Mon Calamari (Calamari-System)

- Mon Calamari - Coral City - Hafen - The Promise – Reling – Mit Cris –

Hatte sie irgendetwas davon gesagt, dass sie keine Heldin war? Noa überlegte. Hatte sie? Nein, hatte sie nicht. Sie konnte sich jedenfalls nicht erinnern. Warum also verspürte Cris Sheldon, als geheimer Agent seines Zeichens einer der stillen Helden der Republik, das Bedürfnis, ihr genau dies zu versichern? Noa rümpfte die Nase, während er davon sprach. Sie war keine Heldin, nicht so wie er und nicht wie irgendwelche anderen Soldaten der Republik. Alles, was sie tat, war, für ihren Heimatplaneten das Richtige zu tun. Für sich, für ihre Familie und für ihre Freunde und... nun gut, ein bisschen auch für alle anderen Bewohner Coruscants. Ganz egoistisch war es also nicht. Trotzdem. Eine Heldin, sie? Sie war Noa Chanelle, die am Roten Teppich über ihre eigenen Füße stolperte, nicht Noa Chantal, die nachts die Straßen von dreckigem imperialen Pack säuberte und selbst dabei wie aus dem Ei gepellt aussah. Noa lächelte unsicher, als Cris ihr – vollkommen ernst – versicherte, was für ein wunderbarer Mensch sie war. Wenn er ihr das noch ein bisschen öfter erzählte, würde sie eines Tages noch total eingebildet werden.

“Du bist lieb.“

Sagte sie, gefolgt von einem leisen Seufzen.

“Und ich würde eher sterben, als mir ein Gespräch mit dem Kanzler, wenn ich diese Gelegenheit schon mal habe, entgehen zu lassen. Gleichzeitig ist genau das das Problem, ich glaube nämlich, ich werde auch sterben, wenn ich ihn treffe.“

Sie verdrehte die Augen, sich selbst nicht ganz ernst nehmend. Der Kanzler der Republik war eine richtig große Nummer. Viel größer ging es nicht mehr, es sei denn, man wollte sich in die Höhle des Rancors wagen und ein Exklusivinterview mit dem Imperator anfragen. Ob man danach allerdings noch die Gelegenheit haben würde, dieses drucken zu lassen, stand auf einem ganz anderen Blatt. Vermutlich nicht.

“So oder so, gemessen an dieser Rechnung wäre der Abend für mich dann wohl gelaufen.“

Überlegte Noa gespielt ernst.

“Sieht nämlich nicht so aus, als käme ich lebendig wieder nach Hause.“

Sie lehnte sich gegen die Reling, grinsend.

“Tolle Idee, diese Einladung zum Ball, Lieutenant. Wirklich.“

Hielt sie ihm vor.

“Sie haben mich auf dem Gewissen. Und glauben Sie nicht, dass mich noch irgendwas retten könnte, höchstens Ihr Humor. Wobei... ach Mist, den haben Sie ja gerade eben verloren!“

-Mon Calamari - Coral City - Hafen - The Promise – Reling – Mit Cris –
 
~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Oberdeck ~ mit Miranda unter Leuten ~~~

Miranda bedankte sich herzlich bei Jibrielle und mit jeder Sekunde wurde ihre Gesichtsfarbe gesünder. Puh, das war wohl wirklich gerade nochmal gut gegangen.

"Ich kann es kaum glauben das es mir besser geht. So fühlt es sich also an wenn man mit der Macht in Berührurung kommt. Wie berauschend. Wie muss sich das erst anfühlen wenn man sie aktiv nutzen kann. Entschuldige ich will dich nicht mit Fragen bombadieren, hab Mitleid für eine so schnöde kleine Leuchte ist das so aufregend!"

sagte Miranda, die Jibrielles kleiner Einsatz offenbar ziemlich beeindruckt hatte. Jibrielle wollte ihr gerne auf alle diese Dinge eine richtige Antwort geben, auch wenn es schwer war, zu allen Dingen die passenden Worte zu finden. Wie beschrieb man noch gleich die Macht jemanden, der sie selbst nicht fühlen konnte? Und warum stellte ausgerechnet sie ihr Licht gerade wieder unter einen Scheffel? Jibrielle legte den Kopf schief und grinste.

"Stärker als ein Glühwürmchen leuchtest du! Und ich werde dir liebend gerne mehr von alledem erzählen, also scheue dich nicht mich zu fr-"

meinte Jibrielle mit flatternder Stimme, bis sie auf einmal überdeutlich diese eine, wohlbekannte Präsenz in ihrer Nähe spürte, die sie nur deshalb nicht eher hatte bemerken können, weil hier so verdammt viele Machtnutzer rumsprangen und sie abgelenkt wurden war. Ihre Meisterin war hier. Jibrielle wandte den Kopf zur Seite, drehte sich halb mit dem Oberkörper herum, bis sie Chesara erblickte.

“Jibrielle!“

sagte die Jedi-Rätin, deren Stimme Jibrielle überall wiedererkannt hätte. Langsam erhob sich Jibrielle von der Bank. Aus irgendeinem Grund war sie verwirrt - obwohl sie ja genau gewusst hatte, ihre Mentorin hier treffen zu können. Oder vielleicht war es keine Verwirrung ... sondern Verunsicherung. Sie hatte alle soviel zu tun gehabt und sich deshalb lange nicht gesehen oder immerhin mitteinander richtig gesprochen - seit Haruun Kal, um genau zu sein. Außerdem hatte die Jedi-Ritterin, ob sie es sich nun eingestehen wollte oder nicht, sich noch immer nicht vollständig von der Abnabelung auf Bandomeer erholt. Obwohl sie es wollte, weitergehen wollte, damit sie eine neue, wundervolle Beziehung zu dieser großartigen Person knüpfen konnte. Nun ... dieser Abend war ein weiterer Schritt auf dieses Ziel zu.

"Chesara ..."

sagte Jibrielle laut und lächelte die Jedi-Rätin zaghaft an. Sie zögerte, wusste nicht genau, was sie machen sollte, schaute deswegen für einen kurzen Moment nach links und rechts, erblickte keine Kameras, und tat einfach, was getan werden musste. Sie machte einen Schritt auf Chesara zu, die inzwischen dicht bei ihr stand, und umarmte sie - sanft aber herzlich. Sie riss sich zusammen und beendete die Umarmung nach wenigen Sekunden. Hach, das hatte gut getan!

“Ich hatte mich schon gefragt, ob du es noch rechtzeitig an Bord schaffst. Hat alles geklappt, das du noch zu erledigen hattest? Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?“

fragte Chesara und blickte ihre ehemalige Padawan und auch Miranda interessiert an. Oh je, konnte irgendjemand wirklich so nett sein? Innerlich quiekte Jibrielle vor Freude, durfte sich Miranda doch gerade aus erster Hand davon überzeugen, wie toll Chesara war. Wenn Jibrielle es ihr erzählt hätte, hätte sie es ihr eh nicht geglaubt!

"Oh, eh, jaja! Prima gehts!"

sagte Jibrielle, bis ihr einfiel, dass es Miranda gerade eben ja noch ziemlich lausig gegangen war. Außerdem war es wahrscheinlicher, dass ein Gungan einen Buchstabierwettbewerb gewann, als das Chesara ihren kleinen Machttrick gerade nicht mitbekommen hatte!

“Ich habe euch hier sitzen gesehen und dachte für einen Moment, etwas stimme nicht...“

meinte Chesara und nun bestand für die Jedi-Ritterin kein Zweifel mehr, worauf die blond gelockte Frau hinaus wollte. Hups, war das etwa nicht okay? Aber sie hatte doch nur ... sie wollte doch bloß ... aber was wenn Miranda ... wäre es ihr noch schlechter gegangen, dann ... sowas aber auch ...

"Ach daaas meinst du!"

sagte Jibrielle und lächelte entschuldigend. Sie stämte nach Worten suchend die Hände in die Hüften, sah einmal kurz natürlich vergeblich hilfesuchend zu Miranda herüber, bevor sie ihre Meisterin wieder anblickte. Der Macht sei Dank lag nichts verurteilendes in ihrem Blick, nur Neugier und Sorge. Und die typische Direktverbindung zu ihrem gigantischen Herz. Jibrielle atmete tief aus und grinste schief.

"Jah, natürlich konnte das dem einen oder anderen hier auf dem Schiff nicht entgehen, schätze ich. Ich habe meine spezielle Mentaltechnik zur Beruhigung und Betäubung eingesetzt - man könnte vielleicht sagen, Tranquillationstechnik? Ich habe sie, glaube ich, seit der OP auf Bandomeer ziemlich gut im Griff."

erklärte Jibrielle und ärgerte sich darüber, wie hibbelig sie schon wieder klang. Mit dem Erläutern von Machttechniken war sie nie sonderlich gut gewesen und der Gedanke, dass Chesara nur Bahnhofverstehen würde war eine noch ältere Quelle der Nervosität.

"Sie hatte einen sehr plötzlichen, heftigen Seekrankheitsanfall und da ich mir Sorgen um sie gemacht hatte, und bevor wir die Party - ähm ich meine den Ball - vor der Zeit wieder verlassen mussten, dachte ich mir, probier ich ihr zu helfen, ihre Sinne zu beruhigen, damit sie ins Gleichgewicht mit dem Schiff geraten können. Genau. So von wegen: Tue Gutes wo du kannst!"

fügte sie an, grinste etwas peinlich berührt, fühlte sich aber doch wohl. Sie nickte Miranda noch einmal zu, bevor sie nun doch mit dem deutlichen Gefühl von Sicherheit im Bauch Chesara in die leuchtenden Augen sah. Bis sie ein Gedanke wie der Blitz traf. Ihre Augen wurden groß wie Gullideckel, noch ehe ihre Finger in ihr ohnehin schon strubbelig wirkendes Haar fuhren.

"Oh wie blöd und unhöflich von mir. Bitte entschuldigt! Miranda, dies ist Chesara, meine Meisterin und Lehrerin. Von ihr habe ich so ziemlich alles gelernt, was ich weiß!"

meinte Jibrielle, die Finger wieder aus der Frisur befreit, und wies nun mit den Händen erst auf Miranda, dann auf Chesara. Sie schaute kurz und schnell zwischen beiden hin und her, ließ jedoch keine drei Herzschläge verstreichen, bevor die Hände wieder von einer auf die andere wiesen.

"Chesara, das ist Miranda. Sie ist-"

meine Freundin?

"-meine Begleitung heute abend."

fuhr Jibrielle ohne Unterbrechung fort. Während sie sprach ruhte ihr Blick auf Mirandas Gesicht. Alles darin schrie sie zustimmend an.

"Wir sind zusammen hier und ... wir sind zusammen."

schloss Jibrielle, stellte ihre zeigenden Gesten ein und hielt sich mit den Augen an Chesaras Gesicht fest. Die Jedi-Rätin hielt den Augenkontakt. Jibrielle lächelte und nickte ihr leicht zu. Sie verstand gewiss. Sie hatte sie immer verstanden.

~~~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Oberdeck ~ mit Miranda und Chesara unter Leuten ~~~
 
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[ Calamari System - Dac - Coral City - Speeder - Auf dem Weg zur Promenade ]

Während der von General Melvil Kent gesteuerte Gleiter langsam aber sicher die Promenade ansteuerte, war War noch damit beschäftigt das Jackett der Paradeuniform zurechtzurücken. Dann studierte er eilig auf einem Datapad die Einladung, Informationen und das Programm des Abends.

„Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du mich hier her geschleift hast. Auf die Entführung eines republikanischen Admirals steht mit Sicherheit die Todesstrafe“

Der gealterte General schaute vor sich auf den dichter werdenden Speederverkehr, lachte und schüttelte dann den Kopf.

„Na glücklicherweise bist du offiziell noch kein Admiral der Republik. Aber gerade deswegen bringe ich dich hier her.“

Corellia mochte zwar wieder zur Neuen Republik gehören, doch die Kämpfe waren noch lange nicht vorüber. War hatte die Einladung zu diesem Ball zunächst einfach ignoriert. Ihm war nicht nach Feiern zumute. Die Kämpfe hatten zu viele Opfer gefordert und es gab noch zu viel zu tun. Wie konnte die Regierung hier mit einem Ball eine schöne heile Galaxis darstellen, während woanders gleichzeitig noch immer Soldaten an der Front standen.

„Mon Cal Delikatess-Krabben, Champagner, Blitzlichtgewitter und die High-Society der Neuen Republik. Da habe ich jetzt, wo die Hälfte meiner Flotte in Form von Trümmerteilen Corellia umrundet und die Bevölkerung in den Ruinen der Stadt nach Essen sucht, richtig Lust drauf.

Der ehemalige Großadmiral öffnete das Fenster des Speeders und widmete seine Aufmerksamkeit für einen Moment der erfrischenden Meeresbrise, die nun in das Innere des Speeders strömte.

„Dein Gejammer zu diesem Thema durfte ich mich während des gesamten Fluges anhören. Glaub mir, War, wir sind da beide einer Meinung. Aber dieser Ball ist nun einmal wichtig. Nicht nur für dich, damit du endlich wieder deinen Platz in dieser Galaxis kennst. Hier rennen all die wichtigen Leute rum, die entscheiden, wie es auf Corellia liegt. Du kannst auf dem Ball mit ein paar Worten mehr Gebäude in Coronet wieder aufrichten, als du vor Ort mit deinen eigenen Händen in mehreren Monaten leisten kannst.“

„Politiker und ehrenwerte Helden, die noch nie einen Blaster angefasst haben, weil das ihren Nagellack beschädigen könnte...“

Die Verachtung in seiner Stimme war nicht zu überhören. Er hasste solche Events. In den letzten Jahren war er ihnen aufgrund seines Status aus dem Weg gegangen. Aber in der Zeit als Großadmiral war es unausweichlich gewesen. Und leider war dieser Termin auch unausweichlich.
Er war ein Kämpfer, ein Soldat, aber ganz und gar kein Meister der Waffen, die man bei solchen Anlässe wie diesem Ball anwenden musste.


„Auch die muss es geben. Gerade du solltest besser wissen, dass nicht jeder an vorderster Front kämpfen kann. Wir sind gleich da, du solltest langsam deine miese Laune ablegen und etwas diplomatischer werden.“

Der Speeder wurde langsamer und stoppte schließlich vollständig ab. Inmitten einer unüberblickbaren Zuschauermenge befand sich ein roter Teppich, der über eine Treppe hinweg zur Gangway des Schiffes führte. Auf dem Teppich die eben angesprochene High-Society. Er musste einer der letzten sein.
War schaute noch einmal nach links zu Melvil, der ihn mit etwas Schadenfreude zum Ausstieg ermuntern wollte. Dieses Spiel hatte er gewonnen.


„Trotzdem wäre es nett, wenn du mich das nächste Mal über solche Pläne informierst. Einfach einen Hyperraumsprung nach Mon Calamari anzuordnen, während ich mich etwas schlafen gelegt habe, ist nicht so toll.“

Kent hatte nur ein Schulterzucken für diesen Kommentar übrig. War öffnete die Speedertür und stieg aus dem Gefährt.

„War... lächeln!“

Ertönte ein letzter spöttischer Kommentar. Die Speedertür schloss sich und Kent brauste davon, ehe der Anführer der Forces of Hope es sich noch einmal anders überlegen konnte. War strich das weiße Jackett seiner Paradeuniform glatt. Sie war identisch mit den Paradeuniformen der Neuen Republik. Einzig allein das goldene Emblem an der Brust spiegelte bei ihm kein Rangabzeichen wieder, sondern hatte die Form des Symbols der Neuen Republik. Der Corellianer atmete einmal tief durch, nahm eine ordentliche Haltung an und folgte dem roten Teppich.
Wie angekündigt erspähte er auch schon die Sicherheitskontrolle nahe der Gangway, die zweifellos den offen an seiner Hüfte getragenen Blaster konfiszieren würde.


[Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Roter Teppich und in Kürze auf der Yacht ]
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - wachsende Anzahl von Gästen, Padme, Tzun, Raiken, Tomm, Arlen und John

Um ihn zu erschrecken hätte der Sith schon etwas mehr tun müssen als unerwartet aufzutauchen. John sparte sich einen Kommentar. Dass es ihn verwunderte eine Spezies wie diese auf einer republikanischen Siegesfeier anzutreffen war hielt er für angebracht. Aber vielleicht wusste man hier Dinge wie das die Sith Menschenopfer betrieben nicht. So etwas konnte einem schon entgehen. Nicht! Ach ja, und dann war da noch ihre als symbiotisch zu beschreibende Beziehung zur dunklen Seite der Macht. Dazu waren sie als Mitbegründer der des Sith-Ordens schuldig an dem was seine Mutter in ihrer Kindheit hatte erleiden müssen. Folglich war auch seine Kindheit die Schuld der Sith und kollektiv auch die des Jungen vor ihm. Er wägte ab ob er den Jungen auszuknocken und über die Reling werfen sollte, überlegte es sich aber anders. Er war Padmes Gast und würde sie nicht bloßstellen indem er hier handgreiflich wurde. Außerdem waren hier abgesehen von den offensichtlichen Sicherheitskräften auch weniger offensichtliche und er konnte es schlecht mit dem ganzen Bott aufnehmen. Also begnügte er sich damit sich das Gesicht des Jungen genau einzuprägen. Dank der fehlenden Gesichtstentakel würde es nicht zu schwer werden ihn wieder zu erkennen. Von der roten Hautfarbe ganz zu schweigen. Irgendwann würde er schon noch eine Gelegenheit bekommen dem Sith einen reinzuwürgen.

„Ich geh meinen Drink nachfüllen lassen!“

Erklärte er in Richtung Padme und entschuldigte sich damit. Diese Runde wurde ihm etwas zu eng. Er musste sich einen Weg durch die dichter werdende Menge bahnen um zu einer Bar zu kommen. Dort ließ er sich einen neuen Drink mixen und blieb einen Moment an der Bar stehen während sein Getränk zubereitet wurde. Es dauerte nicht lange da machte er sich bereits wieder auf den Rückweg. Doch er kam nicht ganz bis zur Gruppe um Padme.
Eine Hand legte sich vorher fest auf seine Schulter und versuchte ihn mit erstaunlicher Kraft herumzudrehen. Mehr reflexartig als beabsichtigt griff er nach der Hand und verdrehte dem Besitzer selbiger schmerzhaft das Handgelenk. Dass daraufhin eine weibliche Stimme erklang wunderte ihn.


„Au!“

So schnell er konnte ließ er die Hand los und drehte sich ganz seinem ‚Angreifer‘ zu. Das war schon die zweite Überraschung des Abends. Skylar. Die Jedi welche er auf Telerath getroffen hatte stand vor ihm. Sie rieb sich das schmerzende Handgelenk und sah ihn mit stechendem Blick an. Dank dem Gedränge und der Gespräche um sie herum hatte wohl niemand ihre kleine Auseinandersetzung gesehen. So war er zumindest in dieser Hinsicht beruhigt.

„Was machst du hier?“

Fragte Sklar fordernd. Der Zeigefinger ihrer nicht schmerzenden Hand bohrte sich in seine Brust. John konnte sich denken das es ihr seltsam vorkommen musste ihn ausgerechnet hier zu treffen. Daran das sie als Jedi auf dieser Veranstaltung auftauchen könnte hatte John natürlich nicht gedacht. Dabei hätte er genau damit eigentlich rechnen sollen. Genauso wie es eine blöde Idee gewesen war bei den Jedi unterzutauchen. Er hätte sich Ohrfeigen können. Eine Erklärung musste her und zwar schnell. Am besten wäre es er würde mit der Wahrheit anfangen und dann, wenn nötig, zu Lügen überwechseln.

„Ich bin die Begleitung von Padme Master. Du kennst die Rätin?“

Skylars zusammengekniffene Augen die sie bisher schon hatten gefährlich wirken lassen schienen noch eine Nuance bedrohlicher zu werden. Sie kaufte ihm natürlich kein Wort ab.

„Sie ist gleich da drüben mit Tomm Lucas. Noch ein Rat. Ich bin sicher den kennst du auch.“

Er genoss es geradezu zuzusehen wie sich Skylars intuitive Verdächtigung bereits in Rauch aufzulösen schien. Es war ja nicht so als läge sie falsch. Er gehörte hier genau so wenig hin wie der Sith aber das würde er ihr kaum auf die Nase binden.
Skylar sah zu den beiden Räten hinüber die immer noch in derselben Gruppe zusammenstanden. Skylars Gesichtsausdruck wurde recht betreten. Stotternd brachte sie eine Entschuldigung hervor.


„Ent … Entschuldigung. Ich … ich bin manchmal etwas … paranoid.“

Anstatt ihr auf die Entschuldigung zu antworten griff er sie bei der Hand deren Handgelenk nicht schmerzte und zog sie mit sich an die Bar. Vom Barkeeper ließ er sich etwas Eis in einen Behelfsbeutel aus Servietten packen und legte ihn auf Skylars schmerzendes Handgelenk, welches er vorhin unbeabsichtigt verdreht hatte.

„Danke!“

Brachte Skylar mit niedergeschlagenen Augen und Reue in der Stimme hervor. John kam nicht umhin die Situation zu genießen.

„Halb so wild. Nächstes Mal versuch es einfach etwas weniger grob.“

Meinte er scherzhaft. Für einige Augenblicke schwiegen beide. Dann stand John auf und entschuldigte sich. Er müsste zu Padme zurückkehren, erklärte er. Er konnte seine Begleitung schließlich nicht einfach so vor der Eröffnung des Balls verlassen. Er riet ihr das Handgelenk noch ein paar Minuten zu kühlen und darauf zu achten ob es anschwoll. Dann wendete er sich ab und machte sich auf den Weg zurück zu Rätin Master.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - in der Menge - wachsende Anzahl von Gästen, John
 
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Coral City, Hafen, Yacht "The Promise" Deck 1, Sektion D, an der Reling, Tzun, Padme, Arlen,John, Raiken und Tomm

Auf die Frage nach den Reportern entgegnete Tomm lapidar:

"Nein, die wollten sich wohl die Liveübertragung nicht verderben. Sie haben mich unbehelligt durchgelassen. Vielleicht, weil ich sie so nett angelächelt habe wie ich es beim Imperator immer tue. Und was die Robe betrifft, Padme - mir gehen durch die ganzen Angriffe der Imps langsam die Klamotten aus. Es ist die einzig übriggebliebene, nachdem man uns auf Corellia vom Himmel geholt hat."

Gut, Tomm verriet nicht, daß er sowieso nur zwei Roben besessen hatte jemals, von den Padawanroben mal abgesehen. Das wußte Padme auch so. Vermutlich würde sie ihn damit jetzt aufziehen, aber das störte Tomm nicht und er lieferte ihr diese Vorlage nur zu gerne. Selbst als Ritter im alten Tempel hat er einige Unterrichte noch in seiner Padawankleidung oder eben in den für ihn typischen Fliegermonturen abgehalten.
Tomm holte seine Gedanken in die Gegenwart zurück. John, der auf eine eigene Begrüßung verzichtet hatte, war also Techniker. Aber welcher Basis?


"Techniker der Basis? Ich kenne nur die auf Lianna, wo haben wir denn noch welche?",

erkundigte er sich. Das war der Nachteil an seinem Lebenswandel der vergangenen Monate und Jahre - man bekam selten etwas mit, wenn man fernab der anderen agierte. Tomm fragte sich, ob der Techniker die Leute immer ignorierte, die ihm vorgestellt wurden. Zumindest die Frage der Ignoranz klärte sich, als eine weitere Person zu ihnen kam. Ein Sith, zu erkennen an der typischen, scharlachroten Haut. Dessen Erscheinen haute John fast aus den Socken. Tomm dagegen schloß sich eher der höflichen Begrüßung Tzuns an.

"Es gibt nicht viele Sith, die sich unter Jedi mischen. Um genau zu sein, kannte ich bisher noch keinen. Aber man sollte jemanden nicht nach seiner Herkunft beurteilen, sondern nach seinen Leistungen. Sei willkommen, Arlen, Ich heiße Tomm Lucas."

Tomm nahm an, daß der Anwärter ihn aus irgendwelchen Quellen schon kennen würde und verzichtete deshalb erstmal darauf, sich genauer vorzustellen. Er mußte seinen Rang nicht groß raushängen lassen.
Eine der Sachen, die Tomm an solchen Veranstaltungen nicht mochte war die Tatsache, daß Dinge sich gegenseitig zu überholen schienen. Die schien auch heute wieder der Fall zu sein. Nachdem John wohl vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen war, entschuldigte sich Raiken und flitzte zum nächsten Abort. Tomm nahm an, daß ihm die sanfte Bewegung der "Promise" hier am Kai schon nicht bekommen war und ihm schlecht wurde. Zumindest sah der Junge danach aus. Doch als er wieder rauskam, trug er einen Verband an der Hand und setzte sich etwas entfernt von ihnen an die Reling. Kurz darauf erhielt er einen Brief. Dem Gesichtsaudruck des Jungen nach und der Gefühle, die Tomm spürte, mußte es sich bei dem Brief um die Einladung des Imperators zum Dinner handeln. Nur gaben dessen Boten keinen Brief ab, sondern beförderten die zu befragende Person direkt zum Absender. Tomm zog fragend eine Augenbraue hoch, wartete aber ab, was Raiken unternahm. Er hatte ihm gesagt, daß er vorhatte, ihn nach den Feierlichkeiten hier die Prüfung zum Jediritter ablegen zu lassen. Das bedeutete auch, daß der Junge selbstständig handeln mußte. Worum auch immer es hier ging - für Raiken war dies eine Herausforderung zu zeigen, daß er wirklich reif war, ein Jediritter zu werden.


Coral City, Hafen, Yacht "The Promise" Deck 1, Sektion D, an der Reling, Tzun, Padme, Arlen,John, Raiken und Tomm
 
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[ Calamari System – Dac – Coral City – Hafen – Roter Teppich und in Kürze auf der Yacht ]

Unsicher setzte Adrian seinen rechten Fuß auf den leuchtend roten Teppich. Die letzten Stunden – nein, die letzten Tage – waren wie im Flug vergangen, ein schneller Rausch an Bildern und Farben, an neuen Informationen und Entscheidungen. Die Trainingsstunde mit [color=Zasuna[/color] hatten sie nicht beenden können, sondern hatten stattdessen ihre Sachen gepackt und sich mit den anderen Jedi nach Mon Calamari aufgemacht, um den Sieg der Republik gebührend zu feiern. Die Jedi waren in diesen Tagen wieder gern gesehene Repräsentanten. Adrian wusste, dass dies gerade in der jüngeren Vergangenheit nicht immer so gewesen war – deshalb fühlte er sich insbesondere in der Pflicht auch solche Aufgaben auszufüllen. Die Bewohner der Republik sollten sehen, dass es die Jedi gab. Sie sollten sich wieder auf sie verlassen können, wissen, dass der Orden noch immer mit voller Stärke da war, um Schutz zu geben, um zu helfen, wo Hilfe nötig war.

Sein Blick wanderte hinüber zu seiner Begleiterin. Zasuna unterschied sich optisch kaum von den anderen Frauen hier – sie hob sich vor allem durch ihre Augenbinde ab. Adrian hatte kurz vor ihrer Abreise noch seinen Großvater auf Coruscant kontaktiert und ihn darum gebeten, für ihn und seine Schülerin eine passende Abendgarderobe auf Mon Calamari zu organisieren. Doch um ein passendes Kleid ordern zu können, hatte er Zasunas Größe abschätzen müssen. Als er sie auf Lianna von oben bis unten gemustert hatte, war er froh darum gewesen, dass sie ihn nur über die Macht sah und nicht der Bewegung seiner Pupillen hatte folgen können. Dass sie gemeinsam zum Ball gingen, war ein Stück weit der Alternativlosigkeit und der knappen Zeit geschuldet. Auf eine Art war es die logische Wahl gewesen, wenn auch eine unangenehme, wie Adrian schon bei der Größenschätzung festgestellt hatte. Sein Vater und seine Mutter waren einst Meister und Schülerin gewesen und aus ihnen war ein Paar geworden. Jetzt hier mit Zasuna über den roten Teppich zu schreiten, kam dieser Sache doch schon relativ nahe.

Lässig schob er seine linke Hand in die Tasche seiner Hose und bot Zasuna den rechten Arm zum Einhaken an, ganz so wie man es ihm früher beigebracht hatte. Nein, das war ganz und gar nicht seine Vorstellung davon, wie Meister und Schülerin zusammen auftreten sollten. Aber es half nichts. Sie waren Repräsentaten der Republik und auch ein solcher Abend gehörte dazu. Außerdem versprach die Aufmachung durchaus Spaß. Er hatte Chesara schon länger nicht mehr gesprochen – auch auf dem Weg hier hin waren sie sich immer nur kurz begegnet und hatten keine Zeit für lange Gespräche gehabt. An einem Abend wie heute war es vermutlich fehl am Platze Zasunas Probleme beim Lichtschwert-Training anzusprechen. Das würde warten müssen. Doch auf ein nettes Gespräch über völlig andere Dinge freute er sich. Auch Chesara gönnte sich nicht viele Momente der Ruhe. So ein Abend würde ihr sicher gut tun. Für einen Moment huschten seine Gedanken zu Jibrielle. Ein bisschen freute er sich sogar darauf, sich mit seiner alten Mitschülerin an die Bar setzen und über alte Geschichten lachen zu können. Adrian setzte sein bestes Gewinnerlächeln auf und blinzelte in die grellen Lichter der Scheinwerfer. Heute stand eine Feier auf dem Programm.


[ Calamari System – Dac – Coral City – Hafen – Roter Teppich und in Kürze auf der Yacht ]
 
[Dac, Coral City, Hafen, The Promise, Deck 1 Sektion D, An der Reling]- Noa, Cris (weiter weg: u.a. Padme, Tomm, Raiken, Arlen, Tzun, John)

Cris genoss das Lächeln, das Noa ihm als Reaktion auf seine zugegebenermaßen etwas plumpen Komplimente schenkte. Es wirkte aufrichtig – wie im Grunde jedes Lächeln das er bisher an ihr gesehen hatte – und sogar fast ein wenig unsicher, so, als hätten sie seine Worte ehrlich überrascht, oder wären zumindest keine Selbstverständlichkeit, die sie erwartete. Außerdem zierte es nicht nur ihre vollen Lippen, sondern ließ auch ihre braunen Augen aufleuchten… und erwärmte so sein Herz. Er war dankbar dafür, offenbar die Gabe zu besitzen, dieses wundervolle Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.

„Sterben, hm?“, stieg er auf ihr Frotzeln ein und lehnte sich, ihr Grinsen erwidernd, neben sie gegen die Reling.

„Ich befürchte, das kann ich nicht zulassen, Miss Cortina.“

Er ließ zwei seiner Finger an ihrem Arm entlangstreichen, aufwärts bis zu ihrer Schulter und wieder hinab.


„Und wenn ich Sie an dieses Leben festketten müsste… zumindest, bis ich meinen Humor wiedergefunden habe.“

Wie schaffte sie das nur? Hier waren sie, auf einer nahezu lächerlich luxuriösen Yacht, in Gesellschaft einiger der ranghöchsten Persönlichkeiten der Republik, mit Aussicht auf ein Gespräch mit dem Kanzler, das so gar nicht zu seinem Abstieg in der Gunst des Direktoriums passen wollte, und doch war alles, woran er denken konnte, wie weich und eben sich ihre Haut unter seinen Fingern anfühlte und wie sehr er sich wünschte, dass sie ihn immer so ansehen würde wie jetzt gerade.

„Ich sag dir was“, raunte er.

„Du bekommst deine Unterredung mit dem Kanzler und ich sorge dafür, dass du dabei nicht stirbst. Einverstanden?“

Mit einem schelmischen Zwinkern beugte er sich näher an sie heran.


„Ich habe nämlich vor, noch viele Stunden mit dir zu verbringen.“

Er gab ihr einen kurzen, sehnsüchtigen Kuss auf ihre süßen Lippen.


„Sehr viele.“


[Dac, Coral City, Hafen, The Promise, Deck 1 Sektion D, An der Reling]- Noa, Cris (weiter weg: u.a. Padme, Tomm, Raiken, Arlen, Tzun, John)
 
Coral City ~ The Promise ~ Deck 1 C ~ Anakin & Celine

Celine lächelte leicht, als Anakin zugab, dass er es ein bisschen genießen würde und schüttelte etwas ungläubig den Kopf. Wie konnte man so etwas bitte genießen? Immerhin, es war unnötig, belastend und Zeitverschwendend. Solche Anstellungen waren etwas für Prominente und Politiker, welche für Ruhm lebten und nichts für Jedi, jedenfalls sah sie es so. Sie wusste wirklich nicht, wozu solche Veranstaltungen für Jedi gut wären, aber zum Glück wusste sie auch nicht, wer hier alles Jedi waren, denn ansonsten wäre sie wohl etwas entsetzt gewesen, wie sehr manche von ihnen dies zu genießen schienen, denn im Gegensatz zu manchen von ihnen war Anakin wohl noch zurückhaltend. Celine lächelte Anakin dankbar an, als dieser vorschlug, dass sie sich erst einmal umsehen könnten und sie somit um eine Ausrede herum kam warum sie nichts essen wollte oder die Peinlichkeit der Wahrheit, dass die Situation auf dem roten Teppich zu viel für ihren Magen war. Als Anakin dann los ging nickte sie den anderen Frauen noch zu und folgte ihm dann auf das Deck. Hier oben war es um einiges schöner und vor allem ruhiger als unten, sie sah über eine Geländer und genoss einen Moment die schöne Aussicht, während sie bemerkte, dass Anakin ihr ein Glas hin hielt. Sie roch erst kurz daran um sich zu überzeugen, dass kein Alkohol darin war und erst danach nickte sie dankbar und erwiderte die Gäste lächelnd.

„Meister? Wie oft kommen solche Veranstaltungen vor?“

Sie hoffte natürlich, dass es nicht sehr häufig war, wusste aber dass es, wenn sie bevorstanden, ihre Pflicht war, sollte sie sich nicht auf einer Mission befinden, auch an solchen Teilzunehmen sobald sie wirklich zum Orden gehörte. Und was konnte es schon schaden zu wissen wie oft sie so etwas etwa durchmachen musste? Danach sah sie wieder auf das offene Meer hinaus, dieser Planet war wirklich erstaunlich so viel Wasser und dann mitten darauf erbaute Städte, welche noch dazu nicht einmal so überladen waren wie die Städte, welche sie bisher gesehen hatte.

„Der Planet ist wirklich schön…“

Meinte sie daher nur, allein schon, da sie nicht wusste, worüber sie mit Anakin reden sollte geschweige denn davon welches Thema sie anschneiden könnte ohne falsch verstanden zu werden. So kompliziert hätte sie sich das mit dem Padawan werden nicht vorgestellt, sie hatte gehofft, dass sie einen Meister findet, der einen Padawan sucht und der sie dann vielleicht testet oder so, aber ein Ball? Nein, der Test wäre ihr lieber gewesen.

Nei hätte glaube ich mit ihrem Schiff am liebsten noch eine Runde um den Planeten gedreht, so sehr hat sie die Aussicht beim Anflug genossen.“

Ja, Nei würde ihn wohl eh nicht fragen und wenn sie schon hier war konnte sie ja mal mit dem Zaunpfahl winken, vielleicht tat er Nei ja auf dem Rückflug den Gefallen und flog eine Runde um den Planeten herum und wenn nicht, naja sie hatte es wenigstens angesprochen. Dann fiel ihr etwas ein, was sie ihn tatsächlich fragen könnte und auf die Idee hatten sie die Reporter gebracht, als sie mit ihm gesprochen hatten.

„Meister? Wie war es eigentlich auf Corellia?“

Ja, das hatte Celine bereits Nei gefragt, aber diese konnte es ja nicht so genau sagen, da sie mit dem Planeten ja nicht so viel zu tun hatte, aber Anakin war ja schon viel länger im Orden und auch an der Schlacht beteiligt, also würde er wohl wissen, wie es dort vor, während und jetzt nach den Konflikten war. Nachdem sie diese Frage gestellt hatte, sah sie nun auch wieder direkt zu ihm und nahm immer mal wieder einen kleinen Schluck des, recht gut schmeckenden, Cocktails.

Coral City ~ The Promise ~ Deck 1 C ~ Anakin & Celine
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste und Casia


Casia hatte, nachdem sie die Sicherheitskontrollen hinter sich gebracht hatte, einen Augenblick gebraucht, um sich auf der großen Yacht zu orientieren.
Es ließ sich nicht leugnen, daß diese Yacht ein Meisterstück der heimischen Schiffsbaukunst war.
Allerdings konnte Casia nicht leugnen, daß sie froh darüber war, daß die Yacht zur Zeit noch vor Anker lag, und daß für heute ruhiger Seegang und gutes Wetter angesagt worden war.
So sehr sie sich auf interstellaren Schiffen auch wohl fühlen mochte, so waren ihr die seetauglichen Exemplare alles andere als geheuer.
Es würde ihr wohl auf ewig ein Rätsel bleiben, warum manche Vergnügen daran fanden, sich auf irgendwelchen Gewässern mit diesen schaukelnden Foltermaschinen fortzubewegen.
Ihr Mann hatte einmal die blendende Idee gehabt, auf Corellia segeln zu gehen. Am Ende hätte Casia unter Eid geschworen, daß unten eigentlich oben, oder auch irgendwo rechts oder links wäre. Von allen anderen Richtungen mal ganz abgesehen. Zudem hatte sie das Gefühl gehabt, daß man ihr die grünliche Gesichtsfarbe noch wochenlang ansehen konnte.
Es blieb dabei, sie bewunderte diese schwankenden Meisterkonstruktionen gerne, aber nur unter der Prämisse, daß sie keinen schwankenden Boden unter den Füßen hatte.
Sicherheitshalber hatte sie ein Medikament gegen Seeübelkeit eingenommen und würde sich strikt an nicht- alkoholische Getränke halten, bevor diese Feier noch am Ende für in einem Desaster endete.
Casia schaute sich suchend um, denn es war für sie selbstverständlich, zu allererst dem Gastgeber ihren Dank für die Einladung auszusprechen. Und sollte das Thema auf die Lokalität kommen, mußte sie unter Umständen ein wenig Schönfärberei betreiben.
Zum Glück schien ein Teil der Gäste diese Danksagung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben zu wollen, was Casia ihnen nicht verdenken konnte. Selbst eine kilometerlange Schlange von Gästen würde das Auslaufen wohl kaum verzögern, allerhöchsten dafür sorgen, daß die anderen Programmpunkte erst zeitgleich mit dem Feuerwerk beginnen konnten.
Nach dem Auslaufen war eine Rede des Kanzlers im großen Ballsaal geplant, so daß Casia langsam in diese Richtung schlenderte. Sie sah viele bekannte Gesichter, die man ansonsten nicht auf "einem Haufen" traf. Hier mischte sich wirklich die Prominenz aus Showbusiness, Angehörigen der Streitkräfte, diversen Vertretern des Jedi Orden, was Casia allerdings eher an einigen ihr bekannten Gesichtern ausmachen konnte, weil die Jedi überwiegend zivil erschienen waren, und Politikern.
Sie mochte sich gar nicht ausmalen, welcher Anspannung die Sicherheitskräfte durch diesen Ball ausgesetzt waren, besonders nachdem die Oper von Coral City bei einem ähnlichen, wenn auch weitaus kleineren Anlaß einem Attentat zum Opfer gefallen war.
Die Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Anlässen waren schon immens, das Attentat hatte sie sicherlich noch einmal überproportional erhöht. Dennoch gelang es den Sicherheitskräften unauffällig zu bleiben, was bedeutete, daß die sich dafür zuständigen Leute großartige Arbeit leisteten.
Endlich hatte sie den "großen Ballsaal" erreicht und war erleichtert, daß der Kanzler sich dort aufhielt.
Sie atmete noch einmal tief ein und schlenderte dann zum Kanzler, der von einigen seiner Mitarbeiter umgeben zu sein schien, hinüber.


"Kanzler Quún, Guten Tag."

gegrüßte Casia den Kanzler und nickte den Anwesenden höflich und freundlich zu.

"Ich möchte Ihnen zuerst, meinen Dank für diese Einladung aussprechen."

Es verstand sich von selbst, daß dieser Punkt der erste sein mußte.


Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 2 - Sektion B - D - "Großer Ballsaal - Kanzler, Mitarbeiter, Gäste und Casia
 
- Mon Calamari - Coral City – Yacht „The Promise“ - Oberdeck – Mit Jibrielle und Miranda –

Jibrielle Dari
war ihr quirliges, nervöses Selbst und trotz der vielen Erfahrungen, die sie in den letzten Monaten als Jedi gemacht hatte – alleine oder noch unter Chesaras Führung – und die sie hatten reifen lassen, war sie für einen Moment vor Chesaras Augen wieder das junge, etwas verloren wirkende Mädchen, das die Macht auf Coruscant zu ihr geführt hatte. Sie redete wieder ohne Punkt und Komma, so wie sie es oft tat und wie immer fragte sich Chesara dabei, ob sie zwischendurch nicht mal Luft holen musste. Immerhin schien es ihr gut zu gehen, das bestätigten nicht nur ihre Worte, sondern auch ihr Lächeln und der glückliche Schimmer, der auf ihrem Gesicht lag. Diese Beobachtung beruhigte Chesara. Im Laufe ihrer Ausbildung war Jibrielle ihr sehr ans Herz gewachsen. Chesara hatte zwar zu vielen ihrer Padawane eine innige Beziehung gehabt, doch die wohl tiefsten Bindungen hatte sie zu Jibrielle und Adrian aufgebaut. Die junge Dame, die da in ihrem langen, schneeweißen Abendkleid vor ihr stand, würde jedenfalls immer Chesaras Mädchen bleiben und so lange es ihr gut ging, war auch Chesara zufrieden.

“Jedi-Rätin ChesaraSyonette. Die meisten nennen mich Rätin Chesara. Guten Abend, Miranda, es freut mich, Sie kennen zu lernen.“

Chesara reichte Jibrielles Begleiterin ihre Hand. Jibrielle war ziemlich nervös gewesen, ihre Freundin – die offenbar wohl sogar mehr war als „nur“ das, wenn Chesara richtig verstand – vorzustellen, so nervös sogar, dass sie weder die Reihenfolge beachtet hatte, in der sie die beiden der Etikette nach hätte bekannt machen sollen, noch Chesaras Position erklärt hatte. Da sie gerade nur unter sich waren, war dies nicht weiter schlimm und Chesara sah ihrer ehemaligen Padawan das leicht inkorrekte Verhalten nach, da sie noch jung war und diese gesellschaftlichen Geflogenheiten sehr ungewohnt für sie waren. In Gegenwart anderer wichtiger Personen musste Jibrielle jedoch darauf achten, sich an gewisse Stilregeln zu halten. Das mochte manchmal anstrengend erscheinen, aber auf solchen Ebenen wurden diese Dinge erwartet.

“Seekrankheit kann sehr tückisch sein.“

Merkte sie an, nachdem Jibrielle erklärt hatte, dass das leichte Wanken des Schiffs Miranda bereits hatte unwohl werden lassen – und das, obwohl die Yacht noch nicht mal ausgelaufen war, sondern noch immer im Hafen lag.

“Ich hoffe, Sie fühlen sich jetzt besser. Es wäre wirklich ein Jammer, wenn Sie den Abend nicht genießen könnten. Aber Jibrielle hat ja scheinbar gut für Sie gesorgt. Ich denke, bei ihr sind Sie in guten Händen.“

Chesara lächelte und wandte ihren Blick zu der jungen Jedi. Sie räusperte sich leicht.

“Auch wenn ich sicher bin, dass das Med-Team der Promise auch eine andere Lösung gefunden hätte. Die Yacht ist sehr gut ausgestattet und hat, wie ich gehört habe, eine kompetente Crew aus Ärzten zusammen gestellt, die uns bei unserer Fahrt aufs Meer begleiten werden.“

Verpackte sie ihren Tadel in eine Art hilfreiche Information. Es lag gewiss nicht in ihrer Absicht, Jibrielle bloß zu stellen, doch sie kannte die manchmal etwas kopflose, erst handelnde und dann nachdenkende junge Jedi, die sich bewusst machen musste, dass sie nicht hier waren, um den Rest der sich an Bord befindlichen Gäste mit ihren Machtfähigkeiten zu beeindrucken. Es gab genug Mitglieder innerhalb der militärischen und auch politischen Kreise, die die Jedi noch immer kritisch beäugten und ihnen vorwarfen, aufgrund ihrer Machtfähigkeiten keinen Blick für die reellen Bedürfnisse und Probleme der Bewohner in der Galaxis zu haben. Eine solche These durften sie als Jedi nicht auch noch unterstützen, indem sie in aller Öffentlichkeit ihre Fähigkeiten zur Schau stellten, anstatt den für alle anderen selbstverständlichen Weg zur nächsten Medi-Kapsel zu gehen. Zu demonstrieren, dass man es selbst besser konnte und eine Macht beherrschte, die anderen nicht zugänglich war, förderte bloß Vorwürfe der Arroganz, die man den Jedi gerne – in Chesaras Augen zumeist grundlos – vorwarf.

“Aber wie auch immer, Ihr seht beide bezaubernd aus.“

Wechselte Chesara schließlich das Thema.

“Ein bisschen... luftig vielleicht?“

Sie deutete auf Jibrielles nackte Schultern. Ihr weißes Kleid war im Großen und Ganzen minimalistisch, legte jedoch Arme, Schultern und beinahe ihren kompletten Rücken frei und wies zu guter Letzt sogar noch vorne, genau zwischen ihren Brüsten, eine breite Fläche leicht milchigen Stoffes auf, der ihre Haut durchblicken ließ. Das war ziemlich freizügig, befand Chesara, vor allem für eine Jedi. Auf der anderen Seite...

“Aber was verstehe ich schon von der heutigen Mode?“

Sie seufzte augenzwinkernd.

“Ich schätze, ihr jungen Leute habt eure ganz eigenen Vorstellungen, was das angeht, nicht wahr? Da komme ich längst nicht mehr mit.“

- Mon Calamari - Coral City – Yacht „The Promise“ - Oberdeck – Mit Jibrielle und Miranda –
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline und Marana

Es schien für einen Augenblick so, als hätte sie die Jedi durch ihre Ansprache überrascht. Aber dieser Anschein währte nur einen Augenblick, so daß Marana ihn als Einbildung einstufte. Und selbst wenn es keine Einbildung gewesen war, so war es in dem hier herrschenden Trubel nicht verwunderlich, daß man nicht alles direkt mitbekam.

"Selbstverständlich erinnere ich mich an Euch und auch an eure Padawan Summer."

bestätigte Marana und lächelte Summer zu, die sich, was ihr damals nicht aufgefallen war, mit Cerian angefreundet hatte.

"Und schön dich kennenzulernen, Matthew."

begrüßte sie den zweiten Padawan in Joselines Begleitung. Allerdings machten beide Padawane nicht gerade den Eindruck, als fühlten sie sich in diesem Trubel sonderlich wohl.

"Ich muß gestehen, daß ich mich gerne aus den Wirren der Politik heraushalte. Und ich hatte allerdings gehofft, daß ich meine Zusage, daß Quirinal als Ausweichmöglichkeit für die Verhandlungen fungieren könnte, nicht wirklich einhalten zu müssen."

gestand Marana nun freimütig.

"Ich schätze meine Privatsphäre über alles und Quirinal ist so gesehen mein Heiligtum."

Diese Erklärung war notwendig, wenn sie ihre ehemaligen Gäste nicht im Nachhinein noch beleidigen wollte.

"Aber ich muß gestehen, daß ich sehr daran interessiert war, daß die Verhandlungen von Erfolg gekrönt sein würden, und wenn das der Preis war, dann habe ich ihn gerne gezahlt."

Der Beitritt in die Republik war für Marana die einzige Variante gewesen, um den pro- imperialen Stimmen im Cluster den Boden zu entziehen. Ein Beitritt zum Imperium wäre äußerst fatal gewesen. Und die Neutralität wäre immer nur ein Provisorium geblieben und Marana konnte auf eine wackelige Grundlage sehr gut verzichten.

"Allerdings ist die derzeitige Entwicklung bedauerlicherweise alles andere als schön. Auch wenn vorauszusehen war, daß die Imperialen schmollen würden, hat mich ihre derzeitige Dreistigkeit sehr überrascht."

Diesem schmollenden Pack verdankte sie schließlich ihre Anwesenheit hier.

"Ihr habt euch aber einen wunderschönen Dress ausgesucht. Mein Kompliment für dieses gelungene Ensemble."

gratulierte sie Joseline.


Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" - An der Reling - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline und Marana
 
- Mon Calamari - Coral City - Hafen - The Promise – Reling – Mit Cris –

Noa lächelte, nicht gewillt, sich den Abend von ihrer Nervosität diktieren zu lassen. Sie hatte die Aussicht auf ein Gespräch, das zu einem der wichtigsten Momente in ihrem Leben werden konnte, doch darauf wollte sie sich nicht zu sehr konzentrieren, zumal es noch nicht einmal fest stand, dass sie wirklich eine Audienz beim Kanzler würde erhalten können. Colonel Drayson hatte eine lose Einladung ausgesprochen, sich ihr später anzuschließen, doch was hieß das schon? Sie war garantiert eine viel beschäftigte Frau, die sich mit vielen Leuten an diesem Abend unterhalten würde, ganz zu schweigen vom Kanzler selbst, der froh sein konnte, wenn er überhaupt mal fünf Minuten hatte um aufs Klo zu gehen. Noa beschloss, sich einfach überraschen zu lassen. Es war noch früh und es konnte noch viel passieren.

“Einverstanden.“

Sie lächelte, als Cris ihr großzügig angeboten hatte, darauf zu achten, dass sie nicht vor Nervosität sterben würde, sollten sie wirklich im Laufe der Feier dem Kanzler gegenüber stehen.

“Auch wenn ich nicht weiß, wie ausgerechnet du verhindern willst, dass mein Puls in ungeahnte Höhen schnellt.“

Sie hob eine Augenbraue, vielsagend und skeptisch zugleich. Seine Finger auf ihrem Arm und ihrem Schulterblatt, hatten sich schon wieder verräterisch gut angefühlt.

“Lassen wir uns einfach überraschen.“

Allmählich, so hatte sie das Gefühl, wurde es auf dem Oberdeck leerer. Konnte es sein, dass die Gäste sich allmählich unter Deck begaben, in einen der großen Säle, wo die Feier offiziell eröffnet werden würde? Bestimmt würde der eine oder andere Redner vortreten und ein paar Worte verkünden. So war das ja meistens.

“Hmm, sollten wir nicht auch allmählich nach unten gehen?“

Sprach sie ihre Gedanken aus.

“Ich hab' das Gefühl, dass zwar noch immer Leute an Bord kommen, es aber trotzdem leerer hier oben wird. Und sag mal, welche Verpflichtungen hast du eigentlich heute noch genau? Erwartet man nur von dir, dass du überhaupt hier bist, oder musst du auch mit ein paar Leuten sprechen oder sonst irgendetwas furchtbar wichtiges tun?“

Fragte sie, ließ die Reling los und machte einen Schritt nach vorne, Cris fragend ansehend, ob sie hinein gehen wollten, bevor sie noch die Eröffnungsrede oder sonstige wichtige Ankündigungen verpassten.

- Mon Calamari - Coral City - Hafen - The Promise – Reling – Mit Cris –
 
- Mon Calamari - Coral City – Yacht „The Promise“ - Oberdeck – Miranda, Chesara, Jibrielle –

"Stärker als ein Glühwürmchen leuchtest du! Und ich werde dir liebend gerne mehr von alledem erzählen, also scheue dich nicht mich zu fr-"

Miranda kniff ihr ein Auge zu und reckte vernügt den Kopf in die Sonne und konnte einfach nicht fassen das es ihr so gut ging. Okay, jetzt war definitiv die Basis geschaffen worden einen schönen Abend miteinander zu verbringen. Die DJane musste nicht mehr fürchten irgend einem Senator oder gar irgend einem König vor die Schuhe zu kotzen. Wenn sie sich an Jibrielle hielt und es mal zur Ausnahme schaffte die Klappe zu halten würde sie sich nicht blamieren. In ihrem Kopf kristallisierte sich eine erste Frage, die simpel wie umfagreich war. Wer auf dem Schiff wohl alles zum Orden gehörte?

“Jibrielle!“

Miranda sah auf als Jibrielles Name erklang. Die angenehm weibliche aber doch nicht zu überhörende Stimme gehörte zu einer Dame die sie jetzt für geistig minderbemittelt halten musste. Denn die Djane konnte nicht umher sie fassungslos an zu starren. Sie wusste nicht ob es an diesem wahnsinnigen Outift oder an der schon lächerlich makellosen Erscheinung der Frau lag, aber alles an ihr strahlte absolute Autorität aus. Sollte sie jetzt aufstehen? Sitzen bleiben war unhöflich aber man konnte jetzt auch nicht aus dem nichts unaufgefordert aufstehen. Wer war sie? Sollte sie den Anfang machen und sich vorstellen? Nein sie war hier nicht in der Position so etwas zu tun. Wer wusste schon welch hoch positionierter Mensch da vor ihr stand.

Die Naboo beschloss sich die nächsten Minuten einfach nur in ein Requisit zu benehmen, sitzen zu bleiben und den Schnabel zu halten bis sie aufgefordert wurde zu sprechen. Aufmerksam studierte sie Jibrielle die die Dame mit "Chesara" begrüßt hatte und wurde wieder blass. Das war doch nicht etwa DIE Chesara von der Jib so stolz und freudig auf Lianna berichtet hatte?!

Jib wurde mit ruhiger Stimme gefragt ob alles in Ordnung sei, worauf hin diese sich doch mehr als eifrig erklärte. Oh nein sie bekam jetzt auch noch wegen ihr Ärger, garantiert gab es an Bord ein Macht Nutzungsverbot..das machte Sinn schließlich durften auch keine Waffen mit auf die Yacht genommen werden. Irgendetwas in ihr wollte sich einschalten und sich entschuldigen, doch wusste Miranda das dies nicht ihr Spiel war. Sie würde sich noch bei Jibrielle für die Umstände die sie machte entschuldigen. Oh man, sie wollte wieder aufs Sofa nach Lianna. Dankbarerweise entsann sich die entzückend nervöse Jibrielle jetzt endlich sie einander vor zu stellen.

"Oh wie blöd und unhöflich von mir. Bitte entschuldigt! Miranda, dies ist Chesara, meine Meisterin und Lehrerin. Von ihr habe ich so ziemlich alles gelernt, was ich weiß!"

Jibrielles Meisterin bedachte sie, wie schon als sie zu ihnen getreten war mit einem freundlich warmen Lächeln. Miranda konnte nicht umhin dieses zu erwidern um sich direkt zu erheben.

"Chesara, das ist Miranda. Sie ist-"

Miranda sah Jibrielle aufmerksam an als sie sie der Jedi Meisterin vorstellte. Und trotzdem sie in Meisterin Chesaras Gegenwart absolut keinen Fehler machen wollte und es fast nicht wagte sich auch nur zu bewegen konnte sie nicht umher Jibrielle voller Zuneigung an zu lächeln. Sie wirkte gerade als würde sie sie ihrer Mom vorstellen. Man musste keine Jedi zu sein um zu erkennen das diese Frau Jibrielle unendlich viel zu bedeuten schien.

"-meine Begleitung heute abend."

Oh das hatte sie jetzt gut gerettet, Miranda nahm ihr nicht krumm das sie DAS Thema nicht ansprechen wollte. Natürlich hatte man auf dem roten Teppich natürlich den gewaltigen Wink mit dem Zaunpfahl gesehen das sie beide...

"Wir sind zusammen hier und ... wir sind zusammen."

Jetzt konnte die Naboo nicht umher Jib überrascht an zu sehen - freudig überrascht. In ihrem Herzen machte sich große Wärme breit als sie durch dieses mehr als kräftige Statement bestärkt wurde sich dieser alles überstrahlenden Persönlichkeit zu stellen.

“Jedi-Rätin ChesaraSyonette. Die meisten nennen mich Rätin Chesara. Guten Abend, Miranda, es freut mich, Sie kennen zu lernen.“

Die Naboo sah der Rätin (Meisterin war also noch viel zu tiefgestapelt gewesen), ganz wie es die Höflichkeit verlangte in die Augen als diese ihr die Hand reichte.

"Es ist mir wirklich eine Ehre Rätin!"

Sie neigte ihren Kopf in höflicher Ehrerbietung. Abseits von Jibrielle..von all dem hatte sie die Arbeit nein die Berufung der Jedi schon immer zu schätzen gewusst, jetzt war der Moment gekommen dieser Wertschätzung Ausdruck zu verleihen - auch wenn ihr gerade vor Respekt die Knie schlotterten.

“Seekrankheit kann sehr tückisch sein.Ich hoffe, Sie fühlen sich jetzt besser. Es wäre wirklich ein Jammer, wenn Sie den Abend nicht genießen könnten. Aber Jibrielle hat ja scheinbar gut für Sie gesorgt. Ich denke, bei ihr sind Sie in guten Händen.“

"Mir geht es dank ihr viel besser Ma'am vielen Dank."

Ihr Blick viel auf Jibrielle, die sie jetzt hoffentlich nicht bis auf die Knochen blamiert hatte, um sich direkt wieder der Rätin zu zu wenden.

" Jibrielle und ich kennen uns noch nicht lang. Aber mit ihr ist viel Segen in mein Leben gekommen ".

Und dann wand sich die Rätin wieder Jibrielle zu und dann kam er, charmant verpackt aber doch so deutlich das selbst Miranda den Kontext deutlich verstand. Das Haupt der Naboo senkte sich...hätte sie die verdammten Tabletten vor dem Ball genommen. Doch da war sie natürlich zu sehr beschäftigt gewesen sich über ihr Hotelzimmer zu mokieren und sich auf zu hübschen. Es tat ihr so leid, sie würde sich sobald wie möglich bei Jibrielle entschuldigen.

“Aber wie auch immer, Ihr seht beide bezaubernd aus.“

Miranda atmete mental mehr als erleichtert aus als die Rätin das Thema wechselte um den Atem direkt wieder an zu halten.

“Ein bisschen... luftig vielleicht?“

Oh ja, die Rätin war wirklich so etwas wie eine Mom für Jibrielle. Sie war sich sicher das sie selbst auch noch den ein oder anderen Kommentar von ihrer Mutter ab bekommen würde. Ihr Kleid konnte man "ums Herz" herum definitiv auch als "luftig" bezeichnen.

- Mon Calamari - Coral City – Yacht „The Promise“ - Oberdeck – Miranda, Chesara, Jibrielle –
 
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Coral City, Hafen, Yacht "The Promise" Deck 1, Sektion D, an der Reling, weniger zahlreiche Gäste, Tzun, Padme, Arlen,John, Raiken und Tomm

Raiken zerknitterte den Brief und stopfte diesen in seine Manteltasche. Er wollte wissen, wer ihm diesen Liebesbrief geschrieben hatte. Er folgte dem Überbringer der Nachricht und wollte ihn zu Rede stellen. Zum Glück war dieser nicht sehr weit gekommen. Höflich sprach er den Boten an.

"Bitte erlaubt mir eine Frage. Von wem ist diese Nachricht?"

"Tut mir leid, aber darüber darf ich ihnen keine Auskunft geben. Der Absender ist anonym."


Doch damit gab sich Raiken nicht zufrieden. Er tat dies zwar nur ungern, aber er brauchte Antworten. Er bewegte seine Hand kaum bemerkbar und ergriff wieder das Wort.

"Du wirst mir jetzt sagen, wer dir diesen Brief gegeben hat und wo ich diesen finden werde. "

Mehrere Sekunden vergingen. Raiken dachte schon, dass sein Trick nicht funktionieren würde. Doch siehe da, der Bote begann zu antworten.

"Der Brief ist von einem jungen Mann. Unten aus der Küche. Wenn sie mir bitte folgen würden. "

Bevor er dem Boten folgte, sah er zu seinem Meister und sendete ihm durch die Macht eine Nachricht.

Ich bin gleich zurück. Mach dir keine Sorgen.

Wenn es sich um einen jungen Mann handelte, konnte das wohl kaum Duras oder einer seiner Brüder sein. Denn diese waren weit über 40 Menschenjahre alt. Er folgte dem Boten tiefer in das Schiff hinein. Nach wenigen Minuten konnte man den Geruch von Essen vernehmen. Hier herrschte reger Verkehr . Teller klapperten, Kellner mit Getränkewägen zogen an ihnen vorrüber. Wohlriechende Speisen und Boardpersonal wustelten sich durch die engen Gänge. Bald erreichten sie die Küche.

"Halt Zugang nur für Küchenpersonal"

"Kein Problem ich gehöre zum Küchenpersonal."

Ihnen wurde Einlass gewährt. Wieder musste er seine kleinen Künste spielen lassen. Aber er sollte aufpassen, dass dies nicht zur Gewohnheit wurde. Der Bote führte ihn in den Lagerraum wo ein junger Mann damit beschäftigt war , Kisten zu sortieren und diese auch zu stapeln. Raiken gab dem Boten ein Zeichen, dass dieser verschwinden sollte. Langsam näherte er sich dem Mann und setzte sich frech auf eine Kiste, wärend er ihn eine Zeit lang bei der Arbeit beobachtete. Er musste schmunzeln. In huttisch begann er zu sprechen.

"Ich dachte schon, dass ich dich nie wieder sehen würde."

Dem Mann fielen vor lauter Schreck die Kisten aus der Hand. Raiken bemerkte ,dass dieser zu zittern begann.

"Keine Sorge. Ich bin nicht dein Feind. Warum hast du mir so einen Brief geschrieben?"

Der Mann drehte sich langsam um um zu sehen, mit wem er es zu tun hatte. Dann entwich ihm ein erleichtertes Säufzen.

"Raiken!Erschreck mich nie wieder so."

"Du hast gut reden. Wer hier wohl wen erschreckt hat. Was machst du hier?"

"Das selbe könnte ich dich fragen. Freut mich, dass du noch lebst. "

"Naja wenn ich an deinen Brief denke, kann ich mir das nicht so ganz vorstellen. Warum hast du mir so was geschrieben?"

Der Mann ging auf ihn zu und umarmte ihn, wärend dieser zu weinen begann. Raiken umarmte ihn ebenfalls und versuchte ihn zu trösten.

"Na na. So kenne ich dich gar nicht. Alles gut, jetzt beruhige dich. "

"Du weisst gar nicht wie gut es tut wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen. Seit dem Aufstand."

Raiken versuchte ihn zu beruhigen. Auch wenn ihm dieses Ereignis mindestens genau so schlimm in Erinnerung war, konnte er scheinbar doch besser damit umgehen als sein Freund.

"Das ist Vergangenheit Amos. Und diese können wir nicht verändern. Tut gut dich zu sehen. als ich dich das letzte mal sah, lagst du tot auf dem Boden. Zumindest dachte ich, dass du tot warst. Warum hast du mir sowas geschrieben?"

Raiken setzte sich auf den Boden und begutachtete seinen totgeglaubten Freund.

"Als ich dich sah, traute ich meinen Augen nicht. Ich wollte dich warnen. Sie suchen nach uns. Auf Calamari hatte ich eine Begegnung mit einem Kopfgeldjäger. Aber ich konnte entkommen. Dieser hat nach dir gefragt. Und ich habe gehört, dass du Duras ziemlich zugesetzt hast. Jetzt kochen seine Brüder vor Wut. Sie wollen dich tot sehen. "

"Danke, für diese Information, aber diese hättest du mir auch anders überbringen können. Dachte schon, dass eine Horde von Hutts auf mich wartet. "

"Den Hutts bist du egal. Aber nicht Duras. Dein Vater hat den Aufstand angeführt und dich will er auch. Durch deinen Vater hat er sein Gesicht verloren. Die Hutts haben kein Vertrauen mehr in Duras. Duras wurde entehrt. Und er denkt, dass du Schuld daran bist. "

"Duras soll froh sein, dass ich nicht härter zugeschlagen habe. Ich habe sein Leben verschont. Doch als er mich von hinten angreifen wollte, musste ich handeln. Aber nun zu dir. Was machst du hier?"

"Ich habe hier Arbeit gefunden und ich fühle mich hier wohl. Nur sollte ich die Bars meiden. Habe nicht vor wieder einem Kopfgeldjäger zu begegnen. Deshalb bleibe ich auch auf diesem Schiff."

"Nun gut alter Freund. Ich muss nun wieder an Deck. Ich habe heute noch etwas bestimmtes vor. Und keine Sorge. Wir werden und bald wieder sehen. Pass auf dich auf. Und möge die Macht mit dir sein."

Das er jetzt ein Jedi war verschwieg er vorerst mal. Er verließ den Laderaum und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Er war erleichtert, dass er diesen Schritt gemacht hatte und ging guter Dinge seines Weges. Als er wieder an Deck war gesellte er sich wieder in die neue Runde. Der große Padawan von Padme beeindruckte ihn. Er fragte sich ,woher dieser wohl kam.

Coral City, Hafen, Yacht "The Promise" Deck 1, Sektion D, an der Reling, weniger zahlreiche Gäste, Tzun, Padme, Arlen,John, Raiken und Tomm
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, John, Raiken, Tomm und Padme (weiter entfernt Noa und Cris)


Kurz darauf wurde die Gruppe noch um ein Mitglied reicher, denn ein Padawan- Anwärter namens Arlen Merillion bat darum, sich ihrer Gruppe anschließen zu dürfen.
Doch bevor Padme den Neuankömmling willkommen heißen konnte, verschluckte sich John anscheinend an seinem Drink und keuchte dann mehr oder minder ein Wort heraus. Padme verstand „Tsis!?“ und auch wenn ihr die Sprache unbekannt war, so war ihr das Wort aus Studien wenigstens ein Begriff. Allerdings fand sie, daß dieses Wort so aggressiv klang. Vielleicht lag das auch daran, daß sie den Begriff mit denjenigen in Verbindung brachte, für die man die Übersetzung dieses Wortes nutzte. Es war schon merkwürdig, daß das Gegenstück der Jedi, den Namen einer Rasse für sich nutze, und dieser Umstand trat nun hier unangenehm zu Tage.
Tzun dagegen schien sich an dem Umstand, daß John sich nicht zu einer höflichen Begrüßung hatte aufraffen können, mehr zu stören und er brachte es auch deutlich zum Ausdruck, als er den Neuling in der Gruppe willkommen hieß.
Padme hatte zwar scherzhaft zu Chesara gemeint, daß das gesellschaftliche Parkett nur ein anderes Schlachtfeld sei, aber sie hatte ernstlich gehofft, möglichen Scharmützeln aus dem Weg gehen zu können.
Und jetzt waren sie nicht einmal eine halbe Stunde an Bord und sie hatte schon das erste vor sich. Das konnte wirklich heiter werden für den Rest des Abends.
Sie beschloß die Frage, ob die Option, einfach von Bord zu springen, praktikabel war, später zu beantworten.
Raiken schien Tzuns Höflichkeit dagegen zu imponieren und er freute sich, daß er endlich wieder einen Padawan zu Gesicht bekam, was Tomm einen etwas überrascht- amüsierten Blick von Padme einbrachte.
John dagegen schien sich auf den Schock einen neuen Drink besorgen zu wollen, nachdem er den ersten wohl mehr in die Luft- denn in die Speiseröhre gekippt zu haben schien, und verabschiedete sich aus der Gruppe.
Padme beschloß die Fragen hintenan zu stellen und wandte sich erst [color]Arlen[/color] zu.


"Aber natürlich haben wir nichts dagegen, wenn du dich unser Gruppe anschließt, Arlen. Ich bin Padme Master. Tzun Su, hier ist mein Padawan."

begrüßte Padme den Neuankömmling freundlich und korrigierte nebenbei Tzuns Rang.

"Ein Absturz auf Corellia?"

fragte sie Tomm überrascht und ignorierte den unter Umständen versteckten Seitenhieb auf ihre Garderobe. Allerdings war es nicht erstaunlich, daß man die Räte unbehelligt passieren lassen hatte, auch wenn Tomm das seinem für den Imperator reservierten Lächeln zuschrieb.
Tomms Padawan verließ die Gruppe, was Padme aber nicht weiter störte, denn kein Padawan mußte am Rockzipfel seines Meisters hängen, wohingegen [color]John[/color] zur Gruppe zurückkehrte.


"Ich kenne auch keinen Sith, und ich muß zugeben, daß ich mit dem Begriff eher die Anhängerschaft der Dunklen Seite damit assoziiere."

gab Padme unumwunden zu.
Allerdings fand sie es interessant, daß John anscheinend den Begriff und die Rasse zu kennen schien.


"Nun, ich denke, daß Tomm Recht hat. Niemand ist für die Umstände seiner Geburt verantwortlich und darf hierfür verurteilt werden. Viel wichtiger ist, was man aus seinem Leben macht."

stimmte Padme Tomm zu und warf dann ein Blick auf ihr Handgelenk, nur um festzustellen, daß ihr Chrono nicht da war. Sowas Ärgerliches.

"Und wenn wir in dem Tempo weitermachen, dann haben wir die heiklen Themen vor der Ansprache des Kanzlers schon abgehakt."

meinte sie fröhlicher, als ihr wirklich zumute war. Im Gegenteil, mittlerweile hatte sich die gute Laune, die sich vorher bei ihr eingestellt hatte, vollkommen verflüchtigt.

"Tzun hat schon den Ball kritisiert, dann hatten wir die Presse und jetzt Vorurteile und ihre Nachteile. Wir legen ein beachtliches Tempo vor."

faßte sie die Themen zusammen. Wenn Padme nur daran dachte, daß die Gespräche mit diversen anderen Würdenträgern ähnlich verlaufen würden, dann fand sie, daß die Benennung in Trauerfeier weitaus besser gewesen wäre als Siegesball. Es war wirklich kein Wunder, daß man Waffen an Bord verboten hatte. Höchstwahrscheinlich um die Selbstmordrate so gering wie möglich zu halten.
Dabei war es höchst verwunderlich, daß Padme sich so sehr von der um sie herrschenden Stimmung herunterziehen ließ. Sie konnte es bei weitem selbst nicht erklären.



Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Tzun, John, Raiken, Arlen, Tomm und Padme (weiter entfernt Noa und Cris)
 
{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 1/Sektion D/An der Reling}mit Padme, Tomm, Raiken, Arlen, John, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal

Der Padawan namens Raiken begrüßte die rothäutige Gestalt ebenso freundlich wie Tzun kurz zuvor, bevor er sich an Tzun wandte und diesen fragte ob sie sich auf Lianna bereits getroffen hatten. Er selbst habe länger bereits keine anderen Padawane gesehen, und er entschuldigte sich für die direkte Frage. Tzun erinnerte sich zwar nicht daran diesen jungen Mann bereits gesehen zu haben, doch wäre es natürlich gut möglich. Mit seiner Offenheit hatte er diesen auch nicht verletzt.

"Ich erinnere mich zwar nicht euch gesehen zu haben Raiken, doch könnte es gut möglich sein das wir uns, bevor ich meine Meisterin nach Corellia begleitet habe, einmal kurz gesehen haben. Wieso habt ihr denn so lange keine anderen Padawane gesehen?"

Fragte er den jungen Mann mit hörbarer Neugierde. Auf seine Worte reagierte der Herr aber nicht, er entschuldigte sich bei den Anwesenden und verließ die Gruppe mit schnellen Schritten. Etwas skeptisch blickte Tzun Raiken hinterher. Was war der Grund wieso er so schnell verschwand? Hatte der Kaminoaner etwas Falsches gesagt? Wohl kaum. Dafür war interessant das der Mann Arlen als Sith betitelte und sich als Tomm Lucas vorstellte. Sith? Waren dies nicht die Feinde der Jedi und eine ähnliche Vereinigung wie diese? Wieso wurde dann dieser als solcher betitelt? Seine Spezies waren Sith? Diese Doppeldeutigkeit verwirrte Tzun etwas, scheinbar auch seine Meisterin denn diese assoziiert damit die Anhänger der dunklen Seite. Das seine Meisterin jedoch sagte er hätte den Ball kritisiert überraschte den Kaminoaner etwas, Kritik war nicht in seinem Sinn gewesen.

"Es tut mir Leid wenn ihr meine Worte als Kritik empfunden habt Meisterin, es war nur ein Gedanke der in meinem Kopf herumgespukt hat und keinerlei Kritik an diesem Ereignis. Der Wert von diesem scheint sehr hoch zu sein und auch dazu da das Leid zu überdecken. "

Erklärte er, während der junge Mann wieder zu ihnen stieß. Scheinbar hatte sich, welches Problem es auch immer gab, dieses schnell gelöst und sie konnten quasi problemlos weiterreden. John kam ebenso wieder zu ihrer kleinen Gruppe, so das sie wieder dieselbe Versammlung waren wie noch vor wenigen Sekunden.

{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 1/Sektion D/An der Reling}mit Padme, Tomm, Raiken, Arlen, John, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
~ Calamar-System ~ Dac ~ Coral City ~ Promenade ~ hinter dem Roter Teppich ~ mit Tenia & andere gut gekleidete Wesen ~


Geschafft. Erleichtert aber doch auch ein wenig enttäuscht, das der Gang auf dem rote Teppich sich nun langsam dem Ende zuneigte erreichten der Jedi-Ritter und seine Begleitung nun endlich die Yacht "The Promise".
Noch immer ihre Hand haltend, blickte der junge Jedi zu Tenia, die ihm die ersten Worte seit Beginn des Spießroutenlaufes entgegen brachte.

"War das dein erster Auftritt auf dem roten Teppich?"

fragte der Jedi verwundert auf die Äußerung der Nullianerin, das dies das heftigste Gewitter gewesen sei, das sie je erlebt hatte.

"Anscheinend lieben dich die Kameras, du sahst toll aus."

Steven lächelte aufmuntern zu Tenia. Sieh sah nicht wirklich so aus, als ob sie das Bad in der Menge so genossen hatte wie Steven, nichtsdestotrotz wirkte sie vor den Kamera auch oder gerade wegen ihres etwas schüchternem Lächelns, authentisch und nicht übertrieben.

Innerlich war der Ritter einem unwichtigen Konflikt ausgesetzt; denn er wusste nicht so recht, ob er noch einmal über den roten Teppich laufen oder so etwas am liebsten nie wieder tun würde. Auch wenn die Aufmerksamkeit der Kameras und der Reporter das Selbstvertrauen des Jedi noch weiter gestärkt hatten, war es ein ungewohntes Gefühl sich über sein Leben interviewen zu lassen. Steven wusste nur eines sicher, er war froh darüber das sich die Reporter zurück gehalten haben und sich nicht wie die Geier auf die sowieso schon nervöse Tenia gestürzt hatten.

Auch wenn sie nun auf dem Schiff angekommen waren und ihre Ruhe vor den Reportern hatten, wusste der Ritter nicht so genau wie er reagieren sollte. Sollte er die Hand der jungen Nullianerin weiterhin festhalten, oder war es zu aufdringlich wenn er sie nicht losließ? Verdammt, warum hatte man ihm das nicht in der Schule beigebracht?
Der Ritter entschied sich vorerst für die Variante "Händchen halten zur Beruhigung" und hoffte, das Tenia wenn sie sich zu eingeengt fühlte ihm ein Zeichen gab. Immerhin hielt er sie nicht so fest, das sie nicht jeder Zeit gehen konnte.

Auf dem Obderdeck angekommen, erhielt er sogleich einen Begrüßungsdrink von einer der Twi'lek Damen,welche die Gäste auf der Yacht begrüßten.
Auf das Ablegen des Schiffes wartend, schlenderte der Ritter mit dem Glas Champagner in der einen und einer jungen Nullianerin in der anderen Hand auf dem Oberdeck entlang. Auch wenn es nicht ruhig und leer war, war es zumindest entspannter als auf dem überfüllten roten Teppich und auch diese Kulisse hatte ihre Vorteile.
Bevor der Ritter mit seiner Begleitung die Reling der Yacht erreichten, blickte er sich nach bekannten Gesichtern um, die er teilweise nur flüchtig und aus kleinerer Entfernung erkennen konnte.
Beim Aufstützen auf das Geländer das noch von der langsam untergehenden Sonne gewärmt wurde, erkannte er neben seiner ehemaligen Meisterin und dem Meister seiner Begleitung zu seiner Überraschung auch den etwas unfreundlichen und merkwürdig wirkenden Mechaniker aus der Basis in einer in einiger Entfernung stehenden Gruppe.

"Auf einen schönen Abend."

erklärte der Ritter mit Blick zu seiner Begleitung und hielt das Glas Champagner zum Anstoßen in die Richtung ihres Glases.


~ Calamar-System ~ Dac ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 1 - Sektion B ~ an der Reling ~ mit Tenia & in einiger Entfernung die anderen Gäste ~
 
[Dac, Coral City, Hafen, The Promise, Deck 1 Sektion D, An der Reling]- Noa, Cris (weiter weg: u.a. Padme, Tomm, Raiken, Arlen, Tzun, John)

Cris sah sich auf dem Oberdeck um, als Noa die Vermutung äußerte, dass der erste offizielle Programmpunkt – von dem er wusste, dass es sich um eine Ansprache des Kanzlers im großen Ballsaal der Promise handelte – in Kürze beginnen könnte. Es stimmte, die Reihen der Gäste auf dem Oberdeck lichteten sich, wenngleich er immer noch meinte, Neuankömmlinge auszumachen, die sich ihren Weg über den roten Teppich gebahnt hatten. Noa schien – natürlich – indes schon eine Entscheidung getroffen zu haben und stieß sich von der Reling ab, was Cris dazu veranlasste, es ihr mit einem Lächeln gleichzutun.

„Ich weiß nicht genau, was meine Aufgaben heute sind… explizit wurde mir nur aufgetragen, vor Ort zu sein“, erzählte er ihr, leicht nachdenklich.

„Ich vermute, dass ich im Zweifel zur Verfügung zu stehen habe, sollten etwa Mitglieder des Rates mit mir Sachen erörtern wollen. Wie gesagt, ich weiß es nicht genau. Primär ist das eine Feier, ich bin wohl nur hier im Falle eines Falles.“


Er trat einen Schritt auf sie zu und nahm eine ihrer Hände in die seinen.

„Ich weiß aber, dass ich trotzdem etwas furchtbar wichtiges tun muss.“

Sanft führte er ihre Hand zum Mund und küsste zärtlich jeden einzelnen Finger daran.

„Nämlich dafür sorgen, dass die atemberaubendste Frau an Bord einen wunderschönen Abend verbringt.“

Mit einem Lächeln sah Cris Noa an und genoss das Gefühl bedingungsloser Liebe, das mit jedem Schlag seines Herzens durch seinen Körper zu pulsieren schien. Sie war die Königin seines Herzens – auch wenn sie selbst vermutlich noch nicht wusste, welche Krone er ihr in Gedanken aufgesetzt hatte seit ihre Lippen sich das erste Mal zu einem Kuss vereint hatten und vielleicht schon davor. Irgendwann würde er es ihr sagen. Irgendwann würde er über das Ausmaß seiner Gefühle nicht mehr schweigen können, wenn er ihr in ihre braunen Augen sah.

„Komm.“


Er schickte sich an, sie an ihrer Hand in Richtung der nächsten Übergangsmöglichkeit zu den unteren Decks zu führen.


„Du hast Recht… die Ansprache des Kanzlers dürfte bald beginnen.“

Im Deck unter dem Oberdeck fanden sie relativ schnell den großen Ballsaal, festlich eingerichtet und von einem Glanz, der fast ein wenig einschüchternd auf Cris wirkte. Die einzigen sichtbaren Sicherheitsmaßnahmen waren die Senatswachen, die sich in voller Rüstung im Raum verteilt hatten, doch Cris war sich sicher, dass es noch zahlreiche Maßnahmen gab, die dem bloßen Auge nicht so ohne weiteres auffielen. Selby hatte schließlich angedeutet, dass auch der Geheimdienst mit einem Team vor Ort war.

Am anderen Ende des Saales, dort, wo man eine Art Rednerbühne installiert hatte, erkannte Cris den Kanzler, der sich in diesem Moment mit einer menschlichen Frau, vermutlich einer Senatorin (Casia) unterhielt.


„Da hinten ist der Kanzler übrigens“, raunte er Noa mit einem neckischen Grinsen zu.

„Damit du dich schon mal an den Anblick gewöhnen kannst.“


Er drückte ihre Hand ein wenig fester. Sie hatte zwar richtigerweise gesagt, dass seine Gegenwart nicht unbedingt dafür sorgte, dass sie ruhiger wurde – so wie auch sein Herz in ihrer Nähe eher zu rasen schien –doch wenn er nur die eine halb so bemerkenswerte Wirkung auf sie hatte wie sie auf ihn, dann half es ihr hoffentlich, ihn an seiner Seite zu wissen, wenn sie dem Staatsoberhaupt der Republik später gegenübertrat. Cris lächelte glücklich, während er ihr Profil studierte. Oh Noa…

[Dac, Coral City, Hafen, The Promise, Deck 2, Großer Ballsaal]- Noa, Cris (Kanzler Quún, Casia de Lieven)
 
Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - in der Menge - wachsende Anzahl von Gästen, John

John war noch nicht ganz bei der Gruppe um die Rätin zurückgekehrt, da hatte er das Gefühl jemand würde ihn am Ärmel ziehen. Es war zaghaft, doch bestimmt. Verwundert drehte er sich um und erwartete jemanden hinter sich zu sehen. Dem war jedoch nicht so. Er ließ seien Blick durch die Menge schweifen um herauszufinden wer versucht hatte seine Aufmerksamkeit zu erregen. Als sein Blick zur bar zurückkehrte die er soeben verlassen hatte teilte sich die Menge vor ihm und der blick auf Skylar wurde frei. Die kühlte noch immer ihr Handgelenk. Doch ihr blick war fest auf ihn gerichtet. Ihr Blick schien geradezu bis hinab in seine Seele zu gehen. John verspürte das ihm allzu bekannte Prickeln im Nacken das davon kündete das jemand in seinem Kopf war der da nichts zu suchen hatte. Doch er war sich instinktiv bewusste, das er dagegen nichts tun konnte. Den Trick seine Gedanken zu verbergen hatte er schon früh in seiner Kindheit gelernt. Aber Skylar war nicht auf seine Gedanken aus. Sie studierte seine Aura.
Das Prickeln in Johns Nacken ebbte abrupt ab und zurück blieb ein warmes Gefühl. Es war nicht die Wärme der Abendsonne. Diese Wärme kam von innen. Er musste nicht darüber nachdenken um zu wissen dass dieses Gefühl von Skylar kam. Es war eine wachsende Zuneigung gemischt mit etwas Furcht und Zweifel ob dieses raschen Meinungsumschwungs John betreffend. Seine Laune, die bisher recht neutral gewesen war besserte sich rasch. Sie wurde gar so gut das er Skylar ein herzliches Lächeln zeigen konnte. Kaum verwunderlich für John erwiderte Skylar das Lächeln bevor sie beide ihre Blicke abwendeten und sich wieder mit dem beschäftigten was sie vor diesem kurzen intimen Moment getan hatten.
Für Jon war das den restlichen Weg zur Jedigruppe, deren Zentrum Padme noch immer bildete, zu überbrücken. Unterwegs besorgte er sich von einem Livrierten ein Programm des Abends. Seinen neuen Drink in der Hand stellte er sich etwas hinter Padme. Die, das hatte er bemerkt, schien sich nach der Uhrzeit zu fragen.


„Ich denke es wird Zeit uns nach drinnen zu begeben. Die Ansprache des Kanzlers soll bald beginnen.“

Schlug John vor. Dabei meinte er natürlich sich und Padme. Was der Rest der Gruppe machte war ihm gleichgültig.
Den Ausschnitt der Unterhaltung den er zuvor aufgeschnappt hatte ließ er einfach an sich abgleiten. Das konnte nur jemand wie Padme sagen der selbst aus guten Hause kam. Es lief immer darauf hinaus woher man kam. Es sprach nicht umsonst von ‚seinen Wurzeln‘. Aber mit ihrer nächsten Bemerkung hatte die Rätin recht. Sie sprachen über Themen die auf einem Ball nichts zu suchen hatten. Dies sollte schließlich ein Fest sein. John beschloss die Situation von vorhin fürs erste einfach mal zu vergessen. Natürlich würde er den Vorfall selbst nicht vergessen, aber für heute würde er ihn mal hintenanstellen.
Bevor er seinen Vorschlag wiederholen konnte setzte Tzun nach und der Kamino entschuldigte sich auf seltsame Art. Aber das John das so empfand mochte an der eigenartigen Weise liegen mit der Kaminoaner sprachen. Denn das Leid überdecken würde man hier bestimmt nicht. So einfach. Er war sich ziemlich sicher dass es eine Gedenkminute geben würde für all die Gefallenen und Opfer des Krieges. Doch auch hier beließ er es dabei und bot Padme seinen Arm an.


„Wollen wir?“

Er konnte bereits die ersten Gäste in Richtung des großen Ballsaals schreiten sehen. Also wäre es wohl angebracht dasselbe zu tun.

Calamari System - Dac - Coral City - Hafen - Yacht "The Promise" Deck 1 - Sektion D - an der Reling - weniger zahlreiche Gäste, Padme, Tzun, Raiken, Arlen, Tomm und John (weiter entfernt Noa und Cris)
 
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Zasuna hatte die Zeit des Fluges genutzt, um ihrem Meister mit etlichen Fragen zu überhäufen, was es mit dieser Siegesfeier denn nun auf sich hatte. Sie verstand immer noch nicht ganz, wieso sie beide, wo sie mit der Schlacht direkt nichts zu tun hatten, auf diesen Ball eingeladen worden waren. Das betraf gerade sie als Padawan. Aber dennoch schienen die Jedi auch die Aufgabe als Repräsentanten des Ordens in der Öffentlichkeit stark wahrzunehmen. Bei den Sene Seekern hatte ihre Aufgabe gerade im Gegenteil bestanden. Sie waren es gewöhnt im Hintergrund zu bleiben.

Und so war auch dieser Ausflug etwas ganz Neues für sie. Die Tatsache, dass sie nicht wusste, was ihr alles bevorstand und wie sie sich verhalten sollte, sorgte für ein großes Unwohlsein in Form von Unsicherheit. Das Unwohlsein mochte aber auch auf den Flug im Raumschiff zurückzuführen sein. Daran würde sie sich wohl nie gewöhnen. Die angekündigte Yacht wenige Meter über der Wasseroberfläche war ihr bedeutend lieber als ein Raumschiff in den Weiten des Alls.
Während des Fluges von Lianna nach Mon Calamari hatte sie weiter mit ihrem neuen Trainingsschwert geübt. Zasu hatte noch immer kein Gefühl für die Waffe, jedoch war sie wieder deutlich zuversichtlicher.

Noch vor wenigen Wochen war sie eine unter vielen Miraluka gewesen, die ihren Heimatplaneten nie zuvor verlassen hatten. Und nun war sie auf einem von ihrer Heimat weit entfernten Planeten, dessen Oberfläche offensichtlich fast ausschließlich nur aus einem gigantischen Ozean bestand. Zusammen mit Adrian entstieg sie dem Gleiter und fand sich inmitten einer riesigen Menge von Lebewesen unterschiedlichster Spezies auf einem roten Teppich wider. Das alles schien so unwirklich und sie gehörte nicht hier her.

Noch nie zuvor hatte sie ein solches Abendkleid getragen. Sie war ihrem Meister dankbar, dass er es so schnell und unkompliziert organisiert hatte. Das Kleid war einfarbig schwarz, schulterfrei und hatte eine Verzierung aus silbernen Stickereien und kleinen Edelsteinen von der Brust bis zu Bauch. Das Kleid war sehr eng anliegend, was das Laufen in Kombination mit den Schuhen für die darin ungeübte Miraluka etwas erschwerte. Auch wenn sie versuchte, sich dies nicht anmerken zu lassen, war sie doch dankbar für den helfenden Arm, den ihr Meister ihr anbot.
Zasuna trug ihr etwas gelocktes, langes, rotviolettes Haar offen über den Schultern. Ihre leeren Augenhöhlen wurden von einem schwarzen Tuch bedeckt, an dessen rechter Seite gleichartige silberne Stickereien das Design des Kleides wiederspiegelten.

Mit ihren machtsensitiven inneren Augen musterte sie die Umgebung und ihren Meister. Es waren vorwiegend positive Emotionen, die sie dadurch auffing. Überstrahlt wurde die Aura der meisten Anwesenden durch die der ganzen Jedi-Räte. Zasuna war zutiefst beeindruckt. Sie lehnte sich ein wenig zu Adrian hinüber, um möglichst leise mit ihm sprechen zu können.


„Meister ich hoffe Ihr habt nichts dagegen, wenn ich nicht von Eurer Seite weiche. Kennt Ihr alle anwesenden Jedi-Räte?“

Natürlich war auch der Kanzler hier, hochrangige Militärs und alle möglichen anderen wichtigen Persönlichkeiten. Doch die Aufmerksamkeit der Miraluka galten vor allem den Jedi. In ihren Augen strahlten die Räte wie Juwelen. Ihr war wohl bewusst, dass dies die Augen der anderen anwesenden Lebewesen anders sehen würden. Die glamourösen Kleider und Frisuren schienen zumindest im Mittelpunkt der Diskussionen der Reporter zu stehen, an denen sie gerade vorbeigingen. Sie standen nun in der Reihe für die Sicherheitskontrolle, um dann in Kürze das Schiff zu betreten.

Allein durch seine Kleidung wirkte Adrian ganz anders auf sie, als sie ihn bisher kennen gelernt hatte. Hier war er nicht der junge, zeitweise etwas unsichere Jedi-Ritter. Hier war er viel mehr ein hübscher Mann, der sie zu einem Ball ausführte. Die Jedi-Schülerin wusste noch nicht so ganz, wie sie damit umgehen sollte. Aber in diesem Fall war ihr vollkommen klar, dass sie lieber Adrians Nähe suchte, anstatt sich in das Getümmel aus Leuten zu stürzen, die alle viel wichtiger und mächtiger waren, als sie, und wo sie ganz sicher nur in irgendein Fettnäpfchen treten würde. Sie sah ihre Rolle da viel mehr als Adrians stille Begleitung. Trotz ihrer Unsicherheit klang das doch nach einer Aufgabe, die sie bewältigen konnte. Sie wollte ihren Meister nicht noch einmal wie bei der Sache mit dem Lichtschwert enttäuschen.


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