Jibrielle Dari Trineer
Flung Out Of Space
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Promenade ~ vor dem roten Teppich ~ mit Miranda unter Leuten ~~~
Wie ein wütender Schwarm wilder Hornissen schwoll das Raunen der versammelten Menge auf und um den roten Teppich herum weiter an, Stimmen und geräuschvolles Fotogewitter, dass von einer Blitzlichtflut begleitet wurde und Jibrielle nun beinahe jegliche Sicht raubte - dabei waren sie noch nichtmal unten in der heizen Zone! Schritt für Schritt bewegte sie sich auf den roten Schlund der Bestie zu. Ihre einzige Sicherheit, ihr einziger halt war die untergehakte, schwarzhaarige Naboo an ihrer Seite. Immer weitergrienen, lass dir nicht anmerken, wie krass dir gerade der Stift geht, dachte Jibrielle und lächelte Miranda ihrerseits zuversichtlich zu. Sie war hier mit ihr, und alles würde gut werden ... sie war hier mit ihr. Oh je! Natürlich konnte Miranda ihr nicht wirklich peinlich werden - was aber wenn sie Miranda blamieren würde? Sie tauchte ihr einfach so mit einem wildfremden Date auf ... war das für Jedi überhaupt vorgesehen? Und dann auch noch mit einer Frau? Was wenn sie hiermit den Orden total blamierte, vor den Augen der gesamten Republik? Was wenn die anderen Jedi sie von nunan nur noch als die verruchte, rücksichtslose Jibrielle in Errinnerung behalten würden, die einfach so ihren neusten Aufriss mit zum wichtigsten, republikanischen Ereignis des Jahres mitschleppte?
Mittlerweile waren sie bei den fleißigen Bienen des Veranstalters angelangt, die darum bemüht waren, die Gäste im Artgerechten Spallier zur Schlachtung zu führen. Bei der Macht! Und zack, waren Miranda und Jibrielle getrennt, nicht mehr eingehakt. Jibrielle drehte leicht den Kopf und sah Miranda in knappen Abstand schräg hinter sich die Treppe heruntergehen. Jibrielle suchte ihren Blick, doch war das Biltzgewitter inzwischen fast unerträglich und die Gewöhnung daran forderte ihr einiges ab. Jetzt würden all die Leute, die Medien und auch vielleicht die Ordenskollegen vielleicht nicht mehr denken, sie wären zusammen ... dass sie wohlmöglich nur Freunde waren. Keine Aufreger, kein Skandal. So musste nicht zwangsläufig jeder erfahren, dass Jibrielle eine heiße DJane als Date für den großen Ball der Neuen R-
Nein, das war so nicht in Ordnung! Sie konnten sie doch nicht einfach voneinander trennen, als ob sie nicht zusammengehörten. Was dachte sie sich eigentlich? Sollten die Leute doch denken was sie wollten! Wenn dieser Cris Sheldon da vorne, der republikanische Spion, diese brünette Schönheit an seiner Seite mit zum Ball bringen konnte, die er vor allen Leuten anhimmele ... dann konnte Jibrielle Dari das auch!
Sie hielten gerade vor einer Traube Journalisten, die ihre stümpferhaft nachgeahmten, eleganten Starposen mit ihren teuren Knipsern einzufangen versuchten, als Jibrielle einen Entschluß fasste. Sie wandte ihren Kopf Miranda zu, die direkt neben ihr Stand, und nickte ihr zu, als wollte sie ihr Einverständnis einholen. Miranda strahlte sie daraufhin mit ihrem unnachahmlichen, herzlichen Lächeln etwas ratlos an - und das war Jibrielle Antwort genug. Nun war es an ihr, die Hand nach Mirandas Fingern auszustrecken und ihren Handballen fest auf den ihren zu drücken. Jibrielle blickte in die Journalistenmenge, grinste gelassen und zog jedes Fünkchen Kraft dafür aus der Berührung ihrer Hände.
Da kam auf einmal eine extrem extravagant gekleidete Frau mit einem Mikro auf sie zu, in Begleitung eines vermutlich - für einen Herren - noch extravaganter gekleideten Mannes. Oh shit, nein bitte, ein Interview hatte sie nicht provozieren wollen! Augenblicklich stieg Jibrielle die Hitze ins Gesicht und die Jedi-Ritterin machte unwillkürlich einen halben Schritt zurück. Zum Glück jedoch trat Miranda geistesgegenwärtig und mit einer scheinbaren grenzenlosen Abgeklärtertheit an das Mikro.
"Verehrte Zuschauer, hier sehen Sie Jedi Ritterin Jibrielle Dari und ihre bezaubernde Begleiterin neben uns stehen. Dürfen wir Ihren Namen erfahren, Miss?"
sagte die Frau, in deren Blick sich brennende Neugier und demonstrative Höflichkeit vereinte. Jibrielle war nicht schlecht verdutzt: Woher in aller Welt kannten sie Jibrielles Namen? Und wurde der Kram nicht mindestens auf allen republikanischen Planeten ausgestrahlt? Soviel zu zukünftigen Undercovermissionen ...
"Hi! Miranda Trineer."
"Miss Trineer, ein wunderschönes Kleid. Mein Kompliment für diese klassische Eleganz."
fragte der männliche Reporter und vergötterte Mirandas Outfit nicht nur mit seinem Blick, sondern auch anschließend mit seinen Worten. Und Miranda, Jetsetterin die sie war, sprach mit ihnen, als würde sie sowas jeden Tag machen. Stolz schaute Jibrielle ihre eloquente Begleitung an, sah das Leuchten in ihren Augen, als sie über ihren anstehenden Gig sprach. Sie spürte, wie die Naboo sanft ihre Hand drückte - und Jibrielle drückte zurück.
"Ladies, wir wünschen Ihnen einen wundervollen Abend. Vielen Dank!"
verabschiedete der Mann die beiden, die sich nun wieder in Bewegung setzten. Das Ziel: Die Sicherheitsabsperrung hinter der heizen Zone, die Flucht aus dem großen Medientrubel. Hoffentlich. Doch Jibrielle war nicht erst zum Schluss aufgefallen, als sie den Reporter aus den Augenwinkeln beim weggehen beobachtet hatte, wie er sie angesehen hatte. Sie hatte während des ganzen Interviews mit Miranda das Gefühl gehabt, der Typ werfe ihr abschätzige Blicke zu. Und alles an ihm - seinem Outfit und seiner Sprache - schrie Modeprofi. So durchschritt Jibrielle nicht wenig verunsichert die Sicherheitskontrollen, die zum Glück für sie und die DJane reibungslos verliefen. Als sie endlich auf der friedlicheren Seite des roten Teppichs angekommen waren wandte sich Jibrielle ihrem Date zu.
"Du warst wirklich großartig! Hast du gemerkt, wie begeistert die von dir und deinem Kleid waren! Ich wusste doch, dass du dir keine Sorgen machen brauchst."
sagte Jibrielle und schaukelte ihre vereinten zehn Finger wie ein Pendel zwischen ihnen hin und her - in Ermangelung der Angebrachtheit, Miranda einfach zu küssen. Doch dann konnte sie nicht anders, als schon wieder dummerweise so nervös an sich herunterzugucken. Unterbewusst schwelte das Wissen, dass sie ein wenig nach Komplimenten fischte.
"Ganz im Gegensatz zu meinem Outfit. Ist dir aufgefallen, wie dieser Reporter mein Kleid angesehen hat? Ich sehe bestimmt voll unfestlich und unelegant aus. Ich bin es, die dich blamiert, siehst du ..."
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Promenade ~ vor Landungssteg der Promise ~ mit Miranda unter Leuten ~~~
Wie ein wütender Schwarm wilder Hornissen schwoll das Raunen der versammelten Menge auf und um den roten Teppich herum weiter an, Stimmen und geräuschvolles Fotogewitter, dass von einer Blitzlichtflut begleitet wurde und Jibrielle nun beinahe jegliche Sicht raubte - dabei waren sie noch nichtmal unten in der heizen Zone! Schritt für Schritt bewegte sie sich auf den roten Schlund der Bestie zu. Ihre einzige Sicherheit, ihr einziger halt war die untergehakte, schwarzhaarige Naboo an ihrer Seite. Immer weitergrienen, lass dir nicht anmerken, wie krass dir gerade der Stift geht, dachte Jibrielle und lächelte Miranda ihrerseits zuversichtlich zu. Sie war hier mit ihr, und alles würde gut werden ... sie war hier mit ihr. Oh je! Natürlich konnte Miranda ihr nicht wirklich peinlich werden - was aber wenn sie Miranda blamieren würde? Sie tauchte ihr einfach so mit einem wildfremden Date auf ... war das für Jedi überhaupt vorgesehen? Und dann auch noch mit einer Frau? Was wenn sie hiermit den Orden total blamierte, vor den Augen der gesamten Republik? Was wenn die anderen Jedi sie von nunan nur noch als die verruchte, rücksichtslose Jibrielle in Errinnerung behalten würden, die einfach so ihren neusten Aufriss mit zum wichtigsten, republikanischen Ereignis des Jahres mitschleppte?
Mittlerweile waren sie bei den fleißigen Bienen des Veranstalters angelangt, die darum bemüht waren, die Gäste im Artgerechten Spallier zur Schlachtung zu führen. Bei der Macht! Und zack, waren Miranda und Jibrielle getrennt, nicht mehr eingehakt. Jibrielle drehte leicht den Kopf und sah Miranda in knappen Abstand schräg hinter sich die Treppe heruntergehen. Jibrielle suchte ihren Blick, doch war das Biltzgewitter inzwischen fast unerträglich und die Gewöhnung daran forderte ihr einiges ab. Jetzt würden all die Leute, die Medien und auch vielleicht die Ordenskollegen vielleicht nicht mehr denken, sie wären zusammen ... dass sie wohlmöglich nur Freunde waren. Keine Aufreger, kein Skandal. So musste nicht zwangsläufig jeder erfahren, dass Jibrielle eine heiße DJane als Date für den großen Ball der Neuen R-
Nein, das war so nicht in Ordnung! Sie konnten sie doch nicht einfach voneinander trennen, als ob sie nicht zusammengehörten. Was dachte sie sich eigentlich? Sollten die Leute doch denken was sie wollten! Wenn dieser Cris Sheldon da vorne, der republikanische Spion, diese brünette Schönheit an seiner Seite mit zum Ball bringen konnte, die er vor allen Leuten anhimmele ... dann konnte Jibrielle Dari das auch!
Sie hielten gerade vor einer Traube Journalisten, die ihre stümpferhaft nachgeahmten, eleganten Starposen mit ihren teuren Knipsern einzufangen versuchten, als Jibrielle einen Entschluß fasste. Sie wandte ihren Kopf Miranda zu, die direkt neben ihr Stand, und nickte ihr zu, als wollte sie ihr Einverständnis einholen. Miranda strahlte sie daraufhin mit ihrem unnachahmlichen, herzlichen Lächeln etwas ratlos an - und das war Jibrielle Antwort genug. Nun war es an ihr, die Hand nach Mirandas Fingern auszustrecken und ihren Handballen fest auf den ihren zu drücken. Jibrielle blickte in die Journalistenmenge, grinste gelassen und zog jedes Fünkchen Kraft dafür aus der Berührung ihrer Hände.
Da kam auf einmal eine extrem extravagant gekleidete Frau mit einem Mikro auf sie zu, in Begleitung eines vermutlich - für einen Herren - noch extravaganter gekleideten Mannes. Oh shit, nein bitte, ein Interview hatte sie nicht provozieren wollen! Augenblicklich stieg Jibrielle die Hitze ins Gesicht und die Jedi-Ritterin machte unwillkürlich einen halben Schritt zurück. Zum Glück jedoch trat Miranda geistesgegenwärtig und mit einer scheinbaren grenzenlosen Abgeklärtertheit an das Mikro.
"Verehrte Zuschauer, hier sehen Sie Jedi Ritterin Jibrielle Dari und ihre bezaubernde Begleiterin neben uns stehen. Dürfen wir Ihren Namen erfahren, Miss?"
sagte die Frau, in deren Blick sich brennende Neugier und demonstrative Höflichkeit vereinte. Jibrielle war nicht schlecht verdutzt: Woher in aller Welt kannten sie Jibrielles Namen? Und wurde der Kram nicht mindestens auf allen republikanischen Planeten ausgestrahlt? Soviel zu zukünftigen Undercovermissionen ...
"Hi! Miranda Trineer."
"Miss Trineer, ein wunderschönes Kleid. Mein Kompliment für diese klassische Eleganz."
fragte der männliche Reporter und vergötterte Mirandas Outfit nicht nur mit seinem Blick, sondern auch anschließend mit seinen Worten. Und Miranda, Jetsetterin die sie war, sprach mit ihnen, als würde sie sowas jeden Tag machen. Stolz schaute Jibrielle ihre eloquente Begleitung an, sah das Leuchten in ihren Augen, als sie über ihren anstehenden Gig sprach. Sie spürte, wie die Naboo sanft ihre Hand drückte - und Jibrielle drückte zurück.
"Ladies, wir wünschen Ihnen einen wundervollen Abend. Vielen Dank!"
verabschiedete der Mann die beiden, die sich nun wieder in Bewegung setzten. Das Ziel: Die Sicherheitsabsperrung hinter der heizen Zone, die Flucht aus dem großen Medientrubel. Hoffentlich. Doch Jibrielle war nicht erst zum Schluss aufgefallen, als sie den Reporter aus den Augenwinkeln beim weggehen beobachtet hatte, wie er sie angesehen hatte. Sie hatte während des ganzen Interviews mit Miranda das Gefühl gehabt, der Typ werfe ihr abschätzige Blicke zu. Und alles an ihm - seinem Outfit und seiner Sprache - schrie Modeprofi. So durchschritt Jibrielle nicht wenig verunsichert die Sicherheitskontrollen, die zum Glück für sie und die DJane reibungslos verliefen. Als sie endlich auf der friedlicheren Seite des roten Teppichs angekommen waren wandte sich Jibrielle ihrem Date zu.
"Du warst wirklich großartig! Hast du gemerkt, wie begeistert die von dir und deinem Kleid waren! Ich wusste doch, dass du dir keine Sorgen machen brauchst."
sagte Jibrielle und schaukelte ihre vereinten zehn Finger wie ein Pendel zwischen ihnen hin und her - in Ermangelung der Angebrachtheit, Miranda einfach zu küssen. Doch dann konnte sie nicht anders, als schon wieder dummerweise so nervös an sich herunterzugucken. Unterbewusst schwelte das Wissen, dass sie ein wenig nach Komplimenten fischte.
"Ganz im Gegensatz zu meinem Outfit. Ist dir aufgefallen, wie dieser Reporter mein Kleid angesehen hat? Ich sehe bestimmt voll unfestlich und unelegant aus. Ich bin es, die dich blamiert, siehst du ..."
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Promenade ~ vor Landungssteg der Promise ~ mit Miranda unter Leuten ~~~
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