tella
Aber natürlich, Charles. Ich kann und werde es verraten. Du hast in der Tat Recht, dass wir hier einen blaublütigen Gast sehen. Marana Che Tah, Herzogin von Hapan, scheint als Sondergesandte des Cluster hier zu sein. Ein deutliches Statement, wenn du mich fragst. Faith hatte mit ihrem Eindruck absolut Recht. Was sagst du eigentlich zu der Meinung deines stärksten Konkurrenten, Darell Ruce, der die Meinung vertritt, die Handtasche muß lebendig sein?


Charles de Column
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, ob er sich durch solche Äußerungen nicht nur wichtig machen will. Aber das wäre ganz und gar nicht mein Stil.


Straccia Tella
Nun, solange du nicht der Meinung bist, für die Handtasche brauche man einen Waffenschein, bin ich beruhigt.


Straccia Tella
Mit Rätin Padme Master haben wir abermals eine Vertreterin des Ordens, die schon Gast auf dem Ball nach der Schlacht auf Zahadom war. Rätin Master scheint in Bezug auf die Farbwahl keine Entwicklung durchlaufen zu haben. Bei der Stoffmenge aber ein bißchen zu sehr. Welchen Designer vermutest du hinter dem Kleid, Charles? Es sieht keinesfalls aus wie der gängige Entwurf eines mir bekannten Designers.


Charles de Column
Schwierig zu sagen. Mir kommt dieses Kleid aus keiner aktuellen Kollektion der ganz großen Künstler bekannt vor. Es könnte sich um ein Vintage Stück handeln. Der romantische Schnitt und die zarten Stickereien lassen diese Jedi-Rätin jedenfalls wirken, als käme sie gerade aus einem Märchen.


Straccia Tella
Ah, unsere Kollegen aus dem Off haben wieder Wunder gewirkt. Du hattest Recht, denn sie haben einen Hinweis auf einen Designer namens C.W. Forth gefunden. Die obligatorischen, langen weißen Handschuhe passen zum Kleid und Anlass, wie du vorhin erwähnt hattest. Und nun, noch ein Mitglied des Jedi Orden. Mr. John Eldritch, hier muß ich noch einmal nachschauen, um ihnen keine falschen Informationen zu liefern. Mr. Eldritch ist Techniker in der Basis. Anscheinend haben sich die Jedi entschlossen, nicht nur Machtnutzer als Repräsentanten zum Ball zu senden, sondern auch Normalsterbliche. Mit dieser zugegeben unerwarteten Geste erhalten wir einen Einblick in das Leben auf der Basis.


Charles de Column
In der Tat. Wink ihn doch einmal näher heran, meine Liebe, vielleicht erhalten wir ein Interview! Mr. Eldritch ist einer der Wenigen, die ich bisher in einem Zweireiher gesehen habe. Das spricht definitiv für ihn, da Zweireiher im Allgemeinen als formeller gelten als Einreiher – jedenfalls in den meisten Teilen der Galaxis. Er sollte nur darauf achten, dass er das Sakko im Stehen geschlossen hält, es jedoch öffnet, wenn er länger sitzt. Das entspannt den Stoff.


Straccia Tella
Ich hoffe, das hat ihm bereits jemand gesagt.

Mr. Eldritch? Dürfen wir Sie zu einem Interview bitten?


John Eldritch
Habe ich eine Wahl?


Charles de Column
Sicherlich. Wir sind doch kein imperiales Erschießungskommando. Da wären Ihre Wahlmöglichkeiten in der Tat sehr eingeschränkt, um es neutral zu formulieren.


Straccia Tella
Augen zu und durch. Sehr mutig von Ihnen. Es wird nicht schlimm, versprochen.


John Eldritch
Fragen von einer hübschen Dame, nein, nicht schlimm, vor Kameras, naaaja. Also? Was wollen Sie wissen?


Straccia Tella
Ich danke für das Kompliment. Nun, Sie sind als Techniker in der Basis auf Lianna beschäftigt. Wir waren, zugegeben, etwas überrascht, Sie auf der Gästeliste zu sehen, aber freuen uns natürlich über die Möglichkeit, einen Einblick in die Basis zu gewinnen. Was sind dort Ihre Tätigkeiten?


John Eldritch
Sicherlich nicht so überrascht wie ich. ... Naja, ich kümmere mich wie kaum anders zu vermuten um die Technik. Das ist auch der Grund für meinen Aufenthalt auf Mon Cal. Schiff von Rätin Master - das ist meine bezaubernde Begleiterin - brauchte ein bißchen Aufmerksamkeit...


Charles de Column
Nur das Schiff? Haha.


Straccia Tella
Charles. Ich muß doch sehr bitten. Entschuldigen Sie bitte.


Charles de Column
Ich bitte auch um Entschuldigung. Sie waren also überrascht. Heißt das, dass man Sie mit der Einladung überrumpelt hat? Denn wenn ja, dann Kompliment zu Ihrem Dress. Sie haben mit ihrem Zweireiher einen sehr guten Griff getan.



John Eldritch
Ich wurde Überrascht ... wie gesagt. Ich hatte sicherlich nicht damit gerechnet hier zu sein. ... Der Anzug ist hier aus Mon Cal. Fragen Sie mich nicht wie der Laden heißt. Ich kann nur sagen, dass ich vorher noch nie einen Besalisk beim Schneidern gesehen habe.


Charles de Column
Nun, ich muß sagen, dass spricht von großer Stilsicherheit, sich in dieser kurzen Zeit, einen so perfekt sitzenden Anzug auszusuchen.


Straccia Tella
Auf dieses Kompliment dürfen Sie stolz sein. Charles ist der ultimative Kritiker. Der Laden wird sich über diese Werbung gewiß freuen. Nun wie gestaltet sich Ihr Zusammenleben mit den Jedi?


John Eldritch
Danke ... Naja, gemessen an der letzten Begegnung mit einem Mitglied des Ordens muss ich sagen, dass es sich durchaus als spannend erweist. Und dabei bin ich nicht mal ein Jedi...


Straccia Tella
Was genau meinen Sie mit "gemessen an der letzten Begegnung"?
Und was empfinden Sie als spannend?


John Eldritch
Ich meine natürlich die Rätin. Padme Master hat mich quasi aus der Basis entführt und mit zum Ball gebracht ... und spannend ist es hier sein zu dürfen. Mal schauen, was heute Abend noch so passiert. Ich würde ja gerne die Yacht "The Promise" und die Handwerkskunst der Mon Calamari näher betrachten, aber dann kreuzen reizende Damen wie Sie oder Marana Che Tah meinen Weg.


Straccia Tella
Rätin Master gilt als ziemlich unkonventionell. Und hier, werte Zuschauer, bekommen Sie nicht nur ein Gerücht, sondern Tatsachen geliefert. Nun, ich denke, so mancher würde gerne mit Ihnen, dem Entführungsopfer, nur zu gerne tauschen. Sie kennen die Herzogin von Hapan?


John Eldritch
Nur flüchtig wirklich. Wir haben kurz ein paar Worte gewechselt. Soviel ich sagen kann hat sie eine beeindruckend warme Persönlichkeit.


Straccia Tella
Nun, wir sind beeindruckt. Eine Anfrage von unser Seite wurde mit dem Hinweis, die Herzogin gäbe aus Prinzip keine Interviews, abgelehnt.
Sie merkten gerade an, daß Ihnen die "The Promise" sehr gut gefällt. Was fällt Ihnen an der Yacht auf, was technisch nicht versierten Leuten entgeht?


John Eldritch
Ich kann Ihnen nur sagen was ich weiss ... Wie kann sie einem nicht gefallen? Sie ist ein wahres Prachtstück. Ich muß neidvoll eingestehen, dass ich einiges dafür geben würde so kunstvoll wie die Mon Calamari zu sein die sie erbaut haben. Sogar die Möglichkeit auf diesem Ball zu sein.


Charles de Column
Über dieses Kompliment werden sich die Gastgeber dieses Balles mit Sicherheit freuen, Mr. Eldritch. Wir stimmen Ihnen zu, dass diese Yacht wirklich viel über Baukunst dieses System vermitteln kann.


Straccia Tella
Wir danken Ihnen für dieses Interview und wünschen Ihnen viel Spaß beim Ball.


John Eldritch
Danke!
 
Calamari - System - Mon Calamari - Coral City – beinahe ganz auf der Yacht – mit Matthew, Summer und all dem feierwütigen Volk


Matthew war überfodert. Er blieb dicht bei Summer und Joseline und hatte sich schon während der ganzen Flugs ziemlich Still gewesen. Er hatte etwas vom Jedi-Orden an. Immerhin besaß er keine eigene Kleidung. Er war fast nur mit dem im Orden angekommen was er damals angehabt hatte und diese Kleidung war zerrissen gewesen. Er blieb dicht bei Joseline weil er mit Menschenmassen auch nicht umgehen konnte. Er fragte sich ob alle damit einverstanden waren das der Jedi-Orden ihn nicht zurückschickte. Immerhin wurde behauptet das er für Tode verantwortlich war. Doch er vertraute Joseline. Auf andere art als die Rätin vielleicht gesehen hatte. Es brauchte seine Zeit sich zu öffnen, doch sie würde ihn schützen das wusste er. Es gab eine Menge Dinge die Matthew zu wissen glaubte. Er sah sich um. Ob Vail hier auch irgendwo rumlief? Sicher würde ihn das gefallen immerhin gab es zu Essen und Vail genoss gutes Essen und viel schlaf. Bei diesen Gedanken musste er nun doch schmunzeln. Er sah zu Joseline und blieb dicht neben ihr.

"Wenn ihr gestattet Meisterin dann weiche ich nicht von euer Seite"

Es war eine bitte in höfliche Worte verpackt. Er wollte nicht alleine gelassen werden. Irgendwie hatte er sogar Angst vor den ganzen Mengen. Das würde er nie offen zugeben. Vermutlich war Matthew dahingehend wie jeder anderer Junge. Er konnte zwar durchaus zugeben das er Angst hatte, aber das nur wenn er sicher war das auch alle anderen Angst hatten. Er würde niemals zugeben Angst vor Menschenmengen würde Matthew wohl nie zugeben. So Banal es auch war vermisste er nun irgendeine Waffe zum Selbstschutz. Es war Banal. Er sah Joseline an. Hoffentlich erwartete sie niht das er sich Amüsieren würde und wohlmöglich noch tanzte. Er war kein guter Tänzer. Fand er zumindest. Er räusperte sich und warf Summer einen aufmunternden Blick zu bevor er neben Joseline her schritt und alle anderen nervös musterte. Er konnte sich nicht vorstellen das es hier wirklich Spassig werden würde. Dazu kam noch das seine Schuhe kratzten.

Calamari - System - Mon Calamari - Coral City – beinahe ganz auf der Yacht – mit Matthew, Summer und all dem feierwütigen Volk
 
|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Kantine || ▫ Vorin & Emerald

Sie hatten noch etwas getrunken, dann wurde das Training für den Tag beendet. Sollte sie sich noch den Rest des Tages einleben, bevor er Emerald dann ab dem morgigen Tag ins Training einspannte. Doch so kam es am Ende nicht, denn eine Mitteilung, die vermutlich allen Jedi zugespielt wurde, änderte seine spontanen Planungen. Ein Ball zur Ehrung des Sieges auf Corellia? War so etwas feiernswert? Tausende, vielleicht Millionen die es zu beklagen gab? Aber es gehörte zum großen Spiel. Moral, Hoffnung, Anerkennung, all dies waren menschliche (und auch nichtmenschliche) Belange, ohne die es im Leben nicht ging. Die Frage war inwieweit es ihn wirklich betraf. Er hatte auf Corellia nicht mitgekämpft, wozu sollte er also dort aufkreuzen? Auch sonst verband ihn nicht viel mit diesem System. Auch sonstige zwingende Dinge wollten ihm nicht einfallen, Gründe warum er gehen musste. Es gab nur zwei: Mara wollte unbedingt hin oder sie spielten eben jenes Gedenken – Spielchen, welches sie auch etwas ablenkte.

Um zumindest eine Möglichkeit abzuwägen, passte er im Laufe des Tages seine Freundin ab, die wohl durchaus gerne hin wollte. Infolge dessen gab es weitere Argumente die ihn überzeugten dass es nicht unbedingt verkehrt war die Gelegenheit zu nutzen. Es war ja nicht so, dass er nicht schon seit klein auf gelernt hatte sich auf dieser Art von Parkett zu bewegen. Mütterlicherseits war das gesamte Spektrum der Erziehung abgedeckt worden was das sich - zurechtfinden in "gehobenen Kreisen" anging. Tja, dann musste er sich überlegen wie er mit der frisch erwählten Schülerin verfuhr. Es blieb ihm nicht viel anderes übrig als sie mitzunehmen. Emerald würde vor dem ersten Training das offiziell unter seiner Knute stattfand, gleich erst einmal auf einem Ball ihre "sozialen Kompetenzen" zeigen müssen … dürfen. Da die Aktion bereits sehr bald über die Bühne lief, verschwendete er auch keine weitere Zeit und informierte das Mädchen über die jüngste Planänderung.

Bestimmt würde sie kein passendes Ballkleid in ihrer Tasche dabei haben, demnach gab es dort Nachholbedarf. Darum sollte sie sich in der verbleibenden Zeit kümmern. Am nächsten Tag war es dann auch schon soweit. Eine beachtliche Gruppe von Jedi hatte sich versammelt um gemeinsam den Orden zu repräsentieren. Einige bekannte Gesichter waren darunter. Doch letzten Endes würde er die Flugzeit im Dialog mit Mara und/oder Emerald verbringen. So war es auch, sowie eine junge Dame, die ihm als Allison vorgestellt wurde. So hatten also sowohl er als auch seine Freundin neue Schüler(innen) die sie gerade erst angenommen hatten. Also konnte der Flug gut als Kennenlern-Runde dienen.

Einige Stunden später waren sie auf Dac angekommen und sammelten sich außerhalb des Landefeldes wo Chesara eine kleine Ansprache hielt. Alles auf den letzten Drücker zu organisieren hatte sicherlich nicht zur Entspannung beigetragen, doch die Rätin war Profi genug alles souverän zu managen. Von dort aus ging es zum Hotel wo er an der Rezeption den bereits auf Lianna vorbestellten und vom Zustelldienst spontan zum Hotel gelieferten Anzug entgegennahm. Er wusste seine Maße auswendig, und wenn keine gröberen Patzer im Spiel waren, sollte er eigentlich nicht viel Zeit benötigen. Dennoch probierte er die Sachen gleich an, so hatte er genug Zeit im Notfall noch reagieren zu können. Doch seine Sorgen waren unbegründet, es passte alles. Stil - technisch war er recht konservativ geblieben, der Dresscode war im Prinzip eindeutig und besonders experimentierfreudig war er auf dem Gebiet sowieso nicht.

Als es Zeit wurde aufzubrechen (nein, nicht die Art und Weise die wehtut :konfus:) holte er Mara von seinem Zimmer ab. Frauen und Kleider, das war immer eine ganz besondere Geschichte. Er brauchte kein Glanz und Glamour, aber es störte ihn auch nicht wenn dies denn nun mal verlangt wurde. Nicht das seine Freundin sonst nicht genauso schön war, aber ein Kleid war für ihn nun mal auch eines jener Dinge die die Weiblichkeit einfach perfekt symbolisierten. Ohne Kompliment ging es natürlich nicht, bevor er sie nach unten führen konnte.


"Du … siehst einfach toll aus." Das sollte vorerst genügen, er hoffte auf dem Ball weitere Möglichkeiten zu haben sie zu komplimentieren. Unten wartete bereits der Großteil des "Partyvolkes" sodass sie sich dazu gesellten. Hier traf er wieder auf Emerald, die keine geringere Aufwertung durch die Vorzüge der Dressgegebenheiten erfahren hatte.

"Ein schönes Kleid." , bekundete er seine Zufriedenheit und Zustimmung. Draußen konnte man mehrere Gleiter vorfahren sehen, was offensichtlich das Signal für sie war.

"Dann wollen wir uns mal in die Höhle des Krayt – Drachen begeben."

Sie stiegen in die Luxusgefährte und ließen sich zur Anlegestelle der "Promise" bringen an der bereits ein roter Teppich auf sie wartete sowie Presse und Schaulustige. Die ersten Jedi stellten sich dem Spießroutenlauf und überstanden ihn ohne größere Unfälle. Die Stufen waren wirklich kein Entgegenkommen den Damen gegenüber aber was sollte man machen? Ihn quälte eine ganz andere Frage? Offiziell war seine Padawan seine Begleitung, doch da er mit Mara natürlich über den roten Teppich gehen würde, steckte er in der Zwickmühle. Emerald schien das Spektakel genauso locker zur Kenntnis zu nehmen wie so vieles andere. Eine solch entspannte Person hatte er lange nicht mehr kennen gelernt. Es blieb nur eins, um nicht irgendjemanden außen vor zu lassen. An jeden Arm eine Frau, es sei denn Emerald störte sich nicht daran alleine hinunter zu gehen. Etwas unsicher hob er beide Arme an.

"Und los?"

|| Mon Calamari ▫ Coral City ▫ Hafenpromenade ▫ roter Teppich || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Emerald ▫ Allison & alle die anderen
 
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